Die Bernoulli

Werbung
PHYSIK 6.Klasse, Bernoulli-Gleichung, G.Theiser
Seite 1
Die Bernoulli-Gleichung
statischer Druck pst
Gesamtdruck p0
dynamischer Druck pdyn
Druck pdyn
statischer Druck pst
dynamischer
1. Begriffserklärung
In jeder Strömung setzt sich der Gesamtdruck p0 aus zwei Teildrücken zusammen:
• der statische Druck pst folgt aus der potentiellen Energie der unter Druck stehenden
Flüssigkeit;
• der dynamische Druck pdyn (Staudruck) folgt aus der kinetischen Energie der strömenden
Flüssigkeit.
p
Mit der Strömungsgeschwindigkeit wächst deshalb auch
der dynamische Druck, dafür sinkt der statische Druck.
In einer ruhenden Flüssigkeit ist der dynamische Druck
Null und der statische Druck gleich dem Gesamtdruck,
dem hydrostatischen Druck. Dieser wiederum ergibt
sich als Summe aus dem Kolbendruck und dem
Schweredruck.
p0
statischer
Druck
dynamischer
Druck
v
2. Gesetz von Bernoulli
In einer stationären Strömung ist die Summe aus statischem und dynamischem Druck
konstant. Sie entspricht dem hydrostatischen Druck der ruhenden Flüssigkeit.
p
hg
1 2
v p0 konstant Bernoulli-Gleichung
2
Verläuft die Strömung annähernd in gleicher Höhe, so vereinfacht sich die Gleichung zu
p
C:\public_html\lvn\windkanal\bernoulli.sdw
1 2
v p0 konstant
2
PHYSIK 6.Klasse, Bernoulli-Gleichung, G.Theiser
Seite 2
3. Herleitung der Bernoulli-Gleichung
Strömt eine Flüssigkeit durch eine geneigte Röhre, so muss zusätzlich die Energieänderung
(der potentiellen Energie) berücksichtigt werden.
Wenn
p1 statischer Druck an der Stelle 1,
p2 statischer Druck an der Stelle 2,
p
v 1 Strömungsgeschwindigkeit an der Stelle 1,
v 2 Strömungsgeschwindigkeit an der Stelle 2,
Gesamtdruck
dynamischer
Druck
h1 Höhe der Strömung an der Stelle 1 über
einem willkürlich gewählten Niveau,
h2 Höhe der Strömung an der Stelle 2,
statischer
Druck
p0 Gesamtdruck,
ρ Dichte der Flüssigkeit
1
2
dann gilt für die zur Änderung von
Geschwindigkeit v und Höhe h erforderliche
Arbeit
A2
W = Gewinn an Lageenergie ∆W p +
Gewinn an kinetischer Energie ∆W K .
t
v2
v1
h2
A1
h1
Da für das Volumenelement ∆V
W
F
s
pA
s
p V ,
ergibt sich
1
2
p1
p2
V
m g h 2 h1
m v 22 v12
und nach Division durch ∆V, das wegen der Inkompressibilität von Flüssigkeiten
unverändert bleibt,
p1 p2
g h2
g h1
1 2 1 2
v
v
2 2 2 1
und geordnet nach Indizes
p1
g h1
1 2
v p2
2 1
g h2
1 2
v Bernoulli-Gleichung
2 2
oder
p
gh
C:\public_html\lvn\windkanal\bernoulli.sdw
1 2
v p0 konstant
2
Herunterladen