36 Tipps aus der veganen Küche

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Vielfalt in der veganen Küche
Motiviert durch ethisch-moralische, gesundheitliche und ökologische Gründe ist ein veganer Lebensstil
heute im Trend. Die vegane Küche stellt neue Herausforderungen, denn wichtige Grundzutaten
für die herkömmlichen Gerichte können in der veganen Küche nicht mehr verwendet werden.
Kreatives Kochen mit Tofu bietet aber
gerade hier neue Möglichkeiten für
schmackhafte und neue Kombinationen.
Veganer Lebensstil
als Herausforderung
Für Veganer stellt sich im Alltag permanent die Frage, was soll ich kochen,
wie sorge ich für eine ausgewogene und
abwechslungsreiche Ernährung und was
esse ich unterwegs? Ohne genaue Planung
und vertieftes Hintergrundwissen über
Ernährung ist ein veganer Lebensstil
schwer umsetzbar. Sich in einer entspannten Atmosphäre gemeinsam mit
Freunden kulinarisch verwöhnen zu
lassen und mit neuen Speisen überrascht
zu werden, ist für jeden Veganer ein
Highlight, doch in der Praxis nicht so
einfach umzusetzen.
Vielfalt und Genuss
auch in der veganen Küche
Gerade rund um die vegane Ernährung
entstehen aktuell neue Ernährungstrends.
Die meist jungen Menschen tauschen
sich in sozialen Medien und auf Food
Blogs über Rezepte und Ideen aus und
kennen von ihren Reisen verschiedene
internationale Küchen. Veganes Kochen
wird dadurch kreativ, und es entstehen
neue, ungewohnte Kombinationen von
Lebensmitteln. Neben neuen Gerichten
werden aber auch gerne Klassiker neu
interpretiert und mit veränderten Zutaten
zubereitet. Die vegane Ernährung wird
so plötzlich spannend und spornt zu
neuen Kreationen in der Küche an.
Tofu als Basis
für die vegane Küche
Wenn man sich mit der veganen Küche
nicht oder nur am Rande auskennt, steht
man häufig vor der Frage, wie wichtige
Basisstoffe für klassische Gerichte ersetzt werden können. Tofu bietet hier als
Grundstoff ungeahnte Möglichkeiten.
Tofu ist ein Alleskönner und kann für
salzige und süsse Speisen verwendet
werden. Da Tofu nur Sojamilch und ein
Fällungsmittel (beispielsweise Nigari)
enthält, ist Tofu geeignet für Veganer,
kann aber auch bei verschiedenen
Allergien bedenkenlos konsumiert werden,
z.B. bei Laktose-Intoleranz oder Glutenunverträglichkeit. Dank dem hohen
Eiweissanteil kann Tofu zudem zu einer
idealen Nährwertzusammensetzung in
veganen und vegetarischen Gerichten
beitragen.
Kreative Kombinationen mit Tofu
Tofu ist bekannt für die Verwendung in
der asiatischen Küche, doch Tofu eignet
sich auch für neue Interpretationsmöglichkeiten, z.B. in mediterranen Gerichten.
Aufgrund seines relativ neutralen Eigengeschmacks ist Tofu äussert vielseitig
einsetzbar und kann nach Belieben gewürzt und mariniert werden. Tofu kann
angebraten, gekocht, gebacken und
grilliert werden, ist aber auch roh ein
Genuss.
Einfache Verwendungsmöglichkeiten sind
beispielsweise marinierte oder gebratene
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Tofu-Würfel zu Salaten, Tofu als Zutat
für leckere Burger oder Seidentofu in
fruchtig-leichten Desserts.
Über die Verwendung von Tofu
Will man Tofu marinieren, wird er zuvor
idealerweise leicht entwässert, indem
man ihn während ca. einer Stunde in ein
Küchenpapier einwickelt und leicht ausdrückt. Marinieren kann man Tofu beispielsweise mit Sojasauce. Der Tofu soll
mariniert mindestens eine Stunde im
Kühlschrank gelagert werden, so dass die
Marinade optimal aufgesogen werden
kann. Je länger Tofu mariniert wird,
desto stärker wird der Geschmack der
Marinade auf den Tofu übertragen. Der
Tofu kann anschliessend – in Würfeln, in
Streifen oder in Scheiben geschnitten –
zu verschiedenen Gerichten weiterverarbeitet werden.
Beim Anbraten verwendet man ein Öl,
welches sich für die hohen Temperaturen
eignet, z.B. Erdnuss-, Raps- oder Sonnenblumenöl. Sobald der Tofu beim Anbraten aussen goldfarbig und knusprig
wird, ist er bereit für den Verzehr. Bekannt ist die Verwendung von Tofu in
Curries, wo der Tofu in der Sauce mitgeköchelt wird. Zu entdecken gilt auch
grillierter Tofu, z.B. zubereitet als Burger
oder in Kombination mit Gemüse als
Tofu-Spiess. Tofu kann auch paniert
werden, bei der veganen Variante verwendet man statt Ei eine verquirlte
Masse aus Wasser, Mehl und Öl. Als
Panaden eignen sich beispielsweise
Sesam- oder Mohnsamen. Wenn man
Tofu-Spinat-Oliven-Quiche
für 6 Personen
2
Rollen Pizzateig, vegan (à je 280 g)
Für die Füllung:
500 g Tofu nature
700 g Blattspinat (tiefgekühlt oder frisch)
100 g Oliven
3
grosse Tomaten
1
Knoblauchzehe
10
Blätter Basilikum
2 TL Zitronensaft
2 TL Olivenöl
Oregano, frischer Rosmarin
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Hälfte des Teiges ausrollen und damit
eine flache Springform (Ø 26-28 cm) auskleiden. Für die Füllung den Spinat kurz
blanchieren und gut abtropfen lassen. Mit
dem Tofu-Ricotta mischen und mit Salz und
Pfeffer gut würzen.
Die Füllung in der Form verteilen und mit
einer Schicht Tomatenscheiben dicht belegen. Mit gehackten Oliven bestreuen und
mit Oregano, Rosmarin, Salz und Pfeffer
würzen.
Den restlichen Teig ausrollen und über die
Quiche legen, dabei die Ränder gut zuTofu backt, ist es wichtig, dass er zugedeckt ist, da der Tofu sonst austrocknen
kann.
Räuchertofu bietet eine weitere interessante Alternative, denn er eignet sich für
sammendrücken. Bei 180° C etwa 50 bis 60
Minuten backen.
Tofu-Ricotta
Tofu mit den Händen fein zerkrümeln.
Zitronensaft, Knoblauch, Salz, Pfeffer und
Basilikum zugeben und von Hand mischen,
so dass eine krümelige Masse, ähnlich
Ricotta, entsteht. Olivenöl mit einer Gabel
unterrühren. Bis zum Verbrauch kühlen.
BBQ-Rezepte oder als Ersatz für Schinken
und Speck.
Dank seiner Konsistenz ist Seidentofu eine
ideale Basis für Desserts. Den Einsatzmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.
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