Georg Felser Werbe- und Konsumentenpsychologie 2. Auflage Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg • Berlin taltsverzeichnis jrwort XIII Werbung und Kaufen, eine Einführung 1 1 Werbung in der Wahrnehmung der Konsumenten 2 1.1.1 Akzeptanz 2 1.1.2 Verarbeitung 4 1.1.3 Werbeumfang 5 .2 Zu Ziel und Zweck der Werbung 6 1.2.1 Zur »Philosophie« der Werbung: Begriffliche Bestimmungsstücke 6 1.2.2 Ziele der Werbung 9 .3 Modelle der Werbewirkung 13 1.3.1 Mechanistische Ansätze zur Erklärung des Konsumentenverhaltens 14 1.3.2 Hierarchische Modelle der Werbewirkung 15 1.3.3 Zwei-Prozeß-Modelle 17 1.3.4 Die Vielfalt der Modelle 18 1.4 Konzepte und Begriffe zur Werbegestaltung 18 1.4.1 Die USP-Formel 18 1.4.2 Erlebniswert und Zusatznutzen 19 1.4.3 Mental Design 20 1.4.4 Techniken der Fernsehwerbung 20 1.5 Verschiedene Werbeformen 21 1.5.1 Blockwerbung 22 1.5.2 Sponsoring 22 1.5.3 Product Placement 23 1.5.4 Game-Shows 24 1.5.5 Teleshopping 24 1.5.6 Videoclips 25 1.5.7 Merchandising 25 1.6 Grenzen der Wirtschaftswerbung 26 1.6.1 Gesetze 27 1.6.2 Selbstdisziplinäre Einrichtungen 30 1.7 »Werbepsychologie« - ein Markt mit Zukunft? 31 VI Inhaltsverzeichnis 2. Aktivierende Prozesse des menschlichen Verhaltens 33 2.1 Emotionen 33 2.1.1 Das Schachter-Singer-Paradigma 36 2.1.2 Emotion und Kognition 36 2.1.3 Emotionale Erlebnisse als Ziel des Marketing 37 2.2 Motivation 39 2.2.1 Grundlegende Konzepte der Motivation 39 2.2.2 Motivtheorien 40 2.2.3 Die Bedürfnishierarchie nach Maslow 41 2.2.4 Regulative, expressive und soziale Funktionen des Verhaltens 42 2.2.5 Gutes Leben 45 2.2.6 Wünsche ohne Kaufhandlungen 48 2.2.7 Zur Struktur von Motiven: Wie wird der motivierte Mensch handeln? 2.2.8 Unbewußte Motive: Die »wahren« Bedürfnisse? 54 2.2.9 »Telling more than we can know« 55 2.3 Die Involviertheit des Kunden 56 2.3.1 Ebenen des Involvement 57 2.3.2 Arten des Involvements 59 3. Prinzipien der Kaufentscheidung 63 3.1 Präskriptive Entscheidungsmodelle 65 3.1.1 Kompensatorische Entscheidungsregeln 65 3.1.2 Nicht-Kompensatorische Entscheidungsregeln 67 3.1.3 Präskriptive und deskriptive Entscheidungsmodelle 3.2 Arten des Kaufs 70 3.2.1 Extensiver Kauf 70 3.2.2 Impulsiver Kauf 71 3.2.3 Limitierter Kauf 72 3.2.4 Gewohnheitskauf 76 3.3 Kaufentscheidungen gegen ein Produkt 78 3.3.1 Die Rolle der Werbung 78 3.3.2 Unternehmensphilosphie 79 4. Zur Psychologie der Kaufentscheidung 68 81 4.1 Psychologische Mechanismen bei der Kaufentscheidung 4.1.1 Entscheidungsheuristiken 83 4.1.2 Der Endowment-Effekt 93 4.1.3 Vergleichsasymmetrien 94 4.1.4 Ursprungsabhängigkeit 95 4.1.5 Mentale Kontoführung 96 4.1.6 Der Einfluß irrelevanter Informationen 99 82 51 Inhaltsverzeichnis 4.2 Die Rationalität von Entscheidungen 106 4.2.1 Rational und emotional 107 4.2.2 Automatisch und reflektiert 112 5. Wahrnehmung und Aufmerksamkeit 113 5.1 Psychophysik 114 5.1.1 Empfindungsschwelle, Unterschiedsschwelle und Empfindungsmessung 5.1.2 Der Bezugspunkt der Wahrnehmung 117 5.2 Das Sehen 118 5.2.1 Tiefenwahrnehmung 119 5.2.2 Gestaltprinzipien der Wahrnehmung 121 5.3 Aufmerksamkeit 124 5.3.1 Aufmerksamkeitssteuerung 124 5.3.2 Reizverarbeitung ohne Aufmerksamkeit 125 5.3.3 Aufmerksamkeitssteuerung durch formale Gestaltung 128 5.3.4 Aufmerksamkeitssteuerung durch konkrete Inhalte 131 6. Lernen 135 6.1 Das klassische Konditionieren 136 6.1.1 Zentrale Begriffe des Konditionierens I: klassisches Konditionieren 136 6.1.2 Signallernen 137 6.1.3 Evaluatives Konditionieren 140 6.1.4 Konsumenten als Pawlowsche Hunde? 142 6.1.5 »I'll teach you differences« 147 6.2 Operantes Konditionieren 148 6.2.1 Zentrale Begriffe des Konditionierens II: operantes Konditionieren 149 6.2.2 Die Bedeutung des operanten Konditionierens für das Konsumentenverhalten 151 7. Gedächtnis 155 7.1 Das Speichermodell des Gedächtnisses 156 7.1.1 Sensorischer Speicher 156 7.1.2 Kurzzeit-Speicher 157 7.1.3 Langzeit-Speicher 157 7.2 Die Organisation von Gedächtnisinhalten 158 7.3 Kodierung und Abruf 160 7.3.1 Bildhafte und abstrakte Kodierung 160 7.3.2 Verarbeitungstiefe, Selbstreferenz- und Generierungs-Effekt 7.3.3 Encodierungsspezifität 162 161 114 VII VIII Inhaltsverzeichnis 7.3.4 Recall und Recognition 164 7.3.5 Vergessen und Interferenzeffekte 165 7.3.6 Serielle Effekte bei der Kodierung: Primacy- und Recency-Effekt 7.4 Erinnerung und Rekonstruktion 169 7.4.1 Zur Beeinflußbarkeit des Gedächtnisses 170 7.4.2 Eindringlinge im Arbeitsspeicher 172 7.4.3 Wahr und Falsch: Die Rolle des Gedächtnisses 174 8. Assoziative Bahnung und Kontexteffekte 167 179 8.1 Kontexteffekte 180 8.2 Empfehlungen zur Erzeugung von Kontrasteffekten 184 8.2.1 Ausdrücklicher Ausschluß aus der Kontextkategorie 184 8.2.2 Große zeitliche Distanz zwischen Ziel-und Kontextreiz 185 8.2.3 Wenig gemeinsame Merkmale zwischen Ziel-und Kontextreiz 185 8.2.4 Extreme Ausprägung des Kontextreizes 186 8.2.5 Eindeutige Vergleichbarkeit von Kontextkategorie und Zielreiz 186 8.2.6 Geringe Größe der Zielkategorie 187 8.2.7 Geringe Größe der Kontextkategorie 190 8.2.8 Untypische Exemplare 192 8.2.9 Bewußtheit 194 8.3 Priming und Kontexteffekte in Werbung und Konsum 196 8.3.1 Verfügbarmachen von Informationen 197 8.3.2 Plazierung eines bestimmten Kontextes zur Imageverbesserung 200 8.3.3 Kontrasteffekte 203 9. Automatische Prozesse der Informationsverarbeitung 205 9.1 Was ist »automatisch«? 205 9.1.1 Reflexe 206 9.1.2 Affekte 207 9.1.3 Beiläufige Informationsverarbeitung 208 9.2 Implizites Erinnern und der Mere-exposure-Effekt 209 9.2.1 Effekte des impliziten Erinnerns 209 9.2.2 Der Effekt der bloßen Darbietung: Mere-exposure-Effckt 212 9.2.3 Anwendung auf die Werbung 215 9.3 Unterdrückung automatisch aktivierter Informationen 219 9.4 Messung automatisch aktivierter Informationen und impliziter Assoziationen 9.4.1 Implizites Erinnern 220 9.4.2 Implizite Assoziationen 222 9.5 Unterschwellige Wahrnehmung 225 9.5.1 Wann sollte man von unterschwelliger Wahrnehmung sprechen? 226 9.5.2 Gibt es überhaupt eine unterschwellige Wahrnehmung? 228 220 Inhaltsverzeichnis 9.5.3 Können sich unterschwellige Reize auf unsere Absichten, Wünsche und Bedürfnisse auswirken? 230 9.5.4 Sind unterschwellige Effekte wirksamer als überschwellige? 232 9.5.5 Welche praktische Bedeutung hat unterschwellige Reizdarbietung für die Werbung? 233 10. Sozialpsychologische Grundlagen 237 10.1 Die soziale Bezugsgruppe 238 10.1.1 Kaufentscheidungen in der Gruppe 239 10.1.2 Soziale Einflüsse auf Urteile und Verhaltensweisen 242 10.2 Personwahrnehmung aus der Außenperspektive 248 10.2.1 Der fundamentale Attributionsirrtum 248 10.2.2 Der Dritte-Person-Effekt 349 10.2.3 Sechs Merkmale, die sympathisch machen 251 10.2.4 Physische Attraktivität in Werbung und Verkauf 254 10.3 Die Regel der Gegenseitigkeit - quidpro quo 256 10.3.1 Die Regel der Gegenseitigkeit in der psychologischen Forschung 10.3.2 Gegenseitige Zugeständnisse 258 10.3.3 Gegenseitigkeitsprinzipien im Konsumentenverhalten 261 11. Psychologische Konsistenz 265 11.1 Wenn Widersprüche das Verhalten lenken 266 11.2 Die Dissonanztheorie 268 11.3 Die Bedingung für kognitive Konsistenzmechanismen: Bindung 11.3.1 Die Größe des Handlungsanreizes 273 11.3.2 Wahlfreiheit 273 11.3.3 Hindernisse, Nachteile, Anstrengungen 273 11.3.4 Die magische Handlung: Schreiben 274 11.3.5 Öffentlichkeit 274 11.3.6 Besitz 276 11.4 Konsistenzmechanismen in Werbung und Verkauf 277 11.4.1 Dissonanz nach Entscheidungen 277 11.4.2 Die Fuß-in-der-Tür-Technik 278 11.4.3 Low-balling 281 11.4.4 Oversufficient-Justification-Effekt 282 11.4.5 Ausgaben-Effekt 284 12. Die Reaktanztheorie 256 285 12.1 Die Theorie 287 12.1.1 Aufwertung durch Unzugänglichkeit 287 270 IX X Inhaltsverzeichnis 12.1.2 Der Bumerang-Effekt bei der Beeinflussung 288 12.2 Einschränkungen und Bedingungen der Reaktanztheorie 12.2.1 Wettbewerb 290 12.2.2 Lust am Besitz versus Gebrauchswert 291 12.2.3 Reaktanz und Saurer-Trauben-Effekt 291 12.3 Reaktanz und kognitive Dissonanz 292 12.4 Reaktanz und Gesetze 293 12.5 Die Reaktanztheorie in Werbung und Verkauf 295 12.5.1 Reaktanz und Beeinflussung 295 12.5.2 Werbeunterbrechungen 296 12.5.3 Reaktanz und Kaufentscheidungen 297 12.5.4 Einschränkung als Werbe- und Verkaufsmittel 298 13. Einstellung und Einstellungsänderung 289 303 13.1 Was sind Einstellungen und woher kommen sie? 304 13.2 Einstellung und Verhalten 306 13.2.1 Das Problem der Verhaltensvorhersage 306 13.2.2 Verhaltensänderung ohne Einstellungsänderung 307 13.2.3 Die Verfügbarkeit einer Einstellung 309 13.3 Einstellungsänderung durch Kommunikation: Zwei Wege zur Beeinflussung 310 13.3.1 Das Modell der ElaborationsWahrscheinlichkeit 310 13.3.2 Heuristische und systematische Informationsverarbeitung 315 13.3.3 Zwei-Prozeß-Modelle: Wie wird das Publikum verarbeiten? 317 13.3.4 Die Rolle von Argumenten in der beeinflussenden Kommunikation 13.4 Strategien der Einstellungsänderung 322 13.4.1 Glaubwürdigkeit 322 13.4.2 Zweiseitigkeit der Information 324 13.4.3 Immunisierung durch Gegenargumente 327 13.4.4 Explizite Schlußfolgerungen 328 13.4.5 Selbstüberredung 329 14. Differentielle Konsumentenpsychologie 318 331 14.1 Probleme einer differentiellen Konsumentenpsychologie 332 14.1.1 Die Konsistenzforderung 332 14.1.2 Die Praktikabilität: Annäherung statt Messung 334 14.2 Dimensionen der Konsumentenbeschreibung 335 14.2.1 Einstellungen als Persönlichkeitsmerkmale 336 14.2.2 Kauf-Motive und die »Big Five« 337 14.2.3 Meinungsführer 340 14.3 Differentialpsychologische Moderatoren im Konsumentenverhalten 14.3.1 »Need for cognition« 344 344 Inhaltsverzeichnis 14.3.2 Das Konsistenzmotiv 345 14.3.3 Präferenz für bestimmte Heuristiken 346 14.3.4 Präferenz für bestimmte Argumente 348 14.3.5 Bedürfnis nach Einzigartigkeit 349 14.4 Altersunterschiede 350 15. Gestaltung der Werbung 359 15.1 Die Umgebung der Werbung 360 15.1.1 Reichweite des Werbeträgers 360 15.1.2 Die Zielgruppe 362 15.1.3 Der Werbeträger als Kontext der Werbung 363 15.1.4 Andere Kontexteffekte 365 15.1.5 Werbung im Internet 369 15.2 Häufigkeit der Darbietung, Kontinuität und Konsistenz 371 15.3 Makrotypische Gestaltungsmerkmale einer Anzeige 373 15.3.1 Die Überschrift 373 15.3.2 Größe und Plazierung einer Anzeige 374 15.4 Farbgestaltung 376 15.5 Schriftgestaltung 378 15.6 Bilder in der Werbung 379 15.6.1 Das Bild und seine Aussage 380 15.6.2 Wie sollen Werbebilder gestaltet sein? 383 15.6.3 Akustische Bilder 388 15.7 Sprache 390 15.7.1 Der Name des Produkts 392 15.7.2 Werbetexte 394 16. Inhalte der Werbe- und Produktgestaltung 397 16.1 Werben mit Angstappellen 397 16.2 Erotik in der Werbung 401 16.3 Die psychologische Bedeutung des Preises bei der Produktgestaltung 406 16.3.1 Information oder weiterer Produktvorteil? 407 16.3.2 Preisänderungen 409 16.3.3 Die Wahrnehmung von Preisen 410 16.3.4 Motivation durch Preise 413 16.3.5 Preisstruktur 416 - XI XII Inhaltsverzeichnis 17. Messung der Werbewirkung und Methoden der Marktforschung 425 17.1 Der Graben zwischen Marktforschern und Praktikern 426 17.1.1 Die Bäuche der Kreativen 427 17.1.2 Das Dilemma der Werbewirkungsforschung 428 17.2 Erhebungsansätze 430 17.2.1 Explorative Forschung 430 17.2.2 Deskriptive Forschung 431 17.2.3 Kausale Forschung 432 17.2.4 Das Problem der abhängigen Variablen 435 17.3 Meßmethoden und Variablen in der Marktforschung 436 17.3.1 Aufmerksamkeit 437 17.3.2 Gedächtnis 438 17.3.3 Informationsverarbeitung 439 17.3.4 Die Produkthandhabung 441 17.3.5 Werthaltungen, Motivation und Emotion 441 17.3.6 Qualität einer Werbevorlage 449 18. Psychologische Einflüsse auf Ergebnisse der Marktforschung 455 18.1 Reaktivität 456 18.2 Probleme bei Selbstauskünften 457 18.2.1 Motivationale Einflüsse auf Wahrnehmung und Urteil 457 18.2.2 Vorhersage des eigenen Nutzens 458 18.2.3 Komplexität eines Urteils 459 18.3 Das Bearbeiten eines Fragebogens 459 18.3.1 Skalen und Antwortverhalten 460 18.3.2 Die Formulierung von Fragen und Antworten 462 18.3.3 Freie und vorgegebene Antwortformate 463 18.3.4 Antwortformate und Verteilungseinschätzungen 464 18.3.5 Antwortformate und Kontrasteffekte 466 18.4 Marktforschung und Informationsverarbeitung 468 18.4.1 Der Mfe-Sportschuh 468 18.4.2 Ein konstruktivistisches Modell der Einstellungsmessung 470 18.4.3 Effekte vorangehender Fragen auf folgende 471 18.4.4 Die Befragung als Intervention 473 18.4.5 Einstellungen zu Dingen, die es gar nicht gibt 474 18.4.6 Kontexteffekte in Befragungen: Fehlerquellen oder wertvolle Optionen für die Marktforschung? 474 Literaturverzeichnis Bildnachweise Index 509 508 477