Formelsammlung Physik III

Werbung
Formelsammlung
Physik III
<[email protected]>
Stand: 15.02.2006 - Version: 1.0.0
Erhältlich unter http://privat.macrolab.de
Diese Formelsammlung basiert auf der Vorlesung “Physik III” von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Achim Richter an
der Technischen Universität Darmstadt im Wintersemester 2005/06.
7
Eigenschaften des Magnetfeldes im Vakuum . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
2.4
Stoffe im Magnetfeld . . . . . . . . . . .
8
2.5
Ferromagnetische Stoffe . . . . . . . . .
8
2.6
Zeitliche veränderliche elektromagnetische Felder . . . . . . . . . . . . . . . .
9
2.7
Wechselspannung . . . . . . . . . . . . .
9
2.8
Dipolstrahlung . . . . . . . . . . . . . .
10
2.9
Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
2.3
Die folgende Formelsammlung steht zum kostenlosen
Download zur Verfügung. Das Urheberrecht und sonstige Rechte an dem Text verbleiben beim Verfasser,
der keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte übernehmen kann.
Inhaltsverzeichnis
1 Elektrizitätslehre und Magnetismus
~
Kraftwirkung von B-Feldern
auf Ströme
und Magnetfelder . . . . . . . . . . . . .
2.2
1
1.1
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . .
1
3 Optik
11
1.2
E-Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
3.1
Beugung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
1.3
Elektrische Kräfte auf Ladungen . . . .
2
3.2
Brechung . . . . . . . . . . . . . . . . .
12
1.4
~
Potential und Arbeit im E-Feld
. . . . .
3
3.3
Polarisation . . . . . . . . . . . . . . . .
12
1.4.1
Dipol . . . . . . . . . . . . . . .
3
1.4.2
Atomare Dipole . . . . . . . . . .
4
1.5
Freie Elektronen . . . . . . . . . . . . .
4
4.1
Dipolmodell . . . . . . . . . . . . . . . .
13
1.6
~
Materie im E-Feld
. . . . . . . . . . . .
4
4.2
Schwarzkörperstrahlung . . . . . . . . .
13
4.3
Bohrsches Atommodell . . . . . . . . . .
14
1.6.1
Dielektrizitätskonstante, Polarisierbarkeit und Suszeptibilität . .
4
Mikroskopische
Beschreibung
der Polarisation . . . . . . . . . .
4
1.7
Elektrostatik im Isolator . . . . . . . . .
5
1.8
Elektrischer Strom und Widerstand . . .
5
1.8.1
Leitfähigkeit und Widerstand . .
5
1.8.2
Temperaturabhängigkeit von R .
5
Arbeitsleistung des el. Stromes . . . . .
6
1.10 Stromkreise und Stromverzweigung . . .
6
1.6.2
1.9
2 Magnetische Wechselwirkungen
2.1
1
6
2.1.1
7
Elektrizitätslehre und Magnetismus
1.1
Einleitung
Elektrischer Strom I =
dq
dt
• [I] = 1A ist die Stärke eines elektrischen Stromes
der durch zwei gerade parallele Leiter im Abstand
von 1m fließt wenn zwischen den Leitern je Meter
Länge eine Kraft von 2 · 10−7 N auftritt.
6
Bewegte Ladungen und Permanentmagneten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erdmagnetfeld . . . . . . . . . .
4 Bemerkungen zur klassischen Theorie des
Lichts
13
• q ist die Ladungsmenge
Drift I = Anqv
1
2
1 ELEKTRIZITÄTSLEHRE UND MAGNETISMUS
• A ist Leiterquerschnitt
• n=
N
V
ist Anzahl von Ladungen pro Volumen
• q ist Ladung eines Teilchens
• v ist die Driftgeschwindigkeit der Teilchen
Ladung q =
R t2
t1
I dt
• [q] = 1As = 1C = 1 Coulomb
• Ladung ist quantisiert
−
• e = 1, 602 · 10
−19
C
• Ladungen sind relativistisch invariant, d.h. sie ändern sich nicht mit der Geschwindigkeit des Teilchens
1.2
Fluss Φ =
R
A
~ A
~
Ed
Gauß’scher Satz der Elektrostatik
I
X
~ dA
~ = 1
E
qj
ε0 j
A
Z
I
~ dA
~ = 1
̺ dV
E
ε0 V
A
I
Z
~ dA
~ =
̺ dV
D
A
V
• Auf der rechten Seite der Ausdrücke wird nur die
Umschlossene Ladung gezählt!
~ =∇
~ ·D
~ =̺
• div D
~ =∇
~ ·E
~ = ̺
div E
ε0
~
~ = ε0 E
Dieelektrische Verschiebung D
E-Feld
~
Elektrische Feldstärke F~ = q E
Influenz Trennung von Ladungen im elektrischen
Feld
~ entspricht der Kraft, die an einem Ort auf q = 1
• E
wirkt
• Influenzladungsdichte
V
• [E] = 1 N
C = 1m
• Ladungen sitzen immer an der Oberfläche, d.h. das
Innere eines metallischen Körpers ist feldfrei, d.h.
dort sitzt auch keine Ladung
~ ist superpositionierbar:
• E
~ = PN E
~
E
i=1 i
• An Oberflächen ist sie um so stärker, je kleiner der
Krümmungsradius
E⊥ ∼ R10
• An Oberflächen exisiteren nur Normalkomponen~
ten von E
q
A
= E · ε0 = D
Flächenladungsdichte σ =
∆q
∆A
~ ~
= ± D
= ± ε0 E
• Durch Betrag von D geht das Vorzeichen von D
verloren! ⇒ überlegen!
Faraday-Käfig Metallischer Käfig, in dessem Inneren
kein E-Feld vorliegt
Feldlinien Verbindungslinien zwischen Ladungen. Sie
zeigen von + nach −.
Bildladung In einem Aufbau aus zwei entgegengesetzt geladenen Kugel lässt sich eine Metallplatte genau in die Mitte des Feldes einbringen. Falls
• 2 Feldlinien schneiden sich niemals
diese das Potential an dieser Stelle besitzt, ändert
1 q1 q2
sich dadurch nichts am Feldverlauf, selbst wenn
~
Coulomb’sches Gesetz F = 4πε0 r2 ~er
eine Kugel entfernt wird (zumindest auf der einen
Seite).
• Elektrische Feldkonstante ε0 = 8, 85 · 10−12 VAs
m
• Kraft kann auch abstoßend sein, für unterschiedliche Vorzeichen von q1 und q2
• für mehrere Ladungen
~ (r~0 ) =
E
=
Ladungsdichte ̺ (~r) =
• q=
R
V
̺ dV
N
1 X qj
2 e~0j
4πε0 j=1 r0j
Z
1
̺ (~r1 )
e~01 dV1
2
4πε0 V r01
dq
dV
1.3
Elektrische Kräfte auf Ladungen
Kapazität C =
q
U
• [C] = 1 VC = 1F arad = 1F
Spannung U =
Fd
q
• d Länge der Strecke, über die die Spannung gemessen wird
• q Größe der beteiligten Ladungen (symmetrisch
±q)
~
1.4 Potential und Arbeit im E-Feld
3
• F Kraft auf die Platten
Energie im Plattenkondensator W =
1
2
2 ε0 E V
• [U ] = 1 NAsm = 1V olt = 1V
Plattenkondensator E =
σ
ε0
=
q
ε0 A
=
Energiedichte w =
1
R1
−
1
R2
Richter’sche Einheitsvektoren ~ex = ~i ~ey = ~j ~ez =
~k
1.4.1
Kondensator Reihenschaltung
1
C
=
P
i
Ci
1
i Ci
P
• Gesamtkapazität ist immer kleiner als die kleinste
beteiligte Kapazität
1.4
~
Potential und Arbeit im E-Feld
Konservatives Feld
H
Potentielle Energie ϕ (~r0 ) =
Dipol
Situation Im Koordinatensystem befindet sich eine
Ladung +q auf der positiven z-Achse im Abstand
d
2 und eine Ladung −q auf der negativen z-Achse
ebenfalls im Abstand d2 zum Ursprung.
Ergebnis der Überlegung soll eine Funktion für das
~
E-Feld
und das Potential ϕ für |~r| ≫ d sein. Das
sogenannte Fernfeld
Dipolmoment ~p = q · d~
~ (~r) d~r = 0
E
Wpot
q
= 12 ε0 E 2
• Allgemein überlagert man als erstes die Potentialfelder und bestimmt per Gradientenbildung aus
~
dem resultierenden Feld das E-Feld
• R1/2 sind der Radius der inneren Kugel, und der
Innenradius der umhüllenden Kugel
Kondensator Parallelschaltung C =
W
V
~ (~r) = −∇ϕ
~ (~r)
Feld und Potential E
• Kapazität C = ε0 A
d
q
ε0 4π
=−
=
• V Volumen zwischen den Kondensatorplatten
U
d
• ist unabhängig vom Plattenabstand d
Kugelkondensator U =
C 2 2
2E d
R ~r0
∞
~ (~r) d~r
E
• der Referenzpunkt ∞ kann auch anders gewählt
werden.
Elektronenvolt 1eV = 1, 602 · 10−19 J
Potential ϕ (x, y, z) =
p
~·~
r
1
4πε0 · r 3
1
4πε0
·
(qd)z
r3
=
1
4πε0
·
p cos θ
r2
=
• Potential des Dipols fällt stärker ab als das einer
Einzelladung. Im Unendlichen kompensieren sich
die beiden Ladungen gerade.
• ist nur noch Axialsymmetrisch
~
~
• Energie, die ein Elektron / Proton beim Durchlau- E-Feld E = ~e̺ E⊥ + ~ez E||
fen der Spannung von 1V gewinnt.
p 3 cos θ·sin θ
• E⊥ = 4πε
r3
0
R ~r2
2
p 3 cos θ−1
~ (~r) d~r =
• E|| = 4πε
Spannung U21 = ϕ (r2 ) − ϕ (r1 ) = − ~r1 E
r3
0
∆W
q
• [U ] = 1V olt = 1V =
• E⊥ = 0 für θ = 90◦ und θ = 0◦
• E|| (θ = 0◦ ) = −2E|| (θ = 90◦ ) =
N
As
~
Kraft im äußeren Feld F~ = q E
• [Wpot ] = 1J = 1C · 1V
Coulombpotential ϕ (r) =
~
• T~ = ~p × E
q
4πε0 r
Äquipotentialflächen sind Flächen gleichen Potentials.
• Es muss keine Arbeit geleistet werden, wenn eine
Ladung auf einer Äquipotentialfläche verschoben
wird.
• elektisch leitfähige Flächen sind immer Äquipotentialflächen
Kondensatorenergie
W =
R
CU dU
2p
4πε0 r 3
q2
2C
=
CU 2
2
=
R
U dq =
~
• T = pE sin ϕ p
~, E
• Drehmoment ist bestrebt, den Dipol in Feldrichtung zu stellen ⇒ Arbeitsleistung
• dW = −T dϕ
R
~ +c
• Wpot (ϕ) = T dϕ = −pE cos ϕ + c = −~
pE
~
• Um Dipol um 180◦ im E-Feld
zu drehen, braucht
man den Energieaufwand 2pE.
~
• Translationskraft im inhomogenen E-Feld
~ E
~
F~ = p~∇
4
1 ELEKTRIZITÄTSLEHRE UND MAGNETISMUS
1.4.2
Polarisation P =
Atomare Dipole
~
~ = α0 ε0 E
Dipolmoment p~ = q~
̺ = 4πε0 R03 E
qP
A
=
el. Dipolmoment
Volumen
• qp Polarisationsladung
• q Ladung, die im Atom verschoben wird
• A Plattenfläche des Kondensators
• ̺ Entfernung der Verschiebung
• [P ] =
• R0 Atomradius
el. Suszeptibilität χ = εr − 1
• α0 = 4πR03 atomare Polarisierbarkeit
• induzierte Dipolmomente sind kleiner als permanente Dipolmomente
1.5
As
m2
• Maß für die el. Polarisierbarkeit eines Stoffes
~ + P~
~ = ε0 E
Dielektrische Verschiebbarkeit D
Freie Elektronen
Glühkathoden-Diode ist ein Vakuum Röhrchen, in
dem zwei Elektroden eingebaut sind (Kathode −
und Anode +). Da die Kathode beheizt wird, ist es
sehr leicht möglich, dass sich Elektronen von der
Anode zur Kothode bewegen.
~ und D
~ sind die Po• der Unterschied zwischen ε0 E
larisationsladungen
~ und D
~ oftmals nicht dieselbe
• Im Kristall haben E
Richtung (anisotrope Medien)
~ = ε0 AE
~
D
• Die Kennline (IA (VAK )) ist erst flach, wird dann
steiler und geht zum Schluss wieder in eine Sätwobei A ein passende Matrix ist.
tigung. Die Kurve geht nicht ganz durch den Ursprung, da auch bei ausgeschalteter Spannung ei~ =∇
~D
~
nige (thermische) Elektronen ihren Weg finden. Ladungsdichte ρ = divD
Dieser Bereich wird Anlaufstromgebiet genannt.
~ −D
~
Polarisierungsladungdichte ρP = div ε0 E
φ
Richardson Gleichung js = CT e− kT
• js Anzahl der aus der Kathode austretenden Elektronen pro Zeit und Flächenelement
• C hängt von der geometrischen Struktur der Kathode ab
1.6
1.6.1
Mikroskopische Beschreibung der Polarisation
Dipolmoment P~ =
N
~
V p
= n~
p
• p~ Dipolmoment eines Molekühls
~
Materie im E-Feld
• n Zahl der Molekühle pro Volumen
Dielektrizitätskonstante,
keit und Suszeptibilität
Dielektrizitätskonstante εr =
P
εo E = 1 + χ
1.6.2
PolarisierbarMoleküle ohne permanentes Dipolmoment
Cmit Materie
Cohne Materie
= 1+
• Die beiden Kapazitäten beziehen sich auf den selben Kondensator, einmal mit Vakuum ziwschen
den Platten, einmal mit einem Stoff gefüllt.
– 1 < εr < 10
– z.B. C6 H6 , CO2 , N2 , H2
~ induziertes Dipolmoment
– ~p = ε0 αE
~
– P~ = n~
p = nε0 αE
– χ = nα
– α wird durch Molekülvolumen bestimmt
• εLuft ≈ 1
– für Flüssigkeiten gilt
relative Dielektrizitätskonstante εr =
E0
E
• Ingenieure rechnen nach dieser Methode.
• Damit ergibt sich die Dielektrizitätskonstante
ε = εr · ε0
χ=
– wenn
nα
3
nα
1 − nα
3
≪ 1 (für dünne Gase) gilt χ ≈ nα
– α ist unabhängig vom Aggregatzustand eines
Stoffes
5
1.8 Elektrischer Strom und Widerstand
Moleküle mit permanentem Dipolmoment
– εr > 20
• q Ladung eines e−
e
Eτ
mittlere Driftgeschwindigkeit v = − 2m
– z.B. HCN , H2 O, HCl, CO
– es liegt eine Ausrichung der Dipole bereits
~ vor
ohne äußeres Feld E
~
– E-Feld
⇒ Drehmoment auf Dipole
~
~
F = ~pk × E
~ cos ϕ
– Wpot = −pE
• τ mittlere Stoßzeit der e− in Metallen
• v∼E∼
U
l
• I∼U
– Anzahl der Moleküle mit diesem ϕ relativ Stromdichte j =
zum äußeren Feld
n (ϕ) =
n − Wpot
e kT
aπ
~
Ohm’sches Gesetz ~j = σ0 E
elektrische Leitfähigkeit σ0
np2k E
3kT
• Stoffkonstante
– paraelektrische Suszeptiblität
np2k
χ = εr − 1 = ε0PE = ε0 3kT
Curie-Verhalten gilt bei χ ∼
spezifischer Widerstand ̺0 =
1
T
Para- oder ferromagnetische Stoffe haben
Hysteresekurve im B über E Diagramm
eine
̺0 l
A I
• Widerstand des Drahtes
R = ̺A0 l
• starke Temperaturabhängigkeit von P . Sinkt mit
steigender Temperatur bis es bei der kritischen
Temperatur Tc schließlich ganz zusammenbricht. Widerstand R =
Gauß’scher Satz im Isolator
qF
ε0
H ~+
E
A
~
P
ε0
~
dA
=
• qF sind die freien Ladungen im umschlossenen Volumen
R
H
~=
• Polarisationsladungen qP = − A P~ dA
V ̺P dV
• ̺P Polarisationsladungsdichte
1.8.1
U
I
• [R] = 1 VA = 1Ω = 1Ohm
Elektrostatik im Isolator
1.8
Elektrischer Strom und Widerstand
• ist bei den meisten Materalien für konstante Temperatur konstant
1.8.2
Temperaturabhängigkeit von R
kleiner Temperaturbereich Rt = R0 (1 + βt)
• β Temperaturkoeffizient
• für reine Metalle ist β positiv; β ≈
U
l
Strom I = nAvq
• n=
N
V
Anzahl der e− pro Volumen
• A Querschnittsfläche
• v mittlere Geschwindigkeit der e−
1
273
grad
• für reine Metalle gilt außerdem
R
T
=
R0
T0
Leitfähigkeit und Widerstand
Feld in einem Draht E =
1
σ0
• Stoffkonstante
Draht U =
• εr sehr groß (104 )
1.7
= nvq = nqµE
• µ Beweglichkeit der e− , die sich durch ein “zähes”
Medium bewegen
– bei hinreichend hohen Temperaturen gilt
Wpot
Wpot
= 1 + pk EkTcos ϕ
e− kT ≈ 1 − kT
R
– P~ = n (ϕ) p~er (ϕ) dϕ
P =
I
A
• Bei Metallen gilt
Wärmeleitfähigkeit
= const
el. Leitfähigkeit
• Halbleiter haben einen negativen Temperaturkoeffizient
c
R (T ) ∼ e T
6
2
Supraleiter verlieren ab einer gewissen Temperatur
Tc sogut wie ihren ganzen Ohm’schen Widerstand
MAGNETISCHE WECHSELWIRKUNGEN
• auch 1. Kirchhoff’sches Gesetz genannt
Maschenregel
• Metalle: TC ≈ 8K
P
n
Un = 0
• Die Summe aller Spannungen in einem geschlossenen Umlauf ist 0.
• Hochtemperatursupraleiter: Tc ≈ 90K
• auch 2. Kirchhoff’sches Gesetz genannt
Ionenleitung in Elektrolyten in einem Lösungsmittel mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
reicht die thermische Beweungsenergie aus, um die Reihenschaltung Rg = P Rn
n
Dissoziation (Trennung der Ionen aus ihrer VerP 1
1
Parallelschaltung Rg = n Rn
bindung) herbeizuführen.
Strommessung mit Ri sehr klein
2
1 e
• W = ε1r 4πε
2
0 r0
r0 Ionendurchmesser
• in Reihe
• Leitfähigkeit
σ0
=
=
+
−
nN e µ − µ
nN e µ+ + µ− • Ri Innenwiderstand des Messgerätes
Spannungsmessung mit Ri sehr gross
• parallel
• n Wertigkeit der Ionen
• Ri Innenwiderstand des Messgerätes
• N Ionenkonzentration
• µ+ , µ− Beweglichkeit der jeweiligen Ionen
t
Kondensatorentladung U (t) = U0 e− RC
• Bei einer Ladungsmenge q = 96, 487C wird genau
1mol einer einwertigen Substanz abgeschieden.
1.9
Arbeitsleistung des el. Stromes
t
• I = I0 e− RC
2
Magnetische Wechselwirkungen
Strom dI= dq
dt
Arbeit dW = N = U · I
Leistung N = U · I = I 2 · R =
1.10
U2
R
Stromkreise und Stromverzweigung
Knoten sind Stellen, in denen sich mehrere Leiterbahnen treffen.
2.1
Bewegte Ladungen und Permanentmagneten
~
Lorentzkraft F~ = m~a = q~v × B
• bewirkt nur eine Richtungsänderung, und keine
Beschleunigung
h i
~ = N = 1T = 1T esla
• B
Am
Maschen sind geschlossene Wege, die nur über Leiterbahnen und Bauteile führen.
• 1G = 1Gauss = 10−4 T
technische Stromrichtung geht von + nach −
• 1γ = 10−9 T
• In Quellen U, I entgegengesetzt
• In Verbrauchern U, I in gleiche Richtung
• Achtung: Elektronen fließen andersherum!
• Ablenkung erfolgt auf Kreis oder Spiralbahn mit
der Kreisfrequenz ω
~
q
2mU 1
• r =
q B wobei U die Beschleunigungsspannung der Ladungen war
• Spannungen U positiv, wenn Ladung von + nach
q ~
Ablenkung ω
~ = −m
B
− verschoben wird.
~ und E
~ Felder ~v =
Gekreuzte B
P
Knotenregel
n In = 0
• Die Summe aller Ströme in einem Knoten ist 0
E
B
• Diese Geschwindigkeit passiert die Felder unabgelenkt
~
2.2 Kraftwirkung von B-Feldern
auf Ströme und Magnetfelder
~
Eigenschaften von B-Feldern
2.2
~
• B-Feldlinien
verlaufen immer vom Nord zum Südpol (außerhalb des Magneten)
• sind ringförmig geschlossen
• Ws gibt keine magnetischen Ladungen, d.h. es gibt
nur Dipole und keine magnetischen Monopole.
7
~
Kraftwirkung von B-Feldern
auf
Ströme und Magnetfelder
h
i R
~ = ~j × B
~ dV
Kraft F~ = l I~ × B
• auf einen stromdurchflossenen Leiter
• Das Superpositionsprinzip gilt auch für magneti~
Kraft pro Volumen f~ = ~j × B
sche Felder.
• Teilung eines Magneten führt immer wieder zu Dipolen. → fortsetzbar bis zu sehr kleinen Molekularmagneten, unter Erhaltung der Polstärke.
• ~j Stromdichte
~ =
• Magnetfelder werden nur von bewegten Ladungen unendlicher Leiter B
erzeugt
Ampere’sche Kreisströme Ein Stabmagnet hat
das gleiche Magnetfeld wie eine Spule. Vermutung:
Es existieren Kreisströme in der Spule. Sogenante
Ampere’sche Kreisströme
Hall-Effekt UH =
1 BI
nq d
= RH BI
d
• In stromdurchflossenem Plättchen der Breite d äußern sich zum Strom senkrechte Magnetfelder in
einer Querspannung.
Hall-Konstante RH =
h
e2
= 25813Ω
• Die Hallkonstante ist quantisiert (unter extremen
Bedingungen) gilt
Zyklotron f =
2.1.1
qB
2πm
• Leiter ist unendlich ausgedehnt
• ~r ist der rechtwinkelige Abstandsvektor vom Leiter
~ =
endlicher Leiter B
µ0 I √ L
2πr L2 +4r 2
• Im Abstand r vom Leiter, der oberhalb unt unterhalb vom Projektionspunkt von ~r noch jeweils L2
lang ist.
1
nq
Klitzing Konstante RK =
RH =
~ r
µ0 I×~
2π r 2
RK
n
r=
n = 1, 2, 3, . . .
mv
qB
Erdmagnetfeld
Pole sind in der Erdhistorie in Bewegung. Im Moment
liegt der magnetische Südpol in der Nähe des geographischen Nordpols und umgekehrt.
Permeabilität µ0 = 4π · 10−7 AN2
Kraft auf zwei Leiter mit entgegengesetzten gleichen
µ0 I 2
Strömen F = L 2π
r
magnetisches Moment m
~ = I · A · ~en
~
Drehmoment T~ = m
~ ×B
• I Strom durch Flächenrand
• A umschlossene Fläche
• ~en Einheitsvektor auf Fläche
Deklination horizontale Komponente des Erdfeldes
Vergleich von elektrischen und magnetischen Dipolen
zeigt nicht exakt nach Norden sondern um einen
Winkel α verkippt.
T~ im Feld
Wpot
Kraft auf Dipol
• α ≈ 4◦ in der Mitte von Deutschland
~ B
~
~
~
m
~∇
m
~
m
~ ×B
−m
~B
~
~
~ E
~
Inklination Neigung der Magnetnadel gegen wagep~el
p~el × E
−~
pel E
p~el ∇
rechte Achse
• ≈ 65◦ in Deutschland
• 0◦ am Äquator
• 90◦ an den Polen
Generator U =
Rl
• qE − qvB = 0
0
~ r = −vBl
Ed~
8
2
2.3
MAGNETISCHE WECHSELWIRKUNGEN
Eigenschaften des Magnetfeldes im Stoff kategorien
Vakuum
diamagnetisch µ < 1
Magnetischer Fluss Φ =
R
A
~ A
~
Bd
• diese Eigenschaft ist in allen Stoffen temperaturunabhängig vorhanden. Sie wird nur meistens durch andere Effekte überlagert
• [Φ] = 1W b = 1W eber = 1V s = 1T m2
paramagnetisch µ > 1
Quellenfreiheit von Magnetfeldern
I
~ A
~=0
Bd
• χm =
A
• M=
• 4. Maxwellsche Gleichung
Zirkulation Γ =
H
∂A
~ s = µ0
Bd~
R
A
~ =∇
~ ×B
~ = µ0~j
• rotB
Spulenfeld B = µ0 nI
Windungsanzahl pro Spulenlänge
• gilt im Spuleninnern
~ =
Biot-Savart dB
~ =
• B
2.4
R L2
L1
µ0 I
4πr 3
h
d~l × ~r
1 m2 B0 n
3 kT
~0 + M
~
~ = µ0 H
~ mit = B
~ ohne + µ0 M
Magnetfeld B
~0
B
µ0
Magnetisierung
~ = i · n = Magnetisches Momet = χ B
~
M
l
Volumen
µ0
• i Ampere’sche Kreisströme
A
• [M ] = 1 m
Bmit
Bohne
magnetische Suszeptibilität χm = µ − 1
• ist eine Funktion von
– Temperatur
– Stärke des erregenden Feldes
– Vorgeschichte des Stoffes
Ferromagnetische Stoffe
Permeabilität bis zu 105
magnetische Domänen (auch Weiß’schen Bezirk e)
Dieses sind Bereiche innerhalb von Permanentmagneten, die durch atomare Felder im Bereich von
500 Tesla gleich ausgerichtet sind. Durch Einwirkung von außen lassen sich mehrere dieser Bereiche in ihrer Ausrichtung drehen, bzw. sich die
Wände zwischen ihnen bewegen. So erhält das Material ein nach außen wirksames Magnetfeld.
Blochwände sind Grenzen zwischen Weiß’schen Bezirken, also Bereichen mit unterschiedlicher magnetischer Orientierung.
~
dB
magnetische Permeabilität µ =
2.5
• Größe 10−3 bis 10−1 m Länge
i
Stoffe im Magnetfeld
~ =
• H
µ0 m2 n
3 kT
• ist stark temperaturabhängig.
~ = µ0 I
~jdA
• Ampere’sche Gesetz
N
L
=
ferromagnetisch µ ≫ 1
• Das geschlossene Wegintegral ist gleich dem eingeschlossene Strom
• n=
µ0 M
B0
Hysteresekurve H ⇒ M
Dies ist ein Diagramm, in dem die Magnetisierung
M über H aufgetragen ist. In diesem Diagramm
sind 2 bzw. 3 Linien übereinander vorhanden, da
es bei den Materialien einen Unterschied macht,
wie ihre Magnetisierung vorher war, wenn ein neuer H Wert auf sie wirkt. Aufgenommen werden sie
so: H bei 0 starten und bis zum +Maximum erhöhen, bei einem noch nicht magnetisierten Material.
Diese ist die Neukurve. Nun H bis -Maximum absenken, und wieder bis +Maximum erhöhen. Dies
beiden Kurven sind nicht deckungsgleich, und ergeben eine Hysterese.
Sättigung MS
~
Bei der Sättigung erhöht sich der Wert von M
nicht weiter, da alle magnetischen Domänen bereits gleichgerichtet sind.
Remanenz MR
~ Wert, der sich bei einem
Die Remanenz ist der M
H von 0 einstellt (nicht Neukurve).
Koerzitiv Feldstärke HC
ist die Feldstärke H die benötigt wird, um die Ma~ den Wert 0 annehmen zu lassen
gnetisierung M
(nicht Neukurve).
9
2.7 Wechselspannung
Ummagnetisierungsverluste entstehen durch die 2.7
Hysterese. Sie entsprechen der Fläche zwischen
Trafo
den beiden Kurven.
weichmagnetisch nennen sich die Stoffe die eine
schwach ausgeprägte Hysterese besitzen (HC und
MR klein).
Hartmagnetisch nennen sich die Stoffe die eine stark
ausgeprägte Hysterese besitzen (HC und MR groß,
MR ≈ MS ).
• Materialien: PermalloyFeNi, amorphe Legierungen
• Anwendungen: Transformatorblech (geringe
Verluste)
2.6
Wechselspannung
U2
U1
=
n2
n1
• Idealer Trafo
– Kopplungsfaktor = 1 (Anteil des B Feldes
das durch beide Spulen geht)
– Windungen ohne ohm’schen Widerstand
•
I2
I1
=
U1
U2
=
n1
n2
• Ein Widerstand Rsec auf der Sekundärseite erscheint auf der Primärseite mit Rprim
Rprim = Rsec
nprim
nsec
2
Zeitliche veränderliche elektroma- Effektivwerte sind die Spannungs und Stromwerte,
gnetische Felder
die als Gleichspannung die gleiche mittlere Lei-
Induktionsgesetz Uind = − dΦ
dt
H
R
~ s=−∂
~ ~
1.Maxwellsches Gesetz ∂A Ed~
∂t A BdA
• in Differentialform
~ =−
rotE
~
∂B
dt
Lenzsche Regel besagt, das der induzierte Strom immer seiner Ursache entgegengerichtet ist.
dI
Selbstinduktion L mit Uind = − dΦ
dt = −L dt
• [L] =
1 VAs
= 1H = 1Henry
• abhängig von der Geometrie der Spule
• Achtung: Windungszahl Berücksichtigen!
• lange Spule L = µo Al N 2
– l Länge der Spule
– A Querschnittsfläche
– N Windungszahl
Einschalten I (t) =
• τ=
U0
R
t
1 − e− τ
L
R
• R Ohmischer Wiederstand in dem Kreis
• τ=
− τt
L
R
Energie W =
• Uef f =
• I=
√1 U0
2
√1 I0
2
Blindwiderstand setzt im zeitlichen Mittel keine
Leistung um. Er gibt die aufgenommenen Leistung
immer wieder ab.
• RL = ωL mit Phasenlage ϕ = − π2
• RC =
1
ωC
mit Phasenlage ϕ = + π2
• solche Wiederstände nennen sich “wattlos”
Komplexer Widerstand Z = R + ωL −
1
ωC
i
• Reihenschaltung aus R, L, C
• Spanngungen und Ströme werden dann auch komplex. Betrag und Phasenlage in aeiϕ sind dann Beträge und Phasen der Spannungen und Ströme
• auch Impedanz genannt
Komplexer Leitwert Y =
1
R
+ i ωC −
1
ωL
• bei R, L, C Parallelschaltung
• Uo angelegt Spannung
Ausschalten I (t) = I0 e
stung umsetzen wie die betrachtete Wechselspannung. Bei sinusförmigen Verläufen sind dies
• auch Admittanz genannt
Resonanzfrequenz ωc =
√1
LC
Wirkleistung N = Uef f Ief f cos (ϕ) = ℜ (U · I ∗ )
Blindleistung Uef f Ief f sin (ϕ) = ℑ (U · I ∗ )
L 2
2 Io
Energiedichte w =
W
V
=
1 B2
2 µ0
• bei einer rein kapazitiven und/oder induktiven Belastung ist ϕ = ± π2 . D.h. wir haben einen leistungslosen Blindstrom
10
2
MAGNETISCHE WECHSELWIRKUNGEN
Tabelle 1: Vergleich von Schwinger in der Mechanik und der Elektrodynamik
Mechanik
Elektrodynamik
Feder
Masse
Wpot = 12 Dx2
Wkin = 12 mẋ2
Kondensator
Induktivität
q
q̇ = I
C
L
x
ẋ = v
2
Wel = 12 qC
Wmag = 12 Lq̇ 2
1
D
m
Wirkkomponente des Strom I cos ϕ
2.8
Blindkomponente des Strom I sin ϕ
Dipolmoment p (t) = l · q0 sin (ωt)
Vergleich mit Mechanik siehe Tabelle 1
P
gedämpfte Schwingung
U = 0 ⇒ LI¨ + RI˙ +
1
CI = 0
• τ=
Fernfeld E ∼
2L
R
• nur für schwache Dämpfung
erzwungene Schwingung LI¨ + RI˙ +
1
CI
= U̇
• I (t) = I0 cos (ωt + ϕ)
ωU0
• r≫λ
~ • E
s =
• c=
1
r
sin Θ
ω2
c2 po 4πε0 r
|Es |
|Bs |
• Im Fernfeld E, B in Phase, allerdings senkrecht
aufeinander.
• Brechungsindex n =
2
( C1 −ω2 L) +(ωR)2
1 2 −ω L
• ϕ = arctan C ωR
Energiebetrachtung Eosz =
1
r3
Ausbreitungsgeschwindigkeit v
√c ≈ √c
µε
ε
• gegeben: U (t) = U0 cos (ωt)
q
• linear polarisiert
• r<λ
1
Q2
• Q = τ ω0 = 2π Tτ Gütefaktor des Oszillators
R
• ϕ = arctan − 2ω
• I0 =
• Es handelt sich um Transversalwellen
Nahfeld E ∼
t
• I (t) = I0 e− τ cos (ωt + ϕ)
q
q
1
R 2
• ω = LC
− 2L
= ω0 1 −
Dipolstrahlung
Energieinhalt w =
1
2
µ0 B0
1
2
LI 2 +
q2
C
d
Eosz = N − Ndis
dt
• N = U I hineingesteckte Leistung
2
• Ndis = RI dissipierte, d.h. verbrauchte Leistung
Rückkopplung Ein Teil der Energie wird abgezweigt,
verstärkt dem System wieder zugeführt
W
V
c
v
=
≈
=
√
1
µ0 µε0 ε
=
√
εr
ε0 ~ 2
2 E
+
1 ~2
2µ0 B
~2 =
= ε0 E
Leistungsdichte auch Intensität, ist die Menge Energie die pro Zeiteinheit durch eine Einheitsfläche
senkrecht hindurchtritt.
h
i
~ = ε 0 c2 E
~ ×B
~
Poynting Vektor S
~ zeigt in Ausbreitungsrichtung
• S
~
• S
zeigt Intensität an.
h i
~ = 1 W2
• S
m
Mitkopplung dies geschieht in Phase ⇒ Oszilla- Raumwelle E
~ (~r, t) = E
~ 0 sin ωt − ~k~r
tion
Gegenkopplung dies geschieht um 180◦ Phasen~ (~r, t) = B
~ 0 sin ωt − ~k~r
•
B
verschoben ⇒ Dämpfung
11
3.1 Beugung
1.
2.
3.
4.
2.9
Tabelle 2: Die Maxwellschen Gleichungen
Integralform
Differentialform
H
R
∂
~
~
~
~ =∇
~ ×E
~ = − ∂ B~
s = − ∂t A BdA
rotE
∂t
∂A Ed~
H
R
~ =∇
~ ×B
~ = µ0~j + 12 ∂ E~
~ s = µ0 I + µ0 ε0 ∂
~ A
~ rotB
Bd~
Ed
∂t A
c ∂t
∂A
H
~ A
~= q
~ =∇
~E
~ = ρ
Ed
divE
ε
ε
∂V
0
0
H
~ =∇
~B
~ =0
~ ~
divB
∂V BdA = 0
Tabellen
∂
Verschiebungsstrom Id = ε0 ∂t
3.1
R
A
Beugung
Doppelspalt Abstand d, Spaltdicke wesentlich kleiner als d
~ A
~
Ed
• kompensiert in Maxwell 2. die Flächenwahl
Maxwellschen Gleichungen siehe Tabelle 2.
Parallel- vs. Reihenschaltung siehe Tabelle 3 auf
der nächsten Seite.
• falls in den mit “alle gleich” Gekennzeichneten Zeilen nicht alle Xi ’s gleich sind, ist das ein Wiederspruch.
Maxima sin θ =
Minima sin θ =
nλ
d
(2n+1)λ
2d
Einzelspalt der Ausdehnung d
nλ
d
(2n+1)λ
= 2d
Minima sin θ =
Maxima sin θ
λ
n·sin α
Auflösungsvermögen k ≈
• α Aperturwinkel (von Objekt aus, bis Mitte
und Rand des Spalts)
• k Objektgröße, die noch aufgelöst werden
kann
3
Optik
• n Brechungsindex
Gitter mit N Strichen und Strichabstand d
Frequenzschärfe ∆ν
Breite des Gitters N · d
Maxima sin θ =
• T · ∆ν ≈ 1
m·λ
d
• m Beugungsordnung
• T Ausstrahlungsdauer
Auflösungsvermögen
• T ·E ≈h
λ
∆λ
=
θ
∆θ
=N ·m
• λ mittlere Wellenlänge
• E = ∆νh Energie
• ∆λ unterschie zwischen 2 unterschiedlichen
Wellenlängen, der gerade noch sichtbar ist
Interferenz A2R = A21 + A22 + 2A1 A2 cos (ϕ2 − ϕ1 )
• AR resultierende Amplitude
Prismenspektralapparat Einfallwinkel relativ zum
Lot α, brechender Winkel ϕ, Ausfallswinkel relativ
zum Einfallswinkel β
dünnes Prisma β ≈ (n − 1) ϕ
• Ai , ϕi Amplitude und Phase von Quelle i
Auflösungsvermögen
2
• Spezialfall mit
I1 = I2 = I0 = A
Intensität
2 φ1 −φ2
I = 4I0 cos
2
Kohärentes Licht hat feste Phasen und Amplitudenbedingung
• im allgemeinen nur, wenn die Ausdehnung der
Lichtquelle a ≪ λ
• bei Lasern auch für a ≫ λ koheräntes Licht
λ
∆λ
=
θ
∆θ
= b dn
dλ
• senkrechter Einfall der Breite h auf Prisma
mit senkrechter Grundfläche b
•
dn
dλ
ist die Dispersion des Prismenmaterials
Dispersion des Prismenmaterials
dn
dλ
• Wie hängt n von λ ab
normale Dispersion
dn
dλ
annormale Dispersion
>0
dn
dλ
<0
12
3
OPTIK
Tabelle 3: elektrische Größen und deren Verhalten in Bezug auf Reihen- und Parallelschaltung
In Reihe
Parallel
P
P1 1
Rg =
R
i i
i Ri
P
P1 1
Lg =
i Li
Pi Li
P1 1
Cg =
i Ci
Pi Ci
Ug=
Ui (alle
i Ui
P gleich)
Ig =
Ii (alle gleich)
P i Ii
Qg = Qi (alle gleich)
i Qi
3.3
• Grobe näherung
2
n = 1 + f ω2ω−ω2
Polarisation
0
• Ausbreitung in einer Transversalwelle
– f Materialkonstante
– Dämpfung fehlt noch
– Es normalerweise mehrere solche Resonanz- Linear Polarisiert die Schwingungsebene ist konstant
punkte
– hinter dem Resonanzpunkt gibt es normalerZirkular Polarisiert hier sind die x und y Kompoweise einen Punkt bei dem n < 1 ist.
nente des Feldvektors Phasenverschoben
∗ dies bedeutet nicht, das die Gruppengeschwindigkeit größer ist als c, sondern
nur die Phasengeschwindigkeit
~ rotiert im Uhrzei• rechtszirkulares Licht / + / E
gersinn (von hinten von Quelle betrachtet)
3.2
Brechung
Brechungsindex n =
• n=
sin αV akuum
sin αM aterial
=
cV akuum
cM aterial
√
√
εr µr ≈ εr
~ rotiert gegen den Uhr• linkszirkulares Licht / - / E
zeigersinn (von hinten von Quelle betrachtet)
• Elliptische Rotation, wenn:
Snellius’sches Brechungsgesetz
– Komponenten in x, y Richtung unterschiedlich groß
n1 sin α1 = n2 sin α2
• Licht wird beim Eintritt in optisch dichteres Medium zum Lot hin gebrochen.
• Licht wird beim Eintritt in optisch dünneres Medium vom Lot weg gebrochen.
Totalreflexion Grenzwinkel sin αgr =
– Phasenverschiebung nicht 90◦
Polarisator Anordnung, zur Erzeugung polarisiertem
Lichts
n2
n1
Analysator Anordnung zum Nachweis von Polarisiertem Licht
Doppelbrechnung hat man in einem Material, das
für unterschiedliche Schwingungsebenen verschiedene ausbreitungsgeschwindigkeiten aufweist.
Melus’sches Gesetz I (γ) = I0 cos2 (γ)
• mit λ4 Plättchen lässt sich linear Polarisiertes Licht
in Zirkuläres und wieder zurückumwandeln.
• γ Winkel zwischen den beiden Polarisationsfiltern
• mit λ2 Plättchen lässt sich die schwingungsebene
um 90◦ drehen
Brewster Winkel tan (φB ) =
Optische Aktivität besitzt ein Stoff, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit von der Zirkulationsrichtung des Lichtes abhängt.
• auch linear polarisiertes Licht lässt sich als überlagerung von zirkular polarisiertem Auffassen
• Bewirkt Drehung der Polarisationsebene abhängig
von der in ihm zurückgelegten Strecke
n2
n1
• Polarisation durch Reflexion
• φB Winkel zwischen Lot und aus n1 Einfallenden
Licht auf die Grenzfläche
• Das Reflektierte Licht ist nun Parallel zur Reflexionsschicht Polarisiert
13
4.2 Schwarzkörperstrahlung
4
Bemerkungen zur klassischen 4.2 Schwarzkörperstrahlung
Theorie des Lichts
Leuchtdichte B = I
F
4.1
Dipolmodell
• Intensität pro Fläche
Lösung der Maxwellgleichung
R
·
−C
2
c R
sin θ
1 p̈ t
4πε0
µ0 p̈ t − R
C · sin θ
4π
cR
Eφ = Er = Br = Bθ
=
Eθ
=
Bφ
0 =
• Retadierung r − Rc
E, B hängen von der Historie von p̈ ab
1
sin2 θ 2
p̈
(4π)2 ε0 c3 R2
Energiestrom Sr =
1
µ0
ω 4 p2 sin2 θ 2
2
16π c
r
S=
•
Ẇ
=
=
=
Relativistisch gilt mit β =
=
Bφ
=
0 =
• S=
Reflexionsvermögen R =
ER
E0
• Reflektiertes im Verhältniss zu einfallenden Licht
Absorptionsvermögen A =
EA
E0
• Absorbiertes im Verhältniss zu einfallenden Licht
• R+A=1
• mit p̈ = −ω 2 p
Eθ
• Ist für alle Betrachtungswinkel bei Warmen körpern konstant
µ0
2 sin θ
16π 2 c p̈
r2
·
dσ S
∂V
µ0
ω 4 p2
6πc
p̈2
6πεc3
1
(1−β cos θ)6
• Holraumresonator
6πmε0 c3
Q=
e2 ω
• für Elementarladung im Atom
3mc2 ε0 λ
3 λ
=
2
e
4π r0
• W (t) = W0 e−γt
• Dämpfungskonstante γ =
D E
e2 z0 ω 4
• Ẇ = 12πε
3
0c
=
Aw
AS
• Ei Emittierte Strahlung
• w Weisse Fläche
• s Schwarze Fläche
Schwarzer Körper As = 1
v
c
Energieinhalt des Oszillators
W
Güte Q = 2π Energieverlust
in einer Periode = 2π Ẇ τ
Q=
Ew
Es
• Ai Absorptionsvermögen
Z
R
· sin θ
1 p̈ t − C
1
·
3
4πε0
c2 R
(1 − β cos θ)
R
· sin θ
µ0 p̈ t − C
1
·
3
4π
cR
(1 − β cos θ)
Eφ = Er = Br = Bθ
2
Kirchhoff ’sches Strahlugsgesetz
Totaler Wirkungsquerschnitt σ = − Ẇ
S
• σ =gestreute Energie (abgestrahlte Energie) /
Zeiteinheit PRO einfallender Energie / Zeit- und
Flächeneinheit
• −dẆ = σ (ω) dS(ω)
dω dω
Strahlungsgesetz von Rayleigh-Jeans
dS
ν2
dω = c2 kT
• Beschreibt die Strahlungsflussdichte (je Polarisationsdichte) bei niedrigen Frequenzen gut, aber es
kann bei hohen Frequenzen nicht korrekt sein, da
Integration über alle Frequenzen eine unendlich
hohe Energiedichte ergeben würde ⇒ ultraviolett
Kathastrophe
Wien’sches Strahlungsgesetz
ω
Q
dS
dν
c2 ν
≈ c1 ν 3 e− kT
• c1 , c2 Konstanten
• Experimentell gefundene Formel
Klassischer Elektronenradius Abstand, für den
=
die potentielle Energie eines Elektrons im Feld ei- Wien’sches Verschiebungsgesetz λmax T
konst
=
0,
2898
cm
K
nes 2. ten Elektrons gerade gleich der Ruheenergie
ist
e2
• Beschreibt die Wellenlänge mit der maximalen In= 2, 82 · 10−15 m
r0 =
tensität relativ zur Temperatur des Strahlers
4πε0 mc2
14
4
Plank’sches Strahlungsgesetz
dS
dν
=
2
1
c h
hc
λ5 e λkT
−1
BEMERKUNGEN ZUR KLASSISCHEN THEORIE DES LICHTS
ν2
hν
hν
c2 e kT
−1
=
• Plak’sches Wirkungsquantum h = 6, 6256·10−34Js
• für hν ≫ kT geht über in Wiensches Strahlungsgesetz
• für hν ≪ kT geht über in Rayleigh-Jeans Strahlungsgesetz
• Photon hat Masse mph =
ist
hν
c2
wenn es in Bewegung
Stefan-Boltzmann-Gesetz S = σ · T 4
• σ=
2π 2 k4
15c2 h3
= 5, 6704 · 10−8 mW
2 k4
Spektrale Energiedichte u (ν, T ) =
u (ν, T ) · dν =
4.3
1
8πhν 3
hν
c3 e kT
−1
Strahlungeenergie im Frequenzbereich [ν,ν+dν]
Volumen
Bohrsches Atommodell
1. e− im Atom auf Kreisbahn um den Kern unter
Einwirkung der Coulombkraft nach den Gesetzen
der Klassischen Mechanik
2. Es gibt nich unendlich viele Bahnen, sondern nur
stationäre Bahnen, dür die der Drehimpuls die
Werte
h
L=n
2π
mit n ∈ N (Quantenzahl) annhemen kann.
3. Auf den stationären Bahnen strahlt das e− nicht,
obwohl es eine beschleunigte Bewegung ausführt
4. Frequenz der bei einem übergang zwischen 2 stationären Zuständen abgestrahlten oder absorbierten e.m. Strahlung genübt der Bedingung
ν=
Photoeffekt
1
2
2 mv
Em − Em′
h
= hν − eU = hν − Φ
• Φ ist die Austrittsarbeit der Elektronen aus dem
Material
• v ist die Geschwindigkeit der Elektronen nach dem
Austritt
• ν ist die Frequenz der Photonen die auf das Material auftreffen
Index
Äquipotentialflächen, 3
Absorptionsvermögen, 13
Admittanz, 9
Ampere’sche - Kreisströme, 7
Analysator, 12
Arbeit, 6
Auflösungsvermögen, 11
Ausbreitungsgeschwindigkeit, 10
Ausschalten, 9
Beugung, 11
Beugungsordnung, 11
Bildladung, 2
Biot-Savart, 8
Blindkomponente, 10
Blindleistung, 9
Blindwiederstand, 9
Brechung, 12
Brechungsindex, 10, 12
Brewster Winkel, 12
Coulomb, 2
Coulombpotential, 3
Coulombsches Gesetz, 2
Curie-Verhalten, 5
Deklination, 7
Dielektrische Verschiebbarkeit, 4
Dielektrische Verschiebung, 2
Dielektrizitätskonstante, 4
Dipol, 3
Dipolmodell, 13
Dipolmoment, 3, 4
Dipolstrahlung, 10
Dispersion, 11
dissipierte Leistung, 10
Dissoziation, 6
Doppelbrechnung, 12
Doppelspalt, 11
Draht, 5
Drehmoment, 7
Drift, 1
Driftgeschwindigkeit, 5
E-Feld, 2
Effektivwerte, 9
Einschalten, 9
Einzelspalt, 11
Elektrische Feldstärke, 2
elektrische Suszeptibilität, 4
Elektrischer Strom, 1
Elektrolyten, 6
Elektronenradius, 13
Elektronenvolt, 3
Energie, 9
Energiedichte, 3, 9, 14
Erdmagnetfeld, 7
erzwungene Schwingung, 10
Faraday-Käfig, 2
Feldstärke, 2
Fernfeld, 3
Flächenladungsdichte, 2
Fluss, 2
Frequenzschärfe, 11
Güte, 13
Gütefaktor, 10
Gauß’scher Satz der Elektrostatik, 2
gedämpfte Schwingung, 10
Gegenkopplung, 10
Gitter, 11
Hall-Effekt, 7
Hall-Konstante, 7
Hartmagnetisch, 9
Hysteresekurve, 8
Impedanz, 9
Induktionsgesetz, 9
Influenz, 2
Inklination, 7
Intensität, 10
Interferenz, 11
Ionenleitung, 6
Kapazität, 2
Kirchhoff’sches Gesetz, 6
Kirchhoff’sches Strahlungsgesetz, 13
Klitzing-Konstante, 7
Knoten, 6
Knotenregel, 6
Koerzitiv Feldstärke, 8
Kohärentes Licht, 11
Kondensatorenergie, 3
Kondensatorentladung, 6
Kugelkondensator, 3
Ladung, 2
Ladungsdichte, 2, 4
Leistung, 6
Leistungsdichte, 10
Leitfähigkeit, 5
Lenzsche Regel, 9
Leuchtdichte, 13
Linear Polarisiert, 12
Lorentzkraft, 6
Magnetisch
Ummagnetisierung, 9
Magnetische
Hysteresekurve, 8
Koerzitiv Feldstärke, 8
Remanenz, 8
Sättigung, 8
Weisschen Bezirke, 8
magnetische
Domänen, 8
15
16
magnetische Permeabilität, 8
magnetische Suszeptibilität, 8
Magnetisierung, 8
Maschen, 6
Maschenregel, 6
Maxima, 11
Melus’sches Gesetz, 12
Mitkopplung, 10
Ohm’sches Gesetz, 5
Optik, 11
Optische Aktivität, 12
paraelektirsche Suszeptiblität, 5
Parallelschaltung
Kondensator, 3
R, 6
Permeabilität, 7, 8
Photoeffekt, 14
Photon Masse, 14
Plank’sches Strahlungsgesetz, 14
Plank’sches Wirkungsquantum, 14
Plattenkondensator, 3
Polarisation, 4, 12
Polarisator, 12
Polarisierungsladungdichte, 4
Pole, 7
Poynting Vektor, 10
Prisma, 11
Prismenspektralapparat, 11
Rückkopplung, 10
Raumwelle, 10
Rayleigh-Jeans, 13
Reflexionsvermögen, 13
Reihenschaltung
Kondensator, 3
R, 6
relative Dielektrizitätskonstante, 4
Remanenz, 8
Sättigung, 8
Schwarzer Körper, 13
Schwarzkörperstrahlung, 13
Selbstinduktion, 9
Snellius’sches Brechungsgesetz, 12
Spannung, 2, 3
Spannungsmessung, 6
Spektrale Energiedichte, 14
spezifischer Widerstand, 5
Spulenfeld, 8
Stefan-Boltzmann-Gesetz, 14
Strom, 1, 5, 6
Strommessung, 6
Stromrichtung, 6
Supraleiter, 6
Suszeptibilität, 4, 8
Suszeptiblität, 5
technische Stromrichtung, 6
Totalreflexion, 12
Trafo, 9
INDEX
Ummagnetisierung, 9
Verschiebbarkeit, 4
Verschiebung, 2
Verschiebungsstrom, 11
Wattlos, 9
Weichmagnetisch, 9
Weisschen Bezirke, 8
Widerstand, 5
spezifischer, 5
Wien’sches Strahlungsgesetz, 13
Wien’sches Verschiebungsgesetz, 13
Wirkkomponente, 10
Wirkleistung, 9
Zirkular Polarisiert, 12
Zirkulation, 8
Zyklotron, 7
Herunterladen