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Charles Mendes de Leon
Psychoanalytiker SGPsa/IPA
Freud-Institut Zürich
Freud-Glossar 1.3
Die Seitenzahlen im Glossar 1.3 beziehen sich auf folgende FreudAusgaben:
Studien über Hysterie (1893-1895)
Die Seitenzahlen beziehen sich auf Fischer Taschenbuch-Verlag, Band
6001, 1985.
Entwurf einer Psychologie (1895)
Die Seitenzahlen beziehen sich auf GW, Nachtragsband, 1987.
Abwehrneuropsychosen (1894)
Ueber Deckerinnerungen (1899)
Die Seitenzahlen beziehen sich auf GW Bd. I
Alle übrigen Texte:
Die Seitenzahlen beziehen sich auf die "Freud-Studienausgabe" in 10
Bänden (mit Ergänzungsband), Frankfurt a. Main, 1982.
Mit Ausnahme von
a Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci: Fischer
b
Taschenbuch-Verlag, Band 10457, Frankfurt a. Main, 1995
Der Wahn und die Träume in W. Jensens Gradiva: Die Seitenzahlen
beziehen sich teils auf die "Studienausgabe", teils auf FischerTaschenbuch-Verlag, Frankfurt a. Main, Band 10455.
Inhaltsverzeichnis
1. Studien über Hysterie (1893) ....................................4
2. Entwurf einer Psychologie (1895) ................................6
3. Abwehrneuropsychosen (1894) ....................................15
4. Neurasthenie und Angstneurose (1894) ...........................16
5. Weitere Bemerkungen über die Abwehr-Neuropsychosen (1894) ......17
6. Die Sexualität in der Aetiologie der Neurosen (1898) ...........19
7. Ueber Deckererinnerungen (1899) ................................20
8. Traumdeutung (1900) ............................................21
9. Bruchstück einer Hysterie-Analyse: Dora (1905) .................37
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie 1905 .......................42
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905) ............52
12. Der Wahn u. die Träume (1907) .................................62
13. Zwangshandlungen u. Religionsübungen (1907) ....................67
14. Charakter und Analerotik (1908) ................................68
15. Hysterische Phantasien und ihre Beziehung zur Bisexualität (1908)
...................................................................69
16. Der Familienroman der Neurotiker (1909) ........................70
17. Der kleine Hans (1909) .........................................71
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
...................................................................79
19. Leonardo (1910) ................................................88
20. Der Fall Schreber (1911) .......................................95
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912) ...........................106
22. Ratschläge für den Arzt bei der psychoanalytischen Behandlung
(1912) .......................................................112
23. Zur Einleitung der Behandlung (1913) ..........................114
24. Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten (1914) ................117
25. Bemerkungen über die Uebertragungsliebe (1915) ................121
26. Totem und Tabu (1912/13) ......................................123
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914) ..........................144
28. Triebe und Triebschicksale (1915) .............................154
29. Die Verdrängung (1915) ........................................165
30. Trauer und Melancholie (1917 [1915]) .........................170
31. Das Unbewusste (1915) .........................................179
32. Ein Kind wird geschlagen“ (1919) ..............................185
33. Das Unheimliche (1919) ........................................192
34. Jenseits des Lustprinzips (1920) ..............................198
35. Das Ich und das Es (1923) ....................................220
36. Neurose und Psychose (1924 [1923]) ............................251
37. Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924) ..............255
38. Die Verneinung (1925) .........................................260
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924) ................264
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926) .............................275
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926) .............................297
42. Fetischismus (1927) ...........................................310
43. Die Ichspaltung im Abwehrvorgang (1938) .......................316
1. Studien über Hysterie (1893)
Abwehr
Abwehrhysterie / Hypnoidhysterie
Aetiologie, sexuelle
216
230
200, 208, 222 (sexuelles Trauma),
229 (Emmy)
Assoziation
135, 137
Assoziative Verarbeitung
13, 135 (Denkverkehr)
Assoziationszwang
245 (Entwurf 411)
Chimney Sweeping
27
Denkverkehr
135
Empfindlichkeit (Vulnerabilität) 142
Erinnerungsbild, reproduzierte Ge- 240 (Entwurf 422 ff.)
danken
Fremdkörper
9, 234, 134, 135
Gedanken, unbewusste
242
Grundregel
125
zweite Intelligenz
218, 231
„Isolierung“
225
Konstitution
210
symbolisierende Konversion
146
Liegekur
214
psychischer Mechanismus
205
Methode, kathartische
25, 226 (Bild  Worte), 228
Mitsprechen
239
Traumatischer Moment
99
Motive, unbewusste
237
Neurasthenie, Zwangsneurose,
206, 221 (Zwangsneurose,
hysterische Sy. Hysterie,
Angstneurose, Gemischte Neurose)
Neuroscience
237 (abnorme Gehirne)
Reminiszenzen
11, 99, 122 (Reminiszenzen) 127,
128
Symbolisierung
8,9, 223, 240 (sekundäre
Symbolisierung)
Symptome
7
psychisches Trauma, Partialtraumen 7, 9, 232
Ueberdeterminierung
210, 234
Uebertragung
213 (Balint), 241 (Symptome), 244,
245
Das Unbewusste
218 (zweite, überlegene
Intelligenz), 231, 243
Verbindungen
237 (Unterschied Neurose Psychose)
falsche Verknüpfung
237, 244
Pathogene Vorstellung
218
Widerstand
215, 230, 234
Widerstandsanalyse, Technik
235, 236, 240
Wissenschaftstheorie
235 (niemals dargestelltes
Denkobjekt) 243
1. Studien über Hysterie (1893)
Wortreihen
222
1. Studien über Hysterie (1893)
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
Normale Abwehr:
Wir vermeiden, an das zu denken, was Unlust
erweckt (443) und wir tun dies, indem wir die
Gedanken auf anderes richten.
Pathologische Abwehr: (443) Hysterische Verdrängung, Symbolbildung
(A ersetzt B) ist jene Leistung, welche über
die normale Abwehr hinausgeht (443). Ersatz
peinlicher Erinnerungen (Unlust) durch
Symbolbildung, (443).
Zweite Bedingung für die pathologische Abwehr:
Sexualität (443).
Primäre Abwehr (Verdrängung) (415) Feindliches Erinnerungsbild wird
stets so bald als möglich von der Besetzung
verlassen. Denkströmung kehrt um, sobald sie
auf ein Neuron stösst, dessen Besetzung Unlust
entbindet (425). Normale Abwehr (449).
Affekt
(413) Reproduktion des eigentlichen
Schmerzerlebnisses (äussere Q), die die
Erinnerung besetzt. (Affekt anstatt Schmerz)
Apparat
Phi-Psi-Omega (405).
Assoziationszwang
Zwei gleichzeitig vorhandene Besetzungen
müssen in Verbindung gebracht werden (433).
[Attentat in der französischen Kammer: nach
jeder guten Rede eines Deputierten werde als
Beifallszeichen geschossen].
Aufmerksamkeit:
Die psychische Situtation des
Erwartungszustandes auch für solche
Wahrnehmungen herstellen, die nicht mit
Wunschbesetzungen zusammenfallen. (431)
Denkinteresse kommt zur Phi-Besetzung einer
Wahrnehmung ein Psi-Beitrag (Aufmerksamkeit)
hinzu? Den Mantelneuronen, welche W von Phi
her empfangen, wird eine beständige,
wenngleich verschiebbare Besetzunge
entgegengeschickt. (450) Mechanismus, bestes
Werkzeug keine Affektbindung zuzulassen, weil
es damit einen Primärvorgang zulässt.
psychische Aufmerksamkeit:
Besetzung derselben Neurone, welche
Träger der Omega-Besetzung sind .
Bahnung
(392) Differenzierung im Protoplasma, damit
besseres Leitungsvermögen für fernere
Leitungen.
Befriedigungserlebnis:
410, Wiederholungen  Begierdezustand 
Wunsch- / Erwartungszustand, 452,  Denken.
(411) Das hilfreiche Individuum leistet die
Arbeit der spezifischen Aktion für das
hilflose  ergibt Befriedigungserlebnis.
Begierde
(415) Die Besetzung des freundlichen Er-Bildes
im Begierdezustand. Uebersteigt an Qe
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
diejenige bei blosser Wahrnehmung.
Vorstellung, (452) Neurone durch Wunsch
vorbesetzt (452).
Erste Stelle in Studien über Hysterie
Bewegungsbild
Eingeschaltet zwischen Neuron c und Neuron b.
(411) Bewegung  Nebenfolgen  sensible
Nachrichten (Haut/ Muskeln)  Bewegungsbild
in Psi.
Bewusstsein
(400) Das Qualitätsproblem, Rätsel. Gibt
Qualitäten (401), dargestellt durch OmegaNeurone (404). Sinnliche Qualitäten und Lust/Unlusterfahrungen (404). (435) Liefert im
Traum so ungestört die Qualität wie im Wachen.
Dies zeigt, dass Bw nicht am Ich haftet,
sondern Zutat zu allen Psi-Vorgängen werden
kann. (437) Dass das Bw während eines Qe Ablaufs entsteht, d.h. nicht durch eine
konstante Besetzung geweckt wird, ...
schliesst gewissermassen an ein ruhigeres
Verweilen der Besetzung an.
biologisch:
genetisch, durch seinen Ueberlebenswert für
die Spezies determiniert, 398.
Die zwei biologischen (462)
Regeln
a) Die primäre Abwehr: Die Nichtbesetzung
durch Unlustdrohung
b) Die biologische Aufmerksamkeitsregel für
das Ich: Wenn ein Realitätszeichen auftritt,
so ist die gleichzeitig vorhandene
Wahrnehmungsbesetzung überzubesetzen.
Denkakt
(423) Differenz zwischen Wunschbesetzung (N a
+ N b) und Wahrnehmungsbesetzung (N a + N c),
Denkarbeit, Denkvorgang. Besetzung von PsiNeuronen mit Abänderung des Bahnungszwangs
durch Seitenbesetzung vom Ich aus (429).
Denken
(429) Begleitet von einem leisen Strom
motorischer Innervation. (430) Spuren der
Denkvorgänge.
Bewusstes Denken
(464) Einfälle ins Bewusstsein. Gemeines
Denken, unbewusst, mit gelegentlichen
Einfällen ins Bewusstsein, sogenanntes
bewusstes Denken mit ubw. Mittelgliedern, die
aber bewusst gemacht werden können. Erweckung
der Sprachzeichen ist nicht der einzige Weg,
Bewusstsein zu erwecken.
Erinnerndes Denken
(469) Verfolgt einen gegebenen Denkvorgang in
umgekehrter Richtung, etwa bis auf eine
Wahrnehmung zurück. Ist nachträglich bewusst
zu machen (470).
Erkennendes Denken:
Den Sprachzeichen (Denkabfuhrzeichen)
zugewendet. (462) Auch beobachtendes Denken.
Unterscheidet sich vom Erwartungsvorgang
Besetzung:
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
dadurch, dass die Wahrnehmungen nicht auf
Wunschbesetzungen fallen. Das Denken mit
Besetzung der Denkrealitätszeichen oder
Sprachzeichen ist also die höchste, sicherste
Form des erkennenden Denkvorganges (464).
(472) Theoretisches Denken, die mit Unlust
behafteten Denkwege werden nicht
ausgeschieden, alle Wege sollten erkannt
werden.
Denken, kritisches od. Dies ist dadurch veranlasst, dass trotz
Beachtung aller
nachprüfendes
Regeln der Erwartungsvorgang mit nachfolgender
spezifischer Aktion anstatt zur Befriedigung
zur Unlust führt. Sucht einen Denkfehler oder
einen psychologischen Mangel nachzuweisen. Es
ist ein erkennendes Denken mit gegebenem
Objekt, einer Denkreihe nämlich.
Intellektuelle Unlust des Widerspruchs (476).
Denken, praktisches
(466) Nicht uneigennützig. Festhaltung einer
Wunschbesetzung, Verfolgung einer zweiten
auftauchenden Wahrnehmungsbesetzung unter
Aufmerksamkeit. Es gibt die biologische
Abwehrregel (472). Im theoretischen /
erkennenden Denken wird diese Regel nicht mehr
beachtet (472). Ursprung aller (473).
Denken, prüfendes
Praktisches Denken.
Reproduzierendes Denken: (425) Herstellen von Identität (Neuron c 
Neuron b, Abfuhr). Es hat einen praktischen
Zweck.
Erinnern  wünschen, verlangen, erwarten
(vgl. Studien: S.240).
Eine Bahnung zwischen den Kernneuronen (  )
und den Erinnerungsbildern.
Denkfälschung
(464) Ziel- oder Wunschbesetzung beeinflussen
den Assoziationsablauf, geben eine falsche
Kenntnis von W.
Das Ding:
Eine Wunschbesetzung: Neuron a + Neuron b,
Neuron a: das Ding (konstanter
Wahrnehmungsbestandteil), Neuron b
(inkonstanter Bestandteil: Tätigkeit,
Eigenschaft, Prädikat). Reste, die sich der
Beurteilung entziehen.
Der Komplex des Nebenmenschen.
a) Konstantes Gefüge (426), unassimilierbarer
Teil (457): das Ding.
b) Durch Erinnerungsarbeit verstanden, d.h.
auf Nachrichten vom eigenen Körper
zurückgeführt (426).
Erinnerungsbild
a) Bewegungsbild (411)
b) Objekterinnerungsbild und Wunschbelebung
(412): Das Wunschobjekt (415)
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
c) Erinnerungsbild des feindlichen Objektes
(420) Vorstellung.
Erinnerungsspur
(442)
Erkennen
(426) Am Nebenmenschen lernt der Mensch
erkennen. Erkennen ist die Zerlegung des
Komplexes des Nebenmenschen: a) Ding
(konstantes Gefüge) b) Durch Erinnerungsarbeit
verstandener Teil. Erkennen führt auf das
Urteil.
Das Erkennende
(Nachricht vom eigenen Körper) sucht eine
Identität mit einer Körperbesetzung.
Gedächtnis:
Bahnungen zwischen den  -Neuronen. Die
Darstellung aller Beeinflussungen, die  von
der Aussenwelt erfahren hat.
Sprachabfuhrzeichen sichern die Denkvorgänge.
Hemmung
(416) Leistung der Organisation „Ich“. Hemmung
der Wunschbesetzung des Objekts (H), schwächt
diese Besetzung (nicht intensiv genug)  kein
Qualitätszeichen (422). Es ist demnach die
Ichhemmung, welche ein Kriterium zur
Unterscheidung zwischen Wahrnehmung und
Erinnerung ermöglicht (421).
Hysterische Verdrängung (444) Mit Hilfe der Symbolbildung (A statt
B), der Verschiebung auf andere Neurone.
Hysterisches Proton pseudos
(450) Die Aufmerksamkeit ist auf W
eingestellt, welche sonst zur Unlustentbindung
Anlass geben. Hier ist kein W, sondern die
Erinnerung, die unvermuteterweise Unlust
entbindet und das Ich erfährt davon zu spät,
es hat einen Primärvorgang zugelassen, weil es
keinen erwartete.
„Das Ich“
(416) Zustand von Psi, eine Organisation in
Psi, die Q-Abläufe stört. Konstante Besetzung.
Sekundäre Funktion (Vorratsträger). Das Ich
kann sich ausweiten (416). Ein bleibender, ein
wechselnder Bestandteil. Beeinflusst
Wiederholung von Schmerzerlebnissen und
Affekten durch Hemmung (416) . Hemmt
psychische Primärvorgänge (417). Eine
Seitenbesetzung, wirkt als Hemmung für den QeAblauf (417).
Ich-Kern
Zwischen Kern des Ich und konstantem
Wahrnehmungsbestandteil besteht Aehnlichkeit.
Ich-Schranken:
(460) Gegen Motilität, Wunsch gerichtet. Die
Ich-Schranken garantieren das konstante Niveau
der Ichbesetzung.
Identitätszustand
(424) Ueberführung von Neuron a + Neuron c in
Neuron a + Neuron b. Wandernde Besetzung
mündet in Neuron b ein.
Identitätszustand:
Ziel und Ende aller Denkvorgänge, Ueberführung
einer von aussen stammenden
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
Lust
mechanisch
Motilität
Neuron, besetzt
nachträglich:
Nachträglichkeit
Nebenmensch
Omega:
Phi
Primärfunktion:
Primärvorgänge:
Psi
besetztes Neuron.
(404) Die Abfuhr-Empfindung.
automatisch, von gleichzeitig wirksamen
physischen Ereignissen bestimmt (398).
(404)
(390) Mit gewisser Qe erfüllt (andere Male
leer: nicht besetzt). Strömung, die von
Zellleib oder -fortsätzen zum Axenzylinder
gerichtet ist (390).
eine Erinnerung wird verdrängt, die
nachträglich zum Trauma geworden ist (448).
(447)
(426) Ein Objekt, das die W liefert und dem
Subjekt ähnlich ist. Ist das erste
Befriedigungsobjekt, im fernern das erste
feindliche Objekt. Die einzige helfende Macht.
(401) Das Qualitätsproblem, wird bei der
Wahrnehmung miterlebt, bei der Reproduktion
nicht. Es gibt ein Anders (Reihen,
Aehnlichkeiten) dessen Omega-Erregungszustände
sind bewusste Empfindungen. Auch mit Qe
besetzt. Omega-Neurone wie Wahrnehmungsorgane
(Flüchtigkeit der Eindrücke, kein Gedächtnis).
Durchlässigkeit, volle Bahnunug. Die Periode
hat eine Bedeutung (Q als Funktion der Zeit).
Uebernehmen nur geringste Q (402). dafür aber
die Periode. Bewusstsein? (403). Keine direkte
Verknüpfung mit Phi (404). Biologischer Wert?
(404).
Qualitätszeichen (Realitätszeichen, 451),
erregt in Omega Bewusstsein einer Qualität,
451, gibt Nachricht nach  .
Neuronensystem. Durchlässig (keinen W
leistend, nichts retinierendes) Neuron. Dient
der Wahrnehmung (392). Nervenendapparate
(398): Q-Schirme. Besorgt Abfuhr (401).
Die Bahnungen dienen der Primärfunktion (393).
Ein primäres Nervensystem erhält sich reizlos.
Die Abfuhr stellt die Primärfunktion des
Nervensystems dar (389).
 -Primärvorgang (430). Die Wunschbesetzung
bis zur Halluzination, die volle
Unlustentwicklung, die vollen Abwehraufwand
mit sich bringt, bezeichnen wir als
psychischen Primärvorgang (422). (433)
Alltäglich während des Schlafs. Bedingung ist
die Ich-Entladung (431).
Neuronensystem . Undurchlässige (mit W
behaftete und Qe zurückhaltende) Neurone, die
Träger des Gedächtnisses, wahrscheinlich also
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
der psychischen Vorgänge überhaupt.
Kontaktschranken geraten in einen dauernd
veränderten Zustand. Das Gedächtnis sei
dargestellt durch die Unterschiede in den
Bahnungen zwischen den Psi-Neuronen (393).
Alles psychische Erwerben bestünde in der
Gliederung des Psi-Systems (394). Topische
Aufhebung des Widerstandes (394).
Differenzierung von Psi und Phi durch Grösse
von Q. Es gibt Vorgänge, die sich
ausschliesslich in Psi vollziehen (Erinnern,
Reproduzieren). Besteht aus Mantelneuronen
(von Phi aus besetzt) und Kernneuronen (von
endogenen Leitungen) (408).
Psychischer Mechanismus Triebfeder: Leitungen vom Körperinnern, Psi
ist diesen Q schutzlos ausgesetzt, endogene
Reize (408).
Psychologische Einheit (473) Durch eine Neuroneneinheit im Denkablauf
vertreten.
Psychophysischer Parallelismus
(403) Bewusstseinstheorien.
Versucht uns bekannte
Eigenschaften des Bewusstseins durch parallel
veränderliche Vorgänge in den Omega-Neuronen
zu decken
Q
Das, was Tätigkeit und Ruhe unterscheidet .
dem allgemeinen Bewegungsgesetz unterworfen
(387), fliessend (388).
Gebundener / beweglicher Zustand
a) Dem allgemeinen Bewegungsgesetz
unterworfen, etwas Materielles (387).
b): „Psychische Energie“, nervöse Energie,
indifferente psychische Energie.
c) Grenzbegriff zwischen Seelischem und
Somatischem.
Q-Schirme
(398) Die Nervenendapparate (401) lassen nur
Quotienten durch.
Realitätszeichen:
(420) Omega liefert das Realitätszeichen
(Unterscheidung von W oder Er (bzw.
Vorstellung), durch Omega-Abfuhr (421)
Reize, endogene
(389) Mit der steigenden Komplexität des
Innern (des Organismus) nimmt das Nervensystem
Reize auf aus dem Körperelement selbst,
endogene Reize, die gleichfalls abgeführt
werden.
Schlaf
(431) Idealzustand der Trägheit, des QeVorrats entledigt (ermöglicht psychische
Primärvorgänge).
(434) Dass er das ganze Verhältnis umkehrt,
die motorische Abfuhr von Psi aufhebt, die
rückläufige nach Phi ermöglicht.
Schmerz
(399) Versagen der Nervenendeinrichtungen.
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
Sekundärfunktion
Sekundärvorgänge
Sensible Leitung
Signal
Spezifische Aktion
Sprachassoziation:
Sprachabfuhrzeichen
Summation
Symbol
Symbolbildung:
Hereinbrechen grosser Q nach Psi (399):
Schmerzflucht. Besteht in der Q-Aktion höherer
Ordnung (399). Wie wenn der Blitz
durchgeschlagen hätte: dauernde Bahnungen
(400). Schafft Leitungswege. Durch das
Schmerzerlebnis erhält das Er- Bild des
feindlichen Objekts eine vortreffliche Bahnung
zu Schlüsselneuronen, die im Affekt Unlust
entbinden. (414).
(462) Uebergrosse Q durchbrechen die
Schirmvorrichtungen in Phi. Von Omega als
Unlust empfunden. Besetzung des
Erinnerungsbildes des Objekts, verbunden mit
Unlust, nicht mehr mit Schmerz.
(389) Unter den Abfuhrwegen werden solche
bevorzugt, mit denen Aufhören des Reizes
verbunden ist: Reizflucht. Durch die Not des
Lebens aufgedrängt (390).
(390) Alle Leistungen des Nervensystems sind
entweder unter den Gesichtspunkten der
Primärfunktion oder der Sekundärfunktion, die
durch die Not des Lebens aufgedrungen ist, zu
bringen.
Hingegen jene Vorgänge, welche allein durch
gute Besetzung des Ich ermöglicht werden und
Mässigung der obigen darstellen, werden als
psychische Sekundärvorgänge bezeichnet (422).
Die Bedingung ist eine richtige Verwendung des
Realitätszeichens, die nur bei Ich-Hemmung
möglich ist. (429) Eine Wiederholung des
ursprünglichen Psi-Ablaufs auf niedrigerem
Niveau, mit geringeren Quantitäten.
(407) Psi, verzweigt sich fortwährend.
(472) Es entsteht also die primäre Denkabwehr,
welche im praktischen Denken die
Unlustentbindung zum Signal nimmt.
(389). (410) Ein erfahrenes Individuum, ein
hilfloses I.
(455) Verknüpfung  -Neurone mit Neuronen,
welche Klangvorstellungen dienen.
(463) Auch Realitätszeichen der Denkrealität.
Denkrealitätszeichen (Sprachzeichen) (464).
(409) Psi-Leitungen erfüllen sich durch
Summation bis sie durchlässig werden. Gilt für
kleine Quantitäten. Die Summation überwindet
die Widerstandskonstante (410).
(440) Die Reproduktion dieses Ereignissen in
der Erinnerung hat sich so gestaltet, als ob A
an die Stelle von B getreten wäre. A ist das
Substitut, das Symbol für B geworden.
Eigentümliche Art der Q-Bewegung (444) ...
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
Bewegende Kraft ist die Abwehr des Ich (444),
ein Ichvorgang.
Topik
(408) Den anatomischen Verhältnissen nach
stehen nur die einzelnen Sinnesorgane durch
Phi nur mit bestimmten Psi-Neuronen im
Verkehr.
Trauma:
Schmerzerlebnis (450).
Sexuelles Trauma:
Affektentbindung.
Träume
(431) Aehnlichkeit der Traumvorgänge mit den
Psychoneurosen in bezug auf die pathologischen
Mechanismen. (433) Psi-Vorgänge: Die Träume
mit vielen unverstandenen Charakteren. Bei
vollständiger Ich-Entladung müsste der Schlaf
traumlos sein.
(435) Sinn und Zweck: Wunscherfüllung, also
Primärvorgänge nach den
Befriedigungserlebnissen.
Uebertragung
(407) zwischen Neuronen.
unbewusst
(400) Die Neuronenvorgänge. (413) Vom
Bewusstsein ausgeschlossen: vom Denkvorgang
ausgeschlossen. (446) Emmi: Szene I (Kommiss)
Szene II (Greissler).
Unlust
(404) Tendenz des psychischen Lebens, Unlust
zu vermeiden. Primäre Trägheitstendenz (404).
Unlust: Erhöhung des Qe-Niveaus (404), die
Omega-Empfindung bei Qe-Steigerung in Psi.
Lust und Unlust: die Empfindung der eigenen
Besetzung (404) in Omega. Omega und Psi:
kommunizierende Gefässe (404).
(461) Das einzige Erziehungsmittel.
Urteil
Primärvorgang für das Urteilen: Imitation
(Innervation), Mitleid (Schmerz). Ist
ursprünglich ein Assoziationsvorgang zwischen
von aussen kommenden und vom eigenen Körper
stammenden Besetzungen (429): Identifizierung
von Phi und Binnennachrichten oder
Besetzungen.
(426), (473) Abgespaltener Denkvorgang.
Teilweises Zusammenfallen der OmegaNachrichten mit Nachrichten vom eigenen
Körper. Konstanter, unverstandener Teil (das
Ding); wechselnder, verstandener Bestandteil:
die Eigenschaft oder Bewegung des Dings.
Zerlegung des Wahrnehmungskomplexes in einen
Bestandteil Neuron a (gleichbleibend) und in
einen zweiten Neuron b (variierend) (423). Das
Beurteilen: Mittel, aus der real gegebenen
Wahrnehmungssituation auf die gewünschte zu
gelangen (427).
Verdrängung, hysterische (444) Mit Hilfe der Symbolbildung, einzig
sexuelle Motive unterliegen der Verdrängung.
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
Wille
Widerstand:
Zielbesetzung
Nachträglichkeit (446) Pathologischer Vorgang
(447).
(411) Abkömmling der Triebe. Entsteht in
Kernneuronen. Antrieb (410). Drang.
(391) Setzt sich der Abfuhr entgegen. Die
Widerstände werden in die Kontakte versetzt
(392): Kontaktschranken.
Gegen die Denkarbeit mit B. Man darf ohne
weiteres in diesem Widerstand gegen B das Mass
des Zwanges sehen, den A ausübt und darf
glauben, dass man die Kraft, welche
seinerseits B verdrängt hat, hier neuerdings
bei der Arbeit sieht (442).
(464) Wunschbesetzung.
2. Entwurf einer Psychologie (1895)
3. Abwehrneuropsychosen (1894)
Arbeit, psychische
Abwehrpsychose
Bewusstsein
„Isolierung“
Phobie, primäre
Quantität
Surrogat
Verknüpfung, falsche
„Verneinung“
Verschiebung
verwerfen
Vorgang, psychischer
Willensanstrengung
68
74
67
67, 72 (isoliert)
68
74 Es ist dies die Vorstellung, dass an dem
psychischen Funktionieren etwas zu
unterscheiden ist (Affektbetrag,
Erregungssumme), das alle Eigenschaften einer
Quantität hat - wenngleich wir kein Mittel
besitzen, dieselbe zu messen - etwas, das der
Vergrösserung, der Verminderung, der
Verschiebung und der Abfuhr fähig ist und sich
... strömendes elektrisches Fluidum.
68
67 (Affektverschiebung)
67
68, dislozierter, transponierter Affekt,
Transposition
72 die unerträgliche Vorstellung mitsamt ihrem
Affekt. Halluzinatorische Psychose.
67
67 Verdrängung
3. Abwehrneuropsychosen (1894))
4. Neurasthenie und Angstneurose (1894)
[Bd. VI, Stud.]
Affektversetzung
Angst, instinktive
Angstaffekt
33
32 Gewitter, Schlange usf.
46 Gefahr, von aussen nahend, Reaktion nicht
möglich
Angstneurose, Pathogenese
44. 46 Unfähigkeit, endogene SexualErregung auszugleichen. Reaktion gegen innere
Erregungsquelle. Somatisches Seitenstück zur
Hysterie (49).
Energie
43
„Ergänzungsreihe“
39
Gefahr
46
Hypochondrie
29
Koitus interruptus
40 Das spezifische Moment der Angstneurose
Kurzschluss
44 „auf kurzem Weg“
Libido, sexuelle
42 Psychische Lust, 44 ein psychischer Reiz
libidinöse Spannung
43 psychischer Zustand, psychischer Reiz
(44)
Moment, spezifisches
41 Bestimmt die Form der Neurose
Moment, ätiologisches 47 Mehrheit, „multifaktoriell“ (48).
Neurose, gemischt
47
Phobien der Zwangsneurose
33
Projektion
46 Die Psyche benimmt sich so, als projizierte
sie diese Erregung nach aussen.
Psi-Leitung
43
Quantum
30 Angst, ist als Quantum frei flottierend
vorhanden
Reiz, psychischer
43 Somatische Sexualerregung ergibt Reiz für
das psychsiche Leben
Spezifische Aktion
43 z.B. männlicher Sexualtrieb
subcortikal
44
Trauma
46 (verliert an Bedeutung)
Verdrängung
45 absichtlich
Vorstellungsgruppe, sexuelle 43 wird mit Energie ausgestattet
4. Neurasthenie und Angstneurose (1894)
5. Weitere Bemerkungen über die Abwehr-Neuropsychosen (1894)
Abwehr, primäre
Abwehr, sekundäre
387 Gewissenhaftigkeit, Scham,
Selbstmisstrauen.
Gewissenhaftigkeit: erste Verdrängung.
389 Schutzmassregeln. Gewaltsame Ablenkung
auf andere Gedanken konträren Inhalts
(abstrakte Dinge), Busse, lästiges
Zeremoniell, Menschenscheu, Kontrollzwang.
279
392 Verdrängung peinlicher Erinnerungen
389 sozial, hypochondrisch, religiös
387
Abwehr, unbewusste
Abwehrpsychose
Angst
Annahmen über das
Substrat des psychischen
Geschehens
Denkarbeit des Ichs
402 die durch das Kompromiss ins Bw
gelangten Wahnideen stellen Anforderungen
an die Denkarbeit des Ich, bis dass sie
widerspruchsfrei angenommen werden können.
Deutungswahn .... Ichveränderung.
Disposition, hysterische 384 Posthume Wirkung des Kindheitstraumas.
Energie
392 „mit Energie besetzt“, „beleuchtet“.
Entstellen
388 indem das Sexuelle durch Analoges,
nicht-Sexuelles substituiert wird.
Gedanken-Lautwerden
398
das „Ich“
388
kindliche Immoralität
386
Intensität, Besetzung einer
392 „beleuchtet“
Vorstellung
Kompromissbildung
387
Masturbation
382 Folge des Missbrauchs
Neurasthenie/Angstneurose 385 Einfache Neurosen / im Gegensatz zu den
Abwehr-Neuropsychosen.
Phantasie / reale Erinnerung 385
Psychoanalyse
279 Untersuchungen, die gleichzeitig eine
Therapie darstellen.
Sexuelles Trauma
381 Eine Zwangsdichtung, die von der
Erinnerungsspur des Kindertraumas ausgeht.
381 Traumatisch ist die Wiederbelebung der
Erinnerung.
Substitution
392 Verschiebung längs assoziativer
Kategorien
Wiederkehr der verdräng- 387, 389
ten Erinnerung
Wiederkehr des Verdrängten
400 Kompromiss zwischen Widerstand des
Ichs und Macht des Wiederkehrenden, der
eine Entstellung bis zur Unkenntlichkeit
herbeigeführt hat. Der Kompromiss allein
gestattet den Eintritt ins Bewusstsein
(401)
5. Weitere Bemerkungen über die Abwehr- Neuropsychosen (1894)
Zensur
399
5. Weitere Bemerkungen über die Abwehr- Neuropsychosen (1894)
6. Die Sexualität in der Aetiologie der Neurosen (1898)
Aktualneurose
Angstneurose
29 Neurasthenie- und Angstneurose
20 Aetiologie: Zurückhaltung/ unvollkommene
Befriedigung
Aetiologie
aktuell (19) oder infantil (19)
aetiologische Reihe
22
Empfängnisverhütung
28
Hysterie, Zwangsvorstellung
Psychoneurose. Mischfälle (19),
Veranlassungen, Disposition: prähistorische
Lebensepoche (frühe Kindheit)
nachträgliche Wirkung 31
Nachträglichkeit
31
Neurasthenie
19 Keine Psychoneurose, gehört der Gegenwart
an. Exzessive Masturbation: betrifft Zustand
des Nervensystems.
psychischer Apparat
31
Technik
33
6. Die Sexualität in der Aetiologie der Neurosen (1898)
7. Ueber Deckererinnerungen (1899)
Amnesie
532 Normal/pathologisch
Deckerinnerung
546
Echtheit der Erinnerung 548
Ergänzung der Erinnerungen
539
Erinnerungsfälschungen 552 die übrigen Bilder, 553 gefälschte
Erinnerungen. Die Erinnerungsspuren, aus denen
sie geschmiedet wurden, bleiben unbekannt
(553).
Gedächtnis
532 reproduziert das Leben als
zusammenhängende Kette von Gegebenheiten
halluzinatorische Vorstellung 545
Kindheitserinnerungen 554 nicht aufgetaucht, sondern gebildet. Eine
Reihe von Motiven, denen die Absicht
historischer Treue fernliegt, hat Bildung
sowie Auswahl der Erinnerungen mitbeeinflusst.
Kräfte
536
Mechanismus
536
Motiv zur Abwehr
537 der peinliche Affekt
Phantasien
545
psychische Intensität 538 verschiebt sich von einer Vorstellung her
auf eine andere
reproduzierbare Erin- 536
nerungsbilder
Strom der Erinnerungen 539
Traum
550 Nacktheitsträume
Triebfedern
546 Hunger, Liebe
Ueberarbeitung
552
ubw Phantasie/Gedanke 547
ummodeln
549 das Rohmaterial liefert die Kindheitsszene
Verbindungsbrücken
549 wie leicht es unserem Witz wird,
Verbindungsbrücken von überallher überallhin
zu schlagen.
Verschiebung
537 auf der Kontiguitätsassoziation, eine
Verdrängung mit Ersetzung durch etwas
Benachbartes
visuelle Darstellung
548
Widerstand
536
unterdrückte Wünsche
548
zeitliche Verhältnisse 551 zeitliche Verhältnisse zwischen Deckendem
und Gedecktem: rückläufige/vorgreifende
Deckerinnerung
Zwischenvorstellung
549
7. Ueber Deckerinnerungen (1899)
8. Traumdeutung (1900)
abnorme Vorgänge
Abwehrkampf
566 z.B. Primärvorgang
574 Vbw verstärkt den Gegensatz gegen die
verdrängten Gedanken (Gegenbesetzung).
Affekte
553 der sich selbst überlassene
Vorstellungsablauf im Ubw ---Affekt: Lust --Verdrängung---Unlust. 554 Hemmung des Affekts
durch Vbw. 562
Affektverwandlung
573 Lust....Unlust. 573 an die Tätigkeit des
sekundären Systems gebunden. 574 die Theorie
der Psychoneurosen behauptet mit
ausschliessender Sicherheit (!), dass es nur
sexuelle Wunschregungen aus dem Infantilen
sein können, welche ... Affektverwandlung
erfahren haben. Nur sexuelle Wunschregungen
aus dem Infantilen erfahren Affektverwandlung
575.
Analogie
573
Angst
558 Angst nimmt nachträglich die damals
angedrohte Strafe auf.
Angsttraum
554
Annahme
537, 539, 547, 568, 569 postulieren. 570
Hypothese, 572 theoretische Funktion. 575
Theorie/Erfahrung, 578 unsere
Hilfsvorstellungen fallen zu lasssen, müssen
wir immer bereit sein, wenn wir uns in der
Lage glauben, sie durch etwas zu ersetzen, was
der unbekannten Wirklichkeit besser angenähert
ist. 579, Aufstellungen (579),
Apparat, seelischer
490. 513 zusammengesetzt aus Instanzen oder
Systemen 519 Ein Schema. 569 primitiver
psychischer Apparat (568) / vollausgebildeter
psychischer Apparat (569). 582 ist selbst
Aussenwelt für das System Bw.
Assoziation
515 wir müssen als Grundlage der Assoziation
die Erinnerungssystem annehmen.
Assoziationsmechanik
560
Auffälligkeit, kleine 528 ein Fingerzeig, dem mächtigen Helfer aus
dem Unbewussten auf die Spur zu kommen.
Aufmerksamkeit
547 sie (Sinneserregung) dirigiert einen Teil
der im Vbw verfügbaren Besetzungsenergie als
Aufmerksamkeit auf das Erregende. 563 eine
psychische Funktion..., nur in bestimmter
Quantität aufgewendet. 583
Bedürfnis
568 ... das Aufhören des Bedürfnisses, also
die mit der Befriedigung verbundenen Lust,
herbeizuführen [die mit der Nicht-Befriedigung
verbundenen Unlust]
Bahnung
515
8. Die Traumdeutung (1900)
Bedeutung d. Wortwahl 575
Befriedigungserlebnis 539 . 569 primäres Befriedigungserlebnis;
Gegenstück: äusseres Schreckerlebnis
(Schmerz). Befriedigungserlebnis, bei dem die
Verringerung der Erregung als Lust empfunden
wird 568.
Befriedigungsobjekt
568
Besetzungsänderung
519 ... Schlaf ... die er am sensiblen Ende
des Apparats hervorruft. Energiebesetzung der
einzelnen Systeme
Besetzungsenergie
564 eine gewisse Erregungsgrösse, die längs
der durch diese Zielvorstellung ausgewählten
Assoziationswege verschoben wird. Ein "
vernachlässigter" Gedankengang hat eine solche
Besetzung nicht erhalten; von einem
"unterdrückten" oder "verworfenen" ist sie
wieder zurückgezogen worden; beide sind ihren
eigenen Erregungen überlassen. 565 vom Vbw
nicht besetzte psychische Reste.
das Bewusstsein
547 ein Sinnesorgan für die Auffassung
psychischer Qualitäten. 582
das Bild
579 Die Systeme..., nie unserer Wahrnehmung
zugänglich... gleich den Linsen des Fernrohrs,
die das Bild entwerfen.
Bisexualität
575 ungeklärte Probleme der Bisexualität und
der Perversion.
Bw
547 Sinnesorgan für einen Teil unserer
Denkvorgänge (Sprachzeichen). Zwei
Sinnesoberflächen, die eine dem Wahrnehmen,
die andere den vbw Denkvorgängen zugewendet.
580 alles Bw hat eine ubw Vorstufe. 583 das
Material an Erregungen fliesst dem BwSinnesorgan von zwei Seiten her zu (W-System,
aus dem Innern des Apparats). 583 System Bw.
Sinnesorgan zur Wahrnehmung psychischer
Qualitäten. Ohne Gedächtnis (583). 583 in
mechanischem Charakter ähnlich wie W, also
erregbar durch Qualitäten, unfähig Spur von
Veränderungen zu bewahren, ... ohne
Gedächtnis. Leistet einen neuen Beitrag zur
Lenkung und zweckmässigen Verteilung der
mobilen Besetzungsquantitäten (584).
Lust/Unlustwahrnehmung 584. Zunächst
automatische Regelung durch das Unlustprinzip
584. Zweite, feinere Regulierung, die den
Apparat vervollkommnet, indem sie ihn gegen
seine ursprüngliche Anlage in den Stand setzt,
auch was mit Unlustentbindung verknüpft ist,
der Besetzung und Bearbeitung zu unterziehen
584).
besetzende Energie
567 man erkennt als den Hauptcharakter
8. Die Traumdeutung (1900)
Charakter
Chiffriermethode
derselben, dass aller Wert darauf gelegt wird,
die besetzende Energie beweglich und
abfuhrfähig zu machen (H oder über Umweg, 568)
516
118 Geheimschrift, in der jedes Zeichen nach
einem feststehenden Schlüssel übersetzt wird.
Fixierter Schlüssel 125.
das Dämonische
Darstellung
582 gibt den Traumwunsch her.
523 Rücksicht auf Darstellbarkeit, auswählende
Anziehung der von den Traumgedanken berührten,
visuell erinnerten Szenen. 535 darstellende
Kraft ... so viel Intensität dass sie zur
Darstellung fähig geworden sind. Darstellende
Kraft der Wunscherfüllung.
Darstellungskunst
559
Denkfälschung
572 durch das Unlustprinzip
Denkidentität
571 Sekundärvorgang, Umweg, Zielvorstellung
auch hier die Befriedigungserinnerung,
motorische Erfahrungen.
Denkleistung/-tätigkeit 563 die kompliziertesten Denkleistungen sind
ohne Mitwirkung des Bw möglich. 564 eine
anfänglich etwa mit Bw erfolgte Verwerfung
durch das Urteil als unrichtig .... für den
aktuellen Zweck des Denkakts kann also die
Ursache sein, dass ein Denkvorgang vom Bw
unbemerkt sich bis zum Einschlafen fortsetzt
(vbw Gedankengang). 572 Verfeinerung der
Denkleistung durch Ueberbesetzung. 579 denn
auch nur eine einzige verständnisvolle
Beobachtung des Seelenlebens eines Neurotikers
muss ihm die unerschütterliche Ueberzeugung
aufdrängen, dass die kompliziertesten und
korrektesten Denkvorgänge, denen man doch den
Namen psych. Vorgänge nicht versagen wird,
vorfallen können, ohne das Bewusstsein der
Person zu erregen.
Denkrelationen
519 bei der Traumarbeit verloren gehen oder
nur mühseligen Ausdruck finden [340].
Denktätigkeit
540 Der Ersatz des halluzinierten Wunsches
Denkvorgänge
584 Qualitätslos, um ihnen eine Qualtiät zu
verleihen, werden sie beim Menschen mit den
Worterinnerungen assoziiert.
Denkzusammenhang
570
Determinierung im Psychischen 494
Deutung en détail
124 ... en masse.
Deutungskunst
491
Dunkel
523 ins Dunkle hinaus bauen.
empirisch
574 wir haben früher empirisch gefunden, dass
die beschriebenen inkorrekten Vorgänge sich
nur mit Gedanken abspielen, die in der
8. Die Traumdeutung (1900)
Verdrängung stehen. 580 Schlussprozess.
519
494, 577 dynamisch/topisch, Kräftespiel,
topisch 578
Er-Element
515 Fixierung durch Assoziation, nach anderen
Arten des Zusammentreffens angeordnet, ...
Beziehungen der Aehnlichkeit.
Erinnerung, ubw
516 kein Zweifel, dass sie im unbewussten
Zustand alle ihre Wirkungen entfalten.
Erinnerung, visuell
523 visuelle Szenen 566 visuelle Erinnerungen.
Erinnerungsbild
539 die Erfahrung des Befriedigungserlebnisses
... Wahrnehmung (der Nahrung im Beispiel),
deren Erinnerungsbild von jetzt an mit der
Gedächtnisspur der Bedürfniserregung
assoziiert bleibt. 570 peinliches
Erinnerungssystem
515 Das erste dieser Erinnerungssystem wird
jedenfalls die Fixierung der Assoziation durch
Gleichzeitigkeit enthalten, ... dasselbe
Erregungsmaterial nach andern Arten des
Zusammentreffens angeordnet sein, ...
Aehnlichkeit u.a.. 569 Um die Aussenwelt durch
die Motilität verändern zu können, bedarf es
der Anhäufung einer grossen Summe von
Erfahrungen in den Erinnerungssystemen.
Erklären
490 auf Bekanntes zurückführen. 523 auf
bekannte Gesetze der Psychologie
zurückgeführt.
ethische Bedeutung
587 der Tugendhafte begnügt sich, von dem zu
träumen, was der Böse im Leben tut...
Gedanken, abnorme
565, 566, 567. Bei Hysterie: abnorme
Behandlung der normalen Gedanken (567, 568).
Gedankenverbindung
132
Gleichklangsassoziationen
566
Gleichnis
579 Diskussion der Topik.
Gleichzeitigkeit
312 gibt logischen Zusammenhang wieder
(Relation im Traum)
Grundregel
121 freie Assoziation. Zurückziehen der Wache
von den Toren des Verstandes 123.
Hüter des Schlafs
552
Hysterielehre/ Traum
567 diesem Satz (aus der Hysterielehre)
zuliebe haben wir die Theorie des Traums auf
die Annahme gebaut, dass der treibende
Traumwunsch aus dem Unbewussten stammt.
Ich
531 Zwiespalt zwischen dem Unbewussten und dem
Bewussten - dem Verdrängten und dem Ich - ...
infantile Sexualität
575 Triebkräfte für alle psychoneurotische
Symptombildung. Für Traum?
Instanz, kritisierende 516 Steht zwischen der kritisierten Instanz
und dem Bw wie ein Schirm, ... was unser
waches Leben lenkt, unser willkürliches, bw
Handeln entscheidet ... Ersetzen wir diese
Energiebesetzungen
dynamische Erklärung
8. Die Traumdeutung (1900)
Instanzen im Sinne unserer Annahmen durch
Systeme: Ubw, Vbw. 577 Instanzen:
Zusammensetzung des Apparats aus den beiden
Instanzen.
Intensität
519 durch die Traumarbeit die an den
Vorstellungen haftenden Intensitäten von einer
zur andern voll übertragen werden (527). 549
Traumvorgang ... Intensität. Die meisten
Träume scheinen mit vergleichsweise geringen
psychischen Intensitäten zu arbeiten. 564
erzwingt die Aufmerksamkeit, 565.
Kern unseres Wesens
573 aus unbewussten Wunschregungen bestehend,
unfassbar.
Kompromissbildungen
577
korrekte/inkorrekte
561, 563, 564, 566 abnorme Vorgänge, 567, 569,
Gedanken (Vorgänge)
574 abnorme Denkvorgänge unter den
Traumgedanken (562), welche wir dann bei der
Traumdeutung wiederholen. 574 die im
psychischen Apparat primären ... die von einer
Hemmung befreiten Arbeitsweisen des
psychischen Apparats.
Krankheit,funktionelle 577 hat nicht die Zertrümmerung dieses
Apparats, die Herstellung neuer Spaltungen in
seinem Innern zur Voraussetzung.
Lachen
574
Lebenstriebe
148
Leitungswiderstand
516
Lokalitäten,psychische 578 missverständlich ... besser: Verlegung von
Energiebesetzungen. Nicht das psychische
Gebilde erscheint uns als das Bewegliche,
sondern dessen Innervation.
Lust/Unlust
547 Lust- und Unlusterregungen, die sich als
fast einzige psychische Qualität bei den
Energieumsetzungen im Innern des Apparats
ergeben. ... dass diese Lust- und
Unlustentbindungen automatisch den Ablauf der
Besetzungsvorgänge regulieren (547). 553
Stellen wir also den Satz auf, dass die
Unterdrückung des Ubw darum notwendig wird,
weil der sich selbst überlassene
Vorstellungsablauf im Ubw einen Affekt
entwickeln würde, der ursprünglich den
Charakter der Lust hatte, aber seit dem
Vorgang der Verdrängung den Charakter der
Unlust trägt. 568 das Befriedigungserlebnis,
bei dem die Verringerung der Erregung als Lust
verspürt wird...
583 Qualitätenreihe LustUnlust. Empfundene quantitative Vorgänge.
mechanisch/biologisch 569
Medizin
557 medizinische Mythologie
Mittelvorstellungen
566 571 werden im sekundären Denken sorgfältig
8. Die Traumdeutung (1900)
vermieden.
500
503, 130.
523 Regression: ein Name
575
516
553 Die Unterwerfung des Ubw durch das Vbw ist
auch bei völliger psychischer Gesundheit keine
durchgreifende; das Mass dieser Unterdrückung
ergibt den Grad unserer psychischen
Normalität.
Not des Lebens
538
Phantasie
562 ubw Phantasietätigkeit hat an der Bildung
der Traumgedanken den grössten Anteil.
Philosoph
579
Phobie
553 die Phobie ist der Angst wie eine
Grenzfestung vorgelegt.
Präsens/optativ
512 ist die Zeitform, in welcher der Wunsch
als erfüllt dargestellt wird.
Primärvorgang
565, 566, 567 Verdichtung,
Mittelvorstellungen, lockerste Beziehungen,
ohne Widerspruch, besetzende Energie wird
beweglich und abfuhrfähig gemacht. 571 den
psychischen Vorgang, welchen das erste (Psi)
System allein zulässt, werde ich jetzt
Primärvorgang nennen. Strebt nach Abfuhr der
Erregung (571). Herstellung einer
Wahrnehmungsidentität mit dem
Befriedigungserlebnis 571. „Primär“:
Rangordnung, Leistungsfähigkeit, zeitliche
Verhältnisse 572. 572 ein psychischer
Apparat, der nur den Primärvorgang besässe,
existiert zwar unseres Wissens nicht., ...
eine theoretische Funktion, ... die sekundären
erst allmählich. Inkorrekte Vorgänge 574,
treten überall dort ein, wo Vorstellungen von
der vorbewussten Erregung verlassen werden
574. ...nicht wirklich Fälschungen der
normalen, Denkfehler, sind, sondern die von
einer Hemmung befreiten Arbeitsweisen des
psychischen Apparats 574. die beschriebenen
inkorrekten Vorgänge sind die im psychischen
Apparat primären. Treten überall dort ein, wo
Vorstellungen von der vbw Besetzung verlassen,
sich selbst überlassen werden.
Prinzip des kleinsten 570 es wird vom zweiten System so besetzt,
dass der
Innervationsaufwands
Abfluss von ihr (der Erinnerung) gehemmt wird
(... Signal)
Psi-Systeme
513 Bestandteile des Apparats (Systeme,
Instanzen). 516 ersetzen wir nun diese
Motiv, psychisches
Nabel des Traums
Name
Neuropathologie
Neuronenerregung
Normalität, psychische
8. Die Traumdeutung (1900)
Instanzen im Sinne unserer Annahmen durch
Systeme ... 569 Die beiden Systeme sind der
Keim zu dem, was wir als Ubw und Vbw in den
voll ausgebildeten Apparat einsetzen....
werden in den voll ausgebildeten Apparat
eingesetzt (System Ubw/Vbw). 578 Zweierlei
Vorgänge, Ablaufarten der Erregung, zwei
Systeme (578). Gleicht den Linsen des
Fernrohrs, die das Bild entwerfen (579).
1.Psi-System
569 Keim für Ubw. Freies Abströmen der
Erregungsquantitäten. 570 ist unfähig, etwas
Unangenehmes in den Denkzusammenhang zu
ziehen. Kann nichts anderes als wünschen.
2. Psi-System
Besetzungen aussendend und wieder einziehend
(569). Verwandlung in ruhende Besetzung, wohl
unter Niveauerhöhung (569), probende
Denkarbeit, nach Beendigung der probenden
Denkarbeit Abfliessen der Erregung zur
Motilität (Umweg). Es gelingt ihm, die
Energiebesetzungen zum grössern Anteil in Ruhe
zu halten und nur einen kleinern Teil zur
Verschiebung zu verwenden ...569 durch die von
ihm ausgehenden Besetzungen eine Hemmung
dieses Abströmens, eine Verwandlung in ruhende
Besetzung, wohl unter Niveauerhöhung,
herbeiführt. 570 Denkarbeit,
Denkzusammenhang. Fähigkeit, etwas
Unangenehmes in den Denkzusammenhang zu
ziehen. braucht Erinnerungen, Erfahrung.
Versteht es, die Unlusterinnerung in solcher
Weise zu besetzen, dass die Unlustentbindung
dabei vermieden wird. Kann eine Vorstellung
nur dann besetzen, wenn es imstande ist, die
von ihr ausgehende Unlustentwicklung zu
hemmen. 571
psychischer Mechanismus 576 liegt in dem normalen Aufbau des
seelischen Apparats bereit (Neurose).
psychologisches Gerüst 568
Psychose
541
Psychotherapie
550 Ihre Aufgabe ist es, für die ubw Vorgänge
eine Erledigung und ein Vergessen (!) zu
schaffen. Die Psychotherapie kann keinen
anderen Weg einschlagen, als das Ubw der
Herrschaft des Vbw zu unterwerfen. Sonst
Abfuhr in die Motilität.
Qualität
516 das W-System ... , ergibt für unser
Bewusstsein die ganze Mannigfaltigkeit der
sinnlichen Qualitäten. 547 Gegenstand des
Bewusstseins. 547 alle Vorgänge in den PsiSystemen sonst, auch die im Vbw entbehren
jeder psychischen Qualität und sind darum kein
8. Die Traumdeutung (1900)
Objekt des Bw, insofern sie nicht Lust oder
Unlust zur Wahrnehmung liefern.
Quantität
535,563, 569, 583 mobile Quantität. 584
Quantitätsverschiebungen: ubw.
Quelle, aktuelle
526 Durstreiz usf.
das Reale
580 unbekannt (das Ubw) ... nach seiner innern
Natur so unbekannt wie das Reale der
Aussenwelt.
Realität
587 psych. Realität, eine besondere
Existenzform, welche mit der materiellen R.
nicht verwechselt werden soll.
Reflexapparat
514 das Vorbild auch aller psychischer
Leistung
Regression
518 was im haluzinatorischen Traum vor sich
geht ... 518 heissen wir die Richtung, nach
welcher sich der psychische Vorgang im Wachen
fortsetzt, die progrediente, so dürfen wir vom
Traum aussagen, er habe regredienten
Charakter. 519 Eine Namengebung: wir heissen
es Regression, wenn sich im Traum die
Vorstellung in das sinnliche Bild
rückverwandelt, aus dem sie irgendeinmal
hervorgegangen ist. Das Gefüge der
Traumgedanken wird bei der R. in sein
Rohmaterial aufgelöst (519). 520 in Bilder
verwandelte Gedanken ... 521 Einfluss einer
unterdrückten oder ubw gebliebenen Erinnerung,
... 521 zieht den an seinem Ausdruck durch die
Zensur verhinderten Gedanken in die Regression
als in jene Form der Darstellung (s.d.), in
der sie selbst psychisch vorhanden ist...dass
sie in der Theorie der neurotischen
Symptombildung eine nicht minder wichtige
Rolle wie in der des Traums spielt (524). 524
a) topisch: dem W-Ende näher b) zeitlich:
Rückgreifen auf ältere psychische Bindungen
c) formal: Gedanken ... Bilder.
Regulierungsmittel d. Organismus 552, 584 Regulation
Reihe von Träumen
502 ruht auf gemeinsamem Boden
Rohmaterial
515
Schema
519 538 des psychischen Apparats. 541
psychologisches Gerüst, psychologische
Spekulationen.
Schlaf
519 Besetzungsänderungen, die er am sensiblen
Ende des Apparates hervorruft. 529
Denktätigkeit während des Schlafs: im
Vorbewussten. 544 ... sicher wissen, dass wir
träumen, wie wir wissen, dass wir schlafen.
549 die Erfüllung des vbw Wunsches.
Schlafwunsch
551
Schlussprozess
580 Der Arzt muss sich das Recht bewahren,
8. Die Traumdeutung (1900)
durch einen Schlussprozess vom Bw-Effekt zum
ubw psych. Vorgang durchzudringen.
Schreckerlebnis
569 Gegenstück zum primären
Befriedigungserlebnis ... Schmerzerregung.
Sekundäre Bearbeitung 555 die Deutung der sekundären Bearbeitung...
Sekundärvorgang
568.. zweite Tätigkeit ... Tätigkeit eines
zweiten Systems(Vbw). 571 der psychische
Vorgang, der sich unter Hemmung des zweiten
(Psi-Systems) ergibt.
Sprachzeichen
547 nicht qualitätsloses Erinnerungssystem.
Dadurch wird das Bw Sinnesorgan für die
Denkvorgänge. 584 neue Qualitätenreihe, neue
Regulierung. Die Denkvorgänge sind ...
qualitätslos bis auf die sie begleitenden
Lust-und Unlusterregungen... um ihnen Qual. zu
verleihen, werden sie beim Menschen mit der
Worterinnerung assoziiert, deren Qual. Reste
genügen, um die Aufmerksamkeit des Bw auf sich
zu ziehen.
Strömung
520
Symptombildung
574 Abwehrkampf, Kompromiss.
Symptom, neurotisches 542 hysterisches Symptom, entsteht nur dort,
wo zwei gegensätzliche Wunscherfüllungen, jede
aus der Quelle eines anderen psychischen
Systems, in einem Ausdruck zusammentreffen.
542 mindestens zweifach determiniert 542
psychoneurotische Symptome, ... dass auch sie
als Wunscherfüllungen des Ubw aufgefasst
werden müssen. 553 Konflikt zwischen Ubw und
Vbw. 567 volle Identität zwischen den
Eigentümlichkeiten der Traumarbeit und ...
psychoneurotischen Symptomen.
Synthese von Träumen
567
Szenen, infantile
521seien sie nun Erinnerungen oder Fantasien.
546 visuelle Besetzungen, nicht als
Uebersetzung in die Zeichen der spätern
Systeme vorhanden. Unbewusste Szenen oder
Fantasien 546.
Tagesrest
530 können jeden anderen Charakter ebensowohl
haben wie dien der Wünsche, müssen sich einer
Bedingung fügen ... Tagesgedanke, ... , musste
sich auf irgend einem Weg die Anknüpfung an
einen infantilen, noch unbewussten und
unterdrückten Wunsch verschaffen. 534 Anregung
für eine ganze Klasse von Träumen. Aus den
Resten des Tageslebens. 537 bieten dem Ubw
etwas Unentbehrliches... die notwendige
Anheftung zur Uebertragung. Störer des
Schlafs... und nicht der Traum, der sich
vielmehr bemüht, den Schlaf zu hüten. 538
Wünsche, rezente Eindrücke, psychische
8. Die Traumdeutung (1900)
Tagesarbeit
Technik
Text, heiliger
Theorie/Erfahrung
Topik
Traum
Traumarbeit
Regungen irgendwelcher Art. 546
535
500 jede Kritik, jede Voreingenommenheit ...
niederzuhalten. 509 psa Technik,
therapeutische Methode
493 das haben wir behandelt wie einen heiligen
Text.
576
512 psychische Lokalität, wir wollen ganz
beiseite lassen, dass der seelische Apparat,
um den es sich hier handelt, uns auch als
anatomisches Präparat bekannt ist.
540 ein Stück des überwundenen KinderSeelenlebens. 542 der Traum ... nur das erste
Glied einer für das Psychische
bedeutungsvollen Reihe deren Verständnis die
Lösung des rein psychologischen Anteils der
psychiatrischen Aufgabe bedeutet. 547 jedesmal
weckt, einen Teil der ruhenden Kraft des Vbw
in Tätigkeit versetzt. 547 der Traum erfährt
vom Vbw jene Beeinflussung, die wir als
sekundäre Bearbeitung mit Rücksicht auf
Zusammenhang und Verständlichkeit bezeichnet
haben. 576 Weg, der zur Kenntnis der Struktur
desselben (Seeleninstrument) führt. Minimum
von völlig gesichertem Erkenntniszuwachs: der
Traum beweist uns, dass das Unterdrückte auch
beim normalen Menschen fortbesteht und
psychischer Leistungen fähig bleibt.577
gestattet es, die Psychopathologie auf die
Psychologie zu gründen, wie andere Phänomene
(Deckerinnerungen, "Alltagsleben"). 489
sinnvoll, Zusammenhang des psychischen
Geschehens. 581 Folgen des Ausdrucks für
Regungen, auf denen bei Tage ein Widerstand
lastet. 581 symbolisierende Darstellung des
Körpers. 586 theoretischer Wert: Beitrag zur
psychologischen Erkenntnis, Vorbereitung für
das Verständnis der Psychoneurosen. 588 aus
der Vergangenheit stammt der Traum in jedem
Sinne.
548 ... oft mehr als einen Tag oder eine Nacht
braucht. 548 das erste Stück beginnt bereits
am Tage, noch unter der Herrschaft des Vbw.
551 Bindung der Erregung im Traumvorgang.
Funktion des Traums, freigelassene Erregung
des Ubw wieder unter die Herrschaft des Vbw zu
bringen. ... dient als Ventil. Ein Kompromiss
wie die anderen psychischen Bildungen.
Ausscheidungsfunktion. Gibt sich nie mit
Kleinigkeiten ab (554).
8. Die Traumdeutung (1900)
Traumauflösung
124 Vorarbeit für die Erschliessung der
schwierigeren Probleme der
Neurosenpsychologie.
Traum deuten
117 seinen „Sinn“ angeben, ... ihn durch etwas
ersetzen, was sich als vollwichtiges,
gleichwertiges Glied in die Verkettung unserer
seelischen Aktionen einfügt.
Traumdeutung, fraktionierte
501
Traumdeutung, symbolische
117 Futurum
Traumerregung
518 psychischer Vorgang
Traumgedanken
517 gehören dem System des Vorbewussten an ...
518 den Traumgedanken tagsüber dieser Weg, der
durchs Vorbewusste zum Bw führt, durch die
Widerstandszensur verlegt ist ... dass nachts
der Widerstand absinkt, der an der Grenze
zwischen Unbewusstem und Vorbewusstem wacht,
... Traumgedanken 525 die Bedeutung der in
den Schlaf sich fortsetzenden Wachgedanken.
530 ... die einer Wunscherfüllung
widersprechen: a) ersetzen durch gegenteilige,
unterdrücken der Affekte. b) gelangen in den
Trauminhalt. Unlustträume. 562 durch völlig
normale geistige Arbeit entstanden. 563 können
sehr wohl vom Tage stammen,... finden sich
dann mit dem Einschlafen als fertige vor. 563
an sich nicht bw-unfähig. Können ins Ubw
gezogen werden (565).
Traumlösung
497
Traum, Klugheit des
561
Traum/Neurose
121/124, 559, 562. 575 der Unterschied im
Spiel der Kräfte bei der Traumbildung und bei
der Bildung der hysterischen Symptome.
Analogie? Identität? 576, 577 von andern
pathologisch zu heissenden Bildungen her in
die Zerlegung derselben vorzudringen.
Traumvorgang
546 ein Kompromiss (551), ganz wie die andern
psychischen Bildungen.Ueberbesetzung 564 584
der Wert der Ueberbesetzung, welche durch den
regulierenden Einfluss des Bw - Sinnesorgans
auf die mobile Quantität hergestellt wird.
Uebersetzung
578 Ein unbew. Gedanke strebt nach
Uebersetzung ins Vorbewusste.
Ubw
541 keine anderen Kräfte als die der
Wunschregungen. 582 Bewusstseinsunfähig. 579
denn auch nur eine einzige verständnisvolle
Beobachtung des Seelenlebens eines Neurotikers
muss ihm die unerschütterliche Ueberzeugung
aufdrängen, dass die kompliziertesten und
korrektesten Denkvorgänge, denen man doch den
Namen psych. Vorgänge nicht versagen wird,
vorfallen können, ohne das Bewusstsein der
8. Die Traumdeutung (1900)
Person zu erregen. 582 das Psychische - kommt
als Funktion zweier gesonderter Systeme vor.
Es gibt zweierlei Unbewusstes. Ubw:
bewusstseinsunfähig (im Gegensatz zum Vbw).
Ueberdeterminierung
542 Ubw versus Vbw, mindestens zweifach
determiniert, ... Selbstbestrafung.
Uebertragung
488 Elemente eines Traums in einen andern.
522 der Traum ist der durch Uebertragung auf
Rezentes veränderte Ersatz der infantilen
Szene. 523 Energieübertragung.
536 ... ubw
Vorstellung unfähig, ins Vbw einzutreten... ,
nur eine Wirkung indem sie sich mit einer
harmlosen, dem Vbw bereits angehörigen
Vorstellung in Verbindung setzt, auf sie ihre
Intensität überträgt und sich durch sie decken
lässt. 546 Uebertragung des Wunsches auf die
Tagesreste. Uebertragen ihm die dem ubw.
Wunsch eigene Energie ... der bisher vbw.
Gedankengang ist ins Ubw. gezogen 565. 564
diese (Zielvorstellungen aus ubw Wünschen)
können sich der Erregung in dem sich selbst
überlassenen Gedankenkreis bemächtigen,
stellen die Verbindung zwischen ihm und dem
ubw Wunsch her, übertragen ihm die dem ubw
Wunsch eigen Energie, und von jetzt an ist der
vernachlässigte oder unterdrückte Gedankengang
imstande, sich zu erhalten. Uebertragung und
Hysterie 568.
Uebertragungsgedanken 573 dieselben werden sich selbst überlassen,
„verdrängt“, und somit wird das Vorhandensein
eines infantilen, dem Vbw von Anfang an
entzogenen Erinnerungsschatzes zur
Vorbedingung der Verdrängung.
das Unbewusste
517 kein Zugang zum Bewusstsein, ausser durch
das Vorbewusste. Triebkraft für den Traum.
Anstoss zur Traumbildung. Ausgangspunkt der
Traumbildung. 527 wirklich unbewusst, mit
besonderer sinnlicher Intensität (535)
ausgestattet, in der Nähe der Wunscherfüllung.
531. 580! Es ist das eigentliche reale
Psychische. [Der Gegenstand!]. Unbekannt wie
das Reale der Aussenwelt. Das Neue: es kommt
als Funktion zweier gesonderter Systeme vor...
582... Das Psychische 580. Ubw und Vbw 582.
Umschrift
578
Umweg
568, 586
Unfassbarkeit des Ubw 573
Unlustprinzip
569 Regulierung durch das Unlustprinzip.
Neigung, das peinliche Erinnerungsbild sofort
wieder zu verlassen (570). 572 verhindert,
dass das erste Psi-System etwas Unangenehmes
8. Die Traumdeutung (1900)
in den Denkzusammenhang zieht. Regulator auch
für den Erregungsablauf des zweiten Systems.
Unlustträume
531
unscheinbare Inhalts- 491 Jede Nuance des sprachlichen Ausdrucks
bestandteile
(492).
das Unterdrückte
562 575, 576
Unternehmer/Kapitalist 535 Tagesgedanke, Anregung, Unternehmer/
Wunsch aus dem Unbewussten, Kapitalist, der
den Aufwand bestreitet.
Vbw
529 das Vorbewusste. System Vbw, beherrscht
die im Schlaf gelähmte Motilität. 564 vbw
Gedankengang: vernachlässigt oder unterdrückt
/ ohne Besetzungsenergie oder jene ist wieder
zurückgezogen worden. Die Aufmerksamkeit des
Bw vermittelt "Ueberbesetzung". 573
Verspätung der vbw Besetzung... grosses Gebiet
des Erinnerungsmaterials bleibt unzugänglich.
574 die Verknüpfung der vbw Vorstellungen mit
Worten. 582 Dessen Erregungen können ohne
Rücksicht auf das Ubw-System zum Bewusstsein
gelangen. 582 wie ein Schirm zwischen dem
System Ubw und dem Bewusstsein, sperrt den
Zugang zum Bw, beherrscht den Zugang zur
willkürlichen Motilität, verfügt über mobile
Besetzungsenergie... von der ein Teil als
Aufmerksamkeit vertraut.
Veränderung, innere
539
Verdichtung
565
Verdrängung
568 "Verdrängung". 570 diese mühelos und
regelmässig erfolgende Abwendung des
psychischen Vorgangs von der Erinnerung gibt
uns das Vorbild und das erste Beispiel der
psychischen Verdrängung. 571 das zweite System
kann eine Vorstellung nur dann besetzen, wenn
es imstande ist, die von ihr ausgehende
Unlustentwicklung zu hemmen. 573 Und eben
diese Affektverwandlung (Lust ...Unlust) macht
das Wesen dessen aus, was wir als
„Verdrängung“ bezeichnen. 573 Erinnerungen,
von denen aus der ubw Wunsch die
Affektentbindung hervorruft, waren dem Vbw
niemals zugänglich; davon ist deren
Affektentbindung ... nicht zu hemmen... daher
sind diese Vorstellungen auch nicht von den
vorbewussten Gedanken her zugänglich...
Unlustprinzip veranlasst, dass das Vbw sich
von diesen Uebertragungsgedanken abwendet.
Werden sich selbst überlassen, "verdrängt",
und somit wird das Vorhandensein eines
Infantilen, dem Vbw von Anfang an entzogenen
Erinnerungsschatzes zur Vorbedingung der
8. Die Traumdeutung (1900)
Verdrängung. 575 (Affektverwandlung). Nur
durch die Einführung dieser sexuellen Kräfte
sind die in der Theorie der Verdrängung noch
aufweisbaren Lücken zu schliessen.
Vergessen
550 was wir nämlich geneigt sind, für
selbstverständlich zu halten und für einen
primären Einfluss der Zeit auf die seelischen
Erinnerungsreste erklären, das Abblassen... ,
das sind ... sekundäre Veränderungen, die
durch mühevolle Arbeit zustande kommen.
Vergessen des Traums
498 zum grossen Teil eine Widerstandsleistung
Versprechen
566
Verwerfung
564
Via regia
577
das Vorbewusste
517 Erregungsvorgänge können ohne weitere
Aufhaltung zum Bewusstsein gelangen.
Voraussetzung: gewisse Intensität,
Aufmerksamkeit, Schlüssel zur willkürlichen
Motilität. Es verlangt zu schlafen. Es bindet
die unbewusste Erregung im Traum (551).
Wahrnehmungsidentität 539 die erste psychische Tätigkeit zielt also
auf Wahrnehmungsidentität, nämlich auf die
Wiederholung jener Wahrnehmung, welche mit der
Befriedigung des Bedürfnisses verknüpft ist...
Festhaltung des gewünschten Objekts. 571
Primärvorgang strebt nach Abfuhr der Erregung
um mit der so gesammelten Erregungsgrösse eine
Wahrnehmungsidentität herzustellen.
Wahrnehmungssystem
546 die Peripherie des ganzen Apparats. 583 WSystem: Qualitäten.
Wacharbeit
546 Es seien also von der Wacharbeit
Tagesreste übriggeblieben, denen sich die
Energiebesetzung nicht völlig entziehen
liess... schon im Laufe des Tages oder mit
Herstellung des Schlafzustandes hat der ubw
Wunsch sich den Weg zu den Tagesresten
gebahnt, seine Uebertragung auf sie
bewerkstelligt. 559
Wecken
552 wenn diese versuchte Wunscherfüllung am
Vorbewussten zu intensiv rüttelt ...
Weckträume
544 äusserer Sinnesreiz so verarbeitet, dass
er mit der Fortsetzung des Schlafs verträglich
ist.
Widerspruch
566 als ob kein Widerspruch bestünde.
Widerstand
495 Was immer die Fortsetzung der Arbeit
stört, ist ein Widerstand. 515 das infolge von
W-Verringerungen und Bahnungen von einem der
Er-Elemente die Erregung sich eher nach einem
zweiten als nach einem dritten Er-Element
fortpflanzt.
Wissenschaftliche Behandlung 120
8. Die Traumdeutung (1900)
des Traums
W-System
Wunsch
516 ergibt die Mannigfalt der sinnlichen
Qualitäten. 522 das psychische W-System,
Sehorgan.
522 Traumwunsch: häufig aus infantilen
Erlebnissen abgeleitet.
526 woher stammt der
Wunsch?... der unerfüllt vom Tage
übriggebliebene Wunsch genügt nicht, einen
Traum zu schaffen (527) Wunsch: 1. bei Tage
erregt, infolge äusserer Verhältnisse keine
Befriedigung. 2. Bei Tage aufgetaucht, aber
Verwerfung. 3. Erst nachts aus dem
Unterdrückten in uns. 527 Ich stelle mir vor,
dass der bw Wunsch nur dann zum Traumerreger
wird, wenn es ihm gelingt, einen
gleichlautenden unbewussten zu wecken, durch
den er sich verstärkt. 528 Titanen der Sage,
infantile Herkunft. 539 ... das
Erinnerungsbild, ... also eigentlich die
Situation der ersten Befriedigung
wiederherstellen will ... eine solche Regung
ist das, was wir einen Wunsch heissen. 550
ubw Wunsch. Sie stellen Wege dar, die immer
gangbar sind, sooft ein Erregungsquantum sich
ihrer bedient. Unzerstörbar 550. Infantiler
Wunsch 560, Motor für die Traumbildung. 568
eine solche, von der Unlust ausgehende, auf
die Lust zielende Strömung im Apparat heissen
wir einen Wunsch. Nichts als ein Wunsch ist
imstande, den Apparat in Bewegung zu bringen.
Der erste Wunsch: H (ein halluzinatorisches
Besetzen der Befriedigungserinnerung). 568
lässt sich nicht allgemein nachweisen, wenn
auch nicht zurückweisen (nämlich:
Motorfunktion). 573 stellen für alle späteren
Bestrebungen einen Zwang dar, dem sie sich zu
fügen haben, den etwa abzuleiten und auf höher
stehende Ziele zu lenken, sie sich bemühen
dürfen (Sublimierung). 573 aus dem infanteilen
stammende unzerstörbare und unhemmbare
Wunschregungen. 574 die Theorie der
Psychoneurosen behauptet mit ausschliessender
Sicherheit (!), dass es nur sexuelle
Wunschregungen aus dem Infantilen sein können,
welche ... Affektverwandlung erfahren haben.
575 ich will es dahingestellt sein lassen, ob
die Forderung des Sexuellen und Infantilen
auch für die Theorie des Traums erhoben werden
darf; ich lasse diese hier unvollendet, weil
ich schon durch die Annahme, der Traumwunsch
stamme jedesmal aus dem Ubw, einen Schritt
8. Die Traumdeutung (1900)
Wunscherfüllung
Zahl
Zielvorstellung
Zentrum des Traums
Zensur
Zweifel
Zweite Zensur
über das Beweisbare hinausgegangen bin.
140... dass der Traum wirklich einen Sinn hat
... 140 Nach vollendeter Deutungsarbeit lässt
sich der Traum als eine Wunscherfüllung
erkennen. 539 ... das Erinnerungsbild, ...
also eigentlich die Situation der ersten
Befriedigung wiederherstellen will ... eine
solche Regung ist das, was wir einen Wunsch
heissen... das Wiedererscheinung der
Wahrnehmung ist die Wunscherfüllung. ... die
volle Besetzung der Wahrnehmung von der
Bedürfniserregung her ist der kürzeste Weg zur
Wunscherfüllung ... Halluzination
492
506; 509 die meiner Person. 564 ... dass von
einer Zielvorstellung aus eine gewisse
Erregungsgrösse, die wir „Besetzungsenergie“
heissen längs der durch diese Zielvorstellung
ausgewählten Assoziationswege verschoben wird.
564 in unserem Vbw, ... lauern ... , aus den
Quellen unserer ubw und immer regen Wünschen.
535 Intensität
517 wacht zwischen Ubw und Vbw. 540 zwischen
Ubw und Vbw ... der Wächter unserer geistigen
Gesundheit
494 Zensur
585 Uebergang vom Vbw zur
Bewusstseinsbesetzung.
8. Die Traumdeutung (1900)
9. Bruchstück einer Hysterie-Analyse: Dora (1905)
Aetiologie d.Hysterie 151
Affektverkehrung
106 eine der bedeutsamsten, gleichzeitig einer
der schwierigsten Aufgaben der
Neurosenpsychologie.
Agieren
183 agierte ein wesentliches Stück ihrer
Erinnerungen und Phantasien, anstatt es in der
Kur zu reproduzieren.
Analyse u. Traumdeutung 139
Appendizitis
168
Archäologie
92
Asthma
150 Asthma ... Dypspnoe ... Urszene ...
Masturbation (ersetzt durch Dyspnoe).
Ausfluss
151 Fluor ... Katarrh ... Id mit Vater
(Lungenleiden).
Bruder
99 Neid?
Denken
94 tadellos gebildete Gedanken. Korrekte
Gedankenreihe, Technik 111.
Determinierung d.Symptome
92
Deutung
132. 132 Deutungskunst, war an dem Tage
stumpf.
Dichter
133 vereinfacht und abstrahiert
Diagnose
101
Eifersucht
130, 131 Vater ... Frau K.. oedipale Liebe
135, Reaktionssymptome, Hs.
Eigenart d. Symptome
105, 107
Ekel
108
Ergänzungsreihe
156
Erinnerungstäuschungen 96 betrifft v.a. Zeitfolge, .... der
vulnerabelste Bestandteil des
Erinnerungsschatzes, das theoretisch
geforderte Korrelat der Krankheitssymptome
erogene Zone
107 126
erraten
117 Aufgabe, zu erraten und ergänzen, was ihm
die Analyse nur in Andeutungen liefert.
Erstinterview
95 die erste Erzählung ist einem nicht
schiffbaren Strom vergleichbar
fixieren
130 eine Liebesregung.157
Frau K.
103 Verehrung
Gegenübertragung
146 "Unausstehlichkeit"
Homosexualität
133 bei Hysterika: regelmassig durch
Vikariieren verstärkt und teilweise selbst
bewusst. 133 hs.Strömung: stärkere hs Anlage
in der Konstitution von Neurotikern.
Husten
127, oraler Sex 182
Hysterie/Sexualität
179 Triebkraft für jedes einzelne Symptom. Die
Krankheitserscheinungen sind die
Sexualbetätigung der Kranken. Ein einzelner
Fall wird niemals imstande sein, einen so
9. Bruchstück einer Hysterie-Analyse: Dora (1905)
allgemeinen Satz zu beweisen.
108
172 mit Gouvernante, vergl. Husten,
Stimmlosigkeit
Kampf in Analyse
165 ,174
"Kastration"
175 (des Analytikers)
Konflikt
102 der Affekte
Konversion
127
Krankengeschichte
88,89,91,95 Diskretion 91, das Material einer
Behandlungsgeschichte, die sich über ein Jahr
erstreckt, nicht zu bewältigen wüsste. Die
glatten Krankengeschichten 95. 177
Darstellung: eine fast unmögliche Leistung:
Technik einer Analyse, innere Struktur eines
Falles.
Krankheitsgewinn
118 primär/sekundär, Fussnote, 121 weil ihm
das stärkste Motiv, eine seiner Verwendungen
im Leben entzogen worden ist. 180 sekundärer.
Konstruktion
150 einen Teil dieses Materials konnte ich
noch der Analyse entnehmen, den andern musste
ich ergänzen.
Magenschmerzen
114
männliche Gefühlsströmung
135
Masturbation
148 Masturb. ... Bettnässen ... Asthma 149 ...
Katarrh.
mitschreiben
89
Motiv
118 Krankheitsmotiv scharf zu scheiden von den
Krankheitsmöglichkeiten. Die
Verwendungsmöglichkeit im Leben, äussere Ziele
oder rein innerliche M. (121).
Nachziehen des Fusses 168
narzisstischer Missbrauch
111 Gouvernante, 113, 133, 135 nicht um
ihrer eigenen Person willen geliebt. 155 Dora
"beweist" die Traumdeutung. 167, 170 Ich wagte
kaum zu hoffen, dass sie mir das gewünschte
Material zu der Kinderzeit liefern würde. 178
Nässe
158
Neurose
93 Struktur
Oedipus
130
pathogene Idee
94
Perversion
124 Ueberschreitung der Sexualfunktion nach
Körpergebiet und Sexualobjekt.
Phantasie/Handlung
115
Phobie
107 Scheu vor Männern in zärtlichem Gespräch
prähistorisch
126
Projektion
112 reale Blösse (Neurose), oder ohne
Anlehnung an Realität
(Paranoia). 153
psychische Ueberlagerung 168
Psychoneurose/Perversion 125 Das Negativ der Perversionen. 125
Konstitution
Idealisierung
Identifizierung
9. Bruchstück einer Hysterie-Analyse: Dora (1905)
Racheneigung
157 gegen den Vater 165 Analytiker 166
Ohrfeige für Analytiker 174 "Erwartung auf
glückliche Beendigung der Kur".
Reaktion auf Deutung
131 Verneinung, andere OB.
Reaktionsgedanken
129 durch Reaktionsverstärkung ... der
überstarke Gedankenzug (überwertiger 128)
erhält seine Verstärkung vom Unbewussten ...
mit einem gewissen Ueberschuss an Intensität
hält der Reaktionsgedanke den anstössigen in
der Verdrängung zurück.
Sexualabneigung
157 neurotisch
Sexualobjekt
126 männliches Glied
Sexualsphäre
102
Sezessionssausstellung 166
Soma/Psyche
93
somatischer Anteil
128 somatischer Anteil des hyst. Symptoms ist
das beständigere, schwer ersetzbare Element.
178 organisches Fundament, erogene Zonen,
Bisexualität, infantile Keime zur Perversion,
somatisches Entgegenkommen.
somatisches Entgegenkommen
116 wird von einem Körperorgan
geleistet. Den Sinn bringt das hysterische
Symptom nicht mit, er wird ihm verliehen, ...
kann in jedem Fall ein anderer sein.
Somatische Vorgänge als Ausdrucksmittel 116.
152 psychische Umkleidung (z.B.
Mitleidsimitation für d. kranken Vater), wie
Blumenfestons über Drahtgewinde (ubw
Gedankengänge). 153 psychische Umkleidung
Sprache des Traums
94
Stimmlosigkeit
121 ff.
Sublimierung
125 Es sind (die Perversionen) Entwicklungen
von Keimen, die sämtlich in der
indifferenzierten Anlage des Kindes enthalten
sind, deren Unterordnung oder Wendung auf
höhere, asexuelle Ziele - deren Sublimierung die Kräfte für eine gute Anzahl unserer
Kulturleistung abzugeben bestimmt ist.
Symptom
105 Eigenart. 117 psychisches, Phobie,
Zwangsidee (Ggs. zu "Ausweg ins Körperliche").
122 Darstellung einer Phantasie mit sexuellem
Inhalt ... wenigstens eine der Bedeutungen ...
auch von den ubw perversen Regungen
mitbestimmt ... mehrere Bedeutungen
gleichzeitig (127) ... nacheinander (127).
Herstellung: eine Leistung. Das Symptom
bleibt womöglich erhalten (137).
Symptomhandlung
146 Täschchen
Technik
91 gründliche Umwälzung... selbst das Thema
der täglichen Arbeit bestimmen und gehe also
von der jeweiligen Oberfläche aus, die einzig
9. Bruchstück einer Hysterie-Analyse: Dora (1905)
Traum
Trauma
Ueberdeterminierung
„Uebertragung“
Uebertragung
mögliche Technik. 96 Bei zwischen zwei
Gestaltungen schwankender Darstellung halte
man die eher die erste geäusserte für richtig,
die zweite für ein Produkt der Verdrängung.
111 Für die Analyse unangreifbare Gedanken ...
andere zu verdecken. 115 innerer, verborgener
Zusammenhang: zeitliches Nebeneinander der
Einfälle. Ich fragte ... ; ist Entflechtung
des Traums. 131 Ich bin gewohnt in solchen
Einfällen die etwas zum Inhalt meiner
Behauptung Stimmendes vorbringen, eine
Bestätigung aus dem Ubw zu sehen. 132 ich
liess sie weitersprechen. 143 Vortrag des
Analytikers. 148 Deutung im Wartezimmer. 163
Ziemlich bunte Ordnung des Materials. 177
mittels welcher man allein dem Rohmaterial von
Einfällen seinen Reingehalt an wertvollen ubw
Gedanken entziehen kann, ist von mir hier
durchwegs übergangen worden. 178
Technik/Theorie: nur die therapeutischen
Technik ist rein psychologisch: die Theorie
versäumt es keineswegs, auf die organische
Grundlage der Neurose hinzuweisen ...
chemische Veränderungen.
94 Umweg zur Umgehung der Verdrängung.
Indirekte Darstellungsweise im Psychischen.
142 ordentlicher Traum steht gleichsam auf
zwei Beinen: ... aktueller Anlass, ...
folgenschwere Begebenheit der Kinderjahre. 142
a Wunsch, b Kinderereignis
102, 104
133 die Komplikation der Motive, die Häufung
und Zusammensetzung seelischer Regungen, kurz:
die Ueberdeteminierung
92
144 auf mich. 180 Neuauflage, Nachbildungen;
Ersetzung einer früheren Person durch die
Person des Arztes ... unterscheiden sich
manchmal in gar nichts ... einfache Neudrucke
... oder Milderung ihres Inhalts
(Sublimierung) ... etwas notwendig
Gefordertes. Zu bekämpfen, macht das Material
der Kur unzugänglich, ein krankhaftes
psychisches Produkt, keine neue Leistung, die
er nicht auch selbst vollzogen hätte, die psa
Kur deckt sie bloss auf, wird durch
Bewusstwerden vernichtet. 182 die Ue, die das
grösste Hindernis für die Psa zu werden
bestimmt ist, wird zum mächtigsten Hilfsmittel
derselben, wenn es gelingt, sie jedesmal zu
erraten und den Kranken zu übersetzen ...
9. Bruchstück einer Hysterie-Analyse: Dora (1905)
Unaufrichtigkeit, bw
Urteil
Wirkung der Kur
Wissenschaft
Wissenschaftstheorie
Wunsch
Ziel der Behandlung
zweideutige Worte
Zwei Stunden
durch Rückführung auf ihre Quelle von seiner
Person abzulösen (184).
96
104 aufschiebendes Urteil. Urteilverfälschung
111.
124 die Affektwirkung einer ubw Idee ist
stärker als die einer bewussten.
88 im Grunde nichts anderes als gegen die
vielen andern
Kranken
139 ich glaube, die allgemeine Zustimmung wäre
mir sicher gewesen, wenn ich mich begnügt
hätte zu behaupten, dass jeder Traum einen
Sinn habe, der durch eine gewisse
Deutungsarbeit aufzudecken sei. 177
Rechenschaft geben von dem Zusammenhang des
Beobachteten. 178 Technik/Theorie: nur die
therapeutischen Technik ist rein
psychologisch: die Theorie versäumt es
keineswegs, auf die organische Grundlage der
Neurose hinzuweisen ... chemische
Veränderungen. 179 Erkenntnis nur bei
Anwendung dieses bestimmten Verfahrens.
142 der Wunsch, der den Traum schafft, kommt
ja immer aus der Kindheit ... die Gegenwart
nach der Kindheit korrigieren.
97 praktisch: Symptome aufheben und durch bw
Gedanken ersetzen. Theoretisch:
Gedächtnisschäden heilen. 179 Erregungen,
deren zugehörige Vorstellungen der
Bewusstseinsfähigkeit ermangeln > bewusste
Vorstellungen (dem Primärvorgang entzogen).
137 "Wechsel" für den Assoziationsverlauf. 171
176 Vorgänge in L?
9. Bruchstück einer Hysterie-Analyse: Dora (1905)
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie 1905
Abfuhr
Affekte
73
109 intensive Affekte. Sexualerregung als
Nebenwirkung bei e. grossen Reihe innerer
Vorgänge. Entsteht, sobald die Intensität d.
Vorgänge nur gewisse quantitative Grenzen
überstiegen hat.
Afterzone
92 Anlehnung d. Sexualität an andere
Körperfunktionen. 93 Zurückhaltung d.
Fäkalmassen... Relation zu Pflegepersonen.
Aggression
67 Sexualität d. Männer, Beimengung v.
Aggression, v. Neigung z. Ueberwältigung,
deren biol. Bedeutung in der Notwendigkeit
liegen dürfte, d. Widerstand d. SO noch anders
als d. Akte der Werbung zu überwinden.
akzidentell
141 Zusammenwirken v. Faktoren. das
akzidentell Erlebte
Anlage/Umwelt
134 Verhältnis v. Kooperation u. nicht v.
Gegensätzlichkeit.
Anlehnung
80 anfangs war wohl die Befriedigung d.
erogenen Zonen mit d. Befriedigung d.
Nahrunsgbedürfnisses vergesellschaftet. Die
Sexualbetätigung lehnt sich an. 92 Afterzone.
131 in freierer Anlehnung an diese Vorbilder
geht wohl d. Objektwahl überhaupt vor sich.
Amnesie, infantile
83 sexuelle Regungen d. Kindheit 83 ohne
infantile Amnesie gäbe es keine hysterische
Amnesie. 83 infantile u. hysterische Amnesie.
97
Angst, infantile
127
annehmen
43 annehmen ... bestätigen.
Anknüpfung ans Normale 64
Autoerotik
126 d. Geschlechtstrieb wird dann i.d. Regel
autoerotisch.
Autoerotismus
88 d. Trieb ist nicht auf andere Personen
gerichtet, er befriedigt s. am eigenen Körper,
ist autoerotisch. 89 macht v. d. Aussenwelt
unabhängig. 89 Herrschaft (bzw. Ohnmacht).
Sie (die erste infantile Sexualäusserung)
kennt noch kein Sexualobjekt, ist
autoerotisch, steht unter d. Herrschaft e.
erogenen Zone, 90 jede beliebige andere
Körperstelle kann mit d. Erregbarkeit d.
Genitalien ausgestattet werden und zur
erogenen Zone erhoben werden.
Autorität
61 Gläubigkeit d. Liebe ... uranfängliche
Quelle d. Autorität
bemächtigen
63. 68 Bemächtigungsapparat dient d.
Befriedigung der andern ontogenetisch ältern
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Beobachtung/Psa
Biologie u. Psa.
Bisexualität
Charakter
degenerativ
Eifersucht
Ekel
Entwicklungsgang
Ergänzungsreihe
Entwicklungsstörung
Erinnerungsspuren
erogene Zone
Erregung
Fetischismus
Fixierung
Gedächtnis
Gefühle, soziale
Gegensatzpaar
Genitalzonen
grossen Bedürfnisse (Rest kannibalischer
Gelüste). 98 Bemächtigungstrieb, Mitleiden
hemmt ihn. Gründliche psychol. Analyse noch
nicht geglückt 100 sublimierte Weise d.
Bemächtigung: Wisstrieb (arbeitet m. d.
Energie d. Schaulust) 104.
106 erzielen beide Methoden einen genügenden
Grund v. Sicherheit d. Erkenntnis.
44 119
55 dass wir nicht wissen, worin diese Anlage
über d. anatomische Gestaltung hinaus besteht.
141 mit d. Material sexueller Erregungen
aufgebaut ... aus seit d. Kindheit fixierten
Trieben, aus durch Sublimierung gewonnenen u.
aus solchen Konstruktionen zusammen, die zur
wirksamen Niederhaltung perverser, als
unverwendbar erkannter Regungen bestimmt sind.
138 ohne weitere Mithilfe z. Ausbildung e.
abnormen Sexuallebens führen müssen.
131
62 Tritt d. libidinösen Ueberschätzung d. SO
in den Weg. Ekel stempelt Sexualziel zur
Perversion.
103 Phasen d. Sexualorganisation. 103 oral.
104 sadistisch- anal.
79 Konstitution und Erleben.
138 Konstitution u. Heredität.
144.
76 77 sexueller Partialtrieb geht von erogener
Zone aus. 115 werden dazu verwendet, um
mittels d. v. ihnen wie im infantilen Leben zu
gewinnenden Vorlust d. Herbeiführung d.
grössern Befriedigungslust zu ermöglichen.
109 als Nebenwirkung b. e. grossen Reihe
innerer Vorgänge (Schaudern, Sensationen,
Schmerz, geistige Anspannung). 110 das Wesen
d. Sexualerregung ist völlig unbekannt.
63 Ersatz für Sexualobjekt durch (wenig
geeigneten) Körperteil (Fuss, Haar),
unbelebtes Objekt ... Kleidung, Wäsche.
Vergeblich m. d. Fetisch, in dem der Wilde
seinen Gott verkörpert sieht. Fetischistische
Bedingung am Sexualobjekt 64.
64 fixieren 65, 70. 71 116 131 inzestuöse.
Fixierungsstelle 138.
82
135 mittels Verdrängung u. Reaktionsbildung Aufbau d. späteren Sexualschranken.
69 Masochismus/Sadismus
116 Primat bereits im infantilen Leben
vorgezeichnet (8 J. bis zur Pubertät).
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Gesamtvorstellung d. Person
126
Geschlechtstrieb
47 "Geschlechtstrieb", Geschlechtstrieb, 58
Sexualtrieb: Wir haben uns d. Verknüpfung d.
Sexualtriebes mit d. Sexualobjekt als eine zu
innige vorgestellt. 58 zunächst unabhängig von
seinem Objekt. 63 bemächtigt sich d.
Sexualobjekts nach allen Richtungen.
Geschlechtsunterschied
123 f.d. Kindheit aufgehoben 123 nach d.
Pubertät.
Gesetzmässigkeit
81
Grausamkeit
99 primäre Unabhängigkeit von Sexualität
(Anastomose, Fn. 99)
Haftbarkeit
144 nur eine psychologische Vorläufigkeit ...
prägen s. bei anderen Personen nicht so tief
ein... dem Sexualtrieb für alle Lebenszeit
seine Wege vorzuschreiben vermögen...
Uebergewicht d. Erinnerungsspuren im Vergleich
m. d. rezenten Eindrücken.
Haftfähigkeit
64 einer ersten Liebe
Heredität
52 Alternative angeboren -erworben ist
unvollständig
Homosexualität
58 "Heilung"
hysterischer Charakter 73 Sexualverdrängung, welches über d. normale
Mass hinausgeht (Scham, Ekel, Moral). Ein
konstitutioneller zweiter Faktor: übermächtige
Ausbildung d. Sexualtriebs. 74
Erkrankungsanlass: Reifung od.äussere
Lebensverhältnisse: die reale Sexualforderung
tritt ernsthaft an sie heran. 74 Verhältnisse
beim Mann.
Ideal
85 ästhetische/moralische Idealanforderungen.
85 Werk d. Erziehung, hereditär fixiert. 130
I. d.asexuellen Liebe.
Idealisierung
71 Idealisierung d. Triebs.
Individuum
86
infantile Sexualforschung
102 erster Schritt zur selbständigen
Orientierung in d. Welt.
Instanzenzug
44.
Instinkt
73 instinktiv: eine wie instinktive Flucht vor
d. Beschäftigung mit d. Sexualproblem.
76.
Inversion
48
Inzestschranke
128 ist v.allem e. Kulturanforderung d.
Gesellschaft welche s. gegen d. Aufzehrung von
Interessen durch d. Familie wehren muss. 129
FN (191: wie intensiv noch d. einzeln in
seinen Entwicklungszeiten mit d.
Inzestversuchung ringt u. wie häufig er sie in
Fantasie u. selbst in d. Realität übertritt.
137 die Objektwahl endlich fanden wir geleitet
durch d. infantilen, zur Pubertät
aufgefrischten Andeutungen sexueller Neigung
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Kastrationskomplex
Kind/Eltern
Kindheit, frühe
Konstitution
Konversion
Kultur
Latenz
Libido
Lust
Männlichkeit
männlich/weiblich
Masochismus
d. Kindes zu seinen Eltern ... u.durch d.
mittlerweile aufgerichteten Inzestschranken v.
diesen Personen weg auf ihnen ähnliche
gelenkt.
100 es ist sofort bereit (nach Erblicken), es
anzuerkennen, u. es unterliegt dem Penisneide,
der in dem f. die Folge wichtigen Wunsch, auch
ein Bub zu sein, gipfelt. 101 u. Penisneid.
130 die nichtsexuelle Liebe zu den Eltern u.
d. geschlechtliche Liebe werden aus denselben
Quellen gespeist, d.h., dass die erstere nur
einer infantilen Fixierung d. Libido
entspricht.
64 83 Kindheit als prähistorische Vorzeit. 81
Vorzeit.
73 konstitutioneller Faktor d. Hysterie:
übermächtige Ausbildung d. Sexualtriebs. 110
Sexualkonstitution
73 in somatische Symptome.
59 die menschliche Kulturentwicklung, deren
schwacher Punkt die Sexualität bleibt. 61
Kulturverkümmerung. 85
85
47 eine dem "Hunger" entsprechende Bezeichnung
(Empfindung d. Bedürfnisses). 48 Libido/Angst:
Wein/Essig. 75 Grausamkeitsverknüpfung d.
Libido ... Verwandlung von Liebe in Hass, die
für eine grosse Reihe von neurotischen Fällen
charakteristisch ist. 78. 130 d.h., dass die
erstere nur einer infantilen Fixierung d.
Libido entspricht.
90 sexuelles Moment. In Sachen Lust u. Unlust
tappt die Psychologie noch im Dunkeln. 115 die
letzte Lust ist ihrer Intensität nach d.
höchste. Sie wird ganz durch Entlastung
hervorgerufen, ist ganz Befriedigungslust. 115
Vorlust/Endlust 116 Einordnung d. Vorlust in
e. neuen Zus.hang (Perversion). 117 ich habe
Lust = ich möchte, ich verspüre d. Drang.
55 psych. Charakter d. Männlichkeit.
123 wüsste man d. Begriffen "männlich" u.
"weiblich" einen bestimmten Inhalt zu geben,
so liesse s. auch d. Behauptung vertreten, d.
Libido sei regelmässig u. gesetzmässig
männlicher Natur.
67 entsteht d. Umkehrung aus d. Sadismus. 67
Lust am Schmerz ... , an jeder Art v.
Demütigung u. Unterwerfung. 99 passiver Trieb
z. Grausamkeit. 109 intensiven, schmerzhafte
Empfindungen kommt erogene Wirkung zu (wie
allen intensiven Affektvorgängen).
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Moment, inneres u. äusseres
78 inneres Moment: Sexualverdrängung;
äusseres Moment: Freiheitseinschränkung,
Unzugänglichkeit d. normalen Sexualobjekts u.
a.
Moral
73. 86 moralische Abwehrmächte bilden s. auf
Kosten d. Sexualität. Moral, Autorität:
soziale Konstruktionen 134.
Nahrungsbedürfnis
88 Nahrungstrieb 89
Neurose
74 Sexualbetätigung d. Kranken. 74
Konvertierter Ausdruck von Trieben, welche man
als perverse (im weitesten Sinn) bezeichnen
würde. 74 Inversion, anatomische
Ueberschreitung, Partialtriebe (Schaulust,
SM). 76 Negative Perversion. 80 infantiler
Zustand ihrer Sexualität beibehalten 83. 111
Symptomatologie d. Neurosen, die ich von
Störungen d. Sexualevorgänge ableite. 120
welche s. nur auf Störungen d. Sexuallebens
zurückführen lassen zeigen d. grösste
klinische Aehnlichkeit mit d. Phänomenen der
Intoxikation u. Abstinenz.
Norm
47. 70 das Normale: Sexualziel u. Objekt.
Objektfindung
125 als die anfänglichste Sexualbefriedigung
noch mit d. Nahrungsaufnahme verbunden war,
hatte d. Sexualtrieb ein SO ausserhalb d.
eigenen Körpers in d. Mutterbrust. Er verlor
es nur später, vielleicht gerade z.Zeit als es
d. Kind möglich wurde, die
Geschlechtsvorstellung d. Person zu bilden.
126 die Objektfindung ist eigentlich eine
Wiederfindung. 137 Primat d. Genitalzonen und
Prozess d. Objektfindung.
Objektwahl, inzestuöse 130
Partialtriebe
75 Schaulust/Exhibition, Grausamkeitstrieb. 75
Mund-/Afterschleimheit als Genitalien. 76
nichts Primäres, lassen weitere Zerlegung zu.
97 Schau-, Zeigelust, Grausamkeit. 98
Grausamkeitskomponente d. Sexualtriebs. 103
unverknüpft, unabhängig voneinander.
Perversionen
60 a) anatomische Ueberschreitung b) Verweilen
bei d. intermediären Relationen zum
Sexualobjekt c) Abweichung in bezug auf d. SO.
66 wenn sie d. normale Sexualziel, anstatt es
vorzubereiten verdrängt. 70
Ausschliesslichkeit u. Fixierung also der
Perversion. 71 Idealisierung d. Triebes. 76
negative Perversion: Neurose. 86 pervers: von
erogenen Zonen ausgehend u. v. Trieben
getragen, welche bei d. Entwicklungsrichtung
d. Individuums nur Unlust hervorrufen können.
97 polymorph pervers. 134 Neurose ist Negativ
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
d. Perversion 134 einerseits Hemmungen,
anderseits Dissoziation d. normalen
Entwicklung.
prägenital
103 Organisation d. Sexuallebens, in dem die
Genitalzonen noch nicht in ihre vorherrschende
Rolle eingetreten sind.
Primat d. genitalen Zone 103 105 Zusammenfassung d. Partialtriebe u.
deren Unterordnung unter das Primat d.
Genitalien. 137 Unterordnung aller sonstigen
Ursprünge d. Sexualerregung unter das Primat
d. Genitalzonen.
psych. Hermaphroditismus 53 es lag nahe, diese Auffassung aufs psych.
Gebiet zu übertragen. 55 Sexualobjekt d.
Invertierten ist das d. Normalen
Entgegengesetzte.
psych. Repräsentanz
76
Psychoneurotiker
72
Quelle
73 Q. d. Sexualtriebs 77 erregender Vorgang in
einem Organ. 106 Q. d. Triebe a ) Nachbildung
einer im Anschluss an andere organische
Vorgänge erlebten Befriedigung b) periphere
Reizung erogener Zonen c) Ausdruck v.
"Trieben" (Schautrieb, Grausamkeit). 106
mechanische Erregungen(Wiegen, Schaukeln),
Muskeltätigkeit (was s. liebt, das neckt
sich), Affektvorgänge (greifen auf Sexualität
über), unlustige Affekte erregen,
intellektuelle Arbeit 110 "Quelle": e.
figürliche Ausdrucksweise. 107 Q. d.
infantilen sex. Aktivität, Q. d. Triebes: a)
innere Q. b) erogene Zonen. 110 Q. gleich eine
"figürliche" Ausdrucksweise.
Rasse
51
Reaktionsbildung
85 Ekel, Scham. 86 psych. Dämme: Ekel, Scham,
Moral (seelische Gegenkräfte). 85 seelische
Gegenkräfte (Reaktionsregungen), die zur
wirksamen Unterdrückung solcher Unlust (d.
infantilen Triebregungen) beitragen. 123 141
bereits in d. Latenzzeit d. Kindes beginnt, um
s. in günstigen Fällen durchs ganze Leben
fortzusetzen.
Reihen zur Gesundheit. 79 lückenlose Reihe zur Gesundheit
Reiz
76 von aussen kommende Erregungen. 113 Reize
a) v.d. Aussenwelt her (erogene Zone) b) v.d.
organischen Innern her c) v.d. Seelenleben
aus, welches e. Aufbewahrungsstätte äusserer
Eindrücke u. e. Aufnahmestätte innerer
Erregungen darstellt. 114 Vorzüge d.
Sexualobjekts.
Sadismus
67 selbständig gewordene, übertriebene, durch
Verschiebung an d.Hauptstelle gerückte
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
aggressive Komponente d. Sexualtriebs. 102
sadistische Auffassung d. Sexualverkehrs.
Schaulust
66 Perversion, wenn sie d. normale Sexualziel,
anstatt es vorzubereiten verdrängt.
Schiboleth
129 d.Oedipuskomplex.
Schmerz, seelischer
68
Seelenleben
113 Aufnahmestelle innerer Erregungen
seelische Instanzen
143 höhere seelische Instanzen
Sexualablehnung
130 Selbstvorwurf
Sexualhemmung
142 wegen d. unfertigen Zustands der
Sexualhemmungen, ... Perversionen möglich.
Sexualität d.kl.Mädchen 123 durchaus männlicher Charakter.
Sexualobjekt (SO)
47 Person, von welcher d. geschl. Anziehung
ausgeht. 48 Abweichungen in bezug auf d.
Sexualobjekt. 55 Sexualobjekt d. Invertierten.
59 Inversion (Homosexualität) Art u. Weise d.
Sexualobj. treten in d. Hintergrund. 112 d.
Sexualtrieb findet jetzt das SO.
Sexualspannung
114 Unlustcharakter ... Drang n. Veränderung
... treibend. 115 Wie es zugeht, dass d.
empfundene Lust das Bedürfnis n. grösserer
Lust hervorruft, das ist eben das Problem. 115
hat die nötige motorische Energie
aufzubringen, um d. Sexualakt zu Ende zu
führen. 116 Befriedigungslust u.
Sexualspannung. 117 sexuell erregend. 118
gewisses Mass sexueller Spannung ist f. d.
Erregbarkeit d. erogenen Zonen erforderlich.
119 Biologie: Ladung d. Zentralnervensystems.
Sexualtrieb
46 Erweiterung d. Begriffs d. Sexualtiät.
Stärkstes Motiv f. d. Widerstand gegen d. Psa.
58, 59. 70 Widerstände gegen ST: Scham, Ekel,
Schmerz, Grauen. 106 sexuelle Erregung: a) als
Nachbildung e. im Anschluss an andere
organische Vorgänge erlebten Befriedigung. b)
peripherische Reizung erogener Zonen. c) als
Ausdruck einiger uns in ihrer Herkunft noch
nicht voll verständlicher Triebe wie der
Schautrieb und d. Trieb zur Grausamkeit. 112
stellt s. jetzt in den Dienst d.
Fortpflanzungsfunktion. 136 im Kindesalter n.
zentriert u. zunächst objektlos, autoerotisch.
137 vorwiegend masturbatorisch. 137 Kindheit:
polymorph-pervers.
Sexualüberschätzung
61 psych. Verschiebung. 64 psychologisch
notwendig.
Sexualverhalten, normales
139 infolge organischer Veränderungen
u. psych. Hemmungen im Laufe d. Reifung.
Sexualvorgänge
116 Spannungsanteil/Lust (Vor-/Endlust)
Sexualziel
47 Handlung, nach welcher d. Trieb drängt. 60
Abweichungen in b. auf d. Sexualziel 57. 60
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Normales SZ: Vereinigung d. Genitalien. 60
Intermediäre Ziele. 77 Ziel d. Triebe:
Aufhebung dieses Organreizes. 91 Das
Sexualziel d. infantilen Triebes besteht
darin, die Befriedigung durch d. geeignete
Reizung der so gewählten Zone hervorzurufen.
112 beim Mann Entladung d.
Geschlechtsprodukte.
sexueller Missbrauch
59 unheimlich häufig bei Lehrern u.
Wartepersonen.
Störungen d. Geschlechtslebens 113 Entwicklungshemmungen.
Strömung
105 zärtliche Strömung, Sexualziele haben eine
Milderung erfahren (in Latenz). Sinnliche
Strömung 105 das Nichtzusammentreffen d.
beiden Strömungen hat oft genug die Folge,
dass eines d. Ideale d. Sexuallebens, die
Vereinigung aller Begehrung in einem Objekt,
nicht erreicht werden kann.
sublimieren
66 "sublimiert": ins Künstlerische abgelenkt.
85 Sublimierung, Ablenkung sexueller
Triebkräfte v. sex. Zielen, Hinlenkung auf
neue Ziele. 85 Sublimierung, deren Energie
aber - ganz od. zum grössern Teil - v. d.
sexuellen Verwendung abgeleitet und andern
Zwecken zugeführt wird... Ablenkung sexueller
Triebkräfte v. sex. Zielen, Hinlenkung auf
neue Ziele, mächtige Komponenten f. kulturelle
Leistungen. Beginn d. sexuellen Latenz. 111.
Sublimierung 140 üeberstarke Erregungen aus
einzelnen Sexualitätsquellen wird Abfluss u.
Verwendung auf andere Gebiete eröffnet ...
Steigerung d. psych. Leistungsfähigkeit 141
uns völlig unbekannt.
symbolisch
65
Symbolisierung
129 die Objektwahl wird aber zunächst in d.
Vorstellung vollzogen u. d. Geschlechtsleben
d. eben reifenden Jugend hat kaum e. anderen
Spielraum, als sich in Fantasien, d.h. in
nicht zur Ausführung bestimmten Vorstellungen
zu ergehen.
Symptom
72 die Sexualbetätigung d. Kranken (vergl.
Dora) sind Ersatz, Transkription f.e. Reihe
von affektbesetzten seelischen, Vorgängen,
Wünschen. 74 bilden s. auf Kosten abnormer
Sexualität.
Transkription
72.
Trauma, späteres
142 definitive ätiologische Reihe
(dispositionell/definitiv)
Trieb
47 Analogie m. d. Trieb d. Nahrungsaufnahme 41
Scham u. Ekel bannen ihn innerhalb d. als
normal geltenden Schranken 71 nichts
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Einfaches. 71 aus Komponenten zusgesetzt. 71
Idealisierung d. Triebs.76 "Trieb" psych.
Repräsentanz e. kontinuierlich fliessenden,
innersomatischen Reizquelle. Trieb ist einer
d. Begriffe der Abgrenzung des Seelischen vom
Körperlichen. 76 ein Mass von
Arbeitsanforderung. 123 ist immer aktiv. 143
psychische Vertretungen d. Triebs.
Verdrängung
73 Sexualverdrängung, eine wie instinktive
Furch vor d. Beschäftigung mit d. Sexualleben.
83 Abhaltung vom Bewussten. 140 Erregungen
werden durch psych. Verhinderungen v. d.
Erreichung ihres Ziels abgehalten u. auf
mannigfache andere Wege gedrängt, bis sie sich
als Symptome zum Ausdruck gebracht haben. 141
uns völlig unbekannt.
Verführung
97 führt d. Kind d. Sexualobjekt zu, nachdem
d. infantile Sexualtrieb kein Bedürfnis zeigt.
137 Aufhebung d. Latenzzeit.
Wechsel d. leitenden Genitalzone 137 ein Stück infantile
Männlichkeit aufgeben
weiblich
56 seelische Eigenschaften: Schüchternheit,
Zurückhaltung, Lern-und Hilfsbedürftigkeit.
Wendung geg. d. eig. Person
68
Widerstände geg..d. Libido
60 Ekel, Schmerz, Scham 70 Grauen 71
Moralität
Wissenschaftstheorie
44 Unabhängigkeit v. d. biol. Forschung. 45
Geduld u. technisches Geschick d.Analytikers
als Voraussetzung. 49 Zwischenstufen sind
reichlich aufzufinden. 49 viele Autoren ziehen
es vor die Unterschiede anstatt d. Gemeinsamen
dieser Gruppen zu betonen.... 49
Zwischenstufen, Reihenbildung. 54 Der Ersatz
d. psych. Problems durch d. anatomische ist
ebenso müssig wie unberechtigt. 109 allg.
Sätze.
Wunschziel
61
zärtliche/sinnliche Strömung 105 Sexualziele haben e. Milderung
erfahren infolge d. Verdrängungsentwicklung
(hinter ihr: d. alten jetzt unbrauchbar
gewordenen Sexualstrebungen d. infantilen
Partialtriebe ) Sinnliche Strömung 105:
Objektwahl d. Pubertätszeit muss auf d.
infantilen Objekte verzichten. Das NichtZusammentreffend. beiden Strömungen hat oft
genug d. Folge, dass eines d. Ideale d.
Sexuallebens, d. Vereinigung aller Begehrungen
i. e. Objekt nicht erreicht werden kann. 112
zärtliche, fast in sich, was von der
infantilen Frühblüte d. Sexualität erübrigt.
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Zentralnervensystem
119
Zuchtwahl
66
zweizeitige Objektwahl 105
137 zweizeitiger Ansatz
10. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
Abfuhr
209 alles, was e.psych. Vorgang in e. Zushang
einschliesst, wirkt d. Abfuhr d.
überschüssigen Besetzung entgegen u. führt
diese e. andern Verwendung zu. Was e. psych.
Akt isoliert, begünstigt d. Abfuhr.
Abstraktion
185 Vorstellungsmimik, Spezialfall d.
Grössern, 196 Niveauunterschied d.
Abstraktionsaufwandes.
Abwehr
217 automatische Regulierung (Verhütung v.
Unlust aus inneren Quellen, die s.
schliesslich allerdings als schädlich
herausstellt und darum der Beherrschung d. d.
bewusste Denken unterworfen werden muss.)
aesthetisches Ideal (Freud)
201 alltäglichste od. d. Zeitungsstil
entnommene Redensarten.
Affekt
217 Affekt/Energie
Alkohol
120 die Veränderung der Stimmungslage ist das
Wertvollste.
Anspielung
95 Ersetzung durch ein Kleines.
Assoziationen
161 innere/ äussere.
Aufmerksamkeit
142 etw. Aufmerks. wird d. Witzvorgang
belassen. 144 Bedingung d. Ablenkung d.
Aufmerks.: kein unwesentlicher Zug d.
Witzvorgangs.
Aufwanddifferenz
185 Bedingung d. Komischen. 203 häufig, aber
selten entsteht aus ihr komische Lust.
automatisch
142 automatisch: nicht unbewusst. Unter
Umgehung d. Aufmerksamkeit. 205 automatische
Vorgänge, im Vbw, entbehren d. Aufmerksamkeit.
217 automatische Regulierung.
Automatismus, psych.
188 komisch, weil entlarvend. 188 ferner
gehören alle Bemühungen hierher, hinter d.
Reichtum und d. scheinbaren Freiheit d. psych.
Leistungen d. monotonen psych. Mechanismus
blosszulegen. 194 Automatisation de la vie
(Bergson).
Darstellung d. e. Kleines,Kleinstes 77/188 (Rattenmann).
Denken, ernsthaftes
114, 117 Lust aus Denkvorgängen.
Denkfehler
59, 190 manche Arten d. indirekten Darstellung
sind auch f. d. Bw erhalten geblieben
(indirekte Darstellung, Anspielung usf.).190
erscheint d. Kritik als komisch. Anhören d.
wie im Ubw gebildeten Gedankens > Korrektur >
Aufwanddifferenz.
Denkvorgänge
113 Besetzungen von einem Weg auf den andern
zu verschieben, ohne von deren Energie etwas
durch Abfuhr zu verlieren.
Deutung
191
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
Differenz
Doppelsinn
Dritter
Einfühlung
Empirie
Energiebetrag
Entblössung
Entlarvung
Erkennen
Erleichterung
Ersparung
Erwartungskomik
Fassadenbildung
genetisch
Hemmung
Hilfstechniken, sek.
humoristische Lust
182, 183 Differenz als eine lustvolle zu
geniessen.
37
98 der leidenschaftslose. 135 wird die
Entscheidung übertragen, ob die Witzarbeit
ihre Aufgabe erfüllt hat. Soll zur Vollendung
des Witzes mitwirken. 141 wir haben den einen
Teil des Problems, worum die dritte Person
lacht, besser aufklären können als dessen
anderen Teil, worum die erste Person nicht
lacht. 146 unentbehrlich f. d. Witzvorgang.
182, 183
156
150 Interesse.
206 eine zufällige Entblössung wirkt auf uns
komisch, weil wir d. Leichtigkeit, mit welcher
wir d. Anblick geniessen, mit d. grossen
Aufwand vergleichen, der sonst zur Erreichung
d. Ziels erforderlich wäre.
188 ferner gehören alle Bemühungen hierher,
hinter d. Reichtum und d.scheinbaren Freiheit
d. psych. Leistungen d. monotonen psych.
Mechanismus blosszulegen. 189 Element d.
Komischen.
115 nahe Bz. zw. Erkennen und Erinnern.
148 erst d. Abfuhr, d.h. durch Lachen. Die
Ersparung d. Aufwandes d. Aufhebung v.
Hemmung. Durch Vermittlung d. dritten Person
die allg. Erleichterung durch d. Abfuhr.
121Vermeidung v. psych. Aufwand (Einschränkung
im Gebrauch v. Worten, in d. Herstellung von
Gedankenzusammenhängen). 147 148 Vergleich
mit "Umlegen d. elektrischen Hahns".
183
143 lenkt Aufmerksamkeit ab. Ueberrumpelung d.
Aufmerksamkeit (syllogistische Witze).
182
127 Hemmungen u. Verdrängungen. 128
Ueberwindung durch Kombination von Witzeslust
und unterdrückter Tendenz. 140 Hemmung,
Unterdrückung, Verdrängung. 142
Hemmungsbereitschaft. 170 Genese d. Hemmung v.
Spiel zum Witz.
141 treiben die freizumachende Besetzung bei
der dritten Person in die Höhe. a) passendes
Publikum: dieselbe Hemmungsbereitschaft b)
Herstellung der freien Abfuhr.
212 vom Schaden, Schmerz usf betroffene Person
lacht trotzdem (Ggstz: komische Lust:
unbeteiligt). 212 die Lust d. Humors entsteht
auf Kosten d. unterbliebenen Affektentbindung
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
(aus erspartem Affektaufwand). 215 Aerger...
Humor. 217 Vbw, Beleuchtung d. bewussten
Aufmerksamkeit stört. 217 höchste
Abwehrleistung.
Humor
212ff ein Mittel, um d. Lust (die komische)
trotz d. sie störenden peinlichen Affekte zu
gewinnen. 216 Künstler d. Simplizissimus
(Humor auf Kosten von Grausen u. Ekel). Kann
mit Witz od. einer anderen Art des Komischen
verschmolzen auftreten. 216 Humor beseitig e.
andere Mögl. von Affektentwicklung 217.
Entzieht d. Affekt einen Teil s. Energie. 217
verwandelt entbundene Unlust in Lust. 218
Erwartungskomik. 218 Verschiebung
(andersartige Verwendung e. freigewordenen
Aufwandes im Ggs. z. Komik).
Hypothese
166
Ich, das
135 ausser meinem Ich die Person, an der ich
das Komische finde.
Infantile, das
159 Quelle d.Ubw
Irma
191
Isolierung
209
Karikatur, Parodie, Travestie 186 Herabsetzung ... Differenz
Komik
135 Personifizierung: Ich, Objektperson. Die
zweite Person beim Witz entspricht aber nicht
der Objektperson, sondern der dritten Person,
dem andern bei der Komik. 135 Man kann das
Komische allein geniessen.136. 169 Das
Komische verhält sich sozial anders als der
Witz. Kann sich nur mit zwei Personen genügen,
der einen, die das Komische findet und der
zweiten, an der es gefunden wird. 169 wird
gefunden an Personen, dann an Objekten,
Situationen und dgl. 169 Zur Erkenntnis des
Komischen steht uns kein ähnlicher Vorteil zu
Gebot. 175 Das sich Hineinversetzen in den
seelischen Vorgang als Voraussetzung (Bsp. das
Naive). 175 das Komische: Aufwanddifferenz bei
d. Vergleichung d. Kontraste beim s.
Hineinversetzen. 176 tritt in d. Dienst
feindseliger Tendenzen. 177 Komik d.
Bewegungen, d. Körperformen, d. Gesichtszüge.
181 a) der Bewegung b) der geistigen
Leistungen u. Charakterzüge. 189 Entlarvung:
Element d. Komischen. 193 d. Witz ist
sozusagen d. Beitrag zur Komik aus d.Ubw. 203
a) d. unabweisbar Komische b) das gelegentlich
Komische. 205 ein absolut Komisches gibt es
nur in Ausnahmefällen. 209 der vollständige
Vergleich d. zur Komik führt: so macht es derich mache es anders - der macht es so, wie ich
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
es als Kind gemacht habe. Vergleich zw. d. Ich
als Erwachsenem und dem Ich als Kind. Das
Komische ist dabei tatsächlich auf d. Seite d.
Infantilen.
Komik d. geistigen Leistung
182 Lachen, weil er es sich zu leicht
gemacht hat.
Komik u. Kindheit
207 das Kind. Dem Kind fehlt d. Gefühl d.
Komischen. Das Ueberlegenheitslachen d. Kindes
208. 210. 211 mag nicht entscheiden, ob die
Herabsetzung zum Kind nur e. Spezialfall d.
komischen Herabsetzung ist o.ob im Grunde alle
Komik auf einer Herabsetzung z. Kind beruht.
Komik und Witz
189 Klärung des Verhältnisses zwischen Witz
und Komik, nicht die Wesensbestimmung des
Komischen ist unsere eigentl. Aufgabe. 192
Verhältnis: bei d. ersten Person erzeugt
Gewährenlassen ubw Denkweisen wegen Technik d.
Witzes Lustentbindung, seiner Natur nach bei
d. dritten Person komische Lust. 192 in d.
meisten Fällen sind W. u. K. reinlich zu
scheiden ...also bei den meisten Doppelsinnu. Anspielungswitzen (193). 193 wir verbleiben
demnach bei dem Schlusse, dass d. Witz seiner
Natur nach vom Komischen zu sondern ist u. nur
einerseits in gewissen spez. Fällen,
anderseits in d. Tendenz Lust aus
intellektuellen zu gewinnen, mit ihm (K.)
zusammentrifft. 193 Witz u. Komik
unterscheiden s. vor allem in d. psych.
Lokalisation. 197 viele Autoren anerkennen d.
Unterschied nicht. 197 erst eine von d.
Lustdisposition unabhängige Aufmerksamkeit
kann die Entscheidung bringen (zw. K.u.W.) 205
Situationsabhängigkeit der Komik grösser als
d. d. Witzes (Bedeutung d. Standpunkts d.
Person).
komische Bewegung
181 bei e. übermässigen u. unzweckmässigen
Bewegung wird mein Mehraufwand f. Verständnis
in statu nascendi, gleichsam in d.
Mobilmachung gehemmt, als überflüssig erklärt
u. ist ... für d. Abfuhr durch Lachen frei.
komische Lust
182 entscheidend ist: Vergleich d. andern
Personen mit dem eigenen Ich - aus der
Differenz zwischen dem Einfühlungsaufwand und
dem eigenen. 182 Gefühl d. Ueberlegenheit hat
keine wesentliche Beziehung zur komischen
Lust. 185 der quantitative - nicht der
qualitative Kontrast als Quelle der komischen
Lust. 186 Aggression, in deren Dienst s. das
Komischmachen zu stellen pflegt. 185
Aufwanddifferenz. 189 Entlarvung. 190
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
Komischmachen
Kontaktwirkung
Kontrast
kritische Vernunft
Kultur
Kürze
Lachen
Denkweisen des Ubw ... Vergleich mit vbw
Besetzung>Aufwanddifferenz. 191
Aufwanddifferenz, aus welcher d. komische Lust
hervorgeht. 193 Quelle: Vbw. 195 da wir d.
komische Lust allgemein von e. Vergleichung
ableiten, 201 Witz und Rätsel haben zwei
Quellen komischer Lust (Hering/Handtuch). 202
Aufwanddifferenz ist Grundbedingung d.
komischen Lust, aber nicht hinreichend.
Aufwanddifferenz darf (wie beim Witz) nicht
anderweitig verwendet werden. 204 günstige
Bedingungen: heitere Stimmung, Erwartung
(Theater). Ungünstige Bedingungen: Denkarbeit
(bindet E.) abstraktes Nachdenken (204).
Verträgt nicht die Ueberbesetzung d.
d.Aufmerksamkeit (Prüfer, Turn-, Tanzlehrer).
205 Prozess d. Vergleichung muss automatisch
(vbw) bleiben, wenn er komische Lust erzeugen
soll. Störend ist zu starke Affektentbindung.
(Standpunkt d. einzelnen Person). 205
intensive Affekte können d. Komik stören, oder
aber e. besonders starke Aufwanddifferenz
herstellen (bitter lachend). 206 Abfuhr e.
Differenz, welche u.wechselnden Verhältnissen
e. andern Verwendung als d. Abfuhr unterliegen
kann. Herabsetzung u. Entlarvung (206). Vbw
Anknüpfung an d. Infantile. 210 komische Lust
u. d. Infantile (es rührt an d. Kindheit 209).
212 genügsamste d. Arten d. komischen Lust ist
Humor (eine Person genügt).
194, 196
206 215
211 quantitativer Kontrast
160 Einspruch d. kritischen Vernunft ...
Hemmung. 189 vernünftige Kritik 190 Kritik u.
Traum 190 Kritik u. das bw Denken 190
Denkfehler erscheinen der Kritik als komisch.
96 Verdrängungsarbeit, 97
Ergebnis d. Verdichtungsvorgangs.
138 wenn ein früher zur Besetzung gewisser
psychischer Wege verwendeter Betrag von
psychischer Energie unverwendbar geworden ist,
so dass er freie Abfuhr erfahren kann 140...
Lachen mit dem Betrag von psych. Energie, der
durch die Aufhebung der Hemmungsbesetzung
freigeworden ist; er lacht diesen gleichsam
ab. 144 Ergebnis e. automatischen Vorgangs,
der erst durch d. Fernhaltung unserer bw
Aufmerksamkeit ermöglicht wurde. 145 Entladung
d. Hemmungsbesetzung (d.Erste) u./o.
zusätzliche Stauung d. psych. Energie
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
Libido
Lust
Metapsychologie
Mimik
Moral
Motiv d. Witzes
Nachahmung
Naive, das
Nebenmensch
Neuronensystem
Objektperson
Pantomime
Personen
Petitio principii
Philosophie
Philosophie/Komik
Physiologie
(Dritter).146 ein ansteckender Zustand. 159
über Kinderdummheit, Aufdeckung d.Ubw. 202 der
Effekt, an d. die komische Lust erkannt wird.
205 Lachen u. intensive, peinliche Affekte.
93
91 121 Erleichterung, Ersparung an
psych.Aufwand (s.d.)
219 Witzlust: ersparter Hemmungsaufwand.
Komische Lust: ersparter
Vorstellungsbesetzungsaufwand. Humor:
ersparter Gefühlsaufwand.
154 Topik/Regression: nur e. konsequente
Ausführung würde d. Arbeitshypothesen wertvoll
machen.
180 Vorstellung u. konsensuelle
Körperinnervation ... 180 Konsensuelle
Körperinnervation als Beginn u. Ursprung d.
Mimik zu Mitteilungszwecken.
103 eine allgemein- und endgültige Lösung des
Konfliktes gibt es nicht.
132 Lust zu gewinnen
186, 194 Erwartungskomik ist Quelle d.
komischen Lust. 211 Bedeutung d. infantilen
Moments. Treibendes Motiv d. Spiele.
170 die Gattung d. Komischen, die dem Witz am
nächsten steht. Muss s. ergeben ...entsteht,
wenn s. jemand über eine Hemmung voll
hinaussetzt, weil eine solche bei ihm nicht
vorhanden ist. 170 Beim Kind, beim
ungebildeten Erwachsenen. 171 Voraussetzung:
Sichhineinversetzen. Grenzfall d. Witzbildung
mit Zensur = 0. 174
97
139 dass ich keinen Versuch mache, Zellen u.
Fasern oder die heute ihre Stelle einnehmenden
Neuronensysteme als diese psych. Wege zu
proklamieren, ... wenngleich solche Wege in
noch nicht angebbarer Weise durch organische
Elemente des Nervensystems darstellbar sein
müssten.
135, 136.
177 die primitivste Bühnendarstellung.
147 zwei Personen.
185
139 die Tatsachen der Psychopathologie
philosophisch zurechtzulegen ... nach unserer
Annahme. 151,175, 194 seine Ansicht unserer
Formel zu unterwerfen.
91
179 hier weist uns die Physiologie d. Weg,
indem sie uns lehrt, dass auch während d.
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
Vorstellens ... , 184, 187 189.
121 Erleichterung der schon bestehenden und
Ersparung an erst aufzubietendem psych.
Aufwand, auf diese beiden Prinzipien führt
sich also alle Technik des Witzes und somit
alle Lust aus diesen Techniken zurück (Lust am
Unsinn [Alkohol], Wiederfinden) ... fallen mit
der Scheidung d. Witzes in Wort- und
Gedankenwitz zusammen. 130 Ersparung an p.A.
Psychogenese d. W.
123 das alte Spiel mit Worten und Gedanken,
die Prüfung der Kritik bestehen.
Quantität u. Vorstellung 179 184 Motilität: diese Vorbereitungen sind
ohne weiteres quantitativ bestimmbar.
Quelle
123 Quelle des W.: Lust.
Rätsel
141/143
Reduktionsverfahren
30 macht den Verdichtungsvorgang rückgängig.
Witzeffekt.
Sachbedeutung
42
Scherz
122 zweite Vorstufe des Witzes, ersetzt das
Spiel. Verwendet alle techn. Mittel des W.
Sprachgebrauch unterscheidet nicht konsequent.
Befriedigung, das von der Kritik Verbotene
ermöglicht zu haben (Gegensatz zum Witz:Sinn
ist wertvoller, besser, neuer). 122/124
Unterscheidung Scherz/Witz. 122 Bsp.:
Eifersucht.
Situationskomik
183
Spiel
121 Vorstufe zum Witz. Wenn es (das Kind)
Worte verwendet und Gedanken aneinanderfügen
lernt, Spieltrieb, Lustwirkung. 122 wird durch
Kritik und Vernünftigkeit als sinnlos
verworfen.
Spiellust
130 Spiellust/Aufhebungslust
Spuren
139 fast unverwüstliche Erhaltung der Spuren
psych. Vorgänge.
subj. Bedingtheit d. Witzes
100, 132 ich fürchte, dass wir es in
der Ergründung d. Themas nicht besonders weit
bringen werden. 134 liegt der neurotischen
Erkrankung oft nicht fern ... wird uns
abhalten, eine psychoneurotische Konstitution
als regelmässige oder notwendige subj.
Bedingung der Witzbildung aufzustellen. 134
ehrgeiziger Drang.
Topik
193 psych. Lokalisation v. W. u. K.
Traum
190 Denkweisen d. Ubw werden im Traum
manifest.
Traumarbeit
150 die umwandelnden Vorgänge. 154 sek.
Bearbeitung kommt hier für unsere Zwecke nicht
in Betracht.
Traumdeutung
162 d. Leser erblickt in ihnen offenbar nicht
gelungene Witze, sondern gezwungene und
psychischer Aufwand
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
irgendwie gegen d. Regeln d. Witzes
verstossende.
Ubw
189 das technische Mittel sehr vieler Witze:
Mechanismen des Ubw.
Umweg
104
Unifizierung
81 Herstellung eines ungeahnten Zushanges.
Unlust
128 Rolle d. Unlust.
Unlustersparnis, Lusterwerb
168 in diesen beiden Zielen treffen
aber alle unsere seelischen Tätigkeiten
zusammen.
Unsinn
190, 199 Wippchen: Schlachten, in denen die
Russen einmal den Kürzern, einmal den Längern
... Modifikationen, aber nicht Januskopf.
Unsinn/Sinn fallen beim Versuch der Analyse
auseinander. Vergleich mit dem vollkommenen
Witz ... Komik.
Urteil 125 Unsicherheit des Urteils. 125
Kritisches Urteil (Kritik), 130.
Vbw
190 vbw Gedanke, für e. Moment d. ubw
Bearbeitung überlassen.193 Quelle d. komischen
Lust im Vbw.
Verdichtung
85 Verdichtung mit Ersatzbildung: Kern der
Technik d. Wortwitzes. 154 über den ganzen
topischen Verlauf sich erstreckender Vorgang.
Verdrängung
127 eine der Arten der innerlichen Hemmung
oder Unterdrückung.
Vergessen
158
Vergleichung
196 allmählicher, durch quantitative
Verhältnisse bestimmter Uebergang d. allg.
Lustvollen in d. Komische.
Verschiebung
50 153 im manifesten Traum zentral > in den
Traumgedanken peripherisch. Im Ubw 161.
Verstellung
100 unbewachter Moment... froh darüber, dass
er der Verstellung ledig wird.
Vorlustprinzip
129
Vorstufe des Witzes
121 erste Vorstufe: Spiel mit Worten/Gedanken
(Lusteffekt der Ersparung)
Wiedererkennen
115 Quelle d. Lust.
Wiederholung
121 Lust durch unvermutete an psych. Aufwand
... Pflege des Spiels.
Wissenschaft
188 die wissenschaftliche Einsicht in d. Wesen
d. Witzes.
Wissenschaftstheorie
18 disjecta membra, die wir zu einem organisch
gefügten Ganzen zusammenfügt sehen möchten.
139 Besetzung, psych.Energie, Abfuhr,
Assoziationsbahnen: Verbildlichung für das
Unbekannte. 151 den Denkgewohnheiten
widersprechende Lehre kann bei gedrängter
Darstellung an Klarheit kaum gewinnen. 151
Definitionen sind konventionell. 152 wird
durch zwingende Schlüsse ergänzt. 155
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
Bestechung. 197 Probleme d. angew. Psa. 202
113 Oekonomik d. Witzes. 114 guter, schlechter
W. 118 Minderleistung der Denktätigkeit
(leichter von einem Gedankengang abzuweichen,
und Unterschiedenes zusammenwerfen, alogische
Schlussweisen, Verzicht auf Sinn bei
Zusammenfügung von Worten u. Gedanken). "Lust
am Unsinn" 122 Umgehung der Kritik der
Vernünftigkeit in Adoleszenz 124 setzt das
lustvolle Spiel durch, .... Bemühung es vor
der Kritik der Vernunft zu schützen 124 wenn
diese Aussage selbst eine gehalt- und
wertvolle ist, wandelt sich der Scherz zum
Witz. 125, 127 niemand begnügt sich, einen
Witz allein zu geniessen (i.Ggstz zur
Komik)130 die grossen Tendenzen und Triebe des
Seelenlebens nehmen ihn für ihre Zwecke in
Dienst. Ursprünglich tendenzlos, begann als
Spiel, kommt sekundär in Beziehung zu
Tendenzen, denen sich nichts entziehen kann.
136 die zweite Person beim Witz entspricht
nicht der Objektperson. 146 doppelzüngiger
Schelm, d. gleichzeitig zwei Herren dient. 155
Witzbildung, Witztechnik: Verschiebung,
Verdichtung, indirekte Darstellung. 157 ein
ungewollter Einfall, Absenz, Auslassen der
intellektuellen Spannung. 161 weniger
Verschiebung als im Traum.167 die sozialste
aller auf Lustgewinn zielenden seelischen
Leistungen. 188 Jeder Kunstgriff, der nicht
offenkundig Komik an d. Tag bringt, kann ein
Witz genannt werden. 193 ist sozusagen d.
Beitrag z. Komik aus dem Ubw. 218 zwei
Auffassungen: ein Weg folgt den Andeutungen d.
Ubw, die andere verbleibt a. d. Oberfläche.
"Witz"
17 die Bildung d. Wortes, Charakter des so
gebildeten Wortes (Famillionär). Kürze. 21
Inhalt o. Form? 31 Lustgewinn.
Witz, janusartig
145 Doppelgesichtigkeit d. Witzes sichert
d.ursprünglichen Lustgewinn gegen d.
Anfechtung d. kritischen Vernünftigkeit. 146
doppelzüngiger Schelm, d. gleichzeitig zwei
Herren dient.
Witz, komische Fassade 143 schickt Abfuhr v. Komischen voraus, das
Komische als Vorlust.
Witz, skeptischer
110 Angriffspunkt: Erkenntnis selbst.
Witz, sophistischer
102 Technik d. Gedankenfehlers... der Scherz
verdrängt den Ernst.
Witz, syllogistischer 193 Ueberrumpeln die Aufmerksamkeit.
Witz, tendenziöser
86 der Witz im Dienst einer Sicht. Ggstz:
harmloser Witz 86. 127 vermag Lust, aus den
Witz
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
der Verdrängung unterliegenden Quellen zu
entbinden. Zeigt Hauptcharakter der Witzarbeit
(Lust freizumachen durch Beseitigung von
Hemmungen) am deutlichsten (127). 129 stellt
sich in den Dienst von Tendenzen. Witzeslust
als Vorlust > Aufhebung von Verdrängung >
neue grössere Lust. 130.
Witz, zynischer
105 Angriffspunkt: Institutionen, Moral,
Religion.
Witzarbeit
59, 127 Lust freizumachen durch Beseitigung
von Hemmungen. 141 erfordert einen Aufwand
(Denkarbeit). 141 wir sind hier wohl nicht in
der Lage, tiefere Einsicht zu gewinnen. 189
Witzlust
130 a) Quelle: Spiel mit Worten b) Quelle:
Spiel mit Gedanken (Wort- und Gedankenwitze).
193 Quelle d. Lust d. Witzes ist Ubw.
Witztechnik
155 Witztechnik: Verschiebung, Verdichtung,
indirekte Darstellung. 192 Darstellung durch
das Gegenteil. 189 Mechanismen des Ubw.
Wort
36 volle u.leere Worte. 165 im Ubw werden d.
vom Wort ausgehenden Verbindungswege, ... den
Sachverbindungen gleichartig behandelt.
Wort-/Gedankenwitze
85 Verdichtung mit Ersatzbildung: Kern d.
Technik d. Wortwitzes. 88 Gedankenwitz,
Wortwitz. 130 wichtigste Einteilung.
Wortvorstellung/Dingv. 113
Zensur
160 d. bw Denkens.
Zote
93 an das Weib gerichtet, ein
Verführungsversuch, sexuelle Aggression. Lust,
das Sexuelle entblösst zu sehen.
Unnachgiebigkeit des Weibes ist eine Bedingung
f. d. Zote.
zweideutige Worte
153
11. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
12. Der Wahn u. die Träume (1907)
Abkömmling
35 Verwandlungsprodukt u. Abkömmlinge d.
vergessenen Erinnerungen auffassen kann.
Abwehrkampf
48
Affekt
47 das einzig wertbare im Seelenleben sind
vielmehr d. Gefühle.
Aggression
39 Pflicht d. Mannes.
Angsttraum
57
Archäologie
12, 40 Archäologe ... und Verdrängung: Pompei
... keine bessere Analogie (unzugänglich u.
konserviert). Aehnlichkeit zw. einem Stück des
seelischen Geschehens beim Einzelnen u. einem
vereinzelten historischen Vorgang in d.
Geschichte d. Menschheit. 44 Verschwinden mit
Erhaltung des Vergangenen, Aehnlichkeit mit
der Verdrängung 49
asexuelle Strömung
63
Behandlung
25 auch d. ernsthafte e. wirklichen solchen
Wahnzustands könnte nicht anders, als s.
zunächst auf den Boden des
Wahngebäudes stellen. (119) verdrängte
Erinnerungen freimachen ... sieh, das bedeutet
doch alles nur, dass du mich liebst. (120)
Heilung: die Analyse bringt auch gleichzeitig
d. Heilung (120) das Zusammenfallen von
Aufklärung u. Heilung (120) ein Liebesrezidiv.
Bemächtigungstrieb
(117) männlich (118) der brutale männliche
Bemächtigungstrieb.
Denkanstrengung
30
Denkstörung
65 Affekte: wenn stark affektiv betonte
Regungen dabei ihre Befriedigung finden.
Denkverbindung
72
Determinismus, psych. 15 was wir im Seelischen Willkür heissen ruht
auf - derzeit erst dunkel geahnten - Gesetzen
33 waren sie also keine willkürlichen
Produktionen s. Phantasie sondern bestimmt,
ohne dass er darum wusste. 35 Gesetzmässigkeit
41 42 vermeintliche Willkür in
Gesetzmässigkeit auflösen.
Deutung
(117) während der psychotherapeutischen
Behandlung eines Wahnes oder einer analogen
Störung entwickelt man häufig solche
zweideutigen Reden beim Kranken und kann auch
selbst in die Lage kommen, sich ihrer zu
bedienen.
Deutung d. ersten Traums 56 ff
Dichter
14 stehen auf d. Seite wie die Alten, wie das
abergläubische Volk, wie der Verfasser d.
Traumdeutung ... Wertvolle Bundesgenossen. Ihr
12. Der Wahn und die Träume (1907)
Zeugnis ist hoch anzuschlagen 15 Einheit
zerfällt bei der Untersuchung.19 durch solche
Absonderung d. Phantasie vom Denkvermögen
musste er zum Dichter od. zum Neurotiker
werden. 43 Schilderung d. menschlichen
Seelenlebens ist seine eigentliche Domäne ...
Vorläufer d. Wissenschaft u. der wiss.
Psychologie. 43 so kann der Dichter dem
Psychiater, der Psychiater d. Dichter nicht
ausweichen ..., u. die poetische Behandlung e.
psychiatrischen Themas darf ohne Einbusse an
Schönheit korrekt ausfallen 44 will d. Helden
näherbringen (Gegensatz: Psychiater). 44
korrekt ist nun wirklich diese dichterische
Darstellung einer Krankheits- und
Behandlungsgeschichte, die wir nach Abschluss
d. Erzählung ... besser übersehen können ...
und nun mit den technischen Ausdrücken unserer
Wissenschaft reproduzieren wollen. 45 wie
vertieft s. in d. persönliche seelische
Verfassung. 54 Schönheit s. Sprache ...
Dichter/Neurotiker: Absonderung d. Phantasie
vom Denkvermögen. 73 (Wahnbildung) aus unserer
ärztlichen Kenntnis können wir nur die Antwort
geben, es sei gewiss der richtige Weg, ...
(121) Quellen d. Kenntnis ... wir schöpfen
wahrscheinlich aus der gleichen Quelle,
bearbeiten das nämliche Objekt. (122) richtet
seine Aufmerksamkeit auf d. Ubw in seiner
eigenen Seele ... gestattet ihnen den
künstlerischen Ausdruck, anstatt sie mit bw
Kritik zu unterdrücken.
endopsychische Wahrnehmung
49
Erinnerungsspur
35 nun wissen wir allgemein nicht, ob das
Vergessen e. Eindrucks mit d. Untergang von
dessen Erinnerungsspur im Seelenleben
verbunden ist.
Erotik
48 eine Schuld, mit d. wir von unserer Geburt
an belastet sind.
Fetischismus
45
Gefühle
47 alle Seelenkräfte sind nur durch ihre
Eignung, Gefühle zu erwecken, bedeutsam.
Gradiva
48 Gradivus (Mars), 49 Bertgang: die "im
Schreiten Glänzende"
Grenze
43 zwischen normal u. krankhaft: zum Teil
konventionell, zum andern fliessend.
Heilung
(121) nichts als Niederschläge früherer
Verdrängung- und Wiederkehrkämpfe und können
nur von einer neuen Hochflut d. nämlichen
Leidenschaft losgelöst u. weggeschwemmt
werden.
12. Der Wahn und die Träume (1907)
Junktim
Kompromiss
25
50 51 Kompromissbildung. 55
Kompromissergebnisse jenes Kampfs zwischen
Verdrängtem u. Herrschendem.
Lebendige
19 Marmor u. Bronze
"Liebe"
(121) alle die mannigfaltigen Komponenten d.
Sexualtriebs.
manifest/latent
56
Mittelvorstellung
34
negative Halluzination 62 die Gabe der "negativen Halluzination"
besass ... die Kunst, auch gegenwärtige
Personen nicht zu sehen.
Neurose
43 ausgleichsfähige Abweichung v. Gesunden.
Notwendigkeit
64
Phantasien
33 umgewandelte Erinnerungen 45 phantastisches
erotisches Bedürfnis 48 erste Aeusserungen d.
durch d. Reliefbild angeregten Prozesses. 55
Erinnerungen nun zu diesen Phantasien
geworden. 69 Nachklang d. vergessenen
Kindheitserinnerungen ... umgewandelte
Erinnerungen.
Philosophie
46
Psychiater
44 vergröbernde Auffassung. 44 Diagnostik
indes haben alle solche Benennungen u.
Einteilungen der verschiedenen Arten v. Wahn
nach ihrem Inhalt etw. Missliches u.
Unfruchtbares an sich. 44 Diagnose: mit d.
Diagnose dégénéré, ... , ist uns d. junge
Archäologe sofort ferne gerückt 51. 51 Die
Wissenschaft besteht nicht vor der Leistung d.
Dichters. Lücke zwischen hereditärkonstitutionellen Vorbedingungen u. den als
fertig erscheinenden Schöpfungen d. Wahns.
Reaktionserscheinungen (120) (Ekel, Scham, Moral?)
seelisches Kräftespiel 47 ein Bestreben, alle psych. Wirkungen,
darunter auch die des Bewusstwerdens, zu
äussern.
Sexualtrieb
51 (120)
Sinn
14
Sprache
19 Schönheit d. Sprache.
symbolisch
39 Verkleidung d. verdrängten Erinnerung
Symptome
(117) die Reden selbst Symptome sind.
Technik
44 technische Ausdrücke unserer Wissenschaft.
57
Traumdeutung
55 56 heisst soviel als den manifesten
Trauminhalt in die latenten Traumgedanken
übersetzen, die Entstellung rückgängig machen,
welche sich letztere von der W-Zensur gefallen
lassen mussten.
Träume
13 von Dichtern geschaffen. 55 physiologische
Wahnschöpfung des Menschen. 58 Traum u. Wahn:
12. Der Wahn und die Träume (1907)
Uebersetzung
Uebertragung
unbewusst
das Ubw
Unbewusstsein
Urbild
Väter
verdrängt
Verdrängung
Verhängnis
Vorstellungen
Wahn
das Wahre
dieselbe Quelle: stammen v. Verdrängten her.
59 der sozusagen physiologische Wahn 59 der
beste Zugang zur Kenntnis des ubw Seelischen.
38 Zoë ... Gradiva 60
(121) die wiedergeweckte Leidenschaft, sei sie
Liebe od. Hass, jedesmal die Person d. Arztes
zu ihrem Objekt macht. (121) muss trachten,
nach d. Heilung wieder ein Fremder zu werden.
47 ein rein deskriptiver, unbestimmter,
statischer Terminus 49 Motive.
(120)
46 psychische Vorgänge, die s. aktiv benehmen
u. dabei doch nicht zum Bewusstsein d.
betreffenden Person gelangen. 46 äussern
energische Wirkungen.
24
34 Mädchen ... , dass sie ihre Neigung
zunächst d. Vater zuwende, ... im Geliebten
d. Vater wiederzufinden.
47 ein dynamischer Ausdruck
35 36 als Ablenkung v. Sexuellen geniesst die
Mathematik den grössten Ruf. 46 47 "ubw" ist
d. weitere, "verdrängt" der engere ... aber
nicht von allem Ubw können wir behaupten, dass
es verdrängt sei. 47 wäre richtiger zu sagen,
die Verdrängung betreffe die Gefühle. 47
Vorstellungen werden nur verdrängt, weil sie
an Gefühlsbindungen geknüpft sind. (120)
verdrängende Mächte.
42 King Lear
51 Verdrängungen, durch die unterdrückte Trieb
vertreten ist.
44 "Phantasien" zur Oberherrschaft gelangt,
Glauben gefunden, Einfluss auf das Handeln. 44
Paranoia. 50 Symptome d. Wahns. Phantasien wie
Handlungen. 73 in jedem Wahn steckt auch ein
Körnchen Wahrheit, ... es ist etwas an ihm,
was wirklich den Glauben verdient ... das ihm
anhaftende Ueberzeugungsgefühl ist wie zur
Entschädigung überstark, haftet ... am
Entstellungsersatz des verdrängten Wahren
(111). Wahnbildung (113) die Ueberzeugung
verschiebt sich gleichsam von dem unbewussten
Wahren auf das mit ihm verknüpfte, bewusste
Irrige und bleibt gerade infolge dieser
Verschiebung dort fixiert. (119) Lösung des
Wahns: Hervorbrechen des Liebesbedürfnisses.
73 wir alle heften unsere Ueberzeugung an
Denkinhalte, in denen Wahres mit Falschem
vereint ist, und lassen sie vom ersteren aus
sich über das letztere erstrecken. Sie
12. Der Wahn und die Träume (1907)
diffundiert gleichsam von dem Wahren her über
das assoziierte Falsche.
Wiederkehr d. Verdrängten
35 besonders, ... wenn sein Liebesleben
v. d. Verdrängung betroffen ist. ... ein
Stück verdrängte Natur 36 das Verdrängte tritt
bei s. Wiederkehr aus dem Verdrängenden selbst
hervor.
Widerstand
35 als ob ein innerer Widerstand s. gegen
deren Wiederbelebung sträubte. 47 gegen d.
Erotik. 55 . 59 während des Schlafs ...
Nachlass in der Stärke des Widerstandes den
die herrschenden psych. Mächte dem Verdrängten
entgegensetzen.
Wissenschaftstheorie
13 die Gleichstellung v. Traum u.
Wunscherfüllung zur Seite drängen. 67 da wir
aber Hanold nicht examinieren können, werden
wir uns mit der Beziehung auf seine Eindrücke
zufrieden geben müssen, und nur ganz
schüchtern unsere eigenen Einfälle an die
Stelle der seinigen setzen dürfen. (122)
Unser Verfahren besteht in der bewussten
Beobachtung der abnormen seelischen Vorgänge
bei andern, um deren Gesetze zu erraten u.
aussprechen zu können.
Zensur
55 dass sie d. Veränderungen u. Entstellungen
der Zensur d. Widerstandes Rechnung tragen.
Zweideutigkeit
74
12. Der Wahn und die Träume (1907)
13. Zwangshandlungen u. Religionsübungen (1907)
Gewissenhaftigkeit
Instanzen
Lust
Phobie
Schuldbewusstsein
Symptom
Triebregung
Verdrängung
Verschiebung
19
19 verdrängende Instanzen
21 primäre. Verzicht auf konstitutionelle
Triebe, deren Betätigung dem Ich primäre Lust
gewähren könnte, scheint e. d.
Grundbedingungen d. menschl. Kulturentwicklung
zu sein. 21 sozial schädliche Triebe.
19 erspart d. hysterischen Anfall
18 ubw
19 die Bedingungen e. Kompromisses zw. d.
streitenden seelischen Mächten erfüllen.
21 konstitutionelle Triebe 21 Neurose:
Verzicht auf sexuelle Triebe, Religion:
Verzicht auf egoistische Triebe
18 Verdrängung e. Triebregung, 19
Gewissenhaftigkeit, psych. Reaktionsbildung 19
beim Prozess d. Verdrängung selbst entsteht
die Angst, die s. als Erwartungsangst d.
Zukunft bemächtigt.
20 Verschiebung v. Eigentlichen, Bedeutsamen
auf ein ersetzendes Kleines.
13. Zwangshandlungen und Reliogionsübungen (1907)
14. Charakter und Analerotik (1908)
Charakter
Deckphantasie
Reaktionsbildung
"Sexualerregung"
Sublimierung
Wissenschaftstheorie
26
27
26 Gegenmächte: Scham, Ekel, Moral.
26 erogene Zonen
27 Sublimierung d. Analerotik: Ordentlichkeit,
Sparsamkeit, Eigensinn.
26 ich weiss, dass man s. nicht getraut, an
einen Sachverhalt zu glauben, solange er
unbegreiflich erscheint, der Erklärung n.
irgendeine Anknüpfung bietet.
14. Charakter und Analerotik (1908)
15. Hysterische Phantasien und ihre Beziehung zur Bisexualität (1908)
Instanz
"Konversion"
Libido
männlich/weiblich
Masturbation
Organisationsarbeit
pathogen
Phantasien
Realisierung
Roman
Symptom
Szene
Tagträume
"Verdrängung"
Wahnbildung
Wissenschaftstheorie
189 bewusste psych.I.
191 die hysterischen Symptome sind nichts
anderes als durch "Konversion" zur Darstellung
gebrachte ubw Phantasien
191 gelingt es nicht, ihre L. zu sublimieren
193
190
194 grosse Organisationsarbeit innerhalb d.
Neurose.
190
190 bw/ubw. Sie können pathogen werden 190 bw
Phantasien, Tagträume, ubw Phantasie hat
Abänderungen erfahren190. Die ubw Phantasie
steht noch in einer wichtigen Beziehung zum
Sexualleben der Person, sie ist nämlich
identisch mit der Phantasie ... Masturbation
... 192 die Phantasiebildner
191
190
192 entspricht ein S. nicht einer einzigen ubw
Phantasie, sondern einer Mehrzahl von solchen.
192 entsprechen teils vollständigeren u.
schärferen Fassungen, teils d. Anwendung
verschiedener Gesichtspunkte (1-8). 193 eine
Reihe v. Phantasien, von denen eine, die
bedeutsamste u. ursprünglichste, sexueller
Natur ist, ...
192 in Szene setzen
190 mit grossem Interesse besetzt
190
192 sind bw gewordene Phantasien
194, kurze, zu einem Extrakt zusammengedrängte
Analysen niemals d. Eindruck machen können,
wegen dessen man sie herangezogen hat
15. Hysterische Phantasien und ihre Beziehung zur Bisexualität (1908)
16. Der Familienroman der Neurotiker (1909)
Gesellschaft
Mythos
Neurose
Oedipus
Tagträume
223 Gegensätzlichkeit d. Generationen
224
224 besondere Tätigkeit d. Phantasie, die s.
zunächst in d. kindlichen Spielen offenbart.
224
224 Korrektur d. Lebens: erotische u.
ehrgeizige Ziele.
16. Der Familienroman der Neurotiker (1909)
17. Der kleine Hans (1909)
Aetiologie
Aggression
Ambivalenz
Angst/Phobie
121 "Krankheit" ein Summationsbegriff ...
Disposition u. Erleben müssen zusammentreffen.
97 Verwandlung d. Aggressionsneigung in
Mitleiden. 117Aggressionstrieb: ich kann mich
nicht entschliessen, einen besondern
Aggressionstrieb ... gleichberechtigt mit d.
uns vertrauten Selbsterhaltungs- und
Sexualtrieben anzunehmen.
42 Liebe zum Vater/Feindseligkeit gegen den
Vater. 97 Vater schlagen/hassen: ich bin ein
Mensch mit seinem Widerspruch. 113 dass er
nach diesen selber Vater, den er als
Konkurrenten hassen musste, seit jeher geliebt
hatte u. weiter lieben musste, dass er ihm
Vorbild war, sein erster Spielgenosse u.
gleichfalls s. Pfleger aus den ersten Jahren,
das ergab den ersten zunächst nicht lösbaren
Gefühlskonflikt.
28 voneinander sondern 28 objektlos 29 wir
heissen eben eine ängstlich-sehnsüchtige
Empfindung von dem Momente an eine
pathologische Angst, wenn sie nicht mehr durch
die Zuführung des ersehnten Objekts aufzuheben
ist. 29 ... muss jetzt ein Objekt finden. 30
Angstzustände werden nicht durch Befriedigung
hervorgerufen. Phobie 29 woher das Material
dieser Phobie stammt? 35 Gedankengang nicht
klar bewusst ... Angst. 35 zehrt alle andern
Empfindungen auf. 35 je mehr die schon bewusst
gewesenen affekttragenden Vorstellungen ins
Ubw können sich alle Affekte in Angst
verwandeln. 45 Phobie: wagt es, s. zu zeigen,
74 bei der Bildung der Phobie aus dem ubw
Gedanken findet ja eine Verdichtung statt.
Darum kann der Weg der Analyse niemals den
Entwicklungsgang der Neurose wiederholen. So
gesellt sich ja auch zu jeder Strassenphobie
mit der Zeit die Eisenbahnangst hinzu. 98 kann
man nicht sagen, wovor er sich fürchtet. 99
Angst u. Sehnsucht. 99 Agoraphobie 99 Phobie
Syndrome, die verschiedenen Neurosen angehören
können. Angsthysterie, psych. Mechanismus wie
Hysterie. 100 die häufigsten aller
psychoneurotischen Erkrankungen. Noch nicht
festgestellt, ob die Angsthysterie zum
Unterschied von der Konversionshysterie u. von
anderen Neurosen ihre einzige Bedingung in
17. Der kleine Hans (1909)
Angstobjekt
Anlass, aktueller
Annahme
Antisemitismus
Archäologie
Assoziation
Aufklärung
Auslöser
Bemächtigung
Beobachtung
Bewegungslust
Bewusstsein
Charakter
Deckerinnerung
Denken
Desensibilisierung
Determinismus
Deutung
konstitutionellen Momenten od. im
akzidentellen Erleben hat, od. in welche
Vereinigung von beiden sie sie findet.
Aetiologie 100 101 Phobie: das Gefüge e.
Phobie. 106 Phobie: sekundäre Beziehung zw. d.
Angst u. ihren Objekten. 117 d. Liebhaber
klammert s. infolge d. Phobie an s. geliebtes
Objekt.
115 Wahl des Angst-O.
49
13
36 Wurzel: Kastrationskomplex.
14 Verschüttungen
38
79 121 ich hätte seine triebhaften Ahnungen
bestätigt ... so den ungelösten Rest um ein
weiteres Stück verkleinert (Unterstützung d.
Denkarbeit).
106 ein an sich nicht bedeutsames Erlebnis
(Veranlassung). 114 Aetiologie d. Phobie: das
intellektuelle Unvermögen? Verwertung d.
aggressiven Impulse? Somatisches Unvermögen,
Intoleranz seiner Konstitution? Fortdauer d.
sexuellen Erregung in so hoher Intensität? 114
nicht zuviel Einfluss zuschreiben:
akzidentelles Erlebnis.
39 Besitzergreifen
89 Sexualtheorie nach psa Untersuchungen.
116 "ich bin ein junges Pferd" (schliesst d.
Koitusimpuls mit ein).
121
119 Veränderungen nach infantiler Phobie.
80
90 Unverlässlichkeit d. Aussagen Erwachsener
rührt von der Uebermacht ihrer Vorurteile her.
112 Denkarbeit: durch Geburt d. Schwester --Gefühlskonflikte 113 ich weiss, dass damit dem
Denkvermögen eines Kindes ... viel zugemutet
ist.
32 die Dummheit (Phobie) wird schwächer
werden.
90 Willkür gibt es im Psych. überhaupt nicht
91 mit dem Aufwand dieser ärztlichen
Einmengung der Zus.hang und die Lösung des
pathogenen Materials erreicht wird. 103
Deutekunst: mit unseren Worten vor sein
Bewusstsein bringen. Das Stück Aehnlichkeit
zw. dem, was er gehört hat und dem was er
sucht, das s. selbst, trotz aller Widerstände,
zum Bw durchdrängen will, setzt ihn in den
Stand, das Ubw zu finden. 103 Zeitpunkt d.
17. Der kleine Hans (1909)
Deutung. Sie erwarten zu viel, wenn sie mit d.
Mitteilung dieser Erkenntnis den Kranken
heilen wollen, während er das Mitgeteilte nur
dazu verwenden kann, mit dessen Hilfe ... 105
Uebertragungsdeutung beseitigt den wirksamsten
Widerstand gegen d. Bewusstmachung d. ubw
Gedanken.
Disposition
116 feindselig-eifersüchtig gegen d. Vater,
sadistisch, Koitus ahnend gegen d. Mutter
Entbehrung
116 (Versagung) gesteigerte sexuelle Erregung.
Jener Kampf, den wir "Phobie" nennen.
Erfolg/Heilung
103 es ist aber nicht d. therapeutische
Erfolg, den wir an erster Stelle anstreben,
sondern wir wollen d. Patienten in den Stand
setzen, seine ubw Wunschregungen bewusst zu
erfassen. 120 die Analyse macht den Erfolg d.
Verdrängung nicht rückgängig, die Triebe, die
damals unterdrückt wurden, bleiben die
unterdrückten ... mass- und zielvolle
Bewältigung mit Hilfe d. höchsten seelischen
Instanzen ... sie ersetzt d. Verdrängung durch
d. Verurteilung. 122
Erinnerungsgsspuren
98 seiner eigenen frühesten Lusterlebnisse
Evolution
121 dass das Bewusstsein e. biologische
Funktion hat, dass mit seinem ins Spieltreten
ein bedeutsamer Vorteil verbunden ist.
fixieren
49 die Angst fixiert s. an den Stellen d.
Pferdekomplexes.
Furcht
28 (nicht objektlos) 99
Frühreife
119 sexuelle Frühreife Korrelat d.
Intellektuellen ... begabte Kinder.
Gedankengänge, ubw
103 Frauen haben keinen Wiwimacher.
Generationengrenze
121 dass seine Beschäftigung mit diesen
wichtigen, ja imposanten Dingen nun ruhen
muss, bis s. sein Wunsch, gross zu werden
erfüllt hat (Latenz).
Genitalzone
93
Graviditätskomplex
74
Grössenwunsch
93
Hemmungen u. Einschränkungen 100 am Ende kann der Kranke angstfrei
geworden sein od. nur auf Kosten von Hemmungen
u. Einschränkungen, denen er s. unterwerfen
musste. Psych. Vorbauten: Vorsicht, Hemmung,
Verbot.
Homosexualität
95 Fixieren ihre Libido auf "das Weib mit d.
Penis" ... sind dem Autoerotismus näher
geblieben. Es ist unzulässig, einen besonderen
hs Trieb zu unterscheiden, es ist die
Objektwahl, die den Hs ausmacht.
Hysterie
94 Zurücktreten d. Genitalzonen gegen andere
erogene Zonen.
17. Der kleine Hans (1909)
Ich
Ideal
identifizieren
Instanz
Inzestschranke
Junktim
Kastration
Kinderanalyse
Komplex
Konflikte
Kräftespiel
36 teures Stück seines Ichs
83
49 98 Identifizierung Schwester/Vater: beide
nehmen ihm die Mami weg. 82 Identifikation mit
d. Mutter
120
40
13 Kranken- und Heilungsgeschichte
15 Kastration als Trennung 36 das teure Stück
seines Ichs. 36 erschütternd auf sein
Selbstvertrauen. 111 Kastrationsangst:
Ueberwindung d. Kastrationsangst.
91 Technik
29 aus unbekannten Komplexen, die zur
Verdrängung beitragen ... die Libido zur
Mutter in verdrängtem Zustand erhalten. 92
Exkretionskomplex 92 Kastrationskomplex . 111
122
91 erwachsen aus seinen Forschungen. 100
Komplex 103 ubw Komplex.
42 43 Angst vor dem Vater und Angst um den
Vater
Krankheitsgewinn
Krankheits-/Behandlungsgeschichte 115: ist sehr kurz; sie wird
alsbald nach ihrem Beginne v.d.
Behandlungsgeschichte abgelöst.
Kultur/Erziehung
118 Aufklärung d. kindlichen Seelenlebens,
Kritik unserer Erziehungsmethoden 119 ihre
Phobien werden in der Kinderstube
niedergeschrieen 119 Züchtung d. braven
Kindes. 119 Schwierigkeiten in d.
Kulturerziehung. 121 mit welchen Opfern d.
Unterdrückung d. unbequemen Triebe erreicht
wurde.
Liebe
96
Lust/Unlust
35 a) Verdrängung b) peinliche Erlebnisse
Masturbation
32 102
psych. Mechanismus
99
Monotonie
110 entsteht nämlich erst durch d.
angeknüpften Deutungen. 122
nachträglich
36 wenn die Drohung mit der Kastration
nachträglich zur Wirkung käme 36
nachträglicher Gehorsam der Verdrängung. 103
Nachträglichkeit: nachträgliche
Kastrationsdrohung d. Mutter.
Neurose
29 die Neurose sagt nichts Dummes, so wenig
wie der Traum. 91 stellt sich dem Ich wie etw.
Fremdes entgegen ... 91 soweit der andere
helfen kann, ist die Neurose heilbar. 96 die
Liebe scheitert in d. Neurose. 115
Neurose/Traum: Vorstellungsinhalt d. Phobie
17. Der kleine Hans (1909)
noch eine Entstellung gefallen lassen. 115
Struktur e. Neurose 119 Fortsetzung d.
Kinderangst. 120 infantile Neurose, a
Charakterveränderungen, b Disposition zu einer
späteren Neurose. 122 Kern e. jeden Neurose
Objektivität
92
Objektliebe
96
Objektwahl
94
Oedipus
86 96
Perversion
94
Phallus
96 Fn (1923)
Phantasien
19 33 einem Traume äquivalente
Onanierphantasie. 37 39 Giraffenphantasie. 60
Schlosser/Badewanne/Bohrer 73 75 83 und
Wirklichkeit: wünschen u. haben. 112
gesteigerte erotische Erregbarkeit.
Phobie
116 ein Kampf 116 ein Teil d. verdrängten
Vorstellungen ... als Inhalt d. Phobie auf
einen andern Komplex überschrieben. Absicht u.
Inhalt d. Phobie ist eine weitgehende
Einschränkung d. Bewegungsfreiheit, machtvolle
Reaktion gegen die dunklen Bewegungsimpulse,
die s. besonders gegen d. Mutter wenden
wollen.
Produktion, ubw
42 seine ubw Produktionen vorbringen.
psych. Arbeit
119 hat s. von jenen Kinderkonflikten an
durchs Leben fortgesponnen.
Psychoanalyse/Pädagogik 14
Psychose
91 s. vorm andern abwenden: Dem. präcox,
unheilbar.
Quantität
29
Rätsel
29 ein Rätsel des Falles
Reaktionsbildung
43 Zärtlichkeit, die hier reaktionsweise
übertrieben wird, mit der Feindseligkeit.
Reminiszenz
114
reproduzieren
74
Sehnsucht
29 lässt sich voll in Befriedigung verwandeln,
wenn man ihr das ersehnte Objekt zuführt. Bei
der Angst nützt diese Therapie nicht mehr.
Selbsterhaltungstrieb 117 (Ersterwähnung?)
Separation
15 Trennung von der Mutter 85 Angst, von d.
Mutter getrennt zu sein 87. 117 d. Liebhaber
klammert s. infolge d. Phobie an s. geliebtes
Objekt.
Sexualtheorie, infantile 67 ein Kind, "ein Lumpf" für die infantile
Sexualtheorie sei. 77
Sexualtriebe
117
Sinn, ubw
49
Sphinx
112 Rätsel d. Sphinx: woher die Kinder
kommen.
Spiel
49 im Dienst e. Wunschphantasie
17. Der kleine Hans (1909)
Strafbedürfnis
Sublimierung
Suggestion
41
116
90 Denkersparnis ... alles im Psych. Unbequeme
"Suggestion" heissen darf.
Sukzession
108 Lump --- Hanna (Hanna = Lumpf)
symbolisch
46
Symptom
119 mir scheint, wir geben zu viel auf
Symptome.
Symptomhandlung
77
synthetische Arbeit
111 115
Systeme, intellektuelle 91
Technik
13 51 es gibt in jeder Psychoanalyse solche
dunkle Zeiten. 59 Der Vater fragt zuviel und
forscht nach eigenen Vorsätzen, anstatt den
Kleinen s. äussern zu lassen. Dadurch wird die
Analyse undurchsichtig u. unsicher. 59 kann
ich nur den Rat geben, nicht alles sogleich
verstehen zu wollen, eine gewisse
unparteiische Aufmerksamkeit zu schenken und
das Weitere abzuwarten. 60 aus dem Ubw
auftauchende nicht mit Hilfe des
Vorhergegangenen, sondern des Nachkommenden zu
verstehen hat. 103 Zeitpunkt d. Deutung. Sie
erwarten zu viel, wenn sie mit d. Mitteilung
dieser Erkenntnis den Kranken heilen wollen,
während er das Mitgeteilte nur dazu verwenden
kann, mit dessen Hilfe ...
Todeswunsch
98
transponieren
69
Traum
19 ganz allein mit der Mariedel
Trieb
117 unerlässlicher Charakter: das Drängende in
ihm, die Fähigkeit, der Motilität Anstoss zu
geben ... 118 welche jedem Trieb sein eigenes
Vermögen, aggressiv zu werden belässt.
Triebtheorie
13
Ueberdeterminierung
74 der Wunsch H's, das Pferd zu necken,
doppelt gefügt ist, zusammengesetzt aus einem
dunklen sadistischen Gelüst auf die Mutter und
einem klaren Rachedrange gegen d. Vater.
Uebertragung
49 weitere Bedeutung
Umarbeitung
108
Urteil
18, 26
Vagina
113 konnte das Rätsel nicht lösen ... denn so
etwas, wie der Wiwimacher es braucht, bestand
in seiner Kenntnis nicht.
Verdrängung
28 diese gesteigerte Zärtlichkeit für die
Mutter ist es, die in Angst umschlägt, die wie
wir sagen, der Verdrängung unterliegt. 29 die
Verdrängung steht auch für etwas. 29 die
Libido wird durch irgendetwas in der
Verdrängung zurückgehalten. 29 und die Libido
17. Der kleine Hans (1909)
zur Mutter in verdrängtem Zustand erhalten. 30
den Eintritt der Verdrängung beschleunigt hat.
32 wie es den Zeiten der Verdrängung zukommt,
mit einer moralisierenden Tendenz verdeckt. 35
Verkehrung v. Lust in Unlust. 36
nachträglicher Gehorsam d. Verdrängung. 43
Verdrängtes/Verdrängendes vergleichen 93 durch
beständiges Vergleichen mit der eigenen Person
lernt man sie verstehen. 97 es käme vielleicht
nicht zur Verdrängung und zur Neurose, wenn es
anders wäre (ohne Ambivalenz) 102 die
Verdrängung hat den Sieg über d.
Traummechanismus. 102 Veranlassung: drei
versch. Ursachen. 114 zum Umkippen, zur
Verwandlung d. libidinösen Sehnsucht in Angst
gekommen ist., an welchem Ende da die
Verdrängung eingesetzt hat. 115 Wiederkehr d.
Verdrängten. 116 Verdrängungsgrad: er
entäussert s. d. Onanie, Ekel
Verstehen
26 es ist gar nicht unsere Aufgabe, einen
Krankheitsfall gleich zu "verstehen", dies
kann erst später gelingen, wenn wir uns genug
Eindrücke von ihm geholt haben. Vorläufig
lassen wir unser Urteil in Schwebe und nehmen
alles zu Beobachtende mit gleicher
Aufmerksamkeit hin (gleichschwebende
Aufmerksamkeit). 93 vgl. "vergleichen"
Verwandlung ins Ggnteil 101
Wahrheit, innere
90 übersprudelnd mitteilt, was seine innere
Wahrheit ist (Assoziationen)
Wissbegierde
16 sexuelle Neugier
Wissenschaftstheorie
15 der Name Kastrationskomplex auf die ...
Wirkungen zu beschränken sei, die mit dem
Verlust des Penis verknüpft sind. 16 Forscher:
begriffliche Erkenntnisse. 29 die Neurose sagt
nichts Dummes, so wenig wie der Traum. 54 die
Theorie fordert es, dass dasselbe einmal
Gegenstand e. hohen Lust war, was heute das
Objekt einer Phobie ist. 59 kann ich nur den
Rat geben, nicht alles sogleich verstehen zu
wollen, eine gewisse unparteiische
Aufmerksamkeit zu schenken und das Weitere
abzuwarten. 80 alles Wissen Stückwerk ist und
dass auf jeder Stufe ein ungelöster Rest
bleibt. 89 Behauptung unterstützt, die ich in
den 3Abhandlungen aufgestellt habe. 89 meine
theoretischen Anschauungen. 90 die endgültige
Ueberzeugung nie durchs Lesen, sondern nur
durchs Erleben vermittelt werden kann. 91 eine
Psa ist eben keine tendenzlose wiss.
Untersuchung, sondern ein therapeutischer
17. Der kleine Hans (1909)
Wort
Zweideutigkeit
Eingriff; sie will an sich nichts beweisen,
sondern nur etw. ändern (Junktim) Objektivität
des ubw pathogenen Materials 92. 92 dass ich
dem Vater die Erwartung dieses Zusammenhangs
völlig verschwiegen habe, aus theoretischem
Interesse. 94 "es ist möglich, denn es ist in
der Analyse nicht klargestellt worden." 113
nur in dieser Weise vermag ich, auf die
Resultate d. Analyse gestützt, die ubw
Komplexe u. Wunschregungen zu konstruieren ...
lasse mich von dem leiten, was wir neu
erfahren haben, u. halte mich durch die
Vorurteile unserer Unwissenheit nicht für
gebunden. 117 "d. Aggressionstrieb" Adlers: e.
irreführende Verallgemeinerung. 119 mir
scheint, wir geben zu viel auf Symptome.
55 man darf nie vergessen, um wiviel
dinglicher die Worte behandelt ... , wie
bedeutungsvoll im Wort Gleichklänge sind
(wegen .... wägen).
87 Bohrer, bohren, geboren
17. Der kleine Hans (1909)
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose
(1909)
Aberglaube
47 Gottesurteile 90 Zerreissung v. kausalen
Zus.hängen ... endopsych. Wahrnehmung ...
verdrängte Beziehungen ..., auf d. Weg d.
Projektion in die Aussenwelt eingetragen.
Abwehr
53 in seiner Abwehr ging er dann so weit, dass
er wünschte, , der Vater solle gar nichts
hinterlassen. 86 Abwehr
Abwehrkampf, primärer 85
acting
74
Aetiologie
42 traumatische Erlebnisse, Konflikte,
Verdrängungen.
Ambivalenz
46Argumente und Gegenargumente bekämpften
sich. 47
Die Ideen, die sich bekämpfen 61 es tobt in
unserem Verliebten ein Kampf zwischen Liebe u.
Hass, die der gleichen Person gelten. 61
Gegensatz zum Motiv des ersten Stückes bedingt
wird. 62 Ggsatz v. Liebe u. Hass. 63 d.
Widerstreit seiner Gefühle gegen seine Dame.
71 brachte so in einer unverstandenen
Zwangshandlung die beiden Seiten seines
Verhältnisses zum Vater nebeneinander z.
Ausdruck. 96 Wirklich ist ein solcher
Fortbestand d. Gegensätze nur ... durch
Mitwirkung d. ubw Zustandes möglich. Liebe hat
d. Hass nicht auslöschen sondern nur ins Ubw
drängen können. 99 hat der liebevolle Impuls
in seiner Verschiebung auf eine geringfügige
Handlung etwas durchführen können, so wird ihm
d. feindselige bald auch dahin folgen u. sein
Werk wieder aufheben. 101 zwanghaft werden
solche Denkvorgänge, welche( infolge d.
Gegensatzhemmung am motorischen Ende d.
Denksysteme) mit einem - qualitativ wie
quantitativ - sonst nur f. das Handeln
bestimmten Energieaufwand unternommen werden,
also Gedanken, die regressiv Daten vertreten
müssen.
Amnesie
43 64 rezenter Anlass b. Hysterie: Amnesie.
Rezenter Anlass d. Zwangsneurose: im
Gedächtnis erhalten.
Analerotik
77
Begierde
55 sinnliche Begierden
das Bewusste
51 erliegt der Usur 51 die sittliche Person
Delir
76 84 ich meine, solche Bildungen verdienen
d. Namen von "Delirien" (Mischling zw. beiden
Denkungsarten: sie nehmen gewisse
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
Voraussetzungen d. Zwanges, den sie bekämpfen,
in sich auf u. stellen s. mit den Mitteln der
Vernunft auf den Boden d. krankhaften Denkens.
Denken
88 v. d. verschiedensten Stadien des Ubw
Denkprozesses her. 100 der Denkvorgang selbst
wird sexualisiert, indem die sexuelle Lust,
die sich sonst auf d. Inhalt d. Denkens
bezieht, auf den Denkakt selbst gewendet wird.
100 d. Energie, die s. vergeblich zur Handlung
durchzudringen bemüht, aufs Denken zu locken.
101 Denksysteme. 101 zwanghaft werden solche
Denkvorgänge, welche( infolge d.
Gegensatzhemmung am motorischen Ende d.
Denksysteme) mit einem - qualitativ wie
quantitativ - sonst nur f. das Handeln
bestimmten Energieaufwand unternommen werden,
also Gedanken, die regressiv Daten vertreten
müssen.
Elementarneurose, infantile
42
Entstellung
86 durch Auslassung - Ellipse -, die beim Witz
so vorzüglich Anwendung findet. 101 die
Fortbildungen oder Ersetzungen d. Zwanges
werden an das Missverständnis anknüpfen
anstatt an den richtigen Text.
Eheroman
76
Ethik
57 aus der Summe der Anlagen des Kindes
entstehe der ethisch verantwortliche Mensch
erst im Laufe d. Entwicklung.
falsche Verknüpfung
50
fixieren
71 dessen Rolle als Störer d. sexuellen
Genusses für alle Zeiten en fixiert.
Flucht in d. Krankheit 67 die anscheinende Krankheitsfolge ist in
Wirklichkeit d. Ursache, das Motiv d.
Krankwerdens.
Grundregel
38
(Gedächtnis)
72 dass die "Kindheitserinnerungen" d.
Menschen erst in einem späteren Alter (meist
zur Zeit d. Pubertät) festgestellt u. dabei
einem komplizierten Umarbeitungsprozess
unterzogen werden, welcher d. Sagenbildung e.
Volkes über seine Urgeschichte durchaus analog
ist.
(Geschichte)
72 also wie ein richtiger Geschichtsschreiber
d. Vergangenheit im Lichte d. Gegenwart
erblicken will. u
Hass
96 der von der Liebe in der Unterdrückung des
Ubw zurückerhaltene Hass spielt doch auch eine
grosse Rolle in d. Pathogenese d. Hysterie u.
d. Paranoia. 96 negativer Faktor. Insbesondere
das Verhältnis ihres negativen Faktors zur
sadistischen Komponente d. Libido ist völlig
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
ungeklärt. 97 von dem im Ubw als Hass
fortwirkender Sadismus ab.
Hemmungen
35 70 nicht o. Hemmungen u. Ersatzbildungen
erfüllen können. 99 Korrektur d.
unerträglichen Hemmungszustände, von denen d.
Zweifel Zeugnis ablegt.
in Absentia
55 schwer möglich, jmd in Absentia zu
erschlagen
Identifizierung
75 ubw Identifizierung m. d. Vater.
(infantile Sexualität) 74 autoerotische Betätigung d. vorherrschenden
Sexualkomponenten, Spuren v. Objektliebe,
Bildung d. Kernkomplexes d. Neurosen.
(Isolierung)
64 der indifferente Erinnerungsinhalt wird nur
selten reproduziert u. spielt in d. bw
Gedankentätigkeit d. Person keine Rolle. 65
dass ihre Vorwürfe nur von dieser letztere
abgetrennt sind. 99 jede solche Schutzaktion
sorgfältig von anderem zu "isolieren". 99 hat
der liebevolle Impuls in seiner Verschiebung
auf eine geringfügige Handlung etwas
durchführen können, so wird ihm d. feindselige
bald auch dahin folgen u. sein Werk wieder
aufheben.
(Kampf)
53, 73 (mit Patient)
Kernkomplex
74 Kernkomplex d. Neurosen.
Konflikt
42 67 der eigentlich ein solcher zw. seiner
Liebe u. dem fortwirkenden Willen d. Vaters
war.
konstruieren
42 vergessene Erlebnisse.
Konstruktion
55
Komplexe
54 sollen nur die verdrängten Komplexe ins Bw
einführen. 73 Reizwort.
Komplexempfindlichkeit. 75 hyperästhetische Stellen s. Ubw.
Krankengeschichte
35 Diskretion 39 Notizen
Krankheitsgewinn
66 er erzielte ... durch die Verschiebung e.
namhaften Krankheitsgewinn.
Krankheitsveranlassung 64 b. Hysterie ... verfallen die rezenten
Anlässe d. Erkrankung d. Amnesie.
Kultur
70
Liebe
96 wir kennen d. Wesen d. Liebe zu wenig. 98
wer an seiner Liebe zweifelt, darf, muss doch
auch an allem anderen, geringern zweifeln.
libidinös
81 er war durch lange Abstinenz libidinös
geworden.
logische Arbeit
50 Ohnmacht
Masturbation
69 70 d. Problem d. Onanie wird unlösbar, wenn
man d. Onanie als eine klinische Einheit
auffassen will und daran vergisst, dass sie d.
Abfuhr d. verschiedenartigsten
Sexualkomponenten u. der v. ihnen gespeisten
Phantasien darstellt. 72
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
Material
(Nachträglichkeit)
Neurose/Traum
Neurosenwahl
Nietzsche
Oedipus
Phantasie
Persönlichkeit
Philosophen
78
72 dass die "Kindheitserinnerungen" d.
Menschen erst in einem späteren Alter (meist
zur Zeit d. Pubertät) festgestellt u. dabei
einem komplizierten Umarbeitungsprozess
unterzogen werden, welcher d. Sagenbildung e.
Volkes über seine Urgeschichte durchaus analog
ist. 72 dass d. über s. Kindheit
Phantasierende s. Erinnerungen sexualisiert.
57 wie der Wortlaut unserer nächtlichen
Träume, die nächste Aufgabe, die sie stellen,
geht dahin, ihnen Sinn u. Halt im Seelenleben
d. Individuums zu geben, sodass sie
verständlich, ja eigentlich selbstverständlich
werden. 85der im Wachen nur verstümmelt und
entstellt, wie in einer verunstalteten
Depesche. 85 Das bewusste Denken ist genötigt,
sie in ähnlicher Weise misszuverstehen wie den
Trauminhalt, der selbst ein Kompromiss- und
Entstellungsprodukt ist. 89 Symbolik, die man
aus der Deutung v. Träumen kennt. 80
Neurose/Traum. Die Absurdität bedeutet also
auch in der Sprache d. Zwangsdenkens Hohn so
wie im Traume. 82 nach d. technischen Regeln
d. Traumdeutung ... 86 dass die Zwangsgedanken
eine Entstellung erfahren haben ähnlich wie
die Traumgedanken.
96
56 das habe ich getan, sagt mein Gedächtnis,
das kann ich nicht getan haben - sagt mein
Stolz und und bleibt unerbittlich. Endlich
gibt das Gedächtnis nach.
55
57 eine bw Phantasie, er werde sehr reich
werden, eine andere heiraten. 73 die
tatsächliche Grundlage dieser Dichtungen über
die Urzeit. 73 es gelang nicht, dieses Gewebe
von Phantasieumhüllungen Faden f. Faden
abzuspinnen. 74 stets die nämlichen Phantasien
über d. Kindheit ..., gleichgültig, wieviel
od. wie wenig Beiträge das wirkliche Erleben
dazugestellt hat.
102 in drei Persönlichkeiten zerfallen: in
eine ubw und zwei vorbewusste, zwischen denen
s. Bewusstsein oszillieren konnte. Diese vbw
Person enthielt vorwiegend d.
Reaktionsbildungen auf s. verdrängten Wünsche.
88 Philosophen u. Psychologen, aus ihren
konventionellen Definitionen scharfsinnige
Lehren über d. Ubw, ... wenn es nicht so viel
mühseliger wäre als die ihnen sonst vertrauten
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
Pompeji
Qual
quälen
Rationalisierung
Rattenstrafe
Reaktion
Regression 67
Schautrieb
Selbstbestrafung
sexuelles Verhalten
Spielratte
Streit
Sublimierung
Symbolisierung
Symptom
Szene
Tagträume
Technik
Arbeitsweisen.
51
48 der ihm zur Qual werden musste
50 und begann ihn entsetzlich zu quälen, so
dass er sich als Verbrecher behandelte
61 werden vom bw Denken d. Kranken natürlich
missverstanden u. mit einer sekundären
Motivierung versehen - rationalisiert. 86
(Abér)
76 e. Anzahl v. Trieben gereizt, e. Menge v.
Erinnerungen geweckt (Züchtigung, Spielratte),
e. Reihe v. symbolischen Bedeutungen erworben.
61 Reue u. Busse gegen eine ggsätzliche, also
feindselige Regung. 97 durch Reaktion in d.
Höhe getriebene bw Zärtlichkeit.
Regression d. Affekte auf die Kindheitsreste.
99 eine Art v. Regression: vorbereitende Akte
an d. Stelle d. endgültigen Entschliessung, d.
Denken ersetzt d. Handeln, irgendeine
Gedankenvorstufe d. Tat setzt s. mit
Zwangsgewalt durch anstatt d. Ersatzhandlung.
100 Regression v. Handeln aufs Denken. 102
Riechlust
100
59
97 eine vorbildliche Macht, mit d. es
umformend auf d. übrigen Reaktionen e.
Menschen wirkt.
75
52 so dass ich den Streit .... abbreche.
70
50 77 Rattenstrafe ... e. Reihe v.
symbolischen Bedeutungen.
62 Symptombildung: neuer Typus d.
Symptombildung. Anstatt wie b. Hysterie ...
einen Kompromiss zu finden, ... werden hier
die beiden Ggsätze, jeder einzeln, befriedigt,
zuerst d. eine u. dann der andere, ... zw.
den beiden einander feindseligen eine Art v.
logischer Verknüpfung - oft mit Beugung aller
Logik - herzustellen. 64 Hysterie, rezente
traumatische Veranlassung, Amnesie (Erweis d.
stattgehabten Verdrängung). 75 der Zufall,
der bei d. Symptombildung mithelfen darf wie
der Wortlaut beim Witz.
72 der Eindruck d. Szene sei sowohl für ihn
wie für d. Vater ein dauernd wirksamer
gewesen.
63
44 49 die richtige psychoanalytische Technik
heisst den Arzt seine Neugierde unterdrücken
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
und lässt dem Patienten die freie Verfügung
über die Reihenfolge der Themata in der
Arbeit. 52 auf Befragen 52 Wortabschwächungen
(Fn) 53 halte ich es für zweckmässig, ihm ein
neues Stückchen der Theorie vorzuführen. 54
sollen nur die verdrängten Komplexe ins Bw
einführen, den Streit um sie auf dem Boden bw
Seelentätigkeit anfachen und das Auftauchen
neuen Materials aus dem Ubw erleichtern. 58
man lasse sich in dieser Aufgabe d. Uebers.
niemals durch d. Anschein d. Unlösbarkeit
beirren. 73 technische Anweisungen zur
Auflösung gehender Phantasiebildungen (Trauma)
Therapie, psa
50
Trauer
57 die Trauer um d. Vater als Hauptquell d.
Krankheitsintensität. 57 eine pathologische
Trauer: in ihrer Dauer unbegrenzt.
Trauma
64 bei Zwangsneurose Affektbesetzung entzogen.
65 er kennt sie nämlich, insofern er sie nicht
vergessen hat, er kennt sie nicht, da er nicht
ihre Bedeutung erkennt.
Uebersetzung
58 man lasse sich in dieser Aufgabe d. Uebers.
niemals durch d. Anschein d. Unlösbarkeit
beirren.
Uebertragung
63 in d. Uebertragung auf d. Arzt enthielt. 67
konnte er s. der ueberzeugenden Wirkung der
vollen Analogie zw. der phantasierten
Uebertragung u. der damaligen Realität n.
entziehen. 73 er musste sich also überzeugen,
dass s. Verhältnis z. Vater wirklich jene
unbewusste Ergänzung erforderte, erst dem
schmerzhaften Wege d. Uebertragung erwerben.
74 Schule d. Leidens.
Uebertragungsphantasie 67 er erlebte m. Hilfe einer Uephantasie als
neu u. gegenwärtig, was er aus d.
Vergangenheit vergessen hatte od. was nur ubw
bei ihm abgelaufen war.
Ueberzeugung
54 hat aber natürlich keine Spur von
Ueberzeugung. 74
Ueberdeterminierung
82
unbewusst
50 59 ubw Wutanfall
das Unbewusste
51 relativ unveränderlich 51 das Böse 51 das
Infantile ... das die weitere Entwicklung
nicht mitgemacht und darum verdrängt worden
sei. 51 das verdrängte Ubw. 53 dass das
Unbewusste der kontradiktorische Ggsatz des Bw
sein solle.
unheimliches Gefühl
41
(ungeschehen machen)
61
Urphantasien
74 (Fn)
(Urteil)
89 dass er betreffs dieser Dinge zwei
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
verschiedene u. entgegengesetzte
Ueberzeugungen hatte.
Verallgemeinerung
101
Verbot/Gebot
71 ich musste aber aus diesen beiden Bsp. als
das Gemeinsame das Verbot u. das
s.Hinaussetzen über e. Gebot herausheben.
Verführung
72
Verdrängung
64 wir sehen in solcher Amnesie d. Erweis d.
stattgehabten Verdrängung. 64 zur
Unterscheidung d. beiden Arten d. Verdrängung.
86 die Abwehr hatte s. vom Verdrängten narren
lassen. 90 erfolgt bei dieser Störung d.
Verdrängung nicht durch Amnesie, sondern
Zerreissung v. kausalen Zus.hängen infolge v.
Affektentziehung.
Verkehrung ins Ggteil 62 was sie ins Ggteil verkehrte.
Verneinung
55
Verschiebung
50 Schuldbekenntnis nicht weiter zu
kritisieren, aber es gehört zu einem andern
Inhalt, der nicht bekannt, (ubw) ist. 66
Verschiebung d. Vorwurfsaffekts. 97 liegt es
im psychologischen Charakter d. Zwangsneurose,
v. dem Mechanismus d. Verschiebung den
ausgiebigsten Gebrauch zu machen. 97 ein
Zweifel an d. Liebe, die das subjektiv
Sicherste sein sollte, der auf alles übrige
diffundiert u. s. vorzugsweise auf das
indifferenteste Kleinste verschoben hat. 99
Verschiebung auf ein Kleinstes, Ersatzhandlung
wird so heiss umstritten, dass diese meist nur
als Schutzmassregel im engsten Anschlusse an
einen abzuwehrenden Impuls durchgesetzt werden
kann.
Verstehen
42 ihn als notwendiges Ergebnis früherer
Vorgänge u. Voraussetzungen zu erfassen.
Vorwurf
50
Wahnbildung
42
Widerstand
44 49 auf der Höhe des Widerstandes tauchte
wieder einmal die Versuchung auf.
Wissenschaftstheorie
35 Verständnis der gerade an die kleinen
Realien des Lebens geknüpften Zus.hänge. 59
ich glaube nicht, dass dieser
Erklärungsversuch gezwungen erscheinen kann
od. viel hypothetische Elemente aufgenommen
hat. 64 Unterschied liegt im psy. Geschehen,
das wir hinter d. Phänomenen konstruieren
dürfen. 71 auf diese u. ähnliche Anzeichen
gestützt, wagte ich d. Konstruktion 72
Begebenheiten aus d. ersten Kinderjahren, sie
entziehen s. dort d. endgültigen
Klarstellung,... man muss es unentschieden
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
lassen, ob eine solche Szene wirklich
vorgefallen ist. 74 die wiss. Erforschung
durch die Psa ist ... ein Nebenerfolg d.
therapeutischen Bemühung, ist die Ausbeute oft
gerade bei unglücklich behandelten Fällen am
grössten. 83 sie strebte zu sehr nach
Vereinheitlichung.
100
Ellipse 87 die elliptische Entstellungstechnik
scheint für die Zwangsneurose typisch zu sein;
ich bin ihr auch bei d. Zwangsgedanken anderer
Patienten begegnet.
Wisstrieb
Witz
Zwangsdenken
Zwangsneurose
eine psych. Würdigung d. Zwangsdenkens versuch
ich diesmal nicht zu unternehmen ...
Ausserordentlich wertvolle Ergebnisse und zur
Klärung in das Wesen d. Bw und Ubw mehr
leisten, als d. Studium d. Hysterie u. d.
hypnotischen Erscheinungen.
36 Gefüge. Struktur. Verständnis viel schwerer
als eines Falles von Hysterie. 36 Ein Dialekt
d. hysterischen Sprache, unserem bw Denken
näher. 41 Komplizierte Organisation. 41
verschwommene Allgemeinheiten. 41
Unbestimmtheit, charakteristisch. 41
Verallgemeinerung. 42 abergläubisch 42
Schutzmassregeln 42 Inventar. 58 zeitl.
Zusammenhang 61 zweizeitige Zwangshandlungen,
deren erstes Tempo vom zweiten aufgehoben
wird. 62 Zwangshandlungen: ihre wirkliche
Bedeutung liegt aber in der Darstellung des
Konfliktes zweier annähernd gleich grosser
gegensätzlicher Regungen, ... , stets des
Ggsatzes von Liebe u. Hass. 64 anstatt das
Trauma zu vergessen, hat sie ihm die
Affektbesetzung entzogen, sodass im Bw ein
indifferenter, f. unwesentlich erachteter
Vorstellungsinhalt erübrigt. 83
Zwangsvorstellungen. Es ist in der Tat
korrekter, von "Zwangsdenken" zu sprechen ...
Zwangsgebilde. Können den Wert der
verschiedenartigsten psych. Akte haben.
(Wünsche, Versuchungen, Impulse, Reflexionen,
Zweifel, Gebote, Verbote.) 83 Phänomenologie
d. Zwangsdenkens. 84 sekundärer Abwehrkampf.
85 Eigentlicher Text des Zwangsgebotes. 88
Zwangsidee nachforscht ... immer neue erste
Veranlassungen f. sie findet. 97 wie leicht
begreiflich nun die rätselhaften Vorgänge d.
Zwangsneurose durch d. Beziehung auf dieses
eine Moment (Liebe/Hass) werden. Intensive
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
Zweifel
Liebe: ein fast ebenso starker Hass bindend
entgegen, so muss d. nächste Folge eine
partielle Willenslähmung sein. 97 von d.
Mechanismus d. Verschiebung den ausgiebigsten
Gebrauch zu machen. 99 Zwang: Versuch zur
Kompensation d. Zweifels, Verschiebung,
aufgestaute Energie, Ersatzhandlung, Abfuhr.
sie äussert sich also in Geboten u. Verboten,
indem bald d. zärtliche, bald d. feindliche
Impuls diesen Weg zur Abfuhr erobert. 100
Zwangshandlung: e. Art Versöhnung d. beiden
einander bekämpfenden Impulse in
Kompromissbildungen. Nähern s. immer mehr, je
länger das Leiden andauert den infantilen
Sexualhandlungen n. Art d. Onanie. 100
Autoerotische Handlungen wie in d. Kindheit.
100 d. Energie, die s. vergeblich zur Handlung
durchzudringen bemüht, aufs Denken zu locken,
wo s. die Möglichkeit einer andern Art v.
Lustbefriedigung bietet. 101 zwanghaft werden
solche Denkvorgänge, welche (infolge d.
Gegensatzhemmung am motorischen Ende d.
Denksysteme) mit einem qualitativ wie
quantitativ sonst nur f. das Handeln
bestimmten Energieaufwand unternommen werden,
also Gedanken, die regressiv Taten vertreten
müssen. 101 Entstellung, Intervall zw. die
pathogene Situation u. die abwandelende
Zwangsidee eingeschoben, welches d.
Kausalerforschung d. bewussten Denkens
irreführt. Verallgemeinerung. 102 das
charakteristische d. Neurose, dass, was sie v.
d. Hysterie unterscheidet, ist .... nicht im
Triebleben sondern in den psychologischen
Verhältnissen zu suchen.
48 befielen ihn die Zweifel von neuem. 52 97
innere Wahrnehmung d. Unentschlossenheit,
infolge d. Hemmung d. Liebe durch d. Hass, bei
jeder beabsichtigten Handlung s. des Kranken
bemächtigt.
18. Rattenmann: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909)
19. Leonardo (1910)
[Aesthetik]
77 eine gütige Natur, gegeben, s. geheimsten,
ihm selbst verborgenen Seelenregungen durch
Schöpfungen z. Ausdruck zu bringen, welche d.
andern mächtig erfreuen ...
Ansprüche
36 denen kaum zu genügen ist. 82
Ausdruckshandlung
75
Autoerotismus
70
Autorität
91wer im Streite d. Meinungen s. auf die
Autorität beruft, d. arbeitet mit s.
Gedächtnis anstatt m. seinem Verstand.
Begabung
101 dank e. spez. Begabung, die d.
frühzeitigen Erweckung d. Schautriebes in d.
ersten Kinderjahren e. Verstärkung schulden
mag. Gerne würden wir angeben wollen, in
welcher Weise s. die künstlerischen Begabung
auf d. seelischen Urtriebe zurückführt, wenn
nicht gerade hier unsere Mittel versagen
würden [Deutung]. 105 ausserordentliche
Fähigkeit zur Sublimierung d. primitiven
Triebe ... Begabung u. Leistungsfähigkeit mit
d. Sublimierung innig zusammenhängt. 105 das
Wesen d. künstlerischen Neigung uns Psa
unzugänglich ist. 105 Künstlerschaft Leonardos
nicht aufgeklärt.
Begräbniskosten
75 entstellte Trauer um d. Mutter
Berufstätigkeit
46 ansehnliche Anteile dieser sexuellen
Triebkräfte auf Berufstätigkeit ...
Biographie
99 Biographen in ganz eigentümlicher Weise an
ihren Helden fixiert sind... Sie geben s. dann
einer Idealisierungsarbeit hin, die bestrebt
ist, d. grossen Mann in die Reihe ihrer
infantilen Vorbilder einzutragen.
Delirium
55
Denkhemmung, neurotische 48
Deutung
45 aquisitare non più la schienza per l'arte.
74 Ich kann mich nicht enthalten, sie als
richtig zu erkennen. Der Dichter Mereschowski
ist der einzige, der uns zu sagen weiss, ...
81 kommt es wie ein plötzliches Verständnis
über d. Beschauer. 91 er glich, nach d.
schönen Gleichnis Mereschowskis, einem
Menschen, d. i. d. Finsternis zu früh erwacht
war, während die anderen noch alle schliefen.
104 Wir müssen hier einen Grad v. Freiheit
anerkennen, d. psa nicht mehr aufzulösen ist.
105 das Wesen d. künstlerischen Leistung der
Psa unzugänglich ist. 105
Erinnerungen
52 Kindheitserinnerungen ... hervorgeholt,
19. Leonardo (1910)
dabei verändert, verfälscht, in d. Dienst der
Tendenzen gestellt, so dass sie s. ganz
allgemein v. Phantasien nicht streng scheiden
lassen..., Geschichtsschreibung. 52
Vorgeschichte: Ausdruck d. Meinungen u.
Wünsche d. Gegenwart. 53 tendenziös
zurechtgemachte Geschichte d. Urzeit eines
Volkes. 62 Erinnerungsinhalt in eine
homosexuelle Situation umgearbeitet (MutterGeier). 74 Ich kann mich nicht enthalten, sie
als richtig zu erkennen. 74 Der Dichter
Mereschowski ist d. einzige, der uns zu sagen
weiss ...
Erkenntnis
44 man liebt u. hasst nicht mehr recht, wenn
man zur Erkenntnis durchgedrungen ist.
erraten
73
Eros
38
Experimentelle Forschung 34 (TB)
Faust
44
Fellatio
56 Brustwarze d. Mutter ... in d. Mund nehmen,
um an ihr zu saugen.
Fetisch
65 Fussfetischismus.
Fixierung
69 der auf solchem Wege hs gewordene im Ubw an
das Erinnerungsbild d. Mutter fixiert
bleibt... und bleibt von nun an d. Mutter treu
69.
Forschertrieb
43 seine Affekte waren gebändigt, dem
Forschertrieb unterworfen.
Fragelust
47 alle diese Fragen sind nur Umschweife ...
infantile Sexualforschung.
Gedächtnis
52
Geier
51 eine Phantasie. 56 ersetzt d. Mutter. 56
Geier. 56 Symbol d. Mütterlichkeit. 57 Göttin
Mut. 62 Erforschung d. Vogelflugs. 77
Phantasie ist zusgesetzt: gesäugt werden, das
Geküsstwerden durch d. Mutter.
Genitalien
66 genossen ursprünglich göttliche Verehrung.
Grübelzwang
49 neurotischer Denkzwang
Heiliges/Göttliches
66 im Laufe d. Kulturentwicklung, dass soviel
Göttliches u. Heiliges aus der
Geschlechtlichkeit extrahiert war, dies der
erschöpfte Rest d. Verachtung verfiel.
Hemmung
87 stand er längst unter d. Herrschaft e.
Hemmung, die ihm verbot...
Homosexualität
49 ideelle Homosexualität. 56 passive
homosexuelle Phantasien. 65 Erkenntnis, dass
d. Weib keinen Penis besitzt, ...
Homosexualität. Fixierung an d. einst heiss
begehrte Objekt, den Penis d. Weibes. 67
manifest, wenn auch ideelle Homosexualität...
wenn wir nicht aus den psa Untersuchungen von
19. Leonardo (1910)
hs Patienten wüssten, ... lieben es, s. als
ein "3. Geschlecht" hinstellen zu lassen ...
aus humanen Rücksichten. 68 eine sehr
intensive erotische Beziehung an eine weibl.
Person, i. d. Regel an die Mutter...
begünstigt durch d. Ueberzärtlichkeit d.
Mutter selbst,... Zurücktreten d. Vaters im
kindlichen Leben... 68 (Fn) ohne d.
Verursachung d. sexuellen Abirrung erschöpft
zu glauben ... aus d. gesicherten Ermittlungen
d. Psa nichts zu lernen verstanden. 69
verdrängt Liebe zur Mutter, indem er s. selbst
an deren Stelle setzt, s. m. d. Mutter
identifiziert u. seine eigene Person zum
Vorbild nimmt, in dessen Aehnlichkeit er seine
neuen Liebesobjekte auswählt. Er ist so
homosexuell geworden; eigentlich ist er in den
Autoerotismus zurückgeglitten...
Ersatzpersonen, die er so liebt, wie die
Mutter ihn als Kind geliebt hat, ... beeilt
sich jedesmal, die vom Weibe empfangene
Erregung auf ein männliches Objekt zu
überschreiben. 70 Es liegt uns ferne, die
Bedeutung d. Aufklärungen über d. psychische
Genese d. HS zu übertreiben ... Aus
mannigfaltigen psychosexuellen
Hemmungsprozessen hervorgehen... bezieht s.
nur auf einen Typus von "HS"... die Mitwirkung
unbekannter konstitutioneller Faktoren. 75 es
würde s. so ergeben, dass Leonardos
Liebesleben wirklich d. Typus v.
Homosexualität angehört, dessen psych.
Entwicklung... 86 raubte ihm, durch d.
allzufrühe Reifung s. Erotik ein Stück s.
Männlichkeit. 90 Die Entscheidung zur HS tritt
bekanntlich erst in d. Nähe d. Pubertätsjahre
auf.
Identifizierung
90 verlor d. Identifizierung m. d. Vater jede
Bedeutung für s. Sexualleben, setzte s. aber
auf anderen Gebieten v. nicht erotischer
Betätigung fort. 90 für Leonardos Schaffen als
Maler hatte d. Identifizierung mit d. Vater e.
verhängnisvolle Folge.
Illusion
99 Sie opfern damit d. Wahrheit einer Illusion.
infantile Sexualforschung
48 Kind fühlt s. betrogen. 61
Kastration
64 Kastrationsandrohung 65 Kastrationskomplex.
65 Die "Zopfabschneider".
Kleinigkeit
88 e. Kleinigkeit, aus der ein anderer als e.
Psychoanal. nichts machen würde.
Krankheit
100 welche wir im Laufe unserer Entw. v. Kinde
bis z. Kulturmenschen zu vollbringen haben,
19. Leonardo (1910)
Künstler/Forscher
Libido
Liebe d. Mutter
Milieueinflüsse
Mischeinheit
"Moral"
Narzissmus
Neurose
[Oedipus]
Pathographie
dass wir alle solche Ersatzbildungen
produzieren u. dass nur die Anzahl, Intensität
u. Verteilung d. Ersatzbildungen den prakt.
Begriff d. Krankseins u. d. Schluss auf
konstitutionelle Minderwertigkeit
rechtfertigen.
46 der Künstler hatte einst d. Forscher als
Handlanger in d. Dienst genommen, nun war d.
Diener der stärkere geworden und unterdrückte
seinen Herrn. 77 eine gütige Natur, gegeben,
s. geheimsten, ihm selbst verborgenen
Seelenregungen durch Schöpfungen z. Ausdruck
zu bringen, welche d. andern mächtig erfreuen
...
70 das sexuelle Begehren im weitesten Sinn.
86 Liebe d. Mutter zum Säugling, ... , ist
etw. weit tiefgreifenderes als ihre spätere
Affektion für d. heranwachsende Kind.... Natur
e. voll befriedigenden Liebesverhältnisses,
das nicht nur alle seelischen Wünsche, sondern
auch alle körperlichen Bedürfnisse erfüllt
,.... besonders d. kleine Sohn ... 87 tief im
Ubw wurzelnder Ggsatz gegen d. Bevorzugten
nimmt von daher ihren Ausgang (Oedipus d.
Vaters)
104
83
43 indifferent ... gegen Gut u. Böse, gegen
Schönes u. Hässliches.
69 (Ersterwähnung).
48 Denkschwäche leistet dem Ausbruch e.
neurotischen Erkrankung wirksamen Vorschub.
100 welche wir im Laufe unserer Entw. v. Kinde
bis z. Kulturmenschen zu vollbringen haben,
dass wir alle solche Ersatzbildungen
produzieren u. dass nur die Anzahl, Intensität
u. Verteilung d. Ersatzbildungen den prakt.
Begriff d. Krankseins u. d. Schluss auf
konstitutionelle Minderwertigkeit
rechtfertigen.
89 wer als Kind d. Mutter begehrt, der kann es
nicht vermeiden, s. an d. Stelle d. Vaters
setzen zu wollen, s. in seiner Phantasie mit
ihm zu identifizieren u. später seine
Ueberwindung zur Lebensaufgabe zu machen.
99 es wäre vergeblich, s. darüber zu
täuschen, d. die Leser heute alle Pathogr.
unschmackhaft finden. 99 die P. setzt s.
überhaupt nicht das Ziel, die Leistung d.
grossen Mannes verständlich zu machen. 100
heben wir ausdrücklich hervor, dass wir L.
19. Leonardo (1910)
niemals zu den Neurotikern oder
"Nervenkranken" ... gezählt haben.
Perseveration
88
Phallus
63 schöpferische Urkraft d. Natur. 95 die
Alten den Phallus geflügelt gebildet haben.
Phantasie
51 52 hervorgeholt, dabei verändert,
verfälscht, in d. Dienst späterer Tendenzen
gestellt. 77 Erinnerungsinhalt d. Phantasie
Phylogenese/Ontogenese 66 biologische Analogien
Physiologie
45 sein Wissensdrang auf d. Aussenwelt
gerichtet war, von der Erforschung d.
Seelenlebens hielt ihn etwas fern, ... war für
d. Psychologie wenig Raum.
Psa, angewandte
103 dass ich d. Sicherheit dieser Ergebnisse
gewiss nicht überschätze.
Religion
92 die Religiosität führt s. biologisch auf d.
lange anhaltende Hilflosigkeit u.
Hilfsbedürftigkeit d. kleinen Menschenkindes
zurück,...
Roman, psa
103 dass ich d. Sicherheit dieser Ergebnisse
gewiss nicht überschätze
Sexualobjekt
81 zweierlei Sexualobjekt: Kinderköpfe (eigene
kindl. Person) lächelnde Frauen (Mutter,
Catarina)
Skarabäen
57 als göttlich verehrte Käfer, ... gäbe es
nur Männchen.
Spiel
95 dieser Wunsch treibt alle ihre Spiele. 96
er spielte auch als Erw. weiter.
Spieltrieb
98 es ist wahrscheinlich, dass dieser
Spieltrieb L.'s in seinen reiferen Jahren
schwand, dass auch er in die Forschertätigkeit
einmündete.
Spinoza
44
"Sublimierung"
43 während dieser Forscherarbeit warten Liebe
und Hass ihre Vorzeichen ab und verwandelten
sich in Denkinteresse um. 43 Leidenschaft,
Wissensdrang. 44 von allen Bedenken gegen die
mögliche Rückverwandlung d. Forschertriebs in
Lebenslust abgesehen... sind vielleicht
ebensowenig ohne Einbusse konvertierbar wie
die der physikalischen Kräfte. 46 Sexualtrieb
eignet s. ganz besonders dazu ... mit d.
Fähigkeit d. Sublimierung begabt ... höher
gewertete, nicht sexuelle Ziele. 49
Sublimierung anstelle d. Durchbruchs aus dem
Ubw: bleibt d. Charakter d. Neurose aus. 66
ungezählte Göttergestalten erhoben s. durch
Sublimierung aus ihrem Wesen. 75 Die Mutter u.
die Schüler, die Ebenbilder seiner eigenen
knabenhaften Schönhheit, waren s.
Sexualobjekte gewesen - soweit die sein Wesen
19. Leonardo (1910)
beherrschende Sexualverdrängung eine solche
Kennzeichnung zulässt. 91 so wiederholte er
nur in der höchsten d. Menschen erreichbaren
Sublimierung die Parteinahme, die s. bereits
dem kleinen, verwundert in d. Welt blickenden
Knaben aufgedrängt hatte. 101 d. grössere
Anteil d. Bedürftigkeit d. Geschlechtstriebes
wird s. dank der frühzeitigen Bevorzugung d.
sexuellen Wissbegierde zu allg. Wissensdrang
sublimieren können u. so der Verdrängung
ausweichen. 102 die 2. Sublimierung s.
erotischen Triebe (Künstler) tritt gegen die
uranfängliche, b. d. 1. Verdrängung
vorbereitete (Forscher) zurücke.
Symptom
100 wir wissen heute, dass d. neurotischen
Symptome Ersatzbidlungen f. gewisse
Verdrängungsleistungen sind.
Triebe, ubw
102 Unersättlichkeit, rücksichtslose
Starrheit, Mangel an Fähigkeit, s. realen
Verhältnissen anzupassen.
Triebkräfte
104 Umwandlungen u. Entwicklungen.
Verdrängung
69 deren Mechanismus uns bekannt ist, deren
treibende Kräfte wir noch nicht erfassen. 96
dies eine Problem wenigstens hatte s. der
Verdrängung entzogen, die ihn später d.
Sexualität entfremdete.
Verschiebung
75
Wahrheit, historische 53
Wissbegierde
46 organische Bedingtheit ... ursprüngliche
sexuelle Triebkräfte zu seiner Verstärkung
herangezogen ... Forschung mit
leidenschaftlicher Hingabe 46
Wissenschaftstheorie
45 sein Wissensdrang auf d. Aussenwelt
gerichtet war, von der Erforschung d.
Seelenlebens hielt ihn etwas fern, ... war für
d. Psychologie wenig Raum. 67 psa
Untersuchungen. 77 Sicherheit d. Nachweises
auf ein ganz bescheidenes Mass herabsetzen.
Das Nämliche nimmt Mereschowski an, der f.
Leonardo e. Kindheitsgeschichte imaginierte.
88 Der Psychoanal. denkt anders; ihm ist
nichts zu klein als Aeusserung seelischer
Vorgänge. 88 e. Kleinigkeit, aus der ein
anderer als e. Psychoanal. nichts machen
würde. 100 wir glauben nicht mehr, dass
Gesundheit u. Krankheit, Normale u. Nervöse
scharf voneinander zu sondern sind, und dass
neurotische Züge als Beweise e. allgemeinen
Minderwertigkeit beurteilt werden müssen. 103
Die Grenzen abstecken, welche der Psa in d.
Biografik gesetzt sind, damit uns nicht jede
19. Leonardo (1910)
Wunscherfüllung
unterbliebene Erklärung als Misserfolg
ausgelegt werde. 103 dass ich d. Sicherheit
dieser Ergebnisse gewiss nicht überschätze.
103 so liegt die Schuld nicht an d.
fehlerhaften od. unzulänglichen Methodik d.
Psa, sondern an d. Unsicherheit u.
Lückenhaftigkeit d. Materials. 104 Wir müssen
hier einen Grad v. Freiheit anerkennen, d. psa
nicht mehr aufzulösen ist.
87 indem er die Wunscherfüllung d. von d.
Mutter betörten Knaben in solch seliger
Vereinigung v. männl. u. weibl. Wesen
darstellte.
19. Leonardo (1910)
20. Der Fall Schreber (1911)
Abwehrkampf
Aetiologie
Angstneurose
Annahme
Autoerotismus
Betrag
Besserung
Dementia präcox
Denkzwang
Deutung
Disposition
Doubliierung
Eifersuchtswahn
173 der vielleicht ebensowohl in anderen
Formen s. hätte vollziehen können.
183 gerade bei der Paranoia ist die sexuelle
Aetiologie keineswegs evident, .... soziale
Kränkungen u. Zurücksetzungen, besonders f. d.
Mann. 186 dass dort ihre, vielleicht noch
genauer zu bestimmende Krankheitsdisposition
liegt. Eine ähnliche Disposition müssen wir
der Dementia präcox Kräpelins od.
Schizophrenie... zuschreiben, Unterschiede in
Form u. Ausgang d. beiden Affektionen d.
entsprechende Verschiedenheiten d.
disponierenden Fixierung zu begründen. 157
dass d. Wurzeln jeder nervösen u. psychischen
Erkrankung vorzugsweise im Sexualleben zu
finden seien u. zwar die einen von uns nur aus
Gründen d. Erfahrung, die andern überdies noch
infolge theoretischer Erwägungen. 183 Paranoia
ist die sexuelle Aetiologie keineswegs
evident.
180 Hypochondrie .... Paranoia, Angstneurose Hysterie
201
198 Regression geht nicht nur bis zum
Narzissmus, der sich im Grössenwahn äussert,
sondern ... Rückkehr zum infantilen
Autoerotismus.
195
199 ungetrübtes Verhältnis zu einem
vortrefflichen Vater, die Versöhnung mit der
hs Phantasie und damit den heilungsartigen
Ablauf ermöglicht hat.
162 197 nahe Beziehungen d. Paranoia ...
Kraepelin 198 die Verdrängung d.
Libidoablösung. 198 die Regression geht nicht
nur bis zum Narzissmus, der s. in Grössenwahn
äussert, sondern bis zur vollen Auflösung der
Objektliebe ... Rückkehr zum infantilen
Autoerotismus. Disponierende Entwicklung muss
weiter zurückliegen.
180 Onanie (Drohung durch sexuelle Betätigung
d. Verstand verlieren)
172 anstatt zu versuchen, wie weit man mit
ihrer Durchführung kommt.
186 eine ähnliche Disposition müssten wir d.
Dementia präcox ... 189
165
187 Wechsel d. liebenden Subjekts: Vorgang aus
20. Der Fall Schreber (1911)
d. Ich herausgeworfen 188 eifersüchtige
Paranoia d. Frauen (nicht ich liebe die
Frauen, sondern er liebt sie)
endopsych. Wahrnehmung 200
Erotomanie
187 ich liebe ihn nicht, ich liebe ja sie.
erraten
175
feminin
159 er stellte s. feminin gegen Gott ein...
fühlte s. als Gottes Weib. 161
feminine Phantasie
168 170 feminine Einstellung gegen Gott.
Fixierung
185 eine Dispositionsstelle. 190 Vorläufer und
Bedingung e. jeden "Verdrängung" ... ein Trieb
od. Triebanteil macht die als normal
vorhergesehene Entwicklung nicht mit.
Enwicklungshemmung in einem infantilen
Stadium... 190 libidinöse Strömung verhält s.
zu den spätern psych. Bildungen wie eine dem
System d. Ubw angehörige, wie e. verdrängte.
Entwicklungshemmung 190. 191 die
Mannigfaltigkeiten d. Fixierung haben wir
bereits erwähnt, es sind ihrer so viele, als
Stufen in d. Libido. 199 es können ja in der
Entwicklung mehrere Fixierungen zurückgelassen
worden sein und der Reihe den Durchbruch der
abgedrängten Libido gestalten... etwa die
später erworbene zuerst und im weitern Verlauf
der Krankheit dann die ursprüngliche, dem
Ausgangspunkt näher liegende.
genetisch
161 bevorzugte Beziehung zu Gott... feminine
Einstellung. 198 er ist einer genetischen
Aufklärung von anderer Seite her fähig.
Gott
150 151 vordere/hintere Gottesreiche
(Ariman/Ormuzd). 151 d. niedere Gott....
brünette Rasse; d. obere Gott: blonde Völker
(Ariern) zugeneigt hat. 152 Existenz Gottes
ist gefährdet. 153 verkehrte
weltordnungsgemäss nur mit Leichen. 153
Anstifter d. gegen Sch. gerichteten Komplotts.
154 Ziel: die Zerstörung des Verstandes. 170
der "niedere", der "obere" Gott, Ariman,
Ormuzd)
Gottesstrahlen
199 verdichtete von Sonnenstrahlen,
Nervenfasern und Samenfäden... dinglich
dargestellte, nach aussen projizierte
Libidobesetzungen
Grössenwahn
188 Sexualüberschätzung des eigenen Ichs. 188
überhaupt infantil.
Grundsprache
151 altertümliches, immerhin kraftvolles
Deutsch.
Hauptsatz
200
Homosexualität
171 Anwesenheit d. Frau: schützender Einfluss.
173 feminin (passive HS) Wunschphantasie. 173
20. Der Fall Schreber (1911)
Hypochondrie
Ich
Ichbesetzung
Ichtriebe
Identifizierung
Identität
feminine Dirne 182 hs Wunschphantasie: Kern d.
Konflikts b. d. Paranoia... auf einen einzigen
Typus d. Paranoia einzuschränken.183 Abwehr d.
hs Wunsches im Mittelpunkt d.
Krankheitskonfliktes. 184 um an diesen
sozialen Schädigungen d. Beteiligung d. hs
Komponente ... als das eigentlich Wirksame zu
erkennen. 184 die später manifest
Homosexuellen s. von d. Anforderung d. den
eigenen gleichen Genitalien b. Objekt nie
freigemacht haben, wobei d. kindlichen
Sexualtheorien, die beiden Geschlechtern
zunächst d. gleichen Genitalien zuschreiben,
ein erheblicher Einfluss zukommt. 185 das
gerade manifeste Hse und unter ihnen solche,
die der sinnlichen Betätigung widerstreben, s.
durch besonders intensive Beteiligung an d.
allgemeinen, an den d. Sublimierung d. Erotik
hervorgegangenen Interessen d. Menschheit
auszeichnen. 188 ihres überstark gewordenen,
disponierenden Narzissmus u. ihrer HS...
konkurrierende Schwestern.
180 Hypochondrie .... Paranoia, Angstneurose Hysterie
173 das Ich ist durch d. Grössenwahn
entschädigt ... Widerstand d. Ichs ....
Persönlichkeit. 187 der Vorgang ohnehin aus d.
Ich herausgeworfen ist. 190 Konflikt zw. dem
Ich (od. den ichgerechten Trieben). 194 dass
die freigewordene Libido bei d. Paranoia zum
Ich geschlagen, zur Ichvergrösserung verwendet
wird. 195 in welchem das Ich das eigene
Sexualobjekt war. 196 die festgehaltenen
Ichbesetzungen hinreichen müssten. 200
Neurose: Konflikt d. Ichs mit dem Sexualtrieb
und dass ihre Formen die Abdrücke d.
Entwicklungsgeschichte d. Libido - und des
Ichs bewahren.
196 die Möglichkeit der Rückwirkungen von
Libidostörungen auf die Ichbesetzung wird man
so wenig von der Hand weisen dürfen wie die
Umkehrung davon, die sekundäre od. induzierte
Störung d. Libidovorgänge durch abnorme
Veränderungen im Ich.
185 196 nehmen die populäre Unterscheidug von
Ichtrieben und Sexualtrieben an, die uns mit
der biologischen Doppelstellung d.
Einzelwesens, welches seine eigene Erhaltung
wie die der Gattung anstrebt.
156 mit Jesus
143
20. Der Fall Schreber (1911)
Individuum
Interesse
184
185 allgemeine Interessen d. Menschheit. 193
vom Ich ausgehende Besetzung. 196 was wir
Libidobesetzung heissen (...), mit dem
Interesse überhaupt zusammenfallen lassen.
Kant
161
Kastration
gefürchtete Drohung d. Vaters.
kollateral
185 e. rückläufige Strömung d. Libido...,
sowohl auf d. einen Seite e. kollaterale
Verstärkung d. Enttäuschung b. Weibe, eine
direkte Rückstauung d. Missglücken in d.
sozialen Beziehungen z. Manne...
Komplexe
162 Komplexe u. Triebkräfte. 180 feminine
Wunschphantasie... infantiler Kernkomplex
Kontiguität
168 inhaltlicher Zusammenhang.
Lernen
155 d. sonderbare Gott Schrebers ist nicht
imstande, aus d. Erfahrung zu lernen.
Libido
185 e. Hochflut v. Libido, die keinen anderen
Ablauf findet, ihre sozialen Triebe d.
Sexualisierung unterzieht u. somit ihre in d.
Entwicklung gewonnenen Sublimierungen
rückgängig macht. 185 e. allgemeine
Libidosteigerung, die zu gewaltig ist, als
dass sie auf d. bereits eröffneten Wegen
Erledigung finden könnte, u. die darum an d.
schwachen Stelle des Baues d. Damm
durchbricht. 169 homosexuelle Libido. 191
Stufen in d. Entwicklung d. Libido. 192 der
Kranke hat den Personen s. Umgebung u. der
Aussenwelt überhaupt die Libidobesetzung
entzogen. 194 Paranoische Ablösung d. Libido.
194 normalerweise in d. Psyche schweben, wo
sie Spannungen ergibt. 195 eine parzielle, ein
Zurückziehen von einem einzelnen Komplex, wie
eine allgemeine sein kann.
Libidoablösung
197 die eigentliche Verdrängung mit Regression
zum Ich
Libidobesetzung
192 196
Libidotheorie
197 denn vom Standpunkt d. Libidotheorie
liesse sie sich durch eine andere Lokalisation
d. disponierenden Fixierung und einen anderen
Mechanismus d. Wiederkehr ... 200 der
Neurosen u.Psychosen
Mannigfaltigkeit
191 [Aetiologie] der Fixierung, in d.
Mechanismen d. eigentlichen Verdrängung, in
denen d. Durchbruchs (od. d. Symptombildung).
männliches Klimakterium 171 [Fliess]
[Mechanismus]
175 Paranoia zerlegt, Hysterie verdichtet.
Paranoia bringt die in d. ubw Phantasie
vorgenommenen Verdichtungen und
Identifizierungen wieder zur Auflösung. 183
20. Der Fall Schreber (1911)
[Menopause]
Mittelsatz
Mythos
"Nachdrängen"
Narzissmus
[Narzissmus]
Nebenmensch
Nerven d. Körpers
Neurose
Neurosenwahl
[Nosologie]
Paranoia
Eigenart d. Paranoia: nicht die Komplexe,
sondern der Mechanismus der Symptombildung od.
den der Verdrängung
171 sexuelle Funktion d. Weibes eine
eingreifende Rückbildung erfährt.
187
179
190
184 ein Stadium i. d. Entwicklungsgeschichte
d. Libido,... welches auf dem Weg vom
Autoerotismus z. Objektliebe durchschritten
wird. 184 e.Stadium in d.
Entwicklungsgeschichte d. Libido. 184 s.
autoerotisch arbeitenden Sexualtriebe zu e.
Einheit zusfasst, um ein Liebesobjekt zu
gewinnen, zunächst s. selbst, s. eigenen
Körper z. Liebesobjekt nimmt, ehe es v. diesem
zur Objektwahl einer fremden Person übergeht.
184 eine solche zw. Autoerotismus u.
Objektwahr vermittelnde Phase ist vielleicht
normalerweise unerlässlich. 185 Personen,
welche nicht völlig vom Stadium d. Narzissmus
losgekommen sind, also dort eine Fixierung
besitzen, die als Krankheitsdisposition wirken
kann.
192 das Ich saugte alle Besetzungen auf (Fn)
195 dass aus d. Entwicklung d. Libido bekannte
Stadium des Narzissmus, in welchem das eigene
Ich das einzige Sexualobjekt war ...
184
149 menschliche Seele, feinsten Zwirnfäden
vergleichbar (f. sinnliche Wahrnehmungen,
Verstandesnerven). 159 aufgesogene Nerven:
Charakter weiblicher Wollustnerven. 159
ehemalige Gottesnerven. 160 vom Scheitel bis
zur Sohle mit Wollustnerven durchsetzt.
200 dass ihre Formen die Abdrücke der
Entwicklungsgeschichte d. Libido und des Ichs
bewahren. 203 im Traum u. in d. Neurose finden
wir das Kind wieder mit d. Eigentümlichkeiten
seiner Denkweise u. seines Affektlebens.
190
197 es ist aber im ganzen nicht sehr wichtig,
wie man Krankheitsbilder benennt.
175 Paranoia zerlegt, Hysterie verdichtet.
Paranoia bringt die in d. ubw Phantasie
vorgenommenen Verdichtungen und
Identifizierungen wieder zur Auflösung. 187
einzigen Typus d. Paranoia.189 das
Charakteristische dieser Erkrankungsform:
Mechanismus d.Symptombildung und zu dem der
20. Der Fall Schreber (1911)
Phantasie
Projektion
Psychiatrie
Verdrängung. 194 dass die freigewordene
Libido bei d. Paranoia zum Ich geschlagen, zur
Ichvergrösserung verwendet wird. 195 eine
Fixierung im Narzissmus. 195 dass der
Rückschritt v. d. sublimierten HS bis zum
Narzissmus den Betrag der für d. Paranoia
charakteristischen Regression angibt. 196
abnorme Veränderungen im Ich... Vorgänge
dieser Art den entscheidenden Charakter d.
Psychose ausmachen... 197 veränderte Relation
zur Welt allein od. vorwiegend durch d.
Ausfall d. Libidointeresses zu klären ist. 197
wesentlicher erschiene es mir, die Paranoia
als selbständigen klinischen Typus aufrecht zu
erhalten, auch wenn ihr Bild durch
schizophrene Züge kompliziert wird. 197 die
eigentliche Verdrängung mit Regression zum Ich
(wie Dementia präcox). 199 paranoische Demenz.
148 im Halbschlaf aufgetretene "Vorstellung",
dass es schön sein müsse, ein Weib zu sein,
das d. Beischlaf unterliegt. 169
167 die Gefühlsbedeutung wird als äusserliche
Macht projiziert. 186 innere Wahrnehmung
durch W von aussen ersetzt werden. 186 das
treibende ubw Gefühl erscheint so als
Folgerung e. äusseren Wahrnehmung. Ich liebe
ihn ja nicht - ich hasse ihn - weil er mich
verfolgt. 187 innere/äussere Wahrnehmung. 189
an d. Symptombildung bei d. Projektion ist
v.a. jener Zug auffällig, der die Benennung
Projektion verdient. Eine innere Wahrnehmung
wird unterdrückt u. zum Ersatz für sie kommt
ihr Inhalt, nachdem er eine gewisse
Entstellung erfahren hat, als Wahrnehmung v.
aussen. 189 Entstellung besteht bei
Verfolgungswahn in einer Affektverwandlung /
(statt Liebe v. innen ... Hass v. aussen) ...
189 auch unter anderen Verhältnissen im
Seelenleben vorkommt... regelmässiger Anteil
an unserer Einstellung zur Aussenwelt
zugewiesen ist ... um allgemeinere
psychologische Probleme handelt. 194 Es war
nicht richtig zu sagen, die innerlich
unterdrückte Empfindung werde n. aussen
projiziert ... wir sehen vielmehr ein, dass
das innerlich Aufgehobene von aussen
wiederkehrt.
146 die Verwunderung (d. praktischen
Psychiaters) ist nicht d. Anfang seines
Verständnisses. 169 wer die heutige
Psychiatrie kennt, darf sich auf Arges gefasst
20. Der Fall Schreber (1911)
machen. 174 in d. Lehrbüchern d. Psychiatrie.
190
168 schwere Psychose 197 halluzinatorische
Psychosen (Meynerts Amentia).
rationalisieren
174
Rationalisierung, sekundäre
192
Regression
185 rückläufige Strömung d. Libido. 195 den
Betrag der für Paranoia charakteristischen
Regression.
Schizophrenie
197 gegen die Bleulersche Bezeichnung des
gleichen Formenkreises auf Schizophrenie wäre
einzuwenden, dass der Name nur dann gut
gebrauchbar erscheint, wenn man s. seine
Wortbedeutung nicht erinnert.... bedient sich
des halluzinatorischen (hysterischen)
Mechanismus (198).
Schwindel
179
Seelenmord
164 undurchsichtig 170
Sehnsucht
175 zu erotischer Verstärkung gelangt. 181
Selbst
184 an d. zum Liebesobjekt genommenen Selbst.
Seligkeit
151 d. durch d. Läuterungsprozess gereinigte
Seelen befinden s. im Genuss d. Seligkeit. 156
männl./weibl. Wollust. 157 Steigerung d.
irdischen Sinneslust. Wollust: nahe Beziehung
zu Seligkeit.
Sexualisierung
185 u. somit ihre in d. Entwicklung gewonnenen
Sublimierungen rückgängig macht. 157
[soziale Empathie]
144, 149
soziale Gefühle
184 wurzeln in grobsinnlichem erotischen
Wunsch. 184 der Wahn deckt d. Beziehungen
regelmässig auf.
soziale Triebe
185 sie (d. hs Strebungen) treten nun mit
Anteilen d. Ichtriebe zusammen, um mit ihnen
als "angelehnten" Komponenten die sozialen
Triebe zu konstituieren, u. stellen so d.
Beitrag der Erotik zur Freundschaft,
Kameradschaft, zum Gemeinsinn u. zur allg.
Menschenliebe dar. 185 Wie gross diese
Beiträge aus erotischer Quelle mit Hemmung d.
Sexualziels eigentlich sind, würde man aus d.
normalen sozialen Beziehungen d. Menschen kaum
erraten.
Spaltung
175
Symptombildung
190 Mechanismus d. Durchbruchs (d.Verdrängten)
191 Symptombildung zurückgestellt. 197
Mechanismus d. Wiederkehr.
Technik
162 negative Einkleidung weglassen, das
Beispiel f. das Eigentliche nehmen, Zitat od.
die Bestätigung f. die Quelle nehmen. 174 in
einer Reihe liegen
Theodizee
155
Psychoanalytik
Psychose
20. Der Fall Schreber (1911)
Trauer
Traum
Trieb
Trieblehre
Uebersetzung
Uebertragung
Vaterkomplex
Veranlassung
Verdichtung
"Verdrängung"
194
160 in d. Inkubationszeit. 200. 203
196 wir fassen den Trieb als d. Grenzbegriff
des Somatischen gegen das Seelischen, sehen in
ihm d. psych. Repräsentanten organischer
Mächte. 196 könnten wir von einer gesicherten
Trieblehre ausgehen, so stünde es anders.
196 könnten wir von einer gesicherten
Trieblehre ausgehen, so stünde es anders.
162 aus d. paranoischen Ausdrucksweise ins
Normale
172 eine Gefühlsbesetzung b. Kranken v. einer
für ihn bedeutsamen Person auf die eigentlich
indifferente d. Arztes verlegt wird...
Ersatzmann... Surrogat.
183
169 Vorstoss homosexueller Libido
(Aetiologie). 171 Grundlage d. Erkrankung
Schrebers. 171 Abwesenheit d. Frau... schwankt
der Mensch s. Leben lang zw. heterosexuellem
u. homosexuellen Fühlen... Versagung od.
Enttäuschung von d. einen Seite pflegt ihn zur
anderen hinüberzudrängen.
178
189 kein Recht anzunehmen, dass diese beiden
Mechanismen identisch seien. 189 Art d.
Verdrängungsvorganges. 190 eigentliche
Verdrängung .... geht von den
höherentwickelten bewusstseinsfähigen System
des Ichs aus... als ein "Nachdrängen"
beschrieben werden. 190 der Verdrängung
unterliegen entweder die psych. Abkömmlinge
jener primär zurückgebliebenen Triebe, wenn es
durch deren Erstarkung zum Konflikt zwischen
ihnen u. dem Ich (od. den ichgerechten
Trieben) gekommen ist. 190 psych. Strebungen,
gegen welche s. aus andern Gründen e. starke
Abneigung erhebt... nicht Verdrängung, wenn s.
nicht zw. den unliebsamen ... eine Verknüpfung
herstellen würde ... wirken die Abstossung d.
bw und die Anziehung der ubw Systeme
gleichsinnig für das Gelingen d. Verdrängung.
190 den Vorgang in drei Phasen zu zerlegen.191
Durchbruch, Wiederkehr d. Verdrängung:
Misslingen d. Verdrängung. 191 Andere
Mannigfaltigkeiten in d. Mechanismen d.
Verdrängung und in denen d. Durchbruchs - /od.
der Symptombildung. 193 der eigentl.
Verdrängungsvorgang besteht in einer Ablösung
d. Libido von vorher geliebten Personen - u.
Dingen... vollzieht s. stumm. Was s. uns
20. Der Fall Schreber (1911)
lärmend bemerkbar macht, das ist der
Heilungsvorgang, der die Verdrängung
rückgängig macht u. die Libido wieder zu den
von ihr verlassenen Personen zurückführt. Bei
der Paranoia auf d. Weg d. Projektion. 194
sehr wohl möglich, dass d. Ablösung d. Libido
der wesentliche u. regelmässige Mechanismus
einer jeden Verdrängung 194 andere
Verdrängungsaffektionen... Loslösung d. Libido
v. Personen od. anderen Objekten, ohne zu
erkranken. 195 negatives Vorzeichen: Marke d.
Verdrängung...
Verfolger
187 der einst geliebte
Verkehrung ins Gegenteil 167 der Gefühlston ins Gegenteil verkehrt.
Versagung
185
v.W'sche Seele
147, 166
Wahn
161 Hauptstücke d. Schreberschen Wahns: die
Wandlung z. Weib... die bevorzugte Beziehung
zu Gott. Den Kern d. Wahnbildung mit einiger
Sicherheit aus bekannten menschlichen Motiven
zurückzuführen. 164 Verfolgungswahn... Urheber
aller Verfolgungen auf Flechsig....,
Wahnbildungsarbeit ... nachdem Vorbilde des um
soviel besser bekannten Traumes zu beurteilen.
167 vom Wahn statuierte Verfolgung diene v.a.
dazu, die Gefühlsverwandlung im Kranken zu
rechtfertigen. 169 wenn er s. in all seinem
Wahn bemühte, die Welt d. Ubw nicht mit der
Welt d. Realität zu verwechseln... 173 wählt
aus uns unbekannten Gründen (!) die Form d.
Verfolgungswahns. 173 durch d. Grössenwahn
entschädigt. 193 Arbeit s. Wahns ... ein
Heilungsversuch, die Rekonstruktion. 195 die
kunstvollen Konstruktionen, welche d. Wahn
Schrebers auf religiösem Boden aufbaut.
Wahnbildungsarbeit
165 Unbestimmtheit u. Unfassbarkeit
Wahnideen
144 145 die Welt zu erlösen und ihr die
verlorene Seligkeit wiederzubringen. Das könne
er aber nur, wenn er s. zuvor aus einem Mann
zu einem Weibe verwandelt hat.
Wahnsystem
103, 143, 147 Professor Flechsig. 148
Entmannungswahn, Gottesstrahlen, Miss
Schreber, Erlöseridee, Befruchtung d.
göttliche Strahlen.
Weltuntergang
192 Folge der zw. ihm u. Flechsig
ausgebrochenen Konfliktes od. ... seiner
unlösbar gewordenen Verbindung mit Gott ...
193 Projektion d. inneren Katastrophe.
Wiederkehr d. Verdrängten
191 erfolgt v. d. Stelle d. Fixierung
her, ... Regression d. Libidoentw. zum Inhalt
.... 191 od. d. Symptombildung.
20. Der Fall Schreber (1911)
Widerstände
Wissenschaftstheorie
139 195 alle Widerstände gegen sich mobil
macht
139 (wenige Konsultationen)... reicht in der
Regel nicht aus, um analytische Entscheidungen
zu treffen. 139 nicht für unstatthaft,
analytische Deutungen an die KG eines
Paranoikers zu knüpfen. 146 auch so
absonderliche Gedankenbildungen aus d.
allgemeinsten u. begreiflichsten Regungen d.
Seelenlebens hervorgegangnen sind. 157 dass d.
Wurzeln jeder nervösen u. psychischen
Erkrankung vorzugsweise im Sexualleben zu
finden seien u. zwar die einen von uns nur aus
Gründen d. Erfahrung, die andern überdies noch
infolge theoretischer Erwägungen. 158 der
negative Fall (geringe Rolle d. Sexualität)...
158 unser Vorurteil. 163 man hat also allen
Grund vorzusorgen, dass nicht d. gesteigerten
Aufwand v. Scharfsinn ein gemindertes Mass v.
Sicherheit u. Glaubwürdigkeit parallel gehe.
Es liegt dann in d. Natur d. Sache, dass der
eine Arbeiter die Vorsicht, der andere die
Kühnheit übertreiben wird. Die richtigen
Grenzen d. Berechtigung zur Deutung wird man
erst nach vielerlei Versuchen u. besserer
Bekanntschaft mit d. Gegenstand abstecken
können. 164 von einer KG, der die gestörte
Menschlichkeit und deren Ringen nach
Wiederherstellung schildern soll, wird man
eben nicht fordern dürfen, dass sie diskret u.
"ästhetisch ansprechend" sei. 168 müssen wir
aufs Geratewohl in einen uns unbekannten
Zushang hineingreifen. [Deutung]. 172
[Deutung] wer sein Urteil nicht in der Schwebe
zu halten versteht. 172 anstatt zu versuchen,
wie weit man mit ihrer Durchführung kommt
[Deutung]173 wir vermuten, dass diese
schematische Auffassung s. auch bei andern
Fällen von Verfolgungswahn als durchführbar
erweisen wird. 175 soll uns d. Einführung d.
Vaters in d. Schreberschen Wahn gerechtfertigt
erscheinen, so muss sie unserem Verständnis
Nutzen bringen. Ich bin für die Richtigkeit
der psa Lösungen nicht verantwortlich179. 180
Theorie: etwas in einen Zushang anfügen (Fn).
186 sicher einer so wichtigen Annahme...
Untersuchung e. grossen Anzahl aller Formen
von paranoischer Erkrankung. 195 dieser
klinischen Aussage wegen nehmen wir an, ...
195 Betrachtung d. gewiss sehr viel
komplizierteren realen Verhältnisse. 196 alles
20. Der Fall Schreber (1911)
Wollust
Wunsch
Zäsur
weitere sind Konstruktionen, die wir
aufstellen und auch bereitwillig wieder fallen
lassen, um uns in dem Gewirre d. dunkleren
seelischen Vorgänge zu orientieren. 199 da ich
weder die Kritik fürchte noch die Selbstkritik
scheue. 200 es bleibt d. Zukunft überlassen zu
entscheiden, ob in der Theorie mehr Wahn
enthalten ist als ich möchte, oder in dem Wahn
mehr Wahrheit, als andere heute glaublich
finden.
158 war gottesfürchtig geworden. 158 vorher
ein zur sexuellen Askese geneigter.
174 asymptotische Wunscherfüllung. 183
zentrale Wunschphantasie.
181 der "Denkwürdigkeiten"
20. Der Fall Schreber (1911)
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912)
Aetiologie
159 mitgebrachte Anlage u. von Einwirkungen
auf ihn während s. Kinderjahre... Vorwurf, als
hätten wir d. Bedeutung d. angeborenen
(konstitutionellen) Momente geleugnet.
agieren
167 will s. Leidenschaften agieren.
Ambivalenz
166 [Ersterwähnung] hoher Grad v. Ambivalenz
b. neurotischen Personen. 166 die Ambivalenz
d. Gefühlsrichtung erklärt uns am besten die
Fähigkeit d. Neurotiker, ihre Uebertragung in
den Dienst d. Widerstandes zu stellen.
Anziehung
162 Anziehung des Ubw
Aufdeckung
163 165 erotische Uebertragung wirkt in
Anstalten nicht so hemmend, da sie dort wie im
Leben beschönigt, anstatt aufgedeckt ...
[Darwinismus]
159 übrigens könnte man es wagen, die
Konstitution selbst aufzufassen als d.
Niederschlag aus d. akzidentellen Einwirkungen
auf d. unendlich grosse Reihe d. Ahnen.
[Denken]
167 diese Gefühlsregungen in d. Zusammenhang
d. Behandlung und in den seiner
Lebensgeschichte einzureihen, sie der
denkenden Betrachtung unterzuordnen u. nach
ihrem psych. Werte zu erkennen.
[Deutung]
165 durch Bewusstmachen die Uebertragung
"aufheben".
Gefühle
165 alle unsere im Leben verwertbaren
Gefühlsbeziehungen von Sympathie,
Freundschaft, Zutrauen u. dergl. sind
genetisch mit d. Sexualität verknüpft u. haben
s. durch Abschwächung d. Sexualziele aus rein
sexuellen Begehrungen entwickelt.
Gegensatzpaare
166 b. der Zwangsneurose ... frühzeitige
"Trennung d. Gegensatzpaare" f. das
Triebleben charakteristisch u. eine ihrer
konstitutionellen Bedingungen.
Grundregel, psychoanalytische 167 [Ersterwähnung]
Halluzinationsfähigkeit 167 [Ersterwähnung]
Imago, Imagines
164 Die Aufklärung ihrer Rolle in d. Kur
gelingt aber nur, wenn man auf ihre Beziehung
zum Widerstand eingeht.
Introversion
162 Introversion od. Regression d. Libido
Inversion
161 d. Libido. Der Anteil d.
bewusstseinsfähigen, d. Realität zugewendeten
Libido wird verringert, der Anteil d. von d.
Realität abgewendeten, ubwen, welche etwa noch
die Phantasien d. Person speisen darf, aber
dem Ubw angehört, um soviel vermehrt.
Junktim
163 Forschungsarbeit (Analyse)
Klischee
159 das ergibt sozusagen ein Klischee (od.
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912)
Komplex
Konstitution
Libido
Libidobesetzung
Liebesbedürftigkeit
Persönlichkeit
[Psychiatrie]
Realität
Regression
Reihen
Sexualobjekt
Suggestion
Technik
auch mehrere), welches im Laufe d. Lebens
regelmässig wiederholt, neu abgedruckt wird,
insoweit die äusseren Umstände u. die Natur d.
zugänglichen Liebesobjekte es gestatten,
welches gewiss auch gegen rezente Eindrücke
nicht völlig unveränderlich ist.
163 pathogener Komplex
159 Konstitution u. Zufall bestimmen das
Schicksal eines Menschen.
164 im Besitze infantiler Imagines geblieben
ist.
160 es ist also völlig normal u. verständlich,
wenn die erwartungsvoll breit gehaltene
Libidobesetzung des teilweise Unbefriedigten
s. der Person d. Arztes zuwendet.
160 wessen Liebesbedürftigkeit nun von d.
Realität nicht restlos befriedigt wird, der
muss s. mit libidinösen
Erwartungsvorstellungen jeder neu auftretenden
Person zuwenden, u. es ist durchaus
wahrscheinlich, dass beide Portionen seiner
Libido, die bewusstseinsfähige wie die ubw, an
dieser Einstellung Anteil haben. 162 wessen
Liebesbedürftigkeit
160 die bw Persönlichkeit 162 die d.
Persönlichkeit verfügbare Libido
161 in Anstalten, in denen Nervöse nicht
analytisch behandelt werden, die höchsten
Intensitäten u. die unwürdigsten Formen e. bis
zur Hörigkeit gehenden Uebertragung, auch die
unzweideutigste erotische Färbund derselben.
166 f. die Genesung ist es nämlich recht
gleichgültig, ob d. Kranke in d. Anstalt diese
od. jene Angst od. Hemmung überwindet, es
kommt vielmehr darauf an, dass er auch in d.
Realität seines Lebens davon frei wird.
160 die Anziehung d. Realität nachgelasssen
hatte. 162
162 die Libido hat s. /ganz od. teilweise) in
d. Regression begeben u. die infantilen
Imagines wiederbelebt. 162 Introversion od.
Regression d. Libido.
159160 sie wird den Arzt in eine d.
psychischen "Reihen" einfügen, die der
Leidende bisher gebildet hat.
165 ursprünglich haben wir nur SOe gekannt.
165 insofern gestehen wir gerne zu, die
Resultate d. Psychoanalyse beruhte auf
Suggestion... die Beeinflussung e. Menschen
vermittels der bei ihm möglichen
Uebertragungsphänomene.
161 wenn die freien Assoziationen e. Patienten
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912)
versagen, jedesmal die Stockung beseitigt
werden kann durch d. Versicherung, er stehe
jetzt unter d. Herrschaft e. Einfalles, der s.
mit der Person des Arztes ... beschäftigt.
Therapieziel
167 Aufspürung der dem Ubw abhanden gekommenen
Libido. 167 die ubw Regungen wollen nicht
erinnert werden, wie es die Kur wünscht.
Traum/Analyse (Analogie) 167 die Reaktionen, die man erzielt, bringen
nun manches von den Charakteren ubw Vorgänge
ans Licht, wie wir sie durch das Studium d.
Träume kennengelernt haben. Die ubw Regungen
wollen nicht erinnert werden, wie die Kur es
wünscht, sondern sie streben danach, s. zu
reproduzieren, entsprechend der Zeitlosigkeit
u. der Halluzinationsfähigkeit d. Ubw. 167
ähnlich wie im Traume die Ergebnisse d.
Erweckung seiner ubw Regungen Gegenwärtigkeit
u. Realität; er will seine Leidenschaften
agieren, ohne auf d. reale Situation Rücksicht
zu nehmen.
Triebe
159 welche Triebe er dabei befriedigt.
Uebertragung
159 160 bei neurotischen Personen in der
Analyse soviel intensiver ausfällt als bei
anderen. Die Uebertragung als d. stärkste
Widerstand gegen die Behandlung entgegentritt.
161 sonst d. mächtigste Hebel d. Erfolgs, in
das stärkste Mittel d. Widerstandes
verwandelt. Diese Charaktere d. Uebertragung
sind also nicht auf Rechnung d. Psychoanalyse
zu setzen, sondern d. Neurose selbst
zuzuschreiben. 163 Zeugnis d. Erfahrung. 163
hier tritt nun nach d. Zeugnisse d. Erfahrung
die Uebertragung ein. 163 aus dem Komplexstoff
(dem Inhalt d. Komplexes) s. dazu eignet, auf
d. Person d. Arztes übertragen zu werden. 164
Entstellung durch Uebertragung ... alle
Konflikte auf dem gebiete der Uebertragung
ausgefochten werden müssen. 164 Als Mittel d.
Widerstandes ... will der Analysierte
erzielen, wenn er das Objekt s.
Gefühlsregungen mit d. Arzt zusammenfallen
lässt. 164 "positive" Uebertragung von einer
"negativen" zu sondern... die Uebertragung
zärtlicher Gefühle von der feindseliger ...
165 die positive Ue. zerlegt sich dann. 165
durch Bewusstmachen d. Ue. aufheben 165 die
andere, bewusstseinsfähige u. unanstössige
Komponente bleibt bestehen ... Trägerin d.
Erfolges. 166 erotische Uebertragung wirkt in
Anstalten nicht so hemmend, da sie dort wie im
Leben beschönigt, anstatt aufgedeckt ... 165
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912)
erotische Uebertragung: äussert s. als
Widerstand gegen d. Genesung ... ihn v. Leben
ferne hält. 166 negative Ue: bei d. heilbaren
Formen v. Psychoneurosen finden sie sich neben
der zärtlichen Ue. 166 Wo die
Uebertragungsfähigkeit im wesentlichen negativ
geworden ist, wie bei den Paranoiden, da hört
die Möglichkeit d. Beeinflussung ... auf. 167
Uebertragungsphänomene: Kampf zw. Arzt u.
Patienten, zw. Intellekt u. Triebleben, zw.
Erkennen u. Agierenwollen spielt s. fast
ausschliesslich an d. Uebertragungsphänomenen
ab ... 167 die Bezwingung d.
Uebertragungsphänomene ... 168 dass gerade sie
uns den unschätzbaren Dienst erweisen, die
verborgenen u. vergessenen Liebesregungen d.
Kranken aktuell u. manifest zu machen, denn
schliesslich kann niemand in absentia od. in
effigie erschlagen werden.
Uebertragungswiderstand 163 immer wieder wird ..., zuerst d. zur
Uebertragung befähigte Anteil d. Komplexes ins
Bw vorgeschoben u. mit d. grössten
Hartnäckigkeit verteidigt. 164 zunächst immer
nur als die stärkste Waffe d. Widerstandes.
166 wer s. den richtigen Eindruck davon geholt
hat, wie der Analysierte aus seinen realen
Beziehungen zum Arzt herausgeschleudert wird,
sobald er unter die Herrschaft eines
ausgiebigen Uebertragungswiderstandes gerät,
... die Freiheit herausnimmt, die
psychoanalytische Grundregel zu
vernachlässigen [Ersterwähnung d.
Uebertragungswiderstandes].
Ubw
167 Zeitlosigkeit u.der
Halluzinationsfähigkeit des Ubw.
Vaterimago
160 (Jung) auf die Uebertragung ist nun dieses
Vorbild nicht gebunden, sie kann auch nach der
Mutter- oder Bruderimago erfolgen.
Verdrängung
162 die seither in dem Individuum
konstituierte Verdrängung der ubw Triebe u.
ihrer Produktionen aufgehoben werden.
Versagung
162 der Befriedigung
Vorbilder
160 unserer Voraussetzung gemäss wird s. diese
Besetzung an Vorbilder halten, an eines d.
Klischee anknüpfen, die bei d. betreffenden
Person vorhanden sind.
Widerstand
160 Die Uebertragung als d. stärkste
Widerstand gegen die Behandlung entgegentritt.
162 grossartiger Anteil d. Widerstandes, der
ja so häufig die Krankheit fortbestehen
lässt... Quellen d. Widerstandes: Versagung d.
Befriedigung. D. Widerstand begleitet die
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912)
Behandlung auf jedem Schritt, jeder einzelne
Einfall, jeder Akt des Behandelten muss d.
Widerstand Rechnung tragen, stellt s. als ein
Kompromiss aus den zur Genesung zielenden
Kräften u. den angeführten, widerstrebenden
dar. 165 Widerstandsphänomene: nicht auch bei
indifferenter Behandlung, z.B. in Anstalten
zum Vorschein kommen ... sie zeigen s. auch
dort ... verlässt die Anstalt ungeändert od.
rückfällig ... 166 die Ambivalenz d.
Gefühlsrichtung erklärt uns am besten die
Fähigkeit d. Neurotiker, ihre Uebertragung in
den Dienst d. Widerstandes zu stellen.
"Widerstände"
162 wo die analytische Forschung auf die in
ihre Verstecke zurückgezogene Libido
vorstösst, muss ein Kampf ausbrechen; alle die
Kräfte, welche die Regression d. Libido
verursacht haben, werden sich als
"Widerstände" gegen d. Arbeit erheben, um
diesen neuen Zustand zu konservieren.
Wirkung (d. Therapie) 165 für die endliche Selbständigkeit d.
Kranken sorgen wir, indem wir die Suggestion
dazu benützen, ihn eine psych. Arbeit
vollziehen zu lassen, die eine dauernde
Verbesserung s. psych. Situation zur
notwendigen Folge hat.
Wissenschaftstheorie
159 in deskriptiver Weise159 Die Psa hat über
die akzidentellen Faktoren d. Aetiologie viel,
über die konstitutionellen wenig geäussert.
Aber nur darum, weil sie zu den erstern etwas
Neues beibringen konnte, über die letzteren
hingegen zunächst nicht mehr wusste, als man
sonst weiss. Wir lehnen es ab, einen
prinzipiellen Gegensatz zwischen beiden Reihen
von ätiologischen Momenten zu statuieren...
159 Die Aufteilung d. ätiologischen
Wirksamkeit zw. d. beiden wird s. nur
individuell u. im einzelnen vollziehen lassen.
159 Enge d. Kausalbedürfnisses der Menschen,
welches s. im Gegensatz zur gewöhnlichen
Gestaltung d. Realität mit einem einzigen
verursachenden Moment zufrieden geben will.
162 (Fn) die ausserordentliche
Verschlungenheit des in dieser Arbeit
behandelten Themas legt d. Versuchung nahe,
auf eine Anzahl v. anstossenden Problemen
einzugehen, deren Klärung eigentlich
erforderlich wäre, ehe man von den hier zu
beschreibenden psych. Vorgängen in
unzweideutigen Worten reden könnte. 164 die
Antwort wird durch d. Erfahrung gegeben.
Zeitlosigkeit
167 [Ersterwähnung]
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912)
Zwangsneurose
166 b. der Zwangsneurose ... frühzeitige
"Trennung d. Gegensatzpaare" f. das
Triebleben charakteristisch u. eine ihrer
konstitutionellen Bedingungen.
21. Zur Dynamik der Uebertragung (1912)
22. Ratschläge für den Arzt bei der psychoanalytischen Behand-lung
(1912)
[Analyse, persönliche] 175 von jenen Eigenkomplexen Kenntnis genommen
habe, die geeignet wären, ihn in d. Erfassung
d. von uns analysierten Dargebotenen zu
stören. 180 von der eigenen Person lernen
sollen, dass sie dadurch mehr u. Wertvolleres
erfahren werden, als ihnen die gesamte psa
Literatur sagen könnte.
Bewusstseinspsychologie 178
"blinder Fleck"
176
Chirurg
175 der alle s. Affekte u. selbst s.
menschliches Mitleid beiseite drängt.
Denken
174 synthetische Denkarbeit
Deutung
175 s. eigenes Ubw als empfangenes Organ zu
wenden ... 175 Receiver (... Ubw des Arztes)
Eigenbeziehung
173
Falldarstellung
174 es ist nicht gut, einen Fall
wissenschaftlich zu bearbeiten, solange seine
Behandlung nicht abgeschlossen ist... der
Erfolg leidet in solchen Fällen, die man von
vornherein der wissenschaftlichen Verwertung
bestimmt u. nach deren Bedürfnissen behandelt.
Gedächtnis, ubw
172
„gleichschwebende 171 [Ersterwähnung] 172 das notwendige Gegenstück
zu der
Aufmerksamkeit“
Anforderung an den Analysierten, ohne Kritik
u. Auswahl alles zu erzählen, was ihm einfällt
Junktim
174 dass Forschung u. Behandlung bei ihr
zusammenfallen.
[Lehranalyse]
176 Verdienst d. Züricher analytischen Schule
177 Selbsterkenntnis/u. Steigerung d.
Selbstbeherrschung
niederschreiben
171 173 Notizen, mitschreiben ... lasse ich
von d. Patienten fixieren(!)
Psychiater
184 der letztere unternimmt in dem einen Falle
sowenig wie in dem anderen etwas
Erspriessliches.
Psychiatrie
174 Scheinexaktheit, ... „moderne“
Psychiatrie.
„psychoanal. Grundregel“
172
[Psychotherapie]
178 ein Stück Analyse mit einer Portion
Suggestivbeeinflussung vermengt.
[Psychotherapieforschung]
174 wenn er d. Analyse u. den
Analytiker nicht ernst nehmen will, so setzt
er s. auch über getreue Behandlungsprotokolle
hinweg.
Regel f. d. Arzt
172
22. Ratschläge für den Arzt bei der psychoanalytischen Behandlung (1912)
Selbstanalyse
Sublimierung
Technik
[Therapieziel]
vollwertig
Widerstand
Wissenschaftstheorie
176 fortsetzen
179 nicht alle Neurotiker bringen viel Talent
zur Sublimierung mit. 179 viele Personen
gerade an d. Versuch erkrankt sind, ihre
Triebe über das von ihrer Organisation
gestattete Mass hinaus zu sublimieren, u. dass
sich dieser bei den zur Sublimierung
Befähigten dieser Prozess von selbst zu
vollziehen pflegt.
171 und Individualität d. ärztlichen
Persönlichkeit 175 Chirurg 174/75
therapeutischer Ehrgeiz 175 Gefühlskälte 175
Schonung s. Affektlebens [Deutung]. 178 soll
undurchsichtig f. den Analysierten sein u. wie
eine Spiegelplatte nichts anderes zeigen. 180
Lektüre analytischer Schriften nicht gern ...
180 Einigung über die Fragen d. Technik.
179 ein Stück Leistungs- u. Genussfähigkeit
wiedergewonnen.
179 einem nicht Vollwertigen
175 Widerstände: von dessen Kräftespiel ja die
Genesung in erster Linie abhängt.
172 folgt man bei der Auswahl seinen
Erwartungen, so ist man in Gefahr, niemals
etwas anderes zu finden, als was man bereits
weiss. Man darf nicht darauf vergessen, dass
man ja zumeist Dinge zu hören bekommt, deren
Deutung erst nachträglich erkannt wird. 174
Scheinexaktheit, ... „moderne“ Psychiatrie.
174 der Leser, wenn er dem Analytiker glauben
will, auch Kredit für d. bisschen Bearbeitung
einräumt, das er an seinem Material
vorgenommen hat. 174 dies scheint nicht der
Weg, um dem Mangel an Evidenz abzuhelfen, der
an den psychoanalytischen Darstellungen
gefunden wird. 174 gelingen jene Fälle am
besten, bei denen man wie absichtslos verfährt
u. denen man immer wieder unbefangen u.
voraussetzungslos entgegentritt. 177 in sich
wie ausserhalb seiner immer Neues zu finden
erwarten muss. 177 was er in dumpfer
Selbstwahrnehmung von den Eigentümlichkeiten
s. eigenen Person erkannt, als
allgemeingültige Theorie in d. Wissenschaft
hinaus zu projizieren.
22. Ratschläge für den Arzt bei der psychoanalytischen Behandlung (1912)
23. Zur Einleitung der Behandlung (1913)
[Analyse, persönliche] 186
Armut
192
Arzt
191 uneigennützigen Menschenfreund agieren ...
u. s. im Stillen über d. Rücksichtslosigkeit
u. die Ausbeutungssucht d. Patienten zu
grämen.
Attachement
199 erstes Ziel d. Behandlung bleibt, sich ..
an die Person d. Arztes zu attachieren.
Couch
193 ich ertrage es nicht, angestarrt zu werden
... meine Mienen ... Patient fasst...
Situation als Entbehrung auf.
Diagnose
184 besondere Motive, den diagnostischen
Irrtum zu vermeiden. Diagnostische
Unsicherheit 185.
[Denken]
202 regt einen Denkprozess an
Deutung
199 die ersten Mitteilungen.
Energie
202 die für die Mobilmachung d. Uebertragung
bereitliegen.
Erinnerung
201 die Kranken wissen nun von d. Erlebnis in
ihrem Denken, aber diesem fehlt d. Verbindung
mit jener Stelle, an welcher d. verdrängte
Erinnerung in irgendeiner Art enthalten ist.
[ubw] Erinnerung
202 die erwartete Beeinflussung d. ubw
Erinnerung
Frequenz
187 6-mal. Leichte Fälle/Fortsetzungen reichen
3 Stunden wöchentlich aus.
Grundregel
193 der psa Technik
Intensität
203
intellektuelles Interesse
203
[Isolierung]
198 reisst er die Scheidewand nieder
Kräftespiel
202
Leiden
202 Motor d. Therapie, Grösse dieser
Triebkraft, ... muss bis zum Ende d.
Behandlung erhalten bleiben ... bringt d.
notwendigen Energiebeträge gegen die
Widerstände nicht auf.
Mechanismus d. Heilung 200 202 Kräftespiel. Motor: das Leiden des
Patienten 202 zur Ueberwindung d. erforderten
Affektgrössen stellt sie durch Mobilmachung d.
Energien bei, welche für d. Uebertragung
bereitliegen.
"Montagskruste"
187
narzisstischer Stolz
198 auf Körperschönheit u. ihre
Exhibitionsneigungen
Neurose
189 ein "Mädchen aus d. Fremde"
pathogenes Material
198
[Probeanalyse]
184 1-2 Wochen
23. Zur Einleitung der Behandlung (1913)
Prozess
190 er leitet e. Prozess ein, den der
Auflösung d. bestehenden Verdrängungen ...
geht der einmal eingeleitete Prozess s.
eigenen Weg
Psychiater
184 der letztere unternimmt in dem einen Falle
sowenig wie in dem anderen etwas
Erspriessliches.
Psychoanalyse
203 Namen verdient die Behandlung nur dann,
wenn die Uebertragung ihre Intensität zur
Ueberwindung d. Widerstände verwendet hat.
Schachspiel
183
sekundärer Krankheitsgewinn
202
Spielregeln
183 keine unbedingte Verbindlichkeit
Suggestivbehandlung
203 keine Psychoanalyse
Technik
183 widersetzen s. einer Mechanisierung d.
Technik ... ein sonst berechtigtes Vorgehen
gelegentlich wirkungslos bleibt u. ein f.
gewöhnlich fehlerhaftes zum Ziele führt ...
ein durchschnittlich zweckmässiges Verhalten
d. Arztes. 197 Drängen: zum Eingeständnis
nötigen. 201 Vorsicht, um eine Symptomlösung
u. Wunschübersetzung mitzuteilen, als bis d.
Patient knapp davorsteht. Vorzeitige
Mitteilung: Ende d. Kur.
[Terminierung]
189 ich muss jetzt ängstlich bemüht sein, sie
auch zum Aufhören zu nötigen.
Trauma
200 s. doch benahm, als wisse er nicht mehr
davon als früher.
Uebertragung
185 das langsame Wachsen d. Ue. von Anfang an
zu beobachten. 203 die Uebertragung ist wieder
aufgelöst worden, wie ihre Bestimmung es
verlangt. 203 die neuen Kraftquellen, welche
d. Kranke d. Analytiker verdankt.
[Uebertragungsheilung] 202 kann häufig genug d. Leidenssymptome allen
beseitigen, aber dann nur vorübergehend.
Uebertragungswiderstand 199 Aus d. Material e.
Uebertragunswiderstandes gezimmert sei. 203
der Reihe nach auftauchende
Uebertragungswiderstände.
Unterweisung [Deutung] 203 nur insofern er durch die Uebertragung
dazu bewogen wird.
Urteilstrübung
203 welche von den Widerständen ausgeht
Verdrängungswiderstand 201
Vorbesprechungen
185
Widerstand
197 Ausbleiben aller Einfälle zu Anfang. 201
welche das Nichtwissen seinerzeit verursacht
hatten.
Wissen
201 dem Wissen an sich Bedeutung zu entziehen
... Akzent auf die Widerstände zu legen,
welche das Nichtwissen seinerzeit verursacht
hatten.
23. Zur Einleitung der Behandlung (1913)
Wissenschaftstheorie
Zeit
Zeitlosigkeit
Zeit u. Geld
Zwangsneurose
188 die Neurosen, die in d. Zusammenhang d.
menschlichen Denkens derzeit noch nicht
eingereiht seien.
189 längere Zeiträume, halbe od. ganze Jahre
190
186 vermieten e. Stunde
189 was uns not tut, ist eine kurze, bequeme
ambulatorische Behandlung d. Zwangsneurose.
23. Zur Einleitung der Behandlung (1913)
24. Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten (1914)
Abbruch
213 gelegentlich muss es auch vorkommen, dass
man nicht die Zeit hat, den wilden Trieben den
Zügel der Uebertragung anzulegen od. dass der
Patient in einer Wiederholungsaktion das Band
zerreisst.
agieren
209 der Analysierte erinnere überhaupt nichts
von dem Vergessenen und Verdrängten, sondern
er agiere es. Er reproduziert es nicht als
Erinnerung, sondern als Tat, er wiederholt es,
ohne natürlich zu wissen, dass er es
wiederholt. 211 je grösser der Widerstand ist,
desto ergiebiger wird das Erinnern durch das
Agieren (Wiederholen) ersetzt sein.
Aktionen [acting]
212 endlich können die Aktionen des Patienten
ausserhalb der Uebertragung vorübergehende
Lebensschädigungen mit sich bringen od. sogar
so gewählt sein, dass sie die zu erreichende
Gesundheit dauernd entwerten. 213
Arbeit, therapeutische 211 die zum guten Teil auf die Zurückführung
auf die Vergangeheit besteht.
Breuersche Katharsis
207 direkte Einstellung d. Moments der
Symptombildung und das konsequent
festgehaltene Bemühen, die psych. Vorgänge
jener Situation zu reproduzieren.
Deckerinnerung
208 Kindheitsamnesie durch die
Deckerinnerungen vollkommen aufgewogen wird...
alles Wesentliche ... es durch die Analyse aus
ihnen zu entwickeln ... repräsentieren d.
vergessenen Kinderjahre so zureichend wie der
manifeste Trauminhalte d. Traumgedanken.
[Deutung]
207 durch d. Deutungsarbeit und die Mitteilung
ihrer Ergebnisse an den Kranken sollte der
Widerstand umgangen werden. 207 Abreagieren
trat zurück. 207 die an dieser hervortretenden
Widerstände zu erkennen und dem Kranken
bewusst zu machen. 209 überaus wichtige
Erlebnisse, die in sehr frühe Zeiten d.
Kindheit fallen und seinerzeit ohne
Verständnis erlebt worden sind, nachträglich
aber Verständnis und Deutung gefunden haben,
lässt sich eine Erinnerung meist nicht
erwecken ... gelangt durch Träume zu ihrer
Kenntnis. 209.
Durcharbeiten
[Ersterwähnung] 215 man muss dem Kranken die
Zeit lassen, sich in den ihm nun bekannten
Widerstand zu vertiefen, ihn durchzuarbeiten,
ihn zu überwinden.
Erinnern
211 entspricht doch das ideale Erinnern des
24. Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten (1914)
Hypnose
Krankheit
Material
Mut
nachträglich
Phantasien
psychisches Gebiet
repräsentieren
reproduzieren
Suggestion
Technik
Vergessenen in der Hypnose einem Zustand, in
welchem der Widerstand völlig beiseite
geschoben ist. 211 Milde und unausgesprochene
positive Uebertragung, so gestattet sie (die
Analyse) zunächst ein Vertiefen in die
Erinnerung wie bei der Hypnose, währenddessen
selbst die Krankheitssymptome schweigen.
207 Erinnern u. Abreagieren waren damals die
zu erreichenden Ziele 207. 208 versetzte s. in
eine frühere Situation, die er mit der
gegenwärtigen niemals zu verwechseln schien,
teilte die psych. Vorgänge derselben mit,
soweit sie normal geblieben waren und fügte
daran, was sie durch die Umsetzung der damals
unbewussten Vorgänge in bewusste ergeben
konnte.
211 nicht als eine historische Angelegenheit,
sondern als eine aktuelle Macht zu behandeln
haben ... während der Kranke als etwas Reales
und Aktuelles erlebt. 212 nichts Verächtliches
mehr sein, vielmehr ein würdiger Gegner
werden, ein Stück seines Wesens, das sich auf
gute Motive stützt, aus dem es Wertvolles für
sein späteres Leben zu holen gilt.
213 für die therapeutische Arbeit
212 er muss den Mut erwerben, seine
Aufmerksamkeit mit den Erscheinungen seiner
Krankheit zu beschäftigen.
209 überaus wichtige Erlebnisse, die in sehr
frühe Zeiten d. Kindheit fallen und seinerzeit
ohne Verständnis erlebt worden sind,
nachträglich aber Verständnis und Deutung
gefunden haben, lässt sich eine Erinnerung
meist nicht erwecken ... gelangt durch Träume
zu ihrer Kenntnis. 209 kritische Vorsicht und
bringt so viel Neues und Befremdendes
208
213
208
213 auf psychischem Gebiet, das Ziel an
welchem er festhält, wenn er auch weiss, dass
es bei der neuen Technik nicht zu erreichen
ist.
215 es ist aber jenes Stück der Arbeit
(Durcharbeiten der Widerstände), welches die
grösste Veränderung auf den Patienten hat und
das die analytische Behandlung von jeder
Suggestionsbehandlung unterscheidet.
207 tiefgreifende Veränderungen 208 einzelne
psychische Vorgänge d. Analyse in Isolierung
u. Schematisierung vorgeführt hat [Hypnose].
24. Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten (1914)
Therapie
Uebertragung
Uebertragungsneurose
Verdrängung
207 die jeweilige psych. Oberfläche des
Analysierten zu studieren. [Entwicklung d.
Technik] 207. 207 deskriptiv: die Ausfüllung
d. Lücken d. Erinnerung, dynamisch: die
Ueberwindung d. Verdrängungswiderstände. 213
alle Impulse auf psychischem Gebiet
zurückzuhalten, welche dieser aufs Motorische
lenken möchte. 213 Triumph der Kur, wenn es
gelingt, etwas durch die Erinnerungsarbeit zu
erledigen, was der Patient durch eine Aktion
abführen möchte. 213 Wiederholungsaktionen zu
hindern und den Vorsatz dazu in statu nascendi
als Material für die therapeutische Arbeit zu
verwenden. 213 vor der Schädigung durch die
Ausführung seiner Impulse behütet man den
Kranken am besten, wenn man ihn dazu
verpflichtet, während ... der Kur keine
lebenswichtigen Entscheidungen zu treffen,
keinen Beruf, kein definitives Liebesobjekt zu
wählen ...
214 gelingt es uns regelmässig, allen
Symptomen der Krankheit eine neue
Uebertragungsbedeutung zu geben, seine gemeine
Neurose durch eine Uebertragungsneurose zu
ersetzen. 214 Uebertragungsneurose ...
Zwischenreich ... artifizielle Krankheit, die
überall unseren Eingriffen zugänglich ist ...
Provisorium ... Wiederholungsreaktionen ...
Erweckung der Erinnerungen (nach der
Ueberwindung der Widerstände).
210 die Uebertragung ist selbst nur ein Stück
Wiederholung und die Wiederholung ist die
Uebertragung der vergessenen Vergangenheit
nicht nur auf den Arzt, sondern auch auf alle
anderen Gebiete der gegenwärtigen Situation.
211 Milde und unausgesprochene positive
Uebertragung. 213 Bindung durch die
Uebertragung. 214 Tummelplatz, auf dem ihm
(Wiederholungszwang) gestattet wird, sich in
fast völliger Freiheit zu entfalten, ... , uns
alles vorzuführen, was sich an pathogenen
Trieben im Seelenleben des Analysierten
verborgen hat. 214 ein Zwischenreich zwischen
der Krankheit und dem Leben.
214 gelingt es uns regelmässig, allen
Symptomen der Krankheit eine neue
Uebertragungsbedeutung zu geben, seine gemeine
Neurose durch eine Uebertragungsneurose zu
ersetzen.
212 das verdrängende Verhalten, die Vogel-
24. Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten (1914)
Vergessen
Widerstand
wiederholen
Wiederholungszwang
Wissenschaftstheorie
Zwischenreich
Strauss-Politik, die er gegen ihre Ursprünge
übte, auf ihre Aeusserungen fortgesetzt ...
die Bedingungen seiner Phobie nicht ordentlich
kennt ... den richtigen Wortlaut seiner
Zwangsideen nicht anhört. 212 Versöhnung mit
dem Verdrängten, welches sich in den Symptomen
äussert ...
208 Eindrücke, Szenen, Erlebnisse: ein
"Absperrung" 208 erfährt eine Einschränkung
durch die Würdigung der so allgemein
vorhandenen Deckerinnerungen. 209 besonders
bei den mannigfachen Formen d. Zwangsneurose
schränkt sich das Vergessene meist auf die
Auflösung von Zusammenhängen, ... Isolierung
von Erinnerungen ein.
211 der Kranke holt aus dem Arsenal der
Vergangenheit die Waffen hervor, mit denen er
sich der Fortsetzung der Kur erwehrt und die
wir ihm Stück für Stück entwinden müssen.
210 solange er in Behandlung verbleibt, wird
er von diesem Zwang zur Wiederholung nicht
mehr frei; man versteht endlich, dies ist
seine Art zu erinnern. 211 er wiederholt
alles, was sich aus den Quellen seines
Verdrängten bereits in seinem offenkundigen
Wesen durchgesetzt hat, seine Hemmungen und
unbrauchbaren Einstellungen, seine
pathologischen Charakterzüge ... alle seine
Symptome. 211 das Wiederholenlassen während
der analytischen Behandlung nach der neueren
Technik heisst ein Stück realen Lebens
heraufbeschwören. 212 Weitere Gefahren
entstehen dadurch, dass im Fortgang der Kur
auch neue, tieferliegende Triebregungen zur
Wiederholung gelangen können.
210 [Ersterwähnung] natürlich wird uns das
Verhältnis zur Uebertragung und zum
Widerstande in erster Linie interessieren. 210
der nun den Impuls zur Erinnerung ersetzt.
208 alte hypnotische Technik: einzelne psych.
Vorgänge d. Analyse in Isolierung und
Schematisierung vorgeführt hat. 209 kritische
Vorsicht und bringt so viel Neues und
Befremdendes. 211 mit der Hervorhebung des
Zwanges zur Wiederholung keine neue Tatsache,
sondern nur eine einheitlichere Auffassung
gewonnen haben.
214 die Uebertragung schafft so ein
Zwischenreich zwischen der Krankheit und dem
Leben.
24. Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten (1914)
25. Bemerkungen über die Uebertragungsliebe (1915)
Abstinenz
224 die Kur muss in d. Abstinenz durchgeführt
werden; ich meine damit nicht nur die
körperliche Entbehrung, auch nicht d.
Entbehrung v. allem, was man begehrt, denn
dies würde vielleicht kein Kranker vertragen.
Grundsatz: Bedürfnis u. Sehnsucht als zur
Arbeit u. Veränderung treibende Kräfte
bestehen lassen u. s. hüten muss, dieselben
durch Surrogate zu beschwichtigen.
agieren
225 etwas zu agieren, im Leben zu wiederholen,
was sie nur erinnern, als psychisches Material
reproduzieren u.auf psychischem Gebiet
erhalten soll.
bewusst
229 jenes Mehr v. seelischer Freiheit
erwerben, durch welches s. die bewusste
Seelentätigkeit - im systemischen Sinn - von
d. ubw unterscheidet.
Deutung
219 bangt wohl zuerst vor den Schwierigkeiten,
welche ihm die Deutung der Einfälle des
Patienten ... bereiten werden.
Diskretion, ärztliche 219
Entbehrung [Versagung] 224 die analytische Kur, sollte in d.
Entbehrung durchgeführt werden, weit über den
hier betrachteten Einzelfall hinausreicht und
eingehenden Diskussion bedarf,
Ethik
223 223 weil ich überdies hier die
Moralvorschrift auf ihren Ursprung, d.h. auf
Zweckmässigkeit zurückführen kann. 224 darin
(Wahrhaftigkeit) liegt ein gutes Stück ihrer
erziehlichen Wirkung u. ihres ethischen
Wertes. 228 f. den Arzt vereinigen sich nun
ethische Motive mit den technischen ... will
nicht behaupten, dass es dem Arzt immer leicht
wird, sich innerhalb d. von Ethik u. Technik
vorgeschriebenen Schranken zu halten.
Freiheit
229 Mehr v. seelischer Freiheit
furor sanandi
230
Gegenübertragung
220 bereitliegende Gegenübertragung
Ich
223 mit Ueberwindung des animalischen Anteils
an ihrem Ich die analytische Arbeit fortsetze.
Der Versuch, s. in zärtliche Gefühle gegen d.
Patientin gleiten zu lassen, nicht ganz
ungefährlich.
[Knödelfrauen]
226 von elementarer Leidenschaftlichkeit,
welche keine Surrogate verträgt, die das
Psychische nicht für das Materielle nehmen
wollen, die nach des Dichters Worten nur
zugänglich sind für "Suppenlogik mit
25. Bemerkungen über die Uebertragungsliebe (1915)
Knödelargumenten". ... Man muss s. erfolglos
zurückziehen.
Kulturmensch, idealer 219 für den wohlerzogenen Laien
Liebesübertragung
226 [Uebertragungsliebe] behandelt sie als
etwas Unreales.... das Verborgenste d.
Liebeslebens des Kranken d. Bewusstsein u.
damit d. Beherrschung zuzuführen. 228
Uebertragungsliebe.
Lustprinzip
Neuauflage
Objektwahl
229 Ueberwindung d. Lustprinzips
227
227 infantile Objektwahl u. der sie bindenden
Phantasien.
Psychotherapeut
230 der analytische Psychotherapeut
Rachsucht
227
Sexualleben
230 die sie beherrschende Ueberschätzung d.
Sexuallebens.
Sexualverdrängung
226 nicht aufgehoben, bloss in d. Hintergrund
geschoben ... infantile Begründungen ihrer
Liebe.
Technik
230 wissenschaftliche Technik
Uebertragung
219 die einzig wirklich ernsthaften
Schwierigkeiten bei der Handhabung der
Uebertragung anzutreffen sind.
Uebertragungsliebe
228 1. durch d. analytische Situation
provoziert, 2. durch d. diese Situation
beherrschenden Widerstand in die Höhe
getrieben 3. sie entbehrt in hohem Grade der
Rücksicht auf die Realität.
Versicherungsvertreter 225
[Wahrheit]
dass d.psychoanalytische Behandlung auf
Wahrhaftigkeit aufgebaut ist.
Widerstand
220 dass, alles was die Fortsetzung der Kur
stört, eine Widerstandsäusserung sein mag. ...
Auftreten der stürmischen Liebesforderung hat
der W. unzweifelhaft einen grossen Anteil. 222
die Verliebtheit ist also längst dagewesen,
aber jetzt beginn d. Widerstand s. ihrer zu
bedienen. 223 dass der W. als agent
provocateur die Verliebtheit steigert und die
Bereitwilligkeit zur sexuellen Hingabe
übertreibt. 227 in der Erscheinungsform d.
Verliebtheit ... Anteil des Widerstandes an
der Uebertragungsliebe ist unbestreitbar und
sehr beträchtlich.
25. Bemerkungen über die Uebertragungsliebe (1915)
26. Totem und Tabu (1912/13)
Aberglaube
385 wie Angst, wie Traum, wie Dämon eine d.
psycholog. Vorläufigkeiten, die vor d.
psycholog. analytischen Forschung zergangen
sind (vgl. WT 317).
Abfuhr
322 die gegenseitige Hemmung der beiden
ringenden Mächte erzeugt ein Bedürfnis nach
Abfuhr, nach Verringerung d. herrschenden
Spannung.
[Abwehr]
309 die unzärtliche sadistische Komponente der
Liebeserregung dem Schwiegersohne zugewendet,
um die verpönte, zärtliche umso sicherer zu
unterdrücken. 309 ein besonderer Zusatz v.
Reizbarkeit u. Gehässigkeit zur
Gefühlsmischung lässt uns vermuten, dass d.
Schwiegermutter tatsächlich e.
Inzestversuchung f. den Schwiegersohn
darstellt.
Abwehrmassregel
327
Allmacht d. Gedanken
374 bei d. Zwangsneurose 375 allgem.
Ueberschätzung d. seelischen Vorgänge gegen d.
Realität. 377 Das Denken ist bei den
Primitiven noch in hohem Masse sexualisiert,
daher rührt d. Glaube an die Allmacht d.
Gedanken.
Ambivalenz
308 324 Ambivalenzkonflikt. 332 Ambivalenz d.
Gefühlsregungen gegen den Feind. 340
ambivalente Gefühlseinstellung. 351 Ambivalenz
menschlicher Gefühlsregungen (gegenüber d.
Toten). 351 Ambivalenz in der Anlage. 351 wo
sie aber ausgiebig angelegt ist, da wird sie
sich gerade im Verhältnis zu den
allergeliebtesten Personen manifestieren. 353
Gefühle gegen d. Verstorbenen wollen s. zur
Zeit d. Verlustes beide zur Geltung bringen,
als Trauer u. als Befriedigung. Zwischen
diesen beiden Gegensätzen ... Konflikt. 439
wir wissen nichts über die Herkunft dieser
Ambivalenz ... ein fundamentales Phänomen
unseres Gefühlslebens 440 von der Menschheit
an dem Vaterkomplex erworben wurde (resp.
Elternkomplex Fn 440).
Analogie Wilde/Neurotiker
310 sie sei ein exquisit infantiler Zug
u. eine auffällige Uebereinstimmung mit d.
seelischen Leben d. Neurotikers. 325 Analogie:
Sprache des Tabu / Normalpsychologie. 340
wenn wir den geschilderten Sachverhalt der
Analyse unterziehen (gleichsam als ob er sich
im Symptombild e. Neurose fände, so werden wir
26. Totem und Tabu (1912-13)
zunächst an das Uebermass ... 351
Gefühlsleben d. Primitiven ein ähnlich hohes
Mass an Ambivalenz zukomme, wie wir es ... den
Zwangkranken zuschreiben. 352 der Träumer, das
Kind, der Wilde. 355 356 Tabu, das
Kompromisssymptom des Ambivalenzkonfliktes.
386 es könnte uns mit d. Psychologie dieser
Völker, die auf d. animistischen Stufe
stehengeblieben sind, so leicht ergehen wie
mit d. Seelenleben d. Kindes ... dessen
Reichhaltigkeit u. Feinfühligkeit wir darum so
sehr unterschätzt haben. 443 allzuweit dürfen
wir unser Urteil ... auch nicht durch d.
Analogie mit d. Neurotikern beeinflussen
lassen.
Ananke
381 Anagyn, die sich d. menschlichen
Narzissmus widersetzt. Veranlasst
Kulturschöpfungen: Geister, Tabuvorschriften.
Anaximander
436
„angeborene Ideen“
323
Animismus
355 364 Animismus im engeren Sinne heisst die
Lehre v. d. Seelenvorstellen, im weiteren die
v. geistigen Wesen überhaupt. 366 Animismus:
ein Denksystem. 374 Technik d. animistischen
Denkweise. 379 erste Weltauffassung, welche d.
Menschen gelang. 379 Technik d. Animismus:
Magie. 379 Präanimistisches Stadium d.
Animismus vorhergehen lässt.
Annahme
309 424
Autoerotismus
377 dies Stadium heisst das des Autoerotismus,
es wird von dem der Objektwahl abgelöst. 377
das erste Stadium d. Autoerotimus in zwei zu
zerlegen ... Zwischenstadium, dessen
Bedeutsamkeit s. d. Forschung immer mehr
aufdrängt, haben die vorher vereinzelten
Sexualtriebe s. zu einer Einheit
zusammengesetzt u. auch e. Objekt gefunden;
dieses Objekt ist aber kein äusseres, dem Ich
fremdes, sondern es ist das eigene, um diese
Zeit konstituierte Ich.
Autorität
326
Bearbeitung, sekundäre 383 eine intellektuelle Funktion in uns
fordert Vereinheitlichung, Zusammenhang u.
Verständlichkeit v. jedem Material d.
Wahrnehmung od. des Denkens, dessen sie sich
bemächtigt, und scheut s. nicht, einen
unrichtigen Zusammenhang herzustellen, wenn
sie infolge besonderer Umstände d. richtigen
nicht fassen kann. [synthetische Funktion d.
Ichs].
Begehren
359
26. Totem und Tabu (1912-13)
Bemächtigung
Beharrung, psych.
Berührung
Blutbündnis
Blutsverwandtschaft
Böse, das
Busse
Dämonen
Darwin
Denken
[Deutung]
325 die Berührung ist d. Beginn jeder
Bemächtigung, jedes Versuches, s. eine Person
od. Sache dienstbar zu machen. 362 beim Tabu
hat die verbotene Berührung offenbar nicht nur
sexuelle Bedeutung sondern vielmehr die
allgemeinere des Angreifens, der Bemächtigung,
des Geltendmachens d. eigenen Person. 367 das
praktische Bedürfnis, s. der Welt zu
bemächtigen, muss s. Anteil an dieser Bemühung
haben (Konstruktion d. animistischen
Weltsystems).
317
319 délire de toucher (Zwangsneurose), 333
Heilkraft u. Berührung d. Königs, 334 tödliche
Berührungen b. Häuptlingen u. Priestern 335
sie (die Könige) vor den ihnen drohenden
Gefahren zu schützen, hat an d. Schaffung d.
Tabu u. somit an der Entstehung d. höfischen
Etikette den deutlichsten Anteil gehabt
(relation à distance)
422
300 sie bezeichnen vielmehr soziale als
physische Beziehungen (zwei Australier).
442
326 etw. ursprünglicheres ist als die
Reinigung (weil Verzicht)
355 Ambivalenz ... aus der nämlichen Wurzel
zwei völlig entgegengesetzte psych. Bildungen:
Dämonen- und Gespensterfurcht / Ahnenverehrung
anderseits. 356 Uebergang d. Dämonen in
verehrte Ahnen. 380 böse Geister f. die
Erstgeborenen. 381 die erste theoretische
Leistung d. Menschen - die Schöpfung d.
Geister. 381 der Geist e. Person od. eines
Dinges reduziere s. in letzter Analyse auf
deren Fähigkeit, erinnert u. vorgestellt zu
werden, wenn sie d. Wahrnehmung entzogen sind.
410 sozialer Urzustand d. Menschen, in
kleineren Horden.
375 an ihnen allen ist nicht d. Realität d.
Erlebens, sondern d. des Denkens f. d.
Symptombildung massgebend. 375 nur
„neurotische Währung“ gilt, d. h. nur das
intensiv Gedachte, mit Affekt Vorgestellte
ist bei ihnen wirksam. 377 Das Denken ist bei
den Primitiven noch in hohem Masse
sexualisiert.
441 dass jeder Mensch in s. ubw
Geistestätigkeit einen Apparat besitzt, der
ihm gestattet, die Reaktionen anderer Menschen
zu deuten, d.h. die Entstellungen wieder
26. Totem und Tabu (1912-13)
rückgängig zu machen (ubw Verständnis).
325 die soziale Differenz zw. ihnen zu gross
ist. 325 so sind geringere Differenzen der in
Versuchung führenden Zauberkraft weniger zu
befürchten als besonders grosse.
Dingbedeutung
347 Namen u. ubw Denktätigkeit
Dionysos
439
Dualismus
381 die Existenz ubw Seelenvorgänge neben d.
bw.
Entwicklungshemmung
310 Entwicklungshemmung u. Regression
Erbsünde
436 erlöste er d. Brüderschar von d. Erbsünde
(Christus). 436 orphische Mysterien
Erkenntnis
385 die Erkenntnis wie Wandschirme abwehrende
Konstruktionen (d. animistischen System usw.).
Ersatzbildung
439 441
Ersatzhandlung
322 322 welche den Trieb für das Verbotene
entschädigen.
Exogamie
297 das Gesetz, das Mitglieder desselben Totem
nicht in geschlechtliche Beziehung zueinander
treten, also auch einander nicht heiraten
dürfen.
Feinde
328 Behandlung d. Feinde: Versöhnungsgebräuche
328, Sühne, Reinigung u. Zeremoniell 331,
Beschränkungen d. siegreichen Mörders 331,
schwere Reinigungs- und Sühnezeremonien 332.
Fest
425 ein gebotener Exzess, ein feierlicher
Durchbruch e. Verbots 426 das erste Fest d.
Menschheit
fixieren
301 Totemexogamie, ... ,welches dann fixiert
wurde. 312 es war eine unerledigte Situation,
eine psych. Fixierung geschaffen. 323
Fixierung d. Tabu.
Furcht
318 die objektivierte Furcht, sondert sich: in
die Ehrfurcht und in den Abscheu.
Gebot
330 „du sollst nicht töten“, ... lange vor
jeder Gesetzgebung, die aus den Händen eines
Gottes empfangen wird.
Gegenwunsch
327
Gehorsam, nachträglicher 427
Genealogie
309 Genealogie s. Liebeswahl.
Generationen
441 innerhalb d. Generationenreihen. 441
Vererbung psych. Dispositionen.
Gesellschaft
325 sie besteht in der Möglichkeit d.
Nachahmung, in deren Folge die Gesellschaft
bald zur Auflösung käme. 437 bekennt sich ...
die Menschheit am unverhülltesten zu der
schuldvollen Tat d. Urzeit.
Gesetz
297 317 323 Grundgesetze des Totemismus das
Totemtier nicht zu töten; sexuellen Verkehr
mit dem Totemgenossen des anderen Geschlechts
vermeiden [prähistorischer Oedipus].
Differenz
26. Totem und Tabu (1912-13)
Gewissen
358 die innere Wahrnehmung von der Verwerfung
bestimmter in uns bestehender Wunschregungen.
359 das Tabu ist ein Gewissensgebot, seine
Verletzung lässt ein entsetzliches
Schuldgefühl entstehen, welches ebenso
selbstverständlich wie seiner Herkunft nach
unbekannt ist.
Gottheiten, anthropomorphe
423
Gruppenehe
300 die Gruppenehe sei also bei diesen Völkern
der individuellen Ehe vorausgegangen u. nicht
verschwunden, ohne deutliche Spuren in Sprache
u. Sitten zurückzulassen.
das Heilige
317 das schliesslich dem Heiligen wie dem
Unreinen für alle Zeiten gemeinsam bleibt: die
Scheu vor seiner Berührung. 425 das ist das
hl. Leben, dessen Träger d. Substanz d. Totem
ist.
Hemmung
322 die gegenseitige Hemmung der beiden
ringenden Mächte.
Henker
332 zeitweilige od. permanente Isolierung des
berufsmässigen Henkers
[historische/materielle Realität] 292
Horde
410, 425 die Darwin‘sche Urhorde;
Männerverbände.
Hysterie/ Trauma
375 wiederholt in s. Anfällen u. fixiert durch
s. Symptome Erlebnisse, die s. nur in s.
Phantasie so zugetragen haben, allerdings in
letzter Auflösung auf wirkliche Ereignisse
zurückgehen od. aus solchen aufgebaut worden
sind.
Ich
377
Ichtriebe
377 Ichtriebe u. die libidinösen Wünsche sind
für unsere Analyse noch nicht voneinander zu
sondern.
Ideal
432 es konnte e. Ideal entstehen ... das alte
Vaterideal
Identifizierung
392, 401
Infantilismus
310 der Neurotiker repräsentiert uns aber
regelmässig ein Stück d. psych. Infantilismus.
Institutionen
303 uns hauptsächlich gegen den Gruppeninzest
gerichtet scheinen (Totemismus,
Heiratsklassen).
Inzest
296 mit ausgesuchtester Sorgfalt u.
peinlichster Strenge die Verhütung inzestuöser
Geschlechtsbeziehungen zum Ziele gesetzt
haben. Ja ihre gesamte soziale Organisation
scheint dieser Absicht zu dienen... 299
ungewohnt hoher Grad von Inzestscheu. 299
realer Inzest. 304 Strafe f. den Inzest mit d.
Schwester ist d. Tod durch Erhängen. 407 es
26. Totem und Tabu (1912-13)
ist offenbar nicht genügend, s. zur Erklärung
d. Inzestscheu auf e. instinktive Abneigung
gegen sexuellen Verkehr unter Blutsverwandten
... zu berufen. 407 kein seltenes Vorkommnis
selbst in unserer heutigen Gesellschaft ist.
409/10 wir kennen d. Herkunft d. Inzestscheu
nicht u. wissen selbst nicht, worauf wir raten
sollen.
jüdisch
292 seine Eigenart als jüdisch empfindet u.
sie nicht anders wünscht [Freud].
Kant
291 „kategorischer Imperativ“ 315 die
Aufklärung des Tabu ein Licht auf den dunklen
Ursprung unseres eigenen „kategorischen
Imperativs“ zu werfen vermöchte. (Geneaologie
d. Moral).
Kastrationsangst
415 narzisstische Voraussetzung d.
Oedipuskomplexes. 415 Ersatz durch die
Blendung. 436
Kernkomplex d. Neurose 310 das vom Inzestverlangen beherrschte
Verhältnis zu den Eltern. 324 Knotenpunkt d.
infantilen Wunschlebens. 414, 417 Kern
vielleicht aller Psychoneurosen. 439 dass im
Oedipuskomplex d. Anfänge v. Religion,
Sittlichkeit, Gesellschaft u. Kunst
zusammentreffen.
kleiner Hans
412ff
kompensieren
362
Komplexempfindlichkeit 347
Konflikt
321 aus dem fortdauernden Konflikt von Verbot
u. Trieb leitet s. nun alles weitere ab.
Konstitution
356 [Lamarckismus/Darwinismus?] von den
Neurotikern, welche genötigt sind, diesen
Kampf u. das aus ihm hervorgehende Tabu zu
reproduzieren, würden wir sagen, dass sie eine
archaistische Konstitution als atavistischen
Rest mit sich gebracht haben, deren
Kompensation im Dienste d. Kulturanforderung
sie nun zu so ungeheuerlichem Aufwand zwingt.
[Kulturtheorie]
360 Verständnis des Ubw ... Verständnis der
Kulturentwicklung. 362 Vergleich d. Tabu mit
d. Zwangsneurose lässt s. bereits erraten,
welches das Verhältnis d. einzelnen Formen von
Neurose zu den Kulturbildungen ist u. wodurch
das Studium d. Neurosenpsychologie f. das
Verständnis d. Kulturentwicklung wichtig wird.
Neurosen: auffällige u. tiefreichende
Uebereinstimmungen mit d. grossen sozialen
Produktionen d. Kunst, d. Religion u. d.
Philosophie, anderseits erscheinen sie wie
Verzerrungen derselben. 363 Hysterie: Zerrbild
26. Totem und Tabu (1912-13)
Kunst
Magie
Mana
e. Kunstschöpfung. 363 Zwangsneurose: Zerrbild
e. Religion. 363 Paranoischer Wahn: Zerrbild
e. philosophischen Systems. 363 Neurosen:
asoziale Bildungen, suchen mit privaten
Mitteln zu leisten, was in der Gesellschaft d.
kollektive Arbeit entstand. 378 Versuch wagen,
die Entwicklungsstufen d. menschlichen
Weltanschauung mit d. Stadien d. libidinösen
Entwicklung d. einzelnen in Vergleich zu
ziehen. 410 raten. 427 wäre d. Wiederholung u.
die Gedenkfeier d. denkwürdigen,
verbrecherischen Tat, mit welcher so vieles s.
Anfang nahm, die sozialen Organisationen, d.
sittlichen Einschränkungen u. d. Religion. 429
dieselbe grosse Begebenheit, mit der d. Kultur
begonnen hat und die seitdem d. Menschheit
nicht zur Ruhe kommen lässt. 433 äusserste
Verleugnung mit welcher d. Gesellschaft und
das Schuldbewusstsein begann. 435 menschliche
Urgeschichte 436 Urzeit 439 Entstellung
(Szene)
378 ein v. Wünschen verzehrter Mensch etwas
der Befriedigung ähnliches macht und dass
dieses Spielen - dank der künstlerischen
Illusion - Affektwirkungen hervorruft als wäre
es etwas Reales.
367 mistaken an ideal connection for a real
one. 368 Magische Technik: Regen- und
Fruchtbarkeitszauber. 369 Magie u. Imitation
(Liebe im Reisfeld). 369 Telepathie. 369 das
Wirksame ist d. Aehnlichkeit. 370
Zusammengehörigket (Kontagiöse Magie) . 371
Aehnlichkeit/ Kontiguität: wesentliche
Prinzipien d. Assoziationsvorgänge. 371
Wirkprinzip: Herrschaft d. Ideenassoziation.
372 psychologische Gesetze an die Stelle
natürlicher Gesetze. 374
Kontiguitätsassoziation ist Berührung im
direkten, Aehnlichkeitsassoziation im
übertragenen Sinne. 375 Gegenzauber. 376
Zauberformel d. Magie/ Schutzformeln d.
Zwangsneurose. Die Voraussetzungen d. Magie
sind also ursprünglicher u. älter als d.
Geisterlehre. 379 alle Allmacht d. Gedanken.
312 das mächtige Mana (die magische Kraft) der
Priester u. Häuptlinge. 326 der gefährlichen
Zauberkraft des „Mana“ zweierlei realere
Fähigkeiten entsprechen, die Eignung, den
Menschen an seine verbotenen Wünsche zu
erinnern, und die scheinbar bedeutsamere, ihn
zur Uebertretung des Verbotes im Dienst dieser
26. Totem und Tabu (1912-13)
Wünsche zu verleiten.
296 die erstere Art ist möglicherweise überall
die ursprüngliche u. erst später durch die
letztere abgelöst worden.
Moral
359 unser Moralverbot (z.B. du sollst nicht
morden). 430 (Moral) ruht auf d.
Notwendigkeiten dieser Gesellschaft, z. andern
Teil auf den vom Schuldbewusstsein geforderten
Bussen.
Mutter, alternde
308 die alternde Mutter schützt sich davor,
durch Einfühlung in ihre Kinder,
Identifizierung mit ihnen, indem sie deren
gefühlsbetonte Erlebnisse zu den eigenen
macht.
Muttergottheit
432 die grossen Muttergottheiten ... weiss ich
nicht anzugehen.
Mutterrecht
428 Keim: hs Gefühle u. Betätigungen.
Mythologie/ Mythos
318 gilt allgemein das Gesetz, dass eine
vorangegangene Stufe eben deshalb, weil sie
von der höheren überwunden u. zurückgedrängt
wird, nun neben dieser in erniedrigter Form
fortbesteht, so dass die Objekte der Verehrung
in solche d. Abscheus sich umwandeln. 433, 438
Nachbarswissenschaften 291 sie wollen zwischen Ethnologen,
Sprachforschern, Folkloristen usw. einerseits
und Psychoanalytikern anderseits vermitteln u.
können doch beiden nicht geben, was ihnen
abgeht: den ersteren eine genügende Einführung
in die neue psychologische Technik, den
letzteren eine zureichende Beherrschung des
der Verarbeitung harrenden Materials. So
werden sie s. wohl damit begnügen müssen, hier
wie dort Aufmerksamkeit zu erregen u. die
Erwartung hervorzurufen, dass ein öfteres
Zusammentreffen von beiden Seiten nicht
ertraglos für die Forschung bleiben kann. 387
braucht man nicht zu besorgen, dass sie
versucht sein werde, etwas so kompliziertes
wie die Religion aus einem einzigen Ursprung
abzuleiten. 387 erst e. Synthese aus
verschiedenen Gebieten d. Forschung kann
entscheiden.
Namensvermeidung
345 346 permanente Namensveränderung u.
Veränderung d. Sprachschatzes. 347 keine
Tradition, keine historischen Reminiszenzen
347 Namentabu. 348 Name als ein Stück s.
Person gewertet.
Narzissmus
377 narzisstischen Stadium. Narzisstische
Organisation. Der Mensch bleibt in gewissem
Masse narzisstisch, auch nachdem er äussere
Objekte für seine Libido gefunden hat. Die
[Matriarchat]
26. Totem und Tabu (1912-13)
Neid
Neurose
Objektwahl
Oedipus
Opfer
Paranoia
Phantasien
Phase
Objektbesetzungen, die er vornimmt sind
gleichsam Emanationen der beim Ich
verbleibenden Libido u. können wieder in
dieselbe zurückgezogen werden. 378
intellektueller Narzissmus. 442
ausserordentliche Ueberschätzung ihrer
narzisstischen Organisation.
324 der Mensch, der ein Tabu übertreten hat,
... erweckt Neid. 324 Ausnahmestellungen u.
Ausnahmezustände sind von solcher Art (der
König od. Häuptling).
363 genetisch ergibt s. die asoziale Natur d.
Neurose als deren ursprüngliche Tendenz, s.
aus e. unbefriedigenden Realität in eine
lustvollere Phantasiewelt zu flüchten.
309 der Weg d. Objektwahl hat ihn
regulärerweise über das Bild s. Mutter,
vielleicht noch seiner Schwester, zu seinem
Liebesobjekt geführt; infolge der
Inzestschranke blieb seine Vorliebe von beiden
teuren Personen seiner Kindheit ab, um bei
einem fremden Objekt nach deren Ebenbild zu
landen. 310 die erste sexuelle Objektwahl d.
Knaben e. inzestuöse ist, den verpönten
Objekten, Mutter u. Schwester, gilt. 377 dies
Stadium heisst das des Autoerotismus, es wird
von dem der Objektwahl abgelöst.
358 Fn.
318 418 am Altar: Tieropfer die Eltern. Sind
älter als der Ackerbau. 421 Opfertier wurde
behandelt wie ein Stammverwandter, die
opfernde Gemeinde, ihr Gott u. das Opfertier
waren eines Blutes. 421 R. Smith identifiziert
... das Opfertier mit dem alten Totemtier ...
zwei Arten von Opfern ... Haustier ... unreine
Tiere (heiliges Tier) ... mystisches Opfer 421
einigt d. Teilnehmer untereinander u. mit
ihrem Gott (Identität d. Substanz). 424 wir
aber wollen R. Smith folgen, dass d.
sakramentale Tötung u. gemeinsame Aufzehrung
d. sonst verbotenen Totemtieres ein
bedeutungsvoller Zug d. Totemreligion gewesen
sei. 430 d. alte Totemmahlzeit 433. 434 das
ursprüngliche Tieropfer war bereits ein Ersatz
f. ein Menschenopfer, für die feierliche
Tötung des Vaters. 435 Gottesopfer:
unentstellte Wiederholung.
380
384 ubw Phantasien u. an wirksamem
Reminiszenzen 384 Analogie Neurose/ Traum
297 Phase d. menschl. Entwicklung. 318
26. Totem und Tabu (1912-13)
Priesterkönigtum
Primitive
Privateigentum
Projektion
psychoanal. Technik
Aufeinanderfolge zweier mythologischer Stufen,
von denen die frühere nicht vollkommen
verschwindet, wenn die folgende erreicht ist.
318 Gebiet d. Dämonen - Göttervorstellungen.
(Stadiengesetze, Geschichtsphilosophie).
338 Scheidung in eine geistliche u. weltliche
Macht ... die von der Bürde ihrer Heiligkeit
erdrückten Könige wurden unfähig, die
Herrschaft in realen Dingen auszuüben ... aus
diesen erwuchsen dann d. weltlichen Herrscher,
während die nun praktisch bedeutungslose
geistliche Oberhoheit den früheren Tabukönigen
verblieb.
295 direkte Abkömmlinge u. Vertreter d.
früheren Menschen. Sogenannte wilde u.
halbwilde Völker. Die zurückgebliebensten,
armseligsten Wilden, ... , die Ureinwohner ...
Australien, der uns auch in seiner Fauna
soviel archaisches, anderswo untergegangenes
bewahrt hat. 296 arme nackte Kannibalen. 307
Die wilden Völker 308 zivilisierte Völker 315
tiefstehende Kulturen. 356 es sei den
Seelenregungen der Primitiven überhaupt e.
höheres Mass von Ambivalenz zuzugestehen als
bei dem heute lebenden Kulturmenschen
aufzufinden ist. Mit der Abnahme dieser
Ambivalenz schwand auch langsam das Tabu, das
Kompromisssymptom des Ambivalenzkonfliktes.
422
351 353 ein besonderer psych. Mechanismus. 353
die Feindseligkeit, ... , wird aus d. inneren
Wahrnehmung in die Aussenwelt geworfen. 353 Es
ist nicht abzuweisen, dass dieser
Projektionsvorgang ... eine Anlehnung an den
reellen Feindseligkeiten findet ... Teil der
Motivierung für die Feindseligkeit der
Ueberlebenden, aber... unwirksam, wenn nicht
die letzteren diese Feindseligkeit aus Eigenem
entwickeln würden. 354 die Projektion innerer
Wahrnehmungen nach aussen ist ein primitiver
Mechanismus, dem z.B. auch unsere
Sinneswahrnehmungen unterliegen, der also an
der Gestaltung unserer Aussenwelt
normalerweise den grössten Anteil hat. 355 bis
dahin hatten d. primitiven Menschen d.
Projektion innerer Wahrnehmung nach aussen ein
Bild d. Aussenwelt entwickelt, welches wir nun
mit erstarkter Bewusstseinswahrnehmung in
Psychologie zurückübersetzen müssen. 380
340 wenn wir den geschilderten Sachverhalt der
26. Totem und Tabu (1912-13)
Analyse unterziehen (gleichsam als ob er sich
im Symptombild e. Neurose fände, so werden wir
zunächst an das Uebermass ...
psychoanal. Untersuchung 308
Quellen des Tabu
316 Furcht vor dämonischer Macht
O.Rank
310 in ungezählten Variationen u.
Entstellungen d. Poesie den Stoff liefert.
Rasse
295
Raubehe
307 Frauenraub
real
355 die reale aber ubw 384 die Einzelheiten e.
systematischen Phobie entnehmen ihre reale
Motivierung versteckten Determinanten, ...
Realität
378 Individuum, welches auf die Lustprinzip
verzichtet hat u. Anpassung an die Realität s.
Objekt in d. Aussenwelt sucht. 442 psych./
faktisch 442, 443 historische Realität 443 die
psych. Realität (bei d. Primitiven) ...
anfänglich mit d. faktischen zusammenfiel.
Regression
310 Entwicklungshemmung u. Regression. Er hat
es entweder nicht vermocht, s. von den
kindlichen Verhältnissen d. Psychosexualität
zu befreien, oder er ist zu ihnen
zurückgekehrt.
Reife
378 Reifezustand d. Individuums, welcher auf
das Lustprinzip verzichtet hat und unter
Anpassung an die Realität s. Objekt in d.
Aussenwelt sucht.
Reinigung
318
Religion
428 430 d. Religion ... auf dem
Schuldbewusstsein u. d. Reue. 431 Gott: für
jeden der Gott nach d. Vater gebildet ist 431
in Grunde nichts anderes ist als ein erhöhter
Vater. 431 aus d. Totemtier entwickelt. 431
(Totemtier) erste Form d. Vaterersatzes. 431
Gott aber eine spätere ... Vatersehnsucht. 433
den früheren Vaterersatz zugunsten d. höheren
Gottesvorstellung verlassen hat. 437 die
Sohnesreligion löst d. Vaterreligion ab.
Repräsentanz, psych.
408, 410 die psychologischen Motive ... als
Repräsentanz v. biologischen Mächten.
Rothäute
297
Schmerz, psych.
356 Schmerz u. Trauer.
Seele
381 immaterielle Seele. 382 die animistische
Seele vereinigte vielmehr Bestimmungen v.
beiden (bw und ubw) Seiten in sich. 405
Hauchseele: das Totemtier ist ein Abkömmling
d. Tierverwandlung d. Hauchseele.
Sexualüberschätzung
308
„Sitten“
303 welche den individuellen Verkehr naher
Verwandter in unserem Sinne behüten, die mit
geradezu religiöser Strenge eingehalten
26. Totem und Tabu (1912-13)
werden, deren Absicht uns kaum zweifelhaft
erscheinen kann ... Sitten od. Sittenverbote
„Vermeidungen“
Schuldbewusstsein
358 Wahrnehmung der inneren Verurteilung
solcher Akte, durch die wir bestimmte
Wunschregungen vollzogen haben 359 hat viel
von der Natur der Angst („Gewissensangst“) 427
es entstand e. Schuldbewusstsein, welches hier
mit d. gemeinsam empfundenen Reue
zusammenfällt. 435 jugendlichen Geliebten d.
Muttergöttinnen ein kurzes Leben u. eine
Bestrafung durch Entmannung. 442
schöpferisches Schuldbewusstsein.
Schuldgefühl
358
Schwiegermutterverhältnis
309 wäre der Inzest e.
Phantasieversuchung, ein durch unbewusste
Zwischenglieder vermittelter.
Schwiegermuttervermeidung
305 307 in d. Gesellschaft d. weissen
Völker Europas u. Amerikas zwar keine
Vermeidungsgebote mehr für d. beiden, aber es
würde oft viel Streit u. Unlust vermieden,
wenn solche noch als Sitte bestünde u. nicht
von den einzelnen Individuen wieder
aufgerichtet werden müssten. 309 recht häufig
wird gerade die unzärtliche sadistische
Komponente der Liebeserregung d.
Schwiegersohne zugewendet, um die verpönte,
zärtliche umso sicherer zu unterdrücken. 309
dass es gerade dieser, der inzestuöse Faktor
des Verhältnisses ist, welche d. Vermeidung
zw. Schwiegersohn u. Schwiegermutter b. den
Wilden motiviert.
Sozialanthropologie
289
soziale Tendenzen
328
Spiel
372 eine solche Darstellung d. befriedigten
Wunsches ist d. Spiele d. Kinder völlig
vergleichbar, welches b. diesen d. rein
sensorische Technik d. Befriedigung ablöst.
Sprache
355 erst mit d. Ausbildung e. abstrakten
Denksprache, durch die Verknüpfung d.
sinnlichen Reste d. Wortvorstellungen mit
inneren Vorgängen, wurden diese selbst
allmählich wahrnehmungsfähig. 357 das Studium
d. ältesten Sprachen hat uns gelehrt, dass es
einst viele solche Worte gab, welche
Gegensätze in sich fassten.
Strafsystem
313 so knüpfen auch die ersten Strafsysteme d.
Menschheit an das Tabu an.
Strafe/Reue
352 der Straf- und Reuecharakter dieser
Gefühlsreaktionen wird sich trotz der
geglückten Abwehr durch Projektion darin
26. Totem und Tabu (1912-13)
Systembildung
Tabu
äussern, dass man sich fürchtet, sich Verzicht
auferlegt ... Einschränkungen unterwirft.
355 die systematische u. die reale, aber ubw
291 die Analyse des Tabu tritt als durchaus
gesicherter, das Problem erschöpfender
Lösungsversuch auf. 292 der „kategorische
Imperativ“ Kants, der zwangsartig wirken will
u. jede bewusste Motivierung ablehnt. 291 der
soziale u. technische Fortschritt d.
Menschheitsgeschichte hat dem Tabu weit
weniger anhaben können als dem Totem. 311 ein
polynesisches Wort 311 sacer dasselbe wie das
Tabu d. Polynesier, 311 Agos der Griechen, das
Kodausch der Hebräer. Es heisst uns einerseits
heilig, geweiht, anderseits: unheimlich,
gefährlich, verboten, unrein. Der Gegensatz v.
Tabu heisst im Polynesischen noa = gewöhnlich,
allgemein zugänglich. „Heilige Scheu“. 311 die
Tabuverbote entbehren jeder Begründung, sie
sind unbekannter Herkunft. 311 das Tabu den
ältesten ungeschriebenen Gesetzeskodex der
Menschheit (Wundt). (Geneaologie d. Moral).
Dass das Tabu älter ist als die Götter und in
die Zeiten vor jeder Religion zurückreicht.
312 das verletzte Tabu rächt sich selbst. 313
so knüpfen auch die ersten Strafsysteme d.
Menschheit an das Tabu an. 313 gewisse
Gefahren können durch Busshandlungen u.
Reinigungszeremonien beschworen werden. 313
Quelle des Tabu: eine eigentümliche
Zauberkraft, die an Personen u. Geistern
haftet und von ihnen aus durch unbelebte
Gegenstände übertragen werden kann. Es gibt
permanente u. zeitweilige Tabu. 313 ein
allgemeines Tabu ... wie das kirchliche
Interdikt über einen grossen Bezirk verhängt
werden. 314 eine Reihe v. Einschränkungen,
denen s. diese primitiven Völker unterwerfen.
314 Die Verbote betreffen meist
Genussfähigkeit, Bewegungs- und
Verkehrsfreiheit. 315 Tabu heisst aber alles,
sowohl die Personen als auch die
Oertlichkeiten, Gegenstände u. die
vorübergehenden Zustände, welche Träger od.
Quelle dieser geheimnisvollen Eigenschaft
sind. Tabu heisst auch das Verbot, welches s.
aus dieser Eigenschaft herleitet, u. Tabu
heisst endlich seinem Wortsinn nach etwas was
zugleich heilig, über das Gewöhnliche erhaben,
wie auch innerlich unrein unheimlich umfasst.
323 zu beobachtende Tabuverbote sekundärer,
26. Totem und Tabu (1912-13)
„Tabukrankheit“
Tabu d. Toten
Tabu/Zwangsneurose
Tabu u. Zwangsverbot
Talion
Theorie
Tod
Todeswunsch
[Todesstrafe]
verschobener u. entstellter Art sind u. dass
wir zufrieden sein müssen, etwas Licht auf die
ursprünglichsten u. bedeutsamste Tabuverbote
zu werfen. 323 Konstruktion d. Genese d. Tabu.
325 Analogie: Sprache des Tabu /
Normalpsychologie. 326 Uebertretung e. Tabu
gutgemacht werden kann durch e. Sühne od.
Busse, ... , so hiedurch d. Beweis erbracht,
dass .... Tabuvorschrift selbst ein Verzicht
war auf etwas, was man gern gewünscht ... 326
weil d. Beispiel ansteckend ist u. weil s. das
verbotene Gelüste im Ubw auf anderes
verschiebt. 349 Wesen des Tabu, wie wir gehört
haben, in der Angst vor den Dämonen findet
(Wundt). 356 Tabu, das Kompromisssymptom des
Ambivalenzkonfliktes. 357 Tabu ist selbst e.
ambivalentes Wort. 357 aus dem festgestellten
Sinne dieses Wortes alleine raten können, was
s. als Ergebnis weitläufiger Untersuchung
herausgestellt hat. Dass das Tabuverbot als
das Resultat e. Gefühlsambivalenz zu verstehen
ist. 357 Wirft e. Licht auf die Natur u.
Entstehung d. Gewissens. 381 die ersten
sittlichen Beschränkungen ... die
Tabuvorschriften.
318
352 Gegensatz zw. d. bw Schmerz u. der ubw
Befriedigung über d. Todesfall.
321 1. Unmotiviertheit d. Gebote, 2.
Befestigung durch eine innere Nötigung, 3.
Verschiebbarkeit u. Ansteckungsgefahr, 4.
zeremoniöse Handlungen (Gebote, die von den
Verboten ausgehen).
326 Zusammenfassung.
437
314 all diesen Verboten scheint etwas wie eine
Theorie zugrunde zu liegen.
356 de mortuis nil nisi bene. Nur den
Neurotiker trüben noch die Trauer um den
Verlust ... durch Anfälle von Zwangsvorwürfen.
365 v. allem müsste das Todesproblem d.
Ausgangspunkt d. Theoriebildung geworden sein
(d. Animismus). 380 die Entstehung d.
Seelenvorstellungen aus d. Eindruck des Todes
aus die Lebenden ableiten.
351
361 die Strafe gibt den Vollstreckern nicht
selten Gelegenheit, unter d. Rechtfertigung d.
Sühne dieselbe frevle Tat auch ihrerseits zu
begehen.
26. Totem und Tabu (1912-13)
Topik
Totem
Totemgenossen
Totemismus
322 Gegensatz der beiden Strömungen ist auf
kurzem Weg nicht ausgleichbar, weil sie ... im
Seelenleben so lokalisiert sind, dass sie
nicht zusammenstossen können [vgl.
metapsychologische Schriften 1915]
296 der Stammvater der Sippe ihr Schutzgeist
u. Helfer, der ihnen Orakel sendet, u. wenn er
sonst gefährlich ist, seine Kinder kennt u.
verschont. 296 entweder in mütterlicher od. in
väterlicher Linie erblich. 299 alles, was von
dem gleichen Totem abstammt, ist
blutsverwandt, ist eine Familie, u. in dieser
Familie werden die entferntesten
Verwandtschaftsgrade als absolutes Hindernis
d. sexuellen Vereinigung anerkannt. 324
zentrale gefährliche Eigenschaft: die Eignung,
die Ambivalenz d. Menschen anzufachen und ihn
in Versuchung zu führen, das Verbot zu
übertreten. 388 Katechismus d. totemistischen
Religion. 390 unterscheidet s. vom Fetisch
darin, dass er nie ein Einzelding ist wie
dieser sondern immer eine Gattung, in der
Regel ... 392 Totembande sind stärker als d.
Familienbande. 393 Totemtier: Stammvater. 393
waren ursprünglich nur Tiere. 393 galten als
die Ahnen d. einzelnen Stämme. 393 vererbte s.
in weiblicher Linie. 396 nominalistische
Theorien (durch Namen); soziologische
Theorien: soziale Religion (E. Durkheim) 401
das totemistische System, 402 soziologische
Theorie (Frazer): Da der Clan von seinem Totem
nicht od. nur sehr wenig essen darf, so
beschafft er dieses wertvolle Gut f. die
andern u. wurde dafür von ihnen ... versorgt
(404). 416 Tiertotem u. Phobie. Identität mit
dem Totemtier (Kind). Frazer: Totemism is an
identification of a man with his totem. 425
Vaterersatz d. Totemtieres ... ambivalente
Gefühlseinstellung. 437 Kommunion, die alte
Totemmahlzeit. 437 Identität Totemmahlzeit,
Tieropfer, theantropisches Menschenopfer,
christliche Eucharistie.
296 stehen unter d. heiligen, s. selbstwirkend
strafenden Verpflichtung, ihren Totem nicht zu
töten u. sich seines Fleisches (od. des
Genusses) den er sonst bietet zu enthalten.
292 religiös-soziale Institution, welche nur
geringfügige Spuren in Religion, Sitten ...
der gegenwärtigen Kulturvölker hinterlassen
hat. 296 anstelle aller fehlenden religiösen
26. Totem und Tabu (1912-13)
Totemmahlzeit
Totemverwandtschaft
Tote
Tragödie
Trauer
Ubw
Unheimliche
Urvater
Vaterkomplex
Verbot
u. sozialen Institutionen findet s. bei d.
Australiern das System des Totemismus. 316 das
Tabu d. Tiere, das wesentlich im Verbot d.
Tötens u. Verzehrens besteht, bildet den Kern
d. Totemismus. 417 Totemismus/ Oedipuskomplex.
427 so schufen sie aus d. Schuldbewusstsein d.
Sohns, die beiden fundamentalen Tabu d.
Totemismus.
423 (Robertson Smith) Viele Autoren haben s.
geweigert, d. Konzeption d. Totemmahlzeit
Gewicht beizulegen, weil sie durch d. direkte
Beobachtung ... nicht erhärtet ...
299 dass sie die reale Blutsverwandtschaft
durch d. Totemverwandtschaft ersetzen.
349 die Toten töten; das Skelett, als welches
der Tod heute gebildet wird, ... , dass der
Tod selbst nur ein Toter ist. Nicht eher
fühlte sich der Lebendige vor der Nachstellung
des Toten sicher, als bis er ein trennendes
Wasser zwischen s. und ihn gebracht hat. Daher
trug man die Toten gern auf Inseln, brachte
sie auf d. andere Seite eines Flusses (Styx).
350 diesseits / jenseits. 350 Vampire.
438 älteste griechische Tragödie. 439
tragische Schuld: Held: Urvater, Chor:
Brüderschar.
348 die Trauer liebt es vielmehr, s. mit dem
Verstorbenen zu beschäftigen, sein Andenken
auszuarbeiten und für möglichst lange Zeit zu
erhalten. 354 Trauer u. Ambivalenz d.
Gefühlsregungen. 356 Einfluss d. Trauer auf
die Entstehung d. Dämonenglaubens. 356 die
Trauer hat eine ganz bestimmte psych. Aufgabe
zu erledigen, sie soll die Erinnerungen u.
Erwartungen der Ueberlebenden von den Toten
ablösen.
360 Unzerstörbarkeit u. Unkorrigierbarkeit ubw
Vorgänge aus sehr frühen Zeiten. 382
Unveränderlichkeit u. Unzerstörbarkeit ... d.
ubw Vorgängen zu, und diese betrachten wir
auch als die eigentlichen Träger d. seelischen
Tätigkeit. 434 Erinnerung an jene erste grosse
Opfertat als unzerstörbar erwiesen. 438 musste
unvertilgbare Spuren in d. Geschichte d.
Menschheit hinterlassen.
374 Fn
426 setzen im Akt d. Verzehrens d.
Identifizierung mit ihm durch.
342
297 311 religiöse od. moralische Verbote.
Religiöses Verbot: das Gebot e. Gottes;
26. Totem und Tabu (1912-13)
Moralverbot: Einreihung in ein System. 323
Erhaltung d. Tradition? In den späteren
Organisationen bereits „organisiert“ als ein
Stück ererbten psychischen Besitzes? 359 was
niemand zu tun begehrt, das braucht man doch
nicht zu verbieten.
Verdrängung
322 Mechanismus d. Verdrängung. 354
Verdrängung d. ubw Feindseligkeit auf dem Wege
der Projektion.
Verfolger
341 hebt er sie damit in die Väterreihe
Vergötterung
340 um Ubw eine intensive feindselige Strömung
entgegensteht.
Verliebtheit
377 Zustände von Verliebtheit, die
Normalvorbilder der Psychosen, entsprechen dem
höchsten Stande dieser Emanationen im
Vergleich zum Niveau d. Ichliebe.
„Vermeidungen“
303 Bruder u. Schwester, Mutter u. Sohn,
überwiegend auf Seite d. Mutter. 304
Vermeidungsregeln.
Verschiebung
360
Versuchung
324 345 Gefährlichkeit d. Witwers od. der
Witwe auf die Gefahr d. Versuchung
zurückzuführen. 352 Toter ist wehrlos, das
muss zur Befriedigung der feindseligen Gelüste
an ihm reizen, und dieser Versuchung muss das
Verbot entgegengesetzt werden.
Verwandtschaftsbezeichnungen
300
Völkerpsychologie
291 völkerpsychologisches Material. 318
völkerpsychologische Erscheinung
Vorzeit
295 Entwicklungsstadien, die er durchlaufen
hat.
„Wiedergutmachung“
326 wenn die Uebertretung e. Tabu gutgemacht
werden kann durch e. Sühne od. Busse,
Wille
372 ein motorischer Impuls.
wissensch. Weltanschauung
376 in der wissenschaftl.
Weltanschauung ist kein Raum mehr für d.
Allmacht d. Menschen.
Wissenschaftstheorie
291 sie wollen zwischen Ethnologen,
Sprachforschern, Folkloristen usw. einerseits
und Psychoanalytikern anderseits vermitteln u.
können doch beiden nicht geben, was ihnen
abgeht: den ersteren eine genügende Einführung
in die neue psychologische Technik, den
letzteren eine zureichende Beherrschung des
der Verarbeitung harrenden Materials. So
werden sie s. wohl damit begnügen müssen, hier
wie dort Aufmerksamkeit zu erregen u. die
Erwartung hervorzurufen, dass ein öfteres
Zusammentreffen von beiden Seiten nicht
ertraglos für die Forschung bleiben kann. 292
zu der hier vertretenen Hypothese und wenn
26. Totem und Tabu (1912-13)
diese am Ende recht unwahrscheinlich
ausgefallen ist, so ergibt dieser Charakter
nicht einmal einen Einwand gegen die
Möglichkeit, dass sie mehr od. weniger nahe an
die schwierig zu rekonstruierende Wirklichkeit
herangerückt sein könnte. 295 wenn diese
Voraussetzung zutreffend ist, so wird e.
Vergleichung d. Psychologie d. „Naturvölker“
wie die Völkerkunde sie lehrt, mit der
Psychologie d. Neurotikers wie durch d.
Psychoanalyse bekannt geworden ist, zahlreiche
Uebereinstimmungen .... 310 es ist uns darum
nicht unwichtig, den wilden Völkern zeigen zu
können, dass sie die zur späteren
Unbewusstheit bestimmten Inzestwünsche d.
Menschen noch als bedrohlich empfinden u. der
schärfsten Abwehrmassregeln f. würdig halten.
311 da wir einer unparteiischen Darstellung
des Tabu bedürfen, um diese der psa
Betrachtung zu unterziehen. 314 all diesen
Verboten scheint etwas wie eine Theorie
zugrunde zu liegen. 315 weil jedes psychol.
Problem an sich des Versuchs einer Lösung wert
ist. 317 Weder die Angst noch die Dämonen
können in der Psychologie als letzte Dinge
gewertet werden, die jeder weiteren
Zurückführung trotzen. 318 dass er es sich
nicht versagen kann, das hier gelernte zur
Aufklärung der entspr. völkerpsychologischen
Erscheinung zu verwenden. 319 Erscheinungsform
der beiden / Wesen. 319 wir werden dieser
Warnung eingedenk bleiben, brauchen aber die
beabsichtigte Vergleichung dieser Möglichkeit
wegen nicht zu unterlassen. 323 wir
konstruieren d. Geschichte d. Tabu aber
folgendermassen nach dem Vorbild der
Zwangsverbote. 327 Wert d. Vergleichs: ein
solcher Wert liegt offenbar nur vor, wenn
unsere Auffassung einen Vorteil bietet, der
sonst nicht zu haben ist, wenn sie ein
besseres Verständnis des gestattet, als uns
sonst möglich wird. 327 wir können d.
Untersuchung anstellen, ob nicht ein Teil d.
Voraussetzungen, die wir von der Neurose her
auf d. Tabu übertragen haben, ... an den
Phänomenen des Tabu unmittelbar nachweisbar
ist. 327 Die Behauptung über die Genese des
Tabu, es stamme von einem uralten Verbot ab,
... entzieht sich natürlich dem Beweise. 340
wenn wir den geschilderten Sachverhalt der
26. Totem und Tabu (1912-13)
Analyse unterziehen (gleichsam als ob er sich
im Symptombild e. Neurose fände, so werden wir
zunächst an das Uebermass ... 350 das Studium
d. psychoneurotischen Störungen weist uns auf
eine umfassendere Erklärung hin. 358 die
Lösung d. Aufgabe gelingt nur beim einzelnen
neurotischen Individuum; für d. Völker
getrauen wir uns eine ähnliche Lösung zu
erschliessen. 374 e. von uns nicht erfasste
Identität im psych. Vorgang wird wohl durch d.
Gebrauch d. nämlichen Wortes f. beide Arten d.
Verknüpfung verbürgt [Denken in Analogien].
378 Versuch wagen, die Entwicklungsstufen d.
menschlichen Weltanschauung mit d. Stadien d.
libidinösen Entwicklung d. einzelnen in
Vergleich zu ziehen. 379 die Wissenschaft
setzt erst ein, wenn man eingesehen hat, dass
man d. Welt nicht kennt. 387 braucht man nicht
zu besorgen, dass sie versucht sein werde,
etwas so kompliziertes wie die Religion aus
einem einzigen Ursprung abzuleiten. 387 erst
e. Synthese aus verschiedenen Gebieten d.
Forschung kann entscheiden. 389 Die
Feststellung d. ursprünglichen Zustandes
bleibt also jedesmal eine Sache d.
Konstruktion. Man kein Recht zur Erwartung
hat, sie würden ihren ursprünglichen Ideen u.
Institutionen ohne jede Entwicklung u.
Entstellung f. unsere Kenntnisnahme aufbewahrt
haben. 394 Zitat Frazer: „I have changed my
views repeatedly and I am resolved to change
them again with every change of the evidence,
for like a chameleon, the candid enquirer
should shift his colours with the shifting
colours of the ground he treads.” Wir einzig
u. allein auf Hypothesen angewiesen bleiben,
um d. mangelnde Beobachtung zu ersetzen. 412
einen einzigen Lichtstrahl wirft die psa
Erfahrung in dieses Dunkel. 424 gegen diese
Theorie d. Opfers vorgebrachten Einwendungen
sind mir nicht unbekannt geblieben, haben aber
d. Eindruck d. Lehren von R.S. im wesentlichen
nicht beeinträchtigt. 425 eine Hypothese, die
phantastisch erscheinen mag. 427 es wäre
ebenso unsinnig, in dieser Materie Exaktheit
anzustreben, wie es unbillig wäre,
Sicherheiten zu fordern. 431 unbeschadet aller
anderen Ursprünge u. Bedeutungen Gottes, auf
welche d. Psa kein Licht werfen kann. 433 wie
e. Allgorie übersetzen wollen u. dabei d.
historischen Schichtung vergessen. 439 dieser
26. Totem und Tabu (1912-13)
Witwer/Witwen
Wortvorstellung
Wunsch
W.Wundt
Zauberei u. Magie
Zeremoniell
Zwangsneurose
mit äusserster Verkürzung geführten
Untersuchung. 440 Die Annahme e. Massenpsyche
zugrunde liegen, in welcher s. die seelischen
Vorgänge vollziehen wie im Seelenleben d.
Einzelnen. Ohne Annahme e. Massenpsyche ...
kann d. Völkerpsychologie überhaupt nicht
bestehen. 441 setzten s. die psych. Prozesse
d. einen Generation nicht auf die nächste
Generation fort, müsste jede ihre Einstellung
zum Leben neu erwerben, so gäbe es auf dem
Gebiet keinen Fortschritt und so gut wie keine
Entwicklung. 443 wenn für den Primitiven
Wünsche u. Impulse den vollen Wert v.
Tatsachen haben, so ist es an uns, solcher
Auffassung verständnisvoll zu folgen, 444
darum meine ich, ohne selbst f. die letzte
Sicherherheit d. Entscheidung einzutreten.
344
355
372 dass d. primitive Mensch ein grossartiges
Zutrauen zur Macht s. Wünsche habe. 373
ueberwiegende Wertung ihres Wunsches.
291 349 nach Wundt Ausdruck, an der Furcht
„vor seiner zum Dämon gewordenen Seele“
leiden. 357 beweise diese bleibende
Gemeinschaft, dass zw. den beiden Gebieten d.
Heiligen u. des Unreinen e. ursprüngliche
Uebereinstimmung obwalte, die erst später e.
Differenzierung gewichen sei. (heilig u.
unrein bezeichneten ursprünglich das
Dämonische). 387 elemente d.
Völkerpsychologie. 392
367 Stragegie d. Animismus. 367 Technik d.
Animismus. 367 Zauberei: die Kunst, Geister zu
beeinflussen wie die Menschen. 367 Magie
bedient s. nicht der banalen psychol.
Methodik, Magie: das ursprünglichere u.
bedeutsamere Stück d. animistischen Technik.
305 314 ihrem Inhalt nach ganz unverständlich
betreffen wertlose Kleinigkeiten, scheinen
ganz von der Art eines Zeremoniells zu sein.
319 (bei Zwangsneurose) . 342 Zeremoniell d.
Könige: Gegenstück zur Zwangshandlung d.
Neurose.
318 Haupt- und Kernverbot d. Neurose ist wie
beim Tabu: Berührungsangst, délire de toucher
(Gedankenberührung, leiblicher Kontakt). 320
Zwangsverbote bringen grossartige Verzicht und
Einschränkungen d. Lebens mit sich wie die
Tabuverbote. 312 Waschzwang. 322 Verbot/ ubw.
Berührungslust. 322 das Verbot verdankt s.
26. Totem und Tabu (1912-13)
Zweifel
Zwischenglieder
Stärke gerade der Beziehung zu seinem ubw
Gegenpart, der im Verborgenen ungedämpften
Lust, als einer inneren Notwendigkeit, in
welche die bw Einsicht fehlt. 322
Kompromissaktionen. 340 über Zärtlichkeit bei
Zwangsneurose. 342 die Zwangshandlung ist
angeblich ein Schutz gegen die verbotene
Handlung; wir möchten aber sagen, sie ist
eigentlich die Wiederholung d. Verbotenen. 360
Zwangsvorschriften: die Sicherungen u.
Selbstbestrafungen gegen den verstärkten
Impuls zu morden. 375 primäre Zwangshandlungen
sind ... durch Gegenzauber, Abwehr d.
Unheilserwartungen bestimmt. 376 Tod. 376
Zwangshandlungen: als Zauber gegen böse
Wünsche beginnen, um als Ersatz für
verbotenes sexuelles Tun, das sie möglichst
getreu nachahmen, zu Ende.
373 Ausdruck e. Verdrängungsneigung
309 wäre der Inzest e. Phantasieversuchung,
ein durch unbewusste Zwischenglieder
vermittelter.
26. Totem und Tabu (1912-13)
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Adler
agnoszieren
59
62 unmöglich, sie zu entdecken; wir können sie
als solche nur agnoszieren [anerkennen]
Aktualneurose
50 51 physiologische Forschung
Aktion, psych.
44 e. neue psych. Aktion, um den Narzissmus zu
gestalten.
Allmacht
66 durch Erfahrung bestätigte Allmacht (der
Erfüllung d. Ichideals)
Allmacht d. Gedanken
43
Analyse
44
Angst
53 diese Angst d. weitere psych. Bearbeitung
ablösbar ist.
Angstneurose
50 Angstneurose u. d. sie überbauenden
Hysterie
Anlehnung
56 Liebe nach Anlehnungstypus.
Annahme
44
Apparat, seelischer
52
Autoerotismus
44 die autoerotischen Triebe sind aber
uranfänglich. 53 die ersten autoerotischen
sexuellen Befriedigungen werden im Anschluss
an lebenswichitige der Sellbsterhaltung
dienende Funktionen erlebt.
Bearbeitung, psychische 52 [élaboration psychique] Die psych.
Bearbeitung leistet Ausserordentliches f. d.
innere Ableitung v. Erregungen, die e.
unmittelbaren äusseren Abfuhr nicht fähig sind
od. für die eine solche nicht augenblicklich
wünschenswert wäre [Sublimierung]. 52 Innere
Verarbeitung. 52 ist es aber zunächst
gleichgültig, ob sie an realen od. an
imaginierten Objekten geschieht. 53 dass diese
Angst d. weitere psych. Bearbeitung ablösbar
ist, also d. Konversion, Reaktionsbildung,
Schutzbildung (Phobie).
Beobachtungswahn
62 stellt sie (d. Instanz) in regressiver Form
dar.
Bewältigung, psychische 53 [coping].
Biologie
46 besondere Stoffe u. chem. Prozesse, welche
d. Wirkungen d. Sexualität ausüben. 46 d.
besonderen chem. Stoffe durch besondere psych.
Kräfte substituieren.
Busch, W.
49
Egoismus
49 d. bekannte Egoismus d. Kranken deckt
beides 50 Egoismus d. Träume. 52 e. starker
Egoismus schützt vor Erkrankung, aber endlich
muss man beginnen zu lieben, um nicht krank zu
werden, und muss erkranken, wenn man infolge
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
v. Versagung nicht lieben kann.
58
44 Sexualenergie/ Energie d. Ichtriebe. 44
dass sie zunächst im Zustand d. Narzissmus
beisammen sind... 44 nicht sexuelle Energie d.
Ichtriebe. 44 einheitliche psych. Energie?
(Jung). 46
Entwicklungszeit
61
Erogeneität
50 allg. Eigenschaft aller Organe 51 erogene
Zonen
Erotik
66 libidinöse Objetkbesetzungen.
Gedächtnis
63 f. die späte Entstehung d. (subjektiven)
Gedächtnisses u. des f. ubw Vorgänge nicht
geltenden Zeitmoments.
[Geschlechterdifferenz] 53 das Liebesleben d. Menschen in seinen
verschiedenartigen Differenzierung b. Mann u.
Weib.
Gewissen
62 Wächter d. Ichideals 63 Die Institution d.
Gewissens war im Grunde e. Verkörperung
zunächst d. elterlichen Kritik, in weiterer
Folge Kritik d. Gesellschaft ... wie er sich
bei d. Entstehung e. Verdrängungsneigung aus
e. zuerst äusserlichen Verbot od. Hindernis
wiederholt. 63 Die Entwicklungsgeschichte d.
Gewissens regressiv reproduziert. 63 vom
elterlichen angefangen, ablösen will, die hs
Libido v. ihnen zurückzieht. Ihr Gewissen
tritt ihr dann in regressiver Darstellung als
Einwirkung v. aussen feindselig entgegen.
Grössenwahn
42 keine Neuschöpfung,sondern ...
Vergrösserung u. Verdeutlichung e. Zustandes.
Heilung d. Liebe
67 Dies ist die Heilung durch Liebe, welche er
in der Regel der analytischen vorzieht. 67
Diesem Heilungsplan steht natürlich d.
Liebesunfähigkeit d. Kranken infolge s.
ausgedehnten Verdrängungen im Wege.
Hypochondrie
50 peinliche u. schmerzhafte
Körperempfindungen 50 d. Hypochonder zieht
Interesse wie Libido von d. Objekten d.
Aussenwelt zurück. 50 organische Veänderungen
nicht nachweisbar. 50 Körpersensationen
unlustiger Art. 50 dritte Aktualneurose. 50
Hypochondrie zu Paraphrenie = Aktualneurose zu
Psychoneurose (Hysterie/ Zwangsneurose). 51
wir der Hypochondrie zugrundeliegen u. was die
nämliche Einwirkung auf d. Libidoverteilung
haben kann wie d. materielle Erkrankung d.
Organe. 51 d. hypochondrische Angst sei d.
Gegenstück von d. Ichlibido her zur
neurotischen Angst. 53 Hypochondrie d.
Paraphrenie, welche d. Angst d.
Elternliebe
Energie
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Uebertragungsneurosen homolog ist.
50 Angstneurose u. d. sie überbauenden
Hysterie
Ich
44 das Ich muss entwickelt werden. 44 eine dem
Ich vergleichbare Einheit. 53 die Differenz d.
bei ihr geschaffenen Uebertragungsneurosen v.
d. entsprechenden Bildungen d. normalen Ichs
müsste d. tiefste Einsicht in d. Struktur
unseres seelischen Apparates vermitteln
können. 60 Verdrängung geht v. Ich aus ... von
d. Selbstachtung d. Ichs. 64 für die den
Traumgedanken zugewandte Seite der das Ich
beherrschenden, verdrängenden Tendenzen. 64
gehen wir in die Struktur d. Ichs weiter ein.
64 Ausdruck d. Ichgrösse. 66 ist zugunsten
dieser Besetzungen (libidinöse
Objektbesetzung) wie des Ichideals verarmt u.
bereichert sich wieder d. die
Objektbefriedigungen wie durch d.
Idealerfüllung.
ichgerecht
66 man hat die beiden Fälle zu unterscheiden,
ob die Liebesebesetzungen ichgerecht sind oder
im Gegenteil eine Verdrängung erfahren haben.
Ichinteresse
49
Ichpsychologie
49 [Ersterwähnung|
Ichtriebe/ Sexualtriebe 46 Sonderung d. Sexualtriebe v. d.
Ichtrieben würde nur die doppelte Funktion d.
Individuums spiegeln (s.d.) 47 Annahme e.
Gegensatzes von Ich- und Sexualtrieben.
Ideal
56 s. nach e. männlichen Ideal sehnen, welches
eigentlich d. Fortsetzung d. knabenhaften
Wesens ist. 60 Der eine habe ein Ideal in sich
aufgerichtet, an welchem er sein aktuelles Ich
misst, während d. andern e. solche
Idealbildung abgehe. 60 Die Idealbildung wäre
von Seiten d. Ichs die Bedingung d.
Verdrängung. 60 d. Narzissmus scheint auf
diese neue ideale Ich verschoben. 61 was er
als s. Ideal vor s. hin projiziert, ist d.
Ersatz für d. verlorenen Narzissmus s.
Kindheit, in der er sein eigenes Ideal war. 61
Die Idealisierung ist e. Vorgang mit d.
Objekt, durch welchen dieses ohne Aenderung
seiner Natur vergrössert u. psychisch erhöht
wird. Ist sowohl auf d. Gebiet d. Ichlibido
wie auch d. Objektlibido möglich. 61
Ichidealbildung. 62 steigert d. Anforderungen
d. Ichs 63 narzisstisches Ideal. 62
krititscher Einfluss d. Eltern (Stimme) ... 62
Erzieher, Lehrer, Schwarm aller andern
Hysterie
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Personen (Mitmenschen, öffentliche Meinung).
62 grosse Beträge v. wesentlich homosexueller
Libido wurden so zur Bildung d.
narzissstischen Ideals herangezogen. 64 gehen
wir in die Struktur d. Ichs weiter ein, so
dürfen wir im Ichideal u. den dynamischen
Aeusserungen d. Gewissens auch den Traumzensor
erkennen. 66 geschieht vermittels d.
Libidoverschiebung auf e. von aussen
aufgenötigtes Ichideal, die Befriedigung d.
die Erfüllung dieses Ideals.
Idealisierung
61 Die Idealisierung ist e. Vorgang mit d.
Objekt, durch welchen dieses ohne Aenderung
seiner Natur vergrössert u. psychisch erhöht
wird. Ist sowohl auf d. Gebiet d. Ichlibido
wie auch d. Objektlibido möglich.
Ideal
67 wo s. ein solches Ideal nicht entwickelt
hat, da tritt die betreffende sexuelle
Bestrebung unverändert als Perversion in die
Persönlichkeit ein. 67 was den dem Ich zum
Ideal fehlenden Vorzug besitzt, wird geliebt.
68 vom Ichideal aus führt ein bedeutsamer Weg
zum Verständnis d. Massenpsychologie ... dies
Ideal hat ausser e. individuellen einen
sozialen Anteil. 68 Ideal e. Familie, e.
Standes, e. Nation.
Idealist
61
imaginär
42
Impotenz
65 die Wahrnehmung d. Impotenz, d. eigenen
Unvermögens zu lieben, ... herabsetzend auf
das Selbstgefühl ein.
Impuls
60
Individuum
45 s. Selbstzweck 46 nur ein Anhängsel an e.
Keimplasma
Individuum/Gesellschaft 68
Instanz
62 das aktuelle Ich unausgesetzt beobacht, ...
das, was wir unser Gewissen heissen. 62
Anerkennung d. Instanz ermöglicht uns d.
Verständnis des ... Beobachtungswahnes [vgl.
Traumdeutung]. 63 zensorische Instanz 63 Fn
der beobachtenden Instanz
Introspektion
64
Introversion
42 d. Libido. Für diesen Zustand allein sollte
man den von Jung ohne Unterscheidung
gebrauchten Ausdruck: Inversion d. Libido
gelten lassen.
Jung, C.G.
47
Kastrationskomplex
59 (Penisangst b. Knaben, Penisneid b.
Mädchen) ... bedeutsamstes Stück d.
ursprünglichen Narzissmus 59 narzisstische
Natur u. Herkunft aus d. Kastrationskomplex...
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
es ganz unmöglich, die Genese d. Neurose auf
d. schmale Basis d. Kastrationskomplexes zu
stellen.
Komik
49
[Konflikt]
59 die psa Untersuchung, welche uns sonst d.
Schicksale d. libidinösen Triebe verfolgen
lässt, wenn diese v. d. Ichtrieben isoliert,
s. in Opposition zu denselben befinden. 60 in
Konflikt mit d. kulturellen u. ethischen
Vorstellungen d. Indidviduums geraten.
Krankheit, organische 49
Libido
42 Objektlibido. Die d. Aussenwelt entzogene
Libido ist im Ich zugeführt worden, so dass
ein Verhalten entstand, welches wir Narzissmus
heissen. 43 Libidounterbringung: Dieses Stück
d. Libidounterbringung musste f. unsere von
den neurotischen Symptomen ausgehende
Forschung zunächst verdeckt bleiben. 43
Ichlibido/ Objektlibido. 44 Wenn wir d. Ich
eine primäre Besetzung mit Libido zuerkennen.
46 die Sexualenergie 50 Veränderungen d.
Libidoverteilung infolge v. Ichveränderungen.
53 Wie d. Objektlibido unserer Beobachtung
zuerst d. Ichlibido verdeckt hat. 62
homosexuelle Libido.
Libidobesetzung
49
Libidotheorien
46 die Annahme gesonderter Ich- und
Sexualtriebe 46 zum Wenigsten auf
psychologischem Grunde ruht, wesentlich
biologisch gestaltet ist. 57
Liebe
52 e. starker Egoismus schützt vor Erkrankung,
aber endlich muss man beginnen zu lieben, um
nicht krank zu werden, und muss erkranken,
wenn man infolge v. Versagung nicht lieben
kann.
Lust/ Unlust
51 warum Libidostauung im Ich als unlustvoll
empfunden wird. 52 Unlust überhaupt d.
Ausdruck d. höheren Spannung ist, dass es also
e. Quantität d. materiellen Geschehens ist,
die s. anderwärts in d. psychische Qualität d.
Unlust umsetzt.
Massenpsychologie
68
Minderwertigkeitsgefühl 65 die Hauptquelle ... ist aber die
Ichverarmung, welche sich aus d.
ausserordentlich grossen, dem Ich entzogenen
Libidobesetzungen ergibt, also die
Schädigungen d. Ichs durch die der Kontrolle
nicht mehr unterworfenen Sexualstrebungen.
Narzissmus
41 Entstammt d. klinischen Deskription
(P.Näcke)... ein Individuum den eigenen Leib
in ähnlicher Weise behandelt wie ... den eines
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Narzissmus, primärer
Neurose
Objektbesetzung
Objekte
Objektwahl
Sexualobjekts ... Bedeutung e. Perversion. 41
Sadger: bei HS. 41 Narzissmus in diesem Sinn
wäre keine Perversion, sondern d. libidinöse
Ergänzung z. Egoismus d.
Selbsterhaltungstriebes. 41 primärer
Narzissmus. 42 Objektlibido. Die d. Aussenwelt
entzogene Libido ist im Ich zugeführt worden,
so dass ein Verhalten entstand, welches wir
Narzissmus heissen. 42 primärer 43 sekundärer
N.: der Narzissmus, der durch Einbeziehung d.
Objektbestzungen entsteht. 43 ursprüngliche
Libidobesetzung d. Ichs, von der später an die
Objekte abgegeben wird, die aber im Grunde
verbleibt u. sich zu den Objektbesetzungen
verhält wie der Körper e. Protoplasmatierchens
zu den v. ihm ausgeschickten Pseudopodien. 52
Woher denn überhaupt d. Nötigung für d.
Seelenleben rührt, über d. Grenzen d.
Narzissmus hinauszugehen u. d. Libido auf
Objekte zu setzen.
e. unangreifbare Libidoposition [Abwehr!] ...
56 dem sie nun v. Narzissmus aus d. volle
Objektliebe schenken können. 56 Liebe n.
narzisstischem Typus 57 his majesty the baby
57 das narzisstische System. 59 Störungen ...
d. Narzissmus d. Kindes ... harrt noch d.
Erledigung ... 61 will d. narzisstische
Vollkommenheit s. Kindheit nicht entbehren. 66
die Rückkehr d. Objektlibido zum Ich, deren
Verwandlung in Narzissmus, stellt gleichsam
wieder e. glückliche Liebe dar ... reale
glückliche Liebe d. Urzustand, in welchem
Objekt- und Ichlibido voneinander nicht zu
unterscheiden sind. 66 Entfernung v. primären
Narzissmus und erzeugt e. intensives Streben,
diesen wiederzugewinnen.
57 d. Kindes
42 Hysterie, Zwangsneurose. 59 [Aetiologie] es
ganz unmöglich, die Genese d. Neurose auf d.
schmale Basis d. Kastrationskomplexes zu
stellen.
43 Emanation d. Libido.
42 d. realen Objekte durch imaginäre seiner
Erinnerung ersetzt od. s. mit ihnen vermengt.
54 suchen offenkundigerweise s. selbst als
Liebesobjekt ... zeigen d. narzisstisch zu
nennenden Typus d. Objektwahl 54 beide Wege
zur OW offenstehen ... haben zwei
ursrprüngliche Sexualobjekte: s. selbst u. das
pflegende Weib. 54 voller Objektliebe n. dem
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Paranoia
Person
Phantasie
Philosophie
[Psychose]
Realfunktion
Schizophrenie
Schlafzustand
Schuldbewusstsein
Anlehnungstypus ist eigentlich f. den Mann
charakteristisch. 55 zeigt d. auffällige
Sexualüberschätzung, welche wohl d.
ursprünglichen Narzissmus d. Kindes entstammt.
55 der echteste Typus d. Weibes ... Steigerung
d. urspünglichen Narzissmus 55 sozial
verkümmerte Freiheit d. Objektwahl 55 Lieben,
..., nur s. selbst mit ähnlicher Intensität,
wie d. Mann sie liebt. Bedürfnis ..., geliebt
zu werden 55 die schönsten sind, sondern auch
infolge interessanter psycholog.
Konstellationen. 55 es ist so, als beneideten
wir sie um d. Erhaltung e. seligen psych.
Zustands 55 narzisstisches Weib usf. usf. 56
es unbestimmt viele Frauen gibt, die nach d.
männlichen Typus lieben u. auch d.
dazugehörige Sexualüberschätzung entfalten. 65
das Geliebtwerden das Ziel u. die Befriedigung
bei narzisstischer Objektwahl darstellt.
68 Versagung d. Befriedigung im Bereich d.
Ichideals.
60
43 Phantasie (od. Selbstwahrnehmung) d.
Paranoiker v. Weltuntergang.
63 zur philosophischen Introspektion
gesteigerte Instanz 64 bei philosophisch
Begabten, an Introspektion gewöhnten Personen
mag er sehr deutlich werden.
42 Schizophrenie, ... entziehen s. d.
Beeinflussung durch d. Psa ... Abwendung v. d.
Aussenwelt. 45 Psychotische Vorgänge.
47
47; 53 die Libidostauung im Ich pathogen u.
regt d. Heilungsprozess an, der uns als
Krankheit imponiert. 53 Mechanismus d.
Paraphrenie. 53 die durch Versagung
freigewordene Libido nicht b. d. Objekten in
d. Phantasie bleibt, sondern s. aufs Ich
zurückzieht. 53 diese Stellung nimmt bei d.
Paraphrenien d. Restitutionsversuch ein, dem
wir d. auffälligen Krankheitserscheinungen
danken. 53 diese neuerliche Libidobesetzung
geschieht v. einem anderen Niveau her,
u.anderen Bedingungen als d. primäre.
50 e. narzisstisches Zurückziehen d.
Libidopositionen auf d. eigene Person
68 Nichterfüllung d. Ideals macht homosexuelle
Libido frei, welche s. in Schuldbewusstsein
(soziale Angst) verwandelt. Soziale Angst:
ursprünglich Angst vor d. Strafe d. Eltern ...
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
vor dem Liebesverlust bei ihnen 68 später die
unbestimmte Menge der Genossen.
Selbst
56 60 Selbstachtung d. Ichs. 60 diesem
Idealich gilt nun d. Selbstliebe, welche in d.
Kindheit das wirkliche Ich genoss.
Selbstbeobachtung
63 Selbstbeobachtung (Gewissen). 64 er hat
also den Anteil d. Selbstbeobachtung - im
Sinne d. paranoischen Beobachtungswahnes - an
d. Traumbildung nachgewiesen.
Selbstgefühl
64 erscheint uns zunächst als Ausdruck d.
Ichgrösse, deren Zusammengesetztheit nicht
weiter in Betracht kommt. 64 jeder d. die
Erfahrung bestätigte Rest d. primitiven
Allmachtgefühls hilft d. Selbstgefühl
steigern. 64 besonders innige Abhängigkeit v.
der narzisstischen Libido. 65 b. den
Paraphrenien das Selbstgefühl gesteigert, b.
den Uebertragungsneurosen herabgesetzt. 66 bei
verdrängter Libido wird die Liebesbesetzung
als arge Verringerung des Ichs empfunden. 66
e. Anteil d. Selbstgefühls ist primär, der
Rest d. kindlichen Narzissmus, ein anderer
Teil stammt aus der durch Erfahrung
bestätigten Allmacht (d. Erfüllung des
Ichideals), ein dritter aus d. Befriedigung d.
Objektlibido.
Selbstkritik d. Gewissens
63 im Grunde mit d. Selbstbeobachtung,
auf die sie gebaut ist, zusammenfällt.
Sexualideal
67 kann in eine interessante Hilfsbeziehung z.
Ichideal treten. Wo d. narzisstische
Befriedigung auf reale Hindernisse stösst,
kann d. Sexualideal zur Ersatzbefriedigung
verwendet werden. Man liebt dann nach d. Typus
d. narzisstischen Objektwahl 67 Rückweg z.
Narzissmus, indem er s. ein Sexualideal nach
d. narzisstischen Typus wählt, welche die von
ihm nicht zu erreichenden Vorzüge besitzt.
Dies ist die Heilung durch Liebe, welche er in
der Regel der analytischen vorzieht.
Spekulation
46 wir kommen mit all diesen Spekulationen zu
nichts
Stauung
51 der Objektlibido 51 der Ichlibido 51 warum
Libidostauung im Ich als unlustvoll empfunden.
[Sublimierung]
„Erschaffend konnte ich genesen, erschaffend
wurde ich gesund“ (Heine). 61 Prozess an d.
Objektlibido ... Akzent ruht dabei auf d.
Ablenkung v. Sexuellen. 61 etwas beschreibt,
was mit dem Trieb, Idealisierung etwas, was am
Objekt vorgeht. 61 Einleitung v. Ichideal
angeregt. 62 stellt d. Ausweg dar, wie d.
Anforderung erfüllt werden kann, ohne d.
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Verdrängung herbeizuführen. 61 Entstehung v.
Ichideal angeregt. 62 stellt d. Ausweg dar,
wie d. Anforderung erfüllt werden kann, ohne
d. Verdrängung herbeizuführen.
Substanz
46
Synthese
47
System, narzisstisches 57
Uebertragung
55 (desselben) auf d. Sexualobjekt
Ueberschätzung
57 narzisstisches Stigma. 61
Sexualüberschätzung d. Objekts, e.
Idealisierung desselben.
Uebertragungsneurose
45 reine Uebertragungsneurosen.: Hysterie u.
Zwangsneurose. 49. 51 Mechanismus:
Introversion zur Regression.
Urteil
61
Verarbeitung, innere
52 die psych. Bearbeitung leistet
Ausserordentliches f. d. innere Ableitung v.
Erregungen. 53 psych. Bewältigung dieser
Libidomege.
Verdrängung
60 geht vom Ich aus. 60 Verdrängung/
Therapieziel: dieselben Eindrücke, Erlebnisse,
Impulse, Wunschregungen welche der eine Mensch
in sich gewähren lässt od. wenigstens bewusst
verarbeitet, werden vom anderen in voller
Empörung zurückgewiesen od. bereits vor ihrem
Bewusstwerden erstickt. 60 Die Idealbildung
wäre von Seiten d. Ichs die Bedingung d.
Verdrängung. 63 bei d. Entstehung e.
Verdrängungsneigung aus e. zuerst äusserlichen
Verbot od. Hindernis wiederholt. 66 bei
verdrängter Libido wird die Liebesbesetzung
als arge Verringerung des Ichs empfunden.
Verliebtheit
43 e. Aufgeben d. eigenen Persönlichkeit gegen
d. Objektbesetzung. 55 an neurotischen Zwang
gemahnenden Zustandes d. Verliebtheit, d. sich
so auf e. Verarmung d. Ichs an Libido
zugunsten d. Objektes zurückführt. 65 die
Abhängigkeit v. geliebten Objekt wirkt
herabsetzend; wer verliebt ist, ist demütig.
67 ein Ueberströmen d. Ichlibido auf das
Objekt erhebt das Sexualobjekt z.
Sexualideal.
vermuten
51
Versagung
52 e. starker Egoismus schützt vor Erkrankung,
aber endlich muss man beginnen zu lieben, um
nicht krank zu werden, und muss erkranken,
wenn man infolge v. Versagung nicht lieben
kann.
Widerstand
59 gegen d. Heilung d. Neurose.
Wissenschaftstheorie
44 Man wehrt s. gegen d. Gefühl, d.
Beobachtung für sterile theoretische
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Zensor
Zensur
Streitigkeiten zu verlassen. 44 e. spekulative
Theorie d. betreffenden Beziehungen würde v.
allem e. scharf umschriebenen Begriff zur
Grundlage gewinnen wollen. 45 Die letztere
wird d. Spekulation das Vorrecht e. glatten,
logisch unantastbaren Fundamentierung n.
neiden, sondern s. mit nebelhaft
verschwindenden, kaum vorstellbaren
Grundgedanken gerne begnügen, die sie im Laufe
ihrer Entwicklung klarer zu erfassen hofft,
evtl. auch gegen andere einzutauschen bereit
ist. 45 diese Ideen ... nicht das Fundament d.
Wissenschaft, auf d. alles ruht ... allein d.
Beobachtung ... 45 nicht d. unterste, sondern
d. oberste d. ganzen Baues u. können ohne
Schaden ersetzt u. abgetragen werden. 45
irgendeine Annahme in konsequenter
Durchführung zu erproben, bis sie versagt od.
sich bewährt. 46 alles Andersartige, auch das
biol. Denken, von d. Psychologie ferne zu
halten. 46 Wirkungen mit all diesen
Spekulationen zu nichts 47 widerspruchsfrei.
60 möchte mich lieber nach keiner Seite
endgültig binden.
67
64 stellten wir uns aber keine besondere Macht
vor, sondern wählten diesen Ausdruck f. die
den Traumgedanken zugewandte Seite der das Ich
beherrschenden, verdrängenden Tendenzen. 64
gehen wir in die Struktur d. Ichs weiter ein,
so dürfen wir im Ichideal u. den dynamischen
Aeusserungen d. Gewissens auch den Traumzensor
erkennen. 64 Voraussetzung s. Tätigkeit, die
Selbstbeobachtung u. Selbstkritik.
27. Zur Einführung des Narzissmus (1914)
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Abwehr
90 gegen d. Triebe. 90 als Triebschicksale
Arten d. Abwehr gegen d. Triebe darstellen
Abwehrversuch
95 sie entsprechen vielleicht d.
Abwehrversuchen, die auf höheren Stufen d.
Ichentwicklung mit anderen Mitteln
durchgeführt werden.
[Aetiologie]
88
Aktion
82 zweckmässig, dass sie d. gereizte Substanz
d. Einwirkung d. Reizes entzieht, aus d.
Bereich d. Reizwirkung entrückt 82 erfordert
zu seiner Beseitigung andere Aktionen 83
Aktivität/Passivität
93 aktives Ziel früher auftritt als das
passive. 97 der Gegensatz Aktiv - Passiv
verschmilzt weiterhin mit dem von Männlich Weiblich, der ehe dies geschehen ist, keine
psychologische Bedeutung hat.
Ambivalenz
94 Aktivität u. Passivität. 100, 101
„Anziehung“
99 die das lustspendende Objekt ausübt.
Aussen/Inneres
83
Bedürfnis
82
Befriedigung
82 was dieses Bedürfnis aufhebt, ist d.
Befriedigung. Kann nur d. eine zielgerechte
(adäquate) Veränderung d. inneren Reizquelle
gewonnen werden. 84
[Bemächtigung]
93 Bemühungen d. Kindes, das s. eigenen
Glieder Herr werden will. 101
Biologie
88 Produktion neuer Indidviduen
biologisch
83 87 biologische Tendenz d. seelischen
Apparats 87 e. blosse Hilfskonstruktion.
Destruktionstrieb
87
Distanz
99 [la notion de distance]
Drang
85 e. Triebes, dessen motorisches Moment,
Summe v. Kraft, Mass von Arbeitsanforderung.
Empirie
81
erraten
81 84
Erregungsgrösse
87
Fixierung
86 besonders innige Bindung d. Triebes an das
Objekt ... oft in sehr frühen Perioden d.
Triebentwicklung ... macht d. Beweglichkeit d.
Triebes e. Ende.
Gegensatzpaar
90 Sadismus-Masochismus; Schaulust-Exhibition.
93 96 das Lieben ist nicht nur eines, sondern
dreier Gegensätze fähig. 96 von drei
Polaritäten beherrscht wird: Subjekt (Ich) Objekt (Aussenwelt); Lust - Unlust; Aktiv Passiv.
Geschichte d. Psychoanalyse
88 Konflikt zw. den Ansprüchen d.
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Geselligkeitstrieb
Grundbegriffe
Hass
Hilflosigkeit
Ich/Nicht-Ich
Sexualität u. denen d. Ichs an d. Wurzel jeder
solchen Affektion zu finden sei.
87
81
98 ordnet s. dem Hass, der Abneigung, als
Spezialfall als, nachdem sie zunächst als
dessen Vorläufer aufgetreten ist. 99 Hassen.
Ursprünglicher Sinn d. Hassens d. Relation
gegen d. fremde u. reizzuführende Aussenwelt
bedeutet. 99 dass e. Trieb e. Objekt hasst,
klingt uns aber befremdend. 100 die
Unlustrelation die einzig entscheidende
scheint. Das Ich hasst ... alle Objekte, die
ihm zur Quelle v. Unlustempfindung werden ...
die richtigen Vorbilder f. die Hassrelation
nicht aus d. Sexualleben, sondern aus d.
Ringen d. Ichs um seine Erhaltung u.
Behauptung stammen. 101 als Relation zum
Objekt älter als d. Liebe, entspringt der
uranfänglichen Ablehnung d. reizspendenden
Aussenwelt v. Seiten d. narzisstischen Ichs
... Aeusserung d. durch Objekte
hervorgerufenen Unlustreaktion, bleibt immer
in inniger Beziehung zu d. Trieben d.
Icherhaltung. 101 wenn d. Ichtriebe d.
Sexualfunktion beherrschen, wie auf d. Stufe
der sad.-anal. Org., so leihen sie auch d.
Triebziel die Charaktere d. Hasses. 101 wenn
... Liebesbeziehung zu einem ... Objekt
abgebrochen wird, so tritt nicht selten Hass
an deren Stelle. 102 der real motivierte Hass
durch d. Regression des Liebens auf d. sad.
Vorstufe verstärkt wird, so dass das Hassen e.
erotischen Charakter erhält u. die Kontinuität
e. Liebesbeziehung gewährleistet wird
[Technik].
97 der narzisstische Urzustand könnte nicht
jene Entwicklung nehmen, wenn nicht jedes
Einzelwesen e. Periode von Hilflosigkeit u.
Pflege durchmachte.
96 Ich/Nicht-Ich (Aussen), (Subjekt - Objekt).
Gegensatz von Ich u. Nicht-Ich aufgedrängt
durch d. Erfahrung, dass es Aussenreize durch
s. Muskelaktion zum Schweigen bringen kann,
gegen Triebreize aber wehrlos ist. 96 IchSubjekt - Aussen-Objekt. 96 das Ich: verhält
s. passiv gegen d. Aussenwelt, insofern es
Reize von ihr empfängt, aktiv, wenn es auf
dieselben reagiert. Zu ganz besonderer
Aktivität gegen d. Aussenwelt wird es durch s.
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Triebe gezwungen. 97 das Ich-Subjekt ...
passiv gegen d. äussern Reize, aktiv durch s.
eigenen Triebe. 99 Gesamt-Ich: Liebe u. Hass
... f. die Relation d. Gesamtichs zu den
Objekten reserviert. 98 Real-Ich anfängliches
Real-Ich, welches Innen u. Aussen nach e.
guten objektiven Kennzeichen unterschieden
hat. 98 Lust-Ich: purifiziertes Lust-Ich,
welches d. Lustcharakter über jeden anderen
setzt. Aus d. eigenen Ich hat es e.
Bestandteil ausgesondert, den es in d.
Aussenwelt wirft, u. als feindlich empfindet
... Deckung d. beiden Polaritäten Ich-Subjekt
- mit Lust, Aussenwelt - mit Unlust (von
früher her Indifferenz). 100 das erweiterte
Ich (durch Einverleibung d. Objekte).
Ichentwicklung
95
Ichtriebe
87 Ich- od. Selbsterhaltungstriebe 89 99 von
d. Objekten, welche d. Icherhaltung dienen,
sagt man nicht aus, dass man sie liebt,
sondern ... dass man ihrer bedarf. 101 wenn d.
Ichtriebe d. Sexualfunktion beherrschen, wie
auf d. Stufe der sad.-anal. Org., so leihen
sie auch d. Triebziel die Charaktere d.
Hasses.
Identifizierung
92 Identifizierung mit dem leidenden Objekt.
95 das narzisstische Subjekt durch
Identifizierung mit e. andern fremden Ich
vertauscht wird.
Indifferenz
96, 98 ordnet s. dem Hass, der Abneigung, als
Spezialfall als, nachdem sie zunächst als
dessen Vorläufer aufgetreten ist.
Innenwelt
83 Reize, gegen welche e. solche Aktion
nutzlos bleibt, die trotzdem ihren konstant
drängenden Charakter behalten... Kennzeichen
e. Innenwelt ...
intellektuelle Betätigung
96 er bleibt v. allem in der
intellektuellen Betätigung souverän u. schafft
d. Grundsituation f. die Forschung, die durch
kein Bemühen abgeändert werden kann [sekundäre
Autonomie?]
introjizieren
98 es nimmt die dargebotenen Objekte, insofern
sie Lustquellen sind, in sein Ich auf,
introjiziert sich dieselben u. stösst
andererseits v. sich aus, was ihm in Innern
Unlustanlass wird. 99 e. motorische Tendenz
heraus, welches dasselbe (Objekt) dem Ich
annähern, ins Ich einverleiben will. 100 die
Objekte, die dem erweiterten Ich einverleibt
worden sind.
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Konflikt
88
Konventionen
83
Lebensschicksal d. Triebes
86
Liebe
96 sträuben, das Lieben etwa als einen
besonderen Partialtrieb der Sexualität wie die
anderen aufzufassen ... als Ausdruck der
ganzen Sexualstrebung ansehen, kommt aber auch
damit nicht zurecht ... weiss nicht, wie man
ein materielles Gegenteil dieser Strebung
verstehen soll. 96 Lieben - Hassen, Lieben Geliebtwerden, Lieben/Hassen - Indifferenz.
Grundsituation: s. selbst lieben. 96
Geliebtwerden, ... dem Narzissmus nahe
verbleibt. 96 das Lieben ist nicht nur eines,
sondern dreier Gegensätze fähig 98 das Lieben:
die Relation d. Ichs zu seinen Lustquellen. 99
dass wir das Objekt lieben 99 man könnte zur
Not von einem Trieb sagen, dass er das Objekt
„liebt“. 99 sehr abgeschwächtes Lieben: gerne
haben, gerne sehen, angenehm finden. 100 die
adäquateste Verwendung des Wortes „Lieben“ in
der Beziehung des Ichs zu seinem Sexualobjekt
finden ... dessen Verwendbarkeit in dieser
Relation erst mit der Synthese aller
Partialtriebe der Sexualität unter dem Primat
d. Genitalien u. im Dienste der
Fortpflanzungsfunktion beginnt. 100 Liebe u.
Hass stehen also doch in keiner einfachen
Beziehung zueinander ... sind nicht aus der
Spaltung e. Urgemeinsamen hervorgegangen, ...
verschiedene Ursprünge. 100 Lieben: unter d.
Einfluss d. Lust-Unlustrelation zu Gegensätzen
formiert. 100 Lieben: Genese: ursprünglich
narzisstisch ... übergeht dann auf d.
Objekte, die dem erweiterten Ich einverleibt
worden sind, drückt das motorische Streben des
Ichs nach diesen Lustquellen aus ... fällt,
wenn deren Synthese vollzogen ist, mit dem
Ganzen d. Sexualstrebung zusammen. Vorstufen:
vorläufige Sexualziele: Sicheinverleiben od.
Fressen 100 Liebe, welche mit d. Aufhebung d.
Sonderexistenz d. Objekts vereinbar ist, also
als ambivalent bezeichnet werden kann ...
prägenitale sadistisch-anale Organisation.
101Auf der höheren Stufe d. prägenitalen
sadistisch-analen Organisation tritt d.
Streben nach d. Objekt in der Form d.
Bemächtigungstriebes auf, dem d. Schädigung
od. Vernichtung d. Objekts gleichgültig ist.
Dies Form u. Vorstufe d. Liebe ist in ihrem
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Lustprinzip
männlich - weiblich
Masochismus
Mechanismus
Mitleid
Narzissmus
Verhalten gegen d. Objekt vom Hass kaum zu
unterscheiden [Technik!!]. 101 erst mit d.
Herstellung d. Genitalorganisation ist die
Liebe zum Gegenesatz v. Hass geworden. 101
häufige Konflikte zw. Ich- und
Liebesinteressen. 102 der real motivierte Hass
durch d. Regression d. Liebens auf d.
sadistische Vorstufe verstärkt wird.
84 die Tätigkeit auch d. höchst entwickelten
Seelenapparate dem Lustprinzip unterliegt, ...
durch Empfindungen d. Lust-Unlustreihe
automatisch reguliert wird 84 Unlustempfindung
mit Steigerung, Lust-E. mit Herabsetzung d.
Reizes zu tun hat. 98
97 der Gegensatz Aktiv - Passiv verschmilzt
weiterhin mit dem von Männlich - Weiblich, der
ehe dies geschehen ist, keine psychologische
Bedeutung hat. Die Verlötung ist aber
keineswegs so regelmässig durchgreifend u.
ausschliesslich, wie wir anzunehmen geneigt
sind.
90 e. gegen d. eigene Ich gewendeter Sadismus.
90 der Masochist das Wüten gegen s. Person ...
mitgeniesst. 91indem s. das passive Ich
phantastisch in seine frühere Stelle versetzt,
die jetzt d. fremden Subjekt überlassen ist.
91 ob es e. direkte masochistische
Befriedigung gibt ist durchaus zweifelhaft. 91
ein ursprünglicherer Masochismus, der nicht
auf d. beschriebene Art aus d. Sadismus
entstanden wäre, scheint nicht vorzukommen. 91
Wenn sich ... die Umwandlung in Masochismus
vollzogen hat, eignen s. d. Schmerzen sehr
wohl, ein passives masochistisches Ziel
abzugeben ... ist das Empfinden v. Schmerzen
einmal e. masochistisches Ziel geworden. 91
dass auch die Schmerz- wie andere
Unlustempfindungen auf d. Sexualerregung
übergreifen u. einen lustvollen Zustand
erzeugen, um dessentwillen man s. die Unlust
d. Schmerzes gefallen lassen kann.
84
92 Reaktionsbildung gegen d. Trieb.
94 frühe Entwicklungsphase d. Ichs, während
welcher dessen Sexualtriebe sich autoerotisch
befriedigen, Narzissmus zu heissen, ohne
zunächst d. Beziehung zw. Autoerotismus u.
Narzissmus in Diskussion zu ziehen. 94
Vorstufe d. Schautriebes gehöre d. Narzissmus
an, sei e. narzisstische Bildung 94 Die
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Schaulust d. eigenen Körper zum Objekt hat. 95
Umwandlung d. Sadismus in Masochismus e.
Rückkehr z. narzisstischen Objekt. 96 und
Geliebtwerden. 99 nach d. Ablösung der rein
narzisstischen Stufe durch d. Objektstufe.
narzisstische Organisation
95 des Ichs
narzisstische Psychoneurosen 88 Schizophrenien
Nervensystem
83 e. Apparat, dem d. Funktion erteilt ist,
die anlangenden Reize wieder zu beseitigen,
auf möglichst niedriges Niveau herabzusetzen
83 s. überhaupt reizlos erhalten wollte. 84
Reizbewältigung 84 (sie: Triebreize)
veranlassen es zu verwickelten.
ineinandergreifenden Tätigkeiten, welche d.
Aussenwelt soweit verhindern, dass sich der
inneren Reizquelle die Befriedigung bietet. 84
äussere Reize ... die eigentlichen Motoren d.
Fortschritts ... Nervensystem.
Objekt
86 an welchem od. durch welches d. Trieb s.
Ziel erreichen kann. Es ist das variabelste am
Triebe. 86 Eignung zur Ermöglichung d.
Befriedigung 86 nicht notwendig e. fremder
Gegenstand, sondern ebensowohl e. Teil d.
eigenen Körpers. 98 Ich ... bedarf der
Aussenwelt nicht, insofern es autoerotisch
ist, es bekommt aber Objekte aus ihr infolge
der Bedürfnisse der Icherhaltungstriebe. 99
aber auch d. Ich einverleibt, sodass f. das
purifizierte Lust-Ich das Objekt doch wiederum
mit d. Fremden u. Gehassten zusammenfällt. 99
das Objekt d. Quelle v. Lustempfindungen wird,
so stellt s. eine motorische Tendenz heraus.
99 Quelle v. Unlustempfindungen: Tendenz, die
Distanz zwischen ihm u. dem Ich zu
vergrössern, den ursprünglichen Fluchtversuch
vor der reizausschickenden Aussenwelt an ihm
zu wiederholen. 99 von d. Objekten, welche d.
Icherhaltung dienen, sagt man nicht aus, dass
man sie liebt, sondern ... dass man ihrer
bedarf.
Objektfindung
89 folgen auch bei der Objektfindung d. Wegen,
die ihnen d. Ichtriebe weisen
Organlust
89 das Ziel, das jeder v. ihnen anstrebt ist
die Erreichung d. Organlust.
Permanenz
94 d. Zwischenstufen.
Phylogenese
84
prägenital
101 prägenitale sadistische Organisation. Auf
der höheren Stufe d. prägenitalen sadistischanalen Organisation tritt d. Streben nach d.
Objekt in der Form d. Bemächtigungstriebes
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Primat d. Genitalien
Projektion
psychische Leistung
Qualität
Quantität
Quelle
real
Regression
[Regulation]
Reiz
Repräsentant
Sadismus
Schauen
auf, dem d. Schädigung od. Vernichtung d.
Objekts gleichgültig ist. Dies Form u.
Vorstufe d. Liebe ist in ihrem Verhalten gegen
d. Objekt vom Hass kaum zu unterscheiden
[Technik!!].
100
98
87 der einzelnen Triebe
87 die Triebe alle qualitativ gleichartig
sind.
87
86 somatischen Vorgang in einem Organ od.
Körperteil, dessen Reiz im Seelenleben d. den
Trieb repräsentiert ist. 86 Studium d.
Triebquellen gehört d. Psychologie nicht mehr
an ... Herkunft aus d. somatischen Quelle das
schlechtweg Entscheidende f. den Trieb ist.
102 Polarität Subjekt (Ich) - Objekt
(Aussenwelt).
102 der real motivierte Hass durch d.
Regression d. Liebens auf d. sadistische
Vorstufe verstärkt wird.
84
82 Triebreiz 82 physiologische Reize 82 wirkt
darum auch anders auf das Seelische u.
erfodert zu seiner Beseitigung andere
Aktionen. 82 wirke wie e. einmaliger Stoss; er
kann dann auch durch e. einmalige zweckmässige
Aktion erledigt werden... motorische Flucht v.
der Reizquelle. 84 äussere Reize stellen nur
d. Aufgabe, s. ihnen zu entziehen ... durch
Muskelbewegungen.
85 Mass von Arbeitsanforderung, das er
repräsentiert (Drang e. Triebes).
90 Gewalttätigkeit, Machtbetätigung gegen e.
andere Person als Objekt. 91 Demütigung,
Ueberwältigung, Zufügung v. Schmerzen. 91 das
sadistische Kind zieht d. Zufügung v.
Schmerzen nicht in Betracht und beabsichtigt
sie nicht. 92 Sadist: Dies dann als Sadist
besonders bequem. 93 solche Vorstufe fehlt dem
Sadismus, der s. von vornherein auf e. fremdes
Objekt richtet. 95 konstruierte Vorstufe d.
Sadismus. 95 weist d. Organquelle,
wahrscheinlich d. aktionsfähige Muskulatur
[Bemächtigung], direkt auf e. anderes Objekt,
sei es auch am eigenen Körper.
92 als Aktivität gegen ein fremdes Objekt;
Aufgeben des Objekts, Wendung des Schautriebs
gegen einen Teil des eigenen Körpers, neues
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Schicksal
Schmerz
Sexualtriebe
Somatik
Spieltrieb
Subjekt
Sublimierung
Synthese
Tendenz
Trieb
Ziel, beschaut zu werden c) Einsetzung eines
neuen Sexualsubjekts, dem man sich zeigt, um
von ihm beschaut zu werden 93 Schautrieb ist
zu Anfang autoerotisch 93 erst späterhin das
Objekt mit einem analogen des fremden Körpers
zu vertauschen
89 Triebe im Laufe d. Entwicklung u. des
Lebens erfahren können. Verkehrung ins
Gegenteil; Wendung gegen d. eigene Person;
Verdrängung; Sublimierung.
91 dass auch die Schmerz- wie andere
Unlustempfindungen auf d. Sexualerregung
übergreifen u. einen lustvollen Zustand
erzeugen, um dessentwillen man s. die Unlust
d. Schmerzes gefallen lassen kann. 92 das
Schmerzgeniessen wäre also ein ursprünglich
masochistisches Ziel.
87 89 zahlreich, vielfältige organische
Quellen, zunächst unabhängig voneinander, ...
erst spät zu e. Synthese zusammengefasst 89
lehnen sie s. zuerst an d. Erhaltungstriebe
an. 89 ein Anteil von ihnen bleibt d.
Ichtrieben zeitlebens gesellt u. stattet diese
mit libidinösen Komponenten aus. 89
vikariiernd füreinander eintreten u. leicht
ihre Objekte wechseln können.
82 innere Vorgänge. Die organischen Grundlagen
d. Bedürfnisse Durst u. Hunger
87
91 infolge d. eingetretenen Zielverwandlung
die Rolle d. Subjekts übernehmen muss. 96
89 infolge d. letztgenannten Eigenschaften
sind sie zu Leistungen befähigt, die weitab v.
ihren ursprünglichen Zielhandlungen liegen
(Sublimierung).
89 erst nach vollzogener Synthese treten sie
in d. Dienst d. Fortpflanzungsfunktion, womit
sie dann als Sexualtriebe allgemein kenntlich
werden.
83 evtl. der Zweckmässigkeit 88 Biologie
lehrt, ... , da ihre Tendenzen über das
Individuum hinausgehen.
82 ziemlich dunkler Grundbegriff ...
Physiologie 82 Reiz, Reflexschema, von aussen
her. 82 ein Reiz f. das Psychische 82 wirkt
nie wie e. momentane Stosskraft, sondern immer
wie e. konstante Kraft. 83 Beweis f.
Triebbedürfnisse 83 Reizquellen die im Innern
d. Organismus auftreten als konstante Kraft.
Unbezwingbarkeit durch Fluchtaktionen. 84
komplizieren d. einfache physiologische
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Triebentwicklung
Triebreiz
Triebschicksale
Reflexschema 84 Motoren d. Fortschritte (f.
das) Nervensystem 85 Charakter d. Drängenden
ist e. allgemeine Eigenschaft d. Triebe, ...
Wesen derselben 85 jeder Trieb ist e. Stück
Aktivität. 85 „Trieb“ als e. Grenzbegriff
zwischen Seelischem u. Somatischem, als
psychischer Repräsentant d. aus d.
Körperinnern stammenden, in die Seele
gelangenden Reize, als e. Mass d.
Arbeitsanforderung, die dem Seelischen infolge
s. Zusammenhanges mit dem Körperlichen
auferlegt ist. 86 Ziel e. Triebes ist ... die
Befriedigung, die nur durch Aufhebung d.
Reizzustandes an d. Triebquelle erreicht
werden kann 86 Endziel ... unveränderlich 86
verschiedene Wege zum gleichen Endziel ...
nähere od. intermediäre Ziele - kombiniert od.
gegeneinander vertauscht ... „zielgehemmte
Triebe“: ein Stück weit in d. Richtung d.
Triebbefriedigung zugelassen werden (partielle
Befriedigung). 86 Lebensschicksale d. Triebes
86 Verschiebung d. Triebes 86 somatischen
Vorgang in einem Organ od. Körperteil, dessen
Reiz im Seelenleben d. den Trieb repräsentiert
ist. 87 die weiter nicht zerlegbaren Urtriebe
87 von solchen Urtrieben zwei Gruppen ... ,
die der Ich- od. Selbsterhaltungstriebe. 87
blosse Hilfskonstruktion. 90 als
Triebschicksale Arten d. Abwehr gegen d.
Triebe darstellen. 93 Niemals am ganzen Betrag
d. Triebregung vorgenommen; die ältere aktive
Triebrichtung bleibt in einem gewissen Ausmass
neben d. jüngeren, passiven bestehen. 93
innerhalb d. (beliebigen) Zeiteinheit
gleichartige Schübe zerlegen, .... wie
sukzessive Lavaeruptionen.
86 94 Sukzession d. Schübe ... Bild e.
bestimmten Entwicklung d. Triebes.
82 erfordert zu seiner Beseitigung andere
Aktionen. 82 stammt nicht aus d. Aussenwelt,
sondern aus d. Innern d. Organismus selbst. 82
„Bedürfnis“. 84 unvermeidliche kontinuierliche
Reizzufuhr.
95 die Triebschicksale d. Wendung gegen d.
eigene Ich u. der Verkehrung von Aktivität in
Passivität von der narzisstischen Organisation
des Ichs abhängig sind u. den Stempel dieser
Phase an sich tragen. 102 die Triebregungen d.
Einflüssen d. drei grossen das Seelenleben
beherrschenden Polaritäten unterzogen werden
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
(=Triebschicksal).
86 dasselbe Objekt dient gleichzeitig mehreren
Trieben zur Befriedigung.
Triebverwandlung
93 Verkehrung d. Aktivität in Passivität,
Wendung gegen d. eigene Person.
Uebertragungsneurosen 87 die Psychoneurosen, und zwar die als
„Uebertragungsneurosen“ zu bezeichnende
Gruppe. 88 Hysterie u. Zwangsneurose.
Ursituation, psychische 97 das Ich findet s. ursprünglich, zu allem
Anfang d. Seelenlebens, triebbesetzt u. zum
Teil fähig, s. Triebe an s. selbst zu
befriedigen. 97 die Sexualtriebe, welche v.
vornherein e. Objekt fordern, u. die
autoerotisch niemals zu befriedigenden
Bedürfnisse d. Ichtriebe, stören natürlich
diesen Zustand (narzisstischen Urzustand).
Urtrieb
87 Ich- od. Selbsterhaltungstriebe und die d.
Sexualtriebe.
Verkehrung ins Gegenteil 90 Wendung e. Triebes v. der Aktivität zur
Passivität (inhaltliche Verkehrung). (Zum
Beispiel Lieben in Hassen). 95 Umsetzung von
Liebe in Hass.
Verschiebung
86 d. Triebes.
Voraussetzung
84
Wendung geg. d. eigene Person 90 wesentlich ... ist aber d. Wechsel
d. Objekts bei ungeändertem Ziel
Wille
96 Lust-Unlust ... Emfpindungsreihe;
Entscheidung unserer Aktionen.
Wissenschaftstheorie
81 (ganze Seite). Gewisse abstrakte Ideen auf
d. Material anzuwenden, die man irgendwoher
gewiss nicht aus der neuen Erfahrung allein,
herbeiholt. ... Grundbegriffe d. Wissenschaft
... müssen zunächst e. gewisses Mass v.
Unbestimmtheit in sich tragen ...
Konventionen 81 ... 81 dann mag es auch an d.
Zeit sein, sie in Definitionen zu bannen. 83
bedienen uns auch mancher komplizierter
Voraussetzungen, um uns b. d. Bearbeitung d.
psychologischen Erscheinungswelt leiten zu
lassen. Sie ist biologischer Natur. 83 die
Erfahrung gestattet uns auch, ... , nicht d.
Bedeutung e. notwendigen Voraussetzung. 84 So
können wir d. weitere Voraussetzung schwerlich
abweisen 87 Ergebnisse unserer beschreibenden
u. ordnenden Arbeit. 87 Welche Triebe darf man
aufstellen und wieviele? ... Beschränkung d.
psychologischen Analyse. 88 man diese Annahmen
einem anderen Gebiete entnehmen könnte, um sie
auf d. Psychologie zu übertragen.
[Metapher]... 89 Biologie Studium d.
Trieblebens vom Bw her kaum übersteigbare
Triebverschränkung
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
Zwangsneurose
Schwierigkeiten bietet 89 Psa nur über d.
Sexualtriebe einigermassen befriedigende
Auskünfte bringen können, ... nur ... an den
Psychoneurosen wie isoliert beobachten konnte.
96 weiss nicht, wie man e. materielles
Gegenteil dieser Strebung verstehen soll. 96
das seelische Leben überhaupt von drei
Polaritäten beherrscht wird. 96 die Forschung,
die durch kein Bemühen abgeändert werden kann.
99 gewiss sinnvoller Sprachgebrauch. 102
Deskription.
91 aus der Quälsucht wird Selbstquälerei,
Selbstbestrafung, nicht Masochismus
[Linguistik] 91 das aktive Verbum wandelt s.
nicht in das Passivum, sondern in e.
reflexives Medium.
28. Triebe und Triebschicksale (1915)
29. Die Verdrängung (1915)
Abwehrmechanismus
Abkömmling
Affekt
Affektbetrag
Aktivierung
Angsthysterie
Angstobjekt
Annahme
Apparat
belle indifférence
Empfindung
Entstellung
Erfolg/Heilung
Ersatzbildung
Fetisch
Fixierung
Hunger
Ich
Ichveränderung
108 [Ersterwähnung?]
110
114 die Umsetzung d. psych. Energien d.
Triebe in Affekte und ganz besonders in Angst
als neues Triebschicksal ins Auge zu fassen.
113 etwas anderes, was d. Trieb repräsentiert.
Es entspricht d. Trieb, insofern er sich v.
der Vorstellung abgelöst hat u. einen seiner
Quantität gemässen Ausdruck in Vorgängen
findet, welche als Affekte d. Empfindung
bemerkbar werden. 113 Schicksal d.
quantitativen Faktors d. Triebrepräsentanz
kann ein dreifaches sein: 1 ganz unterdrückt 2
irgendwie qualitativ gefärbter Affekt 3 in
Angst verwandelt. 114 Schicksal d.
Affektbetrags d. Repräsentanz bei weitem
wichtiger ist als das d. Vorstellung. 116 das
Hervorstechende, dass es gelingen kann, den
Affektbetrag zum völlige Verschwinden zu
bringen.
112 Aktivierung od. Besetzung 112 Aktivierung
zieht d. Verdrängung nach sich [Technik,
Deutung], [Isolierung].
115 Tierphobie 116 gründlich missglückte
(Verdrängung) 116 Unlustersparnis ist ...
nicht gelungen.
115
108
111
116 Charcot.
113 Affektbetrag 113 quantitativer Faktor d.
Triebrepräsentanz.
110 ff.
112 Aufhebung bedeutet ökonomisch e. Ersparung
(der Verdrängung).
114 an dem Vorstellungsanteil d. Repräsentanz
114 mehrere Mechanismen zu unterscheiden? 115
als Ersatzbildung - u. gleichzeitig als
Symptom - . 115 dass es sehr verschiedene
Mechanismen d. Ersatzbildung gibt. 115 als
Ersatz findet s. an analoger Stelle e. Tier
115 Ersatzbildung d. Vorstellungsanteils.
111
109
108 e. Verdrängung ... nicht in Betracht zu
kommen.
107 das Ich kann s. selbst nicht entfliehen
(!)
117 u. Zwangsneurose (Steigerung d.
29. Die Verdrängung (1915)
Ideal
Instanzenzug
Intensität
Interesse
Konflikt
Konversionshysterie
Lust/ Unlust
Mechanismus
Mobilität
Nachdrängen
[Nachträglichkeit]
Phobie
Psychoneurosen
[Quantität]
Gewissenhaftigkeit), Reaktionsbildung
111 d. bevorzugten Objekte d. Menschen ...,
aus denselben Wahrnehmungen u. Erlebnisse
stammen, wie die von ihnen am meisten
verabscheuten. 111 Fetisch: Schicksal d.
Idealisierung erfuhr.
108
111 d. Besetzung
113 psych. Energie.
112 mit d. bw Herrschenden.
116 Affektbetrag zum völligen Verschwinden zu
bringen... Vorstellungsinhalt d.
Triebrepräsentanz d. Bw gründlich entzogen.
Ersatzbildung - ... Symptom - Innervation,
bald sensorischer, bald motorischer Natur,
entweder als Erregung od. als Hemmung. 116 das
Hervorstechende, dass es gelingen kann, den
Affektbetrag zum völlige Verschwinden zu
bringen. 116 überinnervierte Stelle ... ein
Stück d. verdrängten Triebrepräsentanz ...
durch Verdichtung die gesamte Besetzung auf
s. gezogen ... Regression.
111 dasselbe, was sonst Unlust erzeugt, auch
einmal lustbringend wird ... Witz.
114 d. Verdrängung: Mechanismus d.
Verdrängungsvorganges ... ob es nur einen
Mechanismus d. Verdrängung gibt od. mehrere
... ob vielleicht jede d. Psychoneurosen durch
einen ihr eigentümlichen Mechanismus d.
Verdrängung ausgezeichnet ist. 115 die
Mechanismen d. Ersatz- und Symptombildung vor
denen d. Verdrängung in Untersuchung ziehen.
115 Mechanismus d. Verdrängung tatsächlich
nicht mit dem od. den Mechanismen d.
Ersatzbildung zusammenfällt. 115 den
Mechanismen d. Verdrängung wenigstens eines
gemeinsam ist, die Entziehung der
Energiebesetzung 115 in bestimmter Weise
determinierter Zusammenhang 116 u. Phobie.
112
109
112 Aktivierung zieht d. Verdrängung nach sich
[Technik].
116 Fluchtversuchs, der eigentlichen Phobie,
e. Anzahl v. Vermeidungen, welche die
Angstentbindung ausschliessen sollen. 116
Mechanismus d. Phobiebildung. 118 hysterische
Phobie.
114 u. Mechanismus d. Verdrängung. 116 die
Arbeit d. Neurose [élaboration psychique].
112 das quantitative Moment zeigt sich ... als
29. Die Verdrängung (1915)
Reaktionsbildung
Regression
Repräsentanz, psych.
Schicksal
Schmerz
soziale Angst
Symptom
Trieb
Triebrepräsentanz
Uebersetzung
Urteilsverwerfung
Urverdrängung
Verbindungen
Verdichtung
Verdrängung
entscheidend f. den Konflikt: und Entstellung,
und Entfernung vom Ubw.
117 Verstärkung e. Gegensatzes
116 117 u. Zwangsneurose.
113 etwas anderes, was den Trieb
repräsentiert, neben der Vorstellung, in
Betracht kommt. 113 für dieses andere Element
d. psych. Repräsentanz hat s. der Name
Affektbetrag eingebürgert.
113 d. den Trieb repräsentierenden
Vorstellung. Verdrängungsschicksal. 114
Triebschicksal [vgl. Triebe u.
Triebschicksale]. Angst als neues
Triebschicksal.
107 Pseudotrieb
117
110 Abkömmling d. Verdrängten 114 115 diese
letzteren Symptome als Anzeichen e. Wiederkehr
des Verdrängten ganz anderen Vorgängen ihr
Entstehen verdanken.
107 e. Triebbefriedigung ist immer lustvoll.
110 täuschende Triebstärke: ungehemmte
Entfaltung in d. Phantasie, Aufstauung infolge
versagter Befriedigung. 113 Schicksal d. den
Trieb repräsentierenden Vorstellung.
113 Vorstellung od. Vorstellungsgruppe, welche
vom Trieb her mit e. bestimmten Betrag v.
psych. Energie (Libido, Interesse) besetzt
ist. 114 Vorstellungsanteil d. Repräsentanz.
110 der verdrängten Repräsentanz
107 Verurteilung [cf. Entwurf, Verneinung].
109 [Ersterwähnung] erste Phase d.
Verdrängung, ... , dass der psych.
(Vorstellungs-)Repräsentanz des Triebes die
Uebernahme ins Bw versagt wird. 109 das
Urverdrängte.
109 [u. Verdrängung: logique d‘espoir]
116
107 Zustand der Verdrängung ... Bedingungen
107 ein Mittelding zw. Flucht u.
Verurteilung 107 theoretisch nicht leicht
abzuleiten. 107 Bedingung: Erreichung des
Triebzieles Unlust anstelle v. Lust. 108
Bedingung d. Verdrängung: das Unlustmotiv eine
stärkere Macht gewinnt als die
Befriedigungslust. 108 kein ursprünglich
vorhandener Abwehrmechanismus ... scharfe
Sonderung v. bw u. ubw Seelentätigkeit 108
Wesen nur in d. Abweisung u. Fernhaltung vom
Bewussten besteht. 109 einige klinisch
erkannte Charaktere d. Verdrängung in rein
29. Die Verdrängung (1915)
deskriptiver Weise zusammenstellen. 109
eigentliche Verdrängung: zweite Stufe d.
Verdrängung, betrifft psych. Abkömmlinge d.
verdrängten Repräsentanzen od. solche
Gedankenzüge, die, anderswoher stammend, in
assoziative Beziehung zu ihr geraten sind. 109
die eigentl. Verdrängung ist also e.
Nachdrängen. 109 Abstossung vom Bw her ...
Anziehung welche das Urverdrängte auf alles
ausübt, womit es sich in Verbindung setzen
kann. 109 Verdrängung ... ihre Absicht nicht
erreichen, wenn diese Kräfte nicht
zus.wirkten, wenn es nicht ein vorher
Verdrängtes gäbe, welches das vom Bw
abgestossene aufzunehmen bereit wäre. 109 die
Triebrepräsentanz nicht daran hindert, im Ubw
fortzubestehen, s. weiter zu organisieren,
Abkömmlinge zu bilden u. Verbindungen zu
knüpfen. Urverdrängung 109 (s.dort) 110 stört
nur d. Beziehung zu einem psych. System, dem
des Bw. 110 dass die Triebrepräsentanz s.
ungestörter u. reichhaltiger entwickelt, wenn
sie durch d. Verdrängung d. bw Einfluss
entzogen ist ... findet extreme
Ausdrucksformen. 110 Annahme v. Entstellungen
... Mittelglieder, so steht ihnen d. Zugang
zum Bw ohne weiteres frei. 110 Gedankenbildung
stösst, bei welcher die Beziehung zum
Verdrängten so intensiv durchwirkt, dass er s.
Verdrängungsversuch wiederholen muss. 111
arbeitet höchst individuell, jeder Abkömmling
d. Verdrängten kann s. besonderes Schicksal
haben. 112 im hohen Grad mobil. Nicht e.
einmaliges Geschehen. 112 erfordert e.
anhaltenden Kraftaufwand. Kontinuierlichen
Druck in d. Richtung zum Bw hin ...
unausgesetzten Gegendruck ... Erhaltung e.
Verdrängung setzt also e. beständige
Kraftausgabe voraus ... Aufhebung bedeutet
ökonomisch e. Ersparung. 112 mit d. Erwachen
werden d. Verdrängungsbesetzungen wieder
ausgeschickt. Sie (Triebregung) kann inaktiv
sein, d.h. sehr wenig mit psych. Energie
besetzt sein, od. in wechselndem Grade besetzt
u. damit zur Aktivität befähigt. Aktivierung:
alle d. Vorgänge anregen, welche mit d.
Durchdringen zum Bw auf Umwegen e. Abschluss
finden. 113 gesondert verfolgen müssen, was
durch d. Verdrängung aus der Vorstellung und
was aus der an ihr haftenden Triebenergie
geworden. 114 Motiv ... d. Verdrängung ... die
29. Die Verdrängung (1915)
Vermeidung v. Unlust. 114 gelingt es e. V.
nicht, die Entstehung v. Unlustempfindungen
od. Angst zu verhüten, so dürfen wir sagen,
sie seien missglückt. 114 Schicksal d.
Affektbetrags d. Repräsentanz bei weitem
wichtiger ist als das d. Vorstellung. 114
Symptome hinterlässt 114 dass es nicht d.
Verdrängung selbst ist, welche Ersatzbildungen
u. Symptome schafft, sondern ... 116
Erledigung d. Affektbetrages: eigentliche
Aufgabe d. Verdrängung [1. Hauptsatz?]
Verschiebung
115 u. Tierphobie 117 Verschiebungsersatz (b.
Zwangsneurose), auf Kleinstes, Indifferentes.
Vorstellung
113 das allg. Schicksal d. ... Vorstellung
kann nicht leicht etwas anderes sein, als dass
sie aus d. Bw verschwindet, wenn sie früher bw
war, oder vom Bw abgehalten wird, wenn sie im
Begriffe war, bw zu werden. 114 an dem
Vorstellungsanteil d. Repräsentanz, so
erfahren wir, dass die Verdrängung in d. Regel
eine Ersatzbildung schafft.
(Vorstellungs-)Repräsentanz, psych. 109
Wendung gegen d. eigene Person/ Verwandlung ins Gegenteil 108
[mécanisme du double retournement;
„archaisch“] [zeitlich] vor solcher Stufe der
seelischen Organisation [der Verdrängung].
Widerstände
107 dass sie auf Widerstände stösst, welche
sie unwirksam machen wollen (die Triebregung).
111 bis d. Widerstand d. Bw endlich aufgehoben
ist.
Wissenschaftstheorie
108 halten wir uns lieber an die klinische
Erfahrung. 114 Mechanismus e. Verdrängung wird
uns nur zugänglich, wenn wir aus d. Erfolgen
d. Verdrängung auf ihn zurückschliessen 115
determinierter Zusammenhang. 116 um d.
Erklärungsansprüchen auch nur d. einfachsten
Falls von Psychoneurose zu genügen. 118 wir
müssen bald d. einen, bald d. anderen
Gesichtspunkt herausgreifen u. ihn durch das
Material hindurchverfolgen, solange seine
Anwendung etwas zu leisten scheint. Jede
einzelne dieser Bearbeitungen wird an sich
unvollständig sein u. dort Unklarheiten nicht
vermeiden können, wo sie an das noch nicht
Bearbeitete anrührt.
Zielvorstellung
110
Zwangsneurose
117 ff.
29. Die Verdrängung (1915)
30. Trauer und Melancholie (1917 [1915])
[Acting]
[Alkohol]
[Auslöser]
Abraham
Ambivalenz
Arbeit
Auflehnung
Anlass (Auslöser)
Bewusstsein
Depression
206 es blieb unverständlich,
durch welches
Kräftespiel e. solche Absicht s. zur Tat
durchsetzen kann.
208 Alkoholrausch: in dieselbe Reihe v.
Zuständen gehörigen Alkoholrausch ... toxisch
erzielte Aufhebung v. Verdrängungsaufwänden.
205 die Anlässe d. Melancholie gehen weit über
den klaren Fall des Verlustes durch den Tod
hinaus ... alle die Situationen von Kränkung,
Zurücksetzung ... Enttäuschung, durch welche
e. Gegensatz v. Lieben u. Hassen in die
Beziehung eingetragen od. von e. vorhandene
Ambivalenz verstärkt werden kann ... 210
konstitutionell 210 Mehrzahl v. Ursachen ...
Zusammenwirken derselben.
203
204 Ambivalenz d. Liebesbeziehungen 205 was d.
Ambivalenzkonflikt f. sich allein leistet,
wenn d. regressive Einziehung d. Libido nicht
mit dabei ist. 210 Ambivalenzkonflikt a)
konstitutionell b) geht gerade aus d.
Erlebnissen hervor, welche die Drohung d.
Objektverlustes mit s. bringen. 210
Ambivalenzkonflikt: die konstitutive
Ambivalenz gehört an u. für sich d.
Verdrängten an [Urverdrängung]. 211
Ambivalenzkampf: lockert d. Fixierung d.
Libido an das Objekt ... indem er dieses ...
gleichsam auch erschlägt.
209 der Trauer 209 melancholische Arbeit 210
dieser Weg ist f. die melancholische Arbeit
gesperrt . 210 was das Bw von der
melancholischen Arbeit erfährt ist nicht das
wesentliche Stück derselben. 211 d. ubw Stück
d. Arbeit ... 211 dass d. Prozess im Ubw zu
Ende komme, ... nachdem d. Wut s. ausgetobt
hat, sei es nachdem d. Objekt als wertlos
aufgegeben wurde.
202
197 207 e. wahrscheinlich somatisches,
psychogen nicht aufzuklärendes Moment kommt in
d. regelmässigen Linderung d. Zustandes zur
Abendzeit zum Vorschein.
210 was das Bw von der melancholischen Arbeit
erfährt ist nicht das wesentliche Stück
derselben.
204 zwangsneurotische Depressionen
[Ersterwähnung?] 208 Depression u. Hemmung d.
Melancholie.
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
(Ding-)Vorstellung
Disposition
Freude
Gegenbesetzung
Gesichtspunkt
Gewissen
Halluzination
Hamlet
Hass
Ich
Ideal
Identifizierung
209 ... Wirklichkeit ist diese Vorstellung
durch ungezählte Einzeleindrücke (ubw Spuren
derselben) vertreten.
197 und Melancholie.
207 Freude, Jubel, Triumph: Normalvorbild d.
Manie. 208 grosser, lange unterhaltener psych.
Aufwand endlich überflüssig wird, so dass er
f. manche Verwendungen u. Abfuhrmöglichkeiten
bereitsteht.
206 208 der ganze Betrag v. Gegenbesetzung,
den das schmerzhafte Leiden d. Melancholie aus
d. Ich an sich gezogen u. gebunden hatte.
„Gegenbesetzung“ 211
209 ökonomischer Fn 209 topischer Gesichtspkt.
201 Instanz ... zu den grossen
Ichinstitutionen rechnen
198 halluzinatorische Wunschpsychose
200
205 so bestätigt s. an diesem Ersatzobjekt der
Hass. 210
198 Hemmung u. Einschränkung d. Ichs ...
Hingabe an die Trauer. 199 Tatsächlich wird
das Ich nach der Vollendung der Trauerarbeit
wieder frei u. ungehemmt. 203 Konflikt zw. d.
Ich u. der geliebten Person ... 206. 206 mit
e. analogen Arbeit können wir das Ich während
d. Melancholie beschäftigt denken. 210 wenn
das Objekt keine so grosse, durch
tausendfältige Verknüpfung verstärkte
Bedeutung für das Ich hat, so ist sein Verlust
auch nicht geeignet, eine Trauer od. e.
Melancholie zu verursachen. 211 das Ich s.
herabwürdigt u. gegen sich wütet. 211 mag
dabei d. Befriedigung geniessen, dass es s.
als das bessere, als dem Objekt überlegen
anerkennen darf. 211 Konflikt im Ich, den d.
Melancholie für d. Kampf um das Objekt
eintauscht.
197 zu den grossen Ichinstitutionen rechnen
201 Gewissen ... Bewusstseinszensur ...
Realitätsprüfung zu den grossen ... s.oben.
203 narzisstische Identifizierung (Ersatz d.
Objektliebe durch Ich): ein f. die
narzisstischen Affektionen bedeutsamer
Mechanismus. 203 Vorstufe d. Objektwahl, ...
ambivalenter Art, wie das Ich e. Objekt
auszeichnet. 204 u. Hysterie 204 Unterschied
narzisstische/hysterische Identifizierung
(Objektbesetzung aufgelassen; bei letzterer
bestehen bleibt). 204 e. Wirkung äussert, die
sich gewöhnlich auf gewisse einzelne Aktionen
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
Instanz
Klarheit
Komplex
Konflikt
Libido
Liebe
Liebesbesetzung
Manie
u. Innervationen beschränkt. 204 auch bei den
Uebertragungsneurosen d. Ausdruck e.
Gemeinschaft, welche Liebe bedeuten kann. 204
narzisstische Identifizierung ist die
ursprünglichere. 205 Die Liebe zum Objekt, die
nicht aufgegeben werden kann, während das
Objekt selbst aufgegeben wird, in die
narzisstische Identifizierung geflüchtet. 205
201 kritische Instanz: vom Ich abgespalten,
... diese Instanz vom übrigen Ich zu sondern
... die gewöhnlich Gewissen genannte Instanz;
mit der Bewusstseinszensur u. der
Realitätsprüfung zu den grossen
Ichinstitutionen rechnen. 203 Irgendwo die
Beweise finden, dass sie für sich allen
erkranken kann. 203 welches nun von e.
besondern Instanz wie e. Objekt, wie das
verlassene Objekt, beurteilt werden konnte.
210 zw. e. Teil d. Ichs u. der kritischen
Instanz.
208 nicht erwarten können, ... den Weg zur
Klarheit zu finden.
206 d. melancholische Komplex verhält s. wie
e. offene Wunde, zieht v. allen Seiten
Besetzungenergien an sich ... u. entleert d.
Ich bis zur völligen Verarmung. [Komplex: s.
Entwurf] [vgl. „Komplex der toten Mutter“].
203 zw. d. Ich u. der geliebten Person ...
Ichkritik u. dem durch Identifizierung
veränderten Ich. 210 zw. e. Teil d. Ichs u.
der kritischen Instanz.
198 dass d. Mensch e. Libidoposition nicht
gern verlässt [Klebrigkeit].
210 durch ihre Flucht ins Ich der Aufhebung
entzogen.
205 zweifaches Schicksal sie ist zum Teil auf
die Identifizierung regrediert, zum andern
Teil unter d. Einfluss d. Ambivalenzkonflikts
auf d. ihm nähere Stufe d. Sadismus
zurückversetzt worden.
207 zyklisches Irresein (Kräpelin). 207 die
Manie keinen andern Inhalt hat als d.
Melancholie, dass beide Affektionen mit
demselben „Komplex“ ringen, dem das Ich
wahrscheinlich in d. Melancholie erlegen ist,
während es ihn in der Manie bewältigt od.
beiseite geschoben hat. 208 nichts anderes
ist als e. solcher Triumph, nur dass es
wiederum d. Ich verdeckt bleibt, was es
überwunden hat u. worüber es triumphiert. 208
muss das Ich den Verlust des Objekts (od. die
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
Melancholie
Trauer über d. Verlust od. vielleicht das
Objekt selbst) überwunden haben. 208 Befreiung
v. dem Objekt ... wie e. heisshungriger auf
neue Objektbesetzungen ausgeht. 211
ökonomische Bedingung f. das Zustandekommen d.
Manie nach abgelaufener Melancholie aus der
Ambivalenz abzuleiten (?) 211 drei
Voraussetzungen: 1. Verlust d. Objekts 2.
Ambivalenz 3. Regression d. Libido ins Ich.
212 weitere Aufklärung d. Manie zu
verschieben.
197 das Wesen der Melancholie 197 einige eher
an somatische als an psychogene Affektionen
mahnen. 197 Bei manchen Personen ... anstelle
der Trauer eine Melancholie. 198
tiefschmerzliche Verstimmung, Aufhebung d.
Interesses für d. Aussenwelt, Verlust d.
Liebesfähigkeit, Hemmung jeder Leistung,
Herabsetzung d. Selbstgefühls, Selbstvorwürfe
u. Selbstbeschimpfungen, wahnhafte Erwartung
v. Strafe. 199 Reaktion auf den Verlust e.
geliebten Objekts. Bei anderen Veranlassungen
... Verlust von mehr ideeller Natur ist
(verlassene Braut) ... Der Kranke nicht
bewusst erfassen kann, was er verloren hat ...
weiss wen, aber nicht, was er an ihm verloren
hat. 199 [Ersterwähnung]. Die Melancholie
irgendwie auf einen dem Bw entzogenen
Objektverlust zu beziehen, zum Unterschied von
der Trauer, bei welcher nichts an dem Verlust
ubw ist. 199 innere Arbeit ... unbekannter
Verlust b. d. Melancholie ... Hemmung 200 wir
nicht sehen können, was die Kranken so ...
absorbiert ... ausserordentliche Herabsetzung
seines Ichgefühls, eine grossartige
Ichverarmung. 200 moralischer Kleinheitswahn
200 höchst merkwürdige Ueberwindung des
Triebes, der alles Lebende am Leben
festzuhalten zwingt. 200 die Folge d. inneren,
uns unbekannten, der Trauer vergleichbaren
Arbeit, welches sein Ich aufzehrt. 201 Die
brave, tüchtige u. pflichtgetreue Frau ...
mehr Aussicht an Melancholie zu erkranken 201
aufdringliche Mitteilsamkeit, ... an der
eigenen Blossstellung e. Befriedigung findet.
201 hat s. Selbstachtung verloren u. muss
guten Grund dazu haben 201 aus seinen Aussagen
geht e. Verlust an seinem Ich hervor. 201 das
moralische Missfallen am eigenen Ich. 202
Schlüssel d. Krankheitsbildes ..., indem man
d. Selbstvorwürfe als Vorwürfe gegen e.
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
Liebesobjekt erkennt, die von diesem weg auf
d. eigene Ich gewälzt sind. 202 Ihre Klagen
sind Anklagen 202 im höchsten Grade
quälerisch. 203 Objektbesetzung ... wenig
resistent ... aufgehoben ... freie Libido ...
ins Ich zurückgezogen ... dient dazu, e.
Identifizierung d. Ichs mit d. aufgegebenen
Objekt herzustellen. Der Schatten d. Objekts
fiel so auf das Ich, welches nun von e.
besondern Instanz wie e. Objekt, wie das
verlassene Objekt, beurteilt werden konnte.
203 narzisstische Identifizierung (Ersatz d.
Objektliebe durch Ich): ein f. die
narzisstischen Affektionen bedeutsamer
Mechanismus. 203 Voraussetzung: 1. starke
Fixierung 2. geringe Resistenz d.
Objektbesetzung 203 narzisstische
Identifizierung mit d. Objekt wird dann zum
Ersatz d. Liebesbesetzung. 204 u. orale Phase:
entlehnt Teil ihrer Charaktere der Trauer, den
andern Teil dem Vorgang der Regression von der
narzisstischen Objektwahl zum Narzissmus . 204
u. Ambivalenz: Ambivalenzkonflikt u.
pathologische Gestaltung (d. Trauer). 205 die
Anlässe d. Melancholie gehen weit über den
klaren Fall des Verlustes durch den Tod hinaus
... alle die Situationen von Kränkung,
Zurücksetzung ... Enttäuschung, durch welche
e. Gegensatz v. Lieben u. Hassen in die
Beziehung eingetragen od. von e. vorhandene
Ambivalenz verstärkt werden kann ... 206 dass
sie nach e. gewissen Zeitraum abgelaufen ist,
ohne nachweisbare grobe Veränderungen zu
hinterlassen. 206 mit e. analogen Arbeit
können wir das Ich während d. Melancholie
beschäftigt denken. 206 d. melancholische
Komplex verhält s. wie e. offene Wunde. 207 Ob
nicht Ichverlust ohne Rücksicht auf das Objekt
(rein narzisstische Ichkränkung) hinreicht,
das Bild d. Melancholie zu erzeugen [primäre
Depression?]. 208 der ganze Betrag v.
Gegenbesetzung, den das schmerzhafte Leiden d.
Melancholie aus d. Ich an sich gezogen u.
gebunden hatte. 209 aufgelassene ubw
Objektbesetzungen, Identifizierungsersatz im
Ich. 209 Durchführung d. Libidoabziehung kann
nicht ein momentaner Vorgang sein, sondern
gewiss wie bei d. Trauer e. langwieriger,
allmählich fortschreitender Prozess. 210 u.
Trauer: Libidoablösung in gleicher Weise. 210
das Verhältnis z. Objekt ist bei ihr kein
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
[Narzissmus]
normal
Objekt
Objektbeziehung
Objektverlust
Objektwahl
oral
Prämie
Prozess
Psychiatrie
psychogen
real
Realität
Realitätsprüfung
einfaches (Trauer), er wird durch d.
Ambivalenzkonflikt kompliziert. 210 e. Unzahl
v. Einzelkämpfen um das Objekt ..., in denen
Hass u. Liebe miteinander ringen, die eine, um
d. Libido v. Objekt zu ... 210 dass d.
bedrohte Libidobesetzung endlich d. Objekt
verlässt ... um s. auf d. Stelle d. Ichs ...
zurückzuziehen.
205 Urzustand, von dem das Triebleben ausgeht,
e. so grossartige Selbstliebe d. Ichs
202 d. Erfolg war nicht d. normale e.
Abziehung d. Libido [psych. Kausalität]
202 Vorwürfe gegen e. Liebesobj. 203
Liebesbesetzung 206 bei d. Regression v. d.
narzisstischen Objektwahl das Objekt zwar
aufgehoben worden, aber es hat sich doch
mächtiger erwiesen als das Ich selbst. 210
wenn das Objekt keine so grosse, durch
tausendfältige Verknüpfung verstärkte
Bedeutung für das Ich hat, so ist sein Verlust
auch nicht geeignet, eine Trauer od. e.
Melancholie zu verursachen. 211 d. Fixierung
d. Libido an das Objekt ... indem er dieses
... gleichsam auch erschlägt.
202 [Ersterwähnung] 203 Objektliebe
199 [Ersterwähnung]. Die Melancholie irgendwie
auf einen dem Bw entzogenen Objektverlust zu
beziehen, zum Unterschied von der Trauer, bei
welcher nichts an dem Verlust ubw ist. 202 Sie
stammen aus d. Für u. Wider d. Liebesstreites,
der zum Liebesverlust geführt hat. 203 Der
Objektverlust in einen Ichverlust verwandelt.
202 eine Bindung d. Libido an e. bestimmte
Person. 203 auf narzisstischer Grundlage (b.
Melancholie).
204 orale Libidophase [Ersterwähnung?,
Abraham?]
211
209
197
197 [Ersterwähnung?], psychogene Natur keinem
Zweifel unterlag.
202 205
199 das Normale ist, dass d. Respekt vor der
Realität den Sieg behält. 199 kann ihr Auftrag
nicht sofort erfüllt werden. 209 u. Trauer: an
jede einzelne d. Erinnerungen u.
Erwartungssituationen, welche die Libido an
das verlorene Objekt geknüpft zeigen, bringt
d. Realität ihr Verdikt heran.
198 hat gezeigt, dass das geliebte Objekt
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
regredieren
Regression
Sadismus
Schlaflosigkeit
[Schmerz]
[selbst]
Selbstmord
Spur, ubw
Stufe
Systeme, psychische
[Todesangst]
Trauer
nicht mehr besteht. 201 s. Ichinstitution. 204
[Ersterwähnung?] 206
203
203 v. e. Typus d. Objektwahl auf d.
ursprünglichen Narzissmus. 204 von der
Objektbesetzung auf die noch dem Narzissmus
angehörige orale Libidophase. 206 v. d.
narzisstischen Objektwahl das Objekt zwar
aufgehoben worden 210 der Libido (ins Ich) 210
nach dieser Regression d. Libido kann d.
Vorgang bw werden.
205 so bestätigt s. an diesem Ersatzobjekt d.
Hass, ... , an diesem Leiden e. sadistische
Befriedigung gewinnt, 205 genussreiche
Selbstquälerei in Melancholie
206
198 e. „schmerzliche Stimmung“ 198 ökonomisch
zu charakterisieren. 199 warum ... so
ausserordentlich schmerzhaft ist, lässt sich
in ökonomischer Begründung gar nicht leicht
angeben. Es ist merkwürdig, dass uns diese
Schmerzunlust selbstverständlich erscheint.
[psychischer Schmerz] 211 Konflikt im Ich ...
muss ähnlich wie e. schmerzhafte Wunde wirken.
205 Selbstliebe d. Ichs
205 das Rätsel d. Selbstmordneigung ... so
interessant. 205 wir es nicht erfassen, wie
das Ich s. Selbstzerstörung zustimmen könne.
206 kein Neurotiker Selbstmordabsichten
verspürt, d. solche nicht von e. Mordimpuls
gegen andere auf sich zurückwendet. 206 das
Ich s. nur dann töten kann, wenn es durch d.
Rückkehr d. Objektbesetzung s. selbst wie e.
Objekt behandeln kann. 206 u. Verliebtheit.
209
205
209
205 riesiger Betrag d. narzisstischen Libido
freiwerden
197 Normalaffekt der Trauer. 197 Verlust e.
geliebten Person od. einer an ihre Stelle
gerückten Abstraktion wie Vaterland, Freiheit,
e. Ideal. 197 uns niemals einfällt, die Trauer
als einen krankhaften Zustand zu betrachten.
198 dass sie nach e. gewissen Zeitraum
überwunden sein wird. 198 Störung d.
Selbstgefühls fällt weg. 198 Stimmung: eine
„schmerzliche“. 199 [Trauerarbeit] unter
grossem Aufwand von Zeit und
Besetzungsenergie... die Existenz des
verlorenen Objekts psychisch fortgesetzt. Jede
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
Trauerarbeit
Traum
Triumph
Ubw
[Uebertragung]
Verarmung
Verarmungsangst
einzelne der Erinnerungen u. Erwartungen, ...
überbesetzt und an ihr die Lösung der Libido
vollzogen. 199 Tatsächlich wird das Ich nach
der Vollendung der Trauerarbeit wieder frei u.
ungehemmt. 199 [Ersterwähnung]. Die
Melancholie irgendwie auf einen dem Bw
entzogenen Objektverlust zu beziehen, zum
Unterschied von der Trauer, bei welcher nichts
an dem Verlust ubw ist. 204 pathologische
[Ersterwähnung?]. 206 die Zeit werde für die
Detaildurchführung d. Gebotes d.
Realitätsprüfung benötigt, nach welcher Arbeit
d. Ich s. Libido v. verlorenen Objekt
freibekommen habe. 208 überwindet ja auch d.
Verlust d. Objekts u. absorbiert ... alle
Energien d. Ichs. 209 narzisstische
Befriedigung, am Leben zu sein. 209
Durchführung d. Libidoabziehung kann nicht ein
momentaner Vorgang sein, sondern gewiss wie
bei d. Trauer e. langwieriger, allmählich
fortschreitender Prozess. 210 in d. Regel nur
durch d. Realverlust, d. Tod d. Objektes,
ausgelöst wird. 210 bei dieser letzteren
besteht kein Hindernis dagegen, dass s. diese
Vorgänge auf dem normalen Weg durch das Vbw
zum Bw fortsetzen. 210 die traumatischen
Erlebnisse mit d. Objekt mögen anderes
Verdrängte aktiviert haben. 211 die Trauer d.
Ich dazu bewegt, auf d. Objekt zu verzichten,
indem es d. Objekt für tot erklärt.
198 welche d. Trauer leistet. 198 erlässt nun
d. Aufforderung, alle Libido aus ihren
Verknüpfungen mit diesem Objekt abzuziehen.
199 Hemmung u. Interesselosigkeit durch die
das Ich absorbierende Trauerarbeit restlos
aufgeklärt.
197 Normalvorbild der narzisstischen
Seelenstörungen
209 u. Trauer: an jede einzelne d.
Erinnerungen u. Erwartungssituationen, welche
die Libido an das verlorene Objekt geknüpft
zeigen, bringt d. Realität ihr Verdikt heran.
210 diese Einzelkämpfe können wir in kein
anderes System verlegen als in das Ubw, in das
Reich d. sachlichen Erinnerungsspuren (im
Gegensatz zu d. Wortbesetzungen)
205 um ihnen ihre Feindseligkeit nicht direkt
zeigen zu müssen
202
206 die Ableitung d. aus ihren Verbindungen
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
gerissenen u. regressiv verwandelten
Analerotik zulassen
Verliebtheit
206 äusserste Verliebtheit u. der Selbstmord
wird das Ich, ... vom Objekt überwältigt.
Verlust
197
Wendung g. d. eigene Person 205
Wissenschaftstheorie
197 kleine Anzahl von Fällen ... den Anspruch
auf allgemeine Gültigkeit unserer Ergebnisse
... fallenlassen. 200 er (d. Kranke) muss wohl
irgendwie recht haben und etwas schildern, was
sich so verhält, wie es ihm erscheint. 200 wir
fragen uns nur, warum man erst krank werden
muss, um solcher Wahrheit zugänglich zu sein.
201 seine psychologische Situation richtig
beschreibt. 202 Diesen Vorgang zu
rekonstruieren. 204 d. von d. Theorie
geforderte Schluss. 204 entbehrt ... der
Bestätigung durch die Untersuchung ... das
empirische Material nicht zureicht ... 204 e.
Uebereinstimmung d. Beobachtung mit unseren
Ableitungen. 207 Ich kann nicht versprechen,
dass dieser Versuch voll befriedigend
ausfallen wird, ... reicht vielmehr nicht weit
über die Möglichkeit e. ersten Orientierung
hinaus. 208 klingt ja plausibel, aber sie ist
erstens zu wenig bestimmt u. lässt zweitens
mehr neue Fragen u. Zweifel auftauchen, als
wir beantworten können. 211 wesentliche
Analogie zw. d. Arbeit d. Melancholie u. jener
d. Trauer herauszufinden [Heuristik d.
Analogie]. 211 Analogie.
Wortbesetzung
210
Zeit
206
Zwangneurose
205 u. Melancholie (Selbstquälerei)
Zwangsvorwürfe
211 nach Todesfällen
30. Trauer und Melancholie (1917[1915]))
31. Das Unbewusste (1915)
Abkömmling
149 152 des Ubw als Ersatzbildungen und als
Symptombewusstwerden 152 können diese Zensur
umgehen, s. hoch organisieren, im Vbw zu e.
gewissen Intensität d. Besetzung heranwachsen.
Akt, psych.
125 Fehlhandlungen, Träume, Symptome 126
bewusste Akte blieben zusammenhangslos ... 129
Existenz v. psych. Akten, welche des
Bewusstseins entbehren. 131 v. sehr
verschiedener Dignität. 131 zwei
Zustandsphasen.
Anatomie
133 u. seelischer Apparat
Annahme
126 Annahme d. Ubw. 127 Annahme ubw seelischer
Tätigkeit. 125 Annahme d. Unbewussten ist
notwendig u. legitim ... mehrfache Beweise.
Aufmerksamkeit
151 Fn 151
bewusstmachen
134 in Wirklichkeit tritt nun eine Verdrängung
nicht eher ein, als bis die bewusste
Vorstellung s. nach Ueberwindung d.
Widerstände mit der unbewussten
Erinnerungsspur in Verbindung gesetzt hat.
Bewusste, das
151 das Bewusste nicht immer bewusst, sondern
zeitweilig auch latent ist.
Bewusstheit
151 metapsychologische Betrachtung d.
Seelenlebens ... müssen wir ... uns von d.
Bedeutung d. Symptoms „Bewusstheit“ zu
emanzipieren.
Bewusstsein, das
126 in jedem Moment nur einen geringen Inhalt
umfasst ... Zustand d. Latenz 131
Bewusstheit: Ausgangspunkt aller unserer
Untersuchungen. 128 e. anderes, zweites Bw,
welches mit dem mir bekannten in meiner Person
vereinigt ist. 129 unbwusstes Bewusstsein 129
ein drittes, viertes ... unabschliessbare
Reihe. 150 tritt d. ganze Summe d. psych.
Vorgänge als das Reich des Vorbewussten
entgegen. 151 hat weder zu d. Systemen noch
zur Verdrängung e. einfaches Verhältnis
Bewusstseinsfähigkeit 132
Bewusstseinspsychologie 127 132 deskriptive
Bw
132 wird dem zweiten System zugehörig, welche
wir das System Bw nennen wollen.
Denken
126 Denkresultate, deren Ausarbeitung uns
verborgen geblieben ist.
deskriptiv
131
double conscience
129 Spaltung d. seelischen Tätigkeiten in zwei
Gruppen.
dynamisch
132 dynamische Auffassung d. seelischen
Vorgänge.
31. Das Unbewusste (1915)
Einzel-Ich
Entstellung
Erfahrung
Erinnerungsspur
128
152
126
134 ubw Erinnerungsspur, das Gerhörthaben u.
das Erlebthaben sind zwei nach ihrer
psychologischen Natur ganz verschiedene Dinge.
Ersatzbildungen
150 152
Gegenbesetzung
150 durch das Zusammentreffen mit e.
Gegenbesetzung d. Vbw.
Gehirn
133 dass d. seelische Tätigkeit an d. Funktion
d. Gehirns gebunden ist wie an kein anderes
Organ.
Gehörspur
134
Gesichtspunkt, topischer 131
Ich
151 nicht nur das psych. Verdrängte dem
Bewusstsein fremdbleibt, sondern e. Teil der
unser Ich beherrschenden Regungen [ubw IchAnteile], also d. stärkste funktionelle
Gegensatz d. Verdrängten
Kant
130
Kontinuität, psych.
126 zerreisst psych. Kontinuitäten [psychische
Kausalität].
Latenz
126 latent, latente Erinnerung. 127 latente
Zustände d. Seelenlebens ... nach ihren
physischen Charakteren ... unzugänglich, keine
physiologische Vorstellung, kein chem. Prozess
kann uns e. Ahnung v. ihrem Wesen vermitteln.
127 mit d. bw seelischen Vorstellungen die
ausgiebigste Berührung. 127 Objekte
psychologischer Forschung 127 hartnäckige
Ablehnung d. psych. Charakters d. latenten
seelischen Akte.
Metapsychologie
140 e. metapsychologische Darstellung genannt
werden soll, wenn es uns gelingt, e. psych.
Vorgang nach s. dynamischen, topischen u.
ökonomischen Beziehungen zu beschreiben.
[Neuroscience]
133
Niederschrift
132 150 d. Annahme e. fortlaufenden Erneuerung
d. Niederschrift ist damit allerdings abgetan.
Objektvorstellung
159 die bw Objektvorstellung ... zerlegt uns
jetzt in die Wortvorstellung und in die
Sachvorstellung .
Organisation
150 jedem Fortschritt zu e. höheren Stufe
psych. Organisation.
Parallelismus, psych. 127 unlösbare Schwierigkeiten
per analogiem
128 dass auch e. anderer Mensch ein Bw habe.
Petitio principii
126
Phantasie
125 Phantasiebildungen des Normalen wie der
Neurotiker, die wir als Vorstufen d. Traumwie d. Symptombildung erkannt haben u. die
trotz ihrer hohen Organisation verdrängt
31. Das Unbewusste (1915)
Rechtfertigung
repräsentieren
Sacherinnerungsbild
Sachvorstellung
Schluss
somatisch
Systeme, psych.
systematisch
Systeme, psych.
Tiefenpsychologie
Topik
Trieb
Ubw
Unbewusste, das
Ueberbesetzung
Uebersetzung
Unterbewusstsein
bleiben u. als solche nicht bewusst werden
können. 150 Phantasiebildungen des Normalen
wie der Neurotiker, die wir als Vorstufen d.
Traum- wie d. Symptombildung erkannt haben und
die trotz ihrer hohen Organisation verdrängt
bleiben u. als solche nicht bewusst werden
können.
125 des Unbewussten.
136 nur die Vorstellung, die ihn
repräsentiert.
159
159 die in der Besetzung, wenn nicht der
direkten Sach-Erinnerungsbilder, doch
entfernterer u. von ihnen abgeleiteter
Erinnerungsspuren besteht.
128 Annahme ... beruht auf e. Schluss.
126 somatische Vorgänge, aus denen das
Psychische wieder hervorgehen kann
150 die Bewusstheit, ... , s. zur
Systemunterscheidung in keiner Weise eignet.
131
133
132
132 psych. Topik
136 kann nie Objekt d. Bewusstseins werden,
nur d. Vorstellung, die ihn repräsentiert. 136
auch im Ubw nichts anderes als durch d.
Vorstellung repräsentiert.
128 e. anderes, zweites Bw, welches mit dem
mir bekannten in meiner Person vereinigt ist.
131 dass wir die Worte bewusst u. unbewusst
bald in deskriptiven Sinne gebrauchen, bald im
systematischen, 149 Verkehr d. beiden Systeme
149 ist lebend, entwicklungsfähig ...
Beziehungen zum Vbw ... 149 setzt s. in die
... Abkömmlinge fort. 152 bedeutsamere
Differenz nicht zw. dem Vorbewussten u. dem
Unbewussten ... Ubw wird an der Grenze des Vbw
durch die Zensur zurückgewiesen
127 Annahme des Ubw 130 Bw-Wahrnehmung nicht
an d. Stelle des ubw psych. Vorganges zu
setzen, welches ihr Objekt ist. 131
Unbewusstheit nur ein Merkmal d. Psychischen.
131 Bewusstheit: Ausgangspunkt aller unserer
Untersuchungen. 125 hat d. weiteren Umfang;
160 welche e. höhere psych. Organisationsform
herbeiführen ... die Ablösung d.
Primärvorganges durch d. im Vbw herrschenden
Sekundärvorgang ermöglichen.
125 in Bewusstes.
129 inkorrekt u. irreführend
31. Das Unbewusste (1915)
Vbw
132 mit Rücksicht auf d. Bewusstseinsfähigkeit
heissen wir das System Bw auch das
„Vorbewusste“ 132 das System Vbw die
Eigenschaften des Systems Bw teilt. 149
Herkunft bleibt das f. ihr Schicksal
entscheidende. 125 Phantasiebildungen des
Normalen wie der Neurotiker, die wir als
Vorstufen d. Traum- wie d. Symptombildung
erkannt haben u. die trotz ihrer hohen
Organisation verdrängt bleiben u. als solche
nicht bewusst werden können. 149 Herkunft
bleibt f. das Schicksal entscheidende. 150
Phantasiebildungen des Normalen wie der
Neurotiker, die wir als Vorstufen d. Traumwie d. Symptombildung erkannt haben und die
trotz ihrer hohen Organisation verdrängt
bleiben u. als solche nicht bewusst werden
können. 150 e. sehr grosser Teil dieses
Vorbewussten stammt aus d. Unbewussten ...
unterliegt e. Zensur. 160 anderer Teil d. Vbw
ist ohne Zensur bewusstseinsfähig. 150 zw. d.
Systeme Ubw u. Vbw zu verlegen. 150 [2.
Zensur]: zw. Vbw u. Ubw ... 151 vieles, was
d. Eigenschaften d. Systems Vbw teilt, nicht
bewusst wird. 151 das Bewusstwerden durch
gewisse Richtungen s. Aufmerksamkeit
eingeschränkt ist.. 160 entsteht, indem diese
Sachvorstellung durch d. Verknüpfung mit den
ihr entsprechenden Wortvorstellungen
überbesetzt wird ... 160 im Vbw herrschenden
Sekundärvorgang
verdrängt
132 wird er (psych. Akt) bei d. Prüfung von d.
Zensur abgewiesen. 125 das Verdrängte ist e.
Teil d. Unbewussten.
125 das Wesen d. Prozesses d. Verdrängung ...
nicht ... d. Trieb repräsentierende
Vorstellung aufzuheben ..., sondern sie v. Bw
abzuhalten.
160 umfasst d. Sachvorstellung plus der
zugehörigen Wortvorstellung
160 nicht verschiedene Niederschriften
desselben Inhaltes an verschiedenen psych.
Orten 160 ist die Sachvorstellung allein
125 d. Analysierte gewisse Widerstände
überwinden, die nämlichen, welche es
seinerzeit d. Abweisung vom Bw zu einem
Verdrängten gemacht haben. 134
125 Annahme d. Unbewussten ist notwendig u.
legitim ... mehrfache Beweise. 126 dass wir
auf die Annahme des Ubw ein erfolgreiches
Verdrängung
Vorstellung, bw
Vorstellung, ubw
Widerstand
Wissenschaftstheorie
31. Das Unbewusste (1915)
Wortvorstellung
Zensur
Handeln aufbauen können ... 126 unhaltbare
Anmassung, dass alles, was im Seelischen
vorgeht, auch d. Bw bekannt werden möge.
Therapie/Heilung 126. 126 Petitio principii.
126 Einwand ... auf den nicht ausgesprochenen,
aber von vornherein fixierten Gleichstellung
d. Bw mit dem Seelischen. 126 e. Sache d.
Konvention ... unwiderlegbar. 126 ordnen s. in
einen aufzeigbaren Zusammenhang ein, wenn wir
d. erschlossenen Akte interpolieren. 126
bewusste Akte blieben zusammenhangslos ... 126
Gewinn an Sinn u. Zusammenhang ist aber e.
voll berechtigtes Motiv, das uns über d.
unmittelbare Erfahrung hinausführen darf. 127
nötigt aus dem Gebiet d. psychologischen
Forschung vorzeitig zu verlassen, ohne uns von
anderen Gebieten her Entschädigung bringen zu
können. 127 Ubw seelische od. als psychische
... Wortstreit 127 latente Zustände d.
Seelenlebens ... nach ihren physischen
Charakteren ... unzugänglich, keine
physiologische Vorstellung, kein chem. Prozess
kann uns e. Ahnung v. ihrem Wesen
vermitteln.127 hartnäckige Ablehnung d. psych.
Charakters d. latenten seelischen Akte 128
dass auch e. anderer Mensch ein Bw habe. 125
Unbewusstes Seelisches anzunehmen ... wird uns
von vielen Seiten bestritten. 132 (zwei oder
drei) psych. System hat s. die Psa einen
Schritt weiter von d. deskriptiven
Bewusstseinspsychologie entfernt, s. eine neue
Fragestellung u. einen neuen Inhalt beigelegt.
133 dass d. seelische Tätigkeit an d. Funktion
d. Gehirns gebunden ist wie an kein anderes
Organ. 149 keine andere Aufgabe ... als d.
Ergebnisse d. Beobachtungen in Theorie
umzusetzen u. die Verpflichtung von uns
weisen, auf d. ersten Anlauf e. glatte u.
durch Einfachheit s. empfehlende Theorie zu
erreichen. 149 den Komplikationen d. Realität
gerecht werden kann. 149 den Komplikationen
der Realität gerecht werden kann. 151 sehen
wir unsere Allgemeinheiten regelmässig durch
Ausnahmen durchbrochen.
159
132 strenge Zensur am Uebergang vom Ubw zum
Vbw (od. Bw) ihres Amtes waltet. 150 zw. d.
Systeme Ubw u. Vbw zu verlegen. 150 [2.
Zensur]: zw. Vbw u. Ubw ... e. neue Zensur
entspreche. 152 an d. neuen Zensurgrenze zw.
Vbw u. Ubw neuerlich verdrängt. 152
31. Das Unbewusste (1915)
bedeutsamere Differenz nicht zw. dem
Vorbewussten u. dem Unbewussten ... Ubw wird
an der Grenze des Vbw durch die Zensur
zurückgewiesen. 152 habe s. im Laufe d.
individuellen Entwicklung um e. Stück
vorgeschoben.
31. Das Unbewusste (1915)
32. „Ein Kind wird geschlagen“ (1919)
Adler
Aetiologie
251 „männlicher Protest“
234 sprungbereite Sexualkomponente ...
zufälligen Anlass zur Anheftung 234
Konstitution 234 dass nicht jegliche
Disposition sich zur Affektion
weiterentwickeln muss. 244 [Trauma] das
erinnerte ... Erlebnis ... Erbschaft desselben
(d. Oedipuskomplexes) „pathogener Eindruck“.
244 die infantile Sexualität, die in ihm
gipfelt, die wirkliche Bedingung d. Neurose
Allmacht
238
Bisexualität
251 wenn wir das Geschlecht e. Menschen durch
d. Ausbildung s. Genitalien bestimmt sein
lassen.
Charakter
246 es sind auch Wirkungen auf d. Charakter
nachzuweisen, welche s. unmittelbar von ihrer
unbewussten Fassung ableiten.
Dynamik
243 d. Neurose
Empfindlichkeit
246 Empfindlichkeit u. Reizbarkeit gegen
Personen, die sie in die Vaterreihe einfügen
können ... sich leicht von ihnen kränken ...
die Verwirklichung d. phantasierten Situation,
dass sie vom Vater geschlagen werden.
Elternkomplex [Oedipus] 238 übergrosse Liebesbindung an sie (Mutter)
239 Erregungen s. Elternkomplexes 239 etwas
wie e. Ahnung der späteren definitiven u.
normalen Sexualziele beherrscht das libidinöse
Streben d. Kindes 239 Wunsch, mit d. Mutter e.
Kind zu haben, fehlt nie beim Knaben ... vom
Vater e. Kind zu bekommen ist beim Mädchen
konstant 293 völliger Unfähigkeit, s. Klarheit
über den Weg zu schaffen. 239 keine dieser
inzestuösen Verliebtheiten kann d. Verhängnis
der Verdrängung entgehen. 243 die abnorme
Sexualkonstitution ... dass sie den
Oedipuskomplex in e. besondere Richtung
gedrängt u. ihn zu e. ungewöhnlichen
Resterscheinung gezwungen hat. 249 beim
Mädchen ... von d. normalen Oedipuseinstellung
aus 249 beim Knaben von d. verkehrten 254
Oedipuskomplex, d. Kernkomplex d. Neurose 254
u. sexuelle Abirrungen (Perversion)
Energiebetrag
243
Entwicklung
239 weil d. Kinder in e. neue
Entwicklungsgphase eintreten 243 254 was immer
davon beim Fortschritt zu späteren
Entwicklungsphasen als unbrauchbar ...
Erinnerung
236 Phantasie u. Erinnerung 237 sie habe
niemals reale Existenz gehabt 237 sie ist e.
32. Ein Kind wird geschlagen (1919)
Erlebnis
Ersatz
[Ethik]
Fixierung
Geschlecht
Geschlechtsdifferenz
Gewissen
Homosexualität
Ich, das
Impotenz
Knabe
Konstruktion d. Analyse aber darum nicht
minder e. Notwendigkeit.
244 [Trauma] das erinnerte ... Erlebnis ...
Erbschaft desselben (d. Oedipuskomplexes)
„pathogener Eindruck“.
241
235 aber gegenwärtig ist d. theoretische
Erkenntnis noch ungleich wichtiger für jeden
von uns als d. therapeutische Erfolg.
233 e. d. Komponenten d. Sexualitätfunktion
sei d. anderen vorangeeilt, habe sich
vorzeitig selbständig gemacht, s. fixiert u.
dadurch d. spätern Entwicklungsvorgängen
entzogen 233 erwarten wir mit Recht, ein
solches fixierendes Ereignis d. Kinderzeit.
252 das manifeste Geschlecht
249
245 würden wir es jener Instanz zuteilen, die
sich als kritisches Gewissen dem übrigen Ich
entgegenstellt
244 wie wenig wert z.B. die Behauptung e.
angeborenen Homosexualität hat. 244 wie wenig
Wert z.B. die Behauptung e. angeborenen
Homosexualität hat.
245 nach unserer bisher noch unsicheren
Orientierung in d. Struktur d. Ichs 245 würden
wir es jener Instanz zuteilen, die s. als
kritisches Gewissen d. übrigen Ich
entgegenstellt
247 248 wir sollten auch in dieser Prognose
zurückhaltender sein, so lange ... die Dynamik
d. Störung unbekannt ist.
241 e. Umkehrung mehr 247 Phantasie d. Knaben
hatte zum Inhalt, von d. Mutter (später v.
einer Ersatzperson) geschlagen zu werden. 247
unterschied s. von der zweiten Phase bei
Mädchen, dass sie bewusst werden konnte. 247
die Erwartung e. vollen Parallelismus hatte s.
also getäuscht. 247 männliches Material wenige
Fälle mit infantiler Schlagephantasie ohne
sonstige grobe Schädigung d. Sexualtätigkeit
... grössere Anzahl ... die als richtige
Masochisten ... bezeichnet werden mussten. 248
ein d. ersten Phase b. Mädchen vergleichbares
Vorstadium sadistischer Natur konnte ich beim
Knaben nicht nachweisen. 249 Schlagephantasie
d. Knaben ist ... aus d. femininen
Einstellung zum Vater hervorgegangen.
Entspricht ... wie d. weibliche ... dem
Oedipuskomplex. 250 bewusste Phantasie:
feminine Einstellung ohne homosexuelle
32. Ein Kind wird geschlagen (1919)
Objektwahl (Mutter schlägt).
235
233 243 die abnorme Sexualkonstitution ...
dass sie den Oedipuskomplex in e. besondere
Richtung gedrängt u. ihn zu e. ungewöhnlichen
Resterscheinung gezwungen hat.
Liebesbindung, reaktive 238 übergrosse reaktive Liebesbindung an sie
(Mutter)
männlich
253 u. sadistischer Impuls
„Männlichkeitskomplex“ 242 (van Ophuisen) wenn sie s. von d. genital
gemeinten inzestuösen Liebe zum Vater
abwenden, brechen sie überhaupt leicht mit
ihrer weiblichen Rolle ... u. wollen von da an
nur Buben sein.
Masochismus
240 Phantasie d. zweiten Phase ... ist also
masochistisch geworden. Jedesmal ist es das
Schuldbewusstsein, welches den Sadismus zum
Masochismus umwandelt. 240 wenn die kaum
erreichte genitale Organisation d.
Sexuallebens von d. Verdrängung betroffen
wird, so tritt nicht nur die eine Folge auf,
dass jegliche Vertretung d. inzestuösen Liebe
ubw wird, sondern es kommt noch als andere
Folge hinzu, dass die Genitalorganisation
selbst e. regressive Erniedrigung erfährt. 240
Geschlagen werden: es ist nicht nur d. Strafe
f. d. verpönte genitale Beziehung, sondern
auch d. regressive Ersatz für sie, ... , aus
dieser letzteren Quelle bezieht es die
libidinöse Erregung, ... in onanistischen
Akten Abfuhr finden wird ... dies aber ist das
Wesen d. Masochismus 245 keine primäre
Triebäusserung, ... Rückwendung d. Sadismus
gegen d. eigene Person, durch Regression v.
Objekt aufs Ich entsteht 247 männlicher
Masochismus. 248 masochistische Männer: ihr
Masochismus mit e. femininen Einstellung
zusammenfällt. 248 die züchtigenden Personen
sind aber in den Phantasien wie in den
Veranstaltungen jedesmal Frauen. 248 d.
Masochismus d. infantilen Schlagephantasie
(der Knaben) auf solcher femininen Einstellung
beruht. 248 infantiler ... d. Erwachsenen
Masturbation
238 241 sei unter d. Herrschaft ubw Phantasien
gestanden, die später durch bw ersetzt wurden.
245 u. Schuldbewusstsein: nicht auf d.
onanistischen Akt, sondern auf die ...
unbewusste Phantasie aus dem Oedipuskomplex
... - zu beziehen ...
„Minderwertigkeit“
244 einer solchen narzisstischen Narbe
entspricht 244 Kleinheitswahn d. Neurotiker
Komplexe
Konstitution
32. Ein Kind wird geschlagen (1919)
Narzissmus
244 u. Oedipuskomplex: „Minderwertigkeit“
einer solchen narzisstischen Narbe entspricht
oben sein
253
Objektwahl
239 in dieser vorzeitigen Objektwahl u.
inzestuösen Liebe erreicht das Sexualleben d.
Kindes offenbar d. Stufe d. genitalen
Organisation
Oedipuskomplex
244 d. eigentliche Kern d. Neurose ... was von
ihm im Ubw erübrigt stelle die Disposition zur
späteren neurotischen Erkrankung des
Erwachsenen dar.
Organisation, genitale 239 Stufe d. genitalen Organisation 239 die
Genitalien ihre Rolle beim Erregungsvorgang
bereits angetreten haben
Organisation, sadistisch-anale 240
Perversion
233 primärer Zug von Perversion 233 infantile
Perversion nicht fürs Leben zu verbleiben
braucht, sie kann noch später d. Verdrängung
verfallen, durch e. Reaktionsbildung ersetzt
od. durch e. Sublimierung umgewandelt werden.
233 wenn ... diese Vorgänge ausbleiben, dann
erhält sich d. Perversion im reifen Leben ...
sexuelle Abirrung - Perversion, Fetischismus,
Inversion ... 243 Genese d. Perversionen ...
steht nicht mehr isoliert, sondern sie wird in
den Zusammenhang d. uns bekannten ... normalen
Entwicklungsvorgänge aufgenommen. 243
kindliche Perversion ... Fundament e. ...
durchs Leben bestehenden Perversion ... , das
ganze Sexualleben d. Menschen aufzehrt oder im
Hintergrund e. normalen Sexualentwicklung ...
Energiebetrag entzieht. 243 bei diesen
Perversen, dass auch sie gewöhnlich in d.
Pubertätszeit e. Ansatz zur normalen
Sexualtätigkeit gebildet haben .. dann griff
d. Person endgültig auf d. infantile Fixierung
zurück. 243 Die Entstehung d. infantilen
Perversionen aus d. Oedipuskomplex ganz
allgemein behaupten darf... all dieser
Perversen, Fetischisten und dergleichen 244 e.
Schlagephantasie u. andere analoge perverse
Fixierungen ... Niederschläge d.
Oedipuskomplexes, gleichsam Narben 247
Befriedigte Perverse haben nur selten Grund,
die Analyse aufzusuchen.
Phantasie
231 Phantasievorstellung 23 mit hoher Lust
besetzt war. 231 Phantasie, ... reproduziert
worden ist. 232 raffinierte Phantasien. 232
frühzeitige, simple Phantasien. 233 bei
zufälligen Anlässen auftauchend ... zur
autoerotischen Befriedigung festgehalten 234
32. Ein Kind wird geschlagen (1919)
Schlagephantasien 235 Schlagephantasien e.
gar nicht einfache Entwicklungsgeschichte
haben, das meiste ... ändert ihre Beziehung
zur phantasierenden Person, ihr Objekt, Inhalt
u. ihre Bedeutung 235 Wandlungen in d.
Schlagephantasien. 236 man möchte sie
sadistisch nennen. 236 „der Vater schlägt das
Kind“. 236 Phantasie u. Erinnerung 237 a der
Vater schlägt das Kind (das verhasste)
(Erinnerung?/Phantasie) b ich werde vom Vater
geschlagen (masochistisch, Konstruktion) c
Vatervertreter schlägt/demütigt Buben
(sexuelle Erregung, onanistische
Befriedigung). 242 die Form d. Phantasie ...,
die Befriedigung (d. Phantasie) 243 die
Entstehung d. infantilen Perversionen aus d.
Oedipuskomplex ganz allgemein behaupten darf
.. all diese perversen Fetischisten u.
dergleichen.
[Psychiatrie]
234 von grober klinischer Diagnostik überhaupt
nicht klassifiziert u. als „Psychasthenie“
abgetan
Querulantenwahn, paranoischer 246
Reaktionsbildung
233
real
232 reale Schlageszenen 237 sie habe niemals
reale Existenz gehabt
Regression
240 Genitalorganisation e. regressive
Erniedrigung erfährt. 248 das Geschlagenwerden
d. männlichen Phantasie ... gleichfalls e.
durch Regression erniedrigtes Geliebtwerden im
genitalen Sinn. 250 Effekt d. Regression auf
e. frühere Stufe d. Sexualorganisation ... das
sie (d. Regression) auch d. Verhältnisse im
Unbewussten ändert
reproduzieren
231 Phantasie, ... reproduziert worden ist.
Sexualtriebe
254 vermögen ... die Absicht d. Verdrängung zu
vereiteln ... Vertretung durch störende
Ersatzbildungen erzwingen
Sexualisierung
252 d. Verdrängungsvorganges (Adler)
Schicksal
240
Schuldbewusstsein
231 240 unbekannter Herkunft 241 das
vielleicht an sich anspruchsvollere
Schuldbewusstsein (weibliche Fälle) 243 mit
dem an ihm haftenden Schuldbewusstsein
(Oedipuskomplex). 245 Die Umwandlung des
Sadismus in Masochismus scheint durch d.
Einfluss des am Verdrängungsakt beteiligten
Schuldbewusstseins zu geschehen. 245 das
Schuldbewusstsein am Sadismus ähnlichen
Anstoss nimmt wie an der genital gefassten
inzestuösen Objektwahl 245 woher d.
32. Ein Kind wird geschlagen (1919)
[Sexualität]
Silberer
Struktur
Sublimierung
Tagträume
[Technik]
Trauma
Unbewusste, das
Unlust
Vater
Verdrängung
Wissenschaftstheorie
Schuldbewusstssein selbst stammt, sagen
wiederum die Analysen nicht ... von d. neuen
Phase, in die das Kind eintritt, mitgebracht
zu werden, einer ähnlichen Narbenbildung zu
entsprechen.
244 Menschen wahrscheinlich allein unter allen
Tieren ... das Sexualleben zweimal beginnen
müssen 254 infantile Sexualität:
Haupttriebkraft d. Verdrängung ... das
wesentliche Stück ihres Inhalts,
Oedipuskomplex, d. Kernkomplex d. Neurose
245 funktionales Phänomen
245
233 (vielleicht ist es aber so, dass die
Sublimierung aus e. besonderen Prozess
hervorgeht, welcher durch d. Verdrängung
hintangehalten würde).
241 u. Schlagephantasien
233 [Fragen]
234 d. fixierenden Eindrücken fehlte jede
traumatische Kraft. 244 das erinnerte Erlebnis
... Erbschaft desselben (d. Oedipuskomplexes)
... „pathogener“ Eindruck
254 Kern d. seelisch Unbewussten bildet d.
archaische Erbschaft d. Menschen
245 Unlustcharakter, der bei e. Trieberfüllung
so befremdlich ist.
238 d. wahrscheinlich alles getan hat, um
seine (des Mädchens) Liebe zu gewinnen.
233 infantile Perversion nicht fürs Leben zu
verbleiben braucht, sie kann noch später d.
Verdrängung verfallen. 233 239 Verhängnis d.
Verdrängung 239 nachweisbare äussere Anlässe,
... Enttäuschung od. von innen heraus ... 239
die Verdrängung d. inzestuösen Objektwahl aus
d. Menschheitsgeschichte zu wiederholen. 240
wird ... wieder herausgedrängt. 245 am
Verdrängungsakt beteiligten Schuldbewusstseins
245 dreierlei Wirkungen: a macht die Erfolge
d. Genitalorganisation unbewusst b nötigt
diese selbst zur Regression auf d. frühere
sadistisch-anale Stufe c verwandelt deren
Sadismus in ... narzisstischen Masochismus
253 Tatsache d. Verdrängung ... Motive d.
Verdrängung nicht sexualisiert werden darf 254
die der Verdrängung unterliegende infantile
Sexualität
234 Kette d. Kausalverknüpfung [psychische
Kausalität] 235 korrekte Psychoanalyse nur d.
analytische Bemühung, der es gelungen ist,
die Amnesie zu beheben, welche d. Erwachsenen
32. Ein Kind wird geschlagen (1919)
Wortvorstellung
Zwangsneurose
die Kenntnis s. Kinderlebens von Anfang an ...
Man brauchbare Erfolge in kürzerer Zeit u. mit
geringerer Mühe erzielen. 235 Wer die
Kindheitsanalyse vernachlässigt, muss
notwendig folgenschschwersten Irrtümern
verfallen... für das Anrecht d. Kindheit muss
erst d. Arzt d. Stimme erheben 235. 236 werde
mich dabei bemühen, nicht mehr zu
schematisieren, als ... unvermeidlich ist. 237
sie ist e. Konstruktion d. Analyse aber darum
nicht minder e. Notwendigkeit. 238 das gegen
d. Ursprung hin alle die Kennzeichen zu
verschwimmen pflegen, auf welche wir unsere
Unterscheidungen aufzubauen gewohnt sind. 239
[Oedipus] diesen Liebesbeziehungen bestimmt
ist, irgendeinmal unterzugehen, weil ihre Zeit
um ist 240 gedrängt waren, solche Objektwahl
vorzunehmen (s. das Schicksal in der
Oedipusmythe). 242 wie andere Analytiker über
e. weit grössere Anzahl von minder gut
untersuchten Fällen verfüge. 254 auf
Beobachtung gestützte psychoanalytische
Theorie
239 solcher Inhalt eher in Wortvorstellungen
erfasst werden kann (infantile
Sexualtheorien).
234 Disposition zur Zwangsneurose
32. Ein Kind wird geschlagen (1919)
33. Das Unheimliche (1919)
Aberglauben
abgrenzen
Aesthetik
Affekt
Allmacht d. Gedanken
Ambivalenz
Angst
Animismus
Beachtungswahn
Blick, böser
Dämonen
Doppelgänger
[Etymologie]
feminine Einstellung
freier Wille
„Gewissen“
das Ich
Ich-Gefühl
Ich-Kritik
261
259 ... abgegrenzt hat.
243 der Psychoanalytiker verspürt nur selten
den Antrieb zu aesthetischen Untersuchungen
... hat mit den zielgehemmten, gedämpften von
so vielen begleitenden Konstellationen
abhängigen Gefühlsregungen, die zumeist der
Stoff d. Aesthetik sind wenig zu tun. 254
[Literatur] so müssen wir ihm darin nachgeben
u. diese Welt seiner Voraussetzung für d.
Dauer unserer Hingegebenheit wie e. Realität
behandeln.
263 dass jeder Affekt e. Gefühlsregung,
gleichgültig v. welcher Art ...
263
255 (Fn) Vater u. Copelius, die durch
Ambivalenz in zwei Gegensätze zerlegte
Vaterimago.
263 dass jeder Affekt e. Gefühlsregung,
gleichgültig v. welcher Art ..., durch die
Verdrängung in Angst verwandelt wird. [allg.
Formulierung d. ersten Angsttheorie].
263 u. Magie [Totem u. Tabu] 263 individuelle
Entwicklung u. Animismus d. Primitiven
258
262 Neid auf sie projiziert ... verrät man
durch d. Blick.
266
258 „energische Dementierung d. Macht d.
Todes“, „unsterbliche“ Seele der erste
Doppelgänger des Leibes 259 Anstössiger
Inhalt kann dem Doppelgänger einverleibt
werden, ebenso alle unterbliebenen
Möglichkeiten d. Schicksalgestaltung 259 als
etwas Fremdes aus d. Ich hinausprojiziert
[projektive Identifizierung].
245 Wortgebrauch
256 Olimpia ..., Materialisation von
Nathaniels femininer Einstellung zu seinem
Vater in früher Kindheit
259 Illusion des freien Willens
258
255 Entzweiung ... Gegensätzlichkeit zw. d.
Ich u. dem unbewussten Verdrängten.
259 [Psychopathologie] [Ersterwähnung]
Regression in Zeiten, da das Ich s. noch nicht
scharf v. d. Aussenwelt u. von den anderen
abgegrenzt hat.
258 Fn.
33. Das Unheimliche (1919)
Ich-Psychologie
Ichstörungen
Identifizierung
Instanz
Kastrationsangst
„Kastrationskomplex“
Komplex
Kulturmensch
Leib/Seele
Magie
Mana
Märchen
Mythologie
Narzissmus, primärer
narzisstische Liebe
Nebenmensch
Neid
[Pathographie]
Phantasie
Pietät
Psychoanalyse
258 Fn.
259 [Ersterwähnung] [Psychopathologie]
257 so dass man an seinem Ich irre wird ...
[Ichstörungen, Depersonalisation]
258 im Ich bildet s. langsam e. besondere
Instanz heraus, welche s. dem übrigen Ich
entgegenstellen kann, die der
Selbstbeobachtung u. d. Selbstkritik dient,
die Arbeit d. psychischen Zensur leistet [vgl.
zur Einführung d. Narzissmus]. 258 Entzweiung
d. Ich-Psychologie angehörig, zw. der
kritischen Instanz u. d. Ich-Rest vor.
254 Studium d. Träume, d. Phantasien u. Mythen
... Angst um d. Augen ... Ersatz f. die
Kastrationsangst ist. 254 Selbstblendung ...
Oedipus 255 Ersatzbeziehung ... zw. Auge u.
männlichem Glied. 255 die Drohung, das
Geschlechtsglied einzubüssen.
255 grossartige Rolle in ihrem Seelenleben.
255 Tode des Vaters in innigster Beziehung.
255 der Sandmann jedesmal als Störer d. Liebe.
258 Kastration, Traumsprache: durch
Verdoppelung od. Vervielfältigung d.
Genitalsymbols. 258: Kastration u. Vernichtung
256 Olimpia ist ... e. von Nathaniel
losgelöster Komplex
271 Ueberzeugungen des Kulturmenschen
befinden, als ein - mehr od. weniger
vollkommenes - Ueberwundensein bezeichnen.
258
263
263
261 kein echtes Märchen ... indem irgendetwas
Unheimliches vorkäme. 272 in der Welt der
Märchen sollen Angstgefühle ... überhaupt
nicht erweckt werden.
262 ihr Sinn ist mythologisch verschleiert
258 uneingeschränte Selbstliebe, welche das
Seelenleben des Kindes wie des Primitiven
beherrscht.
256 (Fn)
266
263
256 (Fn)
259 u. Doppelgänger 266 vom Leben im
Mutterleib 271 das Reich d. Phantasie hat ...
Voraussetzung s. Geltung, dass sein Inhalt von
der Realitätsprüfung enthoben ist.
265 und ambivalente Gefühlseinstellung zum
Toten
266 die s. mit der Aufdeckung dieser geheimen
33. Das Unheimliche (1919)
Realität
Realität, psychische
Realität, materielle
Realitätsprüfung
Selbstbeobachtung
Shakespeare
Spaltung
[Summationseffekt]
Symbol
Telepathie
Tod
Uebersetzung
das „Unheimliche“
Kräfte beschäftigt, vielen Menschen darum
selbst unheimlich geworden ist.
263 Einspruch d. Realität [vgl. Verdikt d.
Realität]
267 [Ersterwähnung] 271 beim Unheimlichen aus
infantilen Komplexen kommt die Frage d.
materiellen Realität gar nicht in Betracht,
die psychische Realität tritt an deren Stelle.
267 270 handelt s. hier also rein um e.
Angelegenheit der Realitätsprüfung, um e.
Frage d. materiellen Realität. 271 beim
Unheimlichen aus infantilen Komplexen kommt
die Frage d. materiellen Realität gar nicht in
Betracht, die psychische Realität tritt an
deren Stelle. 273 Dichtung, die sich auf den
Boden der materiellen Realtität stellt ... 273
fiktive Realitäten.
270 handelt s. hier also rein um e.
Angelegenheit der Realitätsprüfung, um e.
Frage d. materiellen Realität.
258 das übrige Ich wie e. Objekt behandeln
kann.
254 Hamlet, Macbeth, ... Sturm,
Sommernachtstraum
255 der eine droht mit der Blendung, der
andere, der gute Vater 256 der Vater-Imago
256
267
257
264 Leichen, Wiederkehr d. Toten, Geister,
Gespenster 264 Stärke unserer ursprünglichen
Gefühlsreaktionen u. die Unsicherheit unserer
wissenschaftlichen Erkenntnis 264 das
notwendige Schicksal jedes Lebewesens od. nur
e. regelmässiger, vielleicht aber vermeidbarer
Zufall innerhalb d. Lebens. 264 der Satz: alle
Menschen müssen sterben ... keinem Menschen
leuchtet es ein.... Unser Unbewusstes hat
jetzt so wenig Raum wie vormals für d.
Vorstellung unserer eigenen Sterblichkeit 265
da fast alle von uns in diesem Punkt noch so
denken wie die Wilden, ... 265 der Tote sei
zum Feind d. Ueberlebenden geworden.
245 dass vielen Sprachen e. Wort für diese
besondere Nuance d. Schreckhaften abgeht
[étrange étrangeté]
243 innerhalb des „Aengstlichen“ ein
Unheimliches zu unterscheiden 244 d.
Unheimliche sei jene Art d. Schreckhaften,
welche auf das altbekannte, längst vertraute
zurückgeht. 244 ob er (d. Dichter) uns in die
33. Das Unheimliche (1919)
reale Welt od. in eine ihm beliebige,
phantastische Welt einführen wird. 245
versuchen darum, über die Gleichung unheimlich
= nicht vertraut hinauszugehen. 245 dass
vielen Sprachen e. Wort für diese besondere
Nuance d. Schreckhaften abgeht. 248 aus diesem
langen Zitat ..., dass das Wörtchen heimlich
... auch e. Zeit, in der es mit seinem
Gegensatz unheimlich zusammenfällt. Das
Heimliche wird dann zum Unheimlichen. 248 zwei
Vorstellungskreisen zugehört, die, ...
einander doch recht fremd sind, dem des
Vertrauten, Behaglichen und dem des
Versteckten, Verborgengehaltenen. 248
Schelling: unheimlich sei alles, was e.
Geheimnis, im Verborgenen bleiben sollte u.
hervorgetreten ist. 250 unheimlich ist
irgendwie e. Art v. heimlich. 250 dass man d.
Leser im Ungewissen darüber lässt, ob er in e.
bestimmten Figur e. Person od. etwa e.
Automaten vor sich habe. 253 dass e.
intellektuelle Unsicherheit im Sinne von
Jentsch mit dieser Wirkung nichts zu tun hat.
256 des Sandmannes auf die Angst d. kindlichen
Kastrationskomplexes zurückzuführen ... 256 e.
infantiles Moment für d. Entstehung d.
unheimlichen Gefühls in Anspruch zu nehmen.
257 unheimlich wirkende Motive:
Doppelgängertum ... Telepathie ...
Identifizierung ... Ichverdoppelung,
Ichteilung, Ichvertauschung ... Wiederkehr des
Gleichen. 261 wie d. Unheimliche d.
gleichartigen Wiederkehr aus d. infantilen
Seelenleben abzuleiten ist... 261 dass
dasjenige als unheimlich verspürt werden wird,
was an diesen inneren Wiederholungszwang
mahnen kann. 265 bedarf jetzt nur noch weniger
Ergänzungen, denn mit dem Animisus, der Magie
u. Zauberei, der Allmacht der Gedanken, der
Beziehung zum Tode, der unbeabsichtigten
Wiederholung u. dem Kastrationskomplex haben
wir den Umfang d. Momente, die das Aengstliche
zum Unheimlichen machen, so ziemlich
erschöpft. 267 wenn d. Grenze zw. Phantasie u.
Wirklichkeit verwischt wird ... wenn e. Symbol
die volle Leistung u. Bedeutung d.
Symbolisierten übernimmt. 267 Ueberbetonung d.
psychischen Realität im Vergleich zur
Materiellen. 267 das Unheimliche ist also auch
in diesem Fall ( des weiblichen Genitales) das
ehemals Heimische, Altvertraute. Die Vorsilbe
33. Das Unheimliche (1919)
„un“ an diesem Wort ist aber die Marke d.
Verdrängung. 264 nichts Neues od. Fremdes,
sondern etwas d. Seelenleben Vertrautes, das
ihm nur durch d. Prozess d. Verdrängung
entfremdet worden ist. Schelling: das
Unheimliche, was im Verborgenen hätte bleiben
sollen u. hervorgetreten ist. 265 Magie,
Zauberei, Allmacht d. Gedanken. 269 deuten
diese Momente nicht auf d. Rolle d. Gefahr bei
der Entstehung d. Unheimlichen ... 269 e.
Unterschied zu machen zw. dem Unheimlichen,
das man erlebt, und dem Unheimlichen, das man
s. bloss vorstellt od. von dem man liest. 269
das Unheimliche des Erlebens. 270 Angst vor d.
„Unheimlichen“. 271 anders verhält es s. mit
d. Unheimlichen, das von verdrängten
infantilen Komplexen ausgeht, vom
Kastrationskomplex, der Mutterleibsphantasie
u.s.w. 271 das Unheimliche d. Fiktion ... weit
reichhaltiger als das Unheimliche d. Erlebens.
272 der Urteilsstreit erforderlich ist. 273
aus den überwundenen ... aus verdrängten
Komplexen.
Urteil
263 Fn 272 Urteilsstreit
Verdrängung
255 von d. Verdrängung am stärksten
betroffenes Stück des Komplexes, der
Todeswunsch gegen d. bösen Vater. 271
Wiederkehr d. Verdrängten. 271 Die letztere
Ausdrucksweise dehnt wahrscheinlich des
Terminus „Verdrängung“ über seine
rechtmässigen Grenzen aus.
weibliches Genitale
267 u. Unheimliches
Wiederholung d. Gleichen/Gleichartigen 257 259 269 dient ... in e.
Reihe von Fällen anderen und zwar sehr
verschiedenen Wirkungen... komischen Gefühls.
Wiederholungszwang
261 [vgl. Erinnern, Wiederholen u.
Durcharbeiten] eines v. den Triebregungen
ausgehenden Wiederholungszwanges erkennen, der
wahrscheinlich v. d. innersten Natur d. Triebe
selbst abhängt, stark genug ist, s. über das
Lustprinzip hinauszusetzen, gewissen Seiten d.
Seelenlebens den dämonischen Charakter
verleiht, s. in d. Strebungen des kleinen
Kindes noch sehr deutlich äussert u. ein
Stück vom Ablauf d. Psychoanalyse d.
Neurotikers beherrscht [psychische
Destruktivität]
Wissenschaftstheorie
255 diese wie so viele andere Züge d.
Erzählung erscheinen willkürlich u.
bedeutungslos, wenn man die Beziehung d.
Augenangst zur Kastrationsangst ablehnt, und
33. Das Unheimliche (1919)
Zensur
Zwangsneurose
werden sinnreich, sowie man f. den Sandmann d.
gefürchteten Vater einsetzt ... 262 ihr Sinn
ist mythologisch verschleiert. 264
Notwendigkeit, Zufall (Leben u. Tod) 268 unser
Satz verträgt offenbar keine Umkehrung. 269
man könnte zwar sagen, mit jener ersten
Feststellung sei das psychoanalytische
Interesse am Problem d. Unheimlichen erledigt,
der Rest erfodere wahrscheinlich eine
ästhetische Untersuchung ... würden wir dem
Zweifel das Tor öffnen, welchen Wert unsere
Einsicht ... eigentlich beanspruchen darf. 271
darf man s. durch die Vorliebe f. glatte
Erledigung u. durchsichtige Darstellung nicht
vom Bekenntnis abhalten ... nicht immer scharf
zu sondern sind. 271 Verwischung d.
Abgrenzungen.
258
262
33. Das Unheimliche (1919)
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
abreagieren
Aggression
Ambivalenz
[Ananke]
Angst
Annahme
Aesthetik
Bahnung
Befriedigung
[Bemächtigung]
Bewältigung
Bewusstsein
„Bindung“
226
262
263 wo d. ursprüngliche Sadismus keine
Ermässigung u. Verschmelzung, erfährt, ist d.
bekannte Liebe-Hass- Ambivalenz des
Liebeslebens hergestellt
251 der zur Anpassung drängenden äusseren
Kräften sein 254
222 Erwartung d. Gefahr u. Vorbereitung auf
dieselbe, mag sie auch eine unbekannte sein.
223 An d. Angst ist etwas, was gegen d.
Schreck u. also auch gegen d. Schreckneurose
schützt. 222 241 Angstbereitschaft ... mit der
Ueberbesetzung d. aufnehmenden Systeme
219 233 263
227 e. ökonomisch gerichtete Aesthetik
(Deutung)
236
231 251 Wiederholung e. primären
Befriedigungserlebnisses 251 Weg n. rückwärts,
zur vollen Befriedigung ist in d. Regel durch
d. Widerstände ... verlegt.
Liebesbemächtigung mit der Vernichtung d.
Objektes zusammen, später trennt s. der
sadistische Trieb ab.
226 Bemächtigungstrieb u. Aktivität u. Spiel
245
234 nur e. besondere Funktion derselben
(seelischen Vorgänge) 234 im wesentlichen
Wahrnehmungen v. Erregungen liefert, die aus
der Aussenwelt kommen, u. Empfindungen v. Lust
u. Unlust 235 das Bewusstwerden u.
Hinterlassen e. Gedächtnisspur für dasselbe
System miteinander unverträglich sind. 235 das
Bewusstsein entsteht anstelle d.
Erinnerungsspur 236
241 Ueberführung aus d. frei strömenden in den
ruhenden Zustand 242 Träume, welche im
Interesse d. psych. Bindung traumatischer
Eindrücke d. Wiederholungszwangs folgen 244
ökonomische Störungen ... die den
traumatischen Neurosen gleichzustellen sind.
Das Missglücken dieser Bindung würde e. der
traumatischen Neurose analoge Störung
hervorrufen. 245 erst nach erfolgter Bindung
konnte s. die Herrschaft d. Lustprinzips (u.
seiner Modifikation zum Realitätsprinzip)
ungehemmt durchsetzen. 245 andere Aufgabe d.
seelischen Apparates, die Erregung zu
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Biologie
Bläschen
braves Kind
Bw
dämonisch
Destruktionstriebe
Deutung
Deutungskunst
bewältigen od. zu binden. 270 eine d.
frühesten u. wichtigsten Funktionen des
seelischen Apparates ... , die anlangenden
Triebregungen zu „binden“, den in ihnen
herrschenden Primärvorgang durch den
Sekundärvorgang zu ersetzen, ihre frei
bewegliche Besetzungsenergie in vorwiegend
ruhende (tonische) Besetzung umzuwandeln. 270
während dieser Umsetzung kann auf d.
Entwicklung v. Unlust nicht Rücksicht genommen
werden. 270 e. vorbereitender Akt, der d.
Herrschaft d. Lustprinzips einleitet u.
sichert. 271 Die ungebundenen, d.
Primärvorgänge. 270 die Bindung der
Triebregung wäre e. vorbereitende Funktion.
268 das Reich d. unbegrenzten Möglichkeiten
236 als undifferenziertes Bläschen reizbarer
Substanz
224
234 in metapsychologischer Ausdrucksweise
behauptet sie, das Bewusstsein sei die
Leistung e. besonderen Systems, das sie Bw
nennt. System W-Bw 234 kann d. System W-Bw e.
räumliche Stellung zugewiesen werden ... die
andern psych. Systeme umhüllen 235 System Bw
d. Erregungsvorgang in ihm nicht, wie in allen
andern psych. Systemen e. dauernde Veränderung
s. Elemente hinterlässt, sondern gleichsam im
Phänomen d. Bewusstseins verpufft. 236
bereits aufs äusserste modifiziert 236
bestände ... Uebergangswiderstand v. einem
Element zum andern nicht mehr. 238 „zeitlos“.
Unsere abstrakte Zeitvorstellung scheint
vielmehr durchaus von der Arbeitsweise des
Systems W-Bw hergeholt zu sein ... einer
Selbstwahrnehmung derselben zu entsprechen.
238 das spätere System Bw empfänge aber auch
Erregungen v. innen her. Aussen/Innen 238
gegen aussen gibt es einen Reizschutz, die
ankommenden Erregungsgrössen werden nur in
verkleinertem Massstab wirken 238 nach innen
zu ist der Reizschutz unmöglich 238 die
Erregungen der tieferen ...
245 wo sie sich (Wiederholungszwang) im
Gegensatz zum Lustprinzip befinden. 246 dunkle
Angst, der mit d. Analyse nicht Vertrauten,
... , im Grunde d. Auftreten dieses
dämonischen Zwanges fürchtet.
269 (1921)
225 u. Spiel
228 Verborgene Unbewusste zu erraten,
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Dualismus
Ektoderm
Energie
Entwicklungsweg
erinnern
Erinnerungsspur
Eros
Erregung
Ersatzbefriedigung
Fechner
Fliess
Funktion
zusammenzusetzen u. zur rechten Zeit
mitzuteilen 228 die Psychoanalyse war vor
allem e. Deutungskunst.
262 unsere Auffassung war v. Anfang an e.
dualistische.
236 Embryologie/Metapher
220 fast alle Energie, die den Apparat
erfüllt, stammt aus d. mitgebrachten
Triebregungen 236 Breuer‘sche Unterscheidung
v. ruhender (gebundener) u. frei beweglicher
Besetzungsenergie. 240 e. selbst hochbesetztes
System imstande ist, neu hinzugekommene
strömende Energie aufzunehmen, sie in ruhende
Besetzung umzuwandeln, also sie psychisch zu
„binden“ 240 zweierlei Formen d.
Energieerfüllung ... e. freiströmende, nach
Abfuhr drängende, und e. ruhende Besetzung d.
psych. Systeme (od. ihrer Elemente).
270
228
236 Gedächtnisspur 235, 235 alle die Spuren,
auf welche s. die Erinnerung stützt, kämen bei
der Fortpflanzung d. Erregung auf die nächste
inneren Systeme in diesen zustande. 235 das
Bewusstsein entsteht anstelle d.
Erinnerungsspur 236 Dauerspur d. Erregung
(Bahnung) 246 die verdrängten
Erinnerungsspuren seiner urzeitlichen
Erlebnisse nicht im gebundenen Zustand in ihm
vorhanden
252 das Organische zu immer grösseren
Einheiten zusammenfassen. 259 so als würde
die Libido unserer Sexualtriebe mit d. Eros d.
Dichter u. Philosophen zusammenfallen der
alles Lebende zusammenhält. 261 den
Sexualtrieb als den alles erhaltenden Eros zu
erkennen.
217 nicht irgendwie gebundene - Erregung.
220
218
254 grossartige Konzeption [Zahlenmagie]
219 so muss alles, was dieselbe
(d.Erregungsquantität) zu steigern geeignet
ist, als funktionswidrig, d.h. als unlustvoll
empfunden werden. 270 e. der frühestes u.
wichtigsten Funktionen d. seelischen Apparates
(die Bindung). 270 trennen wir Funktion u.
Tendenz schärfer voneinander... 270 der es
zufällt, d. seelischen Apparat überhaupt
erregungslos zu machen, od. den Betrag d.
Erregung in ihm konstant od. möglichst niedrig
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Furcht
Gedächtnis
„Gefahr“
Gegenbesetzung
Geschenk
Grenze
Hass
[Heilung]
Hering
Hirnanatomie
historisch
„Höhere“, das
Ich, das
zu halten (s. Konstanzprinzip) 270 die so
bestimmte Funktion Anteil hätte an dem
allgemeinsten Bestreben alles Lebenden, zur
Ruhe d. anorganischen Welt zurückzukehren. 270
die Bindung der Triebregung wäre e.
vorbereitende Funktion
222 verlangt e. bestimmtes Objekt, vor dem man
s. fürchtet. 222
235 alle Erregungsvorgänge in d. andern
Systemen Dauerspuren als Grundlage d.
Gedächtnisses in diesen hinterlassen,
Erinnerungsreste also, die nichts mit d.
Bewusstwerden zu tun haben.
221 222 Zustand wie Erwartung d. Gefahr 249
240
231 ersetzen d. heissbegehrte Kind d. Urzeit
... durch Versprechen e. grossen Geschenks.
234 es muss an der Grenze von aussen u. innen
liegen.
262 eine zweite solche Polarität, die v. Liebe
(Zärtlichkeit) und Hass (Aggression)
229 die Ueberzeugung d. Kranken u. der von ihr
abhängige therapeutische Erfolg
258 Lebensprozesse
(assimilatorisch/dissimilatorisch) ... die
Betätigung unserer beiden Triebregungen, der
Lebenstriebe u. der Todestriebe, zu erkennen
234 [Neuroscience] der lokalisierenden
Hirnanatomie angeschlossen ..., welche d.
„Sitz“ des Bewusstseins in die Hirnrinde 236
worin diese Modifikation d. Substanz u. des
Erregungsvorganges ... besteht, die s. derzeit
d. Prüfung entziehen.
247 (u. Embryologie) 247 historisch erworben
(die Triebe).
251 Sache unserer Einschätzung, wenn wir e.
Entwicklungsstufe f. höher als e. andere
erklären. 251 Höherentwicklung/Rückbildung 253
bleibt nichts anderes übrig, als in der
anderen, noch freien Entwicklungsrichtung
fortzuschreiten.
220 während das Ich s. Entwicklung zu höher
zusammengesetzten Organisationen durchmacht
220 mit d. übrigen Erweisen, die sich zu der
umfassenden Einheit des Ichs
zusammenschliessen können. 229 das
zusammenhängende Ich. Vieles am Ich ist
sicherlich unbewusst, gerade das, was man den
Kern d. Ichs nennen darf, nur einen geringen
Teil davon decken wir mit d. Namen des
Vorbewussten (1921) 230 Der Widerstand des bw
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
u. vorbewussten Ichs im Dienste des
Lustprinzips 230 dem Ich Unlust bringen muss.
233 die Phänomene d. Uebertragung stehen
offenkundig im Dienste des Widerstandes von
seiten des auf der Verdrängung beharrenden
Ichs. 260 das psychologische Ich ... zunächst
nur als verdrängende, zensurierende u. zu
Schutzbauten, Reaktionsbildungen befähigte
Instanz bekannt geworden war. 261 trat unter
d. Sexualobjekte ... als das vornehmste. 261
es ist zu bedauern, dass die Analyse d. Ichs
so wenig fortgeschritten ist. 261 ... bleibt
das Ergebnis e. Konflikts zw. dem Ich u. der
libidinösen Objektbesetzung.
„Ichtriebe“
253 scharfer Gegensatz zw. den Ichtrieben u.
den Sexualtrieben ... zum Tode dränge. 253 Die
Ichtriebe v. der Belebung d. unbelebten
Materie her u. wollen die Unbelebtheit
wiederherstellen. 253 Ich(Todes-)triebe. 260
vorläufig als „Ichtriebe“ bezeichneten ...
unter ihnen Triebe, die der Selbsterhaltung d.
Individuums dienen, in erster Linie anerkannt
werden. 262 Anderen, uns noch fremde
Ichtriebe. Misslich, dass uns d. Analyse
bisher ... nur in den Stand gesetzt hat,
libidinöse [Ich-]Triebe nachzuweisen.
infantil
246 d. Kranke benimmt s. dabei völlig wie
infantil u. zeigt uns so, dass d. verdrängten
Erinnerungsspuren s. urzeitlichen Erlebnisse
nicht im gebundenen Zustand in ihm vorhanden
... des Sekundärvorganges nicht fähig sind.
Instanz
260 u. das Ich
Intelligenz
249 e. rein triebhaftes im Gegensatz zu einem
intelligenten Streben
Intensität
237
Introversion
260 Libido vom Objekt abgezogen u. aufs Ich
gerichtet wird.
Intuition
268 schien mir eher d. Erfolg e. gewissen
Unparteilichkeit d. Intellekts.
jenseits (d. Lustprinzips)
227 Tendenzen jenseits d. Lustprinzips,
... ursprünglicher als dieses u. von ihm
unabhängig waren 242 gibt es ein „Jenseits des
Lustprinzips“, so ... folgerichtig, auch für
d. wunscherfüllende Tendenz des Traumes eine
Vorzeit zuzulassen.
Kant
238
Keimzellen
249 259 würden s. absolut „narzisstisch“
benehmen 267 den Keimzellen d. Trieb zur
Wiedervereinigung in höchster Konzentration
übertragen
Konflikte
220 im seelischen Apparat des alten, in d.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
konservativ
Konstanzprinzip
Konstruktion
Kopulation
[Krebserkrankungen]
Kultur
Lebenstrieb
Leben/Tod
Verdrängung auslaufenden Konfliktes
253 nur f. die ersteren (die „Ichtriebe“) den
konservativen od. besser regredierenden,
Charakter d. Triebes in Anspruch nehmen
konnten.
219 dass es e. Bestreben des seelischen
Apparates sei, die in ihm vorhandene Quantität
v. Erregung möglichst niedrig oder wenigstens
konstant zu erhalten. 219 in Wirklichkeit
wurde das Konstanzprinzip aus den Tatsachen
erschlossen die uns die Annahme des
Lustprinzips aufnötigten. 270 wir können uns
noch für keine dieser Fassungen [d.h. konstant
od. möglichst niedrig] sicher entscheiden.
228
259 die zeitweilige Verschmelzung zweier
Einzelliger
259 u. Narzissmus
251
249 [Ersterwähnung] sie sind die eigentlichen
Lebenstriebe (die Sexualtriebe), ... ein
Gegensatz zw. ihnen u. den übrigen, den die
Neurosenlehre frühzeitig als bedeutungsvoll
erkannt hat ... 250 die Dauer d. Weges zu
verlängern. 259 die in jeder Zelle tätigen
Lebens- od. Sexualtriebe sind, welche die
andern Zellen zum Objekt nehmen, deren
Todestriebe, ... teilweise neutralisieren. 259
die Tätigkeit ihrer (d. Keimzellen)
Lebenstriebe ... Vorrat f. ihre spätere,
grossartig aufbauende Tätigkeit. 271
Lebenstriebe: soviel mit unserer eigenen
inneren Wahrnehmung zu tun haben, da sie als
Störenfriede auftreten ... Spannungen ...
Erledigung als Lust
248 den das Lebenden einmal verlassen hat u.
zu dem es über alle Umwege d. Entwicklung
zurückstrebt. Das Ziel alles Lebens ist der
Tod, und zurückgreifend: das Leblose war
früher da als das Lebende. 248 Die noch
überlebende Substanz zu immer grösseren
Ablenkungen vom ursprünglichen Lebensweg und
zu immer komplizierteren Umwegen bis zur
Erreichung des Todesziels nötigten. 249 Es
erübrigt, dass der Organismus nur auf seine
Weise sterben will 249 vielen ist es gelungen,
s. auf ihrer niedrigen Stufe bis auf die
Gegenwart zu bewahren 249 das Spiel, dem sie
ihre Entstehung verdanken. 248 bestimmt d.
eigenen Todesweg d. Organismus zu sichern
(Selbsterhaltungstriebe) 253 Die Ichtriebe v.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Lebewesen
Liebe
Libido
Libidotheorie
Lustprinzip
der Belebung d. unbelebten Materie her u.
wollen die Unbelebtheit wiederherstellen. 255
nichts als eine absolute, im Wesen d. Lebens
begründete Notwendigkeit aufgefasst werden ...
stirbt das Soma der höhern Lebewesen aus
innern Gründen zu bestimmten Zeiten ab, die
Protisten ...unsterblich geworden 256 wenn d.
Tod e. späte Erwerbung d. Lebewesen ist, dann
kommen Todestriebe, ... , weiter nicht in
Betracht 258 sterbliche/unsterbliche Substanz.
264 Lebensprozess zur Abgleichung chemischer
Spannungen, d.h. zum Tode führt, während d.
Vereinigung ... diese Spannungen vergrössert,
neue... Vitaldifferenzen einführt, die dann
abgelebt werden müssen. 269 Rätsel d. Lebens
durch d. Annahme dieser beiden ... ringenden
Triebe.
247 das elementare Lebewesen ... stets nur d.
nämlichen Lebenslauf wiederholt.
262 eine zweite solche Polarität, die v. Liebe
(Zärtlichkeit) und Hass (Aggression). 268
Spekulation über die Lebens- und Todestriebe
... soviel befremdende und unanschauliche
Vorgänge darin vorkommen
259 die Tätigkeit ihrer (d. Keimzellen)
Lebenstriebe ... Vorrat f. ihre spätere,
grossartig aufbauende Tätigkeit. 259 so als
würde die Libido unserer Sexualtriebe mit d.
Eros d. Dichter u. Philosophen zusammenfallen
der alles Lebende zusammenhält. 259 d. Anlass,
d. langsame Entwicklung unserer Libidotherie
zu überschauen ... 260 Libidoentwicklung des
Kindes in ihren frühesten Phasen ... das Ich,
das ... ursprüngliche Resevoir d. Libido sei,
erst von da an auf das Objekt erstreckt werde.
261 die narzisstische Libido des Ichs aus d.
Libidobeiträgen ableiten, mit denen d.
Somazellen aneinanderhaften. 269 deren
Ausdruck d. Libido ist (Sexualtriebe).
259 die in d. Psychoanalyse gewonnene
Libidotheorie auf d. Verhältnis d. Zellen zu
übertragen
217 Ablauf der seelischen Vorgänge automatisch
durch das Lustprinizip reguliert wird: ...
unlustvolle Spannung ... Herabsetzung dieser
Spannung ... Vermeidung von Unlust od.
Erzeugung von Lust. 218 Herrschaft des
Lustprinzips 219 leitet s. aus d.
Konstanzprinzip ab 219 LustUnlustempfindungen 219 eigentlich unrichtig,
von e. Herrschaft d. Lustprinzips über d.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Lust/Unlust
Ablauf d. seelischen Prozesse zu reden ... 219
müsste die übergrosse Mehrheit unserer
Seelenvorgänge von Lust begleitet sein 219
dass e. starke Tendenz zum Lustprinzip, der s.
aber gewisse andere Kräfte od. Verhältnisse
widersetzen, so dass der Endausgang nicht
immer der Lusttendenz entsprechen kann. 219
primäre Arbeitsweise des seelischen Apparats
... unter d. Schwierigkeiten d. Aussenwelt
... in hohem Grade gefährlich ist 220 Unter d.
Einfluss d. Selbsterhaltungstriebe d. Ichs
wird es vom Realitätsprinzip abgelöst. 220
Ablösung d. Lustprinzips durch das
Realitätsprinzip 225 wie stimmt es also zum
Lustprinzip, dass es dieses ihm peinliche
Erlebnis als Spiel wiederholt 227 dass es auch
unter d. Herrschaft d. Lustprinzips Mittel u.
Wege genug gibt, um das Unlustvolle zum
Gegenstand d. Erinnerung u. seelischen
Bearbeitung zu machen. 233 bisher d.
Herrschaft über d. Ablauf d. Erregungsvorgänge
im Seelenleben 239 Lustprinzip ist dabei
ausser kraft gesetzt [Trauma]. 241
traumatische Neurose... Folge e. ausgiebigen
Durchbruchs d. Reizschutzes 241 alte, naive
Lehre vom Schock 241 Schreck u.
Lebensbedrohung die ätiologische Bedeutung
zuspricht. 242 er (Traum) konnte s. ihrer
erst bemächtigen, nachdem d. gesamte
Seelenleben d. Herrschaft d. Lustprinzipes
angenommen hatte. 245 erst nach erfolgter
Bindung konnte s. die Herrschaft d.
Lustprinzips (u. seiner Modifikation zum
Realitätsprinzip) ungehemmt durchsetzen. 246
in d. Uebertragung zu wiederholen, s. in jeder
Weise über das Lustprinzip hinaussetzt. 264
herrschende Tendenz d. Seelenlebens,
vielleicht d. Nervenlebens überhaupt, das
Streben nach Herabsetzung, Konstanterhaltung,
Aufhebung d.inneren Reizspannung erkannten
(das Nirwanaprinzip nach e. Ausdruck v.
Barbara Low, wie es im Lustprinzip z. Ausdruck
kommt. 270 ist eine Tendenz, welche im Dienste
e. Funktion steht (s.d.) 271 scheint geradezu
im Dienst d. Todestriebe zu stehen. 271 es
wacht allerdings auch über d. Reize v. aussen,
die v. beiderlei Triebarten als Gefahren
eingestuft werden. 271 ganz besonders über d.
Reizsteigerungen v. innen her, die e.
Erschwerung d. Lebensaufgabe erzielen.
217 Lust u. Unlust mit der Quantität der im
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Seelenleben -vorhandenen u. nicht irgendwie
gebundenen - Erregung 218 Unlust e.
Steigerung, Lust e. Verringerung dieser Q
entspricht 218 Mass
dieser Erfolg (d.
Verdrängung) der sonst e. Lustmöglichkeit
gewesen wäre, vom Ich als Unlust empfunden ...
220 sicherlich ist alle neurotische Unlust ...
solcher Art, ist Lust, die nicht als solche
empfunden werden kann 221 die beiden hier
angezeigten Quellen d. Unlust decken noch
lange nicht d. Mehrzahl unserer
Unlusterlebnisse ... 221 die meiste Unlust ...
ist ja Wahrnehmungsunlust (innere Wahrnehmung,
äussere Wahrnehmung). 227 dass es auch unter
d. Herrschaft d. Lustprinzips Mittel u. Wege
genug gibt, um das Unlustvolle zum Gegenstand
d. Erinnerung u. seelischen Bearbeitung zu
machen. 239 Lust/Unlustempfindungen ... ein
Index für Vorgänge im Innern d. Apparates 270
während dieser Umsetzung kann auf d.
Entwicklung v. Unlust nicht Rücksicht genommen
werden. 270 die grösste uns erreichbare Lust,
die des Sexualaktes 271 das Luststreben zu
Anfang d. seelischen Lebens s. weit intensiver
äussert als späterhin, aber nicht so
uneingeschränkt; es muss s. häufige
Durchbrüche gefallen lassen.
Macht- u. Geltungstriebe 248 Partialtriebe [Ersterwähnung]
Masochismus
263 als e. Rückwendung d. Sadismus gegen d.
eigene Ich 263 die Rückwendung d. Triebes
gegen das eigene Ich. 263 Der Masochismus
könnte auch, was ich dort bestreiten wollte,
ein primärer sein.
Motiv
233 Durch die Leistung d. uns bekannten Motive
nicht gedeckt wird.
Minderwertigkeitsgefühl 230
morphologischer Standpunkt
258 u. dynamischer
Mythos
266 eher e. Mythos als e. wissenschaftliche
Erklärung. 266 wenn sie nicht gerade die eine
Bedingung erfüllen würde, nach deren Erfüllung
wir streben. Sie leitet nämlich e. Trieb ab
von dem Bedürfnis nach Wiederherstellung e.
früheren Zustandes. 266 Plato ... Symposion
Nachahmungstrieb
227
[Narzissmus]
259
narzisstische Wunde
230 ging ... unter tiefschmerzlichen
Empfindungen zugrunde. [Oedipuskomplex]. Der
Liebesverlust u. das Misslingen hinterlassen
e. dauernde Beeinträchtigung d. Selbstgefühls
als narzisstische Narbe.
narzisstische Selbsterhaltungstriebe
269 narzisstische
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Selbsterhaltungstriebe [Ersterwähnung] mussten
... den libidinösen Sexualtrieben zugerechnet
werden.
Neurose
261 die alte Formel, die Psychoneurose beruhe
auf e. Konflikt zw. den Ichtrieben u.
Sexualtrieben nichts enthält, was heute zu
verwerfen wäre.
neutralisieren
259 [Ersterwähnung] n
Nirwanaprinzip
264 herrschende Tendenz d. Seelenlebens,
vielleicht d. Nervenlebens überhaupt, das
Streben nach Herabsetzung, Konstanterhaltung,
Aufhebung d.inneren Reizspannung erkannten
(das Nirwanaprinzip [Ersterwähnung] nach e.
Ausdruck v. Barbara Low), wie es im
Lustprinzip z. Ausdruck kommt
Objektliebe
262
Oedipuskomplex
228 u. seine Ausläufer
ökonomischer Gesichtspunkt
217 224 u. Rücksicht auf Lustgewinn
oral
253 im oralen Organisationsstadium fällt d.
Liebesbemächtigung noch mit der Vernichtung d.
Objekts zusammen.
passiv/aktiv
226 bringt s. nun in eine aktive Rolle 226 s.
zum Herrn d. Situation machen 227 fügt es e.
Spielgefährten das Unangenehme zu, das ihm
selbst widerfahren war ... rächt s. an der
Person dieses Stellvertreters
Polarität
262 eine zweite solche Polarität, die v. Liebe
(Zärtlichkeit) und Hass (Aggression)
„Primärvorgang“
244 mit d. frei beweglichen Besetzung, den
Sekundärvorgang mit den Veränderungen an der
gebundenen od. tonischen Besetzung Breuers zu
identifizieren. 271sind auch d. zeitlich
früheren ... zu Anfang d. Seelenlebens gibt es
keine andern.
Primat, genitales
263
Projektion
239 Verhalten gegen solche innere Erregungen,
welche allzugrosse Unlustvermehrung
herbeiführen. Als ob sie nicht von innen,
sondern v. aussen einwirken um die
Abwehrmittel d. Reizschutzes gegen sie in
Anwendung bringen zu können ... Herkunft d.
Projektion
psychisch
239 die hereingebrochenen Reizmengen psychisch
zu binden
[psychische Verarbeitung]
225 etwas Eindrucksvolles psychisch zu
verarbeiten, s. seiner voll zu bemächtigen
Psychophysiologie
218
Quantität
217, 219
Reaktionsbildung
251
Realität
229 Kraft dessen die anscheinende Realität
doch immer wieder als Spiegelung e.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Realitätsprinzip
reflektorisch
Regression
regulieren
Reizschutz
Reminiszenz
Sadismus
Schmähung
vergessenen Vergangenheit erkannt wird
220 ohne d. Absicht endlicher Lustgewinnung
aufzugeben, doch den Aufschub d. Befriedigung,
d. Verzicht auf mancherlei Möglichkeiten e.
solchen und d. zeitweilige Duldung d. Unlust
auf d. langen Umweg zur Lust fördert. 220
dass es (d. Lustprinzip) sei es von diesen
letzteren aus, sei es im Ich selbst, das
Realitätsprinzip zum Schaden d. ganzen
Organismus überwältigt 221 in korrekter Weise
v. Lustprinzip od. dem es modifizierenden
Realitätsprinzip
240 ohne Vermittlung des psychischen Apparates
247 (u. organische Triebe) Wiederherstellung
v. Früherem. 263 Rückkehr zu einer früheren
Phase derselben. 267 Die Behauptung d.
regressiven Charakters der Triebe ruht
allerdings auch auf beobachtetem Material
(Wiederholungszwang). 270 [Regression] dieser
Charakter (zum früheren Zustand) würde sich
jedem Partialtrieb mitteilen u. sich in seinem
Falle auf die Wiederreichung e. bestimmten
Station d. Entwicklungsweges beziehen.
217
237 mit d. stärksten Energien geladenen
Aussenwelt u. würde von d. Reizwirkungen
derselben erschlagen, wenn es nicht mit e.
Reizschutz versehen wäre ... anorganisch ...
Hülle, Membran ... 237 Bruchteil ihrer
Intensität ... e. beinahe wichtigere Aufgabe
als d. Reizaufnahme ... mit eigenem
Energievorrat ausgestattet. 237 Sinnesorgane.
241 Angstbereitschaft ... die letzte Linie d.
Reizschutzes
223 d. Hysterischen leiden grösstenteils an
Reminiszenzen.
262 sadistische Komponente d. Sexualtriebs 262
Sadismus eigentlich e. Todestrieb 263 durch d.
Einfluss d. Libido abgedrängt, so dass er erst
als Objekt z. Vorschein kommt ... er tritt
dann in d. Dienst d. Sexualfunktion 263 das
Sexualobjekt soweit zu bewältigen, als es d.
Ausführung d. Geschlechtsaktes erfordert. Der
aus dem Ich herausgedrängte Sadismus habe den
libidinösen Komponenten d. Sexualtriebs d. Weg
gezeigt 263 Beispiel eines - allerdings
verschobenen - Todestriebes. 263 wo d.
ursprüngliche Sadismus keine Ermässigung u.
Verschmelzung, erfährt, ist d. bekannte LiebeHass- Ambivalenz des Liebeslebens hergestellt
230
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Schmerz
239 von dieser Stelle d. Peripherie
herströmen, dann dem seelischen Zentralapparat
kontinuierlich Erregungen zu, wie sie sonst
nur aus d. Innern d. Apparates kommen konnten.
Schopenhauer
259 dass wir unversehens in den Hafen d.
Philosophie Schopenhauers eingelaufen sind,
für den der Tod „das eigentliche Resultat“ u.
insofern d. Zweck d. Lebens ist, der
Sexualtrieb aber die Verkörperung d. Willens
z. Leben
Schreck
222 223 wenn man in Gefahr kommt, ohne auf sie
vorbereitet zu sein ... 223 betont d. Moment
d. Ueberraschung.
seelischer Apparat
219 Arbeit d. seelischen Apparats dahin geht,
die Erregungsquantität niedrig zu halten 220
221 Reaktion auf diese Triebansprüche u.
Gefahrendrohungen, in d. sich d. eigentliche
Tätigkeit d. seelischen Apparates äussert 241
Seelenorgan 245 andere Aufgabe d. seelischen
Apparates, die Erregung zu bewältigen od. zu
binden.
Selbsterhaltungstriebe 219 d. Ichs 248 steht in merkwürdigem
Gegensatz zur Voraussetzung, dass das gesamte
Triebleben d. Herbeiführung d. Todes dient.
248 bestimmt d. eigenen Todesweg d. Organismus
zu sichern 249 auch diese Lebenswächter sind
ursprünglich Trabanten d. Todes gewesen. 60
vorläufig als „Ichtriebe“ bezeichneten ...
unter ihnen Triebe, die der Selbsterhaltung d.
Individuums dienen, in erster Linie anerkannt
werden. 261 wir waren ja bereit, auch d.
angeblichen Selbsterhaltungstriebe d. Ichs zu
Todestrieben zu rechnen, was wir seither ...
zurückgezogen haben (wegen Narzissmus). . 261
„Selbsterhaltungstriebe“ narzisstische Libido
war ... die Kraftäusserung v. Sexualtrieben
... die man mit den von Anfang an
zugestandenen „Selbsterhaltungstrieben“
identifizieren musste. 261 wenn die
Selbsterhaltungstriebe libidinöser Natur sind,
dann haben wir vielleicht überhaupt keine
andern Triebe als libidinöse.
Sekundärvorgang
244 mit d. frei beweglichen Besetzung, den
Sekundärvorgang mit den Veränderungen an der
gebundenen od. tonischen Besetzung Breuers zu
identifizieren.
Sexualität
230 infantile Sexualität: ging ... unter
tiefschmerzlichen Empfindungen zugrunde.
[Oedipuskomplex]. Der Liebesverlust u. das
Misslingen hinterlassen e. dauernde
Beeinträchtigung d. Selbstgefühls als
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
narzisstische Narbe. 260 Begriff d.
„Sexualität“ - u. damit e. Sexualtriebes mussten freilich erweitert werden, bis er
vieles einschloss, was s. nicht d.
Fortpflanzungsfunktion einordnete ... Lärm
genug in der strengen, vornehmen od. bloss
heuchlerischen Welt.
Sexualtriebe
Sinnesorgane
Soma
Spaltung
Spekulation
Spiegelbild
Spiel
220 die Arbeitsweise d. schwerer „erziehbaren“
Sexualtriebe 249 sie sind d. eigentlichen
Lebenstriebe konservativ ... frühere Zustände
d. lebenden Substanz wiederbringen, ..., ....
besonders resistent gegen äussere Einwirkung,
noch in einem weitern Sinn, da sie das Leben
selbst f. längere Zeit erhalten. 250 bleibt
es doch möglich, dass die später als sexuell
zu bezeichnenden Triebe von allem Anfang an in
Tätigkeit getreten sind ... Gegenarbeit gegen
d. Spiel d. „Ichtriebe“ nicht erst zu einem
spätern Zeitpunkt aufgenommen haben 253 zur
Lebensfortsetzung drängen. 250 Gibt es
wirklich, abgesehen v. d. Sexualtrieben, keine
anderen Triebe, als solche, die einen früheren
Zustand wiederherstellen wollen 253 ist d.
Verschmelzung zweier in bestimmter Weise
differenzierter Keimzellen. 261 den
Sexualtrieb als den alles erhaltenden Eros zu
erkennen. 269 deren Ausdruck d. Libido ist.
237
254 der Körper im engern Sinn
220 Quelle d. Unlustentbindung ergibt s. aus
d. Konflikten u. Spaltungen im seelischen
Apparat
234 spekulatives Schema meiner Traumdeutung
235 250 ob nicht alle diese Spekulationen d.
Begründung entbehren. 267 Ich glaube, es ist
hier d. Stelle, abzubrechen. 268 u. Vorlieben
268 269 wandelt diesen Gegensatz in den von
Lebenstrieben (Eros) und von Todestrieben um.
269 an seine Stelle trat aber e. neuer
Gegensatz zw. libidinösen (Ich- und Objekt)Trieben und anderen, die im Ich zu statuieren
u. vielleicht in d. Destruktionstrieben
aufzuzeigen sind. Die Spekulation wandelt
diesen Gegensatz in den von Lebens- u. von
Todestrieben um.
225
224 225 wie stimmt es also zum Lustprinzip,
dass es dieses ihm peinliche Erlebnis als
Spiel wiederholt
225 unermüdlich
wiederholt 225 Deutung d. Spieles 225 dasselbe
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Sublimierung
System
Tat
Technik
[Tiefsinnigkeit]
Tiefenpsychologie
Todestrieb
Toleranz
Traum
verschwinden u. wiederkommen ... selbst in
Szene setzte 232 Antrieb zum Spiel d. Kindes
(Wiederholungszwang) 232 Wiederholungszwang u.
direkte lustvolle Triebbefriedigung ... 245
das unlustvolle Erlebnis darum wiederholt,
weil er sich ... e. weit gründlichere
Bewältigung des starken Eindrucks erwirbt. 245
besteht ... auf d. Identität d. Wiederholung
... 245 das Wiederfinden d. Identität selbst
e. Lustquelle bedeutet.
251 Trieb zur Vervollkommnung ... Folge d.
Triebverdrängung 251
229 d. Seelenlebens 230 Unlust f.das eine
System u. gleichzeitig Befriedigung f. das
andere
229
228 nächste Ziele d. psychoanalytischen
Technik heute ganz anders 229 Arzt hat s.
bemüht, d. Bereich d. Uebertragungsneurose
möglichst einzuschränken, möglichst viel in d.
Erinnerung zu drängen u. möglichst wenig zur
Wiederholung zuzulassen.
247
268 richtig: der Tiefenpsychologie.
253 Ich(Todes-)triebe 256 „Todestriebe“ ...
befremdende Annahme 258 unsere Erwartung, die
Biologie werde die Anerkennung d. Todestriebe
glatt beseitigen. 259 die in jeder Zelle
tätigen Lebens- od. Sexualtriebe sind, welche
die andern Zellen zum Objekt nehmen, deren
Todestriebe, ... teilweise neutralisieren. 263
Das Streben nach Herabsetzung,
Konstanterhaltung, Aufhebung d. inneren
Reizspannung erkannten (das Nirwanaprinzip
...), wie es im Lustprinzip zum Ausdruck
kommt, das ist ja eines unserer stärksten
Motive, an die Existenz von Todestrieben zu
glauben. 271 ihre Arbeit unauffällig zu
leisten scheinen
268 gegen abweichende Meinungen. 268 man darf
unerbittlich Theorien abweisen, denen schon d.
ersten Schritte in d. Analyse d. Beobachtung
widersprechen, und kann ... doch wissen, dass
die Richtigkeit derer, die man vertritt, doch
nur e. vorläufige ist.
223 zuverlässigsten Weg zur Erforschung d.
seelischen Tiefenvorgänge [via regia]. 223
sollen wir durch d. Träume d.
Unfallsneurotiker nicht an d.
wunscherfüllenden Tendenz d. Träume irre
werden. 241 Träume d. Unfallsneurotiker dienen
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Trauma
traumatische Neurose
nicht der Wunscherfüllung ... e. andern
Aufgabe zur Verfügung stehen, deren Lösung
vorangehen muss, ehe des Lustprinzip s.
Herrschaft beginnen kann. Diese Träume suchen
die Reizbewältigung unter Angstentwicklung
nachzuholen, deren Unterlassung d. Ursache der
traumatischen Neurose geworden ist. 241 geben
uns ... Ausblick auf e. Funktion d. seelischen
Apparats, welche, ohne d. Lustprinzip zu
widersprechen, doch unabhängig von ihm ist ...
usrprünglich erscheint als die Absicht d.
Lustgewinns u. der Unlustvermeidung ... 242
Ausnahme von d. Satze, der Traum ist e.
Wunscherfüllung 242 ebensowenig d. Träume, die
uns d. Erinnerung d. psych. Traumen d.
Kindheit wiederbringen ... gehorchen vielmehr
d. Wiederholungszwang. Funktion d. Traumes,
Motive zur Unterbrechung d. Schlafes durch
Wunscherfüllung zu beseitigen, nicht s.
ursprüngliche 242 für d. wunscherfüllende
Tendenz d. Traumes e. Vorzeit 242 Träume,
welche im Interesse d. psych. Bindung
traumatischer Eindrücke d. Wiederholungszwangs
folgen
222 nach schweren mechanischen Erschütterungen
... mit Lebensgefahr verbundenen Unfällen ...
„traumatische Neurose“ 223 bemühen sich eher
nicht an ihn zu denken. 239 solche Erregungen
v. aussen, die stark genug sind, den
Reizschutz zu durchbrechen, heissen wir
traumatische. Begriff des Traumas ...
Beziehung auf eine sonst wirksame
Reizabhaltung erfordert 239 und
Ueberschwemmung d. seelischen Apparates mit
Reizmengen ... Lustprinzip ist dabei ausser
kraft gesetzt. 240 von allen Seiten her ...
Besetzungsenergie aufgeboten ... grossartige
Gegenbesetzung ... ausgedehnte Lähmung od.
Herabsetzung d. psych. Leistung. 241 Stärke d.
Traumas (Bedeutung) 243 die Chance f. d.
Entstehung e. Neurose verringert
212 nähert s. d. Hysterie ... Reichtum an
motorischen Symptomen 223 nicht bekannt, dass
die an traumatischer Neurose krankenden s. im
Wachleben viel mit der Erinnerung an ihren
Unfall beschäftigen. 241 Diese Träume suchen
die Reizbewältigung unter Angstentwicklung
nachzuholen, deren Unterlassung d. Ursache der
traumatischen Neurose geworden ist. 244
ökonomische Störungen ... die den
traumatischen Neurosen gleichzustellen sind.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Trieb
Das Missglücken dieser Bindung würde e. der
traumatischen Neurose analoge Störung
hervorrufen.
244 ausgiebigste Quelle innerer Erregung ...
die Repräsentanten aller aus d. Körperinnern
stammenden auf d. seelischen Apparat
übertragenen Kraftwirkungen, das dunkelste
Element d. psychologischen Forschens 247 alle
organischen Triebe konservativ, historisch
erworben u. auf ... 247 die konservativen
organischen Triebe haben jede dieser
aufgezwungenen Abänderungen des Lebenslaufes
aufgenommen u. zur Wiederholung aufbewahrt.
246 Charakter d. Triebe ... alles organischen
Lebens ... ein Trieb wäre ein dem belebten
Organischen innewohnender Drang zur
Wiederherstellung eines früheren Zustandes,
welchen dieses Belebte unter dem Einflusse
äusserer Störungskräfte aufgeben musste ...,
... organischer Elastizität ... Aeusserung der
Trägheit im organischen Leben ... befremdlich
... im Triebe das zur Veränderung u.
Entwicklung drängende Moment ... Ausdruck d.
konservativen Natur des Lebenden 247
konservativen organischen Triebe ...
aufgezwungene Abänderungen des Lebenslaufs
aufgenommen und zur Wiederholung aufbewahrt
... täuschenden Eindruck von Kräften ... die
nach Veränderung u. Fortschritt streben. 248
es war der erste Trieb gegeben, der, zum
Leblosen zurückzukehren 251 gibt es nie auf,
nach s. vollen Befriedigung zu streben ...
alle Ersatz-, Reaktionsbildungen und
Sublimierungen sind ungenügend. Der Gegensatz
v. Ich(Todes-)trieben u.Sexual(Lebens-)trieben
... entfallen, damit auch der
Wiederholungszwang die ihm zugeschriebene
Bedeutung einbüssen. 255 zwei Arten v.
Trieben, jene, welche das Leben zum Tod
führen, ... , die andern ... die Sexualtriebe
... dynamisches Korollar zu Weissmanns ... 258
exquisit dualistische Auffassung d.
Trieblebens 258 die Betätigung unserer beiden
Triebregungen, der Lebenstriebe u. der
Todestriebe, zu erkennen. 260 wäre f. d.
Begründung e. richtigen Psychologie so wichtig
gewesen ... auf keinem Gebiet (Triebe) d.
Psychologie tappte man so sehr im Dunkeln. 260
Die Psychoanalyse .. hielt s. vorerst an die
populäre Triebunterscheidung, f. die das Wort
von „Hunger u. Liebe“ vorbildlich ist. 260
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Triebverzicht
Ueberlegenheit
Uebertragung
Uebertragungsneurose
„Sexualtriebe“ die auf d. Objekt gerichtet
sind. 261 Kraftäusserung v. Sexualtrieben. 261
die alte Formel, die Psychoneurose beruhe auf
e. Konflikt zw. den Ichtrieben u.
Sexualtrieben nichts enthält, was heute zu
verwerfen wäre. 261 Unterschied der beiden
Triebarten ... ursprünglich irgendwie
qualitativ, ist jetzt nur anders, nämlich
topisch zu bestimmen. 261 von e. scharfen
Scheidung zw. Ichtrieben = Todestrieben u.
Sexualtrieben = Lebenstrieben ausgegangen. 262
seitdem wir d. Gegensätze nicht mehr Ich- und
Sexualtriebe sondern Lebens- und Todestriebe
benennen. 265 die ausserordentlich heftigen
Triebe, welche die geschlechtliche Vereinigung
herbeiführen wollen, wiederholten dabei etwas,
was s. zufällig einmal ereignete. 265 Wenn man
also die Annahme v. Todestrieben nicht
fahrenlassen will, muss man ihnen von allem
Anfang an Lebenstriebe zugesellen. 267 dass
diese Triebe, in denen s. die chemische
Affinität d. unbelebten Materie fortsetzt,
durch das Reich d. Protisten hindurch. 267 Die
Behauptung d. regressiven Charakters der
Triebe ruht allerdings auch auf beobachtetem
Material (Wiederholungszwang). 269 an seine
Stelle trat aber e. neuer Gegensatz zw.
libidinösen (Ich- und Objekt-)Trieben und
anderen, die im Ich zu statuieren u.
vielleicht in d. Destruktionstrieben
aufzuzeigen sind. Die Spekulation wandelt
diesen Gegensatz in den von Lebens- u. von
Todestrieben um. 271 Lebenstriebe: soviel mit
unserer eigenen inneren Wahrnehmung zu tun
haben, da sie als Störenfriede auftreten ...
Spannungen ... Erledigung als Lust 271 ihre
Arbeit unauffällig zu leisten scheinen
225 u. kulturelle Leistung
229
228 die als „Uebertragung“ wirkende Suggestion
228 d.h. der Beziehung zum Arzt ab. 230 werden
in d. Uebertragung wiederholt [Oedipus] 233
die Phänomene d. Uebertragung stehen
offenkundig im Dienste des Widerstandes von
seiten des auf der Verdrängung beharrenden
Ichs. 246 in d. Uebertragung zu wiederholen,
s. in jeder Weise über das Lustprinzip
hinaussetzt ... die verdrängten
Erinnerungsspuren s. urzeitlichen Erlebnisse
nicht im gebundenen Zustand in ihm vorhanden
228 die frühere Neurose sei nun durch e.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Ueberzeugung
Unbewusste, das
Verdrängung
Vitaldifferenzen
Vorbewusste, das
Widerstand
Wiederholung
Wiederholungszwang
frische Uebertragungsneurose ersetzt. 260
Gegensatz zw. „Sexualtrieben“ ... u. als
„Ichtriebe“ bezeichneten. 261 das eigentliche
Studienobjekt d. Psychoanalyse. ... bleibt das
Ergebnis e. Konflikts zw. dem Ich u. der
libidinösen Objektbesetzung
228 erwirbt so keine Ueberzeugung von d.
Richtigkeit d. ihm mitgeteilten Konstruktion.
267 Es scheint mir, dass das affektive Moment
der Ueberzeugung hier gar nicht in Betracht zu
kommen braucht.
229 d.h. das „Verdrängte“ 229 Druck zum
Bewusstsein od. zur Abfuhr d. reale Tat.
220 sie werden dann von dieser Einheit durch
d. Prozess d. Verdrängung abgespalten 229
höhere Schichten u. Systeme ..., die
seinerzeit d. Verdrängung durchgeführt haben.
264 die dann abgelebt werden müssen.
229 nur einen geringen Teil davon decken wir
mit d. Namen des Vorbewussten (1921)
228 d.Hauptgewicht auf d. Widerstände des
Kranken; die Kunst war jetzt, diese baldigst
aufzudecken. 229 Motive d. Widerstände ..., ja
diese selbst erfahrungsgemäss ... unbewusst
sind 229 der Widerstand d. Analysierten gehe
von ihrem Ich aus. 236 Fortgang v. einem
Element zum andern, einen Widerstand zu
überwinden. 236 Uebergangswiderstand v. e.
Element z. andern.
226 weil mit dieser Wiederholung e.
andersartiger Lustgewinn verbunden ist. 228
genötigt, das Verdrängte als gegenwärtiges
Erlebnis zu wiederholen, anstatt es ..., als
ein Stück d. Vergangenheit zu erinnern .
229 „Wiederholungszwang“ 230 ist dem
unbewussten Verdrängten zuzuschreiben. 230 Die
Kraftäusserung d. Verdrängten 232 Beobachtung
aus d. Verhalten in d. Uebertragung und aus
dem Schicksal d. Menschen werden wir den Mut
zur Annahme finden, dass es im Seelenleben
wirklich e. Wiederholungszwang gibt, der s.
über das Lustprinzip hinaussetzt ...
232
Träume d. Unfallneurotiker - Antrieb zum Spiel
d. Kindes 233 der Wiederholungszwang ... wird
gleichsam vom Ich, das am Lustprinzip
festhalten will, auf seine Seite gezogen. 233
Annahme d. Wiederholungszwangs 233
ursprünglicher, elementarer, triebhafter als
das von ihm zur Seite geschobene Lustprinzip
... Wiederholungszwang im Seelischen 245 wo
sie sich im Gegensatz zum Lustprinzip
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Wissenschaftstheorie
befinden, den ökonomischen Charakter ... 245
jede neuerliche Wiederholung (Spiel) scheint
diese angestrebte Beherrschung zu verbessern.
246 als therapeutisches Hindernis
[Therapieerfolg] ... 246 zu Ende der Kur (bei
Ablösung) 246 u. Triebhaftes 247 organischer
Wiederholungszwang (Erblichkeit, Embryologie)
248 von den konservativen getreulich
festgehalten {Umweg zum Tod). 264 für den
Sexualtrieb jenen Charakter eines
Wiederholungszwanges nicht nachweisen können,
der uns zuerst zur Aufspürung d. Todestriebe
führte.
217 wir gelangen zu solchen spekulativen
Annahmen bei dem Bemühen, von den Tatsachen
der täglichen Beobachtung auf unserem Gebiet
Beschreibung und Rechenschaft zu geben. 217
Priorität u. Originalität gehören nicht zu den
Zielen. 217 Was die Bedeutungen der für uns so
imperativen Lust- u. Unlustempfindungen sind.
219 betreten wir wieder sicheren und bekannten
Boden u. können unsere analytischen
Erfahrungen in reichem Ausmass zur
Beantwortung heranziehen. 234 u. Spekulation,
ein Versuch zur konsequenten Ausbeutung e.
Idee, aus Neugier, wohin diese führen wird.
234 Hirnrinde, ... die äusserste umhüllende
Schicht d. Zentralorgans, die Hirnanatomie
braucht s. keine Gedanken zu machen [die
Wissenschaft „denkt“ nicht] 235 dem Satze,
dass das Bewusstsein entstehe anstelle d.
Erinnerungsspur, wenigstens die Bedeutung e.
irgendwie bestimmten Behauptung einräumen
müssen. 236 Embryologie/Metapher („auf das
System Bw übertragen“) 238 ich weiss, dass
diese Behauptungen sehr dunkel klingen, muss
mich aber auf solche Andeutungen beschränken.
240 die Unbestimmtheit unserer Erörterungen,
die wir metapsychologisch heissen, ... das wir
nichts über die Natur d. Erregungsvorganges in
den Elementen d. psychischen Systeme wissen
und uns zu keiner Annahme darüber berechtigt
fühlen. So operieren wir also stets mit e.
grossen X. 247 Annahme, dass alle Triebe
Früheres wiederherstellen wollen, in ihren
letzten Konsequenzen zu verfolgen. 247
nüchterne Resultate d. Forschung od. der auf
sie gegründeten Ueberlegung ... keinen anderen
Charakter als den der Sicherheit. 247
Phänomenen d. Erblichkeit u. in den Tatsachen
d. Embryologie ... grossartigste Beweise für
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
den organischen Wiederholungszwang 248 e.
Vorgang, vorbildlich ähnlich jenem andern, der
in e. gewissen Schicht d. lebenden Materie
später das Bewusstsein entstehen liess
[Analogie, Urbild,Goethe]. 249 Viele
Lebewesen, die den Vorstufen d. höheren Tiere
und Pflanzen ähnlich sein müssen. 250 ob nicht
alle diese Spekulationen d. Begründung
entbehren. Gibt es wirklich, abgesehen v. d.
Sexualtrieben, keine anderen Triebe, als
solche, die einen früheren Zustand
wiederherstellen wollen 253 bisherige
Entwicklung d. Menschen scheint mir keiner
anderen Erklärung zu bedürfen als die d.
Tiere. 253 würden wir es als Erleichterung
empfinden, wenn unser ganzer Gedankenaufbau s.
als irrtümlich erkennen liesse. 255
dynamisches Korollar zu Weissmanns 256 wenn d.
Tod e. späte Erwerbung d. Lebewesen ist, dann
kommen Todestriebe, ... , weiter nicht in
Betracht (Dualismus) 258 unsere Erwartung, die
Biologie werde die Anerkennung d. Todestriebe
glatt beseitigen, hat s. nicht erfüllt. Wir
können uns mit ihrer Möglichkeit weiter
beschäftigen, wenn wir sonst Gründe dafür
haben (Analogie-Relation). Aehnlichkeit
(Analogie-Relation) der Weissmannschen
Sonderung von Soma u. Keimplasma mit unserer
Scheidung d. Todestriebe v. den Lebenstrieben
bleibt aber bestehen u. erhält ihren Wert
wieder. 258 die Betätigung unserer beiden
Triebregungen, der Lebenstriebe u. der
Todestriebe, zu erkennen, 259 die in d.
Psychoanalyse gewonnene Libidotheorie auf d.
Verhältnis d. Zellen zu übertragen. 260 wäre
f. d. Begründung e. richtigen Psychologie so
wichtig gewesen ... auf keinem Gebiet (Triebe)
d. Psychologie tappte man so sehr im Dunkeln.
260 Sie versäumten es mitzuteilen, woher ihnen
die bessere Einsicht gekommen war u.
verstanden nicht, etwas für d. Analyse
Brauchbares aus ihr abzuleiten. 261
Uebertragungsneurose: das eigentliche
Studienobjekt d. Psychoanalyse. 262 unsere
Auffassung war v. Anfang an e. dualistische.
262 gegenwärtigen Dunkel d. Trieblehre. 263
diese Auffassung v. jeder Anschaulichkeit weit
entfernt ... u. einen geradezu mystischen
Eindruck macht. 264 sei darum aus all den
widerstreitenden Angaben u. Meinungen
hervorgehoben, was e. Anschluss an unseren
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Gedankengang zulässt. 266 aber man muss es
zugestehen, wir arbeiten da an einer Gleichung
mit zwei Unbekannten. 266 dies Problem einem
Dunkel vergleichen ..., in welches auch nicht
d. Lichtstrahl e. Hypothese gedrungen ist. 267
Ich glaube, es ist hier d. Stelle,
abzubrechen. 267 ich weder selbst überzeugt
bin, noch b. einem andern um Glauben für sie
werbe. Richtiger: ich weiss nicht, wie weit
ich an sie glaube. 267 man kann s. doch e.
Gedankengang hingeben, ihn verfolgen, soweit
er führt, nur aus wissenschaftlicher Neugierde
oder, ... als advocatus diaboli. 267 Der
dritte Schritt in d. Trieblehre, ... nicht
dieselbe Sicherheit beanspruchen kann, wie
... die Erweiterung d. Begriffs d. Sexualität
und die Aufstellung d. Narzissmus. Diese
Neuerungen waren direkte Uebersetzungen d.
Beobachtung in Theorie. 267 Die Behauptung d.
regressiven Charakters der Triebe ruht
allerdings auch auf beobachtetem Material
(Wiederholungszwang). 268 Die Durchführung
dieser Idee ... nicht anders möglich, als dass
man mehrmals nacheinander Tatsächliches mit
bloss Erdachtem kombiniert und s. dabei weit
v. d. Beobachtung entfernt ... das Endergebnis
umso unverlässlicher wird, je öfter man dies
während d. Aufbaus e. Theorie tut ... Grad d.
Unsicherheit ist nicht angebbar. 268 nur dass
man leider selten unparteiisch ist, wo es sich
um d. letzten Dinge, die grossen Probleme d.
Wissenschaft u. des Lebens handelt. Ich
glaube, ein jeder wird ja von innerlich tief
begründeten Vorlieben beherrscht, denen er mit
Spekulation unwissentlich in die Hände
arbeitet. 268 man darf unerbittlich Theorien
abweisen, denen schon d. ersten Schritte in d.
Analyse d. Beobachtung widersprechen, und kann
... doch wissen, dass die Richtigkeit derer,
die man vertritt, doch nur e. vorläufige ist.
268 Spekulation über die Lebens- und
Todestriebe ... soviel befremdende und
unanschauliche Vorgänge darin vorkommen. 268
Mit den wissenschaftlichen Termini, d.h. mit
d. eigenen Bildersprache d. Psychologie. 268
sonst könnten wir die entsprechenden Vorgänge
überhaupt nicht beschreiben ... Mängel
verschwinden, wenn wir anstatt d.
psychologischen Termini schon d.
physiologischen od. chemischen einsetzen
könnten ... 268 diese gehören zwar auch nur e.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
Wendung
[Zeit]
Zwang
Bildersprache an ... seit längerer Zeit
vertrauten u. vielleicht auch einfacheren. 268
Die Unsicherheit unserer Spekulation zu einem
hohen Grad durch d. Nötigung gesteigert wurde,
Anleihen bei d. biologischen Wissenschaft zu
machen. 269 welche Antworten sie auf d. von
uns an sie (Biologie) gestellten Fragen 269
Analogien, Verknüpfungen u. Zusammenhänge 272
bereit bleiben, e. Weg wieder zu verlassen,
den man e. Weile verfolgt hat, wenn er zu
nichts Gutem zu führen scheint. 272
Wissenschaft u. Katechismus 272 langsamer
Fortschritt unserer wissenschaftlichen
Erkenntnis.
263 Wendung d. Triebes v. Objekt zum Ich ist
aber ... nichts anderes als d. Wendung vom
Ich zum Objekt. 264 diese eine Beobachtung als
vorbildlich für den Effekt auch d.
geschlechtlichen Vereinigung genommen werden.
[Analogie]
238 „zeitlos“. Unser abstrakte Zeitvorstellung
scheint vielmehr durchaus von der
Arbeitsweise des Systems W-Bw hergeholt zu
sein ... einer Selbstwahrnehmung derselben zu
entsprechen.
231 sie (die Aktion von Trieben) wird trotzdem
wiederholt; e. Zwang drängt dazu.
34. Jenseits des Lustprinzips (1920)
35. Das Ich und das Es (1923)
abgespalten
Aggression
Ambivalenz
Analyse
[Analytiker, Arzt]
Andere, das
287
320 Regression zur prägenitalen Organisation
320 Liebesimpulse s. in Aggressionsimpulse
gegen das Objekt umsetzen 320 teils als
Aggression nach aussen abgelenkt (die
gefährlichen Todestriebe) 320 je mehr er seine
Aggression 321 erotische Komponente hat nach
d. Sublimierung nicht ... Kraft, ganze
hinzugesetzte Destruktion zu binden, ... wird
als Aggressions- und Destruktionsneigung frei
321 das Ich, welches die Libido durch
Identifizierung bewältigt hat, dafür die
Strafe durch die der Libido beigemengte
Aggression vom Ueber-Ich her erleiden 323
Freiwerde e. Aggressionstriebe im Ueber-Ich
zur Folge hat ... liefert es s. durch seinen
Kampf gegen d. Libido d. Gefahr d.
Misshandlung u. des Todes aus 323 Aggression
des Ueber-Ichs
301 könnte ... sein, dass die im
Elternverhältnis konstatierte Ambivalenz
durchaus auf die Bisexualität zu beziehen
wäre. 309 Die reguläre Ambivalenz, die wir in
der konstitutionellen Anlage so oft verstärkt
finden, als Ergebnis einer Entmischung
aufgefasst werden darf. 309 der unerwartet
regelmässige Begleiter der Liebe ...
(Ambivalenz)
286 der Analyse die Aufgabe gestellt, die
Widerstände aufzuheben, die das Ich gegen d.
Beschäftigung mit dem Verdrängten äussert.
282 ehemalige Analytiker auf ihrem Rückzug von
der Psychoanalyse 322 wie der Arzt in e.
analytischen Kur, indem es s. selbst als
Libidoobjekt empfiehlt [Uebertragung]
291 was als Lust und Unlust bewusst wird, 291
ein quantitativ-qualitativ Anderes im
seelischen Ablauf [Leib-Seele-Problem] ... 291
dies Andere sich verhält wie eine verdrängte
Regung. Es kann treibende Kräfte entfalten,
ohne dass das Ich den Zwang bemerkt. 291 Erst
Widerstand gegen den Zwang ... macht dieses
Andere sofort als Unlust bewusst. 291 ist die
Fortleitung gesperrt, so kommen sie nicht als
Empfindungen zustande, obwohl das ihnen
entsprechende Andere im Erregungsablauf
dasselbe ist.
35. Das Ich und das Es (1923))
Angst
322 dreierlei Arten v. Angst entsprechen
diesen drei Gefahren (den drei Gefahren f. das
Ich) 323 das Ich ist ja die eigentlich
Angststätte 324 des Ichs vor d. Ueber-Ich
(Gewissensangst) 324 Todesangst 324
Gewissensangst ... Kastrationsangst ist
wahrscheinlich der Kern, um den s. spätere
Gewissensangst ablagert 324 Mechanismus d.
Todesangst 324 Todesangst a Reaktion auf e.
äussere Gefahr b innerer Vorgang z.B. bei
Melancholie ... das Ich s. aufgibt, weil es
sich vom Ueber-Ich gehasst u. verfolgt fühlt
324 erster grosser Angstzustand d. Geburt ...
infantile Sehnsucht-Angst ... Trennung v. der
schützenden Mutter [Trennungsangst], 325
Todesangst wie die Gewissensangst als
Verarbeitung d. Kastrationsangst 325 dass die
... neurotische Angst in schweren Fällen e.
Verstärkung durch d. Angstentwicklung zw. Ich
u. Ueber-Ich (Kastrations-, Gewissens-,
Todesangst) erfährt
Annahme
284 wir haben erfahren, d. h. annehmen müssen
... 296
Assoziationen
286
[Aesthetik]
303 moralische u. ästhetische Tendenzen im
Ich der Antrieb zur Verdrängung
Aussenwelt
286 296 reale Aussenwelt
Bedürfnis
297
Begriffe, Abstraktionen 319 u. Ueber-Ich
bemeistern
297 Umsetzung e. erotischen Objektwahl in eine
Ichveränderung auch e. Weg ist, wie das Ich
das Es bemeistern kann 315 allen spätern
Einflüssen zugänglich ... zeitlebens den
Charakter, der ihm durch seinen Ursprung aus
dem Vaterkomplex verliehen ist, ... Fähigkeit,
sich dem Ich entgegenzustellen und es zu
meistern ...
Besetzung
310 reaktive Besetzungsverschiebung
Bewältigungsarbeit
314 erleichtert ... das Ich dem Es die
Bewältigungsarbeit, indem es ... sublimiert.
Bewusstes
283
bewusst machen
288 was heisst: etwas bewusst machen? 290 wie
machen wir etwas Verdrängtes (vor)bewusst, zu
beantworten: indem wir solche vbw
Mittelglieder durch die analytische Arbeit
herstellen [Technik, Deutung]. 290 das
Bewusstsein verbleibt also an seiner Stelle,
aber auch das Ubw ist nicht etwa zum Bw
aufgestiegen.
Bewusstsein
283 Wesen d. Psychischen nicht ins Bewusstsein
35. Das Ich und das Es (1923))
verlegen. 286 an diesem Ich hängt das
Bewusstsein 287 Der Charakter des
Unbewusstseins für uns an Bedeutung verliert.
287 vieldeutige Qualität 287 die Eigenschaft
bewusst oder nicht die einzige Leuchte im
Dunkel d. Tiefenpsychologie. 288 Das
Bewusstsein ist die Oberfläche des seelischen
Apparates ... 288 wir haben es e. System als
Funktion zugeschrieben. 288 e. wahrnehmende
Oberfläche. 288 Die Oberfläche, die das
Bewusstsein entstehen lässt. 289 was ausser
Gefühlen von innen her bewusst werden will,
muss versuchen, sich in äussere Wahrnehmungen
umzusetzen.
Bewusstseinspsychologie 283
binden
312
Bisexualität
300 dies ist die eine Art wie sich die
Bisexualität in die Schicksale des
Oedipuskomplexes einmengt 300 Dies Eingreifen
der Bisexualität macht es so schwer, die
Verhältnisse der primitiven Objektwahlen u.
die Identifizierungen zu durchschauen. 301
könnte ... sein, dass die im Elternverhältnis
konstatierte Ambivalenz durchaus auf die
Bisexualität zu beziehen wäre.
bw
284 deren Sinn nicht mehr rein deskriptiv ist
Charakter
296 und Identifizierung 297 auch e.
Gleichzeitigkeit von Objektbesetzung u.
Identifizierung, also e. Charakterveränderung
297 bei Frauen, die viel Liebeserfahrung
gehabt haben, glaubt man, die Rückstände ihrer
Objektbesetzungen in ihren Charakterzügen
leicht nachweisen zu können.
Darstellung, graphische 292
[Delinquenz]
319 u. unbewusstes Schuldgefühl
Denkvorgänge
288 [Denken] innere Vorgänge ... roh u.
ungenau ... kommen sie, die s. irgendwo im
Innern d. Apparates als Verschiebungen
seelischer Energie auf d. Wege zur Handlung
vollziehen, an d. Oberfläche, die das
Bewusstsein entstehen lässt 288 oder kommt das
Bewusstsein zu ihnen. 290 die den Gedanken
besonders kennzeichnen (Relationen). 290 Das
Denken in Bildern ist also ein nur sehr
unvollkommenes Bewusstwerden. Es steht auch
irgendwie den unbewussten Vorgängen näher als
das Denken in Worten und ist unzweifelhaft
onto- wie phylogenetisch älter als dieses
[Deutung]. 292 bei einer Ueberbesetzung des
Denkens werden die Gedanken wirklich - wie von
aussen - wahrgenommen und darum für wahr
35. Das Ich und das Es (1923))
Destruktion
Desexualisierung
deskriptiv
Destruktionstrieb
dualistisch
Dynamik
Einheitlichkeit
Empfindungen
Energie
gehalten. 312 schliessen wir die Denkvorgänge
im weiteren Sinne unter diese Verschiebungen
ein ... 312 die Denkarbeit durch Sublimierung
erotischer Triebkraft bestritten 321 Denken u.
Ich ... 321 durch d. Einschaltung d.
Denkvorgänge erzielt es (d. Ich) e. Aufschub
... motorischen Entladungen
321 erotische Komponente hat nach d.
Sublimierung nicht ... Kraft, ganze
hinzugesetzte Destruktion zu binden, ... wird
als Aggressions- und Destruktionsneigung frei
298 Ein Aufgeben der Sexualziele, eine
Desexualisierung mit sich, also e. Art von
Sublimierung [Ersterwähnung]. 312 Wenn diese
Verschiebungsenergie desexualisierte Libido
ist, so darf sie auch sublimiert heissen 312
mit dieser Umsetzung [von erotischer Libido]
ich Ichlibido ist natürlich e. Aufgeben der
Sexualziele, e. Desexualisierung, verbunden
... 312 e. wichtige Leistung des Ichs in
seinem Verhältnis zum Eros
284
308 regelmässig zu Zwecken der Abfuhr in den
Dienst des Eros gestellt ist. 309 für den
schwer zu fassenden Todestrieb im
Destruktionstrieb, dem der Hass den Weg zeigt,
einen Vertreter aufzeigen können 320 u.
Zwangsneurose ... 320 will das Objekt
vernichten
308
284 seelische Dynamik ... es sehr starke
seelische ... Vorstellungen gibt. 284
psychische Dynamik 285 das Dynamische in der
Erscheinung nur einen zweideutigen Ausdruck
findet.
312
291 unbewusste Empfindungen, ... Analogie mit
unbewussten Vorstellungen .. die nicht ganz
gerechtfertigt ist 291 für die ubw
Vorstellung erst Verbindungsglieder geschaffen
werden müssen, um sie zum Bw zu bringen,
während dies für die Empfindungen, die sich
direkt fortleiten, entfällt. 291 die
Unterscheidung von Bw und Vbw hat für die
Empfindungen keinen Sinn, das Vbw fällt hier
aus, Empfindungen sind entweder bewusst oder
unbewusst. Auch wenn sie an Wortvorstellungen
gebunden werden, danken sie nicht diesen ihr
Bewusstwerden, sondern werden es direkt.
311 verschiebbare Energie, die, an sich
35. Das Ich und das Es (1923))
Entmischung
Erinnerungsreste
Eros
erotisch
Ersatzbildung
Erscheinung
Es, das
indifferent, zu einer qualitativ
differenzierten erotischen oder destruktiven
Regung hinzutreten und deren Gesamtbesetzung
erhöhen kann 311 Im Ich und im Es tätige,
verschiebbare und indifferente Energie dem
narzisstischen Libidovorrat entstammt, also
desexualisierter Eros ist. 312 Wenn diese
Verschiebungsenergie desexualisierte Libido
ist, so darf sie auch ...
298 Triebschicksal ... Entmischung der
verschiedenen miteinander verschmolzenen
Triebe
289 [Erinnerungsspur] denken wir uns in
Systemen erhalten, welche unmittelbar an das
System W-Bw anstossen, so dass ihre
Besetzungen sich leicht auf die Elemente
dieses Systems von innen her fortsetzen
können. 289 Die lebhafteste Erinnerung immer
noch von d. Halluzination wie von der äusseren
Wahrnehmung unterschieden wird.
307 das Ziel verfolgt, das Leben durch immer
weiter greifende Zusammenfassung der in
Partikel zersprengten lebenden Substanz zu
komplizieren, Natürliches dabei zu erhalten.
312 Hauptabsicht des Eros. zu vereinigen u. zu
binden 313 der Lärm des Lebens meist vom Eros
ausgeht. Und vom Kampf gegen den Eros! 313 des
Eros, der Sexualtriebe, welche als
Triebbedürfnisse das Herabsinken des Niveaus
aufhalten und neue Spannungen einführen. 323
zu Zwecken d. Hilfeleistung selbst mit Libido
erfüllen müssen, wird dadurch selbst zum
Vertreter d. Eros und will noch leben u.
geliebt werden 325 Störenfried Eros nach d.
Winken des Lustprinzips zur Ruhe bringen
wollen 325 wir besorgen, doch dabei d. Rolle
d. Eros zu unterschätzen.
309 grundlegenden Unterscheidung wie zwischen
erotischen und Todestrieben
304 für die Vatersehnsucht
285
292 G.Groddeck ... was wir unser Ich heissen
sich wesentlich passiv verhält ... „gelebt“
werden von unbekannten, unbeherrschbaren
Mächten ... der Einsicht Groddecks ihre Stelle
in dem Gefüge d. Wissenschaft anzuweisen 292
indem wir das vom System W ausgehende Wesen,
das zunächst vbw ist, das Ich heissen, das
andere Psychische aber, in welches es sich
fortsetzt und das sich wie ubw verhält, nach
Kodexgebrauch das Es. 292 das Individuum ist
35. Das Ich und das Es (1923))
Fluchtreflex
nun e. psychisches Es. 292 e. psychische Es,
unerkannt u. unbewusst, diesem sitzt das Ich
oberflächlich auf, aus dem W-System als Kern
entwickelt. 293 auch das Verdrängte fliesst
mit dem Es zusammen, ist nur ein Teil von ihm.
293 Lustprinzip: welches im Es uneingeschränkt
regiert. 293 spielt für das Ich die Rolle,
welche im Es dem Trieb zufällt. 294 welches
die Leidenschaften enthält. 294 der Wille des
Es 297 Umsetzung e. erotischen Objektwahl in
eine Ichveränderung auch e. Weg ist, wie das
Ich das Es bemeistern kann 298 Fn: das grosse
der Reservoir der Libido im Sinne der
Einführung des Narzissmus, müssen wir jetzt
nach der Scheidung von Ich und Es das Es
anerkennen 305 das Es kein äusseres Schicksal
erleben od. erfahrne kann ausser durch das Ich
, welches die Aussenwelt bei ihm vertritt 305
beherbergt das erbliche Es in sich die Reste
ungezählt vieler Ich-Existenzen 311 wir kennen
diesen Zug (Gleichgültigkeit der Abfuhr) als
charakteristisch für die Besetzungsvorgänge im
Es. 312 Das Es sendet e. Teil dieser Libido
auf erotische Objektbesetzungen aus, worauf
das erstarkte Ich sich dieser Objektlibido zu
bemächtigen u. sich dem Es als Liebesobjekt
aufzudrängen sucht. 313 dem Es als ein Kompass
im Kampf gegen die Libido dient (Lustprinzip)
313 Das Es erwehrt s. ihrer (der Spannungen)
..., vom Lustprinzip, d.h. der
Unlustwahrnehmung geleitet ... 314 erleichtert
... das Ich dem Es die Bewältigungsarbeit,
indem es ... sublimiert. 315 erste
Objektbesetzungen des Es, also vom
Oedipuskomplex 315 phylogenetische Erwerbungen
des Ichs ... Reinkarnation früherer
Ichbildungen 315 damit steht das Ueber-Ich dem
Es dauernd nahe ... dem Ich gegenüber dessen
Vertretung führen ... taucht tief ins Es ein,
ist dafür entfernter vom Bewusstsein als das
Ich. 320 Das Es ist ganz amoralisch 322 zwei
Wege auf denen der Inhalt d. Es ins Ich
eindringen kann. Der eine ist der direkte; der
andere führt über das Ichideal 323
Libidogefahr im Es 325 das Es ... hat keine
Mittel, dem Ich Liebe od. Hass zu bezeugen. Es
kann nicht sagen, was es will ... Eros u.
Todestrieb kämpfen in ihm 325 Das Es unter d.
Herrschaft d. stummen, aber mächtigen
Todestriebe stünde, die Ruhe haben
323 entwickelt das Ich den Fluchtreflex ...
35. Das Ich und das Es (1923))
Freiheit
Gewissen
Halluzination
Handlung
Hass
Höhere, das
Homosexualität
eigenen Besetzung v. der bedrohlichen
Wahrnehmung oder ... Vorgang im Es zurückzieht
... u. als Angst ausgibt 323 diese primitive
Reaktion
317
295 die Selbstkritik u. das Gewissen ...
unbewusst sind. 302 304 üben jetzt als
Gewissen die moralische Zensur aus (Gebote und
Verbote der Autoritäten) 317 das normale,
bewusste Schuldgefühl 318 Entstehung des
Gewissens innig an d. Oedipuskomplex geknüpft
324 Gewissensangst ... Kastrationsangst ist
wahrscheinlich der Kern, um den s. spätere
Gewissensangst ablagert
289 entstehen mag, wenn die Besetzung nicht
nur von der Erinnerungsspur auf das W-Element
übergreift, sondern völlig auf dasselbe
übergeht.
294 es gleicht so im Verhältnis zum Ich dem
Reiter, der die überlegene Kraft des Pferdes
zügeln soll, ... Unterschied, dass der Reiter
dies mit eigenen Kräften versucht, das Ich mit
geborgten ... 294 so pflegt auch das Ich den
Willen des Es in Handlung umzusetzen, als ob
es der eigene wäre. 322 das Ich hat in der
Beziehung zu Handlungen etwa die Stellung e.
konstitutionellen Monarchen
309 für den schwer zu fassenden Todestrieb im
Destruktionstrieb, dem der Hass den Weg zeigt,
einen Vertreter aufzeigen können. 309 der
unerwartet regelmässige Begleiter der Liebe
... (Ambivalenz) 309 ihr Vorläufer in
menschlichen Beziehungen 310 ob für diese
Fälle eine direkte Umsetzung von Hass in Liebe
anzunehmen ist 310 für keinen dieser Fälle
eine direkte Verwandlung von Hass in Liebe,
die mit der qualitativen Verschiedenheit der
beiden Triebarten unverträglich wäre.
303 das höhere Wesen, das Ichideal oder UeberIch, die Repräsentanz unserer Elternbeziehung
304 Religion, Moral, ... soziales Empfinden ... Hauptinhalte des Höheren ... ursprünglich
eins ... 304 phylogenetisch am Vaterkomplex
erworben. 305 wer hat seinerzeit Religion u.
Sittlichkeit u. Vaterkomplex erworben, das Ich
... oder sein Es? 324 vom höheren Wesen,
welches zum Ichideal wurde, drohte einst d.
Kastration
310 Entstehung der Homosexualität ... Existenz
von heftigen, zu Aggressionsneigung führenden
Gefühlen der Rivalität ..., nach deren
35. Das Ich und das Es (1923))
Hysterie
Ich, das
Ueberwindung erst das früher gehasste Objekt
zum Geliebten oder zum Gegenstand einer
Identifizierung wird.
318 hysterisches Ich erwehrt s. der
eigentlichen Wahrnehmung, die ihm von Seiten
... seines Ueber-Ichs droht ... wie es sich
sonst e. unerträglichen Objektbesetzung durch
... Verdrängung der Fall, wo es (das Ich) s.
derselben Waffe gegen seinen gestrengen Herrn
bedient 318 gelingt d. Ich nur die Fernhaltung
des Materials, auf welches s. das Schuldgefühl
bezieht.
286 die Vorstellung von einer
zusammenhängenden Organisation der seelischen
Vorgänge in einer Person gebildet u. heissen
diese das Ich derselben. 286 an diesem Ich
hängt das Bewusstsein. 286 es beherrscht die
Zugänge zur Motilität, das ist: zur Abfuhr der
Erregungen in die Aussenwelt; ... seelische
Instanz, welche e. Kontrolle über all ihre
Partialvorgänge ausübt, welche zur Nachtzeit
schlafen geht ... immer noch die Traumzensur
handhabt. Von diesem Ich gehen auch die
Verdrängungen aus, durch welche gewisse
seelische Strebungen nicht nur vom
Bewusstsein, ... , auch von den anderen Arten
d. Geltung und Betätigung ausgeschlossen. 286
die Widerstände ... , die das Ich gegen die
Beschäftigung mit dem Verdrängten äussert. 286
dies durch d. Verdrängung beseitigte stellt
sich in der Analyse dem Ich gegenüber. 287 da
aber dieser Widerstand sicherlich v. seinem
Ich ausgeht. 287 wir haben im Ich selbst etwas
gefunden, was auch unbewusst ist, sich gerade
so benimmt wie das Verdrängte, d.h. starke
Wirkungen äussert. 287 Auch e. Teil d. Ichs
... kann ubw sein, ist sicherlich ubw . 287
dies Ubw des Ichs ist nicht im Sinne des Vbw
... sonst ... (dürfte) seine Bewusstmachung
nicht so grosse Schwierigkeiten bereiten. 288
möchte mehr vom Ich erfahren. 292 Nach diese
Klärung der Beziehung zwischen äusserer u.
innerer Wahrnehmung und dem Oberflächensystem
W-BW, können wir daran gehen, unserer
Vorstellung vom Ich auszubauen. 292 Vom System
W als seinem Kern ausgehen ... 292 zunächst
das Vbw, das an die Erinnerungsreste anlehnt
(Wort) umafassen. Das Ich ist aber auch ...
unbewusst 292 umhüllt das Es nicht ganz,
sondern nur insoweit das System W dessen [des
Ichs] Oberfläche bildet. 292 e. psychische Es,
35. Das Ich und das Es (1923))
unerkannt u. unbewusst, diesem sitzt das Ich
oberflächlich auf, aus dem W-System als Kern
entwickelt. 292 ist vom Es nicht scharf
getrennt, es fliesst nach unten hin mit ihm
zusammen 292 das Ich ist der durch den
direkten Ausfluss d. Aussenwelt unter
Vermittlung von W-Bw veränderte Teil des Es.
293 Fortsetzung d. Oberflächendifferenzierung.
292 das Verdrängte ist nur vom Ich durch die
Verdrängungswiderstände scharf geschieden,
durch das Es kann es mit ihm kommunizieren.
293 bemüht sich auch, den Ausfluss d.
Aussenwelt auf das Es und seine Absichten zur
Geltung zu bringen, ist bestrebt, das
Realitätsprinzip 293 repräsentiert was man
Vernunft und Besonnenheit nennen kann, im
Gegensatz zum Es ... 294 funktionelle
Wichtigkeit d. Ichs ... Herrschaft über die
Zugänge zur Motilität. 293 spielt für das Ich
die Rolle, welche im Es dem Trieb zufällt. 294
es gleicht so im Verhältnis zum Ich dem
Reiter, der die überlegene Kraft des Pferdes
zügeln soll, ... Unterschied, dass der Reiter
dies mit eigenen Kräften versucht, das Ich mit
geborgten ... 294 so pflegt auch das Ich den
Willen des Es in Handlung umzusetzen, als ob
es der eigene wäre. 294 pflegt des Willen des
Es in Handlung umzusetzen, als ob es der
eigene wäre 294 Entstehung des Ichs und der
Absonderung vom Es 294 Einfluss des Systems W
294 das Ich ist vor allem ein körperliches, es
ist nicht nur e. Oberflächenwesen, sondern
selbst die Projektion e. Oberfläche. 295 nicht
nur das tiefste, auch das höchste am Ich kann
unbewusst sein. Es ist, als würde uns auf
diese Weise demonstriert, was wir vorhin vom
bewussten Ich ausgesagt haben, es sei vor
allem ein Körper-Ich. 295 Vertreter d. realen
Aussenwelt im Seelischen. 297 das anfangs noch
schwächliche Ich ... erhält von den
Objektbesetzungen Kenntnis, lässt sie sich
gefallen oder sucht sie durch den Prozess der
Verdrängung abzuwehren 297 Wenn das Ich die
Züge des Objekts annimmt ... 298 drängt sich
selbst dem Es als Liebesobjekt auf: „Sieh‘, du
kannst auch mich lieben, ich bin dem Objekt so
ähnlich 298 301 als allgemeinstes Ergebnis der
vom Oedipuskomplex beherrschten Sexualphase e.
Niederschlag im Ich annehmen, welche in der
Herstellung dieser beiden, irgendwie
35. Das Ich und das Es (1923))
miteinander vereinbarten Identifizierungen
besteht (Vater/Mutteridentifizierung). Diese
Ichveränderung behält ihre Sonderstellung, sie
tritt dem anderen Inhalt des Ichs als Ichideal
oder Ueber-Ich entgegen. 305 darf man den
Unterschied zw. Ich u. Es nicht zu starr
nehmen ..., dass das Ich ein besonders
differenzierter Anteil des Es ist 307
unterliegt auch das Ich der Einwirkung d.
Triebe wie das Es, von dem es ja nur ein
besonders modifizierter Anteil ist. 312 dem
Ich würde es ähnlich sehen, auf grösserer
Exaktheit in der Auswahl des Objekts wie des
Weges der Abfuhr zu bestehen. 312 Herstellung
jener Einheitlichkeit, durch die - oder das
Streben nach welcher, das Ich s. auszeichnet.
312 e. wichtige Leistung des Ichs in seinem
Verhältnis zum Eros. 312 indem es sich ... der
Libido der Objektbesetzungen bemächtigt, s.
zum alleinigen Liebesobjekt aufwirft, die
Libido des Es desexualisiert oder sublimiert,
arbeitet es den Absichten des Eros entgegen,
stellt s. in den Dienst der gegnerischen
Triebregungen. 312 e. anderen Teil der EsObjektbesetzungen muss es sich gefallen
lassen, sozusagen mitmachen. 315 sich zum
guten Teil aus Identifizierungen bildet,
welche aufgelassene Besetzungen des Es
ablösen. 315 die erste Identifizierung ...,
die vorfiel, so lange das Ich noch schwach
war, dass es der Erbe des Oedipuskomplexes
ist, also die grossartigsten Objekte ins Ich
einführt 318 das Ich die Verdrängungen im
Dienst u. Auftrag seines Ueber-Ichs 318
hysterisches Ich erwehrt s. der eigentlichen
Wahrnehmung, die ihm von Seiten ... seines
Ueber-Ichs droht ... wie es sich sonst e.
unerträglichen Objektbesetzung durch ...
Verdrängung der Fall, wo es (das Ich) s.
derselben Waffe gegen seinen gestrengen Herrn
bedient 319 [u.Bewusstsein, Fn.] 320 nach
beiden Seiten hilflos, wehrt sich das Ich ...
gegen die Zumutungen des mörderischen Es wie
gegen ... des strafenden Gewissens. Es gelingt
ihm gerade, die gröbsten Aktionen beider zu
hemmen. 320 das Ich ist bemüht, moralisch zu
sein 321 u. Desexualisierung oder ...
Sublimierung 321 nicht durch e. Leistung d.
Ichs zustande gekommen (die Entmischung bei
der Zwangsneurose) 321 in seiner Stärke und
35. Das Ich und das Es (1923))
Schwächen ... stellt es die zeitliche
Anordnung der seelischen Vorgänge her ...
unterzieht dieselben der Realitätsprüfung ...
Einschaltung d. Denkvorgänge ... Aufschub d.
motorischen Erledigung ... beherrscht die
Zugänge zur Motilität 322 das Ich hat in der
Beziehung zu Handlungen etwa die Stellung e.
konstitutionellen Monarchen 322 bereichert s.
bei allen Lebenserfahrungen v. aussen 322 das
Es ist seine andere Aussenwelt (des Ichs) 322
es entzieht dem Es Libido, bildet die
Objektbesetzungen es Es zu Ichgestaltungen um
322 zwei Wege auf denen der Inhalt d. Es ins
Ich eindringen kann. Der eine ist der direkte;
der andere führt über das Ichideal 322
entwickelt s. von der Triebwahrnehmung zur
Triebbeherrschung ... vom Triebgehorsam zur
Triebhemmung 322 armes Ding, welches unter
dreierlei Dienstbarkeiten leidet, ...
Aussenwelt ... Libido des Es ... Strenge des
Ueber-Ichs ... 322 Grenzwesen 322 ist e.
Werkzeug, welches dem Ich die fortschreitende
Eroberung des Es ermöglichen soll 322 will ...
zw. der Welt u. dem Es vermitteln, das Es der
Welt gefügig machen ... die Welt mittels
seiner Muskelaktionen dem Es - wunschgerecht
machen 322 Helfer des Es ..., unterwürfiger
Knecht, der um die Liebe seines Herrn wirbt
322 sucht, ... im Einvernehmen mit dem Es zu
bleiben, überzieht dessen ubw Gebote mit
seinen vbw Rationalisierungen ... spiegelt
den Gehorsam des Es ... gegen d. Mahnungen der
Realität vor, ... das Es starr u. unnachgiebig
geblieben ist, vertuscht die Konflikte des Es
mit der Realität 323 Mittelstellung zw. Es u.
Realität ... liebedienerisch, opportunistisch
zu werden 323 leistet es den Todestrieben im
Es Beistand zur Bewältigung d. Libido, gerät
... in Gefahr zum Objekt d. Todestriebe zu
werden u. selbst umzukommen 323 zu Zwecken d.
Hilfeleistung selbst mit Libido erfüllen
müssen, wird dadurch selbst zum Vertreter d.
Eros und will noch leben u. geliebt werden 323
Freiwerde e. Aggressionstriebe im Ueber-Ich
zur Folge hat ... liefert es s. durch seinen
Kampf gegen d. Libido d. Gefahr d.
Misshandlung u. des Todes aus 323 das Ich ist
ja die eigentlich Angststätte 323 entwickelt
das Ich den Fluchtreflex ... eigenen Besetzung
v. der bedrohlichen Wahrnehmung oder ...
Vorgang im Es zurückzieht ... u. als Angst
35. Das Ich und das Es (1923))
Ichideal/Ueber-Ich
ausgibt 323 diese primitive Reaktion 323 was
das Ich von den äussern u. von der
Libidogefahr im Es befürchtet, lässt s. nicht
angeben ... es ist Ueberwältigung od.
Vernichtung 324 folgt einfach der Warnung d.
Lustprinzips 324 weil es sich v. Ueber-Ich
gehasst u. verfolgt anstatt geliebt fühlt (das
Ich) 324 Ich ... s. in einer übergrossen
realen Gefahr befindet. Es sieht s. von allen
schützenden Mächten verlassen u. lässt sie
sterben
296 das Ichideal oder Ueber-Ich 296
einfachen Sachverhalt ... es kommt etwas
anderes hinzu ... Stufe im Ich ...
Differenzierung innerhalb des Ichs, die
Ichideal oder Ueber-Ich zu nennen ist ... 296
dieses Stück des Ichs e. weniger feste
Beziehung zum Bewusstsein hat, ist die
Neuheit. 301 nicht einfach ein Residuum der
ersten Objektwahlen des Es, ... auch die
Bedeutung einer energischen Reaktionsbildung
gegen dieselben. 301 als allgemeinstes
Ergebnis der vom Oedipuskomplex beherrschten
Sexualphase e. Niederschlag im Ich annehmen,
welche in der Herstellung dieser beiden,
irgendwie miteinander vereinbarten
Identifizierungen besteht
(Vater/Mutteridentifizierung). Diese
Ichveränderung behält ihre Sonderstellung, sie
tritt dem anderen Inhalt des Ichs als Ichideal
oder Ueber-Ich entgegen. 301 seine Beziehung
zum Ich erschöpft sich nicht in der Mahnung :
„so (wie der Vater) sollst du sein“, sie
umfasst auch das Verbot „so (wie der Vater)
darfst du
nicht sein, d.h. nicht alles tun
was er tut; manches bleibt ihm vorbehalten.“
302 Doppelgesicht des Ichideals 302 Zur
Vedrängung des Oedipus-Komplexes bemüht wurde
... diesem Umschwung seine Entstehung
verdankt. 302 wird den Charakter des Vaters
bewahren, und je stärker der Oedipuskomplex
war, je beschleunigter (... Autorität,
Religionslehrer, Unterricht, Lektüre) seine
Verdrängung erfolgte, desto strenger wird
später das Ueber-Ich als Gewissen, vielleicht
als unbewusstes Schuldgefühl über das Ich
herrschen. 302 Ergebnis zweier höchst
bedeutsamer biologischer Faktoren, der langen
kindlichen Hilflosigkeit u. Abhängigkeit der
Menschen und der Tatsache seines
35. Das Ich und das Es (1923))
Oedipuskomplexes 302 Sonderung des Ueber-Ichs
vom Ich nichts Zufälliges. 303 vertritt die
bedeutsamsten Züge der individuellen u. der
Artentwicklung, ... , indem sie dem
Elterneinfluss e. dauernden Ausdruck schafft,
verewigt sie die Existenz der Momente, denen
sie ihren Ursprung verdankt. 303 Ichideal ...
der Erbe der Oedipuskomplexes ... somit
Ausdruck der mächtigsten Regungen u.
mächtigsten Libidoschicksale des Es. 304 allen
Ansprüchen genügt, die an das höhere Wesen im
Menschen gestellt werden ... Keim, aus dem
sich alle Religionen entwickelt haben. 304
eigen Unzulänglichkeit im Vergleich des Ichs
mit seinem Ideal. 304 Lehrer u. Autoritäten
... Gebote u. Verbote sind im Ideal-Ich
mächtig geblieben. 305 u. Totemismus 305 wenn
das Ich sein Ueber-Ich aus dem Es schöpft,
bringt es vielleicht nur ältere IchGestaltungen wieder zum Vorschein. 305 Die
Entstehungsgeschichte des Ueber-Ichs macht es
verständlich, dass frühe Konflikte des Ichs
mit den Objektbesetzungen des Es sich in
Konflikte mit deren Erben, dem Ueber-Ich,
fortsetzen können 306 Reaktionsbildung des
Ichideals 315 Die ersten dieser
Identifizierungen sich regelmässig als
besondere Instanz im Ich gebärden, sich als
Ueber-Ich dem Ich entgegenstellen 315 die
erste Identifizierung ..., die vorfiel, so
lange das Ich noch schwach war, dass es der
Erbe des Oedipuskomplexes ist, also die
grossartigsten Objekte ins Ich einführt 315 es
verhält s. gewissermassen zu den späteren
Ichveränderungen wie die primäre Sexualphase
der Kindheit zum späteren Sexualleben nach der
Pubertät 315 allen spätern Einflüssen
zugänglich ... zeitlebens den Charakter, der
ihm durch seinen Ursprung aus dem Vaterkomplex
verliehen ist, ... Fähigkeit, sich dem Ich
entgegenzustellen und es zu meistern ...
Denkmal der einstigen Schwäche u. Abhängigkeit
des Ichs ... Herrschaft auch über das reife
Ich 315 kategorischen Imperativ seines UeberIchs. 317 (u. Analytiker) die Person des
Analytikers es zulässt, dass sie vom Kranken
an die Stelle seines Ichideals gesetzt werde,
womit die Versuchung verbunden ist, gegen den
Kranken die Rolle des Propheten,
Seelenretters, Heilands zu spielen. 318
hysterisches Ich erwehrt s. der eigentlichen
35. Das Ich und das Es (1923))
Ichveränderung
Ideal-Ich
Wahrnehmung, die ihm von Seiten ... seines
Ueber-Ichs droht ... wie es sich sonst e.
unerträglichen Objektbesetzung durch ...
Verdrängung der Fall, wo es (das Ich) s.
derselben Waffe gegen seinen gestrengen Herrn
bedient 319 in all diesen Verhältnissen
erweist das Ueber-Ich seine Unbahängigkeit vom
bewussten Ich und seine innigen Beziehungen
zum unbewussten Es 319 das Ueber-Ich nicht
auch aus ... Wortvorstellungen ... besteht.
319 seine Herkunft aus Gehörtem unmöglich
verleugnen, es ist ja ein Teil des Ichs und
bleibt von den Wortvorstellungen (Begriffe,
Abstraktionen) her dem Bewusstsein zugänglich,
aber die Besetzungsenergie wird diesen
Inhalten des Ueber-Ichs ... von den Quellen im
Es zugeführt 319 s. wesentlich als
Schuldgefühl (besser: als Kritik; Schuldgefühl
ist die dieser Kritik entsprechende
Wahrnehmung im Ich) ... Härte u. Strenge gegen
das Ich. 320 je mehr er seine Aggression nach
aussen einschränkt, desto strenger, also
aggressiver in seinem Ichideal wird ... 321
... durch e. Identifizierung mit dem
Vatervorbild entstanden 321 dass bei e.
solchen Umsetzung auch e. Triebentmischung
stattfindet ... erotische Komponente hat nach
d. Sublimierung nicht ... Kraft, ganze
hinzugesetzte Destruktion zu binden, ... wird
als Aggressions- und Destruktionsneigung frei.
Aus dieser Entmischung ... das Ideal ... den
harten, grausamen Zug ... gebieterischen
Sollens. 321 das Ich, welches die Libido durch
Identifizierung bewältigt hat, dafür die
Strafe durch die der Libido beigemengte
Aggression vom Ueber-Ich her erleiden 322 zwei
Wege auf denen der Inhalt d. Es ins Ich
eindringen kann. Der eine ist der direkte; der
andere führt über das Ichideal 322 an dieser
Leistung hat das Ichideal, das ja zum Teil e.
Reaktionsbildung gegen d. Triebvorgänge des Es
ist ... 323 Aggression des Ueber-Ichs 323 als
Zersetzungsprodukt im ökonomischen Sinn
erscheint uns die im Ueber-Ich wirkende Moral
(wie bei Protisten) 324 des Ichs vor d. UeberIch (Gewissensangst) 324 Todesangst 324
vertritt dieselbe schützende u. rettende
Funktion wie früher der Vater, später die
Vorsehung od. das Schicksal
297 301
304 [Ersterwähnung]
35. Das Ich und das Es (1923))
[Idealisierung]
Identifizierung
317 (u. Analytiker) die Person des Analytikers
es zulässt, dass sie vom Kranken an die
Stelle seines Ichideals gesetzt werde, womit
die Versuchung verbunden ist, gegen den
Kranken die Rolle des Propheten,
Seelenretters, Heilands zu spielen.
296 e. Objektbesetzung durch e.
Identifizierung abgelöst ... 297 soll oder
muss e. solches Sexualobjekt aufgegeben
werden, so tritt dabei nicht selten die
Ichveränderung auf, die man als Aufrichtung
des Objektes im Ich wie bei der Melancholie
beschreiben kann 297 die näheren Verhältnisse
dieser Ersetzung sind uns ... nicht bekannt.
297 die Bedingung unter der das Es seine
Objekte aufgibt. 297 in frühen
Entwicklungsphasen e. sehr häufiger (Vorgang)
297 auch e. Gleichzeitigkeit von
Objektbesetzung u. Identifizierung, also e.
Charakterveränderung ... kommt in Betracht 297
bei Frauen, die viel Liebeserfahrung gehabt
haben, glaubt man, die Rückstände ihrer
Objektbesetzungen in ihren Charakterzügen
leicht nachweisen zu können. 297 Umsetzung e.
erotischen Objektwahl in eine Ichveränderung
auch e. Weg ist, wie das Ich das Es bemeistern
kann 298 Objektidentifizierungen des Ichs ...
Nehmen diese überhand, werden allzu zahlreich
und überstark und miteinander unverträglich,
so liegt e. pathologisches Ergebnis nahe...
Aufsplitterung des Ichs (falsches Selbst?) 298
die Wirkungen der ersten, in frühestem Alter
erfolgten Identifizierungen werden allgemeine
und nachhaltige sein. 298 Erste u.
bedeutsamste Identifizierung des Individuums,
die mit dem Vater 299 vielleicht wäre es
vorsichtiger zu sagen, mit den Eltern, denn
Vater und Mutter werden vor der sicheren
Kenntnis des Geschlechtsunterschiedes, des
Penismangels, nicht verschieden gewertet. 299
nicht Erfolg oder Ausgang e. Objektbesetzung,
(die primäre Identifizierung) zu sein, sie ist
eine direkte u. unmittelbare u. frühzeitiger
als jede Objektbesetzung ... primäre
Identifizierung 299 die Objektwahlen, die der
ersten Sexualperiode angehören u. Vater u.
Mutter betreffen, scheinen beim normalen
Ablauf den Ausgang in solche Identifizierung
zu nehmen u. somit die primäre Identifizierung
zu verstärken. Komplikation (der
Identifizierung): dreieckige Anlage des
35. Das Ich und das Es (1923))
Impulse
Oedipusverhältnisses; konstitutionelle
Bisexualität des Individuums. 299 des Vaters
bemächtigt sich der Knabe durch
Identifizierung. 299 als ob die in der
Identifizierung von Anfang an enthaltene
Ambivalenz manifest geworden ist 299 Fn
(Identifizierung) mit den Eltern. Der
einfacheren Darstellung wegen werde ich nur
die Identifizierung mit dem Vater behandeln.
299 Zertrümmerung des Oedipuskomplexes ...
muss die Objektbesetzung der Mutter aufgegeben
werden. An ihre Stelle zweierlei ...
Identifizierung mit der Mutter oder eine
Verstärkung mit der Vateridentifizierung 300
Verstärkung der Vateridentifizierung 300 Diese
Identifizierungen entsprechen nicht unserer
Erwartung, denn sie führen nicht das
aufgegebene Objekt ins Ich ein, aber auch
dieser Ausgang kommt vor und ist bei Mädchen
leichter zu beobachten als bei Knaben. 300 Der
Ausgang der Oedipussituation in Vater- oder
Mutteridentifizierung scheint also bei beiden
Geschlechtern von der relativen Stärke der
beiden Geschlechtsanlagen abzuhängen 301 als
allgemeinstes Ergebnis der vom Oedipuskomplex
beherrschten Sexualphase e. Niederschlag im
Ich annehmen, welche in der Herstellung dieser
beiden, irgendwie miteinander vereinbarten
Identifizierungen besteht
(Vater/Mutteridentifizierung). Diese
Ichveränderung behält ihre Sonderstellung, sie
tritt dem anderen Inhalt des Ichs als Ichideal
oder Ueber-Ich entgegen. 304 ruhen auf
Identifizierung mit anderen aufgrund des
gleichen Ichideals 304 Rivalitätsregungen
gegen die Geschwister. Da die Feindseligkeit
nicht zu befriedigen ist, stellt s. eine
Identifizierung mit dem anfänglichen Rivalen
her. 315 sich zum guten Teil aus
Identifizierungen bildet, welche aufgelassene
Besetzungen des Es ablösen. 315 Die ersten
dieser Identifizierungen sich regelmässig als
besondere Instanz im Ich gebärden, sich als
Ueber-Ich dem Ich entgegenstellen 315 die
erste Identifizierung ..., die vorfiel, so
lange das Ich noch schwach war, dass es der
Erbe des Oedipuskomplexes ist, also die
grossartigsten Objekte ins Ich einführt 321
... durch e. Identifizierung mit dem
Vatervorbild entstanden
318
35. Das Ich und das Es (1923))
Individuum
Innenwelt/Aussenwelt
292 ist nun e. psychisches Es. 296 319
322 das Es ist seine andere Aussenwelt (des
Ichs), die es s. zu unterwerfen ...
Instanz
286 315
Intensität
311
Introjektion
297 Regression zum Mechanismus der oralen
Phase
intellektuelle Arbeit 295 auch vorbewusst geleistet werden kann
[Deutung]
Kastrationsangst
324 u. Gewissensangst
kategorischer Imperativ 302 315
Komponente
308 320
Konflikt
298 zwischen den verschiedenen
Identifizierungen, in die das Ich
auseinanderfährt ... Konflikte, die nicht
durchwegs als pathologisch bezeichnet werden
können 305 dass frühe Konflikte des Ichs mit
den Objektbesetzungen des Es sich in Konflikte
mit deren Erben, dem Ueber-Ich, fortsetzen
können
[Konstitution]
300 männliche Anlagen (bei Identifizierung des
Mädchens). 300 Der Ausgang der
Oedipussituation in Vater- oder
Mutteridentifizierung scheint also bei beiden
Geschlechtern von der relativen Stärke der
beiden Geschlechtsanlagen abzuhängen
Körper
294 vor allem d. Oberfläche [Haut - Ich] ist
ein Ort, von dem gleichzeitig äussere u.
innere Wahrnehmungen ausgehen. 294 wird wie
ein anderes Objekt gesehen 294 vorbildlich für
die Art, wie man überhaupt zur Vorstellung
seines eigenen Körpers kommt.
Körper-Ich
295 (294)
Kraft
284 dass e. gewisse Kraft s. dem widersetzt .
284 widerstrebende Kraft.
Kur, analytische
322
latent
283 jederzeit bewusstseinsfähig 284 zweierlei
Unbewusstes haben, das latente, doch
bewusstseinsfähige u. das verdrängte, an sich
u. ohne weiteres nicht bewusstseinsfähige.
Latenzzeit
302
Leben/Tod
307 Entstehung des Lebens wäre also die
Ursache des Weiterlebens u. gleichzeitig
auch des Strebens nach dem Tod, das Leben
selbst e. Kampf und Kompromiss zwischen diesen
beiden Strebungen, Frage nach der Herkunft des
Lebens bliebe e. kosmologische, die nach Zweck
u. Absicht des Lebens wäre dualistisch
beantwortet. 313 Ein Gleiten in den Tod. 324
ist also für das Ich gleichbedeutend mit
Geliebtwerden, vom Ueber-Ich geliebt werden,
35. Das Ich und das Es (1923))
Libido
Lustprinzip
Lust-Unlust
Manie
Männlichkeit
Melancholie
das auch hier als Vertreter des Es auftritt
298 Umsetzung von Objektlibido in
narzisstische Libido ... aufgeben der
Sexualziele, ... e. Desexualisierung ... e.
Art Sublimierung 298 Fn: das grosse der
Reservoir der Libido im Sinne der Einführung
des Narzissmus, müssen wir jetzt nach der
Scheidung von Ich und Es das Es anerkennen 302
Unterbrechung der Libidoentwicklung ...
Latenzzeit ... zweizeitigen Ansatz seines
Sexuallebens. 303 Libidoschicksal 311 dass
diese verschiebbare Libido im Dienst des
Lustprinzips arbeitet 311 gewisse
Gleichgültigkeit, auf welchem Wege die Abfuhr
geschieht. 313 Die Störungen in den
Lebensablauf einführt.
309 am Lustprinzip ist zwar kein Zweifel 313
dem Es als ein Kompass im Kampf gegen die
Libido dient. 313 vom Lustprinzip, d.h. der
Unlustwahrnehmung geleitet. 323 324 folgt
einfach der Warnung d. Lustprinzips
290 sie sind ursprünglicher, elementarer als
die von aussen stammenden. 290 mulitlokulär,
... von verschiedenen Stellen ... verschieden,
auch entgegengesetzte Qualitäten. 291
Empfindungen mit Lustcharakter haben nichts
Drängendes an sich, dagegen im höchsten Grad
die Unlustempfindungen ... Diese drängen auf
Veränderung, auf Abfuhr, ... 291 ein
quantitativ-qualitativ Anderes im seelischen
Ablauf. [Leib-Seele-Problem]. 293 Lustprinzip:
welches im Es uneingeschränkt regiert.
320 durch den Umschlag in Manie seines
Tyrannen erwehrt
300 durch den Untergang des Oedipuskomplexes
hätte so die Männlichkeit im Charakter des
Knaben e. Festigung erfahren (durch
Vateridentifizierung). 300 u. Mädchen
296 317 318 das Ueber-Ich das Bewusstsein an
s. gerissen hat ... wagt das Ich keinen
Einspruch, es bekennt s. schuldig u.
unterwirft s. den Strafen 318 Melancholie ...
ist das Objekt, dem d. Zorn des Ueber-Ichs
gilt durch Identifizierung ins Ich
aufgenommen. 318 Diese beiden neurotischen
Affektionen 319 das überstarke Ueber-Ich
welche das Bewusstsein an sich gerissen hat,
... als ob es sich des Ganzen im Individuum
verfügbaren Sadismus bemächtigt hätte 319 was
nun im Ueber-Ich herrscht, ist wie eine
35. Das Ich und das Es (1923))
Reinkultur des Todestriebes 320 das Ueber-Ich
zu einer Art von Sammelstätte der Todestriebe
Minderwertigkeitsgefühl 317
Mischung/Entmischung
308 Mischung der beiden Triebarten ...
Entmischung der selben 308 sadistische
Komponente des Sexualtriebes ... Sadismus als
Perversion ... mancher schweren Neurosen, z.B.
der Zwangsneurosen ... Libidoregression (von
der genitalen zur sadistisch-analen Phase) 309
Fortschritt von der früheren zur definitiven
Genitalphase einen Zuschuss von erotischen
Komponenten zur Bedingung hat. 309 reguläre
Ambivalenz 309 als nicht vollzogene
Triebmischung gelten muss
Moral
318 der normale Mensch nicht nur viel
unmoralischer ist, als er glaubt, sondern auch
viel moralischer, als er weiss 320 Moralität
... Das Es ist ganz amoralisch, das Ich ist
bemüht, moralisch zu sein, das Ueber-Ich kann
hypermoralisch und dann so grausam werden wie
nur das Es. 321 [Religion] 323 als
Zersetzungsprodukt im ökonomischen Sinn
erscheint uns die im Ueber-Ich wirkende Moral
(wie bei Protisten)
Motilität
286 es (das Ich) beherrscht die Zugänge zur
Motilität, das Ist: zur Abfuhr der Erregungen
in die Aussenwelt. 321 als ob es sich des
Ganzen im Individuum verfügbaren Sadismus
bemächtigt hätte.
multiple Persönlichkeit 298 Aufsplitterung des Ichs, indem sich die
einzelnen Identifizierungen durch Widerstände
gegeneinander abschliessen ... alternierend
das Bewusstsein an sich reissen.
Mutterbrust
299
Narzissmus, sekundärer 298 die Libido, welche dem Ich durch die
beschriebenen Identifizierungen zufliesst,
stellt dessen „sekundären“ Narzissmus her 312
zu Uranfang ist alle Libido im Es angehäuft,
während das Ich noch in der Bildung begriffen
oder schwächlich ist. Das Es sendet e. Teil
dieser Libido auf erotische Objektbesetzungen
aus, worauf das erstarkte Ich sich dieser
Objektlibido zu bemächtigen u. sich dem Es als
Liebesobjekt aufzudrängen sucht. 312 Der
Narzissmus des Es ist so ein sekundärer, den
Objekten entzogener.
negative therapeutische
316 kein Lob u. keine Anerkennung
vertragen ... auf die
[Persekution], [Verfolgung] 324 weil es sich v. Ueber-Ich gehasst
u. verfolgt anstatt geliebt fühlt (das Ich)
Reaktion
Fortschritte in verkehrter Weise reagieren ...
35. Das Ich und das Es (1923))
Neurose
Neutralisierung
Objekt
Objektbesetzung
Objektwahl
Oedipuskomplex
jede Partiallösung, die eine Besserung od. e.
zeitweilige Aussetzung d. Symptome zur Folge
haben sollte ... ruft bei ihnen eine momentane
Verstärkung ihres Leidens hervor, sie
verschlimmern sich während der Behandlung,
anstatt s. zu bessern ... deren Annäherung
(Genesung) wie e. Gefahr gefürchtet wird ...
nicht der Genesungswille, sondern das
Krankheitsbedürfnis die Oberhand ...
Widerstand ... analysiert man diesen
Widerstand in gewohnter Weise, zieht die
Trotzeinstellung gegen den Arzt, die Fixierung
an die Formen des Krankheitsgewinnes von ihm
ab, so bleibt das meiste noch bestehen, und
das erweist sich als das stärkste Hindernis
der Wiederherstellung, stärker die uns bereits
bekannten der narzisstischen Unzugänglichkeit,
der negativen Einstellung gegen den Arzt und
des Haftens am Krankheitsgewinne. 316 Ein
Schuldgefühl, welches im Kranksein seine
Befriedigung findet ... Strafe des Leidens ...
Schuldgefühl ... stumm 316 dies Schuldgefühl
... schwer reduzierbarer Widerstand 317 für
alle schwereren Fälle von Neurose
287 (kein) Konflikt zw. dem Bewussten und dem
Unbewussten 287 zw. dem zusammenhängenden Ich
und dem von ihm abgespaltenen Verdrängten 317
das Verhalten des Ichideals, der die Schwere
einer neurotischen Erkrankung massgebend
bestimmt
308 [Ersterwähnung]
296 315 ins Ich einführte 320 es ist die
Erhaltung des Objekts, die die Sicherheit des
Ichs verbürgt
296 vom Es ausgehen, welche die erotischen
Strebungen als Bedürfnisse empfindet 297
Sexualobjekt, 297 die Bedingung unter der das
Es seine Objekte aufgibt (Identifizierung)
315 erste Objektbesetzungen des Es
297 die Geschichte der Objektwahlen 299 nach
d. Anlehnunstypus
299 einfacher, positiver Oedipuskomplex:
ambivalente Einstellung zum Vater, nur
zärtliche Objektstrebung nach der Mutter 299
Zertrümmerung des Oedipuskomplexes ... muss
die Objektbesetzung der Mutter aufgegeben
werden. An ihre Stelle zweierlei ...
Identifizierung mit der Mutter oder eine
Verstärkung mit der Vateridentifizierung 300
letzteren Ausgang ... als den normaleren
35. Das Ich und das Es (1923))
anzusehen. 300 Untergang des Oedipuskomplexes.
300 in ganz analoger Weise kann die
Oedipuseinstellung des kleinen Mädchens in e.
Verstärkung ihrer Mutteridentifizierung (oder
in die Herstellung e. solchen) auslaufen, die
den weiblichen Charakter des Kindes festlegt
... 300 Diese Identifizierungen entsprechen
nicht unserer Erwartung, denn sie führen nicht
das aufgegebene Objekt ins Ich ein, aber auch
dieser Ausgang kommt vor und ist bei Mädchen
leichter zu beobachten als bei Knaben. 300 aus
der Analyse, dass das kleine Mädchen, nachdem
es auf den Vater verzichten muss, nun seine
Männlichkeit hervorholt u. so anstatt mit der
Mutter mit dem Vater, also mit dem verlorenen
Objekt, identifiziert ... männliche Anlagen.
300 dies ist die eine Art wie sich die
Bisexualität in die Schicksale des
Oedipuskomplexes einmengt. 300 Der einfache
Oedipuskomplex überhaupt nicht das häufigste
ist, sondern e. Vereinfachung oder
Schematisierung entspricht, die allerdings oft
genug praktisch gerechtfertigt bleibt ...
deckt zumeist den vollständigeren
Oedipuskomplex auf, der ein zweifacher ist, e.
positiver u. ein negativer, abhängig von der
ursprünglichen Bisexualität des Kindes, d.h.
der Knabe hat nicht nur e. ambivalente
Einstellung zum Vater u. eine zärtliche
Objektwahl f. die Mutter, sondern er benimmt
s. auch gleichzeitig wie e. Mädchen, er zeigt
die zärtlich feminine Einstellung zum Vater
und die ihr entsprechenden eifersüchtigfeindselige gegen die Mutter. 301 man tut gut
daran, ... ganz besonders bei Neurotikern, die
Existenz d. vollständigen Oedipuskomplexes
anzunehmen. 301 e. Reihe ..., an deren einem
Ende der normale positive, an derem anderen
Ende der umgekehrte, negative, Oedipuskomplex
steht, während die Mittelglieder die
vollständige Form mit ungleicher Beteiligung
der beiden Komponenten aufzeigen. 301
Untergang des Oedipuskomplexes: aus ihnen e.
Vater- und e. Mutteridentifizierung
hervorgeht. 301 als allgemeinstes Ergebnis der
vom Oedipuskomplex beherrschten Sexualphase e.
Niederschlag im Ich annehmen, welche in der
Herstellung dieser beiden, irgendwie
miteinander vereinbarten Identifizierungen
besteht (Vater/Mutteridentifizierung). Diese
35. Das Ich und das Es (1923))
ökonomisch
orale Phase
Paranoia
Partialtrieb
Partialvorgänge
Philosophie
Person
Projektion
Psychoanalyse
Psychophysiologie
Qualität
Rache
Ichveränderung behält ihre Sonderstellung, sie
tritt dem anderen Inhalt des Ichs als Ichideal
oder Ueber-Ich entgegen. 302 Zur Vedrängung
des Oedipus-Komplexes bemüht wurde ... diesem
Umschwung seine Entstehung verdankt. 302 Da
die Eltern, besonders der Vater, als das
Hindernis gegen die Verwirklichung der
ödipalen Wünsche erkannt werden, stärkte sich
das infantile Ich für diese
Verdrängungsleistung, indem es dies selbe
Hindernis in sich aufrichtete ... lieh sich
die Kraft dazu vom Vater aus. 305 wenn dem Ich
die Bewältigung des Oedipuskomplexes schlecht
gelungen ist, wird dessen dem Es entstammende
Energiebesetzung in der Reaktionsbildung des
Ichideals wieder zur Wirkung kommen. 306
ausgiebige Kommunikation dieses Ideals mit
diesen ubw Triebregungen ..., das Ideal
selbst zum grossen Teil unbewusst, dem Ich
unzugänglich ... 315 erste Objektbesetzungen
des Es, also vom Oedipuskomplex 318 Entstehung
des Gewissens innig an d. Oedipuskomplex
geknüpft 318 welcher dem Unbewussten angehört
284 quantitatives od. ökonomisches Moment
296 sind Objektbesetzung u. Identifizierung
wohl nicht voneinander zu unterscheiden
310 Paranoische Umwandlung macht uns aber mit
der Möglichkeit eines anderen Mechanismus
vertraut. 310 reaktive Besetzungsverschiebung,
indem der erotischen Erregung Energie entzogen
u. der feindseligen Energie zugeführt wird.
311 die Partialtriebe gewissermassen
miteinander kommunizieren, dass e. Trieb aus
einer besonderen erogenen Quelle seine
Intensität zur Verstärkung e. Partialtriebes
aus einer andern Quelle abgeben kann.
286
283 Idee e. Psychischen, das nicht auch
bewusst ist, so unfassbar, dass sie ihnen
absurd u. durch blosse Logik abweisbar
erscheint.
286
294 das Ich ist vor allem ein körperliches, es
ist nicht nur e. Oberflächenwesen, sondern
selbst die Projektion e. Oberfläche.
322 ist e. Werkzeug, welches dem Ich die
fortschreitende Eroberung des Es ermöglichen
soll
294
311 Qualität der Triebregungen
311 neurotische Racheaktionen gegen die
35. Das Ich und das Es (1923))
Rationalisierung
real [das Reale]
Realitätsprinzip
Reaktionsbildung
[Regression]
Resistenzfähigkeit
Rivalität
Sadismus
Schibboleth
Schmerz
Schuldgefühl
unrichtigen Personen gerichtet werden (Rank)
322 sucht, ... im Einvernehmen mit dem Es zu
bleiben, überzieht dessen ubw Gebote mit
seinen vbw Rationalisierungen ...
324 Der neurotische Fall mag uns wieder zum
Verständnis des realen verhelfen 324 Ich ...
s. in einer übergrossen realen Gefahr
befindet. Es sieht s. von allen schützenden
Mächten verlassen u. lässt sie sterben
293
320 das Ich ... sträubt s. gegen sie mit
Reaktionsbildungen u. Vorsichtsmassregeln; sie
verbleiben im Es (die Tendenzen)
297 zum Mechanismus der oralen Phase 308
Wesen einer Libidoregression, z.B. von der
genitalen zur sadistisch-analen Phase, auf
einer Triebentmischung beruht 321 die s.im Es
vollzogen hat ... vom Es auf das Ueber-Ich
übergegriffen, welches nun seine Strenge gegen
das unschuldige Ich verschärft [strukturelle
Regression]
297 298 Resistenz des Charakters gegen die
Einflüsse aufgegebener Objektbesetzungen 315
das erstarkte Ich sich späterhin gegen solche
Identifizierungseinflüsse resistent verhalten
mag
304 Rivalitätsregungen gegen die Geschwister.
Da die Feindseligkeit nicht zu befriedigen
ist, stellt s. eine Identifizierung mit dem
anfänglichen Rivalen her.
308 sadistische Komponente des Sexualtriebes
... Beispiel e. zweckdienlichen Triebmischung
308 Sadismus als Perversion das Vorbild einer,
allerdings nicht bis zum Aeussersten
getriebenen Entmischung. 319 u. Melancholie
... nach unserer Auffassung des Sadismus die
destruktive Komponente habe s. im Ueber-Ich
abgelagert u. gegen das Ich gewendet
283 das erste Schibboleth d. Psychoanalyse
291 kann auch der Schmerz unbewusst bleiben,
... Mittelding zwischen äusserer und innerer
Wahrnehmung, ... sich wie eine innere
Wahrnehmung verhält, auch wo er aus der
Aussenwelt stammt. 294 Bei schmerzhaften
Erkrankungen eine Kenntnis seiner Organe
erwirbt. 294 vorbildlich für die Art, wie man
überhaupt zur Vorstellung
295 unbewusstes Schuldgefühl zu reden, dass
ein solches ... bei einer grossen Anzahl von
Neurosen eine ökonomisch entscheidende Rolle
35. Das Ich und das Es (1923))
spielt und der Heilung die stärksten
Hindernisse in den Weg legt. 302 304 Spannung
zwischen den Ansprüchen des Gewissens u. den
Leistungen des Ichs wird als Schuldgefühl
empfunden 316 ubw (u.negative therapeutische
Reaktion) 317 das normale, bewusste
Schuldgefühl (Gewissen) 317 ubw Schuldgefühl
ein entlehntes 317 Intensität 317 überstark
bewusst ... Zwangsneurose u. Melancholie 310
grosses Stück d. Schuldgefühls normalerweise
unbewusst, weil die Entstehung d. Gewissens
innig an den Oedipuskomplex geknüpft ist. 325
Schutzbesetzung
323 u. Phobie
Selbsterhaltungstrieb 307 den wir dem Ich zuschreiben müssen. 307
den wir zu Anfang der analytischen Arbeit mit
guten Gründen den sexuellen Objekttrieben
gegenübergestellt hatten.
Selbstkritik
295 die Selbstkritik u. das Gewissen ...
unbewusst sind.
Sexualbefriedigung
313 Aehnlichkeit des Zustandes nach der vollen
Sexualbefriedigung mit dem Sterben
Sexualtriebe
307 oder Eros die bei weitem auffälligere u.
der Kenntnis zugänglichere ... umfasst ... den
eigentlich ungehemmten Sexualtrieb ... die von
ihm abgeleiteten zielgehemmten u. sublimierten
Triebregungen ... auch den
Selbsterhaltungstrieb.
sexuelle Substanzen
313 Träger der erotischen Spannungen
soziale Gefühle
304 ruhen auf Identifizierung mit anderen
aufgrund des gleichen Ichideals 304 Ueberbau
über die eifersüchtigen Rivalitätsregungen
gegen die Geschwister
Spekulation
282
strukturell
287 strukturelle Verhältnisse d. Seelenlebens
[Ersterwähnung]
Sublimierung
298 Umsetzung von Objektlibido in
narzisstische Libido ... aufgeben der
Sexualziele, ... e. Desexualisierung ... e.
Art Sublimierung ... ob nicht alle
Sublimierung durch d. Vermittlung des Ichs vor
sich geht , welche zunächst die sexuelle
Objektlibido in narzisstische verwandelt, um
ihr dann vielleicht e. anderes Ziel zu setzen.
312 Wenn diese Verschiebungsenergie
desexualisierte Libido ist, so darf sie auch
sublimiert heissen 312 die Denkarbeit durch
Sublimierung erotischer Triebkraft bestritten
312 durch die Vermittlung des Ichs 312 indem
es sich ... der Libido der Objektbesetzungen
bemächtigt, s. zum alleinigen Liebesobjekt
aufwirft, die Libido des Es desexualisiert
35. Das Ich und das Es (1923))
oder sublimiert, arbeitet es den Absichten des
Eros entgegen, stellt s. in den Dienst der
gegnerischen Triebregungen. 323 die
Sublimierungsarbeit e. Triebentmischung u.
Freiwerdung d. Aggressionstriebe im Ueber-Ich
zur Folge hat
System W-Bw
289
Technik
284 diese Theorie wird dadurch unwiderleglich,
dass sich in der psychoanalytischen Technik
Mittel gefunden haben, mit deren Hilfe man die
widerstrebende Kraft aufheben u. die
betreffende Vorstellung bewusst machen kann.
286 wenn wir ihm gewisse Aufgaben stellen 316
[u. Suggestion]
Theorie, psychoanalytische
284
Therapieerfolg
317 hängt ... von der Intensität des
Schuldgefühls ab, welcher die Therapie oft
keine Gegenkraft von gleicher Grössenordnung
entgegenstellen kann. 317 die (Analyse) die
krankhaften Reaktionen nicht unmöglich machen,
sondern dem Ich des Kranken die Freiheit
schaffen soll, sich so oder anders zu
entscheiden
Therapie/Heilung
295 [Therapieerfolg]
Tiefenpsychologie
287
Tod
324 ist e. abstrakter Begriff v. negativem
Inhalt, für den e. unbewusste Entsprechung
nicht zu finden ist.
Todestrieb
307 Todestrieb, dem die Aufgabe gestellt ist,
das organische Leben in den leblosen Zustand
zurückzuführen 308 Verbindung d. einzelligen
Elementarorganismen zu mehrzelligen Lebewesen
wäre es gelungen, den Todestrieb d.
Einzelzelle zu neutralisieren ... die
destruktiven Regungen durch Vermittlungen
eines besonderen Organs auf die Aussenwelt
abzuleiten. 308 Dies Organ wäre die Muskulatur
308 Der Todestrieb würde sich nun wahrscheinlich doch nur teilweise - als
Destruktionstrieb gegen die Aussenwelt u.
andere Lebewesen äussern 309 für den schwer zu
fassenden Todestrieb im Destruktionstrieb, dem
der Hass den Weg zeigt, einen Vertreter
aufzeigen können 309 wenn diese Verwandlung
(Liebe in Hass und umgekehrt) mehr ist als
bloss zeitliche Sukzession, also Ablösung,
dann ist offenbar einer so grundlegenden
Unterscheidung wie zwischen erotischen u.
Todestrieben ... der Boden entzogen 313 dass
die Todestriebe im Wesentlichen stumm sind ...
314 Diese Wesen (niedere Tiere) sterben an der
35. Das Ich und das Es (1923))
Fortpflanzung, insofern nach der Ausschaltung
des Eros durch die Befriedigung der Todestrieb
freie Hand bekommt, seine Absichten
durchzusetzen. 320 gefährliche Todestriebe
... a durch Mischung mit erotischen
Komponenten ... b als Aggression nach aussen
abgelenkt, ... unbehindert ihre Arbeit fort.
320 das Ueber-Ich zu einer Art von
Sammelstätte der Todestriebe 323 leistet es
den Todestrieben im Es Beistand zur
Bewältigung d. Libido, gerät ... in Gefahr zum
Objekt d. Todestriebe zu werden u. selbst
umzukommen 325 Das Es unter d. Herrschaft d.
stummen, aber mächtigen Todestriebe stünde,
die Ruhe haben
Totem und Tabu
304 Religion, Moral, ... soziales Empfinden ... Hauptinhalte des Höheren ... ursprünglich
eins ... 304 phylogenetisch am Vaterkomplex
erworben.
Triebe
307 beide Triebe benehmen sich dabei im
strengsten Sinne konservativ, ...
Wiederherstellung e. durch die Entstehung des
Lebens gestörten Zustandes. 308 Jeder dieser
beiden Triebarten wäre ein besonderer
physiologischer Prozess (Aufbau u. Zerfall)
zugeordnet ... so dass eine Substanz die
Hauptvertretung des Eros übernehmen könnte.
308 der beiden Arten miteinander verbinden,
vermischen, legieren ... eine in unserem
Zusammenhang unabweisbare Annahme.
Treibbeherrschung
322
Triebkraft, erotische 312
Uebertragung
311 bei den erotischen Besetzungen, wobei e.
besondere Gleichgültigkeit in Bezug auf das
Objekt entwickelt wird, ganz bei den
Uebertragungen in der Analyse, die vollzogen
werden müssen, gleichgültig auf welche Person.
ubw
284 deren Sinn nicht mehr rein deskriptiv ist.
284 den Namen unbewusst beschränken wir auf
das dynamisch unbewusste Verdrängte.
Ubw, das
285 diese psychoide fast in allen anderen
Punkten mit dem anerkannt Psychischen
übereinstimmen. 287 nicht mit dem Verdrängten
zusammenfällt,; ... alles Verdrängte ubw ist,
aber nicht alles Ubw ist auch verdrängt. Auch
e. Teil d. Ichs ... kann ubw sein, ist
sicherlich ubw . 287 dies Ubw des Ichs ist
nicht im Sinne des Vbw ... sonst ... (dürfte)
seine Bewusstmachung nicht so grosse
Schwierigkeiten bereiten. 287 ein drittes,
35. Das Ich und das Es (1923))
unbewusst
Unbewusstes
Unlust
vbw
Vbw, das
Verdrängung
nicht verdrängtes Ubw. 289
283 mit latent-bewusstseinsfähig. 284 Begriff
d. Unbewussten. 284 den Namen unbewusst
beschränken wir auf das dynamisch unbewusste
Verdrängte. 291 unbewusste Empfindungen
283 284 zweierlei Unbewusstes haben, das
latente, doch bewusstseinsfähige u. das
verdrängte, an sich u. ohne weiteres nicht
bewusstseinsfähige. 285 im deskriptiven Sinn
zweierlei unbewusstes gibt 285 im dynamischen
Sinn aber nur eines. 285 Die Unterscheidung
zw. Bewusstem u. Unbewusstem ist schliesslich
e. Frage d. Wahrnehmung. 295 das Treiben d.
niedrigen Leidenschaften im Unbewussten.
287 aus seinen Unlustgefühlen erraten sollte,
dass jetzt e. Widerstand in ihm wirkt.
284 deren Sinn nicht mehr rein deskriptiv ist
285 steht dem Bw viel näher als das Ubw. 285
das latente Vbw. 289 Wie wird etwas
vorbewusst? Durch Verbindung mit den
entsprechenden Wortvorstellungen 289
besonderer Sinnesursprung f. das System Vbw.
291 die Unterscheidung von Bw und Vbw hat für
die Empfindungen keinen Sinn, das Vbw fällt
hier aus, Empfindungen sind entweder bewusst
oder unbewusst. 292 zunächst das Vbw, das an
die Erinnerungsreste anlehnt (Wort) umafassen.
284 Zustand, in dem diese s. vor der
Bewusstmachung. befanden, heissen wir
Verdrängung , und die Kraft, welche d.
Verdrängung herbeiführt u. aufrechterhalten
hat, ... während d. analytischen Arbeit als
Widerstand zu verspüren. 284 das Verdrängte
ist uns das Vorbild d. Unbewussten. 284
zweierlei Unbewusstes haben, das latente, doch
bewusstseinsfähige u. das verdrängte, an sich
u. ohne weiteres nicht bewusstseinsfähige. 286
dies durch d. Verdrängung beseitigte stellt
sich in der Analyse dem Ich gegenüber. 287 wir
haben im Ich selbst etwas gefunden, was auch
unbewusst ist, sich gerade so benimmt wie das
Verdrängte, d.h. starke Wirkungen äussert. 287
zw. dem zusammenhängenden Ich und dem von ihm
abgespaltenen Verdrängten. 287 nicht mit dem
Verdrängten zusammenfällt,; ... alles
Verdrängte ubw ist, aber nicht alles Ubw ist
auch verdrängt. 292 das Verdrängte ist nur
vom Ich durch die Verdrängungswiderstände
scharf geschieden, durch das Es kann es mit
ihm kommunizieren. 293 auch das Verdrängte
fliesst mit dem Es zusammen, ist nur ein Teil
35. Das Ich und das Es (1923))
Vererbung
Verliebtheit
Verstehen
visuelle Reste
vorbewusst
Vorstellung
Wahrnehmung
Welt
von ihm. 297 das anfangs noch schwächliche Ich
... erhält von den Objektbesetzungen Kenntnis,
lässt sie sich gefallen oder sucht sie durch
den Prozess der Verdrängung abzuwehren 303
moralische u. ästhetische Tendenzen im Ich
der Antrieb zur Verdrängung
304 überkreuzte Vererbung hat den Besitz auch
den Frauen zugeführt 305 Erlebnisse des Ichs
scheinen zunächst für die Erbschaft verloren
zu gehen, wenn sie sich aber häufig ... bei
vielen generationsweise aufeinanderfolgenden
Individuen wiederholen, setzen sie sich
sozusgen in Erlebnisse des Es um, deren
Eindrücke durch Vererbung festgehalten werden.
310 noch nicht manifeste Verliebtheit sich
zuerst durch Feindseligkeit und
Aggressionsneigung äussert.
283
290 Bedeutung der optischen Erinnerungsreste von den Dingen - zu vergessen ... visuelles
Denken ... Studium d. Träume und der
vorbewussten Phantasien.
284 das latente, das nur deskriptive
Unbewusste ist, nicht im dynamischen Sinn,
vorbewusst ;
283 e. psychisches Element 289 v. einer
Vorstellung (einem Gedanken) 289 dass die
erstere (ubw) sich an irgendeinem Material,
das unerkannt bleibt, vollzieht, während bei
der letzteren (der vbw) die Verbindung mit
Wortvorstellungen hinzukommt. 291 für die ubw
Vorstellung erst Verbindungsglieder geschaffen
werden müssen, um sie zum Bw zu bringen,
während dies für die Empfindungen, die sich
direkt fortleiten, entfällt.
285 288 von vornherein bw sind alle
Wahrnehmungen, die von aussen herankommen
(Sinneswahrnehmungen) u. von innen her, ...
Empfindungen, Gefühle 289 was ausser Gefühlen
von innen her bewusst werden will, muss
versuchen, sich in äussere Wahrnehmungen
umzusetzen. 290 innere Wahrnehmung ergibt
Empfindungen von Vorgängen aus den
verschiedensten, gewiss auch tiefsten
Schichten des seelischen Apparates ... als ihr
bestes Muster können noch die der LustUnlustreihe gelten. 293 spielt für das Ich die
Rolle, welche im Es dem Trieb zufällt. 307 die
Wahrnehmungen haben für das Ich dieselbe
Bedeutung wie die Triebe für das Es. 319
322 die reale Welt
35. Das Ich und das Es (1923))
Widerstand
Wille
Wissen
Wissenschaft
Wissenschaftstheorie
284 Zustand, in dem diese s. vor der
Bewusstmachung befanden, heissen wir
Verdrängung , und die Kraft, welche d.
Verdrängung herbeiführt u. aufrechterhalten
hat, ... während d. analytischen Arbeit als
Widerstand zu verspüren. 287 wir sagen ihm
dann, er stehe unter der Herrschaft e.
Widerstandes. 287 wir sagen ihm dann, er stehe
unter der Herrschaft e. Widerstandes. 287 da
aber dieser Widerstand sicherlich v. seinem
Ich ausgeht. 316 u. negative therapeutische
Reaktion 316 schwer reduzierbarer Widerstand
(Schuldgefühl)
294
288 an das Bewusstsein gebunden.
283
282 nehmen diese Gedanken auf, ... verknüpfen
sie mit Tatsachen der analytischen Beobachtung
... eher den Charakter einer Synthese als
einer Spekulation. 282 weil sie (d.
Psychoanalyse) einen bestimmten Weg verfolgt,
der noch nicht so weit geführt hatte. Und
endlich, wenn sie dahin gekommen ist,
erscheinen auch die Dinge anders als den
andern. 283 Die Unterscheidung des Psychischen
in Bewusstes u. Unbewusstes ist die
Grundvoraussetzung der Psychoanalyse. 283 Idee
e. Psychischen, das nicht auch bewusst ist, so
unfassbar, dass sie ihnen absurd u. durch
blosse Logik abweisbar erscheint. 284 Terminus
od. Begriff des Unbewussten. 284 durch
Verarbeitung v. Erfahrungen, in denen d.
seelische Dynamik eine Rolle spielt. 284
diese Theorie wird dadurch unwiderleglich,
dass sich in der psychoanalytischen Technik
Mittel gefunden haben, mit deren Hilfe man die
widerstrebende Kraft aufheben u. die
betreffende Vorstellung bewusst machen kann.
285 wir haben uns an diese Zweideutigkeit des
Unbewussten ziemlich gewöhnt und sind gut mit
ausgekommen. 286 die einzige, unmittelbare
Sicherheit verdient, die es im Psychischen
überhaupt gibt. 286 Vorurteil, dem d.
Identität d. Psychischen mit dem Bewussten ein
für allemal feststeht. 288 e. von d.
Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn man
mit d. räumlichen, topischen Vorstellung d.
seelischen Geschehens Ernst machen will. 290
wie machen wir etwas Verdrängtes (vor)bewusst,
zu beantworten: indem wir solche vbw
35. Das Ich und das Es (1923))
Wortreste
Wortvorstellungen
Mittelglieder durch die analytische Arbeit
herstellen [Technik, Deutung]. 293 e.
Zeichnung entwerfen, deren Konturen allerdings
nur der Darstellung dienen 293 fas alle
Sonderungen ..., beziehen sich nur auf die uns allein bekannten - oberflächlichen
Schichten des seelischen Apparats. 293 nach d.
Zeugnis d. Hirnanatomen auf einer Seite
(Hörkappe). 294 anatomische Analogie für
dasselbe (das Ich) ... „Gehirnmännchen“ 295
gewöhnt, den Gesichtspunkt e. sozialen oder
ethischen Wertung überallhin mitzunehmen. 296
wusste nicht, wie häufig und typisch er ist
[der psychische Vorgang] 303 methodisch: die
psychoanalytische Forschung nicht wie ein
philosophisches System mit e. vollständigen u.
fertigen Lehrgebäude auftreten konnte. 305 Mit
der Erwähnung der Phylogenese tauchen aber
neue Probleme auf. 305 soll man nicht ehrlich
eingestehen, dass die ganze Auffassung der
Ich-Vorgänge nichts fürs Verständnis der
Phylogenese leistet 307 wenn ... Gliederung
... in .. Es, ein Ich und ein Ueber-Ich einen
Fortschritt ... bedeutet, so muss sie sich
auch als Mittel zum tieferen Verständnis u.
zur besseren Beschreibung der dynamischen
Beziehungen ... erweisen. 309 Am Lustprinzip
... kein Zweifel, die Gliederung des Ichs ...
auf klinischer Rechtfertigung ... die
Unterscheidung der beiden Triebarten scheint
nicht genug gesichert 311 in der vorliegenden
Diskussion nur e. Annahme, nicht e. Beweis zu
bieten. 313 Hätten wir es schwer, an der
dualistischen Grundanschauung festzuhalten. Da
wir aber dazu genötigt sind, müssen wir ...,
dass die Todestriebe im Wesentlichen stumm
sind ... 316 klinische Tatsachen ... ihrer
theoretischen Verarbeitung noch warten
289 stammen von akustischen Wahrnehmungen ab.
289 dass die erstere (ubw) sich an irgendeinem
Material, das unerkannt bleibt, vollzieht,
während bei der letzteren (der vbw) die
Verbindung mit Wortvorstellungen hinzukommt.
289 sind Erinnerungsreste ... waren einmal
Wahrnehmungen. 290 Die visuellen Bestandteile
d. Wortvorstellungen ... sekundär ... durch
Lesen erworben ... Bewegungsbilder d. Wortes.
Das Wort ist doch eigentlich der
Erinnerungsrest des gehörten Wortes [Deutung].
291 Auch wenn sie an Wortvorstellungen
35. Das Ich und das Es (1923))
Wunsch
Zensur
Zwangsneurose
gebunden werden, danken sie nicht diesen ihr
Bewusstwerden, sondern werden es direkt.
299 Verstärkung des sexuellen Wunsches nach
der Mutter ... Wahrnehmung, dass der Vater
diesem Wunsch e. Hindernis ist.
304 moralische
308 Triebentmischung und das Hervortreten des
Todestriebes 317 Schuldgefühl überlaut, kann
s. vor dem Ich nicht rechtfertigen. Das Ich
... sträubt s. daher gegen die Zumutung,
schuldig zu sein ... verlangt vom Arzt, in
seiner Ablehnung dieser Schuldgefühle bestärkt
zu werden ... 318 Das Ueber-Ich durch Vorgänge
beeinflusst wird, welche d. Ich unbekannt
geblieben sind 318 Ueber-Ich hat hier mehr vom
unbewussten Es gewusst als das Ich ... das
Ichideal zeigt ... besondere Strenge 318
anstössige Regungen ... ausserhalb des Ichs
geblieben. 320 ähnlich peinlich u. quälerisch
sind die Gewissensvorwürfe bei bestimmten
Formen der Zwangsneurose 320 Regression zur
prägenitalen Organisation 320 Liebesimpulse s.
in Aggressionsimpulse gegen das Objekt
umsetzen 320 ist der Destruktionstrieb
freigeworden u. will das Objekt vernichten 320
Ersatz von Liebe durch Hass ... Ueber-Ich ...
benimmt s. als wäre das Ich für sie
verantwortlich ... diese Vernichtungsabsichten
verfolgt 320 nach beiden Seiten hilflos, wehrt
sich das Ich ... gegen die Zumutungen des
mörderischen Es wie gegen ... des strafenden
Gewissens. Es gelingt ihm gerade, die gröbsten
Aktionen beider zu hemmen ... eine endlose
Selbstqual ... systematische Quälerei d.
Objekts, wo dies zugänglich 321 nicht durch e.
Leistung d. Ichs zustande gekommen (die
Entmischung) ... Folge e. Regression, im Es
vollzogen ... vom Es auf das Ueber-Ich
übergegriffen ... Strenge gegen das
unschuldige Ich verschärft. 321 das Ich,
welches die Libido durch Identifizierung
bewältigt hat, dafür die Strafe durch die der
Libido beigemengte Aggression vom Ueber-Ich
her erleiden
35. Das Ich und das Es (1923))
36. Neurose und Psychose (1924 [1923])
Bedeutung
334 u. Besetzung
Erinnerungsschatz
334 [Ersterwähnung]
Gebot
334 seines Ueber-Ichs
Gegenbesetzung
334 Gegenbesetzung des Widerstandes
Gesichtspunkt, ökonomischer 336 Der Ausgang aller solcher Situationen
wird unzweifelhaft von den ökonomischen
Verhältnissen ... abhängen.
Innenwelt/Aussenwelt
334 beherrscht ja die Aussenwelt das Ich auf
zwei Wegen: erstens durch die immer von neuem
möglichen aktuellen Wahrnehmungen, die als
„Innenwelt“ einen Besitz u. Bestandteil des
Ich bilden. 334 In d. Amentia wird nun nicht
d. Annahme neuer Wahrnehmungen verweigert, es
wird auch der Innenwelt, welche d. Aussenwelt
als Abbild bisher vertrat, die Bedeutung
(Besetzung) entzogen 334 schafft s. eine neue
Aussen- und Innenwelt ... im Sinne d.
Wunschregungen des Es.
Ich, das
333 all seinen Herren gleichzeitig zu Willen
zu sein. 333 erwehrt sich ihrer ... durch den
Mechanismus der Verdrängung. 334 findet s.
Einheitlichkeit durch diesen Eindringling
bedroht u. geschädigt, setzt den Kampf gegen
das Symptom fort, wie es s. gegen die
ursprüngliche Triebregung gewehrt hatte und
dies alles ergibt das Bild d. Neurose 334 sich
auf die Seite dieser Mächte geschlagen hat,
dass in ihm deren Anforderungen stärker sind
als die Triebansprüche des Es. 334 die Macht
ist, welche die Verdrängung gegen jenen Anteil
des Es ins Werk setzt und durch die
Gegenbesetzung des Widerstandes befestigt. 334
im Dienste des Ueber-Ichs u. der Realität ist
das Ich in Konflikt mit dem Es geraten ...
dies ist der Sachverhalt b. allen
Uebertragungsneurosen. 334 schafft s. eine
neue Aussen- und Innenwelt ... im Sinne d.
Wunschregungen des Es. 335 e. Idealvorbild für
das ist, worauf alles Streben des Ichs
abzielt, die Versöhnung seiner mehrfachen
Abhängigkeiten. 336 dass Neurosen u. Psychosen
durch d. Konflikte des Ichs mit seinen
verschiedenen herrschenden Instanzen
entstehen, also einem Fehlschlagen d. Funktion
d. Ichs entspricht. 337 Es wird dem Ich
möglich sein, den Bruch nach irgendeiner Seite
dadurch zu vermeiden, dass es sich selbst
deformiert, sich Einbussen an seiner
36. Neurose und Psychose (1924 [1923])
Einheitlichkeit gefallen lässt, evtl. sogar s.
zerklüftet od. zerteilt.
Kindheitswünsche
335 tief in unserer phylogenetisch bestimmten
Organisation wurzeln
Konflikt
335 Konfliktspannung 336
Melancholie
336 Konflikt zw. Ich u. Ueber-Ich ...
„narzisstische Psychoneurosen“ 336 Zustände
wie Melancholie von den anderen Psychosen zu
sondern.
narzisstische Neurose 336 zw. Ich und Ueber-Ich
Neurose
333 genetische Differenz zw. Neurose u.
Psychose ... Neurose sei der Erfolg e.
Konflikts zw. dem Ich u. seinem Es, die
Psychose aber der analoge Ausgang e. solchen
Störung in der Beziehungen zw. Ich u.
Aussenwelt ... 334 findet s. Einheitlichkeit
durch diesen Eindringling bedroht u.
geschädigt, setzt den Kampf gegen das Symptom
fort, wie es s. gegen die ursprüngliche
Triebregung gewehrt hatte und dies alles
ergibt das Bild d. Neurose 334 sich auf die
Seite dieser Mächte geschlagen hat, dass in
ihm deren Anforderungen stärker sind als die
Triebansprüche des Es. 336 dass Neurosen u.
Psychosen durch d. Konflikte des Ichs mit
seinen verschiedenen herrschenden Instanzen
entstehen, also einem Fehlschlagen d. Funktion
d. Ichs entspricht.
Perversionen
337
Psychose
333 Neurose sei der Erfolg e. Konflikts zw.
dem Ich u. seinem Es, die Psychose aber der
analoge Ausgang e. solchen Störung in der
Beziehungen zw. Ich u. Aussenwelt 334
Mechanismus d. Psychosen 334 Amentia Meynerts,
der akuten halluzinatorischen Verworrenheit
... Aussenwelt ... gar nicht wahrgenommen,
oder ihre Wahrnehmung bleibt völlig unwirksam.
334 In d. Amentia wird nun nicht d. Annahme
neuer Wahrnehmungen verweigert, es wird auch
der Innenwelt, welche d. Aussenwelt als Abbild
bisher vertrat, die Bedeutung (Besetzung)
entzogen 334 Wunschversagung d. Realität das
Motiv dieses Zerfalls mit der Aussenwelt ist
335 andere Form v. Psychose, den
Schizophrenien, 335 in affektiven Stumpfsinn,
d.h. zum Verlust alles Anteiles an d.
Aussenwelt tendieren. 336 zw. Ich u.
Aussenwelt 336 dass Neurosen u. Psychosen
durch d. Konflikte des Ichs mit seinen
verschiedenen herrschenden Instanzen
entstehen, also einem Fehlschlagen d. Funktion
36. Neurose und Psychose (1924 [1923])
real
Realität
Symptom
Traum
Ueber-Ich
Uebertragungsneurose
Verdrängung
Versagung
d. Ichs entspricht.
334 der realen Aussenwelt
335
334 das Verdrängte sträubt s. gegen dieses
Schicksal, schafft s. auf Wegen, über die das
Ich keine Macht hat, eine Ersatzvertretung,
die s. das Ich auf dem Weg des Kompromisses
aufdrängt, das Symptom.
335 u. Psychose .. Bedingung d. Träumens ist
aber der Schlafzustand, zu dessen Charakteren
die volle Abwendung von Wahrnehmung u.
Aussenwelt gehört.
333 Herkunft u. Rolle des Ueber-Ichs, bleibt
genug des Dunklen u. Unerledigten. 335
Gemeinsame Aetiologie f. den Ausbruch e.
Psychoneurose od. Psychose. 335 Die
Nichterfüllung e. jener unbezwungenen
Kindheitswünsche 335 ist im letzten Grund
immer e. äussere; im einzelnen Fall kann sie
von einer innern Instanz (im Ueber-Ich)
ausgehen, welche d. Vertretung d.
Realitätsforderung übernommen hat. 335 welches
in noch nicht durchschauter Verknüpfung
Einflüsse aus dem Es wie aus der Aussenwelt
in s. vereinigt ... 335 e. Idealvorbild für
das ist, worauf alles Streben des Ichs
abzielt, die Versöhnung seiner mehrfachen
Abhängigkeiten.
333 Das Ich e. im Es mächtige Triebregung
nicht aufnehmen u. nicht zur motorischen
Erledigung befördern will od. ihr das Objekt
bestreitet, auf das sie zielt ... Mechanismus
d. Verdrängung. 334 im Dienste des Ueber-Ichs
u. der Realität ist das Ich in Konflikt mit
dem Es geraten ... dies ist der Sachverhalt b.
allen Uebertragungsneurosen. 336 Konflikt zw.
Ich u. Es
334 das Verdrängte sträubt s. gegen dieses
Schicksal, schafft s. auf Wegen, über die das
Ich keine Macht hat, eine Ersatzvertretung,
die s. das Ich auf dem Weg des Kompromisses
aufdrängt, das Symptom. 337 welche der einer
Verdrängung analogen Mechanismus sein mag,
durch den das Ich sich von der Aussenwelt
ablöst ... e. Abziehung der vom Ich
ausgeschickten Besetzung zum Inhalt haben.
335 Gemeinsame Aetiologie f. den Ausbruch e.
Psychoneurose od. Psychose. 335 Die
Nichterfüllung e. jener unbezwungenen
Kindheitswünsche 335 ist im letzten Grund
immer e. äussere; im einzelnen Fall kann sie
36. Neurose und Psychose (1924 [1923])
Wahn
Wissenschaftstheorie
Wunschversagung
von einer innern Instanz (im Ueber-Ich)
ausgehen, welche d. Vertretung d.
Realitätsforderung übernommen hat.
335 wie e. aufgesetzter Fleck, wo ursprünglich
e. Einriss in d. Beziehung des Ichs zur
Aussenwelt entstanden war ... die
Erscheinungen d. pathogenen Vorganges oft von
den eines Heilungs- od.
Rekonstruktionsversuches überdeckt werden.
333 Gliederung des seelischen Apparats ...
eine Reihe von Beziehungen in einfacher und
übersichtlicher Weise darstellen lässt. 333 Um
bereits Bekanntes in neuer Auffassung zu
sehen, es anders zu gruppieren u.
überzeugender zu beschreiben. 333 ewig
grünende Erfahrung. 333 gegen so einfache
Problemlösungen misstrauisch sein soll. 336
dass wir unsere einfache genetische Formel
vervollständigen konnten, ohne sie fallen zu
lassen. 336 Ob wir wirklich neue Einsichten
gewonnen od. nur unsern Formelschatz
bereichert haben
335
36. Neurose und Psychose (1924 [1923])
37. Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924)
Amnesie
Ananke
358 u. Trauma
359 Unfähigkeit, s. der realen Not, der
‚Ananke´ anzupassen
Angst
359 Erinnerungstäuschungen, Wahnbilder u.
Halluzinationen ... den peinlichsten Charakter
zeigen u. mit Angstentwicklung verbunden sind
... s. der ganze Umbildungsprozess gegen
heftig widerstrebende Kräfte vollzieht. Hier
(b. der Neurose) ... jedesmal mit Angst
reagiert wird, sooft der verdrängte Trieb
einen Vorstoss macht
autoplastisch
359 u. alloplastisch
Erinnerungsspur
359
[gesund / Gesundheit] 359 normal und „gesund“ heissen wir e.
Verhalten, welches bestimmte Züge beider
Reaktionen vereinigt, die Realität sowenig wie
die Neurose, s. aber dann wie die Psychose um
ihre Abänderung bemüht. Dies zweckmässige,
normale Verhalten führt natürlich zu einer
äussern Arbeitsleistung an d. Aussenwelt und
begnügt s. nicht wie bei der Psychose mit der
Herstellung innerer Veränderungen ... es ist
nicht mehr autoplastisch , sondern
alloplastisch 360 im Rahmen d. Gesundheit
ungezählte Male gelungen ist (die Verdrängung)
Halluzination
359 man darf s. den Vorgang nach d. uns besser
bekannten Vorbild d. Neurose konstruieren
[Heuristik d. Analogie]
Konflikt
358 u. Trauma
[Konversion]
358
Mechanismus
360 die Erörterung d. verschiedenen
Mechanismen, welche b. den Psychosen die
Abwendung d. Realität u. dem Wiederaufbau e.
solchen bewerkstelligen sollen, sowie des
Ausmasses von Erfolg, das sie erzielen können,
ist e. noch nicht in Angriff genommene Aufgabe
der speziellen Psychiatrie.
Neurose
357 Für die Neurose also die Uebermacht des
Realeinflusses 357 dass jede Neurose das
Verhältnis ... zur Realität irgendwie stört.
357 ein Mittel ist (die Neurose), s. von ihr
zurückzuziehen ... in ... schweren
Ausbildungen direkt e. Flucht aus dem realen
Leben bedeutet. 357 das (die Verdrängung im
Dienste der Realität) ist aber noch nicht die
Neurose selbst ... besteht vielmehr in den
Vorgängen, welche dem geschädigten Anteil des
Es e. Entschädigung bringen. 357 Reaktion
37. Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924)
gegen die Verdrängung u. im Missglücken
derselben ... Lockerung d. Verhältnisses zur
Realität 359 Neurose wie Psychose sind also
beide Ausdruck der Rebellion des Es gegen d.
Aussenwelt, s. Unlust 359 Neurose u. Psychose
unterscheiden s. weit mehr voneinander in der
ersten einleitenden Reaktion als in dem auf
sie folgenden Reparationsversuch 359 Stück der
Realität fluchtartig vermieden 359 bei d.
Neurose auf d. anfänglichen Gehorsam e.
nachträglicher Fluchtversuch 359 die Neurose
verleugnet d. Realität nicht, sie will nur
nichts von ihr wissen 359
Erinnerungstäuschungen, Wahnbilder u.
Halluzinationen ... den peinlichsten Charakter
zeigen u. mit Angstentwicklung verbunden sind
... s. der ganze Umbildungsprozess gegen
heftig widerstrebende Kräfte vollzieht. Hier
(b. der Neurose) ... jedesmal mit Angst
reagiert wird, sooft der verdrängte Trieb
einen Vorstoss macht 360 dass das Ergebnis d.
Konflikts doch nur e. Kompromiss u. als
Befriedigung unvollkommen ist. Bei d. Psychose
ruht der Akzent ganz auf dem ersten Schritt,
der an sich krankhaft ist und nur zu Kranksein
führen kann, bei der Neurose hingegen auf dem
zweiten, dem Misslingen d. Verdrängung 360
weitere Analogie zw. Neurose u. Psychose, dass
s. bei beiden die Aufgabe, die im zweiten
Schritt in Angriff genommen wird, teilweise
misslingt, indem ... der verdrängte Trieb
keinen vollen Ersatz schaffen kann (Neurose)
u. die Realitätsvertretung s. nicht in die
befriedigenden Formen umgiessen lässt. 360
während der erste Schritt (Verdrängung)
gelingen kann und auch im Rahmen d. Gesundheit
ungezählte Male gelungen ist, wenn auch nicht
ganz ohne Kosten zu machen u. Anzeichen des
erforderten psychischen Aufwands zu
hinterlassen 360 begnügt sich ..., das
betreffende Stück Realität zu vermeiden u. s.
gegen das Zusammentreffen mit ihm zu schützen.
360 scharfer Unterschied zw. Neurose u.
Psychose wird auch dadurch abgeschwächt, dass
es auch b. d. Neurose an Versuchen nicht
fehlt, die unerwünschte Realität durch eine
wunschgerechtere zu ersetzen ... Existenz e.
Phantasiewelt ... 361 an die Stelle d.
äusseren Realität setzen, die d. Neurose lehnt
sich wie das Kinderspiel gern an e. Stück d.
Realität an ... ein anderes als das, wogegen
37. Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924)
[Phantasie]
Psychiatrie
Psychose
sie s. wehren musste -, ... 361 Neurose wie
Psychose, nicht nur die Frage d.
Realitätsverlustes , sondern auch die e.
Realitätsersatzes in Betracht.
360 scharfer Unterschied zw. Neurose u.
Psychose wird auch dadurch abgeschwächt, dass
es auch b. d. Neurose an Versuchen nicht
fehlt, die unerwünschte Realität durch eine
wunschgerechtere zu ersetzen ... Existenz e.
Phantasiewelt ... 360 bei d. Einsetzung des
Realitätsprinzips von der realen Aussenwelt
abgesondert wurde 360 nach Art e. „Schonung“
von den Anforderungen der Lebensnotwendigkeit
freigehalten wird und das dem ich nicht
unzugänglich ist, aber ihm nur lose anhängt
... 361 aus dieser Phantasiewelt entnimmt die
Neurose das Material für ihre
Wunschneubildungen u. findet es dort
gewöhnlich auf dem Wege der Regression in eine
befriedigendere reale Vorzeit.
360 die Erörterung d. verschiedenen
Mechanismen, welche b. den Psychosen die
Abwendung d. Realität u. dem Wiederaufbau e.
solchen bewerkstelligen sollen, sowie des
Ausmasses von Erfolg, das sie erzielen können,
ist e. noch nicht in Angriff genommene Aufgabe
der speziellen Psychiatrie.
357 (Uebermacht) ... die des Es massgebend 358
die psychotische Reaktion wäre gewesen, die
Tatsache d. Todes der Schwester zu verleugnen
358 zwei Schritte deutlich werden, von denen
der erste das Ich diesmal von der Realität
losreisst, der zweite aber den Schaden
wiedergutmachen will u. nun die Beziehung zur
Realität auf Kosten des Es wiederherstellt ...
der zweite den Charakter der Reparation an s.
trägt, aber dann weicht die Analogie e. viel
weitergehenderen Gleichsinnigkeit der Vorgänge
... zweiter Schritt d. Psychose will auch den
Realitätsverlust ausgleichen, aber nicht auf
Kosten e. Einschränkung d. Es wie bei der
Neurose auf Kosten der Realbeziehung, ... auf
einem andern, mehr selbstherrlichen Weg durch
Schöpfung e. neuen Realität, welche nicht mehr
den nämlichen Anstoss bietet wie die
verlassene ... 358 dient in beiden Fällen dem
Machtstreben des Es, das s. von der Realität
nicht zwingen lässt. 359 Neurose wie Psychose
sind also beide Ausdruck der Rebellion des Es
gegen d. Aussenwelt, s. Unlust 359 (Stück d.
Realität) bei der Psychose aber umgebaut wird
37. Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924)
Realität
... auf die anfängliche Flucht e. aktive Phase
des Umbaues 359 verleugnet sie (die Realität)
u. sucht sie zu ersetzen 359 Umarbeitung d.
Realität geschieht b. der Psychose an den
psychischen Niederschlägen der bisherigen
Beziehung zu ihr, also an den
Erinnerungsspuren, Vorstellungen u. Urteilen,
die man bisher von ihr gewonnen hatte u. durch
welche sie im Seelenleben vertreten war. 359
auch für die Psychose die Aufgabe, s. solche
Wahrnehmungen zu verschaffen, wie sie d. neuen
Realität entsprechen würden, was auf dem Weg
der Halluzination erreicht wird. 360 drängt s.
bei d. Psychose das abgewiesene Stück d.
Realität immer wieder dem Seelenleben auf, wie
bei der Neurose, der verdrängte tritt. 360
die Erörterung d. verschiedenen Mechanismen,
welche b. den Psychosen die Abwendung d.
Realität u. dem Wiederaufbau e. solchen
bewerkstelligen sollen, sowie des Ausmasses
von Erfolg, das sie erzielen können, ist e.
noch nicht in Angriff genommene Aufgabe der
speziellen Psychiatrie. 360 Bei d. Psychose
ruht der Akzent ganz auf dem ersten Schritt,
der an sich krankhaft ist und nur zu Kranksein
führen kann, bei der Neurose hingegen auf dem
zweiten, dem Misslingen d. Verdrängung 360
weitere Analogie zw. Neurose u. Psychose, dass
s. bei beiden die Aufgabe, die im zweiten
Schritt in Angriff genommen wird, teilweise
misslingt, indem ... der verdrängte Trieb
keinen vollen Ersatz schaffen kann (Neurose)
u. die Realitätsvertretung s. nicht in die
befriedigenden Formen umgiessen lässt. 361 die
Phantasiewelt ... die Vorratskammer darstellt
... Stoff od. die Muster f. den Aufbau d.
neuen Realität 361 an die Stelle d. äusseren
Realität setzen, die d. Neurose lehnt sich wie
das Kinderspiel gern an e. Stück d. Realität
an 361 Neurose wie Psychose, nicht nur die
Frage d. Realitätsverlustes , sondern auch die
e. Realitätsersatzes in Betracht.
357 Realitätsverlust wäre für die Psychose von
vornherein gegeben 358 zweiter Schritt d.
Psychose will auch den Realitätsverlust
ausgleichen 359 Umarbeitung d. Realität
geschieht b. der Psychose an den psychischen
Niederschlägen der bisherigen Beziehung zu
ihr, also an den Erinnerungsspuren,
Vorstellungen u. Urteilen, die man bisher von
ihr gewonnen hatte u. durch welche sie im
37. Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924)
Regression
Spiel
symbolisch
Szene
topisch
[Trauma]
Verleugnung
Wissenschaftstheorie
Seelenleben vertreten war. 359 aber diese
Beziehung war nie e. abgeschlossene, sie wurde
fortlaufend d. neue Wahrnehmungen bereichert
u. abgeändert 360 die Erörterung d.
verschiedenen Mechanismen, welche b. den
Psychosen die Abwendung d. Realität u. dem
Wiederaufbau e. solchen bewerkstelligen
sollen, sowie des Ausmasses von Erfolg, das
sie erzielen können, ist e. noch nicht in
Angriff genommene Aufgabe der speziellen
Psychiatrie. 361 Regression in eine
befriedigendere reale Vorzeit. 361
Realitätsersatz: Neurose wie Psychose, nicht
nur die Frage d. Realitätsverlustes , sondern
auch die e. Realitätsersatzes in Betracht.
358 der Regressionsvorgang eingeleitet, der zu
den hysterischen Schmerzen führt [Regression
u. Konversion] 361 in eine befriedigendere
reale Vorzeit
361 die der Neurose (die phantastische
Aussenwelt) lehnt s. wie das Kinderspiel gern
an e. Stück d. Realität an - ein anderes als
das, wogegen sie s. wehren musste.
361 verleiht ihm e. besondere Bedeutung u.
geheimen Sinn, den wir nicht immer ganz
zutreffend einen symbolischen heissen
358 diese Szene wird sofort vergessen
360
358 Fall v. Neurose, dessen Veranlassung („die
traumatische Szene“ bekannt ist ... s. die
Person von einem solchen Erlebnis abwendet u.
es der Amnesie überantwortet 358 „nun ist er
frei und kann dich heiraten“
358 359 die Neurose verleugnet d. Realität
nicht, sie will nur nichts von ihr wissen 359
verleugnet sie (die Realität) u. sucht sie zu
ersetzen (die Psychose)
358 bei d. Entstehung d. Psychose etwas dem
Vorgang der Neurose Analoges ereignet ... zw.
andern Instanzen
37. Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924)
38. Die Verneinung (1925)
affektiv
Aussen/Innen
bemächtigen
Denken
Ding
Deutung
Eros
Eigenschaft
[das Fremde]
[Gegenübertragung]
Ich, das
identisch
[Identität]
intellektuell
373 affektiver Vorgang
375 : das Nichtreale, bloss Vorgestellte, ist
nur innen, das andere, Reale, auch im Draussen
vorhanden.
375
374 vermittels des Verneinungssymbols ...
macht s. das Denken von d. Einschränkungen d.
Verdrängung frei u. bereichert s. um Inhalte,
deren es für seine Leistung nicht entbehren
kann. 375 [Symbolisierung] etwas einmal
Wahrgenommenes durch Reproduktion in der
Vorstellung wieder gegenwärtig zu machen,
während das Objekt draussen nicht mehr
vorhanden zu sein braucht. 375 Die
Reproduktion der Wahrnehmung in der
Vorstellung ist nicht immer deren getreue
Wiederholung; sie kann durch Weglassungen
modifiziert, durch Verschmelzungen
verschiedener Elemente verändert sein. 376
Denkaufschub 376 Probeaktion zu betrachten, e.
motorisches Tasten mit geringen
Abfuhraufwänden.
374 375 etwas Wahrgenommenes (ein Ding) 375
(Befriedigungsobjekt) die „gute“ Eigenschaft
besitzt, also die Aufnahme ins Ich verdient,
sondern auch, ob es in der Aussenwelt da ist.
373 nehmen uns die Freiheit, bei der Deutung
von der Verneinung abzusehen und den reinen
Inhalt des Einfalls herauszugreifen
376 die Bejahung - als Ersatz d. Vereinigung gehört dem Eros an
374 könnte ursprünglich gut od. schlecht,
nützlich od. schädlich gewesen sein
374 u. das Schlechte
373 geht der Patient in die Falle ...
377 die Anerkennung des Unbewussten von Seiten
des Ichs sich in einer negativen Formel
ausdrückt.
374
374
373 intellektuelle Funktion 374 es resultiert
daraus e. Art von intellektueller Annahme d.
Verdrängten bei Fortbestand d. Wesentlichen an
der Verdrängung 374 dass es die Aufgabe d.
intellektuellen Urteilsfunktion ist,
Gedankeninhalte zu bejahen od. zu verneinen
374 Die Verurteilung ist der intellektuelle
Ersatz d. Verdrängung
38. Die Verneinung (1925)
Interesse
[Isolierung]
Lust-Ich
Objekt
Polarität
Projektion
Reale, das
Real-Ich
Realität
Realitätsprüfung
das Schlechte
[Separation]
Subjekt
[Symbolisierung]
Technik
375 u. Urteilsfunktion 375
373 man sieht jetzt, wie sich hier die
intellektuelle Funktion vom affektiven Vorgang
scheidet
374 Das ursprüngliche Lust-Ich will, ...,
alles Gute sich introjizieren, alles Schlechte
von s. werfen. 375 Ein Interesse des
endgültigen Real-Ichs, das s. aus dem
anfänglichen Lust-Ich entwickelt
375 ein dem Vorgestellten entsprechendes
Objekt in der realen Wahrnehmung zu finden,
sondern es wiederzufinden
376 Gegensätzlichkeit der beiden von uns
angenommenen Triebgruppen zu entsprechen
373
375
375 die andere der Entscheidungen d.
Urteilsfunktion , die über die reale Existenz
eines vorgestellten Dinges, ist ein Interesse
des endgültigen Real-Ichs, das sich aus dem
anfänglichen Lust-Ich entwickelt.
374 u. Existenz 375, 375 Wahrnehmung
(Realität)
375 hat dann zu kontrollieren, wie weit diese
Einstellungen reichen ... 376 Bedingung für
die Einsetzung der Realitätsprüfung, dass
Objekte verlorengegangen sind, die einst reale
Befriedigung gebracht hatten.
374 das dem Ich Fremde, das Aussenbefindliche,
ist ihm zunächst identisch
375
375 der Gegensatz von Subjektivem u.
Objektivem besteht nicht von Anfang an.
375 etwas einmal Wahrgenommenes durch
Reproduktion in der Vorstellung wieder
gegenwärtig zu machen, während das Objekt
draussen nicht mehr vorhanden zu sein braucht.
375 Die Reproduktion der Wahrnehmung in der
Vorstellung ist nicht immer deren getreue
Wiederholung; sie kann durch Weglassungen
modifiziert, durch Verschmelzungen
verschiedener Elemente verändert sein.
373 Die Art, wie unsere Patienten ihre
Einfälle während der analytischen Arbeit
vorbringen, gibt uns Anlass zu einigen
interessanten Beobachtungen 373 u. [Frage]
„Was halten Sie wohl für das
Allerunwahrscheinlichste in jener Situation?
...“ 374 Es gelingt uns, auch die Verneinung
zu besiegen
38. Die Verneinung (1925)
Triebentmischung
Uebertragung
Urteil
Urteilsfunktion
Verdrängung
Verneinung
376 u. Psychose
374 und in weitergehender Uebertragung: „Das
will ich in mich einführen od. das aus mir
ausschliessen.“
374 dass es die Aufgabe d. intellektuellen
Urteilsfunktion ist, Gedankeninhalte zu
bejahen od. zu verneinen 374 psychologischer
Ursprung dieser Funktion 376 das Urteilen ist
die intellektuelle Aktion, die Wahl der
motorischen Aktion entscheidet, dem
Denkaufschub e. Ende setzt und vom Denken zum
Handeln überleitet. 376 Studium des Urteils
eröffnet ... zum ersten Mal die Einsicht in
die Entstehung e. intellektuellen Funktion aus
dem Spiel d. primären Triebregungen ist die
zweckmässige Fortentwicklung der ursprünglich
nach dem Lustprinzip erfolgten Einbeziehung
des Ich oder Ausstossung aus dem Ich
374 zwei Entscheidungen ... (1) sie soll einem
Ding e. Eigenschaft zu- oder absprechen (2)
... sie soll e. Vorstellung die Existenz in
der Realität zugestehen od. bestreiten 374 in
d. Sprache der ältesten, oralen Triebregungen
ausgedrückt: „Das will ich essen od. will es
ausspucken.“ 374 Und in weitergehender
Uebertragung: „Das will ich in mich einführen
od. das aus mir ausschliessen.“ 375 nun
handelt es s. nicht mehr darum, ob etwas
Wahrgenommenes (ein Ding) in sich aufgenommen
werden soll ..., sondern ob etwas im Ich als
Vorstellung Vorhandenes auch in der
Wahrnehmung (Realität) wiedergefunden werden
kann. 377 Leistung d. Urteilsfunktion wir aber
erst dadurch ermöglicht, ... Verneinungssymbol
dem Denken einen ersten Grad von
Unabhängigkeit von den Erfolgen d. Verdrängung
und somit auch vom Zwang des Lustprinzips
gestattet hat.
373 das unbewusste Verdrängte 373 ist eine
Art, das Verdrängte zur Kenntnis zu nehmen,
eigentlich schon e. Aufhebung d. Verdrängung
aber freilich keine Annahme des Verdrängten
374 e. Folge des Verdrängungsvorganges
rückgängig gemacht, dass dessen
Vorstellungsinhalt nicht zum Bewusstsein
gelangt 374 die volle intellektuelle Annahme
des Verdrängten durchzusetzen 374 Die
Verurteilung ist der intellektuelle Ersatz d.
Verdrängung
374 Es gelingt uns, auch die Verneinung zu
besiegen 373 Ein verdrängter Vorstellungs38. Die Verneinung (1925)
Vorstellung
Wahrnehmung
Wissenschaftstheorie
oder Gedankeninhalt kann also zum Bewusstsein
durchdringen, unter der Bedingung, dass er
sich verneinen lässt 373 ist eine Art, das
Verdrängte zur Kenntnis zu nehmen, eigentlich
schon e. Aufhebung d. Verdrängung aber
freilich keine Annahme des Verdrängten 374
etwas im Urteil verneinen ...: „Das ist etwas,
was ich am liebsten verdrängen möchte.“ Die
Verurteilung ist der intellektuelle Ersatz d.
Verdrängung 374 ihr „Nein“ ein Merkzeichen
derselben, e. Ursprungszertifikat etwa wie das
„Made in Germany“. 374 vermittels des
Verneinungssymbols ... macht s. das Denken von
d. Einschränkungen d. Verdrängung frei u.
bereichert s. um Inhalte, deren es für seine
Leistung nicht entbehren kann.376 die Bejahung
- als Ersatz d. Vereinigung - gehört dem Eros
an. Die Verneinung -Nachfolge der Ausstossung
- dem Destruktionstrieb 376 Verneinungslust,
der Negativismus ... 377 die Schöpfung des
Verneinungssymbols 377 in der Analyse kein
„Nein“ aus dem Unbewussten auffindet
373 u. Gedanke. Ein verdrängter Vorstellungsoder Gedankeninhalt 375 dass alle
Vorstellungen von Wahrnehmungen stammen,
Wiederholungen derselben sind
375 Wahrnehmung (Realität) 376 kein passiver
Vorgang ... das Ich schickt periodisch seine
Besetzungen in das Wahrnehmungssystem, mittels
deren es die äusseren Reize verkostet, um sich
nach jedem solchen tastenden Vorstoss wieder
zurückzuziehen
373 Die Art, wie unsere Patienten ihre
Einfälle während der analytischen Arbeit
vorbringen, gibt uns Anlass zu einigen
interessanten Beobachtungen 376 Studium des
Urteils eröffnet ... zum ersten Mal die
Einsicht in die Entstehung e. intellektuellen
Funktion aus dem Spiel d. primären
Triebregungen
38. Die Verneinung (1925)
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
Angst
Aggression
Annahme
behaviour
Bändigung
Bemächtigungstrieb
biologisch
Destruktionstrieb
Elternpaar
Fechner
feminin
[das Feminine]
[Desexualisierung]
Funktion
Gewissen
350 Das Ich reagiert mit Angstgefühlen
(Gewissensangst) auf die Wahrnehmung, dass es
hinter den von seinem Ideal, dem Ueber-Ich,
gestellten Anforderungen zurückgeblieben ist.
353
345 347 der zwei Triebarten [vgl. Idee,
Jenseits des Lustprinzips]
345 (!)
347
347 er heisse dann Destruktionstrieb,
Bemächtigungstrieb, ... Wille zur Macht 347 e.
Anteil dieses Triebes wird direkt in den
Dienst der Sexualfunktion gestellt ... dies
ist der eigentliche Sadismus
345
347 Todes- od. Destruktionstrieb 347 er heisse
dann Destruktionstrieb, Bemächtigungstrieb,
... Wille zur Macht 347 e. Anteil dieses
Triebes wird direkt in den Dienst der
Sexualfunktion gestellt ... dies ist der
eigentliche Sadismus
350
343 Fechnersche Tendenz zur Stabilität
aufgefasst
345 Ausdruck d. femininen Lebens u. als e.
Norm d. Lebensverhaltens 346
Uebereinanderschichtung de Infantilen u. des
Femininen 353 in passive (feminine) sexuelle
Einstellung zu ihm zu treten
346
350 e. Ablenkung von den direkten Sexualzielen
erfuhr
344
350 Das Ich reagiert mit Angstgefühlen
(Gewissensangst) auf die Wahrnehmung, dass es
hinter den von seinem Ideal, dem Ueber-Ich,
gestellten Anforderungen zurückgeblieben ist.
351 Die nämlichen Personen aber, welche im
Ueber-Ich als Gewissensinstanz 352 als seien
sie übermässig moralisch gehemmt, ständen
unter der Herrschaft eines besonders
empfindlichen Gewissens, obwohl ihnen von
solcher Uebermoral nichts bewusst ist. 353
Gewissen u. Moral sind durch die Ueberwindung,
Desexualisierung, des Oedipuskomplexes
entstanden 353 ein gutes Stück seines
Gewissens an den Masochismus verloren gegangen
... 353 Die Phänomene d. Gewissens lassen
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
aber erraten, dass die von der Aussenwelt
wiederkehrende Destruktion auch ohne solche
Verwandlung vom Ueber-Ich aufgenommen wird u.
dessen Sadismus gegen das Ich erhöht 354 Der
erste Triebverzicht ist ein durch äussere
Mächte erzwungener, und erschafft erst die
Sittlichkeit, die sich im Gewissen ausdrückt
und weiteren Triebverzicht fordert.
Gott
352 immer noch wie ein Elternpaar mythologisch - empfinden
Heilung
349 gegen alle Theorie u. Erwartung e.
Neurose, die alle therapeutischen Bemühungen
getrotzt hat, verschwinden kann, wenn ... in
das Elend einer unglücklichen Ehe ..., ihr
Vermögen verloren oder e. eine bedrohliche
organische Erkrankung erworben hat. 350 Eine
Form des Leidens ist dann durch e. andere
abgelöst worden ... es kam nur darauf an, ein
gewisses Mass von Leiden festhalten zu können
historisch
351
Ich
350 wie das Ueber-Ich zu dieser
anspruchsvollen gekommen ist und warum das Ich
im Falle einer Differenz mit seinem Ideal sich
fürchten muss... 350 Funktion, die drei
Instanzen, denen es dient, miteinander zu
vereinbaren, wie zu versöhnen ... 350 sein
Vorbild, dem es nachstreben kann, im Ueber-Ich
... Beim letzteren hingegen auf den eigenen
Masochismus des Ichs, der nach Strafe, sei es
vom Ueber-Ich, sei es von den Elternmächten
draussen, verlangt
Ideal
350
Imago
351 die von ihnen erübrigten Imagines
schliessen dann die Einflüsse von Lehrern,
Autoritäten, selbstgewählten Vorbildern ...
Imperativ, kategorischer
351 Der kategorische Imperativ Kants
ist so der direkte Erbe des Oedipuskomplexes
Impotenz
345 (häufig darum impotenter Personen) [wegen
femininem Masochismus]
Kastration
346 od. die sie vertretende Blendung
Kindheitsentwicklung
351 zur fortschreitenden Loslösung von den
Eltern führte
Konstitution
347 in den verschiedenen Sexualsituationen
Krankheitsgewinn
349 des in der Regel zusammengesetzten
Krankheitsgewinnes ... Kräftesumme, welche s.
gegen die Genesung sträubt u. das Kranksein
nicht aufgeben will; das Leiden, das die
Neurose mit s. bringt, ist gerade das Moment,
durch das sie der masochistischen Tendenz
wertvoll wird. 349 gegen alle Theorie u.
Erwartung e. Neurose, die alle therapeutischen
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
Bemühungen getrotzt hat, verschwinden kann,
wenn ... in das Elend einer unglücklichen Ehe
..., ihr Vermögen verloren oder e. eine
bedrohliche organische Erkrankung erworben
hat.
Lebenstrieb
Leiden
Libido
Lustprinzip
Lust/Unlust
344 der Lebenstrieb, die Libido, ...
349 Leiden, das die Neurose mit s. bringt, ist
gerade das Moment, durch sie der
masochistischen Tendenz wertvoll wird 350 e.
Form d. Leidens ist ganz durch e. andere
abgelöst worden (unglückliche Ehe, organische
Erkrankung) 350 Eine Form des Leidens ist dann
durch e. andere abgelöst worden ... es kam nur
darauf an, ein gewisses Mass von Leiden
festhalten zu können
344 der sich in solcher Weise seinen Anteil an
der Regulierung d. Lebensvorgänge neben dem
Todestrieb erzwungen hat. 347 es fehlt uns
jedes physiologische Verständnis dafür ...
diese Bändigung d. Todestriebes durch die
Libido vollziehen mag 348 d. erogene
Masochismus macht alle Entwicklungsphasen d.
Libido mit ... psychische Umkleidungen
343 Vermeidung v. Unlust u. Gewinnung v. Lust
343 Schmerz u. Unlust nicht mehr Warnungen,
sondern selbst Ziele sein können, ist das
Lustprinzip lahmgelegt, der Wächter unseres
Seelenlebens ...narkotisiert 343 Wächter
unseres Lebens anstatt nur unseres
Seelenlebens 343 wir haben das LustUnlustprinzip unbedenklich mit diesem
Nirwanaprinzip identifiziert 344 würde die
Funktion haben, vor den Ansprüchen der
Lebenstriebe, der Libido, zu warnen, welche
den angestrebten Ablauf des Lebens zu stören
versuchen 344 allein diese Auffassung kann
nicht richtig sein 344 das dem Todestrieb
zugehörige Nirwanaprinzip im Lebewesen e.
Modifikation erfahren hat, durch die es zum
Lustprinzip wurde und werden es von nun an
vermeiden, die beiden Prinzipien für eines zu
halten. 344 vertritt den Anspruch d. Libido
345 dass die Bezeichnung des Lustprinzips als
Wächter des Lebens nicht abgelehnt werden kann
343 jede Unlust müsste mit einer Erhöhung,
jede Lust mit einer Erniedrigung der im
Seelischen vorhandenen Reizspannung
zusammenfallen 344 würde die Funktion haben,
vor den Ansprüchen der Lebenstriebe, der
Libido, zu warnen, welche den angestrebten
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
manifester Inhalt
Masochismus
Ablauf des Lebens zu stören versuchen 344
können also nicht auf Zunahme od. Abnahme e.
Quantität, die wir Reizspannung heissen,
wenngleich sie offenbar mit diesem Moment viel
zu tun haben ... nicht an diesem quantitativen
Faktor hängen, sondern an einem Charakter
desselben, den wir nur als qualitativ
bezeichnen können.
345 geknebelt, gebunden, in schmerzhafter
Weise geschlagen ... irgendwie misshandelt ...
Gehorsam gezwungen, beschmutzt, erniedrigt, zu
werden 346 ... auch Verstümmelungen 346 das
Material ist sehr gleichartig
343 ökonomisch rätselhaft 343 erscheint uns
... im Lichte e. grossen Gefahr 345 der
erogene Masochismus, die Schmerzlust, liegt
genau auch den beiden anderen Formen zugrunde,
... ist biologisch u. konstitutionell zu
begründen 345 o. Phantasie sind ja nur die
spielerische Ausführung der Phantasien 345 a
Phantasien masochistischer (häufig darum
impotenter) Personen, die entweder in den
onanistischen Akt auslaufen od. für sich
allein die Sexualbefriedigung darstellen b die
realen Veranstaltungen masochistisch Perverser
als Selbstzweck ... oder zur Herstellung der
Potenz und Einleitung des Geschlechtsakts 345
Eine Bedingtheit der Sexualerregung als e.
Ausdruck d. femininen Wesens u. als e. Norm
des Lebensverhaltens (behaviour) 346 die
Person in eine für die Weiblichkeit
charakteristische Situation versetzen, also
kastriert werden, koitiert werden oder Gebären
bedeutet. 346 Ich habe darum diese Erscheinung
des Masochismus den femininen, gleichsam a
potiori genannt, obwohl soviele seiner
Elemente auf das Infantilleben hinweisen. 346
die masochistischen Quälereien machen übrigens
selten e. so ernsthaften Eindruck wie die phantasierten od. inszenierten - Grausamkeiten
des Sadismus 346 Miterregung bei Schmerz u.
Unlustspannung ... ein physiologischer
Mechanismus, der späterhin versiegt ...
physiologische Grundlage ..., die dann als
erogener Masochismus psychisch überbaut wird
349 Leiden, das die Neurose mit s. bringt, ist
gerade das Moment, durch sie der
masochistischen Tendenz wertvoll wird 352
Unterschied, der eine solche unbewusste
Fortsetzung der Moral vom moralischen
Masochismus trennt. Bei der ersteren fällt der
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
Akzent auf den gesteigerten Sadismus des
Ueber-Ichs, dem das Ich sich unterwirft. Beim
letzteren hingegen auf den eigenen Masochismus
des Ichs, der nach Strafe, sei es vom UeberIch, sei es von den Elternmächten draussen,
verlangt 352 Das masochistische Streben des
Ichs in der Regel der Person verborgen bleibt
und aus ihrem Verhalten erschlossen werden
muss. 352 Die Unbewusstheit des moralischen
Masochismus leitet uns auf eine naheliegende
Spur 353 schafft die Versuchung, zum
„sündhaften“ Tun, welches dann durch die
Vorwürfe des sadistischen Gewissens ... oder
durch die Züchtigung der grossen Elternmacht
des Schicksals gesühnt werden muss. Um die
Bestrafung durch diese letzte Elternvertretung
zu provozieren, muss der Masochist das
Unzweckmässige tun, gegen seinen eigenen
Vorteil arbeiten, die Aussichten zerstören,
die sich ihm in der realen Welt eröffnen, und
evtl. seine eigene reale Existenz vernichten.
353 Sadismus d. Ueber-Ichs und der Masochismus
des Ichs ergänzen einander u. vereinigen s.
zur Hervorrufung derselben Folgen
Masochismus, erogener 345 der erogene Masochismus, die Schmerzlust,
liegt genau auch den beiden anderen Formen
zugrunde, ... ist biologisch u.
konstitutionell zu begründen 346 ruht ganz auf
dem primären, erogenen, der Schmerzlust 346
Miterregung bei Schmerz u. Unlustspannung ...
ein physiologischer Mechanismus, der späterhin
versiegt ... physiologische Grundlage ..., die
dann als erogener Masochismus psychisch
überbaut wird. 348 Nachdem ... Hauptteil nach
aussen auf die Objekte ... verbleibt ... im
Innern der eigentliche, erogene Masochismus,
der seinerseits e. Komponente der Libido
geworden ist, andererseits immer noch das
eigene Wesen zum Objekt hat 348 Ein Zeuge u.
Ueberrest jener Bildungsphase, in der die für
das Leben so wichtige Legierung von Todestrieb
u. Eros geschah.
Masochismus, femininer 346 ruht ganz auf dem primären, erogenen, der
Schmerzlust
Masochismus, moralischer 345 ist das meist unbewusste Schuldgefühl
erst neuerlich von der Psychoanalyse gewürdigt
[Das Ich und das Es] 349 diese Einschränkung
(die geliebte Person) ist beim moralischen
Masochismus fallengelassen. Das Leiden selbst
ist das, worauf es ankommt 349 Die Libido
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
beiseite zu lassen u. sich auf die Annahme zu
beschränken, dass hier der Destruktionstrieb
wieder nach innen gewendet wurde u. nun gegen
das eigene Selbst wütet. 349 Selbstbeschädiger
352 als seien sie übermässig moralisch
gehemmt, ständen unter der Herrschaft eines
besonders empfindlichen Gewissens, obwohl
ihnen von solcher Uebermoral nichts bewusst
ist. 353 durch d. moralischen Masochismus wird
die Moral wieder sexualisiert, der
Oedipuskomplex neu belebt, e. Regression von
der Moral zum Oedipuskomplex angebahnt 353
geschieht weder zum Vorteil der Moral noch des
Individuums 354 klassischen Zeugen für die
Existenz der Triebvermischung ...
Gefährlichkeit rührt daher, dass er vom
Todestrieb abstammt, jenem Anteil desselben
entspricht, welcher der Auswärtswendung als
Destruktionstrieb entging ... 354 anderseits
die Bedeutung einer erotischen Komponente hat,
kann auch die Selbstzerstörung d. Person nicht
ohne libidinöse Befriedigung erfolgen.
Masochismus, sekundärer 348 nach aussen gewendete, projizierte
Sadismus oder Destruktionstrieb wieder
introjiziert, nach innen gewendet werden kann
... er ergibt dann den sekundären Masochismus,
der s. zum ursprünglichen hinzuaddiert.
Masturbation
346 sieht wie e. oberflächliche
Rationalisierung d. masochistischen Inhalte
aus, es steht aber die Beziehung zur
infantilen Masturbation dahinter
Modifikation
344
Moral
351 die Quelle unserer individuellen
Sittlichkeit (Moral) 353 durch d. moralischen
Masochismus wird die Moral wieder
sexualisiert, der Oedipuskomplex neu belebt,
e. Regression von der Moral zum Oedipuskomplex
angebahnt 353 geschieht weder zum Vorteil der
Moral noch des Individuums 354 [Ethik] Man
stellt es gewöhnlich so dar, als sei die
sittliche Aufforderung das Primäre und der
Triebverzicht ihre Folge. Dabei bleibt die
Herkunft der Sittlichkeit unerklärt ... 354
Der erste Triebverzicht ist ein durch äussere
Mächte erzwungener, und erschafft erst die
Sittlichkeit, die sich im Gewissen ausdrückt
und weiteren Triebverzicht fordert.
Nates
348 erogen bevorzugte Körperpartie der
sadistisch-analen Phase, wie die Mamma der
oralen, der Penis der genitalen
negative therapeutisch Reaktion 349 die Stärke e. solchen Regung
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
Nirwanaprinzip
Organisation
Phantasie
Phase
Physiologie
Projektion
qualitativ
Quantität
Rationalisierung
real
Realitätsprinzip
Regression
regressiv
einen der schwersten Widerstände u. die
grösste Gefahr für den Erfolg unserer
ärztlichen od. erzieherischen Absichten
[Pädagogik] bedeutet.
343 dem seelischen Apparat die Absicht
zugeschrieben, die ihm zuströmende
Erregungssumme zu nichts zu machen od.
wenigstens nach Möglichkeit niedrig zu halten
343 das Nirwana- (und das mit ihm angeblich
identische Lust-)prinzip würde ganz im Dienst
der Todestriebe stehen, deren Ziel die
Ueberführung des unsteten Lebens in die
Stabilität des anorganischen Zustandes ist 344
das dem Todestrieb zugehörige Nirwanaprinzip
im Lebewesen e. Modifikation erfahren hat,
durch die es zum Lustprinzip wurde und werden
es von nun an vermeiden, die beiden Prinzipien
für eines zu halten. 344 Drückt die Tendenz
des Todestriebes aus
348 orale Organisation ... sadistisch-anale
Phase ... phallischen Organisationsstufe ...
endgültige Genitalorganisation
345 o. Veranstaltung 346 die masochistischen
Phantasien e.besonders reiche Verarbeitung
erfahren haben
348 erogen bevorzugte Körperpartie der
sadistisch-analen Phase, wie die Mamma der
oralen, der Penis der genitalen
347 es fehlt uns jedes physiologische
Verständnis dafür ... diese Bändigung d.
Todestriebes durch die Libido vollziehen mag
348
344 qualitativer Charakter ... der Rhythmus ,
zeitlicher Ablauf in den Veränderungen, ...
344 die wir Reizspannung heissen
346
351 Die nämlichen Personen aber, welche im
Ueber-Ich als Gewissensinstanz weiterwirken,
nachdem sie aufgehört haben, Objekte der
libidinösen Regungen des Es zu sein, gehören
aber auch der realen Aussenwelt an ... ihre
Macht, hinter der sich alle Einflüsse der
Vergangenheit und Ueberlieferung verbergen,
war eine der fühlbarsten Aesserungen der
Realität 351 realen Aussenwelt
344 u. dessen Modifikation, das
Realitätsprinzip 345 zeitlicher Aufschub der
Reizabfuhr
353 von der Moral zum Oedipuskomplex
353 nur eine regressive Entstellung derselben
ist (Schlagewunsch u. sexuelle Beziehung)
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
Regulierung
resistent
344 der Lebensvorgänge
351 deren Personen, von dem resistenter
gewordenen Ich nicht mehr introjiziert zu
werden brauchen.
Sadismus
343 Widerpart 346 die masochistischen
Quälereien machen übrigens selten e. so
ernsthaften Eindruck wie die - phantasierten
od. inszenierten - Grausamkeiten des Sadismus
347 er heisse dann Destruktionstrieb,
Bemächtigungstrieb, ... Wille zur Macht 347 e.
Anteil dieses Triebes wird direkt in den
Dienst der Sexualfunktion gestellt ... dies
ist der eigentliche Sadismus 348 nach aussen
gewendete, projizierte Sadismus oder
Destruktionstrieb wieder introjiziert, nach
innen gewendet werden kann ... er ergibt dann
den sekundären Masochismus, der s. zum
ursprünglichen hinzuaddiert. 353 Rückwendung
des Sadismus gegen d. eigene Person ereignet
s. regelmässig bei der kulturellen
Triebunterdrückung , welche einen grossen Teil
der destruktiven Triebkomponenten der Person
von der Verwendung im Leben abhält. 353
Sadismus d. Ueber-Ichs und der Masochismus des
Ichs ergänzen einander u. vereinigen s. zur
Hervorrufung derselben Folgen
Schicksal
351 Die letzte Gestalt dieser mit den Eltern
beginnenden Reihe ist die dunkle Macht des
Schicksals
Schuldbewusstsein
350 in welchen Qualen (Gewissensbissen) s. ein
bewusstes Schuldgefühl, Schuldbewusstsein,
äussert ... 350 im Schuldbewusstsein den
Ausdruck e. Spannung zw. Ich u. Ueber-Ich
erkannt.
Schuldgefühl, unbewusstes
345 ist das meist unbewusste
Schuldgefühl erst neuerlich von der
Psychoanalyse gewürdigt [Das Ich und das Es]
346 Im manifesten Inhalt d. masochistischen
Phantasien kommt auch e. Schuldgefühl zum
Ausdruck 346 leitet Schuldmoment zur dritten,
moralischen Form d. Masochismus über. 349
„unbewusstes“ Schuldgefühl 350 wird uns von
den Patienten nicht geglaubt 350 Psychologisch
inkorrekte Benennung „unbewusstes
Schuldgefühl“ verzichten u. dafür
„Strafbedürfnis“ sagen
Selbst
349
Spannung/Entspannung
344
Strafbedürfnis
350 dafür (für unbewusstes Schuldgefühl)
„Strafbedürfnis“ sagen
Technik
350 wird uns von den Patienten nicht geglaubt
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
(unbewusstes Schuldgefühl)
347 zwei Triebarten, die wir uns im Lebewesen
wirksam denken 347 Libido trifft in
(vielzähligen) Lebewesen auf den dort
herrschenden Todes- od. Destruktionstrieb,
welcher, welcher dies Zellenwesen zersetzen
... in den Zustand der anorganischen
Stabilität ... überführen möchte. Sie (die
Libido) hat die Aufgabe, diesen destruierenden
Trieb unschädlich zu machen ... mit Hilfe e.
besonderen Organsystems, der Muskulatur, nach
aussen ableitet, gegen die Objekte d.
Aussenwelt richtet. 347 es fehlt uns jedes
physiologische Verständnis dafür ... diese
Bändigung d. Todestriebes durch die Libido
vollziehen mag
Todesangst
352 elterliche Auffassung des Schicksals
Todestrieb
343 das Nirwana- (und das mit ihm angeblich
identische Lust-)prinzip würde ganz im Dienst
der Todestriebe stehen, deren Ziel die
Ueberführung des unsteten Lebens in die
Stabilität des anorganischen Zustandes ist 344
Triebentmischung
351 welche mit einer solchen Einführung ins
Ich einhergeht, die Strenge e. Steigerung
erfuhr
Triebunterdrückung, kulturelle
353 Rückwendung des Sadismus gegen
d. eigene Person ereignet s. regelmässig bei
der
kulturellen Triebunterdrückung , welche einen
grossen Teil der destruktiven Triebkomponenten
der Person von der Verwendung im Leben abhält.
353 als e. Steigerung des Masochismus im Ich
zum Vorschein kommt. 353 Sadismus d. UeberIchs und der Masochismus des Ichs ergänzen
einander u. vereinigen s. zur Hervorrufung
derselben Folgen 353 Aus der
Triebunterdrückung - häufig od. ganz allgemein
- ein Schuldgefühl resultiert und dass das
Gewissen umso strenger u. empfindlicher wird,
je mehr s. die Person der Aggression gegen
andere enthält 354 Der erste Triebverzicht ist
ein durch äussere Mächte erzwungener, und
erschafft erst die Sittlichkeit, die sich im
Gewissen ausdrückt und weiteren Triebverzicht
fordert.
Triebvermischung
348 variable Vermischung u. Verquickung der
beiden Triebarten ... nicht mit e. Todes- und
Lebenstrieb, sondern mit verschiedenen
Vermengungen derselben rechnen sollten ...
Entmischung
Veranstaltung
345 o. Phantasie sind ja nur die spielerische
Trieb
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
Ausführung der Phantasien
348 Kastration (obwohl später verleugnet)
350 Funktion des Gewissens 350 wie das UeberIch zu dieser anspruchsvollen gekommen ist und
warum das Ich im Falle einer Differenz mit
seinem Ideal sich fürchten muss... 350 Das Ich
reagiert mit Angstgefühlen (Gewissensangst)
auf die Wahrnehmung, dass es hinter den von
seinem Ideal, dem Ueber-Ich, gestellten
Anforderungen zurückgeblieben ist. 350
Ebensosehr Vertreter des Es wie die
Aussenwelt. 350 Es ist entstanden, dass die
ersten Objekte der libidinösen Regungen des
Es, das Elternpaar, ins Ich introjiziert
wurden 351 behielt nun wesentlich Charaktere
der introjizierten Personen bei, ihre Macht,
Strenge, Neigung zu Beaufsichtigung u.
Bestrafung 351 das in ihm wirksame Gewissen,
kann nun hart, grausam, unerbittlich gegen das
von ihm behütete Ich werden. 351 Der
kategorische Imperativ Kants ist so der
direkte Erbe des Oedipuskomplexes 351 Die
nämlichen Personen aber, welche im Ueber-Ich
als Gewissensinstanz weiterwirken, nachdem sie
aufgehört haben, Objekte der libidinösen
Regungen des Es zu sein, gehören aber auch der
realen Aussenwelt an ... ihre Macht, hinter
der sich alle Einflüsse der Vergangenheit und
Ueberlieferung verbergen, war eine der
fühlbarsten Aeusserungen der Realität 351
Ersatz des Oedipus-Komplexes ...
Repräsentanten der realen Aussenwelt ...
Vorbild f. das Streben des Ichs ... 351
Oedipuskomplex erweist sich so, wie bereits
historisch gemutmasst wurde, als die Quelle
unserer individuellen Sittlichkeit (Moral) 351
... von ihnen erübrigten Imagines schliessen
dann die Einflüsse von Lehrern, Autoritäten,
selbstgewählten Vorbildern und sozial
anerkannten Helden an, ... die dunkle Macht
des Schicksals 352 Sadismus des Ueber-Ichs
meist grell bewusst wird. 353 Die Phänomene d.
Gewissens lassen aber erraten, dass die von
der Aussenwelt wiederkehrende Destruktion auch
ohne solche Verwandlung vom Ueber-Ich
aufgenommen wird u. dessen Sadismus gegen das
Ich erhöht.
Umkleidung, psychische 348 [masochistische Phantasien] Angst vor
totem Tier (Vater) gefressen zu werden, ...
Wunsch, vom Vater geschlagen zu werden
...Kastration ... Genitalorganisation ...
Verleugnung
Ueber-Ich
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
Ursadismus
Weiblichkeit
Wissenschaftstheorie
Weiblichkeit ... des Koitiertwerdens u. des
Gebärens ...
348 der im Organismus wirkende Todestrieb der Ursadismus - sei mit dem Masochismus
identisch
346 die Person in eine für die Weiblichkeit
charakteristische Situation versetzen, also
kastriert werden, koitiert werden oder Gebären
bedeutet. 346 Uebereinanderschichtung des
Infantilen u. des Femininen 348 die f. die
Weiblichkeit charakteristischen Situationen
des Koitiertwerdens u. des Gebärens
345 wenn man s. nicht zu einigen Annahmen über
ganz dunkle Verhältnisse entschliesst 347
Unzulänglichkeit dieser Erklärung zeigte sich
... , ...., in ihr kein Licht auf die
regelmässigen u. intimen Beziehungen des
Masochismus zu seinem Widerpart 349
Technischen Gewöhnung getreu, wollen wir uns
zuerst mit der extremen, unzweifelhaften
pathologischen Form dieses Masochismus
beschäftigen 350 Wir können uns ... nicht
abhalten lassen, dies unbewusste Schuldgefühl
nach dem Muster des bewussten zu beurteilen
und zu lokalisieren [Heuristik d. Analogie].
352 Beide Male handelt es sich um eine
Relation zwischen dem Ich und dem Ueber-Ich.
353 Aus der Triebunterdrückung - häufig od.
ganz allgemein - ein Schuldgefühl resultiert
und dass das Gewissen ..
39. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924)
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Abasie
Abfuhr
Abwehr
[Abwehr regressive]
Abwehrmechanismen
Abwehrsymptom
[Abwesenheit]
Affekt
Agoraphobie
234
240 durch die Motilität 278 auf Atem- und
Stimmmuskulatur
238 Abwehr eines unerwünschten Vorganges im
Innern nach dem Muster der Abwehr gegen einen
äussern Reiz geschehen dürfte, dass das Ich den
gleichen Weg der Verteidigung gegen die innere
wie gegen die äussere Gefahr einschlägt. 243
sekundärer Abwehrkampf 245 oder sekundärer
Abwehrkampf gegen das Symptom 250 [und Ich,
Abwehrmechanismen] 256 ist bei der
Konversionshysterie wenig zu merken. 258 wir
unterscheiden hier zweckmässig die allgemeine
Tendenz der „Abwehr“ von der „Verdrängung“ die
nur eine der Mechanismen ist, deren sich die
Abwehr bedient. 266 steht es fest, dass die
Kastrationsangst der einzige Motor der
Verdrängung (oder Abwehr) ist? 267 Abwehr des
Ichs 270 Abwehrmittel 282 Abwehrvorgänge
[Ersterwähnung?] 285 Abwehrvorgang analog der
Flucht ist, ... Fluchtversuch vor einer
Triebgefahr 286 es Abwehrvorgänge gibt, die man
mit gutem Recht einem Fluchtversuch vergleichen
kann, während sich das Ich bei anderen weit
aktiver zur Wehr setzt, energische Gegenaktionen
vornimmt.
279 ersetzt nun ... regressiv dies Organ durch
seine ganze Person.
263 Techniken sind das Ungeschehenmachen und das
Isolieren
234
268 von einem abwesenden Vater braucht man auch
die Kastration nicht zu befürchten.
239 betreten das Grenzgebiet der Physiologie 239
den spät und individuell erworbenen hysterischen
Anfällen gleich zu setzen und als deren
Normalvorbilder zu betrachten 239 Affektsymbol
für die Situation der Gefahr eine biologische
Notwendigkeit 269 Affektreaktion des Ichs auf
die Gefahr
253 Versuchungsangst ... die genetisch mit der
Kastrationsangst zusammenhängen muss 269 die
Triebgefahr ist die Versuchung 270 zeitliche
Regression in die Kinderjahre (im extremen Fall
bis in den Mutterleib) 270 wenn er wie ein
kleines Kind von einer Person seines Vertrauens
begleitet wird [VT] 269 sich nicht über eine
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Aktualneurose
Ambivalenzkonflikt
Analogie
Angst
bestimmte Strecke von seinem Haus entfernt,
nicht in Gegenden...
253 281 auf dem Boden dieser Aktualneurosen
besonders leicht Psychoneurosen entwickeln
247 sehr häufig 246 sie ständig auf der Hut ist,
ihr Gegenteil in Unterdrückung zu halten, ...,
Verdrängung durch Reaktionsbildung im Ich 247
verschiedene Wege, die aus einem
Ambivalenzkonflikt herausführen 248 Sie [die
Verschiebung] ist jener andere Mechanismus, der
die Erledigung des Ambivalenzkonflikts ohne die
Hilfe der Reaktionsbildung gestattet. 248 wird
gleichsam umgangen. 268 ausweicht [dem
Ambivalenzkonflikt], denn der Vater ist ein
gleichzeitig geliebtes Objekt.
276 Wahrnehmung einer Analogie, die aber dem
Kind nicht auffällig werden kann 277
238 dass das Ich die eigentliche Angststätte
[vgl. Das Ich und das Es] ist 238 die frühere
Auffassung zurückweist, die Besetzungsenergie
der verdrängten Regung werde automatisch in
Angst verwandelt 239 die Angst wird bei der
Verdrängung nicht neu erzeugt, sondern als
Affektzustand nach einem vorhandenen
Erinnerungsbild reproduziert. 239 diese
Verursachung soll nicht ökonomisch erklärt
werden 239 der Geburtsakt als das erste
individuelle Angsterlebnis 240 die ersten
Angstausbrüche erfolgen jedenfalls vor der
Differenzierung des Ueber-Ichs ... 240
quantitative Momente, wie die übergrosse Stärke
der Erregung und der Durchbruch des
Reizschutzes, die nächsten Anstösse der
Urverdrängungen sind 252 der Angstaffekt ...
stammt nicht aus dem Verdrängungsvorgang, nicht
aus den ... verdrängten Regungen, sondern aus
dem Verdrängenden selbst 253 Kastrationsangst
... eine Realangst 253 die meiste Angst des Ichs
, die Angsteinstellung des Ichs, das Primäre und
der Antrieb zur Verdrängung . 253 niemals geht
die Angst aus der verdrängten Libido hervor. 254
es kann also noch immer richtig sein, dass sich
bei der Verdrängung Angst aus der
Libidobesetzung der Triebregungen bildet 254 die
Reduktion der beiden Ursprünge der Angst lässt
sich nicht leicht durchsetzen 254 das Ich in der
Situation des gestörten Koitus ... Gefahren
wittert, ... aber es ist nichts damit zu machen.
255 Es gibt reichlich Neurosen, bei denen sich
nichts von Angst zeigt. 266 wie hat sich das Ich
solche Angst erspart 268 sowie das Ich die
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Kastrationsgefahr erkannt hat, gibt es das
Angstsignal und inhibiert mittels der LustUnlust-Instanz ... den bedrohlichen
Besetzungsvorgang im Es. Gleichzeitig ...
Phobie 269 Angst sei nur ein Affektsignal und an
der ökonomischen Situation sei nichts geändert
worden. 277 Angstbereitschaft des Säuglings 277
kindliche Angstäusserung .... Dunkelheit ...
Fremde Person 277 Die Angst erscheint so als
Reaktion auf das Vermissen des Objekts 277 auf
die Kastrationsangst die Trennung von einem
hochgeschätzten Objekt zum Inhalt hat und dass
die ursprünglichste Angst („Urangst“ der Geburt)
bei der Trennung von der Mutter entstand. 278
Vermissen der Mutter wird nun die Gefahr, bei
deren Eintritt der Säugling das Angstsignal
gibt, ... ehe die gefürchtete ökonomische
Situation eingetreten ist. 278 schliesst
gleichzeitig den Uebergang von der automatisch
ungewollten Neuentstehung der Angst zu ihrer
beabsichtigten Reproduktion als Signal der
Gefahr. 278 in beiden Hinsichten, sowohl als
automatisches Phänomen wie als rettendes Signal
279 die Angstbedingung des Objektverlusts 279
Auch die nächste Wandlung der Angst, die in der
phallischen Phase auftretende Kastrationsangst,
ist eine Trennungsangst. 279 Die
Kastrationsangst entwickelt sich zur
Gewissensangst, zur sozialen Angst 280 Todes(Lebens-)Angst 280 Projektion des Ueber-Ichs in
den Schicksalsmächten 280 die bei der
Verdrängung abgezogene Besetzung ist, welche die
Verwendung als Angstabfuhr erfährt. 280 jetzige
Auffassung der Angst als eines vom Ich
beabsichtigten Signals zum Zweck der
Beeinflussung der Lust-Unlust-Instanz 280 nichts
gegen die Annahme zu sagen, dass das Ich gerade
die durch die Abziehung bei der Verdrängung
freigewordene Energie zur Erweckung des Affekts
verwendet. 279 keinen Raum für ein Abreagieren
des Geburtstraumas gibt ... andere Funktion der
Angst als die eines Signals zur Vermeidung der
Gefahrsituation nicht aufzufinden ist 281der
zweite Fall in der Aetiologie der Aktualneurosen
verwirklicht ..., der erste für die der
Psychoneurosen charakteristisch bleibt. 281 Bei
Abstinenz ..., Ablenkung derselben [der Libido]
von ihrer psychischen Verarbeitung, direkt Angst
aus Libido entsteht, ... Hilflosigkeit des Ichs
gegen eine übergrosse Bedürfnisspannung
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Angst, soziale
hergestellt wird. 281 das Ich Versuche macht,
die Angst, die es eine Weile zu suspendieren
gelernt hat, zu ersparen und durch
Symptombildung zu binden 281 einem bestimmten
Entwicklungsalter sei eine gewisse
Angstbedingung wie adäquat zugeteilt.
[Entwicklungspsychologie] 283 Gerade beim Weibe
scheint die Gefahrsituation des Objektverlustes
die wirksamste geblieben zu sein. 283 nicht mehr
um . .. den realen Verlust des Objekts, sondern
um den Liebesverlust von Seiten des Objekts 283
Angstbedingung des Liebesverlustes spiele bei
der Hysterie eine ähnliche Rolle wie die
Kastrationsdrohung bei den Phobien, die UeberIch-Angst bei der Zwangsneurose 284 Symptome
werden geschaffen, um das Ich der
Gefahrsituation zu entziehen. 284 Wird die
Symptombildung verhindert, so tritt die Gefahr
wirklich ein, ... stellt sich jene der Geburt
analoge Situation her, in der sich das Ich
hilflos ..., die erste und ursprünglichste der
Angstbedingungen 285 Mindestmass von
Angstentwicklung ..., die Angst nur als Signal
zu verwenden 287 und doch benehmen sie sich, als
bestünden die alten Gefahrsituationen noch, sie
halten an allen früheren Angstbedingungen fest
[Synchronie]. 287 Einige dieser
Gefahrsituationen sich dadurch in spätere Zeiten
hinüberretten, dass sie ihre Angstbedingungen
zeitgemäss modifizieren [Nachträglichkeit] 287
Kastrationsangst unter der Maske der
Syphiliphobie .. der Triebfreiheit schwere
Erkrankungen drohen 287 andere der
Angstbedingungen sind überhaupt nicht zum
Untergang bestimmt, sondern sollen den Menschen
durchs Leben begleiten [z.B. Angst vor dem
Ueber-Ich: Gewissen] 288 Woher der Vorzug den
der Angstaffekt vor allen anderen zu geniessen
scheint, dass er allein Reaktionen hervorruft,
die sich als abnorm von den anderen sondern...
289 Die Angst ist die Reaktion auf die Gefahr
280 keinen Anlass, dem Ueber-Ich irgendeine
Angstäusserung zuzuteilen 280 „Angst des Es“...
einen ungeschickten Ausdruck 280 Affektzustand
280 das Es kann nicht Angst haben wie das Ich,
es ist keine Organisation, kann
Gefahrsituationen nicht beurteilen 284 a) Angst
selbst ein Symptom der Neurose ... 284 b) alle
Symptombildung nur übernommen, um der Angst zu
entgehen 284 jede Hemmung, die sich das Ich
auferlegt, Symptom genannt werden. 285 Bei der
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
[Animismus]
Anpassung
Arbeitshemmung
Ausdruck
Aussenwelt, reale
Automatisch
Bedürfnis
Bewältigung
Charakter
Denken
Destruktion
Einschränkung
Ekel
Endopsychisch
Entstellungsersatz
Entwicklung
Erbrechen
Erinnerungssymbol
Zwangsneurose ist sie [die Gefahr] weit mehr
verinnerlicht, der Anteil der Angst vor dem
Ueber-Ich, der soziale Angst ist, repräsentiert
noch den innerlichen Ersatz einer äussern
Gefahr, der andere Anteil, die Gewissensangst
ist durchaus endopsychisch 286 Mit dem Eintritt
in soziale Beziehungen wird die Angst vor dem
Ueber-Ich, das Gewissen, zur Notwendigkeit, der
Wegfall dieses Moments die Quelle von schweren
Konflikten und Gefahren usw.
263
244 sekundäre Anpassung an das Symptom
235 Die so oft als isoliertes Symptom Gegenstand
der Behandlung wird ... Reaktionserscheinungen
235 als isoliertes Symptom [bei Hysterie], [bei
Zwangsneurose]
250 durch einen regressiven Ausdruck
243 293 Einfluss der realen Aussenwelt
278 schliesst gleichzeitig den Uebergang von der
automatisch ungewollten Neuentstehung der Angst
280 die Angst in jedem Fall durch einen
ökonomischen Vorgang automatisch entstanden
glaubte 292 Einfluss des Automatismus – ich zöge
vor zu sagen: des Wiederholungszwanges
277
278 psychische Verwendung und Abfuhr
259
263 erotisiert erscheint [Ersterwähnung]
265 267 die aggressive [Störung] ist wesentlich
vom Destruktionstrieb abhängig
246 die sich das Ich auferlegt, um nicht das
Angstsymptom zu wecken 261 Symptome, die
ursprünglich Einschränkungen des Ichs bedeuteten
261 äusserst eingeschränktes Ich, das darauf
angewiesen ist, seine Befriedigungen in den
Symptomen zu suchen 268
234 Abwehrsymptom des Ekels, das sich
ursprünglich als nachträgliche Reaktion auf den
passiv erlebten Sexualakt ..., später bei der
Vorstellung desselben auftritt
285
252
281 einem bestimmten Entwicklungsalter sei eine
gewisse Angstbedingung wie adäquat zugeteilt.
[Entwicklungspsychologie] 286
234 hysterische Abwehr des Essens
239 Affektzustände ... Niederschläge uralter
traumatischer Erlebnisse und werden wieder in
ähnlichen Situationen wie Erinnerungssymbole
wachgerufen
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Eros
Erotisch
Erotisierung
Erregungsablauf
Erregungssumme
Ersatz
Das Es
Essen
Feminin
Ferenczi
Fixierung
Fremdheit
Geburt
Gefahr
genetisch
265 will die Berührung ... strebt nach
Vereinigung, Aufhebung der Raumgrenzen zwischen
Ich und Glied im Objekt.
267 wo die zärtliche Strömung für die Mutter als
eine zärtliche gelten kann [der kleine Hans]
235 überstarke Erotisierung (Ursache der
neurotischen Hemmung)
237
286 grosse Erregungssummen, die von aussen oder
innen anlangen, psychisch zu bewältigen
240 247 268 Ersatzbildung 285 Symptombildung als
Synonym mit Ersatzbildung gebrauchen
292 das fixierende Moment an der Verdrängung ist
also der Wiederholungszwang des unbewussten Es
234
267 die feminine Einstellung zum Vater
[Wolfsmann]
279
244 [des Symptoms] 292 Hergang der Verdrängung
und der Erhaltung der nicht mehr aktuellen
Gefahrsituation ist.
243
275 die Gefahr der Geburt hat noch keinen
psychischen Inhalt 290 wird das Vorbild der
Angstreaktion
238 Bei äusserer Gefahr unternimmt das
organische Wesen einen Fluchtversuch, es zieht
zunächst die Besetzung von der Wahrnehmung des
Gefährlichen ab [Verleugnung]. 275 die Gefahr
der Geburt hat noch keinen psychischen Inhalt.
278 das Anwachsen der Erledigung heischenden
Reizgrössen ... 278 Kern der „Gefahr“ 279
Wandlung vom Verlust des Mutterobjekts zur
Kastration 281 Gefahr der psychischen
Hilflosigkeit passt zur Lebenszeit der Unreife
des Ichs 282 [Gefahrsituationen] 282 Gefahr des
Objektverlustes zur Unselbständigkeit der ersten
Kinderjahre, die Kastrationsangst zur
phallischen Phase, die Ueber-Ich-Angst zur
Latenzzeit 283 Gefahrsituation 284 da wir die
Angstentwicklung auf die Gefahrsituation
zurückgeführt haben 285 werden diese
Triebregungen zu Bedingungen der äusseren Gefahr
289 mit dem Wesen der Gefahr zusammenhängt, wenn
sich der Angstaffekt eine Ausnahmestellung in
der seelischen Oekonomie erzwingen kann. 290
Erste Gefahrsituation und Angstbedingung 293
quantitative Relationen, ..., ob die alten
Gefahrsituationen festgehalten werden, ob die
Verdrängungen des Ichs erhalten bleiben, ...
253
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Gewissen
Gingerbreadman
Halluzination
Handlung
Hemmung
Hilflosigkeit
Hysterie
das Ich
286
249
277
240
233 hat eine besondere Beziehung zur Funktion,
... nicht notwendig etwas Pathologisches ...
auch eine normale Einschränkung einer Funktion
... es kann also auch eine Hemmung ein Symptom
sein ... 233 innig an die Funktion geknüpft 233
Beziehung der Hemmung zur Angst 233 manche
Hemmungen sind offenbar Verzicht auf Funktion,
weil bei deren Ausübung Angst entwickelt würde.
234 reine Hemmung 235 ist der Ausdruck einer
Funktionseinschränkung des Ichs 235
spezialisierte Hemmungen 235 wenn das
Klavierspielen, Schreiben und selbst das Gehen
neurotischen Hemmungen [Ersterwähnung]
unterliegen. 235 Schreiben – Koitus, Gehen –
Stampfen auf dem Leib der Mutter 235
spezialisierte H., allgemeine H. 235 das Ich
verzichtet auf diese ihm zustehende Funktion, um
nicht eine neuerliche Verdrängung vornehmen zu
müssen, um einem Konflikt mit dem Es
auszuweichen. 235 an den spezialisierten
Hemmungen ... die allgemeineren Hemmungen des
Ichs 236 Einschränkungen der Ich-Funktionen
entweder aus Vorsicht [Angst?] oder infolge von
Energieverarmung 246 die unverständliche Angst,
auf die Strasse zu gehen ist eine
Hemmungserscheinung. 269 das Ich sich bei der
Phobie durch eine Vermeidung oder ein
Hemmungssymptom der Angst entziehen kann
278 psychische Hilflosigkeit ... Gegenstück
seiner biologischen Hilflosigkeit ist
[Gegensatzpaar]
234 direkte Angst vor der Sexualfunktion 239 es
ist nicht einmal sicher, ob die hysterischen
Anfälle die ursprünglich solche traumatische
Reproduktionen sind, diesen Charakter dauernd
bewahren. 259 Abwehrvorgang der Hysterie ...
sich auf die Verdrängung einschränkt, indem das
Ich sich von der unliebsamen Triebregung
abwendet, sie dem Ablauf im Unbewussten
überlässt ... ausschliessend richtig kann das
zwar nicht sein ... die Erfüllung einer
Strafandrohung des Ueber-Ichs bedeutet, ...
allgemeinen Charakter im Verhalten des Ichs
237 dem Ich das Zugeständnis gemacht, dass es
einen so weitgehenden Einfluss auf die Vorgänge
im Es äussern kann [ubw Ich] ... überraschende
Machtentfaltung 237 dieser Einfluss fällt dem
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
[Ich-Einschränkung]
Ich-Entwicklung
ichfremd
Ich-Funktion
Ich zu infolge seiner innigen Beziehung zum
Wahrnehmungssystem, die ja sein Wesen ausmacht
... Funktion dieses Systems, das wir W-Bw
genannt haben 238 versucht es, alle Abläufe des
seelischen Geschehens im Sinne des Lustprinzips
zu lenken 238 stellen uns das Ich ... als
ohnmächtig gegen das Es vor 238 dass das Ich die
eigentliche Angststätte [vgl. Das Ich und das
Es] ist 240 beherrscht den Zugang zum
Bewusstsein wie den Uebergang zur Handlung, in
der Verdrängung bestätigt es seine Macht nach
beiden Richtungen 241 Mächtigkeit des Ichs 241
die andere Seite seiner Kraftäusserung zu spüren
[die Triebregung] 242 Problem des Ichs 242
anderseits ist das Ich mit dem Es identisch ...
ein besonders differenzierter Anteil desselben
242 eine Organisation, das Es aber keine ... 242
das Ich ist eben der organisierte Anteil des Es
243 beruht auf dem freien Verkehr und der
Möglichkeit gegenseitiger Beeinflussung unter
all seinen Bestandteilen, seine desexualisierte
Energie 243 Streben nach Bindung und
Vereinheitlichung 243 Zwang zur Synthese 243
versucht, die Fremdheit und Isolierung des
Symptoms aufzuheben 244 ist friedfertig und
möchte sich das Symptom einverleiben, es in sein
Ensemble aufnehmen 244 Abkömmling der
verdrängten Regung 246 Verdrängung durch
Reaktionsbildung im Ich 261 Symptome, die
ursprünglich Einschränkungen des Ichs bedeuteten
261 nehmen dank der Neigung des Ichs zur
Synthese auch die von Befriedigungen an 263 das
Ich soviel mehr Schauplatz der Symptombildung
ist als bei der Hysterie 265 das Ich ... eine
grosse Isolierungsarbeit zu leisten 265 müssen
wir das Ich dazu erziehen, auf diese sonst
gerechtfertigte Funktion zeitweilig zu
verzichten 267 Abwehr des Ichs 286 das Ich und
der Trieb im es ja Teile derselben Organisation
sind. 292 Auf ein Stück seiner Souveränität
verzichtet [durch die Verdrängung] 292 nur durch
die frei bewegliche Funktion des Ichs aufgehoben
wird [der Wiederholungszwang] 292 Tatsache ist,
dass es ihm so oft misslingt und dass es seine
Verdrängungen nicht rückgängig machen kann
235 Funktionseinschränkung des Ichs 292
Wiederholungszwang 292
281
243
233 [Ersterwähnung]verschiedene Ich-Funktionen
(die Sexualfunktion, das Essen, die Lokomotion,
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Ichgerecht
Impotenz
Impotenz, psychische
Inhibition
Innervation
Innenwelt
Instanz
Invalidenrente
Isolierung
Kastrationsangst
Kastrationskomplex
Katharsis
Kinderneurosen
die Berufsarbeit). 235 geschädigt wird, wenn
seine Erogenität, seine sexuelle Bedeutung
zunimmt
294
279 (durch die Kastrationsdrohung Gehemmten)
233
281
278
243
238
244 der Kriegsverletzte habe sich das Bein nur
abschiessen lassen, um dann von seiner
Invalidenrente zu leben
264 Was so auseinandergehalten wird, .... was
assoziativ zusammengehört, die motorische
Isolierung soll eine Garantie für die
Unterbrechung im Zusammenhang des Denkens geben
264 ... der normale Vorgang der Konzentration
265 als das Störendste wird empfunden, was
ursprünglich zusammengehört hat. 265 das Ich ...
eine grosse Isolierungsarbeit zu leisten 264
Tabu der Berührung 266
252 verzichtet auch der kleine Russe auf den
Wunsch, vom Vater als Sexualobjekt geliebt zu
werden ..., er sein Genitale aufopfert 252 Motor
der Verdrängung 258 Motor der Abwehr 268 erhält
ein anderes Objekt und einen entstellten
Ausdruck 279 die Beraubung dieses Gliedes ist
soviel wie eine neuerliche Trennung von der
Mutter, bedeutet also wiederum, einer
unlustvollen Bedürfnisspannung hilflos
ausgeliefert zu sein. 282 wir nicht in Gefahr
sind, die Kastrationsangst als einzigen zur
Neurose führenden Abwehrvorgänge erklären
266 so sicher sich der Kastrationskomplex bei
ihnen [den Frauen] konstatieren lässt, von einer
Kastrationsangst im richtigen Sinn kann man bei
bereits vollzogener Kastration doch nicht
sprechen [Kastrationsangst bei Frauen?] 267 (die
des positiven oder des negativen
Oedipuskomplexes) einschreiten, ..., ihr
nachzugeben brächte die Gefahr der Kastration
mit sich.
290 wegen dieses Widerspruchs mit der
Wirklichkeit hatte ich ja seinerzeit die Theorie
des Abreagierens aufgegeben, die in der
Katharsis eine so grosse Rolle spielte
287 man vermisst die Zeichen der Kinderneurose
auch nicht bei einem erwachsenen Neurotiker,
während lange nicht alle Kinder, die sie zeigen,
auch später Neurotiker werden.
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Kleiner Hans
Konstitution
268 die Genitalorganisation bereits erreicht
290 keinen Raum für den berechtigten
ätiologischen Anspruch der hereditären
Konstitution. Ranksche Lehre hat
konstitutionelle wie phylogenetische Faktoren
überhaupt ausser Betracht gelassen.
Konversion
243 Abwehrkampf gegen die unliebsame Triebregung
durch die Symptombildung abgeschlossen wird, ...
am ehesten bei der hysterischen Konversion
Konversionshysterie
255 schwerste Symptome ohne Beimengung von Angst
255 motorische Lähmung, Kontraktur,
unwillkürlich ... Entladung, ein Schmerz, eine
Halluzination, sind ... permanent festgehaltene
oder intermittierende Besetzungsvorgänge. 256
Undurchsichtigkeit der Symptombildung ... können
wir nicht erraten... das unfruchtbare Gebiet.
Krankheitsgewinn, sekundärer 244 kommt dem Bestreben des Ichs, sich
das Symptom einzuverleiben ...
Latenzzeit
258 Untergang des Oedipus-Komplexes, ...
Schöpfung oder Konsolidierung des Ueber-Ichs ...
die Aufrichtung der ethischen und ästhetischen
Schranken im Ich
Leben
288 Strom des Lebens
Lust-Unlust
238 die es von daher [von innen her] erreichen
255 wechselnd ist die Unlustempfindung
Lust-Unlust-Instanz
268 280
Libido
267 sukzessive Phasen der Libidoorganisation
[Diachronie]
Libidoorganisation
251 genitale (phallische)
Männlichkeit
283 die Zwangsneurose zur Männlichkeit [eine
Affinität]
Masochismus
261 Symptome bedeuten ... Befriedigungen
masochistischer Treibregungen, die ebenfalls aus
der Regression eine Verstärkung bezogen haben
Melancholie
236 Verständnis der Allgemeinhemmung zu finden
sein, durch die sich die Depressionszustände und
der schwerste derselben, die Melancholie,
kennzeichnen
Mutterobjekt
278 [Ersterwähnung]
nachträglich
234 nachträgliche Reaktion auf den passiv
erlebten Sexualakt
[Nachträglichkeit]
282 [ganze Fussnote 1] ist aber ihr Ansatz [die
ursprüngliche Triebregung] im Unbewussten
erhalten geblieben, und hat er sich als
resistent gegen die verändernden und
entwertenden Einflüsse des Lebens erwiesen? Usf.
Neurotiker
288viele Menschen in ihrem Verhalten zur Gefahr
infantil bleiben und verjährte Angstbedingungen
nicht überwinden
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Neurose
[Neurosenwahl]
248 was diese zur Neurose macht, ist .. . die
Ersetzung des Vaters durch das Pferd 294 das
neurotische Leiden
255 niemand hat noch die Bedingung angeben
können, die darüber entscheidet, ob ein Fall die
Form einer Konversionshysterie oder einer Phobie
annimmt, 256 schwer, in dieser Mannigfaltigkeit
das Problem herauszufinden, das solche
Differenzierungen ermöglicht und doch
einheitlich erklären lässt. 282 Möglicherweise
... engere Beziehung zwischen der wirksamen
Gefahrsituation und der Form der auf sie
folgenden Neurose 283 Angstbedingung des
Liebesverlustes spiele bei der Hysterie eine
ähnliche Rolle wie die Kastrationsdrohung bei
den Phobien, die Ueber-Ich-Angst bei der
Zwangsneurose 289 nicht zur Verfügung haben, ist
ein Moment, das uns die Auslese der Individuen
verständlich macht ..., wer an die ser Aufgabe
scheitern muss 291 Entscheidung über den Ausgang
in Neurose liegt ... auf einem andern, wiederum
auf einem unbekannten Gebiet [Konstitution] 293
[Aetiologie] drei hervor: ein biologischer, ein
phylogenetischer und ein psychologischer 293 a)
Hilflosigkeit und Abhängigkeit des kleinen
Menschenkindes [biologisch] 293 b) Frühblüte
... Unterbrechung ... Pubertät ... Wir meinen,
es müsste in den Schicksalen der Menschheit
etwas Wichtiges vorgefallen sein, was diese
Unterbrechung der Sexualentwicklung als
historischen Niederschlag hinterlassen hat. 294
Die meisten Triebansprüche dieser kindlichen
Sexualität vom Ich als Gefahren behandelt und
abgewehrt werden, so dass die späteren sexuellen
Regungen der Pubertät, die ichgerecht sein
sollten, in Gefahr sind, der Anziehung der
infantilen Vorbilder zu unterliegen und ihnen in
die Verdrängung zu folgen... die direkteste
Aetiologie der Neurosen [phylogenetisch] c)
Psychologischer Faktor ist in einer
Unvollkommenheit unseres seelischen Apparates zu
finden, ... Differenzierung in ein Ich und ein
Es zusammenhängt... durch die Rücksicht auf die
Gefahren der Realität wird das Ich genötigt,
sich gegen gewisse Triebregungen des Es zur
Wehre zu setzen, ..., mit dem Es selbst innig
verbunden, kann es die Triebgefahr nur abwehren,
indem es seine eigene Organisation einschränkt
und sich die Symptombildung als Ersatz für seine
Beeinträchtigung des Triebes gefallen lässt.
Erneuert sich dann der Andrang des abgewiesenen
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Triebes, ... für das Ich alle Schwierigkeiten
... neurotisches Leiden.
Objektverlust
277 278 verschiebt sich nun der Inhalt der
Gefahr von der ökonomischen Situation auf seine
Bedingung, den Objektverlust.
Oedipus-Komplex
247 eifersüchtigen und feindseligen OedipusEinstellung zu seinem Vater, den er doch, soweit
die Mutter nicht als Ursache der Entzweiung in
Betracht kommt, herzlich liebt. 247 mit der
mörderischen Regung des Oedipuskomplexes 251
fast alle Komponenten des Ö-Komplexes ... die
feindselige wie die zärtliche Regung gegen den
Vater und die zärtliche für die Mutter 251
normaler Junge mit sogenanntem „positiven“ ÖKomplex. 252 die normale, aktive wie die
invertierte scheitern ja am Kastrationskomplex
266 für alle drei ist die Zerstörung des
Oedipuskomplexes der Ausgang [Phobie,
Konversionshysterie, Zwangsneurose] ..., die
Kastrationsangst der Motor des Ichsträubens
Oekonomie
276 grossartige Störung in der Oekonomie seiner
narzisstischen Libido 278 ökonomische Störung
Organ- und Funktions- 235
Lähmungen
pathogene Situation
255
Phase, phallische
279
Philosophie
240 [Polemik gegen Philosophie]
Phobie
235 Einschaltung bestimmter Bedingungen, bei
deren Nichterfüllung Angst auftritt (Phobie) 246
durch die unbestimmte Phobie, in der nur noch
die Angst und ihr Objekt vorkommen zu ersetzen
246 die ganze psychische Situation ... in
Betracht ziehen 248 die Angst dieser Phobie
nicht als Symptom bezeichnen ..248 eine durchaus
begreifliche affektive Reaktion vor uns 248 was
diese zur Neurose macht, ist .. . die Ersetzung
des Vaters durch das Pferd. 253 die meisten
Phobien gehen, ..., auf eine solche Angst des
Ichs vor den Ansprüchen der Libido zurück. 255
den Konversionshysterien so nah ... diese als
„Angsthysterie“ einzureihen. 268 Angst Phobie
ist eine fakultative 268 früher einmal der
Phobie den Charakter einer Projektion
zugeschrieben, indem sie eine innere Triebgefahr
durch eine äussere Wahrnehmungsgefahr ersetzt
269 so ist ... bei der Phobie doch nur eine
äussere Gefahr durch eine andere ersetzt. 269
einige Momente zur Symptombildung hinzukommen
269 geht, die er nicht gut kennt ...269 Einfluss
der infantilen Momente 270 dann ist die Angst
gebannt, tritt aber jedes Mal wieder auf, wenn
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
die schützende Bedingung nicht eingehalten wird.
270 Mechanismus der Phobie 277 frühesten
Kindheitsphobien einen direkte Rückführung auf
den Eindruck des Geburtsaktes nicht zulassen.
Phylogenetisch
286
Pubertät
260 in der Kindheit abgebrochene
Genitalorganisation setzt ... ein ... die
aggressiven Regungen der Frühzeit wieder
erwachen
Quantität
293 es sind quantitative Relationen, nicht
direkt aufzuzeigen, nur auf dem Weg des
Rückschlusses fassbar.
Rank
290 291
Reaktionsbildung
247 Verdrängung durch Reaktionsbildung (im Ich)
[Ersterwähnung] 258 259 im Ich
Reaktionserscheinungen 235 wie Müdigkeit (Schwindel, Erbrechen), wenn
die Fortsetzung der Arbeit erzwungen wird.
Realangst
253 die unverwandelte Kastrationsangst, also
eine Realangst, Angst vor einer wirklich
drohenden oder als real beurteilten Gefahr. 269
kein anderer Unterschied von der Realangst, die
das Ich normalerweise in Gefahrsituationen
äussert, als dass der Inhalt der Angst unbewusst
bleibt und nur in einer Entstellung bewusst
wird.
Realität, äussere
240
Regression
250 durch einen regressiven Ausdruck 250 nur um
eine Ersetzung der Repräsentanz durch einen
regressiven Ausdruck oder um eine wirkliche
regressive Erniedrigung der genital gerichteten
Regung im Es. 250 [regressive Abwehr] 256 [u.
Zwangsneurose] 258 metapsychologische Erklärung
der Regression suche ich in einer
„Triebentmischung“ 260 Libidoregression
[u.Zwangsneurose] 261 Symptome bedeuten ...
Befriedigungen masochistischer Treibregungen,
die ebenfalls aus der Regression eine
Verstärkung bezogen haben
Regression, zeitliche 270
Reizschutz
240 gibt es aber nur gegen äussere Reize, nicht
gegen innere Triebansprüche
Repräsentanz
248 (dem Vorstellungsinhalt) 250
Reproduzieren
290 Angstaffekte reproduziert
Sadismus
267 Vertreter eines anderen, dem Eros
gegensätzlichen Triebes 268 die sadistische
Objektbesetzung hat also auch ein Anrecht, als
eine libidinöse behandelt zu werden.
Schmerz
286 Jede dieser Schmerzbedingungen hat ihre Zeit
und erlischt mit deren Ablauf; die letzten,
definitiven, erhalten sich dann durchs Leben.
Schuldgefühl
261
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Selbstbestrafung
Selbsterhaltung
Störung
Sublimierung
Symptom
236 Das Ich darf diese Dinge nicht tun, weil sie
ihm Nutzen und Erfolg bringen würden, was das
gestrenge Ueber-Ich versagt hat ... um nicht in
Konflikt mit dem Ueber-Ich zu geraten
278
233 [der Sexualfunktion], 234 der
Nahrungsfunktion 234 [der Lokomotion] 234 die
Arbeitshemmung [Angst] 234 direkte Angst vor der
Sexualfunktion ist beim Weibe häufig, wir ordnen
sie der Hysterie zu
259 Sublimierung anal-erotischer Komponenten
[beim Zeremoniell]
233 Anzeichen eines krankhaften Vorganges 236
das Symptom kann nicht mehr als ein Vorgang im
oder am Ich beschrieben werden 237 Anzeichen und
Ersatz einer unterbliebenen Triebbefriedigung
[„abnorme Sexualität“], Erfolg des
Verdrängungsvorganges 240 entsteht aus der durch
die Verdrängung beeinträchtigtenTriebregung 240
wir lernen nur aus den Fällen, die als mehr oder
minder missglückte Verdrängungen zu bezeichnen
sind. 240 Ersatzvorgang ... wird von der Abfuhr
durch die Motilität ferngehalten 240 es wird ihm
verwehrt, sich in Handlung umzusetzen. 240 muss
er sich in der Veränderung des eigenen Körpers
erschöpfen. 242 behauptet nun seine Existenz
ausserhalb der Ichorganisation und unabhängig
von ihr. 242 Exterritorialität ... wo sie mit
Anteilen der Ichorganisation assoziativ
zusammentreffen ... auf Kosten des Ichs
ausbreiten werden. 243 Fremdkörper 243
Abwehrkampf gegen die unliebsame Triebregung
durch die Symptombildung abgeschlossen wird, ...
am ehesten bei der hysterischen Konversion 243
in der Regel ist der Ablauf ein anderer; nach
dem ersten Akt der Verdrängung folgt ein ... nie
zu beendendes Nachspiel, der Kampf gegen die
Triebregung findet seine Fortsetzung im Kampf
gegen das Symptom. 243 Hysterische Symptome, die
uns als Kompromiss zwischen Befriedigungs- und
Strafbedürfnis durchsichtig geworden 243
Forderung des Ueber-Ichs haben solche Symptome
von vornherein Anteil am Ich, während sie
andererseits Positionen des Verdrängten und
Einbruchstellen desselben in die IchOrganisation bedeuten 243 Grenzstation mit
gemischter Besetzung 243 Anpassung an das
ichfremde Stück der Innenwelt ..., das durch das
Symptom repräsentiert wird, wie sie das Ich
sonst ...., gegen die reale Aussenwelt zustande
bringt. 244 So wird das Symptom allmählich mit
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
der Vertretung wichtiger Interessen betraut ...
Wert für die Selbstbehauptung [Selbsterhaltung]
244 sekundäre Anpassung an das Symptom 244
Zwangsneurose und der Paranoia, ... weil sie ihm
eine ... narzisstische Befriedigung bringen 244
die beiden Verfahren, die das Ich gegen das
Symptom anwendet, stehen wirklich in Widerspruch
zueinander 246 um die bestimmte ängstliche
Erwartung: das Pferd werde ihn beissen 246 der
Kern des Symptoms 248 die Entstellung, in der
die Symptombildung entsteht. 266 bei andern
Affektionen als bei den Phobien, der
Konversionshysterie und der Zwangsneurose ...es
ist zu wenig darüber bekannt 281 das Ich
Versuche macht, die Angst, die es eine Weile zu
suspendieren gelernt hat, zu ersparen und durch
Symptombildung zu binden 284 Symptombildung hat
..., den wirklichen Erfolg, die Gefahrsituation
aufzuheben 285 Symptombildung als Synonym mit
Ersatzbildung gebrauchen
System W-Bw
238
Technik
265 müssen wir das Ich dazu erziehen, auf diese
sonst gerechtfertigte Funktion zeitweilig zu
verzichten
Tendenz
235
Therapie, analytische 292 wenn wir dem Ich in der Analyse die Hilfe
leisten, die es in den Stand setzen kann, seine
Verdrängungen aufzuheben, bekommt es seine Macht
über das verdrängte Es wieder und kann die
Triebregungen so ablaufen lassen, als ob die
alten Gefahrsituationen nicht mehr bestünden.
[Wirkung der Analyse] 293 Was wir so erreichen,
steht in ... Einklang mit dem sonstigen
Machtbereich unserer ärztlichen Leistung. ...
muss sich ja unsere Therapie damit begnügen,
rascher, verlässlicher, mit weniger Aufwand den
guten Ausgang herbeizuführen, der sich unter
günstigen Verhältnissen spontan ergeben hätte.
totemistisch
248 die mitgeborenen Spuren totemistischer
Denkweise
[Trauma]
281 traumatische Kriegsneurosen, welcher Name
allerdings sehr verschiedenartige Affektionen
umfasst 288 es dürfte für jedermann eine Grenze
geben, über die hinaus ein seelischer Apparat in
der Bewältigung der Erledigung heischenden
Erregungsmengen versagt
Trennung
277 auf die Kastrationsangst die Trennung von
einem hochgeschätzten Objekt zum Inhalt hat und
dass die ursprünglichste Angst („Urangst“ der
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Geburt) bei der Trennung von der Mutter
entstand.
Trennungsangst
279 [Ersterwähnung]
Triebablauf
292
Triebgefahr
285
Triebregung
237 240 die andere Seite seiner [das Ich]
Kraftäusserung [Handlung] 240
Uebergangsphase
249 von der oralen zur sadistischen
Libidoorganisation
Ueber-Ich
240 die Abgrenzung zwischen Urverdrängung und
Nachdrängen schafft. 259 das aus dem Es stammt
261[u. Zwangsneurose] 279 Kern des Ueber-Ichs,
der introjizierten Elterninstanz entspricht. 285
Angst vor dem Ueber-Ich, der soziale Angst ist
Das Unbewusste
292
[Ungeschehenmachen]
234 263 negative Magie , motorische Symbolik 263
diese Technik nicht nur in der Neurose, sondern
auch in den Zauberhandlungen, Volksgebräuchen
und im religiösen Zeremoniell 263 wo der zweite
Akt den ersten aufhebt, so, als ob nichts
geschehen wäre 264 ein Ereignis als „non arrivé“
zu behandeln 263 in der Neurose die
Vergangenheit selbst aufzuheben versucht 264
neue, motorische Technik der Abwehr
Unlust
237 stand man vor dem Problem, wie Unlust das
Ergebnis einer Triebbefriedigung sein könnte
Unlustsignal
238 braucht es [das] Ich bloss Unlustsignal zu
geben 238 woher rührt die Energie, die zur
Erzeugung des Unlustsignals ...238 Die Unlust(Angst)-Entbindung 244 das Ich nötigt, wiederum
das Unlustsignal zu geben
Urverdrängung
239 Symptom 239 Fälle von Nachdrängen sind. Sie
setzen früher erfolgte Urverdrängungen voraus,
die auf die neuere Situation ihren anziehenden
Einfluss ausüben. Von diesen Hintergründen und
Vorstufen der Verdrängung ist noch viel zu wenig
bekannt. 240 Erniedrigung des
Befriedigungsablaufs zum Symptom 240 als
Befriedigung nicht mehr kenntlich 240
quantitative Momente, wie die übergrosse Stärke
der Erregung und der Durchbruch des
Reizschutzes, die nächsten Anstösse der
Urverdrängungen sind
Verarbeitung, psychische 281 die wie bei der Geburt in Angstentwicklung
ausgeht
Verbotsystem
266
Verdrängung
237 geht vom Ich aus, evtl. im Auftrag des
Ueber-Ichs 237 unsere bisherigen Beschreibungen
haben den Erfolg der Abhaltung vom Bewusstsein
nachdrücklich betont (die Verdrängung, 108) 237
werde die zu erwartende Befriedigungslust in
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Unlust verwandelt 239 die meisten Verdrängungen,
... , Fälle von Nachdrängen sind. Sie setzen
früher erfolgte Urverdrängungen voraus. 239
Hintergründen und Vorstufen der Verdrängung ist
noch viel zu wenig bekannt. 240 das Auftreten
des Ueberichs die Abgrenzung zwischen
Urverdrängung und Nachdrängen schafft. 240 in
zwei unterschiedenen Situationen ..., wenn eine
unliebsame Triebregung durch eine äussere
Wahrnehmung wachgerufen wird und wenn sie ohne
solche Provokationen im Innern auftaucht. 240
Bei der Verdrängung arbeitet das Ich unter dem
Einfluss der äussern Realität und schliesst
darum den Erfolg des Ersatzvorganges von dieser
Realität ab. 246 Motiv der Verdrängung 249 wäre
der Charakter der anstössigen, aggressiven
Triebregung durch die Verdrängung gar nicht
verändert, nur deren Objekt gewandelt worden.
249 Es Fälle von Verdrängung gibt, die nicht
mehr leisten als dies. 250 nicht das einzige
Mittel ist, das dem Ich zur Abwehr einer
unliebsamen Triebregung zu Gebote steht. 250
Verdrängung 252 Motor der Verdrängung ... die
Angst vor einer drohenden Kastration 253 hier
macht die Angst die Verdrängung, nicht wie ich
früher gemeint habe, die Verdrängung die Angst .
258 wir unterscheiden hier zweckmässig die
allgemeine Tendenz der „Abwehr“ von der
„Verdrängung“ die nur eine der Mechanismen ist,
deren sich die Abwehr bedient. 263 Surrogate der
Verdrängung 263 regelrechte Verdrängung 263
Hilfs- und Ersatztechniken 263 Variationen der
Verdrängung [Abwehrmechanismen] 268 die
Verdrängung ein Prozess ist, der eine besondere
Beziehung zur Genitalorganisation der Libido hat
[Ersterwähnung?], dass das Ich zu anderen
Methoden der Abwehr greift, wenn es sich der
Libido auf anderen Stufen der Organisation zu
erwehren hat. 280 die wahrscheinliche frühesten
Verdrängungen wie die Mehrzahl aller späteren
durch solche Angst vor einzelnen Vorgängen im Es
motiviert [Urverdrängung] 292 Wenn es dem Ich
gelungen ist, sich einer gefährlichen
Triebregung zu erwehren, z.B. durch den Vorgang
der Verdrängung, so hat es diesen Teil des Es
zwar gehemmt und geschädigt 292 das Verdrängte
ist nun „vogelfrei“, ausgeschlossen aus der
grossen Organisation des Ichs, nur den Gesetzen
unterworfen, die im Bereich des Unbewussten
herrschen 292 das fixierende Moment an der
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Verdrängung ist also der Wiederholungszwang des
unbewussten Es 292 Tatsache ist, dass es ihm so
oft misslingt und dass es seine Verdrängungen
nicht rückgängig machen kann
Vergiftungswahn
234
Vermeiden
268 [und Tierphobie]
Vorstellung
234 [Phantasie]
Wahrnehmung
261 [u. Ich]
Weiblichkeit
282 [und Kastrationsgefahr] mehr zur Neurose
disponierten weiblichen Geschlecht 283 die
Hysterie eine grosse Affinität zur Weiblichkeit
hat
Weltanschauung
240
Wendung gegen die eigene 250
Person
Widerstand
244
Wiederholungszwang
264 Zwang zur Wiederholung ... was nicht in
solcher Weise geschehen ist, wie es dem Wunsch
gemäss hätte geschehen sollen ..., nun alle die
Motive hinzutreten, bei diesen Wiederholungen zu
verweilen 264 ein traumatisches Erlebnis
ungeschehen zu machen, ... symptombildendes
Motiv von erstem Rang 292 Wiederholungszwang des
unbewussten Es 292 die regressive Anziehung der
verdrängten Regung und die Stärke der
Verdrängung sind so gross, dass die neuerliche
Regung nur dem Wiederholungszwange folgen kann.
292 Die Anziehung des verdrängten Vorbilds wird
verstärkt durch die Abstossung von Seiten der
realen Schwierigkeiten, die sich einem anderen
Ablauf der neuerlichen Triebregung
entgegensetzen. s
Willenslähmung
261 des Ichs ..., das für jede Entscheidung
beinahe ebenso starke Antriebe von der einen wie
von der anderen Seite findet 261 dass keine der
Verrichtungen des zur Vermittlung unfähigen Ichs
...
Wissenschaftstheorie
233 unser Sprachgebrauch lässt uns ... 235 wir
kämen nicht über die Oberfläche der
Erscheinungen hinaus 237 in hoffentlich
unanfechtbarer Weise 238 mit dem Phänomen des
Bewusstseins verbunden 239 wenn ich mich früher
einmal so geäussert habe, so gab ich eine
phänomenologische Beschreibung, nicht eine
metapsychologische Darstellung 239 wir sollen
aber diesen Zusammenhang nicht überschätzen 239
für unberechtigt anzunehmen, dass bei jedem
Angstausbruch ... vorgeht, was einer
Reproduktion der Geburtssituation gleichkommt
[Widerspruch] 241 wir wissen ..., wie wenig
Licht die Wissenschaft über die Rätsel dieser
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Welt verbreiten konnte; 240 wir lernen nur aus
den Fällen, die als mehr oder minder missglückte
Verdrängungen zu bezeichnen sind. 241 Forderung
nach Gewissheit [?] 241 sollte nicht die
Einsicht in die Wirkungsweise der Verdrängung
242 Anschein des Widerspruchs kommt daher, dass
wir Abstraktionen zu starr nehmen. 246 dass die
Verhältnisse eines realen Falls von neurotischer
Erkrankung weit komplizierter sind, ..., solange
wir mit Abstraktionen arbeiten. 246 die erste
flüchtige Bekanntschaft mit dem Symptom lehrt
uns nicht einmal den wirklichen Ausdruck des
vermeintlichen Symptoms kennen. 247 das Recht
gegeben, ... eine Wunschregung zu konstruieren
248 die Kluft zwischen Mensch und Tier ist noch
nicht anerkannt 249 erraten 250 kaum Zweifel an
der Richtigkeit dieser Deutung 253 Es ist nicht
angenehm, daran zu denken, aber es hilft nichts,
es zu verleugnen, ich habe oftmals den Satz
vertreten, durch die Verdrängung werde die
Triebrepräsentanz entstellt, verschoben u. dgl.
, die Libido der Triebregung aber in Angst
verwandelt. 253 Wenn ich mich früher begnügt
hätte zu sagen, nach der Verdrängung erscheint
an Stelle der zu erwartenden Aeusserung von
Libido ein Mass von Angst, so hätte ich heute
nichts zurückzunehmen. Die Beschreibung ist
richtig ... 253 ich glaubte mehr als eine blosse
Beschreibung zu geben, ich nahm an, dass ich den
metapsychologischen Vorgang einer direkten
Umsetzung der Libido in Angst erkannt hatte. 253
hier macht die Angst die Verdrängung, nicht wie
ich früher gemeint habe, die Verdrängung die
Angst 254 es kann also noch immer richtig sein,
dass sich bei der Verdrängung Angst aus der
Libidobesetzung der Triebregungen bildet 254 das
scheint ein Widerspruch und nicht einfach zu
lösen. 254 Annahme 254 non liquet [„Es ist nicht
klar“] 257 unsichere Annahmen und unbewiesene
Vermutungen ... nicht entbehrt werden können.
259 kann es einfach als Tatsache hinnehmen, dass
sich bei der Zwangsneurose ein so strenges
Ueber-Ich bildet, oder ... die Libidoregression
267 wir haben uns vorgenommen, nichts zu
vereinfachen und nichts zu verheimlichen 276
Diese Annahme ist völlig unbewiesen und sehr
unwahrscheinlich. 276 Willkür in der Deutung Tür
und Tor öffnet. 280 Annahme 281 Wir sehen nur,
dass wir frühere Ermittlungen nicht zu
entwerten, sondern nur mit den neueren
Einsichten Verbindung zu bringen brauchen. 281
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
[Wolfsmann]
[Diachronie und Synchronie] es können doch alle
diese Gefahrsituationen und Angstbedingungen
nebeneinander fortbestehen bleiben und das Ich
auch zu späteren als den adäquaten Zeiten zu
Angstreaktionen veranlassen, ... mehrere von
ihnen gleichzeitig 286 durch das Studium der
Angstbedingungen haben wir das Verhalten des
Ichs bei der Abwehr sozusagen in rationeller
Verklärung erblicken müssen 288 Woher kommt die
Neurose, was ist ihr letztes, das ihr besondere
Motiv? Nach jahrzehntelangen analytischen
Bemühungen erhebt sich dieses Problem vor uns,
unangetastet wie zu Anfang. 289 bestünde der
Satz simplex sigillum veri zu Recht. 289 bleibt
auf dem Boden der Psychoanalyse, deren
Gedankengänge er fortsetzt und ist als eine
legitime Bedingung zur Lösung der analytischen
Probleme anzuerkennen. 290 man weiss nicht
recht, was mit dem Abreagieren des Traumas
gemeint ist. 290 keinen Raum für den
berechtigten ätiologischen Anspruch der
hereditären Konstitution. Ranksche Lehre hat
konstitutionelle wie phylogenetische Faktoren
überhaupt ausser Betracht gelassen. 291
Haupteinwand bleibt aber, dass sie in der Luft
schwebt, anstatt sich auf gesicherte Beobachtung
zu stützen. 291 es gibt keine guten
Untersuchungen darüber, ob schwere und
protrahierte Geburt ... 291 Vorteil der
Rankschen Aetiologie, dass sie ein Moment
voranstellt, das der Nachprüfung am Material
der Erfahrung zugänglich ist. 291 Das Bedürfnis
nach einer greifbaren und einheitlichen „letzten
Ursache“ der Nervosität immer unbefriedigt
bleiben wird. 291 chemischen Stoffen, deren
Verabreichung bestimmte Neurosen produziert und
aufhebt. 293 es sind quantitative Relationen,
nicht direkt aufzuzeigen, nur auf dem Weg des
Rückschlusses fassbar. 293 a) Hilflosigkeit und
Abhängigkeit des kleinen Menschenkindes
[biologisch] 293 b) Frühblüte ... Unterbrechung
... Pubertät ... Wir meinen, es müsste in den
Schicksalen der Menschheit etwas Wichtiges
vorgefallen sein, was diese Unterbrechung der
Sexualentwicklung als historischen Niederschlag
hinterlassen hat. 293 zweiter, phylogenetischer
Faktor ist von uns nur erschlossen worden.
249 251 Defekt an anderer Stelle; seine
Beziehung zum weiblichen Objekt ist durch eine
frühzeitige Verführung gestört worden. 267
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
Zeremoniell
Zwangshandlungen
Zwangsneurose
259 Abwehr der Onanie-Versuchung 263
Ungeschehenmachens seine zweite Wurzel. Die
erste ist die Verhütung, ... 263 die
Vorsichtsmassregeln sind rationell, die
„Aufhebungen“ durch Ungeschehenmachen
irrationell, magischer Natur
234 sind also phobischer Natur
235 256 die meisten seiner Symptome ...
Bedeutung seines direkten Gegensatzes 257
fortgesetzter Kampf gegen das Verdrängte ... Ich
und Ueber-Ich ... besonders grossen Anteil an
Symptombildung 257 dankbarste Objekt der
analytische Untersuchung 257 noch immer als
Problem unbezwungen257 Abwehr der libidinösen
Ansprüche des Oedipus-Komplexes 257 unterste
Schicht sehr früh gebildeter hysterischer
Symptome 257 konstitutioneller Faktor
entscheidend. 257 die Genitalorganisation (der
phallischen Phase) ... auf die frühere
sadistisch-anale Stufe zurückgeworfen wird ...
Regression ... bestimmend 257 zeitlicher Faktor
257 weil das Sträuben des Ichs zu frühzeitig 258
Erzwingung der Regression ... ersten Erfolg des
Ichs gegen den Anspruch der Libido ... 258 Motor
der Abwehr den Kastrationskomplex, ... das
Abgewehrte die Strebungen des Oedipuskomplexes
258 Zerstörung des Oedipus-Komplexes 258 das
Ueber-Ich wird besonders strenge und lieblos 258
das Ich entwickelt im Gehorsam gegen das UeberIch hohe Reaktionsbildungen 258 Onanie ..., sich
an regressive (sadistisch-anale) Vorstellungen
anlehnt, aber ... den unbezwungenen Anteil der
phallischen Organisation repräsentiert 259
unterdrückte Onanie sich in der Form von
Zwangshandlungen eine immer weitergehende
Annäherung an die Befriedigung erzwingt. 259
Reaktionsbildungen 259 so strenges Ueber-Ich 259
Ueber-Ich... sich der dort (im Es) eingetretenen
Regression und Triebentwicklung nicht entziehen
259 Zeremoniell 259 Neigung zur Wiederholung und
zum Zeitaufwand 260 überstrenges Ueber-Ich
besteht umso strenger auf der Unterdrückung der
Sexualität, da sie so abstossende Formen
angenommen hat. 260 der Konflikt nach zwei
Richtungen verschärft, das Abwehrende ist
intoleranter, das Abzuwehrende unerträglicher
geworden 260 was zum Bewusstsein durchdringt ist
in der Regel nur ein entstellter Ersatz 260
gewiss den sie begleitenden Affektcharakter
beseitigt [Isolierung] 260 erscheint die
Aggression dem Ich nicht als ein Impuls ... als
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
ein blosser „Gedankeninhalt“. 261 ganz ohne
Schuldbewusstsein 262 der überscharfe Konflikt
zwischen Es und Ueber-Ich, der die Affektion
von Anfang an beherrscht ... 263 das Ich soviel
mehr Schauplatz der Symptombildung ist als bei
der Hysterie 263 dieses Ich zähe an seiner
Beziehung zur Realität und zum Bewusstsein
festhält und dabei alle sein intellektuellen
Mittel aufbietet 265 besonders schwer wird, die
psychoanalytische Grundregel zu befolgen 265
infolge der hohen Konfliktspannung zwischen
seinem Ueber-Ich und seinem Es ist sein Ich
wachsamer, dessen Isolierung schärfer. 265 es
darf sich nicht gehen lassen, befindet sich
fortwährend in Kampfbereitschaft ... Zwang zur
Konzentration und Isolierung unterstützt es ...
durch die magischen Isolierungsaktionen 265 zu
Anfang die erotische Berührung , dann nach der
Regression, die als Aggression maskierte
Berührung.
40. Hemmung, Symptom und Angst (1926)
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
Abklärung
Aggression
Akzeptanz
Amerika
Analytiker
Angst
Anpassung
Ansatz, zweiseitiger
Arzt
Aufmerksamkeit
Ausbildung
331 dass der sich für diese Therapie eignet ... wenn
er wirklich eine Neurose hat.
293
323 ihr die Giftzähne auszubrechen 330 Unbehaglich
in der Isolierung von den Kollegen, möchten gern als
vollberechtigt von der profession aufgenommen werden
und sind bereit, für diese Toleranz ein Opfer zu
bringen.
348 die schroffste Ablehnung der Laienanalyse wird
in den Diskussionen von unseren amerikanischen
Kollegen vertreten. 349 Die lokalen Verhältnisse
Amerikas können für uns nicht allein massgebend
sein.
334 für den Kranken ist es gleichgültig, ob der
Analytiker Arzt ist. 335 über die persönlichen
Eigenschaften verfügt, die ihn vertrauenswürdig
machen. 335 Kenntnisse und Einsichten sowie jene
Erfahrungen erworben hat, die ihn allein zur
Erfüllung seiner Aufgabe befähigen. 335 Keine
beliebigen, hergelaufenen Individuen, sondern
Personen von akademischer Bildung, Doktoren der
Philosophie, Pädagogen und einzelne Frauen von
grosser Lebenserfahrung und überragender
Persönlichkeit.
293 Angstaffekt 293 verkürzte Wiederholung der beim
Trauma erlebten Eindrücke 293 Reaktion auf die
Wahrnehmung der Gefahr
292
301
334 die Diagnose stellen soll 334 [interkurrente
Erkrankungen] 334 lässt sich die Vereinigung
organischer und psychischer Behandlung in einer Hand
nicht gut durchführen 334 unratsam machen, den
Kranken körperlich zu untersuchen.
289 „Aufmerksamkeit“
324 Solange das Verhältnis der Schule zum
analytischen Lehrinstitut ungeändert bleibt, werden
die Aerzte wohl die Versuchung, es sich zu
erleichtern, zu gross finden. 325 Niemand die
Analyse ausüben soll, der nicht die Berechtigung
dazu durch eine bestimmte Ausbildung erworben hat.
329 Man ... bekümmern, die Bedingungen, unter denen
die Ausübung der analytischen Praxis gestattet ist,
für alle, die sie ausüben wollen, feststellen,
irgendeine Autorität aufrichten, bei der man sich
Auskunft holen kann, was Analyse ist und was für
Vorbereitungen man für sie fordern darf, und die
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
Aussenwelt
Befriedigung
[Begabung]
Beichte
Bewusst
Bewusstsein
[Bildung]
[Deutung]
Diagnose
Möglichkeiten der Unterweisung in der Analyse
fördern. 343 nicht die welche die Universität dem
künftigen Arzt vorschreibt. 343 ärztliche
Ausbildung: bringt die Gefahr mit sich, dass sein
Interesse wie seine Denkweise von der Erfassung der
psychischen Phänomen abgelenkt wird. Unterrichtsplan
.. geisteswissenschaftlichen Stoff, psychologischen,
kulturhistorischen, soziologischen ....
anatomischen, biologischen und
entwicklungsgeschichtlichen. 343 eine
Idealforderung. 343 Unsere Lehrinstitute ... der
Beginn einer solchen Realisierung. 348 Die Mitarbeit
von Personen, die in den Geisteswissenschaften
vorgebildet sind, nie entbehren können. 349 Wäre es
dann nicht zweckmässiger, der Tatsache ihrer
Existenz Rechnung zu tragen, indem man ihnen
Gelegenheit zur Ausbildung bietet.
288 Nähe des Feindes 288 draussen – fremd –
feindlich waren einmal identische Begriffe
291 nur mit Hilfe der Aussenwelt
310 Es kommt eine gewisse Feinhörigkeit für das
unbewusste Verdrängte in Betracht.
281
289 Der einzig zulässig Gegensatz ist der zwischen
bewusst und unbewusst.
289 Instanz, ein System, ein Organ, durch deren
Erregung allein das Phänomen, das wir Bewusstsein
heissen, zustande kommt. 291 Bewusstseinsorgan 292
Sinnesorgan, des Bewusstseinsystems
301 Vertrautheit mit Kulturgeschichte ist ...
unerlässlich
296 deuten, übersetzen 310 das ist ein garstiges
Wort 311 Auch in der Deutungskunst der Analyse
manches wie ein anderer Wissensstoff zu erlernen ...
indirekte Darstellung durch Symbole 311 den
richtigen Moment abwarten, um dem Patienten Ihre
Deutung mit Aussicht auf Erfolg mitzuteilen 311
Sache eines Takts, der durch Erfahrung sehr
verfeinert werden kann 311 schweren Fehler, ...,
Deutungen an den Kopf zu werfen ... erzielen dann
... Widerstand, Ablehnung ... nicht, dass ein Ich
sich des Verdrängten bemächtigt. 311 warten, bis er
sich diesem so weit angenähert hat, dass er ... nur
noch wenige Schritte zu machen braucht.
331 Kann das äussere Bild einer Neurose zeigen, und
doch etwas anderes sein, der Beginn einer
unheilbaren Geisteskrankheit, die Vorbereitung eines
zerstörenden Hirnprozesses. 331 Differenzialdiagnose
[Differenzialindikation] 333 Der Arzt, ..., vorerst
die Diagnose stellen soll. Hat der Arzt das
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
konstatiert, so kann er die Behandlung dem
Laienanalytiker überlassen. 346 Differenzialdiagnose
[Differenzialindikation] 331 einen solchen Fall eine Zeitlang verkannt hat
oder im Unklaren über ihn geblieben ist, so macht es
nicht viel aus, es ist kein Schaden angestellt
worden und nichts Ueberflüssiges geschehen.
Dogmatisch
289
Dynamischer Gesichtspunkt
291 die Kräfte
Entwicklung / Kultur
332 Die ungeheure Entwicklungsdistanz vom
steinzeitlichen Primitiven bis zum Teilhaber der
heutigen Kultur durchzumachen zu gross, so mag
das Ich in seinen Bemühungen, beide zu
versöhnen, scheitern.
Entwicklungshemmung
301
Entwicklungsstufe
301
Erinnern
317
Erkrankung
293 Versagen der Funktion
Erkrankung, interkurrente
334 [Psychosomatik?]
Erraten
293 dieses machtlose Ich, ... weil es errät
[Ersatz]
294 bricht endlich in einer unkenntlich entstellten
Ersatzbildung ins Ich
Das Es
286 grossartiger und dunkler als das Ich 287
[das]eigentlich Seelischen 294 einzelne Triebe
selbständig gemacht haben, ohne Rücksicht auf die
Interessen der Gesamtperson
Flucht
296
Freud
344 sagt mir meine Selbsterkenntnis, ich sei
eigentlich kein richtiger Arzt gewesen. Ich bin Arzt
geworden durch eine mir aufgedrängte Ablenkung
meiner ursprünglichen Absicht, und mein
Lebenstriumph liegt darin, dass ich nach grossem
Umweg die anfängliche Richtung wiedergefunden habe.
344 etwas von den Rätseln dieser Welt zu verstehen
und vielleicht selbst etwas zu ihrer Lösung
beizutragen.
[Frühdiagnose]
331
Gegenübertragung
346
Gehirn
288
Geisteswissenschaften 339 die die Analyse aus intellektuellen Motiven
anerkennen, die nebenbei erzielte Erhöhung der
Leistungsfähigkeit aber gewiss gerne begrüssen
werden.
Genealogie
305
Gesamtperson
294
Gleichung, persönliche
311 dies individuelle Moment wird in der
Psychoanalyse immer eine grössere Rolle spielen als
anderswo.
Hochschule, psa
336 müsste an dieser vieles gelehrt werden, was auch
die medizinische Fakultät lehrt: neben der
Tiefenpsychologie, ... Einführung in die Biologie,
... Kunde vom Sexualleben, ... Bekanntheit mit den
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
Krankheitsbildern der Psychiatrie, ... 337 auch
fächerumfassend ...: Kulturgeschichte, Mythologie,
Religionspsychologie und Literaturwissenschaft. Ohne
eine gute Orientierung auf diesem Gebiet steht der
Analytiker einem grossen Teil seines Materials
verständnislos gegenüber. 337 Die Hauptmasse
dessen, was die medizinische Schule lehrt, für seine
Zwecke nicht gebrauchen. 337 Des Verlaufs der
Hirnnervenfasern [neuroscience] völlig belanglos.
337 Den Analytiker führt seine Erfahrung aber in
eine andere Welt mit anderen Phänomenen und anderen
Gesetzen.
Hunger
291 Hunger und Liebe (Schiller)
Hypnose
281
Das Ich
286 287 eine Rindenschicht 287 anderen Regeln für
den seelischen Ablauf als im Es 288 Organisation 288
Synthese 293 Differenzierung eines Ichs ... ein
Schritt zur Lebenserhaltung 294 u. Synthese 294 das
in seiner Synthese gehemmt ist, das auf Teile des Es
keinen Einfluss hat 296 erziehen wir sein ich durch
[Pädagogik] dazu. 296 erscheint dem erwachsenen und
erstarkten Ich nur als Kinderspiel. 312 hat seine
Einheit verloren ... wäre kein Neurotiker, wenn er
anders wäre. 332 Durch den Einfluss der Aussenwelt
emporgezüchtete höhere Organisation des seelischen
Apparats 332 Schwäche des Ichs 333 der Knoten- und
Drehpunkt der ganzen Situation ist die relative
Stärke der Ichorganisation [Ichpsychologie] 333
Ichschwäche [Ersterwähnung]
Ichorganisation
293 eine leistungsfähige Ichorganisation
Instanz
287 oder Provinzen 292 zwischen den Ansprüchen des
Es und dem Einspruch der realen Aussenwelt zu
vermitteln
Inzest
305 uraltes menschliches Erbgut
Kandidat
319
Kastrationsangst
302
Kinderanalyse
306 Wert für die Theorie 306 mit erzieherischen
Massnahmen 306 diese Technik harrt noch ihrer
Ausgestaltung 340 Prophylaxis 340 auch der Tätigkeit
dieser pädagogischen Analytiker oder analytischen
Pädagogen in den Arm zu fallen.
[Kontrollanalyse, Ausbildung, Weiterbildung] 319 die Aufsicht älterer,
erfahrener Analytiker, wenn sie zu ihren ersten
Versuchen an leichteren Fällen zugelassen werden.
Man rechnet für eine solche Ausbildung etwa zwei
Jahre. Natürlich ist man auch nach dieser Zeit noch
ein Anfänger, noch kein Meister 319
Gedankenaustausch in den pschoanalytischen
Gesellschaften, in denen jüngere Mitglieder mit
älteren zusammentreffen. 319 Die Arbeit ist schwer,
die Verantwortlichkeit gross [Ethik] 330 ein guter
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
Kosmologie
Krankheitsgewinn
Kultur
Kurpfuscher
Laienanalyse
Latenzzeit
[Lehranalyse]
Lehranalytiker
Leib-Seelen-Problem
Leidenschaften
Libido
Literatur
Lustprinzip
Mangel
Märchen
Medizin
Teil meiner ärztlichen Mitarbeiter ... tritt für das
ausschliessliche Anrecht der Aerzte auf die
analytische Behandlung der Neurotiker ein.
305
313
300 dass unsere Kultur ... auf Kosten der
Sexualtität aufgebaut wird 303 im Seelenleben des
Kindes noch heute dieselben archaischen Momente
Nachbarn sind, die einst in den Urzeiten der
menschlichen Kultur allgemein geherrscht haben. Das
Kind würde in seiner seelischen Entwicklung die
Stammesgeschichte in abkürzender Weise wiederholen,
wie es die Embryologie längst für die körperliche
Entwicklung erkannt hat. 308 Eignung zu kulturellen
Leistungen [und infantile Sexualität] 340 übt einen
fast unerträglichen Druck auf uns aus, sie verlangt
nach einem Korrektiv.
321wer eine Behandlung unternimmt, ohne die dazu
erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu
besitzen. 321 üben sehr häufig die analytische
Behandlung aus 323 Auftreten als analytischer
Kurpfuscher [Arzt]
320
301
335 die Analyse, der sich alle Kandidaten eines
analytischen Lehrinstituts unterziehen müssen, ist
gleichzeitig der beste Weg um über ihre persönliche
Eignung zur Ausübung der anspruchsvollen Tätigkeit
Aufschluss zu gewinnen.
339 müssen eine besonders sorgfältige Ausbildung
erfahren haben. 339 Erfahrungen an lehrreichen und
beweisenden Fällen 339 unter sorgsamer Kontrolle 339
spätere nichtärztliche Tätigkeit.
337 Wie immer sich die Philosophie über die Kluft
zwischen Leiblichem und Seelischem hinwegsetzen mag,
für unsere Erfahrung besteht sie zunächst und gar
für unsere praktischen Bemühungen.
292
301 das sexuelle Streben
289 versuchen Sie nicht, mir Literatur anstatt
Wissenschaft zu geben.
291 Herrschaft des Lustprinzips
303 eines dem männlichen gleichwertigen
Geschlechtsglieds
302
321 in der medizinischen Schule eine Ausbildung
erfahren hat, die ungefähr das Gegenteil von dem
ist, was er als Vorbereitung zur Psychoanalyse
brauchen würde. 321 Das Studium der höheren
geistigen Leistungen geht die Medizin nichts an, es
ist das Reich einer anderen Fakultät. 322 Zu seiner
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
Behandlung [Neurotiker] leistet die medizinische
Schulung nichts, aber auch gar nichts. 323 Je
weniger sie vom Gegenstand verstehen, desto
unternehmender werden sie. 323 zur Erziehung seines
Urteils wenig Anlass geworden ist [sprechende
Medizin] 323 Am Ende hilft wirklich der Tod. 330
Macht des Standesbewusstseins. 338 Die Analyse für
sie eine Verlegenheit ist, sie sollte am besten
nicht existieren 338 dass die Psychoanalyse von der
Medizin verschluckt werde und danach ihre endgültige
Ablagerung im Lehrbuch der Psychiatrie findet ... im
Kapitel Therapie, neben Verfahren wie hypnotische
Suggestion, Autosuggestion, Persuasion. 343 Die
Psychoanalyse kein Spezialfach der Medizin ist 348
Die ihre Vorbildung nicht an Stelle der Ausbildung
setzen, dass sie die Einseitigkeit überwinden, die
durch den Unterricht an der medizinischen Schule
begünstig wird.
Meinungsverschiedenheit 330
Moralität
315 Wenn ein Triebvorgang, der durch Dezennien einen
bestimmten Weg gegangen ist, pllötzlich einen neuen
Weg gehen soll ... Widerstand des Es
Mythologie
304 Kronzeugin für die Verhältnisse der Urzeit
Nachträglich
288
[Nachträglichkeit]
315 Ueberlagerungen und Entstellungen der
Zwischenzeit
Nebenwirkungen
323 [Therapieschäden] Tätigkeit des ungeschulten
Analytikers auch für den Kranken harmloser ist, als
die des ungeschickten Operateurs. 324 Schwere,
dauernde Verschlimmerungen des Krankheitszustandes
sind nach meinem Urteil auch bei ungeschickter
Anwendung der Analyse nicht zu befürchten. 324 Neben
den Traumen des Lebens, ..., kommt das bisschen
Misshandlung durch den Arzt nicht in Betracht.
Neurose
294 das Ich den Versuch gemacht ..., gewisse Anteile
des Es in ungeeigneter Weise zu unterdrücken ... das
Es dafür seine Rache genommen hat 294 Folge eines
Konflikts zwischen Ich und Es ... 294 Gegensatz
läuft zwischen Aussenwelt und Es 294 nicht die
Tatsache dieses Konflikts .... sondern der Umstand,
dass das Ich sich zur Erledigung des Konflikts des
unzureichenden Mittels der Verdrängung bedient hat
294 die entscheidenden Verdrängungen fallen ja alle
in früher Kindheit vor. 338 psychogene Neurosen. 332
Nicht im Stande ist, seine Funktion der Vermittlung
zwischen Es und Realität zu erfüllen, dass es sich
in seiner Schwäche von Triebanteilen des Es
zurückzieht ... Folgen dieses Verzichts in Form von
Einschränkungen, Symptomen und erfolglosen
Reaktionsbildungen gefallen lassen muss. 332
Kinderneurose [Disposition] ... wird das Leben zu
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
hart, der Abstand zwischen den Triebforderungen und
den Einsprüchen der Realität ... 332 infantile
Disposition 332 wiederholt sich ... Vorgang der
Verdrängung, die Triebe reissen sich von der
Herrschaft des Ichs los, schaffen sich auf den Wegen
der Regression ihre Ersatzbefriedigungen, ... das
arme Ich ist hilflos neurotisch geworden. 333
relative Stärke der Ichorganisation 333
aetiologische Uebersicht [Aetiologie]: die kindliche
Ichschwäche, ... 333 zufällige Kindheitserlebnisse
... 333 angeborene Stärke und Unbändigkeit des
Trieblebens im Es, die dem Ich von vornherein zu
grosse Aufgaben stellt ... Entwicklungsschwäche des
Ichs ... ätiologische Bedeutung in manchen Fällen zu
einer überragenden [Konstitution] 333
Entwicklungshemmung des Ichs
[Neurose, infantile]
306
Objektbesetzung
314 des Es
Oedipuskomplex
304 soll normalerweise mit dem Ende der sexuellen
Frühzeit verlassen, gründlich abgebaut und
umgewandelt werden. 304 allgemein menschlich,
schicksalgebundenen Formation
Pädagogik
340 analytische Beeinflussung mit erzieherischen
Massnahmen vereinigt.
Partialtriebe
301
Pathologie
334 pathologisch
Patient
335 Standesvorurteile bei ihnen keinen Anklang
finden
Penisneid
303
Philosophie
283
Poemik
347
Poliklinik, psychoanalytische 335
Prädisposition
306 [Vulnerabilität]
Primitiv
302 primitive Menschheit
Psychiatrie
Psychoanalyse
Psychogen
Psychologie
Psychose
Psychosomatik
321 sie sucht die körperlichen Bedingungen der
Seelenstörungen auf und behandelt sie wie andere
Krankheitsanlässe 322 die Psychiatrie hat ein Recht
276 Verfahren zur Heilung oder Besserung der
nervösen Leiden 281 ein Verfahren sui generis 348
angewandte Psa
332 nicht psychogen, sondern somatogen, habe nicht
seelische, sondern körperliche Ursachen
283
295 Neurose und Psychose sind ... innig verwandt
... 295 in einem entscheidenden Punkt trennen
295 die Parteinahme des Ichs in einem solchen
Konflikt
334 allen an Grund, an seiner Unbefangenheit zu
zweifeln, da sein Interesse so auf die intensiv
auf die psychischen Momente eingestellt ist.
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
Psychotherapie
279 [historisch: Kuren] 279 zum Zauber gehört
unbedingt die Schnelligkeit, man möchte sagen:
Plötzlichkeit des Erfolges 327 [stützende] 347
Realität
287 „Aussenwelt“ 293 man verwechselt nicht
ungestraft das Innen und das Aussen
[Reaktionsbildung]
301 bilden sich jene Einstellungen
[Reaktionsbildungen]des Ichs heraus, die wir Scham,
Ekel, Moralität ... dem späteren Pubertätsstrom
standzuhalten.
Realitätsprinzip
292 dieselben Endziele verfolgt, aber den von der
realen Aussenwelt gesezten Bedingungen Rechnung
trägt.
Relation
295
[Rekonstruktion]
306 hat immer einen grossen therapeutischen Effekt
reproduzieren
317
Schuldgefühl
314 das „unbewusste Schuldgefühl“ 314 zu seiner
Befriedigung der Krankheit als Strafe bedarf
Selbst
280 nicht mehr die Einheit wäre
Seelsorge
346 „weltliche Seelsorge“
Selbstanalyse
290
Selbstbestrafung
314
Simplizissimus
347 „Die Frau ist aber das Beste, was wir in der Art
haben.“
Stofflicher Gesichtspunkt
286
Störung
278 nervöse Störungen 319 Neurotischer Störungen
Struktur
285 des seelischen Apparats
[Suggestion]
282 315 er glaubt, weil er eine besondere
Gefühlseinstellung zu der Person des Analytikers
gewinnt ... 315 „suggestiven Einfluss“
Symptom
294 schafft das, was man ein Symptom nennt 294
Abkömmling der verdrängten Regungen
Talking Cure
279 es geht nichts anderes zwischen ihnen vor,
als dass sie miteinander reden.
[Technik]
297 die analytische Arbeit sei in Stück angewandter
Psychologie 312 er überhaupt nicht gesund werden
will 318 den Kranken wegzuschicken, sobald sich die
Unannehmlichkeiten seiner Uebertragungsneurose
herstellen, ist nicht sinnreich und ausserdem eine
Feigheit [Ethik] 318 als ob man Geister beschworen
hätte und dann davongerannt wäre 318 Zwar manchmal
kann man wirklich nicht anders 318 es gibt Fälle, in
denen man der entfesselten Uebertragung nicht Herr
wird und die Analyse abbrechen muss, aber man soll
mit den bösen Geistern nach Kräften gerungen haben
[Abbruch] 318 Wünsche des Patienten nach zärtlicher
und sinnlicher Befriedigung erfüllen, ist nicht nur
berechtigterweise durch moralische Rücksichten
versagt [Ethik] 318 Neurotiker kann dadurch, dass
man ihm die unkorrigierte Wiederholung eines in ihm
vorbereiteten, ubw. Klischees ermöglicht hat, nicht
geheilt werden [korrektive emotionale Erfahrung] 318
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
partielle Befriedigung ... Situation des
Geistlichen, der den Krankenversicherungsagenten
bekehren soll 318 Geschick, Geduld, Ruhe und
Selbstverleugnung 319 die heikle Technik der
Psychoanalyse erlernt hat 334 technische Vorschrift
345 Der Kranke hat nicht viel davon, wenn das
therapeutische Interesse beim Arzt affektiv
überbetont ist. 345 der Arzt kühl und möglichst
korrekt arbeitet.
Tiefenpsychologie
297 oder Psychologie des Unbewussten
[Topischer Gesichtspunkt]
286 und Funktionen.
Triebe
291 Körperbedürfnisse, insofern sie Anreize für
seelische Tätigkeit darstellen 291 ein Wort, um das
uns viele moderne Sprachen beneiden. 291 erfüllen
nun das Es 291 alle Energie im Es 292 Triebe im Es
drängen auf sofortige, rücksichtslose Befriedigung
Traum
285 eine Psychologie, die den Traum nicht erklären
kann, ... hat keinen Anspruch, eine Wissenschaft zu
heissen
Trauma
293 primitives Lebewesen, das keine zureichende
Ichorganisation entwickelt hat, ist all diesen
„Traumen“ ausgesetzt. 293 ein Trauma glücklich
bestanden hat, achtet man auf die Annäherung
ähnlicher Situationen und signalisiert die Gefahr.
293 verkürzte Wiederholung der beim Trauma erlebten
Eindrücke 293 eine traumatische Situation
[Ersterwähnung] 307 auf das schwächliche [infantile]
Ich noch traumatisch wirken könnte 307 Beobachtungen
307 sexuelle Erfahrungen mit einem Erwachsenen [307
usf.]
Trieb
333 mit der Treibstärke im Es haben wir jedes Mal zu
rechnen, wo sie exzessiv entwickelt ist, steht es
schlecht um die Aussichten unserer Therapie 333 ohne
irgendeine solche konstitutionelle, kongenitale
Begünstigung kommt wohl kaum eine Neurose zustande.
333 körperliche Allgemeinerkrankung, ja eine
organische Erkrankung des nervösen Zentrums ..., die
Aufrechterhaltung der Ichorganisation gehört,
einzustellen.
[Uebertragung]
277 Uebertragungsliebe 316 Diese Gefühlsbeziehung
ist ...von der Natur einer Verliebtheit 316 eigene
Person mit einer gewissen Reserve umgibt 316 diese
sonderbare Liebesbeziehung von allen anderen
Begünstigungen absieht, sich über alle Variationen
der persönlichen Anziehung, des Alters, Geschlechts
und Standes hinaussetzt. Diese Liebe ist direkt
zwangsläufig. 316 Verliebtheit, die selbst den
Eindruck einer krankhaften Erscheinung macht. 316
sie wird anspruchsvoll, verlangt zärtliche und
sinnliche Befriedigungen, fordert
Ausschliesslichkeit, entwickelt Eifersucht ...
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
Ueber-Ich
Verdrängung
Verliebtheit
[Weiblichkeit]
Widerstand
Kehrseite, die Bereitschaft zu Feindseligkeit und
Rachsucht. 317 Sie hat sich an die Stelle der
Neurose gesetzt, ... 317 eine Form des Krankseins
durch eine andere zu vertreiben. 317 Er wiederholt
auch seine damaligen Abwehrreaktionen vor unseren
Augen 317 was er uns zeigt ist also der Kern seiner
intimen Liebesgeschichte, er reproduziert ihn
greifbar, wie gegenwärtig, anstatt ihn zu erinnern
[Oedipuskomplex] 317 Rätsel der Uebertragungsliebe
318 Handhabung der „Uebertragung“ 318 Die
Anforderungen an die analytische Technik an dieser
Stelle die höchste Steigerung erfahren. 318 den
Kranken wegzuschicken, sobald sich die
Unannehmlichkeiten seiner Uebertragungsneurose
herstellen, ist nicht sinnreich und ausserdem eine
Feigheit [Ethik] 318 als ob man Geister beschworen
hätte und dann davongerannt wäre 318 Zwar manchmal
kann man wirklich nicht anders 318 die Vergangenheit
des Kranken, wie er sie wirklich erlebt, oder durch
die wunscherfüllende Tätigkeit seiner Phantasie
gestaltet hat
314 gehört dem Ich an, teilt dessen hohe
psychologische Organisation, in besonders
inniger Beziehung zum Es
293 294 das Ich den Versuch gemacht ..., gewisse
Anteile des Es in ungeeigneter Weise zu unterdrücken
... das Es dafür seine Rache genommen hat 294 Folge
eines Konflikts zwischen Ich und Es ... 294
Gegensatz läuft zwischen Aussenwelt und Es 294 nicht
die Tatsache dieses Konflikts .... sondern der
Umstand, dass das Ich sich zur Erledigung des
Konflikts des unzureichenden Mittels der Verdrängung
bedient hat 294 die entscheidenden Verdrängungen
fallen ja alle in früher Kindheit vor 312
Abkömmlinge des Verdrängten sind in sein Ich
durchgebrochen 317 sucht sie zu verdrängen
[Verliebtheit]
317 die vollsinnlichen und die feindseligen Seiten
seiner Verliebtheit
303 weibliche Geschlechtsglied in ihr noch keine
Rolle spielt 303 dark continent
314 „unbewusstes Schuldgefühl“ repräsentiert den
Widerstand des Ueber-Ichs 314 der mächtigste und von
uns gefürchtetste Faktor 314 alle die Kräfte, die
sich der Genesungsarbeit widersetzen 315 verbrauchen
Zeit auch im seelischen Leben [Technik] 315 Der
persönliche Einfluss ist unsere stärkste dynamische
Waffe [martialische Sprache]315 nicht zur
Unterdückung der Symptome - das unterscheidet die
analytische Behandlung von anderen Verfahren der
Psychotherapie -, sondern als Triebkraft, um das Ich
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
[Wiederholungszwang]
Wissenschaftstheorie
des Kranken zur Ueberwindung seiner Widerstände zu
veranlassen.
317
277 Die „analytische Situation“ verträgt keinen
Dritten [Tonband, Kamera, Aufzeichnungen] 279 zum
Zauber gehört unbedingt die Schnelligkeit, man
möchte sagen: Plötzlichkeit des Erfolges 281 ein
Verfahren sui generis 281 nur mit Hilfe neuer
Einsichten - .... Annahmen begriffen werden kann 283
dogmatisch vor, als ob sie ein fertiges Lehrgebäude
wäre 283 dass die heutige Ausdrucksform die
definitive bleiben wird. 285 [Neurophysiologie] kein
psychologisches Interesse kann der Psychologie so
gleichgültig sein wie der Optik die Frage, ob die
Wände des Fernrohrs aus Metall oder aus
Pappendeckel gemacht sind. 286 Wir stellen uns ...
vor. 286 Anatomie der Seele 286 eine
Hilfsvorstellung 286 open to revision 286
Alltagsweisheit 287 wir lieben es in der
Psychoanalyse , im Kontakt mit der populären
Denkweise zu bleiben, und ziehen es vor, deren
Begriffe wissenschaftlich brauchbar zu machen,
anstatt sie zu verwerfen. 287 In der Psychologie
können wir nur mit Hilfe von Vergleichungen
beschreiben ... müssen diese Vergleiche auch immer
wieder wechseln. 290 unseren Schülern theoretischen
Unterricht in der Psychoanalyse geben, so können wir
beobachten, wie wenig Eindruck wir ihnen zunächst
machen. 294 das in seiner Synthese gehemmt ist, das
auf Teile des Es keinen Einfluss hat 310 werden ihre
Deutungen von ihren persönlichen Eigenheiten
unbeeinflusst sein und das Richtige treffen 311 auch
in der Psychoanalyse ziemlich befriedigende
Uebereinstimmungen zu erreichen sind [Reliabilität]
322 Der Tag kommen wird, an dem sich Wege der
Erkenntnis und hoffentlich auch der Beeinflussung
von der Biologie der Organe und von der Chemie zu
dem Erscheinungsgebiet der Neurosen eröffnen werden
323 an sich ist ja jede Wissenschaft einseitig ...
indem sie sich auf bestimmte Inhalte,
Gesichtspunkte, Methoden einschränkt. 322
Psychoanalyse ... die Wissenschaft vom seelisch
Unbewussten. 323 ihr die Giftzähne auszubrechen 334
technische Vorschrift 337 Den Analytiker führt seine
Erfahrung aber in eine andere Welt mit anderen
Phänomenen und anderen Gesetzen. 337 Wie immer sich
die Philosophie über die Kluft zwischen Leiblichem
und Seelischem hinwegsetzen mag, für unsere
Erfahrung besteht sie zunächst und gar für unsere
praktischen Bemühungen. 334 war ein Stück Pathologie
... bei der Analyse handelt es sich um ein
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
therapeutisches Verfahren. 338 sie [die
Psychoanalyse] verdient ein besseres Schicksal ...
als „Tiefenpsychologie“, Lehre vom seelisch
Unbewussten, das kann sie all den Wissenschaften
unentbehrlich werden, die sich mit der
Entstehungsgeschichte der menschlichen Kultur und
ihrer grossen Institutionen wie Kunst, Religion und
Gesellschaftsordnung beschäftigen. 339
Kulturhistoriker, Religionspsychologen,
Sprachforscher 339 Gebrauch der Analyse zur Therapie
der Neurose ist nur eine ihrer Anwendungen;
vielleicht wird die Zukunft zeigen, dass sie nicht
die wichtigste ist. 341 die inneren
Entwicklungsmöglichkeiten der Psychoanalyse, sind
doch durch Verordnungen und Verbote nicht zu
treffen. 343 Die Psychoanalyse kein Spezialfach der
Medizin ist. 343 nicht das Ganze der Psychologie,
sondern ihr Unterbau 345 für alle therapeutischen
Methoden geltenden Vorschriften unterwerfen. Ich
anerkenne das ... 345 will nur verhütet wissen, dass
die Therapie die Wissenschaft erschlägt. 345 kann
nur am Menschen studiert werden. 347 in der
Psychoanalyse bestand von Anfang an ein Junktim
zwischen Heilen und Forschen, die Erkenntnis brachte
den Erfolg, man konnte nicht behandeln, ohne etwas
Neues zu erfahren, man gewinn keine Aufklärung, ohne
ihre wohltätige Wirkung zu erleben. Unser
analytisches Verfahren ist das einzige, bei dem dies
kostbare Zusammentreffen gewahrt bleibt 347 Aussicht
auf wissenschaftlichen Gewinn war der vornehmste,
erfreulichste Zug der analytischen Arbeit; dürfen
wir sie irgendwelchen praktischen Erwägungen zum
Opfer bringen? 348 dass sie der Versuchungung
widerstehen, mit der Endokrionologie und dem
autonomen Nervensystem zu liebäugeln, wo es darauf
ankommt, die psychologischen Tatsachen durch
psychologischen Hilfsvorstellungen zu erfassen.
Das Wort
279 280 war doch ursprünglich ein Zauber
[Zertifizierung]
319 die Anteilnahme der Behörden erschöpft sich
vorläufig in den mancherlei Schwierigkeiten, die sie
dem jungen Unternehmen bereiten.
Ziel, therapeutisches 295 Wir wollen das Ich herstellen, es von seinen
Einschränkungen befreien, ihm die Herrschaft über
das Es wiedergeben, die es infolge seiner frühen
Verdrängungen eingebüsst hat. Nur zu diesem Zweck
machen wir die Analyse ... 295 die Konflikte besser
als durch einen Fluchtversuch zu erledigen 295 führt
...in diese Lebenszeit zurück 295 vergessene
Konfliktsituationen, die wir in der Erinnerung
wieder beleben wollen ... Symptome, Träume, freie
Einfälle. 315 Kampf gegen alle diese Widerstände ist
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
unsere Hauptarbeit während der analytischen Kur, die
Aufgabe der Deutungen verschwindet dagegen 315 die
lange Behandlungsdauer 315 durch diesen Kampf und
die Ueberwindung der Widerstände wird aber auch das
Ich ... so verändert und gestärkt 315 alle
Bemühungen, die analytische Kur ausgiebig zu
beschleunigen, sind bisher gescheitert. Der beste
Weg zu ihrer Abkürzung scheint ihre korrekte
Durchführung zu sein. [Technik] 315 nicht zur
Unterdückung der Symptome - das unterscheidet die
analytische Behandlung von anderen Verfahren der
Psychotherapie -, sondern als Triebkraft, um das Ich
des Kranken zur Ueberwindung seiner Widerstände zu
veranlassen. 347 sondern ihn aus seinem eigenen
Innern bereichern, indem wir seinem Ich die Energien
zuführen, die durch Verdrängung unzugänglich in
seinem Unbewussten gebunden sind, und jene anderen,
die das Ich in unfruchtbarer Weise zur
Aufrechterhaltung der Verdrängungen verschwenden
muss. 347 ob es nicht ökonomischer ist, den Defekt
von aussen zu stützen als von innen zu reformieren.
41. Zur Frage der Laienanalyse (1926)
42. Fetischismus (1927)
Aetiologie
Affekt
Aktion
Denkgesetze
Fetisch
385 Zusammenwirkenden Bedingungen diejenigen
noch nicht kennen, welche für die seltenen
pathologischen Ausgänge massgebend sind.
384
384
385 u. Primärvorgänge
383 Nur selten als e. Leidenssymptom
empfunden ... loben sogar die
Erleichterungen, der er ihrem Liebesleben
bietet... rolle e. Nebenbefundes 383
zufällige Umstände zur Auswahl des Fetisch
383 Fetischistische Bedingung ... 383 ist e.
Penisersatz 383 nicht der Ersatz e.
beliebigen, sondern e. bestimmten, ganz
besonderen Penis, ... in frühen Kinderjahren
e. grosse Bedeutung hat. 383 Fetisch ist dazu
bestimmt, ihn vor dem Untergang zu behüten
385 man überblickt jetzt, was der Fetisch
leistet und wodurch er gehalten wird 385
Zeichen des Triumphes über die
Kastrationsdrohung und der Schutz gegen sie
385 erspart es dem Fetischisten auch, ein
Homosexueller zu werden, indem er dem Weib
jenen Charakter verleiht, durch den es als
Sexualobjekt erträglich wird. 385
Kastrationsschreck beim Anblick des
weiblichen Genitales bleibt wahrscheinlich
keinem männlichen Wesen erspart. Warum die
einen infolge dieses Eindrucks homosexuell
werden, die andern ihn durch die Schöpfung
eines Fetisch abwehren und die übergrosse
Mehrzahl ihn überwindet, ... wissen wir nicht
zu erklären 385 Bei der Einsetzung des
Fetisch scheint vielmehr ein Vorgang
eingehalten zu werden, der an das Haltmachen
der Erinnerung bei traumatischer Amnesie
gemahnt 386 bleibt das Interesse wie
unterwegs stehen, wird etwa der letzte
Eindruck vor dem Unheimlichen, traumatischen,
als Fetisch festgehalten. 386 Fuss oder Schuh
seine Bevorzugung als Fetisch - oder ein
Stück derselben ... die Neugierde des Knaben
von unten, von den Beinen her nach dem
weiblichen Genitale gespäht hat ... 386 Pelz
und Sand fixieren ... den Anblick der
Genitalbehaarung, auf den der ersehnte des
weiblichen Gliedes hätte folgen sollen 386
Wäschestücke halten den Moment der
Entkleidung fest, den letzten, in dem man das
42. Fetischismus (1927)
Homosexualität
Interesse
Kastration
Weib noch für phallisch halten durfte. 386
will aber nicht behaupten, dass man die
Determinierung des Fetisch jedesmal mit
Sicherheit durchschaut. 387 Fetisch selbst,
in dessen Aufbau sowohl die Verleugnung wie
die Behauptung der Kastration Eingang
gefunden haben. 387 Gewandstück verdeckt
überhaupt die Genitalien und den Unterschied
der Genitalien (Geschlechterdifferenz) 387
Alle diese Möglichkeiten konnten sich hinter
dem Gürtel gleichgut verbergen. 387 Fetisch,
aus Gegensätzen doppelt geknüpft 387 in
vielen Fällen behandelt er ihn in einer
Weise, die offenbar e. Darstellung der
Kastration gleichkommt. 388 Die Zärtlichkeit
u. die Feindseligkeit in der Behandlung des
Fetisch, die der Verleugnung u. der
Anerkennung der Kastration gleichlaufen. 388
Das Normalbild d. Fetisch ist der Penis des
Mannes
385 erspart es dem Fetischisten auch, ein
Homosexueller zu werden, , indem er dem Weib
jenen Charakter verleiht, durch den es als
Sexualobjekt erträglich wird. 385
Kastrationsschreck beim Anblick des
weiblichen Genitales bleibt wahrscheinlich
keinem männlichen Wesen erspart. Warum die
einen infolge dieses Eindrucks homosexuell
werden, die andern ihn durch die Schöpfung
eines Fetisch abwehren und die übergrosse
Mehrzahl ihn überwindet, ... wissen wir nicht
zu erklären
385 Erbe des Interesses (an weibl. Genitale)
386 bleibt das Interesse wie unterwegs
stehen, wird etwa der letzte Eindruck vor dem
Unheimlichen, traumatischen, als Fetisch
festgehalten
385 Abscheu vor der Kastration 385
Kastrationsschreck beim Anblick des
weiblichen Genitales bleibt wahrscheinlich
keinem männlichen Wesen erspart. Warum die
einen infolge dieses Eindrucks homosexuell
werden, die andern ihn durch die Schöpfung
eines Fetisch abwehren und die übergrosse
Mehrzahl ihn überwindet, ... wissen wir nicht
zu erklären 386 ein gewisses bedeutsames
Stück der Realität vom Ich verleugnet worden,
ähnlich wie beim Fetischisten die unliebsame
Tatsache der Kastration des Weibes. 387
Fetisch selbst, in dessen Aufbau sowohl die
Verleugnung wie die Behauptung der Kastration
42. Fetischismus (1927)
Kastrationskomplex
kastrieren
Klitoris
Kompromiss
Konflikt
Linguistik
Narzissmus
Natur
Neurose
Penis
Phallus
Psychose
Eingang gefunden haben. 388 der chinesische
Mann will es dem Weibe danken, dass es s. der
Kastration unterworfen hat.
386 Untersuchung des Fetischismus ist all
denen dringend zu empfehlen, die noch an der
Existenz des Kastrationskomplexes zweifeln
387 bedeutet es sowohl, dass das Weib
kastriert sei, als auch, dass es nicht
kastriert sei.
384 wenn das Weib kastriert ist, ist sein
eigener Penisbesitz bedroht.
388 wie das des minderwertigen Organs der
reale kleine Penis des Weibes, die Klitoris.
385 wie es nur unter der Herrschaft der
unbewussten Denkgesetze - der Primärvorgänge
- möglich ist
385 Gewicht der unerwünschten Wahrnehmung und
der Stärke des Gegenwunsches
383 „Glanz auf der Nase“ ... „Blick auf der
Nase“ (glance = Blick)
384 s. eigener Penisbesitz bedroht, und
dagegen sträubt sich das Stück Narzissmus,
mit dem die Natur vorsorglich gerade dieses
Organ ausgestattet hat.
384
386 Ich habe kürzlich auf rein spekulativem
Weg den Satz gefunden, der wesentliche
Unterschied zwischen Neurose und Psychose ...
386 bei ersterer das Ich im Dienste der
Realität ein Stück des Es unterdrücke
384 wenn das Weib kastriert ist, ist sein
eigener Penisbesitz bedroht, und dagegen
sträubt sich das Stück Narzissmus, mit dem
die Natur vorsorglich gerade dieses Organ
ausgestattet hat.
383 Fetisch ist der Ersatz f. den Phallus des
Weibes (der Mutter), an den das Knäblein
geglaubt hat und auf den es - wir wissen
warum - nicht verzichten will. 385 Ja, das
Weib hat einen Penis, aber dieser Penis ist
nicht mehr dasselbe, das er früher war. 385
Etwas anderes ist an seine Stelle getreten,
sozusagen zu seinem Ersatz ernannt worden und
ist nun der Erbe des Interesses, der sich dem
früheren zugewendet hatte. 386 Wäschestücke
halten den Moment der Entkleidung fest, den
letzten, in dem man das Weib noch für
phallisch halten durfte.
386 Ich habe kürzlich auf rein spekulativem
Weg den Satz gefunden, der wesentliche
Unterschied zwischen Neurose und Psychose ...
42. Fetischismus (1927)
skotomisieren
Spaltung
Spekulation
stigma indelibile
Tatsache
Thron
Trauma
Vateridentifizierung
Verdrängung
Verleugnung
386 während es sich bei der Psychose vom Es
fortreissen lasse, sich von einem Stück der
Realität zu lösen.
384 Laforgue ... der Knabe „skotomisiert“ die
Wahrnehmung des Penismangels beim Weib. 384
ungeeignet ... als wäre die Wahrnehmung glatt
weggewischt worden. 386
387 Es war nur eine Strömung in ihrem
Seelenleben, welche den Tod des Vaters nicht
anerkannte hatte; es gab auch eine andere,
die dieser Tatsache vollkommen Rechnung trug.
387 Die wunschgerechte wie die
realitätsgerechte Einstellung bestanden
nebeneinander. 387 Bei dem einen meiner
beiden Fälle war diese Spaltung die Grundlage
einer mittelschweren Zwangsneurose geworden.
386
385 der stattgehabten Verdrängung bleibt auch
die Entfremdung gegen das weibliche Genitale.
385 dem Weib jenen Charakter verleiht, durch
den es als Sexualobjekt erträglich wird. 385
Genitalersatzes 385 die an ihn gebundene
sexuelle Befriedigung ist bequem zu haben.
384 387
384 ähnliche Panik ... Thron und Altar sind
in Gefahr.
385 Bei der Einsetzung des Fetisch scheint
vielmehr ein Vorgang eingehalten zu werden,
der an das Haltmachen der Erinnerung bei
traumatischer Amnesie gemahnt 386 Trauma der
Geburt
388 diesem hatte das Kind die Kastration des
Weibes zugeschrieben.
384 Das älteste Stück unserer
pschoanalytischen Terminologie, das Wort
„Verdrängung“ 384 will man in ihm das
Schicksal d. Vorstellung von dem des Affekts
schärfer trennen, den Ausdruck „Verdrängung“
für den Affekt reservieren, so wäre für das
Schicksal d. Vorstellung „Verleugnung“ die
richtige deutsche Bezeichnung. 385 Stigma
indelibile der stattgehabten Verdrängung
bleibt auch die Entfremdung gegen das
wirkliche weibliche Genitale, die man bei
keinem Fetischisten vermisst. 385 der
stattgehabten Verdrängung bleibt auch die
Entfremdung gegen das weibliche Genitale.
384 das älteste Stück unserer
psychoanalytischen Terminologie, das Wort
„Verdrängung“ 384 will man in ihm das
Schicksal d. Vorstellung von dem des Affekts
42. Fetischismus (1927)
Wahrnehmung
weibliches Genitale
Wissenschaftstheorie
schärfer trennen, den Ausdruck „Verdrängung“
für den Affekt reservieren, so wäre für das
Schicksal d. Vorstellung „Verleugnung“ die
richtige deutsche Bezeichnung. 384 Die
Wahrnehmung geblieben ist und dass eine sehr
energische Aktion unternommen wurde, ihre
Verleugnung aufrecht zu erhalten 386 ein
gewisses bedeutsames Stück der Realität vom
Ich verleugnet worden, ähnlich wie beim
Fetischisten die unliebsame Tatsache der
Kastration des Weibes. 387 dem Kind konnte
gestattet sein (Verleugnung), was sich beim
Erwachsenen durch schwere Schädigung
(Psychose) strafen musste. 388 Die geleugnete
Kastration
384 s. geweigert hat, die Tatsache seiner
Wahrnehmung, dass das Weib keinen Penis
besitzt, zur Kenntnis zu nehmen. 384 Die
Wahrnehmung geblieben ist und dass eine sehr
energische Aktion unternommen wurde, ihre
Verleugnung aufrecht zu erhalten
385 die Entfremdung gegen das wirkliche
weibliche Genitale, die man bei keinem
Fetischisten vermisst 386 Pelz und Sand
fixieren ... den Anblick der
Genitalbehaarung, auf den der ersehnte des
weiblichen Gliedes hätte folgen sollen
383 Einzelheiten dieser Fälle entziehen s.
aus naheliegenden Gründen der
Veröffentlichung (Diskretion) 383 sie (d.
Lösung) ergab sich so ungezwungen u. erschien
mir so zwingend, dass ich bereit bin,
dieselbe Lösung allgemein für alle Fälle von
Fetischismus zu erwarten. 384 Ein neuer
Terminus ist dann berechtigt, wenn er einen
neuen Tatbestand beschreibt od. heraushebt
(Ockham) 385 Zusammenwirkenden Bedingungen
diejenigen noch nicht kennen, welche für die
seltenen pathologischen Ausgänge massgebend
sind. 385 müssen wir zufrieden sein, wenn wir
erklären können, was geschehen ist, und
dürfen die Aufgabe, zu erklären, warum etwas
nicht geschehen ist, vorläufig von uns
weisen. 386 wie längst vermutet wurde 386
will aber nicht behaupten, dass man die
Determinierung des Fetisch jedesmal mit
Sicherheit durchschaut. 386 Für mich hatte
die Aufklärung des Fetisch noch ein anderes
theoretisches Interesse 386 Ich habe kürzlich
auf rein spekulativem Weg den Satz gefunden,
der wesentliche Unterschied zwischen Neurose
42. Fetischismus (1927)
Wunsch
Zopfabschneider
und Psychose ... 386 und konnte mich des
Irrtums der Charakteristik von Neurose und
Psychose für überführt halten. 387 Aber
weitere Untersuchungen führten zu einer
anderen Lösung des Widerspruchs.
385 Stärke des Gegenwunsches
388 vereinigt in sich die beiden miteinander
unverträglichen Behauptungen: das Weib hat
seinen Penis behalten, und der Vater hat das
Weib kastriert.
42. Fetischismus (1927)
43. Die Ichspaltung im Abwehrvorgang (1938)
Angst
Ersatz
Fetisch
Halluzination
Das Ich
Fetisch
Ichspaltung
Kastration
Konflikt
Motiv
Psychose
Realität
Regression
393 Angst vor der Bestrafung durch den Vater
393 diese Angst vor dem Vater schweigt von der
Kastration
393
393 schuf sich einen Ersatz für den vermissten
Penis des Weibes, einen Fetisch. Damit hatte
er zwar die Realität verleugnet, aber seinen
eigenen Penis gerettet.
393 nicht einfach seiner Wahrnehmung
widersprochen.
392 so ausserordentlich wichtige synthetische
Funktion des Ichs hat ihre besonderen
Bedingungen und unterliegt einer ganzen Reihe
von Störungen
393 Ein Symptom, welches beweist, dass er
diese Gefahr doch anerkennt. 393 Schöpfung des
Fetisch
389 [Ersterwähnung] 391 auf Kosten eines
Einrisses im Ich 392 Reaktion auf den Konflikt
... Kern einer Ichspaltung 392 sonderbar, weil
wir die Synthese der Ichvorgänge für etwas
Selbstverständliches halten.
392 was da fehlt, wird noch kommen 393 muss
fortan an die Realität der Kastrationsgefahr
glauben 393 auf die Befriedigung des Triebes
ganz oder teilweise verzichtet. 392 deren
Ausführung, wie gewöhnlich, dem Vater
zugeschoben wird. 393 Kastrationsschreck
(Erinnerung und Drohung)
391 Konflikt zwischen dem Anspruch des
Triebes und dem Einspruch der Realität.
393
393 Abwendung von der Realität, als ein
Vorgang den wir gern der Psychose
vorbehalten möchten 393 es ist auch nicht
viel anders.
391 entweder die reale Gefahr erkennen und
auf die Triebbefriedigung verzichten, oder
die Realität verleugnen, sich glauben
machen, dass kein Grund zum Fürchten
besteht, damit es an Befriedigung
festhalten kann. 391 Konflikt zwischen dem
Anspruch des Triebes und dem Einspruch der
Realität. 393 Er muss fortan an die
Realität der Kastrationsgefahr glauben.
393 knifflige Behandlung der Realität
393 auf eine orale Phase erscheint sie als
Angst, vom Vater gefressen zu werden.
43. Die Ichspaltung im Abwehrvorgang (1938)
Schreck
Synthese
Tod
Trauma
Urteil
[Verleugnung]
Wahrnehmung
Wertverschiebung
Wissenschaftstheorie
392 ungeheure Schreckwirkung 392 dann
weckt die Drohung die Erinnerung an die
für harmlos gehaltene Wahrnehmung.
392 synthetische Funktion des Ichs
[Ersterwähnung]
391 umsonst ist bekanntlich nur der Tod
391
393
391 Es antwortet auf den Konflikt mit zwei
entgegengesetzten Reaktionen, beide gültig und
wirksam. Einerseits weist es mit Hilfe
bestimmter Mechanismen die Realität ab ...,
anderseits anerkennt es im gleichen Atem die
Gefahr der Realität 393 schuf sich einen
Ersatz für den vermissten Penis des Weibes,
einen Fetisch. Damit hatte er zwar die
Realität verleugnet
392
393 die Penisbedeutung einem anderen
Körperteil übertragen
392 nur von Vorteil sein, wenn in diese
schematische Darstellung die Daten einer
besonderen Krankengeschichte ansetze
43. Die Ichspaltung im Abwehrvorgang (1938)
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