Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 1 Säure-Base-Reaktionen Was sind Säuren und Basen? Experiment Beobachtung: Deionisiertes Wasser leitet den Strom praktisch nicht. Der Leitfähigkeitsprüfer leuchtet nicht. Wird Chlorwasserstoff zugegeben, beginnt die Lampe zu leuchten. Auswertung: Wenn gasförmiger Chlorwasserstoff in Wasser geleitet wird, entstehen aus ungeladenen Molekülen Ionen. Eine Lösung von Ionen leitet den Strom. Definition: Säuren sind Protonenspender. Sie können H + an eine Base abgeben. In der Organischen Chemie ist es üblich, dass Pfeile von Elektronenpaaren ausgehen. Die obige Darstellung weicht von dieser Konvention ab und zeigt, dass H + von der Säure auf die Base übertragen wird. Die Richtung des Pfeils entspricht dem Begriff Protonenspender und passt zur Definition. Entscheiden Sie selber, wie Sie die Pfeile zeichnen wollen. Kontrollversuche: 1) Mit Silbernitrat-Lösung können die entstandenen Chlorid-Ionen nachgewiesen werden. 2) Der Leitfähigkeitspüfer leuchtet nicht, wenn Chlorwasserstoff in ein apolares Lösungsmittel, z. Bsp. Heptan geleitet wird. Kein Schüler denkt an diese Abklärungen und entsprechend klein ist das Interesse. Ich lasse die Kontrollen meistens weg und lenke damit auch nicht vom primären Ziel ab vorzustellen, was eine Säure und eine Base ist. Anders sieht es aus, wenn man das wissenschaftliche Vorgehen thematisieren möchte. Dann bietet sich hier eine gute Gelegenheit Positiv- und Negativ-Kontrolle zu demonstrieren. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 2 Aufgabe: Säure-Base-Reaktionen formulieren 1) als Input vormachen: HNO3 + H2O 2) HCl + NH3 3) CH3COO- + HCl 4) H3O+ + OH- 5) HCOOH + H2O Kommentar: Die Beispiele in dieser Aufgabe sind so gewählt, dass die Schüler die Säuren und Basen erahnen können. Folgende Argumente können die SuS zum jetzigen Zeitpunkt benützen: HCl wurde als Säure vorgestellt. Wegen den Coulomb-Kräften geben Kationen H+ ab und Anionen nehmen H+ auf. Weil Kohlenwasserstoffe reaktionsträge sind, gibt bei Ameisensäure nur die COOH-Gruppe ein Proton ab. Erkenntnis: Es ist schwierig die Säuren und Basen zu identifizieren. Wir brauchen eine Tabelle. Die Säurestärke Experiment Die Säure-Base-Tabelle Persönliche Empfehlung: pKs-Wert an dieser Stelle nicht thematisieren. Begründung: Schülerinnen sehen nicht ein, weshalb die Konzentration von Wasser und die Gleichgewichtskonstante zu Ks zusammengefasst werden. Zudem haben viele Schüler kein gutes Verhältnis zum Logarithmus. Am Ende verwechseln Schüler pH und pKs oft und sehen nicht, dass das eine eine Konzentrationsangabe und das andere eine Materialgrösse ist. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 3 Tabelle von Dr. K. Pfefferkorn, Kantonsschule Oerlikon Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 4 Aufgaben 1) Input: Formulieren Sie die Reaktionsgleichung und bestimmen Sie die Lage des Gleichgewichts mit Hilfe der Säure-Base-Tabelle wenn CH3COOH, NaOH und Wasser gemischt werden. Auftrag: Die Beispiele sind für den Unterricht wichtig. Oft brauche ich viel Zeit und halte mehrere Lektionen bis ich mich entschieden habe. Warum wurden diese Beispiele gewählt? Haben Sie andere Vorschläge? Was ist problematisch? Lernaufgabe 1. Teil 2) HF und KCN ähnlich wie Input; ev. die Substanzen vorstellen 3) NaCl und HCOOH Säure steht an 2. Stelle; Gl. gew. liegt links 4) NH3 und H2O Ampholyte; Ammoniak ist Base, nicht Säure. Resultate diskutieren Lernaufgabe 2. Teil 5) NH3 und NaH2PO4 Ampholyt 6) NaHCO3 und NaHSO4 Ampholyt; Experiment: Salz mischen, dann Wasser zugeben 7) Na2SO3 und HNO3 2-protonige Base 8) H3PO4 und NaOH 3-protonige Säure Resultate diskutieren. Sie müssen bestimmt erklären wie mehrprotonige Säuren und Basen reagieren. In den folgenden Anwendungen mit Kalk und Eisensulfid wird die mehrfache Aufnahme von H+ geübt. Rezept: Salze aquotisieren, Zuschauer streichen, grosse und kleine S und B symbolisieren die Säuren- und Basenstärke. Das Gleichgewicht liegt auf Seiten der schwächeren Säure und Base. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 5 Anwendungen 1. Entkalken Salzsäure, Putzessig, WC-Ente und Schnellentkalker mit Sulfamin- oder Zitronensäure lösen Kalk auf Aufgabe: Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen der Entkalkung, die zur Abbildung der Prozesse passt. Mit einer Reaktionsgleichung können die Anfangs- und Endstoffe angegeben werden CaCO3(s) + 2 HCl(g) Ca2+(aq) + CO2(g) + H2O + 2 ClWenn Sie den Prozess schrittweise beschreiben, wird es sehr unübersichtlich. Mir gefällt deshalb die oben stehende pauschale Reaktionsgleichung besser. HCl(g) Cl-(aq) + H3O+(aq) + H3O (aq) + CO32-(aq) HCO3-(aq) H3O+(aq) + HCO3-(aq) H2CO3(aq) H2CO3(aq) CO2(g) + H2O Experimente 1. Kalk reagiert mit Säure Demonstrationsexperiment und Arbeitsblatt von Stefan Sandriesser aus dem Experimentierkurs HS 2011. Siehe http://fdchemie.pbworks.com im Kapitel Säure-Base-Reaktionen. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 6 2. WC-Ente, Putzessig und Salzsäure WC-Ente "WC-Ente forte enthält 10 % Ameisensäure. Diese ist mindestens so gut biologisch abbaubar wie Essig, entkalkt aber wirksamer." Leider steht dieser Satz heute nicht mehr auf der Packung. Jetzt verrät die Deklaration nur noch, dass das Produkt weniger als 10% Ameisensäure enthält. Putzessig enthält 9,5 % Essigsäure 2. Stinkbombe Aufgabe Chlorwasserstoff reagiert mit Eisen(II)-sulfid und ein übel riechendes Gas entweicht. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung. Schwierigkeit Die Schüler müssen erkennen, dass 2 Protonen übertragen werden und die Reaktionsgleichungen selbständig formulieren. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 7 Demonstration Empfehlung: Mit grossen Mengen Schwefelwasserstoff werden Sie nicht mehr Sympathie erhalten als mit kleinen. Ich würde nur wenig Schwefelwasserstoff erzeugen: In einem grossen Reagenzglas ein Stück Eisen(II)-sulfid mit 2 M Salzsäure überschichten und verschiedenen Schülerinnen und Schülern kurz unter die Nase halten. Allenfalls bei einem Schüler stehen lassen und fragen, wie wir die Reaktion abstellen könnten. Bald mit Natronlauge basisch stellen. Entsorgung: Basische Mischung mit Natriumthiosulfat reagieren lassen und dann in die Kanalisation leeren. 3. Brausetabletten Demonstration In einem grossen, transparenten Becher 2.1 g Zitronensäure, 0.88 g Sorbit, 0.94 g Natriumhydrogencarbonat, 0.225 g Vitamin C und 45 mg Aspartam (z. B. Canderel, 2-3 Tabletten) abwägen, 3 dl Wasser zugeben und die Klasse in kleinen Bechern degustieren lassen. Aufgabe Hier sind 3 Inhaltsstoffe des Brausepulvers angegeben. OH OH HO O O HO OH OH NaHCO3 OH OH OH HO O Wenn Wasser zugegeben wird, läuft eine Säure-Base-Reaktion ab. 1. Identifizieren Sie Säure und Base. Leider ist nur eine der 3 Substanzen in der Säure-BaseTabelle aufgeführt. 2. Markieren Sie die Protonen, die die Säuren abgeben können mit Farbe in den Formeln. 3. Formulieren Sie die Reaktion, die in Brausetabletten abläuft. 4. Warum braust eine Brausetablette? Schwierigkeit Die Schülerinnen müssen in der Säure-Base-Tabelle nach ähnlichen Substanzen suchen, COOH als Säure identifizieren und die Alkohol-Gruppe nicht mit Hydroxid verwechseln Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 8 Labor: Chlorwasserstoff und Salzsäure Wenn Sie neben den Theoriestunden auch Laborunterricht haben, wäre es jetzt günstig das Praktikum "Chorwasserstoff und Salzsäure" durchzuführen. Die Anleitung finden Sie auf der Plattform http://fdchemie.pbworks.com/w/page/47875789/Labor im Grundlagenfach Dieses Praktikum lohnt sich: Die Schüler müssen eine komplizierte Apparatur aufbauen, was handwerkliches Geschick erfordert. Der Springbrunnen ist spektakulär und ruft nach einer Erklärung Es geht um eine wichtige Säure Schüler sind überrascht, dass Gase in Wasser gelöst werden können. Erkenntnisse: Chlorwasserstoff ist ein Gas Salzsäure ist eine Lösung von Chlorwasserstoff in Wasser Konzentrierte Salzsäure enthält 37 % Chlorwasserstoff Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 9 Neutralisation Inszenierung Natriumhydroxid und Chlorwasserstoff werden in Wasser gelöst und gemischt. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung: Na+(aq) + OH-(aq) + HCl(aq) Na+(aq) + Cl-(aq) + H2O Das heisst: Aus ätzender Natronlauge und ätzender Salzsäure entsteht Salzwasser, mit dem z. B. Teigwaren zubereitet werden können. Experiment: Natronlauge und Salzsäure mischen, Mengen aber nicht abmessen Wer will degustieren? Die Mischung jemandem aufdrängen. Halt! Warum ist das gefährlich? Wir brauchen dieselbe Stoffmenge! Experiment anpassen: Wenig Bromthymolblau zugeben, rühren und neutralisieren. Wer will degustieren? Jetzt will niemand mehr degustieren. Deshalb nehme ich einen kleinen Schluck. Notizen Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 10 Der pH-Wert Experiment pH von Cola, Essig, Mineralwasser und Seifenwasser messen Auswertung: Der pH-Wert ist ein Mass für die Konzentration an H3O+ Der pH-Wert legt die Konzentration der Hydronium-Ionen fest Je tiefer der pH-Wert, desto grösser ist die Konzentration von H3O+ Definition pH = - log[H3O+] Der pH-Wert starker Säuren 1. Bsp. als Input vormachen. Rechnung mit einer Skizze versehen, wie es rechts abgebildet ist: Wie gross ist der pH-Wert, wenn 2 g HBr in 3 Liter Wasser gelöst werden. Selbständige Arbeit 2. Bsp. Wie gross ist der pH-Wert, wenn 2 g HBr in 3 Liter Wasser gelöst werden. 3. Bsp. Wie gross ist der pH-Wert, wenn 2 g CH3COOH in 3 Liter Wasser gelöst werden. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 11 Diskussion: Obwohl HBr eine stärkere Säure ist als HCl, ergibt sich ein höherer pH-Wert, weil die Molekülmasse grösser ist. Auch in Essigsäure-Lösung ist der pH höher, weil sie eine schwache Säure ist und die Voraussetzung der Berechnung nicht erfüllt ist. Die Autoprotolyse M. Stieger zeigt im Buch "Elemente", wie Sie die Autoprotolyse einführen könnten (S. 227, 2008) Erkenntnis: Ionenprodukt: [H3O+] · [OH-] = 10-14 mol2·L-2 das heisst: Die Konzentrationen von H3O+ und OH- sind voneinander abhängig. Weil sie miteinander reagieren, können nie viel H3O+ und viel OH- nebeneinander in einer Lösung existieren. [H3O+] [OH-] [H3O+] · [OH-] 1 10-1 mol/L 10-13 mol/L 10-14 mol2·L-2 sauer: viel H3O+ wenig OH- 7 10-7 mol/L 10-7 mol/L 10-14 mol2·L-2 neutral: geringe Konzentrationen von H3O+ und OH- 12 10-12 mol/L 10-2 mol/L 10-14 mol2·L-2 basisch: wenig H3O+ viel OH- pH Empfehlungen Ich thematisiere die Autoprotolyse erst an dieser Stelle, also nach der Einführung des pH, dann wenn das Ionenprodukt für die Berechnung der pH-Werte starker Basen nötig ist. Die Leitfähigkeit von reinem Wasser lässt sich nicht demonstrieren. Das Wasser bestimmt nicht rein genug für diese Messung. pH-Berechnungen sollten meiner Meinung nach nicht allzu viel Zeit beanspruchen. Ich beschränke mich im Grundlagenfach auf den pH-Wert starker Säuren und Basen. Der pH-Wert starker Basen Aufgabe: Wie gross ist der pH-Wert, wenn 4 g Natriumhydroxid in 10 Liter Wasser gelöst werden? Tipp: Berechnungen mit Skizzen versehen. Die Skizze wird übersichtlicher, wenn die Na +-Ionen in der Lösung weggelassen werden. Aufgabe: Der pH-Wert einer Lösung beträgt -6. a) Wie gross ist die Konzentration an H3O+? b) Wie gross ist die Masse von H3O+ in einem Liter? Erkenntnis: Der pH-Wert wird nur in verdünnten, wässrigen Lösungen gemessen. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 12 Indikatoren Bsp. Bromthymolblau Aufgabe: Worin unterscheiden sich die beiden Formen? Br H Br O O H H O O Br Br O S O O S O O O gelb blau Vereinfachung: C27H28Br2O5S HIn oder: HIn + H2O C27H27Br2O5S – In In - + H3O+ Le Châtelier erklärt den Farbumschlag Erkenntnisse Indikatoren reagieren als Säure oder Base Bromthymolblau kommt in zwei Formen vor, die sich in der Farbe unterscheiden, weil die konjugierten Doppelbindungen verändert werden. Säuren reagieren mit Wasser zu H3O+und protonieren die negativ geladene Form des Indikators: Demonstration: Gelbe Zettel mit Hin und blaue Zettel mit In – anschreiben. Immer einen gelben und blauen Zettel aufeinander legen und mit einem Magneten an der Tafel befestigen. So kann der Farbumschlag erklärt werden. Basen erzeugen OH- und reagieren mit HIn: Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 13 Indikatoren haben unterschiedliche Farben und Umschlagsbereiche Bromthymolblau Methylorange Methylrot Phenolphthalein Thymolblau pH= 1 4 7 9 13 Material: 25 Bechergläser (Grösse 25 ml) auf Glasplatte Methylorange, Methyrot, Bromthymolblau, Phenolphthalein und Thymolblau 0,1 M Salzsäure und 0,1 M Natronlauge Puffer pH 4, 7 und 9 jeweils 1:20 verdünnt Vorbereitung: Lösungen 2 cm hoch in die Bechergläser abfüllen In der Lektion: Indikator-Lösungen zutropfen Schüler mischen einen Universalindikator selber Aufgabe: Welche Mischung der oben erwähnten Indikatoren zeigt bei jedem pH-Wert eine andere Farbe? Lösung: 2 Teile Methylrot, und je einen Teil Thymolblau und Bromthymolblau. Der Indikator verhält sich dann wie eine Ampel. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 14 Puffer Cornelia Luginbühl (Experimentierkurs 2012) Anleitung und Arbeitsblatt finden Sie auf www.fdchemie.pbworks.com im Kapitel Säure-BaseReaktionen Demonstration 1) In ein mit deionisiertem Wasser gefüllten Becherglas tropfenweise 1M HCl zugeben. Nach ca. 10 Tropfen ist der pH-Wert auf ca. 3 gesunken. 2) Zu dieser Lösung nun 1M NaOH zugeben. Nach 15 Tropfen steigt der pH-Wert auf ca. 9 3) Nun das Gleiche mit der Pufferlösung wiederholen. 10 Tropfen HCl dazugeben, pH-Wert? 15 Tropfen NaOH dazugeben, pH-Wert? 4) Um die Wirksamkeit der Pufferlösung stärker zu veranschaulichen und die Pufferkapazität zu thematisieren weiter 1M NaOH oder HCl dazugeben, zuerst tropfenweise, dann hineinleeren bis sich der pH-Wert deutlich ändert. Reaktionsgleichung: CH3COOH + H2O CH3COO- + H3O+ Erklärung Da wir bei der Zugabe einer Säure oder einer Base keine pH-Änderung beobachten können, heisst es, dass diese von den Komponenten der Pufferlösung neutralisiert werden. Vorschlag: 1) Lehrperson erklärt mit Abbildung. 2) SuS müssen in Worten oder mit einfacher Skizze selbständig notieren Abbildung aus R. E. Dickerson & I. Geis, Chemie - eine lebendige und anschauliche Einführung, Verlag Chemie, Weinheim (1981) Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 15 Demonstration und Erklärung von Damaris Niggli (Experimentierkurs 2011) Anleitung und Arbeitsblatt auf www.fdchemie.pbworks.com im Kapitel Säure-Base-Reaktionenn Wasser (an der Tafel) Puffer In unserem Puffersystem steht HA für die schwache Säure, A- für die konjugierte Base. Aufgabe: Füllen Sie die Bechergläser mit den richtigen Molekülen und malen Sie die Lösungen entsprechend ihrem pH grün, blau oder gelb. Lösung: Titration Ideal ist es, wenn die Titration in der Stunde eingeführt und anschliessend im Labor vertieft wird. Das Demonstrationsexperiment wurde von Rudi Pletzer im Experimentierkurs 2012 beschrieben und mit einem Arbeitsblatt ergänzt. Die Unterlagen finden Sie auf der Plattform. Auch eine Laboranleitung ist eingestellt. Auftrag a) Erklären Sie den Äquivalenzpunkt mit in einer Skizze. b) Erklären Sie einem Schüler, warum der Äquivalenzpunkt häufig nicht bei pH 7 liegt. Amadeus Bärtsch 23. April 2016 Fachdidaktik Chemie ETH Säure-Base-Reaktionen S. 16 Übung 6: Redox-Reaktionen 1. Verbessern Sie das beiliegende Arbeitsblatt. 2. Sie erklären die Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumoxid an der Wandtafel. Entwerfen Sie das Wandtafelbild. 3. Was müssen die SuS zum Thema Aluminium kennen? Erwartung: Dokument von 1 bis 2 Seiten Länge, das kleiner als 2 MB ist. Am liebsten als WordDokument, im Notfall als PDF. Abgabe bis spätestens Donnerstag, 28. April 2016, 15 Uhr per Mail an [email protected]. Amadeus Bärtsch 23. April 2016