Laura Geithe 24.10.2012 Syllogismus Regeln der Qualität 1. Mindestens eine der beiden Prämissen muss eine bejahende Aussage sein! Zum Beispiel kann aus den Prämissen „Kein Fisch ist Angler“ und „Einige Angler sind keine Fische“ syllogistisch keine Schlussfolgerung gezogen werden. 2. Wenn beide Prämissen bejahend sind, dann muss auch die Konklusion bejahend sein! 3. Wenn eine der beiden Prämissen verneinend ist, dann muss auch die Konklusion verneinend sein. Regeln der Quantität 1. Mindestens eine der beiden Prämissen muss eine allgemeine Aussage sein! Aus den Prämissen „Einige Säugetiere leben im Wasser“ und „Einige Tiere, die auf dem Land leben, sind Säugetiere“ kann ebenfalls syllogistisch nicht geschlossen werden. 2. Wenn eine der beiden Prämissen eine partikuläre Aussage ist, kann die Konklusion keine allgemeine Aussage sein. Beispiele: 1.) Es folgt: Oder: Alle Rechtecke sind Vierecke. Alle Quadrate sind Rechtecke. Alle Quadrate sind Vierecke. (starke Aussage) Einige Quadrate sind Vierecke. (schwache Aussage) A A A I (Barbara) (Barbari) Es folgt: Kein Säugetier atmet mit Kiemen. Einige Wassertiere sind Säugetiere. Einige Wassertiere atmen nicht mit Kiemen. E I O (Ferio) Es folgt: Alle Professoren sind lustig. Einige Dozenten sind nicht lustig. Einige Dozenten sind nicht Professoren. A O O (Baroco) 2.) 3.)