Diagnosebogen: Informationsverarbeitung Wenn du bei allen Aufgaben (ziemlich) sicher bist, dann bist du gut vorbereitet. © H. Volz sicher Wie sicher fühlst du dich in den folgenden Fachgebieten? 1) Ich kann angeben, wie ein Ruhepotenzial zustande kommt (Ionenverteilung, K-Na-Pumpe, Diffusionsund Ladungskräfte) und weiß, was -70 mV bedeuten 2) Ich kann den Aufbau einer Nervenzelle beschreiben 3) Ich kann die Begriffe Depolarisation, Hyperpolarisation und graduiertes Potenzial definieren 4) Ich kann die Kurve eines Aktionspotenzials interpretieren und dabei die Begriffe „Alles-odernichts-Regel“ und „Schwellenwert“ erklären 5) Ich kann die potenzialgesteuerten Ionenkanäle (Na+ und K+) auf molekularer Ebene während des APs beschreiben 6) Ich weiß, was man unter „Refraktärzeit“ versteht 7.) Ich kann die Weiterleitung eines APs erläutern 8) Ich kann die unterschiedlichen Leitungsgeschwindigkeiten von marklosen Neuronen, Riesenaxonen und markhaltigen Neuronen begründen und weiß, bei welchen Tieren sie vorkommen 9) Ich kann mit den Fachbegriffen ein markhaltiges Neuron beschreiben 10) Ich kann mit Fachbegriffen den Aufbau einer Synapse erklären und die chemischen Übertragungsvorgänge eines APs erläutern 11) Ich kann begründen, welche Wirkungsmechanismen die 4 im Unterricht behandelten Synapsengifte haben 12.) Ich kann weitere Störungesmöglichkeiten der Synapsenübertragung formulieren 13) Ich kann die Begriffe EPSP und IPSP erklären und bedründen (Na-, K-, Cl-Knäle), und auf die postsynaptischen Potenziale (graduierte und APs am Axonhügel) übertragen 14) Ich weiß, was man unter räumlicher und zeitlicher Summation versteht 15) Ich weiß, was man unter einer motorischen Endplatte versteht und kann erklären, wie auf molekularer Ebene eine Muskelkontraktion erfolgt 16) Ich kann verschiedene Neurotransmitter benennen und deren Wirkung beschreiben 17) Ich kann erklären, was man unter einer „elektrischen Synapse“ versteht 18.) Ich kann die Krankheiten „Multiple Sklerose“ und „Parkinson“ neurophysiologisch erläutern 19) Ich kann die Vorgänge der Genaktivierung von Steroidhormonen erläutern 20) Ich weiß, warum nicht-lipidlösliche Hormone als ziemlich unsicher sehr sicher unsicher „first messenger“ wirken und kann die verschiedenen Wirkungsweisen der „second messenger“ erklären 21) Ich weiß, was man in der Sinnesphysiologie unter „Transduktion“ versteht 22) Ich kann den Unterschied zwischen einer „primären“ und „sekundären Sinneszelle“ beschreiben 23) Ich kann die Begriffe „tonische“, „phasische“, „phasisch-tonische“ und „spontanaktive Rezeptoren“ erläutern Verbindliche Unterrichtsinhalte/Aufgaben des HKM Beobachten und verbale Beschreibungen Einführungsbeobachtung Handlungsabfolge-Diagramme bzw. beschreibende Blockschaltbilder Handlungsketten mit Übergangshäufigkeiten Formal notwendige Instanzen und Beziehungen Fragen nach Ursachen des Verhaltens Konzeptionelle Trennung von verschiedenen Erklärungsebenen Signalübertragung und Verrechnung Nervenzelle, Ruhepotential, Aktionspotential, Transmitter zeitliche und räumliche Summation Reize (äußere Bedingungen) und Rezeption Verschiedene Rezeptortypen, ein Sinnesorgan Auswertung Selektive Neuronennetze (rezeptive Felder), Beispiel für Extremwert-Durchlass Reafferenzprinzip (LK) Handlungen Beispiele und z.B. Verschaltungen zwischen Motoneuronen Handlungen als Auslöser (LK) Nervensystem a) Regulation (z.B. Pupillengröße) oder b) Ergebnisse der Hirnforschung oder c) Beziehungen zum Hormon- oder Immunsystem Beeinflussung des Nervensystems a) Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Parkinson) oder b) Medikamente, Drogen, Gifte