Fachrichtung: Geistigbehindertenpädagogik Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2001/ 2002 Wichtige Hinweise: Aus redaktionellen und terminlichen Gründen ist es nicht möglich, das Angebot der Lehr- und Unterrichtsbeauftragten im Bereich Geistigbehindertenpädagogik komplett in das vorliegende gedruckte Kommentierte Vorlesungsverzeichnis aufzunehmen. Informationen zu den Veranstaltungen der Lehr- und Unterrichtsbeauftragten und weitere Ergänzungen finden Sie in den aktualisierten Fassungen am entsprechenden Brett in der Klosterstraße. Beachten Sie bitte stets die Aushänge, da Sie dort Veränderungen oder wichtige Mitteilungen in den einzelnen Bereichen bzw. bei den Dozenten und Dozentinnen erfahren können. Die mit “XXXX” gekennzeichneten Veranstaltungen sind als zusätzliches Lehrangebot zu betrachten, die Nummern werden im Laufe des Semesters bekanntgegeben. WICHTIGE INFORMATION Zentrales Verteilungsverfahren WS 2001/ 2002 (Anmeldeverfahren zu teilnahmebegrenzten Seminaren) Für die im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis mit gekennzeichneten Veranstaltungen gilt verbindlich folgendes: Formulare zur schriftlichen Anmeldung sind ab 08.10.2001 im R 30 (Seminarbüro; Klosterstraße) erhältlich. Abgabe der Formulare im Kasten vor R 30 bis zum 11.10.2001, 12.00 Uhr!!! Die TeilnehmerInnenlisten hängen ab Freitag, den 12.10.2001, auf dem Flur des Gb-Seminars aus. Im Anhang finden Sie weitere allgemeine Informationen der Fachrichtung Geistigbehindertenpädagogik, die unbedingt zu beachten sind! Seminar für Geistigbehindertenpädagogik Vorlesungsverzeichnis zum Wintersemester 2001/2002 Bereich A Sonderpädagogische Grundlegung 9169 Grundfragen der Geistigbehindertenpädagogik (Einführungsveranstaltung) (GSt Pf D Wpf) Ü (2 St.) (A 2) (G 1) Diese Veranstaltung besteht aus einer Vorlesung und einem Seminar, deren jeweiliger Besuch verpflichtend ist. 1. Einführung in die Geistigbehindertenpädagogik Vorlesung für alle Studierende im 1. Semester (GSt Pf D WPf) (A 2) (G 1) Do 12-14 H I, Beginn: 18.10.01 Erziehung, Bildung und lebenslange Begleitung sind u.a. Aufgaben der Geistigbehindertenpädagogik, die sich zu einem komplexes System pädagogischer, therapeutischer und rehabilitativer Maßnahmen entwickelt hat. Die Vorlesung gibt einen ersten Überblick über Praxis und Theorie sowie über Handlungsfelder und Aufgabenstellungen der Geistigbehindertenpädagogik und bietet damit Orientierungshilfen für Schwerpunktsetzungen im Studium an. 9170 2. Begleitseminare zur einführenden Vorlesung (GSt Pf D WPf) (A 2) (G 1) Diese Pflichtveranstaltung versteht sich als Begleitseminar zur Vorlesung und dient der Vertiefung und Ergänzung. Die Anmeldung zu den Begleitseminaren erfolgt schriftlich. Die Anmeldeformulare werden in der Informationsveranstaltung am 08.10.2001 ausgegeben und sind ab dann auch im R. 30 (Seminarbüro) erhältlich. Die ausgefüllten Formulare müssen bis 17.10.2001 (12.00 Uhr) in den B. Fornefeld Kasten vor R. 30 eingeworfen werden. Studienplatznachrücker haben die Möglichkeit sich bei Vorlage der Nachrückmitteilung bis zum 26.10.2001 beim Seminarbüro anzumelden. Die TeilnehmerInnenlisten hängen ab 18.10.2001 an den Schwarzen Brettern der Dozierenden. Erwerb des Pflichtscheins A2. I. Mo 16-18 S1, Beginn: 22.10. 2001 II. Do 10-12 S5, Beginn: 25. 10. 2001 III. Di 10-12 S2, Beginn: 23. 10. 2001 M. Seifert K. Ilm S. Müller 9171 Aktuelle Literatur zur Geistigbehindertenpädagogik (Examenskolloquien) (HSt Pf D) K (A 2) (H 1-4) Diese Veranstaltung besteht aus zwei Teilen: 1. Kolloquien für mündliche Prüfungen Verpflichtend für Lehramts- und DiplomstudentInnen, die in der Phase I/2002 mündlich geprüft werden wollen. I. Ort und Zeit s. Aushang II. Di. 12- 14 R 28 - Aushänge beachten!! III. Mi. 14-16 S1, Beginn: 17.10.2001 IV. Mo 12-14 R s. Aushang Beginn: 29.10.2001 V. Ort und Zeit s. Aushang VI. Mo 14-16 R 124 Beginn: s. Aushang VII. Mo 28.1.2002, 14-16 R110, weitere Termine nach Absprache, bitte Aushang beachten! 9172 W. Dreher B. Fornefeld N. Heinen J. Münch M. Seifert M. Hauck-v. d. Driesch A. Platte 2. Klausurvorbesprechung Die Teilnahme an der Vorbesprechung bzw. den Vorbesprechungen der jeweiligen Dozentin/des jeweiligen Dozenten ist verpflichtend für alle, die in der Phase I/2002 ihre Klausur in Geistigbehindertenpädagogik schreiben wollen. Der Termin für die Klausurvorbesprechung wird von allen ThemenstellerInnen einzeln per Aushang bekanntgegeben. Bitte Aushänge beachten. Bereich C (Begutachtung und Beratung) Wichtige Informationen zum Bereich C Seit dem WS 98/99 wird die Diagnostik-Ausbildung in der Fachrichtung Geistigbehindertenpädagogik von dem Lehrstuhl Heilpädagogische Psychologie durchgeführt. Alle Angaben zu den Veranstaltungen, sowie weitere Informationen zum Aufbau des Studiums im Bereich ”C” (Diagnostik) finden Sie dort. Bereich D Handlungsfelder und Maßnahmen: Schwerpunkt Unterricht 9173 Einführung in die Unterrichtspraxis Fr. (GSt Pf) Ü (2 St.) (D 1)Ort u. Zeit s. Aushang/ Praktikumsbrett Fr. (GSt HSt WPf) Ü (2 St.) (D 1) Ort u. Zeit siehe Aushang/ Praktikumsbrett Informationen zum Übungspraktikum Lehramt: Das Übungspraktikum besteht aus drei Abschnitten : 1. DieVorbereitung des Praktikums durch das Seminar ”Einführung in die Unterrichtspraxis” Für Studierende der 1. Fachrichtung verbindlich, für Studierende der 2. Fachrichtung fakultativ. Dieses Seminar wird in kleinen Gruppen von beauftragten LehrerInnen für Sonderpädagogik und DozentInnen unseres Seminars durchgeführt. Teilweise finden die Seminare an den Schulen der KollegInnen statt. Genaue Informationen zu Terminen und Orten der einzelnen Gruppen hängen ab 01.10.01 am Praktikumsbrett aus. Studierende, die dieses Seminar im WS01/02 besuchen (und sich im SS 01 angemeldet haben), können sich am Mo., den 08.10. 10-12h, und Die., den 09.10. 14-16h, in Raum 22 Klosterstr., für eine Gruppe ihrer Wahl anmelden. Wer diese Möglichkeit nicht wahrnimmt, wird einer Gruppe verbindlich zugeteilt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Praktikumsbrett. Um an diesem Seminar ”Einführung in die Unterrichtspraxis” teilnehmen zu können, müssen Sie sich im Praktikumsbüro jeweils 1 Semester vorher anmelden. Alle Studierende (1. und 2. Fachr.) die dieses Seminar im SS 02 besuchen wollen, sind verpflichtet an einer der beiden im folgenden aufgeführten Veranstaltungen teilzunehmen und sich dort anzumelden: am Mittwoch, den 16.01.02 um 13h, R 123 oder am Mittwoch, den 23.01.02 um 13h, R 123. . Für Studierende der 2. Fachrichtung, die nicht an diesem Seminar teilnehmen, finden zwei verbindliche Einführungs- und Informationsveranstaltungen statt: 1. Donnerstag, 25.10.01 8.30-10 Uhr Raum 124 2. Donnerstag, 31.01.02 8.30-10 Uhr Raum 124 2. Die Durchführung des 4-wöchigen Praktikums in der vorlesungsfreien Zeit : Für alle Studierenden (1. u. 2. Fachr.), die ihr Praktikum im Frühjahr 2002 absolvieren wollen, gilt: Abgabe der Karteikarten mit der Bestätigung Ihrer gewählten Schule bis zum 13.12.01 im Zentralen Praktikumsbüro. 3. Die Nachbereitung des Praktikums: Alle Studierenden geben ihren Praktikumsbericht bis zum 05.11.01 ab, wobei folgendes zu beachten ist: Studierende der 1. FR geben den Bericht bei den Dozenten der Vorbereitungsgruppen ab und die Schulbescheinigung im Zentralen Prakt.büro. Studierende der 2. FR geben alles im Zentralen Prakt.büro ab. Studierende, die an dem Einführungsseminar teilgenommen haben, führen das verpflichtende Kolloquium zur Nachbereitung in Absprache mit den jeweiligen unterrichtsbeauftragten LehrerInnen durch. Für Studierende, die nicht an dem Einführungsseminar teilgenommen haben (2. Fachrichtung), findet ein verbindliches Nachbereitungsseminar ”Reflexion didaktischer Grundfragen in der Unterrichtsarbeit mit Schülerinnen und Schülern mit einer geistigen Behinderung” statt. Das erste Treffen findet am Donnerstag, den 18.10. 8.30-10h in Raum 110 statt. Bitte achten Sie immer auf aktuelle M. Hauck-von den Driesch Aushänge an den Praktikumsbrettern in der Klosterstraße und beim Zentralen Praktikumsbüro in der Frangenheimstraße. Sprechstunde des Zentralen Praktikumsbüros: Dienstag und Donnerstag 11 - 12.30 Uhr persönlich; Die u. Do 9-11h und 12.30-15h telefonisch. Sprechstunde M. Hauck-v.d.Driesch (Praktikumsbeauftragte GB): Die. 12-13 Uhr R.22, Klosterstr. 9174 Reflexion didaktischer Grundfragen in der Unterrichtsarbeit mit Schülerinnen und Schülern mit einer geistigen Behinderung 2. Fr. (HSt Pf) S (2 St.) (A 2, D 1, E 5) Do 8.30-10.00 R110 Beginn: 18.10.2001 M. Hauck-von den Driesch/ A. Platte Dieses Seminar ist für alle Studierenden der 2. Fachrichtung verpflichtend, die nicht an dem Einführungsseminar teilgenommen haben. Bitte die Praktikumsberichte so schnell wie möglich, spätestens jedoch am 05.11.01 im Zentralen Praktikumsbüro, Frangenheimstr. abgeben! Die für die Vorbereitung angegebene Literatur wird auch für die Nachbereitung dringend empfohlen. 9175 N. Heinen J. Münch Förderschwerpunkt geistige Entwicklung: Didaktische Grundfragen und Aufgabenstellungen (Gst Pf) S (2 St.) (D1) Gruppe I: Di 10-12 R 107 Beginn 16.10.01 J. Münch Gruppe II: Mi 10-12 S 1 Beginn 17.10.01 N.Heinen Gruppe III: Do 12-14 S 1 Beginn 18.10.01 J.Münch Teilnehmerlisten für das Seminar im WS 2001/02 vgl. Aushang Anmeldung für SoSe 2002 (!) vom 21.1.-6.2.02 (!) in R 30 Grundlagenliteratur: Bundschuh, K. / Heimlich, U. / Krawitz, R. (Hrsg.) (1999): Wörterbuch Heilpädagogik - Ein Nachschlagewerk für Studium und pädagogische Praxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Drave, W. / Rumpler, F/ Wachtel, P. (Hrsg.) (2000): Empfehlungen zur sonderpädagogischen Förderung. Allgemeine Grundlagen und Förderschwerpunkte (KMK) mit Kommentaren Würzburg: edition bentheim Schulrechtliche Grundlagen in Nordrhein-Westfalen in Auszügen *Gesetz zur Weiterentwicklung d. sonderpädagogischen Förderung in Schulen (1995) vom 24.4.1995 (GV.NW., S.376) *Ministerium für Schule und Weiterbildung (1995): Verordnung zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs und die Entscheidung über den schulischen Förderort (VO-SF) mit Verwaltungsvorschriften. Düsseldorf Lenzen, D. (1999): Orientierung Erziehungswissenschaft. Was sie kann, was sie will. Reinbeck bei Hamburg: rowolts enzyklopädie 55605 Pitsch, H.-J. (1998): Didaktik und Methodik des Unterrichts mit Geistigbehinderten (2. Aufl.). Oberhausen: Athena. 9177 W. Dreher/ Pädagogik und Didaktik inklusiver Bildungsprozesse Teil 2 (HSt WPf D) S (2 Std. Theoriebildung, 2 Std. Praxisanteil) (D, E) A. Platte Mi 16-19 R 123 Beginn 17.10.2001, Aushänge beachten Zielgruppe: Studierende im Hst. Das Seminar ist eine Fortsetzung des gleichnamigen Seminars im SS, ist aber gleichzeitig offen für neue Interessierte. Anmeldungen bei Frau Platte Anforderungen: regelmäßige Teilnahme über zwei Semester/ ein Schuljahr regelmäßige Mitarbeit in einer Schule über ein Schuljahr durch Beobachtung und Dokumentation - Gestaltung eines Unterrichtsprojektes/ einer Unterrichtseinheit - Dokumentation und Präsentation der praktischen Tätigkeit - selbstständige Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen als Vorbereitung auf die Sitzungen Kooperation mit Lehrerinnen und Lehrern Inhalt des Seminars ist die Gestaltung von Lern- und Bildungsprozessen in heterogenen Gruppen. Theoretische Grundlegung, praktische Tätigkeit und Reflexion sollen einander ergänzen und zu neuer Erkenntnisbildung führen. Kolleginnen und Kollegen der kooperierenden Schulen nehmen an einigen der Sitzungen teil. Examensarbeiten im Rahmen des Prokjekts sind erwünscht und können in verschiedenen Phasen geschrieben werden. 9178 Öffnung von Schule - Öffnung von Unterricht Kooperationsseminar mit EWF Fächerübergreifende Studien (HSt WPf) S (2 St.) (D, E) Do 10-12 H1 A. Platte Die Seminare von Karin Engel (Grundschullehrerin im Hochschuldienst / EWF / Forschungsstelle für Gesundheitserziehung) und Andrea Platte (Lehrerin für Sonderpädagogik im Hochschuldienst / HF / Geistigbehindertenpädagogik) finden als Kooperationsveranstaltung statt. Beide Dozentinnen waren mehrere Jahre im Gemeinsamen Unterricht tätig. Adressaten: Studierende der HF und der EWF im Grund- und Hauptstudium. Das Seminar kann a) als einsemestrige Veranstaltung im WS 2001/02 besucht werden und b) als Fortsetzung des gleichnamigen Seminars im SS 2001. Anmeldung: verbindlich und schriftlich bis Di. 23.10. (nach der ersten Sitzung!). Tandem-Anmeldungen (= gemeinsame Anmeldungen von je einer/m Studierenden der HF und EWF) werden bevorzugt. Teinehmerzahl: 60 Studierende Inhalt: Die Empfehlungen der KMK (1994/1998) und die Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung (1995 NRW) sehen die gemeinsame Beschulung behinderter und nichtbehinderter Kinder an Regelschulen vor. Für zukünftige PädagogInnen bedeutet das zum einen die Konfrontation mit noch heterogeneren Lerngruppen, zum anderen die Notwendigkeit der Kooperation zwischen VertreterInnen verschiedener Schulformen. Das Seminar soll auf beide Aufgaben in Theorie und Praxis vorbereiten durch: Bildung von Tandems (je ein Studierender der Regel- und Sonderpädagogik) und Zusammenarbeit im Team (Literatur: Drawe / Rumpler / Wachtel (Hrsg.) Empfehlungen zur sonderpädagogischen Förederung, Würzburg 2000) theoretische Erarbeitung der verschiedenen Förderschwerpunkte Selbstorganisation von Hospitationen an Regel- und Sonderschulen mit anschließender Reflexion selbstständige Erarbeitung von Grundlagenliteratur (Reader) zu den Themenbereichen Gemeinsamer Unterricht und Offener Unterricht Gestaltung einer Unterrichtseinheit für eine (vorerst fiktive) Klasse unter Berücksichtigung möglichst großer Heterogenität Leistungsnachweis nach Absprache 9179 Kulturelle Bildung im Haus des Lernens: Fachbezogener Unterricht für die Bereiche Musik, Kunst, Bewegung und Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (HSt WPf) S (2 St.) (D, E) Fr 8-12 (14tägig) Ort s. Aushang entfällt! A. Platte 9180 Entwicklungsorientierte Lernprozesse: Emotion und Kognition (GStHSt WPf D) S (2 St.) (D, E) Di 14-16 S 1, Beginn 16.10.2001 J. Münch Adressaten: Studierende der Geistigbehindertenpädagogik im fortgeschrittenen GS und im HS, insbesondere wenn nicht die Anteilsfachrichtung Heilpädagogische Psychologie gewählt wird/wurde. Ziel: Im Entwurf der neuen Richtlinien für SfG und Regelschule (NRW) zum Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung wird auf die Bedeutsamkeit und Verschränktheit von fachorientierten und entwicklungsorientierten Lernprozessen verwiesen. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich mit den Zusammenhängen von Emotion und Kognition zu befassen: Erarbeitung theoretischer Grundlagen und Folgerungen zur Gestaltung schulischer Lernmöglichkeiten.. Einführungsliteratur: Ph.G. Zimbardo/R.J. Gerrig. Psychologie (Kap. 6 Kognitive Prozesse, Kap. 8.1-8.3 Emotion, Kap. 10.1-10.3 Entwicklung; 7.(!) oder neuere Auflage ) Berlin/Heidleberg/New York 1999 Teilnahmevoraussetzungen: Kontinuierliche Mitarbeit, Mitgestaltung der Seminararbeit Leistungsnachweise: im GS in diesem Teilbereich von der Studienordnung nicht vorgesehen bzw. erforderlich, im HS nach Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 80 Vereinbarung in D oder E möglich Personen XXXX Kulturtechniken: Schriftspracherwerb im Kontext des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung (HST WPf) S (2St.) (D1,2) Die 10-12, S 4, Beginn s. Aushang Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 80 Personen; Beachten Sie bitte weitere Angebote im Bereich der Kulturtechniken (s. Zusätzliche Veranstaltungen), die Sie gleichwertig belegen können! Wir werden uns mit dem Schriftspracherwerb in seiner Bedeutung als kulturelle Tätigkeit und Bildungsinhalt im historischen Kontext befassen. Aktuelle Erkenntnisse aus der Schriftspracherwerbsforschung werden vorgestellt und Definitionen von Lesen einem erweiterten Verständnis gegenübergestellt. Methoden und Konzeptionen zum Lesenlernen werden vorgestellt und erarbeitet. Neben den fachbezogenen Aspekten sollen die entwicklungsbezogenen Dimensionen (Wahrnehmung, Motorik, Kommunikation, Kognition, Emotionalität) in ihrer grundlegenden Bedeutung für den Schriftspracherwerb berücksichtigt werden. Ich erwarte ihre Bereitschaft zu Hospitationen. Die Möglichkeit hierzu gibt es an verschiedenen Schulen. Scheinerwerb ist möglich. Ich möchte Sie auffordern, sich an Ihren eigenen Leselernprozess zu erinnern und möglichst eigene Fibeln, Lese- u. Schreibhefte o. ä. in die erste Sitzung mitzubringen! Grundlegende Literatur: Günthner, W.: Lesen und Schreiben an der Schule für Geistigbehinderte. Dortmund 1999 Hauck-von den Driesch,M.: Kulturtechniken als Möglichkeit der Kulturbegegnung. In: Heinen, N./ Lamers, W.: M. Hauck-von den Driesch Geistigbehindertenpädagogik als Begegnung. Düsseldorf 2000. S.147- Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 80 Personen 157 XXXX Praxisfeld Schule: Offene Unterrichtsformen im Schulalltag Chance und Herausforderung für SchülerInnen und LehrerInnen (HST WPf) (D) Ü (4St.) (D,E) Mi 10-14h, SfGb Köln-Poll M. Hauck-von den Driesch Anmeldung und erste Informationen: Die. 02.10.2001, 10h Raum 28 Klosterstr. Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: Bevorzugt werden Studierende, die bereits das Seminar ”Schriftspracherwerb...” bei Frau Hauck besucht haben. Zur inhaltl. Struktur: Lernstationen zur Förderung der Wahrnehmung, Motorik und des Schriftspracherwerbs (nach der Methode ”Lesen durch Schreiben”) werden von der StudentInnengruppe entsprechend der Kompetenzen der SchülerInnen entwickelt, aufgebaut und unterrichtlich umgesetzt. Die Frage der Realisierung offener Unterrichtsformen, der Aspekt des individualisierten und selbstgesteuerten Lernens aller im Prozess stehenden TeilnehmerInnen sowie die Entwicklung und Reflexion der eigenen Lehrerrolle stehen im Mittelpunkt des Seminars. Die Offenheit des Lernfeldes stellt an die Studierenden eine Herausforderung hinsichtlich methodischer - didaktischer, fachdidaktischer, situativer und innovativer Entscheidungen dar und verdeutlicht ihnen die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit zugrundeliegenden theoretischen Ansätzen. Grundlegende Literatur: Fischer, E.: Offener Unterricht in der Schule für Geistigbehinderte: Möglichkeiten und Grenzen. In: Lernen Konkret, Heft 4/97, 2-10 Hauck-von den Driesch, M.: Kulturtechniken als Möglichkeit der Kulturbegegnung. In: Heinen, N./ Lamers, W.: Geistigbehindertenpädagogik als Begegnung. Düsseldorf 2000. S.147-157 Köckenberger, H.: Bewegtes Lernen 1997. Dortmund Reichen, J.: Lesen durch Schreiben. Wie Kinder selbstgesteuert lesen lernen. Verlag Otto Heinevetter Lehrmittel GmbH. Hamburg 3. Aufl.1988 Theis, G.: Unterrichtsbeschreibung und Unterrichtsdokumentation. In: System Schule. Zeitschrift für innovative Schulpraxis Heft 3, 9/2000 Wischmeyer, M.: Lesenlernen in Bewegung. In: ZfH 7/96 XXXX Reflektierte Praxis (GSt HSt W) S (D) Mo 16-20 (4 Std.) Raum siehe Aushang; Beginn: 15.10.2001 Diese Veranstaltung ist als Begleitseminar zu den laufenden Projekten in den Schulen konzipiert. Neuaufnahmen sind noch möglich. Bitte nehmen Sie vorher mit mir in der Sprechstunde Rücksprache. N. Heinen XXXX Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung N. Heinen/ A. Fröhlich/ W. Lamers erschließen die ‚Welt des Computers‘ (GSt HSt W) KS (D1, 2) Kompaktseminar: 25.-27.02.2002 in Heidelberg (genaue Uhrzeiten und der Raum werden noch bekannt gegeben) Ringveranstaltung Heidelberg - Landau - Köln Liebe Studentinnen und Studenten aus Köln, Landau und Heidelberg, im Wintersemester wird unsere Ringveranstaltung in Heidelberg stattfinden. Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung erschließen die ‚Welt des Computers‘. In diesem Seminar wird es darum gehen, Unterrichtssequenzen zur informationstechnischen Grundbildung zu entwickeln, die dazu beitragen soll, dass Schülerinnen und Schüler sich die ‚Welt des Computers‘ erschließen können. Die Sequenzen sollen multimedial aufbereitet werden. Dazu lernen Sie mit Grafikprogrammen, Autorensystemen, Webeditoren, Scanner, Digitalkamera u.a. umzugehen. Die Unterrichtseinheiten sollen in Teilen als WEB-Seiten aufbereitet werden. Das Seminar beinhaltet somit zwei Schwerpunkte, einen sonderpädagogischdidaktischen und einen informationstechnologisch-multimedialen. Sie brauchen allerdings kein Computerfreak sein, um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können. Das Seminar wird am 25.27.02.2002 stattfinden. Wenn Sie Interesse an dieser Veranstaltung haben, können Sie sich schon jetzt (bevorzugt) per Mail ([email protected]) oder schriftlich anmelden, damit ich Ihnen im Vorfeld der Veranstaltung entsprechende ‚Materialaufträge‘ zukommen lassen kann. Aufgrund der wenigen Computerplätze ist nur eine begrenzte TeilnehmerInnenzahl möglich (HD 12/ Landau 8/ Köln 8). Dr. Wolfgang Lamers 06221-477197 02823-98381 Sprechstunde Do 10.30-12.00 Uhr Bereich E Sonderprobleme und spezielle Maßnahmen 9181 Einzelfallstudien in Praxisfeldern der Schwerstbehindertenpädagogik (Teil II) (HSt WPf D) S/Ü (2 St.) (E 6) (H 4) Di 14-16 R 28, Beginn: 16.10.2001 Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die in der Praxis über mehrere Semester mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit schweren Behinderungen arbeiten und ihre Examens- oder Diplomarbeit bei mir schreiben. Auf der Grundlage einer umfangreichen Prozessdiagnostik wird im Rahmen dieses Seminars und in Kooperation mit den Institutionen ein individuelles Curriculum für jeden behinderten Menschen entwickelt und überprüft. Die praktische Arbeit mündet in einer wissenschaftlichen Reflexion. (Geschlossene Veranstaltung, B. Fornefeld Neuaufnahmen nicht möglich!) 9182 M. Seifert Zur Wohnsituation von Erwachsenen mit geistiger Behinderung im Erwachsenenalter: Theoretische Grundlagen - Praxiserfahrungen - Probleme (HSt WPf D) S (2 St.) (E2 / D3) (H 1-4) Dienstag, 14 - 16 Uhr, R. 124; Beginn: 16.10.2001 Ausgehend von der historischen Entwicklung des Betreuungswesens für Menschen mit geistiger Behinderung werden gegenwärtige Wohnformen und Leitlinien der professionellen Arbeit im Bereich des Wohnens diskutiert. Zentrale Themen sind: Normalisierung, Enthospitalisierung, Gemeindeintegration, Selbstbestimmung und Lebensqualität sowie Grundlagen und Konzepte des pädagogischen Handelns im Bereich des Wohnens, soziale Akzeptanz im Wohnumfeld und aktuelle Entwicklungen. Voraussetzung für die Teilnahme: Pflichtliteratur Zwischenprüfung. 9183 M. Seifert Aktuelle Entwicklungen im Bereich des Wohnens von Menschen mit geistiger Behinderung. (Diplomstudium) (D) KS (2 St.) (H 1-4) 18.1,. 16 - 19 Uhr und 19.1., 9 - 17 Uhr; in S 4 8.2., 16 - 19 Uhr und 9.2., 9 - 17 Uhr, in S 1; verbindliche Vorbesprechung: Mittwoch, 14.11.2001, 8.30 - 10 Uhr, S 1 Dieses Seminar richtet an Diplom-Studierende, die an aktuellen Entwicklungen und Konzepten des professionellen Handelns im Bereich des Wohnens interessiert sind. Schwerpunkte: Kritische Diskussion der aktuellen Wohnangebote für Menschen mit geistiger Behinderung; Assistenzkonzepte; Ressourcenorientierung; Selbstbestimmung und Mitwirkungsrechte von Heimbewohnern; spezielle Herausforderungen an die professionelle Arbeit (u.a. Lebensbegleitung von geistig behinderten Menschen mit multiplen Beeinträchtigungen, Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, spezifische Bedürfnisse alter Menschen mit geistiger Behinderung); Diskussion von Forschungsergebnissen zu relevanten Aspekten; Grundlagen der Qualitätssicherung im Bereich des Wohnens; Instrumente zur Qualitätssicherung, zur Individuellen Hilfe- bzw. Assistenzplanung und zu Nutzerbefragungen im Bereich des Wohnens; aktuelle sozialpolitische Entwicklungen; gesetzliche Grundlagen; Persönliches Budget u.a. Voraussetzung zur Teilnahme: Grundkenntnisse zum Themenkreis Wohnen (Lit.: Seifert ‚Lebensqualität und Wohnen bei schwerer Behinderung‘, Reutlingen 1997) und Bereitschaft zur Vorbereitung einzelner Themenkomplexe in Kleingruppen. 9184 Familien mit geistig behinderten Kindern - Ausgewählte Fragestellungen (HSt WPf D) S (2 St.) (E 4) (H 1,3,4) Mittwoch 8.30 - 12 Uhr, S 1 (ab 10 Uhr: S 4), 14tägig; Beginn: 24.10.2001 Schwerpunkt dieses Seminars sind spezifische Aspekte der M. Seifert Lebenssituation von Familien mit geistig behinderten Angehörigen unter besonderer Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen: Pränatale Diagnostik, Auswirkungen der Behinderung auf die Familie, Bewältigungsstrategien, Kooperation zwischen Eltern und Fachleuten, Lebenslagen der Familien im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen, Hilfeangebote für Familien (soziale Dienstleistungen und finanzielle Leistungen), Gewalterfahrungen in Familien, Ablösungsprozess, betreuungsrechtliche Aspekte, Möglichkeiten und Probleme der Mitwirkung von Angehörigen in Institutionen, Lebensqualität von Erwachsenen mit geistiger Behinderung in der Familie u.a. Voraussetzung zur Teilnahme: Pflichtliteratur Zwischenprüfung. 9185 Frühförderung und Früherziehung geistigbehinderter Kinder N. Heinen (GSt HSt WPf D) S (2 St.) (E 4) (H 3) Do 10-12 S 3, Beginn: 18.10.2001 In der Veranstaltung werden die verschiedenen Institutionen der vorschulischen Erziehung und Förderung geistigbehinderter Kinder dargestellt und deren Aufgabenstellungen und Konzeptionen erörtert. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den Institutionen der vorschulischen Erziehung und Förderung mit den nachfolgenden schulischen Einrichtungen vorgestellt. Die Teilnahme ist nur möglich, wenn Sie - unabhängig vom Erwerb eines Scheines - zu kontinuierlicher aktiver Mitarbeit bereit sind und an allen Sitzungen teilnehmen können. Scheinerwerb für das Hauptstudium für Lehramt und Diplom. 9186 Kooperative Beratung - Einführung entfällt; stattdessen: Kooperation und Teamarbeit für PädagogInnen 9186 J. Münch Kooperation und Teamarbeit für PädagogInnen (GStHSt WPf ) S (2 St.) (D, E) Do 10-12 EWF R9/ HF R110 Beginn 18.10.01, EWF R9; Beachten Sie für Ihre Terminplanung: Im Seminar ist eine ganztägige Kompaktphase am Sa 17.11.01 integriert Die zeitgleichen Seminare von Prof. Dr. Barbara. Koch-Priewe (EWF/Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik) und Dr. Jürgen Münch (Heilpäd. Fak/ Geistigbehindertenpädagogik) finden als Kooperationsveranstaltung statt. Adressaten: Studierende im Hauptstudium des Lehramts für Sonderpädagogik (Fachrichtung Geistigbehindertenpädagogik) und des Lehramts für Primar- und Sekundarstufe I, die bereit sind im Tandem zu arbeiten; Studierende im fortgeschrittenen Grundstudium möglich. Begrenzte Teilnehmerzahl: 60 Studierende; je 30 Studierende der HF und EWF Anmeldeverfahren: Verbindlich und schriftlich bis Di 16. Oktober bei den Dozenten. Es sind bis zu 30 Tandembildungen möglich; Tandem-Anmeldungen (= gemeinsame Anmeldung von je einer/m Studierenden der HF und EWF) werden gegenüber Einzelanmeldungen bevorzugt; Berücksichtigung nach Eingang; bei Überhang von Einzelanmeldungen aus der Regel- oder Sonderpädagogik werden ggf. restliche Tandems ausgelost. TeilnehmerInnenliste wird am 17.10. an den Büros der Dozenten ausgehängt. Ziel: Mit dem Seminar wird das Ziel verfolgt, in J. Münch Theorie und Praxis auf die zukünftige Team-Arbeit von PädagogInnen vorzubereiten hier am Beispiel der Kooperation von angehenden Sonder- und RegelschullehrerInnen. Eine solche Kooperation ist in den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz (1994, 1998) und in den schulrechtlichen Vorschriften zur sonderpädagogischen Förderung in den meisten Bundesländern verbindlich vorgesehen (Gemeinsamen Unterricht von SchülerInnen mit und ohne Behinderung in NRW seit 1995). Teilnahmevoraussetzungen: Die geplante Seminarstruktur setzt bei den TeilnehmerInnen Bereitschaft zur Eigentätigkeit und Selbstorganisation voraus: angeboten und begleitet werden von den DozentInnen vorstrukturierte und kooperative (Selbst-)Lernsituationen zu den drei Aufgabenfeldern Unterricht, Diagnostik, Kommunikation. Erwartet werden die Bildung von Tandems (je 1 StudentIn der Regelund Sonderpädagogik) die kontinuierliche Arbeit im Tandem bzw. zeitweise in Kleingruppen aus zwei oder mehr Tandems, die kooperativ Aufgaben aus den genannten drei Feldern bearbeiten und zu jedem Aufgabenfeld einen Reflexionsbericht erstellen die individuelle und kooperative Erarbeitung der Grundlagenliteratur (Reader liegt vor) im Selbststudium sowie Teilnahme an der Seminardiskussion und einem einmaligen Kleingruppen-Kolloquium (30-40 min) im November die Bereitschaft zur Teilnahme an Übungen zur Selbst-/ Fremdwahrnehmung, Kommunikation und Diagnostik die Selbstorganisation und nachgehende Reflexion von insgesamt 2-3 ganztägigen Hospitationen an Regel- und Sonderschulen Grundlagenliteratur: Reader kann nach verbindlicher Anmeldung bei den Dozenten abgeholt werden Leistungsnachweis: Im GS als Pflichtseminar Integration anerkennungsfähig, im HS in den Bereichen D oder E. Alle Teilnehmer haben bei regelmäßiger und vollständiger Teilnahme und erfolgreicher Bearbeitung der oben beschriebenen Aufgaben die Voraussetzungen für den Leistungsnachweis mit Abschluß des Semesters erfüllt. XXXX Deinstitutionalisierung - Zur Notwendigkeit und Gestaltung von Veränderungsprozessen in (Groß-)Einrichtungen der “Behindertenhilfe” (GSt HSt WPf D) S (2 St.) (A3, E2, 4, 6) (H1-4) Do 12-14 S3, Beginn: 18.10.2001 E. Weber Das gesamte System der (Wohn-)Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung befindet sich in einer tiefgreifenden Umbruchphase. Bedingt durch sozialpolitische Entscheidungen, aber vor allem auch durch ein anderes Verständnis des Phänomens ‘geistige Behinderung’ entstehen andere Formen des Wohnens im Sinne selbstbestimmten Lebens. Das Seminar wird einerseits theoretische Grundlagen von Prozessen der Deinstitutionalisierung erörtern (Stichworte: Strukturen totaler Institutionen; Gewaltverhältnisse in der sog. ‘Betreuung’; Enthospitalisierung; Assistenz) und andererseits an einem konkreten Beispiel einer Großeinrichtung o.g. Aspekte analysieren. Eine detaillierte Literaturliste wird in der ersten Sitzung Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 30 Personen ausgegeben. XXXX Geistigbehindertenpädagogik: Erziehungs- oder Rehabilitationswissenschaft? (HSt WPf D) S (2 St.) (A2, E6) (H1) Do 8.30-10 S1, Beginn: 18. 10. 2001 Die Geistigbehindertenpädagogik sieht sich derzeit vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt, denen sie u.a. mit einer Vielzahl von Begriffen begegnet. Dies führt zu Mißverständnissen und O. Dycker Abgrenzungsschwierigkeiten. Eine Erweiterung des Fokus auf außerschulische Bereich geschieht z.B. unter Zugriff auf den Terminus ‚Rehabilitation‘. Dies wirft die Frage auf, was die Begriff ‚Rehabilitation‘ beinhaltet und ob es nicht auch im außerschulischen Bereich um die Habilitation (Bildung) von Menschen mit geistiger Behinderung geht. Hier zeigt sich eine Herausforderung, die in Anbetracht einer noch nicht abgeschlossenen bzw. erst in jüngster Zeit begonnenen erziehungswissenschaftlichen Fundierung der Geistigbehindertenpädagogik bzw. Schwerstbehindertenpädagogik und den Schwierigkeiten einer entsprechenden Begriffsdiskussion als nahezu eklatant erscheint. In diesem Seminar möchte ich mich mit Ihnen Spuren einer erziehungswissenschaftlichen Grundlegung der Geistigbehindertenpädagogik/ Schwerstbehindertenpädagogik nachgehen. Dazu sollen entsprechende Konzeptionen bzw. Orientierungen skizziert und zentrale Begriffe diskutiert werden. Folgende Fragen stehen u.a. im Mittelpunkt des Seminars: Ist die Geistigbehindertenpädagogik/ Schwerstbehindertenpädagogik wirklich eine erziehungswissenschaftliche Disziplin? Welche erziehungswissenschaftliche Konzeptionen bzw. Richtungen sind in der Geistigbehindertenpädagogik vertreten? Welche Aufgaben hat die Geistigbehindertenpädagogik/ Schwerstbehindertenpädagogik? Kann sie an allgemeinpädagogische Reflexionen anknüpfen und ist sie in der Lage zentrale erziehungswissenschaftliche Begriffe, wie z.B. Erziehung, Bildung oder Sozialisation, für sich zu deuten? Welche Schwierigkeiten zeigen sich z.B. in der Diskussion des Bildungsbegriffes? Diese Veranstaltung richtet sich besonders an Diplom-StudentInnen, die sich in zeitlicher Nähe zum Vorhaben einer dem Seminarthema entsprechenden Diplomarbeit befinden oder tiefgreifendes Interesse an einer o.a. grundlegenden Diskussion haben. Voraussetzung der Teilnahme ist die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und zur Gruppenarbeit. Der Plan zum Seminarablauf und die Literaturliste können ab 8. Oktober 2001 per e-mail ([email protected]) angefordert werden. Grundlegende Literatur: Lenzen, Dieter: Orientierung Erziehungswissenschaft. Was sie kann, was sie will. Reinbek bei Hamburg 1999. (Preis: 15.90 DM) XXXX Erwachsenenbildung mit Menschen mit geistiger Behinderung: Zielsetzung und Methoden (Gst Hst Wpf D) (2 SWS) (D1, E2) (H 1,3,4) Mo 14-16 H2, Beginn: 15.10.2001 Ausgehend von der allgemeinen Erwachsenenbildung werden folgende Aspekte der Erwachsenenbildung bei geistiger Behinderung aufgezeigt und diskutiert: geschichtliche Entwicklung, Formen, Zielgruppenarbeit, integrative EB, aktuelle Modelle und Projekte, Bildungsinhalte und Methodik/Didaktik Bereich A/D/E H. Bücheler 9187 Theorien und Methoden in der Geistigbehindertenpädagogik (HSt WPf D) K (2 St.) (A, D, E) (H 1-4) Kolloquium: Diese Veranstaltung ist verpflichtend für Studierende, die ihre Staatsexamens- bzw. Diplomarbeit schreiben und muß bei dem jeweiligen Dozenten besucht werden, der die Arbeit betreut. Die Themenschwerpunkte der betreuenden Dozenten entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen. I. Ort und Zeit s. Aushang II. Di 12 - 14 R 28, Beginn: 16.10.2001 - Aushänge beachten!! III. Mo 14-16 R124, Beginn s. Aushang IV. (HSt Pf) S (D/E) Mo 14-16 S 1, Beginn: 15.10.2001 V. Do 14-16 R 28 Beginn 25.10.2001 VI. Mi 10 - 12, S 4 (14tägig); Erste Sitzung: Dienstag (ausnahmsweise!) 23.10., 18 - 20 Uhr, R. 28 VII. Mo 10.12./ 14.1./ 4.2. 14-16 R110 bitte Aushang beachten! W. Dreher B. Fornefeld M. Hauck-von den Driesch N. Heinen J. Münch M. Seifert A. Platte 9188 Praktikum im Diplomstudiengang - Vorbereitung (D) Eine Sitzung: Di 29.1., 18 - 20, R. 28; (Teilnahme obligatorisch) 9189 Praktikum im Diplomstudiengang - Nachbereitung (HSt Pf D) E. Weber K (1 St.) Di., 12-14h, S2 (14-tägig) Beginn: 23.10.2001 9190 B. Fornefeld Syndrom- oder subjektorientierte Geistigbehindertenpädagogik? - Zur Vielfalt individueller Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung (HSt WPf D) S (2 St.) (D, E) (H 1-4) Do 10-12 R 107, Beginn: 18.10.2001 Das Seminar nimmt die aktuelle Diskussion um die Notwendigkeit einer syndromorientierten Förderung zum Anlass, um einen Überblick über die verschiedenen Syndrome, die zu geistiger Behinderung führen können, zu geben. Die Auswirkungen der Schädigungen und Behinderungen werden in ihrer Bedeutung für das leben und Lernen der betroffenen Menschen dargestellt und pädagogisch-didaktische Konsequenzen bzw. Anforderungen an Bildung und Erziehung thematisiert. M. Seifert Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 80 Personen Hinweis: Von allen Seminarteilnehmern wird regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit in Form von Diskussion und Gruppenarbeit erwartet. Scheinerwerb durch Referat, Präsentation, Diskussionsleitung möglich. Weitere Informationen in der ersten Sitzung. 9191 Sichtweisen und Haltungen in der Auseinandersetzung mit Menschen mit geistiger Behinderung (Schwerpunkt: jüdisch- N. Heinen christliche Anthropologie) (HSt WPf D) S (2 St.) (A, D, E) (H 1) Kompaktphase 11. 13.01.2002, Haus Sonnenberg, Odenthal-Voiswinkel Vorbereitungstreffen: Termin wird noch bekannt gegeben Schriftliche Anmeldung bis 12.10.2001 In der Veranstaltung werden anthropologische Grundlagen aus christlicher-jüdischer und heilpädagogischer Perspektive erarbeitet. Neben fachrichtungsspezifischen Fragestellungen sollen vor allem übergreifende Aspekte unter besonderer Berücksichtigung integrativer Ansätze thematisiert werden. Schriftliche Anmeldung bis 12. Oktober 2001.Die Liste hängt ab 16. Oktober aus. Leistungsnachweis im Hauptstudium für die 1. Fachrichtung Lehramt und Diplom möglich. 9192 Forschungsprobleme in der Geistigbehindertenpädagogik (Doktorandenkolloquium) (HSt W D) K (2 St.) Ort und Zeit nach Vereinbarung W. Dreher 9193 Forschungsprobleme in der Geistigbehindertenpädagogik (Doktorandenkolloquium) (HSt W D) K (2 St.) 31.10.01 14 -18 und nach individueller Absprache B. Fornefeld 9194 Forschungsprobleme in der Geistigbehindertenpädagogik (Doktorandenkolloquium) (HSt W D) K (2 St.) Ort und Zeit nach Vereinbarung Th. Hofmann Zusätzliche Veranstaltungen 9176 Religionspädagogisches Kompaktseminar in Altenberg Religionsunterricht konkret (GSt HSt WPf D) KS (2 St.) (D 6) Kompaktseminar: 18.-20. Januar H.-J. Röhrig 2002 Vorbesprechung: 20.11.2001, 18-20, R28 Wir wollen uns auf der Grundlage des subjektorientierten Religionsunterrichts mit konkreten Unterrichtsplanungen auseinandersetzen. Dabei werden wir auch zwangsläufig die Themen “Freiarbeit” und “Stationenlernen” zur Sprache bringen. Das Seminar findet in der Jugendbildungsstätte neben dem Altenberger Dom statt. Fast alle Kosten übernimmt die Ev. Landeskirche im Rheinland. XXXX Inklusives Kompaktseminar Tanz auf Terschelling/ Holland (Gst HSt WPf D) S (2 St.) (D5) (E3) 8.-12.10.01 Zielgruppe/ Teilnehmerzahl: 9 Studierende, 9 Erwachsene mit geistiger Gabriele Mader/ Andrea Platte Behinderung Das Kompaktseminar ist zu verstehen als “inklusives Angebot” im Rahmen des Studiums. Als gleichberechtigte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops Biodanza haben Studierende und Erwachsene mit geistiger Behinderung die Gelegenheit, eine gemeinsame Woche zu erleben und gemeinsam am einem Thema zu arbeiten. Dabei soll es einmal nicht darum gehen, die professionelle Expertenrolle einzunehmen, sondern Möglichkeiten der Selbstreflexion in der Begegnung wahrzunehmen und zu erproben. Neben dem Tanz bleibt Zeit für Inselspaziergänge! Eine Nachbereitung findet an drei zu vereinbarenden Terminen statt. Studierende haben nach Absprache die Möglichkeit zum Scheinerwerb durch Dokunmetation und Reflexion. voraussichtliche Kosten: 300,- DM Anmeldung schriftlich bei Andrea Platte, R17 oder per e-mail: [email protected] Ich bemühe mich, Sie durch Rücksprache mit Dozentinnen und Dozenten darin zu unterstützen, sich für Seminare anzmelden, falls Sie durch Teilnahme am Kompaktseminar die Anmeldung verpassen (Einführungswoche)! XXXX Förderung von Selbstbewußtsein und sozialer Kompetenz Der Tanz des Lebens (Biodanza) in der Arbeit mit Kindern mit geistiger Behinderung (Gst HSt W D) S (2 St.) (D5) (E2,3) Ort u. Zeit siehe Kommentierung Selbstbewußtsein, sich wohl in seiner Haut fühlen, seine Wünsche vertreten können: oft sind dies - im übrigen erstrebenswerte Qualitäten, die wir im Leben eher "nebenher" gelernt haben. Dieses Seminar macht sie zum Thema und bietet Situationen der Kommunikation und Bewegung, des Erlebens mit Spaß, Rhythmus und Begegnung an, die zum Ausdruck der eigenen Potentiale ermutigen und ganz neue Erfahrungen ermöglichen. Daraus entstehen eine Reihe von Anregungen für die Arbeit mit Kindern mit geistiger Behinderung. BEWEGUNG ALS ERLEBNIS Biodanza arbeitet mit der Triade Musik - Bewegung - Erlebnis. Musiik ist ein universelles System, das den Menschen direkt in seinem Herzen erreicht. Durch ausgewählte Musikstücke wird der Mensch in seinen empathischen Funktionen angesprochen und drückt seine Empfindungen in Bewegungen aus. Bewegung ist so Ausdruck und Emotion. Jeder Moment dieser Bewegung ist speziell, einzigartig, ein unwiederholbares Erlebnis. Dieser Begriff Erlebnis ist Teil der “Methode des Erlebens”, die von Wilhelm Dilthey, einem deutschen Philosophen und Pädagogen um die Jahrhundertwende geschaffen wurde und in Biodanza verwendet wird. Das System Biodanza, begründet von dem chilenischen Psychologen und Anthropologen Rolando Toro, ist ein wirksames Instrument zur Transformation des Menschen auf der Suche nach mehr Lebensqualität. Toro untersuchte in jahrelangen Studien die Wirkung von Musik und Bewegung auf den menschlichen Organismus. Die Seminare verbinden theoretische Inhalte der Biodanza-Arbeit mit praktischen Sequenzen des eigenen Erlebens. Sie folgen einem organischen Rhythmus, der dem Bedürfnis nach eigenem Erleben im Bewegungsausdruck zu Musik im Wechsel mit Reflexionen der Praxis, Gabriele Mader basierend auf theoretischen und praktischen Vorerfahrungen Rechnung trägt. theoretische Inhalte: Theoretischer Hintergrund von Biodanza theoretisches Modell/Fünf Lebenslinien/Autoregulierung und Homöostase Biozentrische Erziehung Pädagogik der Begegnung/Ausdruck der eigenen Identität/Lernen als Erlebnis Der Begriff der Identität Körperlichkeit der Identität/Integration von "Ich" und "Du" (Buber)/Identität und Musik Die Entwicklung von Selbstwertgefühl Selbstwertgefühl aus dem Gefühl, lebendig zu sein/ Einflüsse auf das Selbstbild Selbstwertgefühl und soziale Kompetenz im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung Erwartungen gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung/Möglichkeiten veränderten Handelns praktische Inhalte: Praxis von Biodanza (Einführung) Möglichkeiten der Förderung von Selbstwertgefühl und sozialer Kompetenz mit Kindern (mit geistiger Behinderung) Termin: 10., 17, 31. Januar , 7. und 14. Februar 2002, 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr Ort: Schule für Erziehungshilfe, Auguststr. 1, Köln-Nippes Teilnehmerzahl: max. 18 Zielgruppe: Interessierte PädagogInnen, LehramtsanwärterInnen, StudentInnen. Anmeldung: Gabriele Mader, Tel. 02208-909966, Fax 02208-909967, e-mail: [email protected] Auf Wunsch kann im Anschluß ein Theorie-Praxis-Seminar eingerichtet werden, in dem die TeilnehmerInnen die Möglichkeit haben, über einen Zeitraum von 3 Monaten regelmäßig an einem Biodanza-Kurs mit Kindern mit geistiger Behinderung teilzunehmen. Termine in Absprache mit der Heinrich-Hanselmann-Schule in St. Augustin. XXXX Einführungsseminar Gestützte Kommunikation (FC) (Basisseminar I) (HSt WPf D) KS (2 St.) (E2, 4, 6) (H4) Die Vorbesprechung (27. November 2001) entfällt! KS: 18./19. Januar 2002 je von 9.00 bis 17.00 Uhr in R 118 Bei der Gestützten Kommunikation handelt es sich um eine Methode aus dem Spektrum der Unterstützten Kommunikation, die es manchen Menschen mit schweren kommunikativen Beeinträchtigungen ermöglicht, durch gestütztes Zeigen z.B. auf Objekte, Bilder oder Buchstaben zu kommunizieren. Der/die StützerIn gibt physische, verbale und emotionale Hilfestellungen. Durch die körperliche Stütze werden neuromotorische Probleme verringert und funktionale Bewegungsmuster trainiert. Das Training kann bis zum unabhängigen Zeigen, der selbständigen Nutzung eines Kommunikationsgerätes und zur Erweiterung von Handlungskompetenzen führen. Im Basisseminar I lernen die TeilnehmerInnen die Gestützte Kommunikation als eine mögliche Methode im Rahmen der Unterstützten Kommunikation kennen. Es werden die notwendigen theoretischen Hintergrundinformationen vermittelt, um die Methode einschätzen zu können und ein Grundwissen darüber zu erwerben, wie die Umsetzung in der Praxis erfolgen kann. Dazu gehört, dass die TeilnehmerInnen in den Seminaren durch intensive Übungen die Technik des Stützens praktisch erlernen. Da dieses Seminar die TeilnehmerInnen zur Anwendung der Gestützten Kommunikation befähigen soll, muss die D. Willert Teilnehmerzahl beschränkt werden. Scheinerwerb ist nicht möglich. Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 22 Personen XXXX Didaktische und methodische Konzeptionen zum Schriftspracherwerb in der Schule für Geistigbehinderte (HSt WPf) S (2 St.) (D) Mo 18-20 R123, Beginn: 15.10.2001 E. Groth Die Veranstaltung behandelt den Schriftspracherwerb unter historischen, entwicklungspsychologischen und wahrnehmungsspezifischen Gesichtspunkten. Hierauf folgend werden die verschiedenen Lese- und Schreiblehrgänge sowohl aus dem Erstlesebereich der Grundschule als auch aus dem Bereich der Geistigbehindertenpädagogik und angrenzender Gebiete vorgestellt. Gliederungskriterien dieser Lehrgänge werden erarbeitet und systhematisiert. Abschließend erfolgt die individuelle Anpassung der unterschiedlichen Lehrgänge an die SchülerInnenschaft anhand von Fallbeispielen. Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 30 Personen XXXX Qualitätsentwicklung und -sicherung in Einrichtungen der G. Wansing Behindertenhilfe (HSt WPf D) KS (2 St.) (H1-3) Vorbesprechung: Mi., 28.11.2001, 13-14h R28 (Gb-Flur) KS: Fr., 18.01.2002, 14-16h im S3 und 16-18h im S1 und Sa., 19.01.2002, 09-16h im S1 Dieses Seminar ist für Studierende im Diplomstudiengang Hauptstudium konzipiert! Das Thema Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement gewinnt seit Beginn der 90er Jahre in allen Feldern sozialer Arbeit an Bedeutung. Die “Zukunftsformel Qualität” beeinflusst auch das System der Behindertenhilfe nachhaltig. Aktuelle Entwicklungen und Diskussionen bewegen sich hier im Spannungsfeld zwischen Bemühungen um Kosteneinsparungen einerseits und der Notwendigkeit einer Formulierung und Weiterentwicklung von fachlichen Kriterien für eine qualitätsvolle Gestaltung der Hilfeangebote für Menschen mit Behinderungen andererseits. In der Veranstaltung werden zunächst allgemeine Hintergründe und Aspekte der Qualitätsbemühungen aufgezeigt. In einem weiteren Schritt wird das Thema konkretisiert, indem verschiedene Ansätze und Methoden der Qualitätssicherung in Praxisfeldern der Behindertenhlfe (u.a. Frühförderung, Wohnen) vorgestellt und diskutiert werden. Thematische Schwerpunkte der Veranstaltung: Sozialpolitische Entwicklungen und Hintergründe (u.a. BSHG § 93; SGB IX) Methoden und Verfahren der Qualitätssicherung Partizipation und Nutzerkontrolle Lebensqualität Allgemeine, einführende Literatur: HEINER, MAJA (Hg.): Qualitätsentwicklung durch Evaluation. Freiburg 1996 MEINHOLD, MARIANNE: Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit. Freiburg 1998 PETERANDER, FRANZ; SPECK, OTTO (Hg.): Qualitätsmanagement in sozialen Einrichtungen. München 1999 SPECK, OTTO: Die Ökonomisierung sozialer Qualität. München, Basel 1999 Literaturliste und Seminarverlaufsplan werden in der Vorbesprechung ausgegeben. Leistungsnachweis durch Referat oder Hausarbeit. Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 30 Personen XXXX Einführung in die Integrationspädagogik (GSt Pf D) S (2 St.) (D, E) (G1) (GI, II) Mi. 15-18(s.t.!), 14tägig, H2 Beginn: 24.10.2001 A. vom Hövel In diesem Seminar werden verschiedene Themen der Integrationspädagogik theoretisch beleuchtet und durch Erfahrungen aus der Praxis ergänzt. Themengebiete sind u.a. das zugrunde liegende Menschenbild, integrative Didaktik und Methodik, Unterrichtsmodelle, politischer und gesellschaftlicher Hintergrund, beruflicher Werdegang, die Rolle des Lehrers für Sonderpädagogik im gemeinsamen Unterricht, Schulformen: Grundschule und Sek I. Erwartet wird die regelmäßige Teilnahme sowie die Mitarbeit in Form eines Kurzreferats. XXXX Einführung in die Integrationspädagogik Integrative Ansätze in Pädagogik - Schule - Unterricht (GSt Pf D) S (2 St.) (A, D3, E) (H3) (GI, II) jeweils Fr. 10.15-13.15h, S3 an folgenden Terminen: 23.11.2001 M. Middendorf 30.11.2001 07.12.2001 14.12.2001 21.12.2001 11.01.2002 Integrative Ansätze in Pädagogik - Schule - Unterricht: Die Entwicklung der gemeinsamen Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung Gemeinsamer Unterricht aus der Sicht von Lehrerinnen und Lehrern Sonderpädagogiksche Förderung in der Regelschule Außerschulische integrative Ansätze Diesen Aspekten will das Seminar nachgehen. Bedingungen, Organisationsformen sowie Haltungen und Einstellungen, die den gemeinsamen Alltag von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung prägen und gestalten, werden beleuchtet. Es soll versucht werden sie in eine Gesamtbetrachtung einzubetten. Dabei werden wir uns mit Grundlagenliteratur auseinandersetzen und immer wieder Bezug nehmen zum schulischen Alltag. XXXX Einführung in die Schwerstbehindertenpädagogik (GSt WPf) S (2 St.) (E6) (G1) Do 14-16 R123 Beginn: 25. Okt. 2001 B. Kutsch XXXX Einführung in die Schwerstbehindertenpädagogik D. KriwetSilkenbeumer (GSt WPf) S (2 St.) (E6) (G1) Verbindliche Vorbesprechung: Dienstag, 18.12.2001, 18-20h, H1 ganztägige Einführung: Samstag, 12.01.2002, 10-17h, R28, R123, R110, S5 4 Seminarsitzungen: jeweils Dienstag, 15.01.2002 05.02.2002, 18-20.15h, S3, S4 XXXX Einführung in die Schwerstbehindertenpädagogik (GSt WPf) S (2 St.) (E6) (G1) U. Böing Verbindliche Vorbesprechung: Dienstag, 18.12.2001, 18-20h, H1 Ganztägige Einführung: Samstag, 12.01.2002, 10-17h, R28, R123, R110, S5 4 Seminarsitzungen: jeweils Dienstag, 15.01.2002 05.02.2002, 18-20.15h, S3, S4 XXXX “Erst motiviert, dann resigniert?” - Zur Situation von B. Brokamp Lehrerinnen und Lehrern im Alltag (GSt WPf) KS (2 St.) (E6) (G1) Kompaktseminar: 26. Okt. 2001, 17-20 Uhr, S5 27. Okt. 2001, 917 Uhr, S5 28. Okt. 2001, 10-16 Uhr, S5 Verbindliche Vorbesprechung: Dienstag, 23.10. 2001, 18.15 Uhr, im S3 In diesem Seminar geht es um die (persönliche) Auseinandersetzung mit der zukünftigen Rolle als Lehrerin oder Lehrer an Sonderschulen bzw. im gemeinsamen Unterricht. Die SeminarteilnehmerInnen erarbeiten gemeinsam, welche unterschiedlichen Aufgabengebiete sie im Schulalltag erwarten. Sie werden Strategien erarbeiten, mit denen sie künftigen (Belastungs-) Situationen begegnen können und Modelle zur Reflexion des eigenen Handelns kennen lernen. Die TeilnehmerInnen erhalten im Laufe des Kompaktseminars Aufgaben, die im Januar bei einem Folgetermin ausgewertet werden. Literaturempfehlungen: Ingeborg Kriwett: Alltägliche Versagensängste von Sonderschullehrerinnen. In: Birgit Warzecha (Hrsg.): Geschlechterdifferenz in der Sonderpädagogik - eine erste Annäherung. Bielefeld 1996. Ulrike Strohmeyer: Veränderter Arbeitsbereich für SonderschullehrerInnen - Erfahrungen während der Aufbauphase eines Schulversuchs mit gemeinsamem Unterricht in der Sekundarstufe I. In: AKILAB (Hrsg.): Aspekte integrativer Pädagogik und Didaktik. Mainz 1996. Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 30 Personen XXXX Kulturtechnische Aspekte der Verwendung des Computers im C. Hagemann Unterricht - Bildungsspuren ins 21. Jahrhundert?! (HSt WPf D) S (2 St.) (D1,2,5) (E1,5) (H1,2) (G II) Do. 14-18 (14-tägig) S 5 Beginn: 18.10.2001 Das Seminar untersucht den Bildungsgehalt des Computers für Schülerinnen und Schüler mit einer geistigen Behinderung. Die gegenständliche wie mediale Dimension wird dabei mit enkulturellen und bildungsbegrifflichen Fragestellungen konfrontiert. Praxisblöcke geben exemplarisch Einblick in mögliche Verwendungssituationen. Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 50 Personen XXXX Die WfbM (GSt HSt WPf) S (2 St.) (E1,2) (H3) Mi. 18-20, S5 Teilnehmer: max. 36 Personen Beginn: 24.10.2001 M. Weitz Für die Mehrheit der geistigbehinderten Menschen (BRD) ist die WfbM der Ort, an dem Arbeit und Berufsbildung stattfinden. Deshalb soll die Werkstatt für behinderte Menschen vorgestellt werden Die Grundlagen zur Arbeit in der WfbM, ihr Stellenwert und die Aufgabe der Rehabilitation sollen erarbeitet werden. Über den focussierten Blick auf das System Werkstatt für behinderte Menschen hinaus, müssen historische, ökonomische sowie politische Aspekte und Entwicklungen, die sich wechselseitig beeinflussen, Beachtung finden. Nur so sind die Besonderheiten, Probleme und Problemlösungen der WfbM als Erbringer von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft für Menschen mit geistiger Behinderung adäquat zu analysieren. Mit den Teilnehmern sollen die Fragen: Was ist Werkstatt-Arbeit?, Wie wird Arbeit zum Förderinstrument?, Was bedeutet angepasste Arbeit?, Übergang ins Erwerbsleben - Chance oder Trugbild?, geklärt und die Funktion der WfbM zu Beginn des neuen Jahrtausends erarbeitet werden. Option: Besichtigung einer Werkstatt für behinderte Menschen (nach Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 36 Personen Absprache) XXXX Die Entwicklung der Sonderpädagogik in Schulen und Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung in Israel nach der Staatsgründung von Israel (GSt HSt WPf) KS (2 St.) (A, D, E) (H1-3) (G1) Kompaktseminar: Fr., 07.12.2001, 09-16h, R. 28 (Gb-Flur) und 16-18h, S4 Sa., 08.12.2001, 09-18h, S4 I. Kandel Folgende Themen werden bearbeitet: Menschen mit Behinderungen in der jüdischen Kultur Beispiele zur “Normalisierung” Integration behinderter Kinder im Schulbereich Sonderpädagogik in der akademischen Lehre Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 25 Personen XXXX FC-Aufbauseminar (HSt WPf) KS (2 St.) (D1; E5) (H1, 4) (GII) Kompaktseminar: Fr., 14.12.2001, 16.30-21; R124 Sa.: 15.12.2001, 918; R124 Für dieses Seminar besteht eine Anmeldungspflicht. Interessierte Studierende können sich in den Sprechstunden von Herrn Erik Weber anmelden (bis zum 20.10.2001!) Bitte bringen Sie bei der Anmeldung einen Nachweis über die Teilnahme an einer FCEinführungsveranstaltung mit! Aufbau Das Aufbauseminar hilft FC-StützerInnen, nach der Anbahnung entstehende Anforderungen zu erkennen, zu ordnen, Prioritäten zu setzen und die gesetzten Ziele mit L. Vande Kerkhove System anzugehen. Zentrale Themen Reflektieren der eigenen Stützleistung Über praktische Übungen werden verschiedene Komponenten des Stützens gecheckt und Verbesserungen angeregt. Ausführlicher Erfahrungsaustausch über die bisherige Arbeit findet statt. Neuromotorische Grundlagen - Systematisches Ausblenden Das Funktionieren der Stütze und die Kriterien, die dabei zu berücksichtigen sind, werden erläutert; spezifisches Wissen, wichtig als Grundlage für gekonntes Ausblenden, wird vermittelt. Die von mir entwickelte und international anerkannte Vorgehensweise beim Ausblenden wird sehr praxisorientiert vermittelt. Die Anleitung und Überprüfung der ersten Phasen, mit anschließender Rückmeldung, erfolgt individuell. Kommunikationsmethode FC- Systematischer Aufbau Mit den Bereichen Technik, Form, Funktion und Kontext werden die verschiedenen Komponenten der Kommunikationsmethode als Arbeitsbereiche bzw. als Variationsmöglichkeiten erklärt und gezielt eingeübt. Ein Arbeitsraster zu Systematisierung der eigenen Arbeit wird vorgestellt. Voraussetzung Eine differenzierte Einführung wird zur Teilnehme vorausgesetzt. Praktische Erfahrungen hingegen sind zwar eine Bereicherung für die Teilnahme am Aufbauseminar, gelten aber nicht als Bedingung. Da Einführung und Aufbau unbedingt zur Ausbildung des Stützers gehören, können sie auch vor dem praktischen Anwenden absolviert werden. XXXX “Das Finden der Sinne” - Die Gestaltung von Kognition und Bewegung beim Erstlesen (HSt WPf) Ü (2 St.) (E) Ort u. Zeit siehe Kommentar “Jeder Schritt nach vorn gelingt nur, wenn er rückgebunden ist auf den Anfang” (Hugo Kükelhaus) Mit dem “Schwinden der Sinne” versuchte eine Grundschullehrerin die veränderten sensomotorischen und motorischen Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler zu beschreiben: “sie können nicht mehr rückwärts laufen, balancieren oder die Linienführung beim Schreibenlernen feinmotorisch nachvollziehen!” “Sie haben Schwierigkeiten beim Einhalten von Zeilen und Richtungen, bei der Übertragung von Texten von der Tafel ins Heft, sind entweder ständig in Bewegung, stoßen überall an, verletzen sich, oder aber sie vermeiden die Bewegung, verharren oft schwerfällig an einer Stelle.” - So könnte man die Beschreibung der Grundschullehrerin fortsetzen und viele Kolleginnnen und Kollegen auch anderer Schulformen würden ihr zustimmen und ihre Beobachtungen ergänzen. Beobachtungen, die sich auf den Zusammenhang von Lernschwierigkeiten und Beeinträchtigungen im Bereich der sonsomotorischen Bewegungsplanung und des Bewegungshandelns bei Schulkindern beziehen. Die Ursachenvermutungen reichen von viel zu intensivem, frühen und langandauernden Fernsehkonsum bis zu den viel geringer gewordenen natürlichen Spiel- und Bewegungsanlässen für Kinder. Auch bei Kindern mit erheblichem sonderpädagogischem Förderbedarf treffen diese Vermutungen sicherlich zu - zusätzlich zu den “Umweltfaktoren” müssen aber auch Störungen oder Beeinträchtigungen in der M. Wischmeyer embryonalen Entwicklung, während des Geburtsverlaufs und in der frühkindlichen Entwicklungszeit als Verursachung für die skizzierten Phänomene angenommen werden. Ausgeprägte Lernschwierigkeiten vor allem in den Schulleistungsbereichen Lesen, Rechnen und Schreiben sind die Folgen und besondere methodische und konzeptuelle Unterrichtsangebote müssen versuchen, den angedeuteten Zusammenhängen Rechnung zu tragen und in der Vermittlung von kognitiven Lerninhalten neue Wege zu gehen. Das gilt besonders für den “grundlagenschaffenden” Bereich des Erstlesens. Dazu soll ein aus der Erfahrung gewonnenes Konzept zum Erstlesen bei Kindern mit erheblichem sonderpädagogischem Förderbedarf vorgestellt werden, das gleichermaßen geeignet und hilfreich erscheint im Unterricht sogenannter nichtbehinderter Kinder im Primarbereich. Ein Konzept zum Erstlesen wird beschrieben, das sowohl Lernschritte aus dem psychomotorischen Bereich vermittelt, als auch Anregungen im Bereich der sensorischen Integrationsförderung beinhaltet. Im Hinblick auf die Lerninteressen und -bedürfnisse vieler Schülerinnen und Schüler mit ausgeprägtem sonderpädagogischem Förderbedarf stellt die Verknüpfung von kognitiven Leistungsanforderungen mit körperorientierten Förderansätzen eine oft notwendige ganzheitliche Unterrichtsgestaltung dar. Gleichzeitig findet das ursprüngliche ergotherapeutische Konzept der sensorischen Integrationsförderung seine Anwendung und Entsprechung im pädagogischen Raum und stellt dadurch eine konstruktive Herausforderung zu kollegialem, interdisziplinärem Austausch dar. Termine: Do., 25.10.2001, 13.00h15.15h Do., 08.11.2001, 13.00h-15.15h Do., 15.11.2001, 13.00h-15.15h Do., 22.12.2001, 13.00h-15.15h Do., 29.11.2001, 13.00h-15.15h Do., 06.12.2001, 13.00h-15.15h Veranstaltungsort: Pestalozzischule Sportplatzstraße 82 51147 Köln Tel.: 02203-63072 Fax: 02203-695391 Wegbeschreibung: mit dem Auto: Dreieck Heumar Flughafenautobahn, A59 Richtung Bonn - Abfahrt Wahnheide, links auf die Heidestraße - geradeaus bis zur Bäckerei Geißler (links an der Ecke), dort links in die Magazinstraße - geradeaus bis zum Kreisverkehr - links heraus. Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 25 Personen XXXX Neue Technologien in der SfG Geändert in: Förderspezifische Aspekte der Neuen Technologien an Schulen für Geistigbehinderte (HSt WPf) D KS (2 St.) (D1, E4) Beginn bzw. Ort u. Zeit siehe Aushang; jeweils Samstag und Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr Vorbesprechung im Dezember 2001 Möglichkeiten des Lernens und Kommunizierens von SchülerInnen mit besonderem pädagogischen Förderbedarf können durch neue Medien und Technologien vielfältig unterstützt werden. So erlaubt die inzwischen entwickelte Soft- und Hardware ein Höchstmaß an individueller Anpassung bzw. Gestaltung in Orientierung am K. Brück Lerngegenstand. Durch die rasante Weiterentwicklung in dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien wird zugleich den Schulen und den Lehrerinnen und Lehrern eine Vielzahl an neuen Aufgaben zugewiesen. In diesem Seminar soll der aktuelle Stand der Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien an Schulen für Geistigbehinderte dargestellt und von den TeilnehmerInnen bezogen auf Möglichkeiten und Grenzen erprobt werden. Inhalte sind u.a. Zielaspekte Neuer Technologien im unterrichtlichen Bereich unter Berücksichtigung von Spiel- und Lernsoftware (Übungs- und Lernprogramme, spielerische Simulationsprogramme und Experimentierumgebungen, Themenbezogene Datenbestände, Werkzeuge z.B. zum Kommunizieren, Schreiben, Rechnen, Gestalten, Erfassen u.ä.) Zielaspekte Neuer Technologien für die Förderung Nichtsprechender oder nur wenig verständlich sprechender Schülerinnen und Schüler Anforderungen an Prüfungs- und Bewertungsmaßstäbe neuer Medien für den Unterricht Studentinnen und Studenten, die an dem Kompaktseminar teilnehmen wollen, sollten die Möglichkeit haben, sich in der Zeit zwischen der Vorbesprechung und dem Kompaktseminar mit einigen Programmen auseinanderzusetzen. Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 25 Personen XXXX “Ohrenkuss”: Eine Frau und ein Mann? Kreatives Schreibwerkstattwochenende mit der Bonner Redaktion Ohrenkuss …da rein, da raus (GSt HSt W D) KS (S St.) (D4, E2, E3) (H4) Sa., 19.1.2002; 10.00-16.00 Uhr und So., 20.1.2002; 10.00-15.00 Uhr Was ist eine Frau? Was ist ein Mann? Eine Dame, ein Herr? Woran erkenne ich sie? Was unterscheidet Frauen und Männer? Die Anzahl der Chromosomen? Die Länge der Haare? Die Interessen? Was haben Frauen, was Männer nicht haben? Schöne Brüste? Was haben Männer, was Frauen nicht haben? Eine tiefe Stimme? Einen Bart? Was können Frauen, was können Männer? Wie fühle ich mich als Frau? Wie fühle ich mich als Mann? Wie finde ich Frauen? Wie finde ich Männer? Kann ich es, in aller Kürze, auch aufschreiben und den anderen mitteilen? Verstehen sie mich? An diesem Wochenende werden wir gemeinsam an diesem Thema arbeiten. Jede und jeder kann etwas dazu beitragen, denn wir sind alle Frau oder Mann. Mit Techniken des Kreativen Schreibens, mit Zeichnungen und mehr werden wir gemeinsam Beiträge zu diesem spannenden Thema entwickeln. Die Pausen werden gemeinsam verbracht, damit wir uns auch (außerhalb der Arbeit) näher kommen können. Bitte ein Bildnis einer Lieblingsfrau und eines Lieblingsmannes mitbringen (in Postkartengröße). Papier und farbige Stifte, gute Laune und K. de Bragança/ MitarbeiterInnen der Redaktion “Ohrenkuss” Inspiration nicht vergessen. Wer sich vorher über Ohrenkuss …da rein, da raus informieren möchte, kann es unter www.ohrenkuss.de tun. Wir freuen uns auf das gemeinsame Wochenende. Redaktion Ohrenkuss …da rein, da raus Zentrales Anmeldungsverfahren Begrenzte TeilnehmerInnenzahl: 25 Personen XXXX Persönliche Assistenz (HSt W D) (H 1,2,3,4) Ort und Zeit nach Vereinbarung geschlossener TeilnehmerInnenkreis - keine Aufnahme mehr möglich M. Seifert/ O. Dycker studentische Projektgruppen XXXX Behinderung und ”3. Welt” verschiedene Mitarbeiter Ort u. Zeit siehe Aushang am Projektgruppen-Brett XXXX Ältere Menschen mit geistiger Behinderung in der Psychiatrie verschiedene Mitarbeiter (Alexianerkrankenhaus) Ort u. Zeit siehe Aushang am Projektgruppen-Brett XXXX SINN-BILDER - Künstlerisch-ästhetisches Gestalten und Kunsterleben mit Menschen mit geistiger Behinderung Ort u. Zeit siehe Aushang am Projektgruppen-Brett verschiedene Mitarbeiter XXXX Menschen mit Behinderung in Rußland verschiedene Mitarbeiter Ort u. Zeit siehe Aushang am Projektgruppen-Brett XXXX SINN-FLUT - Erlebnistheater verschiedene Mitarbeiter Ort u. Zeit siehe Aushang am Projektgruppen-Brett XXXX ”Krisenintervention bei geistig behinderten Menschen in der Psychiatrie” verschiedene Mitarbeiter Ort u. Zeit siehe Aushang am Projektgruppen-Brett XXXX ”Projektgruppe Autismus” 2 SWS (Teilgebiete B1 und D/E) Vorbesprechung: Ort und Zeit siehe Aushang oder telefonisch zu erfragen. Freizeit gestalten mit sogenannten autistischen Menschen können alle Interessierten in zwei Freizeitgruppen, die jeweils einmal im Monat stattfinden. Es gibt eine Freizeitgruppe für Kinder und Jugendliche (1. Samstag im Monat) sowie eine Gruppe für Erwachsene (3. Samstag im Monat). Die Gruppen treffen sich in der Zeit von 10:00 bis 17:00. Anschließend findet eine ausführliche Reflexion des Tages statt. Hier erhalten die TeilnehmerInnen in freundlicher kollegialer Form eine direkte Rückmeldung über ihre Arbeit im Laufe des Tages, es können offene Fragen beantwortet werden und neue Impulse besprochen werden. Theoretische Fragestellungen, die sich aus dem Umgang mit sogenannten autistischen Menschen ergeben, werden in monatlichen Treffen der “Stammgruppe” behandelt. Lernen können Sie die strukturierte Leitung einer Freizeitgruppe, die Umsetzung eines Freizeitangebots in der Freizeitgruppe, Teamarbeit mit allen Höhen und Tiefen, Elternarbeit, Moderationskompetenzen, verschiedene Aspekte von Autismus etc. Über die geleistete Arbeit bekommen Sie eine ausführliche Praktikumsbescheinigung. Den Termin für ein Vortreffen entnehmen Sie bitte dem Aushang oder Sie melden sich telefonisch. Bei Fragen melden Sie sich bitte bei Kristina Friedmann, Telefon: 0221/1301345 oder E-Mail: [email protected] oder bei Regina Naschwitz-Moritz, Telefon 838778 oder 767072 (Autismus Therapie Zentrum). verschiedene Mitarbeiter Bitte Vormerken! Informationsveranstaltung für alle Studierende, die sich für Projektgruppen interessieren bzw. sich an der Arbeit der Gruppen beteiligen möchten. Donnerstag, 25. Oktober 2001 18.00 Uhr R. 28 (Klosterstr., Gb-Flur) Bestehende Gruppen werden ihre Projekte ausführlich vorstellen und potentielle TeilnehmerInnen informieren. Bei Interesse können auch neue studentische Projektgruppen gebildet werden. Melden Sie sich bei: Oliver Dycker Tel.: 470-5593 oder e-mail: [email protected] Wichtige Informationen: In diesem Teil des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses befinden sich wichtige Informationen zu folgenden Themen: Sprechstunden, Räume, Telefonnummern Studentische Projektgruppen Informationen zum Praktikum im Diplomstudiengang ”Lern-Werkstatt” Termine zur Studienberatung für Lehramt bzw. Diplom Seminarbüro Studienleitfaden usw. Hinweis von Herrn Prof. Dr. W. Dreher zu seinen Sprechstunden: Sprechstunden finden in der Regel donnerstags von 16.30-18.00 im Dekanat, Frangenheimstr. 4, statt. Anmeldung nur bei Frau Klaas R. 3 (Tel. 470-5551). Da die Zeit nur für kürzere Gespräche limitiert ist, können Examens- und Diplomarbeiten nicht besprochen werden! Nutzen Sie hierfür die festen Termine. Bitte nennen Sie Ihr Anliegen stichwortartig bei der Anmeldung oder geben Sie mir rechtzeitig eine Tischvorlage über das Dekanatssekretariat zur Kenntnis. Da sich durch meine Dekanatsaufgaben unerwartete Terminveränderungen ergeben können, bitte ich Sie, sich den Sprechstundentermin jeweils am Vortage bestätigen zu lassen. Ich danke Ihnen für Ihre Mühe und Ihr Verständnis. Für das Wintersemester wünsche ich Ihnen ein motiviertes und fruchtbares Arbeiten und Freude am Studium. In schwierigen Situationen bin ich ansprechbar über e-Mail: [email protected] Sprechstunden: Name Telefon Prof. Dr. Barbara Fornefeld e-mail Raum Sprechstunde [email protected] 15 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 23 nach Vereinbarung bei Frau Klaas R3 Tel. 470-5551 nach Vereinbarung bei Frau Klaas R3 Tel. 470-5551 Dienstag 11-12 21 siehe Aushang 22 19 Dienstag 12-13 Uhr und nach Vereinbarung Dienstag 13-14 Uhr 24 26 Montag 13-14 Uhr Donnerstag 14-15 4 Bitte Sprechstunde in R 30 nutzen Prof. Dr. Theodor Hofmann Dr. Monika Seifert 5554 Dr. Norbert Heinen 5549 Margret Hauck-von den Driesch 5557 Heike Bücheler 5528 Katrin Ilm Oliver Dycker 5555 5593 Sekretariat (Fornefeld) Scheffler 5550 Name Telefon Prof. Dr. Walther Dreher Dr. Jürgen Münch 5596 Andrea Platte 5530 Saskia Müller 5570 Erik Weber 5531 Sekretariat (Dreher) Brigitte Klaas 5551 e-mail Raum Sprechstunde [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 16 [email protected] 25 Anmeldung über Frau Klaas (siehe Hinweis oben) Dienstag 16-17 Uhr 17 Donnerstag 13-14 Uhr 20 Donnerstag 14-15 Uhr 27 Montag 14-15 Uhr 3 Bitte Sprechstunde in R 30 nutzen Studentische Projektgruppen Seit Beginn des WS 98/99 gibt es die zentrale Projektgruppen Organisation (”ZePrO”). Sie betreut die aus der Eigeninitiative der Studierenden entstandenen Projektgruppen. Diese Organisationsgruppe setzt sich aus VertreterInnen der Fachschaft, VertreterInnen der einzelnen Projektgruppen und einem Vertreter des Seminares für Geistigbehindertenpädagogik zusammen. Seit Frühjahr 2000 fällt die Bezeichnung ”ZePrO” weg. Die Koordination der Projektgruppen am Seminar für Geistigbehindertenpädagogik hat O. Dycker (R. 26, Tel. 4705593) übernommen. Die Organisation der Projektgruppen hat folgendes Profil: Der Koordinator der Projektgruppen (O. Dycker) ist einzige Kontaktperson für alle Projektgruppen, für die Organisationsgruppe und für interessierte Studierende sowie Dozierende. Er sammelt Dokumentations- und Informationsmaterial zwecks Angebotsüberblick (auch in Form eines Aushanges/ Brettes). Er klärt Finanzierungsfragen (z.B. Gastvorträge bzw. die fakultätsübergreifende Zusammenarbeit mit Erziehungswissenschaft und Medizin etc.). Der Koordinator der Projektgruppen übernimmt Kontakt und Vermittlerfunktion für inhaltliche Fragen (d.h. Kontakt zu Dozierenden, anderen Experten, Institutionen etc.). Er ist verantwortlich für die Kooperation bei organisatorischen Belangen (Räume, Zeiten) Er organisiert 1-2 mal öffentliche Informationsveranstaltungen während des Semesters. Projektgruppen haben folgendes Profil: Sie entstehen durch die Eigeninitiative der Studierenden und werden nicht mehr von Dozenten angeboten Die Studierenden arbeiten selbständig und eigenverantwortlich an ihren Themen. Eine Unterstützung durch den Koordinator der Projektgruppen ist nur bei vorheriger Anmeldung der einzelnen Projektgruppen möglich. Der Erwerb von Leistungsnachweisen und die Anrechnung von SWS ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. (Infos bei O. Dycker) Lernwerkstatt in der Heilpädagogischen Fakultät Klosterstr. 79b, 1. Stock, Raum 114 Die Lernwerkstatt ist ein offenes Angebot für StudentInnen und MitarbeiterInnen. Sie finden hier: einen Ort, an dem didaktische Materialien wie Kinder-, Jugend-, Schulbücher, Spiele, Musikinstrumente, Modelle ausgestellt sind, sowie Fachbücher, Spiel- und Bastelanleitungen und Kataloge, einen schön gestalteten Raum, in dem Sie in Ruhe alles ansehen und vor allem auch ausprobieren können, AnsprechpartnerInnen, die Sie bei Fragen beratend unterstützen, die Möglichkeit, allein oder in Gruppen Unterrichtsstunden, Einzelförderungen oder Seminare vorzubereiten, offene Ohren für Anregungen und Fähigkeiten, die gerne angenommen und weitergegeben werden, regelmäßige Workshops von Studierenden für Studierende. Öffnungszeiten, Workshops, Tag der Offenen Tür: siehe Aushang Beachten Sie auch den aktuellen Werkstattbrief, der zu Beginn des Wintersemesters erscheint. Informationen /Regelungen für das Übungspraktikum (Blockpraktikum) im Lehramt-Studiengang bei: Frau Margret Hauck-von den Driesch (Praktikumsbeauftragte) und Frau Simone Tüchter (Zentrales Praktikumsbüro, Frangenheimstr.) Regelungen für das Praktikum im Diplom-Studiengang (Praktikumsbeauftragte: Frau Dr. Seifert) Dipl.-Studienordnung: Während des Hauptstudiums ist ein zweites pädagogisch relevantes und auf den gewählten Studienschwerpunkt bezogenes Praktikum im Umfang von mindestens sechs Wochen abzuleisten. Das Praktikum kann in Praxisfeldern durchgeführt werden, die einen inhaltlichen Bezug zu geistiger Behinderung haben, zum Beispiel: Familienberatung Frühförderung Freizeitbereich Wohneinrichtungen Werkstatt für Behinderte Assistenzdienste für Beschäftigungen auf dem allg. Arbeitsmarkt Ambulante Dienste Erwachsenenbildung Psychiatrische Klinik Kriseninterventionsdienst Elterninitiativen Organisationen der Behindertenhilfe Behinderteninitiativen bzw. verbänden Betreuungsvereine Integrative Bereiche Die Durchführung des Praktikums muß in der vorlesungsfreien Zeit erfolgen. Varianten zur zeitlichen Durchführung des Praktikums: 6 Wochen kompakt in einem Praxisfeld 2 mal 4 Wochen in zwei verschiedenen Praxisfeldern 30 Tage über einen längeren Zeitraum verteilt (240 Std.) in einem Praxisfeld Zur Vor- und Nachbereitung des Praktikums ist die Teilnahme an folgenden Veranstaltungen verbindlich: eine einführende Veranstaltung bzw. eine Veranstaltung zur Reflexion des Praktikums: XXXX Praktikum im Diplomstudiengang: Vorbereitung M. Seifert XXXX Praktikum im Diplomstudiengang: Nachbereitung E. Weber Anforderungen an den Praktikumsbericht: Umfang: 10 Seiten Inhalt: Beschreibung der Einrichtung / Erfahrungen in der Praxis, ggf. mit thematischer Schwerpunktsetzung / Reflexion Berücksichtigung grundlegender Literatur zum Thema Ausleihe von Examens- und Diplomarbeiten: Mi. 12.15-13.45 in S2 Abschluß des Grundstudiums: Seminarbüro R 30 Aufgaben des Seminarbüros ( R 30) (Di., Mi. u. Do. 10-12 Uhr) allgemeine Auskünfte zum Gb-Seminar Seminarordner (soweit von den Dozierenden dort abgegeben) Stempel, Unterschriften (Prof. Dreher, Prof. Fornefeld), Leistungsnachweise Bücherverkauf von Publikationen der Dozierenden des Seminars (nur abgezählte Barschaft mitbringen) Kopiervorlagen von Studienleitfaden, Prüfungsordnungen, Bescheinigungen, diverse Prüfungsliteratur (Artikelsammlung), Literaturliste Abgabe von Hausarbeiten, Nachrichten, Anfragen, Bescheide an Dozierende Scheinformulare und unterschriebene Scheine: Finden Sie im kleinen Regal gegenüber von R 16 Prüfungsrelevante Literatur ist dem Studienleitfaden des Seminars für Geistigbehindertenpädagogik bzw. im Seminarbüro (s.o.) zu entnehmen. Studienberatung: Diplom: Dr. Monika Seifert R23 Dienstag 11-12 h Lehramt: Dr. Jürgen Münch R25 Dienstag 16-17 h Zentrale Veranstaltungen zur Studienberatung zu Semesterbeginn (Lehramt GB): Erstsemester und Grundstudium Mo 15. Oktober 2001 , 13.15 - 14.00 h Ort: Heilpädagogische Fakultät, Frangenheimstraße; Hörsaal II Dr. Münch (GB-Seminar) Hauptstudium Mit 17. Oktober 2001, 12.15 - 13.00 h Ort: Heilpädagogische Fakultät, Frangenheimstraße; Hörsaal I Dr. Münch (GB-Seminar) / Sonderschulkonrektor Kligge (Geschäftsführer des Prüfungsamts) Zentrale Veranstaltung zur Studienberatung (Diplom GB): Frau Dr. Seifert (GB-Seminar): 17. April 2001, 12.15-13.45, R107 Bitte nehmen Sie darüber hinaus für Fragen, die das Grundstudium betreffen, das Beratungsangebot der Fachschaft in Anspruch (Zeit s. Aushang am Fachschaftsraum in der Computerbaracke und GB-Info-Brett in der Klosterstraße 79b, 2. Stock). Wichtiger Hinweis! Seit Ende Sommersemester 2001 gibt Studienleitfaden für die 1. und Geistigbehindertenpädagogik (Lehramt). es 2. einen neuen Fachrichtung Neben aktuellen Hinweisen und Studienempfehlungen wird eine überarbeitete Grund- und Hauptstudiumsliteratur vorgestellt. Die neue Grundlagenliteratur ist für die Zwischenprüfung ab WS 2001/ 2002 und ab der Examensphase I/ 2002 verbindlich. Der neue Studienleitfaden ist im Seminarbüro als Kopiervorlage erhältlich und wird demnächst auch übers Internet zugänglich sein. Sie erkennen den neuen Leitfaden an folgendem Hinweis: Studienleitfaden zum Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung 1. Fachrichtung Stand: 18. Juni 2001 Studentenmobilitätsprogramm ERASMUS / SOKRATES Seit 1998 unterhält das Seminar für Geisitgbehindertenpädagogik (Lehrstuhl Prof. Dr. Walther Dreher) ein Studentenmobilitätsprogramm im Rahmen des ERASMUS / SOKRATES Programmes der Europäischen Union. Es besteht die Möglichkeit, ein zweisemestriges Auslandsstudium in Màlaga, Bilbao, Murcia (Spanien), Bologna (Italien), Linz (Österreich)oder Ioannina (Griechenland) zu absolvieren. Informationen hierzu bei Erik Weber, R 27 (Sprechstunde: s. Aushang). Fachschaft Hilft DIR bei der Choasbewältigung! Telefonische Stundienberatung: Larissa Majerczyk 0221-9361681 Miriam Kohnen Tel. 0221-818963 Christina Brentzel 0221-9434200 Beim Fachschaftstreffen - wir freuen uns über jeden!! Das macht die Fachschaft noch für Euch: Wir versuchen auf der Mitarbeiterbesprechung EURE Interessen zu vertreten. NUR: Was sind EURE Interessen? Wir führen eine Examensfeier durch Wir sammeln Themenstellungen von Zwischenprüfungen und mündlichen Examensprüfungen um Euch das leben leichter zu machen! Wir bringen das kommentierte Vorlesungsverzeichnis zum Druck Wir sammeln Praktikumsadressen ... und nehmen alle Eure neuen Ideen gerne mit auf Ohrenkuss …da rein, da raus Das Magazin, gemacht von Menschen mit Down-Syndrom Gedruckt und online www.ohrenkuss.de Ohrenkuss …da rein, da raus ist ein Magazin in dem fast alle Texte von Menschen mit DownSyndrom erstellt werden (selbst geschrieben, getippt, in den Computer eingegeben oder auch diktiert und danach eventuell selber abgeschrieben). Es wird keine inhaltliche Zensur vorgenommen und es werden keine Schreibfehler in den selbstgeschriebenen Texten korrigiert. Das Redaktionsteam in Bonn: acht Personen mit Down-Syndrom, zwei literarische Begleiterinnen. AußenkorrespondentInnen: Acht Personen mit Down-Syndrom. Weitere Kontakte sind erwünscht. Das Magazin erscheint zweimal im Jahr. Die Schwerpunktthemen der Ausgaben werden in der Redaktion festgelegt: 1. LIEBE, 1998; 2. ESSEN, 1999/1; 3. AKTE-X (das Geheimnisvolle), 1999/2; 4. REISEN - AFRIKA, 2000/1; 5. ARBEIT, 2000/2; 6. IN DER NACHT, 2001/1; 7. MUSIK, 2001/2 und 8. SPORT, 2002/1. Das Magazin Ohrenkuss …da rein, da raus ist 1998 im Rahmen eines durch die VolkswagenStiftung geförderten Forschungsvorhabens an dem Medizinhistorischen Institut Bonn entstanden. Seit Frühjahr 2000 wird die Arbeit an dem Projekt ehrenamtlich geleistet, die finanziellen Mittel werden selber erwirtschaftet (Verkauf der Hefte, Schreibwerkstätten, Ausstellungen, Lesungen und Vorträge) oder durch Spenden aufgebracht. Die Ausgabe zum Thema ARBEIT (2000/2) wurde mit finanzieller Förderung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft möglich gemacht. Der Initiativkreis “Demokratie leben” hat Ohrenkuss ...da rein, da raus im Namen von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse als einen der zehn projektgebundenen Förderpreise “Demokratie leben” 1999 ausgewählt. Projektleitung: Dr. Katja de Bragança und Brigit Mosimann Redaktionsadresse: Ohrenkuss …da rein, da raus In der Maar 10, D-53175 Bonn, Tel. 02283862354 und Fax 0228-3862587, eMail [email protected] Ohrenkuss …da rein, da raus erscheint halbjährlich als gedrucktes Magazin (ISSN 1439-5118) und als online Ausgabe: www.ohrenkuss.de Preis: Einzelheft DM 15.00 (Euro 8,00), Abonnement DM 30.00 (Euro 16,00 im Jahr (inkl. Porto und Versand), Sendungen ins Ausland werden gesondert berechnet. Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden. Ohrenkuss …da rein, da raus sucht noch dringend Abonnenten (aktueller Stand, August 2001: 1830 Abos). Wenn bis Ende des Jahres 2001 dreitausend Abonnenten gefunden werden, kann die Redaktion mit der Arbeit weitermachen, denn dann sind die notwendigen Sach- und Personalkosten gedeckt.