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Pressemitteilung
MOLOGEN AG erhält Zulassung für klinische Studie mit
zellbasierter Gentherapie gegen Nierenkrebs
Berlin,
22.
Juni
2010
–
Das
Berliner
Die
offene,
nicht
randomisierte
klinische
Biotechnologie-Unternehmen MOLOGEN AG
Studie der Phase I/II soll die Sicherheit und
hat
deutschen
Wirksamkeit von MGN1601 untersuchen. Es
Paul Ehrlich-
sollen insgesamt 24 Patienten eingeschlossen
von
der
zuständigen
Gesundheitsbehörde, dem
Institut,
die
Genehmigung
für
die
Durchführung einer klinischen Studie der
Phase
I/II
mit
dem
werden, die an fortgeschrittenem Nierenkrebs
leiden.
neuartigen
Krebsmedikament MGN1601 erhalten. Bei
Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender
dem
eine
der MOLOGEN AG: „Wir freuen uns sehr,
zellbasierte Gentherapie zur Behandlung von
dass wir jetzt bald die klinische Studie mit
fortgeschrittenem Nierenkrebs.
dieser innovativen Therapie starten können.
Medikament handelt
sich
um
Wir setzen große Hoffnungen auf unseren
Die
zuständige
Durchführung
Ethikkommission
hat
der
neuartigen Ansatz in der Krebsbekämpfung.
der
ebenfalls
Nach dem Start der klinischen Studie mit
Studie
zugestimmt.
unserem Darmkrebsmedikament MGN1703 ist
dies ein weiterer, sehr wichtiger Meilenstein
Die Studie soll unter der Leitung von PD Dr.
für uns, den wir in diesem Jahr bereits erreicht
Steffen
haben.“
Weikert
an
insgesamt
3
Studienzentren in Deutschland durchgeführt
werden.
werden
Teilnehmende
die
Charité
Universitätsklinikum
in
Studienzentren
in
Berlin,
Bonn
und
Über die klinische Studie mit MGN1601
das
Die klinische Studie der Phase I/II (ASET-
die
Studie) soll die Sicherheit und Wirksamkeit
Medizinische Hochschule in Hannover sein.
von MGN1601 untersuchen. In diese offene,
Der Beginn der Studie soll nach Abschluss
einarmige,
aller Vorbereitungen und gemäß aktueller
multizentrische klinische „Proof-of-Principle“-
Planungen voraussichtlich im vierten Quartal
Studie sollen 24 Patienten eingeschlossen
erfolgen.
werden, die an fortgeschrittenem Nierenkrebs
nicht-randomisierte,
leiden und bei denen die Standard-Therapie
keinen Erfolg gezeigt hat. Die Patienten
MOLOGEN AG · Fabeckstraße 30 · 14195 Berlin I Tel. +49 - (0)30 - 84 17 88-0 I Fax +49 - (0)30 - 84 17 88-50 I Handelsregister HRB 65 633
Amtsgericht Berlin-Charlottenburg I Steuernummer 29/407/04068 I USt-IdNr. DE 192 609 647 I Bank Landesbank Berlin AG · BLZ 100 500 00
Konto-Nr. 12 20 01 46 60 I Vorstand Dr. Matthias Schroff (Vorsitzender) · Jörg Petraß I Vorsitzender des Aufsichtsrats Dr. Mathias P. Schlichting
Internet www.mologen.com I E-Mail [email protected]
MOLOGEN AG
werden im Rahmen der ersten Therapiephase
der Studie über einen Zeitraum von 12
Grundlage der Impfung sind menschliche
Wochen mehrmals mit MGN1601 behandelt..
Nierenkrebszellen, die aus einem Nierentumor
Patienten, die auf die Therapie ansprechen,
gewonnen
werden dann im Rahmen einer Therapie-
standardisierten
Erweiterung in festgelegten Intervallen weiter
Zellbank
(Masterzellbank)
behandelt und beobachtet.
MOLOGEN
hat
wurden
und
die
und
in
einer
charakterisierten
dafür
eine
vorliegen.
einzigartige
Nierenkrebs-Zelllinie selbst etabliert. Zellen,
Das primäre Ziel der Studie ist die Erfassung
die von einem einzelnen Menschen stammen,
der Sicherheits- und Verträglichkeitsdaten des
als
Medikaments. Neben diesen Daten werden
Patienten eingesetzt werden, werden als
auch
allogene Zellen bezeichnet.
Wirksamkeitsdaten
erhoben,
die
Zelllinie
etabliert
und
bei
anderen
klinische, immunologische und radiologische
Parameter der Patienten beinhalten.
Das Wirkprinzip der zellbasierten Gentherapie
besteht
darin,
eine
Immunsystems
Wirksamkeitsdaten
werden
eigenen Krebszellen hervorzurufen, nachdem
bereits nach Ablauf der ersten Therapiephase
das Immunsystem über die Reaktion gegen
vorliegen. Eine zulassungsrelevante klinische
die allogenen Krebszellen gelernt hat, wie
Studie der Phase II soll nach Vorlage dieser
Krebszellen typischerweise aussehen. Um
Daten beantragt werden.
diesen Effekt effizient auszulösen, werden die
MGN1601
Patienten
des
Die Sicherheitsdaten und erste, vorläufige
zu
der
Kreuzreaktion
gegen
die
allogenen Krebszellen vor der Injektion in den
Im Rahmen der Therapie-Erweiterung werden
Patienten
zusätzliche
Informationen „genmodifiziert“ und mit dem
Daten
zur
Sicherheit
und
mit
zusätzlichen
Wirksamkeit bei einer längeren Anwendung
MOLOGEN-eigenen
von MGN1601 erhoben.
dSLIM®
als
genetischen
DNA-Immunmodulator
Impfverstärker
(Adjuvanz)
kombiniert. Die Genmodifizierung erfolgt mit
Über MGN1601
Hilfe der ebenfalls MOLOGEN-eigenen DNAbasierten MIDGE®-Vektoren.
Bei dem von der MOLOGEN entwickelten
Verfahren
zur
zellbasierten
Gentherapie
Die
gegen Nierenkrebs handelt es sich um eine
Nierenkrebs
therapeutische Impfung (Vakzinierung) zur
Niere
und
Wiederauftretens
zur
Verhinderung
(Rezidivierung)
hat
Gentherapie
von
der
gegen
Europäischen
Arzneimittelagentur (EMA) den Orphan Drug
Bekämpfung von fortgeschrittenen Tumoren
der
zellbasierte
Status
deren
erhalten.
zehnjährige
nach
Dies
ermöglicht
eine
Vermarktungsexklusivität
des
Produkts innerhalb der Europäischen Union.
Operation und medikamentöser Behandlung.
-2-
MOLOGEN AG
Darüber
hinaus
während
des
wird
dem
Unternehmen
Zulassungsverfahrens
Über MOLOGEN
die
umfassende und kostenermäßigte beratende
Die MOLOGEN AG, ein biopharmazeutisches
Unternehmen mit Sitz in Berlin, ist auf die
Erforschung und Entwicklung innovativer
Arzneimittel auf Basis von DNA-Strukturen
spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen
Produktentwicklungen für die Behandlung von
Krebs sowie Impfstoffe gegen schwere
Infektionskrankheiten.
Begleitung der EMA gewährt. Das Orphan
Drug Programm der Europäischen Union soll
die Entwicklung von Therapien für seltene und
schwere Erkrankungen fördern.
Über den Nierenkrebs
MOLOGEN wurde 1998 gegründet und gehört
weltweit zu den wenigen BiotechnologieUnternehmen mit einer gut verträglichen DNAbasierten Krebsbehandlung im klinischen
Entwicklungs­stadium.
Der Nierenkrebs ist der häufigste bösartige
Tumor
der
Niere.
Weltweit
werden
ca.
209.000 Neuerkrankungen jährlich registriert
(Europäische Gesellschaft für medizinische
Onkologie, 2009). Allein in Deutschland sind
15.000
Patienten
betroffen
(Robert
Gesellschaft
von
der
Koch
der
Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime
Standard der Deutschen Börse gelistet (ISIN
DE 0006637200).
Erkrankung
Institut
und
epidemiologischen
MOLOGEN AG
Kontakt: Jörg Petraß
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49-30-84 17 88-13
Fax: +49-30-84 17 88-50
Krebsregister in Deutschland e.V., 2008).
Dabei haben ca. 30% aller Patienten bei der
Erstdiagnose bereits Fernmetastasen, was
den Erfolg einer Therapie erheblich reduziert.
Kirchhoff Consult AG
Dr. Kay Baden
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 40 60 91 86 39
Der Tumor ist bekannt dafür, dass er nicht auf
eine Strahlen- oder Chemotherapie anspricht.
Die neuentwickelten und kürzlich für diese
Indikation zugelassenen spezialisierten, da
Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen
Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten
zukunftsgerichtete
Ausdrücke
oder
die
entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung oder
hiervon abweichende Versionen oder vergleichbare
Terminologien, diese werden als zukunftsgerichtete
Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet.
Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen
Informationen, die sich auf geplante oder
zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen,
Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen
Situation
oder
andere
Finanzzahlen
oder
statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft
zielorientierten, Medikamente können zwar
Therapieergebnisse verbessern, können aber
keine Heilung hervorrufen. Ihre Anwendung
wird darüber hinaus von nicht unerheblichen
Nebenwirkungen begleitet. Es besteht daher
weiterhin ein großer medizinischer Bedarf an
neuen, wirksamen und nebenwirkungsarmen
Medikamenten
für
die
Behandlung
von
Nierenkrebs.
-3-
MOLOGEN AG
gerichtete Aussagen. Das Unternehmen weist
vorausschauende Investoren darauf hin, sich nicht
auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über
die tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu
verlassen. Das Unternehmen verpflichtet sich nicht,
und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die Zukunft
gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den
Stand am Tage der Veröffentlichung wiedergeben.
-4-
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