Herstellung von Transistoren

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Herstellung von Transistoren
Von Nikola Pavlovic und Laurenz Strothmann
Inhaltsverzeichnis
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1.Herstellung von Roh-Silizium
2.2. Stufe des Roh- Silizium
3. Trichlorsilan Herstellung
4. 3. Stufe (Trichlorsilan)
5. Tiegelziehen
6. Herstellung von Wafern (Scheiben 1/2)
7. Herstellung von Wafern (Scheiben 2/2)
8. Polymerelektronik
9. Transistor aus Polymeren Stoffen
10. Aufbau der Polymere
11. Anwendung
Herstellung von Roh-Silizium
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Um Reinst-Silizium herzustellen benötigt man als erstes Roh-Silizium
Roh-Silizium wird mit Fels-Quarz bzw. mit Kiesel-Quarz, das eine hohe Reinheit
besitzt (ü. 99 %), und verschiedenen Mischungen von Kohle, Koks, Holzkohlearten
und Holzschnitzel, die von der Reinheit, Elektrischem Widerstand und Preis abhängig
gemacht
Beim Herstellen von Roh-Silizium wird Siliziumoxid im Niederschachtofen mit
Kohle/Koks Reduziert
– Reaktionsgleichung :
• SiO2 + c2  Si + 2CO
– Dabei darf Silizium nicht mit einem oder
3 Kohlenstoffteilchen (C) Reduzieren
• SiO2 + C/3C  SiO + CO/3CO
Reduktion des
Siliziumoxid
2. Stufe des Roh- Silizium
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Als 2, wird das Roh-Silizium im Wirbelschicht-Reaktor weiterverarbeitet
– Das Roh-Silizium wird in einer chemischen Reaktion zu Trichlorsilan (SiHCI)
• Si + 3HCi  SiHCI3 + H2
– Dabei wird das Roh- Silizium (0,1mm Korngröße) mit Chlorwasserstoff
durchwirbelt
• Das hat auch als Effekt, dass das Trichlorisal von Verunreinigungen befreit
wird
Trichlorsilan Herstellung
3. Stufe (Trichlorsilan)
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In der letzten Stufe wird mit Hilfe von Wasserstoff polykristallens Reins-Silizium
hergestellt
– 4SIHCI3 + 2H2 3Si + SiCL3 + H2
– Das Trichlorsilan wird mit Wassestoff
in einem Abscheidungsreaktor
an Reinst-Silizium-Dünnstäben, die
durch einen direkten Stromdurchgang
auf 1100° erhitzt werden, umgesetzt
dadurch scheidet sich das Silizium an
den Dünnstäben ab und wird immer
dicker. Dann muss man den Strom, der
durch die Stäbe fließt erhöhen um die
Temperatur konstant zu halten so
entstehen Reinst-Silizium Stäbe,
einen Durchmesser von 200mm
und eine länge von 2000mm.
Tiegelziehen
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Beim Tiegelziehen wir das Silizium unter zugabe des Dotierstoffes in einen
Quarztiegel verwandelt
– Dabei wird eine spezielle Schmelze verwendet
– Durch langsames herausziehen und
rotieren des Kristalles erstarrt er und
wird zu einem Einkrisstall, der bei einem
Durchmesse von 200mm ein Gewicht
bis zu 100 kg besitzt
Einkristall
Herstellung von Wafern (Scheiben 1/2)
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Um Halbleiterbauelemente herzustellen braucht man Wafer, das sind
Siliziumscheiben, die mit einer Sägemaschine geschnitten werden.
– Die Sägeklinge besteht aus einer Diamantenklinge
Es werden exakt genaue Schnitte durchgeführt, wobei nur ein minimaler
Materialverlust entsteht
Dann muss das Silizium mit 2 Metallplatten noch geschliffen
werden (siehe nächste Seite) dies Geschieht durch 2
Metallplatten, die gegeneinander rotieren
dazu kommt noch ein Schleifmittel (Silizium-Karbird)
Herstellung von Wafern (Scheiben 2/2)
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Dann werden noch die Oberflächen der Wafer in eine Lauge eingelegt, sodass sich
die Kristallstörungen (damage) , die durch die mechanische Verarbeitung entstanden
ist, entfernt.
Zum Schluss werden die Siliziumscheiben sorgfältig poliert
– Dies ist sehr schwierig, weil die Politur das einerseits atomare Kristallgefüge
nicht verletzen darf, aber sie muss auch weniger als 1/1000 mm ebene
Oberfläche ergeben
Schleifmaschine
Poliermaschine
Polymerelektronik
Je nach chemischem Aufbau können Polymere elektrisch leitende, halbleitende oder
isolierende Eigenschaften haben. Die Isolationsfähigkeit der „normalen“ Polymere
wird schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts in der Elektrotechnik, beispielsweise als
isolierende Hülle von Kabeln, genutzt. Anfang der 1970er Jahre wurden erstmals
auch elektrisch leitfähige und halbleitende Polymere hergestellt und charakterisiert.
Für Verdienste auf diesem Gebiet wurde im Jahr 2000 der Nobelpreis für Chemie an
Alan J. Heeger, Alan G. MacDiarmid und Hideki Shirakawa verliehen. Durch den
Einsatz dieser neuartigen Materialien für elektronische Anwendungen wurde der
Begriff „Polymerelektronik“ geprägt
Transistor aus Polymeren Stoffen
Transistoren aus Polymeren Stoffen sind gegenüber normalen Transistoren deutlich
besser gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Zum Beispiel können sie nicht rosten und sind sehr viel widerstandsfähiger da sie aus
Polymeren Stoffen sind (z.B. Plastik) ,
darum werden die Polymeren Transistoren (fast) nur noch verwendet ,da sie eine
längere Lebensdauer haben.
Aufbau der Polymere
Das Grundgerüst der elektronischen Polymere sind Polymerhauptketten, die aus einer
streng alternierenden Abfolge von Einfach- und Doppelbindungen bestehen. Diese
Polymere besitzen dadurch ein delokalisiertes Elektronensystem, welches
Halbleitereigenschaften, und nach chemischer Dotierung Leitfähigkeit ermöglicht.
Anwendung
Neben den reinen leitfähigen oder halbleitenden Eigenschaften können diese
Materialien auch unter gewissen Umständen Licht aussenden. Dies ermöglicht den
Einsatz in organischen Leuchtdioden (OLED). Der umgekehrte Effekt, Licht zu
absorbieren und in elektrische Energie zu verwandeln, ermöglicht die Anwendung in
organischen Solarzellen (organische Photovoltaik). Zudem können diese Polymere
als Sensoren oder auch als organische Speicher eingesetzt werden. Mit organischen
Feldeffekttransistoren (OFET) können integrierte Schaltungen aufgebaut werden.
Auch Anwendungen als elektronisches Papier erscheinen realisierbar.
Quellen
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http://de.wikipedia.org/wiki/Organische_Elektronik
http://de.wikipedia.org/wiki/Organischer_Feldeffekttransistor
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/26873/
http://www.physik.tu-cottbus.de/physik/ap2/paper/ForumB1.htm
http://www.vi-anec.org/Hardware/HW07/HW07-home.html
Hr. Sturra´s Buch ( Chemie – Grundlagen der Mikrotechnologie aus dem Jahre 1994)
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