6.3 Selbstenergie einer kontinuierlichen Ladungsverteilung 6.4 Das Feld eines Dipols . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MERKE Linearisierung von sin: Physik I D. Pescia sin Christian Schluchter, [email protected] 20. Februar 2008 z ≈ z0 oder |z| << D x x ≈ λ λ für 9 9 x << 1 λ → Taylor! 1 Mechanik Einführung Konstanten Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 Mechanik Einführung 1.1 Erfassung einer Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Gesetze finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.3 Radioaktiver Zerfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 1 1 Eindimensionale Mechanik 2.1 Kräftefreie, nicht beschleunigte Bewegung: K = 0 2.2 Gleichmässig beschleunigte Bewegung: K = const 2.3 Der freie, harmonische Oszillator . . . . . . . . . 2.4 Erzwungene Schwingung . . . . . . . . . . . . . . 2.4.1 Spezialfall F(t) = f cos (γt) . . . . . . . . . 2.5 Gedämpfte Schwingung . . . . . . . . . . . . . . 2.5.1 Keine anregende Kraft: F = 0 . . . . . . . 2.5.2 Spezialfall: F = f cos (γt) . . . . . . . . . . 2.6 Resonanzphänomene . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6.1 Elektrischer Schwingkreis . . . . . . . . . 2.6.2 Spektroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . 2.7 Allgemeine Lösung 1-dim. Probleme . . . . . . . 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1D-Schwingungen mit mehreren Freiheitsgraden 3.1 Eigenmode zweier gekoppelter harmonischer Oszillatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2 Eigenmode einer schwingenden Kette mit Ngekoppelten Oszillatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3 Übergang zum schwingenden Kontinuum: Die Wellengleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.1 Die harmonische Welle . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.2 Die stehende Welle . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.3 Eigenfrequenzen eines schwingenden Seils . . . 3 Mechanik im euklidischen Raum 4.1 Bewegung eines Massenpunktes im Zentralfeld 4.1.1 Polarkoordinaten . . . . . . . . . . . . . 4.1.2 BGL für eine Masse im Zentralfeld . . . 4.2 Kepler Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3 Rutherfordsche Streuformel . . . . . . . . . . . . . . . . 5 5 5 5 6 6 . . . . . . . 6 6 6 7 7 7 7 7 Grundgleichungen der Elektrostatik 6.0.1 1. Gesetz der Elektrostatik . . . . . . . . . . . . . 6.0.2 2. Gesetz der Elektrostatik . . . . . . . . . . . . . 6.0.3 Poissongleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1 Das elektrische Feld von einfachen Ladungsverteilungen 6.1.1 Feld einer Punktladung q . . . . . . . . . . . . . . 6.1.2 Feld einer geladenen Kugel . . . . . . . . . . . . 6.1.3 Feld und Potential eines Zylinderkondensators . 6.1.4 Feld einer geladenen ebenen Schicht . . . . . . . 6.1.5 Randbedingungen an Grenzflächen . . . . . . . . 6.2 Der Kondensator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1 Der Plattenkondensator . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2 Kapazitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 9 . . . . . . . . . . Elektrisches Feld 5.1 Beschreibung des E-Feldes mit Feldlinien . . . . . 5.2 Feldstärke und Kraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.1 Feld und Spannung zwischen 2 Platten . . 5.2.2 Gravitation vs. Coulomb . . . . . . . . . . . 5.3 Energie im E-Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4 elektrisches Potential . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.5 Fluss durch geschlossene Oberfläche (Gaussfläche) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1eV = 1.6022 · 10−19 J 1.1 Erfassung einer Bewegung Galilei Messung von ~r(t) = x(t) · e~x + y(t) · e~y + z(t) · e~z über ein bestimmtes Zeitintervall. Darin Gesetz erkennen. Newton Alle Bahnkurven als Lösung einer DGL, der Bewegungsgleichung (BGL) betrachten. m · ẍ(t) = K(x, ẋ, t) Lage des Massenpunktes als Linearkombination dreier Basisvektoren. r(t) (oder x(t)) ist Bahnkurve oder Trajektorie, die durch zeitabhängig veränderliche Koordinaten entsteht. 3 1.2 Gesetze finden 4 Nullpunkt der Koordinate so wählen, dass die Trajektorie durch den Ursprung verläuft. Ansatz Potenzgesetz h(t) − h0 = α(t − t0 )β ⇒ ln(h − h0 ) = ln α + β ln(t − t0 ): Geradengleichung! Berechne die Werte ln(h − h0 ) und ln(t − t0 ), daraus zeichne und errechne Geradensteigung und Achsenabschnitt Ansatz exponentiell t f (t) = αe τ ⇒ ln( f (t)) = ln α + τ1 t 4 4 4 5 1.3 Radioaktiver Zerfall DGL: y0 (s) = − y(s) λ Lösung: y(s) = y0 e− t−t0 λ 2 Eindimensionale Mechanik Trennungspostulat von Newton (für kartesische Koordinaten im homogenen Kraftfeld) mẍ = Kx (x, y, z) m ÿ = K y (x, y, z) mz̈ = Kz (x, y, z) Beschleunigungen sind nur durch jew. Komponenten des Kraftvektors beeinflusst. Anwendung: Bei mehreren Gleichungen z.Bsp. x(t) nach t auflösen und in z(t) einsetzen. 1 Arbeit einer Kraft F auf dem Weg zwischen den Ortskoordinaten x1 und x2 (Linienintegral!) 2. Newtonsches Gesetz Zx2 F = ma A(x1 → x2 ) = x1 F: Für Bewegung verantwortliche Kraft, bestimmt Dynamik des Massenpunktes. m: Zu bewegende Masse. a: Beschleunigung = ẍ F(x(t))ẋ(t)dt t1 Zusammenhang zu Upot und Ekin : Rx2 d A(x1 → x2 ) = − dx Udx 2.1 Kräftefreie, nicht beschleunigte Bewegung: K = 0 BGL: Zt2 F(x)dx = x1 = U(x = ∆U R 1 ) − U(x2 ) = mẍ = m2 ẋ = Ekin Die Kraft leistet Arbeit, um Ekin zu verändern! mẍ = 0 totale Energie (eine Erhaltungsgrösse der Bewegung) Lösung der DGL x(t) = A + Bt Mit AB: x(t0 ) = x0 , ẋ(t0 ) = v0 : x(t) = v0 t + x0 − v0 t0 Ohne Krafteinwirkung bewegt sich ein Massenpunkt endlos entlang einer Geraden mit konstanter Geschwindigkeit. Etot = Ekin + Upot = harmonische Approximation der pot. Energie harmonische Näherung: Taylor-Entwicklung bis zum quadratischen Glied: (x − x0 )2 00 U(x) = U(x0 ) + U0 (x0 )(x − x0 ) + U (x0 ) 2! | {z } 2.2 Gleichmässig beschleunigte Bewegung: K = const BGL: mẍ = K [K] = kg · = 0, da U0 (x0 ) = 0 Gültig für kleine Schwingungen in der Nähe des Minimums U(x0 ). m =N s2 BGL in der harmonischen Näherung für die Koordinate u = x − x0 (beschreibt Abweichung von Gleichgewichtslage): Lösung der DGL K 2 x(t) = 2m t + At + B Mit AB: x(t0 ) = x0 , ẋ(t0 ) = v0 : x(t) = K 2 2m (t − t0 ) 1 2 1 2 m mẋ + ku = · ω20 · A2 2 2 2 BGL: mẍ = − + v0 (t − t0 ) + x0 dU = −U00 (x0 )(x − x0 ) dx → ü + ω0 2 u = 0 Galileo: K = −mg, x0 =Anfangshöhe, v0 = 0 g x(t) = − 2 t2 + x0 r tam Boden = 2x0 g 2.3 Der freie, harmonische Oszillator Pot. Energie Upot (x) = − R F(x)dx Lösung der DGL [U] = Nm = J u(t) = C1 cos (ω0 t) + C2 sin (ω0 t) = A cos (ω0 t + ϕ) wobei In 1D gilt: F(x) = − dU dx Potentielle Energie ist Mass dafür, wieviel Arbeit (=Energie) ein Körper verrichten kann. Potential Energie pro Einheitsmasse • U00 (x0 ) = k: Federkonstante; x0 : Ruhelage • ω0 2 = mk ; ω0 : Eigen(kreis)frequenz (Frequenz der freien Schwingung ohne Dämpfung) • ω0 ∼ Epot = mV p U00 (x0 ) (Grundlage der Spektroskopie) • A: maximale Amplitude Allg. BGL: mẍ(t) = F(x) = − • ϕ: Phasenwinkel dUpot (x) dx 2 • ν= ω0 2π : • T= 1 ν Eigenfrequenz = 2π ω0 : Schwinungsdauer (Periode, unabhängig von A!) 2.5.2 Spezialfall: F = f cos (γt) 2.4 Erzwungene Schwingung Bei Anwesenheit eines äusseren Feldes besitzt das System zusätzlich zur eigenen pot. Energie auch die pot. Energie U(x, t), herrührend vom äusseren Feld. BGL: ü + ω0 2 u = − ∂U ∂x |x=x0 = BGL: ü + 2λu̇ + ω0 2 = 1 F(t) m Lösung der DGL u(t) = Ae−λt cos (ωD t + ϕ) + b cos (γt + δ) wobei b = Lösung der DGLinh (gilt nicht für Resonanz) f u(t) = A cos (ω0 t + ϕ) + m(ω 2 −γ2 ) cos (γt); γ < ω0 0 f u(t) = A cos (ω0 t + ϕ) + m(ω 2 −γ2 ) cos (γt − π); γ > ω0 0 A und ϕ werden aus den AB gewonnen. Zusammensetzung aus einer Schwingung mit der Eigenfrequenz ω0 des Systems und der Schwingung mit der Frequenz γ der äusseren Kraft. Lösung der DGL im Falle der Resonanz Lösung von oben mit γ → ω0 (ω0 2 −γ2 )2 +4λ2 γ2 und tan δ = 2λγ γ2 −ω0 2 f A. = 2 bγτ| sin δ| > 0! λ,0 absorbierte Leistung . f L. = Aτ = 2 γb| sin δ| Lorentzfunktion Im eingeschwungenen Zustand bleibt Etot einer erzwungenen Schwingung unverändert. Die maximale Leistungsaufnahme ist bei der Resonanzfrequenz. Charakterisierung der Steilheit um ω0 = γ durch den Q-Faktor. f 2mω0 t sin (ω0 t) Von der äusseren Kraft zugeführte Energie u(t) R Rτ A. = F. dx = F. (t) du dt dt u(0) f √ m Für t → ∞ bleibt nur noch der zweite Summand (= der erzwungene Term), da der erste exponentiell mit der Zeit abnimmt. Dämpfung ermöglicht Arbeitsübertragung zwischen äusserer Kraft und System fern der Resonanzfrequenz. Bremsung der Amplitude im Resonanzfall auf statischen Wert. Keine sprunghafte Änderung der Phase um π bei ω0 = γ, sondern in einem engen Frequenzbereich der Breite 2λ um ω0 . Q-Faktor ω Q = 2λ0 Mass für die Schärfe der Resonanzkurve absorbierte Energie in einer Periode 2.4.1 Spezialfall F(t) = f cos (γt) u(t) = A cos (ω0 t + ϕ) + f cos (γt) m 0 Fall γ , ω0 : Fall γ = ω0 : f2 A. = 0 A. = 8m τ2 (ohne Dämpfung) Fazit: Nur im Resonanzfall ist das System im Stande, Energie zu absorbieren (=aufzunehmen). 2.5 Gedämpfte Schwingung Reibungskraft bei der eindim. Schwingung fD = −Dẋ D>0 2.6 Resonanzphänomene 2.6.1 Elektrischer Schwingkreis 2.5.1 Keine anregende Kraft: F = 0 BGL: ü + 2λu̇ + ω0 2 u = 0 Wobei die Dämpfungskonstante 2λ = Lösung der DGL u(t) = c1 er1 t + c2 er2 t D m ist. q̈ + Charakteristika Unabh. Var. Abhängige Var. Trägheit Dämpfung für λ < |ω0 | (schwache Dämpfung) p r1,2 = −λ±i |λ2 − ω0 2 |, komplex konjugiert. u(t) = Ae−λt cos (ωD t + ϕ) p Wobei ωD = |λ2 − ω0 2 | Harmonische Schwingung mit exponentiell abnehmender Amplitude. Die Schwingungsfrequenz ist kleiner als die Frequenz der freien Schwingung ohne Reibung. Reso./Eigenfreq. für λ = |ω0 | (aperiodischer Grenzfall) r1 = r2 = −ω0 R 1 1 L q̇ CL q − L V0 Mech. System t x m 2λ q ω0 = k m Periode τ = 2π Q-Faktor ω0 2λ q m k cos (ω0 t) = 0 Elektr. System t q L R L ω0 = q 1 L·C √ τ = 2π L ∗ C ω0 ·L R 2.6.2 Spektroskopie u(t) = (c1 + c2 t)e−ω0 t Transmissionsspktrum Emin = Transmissionsminimum, max. aufgenommene (=absorbierte) Energie E −E ω0 = 1 ~ 0 ; Ex = Energieniveaus für λ > |ω0 | (starke Dämpfung) r1,2 reell, negativ. √ √ 2 2 2 2 u(t) = c1 e−(λ− λ −ω0 )t + c2 e−(λ+ λ +ω0 )t Aperiodische Bewegung. Asymptotische Annäherung an die Gleichgewichtslage (bei t → ∞) ohne Schwingung. 2 h ~ = 2π = 1, 054.10−34 kg · ms ~ ∆E = T = Breite der Resonanzkurve 3 2.7 Allgemeine Lösung 1-dim. Probleme chp → det = 0 : (2k − mω2 )2 − k2 = 0 ω2β = 3k ω2α = mk , ! m ! 1 1 iωαt uα (t) = e uβ (t) = eiωβt 1 −1 | {z } | {z } 1 E=˙ mẋ2 + U(x) 2 |{z} |{z} t kin. qE. pot.E. = m2 (E − U(x)) p R √ dx = m2 + const E−U(x) dx dt im Takt u1 (t) u2 (t) → eine reelle Lösung für t existiert nur im Gebiet wo E > U(x) Wo diese Bedingung nicht gilt ist der verbotene Bereich. im Gegentakt cα eiωα t + cβ eiωβ t cα eiωα t − cβ eiωβ t ! = ! = cα uα + cβ uβ 3.2 Eigenmode einer schwingenden Kette mit N-gekoppelten Oszillatoren Bei Umkehrpunkten gilt Etot = U(x) mit Ekin = 0, d.h. v = 0. Periodendauer: T(E) = 2 p m xR2 (E) 2 x1 (E) Kette mit N-Atomen n-te Masse: un = xn − na |xn =Ruhelage; a =Gitterkonstante √ dx E−U(x) für die harmonische Näherung U(x) = U(x0 ) + (x − x0 )2 q T(E) = 2π U00m(x ) U00 (x0 ) 2 mün folgt dann = −k(un − un−1 ) − k(un − un+1 ) = k(un−1 + un+1 ) − 2kun 0 Schwingung: ω=˙ 2π T für die harmonische Nöherung gilt: q 00 ω = Um Periodische (Born-von-Karman) Randbedingungen: Verbinden des ersten und letzten Atoms (Kreis) → u(n) = u(n + N) Ansatz: u(n) = an · eiωt Unabhängig von AB; gibt Auskunft über Krümmung (2. Ableitung!) von Epot in der Nähe der Ruhelage x0 . Wir setzten: |ai | = 1 → an = eiq·n·a (Einheitskreis) mit q = zu bestimmender Paramter; na = ursprünglicher Gitterpunkt, Referenz 3 1D-Schwingungen mit mehreren Freiheitsgraden chp: −mω2 = k(e−iqa + eiqa − 2) = 2k(cos(qa) − 1) q qa → ω(q) = 2 mk · sin( 2 ) Jedes q trägt bestimmte Eigenfrequenz; q klassifiziert Schwingungszustände 3.1 Eigenmode zweier gekoppelter harmonischer Oszillatoren RB→ eiq(n+N)a = eiqna → eiqNa = 1 → qNa = p · 2π, p = 0, 1, 2, ..., N − 1 q Die Kopplung bewirkt, dass sich die Frequenz mk des ungekoppelten Oszillators zu einem Frequenzband verbreitert. Dispersionsrelation: q-Abhängigkeit von ω Eigenmode lineare Superposition von Fundamentallösungen (Lsg der BGL) Schwingungstyp, bei dem das System nur mit einer Frequenz schwingt 3.3 Übergang zum schwingenden Kontinuum: Die Wellengleichung Auslenkung benachbarter Atome nur infinitesimal unterschiedlich m · ün = k[un−1 (t) + un+1 (t)] − 2kun (t) 2 un−1 (t) ≈ un (t) − a · u0n + a2 u00 n + ... n · a wird als kontinuierliche Variabel x betrachtet u0n = ∂u (x, t) ∂x mü1 = −k · u1 − k · (u1 − u2 ) (I) u1 = x1 − a mü2 = −k · u2 − k · (u2 − u1 ) (II) u2 = x2 − 2a Bestimmung der Eigenfrequenzen ωn : 1.Möglichkeit: (I) − (II) : m(ü1 − ü2 ) = −k(u1 − u2 ) − k((u1 − u2 ) − (u2 − u1 )) Substitution v = u1 − u2 : mv̈ = −kv − k2v = −3kv ⇔ v̈ + 3kv = 0 q un+1 (t) = un (t) + au0n + 2 2 → m ∂t2u k · a2 ∂∂xu2 a2 00 2! un q∼0 ∂2 u ka2 ∂2 u = m ∂x2 ∂t2 |{z} ωα = (I) + (II) : m(ü1 + ü2 ) = −k(u1 + u2 ) − k((u1 − u2 ) + (u2 −qu1 )) 3k m Substitution v = u1 + u2 : mv̈ = −kv ⇔ v̈ + kv = 0 ωβ = + ... k m c2 u x t c Auslenkung Ort Zeit Fortpflanzungsgeschwindigkeit (Materialkonstante) Allgemeine Lösung: Theorem (D’Alembert) u(x, t) = f (x − ct) + g(x + ct) | {z } | {z } 2. Möglichkeit Ansatz: ui = ai · eiωt , zu bestimmen: ω −mω2 a1 eiωt = −ka1 eiωt − keiωt (a1 − a2 ) −mω2 a2 eiωt = −ka2 eiωt − keiωt!(a2 − a!1 ) ! −mω2 + 2k −k a1 0 = a2 0 −k −mω2 + 2k Lineares, homogenes Gleichungssystem! → 4 ← 4.1 Bewegung eines Massenpunktes im Zentralfeld dU(|r|) Kraft F(r) = −∇U(|r|) = d|r| ·∇|r| ∇|r| = |r|r = er Kugelsymmetrische Funktion wie das Gravitationsfeld der Sonne oder das Coulombfeld eines Protons. Störung pflanzt sich fort • Phononen: c = q Impuls: ~ p = m~ v Massenpunkt führt Drehbewegung aus, falls ~ p eine Komponente senkrecht zu ~r besitzt. → ~r × ~ p , 0 = ~L Das Zentralfeld wirkt nur entlang des Radius ka ρ ρ = Masse pro Längeneinheit k · a mittlere rücktreibende Kraft m a • Erdbebenwellen c = q → ~L = const, Drehimpulserhaltung E ρ E: Elestizitätsmodule • Lichtwellen c: Lichtgeschwidigkeit Drehimpuls ˙ ~L zeigt in feste Raumrichtung (z-Achse), senkrecht zu ~r und~r 3.3.1 Die harmonische Welle f (x, t) = A · cos(q · x − ωt) ω = c · q , q Wellenzahl = Wellentäler pro Längeneinheit λ= 2π q ˙ L = m · ~r ×~r Erhaltung des Drehimpuls L: d ~ ˙ dt (m · r ×~r) = 0 | {z } Wellenlänge ~L 2 ˙ = m~r ×~r ˙ = m~r~ ~L = ~r × ~ p = ~r × m~r v = (mr2 )ω = m r T2π ~ × ~r Merke: ~ v=ω 2. Kepler’sches Gesetz ω= 2π T λ = cT ”Der Radiusvektor überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Fläche” 3.3.2 Die stehende Welle Bewegung im Zentralfeld nur im 2-D (d.h. Teilchenbahn liegt in einer Ebene) da L = const Gesamtwelle = einfallende + reflektierende Welle u(x, t) = A cos(qx − ωt) + B cos(qx − ωt) RB: fester Punkt: u(x = 0, t) = 0, ∀t u(x, t) = 2A sin qx · sin ωt 4.1.1 Polarkoordinaten sin qxn = 0 → eρ = cos(ϕ)ex + sin(ϕ)e y eϕ = − sin(ϕ)ex + cos(ϕ)e y Knoten: xn = n · λ2 , n = 0, 1, 2 . . . ρ=r 3.3.3 Eigenfrequenzen eines schwingenden Seils (wird auf beiden Seiten festgehalten) Zusätzliche RB: sin qL = 0 → q = n + 21 1 Eigenfrequenzen: ωn = c · q = c·π L n+ 2 • Ortsvektor von P ρ = xex + ye y = ρeρ • Geschwidigkeit von P ρ̇ = ρ̇eρ + ρϕ̇eϕ π L • Beschleunigung von P ρ̈ = (ρ̈ − ρϕ̇2 ) eρ + (2ρ̇ϕ̇ + ρϕ̈) eϕ | {z } | {z } 4 Mechanik im euklidischen Raum mr̈ = F(r) = −∇ U(r) |{z} Zentrifugalbeschl. r = xex + ye y + zez Potential 5 Coriolisbeschl. 4.2 Kepler Problem 4.1.2 BGL für eine Masse im Zentralfeld Zentrifugalkraft= mρϕ̇2 = U(ρ) = − GMm = − αρ ρ L2 mρ3 mρ̇2 m(ρ̈ − m( 2ρ̇ϕ̇ |{z} ρϕ̇2 +ρϕ̈) = 0 ) = F(ρ) L mρ2 DGL für Bahn ϕ̇ dϕ dρ = ρ̇ Corioliskraft L = const 2 L α Totale Enerigie: E = 2 + 2mρ 2 − ρ q L2 α → ρ̇ = m2 (E − ( 2mρ ϕ̇ = 2 − ρ )) z}|{ p L = mρ2 ϕ̇ → ϕ̇ = L mρ2 z }| { ϕ(ρ) = radiale BGL L2 mρ̈ = F(ρ) + mρ 3 = (effektive Kraft) = −∇(Ue f f (ρ)) F(ρ) = − GMm ρ2 U(ρ) = Ue f f = −GMm ρ −GMm ρ + 1 L2 2 mρ2 L2 /αm (Bahngleichung) r 2EL2 1 + cos ϕ +1 α2 m | {z } p 1+ cos ϕ ρ= , Exzentrität =0 Kreis 0<<1 Ellipse =1 Parabel >1 Hyperbel 1. Kepler Problem E = Ue f f (ρ) + 21 mρ̇2 ”Planeten bewegen sich auf Ellypsen in deren einem Brennpunkt die Sonne steht” Beispiele Bsp: Drehimpuls und Energie Ein Massepunkt ist an einer Schnur befestigt und rotiere um die z-Achse. Zieht man mit der Kraft F an der Schnur, vermindert sich r. Aufstellen der BGL 4.3 Rutherfordsche Streuformel mr̈ = −F + Fz f (r) = −F + L2 mr3 Streuwinkel θ: tan ϕ(t) über Definition des Drehimpulses: ϕ̇ = s : Stossparameter (senkrechter Abstand der Asymptoten vom Kraftzentrum) v∞ : Geschwindigkeit im Unendlichen −q1 q2 α = 4π Vorzeichen von α entscheidet ob attraktives oder repulsives Potential vorherrscht. Streuquerschnitt: L mr2 Die Arbeit die von der Kraft F geleistet wird, ist die überwundene Zentrifugalkraft integriert über die Änderung des Radius: Zr1 W= − r0 θ α = 2 smv∞ 2 L2 L2 r1 dr = r mr3 2mr2 0 QM = dσ α = dΩ 2mv∞ 2 !2 1 sin4 θ 2 dΩ = 2π sin θdθ: Raumwinkel dσ dΩ : differentieller Wirkungsquerschnitt Bestimme ϕ(t) Es gilt ! ∂ϕ ϕ̇ ∂ϕ ∂t ∂ϕ ∂r −1 = = = ṙ ∂r ∂t ∂r ∂t ∂t 5 Elektrisches Feld Begriffe Erde: Potential 0, Referenzpotential Spannung: Arbeit, um Einheitsladung von Erde zum Objekt zu befördern. Konstanten |e− | = |p+ | = 1.6 · 10−19 C 1 F −12 F 0 = 36π·10 9 m = 8.854 · 10 m Daraus eliminiere ϕ̇ über Drehimpuls: ∂ϕ L = ∂r r2 mṙ Diese DGL lässt sich nun elementar integrieren. Bsp: Raumschiffrennen Wird ein Raumschiff auf einer stationären Bahn schneller wenn es ”Gas gibtöder bremst? Auf einer stationären Bahn liefert die Gravitation die Zentripetalkraft: 1 4π0 2 = 9 · 109 Nm C2 5.1 Beschreibung des E-Feldes mit Feldlinien GMm L2 L2 = mϕ̇2 r = ⇒r= r2 mr3 GMm2 • Feldlinien besitzen Anfang und Ende, sind also nie geschlossen. Definition des Drehimpulses: L = mr2 ϕ̇ ⇒ ϕ̇ = L mr2 • positive Ladungen werden in Richtung der Feldlinien beschleunigt Setze 1. Ausdruck in 2. ein: L ϕ̇ = m 2 L2 GMm2 ∝ • Feldlinien stehen auf Metallen senkrecht 1 L3 • in Metallen befinden sich Ladungen immer an der Oberfläche, das Innere der Metalle ist immer feldfrei Damit nimmt ϕ̇ zu wenn L abnimmt. 6 5.2 Feldstärke und Kraft 5.3 Energie im E-Feld F Q E= geleistete Arbeit für Punktladung Q ZB Q: Probeladung F: von Q gespürte Kraft WAB = −Q Coulombsches Gesetz nimmt quadr. mit Abst. ab F12 = 1 4π0 Eds A EES: z }| { Q1 Q2 r12 2 H Edr = 0 r12 r12 |{z} UAB = − ZB WAB = Q Eds A Norm. in Rtg. Ldgs’abstand Q1 : Feld erzeugende Punktladung Q2 : Prüfladung r12 = r1 − r2 = Abstand der beiden Ladungen. Kraft des E-Feldes E= Elektronenvolt Ein Elementarteilchen mit der Elementarladung e = 1.60219 · 10−19 As erhält beim Durchlaufen einer Potentialdifferenz von 1V eine Energiezunahme von 1eV = 1.60219 · 10−19 J 1 Q1 F = r Q2 4π0 r3 r: Abstandsvektor des Punktes von der felderzeugenden Ladung Q1 Es gilt das Superpositionsprinzip: E(P0 ) = ! n 1 X Qi r i0 4π0 ri0 3 i=1 5.4 elektrisches Potential ZB ∞ Bei kontinuierlicher Ladungsverteilung im Volumen V: Integration über die räumliche Verteilung. Qi → ρ(r) · dV |{z} |{z} Integral vom Referenzpunkt (Nullpunkt) bis zum betrachteten Punkt Spannung zwischen zwei Punkten: Ldgs’verteilung in r dxdydz UAB = φA − φB = E(r) = 1 4π0 Z ρ(r) W∞B Q Eds = φB = − Elektrostatisches (zeitlich unveränderliches) Feld, das in P0 wirkt aufgrund der felderzeugenden Ladungen Q1 , Q2 ,...,Qn . Q1 1 1 − 4π0 rA rB r dV r3 V Idealisierung: ~ r) = q · E(~ ~ r). Die Probeladung Auf die Probeladung q wirkt die Kraft F(~ selbst verändert aber das Feld (genauer: die Ladungsverteilung ρ(~r)) nicht. E = −grad φ ~ r) bekannt, kann die newton’sche Bewegungsgleichung Falls E(~ geschrieben werden als: 5.5 Fluss durch geschlossene Oberfläche (Gaussfläche) ~ r) BGL: m~r¨ = q · E(~ Z φ = 0 Eds = n X Qi : eingeschlossene Ladungen Vorzeichen: Treten die Feldlinien aus der Oberfläche, ist der elektrische Fluss positiv. Rauflösen Qnach E: Eds = 0 S R Q für Kugel: E|r r2 sin ϑdϕdϑ = Er2 4π = 5.2.1 Feld und Spannung zwischen 2 Platten Z Eds S für homogenes Feld: U = Ed (Plattenkondensator) 0 6 Grundgleichungen der Elektrostatik 5.2.2 Gravitation vs. Coulomb Gravitationswechselwirkung F = GMm Epot = GMm G ≈ 6.67 · 10−11 Nm2 kg−2 R R2 Coulombwechselwirkung q ·q q ·q 1 1 F = 4π · 1R2 2 Epot = 4π · 1R 2 0 Qi i=1 S U= ! 6.0.1 1. Gesetz der Elektrostatik 0 7 6.1 Das elektrische Feld von einfachen Ladungsverteilungen ~ durch eine beliebige geschlossene Fläche ist proDer Fluss von E portional zur Gesamtladung innerhalb dieser Fläche. Integralform: 6.1.1 Feld einer Punktladung q Fluss des el. Feldes z Z }| Das E-Feld kann nur eine radiale Komponente Er haben: R R q ~ s = 4πr2 · Er (r) = q Ed~ ⇔ Er (r) = 4π ·r2 0 0 Rr q Φ(r) − Φ(∞) = − Er (r)dr = 4π ·r { ~ = ~ r) · dS E(~ S(V) 1 0 R ρ(~r)dV = V q 0 S(V): Die Ladungsverteilung umgebende Fläche (=Gaussfläche) Da die Gaussfläche überall den selben Abstand zur Ladung hat, ist das E-Feld 6.1.2 Feld einer geladenen Kugel dort konstant und nicht von r abhängig → ziehe E(r) und r vor das Integral. Das Integral ist dann nur noch das Volumen innerhalb der Gaussfläche. (Siehe Beispiel in 3.1.2: Feld Eine geladene Kugel hat das selbe E-Feld wie eine Punktladung mit derselben Ladung. einer Kugel) → R E(r) · d~s = E(r) · A = S(V) Q 0 R R Die Gaussfläche muss bei Radialsymmetrie nicht die gesamte Ladung umschliessen, es muss jedoch mit der umschlossenen Ladungsmenge gerechnet werden. Differentialform: ~ = ρ(~r) (1. Maxwell-Gesetz, Integrandenvergleich) div E ~r−~r0 |~r−~r0 |3 R2πRπ ~ = Eds E(r)r2 sin ϑ dϑdφ = 0 0 S r ≥ R : Qin = r ≤ R : Qin = 0 Für Beweis verwendete Gleichung: 0 ∞ ~r 1 0 = −∇ |~r−~r | =− = 0 V0 ~ r) = 0 rot E(~ für ρ = const) RR R2 R2π 0 − π2 0 4 3 3 πr r2 cos θdϕdθdr 6.1.3 Feld und Potential eines Zylinderkondensators äusserer Zylinder mit Ladungsdichte σa = −σ innerer Zylinder mit Ladungsdichte σi = σ zwischen den Zylindern: ~ r0 )d~r0 = U(~r, ~r0 ) E(~ Gaussfläche Z Z ~r0 ~= ~ S Ed S ~ = [E] Zr V m Ladung z }| { z}|{ 1 σr 2πrh E(r) = 2πri hσi ⇒ E(r) = i 0 0 r (Spannung, Arbeit, (pot.) Energie eines laufenden“ Elektrons) ” [Φ] = [U] = V (Volt) ~r dr |~r| = Kugeloberfläche A = 4πr2 Rotation eines Gradientenfeldes ist 0 (vgl. Integrabilitätsbedingung). Integralform: ~ ist wegunabhängig (da es ein Potetial besitzt): Linienintegral ber E Potentialdifferenz · π (2. Maxwell-Gesetz) Φ(~r) − Φ(~r0 ) = − | {z } ~ r)d~r E(~ ∞ RR 0 0 0 = Z~r ρR3 Qin r = 3r2 4π0 R3 0 ρr Qin = 3 4π0 r2 0 Kugelvolumen RR Rπ R2π V= r2 sin ϑdϕdϑdr ~ 1 −∇ |~r−~r0 | 0 RR Q 4π0~r2 ∞ Q 4π0 R =− auch 2. Maxwell-Gesetz genannt Das elektrische Feld ist der Gradient eines Potentials: R ~r − ~r0 ~ r) ~ r) = 1 E(~ ρ(~r0 ) dV 0 = −∇Φ(~ 4π0 |~ r − ~r0 |3 0 V | {z } q |~r−~r0 | ~ r) = ⇒ E(~ Potential 6.0.2 2. Gesetz der Elektrostatik mit dem elektrischen Potential: R ρ(~r0 ) 1 1 dV 0 (= 4π · Φ(~r) = 4π |~r−~r0 | ~ r) = ⇒ E(~ 4π 3 r) 3 R ρ(~ 4π 3 r ρ(~ r ) 3 U = Φ(R) − Φ(∞) Q 0 φi = − ri ! σri 0 r σri dr = − ln +C r0 0 ri ausserhalb der Zylinder: 6.0.3 Poissongleichung Z Z Maxwell (1) und (2) vereinigt S ~ = 2πrhE(r) = 1 2πh(ri − ra )σ ⇒ E(r) = ri − ra σ ~ S Ed 0 r 0 Zr φa = ρ(~r) div (−∇Φ(~r)) = − 0 ∆Φ(~r) = − ra ρ(~r) 0 ri − ra σ 0 σ r dr = − (ri − ra ) ln + C0 r0 0 0 ra Stetigkeit der Potentiale: φi (ra ) = φa (ra ) ⇒ C0 = − (nicht von zentraler Bedeutung!) 8 ! σri ra ln +C 0 ri 6.1.4 Feld einer geladenen ebenen Schicht 6.2.2 Kapazitäten Ansatz: √ ~ = (0, 0, E(z)) Für z Fläche gilt E (randlose Platte in x-y-Ebene) Plattenkondensator C= F·0 d F = Plattenfläche d = Plattenabstand Feld aussen: 0 Feld innen: σ mit σ = Wir wählen als Gaussche Fläche eine rechteckige Schachtel (s. Bild). A : Fläche parallel zu Fläche F ~ : senkrecht auf F E Gesamtfluss ist |E(z)| · 2A, der Betrag der anderen Flächen ist 0. 0 Q F = Flächenladungsdichte Kugelkondensator r ·r C = 4π0 r 1−r2 2 1 Wenn auf der inneren Kugelschale die Ladung Q ist, so ist auf der äusseren Kugelschale die Ladung -Q. ~ = elektrisches Feld zwischen den Schalen: E(r) Q ~e 4π0 r2 r Rr1 Rr1 Q Potentialdifferenz: U = Φ(r1 ) − Φ(r2 ) = − E(r)dr = − 4π r2 dr = 0 r2 r2 Q 1 1 4π r − r 0 2 1 Zylinderkondensator Satz von Gauss: ~ s= Ed~ R R S R R 2A Q F · 1 20 R|z| Φ(z) − Φ(0) = − | {z } 0 C= 2π0 L r ln r2 1 ~ s = 2 · A · |E(z)| =! Ed~ ⇒ |E(z)| = q 0 σA 0 ⇒ da σ = σ 20 = |E(z)| = σ 2·0 ~ = 2πrhE(r) = Q ~ · dS E 0 Q innerhalb der inneren Schale: Qa = 0 Q ausserhalb der inneren Schale, innerhalb der äusseren Schale: Qb = 2πri hσi Q ausserhalb der äusseren Schale: Qc = 2πra hσa R R Q F −|z|σ 20 U 6.3 Selbstenergie einer kontinuierlichen Ladungsverteilung 6.1.5 Randbedingungen an Grenzflächen ~a − E ~i) = ~n · (E σ 0 Die Selbstenergie entspricht der Energie, die benötigt wird, um andere Ladungsverteilung in die Nähe der vorhandenen Ladungsverteilung zu bringen. Die Arbeit, die für das Erzeugen der Ladungsverteilung ρ benötigt wurde: Z 0 ~ 2 (~r) dV Epot = E 2 ~ unstetig an Grenzflächen. Der Sprung beträgt Normalkomponente von E σ 0 . ~a − E ~i) = 0 ~n × (E ~ Tangentialkomponente des E-Feldes ist stetig an geladenen Grenzflächen. 6.2 Der Kondensator Da über den gesamten Raum integriert wird, gilt U= Kapazität C Q C= U seriell: 1 C = 1 C1 + 1 C2 , C [C] = = F (Farad) V Z2π Zπ Z∞ Z∞ E2 (r) sin(ϑ)r2 drdϑdϕ = 20 π 0 0 0 R 0 beim Plattenkondensator: U2 Etot = Epot = 20 VKond. · 2 d |{z} 6.2.1 Der Plattenkondensator E2 6.4 Das Feld eines Dipols Feld im Innern: E = Ladung q am Ort d~ und Ladung −q im Nullp. (d → 0) ~ p = |q| · d~ elektrisches Dipolmoment Elektrisches Potential eines Dipols: p · ~r 1 −q 1 1 ~ φ(~r) = + = 4π0 ~r ~ 4π0 |~r|3 |~r − d| | {z } σ 0 d U = Φ(− d2 ) − Φ( d2 ) = − R2 − 2d σ 0 dz =d· σ 0 Q = d F· 0 ,F d 1 = ~ |~r−d| 9 √ E2 (r)dr 0 Bei geladenen Kugeln gilt: R R∞ R ~ 2 ~ 2aussen (~r) dr (~ r ) dr + E Epot = 20 π E innen parallel: C = C1 + C2 , 0 2 1 1r r2 +d2 −2~r2 ·d~ Taylor ~r 1+ d·~ 2 r Feld eines Dipols (für r2, 0): 3[~ p·~r]~r−~ p|~r| ~ ~ E = −∇φ(~r) = ∝ 5 4π0 ·|~r| 1 r→∞ r3 exaktes alle r: Feld f2ür 1 4π ~ = 3[~p·~r]~r−~p|~5r| − · δ(~r)~ p E 4π0 ·|~r| 4π0 3 | {z } δ: Delta-Funktion Feld am Ort des Dipols 10