Zur Person: Steffen Baral, Jahrgang 1984, erhielt seinen ersten Trompetenunterricht im Alter von neun Jahren bei Götz Treptau. Mehrfacher Preisträger bei „Jugend Musiziert“ begann er schon früh Orchestererfahrung zu sammeln, bei Arbeitsphasen des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg, der Jungen Süddeutschen Philharmonie und der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Steffen Baral begann sein Studium 2004 an der Musikhochschule Freiburg bei Anthony Plog, wo er 2009 sein Diplom erhielt. Von dort ging er an die Baylor University in Waco, Texas, wo er als Lehrassistent im Rahmen eines MasterStudiums tätig war, welches er 2011 erfolgreich beendete. Meisterkurse bei Frits Damrow, Wolfgang Guggenberger, Håkan Hardenberger, Friedemann Immer, Raymond Mase und Bobby Shew, um nur einige zu nennen, rundeten seine Ausbildung ab. Bei der „National Trumpet Competition“ 2011 in Fairfax Virginia gewann er als Mitglied des Ensembles „Baylor A“ den ersten Preis in der Ensemblewertung. Abgesehen von einer regen Tätigkeit als Solist war Steffen Baral auch Aushilfe beim Philharmonischen Orchester Freiburg und ständige Aushilfe beim Waco Symphony Orchestra. Er war Mitglied der „Texas Trumpet Collection bei der TMEA 2010 und ist seit 2007 Mitglied des Akademieorchesters Schloss Hundisburg. Siegfried Baral, Jahrgang 1957 Erster Klavierunterricht mit 10 Jahren bei einer Musiklehrerin in Weil der Stadt. Ab dem 14. Lebensjahr Orgelunterricht bei örtlichen Kantoren. Ab 1980 bei Musikdirektor F. Laupheimer. Kirchenmusikstudium mit C - Abschluss in den Fächern Orgel und Chorleitung bei BZK Ch. Martin und A.Kalman. Privatstudium bei KM Roland Gäfgen, KMD St. Skobowsky und Prof. M. Strohäcker. Festliches Konzert für Trompete und Orgel Sonntag, 30. September 2012 17.00 Uhr St. Raphael, Rutesheim Mit Werken von Aldrovandini, Baldassare, Walther, Krebs, Haydn, Bruhns, Telemann Trompete: Steffen Baral Orgel: Siegfried Baral Eintritt frei Spende erbeten Giuseppe Antonio Vincento Aldrovandini, (um 1673 – 1708) Sinfonia D-Dur, Allegro-Adagio-Allegro Zu den einzelnen Werken: Begrüßung Im nebenstehenden Programm finden sich Werke die vom Anfang des 17. Jahrhunderts bis zur Klassik reichen. Pietro Baldassare (geb.1714 gest. nach 1768) Sonata in F-Dur Nr.1 Allegro-Grave-Allegro Mit den beiden italienischen Komponisten des Barocks beginnt das heutige Konzert. Leider ist der Umfang des heute noch erhaltenen Repertoires sehr gering. Johann Gottfried Walther (1684-1748) Concerto del Sig. Torelli LV 140 a-Moll Vivace-Adagio- Allegro Johann Ludwig Krebs (1713-1780) Wachet auf ruft uns.. Joseph Haydn (1735 – 1809) Andante As-Dur aus dem Konzert für Orchester und Trompete N. Bruhns (1665-1697) Präludium und Fuge G-Dur Lesung – Schlussworte….. G. Philipp Telemann (1681-1767) Sonate D-Dur: Allegro-Largo-Vivace N. Bruhns, der große Norddeutsche Komponist, war Schüler von Buxtehude, dem nur wenige Lebensjahre gegönnt waren, in denen er jedoch weit über 100 Stücke geschrieben hat. Er wirkte auf Empfehlung seines Lehrers in Kopenhagen als Organist und Violinist. J.L. Krebs gehört zu dem Komponistenkreis der sich mit Kompositionen beschäftigte die für ein Tasteninstrument sowie ein oder zwei Soloinstrumente gedacht sind. Bekannte Kirchenlieder dienten dabei als Vorlage, die dann als Vor- bzw. Nachspiele aufgeführt wurden. Krebs war ein Schüler von Bach. Telemanns Sonate für Violine, Orchester und Oboe ( hier eine Bearbeitung für Orgel und Trompete) stammt aus seiner Hamburger Zeit. Als Komponist verbrachte Telemann viele erfolgreiche Jahre in Hamburg.