Grundwissen Mathematik 10. Klasse 10.A Die Kreiszahl π Der Kreis Alle Kreise sind zueinander ähnlich. Umfang: UKreis 2 r Fläche: A Kreis r2 Kreiszahl: 3,14... Beispiele: sin(120) sin(180 120) sin(60) 3 2 cos(225) cos(225 180) cos(45) 2 Der Kreissektor Bogenlänge: b Sektor 360 Sektorfläche: A Sektor 360 2 2 r tan(30) 3 3 r2 Das Bogenmaß Beispiel: Ein Kreissektor hat den Radius 6 cm und den Mittelpunktswinkel 135°. Berechne die Fläche und den Umfang des Kreissektors: A Sektor tan(390) tan(390 360) Das Bogenmaß a eines Winkels ist die Länge des zugehörigen Bogens im Einheitskreis: 135 (6 cm)2 42, 4 cm2 360 uSektor b Sektor 2 r 135 2 6 cm 2 6 cm 360 26,1 cm a 180 30° 60° 90° 180° 270° 360° a 1 6 1 3 1 2 3 2 2 Der Sinussatz Die Kugel Alle Kugeln sind zueinander ähnlich. 2 Oberfläche: OKugel 4 r Volumen: VKugel 4 r3 b sin c sin a sin b sin a sin c sin 3 Beispiel: Eine Kugel hat den Radius 6 cm. Berechne das Volumen und die Oberfläche der Kugel: Beispiel: Im Dreieck ABC ist a 7 cm , c 5 cm und 10.B Trigonometrie / Trigonometrische Funktionen Sinus-, Kosinus- und Tangenswerte für beliebige Winkel zwischen 0° und 360° Für Winkel über 90° liefert der Quadrant das Vorzeichen die Differenz zwischen und 180° bzw. 360° den zugehörigen spitzen Winkel. 30 . Berechne . a sin c sin sin a sin c 7 cm sin(30) 0,7 5 cm UND Der Kosinussatz Die allgemeine Sinusfunktion a2 b2 c2 2b c cos Die allgemeine Sinuskurve 2 2 y a sin b (x c) d 2 b a c 2 a c cos ist gegenüber der „normalen“ Sinuskurve y sin x c2 a2 b2 2 a b cos um c in x-Richtung verschoben. Die Periodenlänge ist Die Amplitude ist |a|. Die y-Werte liegen zwischen a und a . Bei negativem a wird die Kurve an der x-Achse gespiegelt. Die Sinuskurve wird um d nach oben verschoben. Beispiel: Im Dreieck ABC ist a 6 cm , b 7 cm und c 5 cm . Berechne den Innenwinkel : cos 2 2 2 b c a 2bc 2 . b Beispiele: ( y sin x ist gepunktet) y sin (x 2 ) y sin (2x) y 1,5 sin x y = sin x + 0,5 (7 cm)2 (5 cm)2 (6 cm)2 0,543 2 7 cm 5 cm cos1(0,543) 57,1 (weitere Übung: Berechne auch und .) Sinus- und Kosinusfunktion y sinx Definitionsmenge: Wertemenge: y cos x f f 1; 1 f f 1; 1 Periode: sin(x+2 ) sin x cos(x+2 ) cos x Punktsymmetrie Symmezum Ursprung trie: sin(x) - sin(x) Achsensymmetrie zur y-Achse cos(x) cos(x) y 1 x 10.C Die bedingte Wahrscheinlichkeit Definition: bedingte Wahrscheinlichkeit 10.E Der Logaritmus Definition: PB(A) ist die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten von A unter der Bedingung, dass B bereits eingetreten ist. Der Logarithmus von u zur Basis a ist diejenige Zahl r, mit der man a potenzieren muss, um u zu erhalten: 0 Aus a = 1 folgt loga 1 = 0 bzw. aus a1 = a folgt loga a = 1. Rechenregeln: Beispiel: In einem Betrieb kommt es an 1% aller Arbeitstage zu einem Brand (B). In 90% dieser Fälle wird ein automatischer Alarm ausgelöst (A). Liegt kein Brand vor, so gibt es mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% einen Fehlalarm. Frage: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür dass es wirklich brennt, wenn ein Alarm ausgelöst wird? - Beispiel: - 10.F Verhalten im Unendlichen Definition: Grenzwert Nähern sich die Funktionswerte f(x) für einer Zahl a beliebig genau, so heißt a Grenzwert (Limes) der Funktion f. Beispiel: 10.D Die Exponentialfunktion 0 Allgemeine Eigenschaften: - Definitionsmenge ist . Schnittpunkt mit der y-Achse ist P( 0 | b ). Die x-Achse ist waagrechte Asymptote. Mit wachsendem x nehmen die Funktionswerte für a < 1 ab (exponentielle Abnahme), a > 1 zu (exponentielle Zunahme). - b heißt Startwert (oder Anfangswert) und a Wachstums- bzw. Abnahmefaktor. Definition: Divergenz Wachsen die Funktionswerte f(x) für unbegrenzt nach oder sinken sie unbegrenzt nach , so sagt man, die Funktion divergiert bestimmt. Beispiel: Beispiel: Eine Meerschweinchenpopulation besteht aus 50 Tieren. Unter optimalen Bedingungen kann sich die Population in einem Jahr verdoppeln. b = 50, a = 2, x ist die Zeit in Jahren und f(x) = 50・2x ist die Zahl der Tiere. y Neben der bestimmten Divergenz gibt es noch die unbestimmte Divergenz. Beispiel: f(x) = sin(x) schwankt ständig zwischen 1 und −1 hin und her. 10.G Ganzrationale Funktionen Definition und Eigenschaften: n n−1 Ein Term der Form anx + an−1x +…+a1x+a0 mit an 0 heißt Polynom n-ten Grades. Eine Funktion, deren Funktionsterm als Polynom geschrieben werden kann, nennt man ganzrationale Funktion n-ten Grades. 300 200 100 -2 -1 O 1 2 3 x Tritt in der faktorisierten Form eine Nullstelle xk ungeradzahlig oft auf, so wechselt f(x) bei xk das Vorzeichen, tritt sie geradzahlig oft auf, so wechselt f(x) bei xk das Vorzeichen nicht. Je häufiger die Nullstelle auftritt, desto mehr schmiegt sich der Graph bei x k an die x-Achse an. Beispiel: Diese Funktion besitzt bei x = −1 eine einfache, bei x = 0 eine dreifache und bei x = 2 eine doppelte Nullstelle. y 2 1 -1 O 1 2 x -1 10.H Die Polynomdivision 3 2 Problem: Löse die Gleichung x −6x +7x+2=0. - Finde eine Lösung x1 durch geschicktes Raten (evtl. Taschenrechnertabelle): x1 = 2 - Teile das Polynom durch x − x1: - / - Setze das Restpolynom gleich Null und löse diese Gleichung: (Lösungsformel) und 10.I Symmetrie von Funktionsgraphen Achsensymmetrie bezüglich der y-Achse: Beispiel: Punktsymmetrie bezüglich des Ursprungs: Beispiel: