Syphilis Total Ab 1 Platte - 96 5 Platten - 480 72530 72531 SYPHILIS TOTAL AB IST ENZYMIMMUNOASSAY ZUM QUALITATIVEN NACHWEIS VON ANTIKÖRPERN GEGENTREPONEMA PALLIDUM IN HUMANSERUM ODER –PLASMA. 883679 - 2014/11 INHALTSVERZEICHNIS 1. VERWENDUNGSZWECK ......................................................................... 2 2. ZUSAMMENFASSUNG UND ERLÄUTERUNG DES TESTS........................ 2 3. TESTPRINZIP .......................................................................................... 2 4. REAGENZIEN .......................................................................................... 3 5. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMAßNAHMEN .................................... 4 6. PROBEN .................................................................................................. 5 7. TESTDURCHFÜHRUNG ........................................................................... 6 8. TESTEINSCHRÄNKUNG .......................................................................... 9 9. LEISTUNGSMERKMALE .......................................................................... 9 10. LITERATUR ........................................................................................... 1 2 [DE] 1 1. VERWENDUNGSZWECK Diese Kits sind zur Verwendung von entsprechend geschultem und qualifiziertem Personal für den qualitativen Nachweis von Antikörpern gegen Treponema pallidum in Humanserum und -plasma bestimmt. Das Produkt kann zum Screening von Blutspendern und bei der Diagnose von Patienten mit Verdacht auf Syphilis-Infektion verwendet werden. 2. ZUSAMMENFASSUNG UND ERLÄUTERUNG DES TESTS Syphilis ist eine chronische Infektion mit stadienhaftem Verlauf (Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Quartärstadium). Diese Stadien sind durch verschiedene klinische Symptome gekennzeichnet. Typisch ist zunächst die Bildung von als Schanker bekannten Läsionen und eines syphilitischen Ausschlags, auf die anschließend eine ggf. lange Latenzzeit folgt. Unbehandelte Infektionen können zu kardiovaskulären Problemen und Neurosyphilis führen. Die Infektion wird von dem Spirochäten Treponema pallidum verursacht und erfolgt in der Regel durch sexuellen Kontakt. Die Krankheit kann aber auch durch die Transfusion von infiziertem Blut übertragen werden. Es sind auch Fälle einer intrauterinen Infektion bekannt. Bislang war es praktisch nicht möglich, den Erreger in künstlichen Medien anzuzüchten, sodass die Diagnose der Infektion meist auf dem Nachweis von Antikörpern im Blut beruht. Diese Antikörper erscheinen kurz nach der Erstinfektion und können viele Jahre persistieren. Tests zum Nachweis von Syphilis fallen in vier Kategorien: direkte mikroskopische Untersuchung, Tests auf Antikörper gegen Treponema, Tests auf andere Antikörper und direkte Antigentests. Aufgrund der langen Latenzzeit und der Unspezifität von Nicht-Treponema-spezifischen-Tests werden immer häufiger Methoden zum Nachweis spezifischer Antikörper gegen Treponema im Blut angewendet. Der Syphilis Total Ab ist einer dieser Tests. 3. TESTPRINZIP Der Syphilis Total Ab verwendet drei rekombinante Antigene in einem Sandwich-Assay. Die Antigene ermöglichen den Nachweis von IgG, IgM und IgA, die gegen T. pallidum spezifisch sind. Der Test kann zum Antikörpernachweis in allen Infektionsstadien angewendet werden. Die Vertiefungen sind mit einem Gemisch aus rekombinanten Antigenen von T. pallidum der Größe 15 kD, 17 kD und 47 kD beschichtet. In Serum- bzw. Plasmaproben vorhandene spezifische Antikörper binden an diese Antigene sowie an dieselben Antigene, die mit Meerrettichperoxidase konjugiert sind, wenn das Konjugat einer Vertiefung zugegeben wird, in welcher die Probe inkubiert worden ist. Nach der Entfernung von ungebundenem Material durch Waschen wird das Vorhandensein von gebundenem Enzym durch einen Farbumschlag in dem Substrat/Chromogen-Gemisch angezeigt und weist auf das Vorhandensein spezifischer Antikörper in der Patientenprobe hin. Um auf das Vorhandensein bzw. Fehlen von Antikörpern schließen zu können, wird die Intensität der Farbe mit der in Kontrollvertiefungen verglichen. [DE] 2 4. REAGENZIEN 4.1. Beschreibung Kennzeichnung auf dem Etikett Beschreibung Mikrotiterplatte 12 Streifen mit je 8 Vertiefungen, beschichtet mit rekombinanten Antigenen von T. pallidum (rAg) Spezifische ID-Nummer = 97 Konzentrierte Waschlösung (20fach konzentriert) Tris NaCl-Puffer pH 7,4 Konservierungsmittel: ProClin™ 300 (0,04%) Negativkontrolle Tris-Puffer mit BSA (bovines Serumalbumin) Konservierungsmittel: ProClin™ 300 (0,1%) Positivkontrolle (human) Humanserum mit Antikörpern gegen T.pallidum, negativ auf HIV1/2, HBs-Ag und HCV, verdünnt in einem Tris-Puffer mit BSA (bovines Serumalbumin) Konservierungsmittel: ProClin™ 300 (0,1%) Konjugat T.pallidum-rAg/Peroxidase Konservierungsmittel: ProClin™ 300 (0,05%) Darreichungsform 72530 Darreichungsform 72531 1 Platte Gebrauchsfertig 5 Platten Gebrauchsfertig 1 Flasche 70 ml Zum Verdünnen 1 Flasche 235 ml Zum Verdünnen 1 Flasche 2,1 ml Gebrauchsfertig 1 Flasche 2,1 ml Gebrauchsfertig 1 Flasche 1,6 ml Gebrauchsfertig 1 Flasche 1,6 ml Gebrauchsfertig 1 Flasche 8 ml Gebrauchsfertig 1 Flasche 30 ml Gebrauchsfertig R1 Microplate R2 Concentrated Washing Solution (20X) R3 Negative control R4 Positive control R6 Conjugate R8 Substrate buffer Substratpuffer Zitronensäure und Natriumacetatlösung, pH 4,0 mit H2O2 (0,015 %) und DMSO (4 %) 1 Flasche 60 ml Zum Rekonstituieren 1 Flasche 60 ml Zum Rekonstituieren R9 Chromogen: TMB solution (11X) Chromogen: TMB-Lösung (11fach konzentriert) Lösung mit 3.3’, 5.5’Tetramethylbenzidin (TMB) 1 Flasche 5 ml Zum Verdünnen 1 Flasche 5 ml Zum Verdünnen R10 Stopping solution Stopplösung Schwefelsäurelösung (H2SO4 1N) 1 Flasche 28 ml Gebrauchsfertig 1 Flasche 28 ml Gebrauchsfertig 4.2. Anforderungen an Handhabung und Lagerung Dieses Kit sollte bei +2-8 °C gelagert werden. Jeder bei +2-8 °C aufbewahrte Bestandteil des Kits kann bis zum auf der Packung angegebenen Verfallsdatum verwendet werden (sofern nicht anders angegeben). Nach dem Öffnen und bei Nichtvorhandensein einer Kontamination können die bei +2-8 °C aufbewahrten Reagenzien R3, R4, R6, R8, R9 und R10 bis zu dem auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatum verwendet werden. [DE] 3 Inhalt Aufbewahrung R1 Nach dem Öffnen des vakuumversiegelten Beutels können die in ihrem sorgfältig wieder verschlossenen Originalbeutel bei +2-8 °C aufbewahrten Mikrowell-Streifen 1 Monat lang verwendet werden. R2 Die verdünnte Waschlösung kann 2 Wochen bei +2-30 °C gelagert werden. Die konzentrierte Waschlösung (R2) kann bei +2-30 °C gelagert werden. R8 + R9 Nach der Rekonstitution sind die Reagenzien lichtgeschützt bei Raumtemperatur (18-30 °C) bis zu 6 Stunden haltbar. 5. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMAßNAHMEN In-vitro-Diagnostikum. Nur zur Verwendung durch medizinisches Fachpersonal. 5.1. Hygiene- und Sicherheitsvorschriften: Die Handhabung dieses Testkits sollte qualifiziertem Personal vorbehalten sein, das in der Anwendung von Labortechniken geschult und mit deren möglichen Risiken vertraut ist. Geeignete Schutzkleidung, Handschuhe und/oder Augen-/Gesichtsschutz tragen und bei der Handhabung nach der einschlägigen guten Laborpraxis vorgehen. Das Testkit enthält Bestandteile aus menschlichem Blut. Das für die Herstellung dieser Reagenzien verwendete menschliche Ausgangsmaterial wurde mit negativem Ergebnis auf das Vorhandensein von Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBsAg), Antikörpern gegen Immunschwächeviren (HIV-1 und HIV-2) und Antikörpern gegen das Hepatitis-C-Virus (HCV) untersucht. Mit keiner heute bekannten Testmethode kann mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass Infektionserreger vorhanden sind. Alle Humanblutderivate, Reagenzien und Humanproben sind daher so zu handhaben, als ob sie Infektionskrankheiten übertragen könnten, und es sind die in lokalen, regionalen und nationalen Richtlinien empfohlenen universellen Vorsichtsmaßnahmen für Blutpathogene einzuhalten. Biologische Verschmutzungen: Verschmutzungen humanen Ursprungs sind als potenziell infektiös zu behandeln. Säurefreie Verschmutzungen sollten unverzüglich mit einem geeigneten chemischen Desinfektionsmittel, das für die mögliche Biogefährdung durch die betreffenden Proben geeignet ist (üblicherweise 1:10 verdünnte haushaltsübliche Bleichelösung, 70-80%iges Ethanol oder Isopropanol, ein Iodophor [z. B. 0,5%iges Wescodyne™ Plus, etc.]), dekontaminiert und anschließend trocken gewischt werden. Hierbei sind sowohl der verschmutzte Bereich, verschmutztes Material und alle kontaminierten Oberflächen oder Geräte einzuschließen. Säurehaltige Verschmutzungen müssen entsprechend aufgenommen (aufgewischt) oder neutralisiert und der Bereich anschließend mit Wasser gespült und trocken gewischt werden. Das zum Aufnehmen der Verschmutzung verwendete Material muss unter Umständen als infektiöser Abfall entsorgt werden. Anschließend ist der Bereich mit einem der chemischen Desinfektionsmittel zu dekontaminieren. HINWEIS: Bleichehaltige Lösungen nicht autoklavieren! Alle Proben und sämtliches Material, das zur Durchführung des Tests verwendet worden ist, als infektiöses Material entsorgen. Chemischer und infektiöser Laborabfall ist in Übereinstimmung mit allen geltenden Vorschriften zu handhaben und zu beseitigen. Bezüglich Empfehlungen zu Risiken und Vorsichtsmaßnahmen in Zusammenhang mit einigen Chemikalien in diesem Testkit sind das/die Piktogramm(e) auf den Etiketten und die Angaben am Ende der Gebrauchsanweisung zu beachten. Das Sicherheitsdatenblatt ist auf www.bio-rad.com erhältlich. [DE] 4 5.2. Vorsichtsmaßnahmen in Zusammenhang mit dem Verfahren 5.2.1. Vorbereitung Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse hängt von der Einhaltung folgender GLP -Richtlinien ab: • Die Reagenzien nicht über das Verfallsdatum hinaus verwenden. • Keine Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen in einem Testansatz vermischen oder miteinander verwenden. • Alle Reagenzien vor Gebrauch mindestens 30 Min. auf Raumtemperatur bringen. • Die Bezeichnung des Tests sowie eine spezifische Identifikationsnummer für den Test sind auf dem Rahmen jeder Mikrotiterplatte angegeben. Diese spezifische Identifikationsnummer steht auch auf jedem Streifen. Syphilis Total Ab: Spezifische ID-Nummer = 97 Die spezifische Identifikationsnummer muss vor dem Gebrauch überprüft werden. Sollte die Identifikationsnummer fehlen oder sich von der dem Assay entsprechenden angegebenen Nummer unterscheiden, darf der Streifen nicht verwendet werden. ANMERKUNG: Für die Waschlösung (R2, Etikett: 20x, grün), den Peroxidase-Substratpuffer (R8, Etikett: TMB-Puffer, blau), das Chromogen (R9, Etikett: TMB, 11x, violett) und die Stopplösung (R10, Etikett: 1 N, rot) können Chargen aus unterschiedlichen Kits miteinander verwendet werden, sofern immer die gleiche Charge für einen bestimmten Testansatz verwendet wird. Diese Reagenzien können mit einigen anderen Produkten unserer Firma verwendet werden. Auskunft hierzu erteilt Ihnen unsere Supportabteilung. • Reagenzien vorsichtig auflösen und jegliche Kontamination vermeiden. • Sorgfältig gewaschene und mit entionisiertem Wasser gespülte Glasgefäße oder vorzugsweise Einwegmaterial verwenden. • Die Mikrotiterplatte nach Beendigung des Waschvorgangs und vor dem Pipettieren der Reagenzien nicht trocknen lassen. • Die Enzymreaktion weist gegenüber Metallionen eine hohe Sensitivität auf. Daher dürfen Metallelemente nicht mit den verschiedenen Konjugat- und Substratlösungen in Berührung kommen. • Die Entwicklungslösung (Substratpuffer + Chromogen) muss pink gefärbt sein. Ändert sich wenige Minuten nach der Auflösung diese pinke Verfärbung, darf das Reagenz nicht verwendet werden und muss ersetzt werden. Die Entwicklungslösung kann in sauberen Einwegblotwannen aus Kunststoff oder in Glasgefäßen vorbereitet werden, die zuvor mit 1N HCl gewaschen und mit destilliertem Wasser gründlich gespült und getrocknet wurden. Dieses Reagenz muss lichtgeschützt aufbewahrt werden. • Niemals das gleiche Gefäß zum Pipettieren des Konjugates und der Entwicklungslösung verwenden. 5.2.2. Abarbeitung • Das Testverfahren darf nicht geändert werden. • Den Test nicht durchführen, wenn Staub oder reaktive Dämpfe (saure, alkalische, Aldehyd-Dämpfe) vorhanden sind, die zu Veränderungen der Enzymaktivität des Konjugats führen können. • Für jede Probe eine neue Pipettenspitze verwenden. • Das Waschen der Vertiefungen ist bei diesem Testverfahren von großer Bedeutung: Die vorgeschriebenen Waschzyklen sind unbedingt einzuhalten. Die Vertiefungen müssen vollständig gefüllt und dann vollständig geleert werden. Nicht vorschriftsmäßiges Waschen kann zu ungenauen Ergebnissen führen. • Die beschriebenen Waschanleitungen sorgfältig befolgen, um eine optimale Leistung des Tests zu erreichen. Bei einigen Geräten kann es erforderlich sein, den Waschvorgang zu optimieren (Anzahl der Waschzyklen und/oder Menge des Waschpuffers für jeden Zyklus erhöhen), um einen akzeptablen OD-Hintergrund für negative Proben zu erreichen. • Informationen zu Anpassungen und Sondervorgängen erhalten Sie direkt bei uns. 6. PROBEN Die Entnahme der Blutprobe erfolgt unter Beachtung anerkannter Technik. Der Test sollte mit unverdünntem Serum oder Plasma (in EDTA, Natriumcitrat, Natriumheparin oder ACD gesammelt) durchgeführt werden. [DE] 5 Proben, die Gerinnsel enthalten, müssen vor dem Test durch Zentrifugation geklärt werden. Die Proben sollten bei 2-8 °C gelagert werden, sofern das Testen innerhalb von 7 Tagen erfolgt, andernfalls sollten sie bei -20 °C tiefgefroren aufbewahrt werden. Die Proben nicht öfters als fünfmal einfrieren und wieder auftauen. Proben, die 0,5 Std. bei 56 °C wärmebehandelt worden sind, können verwendet werden. Proben, die bis zu 120 g/l Albumin, 200 mg/l Bilirubin, 33 g/l Triolein oder 2 g/l Hämoglobin enthalten, haben keinen Einfluss auf die Ergebnisse Es wird jedoch nicht empfohlen, hyperlipämisches oder hyperhämolysiertes Serum oder Plasma zu verwenden. Die Proben sind vor dem Testen aufzutauen und gut zu mischen. Zum Transport sind die Proben gemäß den Bestimmungen für den Transport infektiöser Stoffe zu verpacken. Die Proben vorzugsweise tiefgefroren transportieren. 7. TESTDURCHFÜHRUNG 7.1. Zusätzlich benötigtes Material • Destilliertes Wasser • Natriumhypochlorit (Haushaltsbleiche) und Natriumbicarbonat • Saugfähige Papiertücher • Einweghandschuhe • Schutzbrille • Einwegröhrchen • Automatische oder halbautomatische Pipetten mit einstellbare oder voreingestellte Volumen sowie Multipipetten zum Abmessen und Pipettieren von 50 μl, 1 ml und 10 ml. • Geeichte Zylinder der Größe 100 ml und 1000 ml. • Automatisches, halbautomatisches oder manuelles Mikrotiterplatten-Waschsystem (*). • Inkubator für Mikrotiterplatten mit Temperaturregelung, auf 37 °C ± 1 °C einstellbar (*). • Behälter für infektiösen Abfall • Mikrotiterplatten-Lesegerät, mit 450 nm-, 490 nm- und 620-700 nm-Filtern ausgestattet (*) (*) Genaue Auskunft über empfohlene Geräte erteilt Ihnen unsere Supportabteilung. 7.2. Vorbereitung der Reagenzien 7.2.1. Gebrauchsfertige Reagenzien Reagenz 1 (R1): Mikrotiterplatte Jeder Rahmen mit 12 Streifen ist in einem versiegelten Folienbeutel verpackt. Den Beutel mit einer Schere oder einem Skalpell 0,5 - 1 cm über der Versiegelung abschneiden. Den Beutel öffnen und den Rahmen herausnehmen. Die unbenutzten Streifen wieder in den Beutel zurückgeben. Den Beutel sorgfältig verschließen und bei +2-8 °C lagern. Reagenz 3 (R3): Negativkontrolle Reagenz 4 (R4): Positivkontrolle Reagenz 6 (R6): Konjugat Vor der Verwendung durch Umdrehen homogenisieren. Reagenz 10 (R10): Stopplösung 7.2.2. Zu rekonstituierende Reagenzien: Reagenz 2 (R2): Konzentrierte Waschlösung (20x) Um die gebrauchsfertige Waschlösung herzustellen, im Verhältnis 01:20 mit destilliertem Wasser verdünnen. 800 ml für eine Platte mit 12 Streifen vorbereiten. [DE] 6 Reagenz 8 (R8) + Reagenz 9 (R9): Enzymentwicklungslösung: Das Chromogen (R9) 1:11 in Substratpuffer verdünnen (z. B. 1 ml Reagenz R9 + 10 ml Reagenz R8), Für 12 Streifen werden 10 ml benötigt. 7.3. Testverfahren Das Testverfahren strikt befolgen. Für jeden Test sind negative und positive Kontrollseren zu verwenden, um die Qualität des Tests zu ermitteln. Es sind folgende GLP-Richtlinien einzuhalten: 1) Probenverteilung und Identifikationsplan sorgfältig festlegen. 2) Die verdünnte Waschlösung R2 vorbereiten. 3) Den Rahmen und die benötigte Anzahl an Streifen (R1) aus der Schutzpackung nehmen. Unbenutzte Streifen zurück in die Packung geben. Den Beutel verschließen und bei +2-8 °C lagern. 4) Die Verteilung in den Vertiefungen erfolgt in dieser Reihenfolge (empfohlene Plattenverteilung): • 50 µl der Negativkontrolle (R3) in die Vertiefungen A1, B1, C1 • 50 µl der Positivkontrolle (R4) in D1, E1 • 50 µl unverdünnte Probe in jede Vertiefung F1, G1 etc. • 50 µl Konjugat 1 (R6) in jede Vertiefung Je nach System ist es möglich, die Position der Kontrollen oder die Verteilungsreihenfolge zu verändern. Das Reaktionsgemisch durch mindestens 3 Aspirationsvorgänge oder auf einem Mikrotiterplattenschüttler für 5 Sekunden homogenisieren. ANMERKUNG: Die Verteilung von Proben und Kontrollen kann in diesem Arbeitsschritt visuell überprüft werden, da sich leere Vertiefungen und Vertiefungen mit Probe farblich unterscheiden. Das Konjugat nach der Probenzugabe innerhalb von 5 Minuten pipettieren. Es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen leeren Vertiefungen und Vertiefungen, die bereits rote Konjugatlösung (R6) e nt ha lt e n (siehe § 7.7) 5) Sofern möglich, die Mikrotiterplatte mit frischer Klebefolie abdecken. 6) Die Mikrotiterplatte 30 bis 35 Minuten bei 37 °C ± 1 °C inkubieren. 7) Die Klebefolie gegebenenfalls entfernen. Den Inhalt aller Vertiefungen in einen Behälter für Flüssigabfall absaugen und mindestens 370 µl Waschlösung in jede Vertiefung geben. Erneut aspirieren und den Waschschritt mindestens 4 Mal wiederholen (sodass insgesamt 5 Waschschritte durchgeführt werden). Die Menge der Rückstände darf nicht mehr als 10 µl betragen (ggf. die Streifen umdrehen und auf einem Papiertuch ausklopfen). Bei Verwendung eines Waschautomaten ist derselbe Zyklus einzuhalten. ANMERKUNG: Den Waschschritt innerhalb von 20 Minuten durchführen. 8) Die Entwicklungslösung (R8+R9) vorbereiten. 9) 50 µl der frisch vor der Verwendung hergestellten Entwicklungslösung (R8+R9) schnell in alle Vertiefungen geben. Für die Entwicklung der Reaktion die Platte lichtgeschützt bei Raumtemperatur (18-30 °C) 25 bis 35 Minuten stehen lassen. Während dieser Inkubation keine Klebefolie verwenden. ANMERKUNG: Die Verteilung der pinkfarbenen Entwicklungslösung kann bei diesem Schritt optisch kontrolliert werden. Es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen leeren Vertiefungen und Vertiefungen, die bereits pinkfarbene Entwicklungslösung enthalten (siehe Abschnitt 7.7). 10) 50 µl Stopplösung (R10) in der gleichen Reihenfolge und mit der gleichen Verteilungsmenge wie die Substratlösung verteilen. Die Reaktionsmischung homogenisieren. [DE] 7 ANMERKUNG: Die Verteilung der farblosen Stopplösung kann bei diesem Schritt optisch kontrolliert werden: Die Substratfarbe (pink bei negativen Proben bzw. blau bei positiven Proben) verblasst in den Vertiefungen, die nach Zugabe von Stopplösung farblos (negative Proben) oder gelb (positive Proben) werden. 11) Den Boden der Platte sorgfältig abwischen. Bis zum Ablesen des Ergebnisses nach Zugabe der Stopplösung mindestens 4 Minuten warten, die optische Dichte jedoch innerhalb von 30 Minuten nach Stoppen der Reaktion mit einem Plattenleser bei 450/620-690 nm ablesen. 12) Alle Ergebnisse hinsichtlich der Übereinstimmung zwischen den spektrophotometrischen und den visuellen Werten sowie gegen die Platten- und Probenverteilung und die Identifikationspläne prüfen. 7.4. Qualitätskontrolle Verwenden Sie zum Validieren der Testergebnisse für jede Messreihe die Negativkontrolle (R3) und die Positivkontrolle (R4) (siehe Abschnitt 7.5). 7.5. Kriterien für die Testvalidierung Dieser Test ist valide, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1) Negativkontrolle R3: OD R3 ≤ 0,080 Wenn ein Wert der Dreifachbestimmung über diesem Wert liegt, ist die Berechnung lediglich mit den beiden anderen Negativkontrollwerten durchzuführen. 2) Positivkontrolle R4: OD R4 ≥ 0,700 7.6. Berechnung/Interpretation der Ergebnisse Der Cut-Off wird mit der Negativkontrolle R3 bestimmt: Den mittleren gemessenen Absorptionswert der Negativkontrolle R3 bestimmen und anschließend den Cut-Off (COV) errechnen: COV = Mittelwert OD R3 + 0,100 Proben mit einer OD unter dem COV gelten als negativ im Syphilis Total Ab. Ergebnisse, die knapp unter dem Cut-Off liegen (COV -10 % < OD < COV) sollten jedoch mit Vorsicht interpretiert werden. Die entsprechenden Proben sollten in Doppelbestimmung erneut getestet werden, sofern die Systeme und Laborverfahren dies erlauben. Proben mit einem OD, der dem COV entspricht oder höher ist, gelten im Syphilis Total Ab als positiv und sollten vor der endgültigen Befundung in Doppelbestimmungen erneut getestet werden. Wenn mindestens ein Wert der Doppelbestimmungen bei Testwiederholungen über dem COV liegt, gilt die jeweilige Probe als positiv und sollte weiter abgeklärt werden. Proben, bei denen die Werte beider Doppelbestimmungen unter dem Cut-Off liegen, sind als negativ zu betrachten. Bei Proben mit einer sehr niedrigen Extinktion (negative OD) und nach Überprüfung der Zugabe von Probe und Reagenz können die Ergebnisse als negativ interpretiert werden. Es wird empfohlen, die positiven Proben nach den aktuellen nationalen Leitlinien und Algorithmen zu bestätigen. 7.7. Spektrophotometrische Überprüfung der Proben- und Konjugatpipettierung (optional) Proben und Kontrollen Das Vorhandensein von Proben und Kontrollen in den Vertiefungen kann durch automatisches Lesen bei 450/620 nm überprüft werden. Eine Vertiefung, in der sich Probe befindet, hat einen OD-Wert zwischen 0,050 und 1,100. [DE] 8 Konjugat Das Konjugat ist rot. Das Vorhandensein von Konjugat in den Vertiefungen kann durch automatisches Lesen bei 450/620 nm überprüft werden. Eine Vertiefung, in der sich Probe und Konjugat befinden, hat einen OD ≥1,200. Überprüfung der Pipettierung der Entwicklungslösung Das Vorhandensein von pinkfarbener Entwicklungslösung in den Vertiefungen kann durch automatisches Ablesen bei 492 nm überprüft werden: Bei einer Vertiefung, die Entwicklungslösung enthält, muss die OD über 0,100 liegen (eine niedrigere OD weist auf eine unzureichende Pipettierung der Entwicklungslösung hin). 8. TESTEINSCHRÄNKUNG Wie bei allen serologischen Tests auf Syphilis müssen die mit dem EIA-Assay Syphilis Total Ab erhaltenen Ergebnisse in Verbindung mit den klinischen Symptomen, der Krankengeschichte und anderen Laborwerten interpretiert werden, um zu einer klinischen Diagnose zu gelangen. Es gibt keinen Test oder definitiven Referenzstandard, der für alle Stadien der Krankheit anwendbar wäre. Die Diagnose von Syphilis beruht daher hauptsächlich auf serologischen Tests, wobei Befunde von Treponema- und Nicht-Treponema-spezifischen Methoden heranzuziehen sind. Kein diagnostischer Test bietet absolute Gewissheit, dass eine Probe nicht doch geringe Mengen an Antikörper gegen T. pallium enthält, wie es zum Beispiel in einem sehr frühen Infektionsstadium der Fall ist. Ein negatives Ergebnis schließt daher die Möglichkeit einer Syphilis-Infektion nicht aus. Jedes ELISA-Verfahren kann zu falsch positiven Ergebnissen führen. Es wird empfohlen, die Spezifität der Reaktion einer Probe, die, nach den Interpretationskriterien des Syphilis Total Ab-Kit, mehrmals positiv war, mit einer geeigneten Methode zu überprüfen: Treponema pallidumHämagglutinationsassay. Alle Treponema-positiven Testergebnisse bleiben nach einer Treponema-Infektion positiv und können daher nicht zur Beurteilung des Ansprechens auf eine Therapie herangezogen werden. Aufgrund der dauerhaften Reaktivität, die im Allgemeinen lebenslang erhalten bleibt, sind die Ergebnisse von Treponema-Tests hinsichtlich der Feststellung eines Rezidivs oder erneuten Infektion bei einem Patienten, für den bereits ein positives Ergebnis vorliegt, nicht von Nutzen. In einem solchen Fall sollten andere Assays verwendet werden: Syphilis IgM EIA, RPR und TPHA. Mit der spektrophotometrischen Methode für die Überprüfung der Proben-, Konjugat- und Entwicklungslösungpipettierung kann die Präzision der pipettierten Menge von Probe und Konjugat nicht kontrolliert werden. Diese Methode weist nur das Vorhandensein von Probe und Konjugat nach. Die Fehlerquote bei dieser Methode steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Präzision des verwendeten Systems (ein kumulierter Variationskoeffizient über 10 % für Pipettierung und Ablesen von Messwerten beeinträchtigt die Qualität dieses Schrittes erheblich). 9. LEISTUNGSMERKMALE 9.1. Präzisionsmessung Die Reproduzierbarkeit und die intermediäre Präzision wurden unter Verwendung von Proben mit unterschiedlichen Konzentrationen an Syphils-Antikörpern bestimmt. Zur Bestimmung der Wiederholbarkeit wurden die Proben innerhalb einer Testreihe 30 Mal getestet. Die Proben wurden außerdem 20 Tage lang in Doppelbestimmungen getestet (jeweils 2 Tests pro Tag). Es wurden die Quotient-Mittelwerte, Standardabweichungen und der Variationskoeffizient (VK) berechnet. [DE] 9 9.1.1. Reproduzierbarkeit: Proben N Mittelwert Standardabweichung VK% Schwach negativ 30 0,14 0,014 9,5% Stark negativ 30 0,68 0,051 7,5% Schwach positiv auf Syphilis-Ak 30 1,90 0,070 3,7% Positiv auf Syphilis-Ak 30 3,76 0,130 3,5% Die VK der positiven Proben liegen unter 10 %. 9.1.2. Intermediäre Präzision Proben Schwach negativ Stark negativ Schwach positiv auf Syphilis-Ak Positiv auf Syphilis-Ak N QuotientMittelwert Intraassay Interassay/Bediener An versch. Tagen Reproduzierbarkeit gesamt SD VK% SD VK% SD VK% SD VK% 80 0,15 0,035 22,5% 0,023 14,7% 0,017 10,9% 0,045 29,0% 80 0,74 0,038 5,1% 0,074 10,0% 0,006 0,8% 0,084 11,2% 80 2,30 0,112 4,9% 0,312 13,5% 0,099 4,3% 0,346 15,0% 80 4,13 0,180 4,3% 0,543 13,1% 0,195 4,7% 0,604 14,6% Die VK der positiven Proben liegen bei 15 % oder darunter. 9.2. Klinische Leistungsmerkmale Die klinischen Leistungsmerkmale des Syphilis Total Ab-Assays wurde in prospektiven und retrospektiven Studien bestimmt: Prospektive Studie: - 5195 Proben von zufällig ausgewählten Blutspendern - 460 Proben von Patienten mit Verdacht auf Syphilis. Retrospektive Studie: - 350 positive Proben von STD-Patienten. Die Studien wurden in 2 Blutspendezentralen, in einem Zentrum für Geschlechtskrankheiten und bei Bio-Rad durchgeführt. 9.2.1. Diagnostische Spezifität Die Studie wurde mit Serum- und EDTA-Plasmaproben von zufällig ausgewählten Spendern an 2 Blutbanken in Frankreich durchgeführt. Auch mit Patientenproben wurde eine Spezifitätsstudie durchgeführt. Alle Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen anderer Syphilis-Tests mit CE-Zeichen verglichen. [DE] 10 Tabelle 1: Spezifitätstest (IR = Initial Reactive (bei Ersttestung positiv); RR= Repeat Reactive (bei Testwiederholung positiv)) Population Blutspend er Patienten Standort 1+2 3 Gesamte Probenzahl Initial Reactive (IR) Repeat Reactive (RR) RRSpezifität (%) Serum SST 3127 2 2* 3125/3125 Plasma EDTA K2 2068 2 2* 2066/2066 Gesamt 5195 4 4* Serum 351 1 1 Probentyp 100% 5191/5191 99,72% 350/351 95% VI (%) 99,93% 100% 98,42 – 100 % *Proben, die bei Testwiederholung mit einem andere Syphilis-EIA-Assay mit CE-Zeichen positiv waren (Repeat Reactive) wurden von der Berechnung der diagnostischen Spezifität ausgeschlossen. 9.2.2. Diagnostische Sensitivität Retrospektive Studie: Die Studie wurde mit 350 eingefrorenen Proben durchgeführt, von denen 2 Proben in den SyphilisAssays mit CE-Zeichen negativ und 348 positiv waren. Unter diesen 348 positiven Proben stammten 7 Proben von Patienten in einer Frühphase der Infektion. Alle 348 Proben erwiesen sich im Syphilis Total Ab-Assay von Bio-Rad positiv. Prospektive Studie: Insgesamt 460 frische Proben wurden sowohl mit dem Syphilis Total Ab-Assay und zum Vergleich außerdem mit anderen Syphilis-Tests mit CE-Zeichen untersucht. 348 Proben erwiesen sich sowohl in dem Test von Bio-Rad als auch in den Vergleichstests als negativ (wobei sich zwei Proben im EIA-Vergleichstest als falschpositiv erwiesen). 109 Proben waren in beiden Assays positiv. 3 Proben ergaben abweichende Ergebnisse (nach Testwiederholung mit dem Bio-Rad-Assay): • 1 Probe war im Bio-Rad-Assay positiv und in den Vergleichstests stark negativ. Diese Probe mit niedriger Syphilis-Rate lieferte in beiden EIA-Tests grenzwertige Ergebnisse: • 1 Probe war in den Vergleichstests positiv und im Bio-Rad-Assay negativ (von 1 Patienten ohne Anzeichen einer Infektion) • 1 Probe war in den Vergleichstests positiv, mit dem Bio-Rad-Assay initial negativ und bei Testwiederholung positiv. Retrospektive und prospektive Studien: Die allgemeine diagnostische Sensitivität betrug 99,56 % (457/459) mit einem Konfidenzintervall bei 95 % von [98,44 % - 99,95 %]. Klinische Sensitivität: Die klinische Sensitivität wurde mit 3 im Handel erhältlichen Panels und 1 Serokonversionspanel untersucht. Der Syphilis Total Ab-Assay von Bio-Rad wurde mit einem Syphilis-Assay mit CE-Zeichen verglichen. Der Assay von Bio-Rad und der Syphilis-Vergleichsassay lieferten bei jeder Probe in den Panels äquivalente Ergebnisse. 9.3. Analytische Sensitivität Die analytische Sensitivität wurde mit 2 NIBSC-Standards untersucht und mittels Regression am CutOff berechnet: 1. Die Nachweisgrenze für IgG/IgM wurde mit 3 Chargen des Syphilis Total Ab-Assays untersucht und lag bei ca. 0,53 mIE/ml mit einem KI von 95 % [0,10 mIE/ml – 1,30 mIE/ml] mit dem WHO-Standard-IgM/IgG (NIBSC-Code: 05/132). [DE] 11 2. Die Nachweisgrenze für IgG wurde mit 1 Charge des Syphilis Total Ab-Assays untersucht und lag bei ca. 0,11 mIE/ml mit einem KI von 95 % [0.02 mIE/ml – 0,27 mIE/ml] mit dem WHOStandard-IgG (NIBSC-Code: 05/122). 9.4. Studie zur analytischen Spezifität/Kreuzreaktivität Es wurden insgesamt 125 potenziell kreuzreagierende Proben mit Antikörpern gegen Pathogene, die zu Infektionskrankheiten führen können (Lyme, Toxoplasmose, EBV, Leptospirose, Hepatitis AAntikörper, Hepatitis B-Antikörper, Hepatitis C-Antikörper, HTLV I/II und HIV), Proben von Risikopatienten (Schwangere und Mehrgebärende) oder Proben von Patienten mit Immunstörungen (Rheumafaktor, SLE (Lupus)) mit dem Syphilis Total Ab-Assay getestet. Unter den 125 getesteten Proben erwies sich 1 Probe als positiv, wobei das Ergebnis im Syphilis Total Ab-Assay wiederholbar war. Die Positivität dieser Probe bestätigte sich nach Testung mit anderen Syphilis-EIA-Assays mit CE-Zeichen und anderen Bestätigungsassays. Die in dieser Zielpopulation beobachtete Spezifität beträgt 100 % (124/124) mit einem 95%Konfidenzintervall von [97,1 % - 100,0 %]. 9.5. Hook-Effekt Das Vorhandensein eines möglichen Hook-Effekts wurde durch Testung von 6 Syphilis-positiven Proben mit hohen Titern in verschiedenen Verdünnungen untersucht. Die Äquivalenz der Ergebnisse zwischen unverdünnten und verdünnten Proben zeigt das Nichtvorliegen eines Hook-Effekts bei den getesteten Proben. 10. LITERATUR 1. Levinson SS. The Nature of Heterophilic Antibodies and Their Role in Immunoassay Interference. J. Clin. Immunoassay 15: 108-115,1992. 2. Norris S.J. Plypeptides of Treponema pallidum: Progress toward understanding their structural, functional and immunological role. Microbiological Reviews, Setpt. 1993 Vol 57. 3. Larsen SA, Steiner BM, and Rudolph AH. Laboratory diagnosis and interpretation of tests for syphilis. Clin Microbiol Rev. 1995 Jan; 8(1):1–21. 4. Zrein M, Maure I, Boursier F, Soufflet L. Recombinant antigen-based enzyme immunoassay for screening of Treponema pallidum antibodies in blood bank routine. J Clin Microbol. 1995 Mar; 33(3):525–7. 5. Singh AE and Romanowski. Syphilis: Review with emphasis on clinical, epidemiological, and some biologic features. Clin Microbiol Rev. 1999 Apr; 12(2):187–209. 6. Stability of selected serum proteins after long-term storage in the Janus Serum Bank. Clin Chem Lab Med. 2009. 47:596-606. 7. International Journal of STD & AIDS 2009; 20: 300–309. 8. Screening donated Blood for Transfusion-Transmissible infections. World Health Organization. 2009 9. M. J. Loeffelholz, and M. J. Binnicker, ‘It Is Time to Use Treponema-Specific Antibody Screening Tests for Diagnosis of Syphilis’, J Clin Microbiol, 50 (2012), 2-6. [DE] 12 [DE] 13 [DE] 14 [DE] 15 [DE] 16 Bio-Rad 3, Boulevard Raymond Poincaré 92430 Marnes-la-Coquette, Frankreich Tel.: +33 (0) 1 47 95 60 00 Fax: +33 (0) 1 47 41 91 33 www.bio-rad.com 2014/11 883679 [DE] 17