SPIELZEIT 2014/2015 www.burgtheater.at wer „A“ sagt muss auch „B“ der muss auch „B“ muss der Ewald Palmetshofer Die Unverheiratete Die letzten Tage der Menschheit/Die lächerliche Finsternis Dantons Tod/Bei Einbruch der Dunkelheit Die Schneekönigin Die Unverheiratete Das Konzert/Das Käthchen von Heilbronn Das Reich der Tiere Die Macht der Finsternis Die Schutzbefohlenen Die Affäre Rue de Lourcine/Antigone PREMIEREN Liebe Theaterfreundinnen, Liebe Theaterfreunde, Die letzten Tage der Menschheit Karl Kraus mit der aktuellen Ausgabe unserer Theaterzeitung möchten wir Ihre Neugierde und Lust auf die kommende Spielzeit wecken. Dass dabei unsere wunderbaren Schauspielerinnen und Schauspieler (fotografiert von Jim Rakete) förmlich ins Auge springen, ist kein Zufall. Das – quer durch alle Generationen – einzigartige Ensemble des Burgtheaters ist das Fundament dieses Hauses und zugleich Garant seiner Strahlkraft und Unverwechselbarkeit. Eine Unverwechselbarkeit, die sich auch und nicht zuletzt geglückten Begegnungen verdankt; und unser Spielplan für 2014/15 birgt, so hoffen wir, zahlreiche Möglichkeiten, unterschiedliche Künstlertemperamente in neuen und spannenden Konstellationen zusammenzuführen. So werden in der kommenden Saison Regisseure und Regisseurinnen wie Robert Borgmann, Dušan David Pařízek, Jette Steckel und Christian Stückl erstmals an der Burg arbeiten, und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Haus vertrauten Künstlerinnen und Künstlern wird fortgesetzt. Regie: Georg Schmiedleitner Burgtheater SEPTEMBER 2014 Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Österreich-Ungarn als „Versuchsstation des Weltuntergangs“: Karl Kraus’ während des 1. Weltkriegs entstandener literarisch-theatraler Angsttraum montiert dokumentarisches Material wie Zeitungsmeldungen und Feldpostbriefe mit operettenhaften Gesangseinlagen und surrealistischen Erscheinungen zu einem Pandämonium aus über 200 lose verknüpften Szenen: „Die unwahrscheinlichsten Taten, die hier gemeldet werden, sind wirklich geschehen; ich habe gemalt, was sie nur taten. Die unwahrscheinlichsten Gespräche, die hier geführt werden, sind wörtlich gesprochen worden; die grellsten Erfindungen sind Zitate.“ Der Weltkrieg erweist sich dabei immer auch als Krieg der Worte, die moderne Wissenschaft als Schöpferin einer Todesmaschinerie. Kraus’ monumentale Tragödie, „deren untergehender Held die Menschheit ist“, konzentriert sich vor allem auf die Heimatfront, das Wiener (und Berliner) Hinterland mit seinen Lügen verkaufenden Journalisten, Drückebergern und Kriegsgewinnlern jedweder Couleur. Wie ein Ankläger vor dem Jüngsten Gericht sammelt Kraus Beweis um Beweis – für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gegen die Wahrheit und, nicht zuletzt, gegen die Sprache: „Die Welt geht unter, und man wird es nicht wissen.“ Für den Spielplan haben wir eine vielfältige und kontrastreiche Auswahl getroffen. Der Bogen reicht von der Antike über Klassiker bis zur Gegenwartsdramatik, vom Konflikt zwischen Staat und Individuum über die Verhaltensmuster von Bourgeoisie und Philistertum bis zur Frage nach Eigenverantwortung und (Ohn)Macht der Zivilgesellschaft. Das Profil der Burg soll durch Facettenreichtum und Vielschichtigkeit gekennzeichnet sein; mit einem weiten Spektrum an Stoffen, Spielarten und künstlerischen Handschriften möchte ich die Einzigartigkeit und Anziehungskraft dieses Hauses als österreichisches Nationaltheater wie auch als Theater im Herzen eines sich ständig neu definierenden Europa bewahren und gestalten. Meine und hoffentlich auch Ihre Vorfreude auf die kommende Spielzeit darf aber nicht dazu verleiten, die augenblicklich schwierige Situation des Burgtheaters zu verdrängen. Unsere finanzielle Lage ist angespannt, umso mehr sind alle Abteilungen des Hauses gefordert, mit Phantasie und Kreativität das künstlerische Niveau der Burg unbeschadet zu erhalten. Wir wenden uns auch an Sie, verehrtes Publikum, mit der Bitte, unser und vor allem Ihr Haus als Freunde und Förderer zu unterstützen. JASNA FRITZI BAUER ELISABETH AUGUSTIN LILIANE AMUAT HERZLICH IHRE KARIN BERGMANN KARIN BERGMANN Ihre wichtigste Unterstützung aber ist Ihr gelebtes Interesse als Besucherin und Besucher des Burgtheaters in der kommenden Spielzeit! Die lächerliche Finsternis Wolfram Lotz Dantons Tod Georg Büchner Dantons Tod spielt in einer der düstersten Zeiten der französischen Revolution: es herrscht die Guillotine. Die Ideale des Aufbruchs in eine neue Zeit drohen sich in ihr Gegenteil zu verkehren. Gnadenlos werden politisch Andersdenkende oder die eigene Machtposition bedrohende „Feinde“ der Revolution vor das Tribunal gestellt, das nur zwei Urteile kennt: Freispruch oder Tod. 1835 nutzte der junge Büchner – selbst in unruhigen Zeiten lebend – diesen historischen Hintergrund, um in seinem Drama existentielle Fragen zu stellen: Kann es ein gerechtes politisches System geben, in dem jeder einzelne Mensch ein gutes, selbstbestimmtes Leben führen kann? ANDREA CLAUSEN KLAUS MARIA BRANDAUER BERND BIRKHAHN Ein somalischer Pirat bittet vor dem Hamburger Landgericht um Verständnis für seinen Überfall auf das Frachtschiff MS Taipan und beklagt den Verlust seines Freundes Tofdau. Hauptfeldwebel Pellner und der Gefreite Dorsch fahren mit einem Patrouillenboot hinein in die Regenwälder Afghanistans. Ihr Auftrag: Liquidierung eines durchgedrehten Oberstleutnants. Die Reise führt immer tiefer in eine wirr wuchernde Welt, in der koloniale Geschichte und neokolonialistische Realitäten untrennbar miteinander verbunden sind. Immer weiter entfernen sie sich von der sogenannten Zivilisation, hinein in die Wildnis und Dunkelheit. Als der ertrunkene Pirat Tofdau unerwartet in die Geschichte zurückkehrt und in der Finsternis um Hilfe fleht, wird er von Hauptfeldwebel Pellner erschossen. Denn in dieser Erzählung ist kein Platz mehr für einen Fremden. Skurril und filigran, ironisch und zugleich unendlich traurig beschreibt Wolfram Lotz in seinem Hörspiel unsere Unfähigkeit, das Fremde wirklich verstehen zu können: Das Grauen eines weit entfernten Kriegs, eine andere Kultur, einen anderen Menschen und zuletzt sogar sich selbst. Regie führt – erstmals an der Burg – der tschechische Regisseur Dušan David Pařízek, dessen besonderes Interesse seit Beginn seiner Regietätigkeit der deutschen Gegenwartsdramatik gilt. AUGUST DIEHL Hörspiel mit einer „Anmerkung zu der etwaigen Umsetzung des Skripts auf einer Theaterbühne“ KIRSTEN DENE FRANZ J. CSENCSITS URAUFFÜHRUNG Regie: DUŠAN DAVID PAŘíZEK AKADEMIEtheater September 2014 Ist der Mensch zum friedlichen Zusammenleben fähig oder existiert in jedem von uns das „Tier“, das bereit ist, zu töten, wenn es um den eigenen Vorteil geht? Danton, der auch die lustvollen Seiten des Lebens zu genießen weiß, steht seinem einstigen Weggenossen Robespierre gegenüber, der als Hardliner nach wie vor bestrebt ist, die Ideale der Revolution um jeden Preis durchzusetzen, während der erste den politischen Kompromiss sucht. Büchner gelingt es, in diesem Machtkampf auf Leben und Tod sowohl das politische Dilemma als auch die Auseinandersetzung des Einzelnen im Strudel seiner subjektiven Zweifel und Gewissensnöte zu versammeln. Regie: JAN BOSSE Burgtheater OKTOBER 2014 Wir sind gekommen, doch wir sind gar nicht da. Bei Einbruch der Dunkelheit Peter Turrini der Entmündigung ihrer Mutter arbeitet, verlangt es nach Gemeinschaft. Sie schlägt wiederholt ein „Spiel für Erwachsene“ vor: Sobald die Dunkelheit über den Garten hereinbricht, darf dabei jeder der sein, der er schon immer sein wollte, das, wonach er sich in seinem Innersten sehnt. Zum 70. Geburtstag Peter Turrinis zeigt die Burg sein flirrendes, stark autobiographisch geprägtes Stück über die archetypischen Themen der Jugend: irre Träume und Alpträume, die Suche nach Wahrheit, die Erkenntnis der Provinzialität und das erste Erahnen der eigenen Lebenslüge. Christian Stückl, Intendant des Münchner Volkstheaters, der u.a. den Salzburger Jedermann 2002 behutsam aktualisierte, gibt sein Regiedebüt an der Burg. REGINA FRITSCH STEFANIE DVORAK ANNEMARIE DÜRINGER SVEN DOLINSKI Elfriede Jelinek Die Schutzbefohlenen SARAH VIKTORIA FRICK An einem Septembernachmittag im Jahr 1959 betritt der dicke Dorfjunge Alois, Sohn eines Schmieds, die „wunderbare“ Welt der Kunst – und die verlogene, zerstörerische Welt der Künstler. Wenn Alois überhaupt spricht, trägt er selbstverfasste Gedichte vor, Texte voller Seelenschmerz und Fluchtphantasien, die ihm eine Einladung des Komponisten Philippe verschafft haben. Dieser umgibt sich auf dem Kärntner Landgut seiner Schwiegermutter, der Gräfin Schwarz, mit ausgewählten Jungtalenten. In einem verwilderten Zaubergarten, bei Schweinsbraten und Schwedenbomben, pflegt man kunstsinnige Konversation, die zuverlässig nirgendwo hinführt, umso geschliffener sind dafür die gegenseitigen verbalen Verletzungen. Philippes Gattin Claire, die ihren Mann aushält und an Regie: CHRISTIAN STÜCKL Burgtheater NOVEMBER 2014 Von Rettungssanitätern wird sie ins Krankenhaus eingeliefert. Der Schlafsaal der Klinik wird zum Gefängnis – mit Schwestern, Patientinnen und der beunruhigenden Vergangenheit. Mit einer hochartifiziellen und rhythmisierten Sprache untersucht Ewald Palmetshofer das Leben einer Frau, die vor vielen Jahren zur Täterin geworden ist. Es ist ein polyphones Erinnern, eine Verhandlung, ein Rechtsprechen, dem sie nicht entfliehen kann. Der junge Regisseur Robert Borgmann, mit seiner Stuttgarter Inszenierung Onkel Wanja 2014 erstmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen, inszeniert die Uraufführung des neuen Stücks von Ewald Palmetshofer. SABINE HAUPT Gerda und Kay sind allerbeste Freunde. Sie ahnen nicht, dass die Trolle ein boshaftes Spiel mit ihnen treiben, und die Freundschaft droht zu zerbrechen, als Kay sich von einem Augenblick zum nächsten aufs sonderbarste verwandelt: alles, woran sie bisher Spaß hatten, erscheint ihm nun langweiliger Kinderkram, was sie schön fanden, nennt er jetzt hässlich und ekelig. Und eines Tages verschwindet er spurlos. Die Leute erzählen, er sei in einen großen, weißen Schlitten gestiegen. Verzweifelt macht sich Gerda auf die Suche nach ihrem Freund und gerät dabei selbst in Gefahr: sie irrt durch fremde Länder, eine sonderbare alte Frau möchte ihr die Erinnerung nehmen, und bei einer Räuberbande landet sie um ein Haar im Kochtopf. Doch mit jedem Abenteuer wird sie mutiger, jeder Rückschlag macht sie entschlossener, die Suche nach Kay nicht aufzugeben, selbst wenn sie dafür bis zum Nordpol reisen muss, in das eisige und unheimliche Reich der Schneekönigin. Dort wartet die schwierigste Aufgabe auf Gerda – der Kampf um Kays zu Eis erstarrtes Herz. Das neue Familienstück im Akademietheater – eine unterhaltsame und spannende Reise in die glitzernde, klirrende und gefährlich schöne Welt der Nordlichter. Hans Christian Andersens weltberühmtes, spannendes und zugleich poetisch vielschichtiges Märchen wurde in zahlreichen Filmen, Opern, Hörspielen und Musicals verarbeitet – ab November verzaubert es im Akademietheater die ganze Familie. Im April 1945, wenige Tage vor dem Ende der Nazidiktatur, wurde ein zwanzigjähriger oberösterreichischer Soldat aufgrund einer Denunziation als Deserteur zum Tode verurteilt und ermordet. Eine dreiunddreißigjährige Frau wird ein Jahr später vom Landesgericht Wien wegen Denunziation zu zwölf Jahren schwerem Kerker verurteilt. Im Gerichtssaal hält der Vater dem Richter das Wehrmachtsfoto des ermordeten Sohnes entgegen. Die Last der Beweise ist erdrückend. Die Frau wird abgeführt. Vor Gericht haben das Erinnern an das Opfer und das Erinnern der Täterin begonnen. Die Zeitebenen verschieben sich. Heute ist die Frau 90. Sie hat eine Tochter und eine Enkeltochter. Eines Morgens findet die Tochter ihre alte Mutter hilflos auf dem Boden liegen. DOROTHEE HARTINGER Die Schneekönigin Hans Christian Andersen Die Unverheiratete Ewald Palmetshofer MARIA HAPPEL FÜR KINDER AB 7 JAHREN Regie: ANNETTE RAFFALT AKADEMIEtheater NOVEMBER 2014 FRIDA-LOVISA HAMANN LUCAS GREGOROWICZ BRIGITTA FURGLER URAUFFÜHRUNG Regie: ROBERT BORGMANN AKADEMIEtheater DEZEMBER 2014 Bekanntermaßen findet in der geistreichen Komödie von Hermann Bahr gar kein Konzert statt. Das angebliche Konzert in der Provinz ist nur die wiederkehrende Ausrede des Pianisten Gustav Heink, wann immer er der Ehefrau und seinen ausnahmslos in ihn verliebten Schülerinnen entkommen muss, um in einer Berghütte das Wochenende mit seiner augenblicklichen Favoritin zu verbringen. Dieses trickreiche Manöver hat sich viele Jahre lang bewährt. Auch die Liebesworte, die der Virtuose den wechselnden Geliebten ins Ohr flüstert, sind eingespielt wie die verschiedenen Eröffnungen zu einer Schachpartie. Nur dass die Affären des Pianisten – verglichen mit den Möglichkeiten des Schachspiels – auch nach dem Auftakt eher gleichförmig verlaufen. Dies ändert sich an einem Tag im Frühling, als eine besonders heftig in ihren Meister verliebte Schülerin dahinterkommt, mit wem dieser wirklich zum Konzert fährt. In der Hoffnung, die Nebenbuhlerin so auszuschalten, unterrichtet sie deren gehörnten Ehemann. Und der greift – anders als erwartet – nicht etwa zur Waffe, sondern zu einem viel teuflischeren Mittel. Hermann Bahr schrieb, neben seinen umfangreichen publizistischen Tätigkeiten als Kritiker und Romancier, 40 Theaterstücke. Das Konzert widmete er seinem Freund Richard Strauss. DANIEL JESCH ALEXANDRA HENKEL MICHAEL HELTAU PHILIPP HAUSS 1807 und 1808 – die Entstehungszeit des Käthchen – sind für Kleist unruhige, von Hoffnungen und ihrem dramatischen Scheitern geprägte Jahre. Europa ist noch immer dem Alptraum der napoleonischen Kriege unterworfen. Da schreibt Kleist sein „historisches Ritterspiel“, das auch ein romantisches Ritterspiel ist, um ein unschuldiges Mädchen, einen sinnverwirrten Ritter, eine intrigante Giftmischerin und eine nicht unerhebliche Zahl wackerer, treuer, manchmal dummer, in jedem Falle sehr mannhafter Rittersleute. Eines Tags im Mittelalter kommt der tapfere Ritter Friedrich vom Strahl mit einer kleinen Reparaturarbeit an seiner Rüstung zu Friedeborn, dem Waffenschmied am Marktplatz von Heilbronn. In der Schmiede begegnet der Ritter aber auch der Tochter des Waffenschmieds: Katharina, genannt Käthchen. Und von dem Augenblick an, in dem das Käthchen zum ersten Mal den Ritter sieht, kann sie nicht mehr anders, als ihm zu folgen – ob sie sich dabei beide Beine bricht oder eine Feuerprobe überstehen muss. Was ihr Vater bald für das Produkt schwarzmagischer Verhexung hält, stellt sich als das genaue Gegenteil heraus: als die Folge weiblich göttlicher Gewissheit, die zuletzt auch der Ritter vom Strahl als einziges Licht in der Finsternis intriganter Umstrickung und quälender Selbstzweifel erkennt. Das Konzert Hermann Bahr MAVIE HÖRBIGER Regie: DAVID BÖSCH Burgtheater JÄNNER 2015 TINO HILLEBRAND Das Käthchen von Heilbronn Heinrich von Kleist akademietheater PREMIERE im Jänner 2015 Regie: ANTÚ ROMERO NUNES AKADEMIEtheater März 2015 Die Macht der Finsternis Leo Tolstoi Ein Kriminalfall, der sich damals in einem russischen Dorf ereignete, inspirierte Leo Tolstoi zu seinem ersten Theaterstück. Nach den Jahrhundertromanen Krieg und Frieden und Anna Karenina befand sich der Autor mit 56 Jahren in einer tiefen Sinnkrise, die sich in der Hinwendung zu einer mystischen Ethik und seiner berühmten „Beichte“ Bahn brach: „Lüge, Raub, Hurerei und Ehebruch, Trunksucht, Jähzorn, Mord – es gab kein Verbrechen, das ich nicht begangen hätte, und trotzdem lobten die Menschen mein Verhalten.“ In Die Macht der Finsternis, das im zaristischen Russland zunächst verboten war, zieht Tolstoi alle naturalistischen Register: seine giftmischenden bäuerlichen Figuren streben nach sozialem Aufstieg und verketten sich beinahe ausnahmslos in Schuld. Wohlstand und Geld machen alles nur noch schlimmer. Nikita, der nicht mehr Knecht, sondern selbst Herr sein will, ist dabei ähnlich zerrissen wie sein Schöpfer – zwischen dem Wunsch nach Läuterung und Sühne und einer exzessiven Lust am Bösen, zwischen Ordnung und Anarchie, Moral und Kunst. roland koch eine moderne Parabel des Untergangs. Ein junger, erfolgreicher Autor und Regisseur hat darin den Schauspielern die Darstellung verschiedener Küchenutensilien zugedacht. Dankbar kann sein, wer eine Pfeffermühle oder ein Toastbrot spielen darf, anstatt in die freie Wildbahn – sprich: Arbeitslosigkeit – entlassen zu werden. Die hochkomische und tieftraurige Backstagekomödie von Roland Schimmelpfennig erzählt vom Preis der Verwandlungskunst, vom Zoo der Eitelkeiten, den Mechanismen der Macht und der Gier auf Frischfleisch im Theaterbetrieb. IGNAZ KIRCHNER CORINNA KIRCHHOFF MARCUS KIEPE Fünf Schauspieler bangen um ihre Existenz. Noch sind sie engagiert in einer Show, die sich Das Reich der Tiere nennt, in der sie seit vielen Jahren auftreten: als hochgewachsene Antilope, gerechtes Zebra, mächtiger Löwe, hässlicher Marabu oder anmutige Ginsterkatze – kaum identifizierbar, weil in aufwändiger Ganzkörperkostümierung. Tag für Tag spielen sie die Fabel vom Löwen, der dem Zebra mit Hinterlist die Krone streitig machte und so zum König der Tiere wurde, ein Gleichnis vom Verlust einer Utopie. Nun aber soll ein neues Werk auf die Bühne gebracht werden, es trägt den Titel Der Garten der Dinge und ist angeblich peter knaack Das Reich der Tiere Roland Schimmelpfennig hans dieter knebel ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Regie: ROLAND SCHIMMELPFENNIG AKADEMIEtheater FEBRUAR 2015 Die Kraft der Republik ist die Tugend. ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Regie: MICHAEL THALHEIMER BURGtheater MÄRZ 2015 Die Schutzbefohlenen Elfriede Jelinek DÖRTE LYSSEWSKI FABIAN KRÜGER JOHANNES KRISCH DIETMAR KÖNIG Georg Büchner Dantons Tod KATHARINA LORENZ Am 24. November 2012 kommt eine Gruppe von Asylwerbern nach einem stundenlangen Protestmarsch im Sigmund-Freud-Park vor der Wiener Votivkirche an. Ein mehrtägiges Protestlager soll dort gegen die menschenunwürdigen Bedingungen im Aufnahmelager Traiskirchen bezogen werden. Am Internationalen Tag der Rechte der Migranten suchen etwa 30 Asylwerber aus der Gruppe die Votivkirche als symbolischen „Schutzraum“ auf, da drei Wochen lang ihre Stimmen nicht gehört wurden. Der Pfarrer der Kirche versucht, die Asylwerber unter Zuhilfenahme der Polizei und der Caritas zum Verlassen der Kirche zu bewegen. Sie bleiben jedoch da. Als Reaktion auf diese Proteste und auf die Flüchtlingsdramen, die sich auf dem Mittelmeer vor der Küste von Lampedusa abspielen, lässt Elfriede Jelinek in ihrem neuesten Stück einen Chor von Flüchtlingen zu Wort kommen. „Wir sind gekommen, doch wir sind gar nicht da“, heißt es in dem bild- und sprachmächtigen Oratorium. Die österreichische Nobelpreisträgerin verschränkt die heutigen Tragödien der Schutzsuchenden mit Motiven aus Aischylos’ Tragödie Die Schutzflehenden und konfrontiert uns mit der bitteren Wahrheit, dass die Menschenrechte eben nicht für alle gelten, sondern nur für die, die es sich leisten können, an Europa teilzunehmen. MICHAEL MASULA Heinrich von Kleist Das Käthchen von Heilbronn MARKUS MEYER Der wohlhabende Rentier Lenglumé verbringt den Abend beim Ehemaligentreff seines Jugendinternats. Am nächsten Morgen erwacht er unter Alkoholeinfluss, dafür allerdings ohne Erinnerung an die Geschehnisse der Nacht. Neben ihm im Bett befindet sich ein schnarchender Mann, den er als seinen Schulkameraden Mistingue identifiziert. Lenglumés Gattin Norine berichtet derweil aus der Zeitung von einem Mord an einer jungen Kohlenschlepperin in der vergangenen Nacht. Anhand einer Reihe von Indizien – einem Damenschuh, blonden Locken und Kohlestücken – kommen die beiden Männer entsetzt zu dem Schluss, dass sie im Rausch jenen grausamen Mord begangen haben müssen. Sie versuchen panisch, ihre kohlschwarzen Hände reinzuwaschen und die Belastungszeugen Potard und Justin zu eliminieren, um ihre weiße Weste zu bewahren. Es geht um den unbedingten Erhalt der schönen Fassade, das ermordete, mittellose Mädchen hingegen hat in dieser Gesellschaft keinerlei Wert. Die Erinnerungslücke und die mediale Berichterstattung bergen jedoch mehr Tücken in sich als vermutet. Eugène Labiche zeigt in seiner Komödie von 1857 spielerisch die schmutzigen Wahrheiten, die sich hinter einer spießbürgerlichen, sauberen Kulisse auftun können. RUDOLF MELICHAR Regie: BARBARA FREY Burgtheater APRIL 2015 PETER MATIĆ MICHAEL MAERTENS OLIVER MASUCCI Die Affäre Rue de Lourcine Eugène Labiche Was mir ein Traum schien, nackteWahrheit ists. Ich war vier Jahre lang die Antilope. Antigone Sophokles DIRK NOCKER PETRA MORZÉ BIRGIT MINICHMAYR JOACHIM MEYERHOFF TILO NEST Die Söhne des Oedipus, Eteokles und Polyneikes, sind tot, gefallen im Krieg um Theben. Während der neue Herrscher Kreon Eteokles bestatten lässt, verweigert er Polyneikes, den er als Staatsfeind betrachtet, ein Begräbnis. Dessen Schwester Antigone rebelliert gegen dieses Bestattungsverbot. Gemeinsam mit ihrer Schwester Ismene wird sie daraufhin gefangen genommen, Haimon, Antigones Verlobter und Kreons Sohn, bittet vergeblich um ihre Freilassung – Kreon lässt sie lebendig in einem Felsen einmauern. Nicht einmal sterben soll Antigone. Doch die Totengötter rächen sich: Wie vom blinden Seher Teiresias prophezeit, nimmt das Unheil seinen Lauf. Antigone wurde vermutlich 442 v. Chr. uraufgeführt und zählt – wie König Oedipus und Oedipus auf Kolonos – zur Thebanischen Trilogie. Sophokles behandelt darin ein brennend aktuelles Thema: die Revolte gegen die Staatsgewalt, welche in ihrer Unbedingtheit sogar den eigenen Untergang in Kauf nimmt. Antigone verstößt aus Liebe zu ihrem Bruder aber nicht nur gegen das Gesetz – sondern auch gegen die ihr von der Gesellschaft zugedachte Rolle als Frau. Jette Steckel, die bisher unter anderem am Thalia Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin gearbeitet hat, inszeniert erstmals am Burgtheater. Roland Schimmelpfennig Das Reich der Tiere ANDRÉ MEYER Regie: JETTE STECKEL Burgtheater MAI 2015 PREMIEREN URAUFFÜHRUNG Die lächerliche Finsternis Wolfram Lotz Regie: Dušan David Pařízek September 2014 Akademietheater Dantons Tod Georg Büchner Regie: Jan Bosse Oktober 2014 Burgtheater Bei Einbruch der Dunkelheit Peter Turrini Die Unverheiratete Ewald Palmetshofer Regie: Robert Borgmann Dezember 2014 Akademietheater Das Käthchen von Heilbronn Heinrich von Kleist Regie: David Bösch Jänner 2015 Burgtheater Das Konzert Hermann Bahr Premiere im Jänner 2015 Akademietheater johann adam oest Regie: Christian Stückl November 2014 Burgtheater Die Macht der Finsternis Leo Tolstoi Regie: Antú Romero Nunes März 2015 Akademietheater Der Alpenkönig und der Menschenfeind Regie: Jette Steckel Mai 2015 Burgtheater Ferdinand Raimund Der böse Geist Lumpazivagabundus Eine Koproduktion mit den Wiener Festwochen Johann Nestroy Faust. Der Tragödie erster Teil Johann Wolfgang Goethe Hamlet Premiere im Mai 2015 Akademietheater William Shakespeare Der ideale Mann Oscar Wilde/Elfriede Jelinek König Lear William Shakespeare ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Krieg und Frieden Spatz und Engel Onkel Wanja Wunschloses Unglück nach Daniel Defoe Daniel Große Boymann, Thomas Kahry Die Wand Marlen Haushofer (Feststiege) Was ihr wollt William Shakespeare AKADEMIETHEATER Anton Tschechow Anton Tschechow Dorian Gray Anton Tschechow Sturm William Shakespeare Der Talisman Johann Nestroy John Cassavetes Elfriede Jelinek Cavalcade or Being a holy motor Der zerbrochne Krug Heinrich von Kleist Die Frau vom Meer Courteline, Cami, Charms Mutter Courage und ihre Kinder Isabel Allende Bertolt Brecht Geschichten aus dem Wiener Wald Prinz Friedrich von Homburg Ödön von Horváth Gespenster Peter Handke Platonov Winterreise Henrik Ibsen Leo Tolstoi VESTIBÜL Tankred Dorst Begin the Beguine Maria Magdalena KASINO Parzival Die Ahnfrau René Pollesch Heinrich von Kleist Ferdinand Bruckner Tartuffe Liliom Friedrich Hebbel Regie: Barbara Frey April 2015 Burgtheater Die Möwe Die letzten Zeugen Franz Molnár Die Affäre Rue de Lourcine Eugène Labiche Robinson Crusoe Franz Grillparzer Ein Projekt von Doron Rabinovici und Matthias Hartmann Regie: Michael Thalheimer März 2015 Burgtheater Die Marquise von O. Arthur Schnitzler Die Krönung Richards III. Hans Henny Jahnn Die Schutzbefohlenen Elfriede Jelinek Professor Bernhardi Oscar Wilde Die Reise nach Petuschki nach Wenedikt Jerofejew Über d’ Häusa Ein zeitgenössischer Wiener Liederabend Molière Zwischenfälle Das Geisterhaus Henrik Ibsen christiane von poelnitz URAUFFÜHRUNG Regie: Roland Schimmelpfennig Februar 2015 Akademietheater BURGTHEATER barbara petritsch Regie: Annette Raffalt November 2014 Akademietheater Das Reich der Tiere Roland Schimmelpfennig Antigone Sophokles CAROLINE PETERS Die Schneekönigin Hans Christian Andersen ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG elisabeth orth Regie: Georg Schmiedleitner Burgtheater September 2014 Koproduktion mit den Salzburger Festspielen FÜR KINDER AB 7 JAHREN nicholas ofczarek Die letzten Tage der Menschheit Karl Kraus REPERTOIRE EXTRAS … zum Mitmachen: Lesen Denken Reden ... zum Zuschauen: Alle TheaterFans, die selber nicht auf die Bühne wollen, aber trotzdem ohne Theater nicht auskommen, sind herzlich eingeladen, unsere Vorstellungen zu besuchen: unser Familienstück (neu: Die Schneekönigin) im Akademietheater (mit BackStage Special!), die Produktionen des TheaterJahrs im Vestibül, unsere Festivals, die SchauSpielBars oder unsere AdventLesungen. ... für Schüler und Gruppen: Alle TheaterFans, die mit Schülern oder Gruppen zu uns kommen, erhalten vergünstigte Eintrittskarten. Außerdem bieten wir stückbezogene Einführungen und Nachbereitungen an oder kommen mit einem Koffer voll Theater in die Schule und präsentieren den Kindern die große Burgtheaterbühne en miniature. Das ausführliche Programm der Jungen Burg ab September 2014 unter www.burgtheater.at/jungeburg Carte Blanche Carte blanche ist ein Überraschungsformat, eine lose Serie an unterschiedlichen Orten. Carte blanche steht für unerwartete Gespräche, für Funken, die überspringen, wenn gute Gäste auf gute Themen treffen. Das Format wird bewusst offen gelassen: es kann in kleinem Kreis stattfinden, im Vestibül, im Kasino oder auch im großen Haus. Immer geht es um zeitgenössische Themen, um Politik, Gesellschaft und Kultur, manchmal tagesaktuell, dann wieder ... SchauSpielBar: martin reinke robert reinagl Für alle TheaterFans, die gerne zuschauen, mitmachen und gerne Party feiern: Die SchauSpielBar ist aus dem Wiener Nachtleben nicht mehr wegzudenken … In regelmäßigen Abständen im Kasino am Schwarzenbergplatz – open stage! Das heißt: 10 Minuten sein Talent zeigen (singen, spielen, tanzen, performen) – vor dem besten Publikum der Stadt … und anschließend Party! klaus pohl Grenzgänger/ Grenzdenker STEFANIE REINSPERGER Die Junge Burg ... Den 90.Geburtstag von Friederike Mayröcker begehen wir mit der Uraufführung von Requiem für Ernst Jandl in der Komposition von Lesch Schmid. Ein halbes Jahrhundert gemeinsamen Lebens verband und verbindet Friederike Mayröcker und Ernst Jandl. Nach seinem Tod im Jahr 2000 hat Friederike Mayröcker den Schmerz in einer stillen und zugleich leidenschaftlichen Todesklage zu bewältigen versucht, die zu einem Gesang von berückender Intensität wird – Lesch Schmid hat überraschende musikalische Kontrapunkte zum berührenden Text gesetzt und schafft so eine ganz unsentimentale musikalische Ausweitung des Requiems. Europäische Grundwerte und Ideale – im „alten“ Europa oft zu diffuser Selbstverständlichkeit verkommen, an den Schwellen zum „neuen“ Europa in politischen Unruhen und Umbrüchen neu zu definieren – sollen Zentrum und zugleich Ausgangspunkt der neuen Reihe Grenzgänger/Grenzdenker sein: um gemeinsam mit prominenten Gästen diese Grundwerte und Ideale zu reflektieren, um die sich verändernde europäische Landschaft in literarischen und philosophischen Texten zu erkunden und um im persönlichen Austausch den Gedanken über Identität und Diversität jenen Raum zu geben, der die „Idee Europa“ abseits von Politik und Demographie ermöglicht. Der Autor, Journalist und Historiker Martin Pollack übernimmt die inhaltliche Gestaltung dieses neuen Denkraums. Wir widmen einen Abend aus Anlass des 100. Todestags dem Dichter Georg Trakl, gefolgt von Lesungen aus den Werken von Christine Busta und Christine Lavant, deren Geburtstage sich 2015 zum 100. Mal jähren. Die geballten Gedenk- und Geburtstage von Friedrich Achleitner, Konrad Bayer, Gerhard Rühm und Ernst Jandl sind ein mehr als willkommener Anlass, die Arbeiten der Wiener Gruppe Revue passieren zu lassen. FALK ROCKSTROH Alle TheaterFans, die selbst kreativ gestalten wollen, können sich auf vielfältige Weise bei uns einbringen: Den absoluten TheaterFreaks empfehlen wir das TheaterJahr: eine Spielzeit lang am Burgtheater mitarbeiten, hospitieren, assistieren, selber spielen oder die SchauSpielBar gestalten. Für diejenigen, die weniger Zeit haben, gibt es TheaterClubs und WorkShops. Lyrik und Feste prinzipieller, je nachdem was die Welt, Europa, Österreich, die Burg bewegt. Für die Spielzeit 2014/15 haben wir den Schriftsteller und Historiker Philipp Blom eingeladen, uns dabei als „spiritus rector“ zu unterstützen. SYLVIE ROHRER EXTRAS SERVICE Abonnements Das Festabonnement dem Einzelkartenkauf • Stammplatz nach Wunsch • Kostenloser Termintausch • 10% Ermäßigung auf alle Zusatzkäufe (ausgenommen Fremdveranstaltungen) • Kostenloses Abonnement der Zeitschrift „Bühne“ Das Wahlabonnement Sonntag-NachmittagAbonnement Fünf Vorstellungen im Burgtheater am Sonntag Nachmittag. € 23,50 - € 218,50 Das Abo <27 Für alle unter 27 Jahren mit mind. 60% Ermäßigung. € 14,50 - € 118,50 martin schwab Das klassische Festabonnement Fünf Vorstellungen: Zu Ihrer Auswahl stehen alle Wochentage ausg. Samstag. € 23,50 - € 218,50 hermann scheidleder Vorteile • Ermäßigung von mind. 25% gegenüber AENNE SCHWARZ Fünf Theaterabende an einem festen Wochentag Ihrer Wahl Theaterschecks mit Vorkaufsrecht Vorteile • Exklusiver Verkaufsstart für Wahlabonnenten vor dem freien Verkauf • Beliebig einlösbare Schecks: Besuchen Sie Vorstellungen zu zweit, zu dritt, … • Zusätzlich bei Wahlabo mit 10 Theaterschecks: Gratisscheck für Repertoire-Vorstellungen im Vestibül & Kasino oder extra gekennzeichnete Vorstellungen • Kostenloses Abonnement der Zeitschrift „Bühne“ 10 Theaterschecks plus Gratisscheck € 84,50 – € 494,50 10 Theaterschecks < 27 Für alle unter 27 Jahren: 10 Theaterschecks plus Gratisscheck mit mind. 40% Ermäßigung. € 52,50 - € 298,50 Das kleine Wahlabonnement Vier Schecks zur freien Wahl. € 36,50 - € 209,70 Die Zyklen • • • • • Ausgewählte Neuinszenierungen der Saison Vorteile Fixer Sitzplatz in den aktuellsten Produktionen Stammplatz nach Wunsch Ein Glas Sekt und Programmheft pro Termin Kostenloser Termintausch 10% Ermäßigung auf alle Zusatzkäufe (ausgenommen Fremdveranstaltungen) Weitere Vorteile für alle Abonnenten: Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans sowie des Burgtheatermagazins Mit Ihrer bundestheater.at-CARD Bonuspunkte sammeln und für attraktive Kartenangebote einlösen Zyklus „Nach der Premiere“ Zyklus „Burg Aktuell“ Burgtheater Die letzten Tage der Menschheit Dantons Tod Bei Einbruch der Dunkelheit Das Käthchen von Heilbronn Die Schutzbefohlenen Die Affäre Rue de Lourcine Burgtheater Die letzten Tage der Menschheit Das Käthchen von Heilbronn Die Schutzbefohlenen € 34,50 - € 346,50 Akademietheater Die lächerliche Finsternis Die Unverheiratete Das Reich der Tiere Das Konzert Die Macht der Finsternis € 29,50 - € 289,50 Akademietheater Die lächerliche Finsternis Die Unverheiratete Das Reich der Tiere € 34,50 - € 346,50 Zyklus „Burg Aktuell am Ring“ Burgtheater Die letzten Tage der Menschheit Das Käthchen von Heilbronn Die Schutzbefohlenen Nähere Information & Bestellung udo samel BRANKO SAMAROVSKI LAURENCE RUPP € 19,50 - € 175,50 Burgtheater Abonnementabteilung – Vestibül Landtmannseite, Universitätsring 2, 1010 Wien, +43 (0)1 51444-4178 Fax +43 (0)1 51444-4179, [email protected], Mo-Fr, 9-17 Uhr, www.burgtheater.at SERVICE Karten ERMÄSSIGUNGEN Akademietheater € 57,- | € 41,€ 21,- | € 13,€ 5,-* * Sitze mit eingeschränkter Sicht Schüler, Studierende bis 27, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener sowie Bezieher von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Mindestsicherung, Mindestpension: € 9,- im Vorverkauf aus begrenztem Kontingent sowie bei nicht ausverkauften Vorstellungen 30 Minuten vor Beginn mit entsprechendem Ausweis Stehplätze: € 2,50 Rollstuhlplätze: € 4,Begleitkarte: € 9,- € 13,- in der 13. Reihe: am 13. des Monats im Burg- und Akademietheater – unterstützt von Casinos Austria DANIEL STRÄSSER Last Minute Ticket: 25% Ermäßigung ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse in gekennzeichneten Vorstellungen Kinder bis 14 Jahre: bei Kinderstücken 50% Ermäßigung Ö1-Clubmitglieder und Abonnenten: (ausgenommen Wahlabo) 10% Ermäßigung Kartenpreis für Kasino: € 25,- bis € 40,Vestibül: € 15,- Vorverkauf Die bundestheater.at-CARD: 25% Ermäßigung für 20 Bonuspunkte, 30% Ermäßigung für 30 Bonuspunkte am Tag der Vorstellung bei gekennzeichneten Veranstaltungen Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils am 20. des Vormonats für den gesamten Monat. Schüler- und Studierendengruppen: € 9,- nach Verfügbarkeit über das Bestellbüro Die Preise für Premieren & Sonderveranstaltungen sind extra gekennzeichnet. Begünstigte behinderte Personen: 50% Ermäßigung mit entsprechendem Ausweis Tageskassen Burgtheater Universitätsring 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-4440 Volksoper Wien Währinger Straße 78, 1090 Wien +43 (0)1 51444-3318 Zentrale Kassen der Bundestheater Operngasse 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-7880 Mo-Fr: 8-18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 9-12 Uhr OLIVER STOKOWSKI DUNJA SOWINETZ PETER SIMONISCHEK Kreditkarten-Hotline: +43 (0)1 513 1 513, Mo-So: 10-21 Uhr Kartenverkauf im Internet: www.burgtheater.at, www.culturall.com Telefonische Wahlabonnement-Buchungen Mo-Fr: 8-17 Uhr Gratis-Rufnummer Inland: 0800 95 29 67, aus dem Ausland: +43 (0)1 513 2 967 Schriftliche Kartenbestellungen aus dem Ausland und aus den Bundesländern (ausg. Wien) bis spätestens zehn Tage vor dem Vorstellungstag an das Bestellbüro. Stehplätze | Burg- und Akademietheater erhältlich ab Vorverkaufsbeginn sowie an der Abendkassa ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn aus einem Kontingent. Abendkassen öffnen 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Theatergutscheine erhältlich an allen Tageskassen und über das Bestellbüro. Theater-ParkPauschalE € 5,-: Burgtheater und Vestibül: Tiefgarage Rathausplatz WIPARK Garage Freyung Akademietheater und Kasino: WIPARK Garage am Beethovenplatz Rollstuhl- und Begleitplätze können bis 1 Woche vor der Veranstaltung im Bestellbüro angefragt werden. Barrierefrei Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen bei ausgewählten Vorstellungen im Burgtheater. Akustische Verstärkung mittels Induktion auf ausgewählten Plätzen im Parkett für Publikum mit Hörgerät auf Radiofrequenz 99,2 MHz für alle Besucher. Mit freundlicher Unterstützung von RICOH. Für Rollstuhlfahrer gibt es 12 Plätze im Burgtheater, 4 im Akademietheater, 2 im Kasino, 1 im Vestibül. Weitere Informationen unter www.burgtheater.at/barrierefrei ADINA VETTER Burgtheater € 57,- | € 49,- | € 41,€ 30,- | € 21,- | € 13,€ 8,- | € 5,-* CATRIN STRIEBECK Preiskategorien Ungeheuer ist viel, und nichts ist ungeheurer als der Mensch. KONTAKTE Direktion Burgtheater Interimistische Direktorin Karin Bergmann Projekte & Sonderveranstaltungen Mag. Corina Lange +43 (0)1 51444-4108 [email protected] Kaufmännische Geschäftsführung Dr. Thomas Königstorfer Universitäten Mag. (FH) Angelika Loidolt +43 (0)1 51444-4106 [email protected] Bestellbüro Burgtheater +43 (0)1 51444-4145 [email protected] Sponsoring Mag. Myra Waltl +43 (0)1 51444-4506 [email protected] +43 (0)1 51444-0 [email protected] Dramaturgie Geschäftsführender Dramaturg Klaus Missbach Abonnement-Abteilung +43 (0)1 51444-4178 [email protected] Marketing & Förderer Mag. Anja Pflugfelder-Reisch +43 (0)1 51444-4507 [email protected] [email protected] Leitender Dramaturg Andreas Erdmann +43 (0)1 51444-4151 [email protected] Allgemeine Informationen & Gruppenführungen +43 (0)1 51444-4140 [email protected] Junge Burg Annette Raffalt, Peter Raffalt +43 (0)1 51444-4494 [email protected] Pressebüro Mag. Konstanze Schäfer, Mag. (FH) Angelika Loidolt +43 (0)1 51444- 4105/4106 [email protected] FÜHRUNG „Burgtheater – Blick hinter die Kulissen“ Täglich um 15 Uhr Mo-Do: Deutsch mit englischer Zusammenfassung Fr-So & Feiertag: Deutsch und Englisch Theater und Schule Mag. Claudia Kaufmann-Freßner +43 (0)1 51444-4155 [email protected] BIBIANA ZELLER MARTIN WUTTKE JOHANNA WOKALEK STEFAN WIELAND GERT VOSS Sophokles Antigone Burg Bumsti! Das österreichische Nationaltheater, die größte deutschsprachige Bühne, hautnah erleben, backstage entdecken und durch persönliches Engagement fördern. Karl Kraus Die letzten Tage der Menschheit Wir danken unseren Hauptsponsoren, Sponsoren & Kooperationspartnern für ihre Unterstützung. Detaillierte INformationen: Hauptsponsoren Unser Partner für Druckund IT Dienstleitungen Sponsoren: AKRIS, Austrian Airlines, Austria Trend Hotels & Resorts, Borealis (Junge Burg), Bosch, Bosch Rexroth, Firmengruppe KLING/WAGENHOFER, Juwelier Wagner, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Burgenland und Niederösterreich, Möbelwerkstätten WITTMANN, Montblanc, Ottakringer, Fördern Sie das Burgtheater als PartnerIn! Wir bieten Ihnen kreative Angebote, die Ihnen regelmäßig direkten Kontakt mit dem Ensemble und der Direktion ermöglichen. Nutzen Sie Ihre Förderung einer der bedeutendsten Kulturinstitutionen des Landes als Kommunikationsplattform für Sie persönlich oder Ihr Unternehmen. Vom Vorkaufsrecht für die besten Plätze bis zur persönlichen Premierenloge, vom Premierenempfang über Probenbesuche: wir haben für Sie ein spezielles Angebot im Rahmen von 500 bis 7.500 Euro. OTTO Immobilien Gruppe, S-Bausparkasse, Schlumberger Wein- und Sektkellerei, Schuhmanufaktur Ludwig Reiter, Semizen EDV, Staud’s Wien, T-Mobile, WaagnerBiro, Weingut Bründlmayer, Wiener Städtische Versicherung, Wolford, Zotter Schokoladenmanufaktur Kooperationspartner: Agensketterl Druckerei, Büchereien Wien, Der Standard, ERSTE Stiftung, Hoanzl, Julius Meinl, ORF, Ö1, Radatz, Römerquelle Mag. Anja Reisch +43 (0)1 51444-4507 [email protected] www.burgtheater.at/foerderer IMPRE SSUM ADRESSEN Burgtheater & Vestibül Universitätsring 2 1010 Wien Tages- und Abendkasse: +43 (0)1 51444-4440 Akademietheater Lisztstraße 1 1030 Wien Abendkasse: + 43 (0)1 51444-4740 Kasino Am Schwarzenbergplatz 1 1010 Wien Abendkasse: +43 (0)1 51444-4830 www.burgtheater.at www.facebook.com/ burgtheater www.twitter.com/ burgtheater Restaurant Vestibül im Burgtheater Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-24 Uhr, Sa 18-24 Uhr, So und Feiertag geschlossen +43 (0)1 532 49 99 Buchhandlung Leporello im Burgtheater Öffnungszeiten: eine Stunde vor der Vorstellung bis Vorstellungsbeginn Impressum: Burgtheater GmbH, Universitätsring 2, 1010 Wien Interimistische Direktion: Karin Bergmann Redaktion: Dramaturgie Koordination: Annette Friebe Ensemblefotos: Jim Rakete Foto Stefanie Reinsperger: Reinhard Werner Grafische Gestaltung: Fanak Mani Herstellung: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St.Pölten Das Burgtheater Magazin erscheint fünfmal jährlich als Sonderbeilage der Tageszeitung „Der Standard“. Herausgeber: Ges. „Freunde des Burgtheaters“ eingetr. Verein, Goethegasse 1, 1010 Wien Hinweis: Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Änderungen vorbehalten. Spielzeit 2014/2015