Protokoll zum Physikunterricht vom 6. August 2008 LK 12 (1) Limburgerhof, d. 17. August 2008 PvD - Gymnasium Schifferstadt Leitung der Stunde: Herr Heidinger Anwesende: Leistungskurs Physik 1 Protokollant: Jannik Giese Themen der Stunde: 1. Die magnetische Wirkung des elektrischen Stromes 2. Definition von „Elementarmagnet“ 3. Die Richtung des magnetischen Feldes Zu 1.: Versuch: Der stromdurchflossene Leiter a) Aufbau b) Beobachtung In der Nähe des stromdurchflossenen Leiters wird eine Magnetnadel abgelenkt. Die Ausrichtung ist dabei nicht überall gleich, sondern davon abhängig, ob sich der Leiter oberhalb, unterhalb oder direkt auf der Höhe des Leiters befindet. c) Ergebnis Der stromdurchflossene Leiter ist von einem ringförmigen Magnetfeld umgeben, dessen Richtung mit Hilfe der Rechten-Hand-Regel ermittelt werden kann: Zeigt der Daumen der rechten Hand in die konventionelle Stromrichtung (von + nach -), so geben die gekrümmten Finger die Feldrichtung an. Historischer Hintergrund: Anfang des 19. Jahrhunderts waren Vorstellungen von einer Einheit der Naturkräfte, speziell von einem engen Zusammenhang zwischen Elektrizität und Magnetismus verbreitet. Der dänische Physiker Hans Christian Oersted, ein Anhänger dieser Vorstellungen, entdeckte 1820 die magnetische Wirkung des elektrischen Stroms. 2. Definition von „Elementarmagnet“ Ein Elementarmagnet ist die kleinste magnetische Einheit innerhalb eines ferromagnetischen Materials und wird durch größere Gruppen von Atomen gebildet, die auf Grund der Bewegung ihrer Elektronen Magnetfelder erzeugen. Ferromagnetische Stoffe, auch Ferromagnetika genannt, sind bestimmte kristalline Festkörper wie z.B. die Elemente Eisen, Kobalt und Nickel, sowie einzelne Legierungen, deren Komponenten nur zum Teil ferromagnetisch sind. Unmagnetisierter Eisenkern (Elementarmagnete sind nicht ausgerichtet) Magnetisierter Eisenkern (Elementarmagnete sind ausgerichtet) Theorie: Atomkern Die einzelnen Atome eines Eisenkerns erzeugen durch die Kreisbewegung ihrer Elektronen ein eigenes Magnetfeld. Dieses richtet sich unter dem Einfluss eines äußeren Magnetfeldes aus, wodurch der gesamte Eisenkörper magnetisiert wird. 4. Die Richtung des Magnetfeldes (= Richtung von ) Die Richtung von ist an jedem Punkt tangential zu den Feldlinien.