Psychologie - The Falling Leaves Project

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25. Juli 2006
PSYCHOLOGIE
NEBENFACH ABSCHLUSS
Prüfung bei Boris M. Velichkovsky an der TU-Dresden
Foliensatz von Dietrich Kammer
2
SCHWERPUNKTE I
1. Ansätze der Psychologie
2. Hirn- und biologische Prozesse
3. Bewußtsein und Aufmerksamkeit
4. Motivation/Emotion/Stress
5. Perzeptive Prozesse
6. Menschliches Gedächtnis
Gliederung
3
SCHWERPUNKTE II
7. Denken und Sprache
8. Kognitive Entwicklung
9. Soziale Kognition
10. Soziale Beeinflussung
11. Methoden der psychologischen Forschung
12. Planung einer Untersuchung
Gliederung
4
1.
Ansätze der Psychologie
5
PSYCHOLOGIE
- Verwandt mit anderen Wissenschaften
- Physiologie
- Neurologie
- Biologie
- Soziologie
- Biochemie
- Medizin
- Anthropologie
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
- Deswegen verschiedene Herangehensweisen
6
PSYCHOANALYSE I
- Sigmund Freud ca. 1890-1910
Sigmund Freud
(1859-1939)
- ES (unterbewusst, aggressiv, sexuelles)
- ICH (bewusst, rational)
- ÜBER-ICH (Werte, Vorstellungen von außen)
- Gedächtnislevel
- Bewusstes (Fokus d. Aufmerksamkeit)
- Vorbewusstes (Leicht ins Bewusste holbar)
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
- Unterbewusstes (Erinnern fast unmöglich)
7
PSYCHOANALYSE II
- Abwehrmechanismen des ICHs:
- Unterdrückung
- Austausch
- Projektion
- Abstreiten
- Intellektualisieren
- Entwicklungsphasen: Oral, Anal, Phallisch,
Latenz, Genital
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
- Quelle der Befriedigung, Traumata
8
BEHAVIORISMUS
- John Watson: Objektiv, experimentell, keine
Introspektion
B.F. Skinner
(1904-1990)
- Untersuchung Stimulus-Reaktion
- Ivan Pavlov: Klassische Konditionierung bei
Hunden
- Skinner: alles Verhalten kontrolliert durch
Belohnung und Bestätigung
- Übervereinfachte Strategien
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
- Lernen oder Ausführen konditioniert?
9
HUMMANISTISCHE
PSYCHOLOGIE I
- Carl Rogers, Abraham Maslow
- Bedeutungsvolle Themen für Menschen
Carl Rogers
(1902–1987)
- Subjektive, einzigartige, unvohersagbare
Ereignisse
- Phänomenologie: Reine Erfahrung ohne
Interpretation
- Einzigartigkeit des Menschen auf Kosten von
Wissenschaftlichkeit
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
- Selbstkonzept und Ideal-Selbst, Diskrepanzen
10
HUMMANISTISCHE
PSYCHOLOGIE II
- Bedürfnispyramide:
Abraham Maslow
(1908 - 1970)
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
1. Selbstentfaltung (Potential ausleben)
2. Ästhetische Bedürfnisse (Kunst)
3. Kognitive Bedürfnisse (Neugier)
4. Anerkennung (durch Andere)
5. Liebe und Zuneigung (Geborgenheit)
6. Sicherheitsbedürfnisse
7. Physiologische Bedürfnisse (Nahrung)
11
KOGNITIVE
PSYCHOLOGIE I
- Interne Vorgänge erklären
Donald Broadbent
(1926-1993)
- Computer-Metapher für Wahrnehmung
- Input, Output, Memory, Prozessoren
- Selektive Aufmerksamkeit entscheidet über
Informationsaufnahme
- Bottom-Up-Verarbeitung (externe Stimuli)
- Top-Down-Verarbeitung (Wissen, Erwartung
beeinflusst Verarbeitung)
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
- Klare Experimente und Ergebnisse, aber
artifizielle Testbedingungen
12
KOGNITIVE
PSYCHOLOGIE II
- Verschiedene Richtungen
George Miller (1920)
- Experimentelle kognitive Psychologie:
> Laboruntersuchungen
- Kognitionswissenschaft:
> Computerprogramme um menschliches Denken
abzubilden
- Kognitive Neuropsychologie:
Ulric Neisser (1928)
Schwerpunkt (1)
Ansätze der
Psychologie
Eysenck Kapitel 2
> Untersuchungen bei Gehirngeschädigten,
Arbeitsweise des kognitiven Systems
- Kognitive Neurowissenschaft:
> Gehirn in Aktion untersucht (MRT, usw.)
13
2.
Hirn- und biologische
Prozesse
14
DAS NERVENSYSTEM I
- Zentrales Nervensystem (Gehirn+Rückenmark)
- Peripheres Nervensystem (sonstige Neuronen
im Körper)
- Neuronen:
- Soma (Zellkörper)
- Dendriten (Reizleitung zum Soma)
- Axon (Reizleitung zu Endknöpfen)
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 3
15
DAS NERVENSYSTEM II
- Peripheres Nervensystem
- Somatisches (gewollte Muskelbewegungen)
- Automatisches (ungewollte, nicht Skelett)
> Sympathicus (Aktivierung)
> Parasympathicus (Beruhigung)
- Gehirn:
- Frontallappen (Motorischer Kortex, Abstraktes D.)
- Parietallapen (Erregungsverarbeitung)
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 3
- Temporallapen (Auditives System, Sprache)
- Occipitallappen (Visuelles System)
16
DAS NERVENSYSTEM III
- Subkortikale Systeme
- Limbisches Systeme (Amygdala, Hippocampus,
Septum)
- Basale Gangliniensystem (Amygdala, Striatum,
Globus Pallidus)
- Hypothalamus (Hunger, Durst, sexuelles
Verhalten, steuert endokrine Drüsen)
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 3
- Thalamus (Weiterleitung von Informationen,
Hören+Sehen)
17
NEUROTRANSMITTER I
- Endorphine (große Moleküle)
- Schmerzunterdrückung, Glücksgefühle
- Wirkung von Morphium, Heroin, Opium
- Aminosäuren
- Glutamat erregend, GABA hemmend
- Monoamine
- Serotonin (Schlaf, Erregung, Stimmung)
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 3
- Adrenalin+Noradrenalin (Gefühle)
- Dopamin (Muskelkontrolle, Parkinson bei Mangel)
18
NEUROTRANSMITTER II
- Acetylcholin
- Lernen und Gedächtnis
- Agonistische und Antagonistische Wirkung von
Drogen auf versch. Teile der
Transmitterverarbeitung
- Antidepressiva (Alkohol)
- Stimulanzen (Kokain, Amphetamin)
- Halluzinogene (LSD)
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 3
- Opiate (Heroin)
19
KORTIKALE
FUNKTIONEN I
- Non-invasive Techniken
EEG
- Elektroenzophalogram (EEG)
> Elektrische Aufnahmen von Kopfhaut
> Gehirnwellen von elektrischer Aktivität im Hirn
> Verschiedene Schlafphasen, Unterschiedliche
Aktivierung der Gehirnhälften
> Nur verschaltete Areale
- Brain scanning: Computerized Axial Tomography
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 4
> Röntgenstrahlen, Radioaktivität geringer bei
dichteren Strukturen, nur Struktur
> Nur horizontal, Tumore entdeckbar
20
KORTIKALE
FUNKTIONEN II
MRI Scan
- Magnetic Resonance Imaging (MRI)
> Radiowellen regen Atome im Hirn an, 3D-Bild
> Aus allen Winkeln, nur Struktur, nicht Funktion
- Funktionale MRI
PET Scan
> Blutstrom getestet, folgt 1 Sekunde nach
neuronaler Aktivität
> Gehirnaktivität genau räumlich lokalisiert
- Positron Emission Tomography (PET)
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 4
>
>
>
>
Radioaktive Form von Glukose
Wandert in Gehirngebiete (unpräzise)
Verweildauer 60 Sekunden
Gehirn in Aktion gezeigt
21
KORTIKALE
FUNKTIONEN III
- Invasive Techniken
- Ablasionen (chirurgische Zerstörung von
Hirnteilen)
- Läsionen (Unfälle mit Hirnschäden, meist geringer)
- Kognitive Neuropsychologie
- Gehirnschädigungen (Alkohlmißbrauch)
- Elektrische Stimulation ähnlich Nervenimpulse
- Optische Färbung nach tot, voltsensitive Mittel
Schwerpunkt (2)
Hirn- und
biologische
Prozesse
Eysenck Kapitel 4
- Single-unit-recording: einzelne Neuronen,
Mikroelektrode
22
3.
Bewußtsein und
Aufmerksamkeit
23
KÖRPERRHYTHMEN
- Zirkadische (tägliche Wiederholung)
- Temperatur, Schlaf-Wachheit
- Infradische (mehr als ein Tag)
- Menstruation, Winterschlaf
- Ultradische (weniger als ein Tag)
- Schlafzyklen (REM-Schlaf)
Schwerpunkt (3)
Bewußtsein und
Aufmerksamkeit
Eysenck Kapitel 5
- Schlaf: Wunscherfüllung (Freud), Zufällige
Gehirnaktivierung, Verarbeitung aktueller
Probleme, Vergessen
24
BEWUßTSEIN
- Ist privat, kombiniert viele Sinnesmodalitäten,
enthält Ergebnisse aus Denkprozessen
- Ständiger Fluss und Änderungen
- Stufen nach REBER:
- Consciousness I: Selbst und Nicht-Selbst erkennbar
- Consciousness II: Selbstreflektion
- Entscheidungsfindung, Flexibilität des
Verhaltens, Verhaltenskontrolle, -überwachung
Schwerpunkt (3)
Bewußtsein und
Aufmerksamkeit
Eysenck Kapitel 5
- Hypnose: leichte Beeinflussbarkeit
25
AUFMERKSAMKEIT I
- Verbindung von Attention, Arousal, Alertness
- Fokussierte vs. verteilte Aufmerksamkeit
- Aufmerksamkeitsverlagerung durch Lösen,
Bewegen, neu Einstellen
- Broadbent: Filtertheorie
- Puffer speichert Reize kurzzeitig
- Erlaubt nur Weiterleitung eines Reizes
Schwerpunkt (3)
Bewußtsein und
Aufmerksamkeit
Eysenck Kapitel 12
- Treisman: Abschwächungstheorie
- Unbeachtete Reize werden abgeschwächt geleitet
26
AUFMERKSAMKEIT II
- Scheinwerfermetapher und Fokussierlinse
- Objektaufmerksamkeit vs. Räumliche
- Treisman: Merkmalsintegrationstheorie
- Verteilte Aufmerksamkeit abhängig von:
> Ähnlichkeit der Aufgaben erleichtert
> Fertigkeiten durch Übung
> Schwierigkeit
- Zentrale Einheit mit begrenzter Kapazität
Schwerpunkt (3)
Bewußtsein und
Aufmerksamkeit
Eysenck Kapitel 12
- Schwierigkeit und Lernen erklärbar
27
AUFMERKSAMKEIT III
- Spezifische Mechanismen (Module) vorhanden,
parallel nutzbar (ALLPORT)
- Automatische Prozesse (Stroop-Effekt)
- Schnell, ohne Aufmerksamkeit
- Unterbewusst, unvermeidbar
- Handlungsfehler
- Bei Ausführung von Schemata, automatischen
Prozessen
Schwerpunkt (3)
Bewußtsein und
Aufmerksamkeit
Eysenck Kapitel 12
- Zeigen Funktionsweisen auf
- Falls zu wenig Aufmerksamkeit verwendet
28
4.
Motivation/Emotion/
Stress
29
MOTIVATION
- Charakterisiert durch Ziel, Intensität, Ausdauer
- Drive-Theorie:
- Triebe physiologischer Natur
- Keine Erklärung für Neugier
- Hunger:
> Homeostase (Konstanz des Energie- und
Glucosehaushalts)
> Soziale Faktoren (Geregelte Essenszeiten,
Appetit)
Schwerpunkt (4)
Motivation/
Emotion/Stress
Eysenck Kapitel 6
- Durst
30
BEDÜRFNISSE
- Kategorien:
- zyklisch (Schlaf)
- nicht zyklisch (Schmerzvermeidung)
- Extern (Schmerzvermeidung)
- Intern (Essen)
- Maslows Bedürfnispyramide
- Defizitäre Bedürfnisse
- Wachstumsbedürfnisse
Schwerpunkt (4)
Motivation/
Emotion/Stress
Eysenck Kapitel 6
31
EMOTION I
- Aspekte: Verbal, non-verbal, Verhalten
- Thalamus leitet Informationen über
Gefühlsstimuli:
- erst schnell an Amygdala (Gefühlscomputer)
- langsamer an Kortex
- Reaktion und Emotion parallel verarbeitet
- Frontallapen verantwortlich für persönliche
Signifikanz
Schwerpunkt (4)
Motivation/
Emotion/Stress
Eysenck Kapitel 6
32
EMOTION II
- Appraisal-Theorie nach Lazarus
- Primary Appraisal:
> Situation relevant, positiv oder negativ?
- Secondary Appraisal:
> Genügend Ressourcen für Verarbeitung?
- Re-Appraisal:
> Bearbeitungsstrategien überwacht und
> Neubewertung möglich
- Reaktionen auf äußeren Reiz:
Schwerpunkt (4)
Motivation/
Emotion/Stress
Eysenck Kapitel 6
- Körperreaktion, Emotion, Gesichtsausdruck
33
STRESS I
- Anforderungen übersteigen individuelle und
soziale Ressourcen
- Emotionale Effekte (Angst, Depression,
Anspannung)
- Kognitive Effekte (Konzentrationsschwäche,
Ablenkung, Kurzzeitgedächtnis schwächer)
- Physiologische Effekte (Adrenalin, Verdauung setzt
aus, Herzschlag erhöht)
- Verhaltensstörungen (Abwesenheit,
Schlafstörungen, Leistungsfähigkeit verringert)
Schwerpunkt (4)
Motivation/
Emotion/Stress
Eysenck Kapitel 6
34
STRESS II
- Generelles Anpassungssyndrom:
- Alarmreaktion, Weigerung, Erschöpfung
- Folge: Immunsystemsschwächung, Krankheiten
- Typ-A-Verhaltensmuster:
- Extremes Konkurrenzdenken, Feindseligkeit,
Aggressivität, Dringlichkeitsbewusst, laute
Stimme, psychomotorisches Gehabe
- Herzkrankheiten wahrscheinlicher
Schwerpunkt (4)
Motivation/
Emotion/Stress
Eysenck Kapitel 6
35
STRESS III
- Auswirkungen:
- Direkte (Immunsystemschwächung)
- Indirekt (ungesunder Lebensstil, Rauchen, Trinken)
- Stressreduktion:
- Kognitive Neustrukturierung (positives Denken)
- Soziale Unterstützung (Freunde, Familie - Qualität
über Quantität)
- Zeitmanagementtraining
Schwerpunkt (4)
Motivation/
Emotion/Stress
Eysenck Kapitel 6
36
5.
Perzeptive Prozesse
37
ENTWICKLUNG
- Säugling bereits diskrete Wahrnehmung
- Habituation an Reize
- Präferenzen (echte Gesichter)
- Augenbewegung (erst Konturen des Gesichts,
später Augen, Nase, Mund)
- Größen- und Formkonsistenz bei Objekterkennung
Schwerpunkt (5)
Perzeptive
Prozesse
Eysenck Kapitel 11
38
GESTALTPSYCHOLOGIE
- Koffka, Wertheimer, Köhler: Perzeptuelle
Organisation
Kurt Koffka
(1886 - 1941)
- Figur-Grund-Trennung, Gesetz der Prägnanz
>
>
>
>
Gesetz
Gesetz
Gesetz
Gesetz
der
der
der
der
Nähe
Ähnlichkeit
fortgesetzt durchgehenden Linie
Geschlossenheit
- Bewegungswahrnehmung
Schwerpunkt (5)
Perzeptive
Prozesse
Eysenck Kapitel 11
> Scheinbewegung
> Gesetz des gemeinsamen Schicksals
39
RAUMWAHRNEHMUNG
- Monokulare Hinweise
>
>
>
>
>
Perspektive
Atmosphärische Effekte
Bekannte Größe
Schatten
Bewegungsparallaxe
- Binokulare Hinweise (auf kurze Distanz)
Schwerpunkt (5)
Perzeptive
Prozesse
Eysenck Kapitel 11
> Konvergenz
> Akkomodation
> Stereoskopisches Sehen
40
OBJEKTERKENNUNG I
- Visuelle Konstanzen von Objekte
- Größe, Form, Farbe
- Templates (Muster)
- Features (Merkmale)
- Strukturbeschreibung
- Marrs Computer-Theorie (mehrere
Repräsentationen)
Schwerpunkt (5)
Perzeptive
Prozesse
Eysenck Kapitel 11
- Primitive Skizze, 2.5D-Skizze, 3D-Modell
41
OBJEKTERKENNUNG II
- Komponententheorie (Aufbau aus primitven
Geonen)
- Gibson: Bewegung bei Wahrnehmung wichtig
- Trotzdem Invarianzen, Affordanzen von Objekten
- Konstruktivistische Sicht (Gregory, Neisser):
- Hypothesen, Erwartung, Wissen (top-down)
- Motivationale und emotionale Komponente
Schwerpunkt (5)
Perzeptive
Prozesse
Eysenck Kapitel 11
- Cross-kulturelle Unterschiede
- Müller-Lyer Täuschung nur in gezimmerte Welt!
42
6.
Menschliches Gedächtnis
43
LERNEN UND
GEDÄCHTNIS I
1. Kodieren (Repräsentation der Informationen)
2. Speichern (Einiges ins Gedächtnis)
3. Wiederfinden (Gespeichertes erinnern)
I. Sensorisches Gedächtnis (ikonisch, echoisch)
II. Kurzzeitgedächtnis (7±2 Chunks oder weniger)
III.Langzeitgedächtnis (mit Flashbulb-Szenen)
Schwerpunkt (6)
Menschliches
Gedächtnis
Eysenck Kapitel 13
44
LERNEN UND
GEDÄCHTNIS II
- Arbeitsgedächtnis, statt Kurzzeitgedächtnis
- Zentrale Exekutive (begrenzter Speicher, wie
Aufmerksamkeit)
- Artikulationsschleife (Sprachverarbeitung)
- Visuell-räumliches Zeichenbrett (räumliches,
visuelles)
- Langzeitgedächtnis:
- Prozedural (knowing how): Explizit, Implizit
Schwerpunkt (6)
Menschliches
Gedächtnis
Eysenck Kapitel 13
- Deklarativ (knowing that): Episodisches,
Semantisches
45
STRATEGIEN I
- Kategorisches Clustern von Informationen
- Semantische Netzwerke
- Hierarchien, konkrete Informationen tief in
Hierarchie, schneller abrufbar als allgemeine
- Schema-Theorie
- Benutzen, Anpassen, Neu anlegen
- Vergessen durch Spurverwischung
Schwerpunkt (6)
Menschliches
Gedächtnis
Eysenck Kapitel 13
- Länge des Erinnerungsintervalls wichtig
46
STRATEGIEN II
- Vergessen durch Interferenz
- Proaktive Interferenz: früheres Lernen behindert
neues Lernen
- Retroaktive Interferenz: neues Lernen zerstört
früheres
- Bei gleichen Stimulustypen!
- Hinweisabhängiges Erinnern
- Nur durch Hinweise möglich
Schwerpunkt (6)
Menschliches
Gedächtnis
Eysenck Kapitel 13
- Nichts wird vergessen
47
STRATEGIEN III
- Stimmungsabhängiges Erinnern
- Stimmung beim Erinnern gleich der beim Lernen
erleichtert Abruf
- Das meiste Vergessen hinweisabhängig
- Freud: Repression angsterzeugender Erinnerungen
- Implizites Gedächtnis ist robuster (Amnesien)
- In Kurzzeitgedächtnis abhängig von
Aufmerksamkeitsverlagerung
Schwerpunkt (6)
Menschliches
Gedächtnis
Eysenck Kapitel 13
- Prozesse: Verarbeitungstiefe, Elaboration,
Abgrenzung
48
7.
Denken und Sprache
49
SPRACHE
- Organisierte Art und Weise Wörter zu
kombinieren, um zu kommunizieren
- Mit 2 Jahren: ca. 100 Nachrichten kommunizierbar
- Mit 5 Jahren: fast alle Grammatikregeln gelernt
- Kein formalisiertes Lernen
- Rezeptive und produktive Sprache
- Phonemologie (Klangsystem)
- Semantik (Bedeutung von Worten)
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
- Syntax (Satzbau)
- Pragmatik (Anpassung an Kontext)
50
ENTWICKLUNG I
- Vokale und Brabbeln
- Ein-Wort-Stadium (bis 18 Monate)
- Kategorien für Objekte (Katze)
- Spezifische Objekte (Mama)
- Aktionen (Gehen)
- Modifizierungen (Klein)
- Soziale Worte (Bitte)
- Funktionale Worte (Damit)
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
- Überweiterung (alle Männer Vater)
- Untererweiterung (Nur ein Müsli)
51
ENTWICKLUNG II
- Telegraphische Periode
- Nur Substantive und Verben
- Keine Zeitformen, Plural
- Weitergehende Verfeinerungen: Füllwörter und
Pragmatik
- Chomsky: Menschen besitzen angeborenes
Sprachaufnahmegerät
- Oberflächenstruktur (wirkliche Phrasen in Sätzen)
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
- Tiefenstruktur (deren Bedeutung)
52
ENTWICKLUNG III
- Chomsky neu: Universelle Grammatik
- universelle linguistische Regeln in jeder Sprache
- substantive (Substantiv-, Verbkategorien)
- formale (syntaktische, grammatikalische Regeln)
- Möglicherweise nicht angeboren, sondern logische
Trennung in Objekte (Substantive), Aktionen
(Verben)
- Kritische Periode: vor Pubertät
Sprachausbildung meist in linker Hemisphäre
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
- Danach einige Aspekte schwieriger zu lernen
53
WEITERE THEORIEN
- Skinner: Imitation und Belohnung für Erlernen
von Sprache
- Lesen einfacher, Rücksprünge möglich, klarere
Ausdrucksweise, aber keine Intonation
- Suche-nach-Bedeutung-Theorie:
Schlussfolgerungen nur dann gezogen
- Schemas helfen bei Verständnis
- Schlüsselideen bleiben in Kurzzeitgedächtnis, da
immer in Verbindung mit neuen Sätzen
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
54
SPRACHPRODUKTION
- Sprechen: in sozialem Kontext, Kooperation
- Quantität
> Nachricht als abstrakte Idee
- Qualität
> Funktionale Repräsentation mit Grammatik
- Relevanz
> Positionale Repräsentation enthält Worte
- Art und Weise
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
> Phonetische R. für Aussprache der Worte
> Artikulationslevel mit Anweisungen zur
Artikulation
55
PROBLEMLÖSEN
- Deduktiv (Aus A folgt B)
- Modus Ponens (A wahr, dann auch B)
- Modus Tollens (B falsch, dann auch A falsch)
- Syllogismen benutzt
- Fehlinterpretationen durch Heuristiken und
Fehlglaube
- Induktiv
- Generelle Schlüsse aus konkreten Informationen
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
56
ENTSCHEIDUNGEN
- Utilitaristischer Ansatz
- Der größte Gewinn angestrebt
- Positive Formulierungen beeinflussen Entscheidung
- Verlustvermeidung
- Eliminierung von Aspekten
- Wenn Optionen über Zeit verfügbar und genügen
- Vernunft und Rechtfertigung
- Repräsentationsheuristik bei Unsicherheit
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
- Basisratenbias, falls nicht salient gemacht
57
DENKEN UND SPRACHE
- Watson: Denken ist innere Sprache
- Whorf: Sprache beeinflusst Denken
- Modifiziert: Kosten zur Sprachproduktion
(Wahrnehmung und Gedächtnis)
unterschiedlich
- Piaget: (Innere) Sprache unterstützt Denken
- Fodor: Top-down-Prozesse, Erwartung steuert
Sprachwahrnehmung (*eel)
Schwerpunkt (7)
Denken und
Sprache
Eysenck Kapitel 7
58
8.
Kognitive Entwicklung
59
PIAGET I
- Piaget: konstante Interaktion Kind-Umwelt
Jean Piaget
(1896-1980)
> Akkomodation: individuelle kognitive Organisation
wird angepasst, um Umwelt zu verarbeiten
> Assimilation: Interpretation der Umgebung wird
an Individuum angepasst
- Durch Spielen (Fantasie), Imitieren
- Schema (organisiertes Wissen, Körperschema, Ich,
Nicht-ich)
- Equilibration (stabiler innere Zustand in ändernder
Umwelt)
Schwerpunkt (8)
Kognitive
Entwicklung
Eysenck Kapitel 16
> Disquilibrium (Balance zerstört, wird durch
Akkomodation und Assimilation ausgeglichen)
60
PIAGET II
- Stufentheorie:
- Sensomotorisch (Intelligenz in Aktion, durch
Manipulation von Gegenständen) [0-2]
- Voroperational (Wahrnehmung dominiert,
Symbolik, Sprache, egozentrisch) [2-7]
- Konkrete Operationen (Logisches Denken mit
echten/gesehenen Objekten) [7-12]
- Formale Operationen (Logisches Denken über
mögliche und abstrakte Ideen) [12-]
Schwerpunkt (8)
Kognitive
Entwicklung
Eysenck Kapitel 16
- Unterschätzung des Kindes, klinische
Bedingungen, logisch-math. Fähigkeiten
61
VYGOTSKY I
- 4 Stufen der Konzeptformation
Lev Vygotsky
(1896-1934)
- Vor-Verbal - Vage Stufe (keine systematischen
Strategien und Verständnis)
- Parallel - Komplexe Stufe (nicht zufällige
Strategien, dennoch nicht erfolgreich)
- Nutzung von Dialogen und Selbstgesprächen Potentielle Konzepte (systematische Strategien
bezogen auf ein Merkmal)
- Internale Sprache - ausgereifte Konzeptstufe
(Mehrere Merkmale, erfolgreiche Anwendung)
Schwerpunkt (8)
Kognitive
Entwicklung
Eysenck Kapitel 16
- Soziale Faktoren Basis der Entwicklung
62
VYGOTSKY II
- Sprache erst unverbunden mit Denken, später
helfend, erst laut, dann internal
- Erklärt kulturelle Unterschiede
- Unterstützungstheorie: Kontext hilft, wissende
Personen helfen Kindern (scaffolding)
- Lehrer-Schüler-Verhältnis betont
- Bei Piaget: Kind selbst entdecken lassen
Schwerpunkt (8)
Kognitive
Entwicklung
Eysenck Kapitel 16
63
INFORMATIONS
VERARBEITUNGSANSATZ
- Prozesse und Strukturen
- Erhöhung der Verarbeitungsfähigkeit
- Automatische Prozesse
- Menge von Schemas wichtig und M-Power
(mentale Kapazität für Verarbeitung)
➡ Fähigkeiten, Strategien, Regeln
- Intelligenz (Veranlagung und Umwelt):
Schwerpunkt (8)
Kognitive
Entwicklung
Eysenck Kapitel 16
- Geistige Aktivität zur sinnvollen Anpassung,
Auswahl und Formung von relevanten Elementen
64
9.
Soziale Kognition
65
SOZIALE KOGNITION
- Denken über/interpretieren von sozialen
Ereignissen und Informationen
- Theorie der sozialen Identität (Tajfel)
- Selbstkategorisierung (Verstehen und Bewerten)
- (Rasse, Geschlecht, Nationalität, etc.)
- Selbstverbesserung (eigene Gruppe wertvoller)
- Ingroup-Bevorteilung (auch minimale Gruppen)
- Steigerung des Selbstbewußtseins
Schwerpunkt (9)
Soziale Kognition
Eysenck Kapitel 19
66
WEITERE THEORIEN I
- Soziale Repräsentation (Moscovici)
- Sozial erfahrenes Wissen
- Sammlung von Konzepten/Aussagen/Ansichten
helfen bei Kommunikation mit Anderen
- Attributionstheorie (Heider)
- (was erzeugt Verhalten)
- Dispositional
- Situativ
Schwerpunkt (9)
Soziale Kognition
Eysenck Kapitel 19
67
WEITERE THEORIEN II
- Kovariation (Kelley)
- Konsens (gleiches Verhalten anderer in Situation)
- Konsistenz (gleiches Verhalten aus Vergangenheit)
- Distinktheit (gleich bei An-/Abwesenheit Anderer)
➡ externale oder internale Attribution davon
abhängig
- Fundamentaler Attributionsfehler
- Internale Faktoren überbetont
- Leben ist fair, Vereinfachung der Welt
Schwerpunkt (9)
Soziale Kognition
Eysenck Kapitel 19
- Vorhersagbarkeit
68
WEITERE THEORIEN III
- Akteur sieht Situation
- attribuiert Erfolg internal
- Mißerfolg external (Selbstbewußtsein erhalten)
- Beobachter sieht Akteur
- Attribuiert internal
Schwerpunkt (9)
Soziale Kognition
Eysenck Kapitel 19
69
VORURTEIL UND
DISKRIMINIERUNG
- Vorurteil: negative Meinung über Person
aufgrund dessen Gruppenzugehörigkeit
- Diskriminierung: Handlungen
- Wegen sozialer Erwünschtheit Inkonsistenzen
- Theorien:
- Freud: Psychodynamischer Ansatz, Aggression und
Frustration, Sündenbocktheorie (Austausch)
- Sherif: Realistischer Gruppenkonflikt, Kampf um
begrenzte Ressource
Schwerpunkt (9)
Soziale Kognition
Eysenck Kapitel 19
70
WEITERE THEORIEN
- Zu Vorurteilen:
- Adorno: Autoritäre Persönlichkeit (rigide,
konventionelle Werte, Feindlichkeit gegen andere
Gruppen, Intoleranz gegen Mehrdeutigkeit,
Unterordnung unter Autoritäten)
- Runciman: Relative Deprivation (eigener Mangel
zwischen Getanem und Möglichkeiten, sozialer
Vergleich)
- Reduktion:
Schwerpunkt (9)
Soziale Kognition
Eysenck Kapitel 19
- Gemeinsame Ziele, Sozialer Kontakt,
Dekategorisierung, Erfahrung von Vorurteilen
71
10.
Soziale Beeinflussung
72
KONFORMITÄT I
- Soziale Gewalt von Personen/Gruppen um
Meinungen und Verhalten anderer zu verändern
Solomon E. Asch
(1907-1996)
- Konformität: Gruppenzwängen erliegen
- Sherif: Autokinetischer Effekt
- Gruppennorm ausgebildet
- Informationeller Einfluss
- Asch: Linienexperiment
Schwerpunkt (10)
Soziale
Beeinflussung
Eysenck Kapitel 21
- Normativer Einfluss
- Gruppenzwang
73
KONFORMITÄT II
- Compliance (scheinbar, unter Gruppendruck)
- Identification (Anforderungen einer
bestimmten Rolle)
- Internalization (Übereinstimmung)
- Minoritäteneinfluss (Conversion) durch klare
Position und Konsistenz
Schwerpunkt (10)
Soziale
Beeinflussung
Eysenck Kapitel 21
74
GEHORSAM I
- Milgram-Experiment: Elektro-Schocks
- Abschwächung durch heruntergekommene
Umgebung
- Entfernter Experimentator
- Sich weigernde Konföderierte
- Soziale Gewalt durch
Schwerpunkt (10)
Soziale
Beeinflussung
Eysenck Kapitel 21
- Belohnung (Vorenthalten), Zwang (Bestrafungen),
Referenz (Ausnutzung der Identifikation), Experten
(mehr relevantes Wissen), Legitimation
(anerkannte Führungsrolle), Informationen
(wichtige)
75
GEHORSAM II
- Stanford-Gefängnis-Experiment
- Deindividuation: In Gruppen und Mobs
(kollektives Verhalten)
- Anführer: Demokratisch (am effektivsten),
autokratisch, laissez-faire
- Bales: Interaktionsprozessanalyse in Gruppen
- Sozio-emotionale (positiv oder negativ)
- Aufgabenorientierte
Schwerpunkt (10)
Soziale
Beeinflussung
Eysenck Kapitel 21
76
11.
Forschungsmethoden
77
EXPERIMENTELLE
METHODE
- Abhängige Variable (gemessen)
- Unabhängige Variable (verändert)
- Störvariablen (identifizieren, ausschalten)
- Zufällige Zuordnung der VPN zu Settings
- Feldexperimente in natürlicher Umgebung
- Kausale Verbindungen, Replikation möglich
- Interne und externe Validität, Einfluss durch:
Schwerpunkt (11)
Forschungsmethoden
Eysenck Kapitel 31
- Anforderungscharakteristiken, Beobachtung,
künstliche Bedingungen, Ethische Bedenken
78
WEITERE
METHODEN I
- Quasi-Experiment (Zuordnung der VPN nicht
zufällig)
- Natürliche Experimente (Ausnutzen natürlicher
Ereignisser)
- Korrelationsstudien (Bedingungen nicht
künstlich herstellbar, statistische Daten,
Rauchen - Krebs)
Schwerpunkt (11)
Forschungsmethoden
Eysenck Kapitel 31
- Natürliche Beobachtung (Verhalten ohne
Eingriffe beobachtet, mehr und umfassendere
Informationen, keine Kontrolle+Replikation)
79
WEITERE
METHODEN II
- Fallstudie: Einzelnes Individuum über längere
Zeit untersucht (B.F. Skinner)
- Später Verallgemeinerung möglich
- Neue Theorien testen, finden
- Geringe Zuverlässigkeit
- Befragungen
- Frei (Psychotherapie), Informell (generelle
Themen), Geführte (mehr Struktur), Klinische
(Verzweigungen), Voll strukturierter Fragebogen
Schwerpunkt (11)
Forschungsmethoden
Eysenck Kapitel 31
80
WEITERE
METHODEN III
- Persönliches Interesse und Motivation bei
unstrukturierten Befragungen
> Schlechter Befrager
- Vergleichbarkeit, Zuverlässigkeit, Replikation,
einfache Analyse bei strukturierten
> Unflexibilität, Einengung
- Soziale Erwünschtheit!
Schwerpunkt (11)
Forschungsmethoden
Eysenck Kapitel 31
- Diskursanalyse aus Sprachen, Texten
Zielstellungen nach sozialem Kontext
analysieren
- Geringe Zuverlässigkeit, Beeinflussung Analyst
81
12.
Planung einer
Untersuchung
82
VORGEHENSWEISE I
- Ziele und Hypothesen
- Alternative Hypothesen
- Experimentelle (einseitig und zweiseitig)
- Null-Hypothesen
- Auswahl von Teilnehmern
- Beispielpopulation (repräsentative Auswahl)
- Zufällige Auswahl
- Systematische Auswahl (aus weniger Personen)
Schwerpunkt (12)
Planung einer
Untersuchung
Eysenck Kapitel 31
- Quota-Auswahl (fast unmöglich)
> Nach Verfügbarkeit am schlechtesten
83
VORGEHENSWEISE II
- Good Practice:
- Standardisierte Prozeduren
- Störvariablen und zufällige Fehler ausgeschaltet
oder operationalisiert (nur Teil der Bedeutung der
abhängigen Variablen erfasst)
- Experimentelles Design:
- Unabhängig (kostenintensiv)
- Zuordnung (nicht zufällige Zuteilung)
Schwerpunkt (12)
Planung einer
Untersuchung
Eysenck Kapitel 31
- Wiederholte Messung (einer Person alle Settings,
Vorerfahrungseinfluss minimieren)
84
VORGEHENSWEISE III
- Nicht-experimentelle Beobachtung:
- Eindringen in Feld, im Feld, Feld verlassen
- Nicht störend, an Gruppe anpassen, aber nicht Teil
- Befragungen:
- kurze Items, eindeutig und neutral formuliert
- Zuverlässigkeit und Validität absichern
- Experimentierer-Effekte:
Schwerpunkt (12)
Planung einer
Untersuchung
Eysenck Kapitel 31
- Erwartungshaltung, Falschaufzeichnung,
Fälschungen
85
TEILNEHMER
- Bewertungsangst
- Erwartungserfüllung (vermutete Hypothesen)
- Anforderungscharakteristiken durch
Experimentierer
- Teilnehmeraktivität:
- Wissen über Beobachtung zeigt allein Effekt
Schwerpunkt (12)
Planung einer
Untersuchung
Eysenck Kapitel 31
- Externe Validität und Generalisierbarkeit (Zeit,
Ort, Population) prüfen
86
LITERATUR
- Michael W. Eysenck: Psychology, A Student‘s
Handbook
- Bilder von Google-Bildersuche
Quellen
87
ENDE
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