Tätigkeitsbericht VDI-GBG 2011-2012

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AKTIVITÄTEN 2011 /2012
Editorial
Liebe Mitglieder, Freunde und Aktivisten in der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik,
Straßburg ist nicht nur ein klingender Städtename wenn es um Kultur, imposante Bauwerke, Kunst und
natürlich gutes Essen geht. Straßburg ist auch Sitz des europäischen Parlaments und damit ein Symbol
für grenzüberschreitende Einigung. Unsere Gesellschaft besteht nunmehr im vierten Jahr als
Vereinigung der Architekten, der Bauingenieure, der Facility-Manager und der Ingenieure für
Technische Gebäudeausrüstung im VDI. Ähnlich wie in der EU haben wir in der GBG bereits viel
erreicht – es gibt aber auch noch viel zu tun: Wir sind organisatorisch gut aufgestellt, haben in allen
Sparten ein erfreuliches Mitgliederwachstum zu verzeichnen und haben eine thematische Ausrichtung,
die sich über die fachlichen Spezialthemen der Fachbereiche hinaus zunehmend Querschnittsthemen
widmet. Gerade hier können und müssen wir noch an Profil gewinnen!
Die Querschnittsthemen sind für uns Ingenieure in der GBG und im VDI von besonderer Bedeutung, da
gerade hier der Gedanke der interdisziplinären Behandlung und Durchdringung von Themen
hervorgehoben wird. Dies schafft direkten Nutzen für unsere Mitglieder in den Sparten und steigert die
Wahrnehmung und Akzeptanz von Technik in Politik und Gesellschaft. Wir Ingenieure sind zunehmend
gefordert, ganzheitliche Lösungen zu bringen und Bauwerke durch integrale Planung, innovatives
Bauen und effizienten Betrieb nachhaltig und zukunftssicher zu machen.
Neben den bereits aktiven Querschnittsthemen „GebäudeEnergetik“ und „EDV im Bauwesen“ haben
wir uns als nächstes das Thema die "Gebäudesicherheit" vorgenommen. Dieser Begriff spannt einen
weiten Bogen an Unterthemen auf über die es lohnt, sich Gedanken zu machen und strukturelle
Vorgaben und Richtlinien zu setzen. Im angloamerikanischen unterscheidet man zunächst die Begriffe
Safety, also technisch-betriebliche Sicherheit und Security als Synonym für Schutz gegen Angriffe von
Außen. Beides müssen moderne Gebäude leisten und zwar ohne, dass aus ihnen ein "Fort Knox"
entsteht. Es sind konzeptionelle und planerische Intelligenz und Erfahrung gefragt. Gerade bei Themen
der Sicherheit muss stets abgewogen werden, was aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, der Nutzbarkeit,
der Praktikabilität, der Ökologie noch vertretbar ist. Es müssen einerseits Grenzen ausgelotet werden;
andererseits ist ein Versagen mit Folgen für Leib und Leben oder erheblichen wirtschaftlichen oder
ökologischen Schäden keinesfalls zu tolerieren. Gerade in der Diskussion um die gesellschaftliche
Akzeptanz von Projekten wird das Thema immer wieder „vor einen Karren gespannt“ und vielfach als
Totschlag-Argument benutzt.
Wenn man am Thema Sicherheit nur ein bisschen kratzt, tun sich unendlich viele Türen auf. Viele
technische Themen sind auch schon besetzt: Statik, Brandschutz, Anlagensicherheit, elektrische
Sicherheit etc.. Gerade wir als VDI-GBG mit unserer fachübergreifenden Struktur und dem breiten
Expertenwissen haben die Chance, ein solch brisantes Thema ganzheitlich integral und innovativ
anzugehen und unsere Gebäude künftig noch sicherer, nachhaltiger und wirtschaftlich nutzbarer zu
machen.
Ich freue mich auf die Diskussionen anlässlich unserer Jahrestagung sowie auf Ihre persönliche
Mitarbeit und Fachbeiträge in den entsprechenden Arbeitskreisen.
Ihr
Prof. Dr.-Ing. Wilfried Clauß VDI
Inhaltsverzeichnis
1. Intro
2. Gremien der VDI-GBG
3. Arbeitskreise in den Bezirksvereinen
4. Mitglieder
5. Nachwuchsförderung
6. Ehrungen
7. Projekte / Stellungnahmen
8. Richtlinien
9. Publikationen
10. Messeauftritte
11. Internationale Kooperationen
12. Veranstaltungen
13. Ansprechpartner in der Geschäftsstelle
14. Jahrestagung 2012
Fachvorträge
15. Ehrenamt im VDI
1. Das Zukunftsmodell VDI-GBG
Bauen und Gebäudetechnik als ganzheitliches Konzept
Die Gebäude der Zukunft werden mit den Gebäuden von heute nicht mehr vergleichbar sein. Immer
mehr Menschen einer zunehmend alternden Gesellschaft werden in immer größeren Städten leben. Ihre
Bedürfnisse nach Behaglichkeit, Komfort und Mobilität werden steigen und die vorhandenen
Ressourcen werden sinken. Gebäude müssen zukünftig aber nicht allein ästhetisch anspruchsvoll,
funktional und nutzerfreundlich sein, sie müssen den gesellschaftlichen Forderungen nach
Energieeffizienz ebenso Rechnung tragen wie den gewaltigen Herausforderungen, vor die uns die
Auswirkungen des Klimawandels stellen werden.
Diese grundlegend veränderten Rahmenbedingungen verlangen nach einer signifikanten
Qualitätssteigerung von Gebäuden und anderen Bauwerken. Ein ambitionierter Anspruch, der nur über
ein ganzheitliches Konzept, eine bessere Vernetzung und die Zusammenarbeit aller beteiligten
Fachleute und Gewerke zu erreichen sein wird.
2. Gremien
2.1 Beirat/Vorstand GBG
Dem Beirat, der auch die Aufgaben des Vorstands in Personalunion innehat, gehören an:
Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Marten F. Brunk, RWTH-Aachen
Prof. Dr.-Ing. Wilfried Clauß, IQ Real Estate GmbH, Düsseldorf (Vorsitzender)
Prof. Dr.-Ing. Uwe Franzke, Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK), Dresden
Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Koch, Koch Architekten, Düsseldorf
Dr.-Ing. Franz-Hermann Schlüter,SMP Ingenieure im Bauwesen GmbH, Karlsruhe
Dipl.-Ing. Peter Steinhagen, Ed. Zueblin AG, Stuttgart
M. Eng. Daniel Wehmeier, Siemens Building Technologies, Bielefeld
Dipl.-Ing. Andreas Wokittel, Hochtief Solutions AG, Erlangen
2.1 Fachbereich Architektur
Mitglieder im Fachbeirat sind:
Michael Beisemann, Bürogemeinschaft Beisemann + Schenk, Dortmund
Univ. Prof. Dr.-Ing. Architekt Dirk Henning Braun, RWTH Aachen
Prof. Architekt Kurt Dorn, Dorn + Overbeck GmbH, Kaarst
Jürgen Einck, DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung mbH, Köln
Dipl.-Ing. Hans-Günther Friedrich, Hans-Günther, BFK-Architekten, Stuttgart
Dipl.-Ing. Thomas Kleist, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB), Stuttgart
Dipl.-Ing. (TH) Anke Koch, Ingenieurbüro Anke Koch, Hamburg
Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Koch, Koch Architekten, Düsseldorf (Vorsitzender)
Dipl.-Ing. (FH) Architekt Martin Leibhammer, Züblin AG, Karlsruhe (stellvertretender Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Peter Lein, Berlin
Dipl.-Ing. Architekt Josef Pencz, BB Architekturbüro Pencz; Böblingen
Dirk Schenkel, ECE Projektmanagement, Hamburg
Architektin/Innenarchitektin Vera Schmitz, efficientia, Oberhausen
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Tenhumberg, Fachhochschule Trier
Inhalte und Ziele:
Die Architektur mit den anderen Fachbereichen in der VDI-GBG und baufernen Disziplinen im VDI zu
vernetzen, ist das Hauptziel des neuen Fachbereichs Architektur in der VDI-Gesellschaft Bauen und
Gebäudetechnik. Der Fachbereich Architektur befasst sich zurzeit mit folgenden Themen:
Barrierefreiheit , Bauen im Bestand, Fassadentechnik, Technikzentralen, Gebäudekonzepte der Zukunft
und Integraler Planungsprozess.
2.2 Fachbereich Bautechnik
Mitglieder im Fachbeirat sind:
Dipl.-Ing Ralf Appel, Evonik Degussa GmbH, Hanau-Wolfgang
Dipl.-Ing. (FH) Markus Bartsch, Wessling GmbH, Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Wilfried Clauß, IQ Real Estate GmbH, Düsseldorf (Vorsitzender)
Dipl.-Kfm. Ronald Max Da Cunha,Karlsruhe
Dipl.-Ing. Wolfgang Feldwisch, Deutsche Bahn Netz AG, Frankfurt/Main
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Fischer, Technische Universität München
Dipl.-Ing. Günther Funke, Echterhoff GmbH, Münster
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte, Bergische Universität, Wuppertal
Dipl.-Ing. PhD Bernhard Hauke, bauforumstahl e.V., Düsseldorf
Dr.-Ing. Robert Hertle, Ingenieurbüro Dr. Hertle, Gräfeling
Dipl.-Ing. Eva-Maria Hinkers, Arup GmbH, Düsseldorf
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Günter Jösch, Bundesverband Bausysteme e.V., Koblenz
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, Universität Stuttgart
Dipl.-Ing. Philipp Orban, Julius Berger International GmbH, Wiesbaden (Vertreter Studenten und Jungingenieure)
Ministerialdirigent Dipl.-Ing. Ralf Poss, Bundesministerium Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Dr.-Ing. Franz-Hermann Schlüter,SMP Ingenieure im Bauwesen GmbH, Karlsruhe
Dipl.-Ing. Peter Steinhagen, Ed. Zueblin AG, Stuttgart (Stellvertretender Vorsitzender)
Prof. Dr.-Ing. Uta Stewering, Hochschule Osnabrück
Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Truss, Ingenieurbüro, Flörsheim
Dipl.-Ing. Sabine Twardy, Ingenieurbüro Twardy, Leipzig
Dipl.-Ing. Eike Vetter, Eike, Ingenieurbüro Salveter-Vetter, Netphen
Prof. Dr.-Ing. Norbert Vogt, Technische Universität München
Dr.-Ing. Dieter Werner, ARCUS Planung + Beratung Bauplanungsgesellschaft mbH, Cottbus
Prof. Dr.-Ing. Konrad Zilch, Technische Universität München
Inhalte und Ziele:
Das Themenspektrum im VDI-Fachbereich Bautechnik umfasst den konstruktiven Ingenieurbau, den
Baubetrieb und die Bauwirtschaft, die Bereiche Wasser, Abbruch, Energie und Umwelt, Baustoffkunde,
Bauphysik, Bauinformatik sowie das breite Feld des Infrastrukturbaus.
Aktuell werden Richtlinien zu folgenden Themengebieten erarbeitet:
•
Energieberatung für Gebäude
•
Softwaregestützte Tragwerksberechnung
•
Qualifizierung von Personal zur Schadstoffsanierung
•
Gebäude aus vorgefertigten Raumzellen in Stahlrahmenbauweise
•
Abbruch von Gebäuden und technischen Anlagen
Weitere Themen sind in Vorbereitung, besonderes Augenmerk liegt hierbei auch auf den Bereichen
Gebäudeenergetik und EDV im Bau- und Planungsprozess.
2.3 Fachbereich TGA
Mitglieder im Fachbeirat sind:
Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Marten F. Brunk, RWTH-Aachen
Prof. Dr. Manfred Büchel, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen
Ministerialrat Dipl.-Ing. Knut Czepuck, MBWSV NRW, Düsseldorf
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Finke, Klimakonzept, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Uwe Franzke, Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK), Dresden (Vorsitzender)
Prof. Dr.-Ing. Rainer Hirschberg, Ingenieurbüro Rainer Hirschberg, Wiesbaden
Dipl.-Ing. Frank Kasperkowiak, Viega GmbH & Co KG, Attendorn
Dipl.-Ing. Peter Kronenberg, Imtech Deutschland GmbH & Co KG, Hamburg
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Rainer Kryschi, Kryschi Wasserhygiene, Kaarst
Dipl.-Ing. Udo Kunz, WILO SE, Dortmund
Dipl.-Ing. Bernd Richter, bri - bernd richter ingenieurgesellschaft mbH, Magdeburg
Dr.-Ing. Nicole Riedle, Ingenieurbüro Balneatechnik, Wiesbaden
Prof. Dipl.-Ing. Klaus Rudat, Beuth Hochschule für Technik, Berlin
Horst Schickor, Aufzug- und Fördertechnik Niggemeier & Leurs GmbH, Bottrop
Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt, Universität Stuttgart
Dipl.-Ing. Bernhard Smets, Infracor GmbH, Marl
Dipl.-Ing. Hans-Peter Sproten, Fachverband SHK NRW, Düsseldorf
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Tenhumberg, Fachhochschule Trier
Dr.-Ing. Dipl. Kfm. Heiko Timmer, Ingenieurbüro Timmer und Reichel GmbH, Haan
Dipl.-Ing. Roger Wassmuth, Wassmuth Ingenieure, Schwalbach
M. Eng. Daniel Wehmeier, Siemens Building Technologies, Bielefeld (Vertreter Studenten und Jungingenieure)
Prof. Dr. Horst Weißsieker, TÜV Süd Industrie Service, Gummersbach
Dr. Dipl.-Ing. Andreas Winkens, Ing.-Büro Dr. Winkens, Wegberg
Dipl.-Ing. Andreas Wokittel, Hochtief Solutions AG, Erlangen
Inhalte und Ziele:
Der Fachbereich berücksichtigt alle technischen Gewerke in Gebäuden. Er ist in die Fachausschüsse
Aufzugtechnik, Elektrotechnik und Gebäudeautomation, Raumlufttechnik, Reinraumtechnik,
Sanitärtechnik und Wärme-/Heiztechnik untergliedert. Hier arbeiten derzeit über 100 Gremien aktiv an
der Fortschreibung des VDI-Richtlinienwerks.
Mit über 150 VDI-Richtlinienblättern ist der Fachbereich TGA ein führender Regelsetzer in der
Branche. Zudem ist der Fachbereich Partner zahlreicher Institutionen bei der Durchführung von
Schulungen zu den Themen Lufthygiene, Wasserhygiene, Aufzugs- und Reinraumtechnik mit über 1000
Teilnehmern pro Jahr.
2.4 Fachbereich Facility-Management
Mitglieder im Fachbeirat sind:
Prof. Dr.-Ing. Marten F. Brunk, RWTH-Aachen (Vorsitzender)
Ministerialrat Dipl.-Ing. Knut Czepuck, MWEBWV NRW, Düsseldorf
Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Glauche, Rödl & Partner GbR, Nürnberg
Dipl.-Ing. Torsten Hannusch, GIG Technologie & Gebäudemanagement GmbH, Berlin
Hartmut Hardt, Kanzlei RA Hardt, Witten
Dr. Michaela Lambertz, Drees & Sommer, Düsseldorf
Dipl.-Ing. Klaus Mengede, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf
Dr.-Ing. Roland Miller, Dussmann AG & Co. KGaA, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Günter Mügge, Hochschule Lausitz (FH), Cottbus
Mathias Müller, Strabag Property and Facility Services, Frankfurt a.M.
Prof. Dr. Markus Thomzik, Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen
Dipl.-Ing. Andreas Wokittel, Hochtief Solutions AG, Erlangen
Dipl. Volkswirt Carl Zeine, ages GmbH, Münster
Inhalte und Ziele:
Steigende Energiekosten und Wettbewerbsdruck rücken auch in Deutschland das professionelle
Managen von Immobilien und die optimale Nutzung der betrieblichen Infrastruktur immer stärker in
den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Bedeutung des Facility-Managements als Instrument zur Senkung
der liegenschaftsbezogenen Kosten und zur Steigerung der Produktivität wird heute auch von kleinen
und mittelständischen Unternehmen erkannt. Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
konzentriert sich hierbei auf das technische Gebäudemanagement. Die aktuellen Richtlinienprojekte
dieses Themengebiets sind:
- VDI 4703 „Lebenszyklus-orientierte Ausschreibung der Technischen Gebäudeausrüstung“
- VDI 6039 „Inbetriebnahmemanagement für Gebäude“
- VDI 3810 „Betreiben gebäudetechnischer Anlagen“
3. GBG-Arbeitskreise in den VDI-Bezirksvereinen
Die Arbeitskreise sind Bestandteile der Bezirksvereine. Sie bieten den Mitgliedern die Möglichkeit zur
Vernetzung vor Ort. Die VDI-GBG unterstützt die Arbeitskreise in fachlicher Hinsicht. Die
Arbeitskreisobleute treffen sich auf Einladung der VDI-GBG einmal im Jahr auf der Jahrestagung. Die
Obleute der Arbeitskreise geben regelmäßig Einladungen zu ihren regionalen Veranstaltungen heraus.
Alle Veranstaltungen und Ihre regionalen Ansprechpartner finden Sie auch im Internet auf www.vdi.de.
Derzeit bestehen in 4 Bezirksvereinen Arbeitskreise für Bauen und Gebäudetechnik, in 30
Bezirksvereinen Arbeitskreise für Bautechnik, in 36 Bezirksvereinen Arbeitskreise für TGA sowie
Arbeitskreise für Architektur in Leipzig und für Facility-Management in Ostfriesland, Hamburg und
Aachen.
4. Ihr Vorsprung als VDI Mitglied
Der VDI mit seinen ca. 150.000 Mitgliedern steht für weit mehr als nur für ein vielfältiges Portfolio an
Beratungs- und Serviceleistungen, an qualifiziertem Wissenstransfer sowie Angeboten zur
Weiterbildung oder Karriereplanung, das jedes VDI-Mitglied individuell nutzen kann. Der VDI gibt
Impulse. Verbindet Kompetenz. Bietet Ingenieuren wie auch dem Ingenieurnachwuchs ein breites
Netzwerk. Und setzt sich weitsichtig für eine Politik ein, in der sich das große Innovationspotential der
Ingenieure voll entfalten kann. Er nimmt kritisch Stellung zu wichtigen Themen in Technik, Wirtschaft
und Gesellschaft. Zeigt Haltung. Und ist aktiv.
Ihr persönlicher VDI-Vorsprung:
- Networking in Bezirksvereinen, internationalen Freundeskreisen, Sozialen Netzwerken auf
Veranstaltungen sowie für Studenten und Jungingenieure (suj) und Frauen im Ingenierberuf (fib)
- Weiterbildung auf allen Ebenen: national und international, sogar regional zu praktisch allen
Technikdisziplinen, aber auch berufspolitischen Fragen
- Wissensquellen: Neben den VDI-Nachrichten gibt es für Mitglieder verschiedene
Fachzeitschriften , nicht zu vergessen die VDI-Richtlinien und die persönliche Fachberatung und
neu die VDI-Fach News exklusiv für Mitglieder
- Service – weit mehr als Sie denken: z.B. Versicherungsdienst, Karriereberatung, Rechtsauskunft,
Grünberatung oder attraktive Konditionen bei Autovermietung und Mobilfunk
- Für Gründer: konkrete Hilfe beim Schritt in die Selbständigkeit durch Rechtsberatung,
Beantragung von Fördermitteln, Fragen zu Patent und Markenrecht
- Für die Karriere: Unterstützung bei der systematischen Karriereplanung z.B. durch individuelle
Beratung, Bewerbungs-Check, Gehaltsanalyse
4.1 Mitglieder in der VDI-GBG
VDI Mitglieder können sich bis zu vier von 60 VDI-Fachbereichen oder einer VDI-Fachgesellschaft
zuordnen. Zum 01.09.2012 betreuen die Fachbereiche der VDI-Gesellschaft Bauen und
Gebäudetechnik:
Architektur:
Bautechnik:
Technische Gebäudeausrüstung
Facility Management
2.696 Mitglieder
8.215 Mitglieder
10.892 Mitglieder
3.018 Mitglieder
Die VDI-GBG bietet ein Netzwerk für alle an Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken und Gebäuden
beteiligten Fachleuten.
5. Nachwuchsförderung
Der VDI begleitet Sie aktiv: vor, während und nach dem Studium – auch während des gesamten
Berufslebens. Für junge Nachwuchskräfte ist der VDI Türöffner zu exklusiven Praktika und Exkursionen.
Er ist eng mit Wirtschaft und Industrien verbunden und ist Praxisratgeber für Studierende.
Mehr als 70 Teams aus Studenten und Jungingenieuren (suj-Teams) an fast allen Hochschulen bilden ein
lokales Netzwerk mit zahlreichen Aktivitäten, z.B. Besuche von Fachmessen, Betriebsbesichtigungen,
Vorträge, Workshops, Seminare.
Weitere Informationen zum Studium und zur Nachwuchsförderung in der GBG finden Sie auch im
Internet unter www.vdi.de in den Ressorts „Studium“ und „Karriere“, sowie fachspezifische Themen
www.vdi.de/gbg.
5.1 Albert-Tichelmann-Preis
Zur Förderung des Nachwuchses verleiht die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik den AlbertTichelmann-Preis an Absolventen von Fachhochschulen und Universitäten für herausragende Arbeiten auf
dem Gebiet der Technischen Gebäudeausrüstung.
Als herausragende Arbeit ist pro Universität oder Fachhochschule maximal eine deutschsprachige Diplom-,
Bachelor-oder Masterarbeit (Fachhochschule) bzw. eine Diplom-, Bachelor-, Master- oder Studienarbeit
(Universität) pro Jahr vom jeweiligen Betreuer mit einem Gutachten dem VDI vorzuschlagen.
Das Gutachten muss nicht nur das hervorragende fachliche Niveau der eingereichten Arbeit, sondern auch
Fremdsprachenkenntnisse, Teamfähigkeit und Führungseignung des Vorgeschlagenen bestätigen. Es wird
maximal ein Preis jährlich vergeben. Er wird bei der Abschlussfeier zur Übergabe der Abschlusszeugnisse
vom Vorsitzenden der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik überreicht.
Alle Vorschläge müssen der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik bis zum 1. August eines Jahres
vorliegen.
Der Preis besteht aus mehreren Teilen:
•
•
•
Urkunde für den Preisträger
Urkunde für die Hochschule
Wanderpokal für die Hochschule
•
•
•
Der Preisträger wird zur nachfolgenden VDI GBG-Jahrestagung eingeladen und hält dort über
seine Arbeit einen Vortrag.
Die Arbeit wird von der VDI-GBG in einer gesonderten Schriftenreihe veröffentlicht.
Der Preisträger wird zu einem international bedeutsamen Kongress im Ausland eingeladen. Die
Kosten hierfür sind Teil des Preises.
Der Albert-Tichelmann Preis des VDI für 2011 wurde an Jasmin
Pfuhler für Ihre Bachelorarbeit zum Thema „Entwicklung eines
Simulationsprogramms zur Ermittlung der Ablufttemperatur einer
belüfteten Doppelglasfassade im Rahmen einer energetischen
Optimierung einer Klimaanlage“, die sie an der Fachhochschule
Offenburg geschrieben hat, verliehen. Die Arbeit wird als VDIFortschrittsbericht Nr. 2 in der Reihe 23 veröffentlicht „Entwicklung
eines Simulationsprogramms zur Ermittlung der Ablufttemperatur
einer belüfteten Doppelglasfassade im Rahmen einer energetischen
Optimierung einer Klimaanlage“
5.2 VDI- Studierendenwettbewerb „Energieeffizienter Flugzeughangar“
Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik führt einen Studierendenwettbewerb zum Thema
„Energieeffizienter Flugzeughangar“ am Flughafen Düsseldorf durch. Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung der
integralen Zusammenarbeit von Architekten, Bau- und TGA-Ingenieuren.
Aufgabe für die Teilnehmer ist die Planung eines energieeffizienten
Flugzeughangars am Beispiel des Düsseldorfer Flughafens. Hierbei wird
besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen
Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen und Ingenieuren der
Technischen Gebäudeausrüstung gelegt.
Die Teilnahme am Wettbewerb kann im Zusammenhang mit einer Studien-,
Bachelor-, Master oder Diplomarbeit stehen, dies ist jedoch nicht
Voraussetzung. Teilnahmeberechtigt sind Studierende des
Bauingenieurwesens, der Architektur und der Gebäudetechnik oder
verwandter Studienrichtungen an deutschsprachigen Universitäten und Fachhochschulen.
Die Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen erfolgt im August 2012. Ab September 2012 ist die Anmeldung möglich.
Die Preisverleihung am Ende des Wettbewerbs erfolgt im Rahmen der Messe "Consense" im Juni 2013 in
Stuttgart.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sind unter www.vdi.de/flugzeughangar verfügbar.
5.3 Der VDIni Club – hier ist Technik im Spiel
Der VDIni-Club für Kinder im Alter von vier bis 12 Jahren ist das „jüngste“ Projekt des
VDI. Ziel ist es, Kinder frühzeitig für die Welt der Technik zu begeistern. Das Konzept
besteht aus drei Modulen: Gemeinschaft, Internet und lokalen Clubs. Die Kinder
bekommen zunächst einen VDIni-Technik-Koffer u.a. mit dem Club-Ausweis. Das
VDIni-Clubmagazin mit Comics, Versuchen und Rätseln zum Thema Technik wird
einmal pro Quartal zu den „VDInis“ nach Hause geschickt. Auf der VDIni-Homepage
www.vdini-club.de können die Mädchen und Jungen den neusten Technikraum
erkunden oder sich in Spielen testen. Hier gibt es auch alle Informationen rund um den Club für Eltern
und Pädagogen. In den lokalen Clubs werden Exkursionen und technische Experimente angeboten.
www.vdini-club.de
5.4 Informationen von heute für Ingenieure von morgen: technik-welten
Künftige Ingenieure wollen Inhalte, die sie faszinieren. Und zwar in dem Medium, dem die Zukunft
gehört – dem Internet. Daher hat der VDI gemeinsam mit seinen Partnern www.technik-welten.de
geschaffen. Auf einen Blick erfahren Jugendliche hier, was ein Ingenieur der Luft- und
Raumfahrttechnik macht, warum erneuerbare Energien so wichtig sind oder was Libellen mit modernen
Autos zu tun haben. Spielerisch, mit Bildern und Kurztexten, vermittelt das modern gestaltete Portal
Anregungen und Hintergründe, um 12- bis 18-jährige Jungen und Mädchen für die spannenden
Herausforderungen technischer Berufe zu begeistern. In der Rubrik „Mein Job?“ gibt es Informationen
zum Ingenieurberuf und zu Studienmöglichkeiten. Die beteiligten Unternehmen können hier zeigen, wie
attraktiv der Ingenieurberuf ist.
Integriert in das Internetportal ist die Videoplattform tectv. Auch auf Facebook, dem größten OnlineNetzwerk der Welt, ist das Portal mit einer so genannten Fan-Seite vertreten, auf der Neuigkeiten
platziert oder aktuelle Videos gezeigt werden. Rund 1.200 Fans gefällt das Angebot bereits.
www.technik-welten.de / www.facebook.de/technikwelten
5.5 Kluge Fragen, richtige Antworten: tectv
Der Sender für Schlaue und solche, die es werden wollen: tectv macht Lust auf Technik. Und neugierig
auf den Beruf des Ingenieurs.
tectv ist das populärwissenschaftliche Technikmagazin im Web-TV-Format, eingebettet in die
Internetplattform www.technik-welten.de. Der VDI startete tectv im Rahmen seiner Initiative SACHEN
MACHEN im Frühjahr 2008. Die moderierte, monatliche Magazin-Sendung dauert rund 15 Minuten
und besteht meist aus drei bis vier Beiträgen: Partnerbeiträgen, Umfragen, „Viral Checks“ und einem
Gewinnspiel. Ob auf dem Video-Portal YouTube oder bei Facebook, auf dem Wissensportal
www.wissen.de oder bei der Jugendmesse IdeenExpo: technikwelten.de und tectv sind überall dort, wo
sich auch die kommende Ingenieurgeneration aufhält.
Die tectv-Themen sind vielfältig. So klären die Jungreporter von tectv Fragen, wie zum Beispiel: Gibt
es sprechende Ampeln? Wie schmeckt ein Schokoladensofa? Und was macht man eigentlich im
Studiengang Bionik? Komplexe Themen werden anschaulich erklärt, Ingenieurinnen und Ingenieure
zeigen, wie spannend ihr Beruf ist. Die Kategorie „Viral Check“ klärt, ob Stunts und andere
abgefahrene Experimente realistisch sind. Jeden Monat gibt es außerdem ein Gewinnspiel mit
attraktiven Preisen. Das gefällt nicht nur dem Nachwuchs. Unternehmen können bei tectv die
Möglichkeit nutzen, sich zu präsentieren.
Weitere Informationen:
www.tectv.de / www.youtube.de/tectvchannel
5.6 Karrierestart leicht gemacht: VDI ELEVATE
Unternehmenskontakte bereits während des Studiums knüpfen, Erfahrungen im Berufsalltag sammeln,
Soft-Skills entwickeln und ausbauen - der perfekte Karrierestart? Diesem kommen die neuen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer von VDI ELEVATE bereits ein Stück näher. Im Frühjahr 2011 startet
die neunte Runde VDI ELEVATE mit 15 Studierenden.
Was sind, neben den Unternehmenskontakten, die Vorteile einer Teilnahme? Neben einer Praxisphase
umfasst
VDI
ELEVATE
verschiedene
Trainings,
wie
Teamtraining
oder
ein
Projektmanagementtraining, die Teilnahme an einem Seminar des VDI Wissensforums, eine
Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung sowie eine VDI-Mitgliedschaft. Ein wichtiger Baustein des
Programms, das seit April 2007 angeboten wird, sind neben der Verbesserung fachlichen Leistungen
des Ingenieurnachwuchses die Entwicklung der so genannten Soft-Skills.
Ins Leben gerufen wurde das Karriereprogramm von den Studenten und Jungingenieuren im VDI. Rund
20 Partner der VDI-Initiative SACHEN MACHEN beteiligen sich daran. Über die gesamte Zeit werden
die Teilnehmer jeweils von einem Mentor aus einem der Unternehmen betreut. „Mit VDI ELEVATE
möchten wir gezielt den Ingenieurnachwuchs ansprechen“, erklärt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. „Von
dem Programm profitieren alle Beteiligten: nicht nur die Studierenden, sondern auch die Unternehmen.“
Dies bestätigt Michael Halm von Hydro Aluminium Rolled Products und erklärt: „Wir fördern
Ingenieurstudierende über VDI ELEVATE und können dadurch bereits frühzeitig enge Kontakte zu
Studierenden aufbauen. So entstehen für beide Seiten wertvolle Netzwerke.“
5.7 Teilnahme von Studenten an VDI-Tagungen
Der VDI übernimmt für interessierte Studierenden bei ausgewählten Fachtagungen und Kongresse des
VDI-Wissensforums die Teilnahmegebühr durch den VDI-Spendenfond "Junge Ingenieure".
Studierende müssen lediglich Reise- und Übernachtungskosten selbst tragen. Tagungen des VDI sind
als Informationsplattformen etabliert und haben sich oft zu einem Branchentreff entwickelt, auf dem
man Kontakte zu Experten aus Industrie und Wissenschaft knüpfen kann. In Vorträgen werden neue
Technologien vorgestellt. Darüber hinaus bietet meist eine begleitende Fachausstellung Produkte und
Dienstleistungen des jeweiligen Themenfeldes „zum Anfassen“. Fachlicher Träger einer solchen
Tagung sind die Fachgesellschaften des VDI e.V.. Das Programm der Veranstaltung wird in enger
Kooperation mit Kompetenzträgern erarbeite. Diese ehrenamtlichen Gremienmitglieder des VDI e.V.
sorgen immer wieder dafür, dass wissenschaftlicher Anspruch und praxisorientierte Betrachtung Hand
in Hand gehen.
Tagungen finden über das ganze Jahr hinweg zu den unterschiedlichsten Themenfeldern statt. Eine
Übersicht findet sich unter www.vdi-wissensforum.de. Die für die Studierenden kostenfreie Teilnahme
ist jedoch für jede Veranstaltung auf ein festgelegtes Kontingent begrenzt und bezieht sich nur auf
Tagungen des VDI-Wissensforums (nicht auf z.B. Seminare, Foren oder Lehrgänge).
Diejenigen, die einen Platz in Anspruch nehmen möchten, müssen eingeschrieben und sollten nach
Möglichkeit im Hauptstudium und VDI-Mitglieder sein. Die Mitgliedschaft kann aber auch auf der
Veranstaltung über eine kostenfreie Probemitgliedschaft erworben werden. Kosten für Unterkunft und
Anreise müssen selbst getragen werden.
Interessenten kontaktieren bitte bis spätestens vier Wochen vor der Veranstaltung den zuständigen
Professor oder die jeweilige VDI-Fachgesellschaft. Eine Anmeldung muss bis zwei Wochen vor der
jeweiligen Veranstaltung erfolgen.
In den letzten 12 Monaten konnte die VDI-GBG studierende Gäste auf folgenden Veranstaltungen
begrüßen:
-
Jahrestagung der VDI-GBG im Oktober 2011
Baulicher und Gebäudetechnischer Brandschutz
Reinraumtechnik
6 Ehrungen
VDI-Ehrungen werden nach der Ehrungsordnung des VDI und nach den „Richtlinien für die Vergabe und
Abwicklung von Ehrungen und Preisen“ verliehen.
In den letzten Jahrzehnten wurden folgende Mitglieder der Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik geehrt:
Ehrenzeichen des VDI
Gestiftet zur 75-Jahrfeier 1931
für Ingenieure, die besondere
Leistungen aufzuweisen oder
sich Verdienste auf dem Gebiet
technisch-wissenschaftliche
Gemeinschaftsarbeit im In- und
Ausland erworben haben.
1952
1952
1956
1956
1971
1973
1977
1977
1980
1981
1983
1984
1987
1989
1991
1992
1993
1993
1996
1997
2000
2000
2001
2002
2003
2004
Otto Graf †
Fritz Leonhardt †
Georg Garbotz †
Kurt P. Klöppel †
Franz Vaessen †
Bruno Regenscheit
Max Mengeringhausen
Hans Wittfoht
Helmut Laakso
Heribert Thul †
Helmut Bockholt
Wolfgang Zerna †
Hans Siebke †
Burkart Rümelin
Heinz Rausch†
Leonhard Obermeyer
Hans-Gustav Olshausen
Hans Vießmann
Horst Esdorn
Helmut August
Heinz Bach
Bertram Canzler sen.
Klaus W. Usemann
Tibor Rácóczy
Wilfried B. Krätzig
Manfred Nußbaumer
1989
1992
1992
1995
1999
2000
2000
2001
2002
2004
2004
2005
2009
Rainer Wanninger
Peter Steinhagen
Josef Zimmermann
Kai-Uwe Bletzinger
Uwe Franzke
Rolf Jung
Madjid Madjidi
Michael Bauer
Markus Ewert
Ulrich Klotz
Nicole Riedle
Dirk Müller
Konstantinos
Stergiaropoulos
2011 Frank Bitter
Ehrenmedaille des VDI
Die Ehrenmedaille des VDI
(Gold) wird an besonders verdiente Mitglieder von Bezirksvereinen und Mitarbeiter von
Fachgliederungen verliehen.
1961 Wilhelm Raiss
1963 Max Mengeringhausen
1964 Otto Krischer
1967 Hans-Bert Chowanetz
1967 Friedrich Schiele
1969 Helmut Laakso
1970 Albrecht Kolmar
1974 Werner Linke
1974 Arthur Röhnisch
1975 Eberhard Sprenger
1976 Hubert Lenz
1976 Eberhard Jacobi
1977 Helmut Bockholt
1977 Rud. Chowanetz
1978 Gerd Labohm
Ehrenring des VDI
Gestiftet 1934 für Ingenieure bis zum 1978 Bernard Dreiner
vollendeten 40. Lebensjahr, die
1978 Werner Krüger
sich durch ihre Arbeit auf
1978 Günther Rexroth
technisch-wissenschaftlichem
1979 Helmut Pfaar
Gebiet ausgezeichnet haben.
1981 Horst Esdorn
1960 Heinz Beck
1984 Karl Steinfeld
1969 Siegfried Schattulat
1986 Hermann Flessner
1973 Wieland Ramm
1987 Hans Vießmann
1975 Jürgen Masuch
1988 Walter Bilger
1977 Heinz Brockmeyer
1988 Dieter Jungwirth
1977 Günther Valtinat
1988 Günter Kühlmann
1989
1989
1990
1990
1991
1991
1991
1992
1992
1993
1993
1994
1994
1995
1996
1996
1997
1997
1997
1998
2001
2002
2003
2003
2004
2004
2004
2005
2005
2007
2007
2007
2008
2008
2009
2010
2011
Helmuth Paproth
Wilhelm Zellner
Wilhelm Linkerhägner
Rolf Windels
Rudolf Floss
Roland Idler
Franz John
Otto Rohde
Otto Stenger
Rudolf Klasen
Hans Kurt Nonnenkamp
Georg Dröge
Siegfried Mängel
Gerhart Mathis
Leonhard Jussen
Günther Krause
Paul Bornemann
Gerhard Brüsehaber
Günter Thäle
Hartwig Beiche
Günter Albers
Horst Falkner
Peter Eiermann
Hubertus Kopatschek
Johann Christoph Kröhan
Wolfgang Schneider
Wolfgang Polhaus
Henning Jagau
Albrecht Memmert
Wolfgang Ellinger
Dieter Eschenfelder
Klaus Peter Keuntje
Harald Beitzel
Martin Herrenknecht
Friedhelm Schlößer
Wolfgang Feldwisch
Ulrike Kuhlmann
Hermann-Rietschel-Ehrenmedaille
Die Hermann-Rietschel-Ehrenmedaille des VDI wird seit 1991 vom
VDI-Fachbereich Technische
Gebäudeausrüstung in Würdigung der
hervorragenden und beispielhaften
Persönlichkeit des Namensgebers
verliehen als Auszeichnung für
besonders verdiente ehrenamtliche
Mitarbeiter oder Ingenieure, die auf
dem Gebiet der Technischen
Gebäudeausrüstung besondere
Verdienste erworben haben.
1991 Lothar Siebert
1991 Klaus W. Usemann
1992 Uichi Inouye
1993 Heinz Bach
1994 Heribert Schmitz
1995 Bertram Canzler sen.
1996 Tibor Rákóczy
1997 P. Ole Fanger
1998 Hermann Berger
2000 Rüdiger Detzer
2001 Bernd Pasterkamp
2002 Rainer Hirschberg
2003 Jürgen Diehl
2004 Michael Schmidt
2005 Frank Zimmermann
2006 Tatsuaki Tanaka
2007 Harald Bitter
2007 Jochen Opländer
2008 Achim Keune
2009 Lothar Rouvel
2011 Jürgen Tenhumberg
2012 Marten F. Brunk
Albert-Tichelmann-Preis
Dieser Preis wird für eine
Abschlussarbeit des Studiums
im Fachgebiet der TGA
vergeben.
2003 Tobias Burkard
2004 Nicole Henerichs
2005 Florian Keppler
2006 Alexander Adloch
2007 Sebastian Schramm
2008 Florian Dittel
2009 Christian Stäbler
2010 Frederik Schmahl
2011 Jasmin Pfuhler
Gruson-Ehrenplakette
Die Gruson-Ehrenplakette des
VDI wird vom Magdeburger
Bezirksverein verliehen und der
Ehrenplakette des VDI gleich
gewertet.
1996 Georg Nachtwei
Ehrenplakette des VDI
Die Ehrenplakette des VDI wird
an verdiente Mitglieder von
Bezirksvereinen und Mitarbeiter
von Fachgliederungen verliehen.
1950 Fritz Imhoff
1956 Otto Hetzel
1958 Louis Opländer
1959 Bruno Regenscheid
1960 Helmut Laakso
1961 Gerd Labohm
1962 Otto Heinz Brandi
1963 Hans Bilden
1964 Eberhard Jacobi
1965 Eberhard Sprenger
1966 Werner Halbig
1966 Alfred Popp
1968 Albrecht Kollmar
1969 Hubert Lenz
1969 Heinz Roth
1969 Ernst Ferdinand Thon
1970 Bernhard Dreiner
1971 Helmut Bockholt
1971 Bertram Canzler sen.
1972 Paul Holl
1973 Jürgen Lehmann
1973 Georg Wendel
1975 J.H.A. Kaldschmidt
1975 Meno Pfister
1976 Eduard Merkle
1976 Hermann Pütz
1977 Horst Esdorn
1977 Claus Willi Hövel
1978 Günter Kühlmann
1978 Hans Heinrich Timmer
1979 Johannes Baden
1980 Heinz Beck
1980 Heinz Kein
1980 Friedrich Pape
1981 Heinz Bach
1981 Harald Kopp
1981 Klaus-Dietrich Laabs
1981 Hannes G. Rödiger
1981 Lothar Siebert
1981 Klaus W. Usemann
1982 Gottfried Flatow
1982 Helmut Hampel
1982 Günther Reichow
1982 Heribert Schmitz
1984 Adolf Bornschlegl
1984 Frank Dehli
1984 Paul Gluch
1984 Leonhard Jussen
1984 Wolfgang Salzwedel
1984 Ernst Schmidt Schäffer
1985 Hermann Berger
1985
1986
1986
1986
1986
1987
1987
1987
1987
1988
1988
1988
1989
1989
1989
1990
1990
1990
1991
1991
1992
1992
1992
1994
1994
1994
1994
1995
1995
1996
1996
1996
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1998
1999
1999
1999
1999
1999
Karl Knapp
Karl-Hubert Kuebel
Gerhart Mathis
Werner Sell
Josef Stein
Helmut Börstinghaus
Peter Diesterhaupt
Rudolf Floss
Tibor Rákóczy
Karl-Heinz Birke
Franz Hörmann
Heinz Otten
Wolfgang Collmann
Hans Schiebold
Fritz Starp
Wolfgang Schneider
Klaus Schulte-Bonsfeld
Robert Zipelius†
Harald Flicke
Fritz Wagner
Peter Eiermann
Hans-Dieter Kondermann
Reinhard Seeling
Dieter Arndt
Winfried Cremer
Dieter Wagner †
Dieter Wolff
Rüdiger Detzer
Frank Zimmermann
Wolfgang Gießelmann
Bernd Pasterkamp
Gerhard Salveter
Bernhard Fritzsche
Rainer Hirschberg
Norbert Kröschel
Paul Möllers
Wolfgang Morenz
Hans-Jürgen Niemeyer
Helmut Pokern
Michael Schmidt
Jürgen Diehl
Gerhard Frisch
Hans-U. Haering
Reinhard Jungk
Carl-Ludwig Kruse
Jürgen Masuch
Hildegard Tesch
Harald Bitter
Klaus Franz
Lothar Gail
Klaus Fitzner
Edwin Hadré
Hartmut Lückemeyer
Günter Reuther
2000
2000
2000
2000
2001
2001
2001
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2002
2003
2003
2003
2003
2003
2003
2003
2003
2004
2004
2004
2004
Achim Keune
Rainer Kryschi
Wolfgang Richter
Chan-Suk Lee
Peter Lein
Günter Mügge
Heinz-Jürgen Tenhumberg
Bert Brümmendorf
Hans-Friedrich Hinrichs
Erich Koops
Nikolaus Rosmanitz
Hans R. Kranz
Wolfgang Möckel
Eberhard Oesterle
Klaus Rudat
Wolfgang Becker
Marten F. Brunk
Wolfgang Ellinger
Adolf Heeb
Gerold Hillig
Rüdiger Krampe
Bjarne Olesen
Jobst Frh. von Heintze
Ulrich Busweiler
Sigmar Hesslinger
Klaus Peter Keuntje
Hans-Peter Prömper
2004
2004
2004
2005
2005
2005
2005
2006
2006
2006
2006
2006
2006
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2007
2008
2008
2008
2009
2009
2009
2010
Horst Schuhose
Günther Volz
Michael Weise
Friedhelm Meermann
Martin Schata
Franz-Peter Schmickler
Bernd Wattenberg
Günther Keller
Manfred Pikart
Horst-Georg Schmalfuß
Bernhard Smets
Manfred Zeller
Konrad Zilch
Heinz Eberhard
Manfred Büchel
Wolfram Klingsch
Martin Krone
Udo Kunz
Franz-Hermann Schlüter
Rainer Wäntig
Michael Bauer
Arnold Brunner
Uwe Franzke
Günter Ohl
Karin Rühling
Olli Seppanen
Erwin Janzen
2010
2010
2010
2010
2010
2011
2012
2012
2012
2012
Denis Loskant
Hans-Jörg Moritz
Horst Weißsieker
Thomas Wiedemann
Andreas Winkens
Ulrich Finke
Hermann Dinkelacker
Bernhard Küter
Christian Seifert
Siegfried Weishaupt
Grashof-Denkmünze des VDI
1973 Fritz Leonhardt †
Korrespondierende Mitgliedschaft
des VDI
1985 Ben C. Gerwick, USA†
1985 Robert Krapfenbauer,
Österreich
1985 Bruno Thürlimann, Schweiz
1993 André Thiébault, Frankreich
1995 José Medem Sanjuan, Spanien
2000 Klaus Ostenfeld, Dänemark
2009 Koos Mast
2010 Michel Virlogeux
7 Projekte / Stellungnahmen
Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik arbeitet regelmäßig an Stellungnahmen und
Positionspapiere zu aktuellen Themen der Branche. Die Langfassungen der Stellungnahmen finden Sie
im Internet unter www.vdi.de/gbg
7.1 Infrastruktur für unsere Zukunft – Gesellschaftlich tragfähige
Lösungen entwickeln
Große Infrastrukturprojekte sorgen in der Öffentlichkeit schon seit Jahrzehnten immer wieder für
ausgiebige Diskussionen. Dabei ist eine funktionierende Infrastruktur in allen Bereichen der Motor für
unsere Wirtschaft und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Stein des Anstoßes sind oft große
Bauvorhaben, die die Energiegewinnung, -transport, Verkehr und Rohstoffabbau betreffen. Wurden
früher derartige Projekte vielfach am „Reisbrett“ geplant und auch oftmals gegen den Protest der
Betroffenen entwickelt und durchgeführt, mehrt sich in der heutigen Zeit Widerstand gegen diese
Praktiken. Planungs- und baurechtlich genehmigte Projekte kommen ins Stocken oder kippen.
Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden gerade im Bereich der Infrastruktur enorme Bewegungen
aufweisen, da zum einen durch politische Beschlüsse wie z.B. der Energiewende und zum anderen
durch den normalen altersbedingten Verschleiß ein enormer Erneuerungsbedarf unserer Infrastruktur
vorherrscht. Damit wir in die Zukunft blicken und unseren Kindern und Enkeln ein stabiles, technisch
einwandfreies und auch wirtschaftliches Infrastrukturnetz hinterlassen, ist es zwingend erforderlich die
Probleme, die derzeit bei großen Planungs- und Bauvorhaben auftreten, zu analysieren, um
Empfehlungen für verbesserte Rahmenbedingungen aber auch ein verbessertes Bewusstsein zum
Innovations- und Technikstandort Deutschland zu schaffen.
((Bild 10))
Die Initiative „Infrastruktur für unsere Zukunft – Gesellschaftlich tragfähige Lösungen entwickeln“ des
VDI setzt genau an diesen Schnittstellen an. In vier interdisziplinär zusammengestellten
Expertengruppen zu den Themen Kommunikation, Bürgerbeteiligung, Planungsrecht sowie Ingenieur &
Gesellschaft erarbeiten Fachleute mit dem VDI zusammen Arbeitspapiere und Empfehlungen mit den
Zielen:
•
Akzeptanz für Technik, Infrastruktur- und Großprojekte stärken
→ Technikstandort
Deutschland stärken
•
Positives Bild des Ingenieurs in der Gesellschaft prägen und stärken
•
Konkrete Lösungsvorschläge hinsichtlich der Gestaltung politischer und sonstiger
Rahmenbedingungen erarbeiten
Zusätzlich hat der VDI ein Veranstaltungskonzept erarbeitet auf dem die Arbeitsergebnisse der
Expertengruppen vorgestellt und mit der Öffentlichkeit diskutiert werden sollen.
Den Anfang macht der VDI-Zukunftskongress am 16. Oktober 2012 in Frankfurt am Main. Die
Themenschwerpunkte werden in hochkarätigen Keynote- und Inputvorträgen präsentiert und durch
Praxisbeispiele abgerundet. In den anschließenden Plenardiskussionen haben die Teilnehmer
ausreichend Gelegenheit zur direkten Kommunikation mit den Referenten. Der Kongress findet unter
der Schirmherrschaft des VDI statt und wird mitgetragen von den führenden Vereinen und Verbänden
der Branche.
Dem VDI-Zukunftskongress folgt die Politikveranstaltung in Berlin Anfang 2013. Abgerundet wird das
Veranstaltungskonzept mit dem 26. Deutschen Ingenieurtag am 14. Mai 2013 in Düsseldorf.
Ziel aller Veranstaltungen ist es, führende Experten aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Verbänden
zusammen zu führen und gemeinsam Lösungen für die gesellschaftliche Akzeptanz von
Infrastrukturprojekten zu erarbeiten.
Ansprechpartner in der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff
VDI ([email protected]). Weitere Informationen finden Sie auch bei uns im Internet:
www.vdi.de/grossprojekte
8 Richtlinien
Alle Richtlinien sind grundsätzlich einzeln, als Druckversion oder als PDF Datei erhältlich. In den
Handbüchern werden sinnvolle Kompendien zusammengestellt, die auch abonniert werden können:
Bezug der Richtlinien durch Beuth Verlag, 0 30 / 26 01 / 22 60, E-Mail: [email protected],
oder im Download unter www.beuth.de
Zu bestimmten Themengebieten in der VDI-GBG gibt es zusätzlich Richtlinien-Handbücher, die
alle zum Fachgebiet gehörenden Richtlinien umfassen:










VDI-Handbuch Architektur
VDI-Handbuch Aufzugstechnik
VDI-Handbuch Bautechnik
VDI-Handbuch Elektrotechnik und Gebäudeautomation
VDI-Handbuch Facility-Management
VDI-Handbuch Produktdatenaustausch
VDI-Handbuch Raumlufttechnik
VDI-Handbuch Reinraumtechnik
VDI-Handbuch Sanitärtechnik
VDI-Handbuch Wärme-/Heiztechnik
Ihr Ansprechpartner für fachliche Fragen der VDI-Mitglieder in der VDI-Gesellschaft Bauen und
Gebäudetechnik: Dipl.-Ing. (FH) Björn Düchting, Telefon: +49 211 6214 470, Fax: +49 211 6214
177, E-Mail: [email protected].
Die vollständigen Inhaltsverzeichnisse der Richtlinien können im Internet unter www.vdi.de/xxxx
(4stellige
Richtlininenummer,
Bsp.
www.vdi.de/6022
)
nachgelesen
werden.
Verbesserungsvorschläge zu den Richtlinienentwürfen sind unter Wahrung der Einspruchsfrist an
die VDI-GBG-Geschäftsstelle zu richten.
8.1 Richtlinienerscheinungsplan 10/2011 – 09/2012
(sortiert nach Erscheinungsdatum)
Entwürfe
VDI 2067/10 „Wirtschaftlichkeit
gebäudetechnischer Anlagen - Energiebedarf
von Gebäuden für Heizen, Kühlen, Be- und
Entfeuchten“
VDI 3805/25 „Produktdatenaustausch in der
Technischen Gebäudeausrüstung Deckenkühlelemente“
VDI 6012/1.1„Regenerative und dezentrale
Energiesysteme für Gebäude - Grundlagen Projektplanung und -durchführung“
VDI/VDMA 4705 „Aufzüge Notrufmanagement“
VDI 2067/40 „Wirtschaftlichkeit
gebäudetechnischer Anlagen - Energieaufwand
für die Erzeugung“
VDI 6002/1 „Solare Trinkwassererwärmung Allgemeine Grundlagen - Systemtechnik und
Anwendung im Wohnungsbau“
VDI 3807/5 „Energieverbrauchskennwerte für
Gebäude - Teilkennwerte thermische Energie“
VDI 3810/6 „Betreiben und Instandhalten von
gebäudetechnischen Anlagen - Aufzüge“
VDI 4707/2 „Aufzüge - Energieeffizienz Komponenten“
VDI 6028/1.1 „Bewertungskriterien für die
Technische Gebäudeausrüstung - Technische
Qualität für nachhaltiges Bauen“
VDI 6202/1 „Sanierung schadstoffbelasteter
Gebäude und Anlagen“
VDI 3805/29 „Produktdatenaustausch in der
Technischen Gebäudeausrüstung - Rohre und
Formstücke“
VDI 2077/3.2 „Verbrauchskostenabrechnung
für die Technische Gebäudeausrüstung Wärme und Warmwasserversorgungsanlagen;
Kostenaufteilung in verbundenen Anlagen“
Weißdrucke
VDI 3805/1 „Produktdatenaustausch in der
Technischen Gebäudeausrüstung Grundlagen“
VDI 2078 „Berechnung der Kühllast und
Raumtemperaturen von Räumen und
Gebäuden (VDI-Kühllastregeln)“
VDI 2083/13.3 „Reinraumtechnik - Qualität,
Erzeugung und Verteilung von Reinstwasser Pharmazie und andere Life-ScienceAnwendungen“
VDI 3810/4 „Betreiben und Instandhalten
gebäudetechnischer Anlagen Raumlufttechnische Anlagen“
VDI 3808 „Energetische Bewertung von
Gebäuden und der Gebäudetechnik Anwendung bestehender Verfahren“
VDI 3819/2 „Brandschutz in der
Gebäudetechnik - Funktionen und
Wechselwirkungen“
VDI 2050/2 „Anforderungen an
Technikzentralen - Sanitärtechnik“
VDI 6023 „Hygiene in TrinkwasserInstallationen - Anforderungen an Planung,
Ausführung, Betrieb und Instandhaltung“
VDI 2067/30 „Wirtschaftlichkeit
gebäudetechnischer Anlagen - Energieaufwand
der Verteilung“
VDI 2050/4 „Anforderungen an
Technikzentralen - Raumlufttechnik“
VDI 3805/37 „Produktdatenaustausch in der
Technischen Gebäudeausrüstung - Dezentrale
Fassadenlüftungsgeräte“
VDI 2077/2 „Verbrauchskostenabrechnung für
die Technische Gebäudeausrüstung Wasserversorgungssysteme“
VDI 2083/18 „Reinraumtechnik Biokontaminationskontrolle“
VDI 3814/7 „Gebäudeautomation (GA) Gestaltung von Benutzeroberflächen“
VDI/BV-BS 6000/1.1 „Ausstattung von und mit
Sanitärräumen - Grundlagen und Systeme Vorgefertigte Sanitär-Bauelemente
(Fertigsanitärräume, Installationssysteme)“
VDI 3819/1 „Brandschutz in der
Gebäudetechnik - Gesetze, Verordnungen,
Technische Regeln“
VDI 3802/2 „Raumlufttechnische Anlagen für
Fertigungsstätten - Absaugung luftfremder
Stoffe an materialabtragenden
Werkzeugmaschinen“
VDI 6007/1 „Berechnung des instationären
thermischen Verhaltens von Räumen und
Gebäuden - Raummodell“
VDI 6007/2 „Berechnung des instationären
thermischen Verhaltens von Räumen und
Gebäuden - Fenstermodell“
VDI 6007/3 „Berechnung des instationären
thermischen Verhaltens von Räumen und
Gebäuden - Modell der solaren Einstrahlung“
VDI 6205/1 „Transportanker und
Transportankersysteme für Betonfertigteile Grundlagen, Bemessung, Anwendungen Allgemeine Grundlagen“
VDI 2083/3.1 „Reinraumtechnik - Messtechnik
in der Reinraumluft – Monitoring“
VDI 4708/1 „Druckhaltung, Entlüftung,
Entgasung – Druckhaltung“
VDI 6036 „Befestigung von Heizkörpern Anforderungen für Planung und Bemessung“
VDI 6022/1.1 „Raumlufttechnik,
Raumluftqualität - Hygieneanforderungen an
Raumlufttechnische Anlagen und Geräte Prüfung von Raumlufttechnischen Anlagen
(VDI-Lüftungsregeln)“
VDI 6022/4 „Raumlufttechnik,
Raumluftqualität - Qualifizierung von Personal
für Hygienekontrollen, Hygieneinspektionen
und die Beurteilung der Raumluftqualität“
VDI 2067/1 „Wirtschaftlichkeit
gebäudetechnischer Anlagen - Grundlagen und
Kostenberechnung“
VDI 6205/2 „Transportanker und
Transportankersysteme für Betonfertigteile Grundlagen, Bemessung, Anwendungen Herstellen und Inverkehrbringen“
VDI 3803/4 „Raumlufttechnik,
Geräteanforderungen - Luftfiltersysteme (VDILüftungsregeln)“
VDI 6205/3 „Transportanker und
Transportankersysteme für Betonfertigteile Grundlagen, Bemessung, Anwendungen Planung und Anwendung“
VDI/GEFMA 3814/3.1 „Gebäudeautomation
(GA) - Hinweise für das Gebäudemanagement
- Planung, Betrieb und Instandhaltung Schnittstelle zum Facility-Management“
VDI 2073/2 „Hydraulik in Anlagen der
Technischen Gebäudeausrüstung Hydraulischer Abgleich“
VDI 6028/6 „Bewertungskriterien für die
Technische Gebäudeausrüstung Anforderungsprofile und Wertungskriterien für
die Gebäudeautomation“
VDI 3810/1 „Betreiben und Instandhalten von
gebäudetechnischen Anlagen – Grundlagen“
8.2 Laufende Richtlinienprojekte
Fachbereich Architektur
VDI 2081 „Geräuscherzeugung und
Lärmminderung in RLT-Anlagen“
VDI 2050 „Anforderungen an Technikzentralen“
VDI 2083 „Reinraumtechnik“
VDI 6008 „Barrierefreie Lebensräume“
Fachbereich Bautechnik
VDI 2086 „Raumlufttechnische Anlagen für
Druckereien“
VDI 6201 „Softwaregestützte
Tragwerksberechnung“
VDI 2087 „Luftleitsysteme;
Bemessungsgrundlagen“
VDI 6202 „Sanierung schadstoffbelasteter
Gebäude und Anlagen“
VDI 2164 „Latentspeichersysteme in der
Gebäudetechnik“
VDI/BV-BS 6206 „Gebäude aus
wiederverwendbaren vorgefertigten
Raumzellen in Stahlrahmenbauweise“
VDI 2166 „Planung elektrischer Anlagen in
Gebäuden“
VDI 2262 „Luftbeschaffenheit am Arbeitsplatz“
VDI 6210 „Abbruch und Rückbau von
Bauwerken“
VDI 3802 „Raumlufttechnische Anlagen für
Fertigungsstätten“
Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung
VDI 2035 „Vermeidung von Schäden in
Warmwasser-Heizungsanlagen“
VDI 2047 „Rückkühlwerke“
VDI 2051 „Raumlufttechnik in Laboratorien“
VDI 2052 „Raumlufttechnik für Küchen“
VDI 2053 „Raumlufttechnische Anlagen für
Garagen“
VDI 2054 „Raumlufttechnische Anlagen für
Datenverarbeitung“
VDI 2067 „Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer
Anlagen“
VDI 3803 „Raumlufttechnik –
Geräteanforderungen“
VDI 3805 „Produktdatenaustausch in der
Technischen Gebäudeausrüstung“
VDI 3811 „Modernisierung heiztechnischer
Anlagen“
VDI 3813 „Raumautomation“
VDI 3814 „Gebäudeautomation“
VDI 3819 „Brandschutz in der Gebäudetechnik“
VDI 4700 „Begriffe der Technischen
Gebäudeausrüstung“
VDI 4704 „Warmwasser-Heizungsanlagen“
VDI 2070 „Betriebswassermanagement für
Gebäude“
VDI 4706 „Kriterien für das Raumklima“
VDI 2072 „Dezentrale Trinkwassererwärmung“
VDI 4707 „Aufzüge – Energieeffizienz“
VDI 2073 „Hydraulische Schaltungen in Heizund Raumlufttechnischen Anlagen“
VDI 4708 „Heizungsanlagen-Druckhaltung“
VDI 2074 „Recycling in der Technischen
Gebäudeausrüstung“
VDI 2078 „Berechnung der Kühllast
klimatisierter Räume“
VDI 4710 „Metereologische Grundlagen für die
Technische Gebäudeausrüstung“
VDI 6002 „Solare Trinkwassererwärmung“
VDI/DVS 6005 „Lüftungstechnik beim
Schweißen und bei verwandten Verfahren“
VDI 6010 „Sicherheitstechnik“
VDI 6012 „Regenerative und dezentrale
Energiesysteme für Gebäude“
VDI 6030 „Auslegung von Raumheizflächen“
VDI 6040 „Raumlufttechnik – Schulen“
VDI 6013 „Aufzüge, Fahrtreppen, Fahrsteige“
Fachbereich Facility-Management
VDI 6018 „Kälteversorgung in der Technischen
Gebäudeausrüstung“
VDI 6020 „Anforderungen an Rechenverfahren
zur Gebäude- und Anlagensimulation“
VDI 6022 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität“
VDI 6023 „Hygiene in TrinkwasserInstallationen“
VDI 6025 „Betriebswirtschaftliche
Berechnungen für Investitionsgüter und
Anlagen“
VDI 6026 „Dokumentation in der Technischen
Gebäudeausrüstung“
VDI 6028 „Bewertungskriterien für die
Technische Gebäudeausrüstung“
VDI 2077 „Verbrauchskostenabrechnung für die
Technische Gebäudeausrüstung“
VDI 3807 „Energieverbrauchskennwerte für
Gebäude“
VDI 3810 „Betreiben und Instandhalten von
gebäudetechnischen Anlagen“
VDI 3922 „Energieberatung für Liegenschaften
und Gebäude“
VDI 4703 „Lebenszykluskostenorientierte
Ausschreibung in der Technischen
Gebäudeausrüstung“
VDI 6041 „Facility-Management - Technisches
Anlagenmonitoring“
9 Publikationen
Organzeitschriften der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
Bauingenieur
Die Fachzeitschrift „Bauingenieur“, die sich schwerpunktmäßig den Themen
Massivbau, Stahlbau, Geotechnik, Glas- und Holzbau, Brücken, Tunnel,
Baudynamik, Brandschutz, Informatik, Normen und Management widmet, ist das
Organ der VDI-GBG für Bautechnik.
HLH
Die Fachzeitschrift „HLH“ ist eine Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure
und das Organ der VDI-GBG für Technische Gebäudeausrüstung. Hier finden sich
praxisnahe und dennoch wissenschaftlich fundierte Beiträge vor allem über Heiz-,
Raumluft- und Sanitärtechnik und Gebäudeautomation.
Weitere Fachzeitschriften
Der Bausachverständige
Die Zeitschrift richtet sich an Bau- und Immobiliensachverständige und alle, die
sich mit Bausanierung, Bauschäden, Bauen im Bestand und Bauphysik befassen.
Umfassende und Interdisziplinäre Berichterstattung - von Praktikern für Praktiker.
Herausgeber sind das Fraunhofer IRB und der Bundesanzeiger Verlag. Durch eine
Kooperation mit dem VDI erhalten VDI-Mitglieder 20% Rabatt auf den Abo-Preis.
Es erschienen 6 Ausgaben pro Jahr. Weitere Informationen erhalten Sie auf:
www.derbausv.de
Hotelbau
Die Zeitschrift„hotelbau“ ist ein Immobilienfachtitel für die Spezialimmobilie
Hotels. Marktbetrachtungen, Standortanalysen, Investment- und
Expansionsstrategien sowie Architektur und Gebäudetechnik, stehen im Mittelpunkt
journalistisch fundierter Objektreportagen. VDI-Mitglieder erhalten 20% Rabatt auf
den Abo-Preis.
Industriebau
Die Zeitschrift „industrieBAU“ richtet sich an Investoren und Bauherren,
Architekten und Planer in Industrie, Handel und Gewerbe, informiert u.a. über
professionelles Planen und Bauen für Industrie, Handel und Gewerbe, sowie
aktuelle Trends und Entwicklungen in der Industriearchitektur. VDI-Mitglieder
erhalten 20% Rabatt auf den Abo-Preis.
Der Facility-Manager
„Der Facility Manager“ informiert konzentriert und fundiert über alle
Entwicklungen in dem großen Markt für Facility Services und gibt praxisbezogene
Handlungsempfehlungen für die strategische Ebene der Unternehmensorganisation
und für die praktische Ebene des operativen Immobilien und
Liegenschaftsbetriebs. VDI-Mitglieder erhalten 20% Rabatt auf den Abo-Preis.
Weitere Informationen: www.vdi.de/fachzeitschriften
Weitere Publikationen
VDI-Richtlinien im DGNB Zertifizierungssystem
Die neu veröffentlichte Sonderausgabe enthält Auszüge aus VDI-Richtlinien, auf
die in den Kriterien des DGNB Zertifizierungssystems verwiesen wird und führt
damit erstmalig Hintergrundwissen und Arbeitspraxis direkt zusammen. Die
Sonderpublikation stellt die passende Ergänzung zum DGNB Handbuch dar.
Planer wie Auditoren erhalten auf diese Weise ein ganzheitliches, komfortables
Arbeitsinstrument und Nachschlagewerk zur Berechnung und Bewertung
nachhaltiger Bauprojekte – auf dem Weg zum DGNB Zertifikat.
Bestellung zum Preis von 69,00 € telefonisch unter +49 211 6214 577 oder per E-Mail [email protected]
Kommentar zu VDI 6022 und VDI 6032 "Innenraumluftqualität und HygieneAnforderungen an die Raumlufttechnik"
In diesem als Lehrbuch und Nachschlagewerk konzipierten Kommentar werden
Erfahrungen aus der Umsetzung der Richtlinien VDI 6022 und VDI 6032 sowie
aus Diskussionen mit Komponentenherstellern, Planern, Anlagenbauern und
Betreibern reflektiert.
Ausgehend von dem Lebensmittel Luft vermittelt das Werk die notwendigen
Kenntnisse aus der Medizin und Mikrobiologie, um
- Raumlufttechnik gesundheitlich zuträglich zu planen, zu errichten und zu betreiben.
- Umfangreiche Übungsaufgaben ergänzen die Wissensvermittlung und erlauben eine
Selbstkontrolle.
Kommentar zu VDI 6030 "Raumkomfort und Raumheizflächen"
Die Richtlinie VDI 6030 Blatt 1 liefert die Berechnungsgrundlagen zum Auslegen
von Raumheizkörpern. Wegen des neuen Auslegungsansatzes fordert die Praxis
berechtigt, die Beweggründe für die Neuerung und auch die Herleitung genauer zu
erläutern. Diese Anforderung erfüllt der Kommentar.
Er verdeutlicht zugleich, dass der neue Ansatz als ein Muster für eine neue Vorgehensweise in
anderen Bereichen der Heiz- und Raumlufttechnik dienen kann. Ziel ist, über das einfache
anlagentechnische funktionieren hinaus die den eigentlichen Nutzen herstellenden Funktionen
nachzuweisen und anzubieten.
Jahresausgabe „Der Bauingenieur 2012/2013“
Die Jahrespublikation des VDI-Fachbereichs Bautechnik erscheint im
September diesen Jahres als Sonderausgabe der Fachzeitschrift „Bauingenieur“
im Springer-VDI-Verlag, Düsseldorf.
Die ca. 120seitige Veröffentlichung findet insbesondere bei den Mitgliedern des
VDI-Fachbereichs Bautechnik großen Zuspruch. Die Beiträge von
renommierten Fachleuten spiegeln das aktuelle Baugeschehen und die
gesellschaftlichen Diskussionen hierüber wider, informieren über neue
Entwicklungen und Erkenntnisse in der Bautechnik sowie über aktuelle
bemerkenswerte Baumaßnahmen. Auch die technisch-wissenschaftlichen
Beiträge haben Bezug zum diesjährigen Leitthema der Publikation, der Akzeptanz von baulichen
Infrastrukturprojekten in der Gesellschaft.
VDI-Mitglieder können die Bauingenieur Jahresausgabe im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft ohne
Mehrkosten erhalten – wenden Sie sich bei Interesse an [email protected]. Die Publikation (ISSN-0005–
6650) kann des Weiteren zum Preis von 35,- € zzgl. Versandkosten bestellt werden bei der VDIGesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Telefon +49 211 6214
577 oder [email protected]
VDI FachNews
Der VDI verbessert und erweitert laufend die Angebote für seine fast 150 000 Mitglieder. Dazu
zählt es auch, wichtige und interessante Informationen schnell und bequem via E-Mail und Internet
zur Verfügung zu stellen.
In 2011 startete ein Fachinformationsangebot exklusiv für VDI-Mitglieder. Einmal monatlich
erhalten VDI-Mitglieder die für sie individuell zusammengestellten VDI-FachNews entsprechend
ihrer fachlichen Zuordnungen. Auf diese Weise werden Mitglieder umfassend über laufende
Aktivitäten in ihren Fachbereichen und über fachbezogene Neuigkeiten aus Forschung, Wirtschaft
und Politik informiert.
Melden Sie sich jetzt an unter www.vdi.de/fachnews
Der VDI in den sozialen Medien
Mittlerweile gibt es weltweit eine nahezu unüberschaubare Fülle von sozialen Netzwerken. Knapp
60% der VDI-Mitglieder sind laut der letzten Mitgliederumfrage in mindestens einem sozialen
Netzwerk registriert. Grund genug für den VDI, seine Aktivitäten in den vier Netzwerken XING,
Facebook, Twitter und Youtube im Rahmen seiner Social Media-Strategie auszubauen.
Soziale Netzwerke können sehr gut zum Wissensaustausch und zur fachlichen Diskussion mit den
VDI-Mitgliedern genutzt werden. Die sozialen Netzwerke ermöglichen, anders als andere Medien
den direkten Dialog mit den Mitgliedern. Außerdem ist es gerade für den VDI als größten
technisch-wissenschaftlichen Verein Deutschlands eine Möglichkeit, mit seinen Online-Aktivitäten
in der Verbändelandschaft eine Vorreiter-Position einzunehmen.
Der Bedarf ist da: Alleine bei Facebook hat sich die Zahl der „VDI-Fans“ seit der Hannover Messe
im April verdreifacht. Die Profile des VDI in den sozialen Medien finden Sie hier:
http://www.facebook.com/VereinDeutscherIngenieure
http://vdi.xing.com
http://www.twitter.com/VDI_news
http://www.youtube.com/meinVDI
Alle Profile sind auch ohne Registrierung im jeweiligen Netzwerk einsehbar. Lediglich die VDICommunity bei XING ist ausschließlich VDI-Mitgliedern zugänglich.
Rehva Guidebooks
Bezug der englischen Originale durch:
Beuth Verlag GmbH
Telefon 030 2601-2260
www.beuth.de
Bezug der deutschen Fassungen als pdf Datei durch die VDI-GBG
Hygiene requirements for ventilation and
air-conditioning
Guidebook No. 1
Displacement ventilation
1. Auflage 2002
Guidebook No. 10
Computational Fluid Dynamics
Guidebook No. 2
Ventilation Effectiveness
1. Auflage 2004
Guidebook No. 11
Air Filtrationin HVAC Systems
Guidebook No. 3
Electrostatic Precipitators
1. Auflage 2004
Guidebook No. 12
Solar Shading
Guidebook No. 4
Ventilation and Smoking
1. Auflage 2005
Guidebook No. 13
Indoor Enviroment and Energy Efficiency
in Schools
Guidebook No. 5
Chilled Beam Application
1. Auflage 2005
Guidebook No. 14: Indoor Climate Quality
Assessment
Guidebook No. 15: Energy Efficient
Heating and Ventilation of Lage Halls
Guidebook No. 6
Indoor Climate and Productivity
1. Auflage 2006
Guidebook No. 7
Low temperature
temperature cooling
1. Auflage 2007
heating
and
Guidebook No. 8
Cleanliness of ventilation systems
1. Auflage 2007
high
Guidebook No. 16: HVAC in Sustainable
Office Buildings - A bridge between
owners and engineers
Guidebook No 17: Design of energy
efficient Ventilation and Air-Conditioning
Systems
Guidebook No. 9
Rehva Journal
REHVA, der europäische Dachverband der Heizungs-, Lüftungs- und KlimatechnikIngenieure bietet das REHVA-Journal kostenfrei als Web-Version an.
Die jeweils aktuelle Ausgabe kann im Netz gelesen oder kostenfrei elektronisch
abonniert werden.
Das REHVA-Journal erscheint in englischer Sprache. Sie können ebenso kostenfrei
den REHVA-Newsletter bestellen.
www.rehva.eu
10 Messeauftritte
Alle Leistungsangebote der VDI-Gruppe sind jährlich auf der Hannover Messe zu sehen. VDIMitglieder erhalten eine Einladung zur Messe.
Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik präsentiert ihre aktuellen Aktivitäten und Projekte
sowie das umfangreiches Service- und Beratungsangebot jährlich auf verschiedenen Fachmessen. In
2013 wird die VDI-GBG auf folgenden Messen vertreten sein:
BAU, München: 14. – 19.01.2013
Reinraumloung, Karlsruhe: 05. – 07.2.2013
Facility-Management, Frankfurt: 26. – 28.2.2013
ISH, Frankfurt: 12. – 16.03.2013
Consense, Stuttgart: 18. – 19.06.2013
Cleanzone, Frankfurt: Oktober 2013
11 Internationale Kontakte
Mitgliedschaften
Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist in folgenden Organisationen Mitglied:
ICCCS - International Committee of Contamination Control Societies;
Internet: http://www.icccs.org/
REHVA - Federation of European Heating and Air-Conditioning Associations
Washington street 40, 1050 Brussels, BELGIEN
Tel.: (+32 2) 5 14 11 71
Fax: (+32 2) 5 12 90 62
Internet: www.rehva.eu
Aktivitäten in Zusammenarbeit mit REHVA sind:
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Die Arbeit an den REHVA Guidebooks (siehe Publikationen)
Die Übersetzung des REHVA International HVAC Dictionary (Ziel: 12000 Fachbegriffe, 21
Sprachen), das unter www.rehvadictionary.eu frei verfügbar ist.
Mitwirkung am REHVA World Congress Clima 2013 in Prag (Tschechien).
Kooperationen
Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik pflegt seit vielen Jahren mit ausländischen
Institutionen und Verbänden die technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit.
ABOK - Rußland
Association of Engineers in Heating, Ventilation,
Airconditioning, Heat Supply & Building Thermal
Physics
www.abok.ru
ASCE – USA
American Society of Civil Engineers
www.asce.org
ASHRAE – USA
American Society of Heating,
Refrigerating and Air-Conditioning Engineers
www.ashrae.org
CIBSE – GB
The Chartered Institution of
Building Services Engineers
www.cibse.org
and Refrigerating Engineers of Korea
www.sarek.or.kr
SHASE – Japan
The Society of Heating,
Air-Conditioning & Sanitary Engineers of Japan
www.shasej.org
SWKI – Schweiz
Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren
www.swki.ch
TVVL – NL
Nederlandse technische
vereniging voor installaties in gebouwen
www.tvvl.nl
TTMD - Türkei
Turkish Society of
HVAC & Sanitary Engineers
www.ttmd.org.tr
SAREK – Korea
The Society of Air-Conditioning
Besuch Delegation ASCE in Deutschland
Im Rahmen einer Reise durch Europa besuchte eine Delegation der
American Society of Civil Engineers (ASCE) den VDI in Düsseldorf. Die
Gäste Andrew Herrmann (Präsident), Patrick Natale (Direktor) und Maggan
Maughan-Brown (International Relations) wurden von VDI-Direktor Dr.
Willy Fuchs und VDI-Präsident Prof. Bruno Braun empfangen. Mit Prof.
Prof. Clauß (Vorsitzender der VDI-GBG) und Peter Steinhagen (Vorstand
GBG) und Thomas Terhorst (Geschäftsführer GBG) hatten die Gäste die
Möglichkeit des fachlichen Austausches. Prof. Clauß hatte zur Besichtigung
an die Düsseldorfer Hafenspitze ins Hyatt Hotel eingeladen, wo die Gäste
eine Führung durch die Technik und die Räumlichkeiten des Hotel
bekamen.
Die VDI-GBG wird die Kontakte zu ASCE weiter pflegen, Interessenten wenden sich bitte an die
Geschäftsstelle.
12 Veranstaltungen
Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist fachlicher Träger von Tagungen und Seminaren
der VDI-Wissensforum GmbH. Anmeldung und Informationen zu allen VDI-Fachtagungen und
Seminaren:
VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf,
[email protected], Telefon: + 49 (0) 211 62 14-201, Telefax: +49 (0) 211 62 14-154.
E-Mail:
Veranstaltungen im Herbst 2012:
Innovative Beleuchtung mit LED – 08.11.2012 in Düsseldorf
12.1 Schulungen zu VDI Richtlinien
Der VDI-Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung bietet zu verschiedenen der von ihm
herausgegebenen VDI-Richtlinien Schulungen an.
Die Inhalte und Abläufe der Schulung sind bereits in den betroffenen VDI-Richtlinien definiert. Der
VDI-Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung führt diese Schulungen nicht durch, er bietet jedoch
natürlichen und juristischen Personen eine Schulungspartnerschaft mit Qualitätssicherung an. Er
organisiert einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Schulungspartnern und den
Richtlinienausschüssen. Schulungsinstitute, die das VDI-Zertifikat aushändigen, unterliegen einer
regelmäßigen Kontrolle und werden ständig über aktuelle Neuerungen informiert.
Zielgruppe dieser Schulungen sind, neben den Betreibern, Planer, Hersteller sowie Anlagenbauer aus
Handwerk und Industrie. Die Qualifizierung nach diesen Schulungen ist freiwillig, leistet jedoch einen
entscheidenden Beitrag zur Rechtssicherheit und zur Qualitätssicherung. Durch VDI-Schulungspartner
qualifiziertes Personal hebt sich fachlich vom Wettbewerb ab. Wenn die Lehrinhalte gemäß der
Richtlinie vermittelt wurden, besteht bei einem Rechtsstreit die Sicherheit qualifiziertes Personal
eingestellt zu haben, da der Lehrplan durch die offene Erstellung als VDI-Richtlinie anerkannt ist.
Schulungen zur Reinraumtechnik nach VDI 2083
Die Schulungen basieren auf der VDI Richtlinie 2083 Blatt 15. Diese umfasst die reinraumbezogenen
Anforderungen an Personen und deren Bekleidung. Weiterhin werden Hinweise für die Schulung,
zum Verhalten im Reinraum sowie zur Erfolgskontrolle gegeben. Die Partikelkontamination durch
das Personal lässt sich durch Reinraumbekleidung, Schulung und Arbeitsplatzgestaltung wirksam
beeinflussen. Die Erörterung derartiger Maßnahmen, die möglichen Störeinflüsse des
"Kontaminationsfaktors Mensch" innerhalb festgelegter Grenzen zu halten, ist Zweck dieser
Richtlinie.
Hygieneschulungen nach VDI 6022 und VDI 6023
Mit Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit wurden im VDI-Fachbereich Technische
Gebäudeausrüstung die Richtlinien VDI 6022 Blatt 1 "Hygiene-Anforderungen an Raumlufttechnische
Anlagen und -Geräte" und VDI 6023 "Hygiene-Anforderungen an Trinkwasser-Installationen“
erarbeitet. Da VDI-Richtlinien alle fünf Jahre auf Aktualität geprüft und ggf. an den Stand der Technik
angepasst werden, liegen die Richtlinien VDI 6022 und VDI 6023 nun bereits in der "dritten
Generation" vor. www.vdi.de/hygieneschulungen.
Neu seit August 2012: Zertifizierte Fortbildung zum VDI-geprüften Fachingenieur RLQ
Aufbewahrung, Aufbereitung und der Transport des "Lebensmittels" Luft muss
so erfolgen, dass jeder negative Einfluss auf dessen Qualität und die Hygiene
vermieden wird. Raumlufttechnische Anlagen sollen relevante Mengen von
Schadstoffen aus der Luft entfernen und damit die Beschwerdehäufigkeit der
Raumnutzer reduzieren. Die Richtlinie VDI 6022 empfiehlt vor der ersten
Inbetriebnahme einer RLT-Anlage eine Hygiene-Erstinspektion zusammen mit
dem Betreiber durchzuführen, bei der die Erfüllung der Hygieneanforderungen nach VDI 6022 Blatt
1 überprüft wird.
Dieser Nachweis der hygienegerechten Planung und Installation soll gemäß VDI 6022 Blatt 4
mindestens durch einen qualifizierten Mitarbeiter der Kategorie A erfolgen, empfohlen wird jedoch
eine Hygienefachkraft, beispielsweise der Kategorie RLQ. Nur der RLQ-Fachingenieur ist
berechtigt, bei bestandener Erstinspektion die Prüfbescheinigung nach VDI 6022 Blatt 1.1
auszustellen und das Prüfzeichen des VDI zu vergeben.
Ingenieure geeigneter Fachrichtungen haben ab August erstmals die Möglichkeit, ihren
Auftraggebern diese Qualifikation durch ein VDI-Zertifikat von DIN CERTCO nachzuweisen. Der
neue RLQ-Fachingenieur hat gegenüber dem A-geschulten Personal einen zertifizierten Abschluss
und ist befähigt Hygiene-Erstinspektionen eigenständig durchzuführen. Außerdem ist er zu einer
Beurteilung der Raumluftqualität nach der Beurteilungsstufe 2 der VDI 6022 Blatt 3 berechtigt und
kann eine Gefährdungsbeurteilung bezüglich der Hygiene vornehmen.
Die neue Fortbildungskategorie besteht aus mindestens 27 Unterrichtseinheiten sowie einer
theoretischen und praktischen Prüfung. Ein Studium der Technischen Gebäudeausrüstung, praktische
Erfahrungen in der Raumlufttechnik sowie eine bestandene Prüfung in der Kategorie A nach VDI
6022 werden ebenso vorausgesetzt wie praktische Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI 6022
(zum Beispiel bei Hygieneinspektionen) und umfangreiche Kenntnisse in der Messtechnik,
mindestens in der Beurteilungsstufe 1 nach VDI 6022 Blatt 3.
Institute, die eine Schulung zum VDI-geprüften Fachingenieur RLQ anbieten möchten, müssen sich
bei DIN CERTCO, dem Zertifizierungspartner der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik,
zunächst zertifizieren lassen. Alle Informationen zur Zertifizierung von Schulungszentren, zur
Schulung selbst sowie den Referenten und Eingangsvoraussetzungen für Teilnehmer sind auf der
Internetseite zur Richtlinie VDI 6022 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität“ unter www.vdi.de/6022
oder www.vdi.de/hygieneschulungen aufgeführt.
Schulungen zur Qualifizierung von Personal im Aufzugsbereich nach VDI 2168
Ziel dieser Schulungen ist die Qualifizierung von Fachpersonal für die Aufzugsbranche. Es werden für
die Qualifizierungen geeignete Schulungsinhalte und Rahmenbedingungen der Schulungen
beschrieben. Die Richtlinie bietet die Möglichkeit, einen Nachweis der Fachkenntnisse
herbeizuführen. Die erfolgreiche Teilnahme an diesen Qualifizierungsmaßnahmen führt nicht von sich
aus zur Bezeichnung befähigte Person. Die Richtlinie richtet sich an Personen, nicht aber an
Organisationen, die im Rahmen NB oder ZÜS tätig sind. Sie gibt keine Schulungsinhalte für andere
überwachungsbedürftige Anlagen vor.
12.2 Expertenforen der VDI-GBG
Moderne Schulbauten – Investition in die Zukunft unserer Kinder
Am 28. November 2012 veranstaltet die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG) in
Düsseldorf ein Expertenforum zum Thema „Moderne Schulbauten – Investition in die Zukunft unserer
Kinder“. Das Forum richtet sich an Architekten, Fachplaner und Vertreter der öffentlichen Hand,
welche in den Planungsprozess Schulbauten eingebunden sind.
Beim Neubau oder der Sanierung von Schulen werden häufig nur energetische Aspekte berücksichtigt,
die dazu führen, dass sich die Raumluftqualität in Schulen verschlechtert. Dabei ist inzwischen aus
mehreren Studien bekannt, wie stark schlechte Luft Lernen und konzentriertes Arbeiten beeinträchtigt.
Um die Raumluftqualität in Schulen zu verbessern, sind in der Regel lufttechnische Maßnahmen
erforderlich. Das VDI-Expertenforum soll sowohl die Anforderungen an die Luftqualität als auch
praktikable Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen.
Die Ausstattung von und mit Sanitärräumen in Schulen, um den besonderen Bedürfnissen von Kindern
und Jugendlichen gerecht zu werden, wird näher erläutert. Des Weiteren werden wichtige Punkte zur
Trinkwasserhygiene aufgezeigt.
Anhand von beispielhaften Anwendungen sollen Lösungen aufgezeigt und Anregungen für zukünftige
Planungen gegeben werden.
Weitere Informationen zu Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/schulbauten2012 und
www.vdi.de/programm-mosb2012 .
VDI 6008 „Barrierefreie Lebensräume“
Die Definition von Barrierefreiheit ist in der Richtlinienreihe VDI 6008 wie folgt beschrieben:
„Barrierefreiheit bedeutet, dass Liegenschaften und deren Technische Gebäudeausrüstung von
Menschen in jedem Alter und mit jeder Mobilitätseinschränkung oder Behinderung betreten oder
befahren und selbstständig sowie weitgehend ohne fremde Hilfe benutzt werden können und damit
individuelle Potenziale zum eigenständigen Handeln nicht einschränken“.
Das ist für die Anforderungen an technische Produkte und Lösungen insofern von großer Bedeutung,
als damit der angesprochene Nutzerkreis erheblich erweitert wird. Barrierefreiheit soll es allen
Menschen mit oder ohne Mobilitätseinschränkungen erleichtern, auch außerhalb ihres Wohnumfelds,
Liegenschaften problemlos zu nutzen. Der überholte Begriff des „behindertengerechten Bauens“
berücksichtigte häufig ausschließlich die baulichen Anforderungen von Rollstuhlfahrern.
Die Richtlinienreihe VDI 6008 "Barrierefreie Lebensräume" umfasst folgende Blätter:
VDI 6008 Blatt 1: Allgemeine Anforderungen und Planungsgrundlagen
VDI 6008 Blatt 2: Möglichkeiten der Sanitärtechnik
VDI/VDE 6008 Blatt 3: Möglichkeiten der Elektrotechnik und Gebäudeautomation
VDI 6008 Blatt 4: Möglichkeiten der Fördertechnik
VDI 6008 Blatt 5: Möglichkeiten der Ausführung von Türen und Toren
Im Dezember erscheinen die Blätter 1 und 2 als Weißdruck und das Blatt 3 als Gründruck. Um die
Inhalte der Richtlinienreihe VDI 6008 der Öffentlichkeit vorzustellen, veranstaltet die VDIGesellschaft Bauen und Gebäudetechnik am 11.12.2012 im Maritim Hotel in Düsseldorf ein
Expertenforum zum Thema „Barrierefreie Lebensräume“. Weitere Informationen zu Anmeldung und
Programm finden Sie im Internet unter www.vdi.de/barrierefrei .
13 Ansprechpartner in der VDI-GBG-Geschäftsstelle
Wir sind für Sie da:
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
[email protected]
www.vdi.de/gbg
Geschäftsführer:
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Terhorst
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 466
Technisch-Wissenschaftliche Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. (FH) Björn Düchting
Fachbereich TGA
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 470
Dipl.-Ing. (FH) Frank Jansen
Fachbereich Bautechnik
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 313
Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff
Fachbereich Architektur
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 645
Dipl.-Phys. Thomas Wollstein
Fachbereich Facility-Management
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 500
Sachbearbeitung:
Claudia Brinkschulte
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 634
Tanja Teloy
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 251
Christiane Güntner
E-Mail: [email protected]
Tel: +49 211 – 6214 577
14. Jahrestagung 2012
Fachvorträge zur Jahrestagung 2012
„Gerüche in Innenräumen- Erfassung und Bewertung“
Dr.-Ing. Frank Bitter
Kurzfassung
Die vorrangige Aufgabe der Gebäudetechnik ist es, das Wohlbefinden und die Behaglichkeit von
Personen bei ihrem Aufenthalt in den Gebäuden sicherzustellen. In den 1980er Jahren erfolgte in der
Gebäudetechnik ein Umdenken bei dem der Raumnutzer und dessen Behaglichkeit ins Zentrum der
Betrachtungen rückte. Neben den thermischen Einflussfaktoren wird die Behaglichkeit auch von der
Luftqualität beeinflusst. Die Bewertung der Luftqualität war bis dahin vorrangig über die Messung des
Kohlendioxidgehalts möglich. Das Gas CO2 ist zwar nicht direkt wahrnehmbar, dient aber als ein Maß
für die von Personen verursachten Beeinträchtigungen der Raumluftqualität. Jedoch stammen viele
Verunreinigungen
in der Raumluft aus Einrichtungsgegenständen, Baumaterialien und
raumlufttechnische Anlagen oder werden über die Außenluft eingetragen und können nicht durch eine
Messung des CO2-Gehalts erfasst werden.
Da Beeinträchtigungen der Behaglichkeit oft schon vor dem Erreichen von gesundheitlichen
Beschwerden eintreten entwickelte Prof. Ole Fanger ein sensorisches Verfahren zur
Geruchsbewertung mit Prüfergruppen. An mehreren Forschungseinrichtungen wurden in der Folgezeit
Untersuchungen mit sensorischen Bewertungsmethoden durchgeführt. Es zeigte sich, dass die
sensorischen Verfahren von vielen Randparametern beeinflusst werden und daher genauere
Festlegungen erfordern. So wird die Aussage des Ergebnisses entscheidend von der Fragestellung
bestimmt. Unterschiedliche Herangehensweisen führten dazu, dass viele der durchgeführten
Untersuchungen keine vergleichbaren Ergebnisse brachten und letztlich in den Instituten verschiedene
Methoden angewandt wurden. Einige sensorischen Bewertungsmethoden der Luftqualität wurden in
Normen (z.B. DIN 1946-2:1994) und Fachbüchern erwähnt fanden jedoch die bisher nicht den Weg in
die Anwendung.
Im Jahre 2010 nahm die Kommission Reinhaltung der Luft des VDI unter dem Vorsitz von Frau Prof.
Dr. Birgit Müller ein Richtlinienprojekt zur Festlegung von Geruchsprüfungen mit Prüfergruppen in
Innenräumen auf. Die neue VDI 4302 „Geruchsprüfung von Innenraumluft und Emissionen aus
Innenraummaterialien“ besteht aus 2 Blättern: Blatt 1 beschreibt die Methoden und Grundlagen und
Blatt 2 legt die Prüfstrategie für die Geruchsprüfung in Innenräumen fest. Sie ist seit Mai 2012 als
Entwurf veröffentlicht. Obwohl es das anzustrebende Ziel ist, eine einzige Methode für die
Geruchsprüfungen einzusetzen, entschied man sich bewusst dafür vier verschiedene Methoden
festzulegen. Jede dieser Methoden ermittelt eine andere Bewertungsgröße (z.B. Intensität). Der Grund
hierfür ist, dass je nach Zielsetzung der gewünschten Untersuchung eine andere Fragestellung sinnvoll
sein kann. Die Richtline hat vier Ziele für Prüfungen herausgearbeitet: Aufklärung der Gründe für
Beschwerden der Raumnutzer, Ermittlung der unter speziellen Bedingungen auftretenden Intensität,
Identifizierung von Quellen und Überprüfung eines Sanierungserfolgs. Zusätzlich wurde neben einer
direkten Bewertung der Luft auch ein Verfahren zur Probenahme und späteren Auswertung in einer
Laborumgebung beschrieben, welches für alle Bewertungsmethoden angewendet werden kann. Die
festgelegten Bewertungsmethoden sind keine Neuentwicklungen, sondern wurden aus den bereits
angewandten Methoden ausgewählt. Da die meisten Methoden bisher nur im Grundsatz beschrieben
sind, wurden diese in der VDI 4302 präzisiert und das ganze Verfahren von der Auswahl der Prüfer
mit deren Anzahl und Schulung, die Wahl des Messortes, die Durchführung der Prüfung bis zur
statistischen Auswertung und Interpretation der Ergebnisse festgelegt.
Diese zusätzlichen
Festlegungen sind für eine Vergleichbarkeit der Bewertungsergebnisse erforderlich. Allein das
herangezogene statistische Auswerteverfahren kann bei Bewertungen mit Prüfergruppen zu
abweichenden Ergebnissen führen.
In der VDI 4302 sind 4 Bewertungsmethoden beschrieben: die Bestimmung der Akzeptanz, die
Bestimmung der empfundenen Intensität, eine einfache Bestimmung der Intensität mit Kategorien
sowie die Bestimmung der Hedonik. Zusätzlich wird auf die Möglichkeit der Bestimmung der
Geruchsqualität als Ergänzung zu den Bewertungen hingewiesen. Die Bestimmung der Akzeptanz
entspricht der von Prof. Ole Fanger entwickelten Methode, die auf der Ermittlung des erwarteten
Prozentsatzes an Unzufriedenen (PD-Wert) aufbaute. Bei dieser Methode soll bestimmt werden, ob die
Raumnutzer den Geruch der Luft als ständige Belastung akzeptieren oder nicht. Hierbei wird nicht
unterschieden, ob schlechte Akzeptanzwerte dadurch hervorgerufen werden, dass der Geruch intensiv
und/oder unangenehm ist. Die Methode der empfundenen Intensität wurde an der Technischen
Universität ausgearbeitet und basiert auf einem Vergleich mit einem Referenzgeruch mit
unterschiedlichen Intensitäten. Eine Referenzsubstanz (Basis ist Aceton) wird den Prüfern in
definierten Konzentrationen, die Intensitätsstufen entsprechen, als Vergleich dargeboten. Bei der
Intensitätsbewertung wird nur die Stärke des Geruchs bestimmt gleich ob es sich um einen
angenehmen oder unangenehmen Geruch handelt. Da diese Methode aufgrund der erforderlichen
Schulung der Prüfer aufwändig ist, wurde eine zweite Intensitätsmethode definiert, die eine grobe
Einstufung ermöglicht. Die Methode basiert auf einer Kategorienskala mit sieben semantisch
beschriebenen Stufen von „nicht wahrnehmbar“ bis „extrem stark“. Diese Methode wurde bereits für
Untersuchungen der Außenluftqualität festgelegt. Die letzte Methode zur Bestimmung der
hedonischen Geruchseinwirkung soll ermitteln, ob ein Geruch als angenehm oder unangenehm
empfunden wird. Die Bewertung erfolgt anhand einer bipolaren neunstufigen Skala von -4 (äußerst
unangenehm) bis +4 (äußerst angenehm). Zur Vermeidung unterschiedlicher Deutungen werden die
Endpunkte und die Mitte der Skala semantisch belegt. Diese Methode wurde von der Richtlinie zur
Bestimmung von Gerüchen in der Außenluft übernommen und hat sich in den letzten Jahren dort sehr
bewährt.
Für die Durchführung von Geruchsprüfungen von Innenraumluft definiert Blatt 2 der Richtlinie die
Prüfstrategie. Es wird die Herangehensweise ausgehend von der Zielsetzung einer Untersuchung, über
Planung, Vorbereitung und Durchführung bis zur Auswertung und Interpretation beschrieben. Je nach
Zielsetzung der Untersuchung wird die Wahl der geeigneten Bewertungsmethoden angegeben. Ein
besonderes Augenmerk wird auch auf die sorgfältige Planung der Prüfung vor der Durchführung
gelegt. Nach der statistischen Auswertung erfolgt die Interpretation der Ergebnisse durch den Leiter
der Untersuchung. Die Richtlinie legt jedoch keine Grenzwerte für die einzelnen Methoden fest. Da
inzwischen in einigen Normen, Verordnungen und Richtlinien für die Raumluftqualität Kategorien
von niedrig, mittel und hoch definiert sind, hat man sich dazu entschieden für diese Kategorien
Anhaltswerte für alle Methoden im Anhang anzubieten.
Ursprünglich war in der Richtlinie VDI 4302 noch ein weiteres Blatt vorgesehen, das sich mit der
sensorischen Geruchsprüfung von Innenraummaterialien im Labor befasst, dieses wurde in eine
parallel erarbeitete ISO 16000-28 eingebracht. Der Richtlinienausschuss setzte sich dafür ein, dass für
diese ISO-Norm ebenfalls dieselben sensorischen Bewertungsmethoden zum Einsatz kommen wie in
der VDI 4302. Die Bewertung der Geruchsabgabe der Innenraummaterialen soll eine Klassifizierung
der Baumaterialen ermöglichen und so als Auswahlkriterium für den Einsatz der Materialien dienen.
Ziel ist es bereits in der Planungsphase die Schadstoffemissionen in den Innenräumen durch die
Verwendung von geeigneten Baumaterialien zu minimieren. Es ist energetisch am günstigsten, eine
hohe Belastung der Raumluft zu vermeiden anstatt diese später durch Lüftungsanlagen zu entfernen.
Die Geruchsbewertung von Innenraummaterialien soll auch in ein Bewertungsschema für Emissionen
aus Baumaterialien integriert werden.
Neben der Bestimmung der Luftqualität in Innenräumen besteht auch die Anforderung einer
messtechnischen Erfassung der Luftqualität – zum einen, für ein objektiveres, genaueres Messgerät
zur genauen Bestimmung und zum anderen für Regelungsaufgaben von raumlufttechnischen Anlagen.
Das Ziel der Erzeugung einer guten Innenraumluftqualität bei möglichst geringem Energieeinsatz ist
nur mit der Erfassung und Messung der Luftqualität möglich. In der Raumlufttechnik werden seit
einigen Jahren Luftqualitätssensoren für bedarfsgeregelte Lüftungssysteme eingesetzt: CO2-Sensoren
oder sogenannten VOC-Sensoren. Die CO2-Sensoren haben den Nachteil, dass das CO2 nur als
Indikator für die personenbezogenen Verunreinigungen dient. Die VOC-Sensoren dagegen messen
zahlreiche oxidierbare Substanzen und reagieren auch auf Verunreinigungen aus Einrichtungsgegenständen und Baumaterialien. Sie haben aber den Nachteil, dass der Messwert nicht direkt einem
„Luftqualitätswert“ entspricht und die Sensoren den Bedingungen am jeweiligen Einsatzort angepasst
und kalibriert werden müssen.
Seit einigen Jahren wird auch an dem Einsatz von Multigassensorsystemen (sogenannten
elektronischen Nasen) für die Bestimmung der Luftqualität geforscht. Diese bestehen aus einem Satz
unspezifischer Gassensoren der mit einem Mustererkennungssystem kombiniert ist. Die Systeme
kopieren auf stark vereinfachte Art und Weise den menschlichen Geruchssinn. Sie haben ihre Stärke in
der Erkennung von Mustern und in dem Vergleich unterschiedlicher Proben. Für eine quantitative
Bewertung der Luftqualität müssen die Sensorsysteme jedoch mit geeigneten Messdaten auf einen
Einsatzbereich kalibriert werden. Frank Schreiber führte 2000 an der TU Berlin Untersuchungen in
Büroräumen durch und kalibrierte die elektronische Nase mit den parallel durchgeführten
Geruchsbewertungen einer Prüfergruppe. Es zeigte sich, dass diese Messsysteme nach der
Kalibrierung die Bewertung der Prüfergruppe sehr gut wiedergeben können. In einer weiterführenden
Arbeit durch Frank Bitter (Autor dieses Artikels) im Jahre 2007 wurde ein Modell zur Bestimmung
der Geruchsintensität der Raumluft mit Multigassensorsystemen erarbeitet. Der Schwerpunkt der
Arbeit lag in der Weiterverarbeitung und der Abbildung der Messdaten des Sensorsystems auf die
Geruchsintensität. Inspiration für dieses Modell war die Funktionsweise des menschlichen
Geruchssinns. Wesentlich hierbei sind die Speicherung von Geruchsinformationen im Gedächtnis und
der Vergleich der Geruchsprobe mit den gespeicherten Informationen. Dies wird in dem zweistufig
aufgebauten Modell berücksichtigt. Das Gedächtnis wird durch eine Datenbank mit
Kalibrierungsdaten nachgebildet. In der ersten Stufe erfolgte eine Gruppierung der Sensordaten gemäß
der Geruchsinformationen (Klassifizierung) von der ausgehend in einer zweiten Stufe eine Abbildung
auf die Geruchsintensität unter der Berücksichtigung der vorangegangenen Zuordnung erfolgt. Bei der
Messung wird die Probe mit den gespeicherten Daten verglichen und so aus dem Modell die Intensität
ermittelt.
Ein praktischer Einsatz der Multigassensorsysteme ist bisher noch nicht möglich, jedoch bildet das
erstellte Konzept zur Bestimmung der empfundenen Geruchsintensität mit Multigassensorsystemen
ein theoretisches Grundgerüst für weitergehende Untersuchungen.
„Entwicklung eines Simulationsprogramms zur Ermittlung der Ablufttemperatur einer belüfteten
Doppelglasfassade im Rahmen einer energetischen Optimierung einer Klimaanlage“
B.Sc. Jasmin Pfuhler
Kurzfassung
Zentrales Thema meiner Arbeit war die Entwicklung eines Simulationsprogramms mit anschließender
Simulation und Diskussion, die als Ziel die energetische Optimierung einer Klimaanlage hatte. Die
Erstellung des Programms erfolgte dabei in mehreren Schritten, beginnend mit einer Sammlung der
Rahmenbedingungen, dem Festsetzen von Grenzwerten und der anschließenden Formulierung von
Berechnungsgleichungen. Über eine Bilanzierung der Wärmeströme und unter Einbeziehung von
Strahlungsdaten sowie dem Heranziehen des erfassten Istzustands entstand ein Gerüst an
Datenmaterial. Anschließend erfolgte die Umsetzung im Programm durch segmentweise Simulation.
Gegenstand der Simulationen war die Ermittlung der Ablufttemperatur einer Doppelglasfassade eines
Produktionsgebäudes und die Darstellung der Temperaturverteilung innerhalb der Fassade. Es wurden
verschiedene Varianten von Betriebsweisen zur Einsparung von Energie simuliert. Ergebnis der
Untersuchungen war die Erkenntnis, dass sehr große Einsparungen in ausdehnten Zeiträumen möglich
sind, wenn die technischen Voraussetzungen geschaffen werden.
Einführung und Objektbeschreibung
Schonender Umgang mit den energetischen Ressourcen ist ein zentrales Thema im
21. Jahrhundert. Energetische Optimierung von Klimaanlagen als ein Weg zur Energieeinsparung in
Bestandsgebäuden hat dabei in den letzten Jahren immer weiter an Bedeutung gewonnen. Steigende
Energiekosten, ein durch Gesetzgebung stärker in den Vordergrund gerücktes Bewusstsein für
Energiefragen und letztlich Wettbewerbsvorteile durch ein positives Image haben dazu beigetragen,
dass sich heute auch die Industrie intensiv mit diesem Thema beschäftigt.
Eine vorangegangene Arbeit (Pfaff, 2009) hat sich mit der Grundlagenermittlung für eine
Betriebsoptimierung einer Lüftungsanlage eines Produktionsgebäudes beschäftigt. Parallel dazu wurde
für dieses Gebäude eine energetische Istaufnahme über ein Jahr durchgeführt. Das Ausloten
verschiedener Einsparmöglichkeiten durch Variation der Betriebsweise von Lüftungsanlagen ist
jedoch im laufenden Produktionsbetrieb nur sehr eingeschränkt möglich. Als Hilfsmittel tritt daher die
Simulation an die Stelle von Tests.
Unter Einbeziehung der erfassten Messdaten sollte durch Erstellen eines Excel-basierten
Simulationsprogramms der Teilbereich „belüftete Doppelglasfassade“ zunächst mit dem Istzustand
abgeglichen werden, um anschließend ein Variieren der Anlagenparameter für energiesparendere
Betriebszustände der zugehörigen Klimaanlage zu ermöglichen. Dabei sollte die Betrachtung der
Auswirkungen auf die Fassadenablufttemperatur und auf die Temperaturverteilung in der
Doppelglasfassade ebenfalls Bestandteil der Simulation sein. Im Unterschied zu üblichen
dynamischen Simulationsprogrammen, wie z. B. TRYNSYS, sollte hier der Einfluss durch
Veränderung der umlaufenden Belüftung im Mittelpunkt stehen. Für das betrachtete Objekt wurde
außerdem eine möglichst genaue Analyse des Verschattungseinflusses durch umliegende Gebäude
durchgeführt. Die Messdaten aus dem Kalenderjahr 2010 dienten als Kontrollwerte für die Güte der
Simulation.
Den Räumen im zu optimierenden Produktionsgebäude, ein zehngeschossiges Bauwerk mit einer
Doppelglas-Fassade und mittig angeordnetem Versorgungskern, sowie Nachbargebäuden, die
teilweise zur Verschattung der Fassade führen, werden durch mehrere Lüftungsanlagen je nach
Nutzungsart der Räume die geforderten Klimabedingungen bereitgestellt. Abb. 1 zeigt den
prinzipiellen Aufbau der Fassade, die wie eine „Zweite Haut“ (Pfaff, 2009) um die weiter innen
liegenden Räume herum angeordnet ist. Eine Belüftung innerhalb der Fensterfronten (siehe Abb.2)
sorgt im Sommer für Vorkühlung und dient im Winter als eine Art Puffer, der die Auskühlung des
Gebäudes verhindert (realisiert als Umluftanlage).
Bestimmung der Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen
Ein anschauliches Bild der Rahmenbedingungen und aller eingehenden Einflussfaktoren, Normen und
Richtlinien für die Simulation bietet Abb.3.
[Abb.3]
Ein besonderes Augenmerk sollte hier auf die Komfortkriterien gelegt werden, da es sich einerseits um
hochempfindliche Produkte handelt, andererseits auch dem Personal höchste Konzentration abverlangt
wird und somit der größtmögliche Komfort bereitgestellt werden soll. Eine Besonderheit der
Simulation ist die möglichst realitätsnahe Abbildung der Sonneneinstrahlungsverhältnisse am
Gebäude sowie die Einteilung der Einstrahlungsverhältnisse in heitere und trübe Tage. Zur genauen
Bestimmung der Verhältnisse am Objekt wurde als Grundlage das Datenmaterial aus der VDI 2078
(VDI-Kühllastregeln) verwendet. Durch maßstabsgetreue Darstellung der örtlichen Bebauung (siehe
Abb. 4) wurden die Sonnenhöhenwinkel und die Azimutwinkel für die einzelnen Fassaden vermessen,
die im Laufe eines Jahres bzw. eines Tages auftreten können. Anschließend wurden daraus, unter
Berücksichtigung der Verschattung, die möglichen Einstrahlungszeiträume für jede Fassade bestimmt.
Die Gesamtstrahlungswerte aus VDI 2078 werden also nur dann angesetzt, wenn auch wirklich eine
Einstrahlung möglich ist.
[Abb.4]
Formulierung von Berechnungsgleichungen und Programm-Algorithmus
Um zur eigentlichen Simulation zu gelangen, musste zunächst eine Bilanz aufgestellt werden, die in
Abb. 5 durch Wärmeströme dargestellt ist.
[Abb.5]
Von der lokalen Bilanz (Gl.1) an jeder Stelle der Fassade gelangt man über die Einführung von
Fassadensegmenten mit konstant angenommenen Bedingungen und über den Massenerhaltungssatz in
mehreren, hier nicht vollständig dargestellten Schritten zu einer zentralen Berechnungsgleichung
(Gl.3) für die Lufttemperatur bei Austritt aus einem Segment, die abhängig von der Eintrittstemperatur
in das Segment ist und in der Temperaturdifferenz alle Einflussfaktoren enthält, denen die Luft in
diesem Segment ausgesetzt war. Die so entwickelten Gleichungen fließen als Prozeduren in einen
Programm-Algorithmus ein.
Abb. 6 zeigt den Algorithmus in
schematischer Form.
[Abb.6]
Über eine Eingabemaske (Abb. 7) werden die Simulationsbedingungen gewählt und nach Starten der
Simulation werden die Eingabedaten in einer inneren (Segmente) und einer äußeren (Stunden)
Schleife verarbeitet bis schließlich am Ende der Fassadenablufttemperaturverlauf für den gewählten
Zeitraum ausgegeben wird. Die Simulationsdauer hängt von der Wahl der Grenzen für die Temperatur
innerhalb der Fassade ab.
[Abb.7]
Abgleich mit dem Istzustand und Verfeinerung des Simulationsprogramms
Nach Erstellen des Rohprogramms erfolgt der Abgleich mit dem Istzustand aus den erfassten
Messdaten. Dabei fällt eine zeitliche Verzögerung der Simulationsdaten gegenüber den Messdaten auf,
die auf nicht berücksichtigte Speichereffekte zurückzuführen ist (Abb. 8). Nach Einbau dieser immer
gleichen Verzögerung in das Programm ergeben sich bei der Darstellung der Verteilung der
Fassadenablufttemperatur über ein Jahr kaum noch Abweichungen zwischen Simulation und
Istzustand (Abb. 9).
[Ab
[Ab
[Abb.8 und 9]
[Abb.10 und 11]
Wie bereits zuvor dargelegt, spielen auch Komfortkriterien eine wichtige Rolle. Daher ist in Abb. 10
(Sommerfall) und Abb. 11 (Winterfall) beispielhaft die Verteilung der Temperatur innerhalb der
Fassade zu verschiedenen Uhrzeiten dargestellt.
[Abb.12]
Simulationsvarianten und Ergebnisse
Tabelle 1: Simulierte Varianten im Überblick
[Abb.10]
In Tabelle 1 ist eine Übersicht der durchgeführten Simulationen aufgelistet. Dabei wurde vorwiegend
der Fassadenzuluftvolumenstrom variiert bis hin zum Ausschalten der Umluftanlage.
In den Tagesverlaufsdiagrammen der Abbildungen 12 und 13 kann der Einfluss der Volumenstromreduzierungen abgelesen werden. Wobei - wie erwartet - die Reduzierung im Sommer stärkere
Auswirkungen hat und in der Umsetzung vorsichtiger einzusetzen ist als im Winter. Es ist daher eine
jahreszeitlich unterschiedliche Einstellung des Volumenstroms anzustreben, um sowohl eine
Einsparung an Energie, als auch die Einhaltung der Komfortgrenzen zu gewährleisten. Variante 9 stellt
den Einfluss der Sonneneinstrahlung dar, die Varianten 8 und 10 beinhalten bereits erste
Optimierungsvorschläge, die Sommer/Winter-Schaltung und die Tag/Nacht-Schaltung. Dadurch
entsteht ein erhebliches Einsparpotential ohne negative Auswirkungen auf den Komfort.
[Abb.13]
[Abb.12]
Einen zusammenfassenden Überblick über die verschiedenen Varianten gibt Abb.14:
[Abb.14]
Es lassen sich unter anderem folgende Aussagen treffen:
•
•
•
•
•
•
•
Die Simulation stellt den Istzustand nach einer Anpassung zufriedenstellend genau dar.
Es gibt keinen Einfluss auf die minimale Fassadenablufttemperatur und die minimale
Temperatur innerhalb der Fassade bei allen Reduzierungsvarianten.
Der Temperaturanstieg über die Komfortbereichsgrenze innerhalb der Fassade im Sommer ist
der kritischere Fall.  Winter unproblematisch
Eine Absenkung des Volumenstroms während der Nacht ist ganzjährig problemlos möglich.
Im Winterhalbjahr (September bis März) ist eine Absenkung des Volumenstroms zu jeder
Tageszeit unproblematisch.
Die Komfortbedingungen des Istzustands werden in beiden Absenkfällen eingehalten.
Bei kompletter Abschaltung der Umluftanlage im Winter (entsprechend 4704 h) und bei
Nachtabschaltung im Sommer (entsprechend 1521 h) ergäbe sich eine Einsparung von
insgesamt 6225 Ventilatorbetriebsstunden (dies entspricht ca. 71 % eines Betriebsjahres).
Quellen
•
•
•
•
DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (September 2007). DIN EN 13779. Lüftung von
Nichtwohngebäuden - Allgemeine Grundlagen und Anforderungen für Lüftungs- und
Klimaanlagen und Raumkühlsysteme; Deutsche Fassung. Berlin: Beuth Verlag GmbH.
DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (August 2007). DIN EN 15251.
Eingangsparameter für das Raumklima zur Auslegung und Bewertung der Energieeffizienz
von Gebäuden - Raumluftqualität, Temperatur, Licht und Akustik; Deutsche Fassung. Berlin:
Beuth Verlag GmbH.
Pfaff, C. (August 2009). Bachelor Thesis. Grundlagenermittlung für die Betriebsoptimierung
einer Lüftungsanlage in einem Produktionsgebäude der Pharmaindustrie. Offenburg.
Verein Deutscher Ingenieure. (Januar 2007). VDI 2078. Berechnung der Kühllast klimatisierter Räume
(VDI-Kühllastregeln). Berlin: Beuth Verlag GmbH
Jahrestagung der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
in Straßburg, 05. Oktober 2012
Jürgen Koch
Dipl.-Ing. Architekt BDA/VDI
Düsseldorf
Nachhaltiges Bauen
Eine Herausforderung ohne Alternative
2011 leben bereits mehr als 50% in Städten – 3.5 Mrd.
Was bedeutet „nachhaltiges Bauen“?
Es bedeutet, Gebäude so zu errichten und während des gesamten Lebenszyklus so
zu betreiben, dass sie die Umwelt nicht belasten, der Verbrauch von Ressourcen
minimiert ist, der Komfort gewährt ist, dem Bedarf der Menschen entsprechen und
das sie wirtschaftlich sind.
Das hört sich sehr vernünftig und simpel an, ist aber nicht so leicht wie es auf den
ersten Blick scheint.
Entgegen der Praxis der jüngeren Vergangenheit bedeutet es für uns Architekten
und Ingenieure, dass wir es mit einem Optimierungsprozess in der Planung zu tun
haben, der mit der traditionellen Planung nicht zu vergleichen ist. In der Zeit nach
zweiten Weltkrieg wurden erst die Gebäude architektonisch geplant und dann mit
der nötigen Energie versorgt. Der Energiebedarf stellte sich mehr oder weniger
zufällig ein. Energie kam aus der Steckdose und Wärme aus Öltank oder
1 Gasleitung. Die Architekten konnten sich architektonisch austoben und haben weder
Energieverbrauch noch Ressourcenschonung berücksichtigt. Und weil sich die
Architekten austoben konnten, ergab sich die Notwendigkeit, dass die Ingenieure
nachzogen. Durch Entwicklungen „modernerer“ und besserer Baustoffe wurden
konstruktiv und architektonisch neue Möglichkeiten eröffnet. Großraumbüros und
Glasfassaden führten zur Vollklimatisierung. Der Wunsch nach Schlankheit und
Transparenz brachte elegante architektonische Energiefresser hervor. Die
Gebäudetechnik bügelte, unter Einsatz von Energie, die mangelnden
Gebäudeeigenschaften aus und sorgte dafür, dass trotzdem noch ein angenehmes
Raumklima geschaffen werden konnte. Mit bis zu 45% Haustechnikanteil an den
Baukosten wurden Spitzenwerte dieser wenig nachhaltigen Entwicklung erreicht.
Viele Gebäude dieser Art sind heute schwer nutzbar, ihre Sanierung ist extrem
aufwendig und oftmals wirtschaftlich nicht vertretbar.
Aus dieser Denkweise und Entwicklung heraus und unter den damaligen
Umständen entwickelte sich eine Arbeitsweise, die ehr dazu führte, dass Architekten
und Ingenieure nacheinander und nicht oder weniger miteinander planten.
Das muss nun vorbei sein.
Nachhaltige Gebäude sind unter den verschiedensten Aspekten optimierte
Gebäude. Unser gemeinsamer und auch der gesellschaftliche Erfolg hängen von
der Qualität unserer Zusammenarbeit ab und von der Einigkeit über das Ziel.
40% der aufzuwendenden Energie weltweit stammt aus Gebäuden, annähernd
gleich ist der Prozentsatz der CO2-Emissionen, mit deutlich steigender Tendenz.
Heute leben schon mehr als 50% aller Menschen in Städten und seit 1953, meinem
Baujahr, hat sich die Menschheit von 2,6 Milliarden auf 7,0 Milliarden um den Faktor
2,7 vergrößert. In wenigen Jahren werden wir die Marke von 9 Milliarden Menschen
auf der Erde erreichen.
In Asien und Afrika, sowie in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern, drängen
Milliarden Menschen zu Wohlstand, Mobilität und Komfort. In Ägypten, am Ufer des
2 Mittelmeers, wächst beispielsweise jährlich um 1,4 Millionen Menschen. Die
Ressourcen werden immer knapper. Neben der Energiefrage, stellt sich die Frage
nach sauberem Trinkwasser, Lufthygiene, Gesundheit, Ernährung, Müllentsorgung,
Lärm, Baumaterialien, Jobs, Bildung, Sicherheit und Mobilität. Diese Entwicklung ist
beängstigend und unaufhaltsam.
Müll
Luft
Mobilität
Wasser
Die Auswirkungen auf unser Raumschiff Erde können wir nur wage erahnen.
Die Massen drängen in die Städte, weil sie sich dort bessere Lebenschancen
erhoffen. Die Landflucht nimmt zu und die Megacities wachsen unaufhaltsam.
Ob tatsächlich der alte Slogan, Stadtluft macht frei, noch stimmt muss bezweifelt
werden. Aber die Menschen treibt es in die Städte, weil in den ländlichen Regionen
jegliche Infrastruktur fehlt um sich eine Existenz aufbauen zu können.
Dezentralisierung, Regionalentwicklung und Off-Grid-Lösungen sind gefragt.
Bei der Frage, ob es richtig oder notwendig ist nachhaltige Gebäude zu errichten
und zu betreiben, geht es um viel mehr als um Gebäude. Es geht um die Frage, ob
wir auf dem Raumschiff Erde unsere Lebensgrundlagen erhalten oder zerstören
werden. Die Antwort liegt auf der Hand. Weil Gebäude, Alt- und Neubauten, global
für fast die Hälfte des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen verantwortlich sind,
muss hier der Hebel angesetzt werden, um die Situation langfristig und drastisch
verbessern zu können.
Wir Architekten und Ingenieure in Deutschland haben in den letzten 40 Jahren
sehr viel erreicht. Die Energieeffizienz von Neubauten in Deutschland ist im
internationalen Vergleich vorbildlich. Dies bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass
diese Gebäude auch nachhaltig sind. Es geht nicht nur um Energieeffizienz, es
geht auch um die Schonung anderer wichtiger Ressourcen und es geht um
Wirtschaftlichkeit. Wir sind heute in der Lage Plus-Energie-Häuser zu planen und
zu realisieren. Es gibt aber leider keine Patentrezepte für jede Aufgabenstellung.
3 Auch das Passivhaus ist nicht das Allheilmittel. Wir müssen uns von
vermeintlichen Patentrezepten lösen, sonst landen wir in einer ausgeschäumten
Republik. Schließlich gilt es auch eine kulturelle Nachhaltigkeit zu erreichen.
Vielmehr müssen wir gemeinsam, Architekten und Ingenieure, integral
zusammenarbeiten, um jeweils individuelle, optimierte und nachhaltige Lösungen
zu entwickeln. Auch der Einsatz erneuerbarer Energien und die entsprechende
Technik gehört heute mit in unseren gemeinsamen Planungsbereich. Aus der
besten Lösung soll sich dann den Einsatz der Mittel ergeben und nicht umgekehrt.
Zuerst die best mögliche Lösung, auf der Basis Integraler Planung erarbeiten und
dann die Technik bestimmen, mit der die Lösung umgesetzt werden kann. Diese
Botschaft wollen wir auch an die Politik richten. Sie soll die Erfüllung von
Anforderungen fördern und nicht bestimmte Technologien.
Erfahrung, Methoden und Erfolge deutscher Architekten und Ingenieure, die sich im
Rahmen integraler Planung auf nachhaltige Gebäuden spezialisiert haben,
kann man als hervorragend bezeichnen. Diesen Vorsprung im internationalen
Vergleich sollen, ja müssen wir in Zukunft noch besser nutzen. In vielen Ländern
warten große Herausforderungen auf uns. Wo wir in Deutschland die dritte Stelle
nach dem Komma optimieren, überlegt man in anderen Ländern erst jetzt, ob man
etwas an der zweiten Stelle vor dem Komma ändern soll. Aber auch in Deutschland
gibt es noch viel zu tun, insbesondere im Bestand. Auch hier gilt es nachhaltige
Sanierungs- und Modernisierungslösungen gemeinsam zu entwickeln. Als Architekt
liegt mir am Herzen, dass die neuen Techniken eingebettet sind in eine Sprache
nachhaltiger Architektur. Nicht die Addition von alten und neuen Elementen,
sondern die Integration oder anders ausgedrückt, die architektonische Kultivierung
von Technik und Baustoffen soll nachhaltige Architektur prägen und ihr ein neues
Gesicht verleihen. Es gilt eine „grüne“ Architektur zu entwickeln. Dies darf aber nicht
oberflächlich bei der Begrünung von Fassaden und Dächern enden, sondern muss
den gesamten „Gebäudeorganismus“ betreffen.
Holz- und Tageslichtarchitektur als Corporate Architecture der REWE
© 2012
Weltweit erster DGNB Gold - zertifizierter Supermarkt,
Eröffnung 05.11. 2009 in Berlin
Koch Architekten
Green Building Corporate Architecture – Innovation with Competence and Passion - www.KochArchitekten.com
green buildings ● energy concepts ● new work ● education ● research ● development ● urban design - [email protected]
Nachhaltige Gebäude brauchen natürlich nachprüfbare und messbare
Eigenschaften, die definiert und bewertbar sind.
4 Leider wird der Begriff der Nachhaltigkeit sehr inflationär verwendet und manche
können ihn schon nicht mehr hören. Dennoch beschreibt er bis heute ein bewährtes
Überlebenskonzept der Menschheit. Die deutsche Forstwirtschaft ist seit 300 Jahren
erfolgreiches Vorbild für den Ausgleich und Balance zwischen Ökologie, Ökonomie
und sozialen Aspekten. Von den Erträgen und nicht von der Substanz leben. Das
System „Natur“ bewahren, nutzen aber nicht ausbeuten. Hierfür braucht es Regeln
und Kriterien auch für Gebäude, denn ein Optimierungsprozess kann nicht zufällig
verlaufen. Es braucht viel Wissen und Methode, es baucht die enge
Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren, Bauherren, Behörden und Politik.
Ohne einen integralen Ansatz werden wir es nicht schaffen. Das
Zertifizierungssystem der DGNB bietet eine gute Basis für die weitere Entwicklung
und Bewertung nachhaltiger Gebäude. Es freut mich sehr, dass die langjährigen
Bemühungen um eine engere Zusammenarbeit des VDI mit der DGNB nun erste
Früchte trägt. Auch die Kontakte zum BDA konnten erweitert und intensiviert
werden. Gemeinsam möchten wir in der nahen Zukunft das Thema der integralen
Planung, orientiert an der Herausforderung des nachhaltigen Bauens, stärker in die
Hochschulen tragen und damit Signale setzen für eine intensivere Zusammenarbeit
zwischen Architekten und Ingenieuren. Gemeinsame Messeauftritte und
koordinierte Veröffentlichungen, sowie gegenseitige Informationen über Themen
und Veranstaltungen sollen die Zusammenarbeit ebenfalls stärken.
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Solar Decathlon Washington, 1. Preis Deutschland
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Beim Gebäude allein dürfen wir im VDI aber nicht stehen bleiben.
Wir müssen uns in Zukunft viel stärker um die Planung und Gestaltung nachhaltiger
Städte kümmern. Hierbei ist der Begriff der integralen Planung noch weit
umfassender zu verstehen.
Fotos: H.G. Esch
Der VDI hat das Potential viele Fachdisziplinen, die an der Stadtentwicklung zu
beteiligen sind, zusammen zu führen. In den Städten entscheidet sich die Zukunft
der Menschheit. Die Gebäude sind als Bausteine der Stadt ein ganz wesentlicher
5 Faktor, aber nicht der einzige. Weitere Bausteine sind Wasserversorgung,
Lufthygiene, Ernährung, Energieversorgung, Verkehr, Gesundheit, Entsorgung von
Müll, Recycling, Ausbildung, Jobs, Kultur, Sicherheit und vieles mehr.
Die Welt hat erkannt, dass die Weichenstellung in den Städten erfolgen muss. Der
VDI sollte darauf reagieren. Der Fachbereich Architektur arbeitet daran ein
Expertenforum zum Thema SmartCity/EcoCity/Nachhaltige Stadt vorzubereiten, an
dem möglichst viele Gesellschaften des VDI sich beteiligen sollen, aber auch
relevante externe Organisationen. Dieses Expertenforum soll der erste Schritt sein
zu einem integralen Planungsansatz zum Thema „Nachhaltige Stadt“. Die Ära der
integralen Planung hat gerade erst begonnen. Nachhaltige Städte sind optimierte
Städte. Dies bedeutet, dass die Komplexität der Planung noch mal erheblich
gegenüber der Gebäudeplanung zunimmt.
Packen wir es an! Es ist eine spannende, lohnenswerte und notwendige Arbeit.
Eine große Herausforderung für VDI und madeINGermay.
Es ist unsere Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Nachfahren.
Zu nachhaltigen Gebäuden und Städten gibt es keine Alternative, wenn wir unsere
Lebensgrundlagen erhalten wollen.
Eine gemeinsame Aufgabe für Architekten & Ingenieure.
6 15.Ehrenamt im VDI
Sie kennen sich aus – bestimmen Sie mit, wo es langgeht, und Alle kommen weiter.
Wissen ist die einzige Ressource, die wir vermehren können, indem wir sie teilen: Nach diesem Motto verbindet
der VDI seit über 150 Jahren Kompetenz. Vom einfachen Erfahrungsaustausch über das Erstellen technischer
Regeln bis zur politischen Stellungnahme aus Expertensicht können Ingenieure bei uns die Richtung der Technik
gestalten.
Aus der Praxis – für die Praxis
Bei uns steht die Praxis im Mittelpunkt. Deshalb sind es die Praktiker, die im VDI die Richtung bestimmen:
Hervorragende Experten, die in ihrer täglichen Arbeit jenes Wissen anwenden und erweitern, das sie
ehrenamtlich in den VDI einbringen, damit Technik und Gesellschaft davon profitieren können. Nur
ehrenamtliche Tätigkeit kann diese enge Verbindung zur realen Anwendung herstellen. Deshalb brauchen wir
Sie. Wir möchten, dass auch Sie ehrenamtlich in den Fachausschüssen des VDI mitarbeiten.
Und was habe ich davon?
Von der ehrenamtlichen Tätigkeit in VDI-Gremien profitieren unsere Experten auch selbst. Wer im VDI
mitarbeitet, schärft sein eigenes Profil in der Fachwelt, wird gehört und gesehen. Der intensive Austausch mit
anderen Spezialisten seines Fachs hilft, eigene Denkansätze zu überprüfen und weiterzuentwickeln. In Ihrer
Firma oder Ihrem Institut sind Sie vielleicht der einzige Experte Ihres Fachgebietes auf Ihrem Niveau – bei uns
stehen die Chancen gut, dass Sie auf Leute treffen, von denen auch Sie etwas lernen können.
Egal ob Sie einfach besser werden, weil Sie bei uns mitarbeiten, oder ob man Ihre vorhandenen Qualitäten besser
erkennt, weil man genauer hinschaut: Ihre Karriere kann von einem Engagement im VDI nur gewinnen. Aber
selbst wenn Sie beruflich nichts anderes machen wollen, als Sie jetzt schon tun, werden Sie feststellen, dass
ehrenamtliche Tätigkeit befriedigend und bereichernd wirkt.
Die im VDI mögliche Vernetzung mit Experten angrenzender Gebiete und die Begegnung mit anderen
Standpunkten und Fachrichtungen erweitern zudem den Horizont, fördern die Kreativität und regen neue Ideen
an. Und die technischen Regeln, die in unseren Richtlinienausschüssen entstehen, berücksichtigen die
Erfahrungen und Erfordernisse der täglichen Arbeit der Ingenieure, die diese Regeln anwenden sollen. Davon
profitiert jeweils die ganze Branche, was auch Ihre Arbeit erleichtern und effizienter machen kann.
Wie überzeuge ich meinen Chef?
Es ist erwiesen, dass Unternehmen, die ehrenamtliches fachliches Engagement ihrer Beschäftigten fördern,
effizienter und innovationsstärker sind. Die ehrenamtliche Mitarbeit in den Gremien des VDI hilft, die künftige
Entwicklung schneller zu erkennen und darauf zu reagieren. Nicht zuletzt können ehrenamtliche Experten in den
Fachausschüssen des VDI, in denen alle Interessengruppen vertreten sind, auch wirksam den Standpunkt ihrer
Organisation zur Geltung bringen. Kein Wunder, dass alle führenden Industrieunternehmen Deutschlands
Mitarbeiter in den Gremien des VDI mitwirken lassen (so wie alle führenden technischen Hochschulen,
Forschungseinrichtungen,…)
Von Niemandem wird dabei erwartet, dass er Unternehmensgeheimnisse preisgibt. Wir wissen aus Erfahrung,
dass Experten in unseren Ausschüssen verantwortungsbewusst mit dem geistigen Eigentum ihrer Arbeitgeber
umgehen. Trotzdem lernen Fachleute bei der gemeinsamen Bearbeitung eines Projektes voneinander – und das
kann auch dem jeweiligen Arbeitgeber nur nutzen. Schließlich ist die Kompetenz seiner Experten das wichtigste
Kapital eines Unternehmens.
Wie viel Zeit muss ich aufwenden?
Der tatsächliche Zeitaufwand hängt natürlich von der Art des Projektes ab, an dem man sich beteiligt, und von
der konkreten Aufgabe, die man übernimmt. Eines lässt sich aber generell sagen: Im VDI wird effizient
gearbeitet. Sitzungen werden mit genug Vorlauf geplant, Tagesordnungen werden vorab bekannt gegeben und
Protokolle zeitnah geschrieben und allen Ausschussmitgliedern zugänglich gemacht. Es gibt leistungsfähige und
bewährte Werkzeuge, die auch zwischen den Terminen gemeinschaftliche Arbeit und den Austausch von
Informationen ermöglichen – natürlich stets unter Wahrung der Vertraulichkeit und innerhalb eines definierten
Teilnehmerkreises.
In unseren Gremien sind in der Regel mehrere Mitglieder, die bereits einschlägige Erfahrungen in anderen
Ausschüssen gesammelt haben, und die wissen, worauf es ankommt, damit man schnell zur Sache kommt und
das Ergebnis stets im Fokus bleibt. Außerdem sorgen unsere hauptamtlichen Mitarbeiter dafür, dass die Arbeit
für die ehrenamtlichen Experten nicht mit Kleinkram und Routine angefüllt wird.
Die hauptamtlichen Wissenschaftlichen Mitarbeiter des VDI sind berufserfahrene Ingenieure und
Naturwissenschaftler, die sich in Ihre tägliche Arbeit hineindenken können. Gerade deshalb werden sie Ihnen die
inhaltliche Arbeit überlassen und Sie so unterstützen, dass Ihre kostbare Zeit während der ehrenamtlichen
Tätigkeit optimal genutzt wird. Sie können sich auf das Wesentliche konzentrieren – für das Organisatorische
sorgen wir.
Ich bin überzeugt und will mitmachen – wie geht es jetzt weiter?
Höchstwahrscheinlich hat Sie jemand auf diesen Artikel hingewiesen, der Sie für ein bestimmtes Projekt als
Mitstreiter gewinnen will – sprechen Sie am besten mit dieser Person. Wenn Sie aber aus irgendeinem Grund
diesen Kontakt im Moment nicht herstellen können, finden Sie unter www.vdi.de/technik die Ansprechpartner
der Fachgesellschaften des VDI-Bereichs Technik und Wissenschaft.
Besuchen Sie uns auch im nächsten Jahr:
10.-12. Oktober 2013
in Hamburg
www.vdi.de/gbg
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