Verbale und nonverbale Kommunikation Verbale und nonverbale Kommunikation Was ist eigentlich Kommunikation? communicare (lat.) lat.) = teilen, mitteilen, sich besprechen; Natalie Krippl-Philp – Diplom-Psychologin gemeinsam machen, vereinigen Abschluss an der Universität Heidelberg im Juni 2003 Alltagsverständnis von Kommunikation: Persönlicher Schwerpunkt: Kommunikationspsychologie in Beziehung treten, Verbindungen schaffen, miteinander umgehen, sich verständigen Lernbegleitung „Eulenspiegel“ Der Austausch von Mitteilungen bzw. die Übertragung von Botschaften zwischen einem Sender und einem Empfänger Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 1 Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Verbale und nonverbale Kommunikation Verbale und nonverbale Kommunikation Die menschliche Kommunikation (Merkmale) Die menschliche Kommunikation (Medien) Unterschiede zwischen dialogischer (interpersonaler) und Massenkommunikation Massenkommunikation dialogische Kommunikation direkt / personal gegenseitig / symmetrisch MassenMassenkommunikation indirekt / durch techn. Medium vermittelt einseitig / asymmetrisch privat Präsenzpublikum öffentlich disperses (zerstreutes) Publikum Durch Kombination der verschiedenen Merkmale können verschiedenste Kommunikationssituationen beschrieben werden. Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 3 Verbale und nonverbale Kommunikation Sender / Empfänger Kanal Primärmedien 2) Sekundärmedien = Einsatz von Technik nötig zur Produktion von 3) Tertiärmedien = Medien des menschlichen Elementarkontaktes (Sprache, nonverbale Ausdrucksformen) Kommunikation (z.B. Zeitungsdruck) = Technik sowohl auf Produktions- als auch auf Rezeptionsseite nötig (z.B. Telefon) Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 4 Informationsaustausch (Kommunikation) ist nur dann problemlos möglich, wenn der vom Sender und Empfänger verwendete Code (z.B. Sprache) genügend übereinstimmt (Encodierung und Decodierung gleich). Sender / Empfänger Encodierung nach Shannon & Weaver (1949) – man findet dieses Modell in den meisten Lehrbüchern Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Verschiedene Kommunikationsmittel (Medien): 1) Die menschliche Kommunikation (Probleme) Decodierung Störquelle Decodierung 1) Kanal Ein Medium (Kommunikationsmittel) ist ein Mittel, um etwas zu formen, zu bilden, zu konstruieren – in diesem Fall die zu übertragende Information / Botschaft. Verbale und nonverbale Kommunikation Die menschliche Kommunikation (Modell1) Encodierung Folie Nr. 2 Folie Nr. 5 Häufig problematisch, problematisch wenn unterschiedliche „soziale Gruppen“ miteinander kommunizieren: Geschlechter, Generationen, Berufsgruppen Typisches Problem der Kommunikation: unterschiedliche Sprache und fehlerhafte Übersetzungen Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 6 1 Verbale und nonverbale Kommunikation Verbale und nonverbale Kommunikation Die menschliche Kommunikation (Verstehen) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Gelungene Kommunikation = wenn die kommunizierenden Personen sich gegenseitig verstehen Ob ein Sprecher vom Hörer verstanden wurde, entscheidet der Sprecher (Schluss vom Verhalten des Hörers auf dessen Verständnis) Paul Watzlawick et al. (1969): „Man kann nicht nicht-kommunizieren“ Vier Kommunikationssysteme transportieren unsere Botschaften: Verständnis--Sicherung: Verständnis natürliche Sprache Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 7 nonverbale Folie Nr. 8 Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Ein gemeinsamer außersprachlicher Bezug (Referenz) der Kommunikationspartner ist wichtig für das Sprachverstehen: Wichtigste Kommunikationsform: natürliche Sprache = Verständigung mit Hilfe von Symbolen Schrift, Bilder Die (natürliche) menschliche Sprache verfügt über einen Wortschatz (enthält semantische Informationen) und eine Grammatik (setzt Wörter in Beziehung zueinander). Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp visuelle Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Verbale und nonverbale Kommunikation visuell-räumlich (Gebärdensprache) künstliche Sprachen (Wörter - gesprochen, (Musiknoten, mathemat. Kommunikation Kommunikation geschrieben, gezeichnet Gleichungen, ComputerBilder und Körperbewegung, oder gesungen) programme) Diagramme Spracheigenschaften Korrektur von Seiten des Sprechers, wenn ein falsches oder unvollständiges Verständnis beim Hörer vorliegt (fehlt weitgehend, da es bei den meisten Gesprächsanlässen nicht auf ein 100%ig exaktes Verstehen ankommt) akustisch (Schallwellen, Lautketten) Umwandlung persönlicher Gedanken und Gefühle in Symbole, Zeichen oder Wörter, die andere erkennen und wieder in ihre Vorstellungen und Ideen zurückverwandeln können. Zentraler Prozess bei der Kommunikation Folie Nr. 9 Verbale und nonverbale Kommunikation Abbott: Costello: Abbott: Merkwürdig, was für eigenartige Namen man Baseballspielern heutzutage gibt. Costello: Das ist es, was ich herausfinden will. Sag mir die Namen der Mitglieder im St. Louis Team. Ich sag‘s doch. Wer spielt am ersten, Was am zweiten, Ich-weiß-nicht-wer am dritten – Kennst du die Namen der Spieler? Ja. Gut. Also wer spielt am ersten? Ja. Ich meine den Namen von dem Kerl am ersten Base. Abbott: Costello: Abbott: Costello: Abbott: Costello: Lustige Namen? Spitznamen. Im Team von St. Louis spielt Wer am ersten Base, Was am zweiten, Ich-weiß-nicht-wer am dritten – Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 10 Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Ein gemeinsamer außersprachlicher Bezug (Referenz) der Kommunikationspartner ist wichtig für das Sprachverstehen: Viele Tierarten haben Kommunikationssysteme entwickelt – handelt es sich hierbei um „echte“ Sprachen ? (Delfine pfeifen, Vögel singen, Hunde bellen, Bienen tanzen...) Abbott: Costello: Abbott: Costello: Abbott: Costello: Abbott: Costello: Abbott: Costello: Abbott: Wer. Der Typ, der am ersten Base spielt. Wer. Der Junge am ersten Base. Wer spielt am ersten Base. Mensch, warum fragst du mich danach? Ich frag‘ dich doch gar nicht – ich sag es dir: Wer spielt am ersten. Ich frage dich – wer spielt am ersten? So heißt der Mann. Wer heißt so? Ja. Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Merkmale sprachlicher Kommunikationssysteme: Sprechen & Hören Vergänglichkeit des Austauschbarkeit Signalübertragung Signals spätere jeder Hörer kann durch Schall vom Mund zum Gehör Folie Nr. 11 Auswertung nicht möglich (wie z.B. bei Tierfährten) eine verstandene sprachl. Mitteilung reproduzieren Bedeutungsgehalt Willkürlichkeit Signale tragen Bedeutung durch stabile Bezüge auf die reale Welt Klangkombinationen ohne Verbindung zw. Bedeutung und Bezeichnung Transfer (Verschiebung) Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Rückkoppelung Spezialisierung Sprecher hört sich, kann Gesprochenes bedenken (im Vgl. zu Balzsignalen z.B.) Schallwellen dienen ausschließlich der spezialisierten Kommunikation Produktivitä Produktivität Überlieferung (Neuheit) Sprache wird durch Bezug auf räumlich/ BedeutungsausLernen erworben zeitlich Entferntes druck ist grenzenlos (im Vgl. zu genet. möglich (beliebig viele neue Übertragung) Sätze möglich) Folie Nr. 12 2 Verbale und nonverbale Kommunikation Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Kommunikation ist mehr als nur Sprache! Sprache = eindrucksvollste kognitive Fähigkeit des Menschen Jede Mitteilung hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Man spricht dabei auch von Metakommunikation Dennoch machen nonverbale Elemente einen signifikanten Anteil der übermittelten Botschaften bei der menschlichen Interaktion aus. Der Beziehungsaspekt gibt an, wie der Inhalt aufgenommen oder verstanden werden soll. z.B. Blickverhalten (Indiz für Sympathie, Aufmerksamkeit, Anziehung) Beispiel: Ein sarkastischer Unterton in der Stimme vermittelt, dass ein an sich positiver Inhalt nicht als solcher verstanden werden darf. Die Sprache ist ein Werkzeug des Denkens Sprachen unterschiedlicher Kulturen spiegeln die unterschiedliche Sicht auf die Welt wider z.B. haben Eskimos viele unterschiedliche Wörter für Schnee, während Kulturen, deren Hauptnahrungsmittel Reis ist, nahezu hundert Bezeichnungen für unterschiedliche Reisarten haben Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 13 Man muss „zwischen den Zeilen lesen“ Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Verbale und nonverbale Kommunikation Folie Nr. 14 Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Unsere Sprachproduktion steht in enger Wechselwirkung mit nichtnicht-sprachlichen Ausdruckserscheinungen. Ausdruckserscheinungen Wahrnehmung der nicht-sprachlichen Ausdruckserscheinungen: Zur Erreichung der kommunikativen Ziele wird das Gesprochene mit diesen Ausdruckserscheinungen systematische kombiniert. Experiment „Jetzt würde ich gerne einen Kaffee trinken.“ Blickkontakt intensiv, wenn als Aufforderung gemeint, fast nicht vorhanden, wenn bloße Mitteilung nehmen Mimik, Gestik, Körperhaltung, Bewegungsmuster, Nähe/Distanz, Blickkontakt, vegetative Symptome (z.B. schwitzen, erröten) haptisch (Haut) der Tastsinn nimmt Informationen wie „Berührung“, „Druck“ oder auch „Spannung“ innerhalb einer Interaktion wahr olfaktorisch (Nase) Damit die nicht-sprachlichen Ausdruckserscheinungen ihren Zweck nicht verfehlen, müssen sie vom Gegenüber aber auch wahrgenommen werden! Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp visuell (Augen) der Geruchssinn sagt einem wortwörtlich, ob man einen Kommunikationspartner „riechen kann“ akustisch (Ohren) Folie Nr. 15 Verbale und nonverbale Kommunikation mitschwingende Informationen (averbale Elemente wie Stimmfärbung, Tonhöhe, etc.) werden herausgefiltert Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 16 Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Non-verbale Kommunikation (nicht-sprachliche Ausdruckserscheinungen): Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Körpers unbewusst überwiegend olfaktorisch (durch Geruchssinn) z.B. Pheromone teilbewusst viele körpersprachliche Signale werden zwar wahrgenommen, können aber nicht bewusst gesteuert werden z.B. autonome Körperfunktionen oder auch Veränderungen durch Lebensgeschichte / Haltung Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp bewusst insbesondere Gestik, Mimik und Körperstellung können in einer Kommunikation bewusst eingesetzt werden (abhängig von Kultur) Folie Nr. 17 KörperKörper-Kontakt Abstände Auftreten Körperhaltung Umarmung, Schulterklopfen, Händeschütteln, Antippen persönliche oder soziale Distanzen (Intimdistanz, Nahdistanz, öffentliche Distanz) Erscheinungsbild und Gestaltung des Umfelds (Kleidung, Frisur, Schmuck, etc.) Stellung / Haltung unseres Körpers beim Stehen, Gehen, Sitzen (z.B. Zu- oder Abwendung) Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 18 3 Verbale und nonverbale Kommunikation Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Die Körperstellung / -haltung Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Die Mimik Manche Körperstellungen deuten auf bestimmte Einstellungen o.ä. hin: Universalien des Gesichtsausdrucks: die Möglichkeiten, Emotionen mit dem Gesicht auszudrücken sind bei allen Menschen gleich (kultur-unabhängig) der emotionale Ausdruck ist ein angeborener Bestandteil unseres evolutionären Erbes (Darwin) Desinteresse, Resignation, Zweifel Selbstsicherheit, Ungeduld, Ärger Schüchternheit, Scham, Traurigkeit Dominanz, Unentschlossenheit Präsentationale Codes = anerzogene Muster / Ausdrücke sozialen Verhaltens Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 19 Verbale und nonverbale Kommunikation Es gibt Belege dafür, dass zumindest 7 Emotionen weltweit gleichermaßen erkannt und ausgedrückt werden (kulturvergleichende Untersuchungen) Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 20 Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Die Mimik Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Die Gestik Sieben Universalien des Gesichtsausdrucks: Freude, Überraschung, Wut, Ekel, Furcht, Traurigkeit und Verachtung Können Sie anhand dieser Fotos sagen, welche Gefühle diese Menschen gerade erleben? Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 21 Verbale und nonverbale Kommunikation Gestik drückt sich in Bewegungen der Hände und Arme aus Wohl die wichtigste nicht-sprachliche Ausdruckserscheinung – sie dient nicht nur der Begleitung / Unterstreichung der Sprache, sondern kann diese sogar ersetzen. Lexikalisierte Gesten (gelernte Symbole, kulturabhängig) Zeigegesten (auf etwas zeigen; sprachbegleitend / -ersetzend) Ikonische Gesten (bilden die Wirklichkeit in einer Weise ab) Gestik ist in unserer Gesellschaft so wichtig, dass es komisch wirkt, wenn ein Redner Hände und Arme nicht zur Sprachunterstützung benutzt. Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 22 Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Teilbewusste Ausdruckserscheinungen Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Teilbewusste Ausdruckserscheinungen Im Gegensatz zu den bewussten nonverbalen Ausdruckserscheinungen (Gestik, Mimik, Körperhaltung) sind die teilbewussten Prozesse unseres Körpers weder steuer- noch erlernbar. Intonation (Tonhöhe) wird in der deutschen und englischen Sprache syntaktisch verwendet, d.h. um grammatikalische Unterschiede zu verdeutlichen Ein Polygraph misst während einer Befragung Signale des vegetativen Nervensystems (z.B. Blutdruck, Puls, Atmung, Pupillengröße, Hautwiderstand), um den Wahrheitsgehalt einer Aussage zu überprüfen. Alternative Methoden setzen auf stimmbasierte Messungen oder Infrarotkameras, die die Durchblutung des Gesichts sichtbar machen. Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Unterscheidung von Frage- und Antwortsätzen; Ausdruck von Ironie oder Überraschung In anderen Sprachen dient die Intonation der Bedeutungsänderung, d.h. dass eine andere Tonhöhe ganz andere Wörter ausdrückt dies ist z.B. im Chinesischen der Fall Auf dieses Prinzip setzt der Polygraph (Lügendetektor) Folie Nr. 23 Wieder andere Sprachen nutzen die Intonation für grammatikalische Unterscheidungen z.B. wird in westafrik. Sprachen durch Tonhöhe der Tempus (Zeit) ausgedrückt Unsere Stimme verrät aber auch einiges über unseren emotionalen Zustand und über die Intention (das Ziel) des sprachlichen Ausdrucks. Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 24 4 Verbale und nonverbale Kommunikation Verbale und nonverbale Kommunikation Formen der menschlichen Kommunikation (das „WIE“ WIE“) Grü Gründe der menschlichen Kommunikation (das „WARUM“ WARUM“) Nicht-sprachliche Signale unseres Körpers: Teilbewusste Ausdruckserscheinungen Eine Kommunikation dient in der Regel der gemeinschaftlichen „Problemlösung“. ZIEL und KommunikationsZWECK ZWECK: ZWECK Man unterscheidet hierbei KommunikationsZIEL Intentionen werden häufig durch Schärfe oder Lautstärke der Stimme reguliert. Aufforderung vs. Bitte Die Stimme dient meist dann als Indikator für Emotionen oder Einstellungen, Einstellungen wenn der Kommunikationspartner nicht gesehen wird (z.B. am Telefon) Stimme kann als sanft, selbstbewusst, bestimmt, sympathisch etc. wahrgenommen werden, aber auch als langweilig, einschläfernd, unsicher, schüchtern oder ängstlich Angestrebte Problemlösung zwischen den Kommunizierenden; Verständigung (= Änderung von Wissen, Meinung, Überzeugung) Gemeinsam angestrebte Problemlösung der Kommunizierenden, die nur durch Kommunikation erreicht werden kann (Verhaltenssteuerung) Das Erreichen des Kommunikationsziels ist Voraussetzung (Verständigung ist primär) für das Erreichen des Kommunikationszwecks (dieser ist somit sekundär) Besonderheit: Mutter-Kind-Beziehung (emotionale Veränderungen in der Stimme) Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 25 Verbale und nonverbale Kommunikation Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 26 Verbale und nonverbale Kommunikation Grü Gründe der menschlichen Kommunikation (das „WARUM“ WARUM“) Warum wollen wir uns mit anderen verständigen (= Kommunikationsziel), wenn kein echter Kommunikationszweck vorliegt? Jemandem etwas beibringen / erklären, weil das Wissen benötigt wird (z.B. Schule) „Wissensvermittlung“ Jemandem etwas mitteilen, weil die Informationen für einen der Kommunikationspartner wichtig sind Jemandem etwas mitteilen, um etwas über sich selbst preiszugeben (Eindruckssteuerung) Etwas über sich selbst mitteilen, um Klarheit über die eigene Person zu erlangen (Selbstwahrnehmung) Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp Folie Nr. 27 Kontaktdaten: Natalie Krippl-Philp Uhlandstraße 20 74343 Sachsenheim Diplom-Psychologin Natalie Krippl-Philp [email protected] http://www.natalie-krippl.de Folie Nr. 28 5