Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT)

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PRESSEROHSTOFF
Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT)
Das Wichtigste in Kürze
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Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz, die trotz optimierter, medikamentöser
Therapie unter Symptomen wie Kurzatmigkeit, Leistungsschwäche und Müdigkeit leiden oder
hospitalisiert wurden, lässt sich häufig eine interventrikuläre Asynchronie diagnostizieren.
Die interventrikuläre Asynchronie lässt sich heute einfach diagnostizieren und mit einer
kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) behandeln.
Die CRT ist bewiesenermassen wirksam, führt zu einer spürbaren Verbesserung der
Symptome und der Leistungsfähigkeit, ist sicher und für das schweizerische
Gesundheitssystem kostensparend, weil die Spitalaufenthalte drastisch reduziert werden.
Die kardiale Resynchronisationstherapie wurde speziell für Patienten mit Herzinsuffizienz und
interventrikulärer Asynchronie entwickelt, die trotz medikamentöser Behandlung
symptomatisch bleiben.
Prinzip der kardialen Resynchronisationstherapie
Die kardiale Resynchronisationstherapie (auch CRT genannt von „cardiac resynchronization
therapy“), ist eine moderne Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz.
Bei gewissen Herzinsuffizienzformen pumpen die zwei Herzkammern (in der Fachsprache linkes und
rechtes Ventrikel) nicht mehr zur selben Zeit, wie sie es im Normalfall tun. Mit anderen Worten
schlagen sie aufgrund der Herzschwäche nicht mehr synchron. Der medizinische Fachausdruck dafür
lautet “interventrikuläre Asynchronie”. Diese verschlimmert die Symptome der Herzinsuffizienz, weil
sie die Pumpleistung des Herzens noch zusätzlich zur eigentlichen, ursächlichen Muskelschwäche
beeinträchtigt.
Die kardiale Resynchronisationstherapie korrigiert diese interventrikuläre Asynchronie. Sie bewirkt,
dass das Herz wieder synchron schlägt und verbessert dadurch die Symptome der Herzinsuffizienz, die
Lebensqualität und die Belastbarkeit des Herzens. Die kardiale Resynchronisationstherapie wurde
speziell für Patienten mit Herzinsuffizienz und interventrikulärer Asynchronie entwickelt, die trotz
medikamentöser Behandlung symptomatisch bleiben.
Kardiale Resynchronisationstherapie mit InSync® von Medtronic
Das InSync®-System von Medtronic wurde vor rund zehn Jahren als erstes, implantierbares Gerät zur
kardialen Resynchronisationstherapie entwickelt. Das InSync® III-System gehört zur neusten
Generation. Komplette, diagnostische und programmierbare Funktionen sind integriert, die den
behandelnden Arzt bei den Therapieentscheidungen zur Behandlung der Herzinsuffizienz unterstützen.
Sowohl die InSync® III - wie auch die InSync®-Geräte sind so gross wie eine flache
Streichholzschachtel. Sie werden unter der Haut implantiert und über drei Elektroden mit dem Herz
vernetzt. Das System produziert kleine, elektrische Impulse, welche an die Ventrikel weitergeleitet
werden, damit diese sich synchron, also zeitgleich wie im Normalzustand, kontrahieren.
Die CRT mit InSync® macht ein schwaches Herz wieder stark
In grossangelegten, klinischen Studien und im Praxisalltag hat die kardiale Resynchronisationstherapie
ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz und interventrikulärer
Asynchronie, die trotz medikamentöser Behandlung symptomatisch bleiben, bewirkt eine kardiale
Resynchronisationstherapie:
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eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität. Die Rückkehr zu einem aktiven Leben wird
ermöglicht.
eine Verbesserung der NYHA-Klasse um bis zu zwei Stadien (von vier). Die Symptome der
Herzinsuffizienz, wie zum Beispiel die Atemnot oder die Kurzatmigkeit, werden signifikant
verbessert.
eine Verlängerung der Gehstrecke. Spaziergänge sind wieder möglich.
eine Verbesserung sämtlicher Parameter der Herzpumpfunktion. Dies ist für den Patienten
nicht erkennbar, für den behandelnden Arzt aber wichtig.
eine drastische Reduktion von Hospitalisationen oder Arztbesuchen.
Die CRT mit InSync® wirkt sich auf das schweizerische Gesundheitssystem kostensparend aus
Die CRT mit InSync® ist für das schweizerische Gesundheitssystem kostensparend, weil sowohl die
Anzahl Spitalaufenthalte bei Herzinsuffizienz als auch die Dauer dieser Aufenthalte drastisch reduziert
werden, wie es in einem für medizinische Geräte oder chirurgische Techniken unübertroffenen,
klinischen Forschungsprogramm bewiesen wurde. In verschiedenen Studien wurde eine Senkung der
Spitaltage von mehr als 75% mit CRT nachgewiesen.
Welche Patienten können von einer CRT profitieren?
Die kardiale Resynchronisationstherapie wurde speziell für Patienten mit Herzinsuffizienz und
interventrikulärer Asynchronie entwickelt, die trotz medikamentöser Behandlung symptomatisch
bleiben. Anhand der folgenden Kriterien kann der Arzt den Nutzen einer kardialen
Resynchronisationstherapie erwägen:
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Trotz Anpassung der Medikamente leidet der Patient immer noch unter typischen Symptomen
der Herzinsuffizienz und empfindet seine Lebensqualität als beeinträchtigt.
Der Patient wurde bereits ein- oder mehrmals wegen Herzinsuffizienz hospitalisiert.
Die Herzinsuffizienz entspricht der NYHA-Klasse III oder IV (moderate bis schwere
Herzinsuffizienz).
Die Pumpfunktion des Herzens ist beeinträchtigt. Im Echokardiogramm ist die
Auswurffraktion niedrig.
Der Patient weist eine interventrikuläre Asynchronie auf, d.h. im EKG dauert das QRS (das
die Überleitung in den Herzkammern reflektiert) länger als 130 Millisekunden.
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