AKTIVITÄTEN 2011 /2012 Editorial Liebe Mitglieder, Freunde und Aktivisten in der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, Straßburg ist nicht nur ein klingender Städtename wenn es um Kultur, imposante Bauwerke, Kunst und natürlich gutes Essen geht. Straßburg ist auch Sitz des europäischen Parlaments und damit ein Symbol für grenzüberschreitende Einigung. Unsere Gesellschaft besteht nunmehr im vierten Jahr als Vereinigung der Architekten, der Bauingenieure, der Facility-Manager und der Ingenieure für Technische Gebäudeausrüstung im VDI. Ähnlich wie in der EU haben wir in der GBG bereits viel erreicht – es gibt aber auch noch viel zu tun: Wir sind organisatorisch gut aufgestellt, haben in allen Sparten ein erfreuliches Mitgliederwachstum zu verzeichnen und haben eine thematische Ausrichtung, die sich über die fachlichen Spezialthemen der Fachbereiche hinaus zunehmend Querschnittsthemen widmet. Gerade hier können und müssen wir noch an Profil gewinnen! Die Querschnittsthemen sind für uns Ingenieure in der GBG und im VDI von besonderer Bedeutung, da gerade hier der Gedanke der interdisziplinären Behandlung und Durchdringung von Themen hervorgehoben wird. Dies schafft direkten Nutzen für unsere Mitglieder in den Sparten und steigert die Wahrnehmung und Akzeptanz von Technik in Politik und Gesellschaft. Wir Ingenieure sind zunehmend gefordert, ganzheitliche Lösungen zu bringen und Bauwerke durch integrale Planung, innovatives Bauen und effizienten Betrieb nachhaltig und zukunftssicher zu machen. Neben den bereits aktiven Querschnittsthemen „GebäudeEnergetik“ und „EDV im Bauwesen“ haben wir uns als nächstes das Thema die "Gebäudesicherheit" vorgenommen. Dieser Begriff spannt einen weiten Bogen an Unterthemen auf über die es lohnt, sich Gedanken zu machen und strukturelle Vorgaben und Richtlinien zu setzen. Im angloamerikanischen unterscheidet man zunächst die Begriffe Safety, also technisch-betriebliche Sicherheit und Security als Synonym für Schutz gegen Angriffe von Außen. Beides müssen moderne Gebäude leisten und zwar ohne, dass aus ihnen ein "Fort Knox" entsteht. Es sind konzeptionelle und planerische Intelligenz und Erfahrung gefragt. Gerade bei Themen der Sicherheit muss stets abgewogen werden, was aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, der Nutzbarkeit, der Praktikabilität, der Ökologie noch vertretbar ist. Es müssen einerseits Grenzen ausgelotet werden; andererseits ist ein Versagen mit Folgen für Leib und Leben oder erheblichen wirtschaftlichen oder ökologischen Schäden keinesfalls zu tolerieren. Gerade in der Diskussion um die gesellschaftliche Akzeptanz von Projekten wird das Thema immer wieder „vor einen Karren gespannt“ und vielfach als Totschlag-Argument benutzt. Wenn man am Thema Sicherheit nur ein bisschen kratzt, tun sich unendlich viele Türen auf. Viele technische Themen sind auch schon besetzt: Statik, Brandschutz, Anlagensicherheit, elektrische Sicherheit etc.. Gerade wir als VDI-GBG mit unserer fachübergreifenden Struktur und dem breiten Expertenwissen haben die Chance, ein solch brisantes Thema ganzheitlich integral und innovativ anzugehen und unsere Gebäude künftig noch sicherer, nachhaltiger und wirtschaftlich nutzbarer zu machen. Ich freue mich auf die Diskussionen anlässlich unserer Jahrestagung sowie auf Ihre persönliche Mitarbeit und Fachbeiträge in den entsprechenden Arbeitskreisen. Ihr Prof. Dr.-Ing. Wilfried Clauß VDI Inhaltsverzeichnis 1. Intro 2. Gremien der VDI-GBG 3. Arbeitskreise in den Bezirksvereinen 4. Mitglieder 5. Nachwuchsförderung 6. Ehrungen 7. Projekte / Stellungnahmen 8. Richtlinien 9. Publikationen 10. Messeauftritte 11. Internationale Kooperationen 12. Veranstaltungen 13. Ansprechpartner in der Geschäftsstelle 14. Jahrestagung 2012 Fachvorträge 15. Ehrenamt im VDI 1. Das Zukunftsmodell VDI-GBG Bauen und Gebäudetechnik als ganzheitliches Konzept Die Gebäude der Zukunft werden mit den Gebäuden von heute nicht mehr vergleichbar sein. Immer mehr Menschen einer zunehmend alternden Gesellschaft werden in immer größeren Städten leben. Ihre Bedürfnisse nach Behaglichkeit, Komfort und Mobilität werden steigen und die vorhandenen Ressourcen werden sinken. Gebäude müssen zukünftig aber nicht allein ästhetisch anspruchsvoll, funktional und nutzerfreundlich sein, sie müssen den gesellschaftlichen Forderungen nach Energieeffizienz ebenso Rechnung tragen wie den gewaltigen Herausforderungen, vor die uns die Auswirkungen des Klimawandels stellen werden. Diese grundlegend veränderten Rahmenbedingungen verlangen nach einer signifikanten Qualitätssteigerung von Gebäuden und anderen Bauwerken. Ein ambitionierter Anspruch, der nur über ein ganzheitliches Konzept, eine bessere Vernetzung und die Zusammenarbeit aller beteiligten Fachleute und Gewerke zu erreichen sein wird. 2. Gremien 2.1 Beirat/Vorstand GBG Dem Beirat, der auch die Aufgaben des Vorstands in Personalunion innehat, gehören an: Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH, Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Marten F. Brunk, RWTH-Aachen Prof. Dr.-Ing. Wilfried Clauß, IQ Real Estate GmbH, Düsseldorf (Vorsitzender) Prof. Dr.-Ing. Uwe Franzke, Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK), Dresden Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Koch, Koch Architekten, Düsseldorf Dr.-Ing. Franz-Hermann Schlüter,SMP Ingenieure im Bauwesen GmbH, Karlsruhe Dipl.-Ing. Peter Steinhagen, Ed. Zueblin AG, Stuttgart M. Eng. Daniel Wehmeier, Siemens Building Technologies, Bielefeld Dipl.-Ing. Andreas Wokittel, Hochtief Solutions AG, Erlangen 2.1 Fachbereich Architektur Mitglieder im Fachbeirat sind: Michael Beisemann, Bürogemeinschaft Beisemann + Schenk, Dortmund Univ. Prof. Dr.-Ing. Architekt Dirk Henning Braun, RWTH Aachen Prof. Architekt Kurt Dorn, Dorn + Overbeck GmbH, Kaarst Jürgen Einck, DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung mbH, Köln Dipl.-Ing. Hans-Günther Friedrich, Hans-Günther, BFK-Architekten, Stuttgart Dipl.-Ing. Thomas Kleist, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB), Stuttgart Dipl.-Ing. (TH) Anke Koch, Ingenieurbüro Anke Koch, Hamburg Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Koch, Koch Architekten, Düsseldorf (Vorsitzender) Dipl.-Ing. (FH) Architekt Martin Leibhammer, Züblin AG, Karlsruhe (stellvertretender Vorsitzender) Dipl.-Ing. Peter Lein, Berlin Dipl.-Ing. Architekt Josef Pencz, BB Architekturbüro Pencz; Böblingen Dirk Schenkel, ECE Projektmanagement, Hamburg Architektin/Innenarchitektin Vera Schmitz, efficientia, Oberhausen Prof. Dr.-Ing. Jürgen Tenhumberg, Fachhochschule Trier Inhalte und Ziele: Die Architektur mit den anderen Fachbereichen in der VDI-GBG und baufernen Disziplinen im VDI zu vernetzen, ist das Hauptziel des neuen Fachbereichs Architektur in der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. Der Fachbereich Architektur befasst sich zurzeit mit folgenden Themen: Barrierefreiheit , Bauen im Bestand, Fassadentechnik, Technikzentralen, Gebäudekonzepte der Zukunft und Integraler Planungsprozess. 2.2 Fachbereich Bautechnik Mitglieder im Fachbeirat sind: Dipl.-Ing Ralf Appel, Evonik Degussa GmbH, Hanau-Wolfgang Dipl.-Ing. (FH) Markus Bartsch, Wessling GmbH, Hamburg Prof. Dr.-Ing. Wilfried Clauß, IQ Real Estate GmbH, Düsseldorf (Vorsitzender) Dipl.-Kfm. Ronald Max Da Cunha,Karlsruhe Dipl.-Ing. Wolfgang Feldwisch, Deutsche Bahn Netz AG, Frankfurt/Main Univ.-Prof. Dr.-Ing. Oliver Fischer, Technische Universität München Dipl.-Ing. Günther Funke, Echterhoff GmbH, Münster Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte, Bergische Universität, Wuppertal Dipl.-Ing. PhD Bernhard Hauke, bauforumstahl e.V., Düsseldorf Dr.-Ing. Robert Hertle, Ingenieurbüro Dr. Hertle, Gräfeling Dipl.-Ing. Eva-Maria Hinkers, Arup GmbH, Düsseldorf Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Günter Jösch, Bundesverband Bausysteme e.V., Koblenz Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, Universität Stuttgart Dipl.-Ing. Philipp Orban, Julius Berger International GmbH, Wiesbaden (Vertreter Studenten und Jungingenieure) Ministerialdirigent Dipl.-Ing. Ralf Poss, Bundesministerium Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn Dr.-Ing. Franz-Hermann Schlüter,SMP Ingenieure im Bauwesen GmbH, Karlsruhe Dipl.-Ing. Peter Steinhagen, Ed. Zueblin AG, Stuttgart (Stellvertretender Vorsitzender) Prof. Dr.-Ing. Uta Stewering, Hochschule Osnabrück Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Truss, Ingenieurbüro, Flörsheim Dipl.-Ing. Sabine Twardy, Ingenieurbüro Twardy, Leipzig Dipl.-Ing. Eike Vetter, Eike, Ingenieurbüro Salveter-Vetter, Netphen Prof. Dr.-Ing. Norbert Vogt, Technische Universität München Dr.-Ing. Dieter Werner, ARCUS Planung + Beratung Bauplanungsgesellschaft mbH, Cottbus Prof. Dr.-Ing. Konrad Zilch, Technische Universität München Inhalte und Ziele: Das Themenspektrum im VDI-Fachbereich Bautechnik umfasst den konstruktiven Ingenieurbau, den Baubetrieb und die Bauwirtschaft, die Bereiche Wasser, Abbruch, Energie und Umwelt, Baustoffkunde, Bauphysik, Bauinformatik sowie das breite Feld des Infrastrukturbaus. Aktuell werden Richtlinien zu folgenden Themengebieten erarbeitet: • Energieberatung für Gebäude • Softwaregestützte Tragwerksberechnung • Qualifizierung von Personal zur Schadstoffsanierung • Gebäude aus vorgefertigten Raumzellen in Stahlrahmenbauweise • Abbruch von Gebäuden und technischen Anlagen Weitere Themen sind in Vorbereitung, besonderes Augenmerk liegt hierbei auch auf den Bereichen Gebäudeenergetik und EDV im Bau- und Planungsprozess. 2.3 Fachbereich TGA Mitglieder im Fachbeirat sind: Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH, Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Marten F. Brunk, RWTH-Aachen Prof. Dr. Manfred Büchel, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Ministerialrat Dipl.-Ing. Knut Czepuck, MBWSV NRW, Düsseldorf Prof. Dr.-Ing. Ulrich Finke, Klimakonzept, Berlin Prof. Dr.-Ing. Uwe Franzke, Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK), Dresden (Vorsitzender) Prof. Dr.-Ing. Rainer Hirschberg, Ingenieurbüro Rainer Hirschberg, Wiesbaden Dipl.-Ing. Frank Kasperkowiak, Viega GmbH & Co KG, Attendorn Dipl.-Ing. Peter Kronenberg, Imtech Deutschland GmbH & Co KG, Hamburg Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Rainer Kryschi, Kryschi Wasserhygiene, Kaarst Dipl.-Ing. Udo Kunz, WILO SE, Dortmund Dipl.-Ing. Bernd Richter, bri - bernd richter ingenieurgesellschaft mbH, Magdeburg Dr.-Ing. Nicole Riedle, Ingenieurbüro Balneatechnik, Wiesbaden Prof. Dipl.-Ing. Klaus Rudat, Beuth Hochschule für Technik, Berlin Horst Schickor, Aufzug- und Fördertechnik Niggemeier & Leurs GmbH, Bottrop Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt, Universität Stuttgart Dipl.-Ing. Bernhard Smets, Infracor GmbH, Marl Dipl.-Ing. Hans-Peter Sproten, Fachverband SHK NRW, Düsseldorf Prof. Dr.-Ing. Jürgen Tenhumberg, Fachhochschule Trier Dr.-Ing. Dipl. Kfm. Heiko Timmer, Ingenieurbüro Timmer und Reichel GmbH, Haan Dipl.-Ing. Roger Wassmuth, Wassmuth Ingenieure, Schwalbach M. Eng. Daniel Wehmeier, Siemens Building Technologies, Bielefeld (Vertreter Studenten und Jungingenieure) Prof. Dr. Horst Weißsieker, TÜV Süd Industrie Service, Gummersbach Dr. Dipl.-Ing. Andreas Winkens, Ing.-Büro Dr. Winkens, Wegberg Dipl.-Ing. Andreas Wokittel, Hochtief Solutions AG, Erlangen Inhalte und Ziele: Der Fachbereich berücksichtigt alle technischen Gewerke in Gebäuden. Er ist in die Fachausschüsse Aufzugtechnik, Elektrotechnik und Gebäudeautomation, Raumlufttechnik, Reinraumtechnik, Sanitärtechnik und Wärme-/Heiztechnik untergliedert. Hier arbeiten derzeit über 100 Gremien aktiv an der Fortschreibung des VDI-Richtlinienwerks. Mit über 150 VDI-Richtlinienblättern ist der Fachbereich TGA ein führender Regelsetzer in der Branche. Zudem ist der Fachbereich Partner zahlreicher Institutionen bei der Durchführung von Schulungen zu den Themen Lufthygiene, Wasserhygiene, Aufzugs- und Reinraumtechnik mit über 1000 Teilnehmern pro Jahr. 2.4 Fachbereich Facility-Management Mitglieder im Fachbeirat sind: Prof. Dr.-Ing. Marten F. Brunk, RWTH-Aachen (Vorsitzender) Ministerialrat Dipl.-Ing. Knut Czepuck, MWEBWV NRW, Düsseldorf Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Glauche, Rödl & Partner GbR, Nürnberg Dipl.-Ing. Torsten Hannusch, GIG Technologie & Gebäudemanagement GmbH, Berlin Hartmut Hardt, Kanzlei RA Hardt, Witten Dr. Michaela Lambertz, Drees & Sommer, Düsseldorf Dipl.-Ing. Klaus Mengede, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf Dr.-Ing. Roland Miller, Dussmann AG & Co. KGaA, Berlin Prof. Dr.-Ing. Günter Mügge, Hochschule Lausitz (FH), Cottbus Mathias Müller, Strabag Property and Facility Services, Frankfurt a.M. Prof. Dr. Markus Thomzik, Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen Dipl.-Ing. Andreas Wokittel, Hochtief Solutions AG, Erlangen Dipl. Volkswirt Carl Zeine, ages GmbH, Münster Inhalte und Ziele: Steigende Energiekosten und Wettbewerbsdruck rücken auch in Deutschland das professionelle Managen von Immobilien und die optimale Nutzung der betrieblichen Infrastruktur immer stärker in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Bedeutung des Facility-Managements als Instrument zur Senkung der liegenschaftsbezogenen Kosten und zur Steigerung der Produktivität wird heute auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen erkannt. Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik konzentriert sich hierbei auf das technische Gebäudemanagement. Die aktuellen Richtlinienprojekte dieses Themengebiets sind: - VDI 4703 „Lebenszyklus-orientierte Ausschreibung der Technischen Gebäudeausrüstung“ - VDI 6039 „Inbetriebnahmemanagement für Gebäude“ - VDI 3810 „Betreiben gebäudetechnischer Anlagen“ 3. GBG-Arbeitskreise in den VDI-Bezirksvereinen Die Arbeitskreise sind Bestandteile der Bezirksvereine. Sie bieten den Mitgliedern die Möglichkeit zur Vernetzung vor Ort. Die VDI-GBG unterstützt die Arbeitskreise in fachlicher Hinsicht. Die Arbeitskreisobleute treffen sich auf Einladung der VDI-GBG einmal im Jahr auf der Jahrestagung. Die Obleute der Arbeitskreise geben regelmäßig Einladungen zu ihren regionalen Veranstaltungen heraus. Alle Veranstaltungen und Ihre regionalen Ansprechpartner finden Sie auch im Internet auf www.vdi.de. Derzeit bestehen in 4 Bezirksvereinen Arbeitskreise für Bauen und Gebäudetechnik, in 30 Bezirksvereinen Arbeitskreise für Bautechnik, in 36 Bezirksvereinen Arbeitskreise für TGA sowie Arbeitskreise für Architektur in Leipzig und für Facility-Management in Ostfriesland, Hamburg und Aachen. 4. Ihr Vorsprung als VDI Mitglied Der VDI mit seinen ca. 150.000 Mitgliedern steht für weit mehr als nur für ein vielfältiges Portfolio an Beratungs- und Serviceleistungen, an qualifiziertem Wissenstransfer sowie Angeboten zur Weiterbildung oder Karriereplanung, das jedes VDI-Mitglied individuell nutzen kann. Der VDI gibt Impulse. Verbindet Kompetenz. Bietet Ingenieuren wie auch dem Ingenieurnachwuchs ein breites Netzwerk. Und setzt sich weitsichtig für eine Politik ein, in der sich das große Innovationspotential der Ingenieure voll entfalten kann. Er nimmt kritisch Stellung zu wichtigen Themen in Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zeigt Haltung. Und ist aktiv. Ihr persönlicher VDI-Vorsprung: - Networking in Bezirksvereinen, internationalen Freundeskreisen, Sozialen Netzwerken auf Veranstaltungen sowie für Studenten und Jungingenieure (suj) und Frauen im Ingenierberuf (fib) - Weiterbildung auf allen Ebenen: national und international, sogar regional zu praktisch allen Technikdisziplinen, aber auch berufspolitischen Fragen - Wissensquellen: Neben den VDI-Nachrichten gibt es für Mitglieder verschiedene Fachzeitschriften , nicht zu vergessen die VDI-Richtlinien und die persönliche Fachberatung und neu die VDI-Fach News exklusiv für Mitglieder - Service – weit mehr als Sie denken: z.B. Versicherungsdienst, Karriereberatung, Rechtsauskunft, Grünberatung oder attraktive Konditionen bei Autovermietung und Mobilfunk - Für Gründer: konkrete Hilfe beim Schritt in die Selbständigkeit durch Rechtsberatung, Beantragung von Fördermitteln, Fragen zu Patent und Markenrecht - Für die Karriere: Unterstützung bei der systematischen Karriereplanung z.B. durch individuelle Beratung, Bewerbungs-Check, Gehaltsanalyse 4.1 Mitglieder in der VDI-GBG VDI Mitglieder können sich bis zu vier von 60 VDI-Fachbereichen oder einer VDI-Fachgesellschaft zuordnen. Zum 01.09.2012 betreuen die Fachbereiche der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik: Architektur: Bautechnik: Technische Gebäudeausrüstung Facility Management 2.696 Mitglieder 8.215 Mitglieder 10.892 Mitglieder 3.018 Mitglieder Die VDI-GBG bietet ein Netzwerk für alle an Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken und Gebäuden beteiligten Fachleuten. 5. Nachwuchsförderung Der VDI begleitet Sie aktiv: vor, während und nach dem Studium – auch während des gesamten Berufslebens. Für junge Nachwuchskräfte ist der VDI Türöffner zu exklusiven Praktika und Exkursionen. Er ist eng mit Wirtschaft und Industrien verbunden und ist Praxisratgeber für Studierende. Mehr als 70 Teams aus Studenten und Jungingenieuren (suj-Teams) an fast allen Hochschulen bilden ein lokales Netzwerk mit zahlreichen Aktivitäten, z.B. Besuche von Fachmessen, Betriebsbesichtigungen, Vorträge, Workshops, Seminare. Weitere Informationen zum Studium und zur Nachwuchsförderung in der GBG finden Sie auch im Internet unter www.vdi.de in den Ressorts „Studium“ und „Karriere“, sowie fachspezifische Themen www.vdi.de/gbg. 5.1 Albert-Tichelmann-Preis Zur Förderung des Nachwuchses verleiht die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik den AlbertTichelmann-Preis an Absolventen von Fachhochschulen und Universitäten für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Technischen Gebäudeausrüstung. Als herausragende Arbeit ist pro Universität oder Fachhochschule maximal eine deutschsprachige Diplom-, Bachelor-oder Masterarbeit (Fachhochschule) bzw. eine Diplom-, Bachelor-, Master- oder Studienarbeit (Universität) pro Jahr vom jeweiligen Betreuer mit einem Gutachten dem VDI vorzuschlagen. Das Gutachten muss nicht nur das hervorragende fachliche Niveau der eingereichten Arbeit, sondern auch Fremdsprachenkenntnisse, Teamfähigkeit und Führungseignung des Vorgeschlagenen bestätigen. Es wird maximal ein Preis jährlich vergeben. Er wird bei der Abschlussfeier zur Übergabe der Abschlusszeugnisse vom Vorsitzenden der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik überreicht. Alle Vorschläge müssen der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik bis zum 1. August eines Jahres vorliegen. Der Preis besteht aus mehreren Teilen: • • • Urkunde für den Preisträger Urkunde für die Hochschule Wanderpokal für die Hochschule • • • Der Preisträger wird zur nachfolgenden VDI GBG-Jahrestagung eingeladen und hält dort über seine Arbeit einen Vortrag. Die Arbeit wird von der VDI-GBG in einer gesonderten Schriftenreihe veröffentlicht. Der Preisträger wird zu einem international bedeutsamen Kongress im Ausland eingeladen. Die Kosten hierfür sind Teil des Preises. Der Albert-Tichelmann Preis des VDI für 2011 wurde an Jasmin Pfuhler für Ihre Bachelorarbeit zum Thema „Entwicklung eines Simulationsprogramms zur Ermittlung der Ablufttemperatur einer belüfteten Doppelglasfassade im Rahmen einer energetischen Optimierung einer Klimaanlage“, die sie an der Fachhochschule Offenburg geschrieben hat, verliehen. Die Arbeit wird als VDIFortschrittsbericht Nr. 2 in der Reihe 23 veröffentlicht „Entwicklung eines Simulationsprogramms zur Ermittlung der Ablufttemperatur einer belüfteten Doppelglasfassade im Rahmen einer energetischen Optimierung einer Klimaanlage“ 5.2 VDI- Studierendenwettbewerb „Energieeffizienter Flugzeughangar“ Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik führt einen Studierendenwettbewerb zum Thema „Energieeffizienter Flugzeughangar“ am Flughafen Düsseldorf durch. Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung der integralen Zusammenarbeit von Architekten, Bau- und TGA-Ingenieuren. Aufgabe für die Teilnehmer ist die Planung eines energieeffizienten Flugzeughangars am Beispiel des Düsseldorfer Flughafens. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen und Ingenieuren der Technischen Gebäudeausrüstung gelegt. Die Teilnahme am Wettbewerb kann im Zusammenhang mit einer Studien-, Bachelor-, Master oder Diplomarbeit stehen, dies ist jedoch nicht Voraussetzung. Teilnahmeberechtigt sind Studierende des Bauingenieurwesens, der Architektur und der Gebäudetechnik oder verwandter Studienrichtungen an deutschsprachigen Universitäten und Fachhochschulen. Die Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen erfolgt im August 2012. Ab September 2012 ist die Anmeldung möglich. Die Preisverleihung am Ende des Wettbewerbs erfolgt im Rahmen der Messe "Consense" im Juni 2013 in Stuttgart. Weitere Informationen zum Wettbewerb sind unter www.vdi.de/flugzeughangar verfügbar. 5.3 Der VDIni Club – hier ist Technik im Spiel Der VDIni-Club für Kinder im Alter von vier bis 12 Jahren ist das „jüngste“ Projekt des VDI. Ziel ist es, Kinder frühzeitig für die Welt der Technik zu begeistern. Das Konzept besteht aus drei Modulen: Gemeinschaft, Internet und lokalen Clubs. Die Kinder bekommen zunächst einen VDIni-Technik-Koffer u.a. mit dem Club-Ausweis. Das VDIni-Clubmagazin mit Comics, Versuchen und Rätseln zum Thema Technik wird einmal pro Quartal zu den „VDInis“ nach Hause geschickt. Auf der VDIni-Homepage www.vdini-club.de können die Mädchen und Jungen den neusten Technikraum erkunden oder sich in Spielen testen. Hier gibt es auch alle Informationen rund um den Club für Eltern und Pädagogen. In den lokalen Clubs werden Exkursionen und technische Experimente angeboten. www.vdini-club.de 5.4 Informationen von heute für Ingenieure von morgen: technik-welten Künftige Ingenieure wollen Inhalte, die sie faszinieren. Und zwar in dem Medium, dem die Zukunft gehört – dem Internet. Daher hat der VDI gemeinsam mit seinen Partnern www.technik-welten.de geschaffen. Auf einen Blick erfahren Jugendliche hier, was ein Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik macht, warum erneuerbare Energien so wichtig sind oder was Libellen mit modernen Autos zu tun haben. Spielerisch, mit Bildern und Kurztexten, vermittelt das modern gestaltete Portal Anregungen und Hintergründe, um 12- bis 18-jährige Jungen und Mädchen für die spannenden Herausforderungen technischer Berufe zu begeistern. In der Rubrik „Mein Job?“ gibt es Informationen zum Ingenieurberuf und zu Studienmöglichkeiten. Die beteiligten Unternehmen können hier zeigen, wie attraktiv der Ingenieurberuf ist. Integriert in das Internetportal ist die Videoplattform tectv. Auch auf Facebook, dem größten OnlineNetzwerk der Welt, ist das Portal mit einer so genannten Fan-Seite vertreten, auf der Neuigkeiten platziert oder aktuelle Videos gezeigt werden. Rund 1.200 Fans gefällt das Angebot bereits. www.technik-welten.de / www.facebook.de/technikwelten 5.5 Kluge Fragen, richtige Antworten: tectv Der Sender für Schlaue und solche, die es werden wollen: tectv macht Lust auf Technik. Und neugierig auf den Beruf des Ingenieurs. tectv ist das populärwissenschaftliche Technikmagazin im Web-TV-Format, eingebettet in die Internetplattform www.technik-welten.de. Der VDI startete tectv im Rahmen seiner Initiative SACHEN MACHEN im Frühjahr 2008. Die moderierte, monatliche Magazin-Sendung dauert rund 15 Minuten und besteht meist aus drei bis vier Beiträgen: Partnerbeiträgen, Umfragen, „Viral Checks“ und einem Gewinnspiel. Ob auf dem Video-Portal YouTube oder bei Facebook, auf dem Wissensportal www.wissen.de oder bei der Jugendmesse IdeenExpo: technikwelten.de und tectv sind überall dort, wo sich auch die kommende Ingenieurgeneration aufhält. Die tectv-Themen sind vielfältig. So klären die Jungreporter von tectv Fragen, wie zum Beispiel: Gibt es sprechende Ampeln? Wie schmeckt ein Schokoladensofa? Und was macht man eigentlich im Studiengang Bionik? Komplexe Themen werden anschaulich erklärt, Ingenieurinnen und Ingenieure zeigen, wie spannend ihr Beruf ist. Die Kategorie „Viral Check“ klärt, ob Stunts und andere abgefahrene Experimente realistisch sind. Jeden Monat gibt es außerdem ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen. Das gefällt nicht nur dem Nachwuchs. Unternehmen können bei tectv die Möglichkeit nutzen, sich zu präsentieren. Weitere Informationen: www.tectv.de / www.youtube.de/tectvchannel 5.6 Karrierestart leicht gemacht: VDI ELEVATE Unternehmenskontakte bereits während des Studiums knüpfen, Erfahrungen im Berufsalltag sammeln, Soft-Skills entwickeln und ausbauen - der perfekte Karrierestart? Diesem kommen die neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von VDI ELEVATE bereits ein Stück näher. Im Frühjahr 2011 startet die neunte Runde VDI ELEVATE mit 15 Studierenden. Was sind, neben den Unternehmenskontakten, die Vorteile einer Teilnahme? Neben einer Praxisphase umfasst VDI ELEVATE verschiedene Trainings, wie Teamtraining oder ein Projektmanagementtraining, die Teilnahme an einem Seminar des VDI Wissensforums, eine Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung sowie eine VDI-Mitgliedschaft. Ein wichtiger Baustein des Programms, das seit April 2007 angeboten wird, sind neben der Verbesserung fachlichen Leistungen des Ingenieurnachwuchses die Entwicklung der so genannten Soft-Skills. Ins Leben gerufen wurde das Karriereprogramm von den Studenten und Jungingenieuren im VDI. Rund 20 Partner der VDI-Initiative SACHEN MACHEN beteiligen sich daran. Über die gesamte Zeit werden die Teilnehmer jeweils von einem Mentor aus einem der Unternehmen betreut. „Mit VDI ELEVATE möchten wir gezielt den Ingenieurnachwuchs ansprechen“, erklärt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. „Von dem Programm profitieren alle Beteiligten: nicht nur die Studierenden, sondern auch die Unternehmen.“ Dies bestätigt Michael Halm von Hydro Aluminium Rolled Products und erklärt: „Wir fördern Ingenieurstudierende über VDI ELEVATE und können dadurch bereits frühzeitig enge Kontakte zu Studierenden aufbauen. So entstehen für beide Seiten wertvolle Netzwerke.“ 5.7 Teilnahme von Studenten an VDI-Tagungen Der VDI übernimmt für interessierte Studierenden bei ausgewählten Fachtagungen und Kongresse des VDI-Wissensforums die Teilnahmegebühr durch den VDI-Spendenfond "Junge Ingenieure". Studierende müssen lediglich Reise- und Übernachtungskosten selbst tragen. Tagungen des VDI sind als Informationsplattformen etabliert und haben sich oft zu einem Branchentreff entwickelt, auf dem man Kontakte zu Experten aus Industrie und Wissenschaft knüpfen kann. In Vorträgen werden neue Technologien vorgestellt. Darüber hinaus bietet meist eine begleitende Fachausstellung Produkte und Dienstleistungen des jeweiligen Themenfeldes „zum Anfassen“. Fachlicher Träger einer solchen Tagung sind die Fachgesellschaften des VDI e.V.. Das Programm der Veranstaltung wird in enger Kooperation mit Kompetenzträgern erarbeite. Diese ehrenamtlichen Gremienmitglieder des VDI e.V. sorgen immer wieder dafür, dass wissenschaftlicher Anspruch und praxisorientierte Betrachtung Hand in Hand gehen. Tagungen finden über das ganze Jahr hinweg zu den unterschiedlichsten Themenfeldern statt. Eine Übersicht findet sich unter www.vdi-wissensforum.de. Die für die Studierenden kostenfreie Teilnahme ist jedoch für jede Veranstaltung auf ein festgelegtes Kontingent begrenzt und bezieht sich nur auf Tagungen des VDI-Wissensforums (nicht auf z.B. Seminare, Foren oder Lehrgänge). Diejenigen, die einen Platz in Anspruch nehmen möchten, müssen eingeschrieben und sollten nach Möglichkeit im Hauptstudium und VDI-Mitglieder sein. Die Mitgliedschaft kann aber auch auf der Veranstaltung über eine kostenfreie Probemitgliedschaft erworben werden. Kosten für Unterkunft und Anreise müssen selbst getragen werden. Interessenten kontaktieren bitte bis spätestens vier Wochen vor der Veranstaltung den zuständigen Professor oder die jeweilige VDI-Fachgesellschaft. Eine Anmeldung muss bis zwei Wochen vor der jeweiligen Veranstaltung erfolgen. In den letzten 12 Monaten konnte die VDI-GBG studierende Gäste auf folgenden Veranstaltungen begrüßen: - Jahrestagung der VDI-GBG im Oktober 2011 Baulicher und Gebäudetechnischer Brandschutz Reinraumtechnik 6 Ehrungen VDI-Ehrungen werden nach der Ehrungsordnung des VDI und nach den „Richtlinien für die Vergabe und Abwicklung von Ehrungen und Preisen“ verliehen. In den letzten Jahrzehnten wurden folgende Mitglieder der Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik geehrt: Ehrenzeichen des VDI Gestiftet zur 75-Jahrfeier 1931 für Ingenieure, die besondere Leistungen aufzuweisen oder sich Verdienste auf dem Gebiet technisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit im In- und Ausland erworben haben. 1952 1952 1956 1956 1971 1973 1977 1977 1980 1981 1983 1984 1987 1989 1991 1992 1993 1993 1996 1997 2000 2000 2001 2002 2003 2004 Otto Graf † Fritz Leonhardt † Georg Garbotz † Kurt P. Klöppel † Franz Vaessen † Bruno Regenscheit Max Mengeringhausen Hans Wittfoht Helmut Laakso Heribert Thul † Helmut Bockholt Wolfgang Zerna † Hans Siebke † Burkart Rümelin Heinz Rausch† Leonhard Obermeyer Hans-Gustav Olshausen Hans Vießmann Horst Esdorn Helmut August Heinz Bach Bertram Canzler sen. Klaus W. Usemann Tibor Rácóczy Wilfried B. Krätzig Manfred Nußbaumer 1989 1992 1992 1995 1999 2000 2000 2001 2002 2004 2004 2005 2009 Rainer Wanninger Peter Steinhagen Josef Zimmermann Kai-Uwe Bletzinger Uwe Franzke Rolf Jung Madjid Madjidi Michael Bauer Markus Ewert Ulrich Klotz Nicole Riedle Dirk Müller Konstantinos Stergiaropoulos 2011 Frank Bitter Ehrenmedaille des VDI Die Ehrenmedaille des VDI (Gold) wird an besonders verdiente Mitglieder von Bezirksvereinen und Mitarbeiter von Fachgliederungen verliehen. 1961 Wilhelm Raiss 1963 Max Mengeringhausen 1964 Otto Krischer 1967 Hans-Bert Chowanetz 1967 Friedrich Schiele 1969 Helmut Laakso 1970 Albrecht Kolmar 1974 Werner Linke 1974 Arthur Röhnisch 1975 Eberhard Sprenger 1976 Hubert Lenz 1976 Eberhard Jacobi 1977 Helmut Bockholt 1977 Rud. Chowanetz 1978 Gerd Labohm Ehrenring des VDI Gestiftet 1934 für Ingenieure bis zum 1978 Bernard Dreiner vollendeten 40. Lebensjahr, die 1978 Werner Krüger sich durch ihre Arbeit auf 1978 Günther Rexroth technisch-wissenschaftlichem 1979 Helmut Pfaar Gebiet ausgezeichnet haben. 1981 Horst Esdorn 1960 Heinz Beck 1984 Karl Steinfeld 1969 Siegfried Schattulat 1986 Hermann Flessner 1973 Wieland Ramm 1987 Hans Vießmann 1975 Jürgen Masuch 1988 Walter Bilger 1977 Heinz Brockmeyer 1988 Dieter Jungwirth 1977 Günther Valtinat 1988 Günter Kühlmann 1989 1989 1990 1990 1991 1991 1991 1992 1992 1993 1993 1994 1994 1995 1996 1996 1997 1997 1997 1998 2001 2002 2003 2003 2004 2004 2004 2005 2005 2007 2007 2007 2008 2008 2009 2010 2011 Helmuth Paproth Wilhelm Zellner Wilhelm Linkerhägner Rolf Windels Rudolf Floss Roland Idler Franz John Otto Rohde Otto Stenger Rudolf Klasen Hans Kurt Nonnenkamp Georg Dröge Siegfried Mängel Gerhart Mathis Leonhard Jussen Günther Krause Paul Bornemann Gerhard Brüsehaber Günter Thäle Hartwig Beiche Günter Albers Horst Falkner Peter Eiermann Hubertus Kopatschek Johann Christoph Kröhan Wolfgang Schneider Wolfgang Polhaus Henning Jagau Albrecht Memmert Wolfgang Ellinger Dieter Eschenfelder Klaus Peter Keuntje Harald Beitzel Martin Herrenknecht Friedhelm Schlößer Wolfgang Feldwisch Ulrike Kuhlmann Hermann-Rietschel-Ehrenmedaille Die Hermann-Rietschel-Ehrenmedaille des VDI wird seit 1991 vom VDI-Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung in Würdigung der hervorragenden und beispielhaften Persönlichkeit des Namensgebers verliehen als Auszeichnung für besonders verdiente ehrenamtliche Mitarbeiter oder Ingenieure, die auf dem Gebiet der Technischen Gebäudeausrüstung besondere Verdienste erworben haben. 1991 Lothar Siebert 1991 Klaus W. Usemann 1992 Uichi Inouye 1993 Heinz Bach 1994 Heribert Schmitz 1995 Bertram Canzler sen. 1996 Tibor Rákóczy 1997 P. Ole Fanger 1998 Hermann Berger 2000 Rüdiger Detzer 2001 Bernd Pasterkamp 2002 Rainer Hirschberg 2003 Jürgen Diehl 2004 Michael Schmidt 2005 Frank Zimmermann 2006 Tatsuaki Tanaka 2007 Harald Bitter 2007 Jochen Opländer 2008 Achim Keune 2009 Lothar Rouvel 2011 Jürgen Tenhumberg 2012 Marten F. Brunk Albert-Tichelmann-Preis Dieser Preis wird für eine Abschlussarbeit des Studiums im Fachgebiet der TGA vergeben. 2003 Tobias Burkard 2004 Nicole Henerichs 2005 Florian Keppler 2006 Alexander Adloch 2007 Sebastian Schramm 2008 Florian Dittel 2009 Christian Stäbler 2010 Frederik Schmahl 2011 Jasmin Pfuhler Gruson-Ehrenplakette Die Gruson-Ehrenplakette des VDI wird vom Magdeburger Bezirksverein verliehen und der Ehrenplakette des VDI gleich gewertet. 1996 Georg Nachtwei Ehrenplakette des VDI Die Ehrenplakette des VDI wird an verdiente Mitglieder von Bezirksvereinen und Mitarbeiter von Fachgliederungen verliehen. 1950 Fritz Imhoff 1956 Otto Hetzel 1958 Louis Opländer 1959 Bruno Regenscheid 1960 Helmut Laakso 1961 Gerd Labohm 1962 Otto Heinz Brandi 1963 Hans Bilden 1964 Eberhard Jacobi 1965 Eberhard Sprenger 1966 Werner Halbig 1966 Alfred Popp 1968 Albrecht Kollmar 1969 Hubert Lenz 1969 Heinz Roth 1969 Ernst Ferdinand Thon 1970 Bernhard Dreiner 1971 Helmut Bockholt 1971 Bertram Canzler sen. 1972 Paul Holl 1973 Jürgen Lehmann 1973 Georg Wendel 1975 J.H.A. Kaldschmidt 1975 Meno Pfister 1976 Eduard Merkle 1976 Hermann Pütz 1977 Horst Esdorn 1977 Claus Willi Hövel 1978 Günter Kühlmann 1978 Hans Heinrich Timmer 1979 Johannes Baden 1980 Heinz Beck 1980 Heinz Kein 1980 Friedrich Pape 1981 Heinz Bach 1981 Harald Kopp 1981 Klaus-Dietrich Laabs 1981 Hannes G. Rödiger 1981 Lothar Siebert 1981 Klaus W. Usemann 1982 Gottfried Flatow 1982 Helmut Hampel 1982 Günther Reichow 1982 Heribert Schmitz 1984 Adolf Bornschlegl 1984 Frank Dehli 1984 Paul Gluch 1984 Leonhard Jussen 1984 Wolfgang Salzwedel 1984 Ernst Schmidt Schäffer 1985 Hermann Berger 1985 1986 1986 1986 1986 1987 1987 1987 1987 1988 1988 1988 1989 1989 1989 1990 1990 1990 1991 1991 1992 1992 1992 1994 1994 1994 1994 1995 1995 1996 1996 1996 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1998 1999 1999 1999 1999 1999 Karl Knapp Karl-Hubert Kuebel Gerhart Mathis Werner Sell Josef Stein Helmut Börstinghaus Peter Diesterhaupt Rudolf Floss Tibor Rákóczy Karl-Heinz Birke Franz Hörmann Heinz Otten Wolfgang Collmann Hans Schiebold Fritz Starp Wolfgang Schneider Klaus Schulte-Bonsfeld Robert Zipelius† Harald Flicke Fritz Wagner Peter Eiermann Hans-Dieter Kondermann Reinhard Seeling Dieter Arndt Winfried Cremer Dieter Wagner † Dieter Wolff Rüdiger Detzer Frank Zimmermann Wolfgang Gießelmann Bernd Pasterkamp Gerhard Salveter Bernhard Fritzsche Rainer Hirschberg Norbert Kröschel Paul Möllers Wolfgang Morenz Hans-Jürgen Niemeyer Helmut Pokern Michael Schmidt Jürgen Diehl Gerhard Frisch Hans-U. Haering Reinhard Jungk Carl-Ludwig Kruse Jürgen Masuch Hildegard Tesch Harald Bitter Klaus Franz Lothar Gail Klaus Fitzner Edwin Hadré Hartmut Lückemeyer Günter Reuther 2000 2000 2000 2000 2001 2001 2001 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2004 Achim Keune Rainer Kryschi Wolfgang Richter Chan-Suk Lee Peter Lein Günter Mügge Heinz-Jürgen Tenhumberg Bert Brümmendorf Hans-Friedrich Hinrichs Erich Koops Nikolaus Rosmanitz Hans R. Kranz Wolfgang Möckel Eberhard Oesterle Klaus Rudat Wolfgang Becker Marten F. Brunk Wolfgang Ellinger Adolf Heeb Gerold Hillig Rüdiger Krampe Bjarne Olesen Jobst Frh. von Heintze Ulrich Busweiler Sigmar Hesslinger Klaus Peter Keuntje Hans-Peter Prömper 2004 2004 2004 2005 2005 2005 2005 2006 2006 2006 2006 2006 2006 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2007 2008 2008 2008 2009 2009 2009 2010 Horst Schuhose Günther Volz Michael Weise Friedhelm Meermann Martin Schata Franz-Peter Schmickler Bernd Wattenberg Günther Keller Manfred Pikart Horst-Georg Schmalfuß Bernhard Smets Manfred Zeller Konrad Zilch Heinz Eberhard Manfred Büchel Wolfram Klingsch Martin Krone Udo Kunz Franz-Hermann Schlüter Rainer Wäntig Michael Bauer Arnold Brunner Uwe Franzke Günter Ohl Karin Rühling Olli Seppanen Erwin Janzen 2010 2010 2010 2010 2010 2011 2012 2012 2012 2012 Denis Loskant Hans-Jörg Moritz Horst Weißsieker Thomas Wiedemann Andreas Winkens Ulrich Finke Hermann Dinkelacker Bernhard Küter Christian Seifert Siegfried Weishaupt Grashof-Denkmünze des VDI 1973 Fritz Leonhardt † Korrespondierende Mitgliedschaft des VDI 1985 Ben C. Gerwick, USA† 1985 Robert Krapfenbauer, Österreich 1985 Bruno Thürlimann, Schweiz 1993 André Thiébault, Frankreich 1995 José Medem Sanjuan, Spanien 2000 Klaus Ostenfeld, Dänemark 2009 Koos Mast 2010 Michel Virlogeux 7 Projekte / Stellungnahmen Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik arbeitet regelmäßig an Stellungnahmen und Positionspapiere zu aktuellen Themen der Branche. Die Langfassungen der Stellungnahmen finden Sie im Internet unter www.vdi.de/gbg 7.1 Infrastruktur für unsere Zukunft – Gesellschaftlich tragfähige Lösungen entwickeln Große Infrastrukturprojekte sorgen in der Öffentlichkeit schon seit Jahrzehnten immer wieder für ausgiebige Diskussionen. Dabei ist eine funktionierende Infrastruktur in allen Bereichen der Motor für unsere Wirtschaft und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Stein des Anstoßes sind oft große Bauvorhaben, die die Energiegewinnung, -transport, Verkehr und Rohstoffabbau betreffen. Wurden früher derartige Projekte vielfach am „Reisbrett“ geplant und auch oftmals gegen den Protest der Betroffenen entwickelt und durchgeführt, mehrt sich in der heutigen Zeit Widerstand gegen diese Praktiken. Planungs- und baurechtlich genehmigte Projekte kommen ins Stocken oder kippen. Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden gerade im Bereich der Infrastruktur enorme Bewegungen aufweisen, da zum einen durch politische Beschlüsse wie z.B. der Energiewende und zum anderen durch den normalen altersbedingten Verschleiß ein enormer Erneuerungsbedarf unserer Infrastruktur vorherrscht. Damit wir in die Zukunft blicken und unseren Kindern und Enkeln ein stabiles, technisch einwandfreies und auch wirtschaftliches Infrastrukturnetz hinterlassen, ist es zwingend erforderlich die Probleme, die derzeit bei großen Planungs- und Bauvorhaben auftreten, zu analysieren, um Empfehlungen für verbesserte Rahmenbedingungen aber auch ein verbessertes Bewusstsein zum Innovations- und Technikstandort Deutschland zu schaffen. ((Bild 10)) Die Initiative „Infrastruktur für unsere Zukunft – Gesellschaftlich tragfähige Lösungen entwickeln“ des VDI setzt genau an diesen Schnittstellen an. In vier interdisziplinär zusammengestellten Expertengruppen zu den Themen Kommunikation, Bürgerbeteiligung, Planungsrecht sowie Ingenieur & Gesellschaft erarbeiten Fachleute mit dem VDI zusammen Arbeitspapiere und Empfehlungen mit den Zielen: • Akzeptanz für Technik, Infrastruktur- und Großprojekte stärken → Technikstandort Deutschland stärken • Positives Bild des Ingenieurs in der Gesellschaft prägen und stärken • Konkrete Lösungsvorschläge hinsichtlich der Gestaltung politischer und sonstiger Rahmenbedingungen erarbeiten Zusätzlich hat der VDI ein Veranstaltungskonzept erarbeitet auf dem die Arbeitsergebnisse der Expertengruppen vorgestellt und mit der Öffentlichkeit diskutiert werden sollen. Den Anfang macht der VDI-Zukunftskongress am 16. Oktober 2012 in Frankfurt am Main. Die Themenschwerpunkte werden in hochkarätigen Keynote- und Inputvorträgen präsentiert und durch Praxisbeispiele abgerundet. In den anschließenden Plenardiskussionen haben die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit zur direkten Kommunikation mit den Referenten. Der Kongress findet unter der Schirmherrschaft des VDI statt und wird mitgetragen von den führenden Vereinen und Verbänden der Branche. Dem VDI-Zukunftskongress folgt die Politikveranstaltung in Berlin Anfang 2013. Abgerundet wird das Veranstaltungskonzept mit dem 26. Deutschen Ingenieurtag am 14. Mai 2013 in Düsseldorf. Ziel aller Veranstaltungen ist es, führende Experten aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Verbänden zusammen zu führen und gemeinsam Lösungen für die gesellschaftliche Akzeptanz von Infrastrukturprojekten zu erarbeiten. Ansprechpartner in der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff VDI ([email protected]). Weitere Informationen finden Sie auch bei uns im Internet: www.vdi.de/grossprojekte 8 Richtlinien Alle Richtlinien sind grundsätzlich einzeln, als Druckversion oder als PDF Datei erhältlich. In den Handbüchern werden sinnvolle Kompendien zusammengestellt, die auch abonniert werden können: Bezug der Richtlinien durch Beuth Verlag, 0 30 / 26 01 / 22 60, E-Mail: [email protected], oder im Download unter www.beuth.de Zu bestimmten Themengebieten in der VDI-GBG gibt es zusätzlich Richtlinien-Handbücher, die alle zum Fachgebiet gehörenden Richtlinien umfassen: VDI-Handbuch Architektur VDI-Handbuch Aufzugstechnik VDI-Handbuch Bautechnik VDI-Handbuch Elektrotechnik und Gebäudeautomation VDI-Handbuch Facility-Management VDI-Handbuch Produktdatenaustausch VDI-Handbuch Raumlufttechnik VDI-Handbuch Reinraumtechnik VDI-Handbuch Sanitärtechnik VDI-Handbuch Wärme-/Heiztechnik Ihr Ansprechpartner für fachliche Fragen der VDI-Mitglieder in der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik: Dipl.-Ing. (FH) Björn Düchting, Telefon: +49 211 6214 470, Fax: +49 211 6214 177, E-Mail: [email protected]. Die vollständigen Inhaltsverzeichnisse der Richtlinien können im Internet unter www.vdi.de/xxxx (4stellige Richtlininenummer, Bsp. www.vdi.de/6022 ) nachgelesen werden. Verbesserungsvorschläge zu den Richtlinienentwürfen sind unter Wahrung der Einspruchsfrist an die VDI-GBG-Geschäftsstelle zu richten. 8.1 Richtlinienerscheinungsplan 10/2011 – 09/2012 (sortiert nach Erscheinungsdatum) Entwürfe VDI 2067/10 „Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen - Energiebedarf von Gebäuden für Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten“ VDI 3805/25 „Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung Deckenkühlelemente“ VDI 6012/1.1„Regenerative und dezentrale Energiesysteme für Gebäude - Grundlagen Projektplanung und -durchführung“ VDI/VDMA 4705 „Aufzüge Notrufmanagement“ VDI 2067/40 „Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen - Energieaufwand für die Erzeugung“ VDI 6002/1 „Solare Trinkwassererwärmung Allgemeine Grundlagen - Systemtechnik und Anwendung im Wohnungsbau“ VDI 3807/5 „Energieverbrauchskennwerte für Gebäude - Teilkennwerte thermische Energie“ VDI 3810/6 „Betreiben und Instandhalten von gebäudetechnischen Anlagen - Aufzüge“ VDI 4707/2 „Aufzüge - Energieeffizienz Komponenten“ VDI 6028/1.1 „Bewertungskriterien für die Technische Gebäudeausrüstung - Technische Qualität für nachhaltiges Bauen“ VDI 6202/1 „Sanierung schadstoffbelasteter Gebäude und Anlagen“ VDI 3805/29 „Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung - Rohre und Formstücke“ VDI 2077/3.2 „Verbrauchskostenabrechnung für die Technische Gebäudeausrüstung Wärme und Warmwasserversorgungsanlagen; Kostenaufteilung in verbundenen Anlagen“ Weißdrucke VDI 3805/1 „Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung Grundlagen“ VDI 2078 „Berechnung der Kühllast und Raumtemperaturen von Räumen und Gebäuden (VDI-Kühllastregeln)“ VDI 2083/13.3 „Reinraumtechnik - Qualität, Erzeugung und Verteilung von Reinstwasser Pharmazie und andere Life-ScienceAnwendungen“ VDI 3810/4 „Betreiben und Instandhalten gebäudetechnischer Anlagen Raumlufttechnische Anlagen“ VDI 3808 „Energetische Bewertung von Gebäuden und der Gebäudetechnik Anwendung bestehender Verfahren“ VDI 3819/2 „Brandschutz in der Gebäudetechnik - Funktionen und Wechselwirkungen“ VDI 2050/2 „Anforderungen an Technikzentralen - Sanitärtechnik“ VDI 6023 „Hygiene in TrinkwasserInstallationen - Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung“ VDI 2067/30 „Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen - Energieaufwand der Verteilung“ VDI 2050/4 „Anforderungen an Technikzentralen - Raumlufttechnik“ VDI 3805/37 „Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung - Dezentrale Fassadenlüftungsgeräte“ VDI 2077/2 „Verbrauchskostenabrechnung für die Technische Gebäudeausrüstung Wasserversorgungssysteme“ VDI 2083/18 „Reinraumtechnik Biokontaminationskontrolle“ VDI 3814/7 „Gebäudeautomation (GA) Gestaltung von Benutzeroberflächen“ VDI/BV-BS 6000/1.1 „Ausstattung von und mit Sanitärräumen - Grundlagen und Systeme Vorgefertigte Sanitär-Bauelemente (Fertigsanitärräume, Installationssysteme)“ VDI 3819/1 „Brandschutz in der Gebäudetechnik - Gesetze, Verordnungen, Technische Regeln“ VDI 3802/2 „Raumlufttechnische Anlagen für Fertigungsstätten - Absaugung luftfremder Stoffe an materialabtragenden Werkzeugmaschinen“ VDI 6007/1 „Berechnung des instationären thermischen Verhaltens von Räumen und Gebäuden - Raummodell“ VDI 6007/2 „Berechnung des instationären thermischen Verhaltens von Räumen und Gebäuden - Fenstermodell“ VDI 6007/3 „Berechnung des instationären thermischen Verhaltens von Räumen und Gebäuden - Modell der solaren Einstrahlung“ VDI 6205/1 „Transportanker und Transportankersysteme für Betonfertigteile Grundlagen, Bemessung, Anwendungen Allgemeine Grundlagen“ VDI 2083/3.1 „Reinraumtechnik - Messtechnik in der Reinraumluft – Monitoring“ VDI 4708/1 „Druckhaltung, Entlüftung, Entgasung – Druckhaltung“ VDI 6036 „Befestigung von Heizkörpern Anforderungen für Planung und Bemessung“ VDI 6022/1.1 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität - Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte Prüfung von Raumlufttechnischen Anlagen (VDI-Lüftungsregeln)“ VDI 6022/4 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität - Qualifizierung von Personal für Hygienekontrollen, Hygieneinspektionen und die Beurteilung der Raumluftqualität“ VDI 2067/1 „Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen - Grundlagen und Kostenberechnung“ VDI 6205/2 „Transportanker und Transportankersysteme für Betonfertigteile Grundlagen, Bemessung, Anwendungen Herstellen und Inverkehrbringen“ VDI 3803/4 „Raumlufttechnik, Geräteanforderungen - Luftfiltersysteme (VDILüftungsregeln)“ VDI 6205/3 „Transportanker und Transportankersysteme für Betonfertigteile Grundlagen, Bemessung, Anwendungen Planung und Anwendung“ VDI/GEFMA 3814/3.1 „Gebäudeautomation (GA) - Hinweise für das Gebäudemanagement - Planung, Betrieb und Instandhaltung Schnittstelle zum Facility-Management“ VDI 2073/2 „Hydraulik in Anlagen der Technischen Gebäudeausrüstung Hydraulischer Abgleich“ VDI 6028/6 „Bewertungskriterien für die Technische Gebäudeausrüstung Anforderungsprofile und Wertungskriterien für die Gebäudeautomation“ VDI 3810/1 „Betreiben und Instandhalten von gebäudetechnischen Anlagen – Grundlagen“ 8.2 Laufende Richtlinienprojekte Fachbereich Architektur VDI 2081 „Geräuscherzeugung und Lärmminderung in RLT-Anlagen“ VDI 2050 „Anforderungen an Technikzentralen“ VDI 2083 „Reinraumtechnik“ VDI 6008 „Barrierefreie Lebensräume“ Fachbereich Bautechnik VDI 2086 „Raumlufttechnische Anlagen für Druckereien“ VDI 6201 „Softwaregestützte Tragwerksberechnung“ VDI 2087 „Luftleitsysteme; Bemessungsgrundlagen“ VDI 6202 „Sanierung schadstoffbelasteter Gebäude und Anlagen“ VDI 2164 „Latentspeichersysteme in der Gebäudetechnik“ VDI/BV-BS 6206 „Gebäude aus wiederverwendbaren vorgefertigten Raumzellen in Stahlrahmenbauweise“ VDI 2166 „Planung elektrischer Anlagen in Gebäuden“ VDI 2262 „Luftbeschaffenheit am Arbeitsplatz“ VDI 6210 „Abbruch und Rückbau von Bauwerken“ VDI 3802 „Raumlufttechnische Anlagen für Fertigungsstätten“ Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung VDI 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen“ VDI 2047 „Rückkühlwerke“ VDI 2051 „Raumlufttechnik in Laboratorien“ VDI 2052 „Raumlufttechnik für Küchen“ VDI 2053 „Raumlufttechnische Anlagen für Garagen“ VDI 2054 „Raumlufttechnische Anlagen für Datenverarbeitung“ VDI 2067 „Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen“ VDI 3803 „Raumlufttechnik – Geräteanforderungen“ VDI 3805 „Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung“ VDI 3811 „Modernisierung heiztechnischer Anlagen“ VDI 3813 „Raumautomation“ VDI 3814 „Gebäudeautomation“ VDI 3819 „Brandschutz in der Gebäudetechnik“ VDI 4700 „Begriffe der Technischen Gebäudeausrüstung“ VDI 4704 „Warmwasser-Heizungsanlagen“ VDI 2070 „Betriebswassermanagement für Gebäude“ VDI 4706 „Kriterien für das Raumklima“ VDI 2072 „Dezentrale Trinkwassererwärmung“ VDI 4707 „Aufzüge – Energieeffizienz“ VDI 2073 „Hydraulische Schaltungen in Heizund Raumlufttechnischen Anlagen“ VDI 4708 „Heizungsanlagen-Druckhaltung“ VDI 2074 „Recycling in der Technischen Gebäudeausrüstung“ VDI 2078 „Berechnung der Kühllast klimatisierter Räume“ VDI 4710 „Metereologische Grundlagen für die Technische Gebäudeausrüstung“ VDI 6002 „Solare Trinkwassererwärmung“ VDI/DVS 6005 „Lüftungstechnik beim Schweißen und bei verwandten Verfahren“ VDI 6010 „Sicherheitstechnik“ VDI 6012 „Regenerative und dezentrale Energiesysteme für Gebäude“ VDI 6030 „Auslegung von Raumheizflächen“ VDI 6040 „Raumlufttechnik – Schulen“ VDI 6013 „Aufzüge, Fahrtreppen, Fahrsteige“ Fachbereich Facility-Management VDI 6018 „Kälteversorgung in der Technischen Gebäudeausrüstung“ VDI 6020 „Anforderungen an Rechenverfahren zur Gebäude- und Anlagensimulation“ VDI 6022 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität“ VDI 6023 „Hygiene in TrinkwasserInstallationen“ VDI 6025 „Betriebswirtschaftliche Berechnungen für Investitionsgüter und Anlagen“ VDI 6026 „Dokumentation in der Technischen Gebäudeausrüstung“ VDI 6028 „Bewertungskriterien für die Technische Gebäudeausrüstung“ VDI 2077 „Verbrauchskostenabrechnung für die Technische Gebäudeausrüstung“ VDI 3807 „Energieverbrauchskennwerte für Gebäude“ VDI 3810 „Betreiben und Instandhalten von gebäudetechnischen Anlagen“ VDI 3922 „Energieberatung für Liegenschaften und Gebäude“ VDI 4703 „Lebenszykluskostenorientierte Ausschreibung in der Technischen Gebäudeausrüstung“ VDI 6041 „Facility-Management - Technisches Anlagenmonitoring“ 9 Publikationen Organzeitschriften der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik Bauingenieur Die Fachzeitschrift „Bauingenieur“, die sich schwerpunktmäßig den Themen Massivbau, Stahlbau, Geotechnik, Glas- und Holzbau, Brücken, Tunnel, Baudynamik, Brandschutz, Informatik, Normen und Management widmet, ist das Organ der VDI-GBG für Bautechnik. HLH Die Fachzeitschrift „HLH“ ist eine Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure und das Organ der VDI-GBG für Technische Gebäudeausrüstung. Hier finden sich praxisnahe und dennoch wissenschaftlich fundierte Beiträge vor allem über Heiz-, Raumluft- und Sanitärtechnik und Gebäudeautomation. Weitere Fachzeitschriften Der Bausachverständige Die Zeitschrift richtet sich an Bau- und Immobiliensachverständige und alle, die sich mit Bausanierung, Bauschäden, Bauen im Bestand und Bauphysik befassen. Umfassende und Interdisziplinäre Berichterstattung - von Praktikern für Praktiker. Herausgeber sind das Fraunhofer IRB und der Bundesanzeiger Verlag. Durch eine Kooperation mit dem VDI erhalten VDI-Mitglieder 20% Rabatt auf den Abo-Preis. Es erschienen 6 Ausgaben pro Jahr. Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.derbausv.de Hotelbau Die Zeitschrift„hotelbau“ ist ein Immobilienfachtitel für die Spezialimmobilie Hotels. Marktbetrachtungen, Standortanalysen, Investment- und Expansionsstrategien sowie Architektur und Gebäudetechnik, stehen im Mittelpunkt journalistisch fundierter Objektreportagen. VDI-Mitglieder erhalten 20% Rabatt auf den Abo-Preis. Industriebau Die Zeitschrift „industrieBAU“ richtet sich an Investoren und Bauherren, Architekten und Planer in Industrie, Handel und Gewerbe, informiert u.a. über professionelles Planen und Bauen für Industrie, Handel und Gewerbe, sowie aktuelle Trends und Entwicklungen in der Industriearchitektur. VDI-Mitglieder erhalten 20% Rabatt auf den Abo-Preis. Der Facility-Manager „Der Facility Manager“ informiert konzentriert und fundiert über alle Entwicklungen in dem großen Markt für Facility Services und gibt praxisbezogene Handlungsempfehlungen für die strategische Ebene der Unternehmensorganisation und für die praktische Ebene des operativen Immobilien und Liegenschaftsbetriebs. VDI-Mitglieder erhalten 20% Rabatt auf den Abo-Preis. Weitere Informationen: www.vdi.de/fachzeitschriften Weitere Publikationen VDI-Richtlinien im DGNB Zertifizierungssystem Die neu veröffentlichte Sonderausgabe enthält Auszüge aus VDI-Richtlinien, auf die in den Kriterien des DGNB Zertifizierungssystems verwiesen wird und führt damit erstmalig Hintergrundwissen und Arbeitspraxis direkt zusammen. Die Sonderpublikation stellt die passende Ergänzung zum DGNB Handbuch dar. Planer wie Auditoren erhalten auf diese Weise ein ganzheitliches, komfortables Arbeitsinstrument und Nachschlagewerk zur Berechnung und Bewertung nachhaltiger Bauprojekte – auf dem Weg zum DGNB Zertifikat. Bestellung zum Preis von 69,00 € telefonisch unter +49 211 6214 577 oder per E-Mail [email protected] Kommentar zu VDI 6022 und VDI 6032 "Innenraumluftqualität und HygieneAnforderungen an die Raumlufttechnik" In diesem als Lehrbuch und Nachschlagewerk konzipierten Kommentar werden Erfahrungen aus der Umsetzung der Richtlinien VDI 6022 und VDI 6032 sowie aus Diskussionen mit Komponentenherstellern, Planern, Anlagenbauern und Betreibern reflektiert. Ausgehend von dem Lebensmittel Luft vermittelt das Werk die notwendigen Kenntnisse aus der Medizin und Mikrobiologie, um - Raumlufttechnik gesundheitlich zuträglich zu planen, zu errichten und zu betreiben. - Umfangreiche Übungsaufgaben ergänzen die Wissensvermittlung und erlauben eine Selbstkontrolle. Kommentar zu VDI 6030 "Raumkomfort und Raumheizflächen" Die Richtlinie VDI 6030 Blatt 1 liefert die Berechnungsgrundlagen zum Auslegen von Raumheizkörpern. Wegen des neuen Auslegungsansatzes fordert die Praxis berechtigt, die Beweggründe für die Neuerung und auch die Herleitung genauer zu erläutern. Diese Anforderung erfüllt der Kommentar. Er verdeutlicht zugleich, dass der neue Ansatz als ein Muster für eine neue Vorgehensweise in anderen Bereichen der Heiz- und Raumlufttechnik dienen kann. Ziel ist, über das einfache anlagentechnische funktionieren hinaus die den eigentlichen Nutzen herstellenden Funktionen nachzuweisen und anzubieten. Jahresausgabe „Der Bauingenieur 2012/2013“ Die Jahrespublikation des VDI-Fachbereichs Bautechnik erscheint im September diesen Jahres als Sonderausgabe der Fachzeitschrift „Bauingenieur“ im Springer-VDI-Verlag, Düsseldorf. Die ca. 120seitige Veröffentlichung findet insbesondere bei den Mitgliedern des VDI-Fachbereichs Bautechnik großen Zuspruch. Die Beiträge von renommierten Fachleuten spiegeln das aktuelle Baugeschehen und die gesellschaftlichen Diskussionen hierüber wider, informieren über neue Entwicklungen und Erkenntnisse in der Bautechnik sowie über aktuelle bemerkenswerte Baumaßnahmen. Auch die technisch-wissenschaftlichen Beiträge haben Bezug zum diesjährigen Leitthema der Publikation, der Akzeptanz von baulichen Infrastrukturprojekten in der Gesellschaft. VDI-Mitglieder können die Bauingenieur Jahresausgabe im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft ohne Mehrkosten erhalten – wenden Sie sich bei Interesse an [email protected]. Die Publikation (ISSN-0005– 6650) kann des Weiteren zum Preis von 35,- € zzgl. Versandkosten bestellt werden bei der VDIGesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Telefon +49 211 6214 577 oder [email protected] VDI FachNews Der VDI verbessert und erweitert laufend die Angebote für seine fast 150 000 Mitglieder. Dazu zählt es auch, wichtige und interessante Informationen schnell und bequem via E-Mail und Internet zur Verfügung zu stellen. In 2011 startete ein Fachinformationsangebot exklusiv für VDI-Mitglieder. Einmal monatlich erhalten VDI-Mitglieder die für sie individuell zusammengestellten VDI-FachNews entsprechend ihrer fachlichen Zuordnungen. Auf diese Weise werden Mitglieder umfassend über laufende Aktivitäten in ihren Fachbereichen und über fachbezogene Neuigkeiten aus Forschung, Wirtschaft und Politik informiert. Melden Sie sich jetzt an unter www.vdi.de/fachnews Der VDI in den sozialen Medien Mittlerweile gibt es weltweit eine nahezu unüberschaubare Fülle von sozialen Netzwerken. Knapp 60% der VDI-Mitglieder sind laut der letzten Mitgliederumfrage in mindestens einem sozialen Netzwerk registriert. Grund genug für den VDI, seine Aktivitäten in den vier Netzwerken XING, Facebook, Twitter und Youtube im Rahmen seiner Social Media-Strategie auszubauen. Soziale Netzwerke können sehr gut zum Wissensaustausch und zur fachlichen Diskussion mit den VDI-Mitgliedern genutzt werden. Die sozialen Netzwerke ermöglichen, anders als andere Medien den direkten Dialog mit den Mitgliedern. Außerdem ist es gerade für den VDI als größten technisch-wissenschaftlichen Verein Deutschlands eine Möglichkeit, mit seinen Online-Aktivitäten in der Verbändelandschaft eine Vorreiter-Position einzunehmen. Der Bedarf ist da: Alleine bei Facebook hat sich die Zahl der „VDI-Fans“ seit der Hannover Messe im April verdreifacht. Die Profile des VDI in den sozialen Medien finden Sie hier: http://www.facebook.com/VereinDeutscherIngenieure http://vdi.xing.com http://www.twitter.com/VDI_news http://www.youtube.com/meinVDI Alle Profile sind auch ohne Registrierung im jeweiligen Netzwerk einsehbar. Lediglich die VDICommunity bei XING ist ausschließlich VDI-Mitgliedern zugänglich. Rehva Guidebooks Bezug der englischen Originale durch: Beuth Verlag GmbH Telefon 030 2601-2260 www.beuth.de Bezug der deutschen Fassungen als pdf Datei durch die VDI-GBG Hygiene requirements for ventilation and air-conditioning Guidebook No. 1 Displacement ventilation 1. Auflage 2002 Guidebook No. 10 Computational Fluid Dynamics Guidebook No. 2 Ventilation Effectiveness 1. Auflage 2004 Guidebook No. 11 Air Filtrationin HVAC Systems Guidebook No. 3 Electrostatic Precipitators 1. Auflage 2004 Guidebook No. 12 Solar Shading Guidebook No. 4 Ventilation and Smoking 1. Auflage 2005 Guidebook No. 13 Indoor Enviroment and Energy Efficiency in Schools Guidebook No. 5 Chilled Beam Application 1. Auflage 2005 Guidebook No. 14: Indoor Climate Quality Assessment Guidebook No. 15: Energy Efficient Heating and Ventilation of Lage Halls Guidebook No. 6 Indoor Climate and Productivity 1. Auflage 2006 Guidebook No. 7 Low temperature temperature cooling 1. Auflage 2007 heating and Guidebook No. 8 Cleanliness of ventilation systems 1. Auflage 2007 high Guidebook No. 16: HVAC in Sustainable Office Buildings - A bridge between owners and engineers Guidebook No 17: Design of energy efficient Ventilation and Air-Conditioning Systems Guidebook No. 9 Rehva Journal REHVA, der europäische Dachverband der Heizungs-, Lüftungs- und KlimatechnikIngenieure bietet das REHVA-Journal kostenfrei als Web-Version an. Die jeweils aktuelle Ausgabe kann im Netz gelesen oder kostenfrei elektronisch abonniert werden. Das REHVA-Journal erscheint in englischer Sprache. Sie können ebenso kostenfrei den REHVA-Newsletter bestellen. www.rehva.eu 10 Messeauftritte Alle Leistungsangebote der VDI-Gruppe sind jährlich auf der Hannover Messe zu sehen. VDIMitglieder erhalten eine Einladung zur Messe. Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik präsentiert ihre aktuellen Aktivitäten und Projekte sowie das umfangreiches Service- und Beratungsangebot jährlich auf verschiedenen Fachmessen. In 2013 wird die VDI-GBG auf folgenden Messen vertreten sein: BAU, München: 14. – 19.01.2013 Reinraumloung, Karlsruhe: 05. – 07.2.2013 Facility-Management, Frankfurt: 26. – 28.2.2013 ISH, Frankfurt: 12. – 16.03.2013 Consense, Stuttgart: 18. – 19.06.2013 Cleanzone, Frankfurt: Oktober 2013 11 Internationale Kontakte Mitgliedschaften Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist in folgenden Organisationen Mitglied: ICCCS - International Committee of Contamination Control Societies; Internet: http://www.icccs.org/ REHVA - Federation of European Heating and Air-Conditioning Associations Washington street 40, 1050 Brussels, BELGIEN Tel.: (+32 2) 5 14 11 71 Fax: (+32 2) 5 12 90 62 Internet: www.rehva.eu Aktivitäten in Zusammenarbeit mit REHVA sind: Die Arbeit an den REHVA Guidebooks (siehe Publikationen) Die Übersetzung des REHVA International HVAC Dictionary (Ziel: 12000 Fachbegriffe, 21 Sprachen), das unter www.rehvadictionary.eu frei verfügbar ist. Mitwirkung am REHVA World Congress Clima 2013 in Prag (Tschechien). Kooperationen Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik pflegt seit vielen Jahren mit ausländischen Institutionen und Verbänden die technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit. ABOK - Rußland Association of Engineers in Heating, Ventilation, Airconditioning, Heat Supply & Building Thermal Physics www.abok.ru ASCE – USA American Society of Civil Engineers www.asce.org ASHRAE – USA American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers www.ashrae.org CIBSE – GB The Chartered Institution of Building Services Engineers www.cibse.org and Refrigerating Engineers of Korea www.sarek.or.kr SHASE – Japan The Society of Heating, Air-Conditioning & Sanitary Engineers of Japan www.shasej.org SWKI – Schweiz Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren www.swki.ch TVVL – NL Nederlandse technische vereniging voor installaties in gebouwen www.tvvl.nl TTMD - Türkei Turkish Society of HVAC & Sanitary Engineers www.ttmd.org.tr SAREK – Korea The Society of Air-Conditioning Besuch Delegation ASCE in Deutschland Im Rahmen einer Reise durch Europa besuchte eine Delegation der American Society of Civil Engineers (ASCE) den VDI in Düsseldorf. Die Gäste Andrew Herrmann (Präsident), Patrick Natale (Direktor) und Maggan Maughan-Brown (International Relations) wurden von VDI-Direktor Dr. Willy Fuchs und VDI-Präsident Prof. Bruno Braun empfangen. Mit Prof. Prof. Clauß (Vorsitzender der VDI-GBG) und Peter Steinhagen (Vorstand GBG) und Thomas Terhorst (Geschäftsführer GBG) hatten die Gäste die Möglichkeit des fachlichen Austausches. Prof. Clauß hatte zur Besichtigung an die Düsseldorfer Hafenspitze ins Hyatt Hotel eingeladen, wo die Gäste eine Führung durch die Technik und die Räumlichkeiten des Hotel bekamen. Die VDI-GBG wird die Kontakte zu ASCE weiter pflegen, Interessenten wenden sich bitte an die Geschäftsstelle. 12 Veranstaltungen Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist fachlicher Träger von Tagungen und Seminaren der VDI-Wissensforum GmbH. Anmeldung und Informationen zu allen VDI-Fachtagungen und Seminaren: VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, [email protected], Telefon: + 49 (0) 211 62 14-201, Telefax: +49 (0) 211 62 14-154. E-Mail: Veranstaltungen im Herbst 2012: Innovative Beleuchtung mit LED – 08.11.2012 in Düsseldorf 12.1 Schulungen zu VDI Richtlinien Der VDI-Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung bietet zu verschiedenen der von ihm herausgegebenen VDI-Richtlinien Schulungen an. Die Inhalte und Abläufe der Schulung sind bereits in den betroffenen VDI-Richtlinien definiert. Der VDI-Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung führt diese Schulungen nicht durch, er bietet jedoch natürlichen und juristischen Personen eine Schulungspartnerschaft mit Qualitätssicherung an. Er organisiert einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Schulungspartnern und den Richtlinienausschüssen. Schulungsinstitute, die das VDI-Zertifikat aushändigen, unterliegen einer regelmäßigen Kontrolle und werden ständig über aktuelle Neuerungen informiert. Zielgruppe dieser Schulungen sind, neben den Betreibern, Planer, Hersteller sowie Anlagenbauer aus Handwerk und Industrie. Die Qualifizierung nach diesen Schulungen ist freiwillig, leistet jedoch einen entscheidenden Beitrag zur Rechtssicherheit und zur Qualitätssicherung. Durch VDI-Schulungspartner qualifiziertes Personal hebt sich fachlich vom Wettbewerb ab. Wenn die Lehrinhalte gemäß der Richtlinie vermittelt wurden, besteht bei einem Rechtsstreit die Sicherheit qualifiziertes Personal eingestellt zu haben, da der Lehrplan durch die offene Erstellung als VDI-Richtlinie anerkannt ist. Schulungen zur Reinraumtechnik nach VDI 2083 Die Schulungen basieren auf der VDI Richtlinie 2083 Blatt 15. Diese umfasst die reinraumbezogenen Anforderungen an Personen und deren Bekleidung. Weiterhin werden Hinweise für die Schulung, zum Verhalten im Reinraum sowie zur Erfolgskontrolle gegeben. Die Partikelkontamination durch das Personal lässt sich durch Reinraumbekleidung, Schulung und Arbeitsplatzgestaltung wirksam beeinflussen. Die Erörterung derartiger Maßnahmen, die möglichen Störeinflüsse des "Kontaminationsfaktors Mensch" innerhalb festgelegter Grenzen zu halten, ist Zweck dieser Richtlinie. Hygieneschulungen nach VDI 6022 und VDI 6023 Mit Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit wurden im VDI-Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung die Richtlinien VDI 6022 Blatt 1 "Hygiene-Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und -Geräte" und VDI 6023 "Hygiene-Anforderungen an Trinkwasser-Installationen“ erarbeitet. Da VDI-Richtlinien alle fünf Jahre auf Aktualität geprüft und ggf. an den Stand der Technik angepasst werden, liegen die Richtlinien VDI 6022 und VDI 6023 nun bereits in der "dritten Generation" vor. www.vdi.de/hygieneschulungen. Neu seit August 2012: Zertifizierte Fortbildung zum VDI-geprüften Fachingenieur RLQ Aufbewahrung, Aufbereitung und der Transport des "Lebensmittels" Luft muss so erfolgen, dass jeder negative Einfluss auf dessen Qualität und die Hygiene vermieden wird. Raumlufttechnische Anlagen sollen relevante Mengen von Schadstoffen aus der Luft entfernen und damit die Beschwerdehäufigkeit der Raumnutzer reduzieren. Die Richtlinie VDI 6022 empfiehlt vor der ersten Inbetriebnahme einer RLT-Anlage eine Hygiene-Erstinspektion zusammen mit dem Betreiber durchzuführen, bei der die Erfüllung der Hygieneanforderungen nach VDI 6022 Blatt 1 überprüft wird. Dieser Nachweis der hygienegerechten Planung und Installation soll gemäß VDI 6022 Blatt 4 mindestens durch einen qualifizierten Mitarbeiter der Kategorie A erfolgen, empfohlen wird jedoch eine Hygienefachkraft, beispielsweise der Kategorie RLQ. Nur der RLQ-Fachingenieur ist berechtigt, bei bestandener Erstinspektion die Prüfbescheinigung nach VDI 6022 Blatt 1.1 auszustellen und das Prüfzeichen des VDI zu vergeben. Ingenieure geeigneter Fachrichtungen haben ab August erstmals die Möglichkeit, ihren Auftraggebern diese Qualifikation durch ein VDI-Zertifikat von DIN CERTCO nachzuweisen. Der neue RLQ-Fachingenieur hat gegenüber dem A-geschulten Personal einen zertifizierten Abschluss und ist befähigt Hygiene-Erstinspektionen eigenständig durchzuführen. Außerdem ist er zu einer Beurteilung der Raumluftqualität nach der Beurteilungsstufe 2 der VDI 6022 Blatt 3 berechtigt und kann eine Gefährdungsbeurteilung bezüglich der Hygiene vornehmen. Die neue Fortbildungskategorie besteht aus mindestens 27 Unterrichtseinheiten sowie einer theoretischen und praktischen Prüfung. Ein Studium der Technischen Gebäudeausrüstung, praktische Erfahrungen in der Raumlufttechnik sowie eine bestandene Prüfung in der Kategorie A nach VDI 6022 werden ebenso vorausgesetzt wie praktische Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI 6022 (zum Beispiel bei Hygieneinspektionen) und umfangreiche Kenntnisse in der Messtechnik, mindestens in der Beurteilungsstufe 1 nach VDI 6022 Blatt 3. Institute, die eine Schulung zum VDI-geprüften Fachingenieur RLQ anbieten möchten, müssen sich bei DIN CERTCO, dem Zertifizierungspartner der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, zunächst zertifizieren lassen. Alle Informationen zur Zertifizierung von Schulungszentren, zur Schulung selbst sowie den Referenten und Eingangsvoraussetzungen für Teilnehmer sind auf der Internetseite zur Richtlinie VDI 6022 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität“ unter www.vdi.de/6022 oder www.vdi.de/hygieneschulungen aufgeführt. Schulungen zur Qualifizierung von Personal im Aufzugsbereich nach VDI 2168 Ziel dieser Schulungen ist die Qualifizierung von Fachpersonal für die Aufzugsbranche. Es werden für die Qualifizierungen geeignete Schulungsinhalte und Rahmenbedingungen der Schulungen beschrieben. Die Richtlinie bietet die Möglichkeit, einen Nachweis der Fachkenntnisse herbeizuführen. Die erfolgreiche Teilnahme an diesen Qualifizierungsmaßnahmen führt nicht von sich aus zur Bezeichnung befähigte Person. Die Richtlinie richtet sich an Personen, nicht aber an Organisationen, die im Rahmen NB oder ZÜS tätig sind. Sie gibt keine Schulungsinhalte für andere überwachungsbedürftige Anlagen vor. 12.2 Expertenforen der VDI-GBG Moderne Schulbauten – Investition in die Zukunft unserer Kinder Am 28. November 2012 veranstaltet die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG) in Düsseldorf ein Expertenforum zum Thema „Moderne Schulbauten – Investition in die Zukunft unserer Kinder“. Das Forum richtet sich an Architekten, Fachplaner und Vertreter der öffentlichen Hand, welche in den Planungsprozess Schulbauten eingebunden sind. Beim Neubau oder der Sanierung von Schulen werden häufig nur energetische Aspekte berücksichtigt, die dazu führen, dass sich die Raumluftqualität in Schulen verschlechtert. Dabei ist inzwischen aus mehreren Studien bekannt, wie stark schlechte Luft Lernen und konzentriertes Arbeiten beeinträchtigt. Um die Raumluftqualität in Schulen zu verbessern, sind in der Regel lufttechnische Maßnahmen erforderlich. Das VDI-Expertenforum soll sowohl die Anforderungen an die Luftqualität als auch praktikable Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Ausstattung von und mit Sanitärräumen in Schulen, um den besonderen Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden, wird näher erläutert. Des Weiteren werden wichtige Punkte zur Trinkwasserhygiene aufgezeigt. Anhand von beispielhaften Anwendungen sollen Lösungen aufgezeigt und Anregungen für zukünftige Planungen gegeben werden. Weitere Informationen zu Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/schulbauten2012 und www.vdi.de/programm-mosb2012 . VDI 6008 „Barrierefreie Lebensräume“ Die Definition von Barrierefreiheit ist in der Richtlinienreihe VDI 6008 wie folgt beschrieben: „Barrierefreiheit bedeutet, dass Liegenschaften und deren Technische Gebäudeausrüstung von Menschen in jedem Alter und mit jeder Mobilitätseinschränkung oder Behinderung betreten oder befahren und selbstständig sowie weitgehend ohne fremde Hilfe benutzt werden können und damit individuelle Potenziale zum eigenständigen Handeln nicht einschränken“. Das ist für die Anforderungen an technische Produkte und Lösungen insofern von großer Bedeutung, als damit der angesprochene Nutzerkreis erheblich erweitert wird. Barrierefreiheit soll es allen Menschen mit oder ohne Mobilitätseinschränkungen erleichtern, auch außerhalb ihres Wohnumfelds, Liegenschaften problemlos zu nutzen. Der überholte Begriff des „behindertengerechten Bauens“ berücksichtigte häufig ausschließlich die baulichen Anforderungen von Rollstuhlfahrern. Die Richtlinienreihe VDI 6008 "Barrierefreie Lebensräume" umfasst folgende Blätter: VDI 6008 Blatt 1: Allgemeine Anforderungen und Planungsgrundlagen VDI 6008 Blatt 2: Möglichkeiten der Sanitärtechnik VDI/VDE 6008 Blatt 3: Möglichkeiten der Elektrotechnik und Gebäudeautomation VDI 6008 Blatt 4: Möglichkeiten der Fördertechnik VDI 6008 Blatt 5: Möglichkeiten der Ausführung von Türen und Toren Im Dezember erscheinen die Blätter 1 und 2 als Weißdruck und das Blatt 3 als Gründruck. Um die Inhalte der Richtlinienreihe VDI 6008 der Öffentlichkeit vorzustellen, veranstaltet die VDIGesellschaft Bauen und Gebäudetechnik am 11.12.2012 im Maritim Hotel in Düsseldorf ein Expertenforum zum Thema „Barrierefreie Lebensräume“. Weitere Informationen zu Anmeldung und Programm finden Sie im Internet unter www.vdi.de/barrierefrei . 13 Ansprechpartner in der VDI-GBG-Geschäftsstelle Wir sind für Sie da: VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik VDI-Platz 1 40468 Düsseldorf [email protected] www.vdi.de/gbg Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Terhorst E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 466 Technisch-Wissenschaftliche Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Björn Düchting Fachbereich TGA E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 470 Dipl.-Ing. (FH) Frank Jansen Fachbereich Bautechnik E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 313 Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff Fachbereich Architektur E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 645 Dipl.-Phys. Thomas Wollstein Fachbereich Facility-Management E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 500 Sachbearbeitung: Claudia Brinkschulte E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 634 Tanja Teloy E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 251 Christiane Güntner E-Mail: [email protected] Tel: +49 211 – 6214 577 14. Jahrestagung 2012 Fachvorträge zur Jahrestagung 2012 „Gerüche in Innenräumen- Erfassung und Bewertung“ Dr.-Ing. Frank Bitter Kurzfassung Die vorrangige Aufgabe der Gebäudetechnik ist es, das Wohlbefinden und die Behaglichkeit von Personen bei ihrem Aufenthalt in den Gebäuden sicherzustellen. In den 1980er Jahren erfolgte in der Gebäudetechnik ein Umdenken bei dem der Raumnutzer und dessen Behaglichkeit ins Zentrum der Betrachtungen rückte. Neben den thermischen Einflussfaktoren wird die Behaglichkeit auch von der Luftqualität beeinflusst. Die Bewertung der Luftqualität war bis dahin vorrangig über die Messung des Kohlendioxidgehalts möglich. Das Gas CO2 ist zwar nicht direkt wahrnehmbar, dient aber als ein Maß für die von Personen verursachten Beeinträchtigungen der Raumluftqualität. Jedoch stammen viele Verunreinigungen in der Raumluft aus Einrichtungsgegenständen, Baumaterialien und raumlufttechnische Anlagen oder werden über die Außenluft eingetragen und können nicht durch eine Messung des CO2-Gehalts erfasst werden. Da Beeinträchtigungen der Behaglichkeit oft schon vor dem Erreichen von gesundheitlichen Beschwerden eintreten entwickelte Prof. Ole Fanger ein sensorisches Verfahren zur Geruchsbewertung mit Prüfergruppen. An mehreren Forschungseinrichtungen wurden in der Folgezeit Untersuchungen mit sensorischen Bewertungsmethoden durchgeführt. Es zeigte sich, dass die sensorischen Verfahren von vielen Randparametern beeinflusst werden und daher genauere Festlegungen erfordern. So wird die Aussage des Ergebnisses entscheidend von der Fragestellung bestimmt. Unterschiedliche Herangehensweisen führten dazu, dass viele der durchgeführten Untersuchungen keine vergleichbaren Ergebnisse brachten und letztlich in den Instituten verschiedene Methoden angewandt wurden. Einige sensorischen Bewertungsmethoden der Luftqualität wurden in Normen (z.B. DIN 1946-2:1994) und Fachbüchern erwähnt fanden jedoch die bisher nicht den Weg in die Anwendung. Im Jahre 2010 nahm die Kommission Reinhaltung der Luft des VDI unter dem Vorsitz von Frau Prof. Dr. Birgit Müller ein Richtlinienprojekt zur Festlegung von Geruchsprüfungen mit Prüfergruppen in Innenräumen auf. Die neue VDI 4302 „Geruchsprüfung von Innenraumluft und Emissionen aus Innenraummaterialien“ besteht aus 2 Blättern: Blatt 1 beschreibt die Methoden und Grundlagen und Blatt 2 legt die Prüfstrategie für die Geruchsprüfung in Innenräumen fest. Sie ist seit Mai 2012 als Entwurf veröffentlicht. Obwohl es das anzustrebende Ziel ist, eine einzige Methode für die Geruchsprüfungen einzusetzen, entschied man sich bewusst dafür vier verschiedene Methoden festzulegen. Jede dieser Methoden ermittelt eine andere Bewertungsgröße (z.B. Intensität). Der Grund hierfür ist, dass je nach Zielsetzung der gewünschten Untersuchung eine andere Fragestellung sinnvoll sein kann. Die Richtline hat vier Ziele für Prüfungen herausgearbeitet: Aufklärung der Gründe für Beschwerden der Raumnutzer, Ermittlung der unter speziellen Bedingungen auftretenden Intensität, Identifizierung von Quellen und Überprüfung eines Sanierungserfolgs. Zusätzlich wurde neben einer direkten Bewertung der Luft auch ein Verfahren zur Probenahme und späteren Auswertung in einer Laborumgebung beschrieben, welches für alle Bewertungsmethoden angewendet werden kann. Die festgelegten Bewertungsmethoden sind keine Neuentwicklungen, sondern wurden aus den bereits angewandten Methoden ausgewählt. Da die meisten Methoden bisher nur im Grundsatz beschrieben sind, wurden diese in der VDI 4302 präzisiert und das ganze Verfahren von der Auswahl der Prüfer mit deren Anzahl und Schulung, die Wahl des Messortes, die Durchführung der Prüfung bis zur statistischen Auswertung und Interpretation der Ergebnisse festgelegt. Diese zusätzlichen Festlegungen sind für eine Vergleichbarkeit der Bewertungsergebnisse erforderlich. Allein das herangezogene statistische Auswerteverfahren kann bei Bewertungen mit Prüfergruppen zu abweichenden Ergebnissen führen. In der VDI 4302 sind 4 Bewertungsmethoden beschrieben: die Bestimmung der Akzeptanz, die Bestimmung der empfundenen Intensität, eine einfache Bestimmung der Intensität mit Kategorien sowie die Bestimmung der Hedonik. Zusätzlich wird auf die Möglichkeit der Bestimmung der Geruchsqualität als Ergänzung zu den Bewertungen hingewiesen. Die Bestimmung der Akzeptanz entspricht der von Prof. Ole Fanger entwickelten Methode, die auf der Ermittlung des erwarteten Prozentsatzes an Unzufriedenen (PD-Wert) aufbaute. Bei dieser Methode soll bestimmt werden, ob die Raumnutzer den Geruch der Luft als ständige Belastung akzeptieren oder nicht. Hierbei wird nicht unterschieden, ob schlechte Akzeptanzwerte dadurch hervorgerufen werden, dass der Geruch intensiv und/oder unangenehm ist. Die Methode der empfundenen Intensität wurde an der Technischen Universität ausgearbeitet und basiert auf einem Vergleich mit einem Referenzgeruch mit unterschiedlichen Intensitäten. Eine Referenzsubstanz (Basis ist Aceton) wird den Prüfern in definierten Konzentrationen, die Intensitätsstufen entsprechen, als Vergleich dargeboten. Bei der Intensitätsbewertung wird nur die Stärke des Geruchs bestimmt gleich ob es sich um einen angenehmen oder unangenehmen Geruch handelt. Da diese Methode aufgrund der erforderlichen Schulung der Prüfer aufwändig ist, wurde eine zweite Intensitätsmethode definiert, die eine grobe Einstufung ermöglicht. Die Methode basiert auf einer Kategorienskala mit sieben semantisch beschriebenen Stufen von „nicht wahrnehmbar“ bis „extrem stark“. Diese Methode wurde bereits für Untersuchungen der Außenluftqualität festgelegt. Die letzte Methode zur Bestimmung der hedonischen Geruchseinwirkung soll ermitteln, ob ein Geruch als angenehm oder unangenehm empfunden wird. Die Bewertung erfolgt anhand einer bipolaren neunstufigen Skala von -4 (äußerst unangenehm) bis +4 (äußerst angenehm). Zur Vermeidung unterschiedlicher Deutungen werden die Endpunkte und die Mitte der Skala semantisch belegt. Diese Methode wurde von der Richtlinie zur Bestimmung von Gerüchen in der Außenluft übernommen und hat sich in den letzten Jahren dort sehr bewährt. Für die Durchführung von Geruchsprüfungen von Innenraumluft definiert Blatt 2 der Richtlinie die Prüfstrategie. Es wird die Herangehensweise ausgehend von der Zielsetzung einer Untersuchung, über Planung, Vorbereitung und Durchführung bis zur Auswertung und Interpretation beschrieben. Je nach Zielsetzung der Untersuchung wird die Wahl der geeigneten Bewertungsmethoden angegeben. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die sorgfältige Planung der Prüfung vor der Durchführung gelegt. Nach der statistischen Auswertung erfolgt die Interpretation der Ergebnisse durch den Leiter der Untersuchung. Die Richtlinie legt jedoch keine Grenzwerte für die einzelnen Methoden fest. Da inzwischen in einigen Normen, Verordnungen und Richtlinien für die Raumluftqualität Kategorien von niedrig, mittel und hoch definiert sind, hat man sich dazu entschieden für diese Kategorien Anhaltswerte für alle Methoden im Anhang anzubieten. Ursprünglich war in der Richtlinie VDI 4302 noch ein weiteres Blatt vorgesehen, das sich mit der sensorischen Geruchsprüfung von Innenraummaterialien im Labor befasst, dieses wurde in eine parallel erarbeitete ISO 16000-28 eingebracht. Der Richtlinienausschuss setzte sich dafür ein, dass für diese ISO-Norm ebenfalls dieselben sensorischen Bewertungsmethoden zum Einsatz kommen wie in der VDI 4302. Die Bewertung der Geruchsabgabe der Innenraummaterialen soll eine Klassifizierung der Baumaterialen ermöglichen und so als Auswahlkriterium für den Einsatz der Materialien dienen. Ziel ist es bereits in der Planungsphase die Schadstoffemissionen in den Innenräumen durch die Verwendung von geeigneten Baumaterialien zu minimieren. Es ist energetisch am günstigsten, eine hohe Belastung der Raumluft zu vermeiden anstatt diese später durch Lüftungsanlagen zu entfernen. Die Geruchsbewertung von Innenraummaterialien soll auch in ein Bewertungsschema für Emissionen aus Baumaterialien integriert werden. Neben der Bestimmung der Luftqualität in Innenräumen besteht auch die Anforderung einer messtechnischen Erfassung der Luftqualität – zum einen, für ein objektiveres, genaueres Messgerät zur genauen Bestimmung und zum anderen für Regelungsaufgaben von raumlufttechnischen Anlagen. Das Ziel der Erzeugung einer guten Innenraumluftqualität bei möglichst geringem Energieeinsatz ist nur mit der Erfassung und Messung der Luftqualität möglich. In der Raumlufttechnik werden seit einigen Jahren Luftqualitätssensoren für bedarfsgeregelte Lüftungssysteme eingesetzt: CO2-Sensoren oder sogenannten VOC-Sensoren. Die CO2-Sensoren haben den Nachteil, dass das CO2 nur als Indikator für die personenbezogenen Verunreinigungen dient. Die VOC-Sensoren dagegen messen zahlreiche oxidierbare Substanzen und reagieren auch auf Verunreinigungen aus Einrichtungsgegenständen und Baumaterialien. Sie haben aber den Nachteil, dass der Messwert nicht direkt einem „Luftqualitätswert“ entspricht und die Sensoren den Bedingungen am jeweiligen Einsatzort angepasst und kalibriert werden müssen. Seit einigen Jahren wird auch an dem Einsatz von Multigassensorsystemen (sogenannten elektronischen Nasen) für die Bestimmung der Luftqualität geforscht. Diese bestehen aus einem Satz unspezifischer Gassensoren der mit einem Mustererkennungssystem kombiniert ist. Die Systeme kopieren auf stark vereinfachte Art und Weise den menschlichen Geruchssinn. Sie haben ihre Stärke in der Erkennung von Mustern und in dem Vergleich unterschiedlicher Proben. Für eine quantitative Bewertung der Luftqualität müssen die Sensorsysteme jedoch mit geeigneten Messdaten auf einen Einsatzbereich kalibriert werden. Frank Schreiber führte 2000 an der TU Berlin Untersuchungen in Büroräumen durch und kalibrierte die elektronische Nase mit den parallel durchgeführten Geruchsbewertungen einer Prüfergruppe. Es zeigte sich, dass diese Messsysteme nach der Kalibrierung die Bewertung der Prüfergruppe sehr gut wiedergeben können. In einer weiterführenden Arbeit durch Frank Bitter (Autor dieses Artikels) im Jahre 2007 wurde ein Modell zur Bestimmung der Geruchsintensität der Raumluft mit Multigassensorsystemen erarbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeit lag in der Weiterverarbeitung und der Abbildung der Messdaten des Sensorsystems auf die Geruchsintensität. Inspiration für dieses Modell war die Funktionsweise des menschlichen Geruchssinns. Wesentlich hierbei sind die Speicherung von Geruchsinformationen im Gedächtnis und der Vergleich der Geruchsprobe mit den gespeicherten Informationen. Dies wird in dem zweistufig aufgebauten Modell berücksichtigt. Das Gedächtnis wird durch eine Datenbank mit Kalibrierungsdaten nachgebildet. In der ersten Stufe erfolgte eine Gruppierung der Sensordaten gemäß der Geruchsinformationen (Klassifizierung) von der ausgehend in einer zweiten Stufe eine Abbildung auf die Geruchsintensität unter der Berücksichtigung der vorangegangenen Zuordnung erfolgt. Bei der Messung wird die Probe mit den gespeicherten Daten verglichen und so aus dem Modell die Intensität ermittelt. Ein praktischer Einsatz der Multigassensorsysteme ist bisher noch nicht möglich, jedoch bildet das erstellte Konzept zur Bestimmung der empfundenen Geruchsintensität mit Multigassensorsystemen ein theoretisches Grundgerüst für weitergehende Untersuchungen. „Entwicklung eines Simulationsprogramms zur Ermittlung der Ablufttemperatur einer belüfteten Doppelglasfassade im Rahmen einer energetischen Optimierung einer Klimaanlage“ B.Sc. Jasmin Pfuhler Kurzfassung Zentrales Thema meiner Arbeit war die Entwicklung eines Simulationsprogramms mit anschließender Simulation und Diskussion, die als Ziel die energetische Optimierung einer Klimaanlage hatte. Die Erstellung des Programms erfolgte dabei in mehreren Schritten, beginnend mit einer Sammlung der Rahmenbedingungen, dem Festsetzen von Grenzwerten und der anschließenden Formulierung von Berechnungsgleichungen. Über eine Bilanzierung der Wärmeströme und unter Einbeziehung von Strahlungsdaten sowie dem Heranziehen des erfassten Istzustands entstand ein Gerüst an Datenmaterial. Anschließend erfolgte die Umsetzung im Programm durch segmentweise Simulation. Gegenstand der Simulationen war die Ermittlung der Ablufttemperatur einer Doppelglasfassade eines Produktionsgebäudes und die Darstellung der Temperaturverteilung innerhalb der Fassade. Es wurden verschiedene Varianten von Betriebsweisen zur Einsparung von Energie simuliert. Ergebnis der Untersuchungen war die Erkenntnis, dass sehr große Einsparungen in ausdehnten Zeiträumen möglich sind, wenn die technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Einführung und Objektbeschreibung Schonender Umgang mit den energetischen Ressourcen ist ein zentrales Thema im 21. Jahrhundert. Energetische Optimierung von Klimaanlagen als ein Weg zur Energieeinsparung in Bestandsgebäuden hat dabei in den letzten Jahren immer weiter an Bedeutung gewonnen. Steigende Energiekosten, ein durch Gesetzgebung stärker in den Vordergrund gerücktes Bewusstsein für Energiefragen und letztlich Wettbewerbsvorteile durch ein positives Image haben dazu beigetragen, dass sich heute auch die Industrie intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Eine vorangegangene Arbeit (Pfaff, 2009) hat sich mit der Grundlagenermittlung für eine Betriebsoptimierung einer Lüftungsanlage eines Produktionsgebäudes beschäftigt. Parallel dazu wurde für dieses Gebäude eine energetische Istaufnahme über ein Jahr durchgeführt. Das Ausloten verschiedener Einsparmöglichkeiten durch Variation der Betriebsweise von Lüftungsanlagen ist jedoch im laufenden Produktionsbetrieb nur sehr eingeschränkt möglich. Als Hilfsmittel tritt daher die Simulation an die Stelle von Tests. Unter Einbeziehung der erfassten Messdaten sollte durch Erstellen eines Excel-basierten Simulationsprogramms der Teilbereich „belüftete Doppelglasfassade“ zunächst mit dem Istzustand abgeglichen werden, um anschließend ein Variieren der Anlagenparameter für energiesparendere Betriebszustände der zugehörigen Klimaanlage zu ermöglichen. Dabei sollte die Betrachtung der Auswirkungen auf die Fassadenablufttemperatur und auf die Temperaturverteilung in der Doppelglasfassade ebenfalls Bestandteil der Simulation sein. Im Unterschied zu üblichen dynamischen Simulationsprogrammen, wie z. B. TRYNSYS, sollte hier der Einfluss durch Veränderung der umlaufenden Belüftung im Mittelpunkt stehen. Für das betrachtete Objekt wurde außerdem eine möglichst genaue Analyse des Verschattungseinflusses durch umliegende Gebäude durchgeführt. Die Messdaten aus dem Kalenderjahr 2010 dienten als Kontrollwerte für die Güte der Simulation. Den Räumen im zu optimierenden Produktionsgebäude, ein zehngeschossiges Bauwerk mit einer Doppelglas-Fassade und mittig angeordnetem Versorgungskern, sowie Nachbargebäuden, die teilweise zur Verschattung der Fassade führen, werden durch mehrere Lüftungsanlagen je nach Nutzungsart der Räume die geforderten Klimabedingungen bereitgestellt. Abb. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Fassade, die wie eine „Zweite Haut“ (Pfaff, 2009) um die weiter innen liegenden Räume herum angeordnet ist. Eine Belüftung innerhalb der Fensterfronten (siehe Abb.2) sorgt im Sommer für Vorkühlung und dient im Winter als eine Art Puffer, der die Auskühlung des Gebäudes verhindert (realisiert als Umluftanlage). Bestimmung der Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen Ein anschauliches Bild der Rahmenbedingungen und aller eingehenden Einflussfaktoren, Normen und Richtlinien für die Simulation bietet Abb.3. [Abb.3] Ein besonderes Augenmerk sollte hier auf die Komfortkriterien gelegt werden, da es sich einerseits um hochempfindliche Produkte handelt, andererseits auch dem Personal höchste Konzentration abverlangt wird und somit der größtmögliche Komfort bereitgestellt werden soll. Eine Besonderheit der Simulation ist die möglichst realitätsnahe Abbildung der Sonneneinstrahlungsverhältnisse am Gebäude sowie die Einteilung der Einstrahlungsverhältnisse in heitere und trübe Tage. Zur genauen Bestimmung der Verhältnisse am Objekt wurde als Grundlage das Datenmaterial aus der VDI 2078 (VDI-Kühllastregeln) verwendet. Durch maßstabsgetreue Darstellung der örtlichen Bebauung (siehe Abb. 4) wurden die Sonnenhöhenwinkel und die Azimutwinkel für die einzelnen Fassaden vermessen, die im Laufe eines Jahres bzw. eines Tages auftreten können. Anschließend wurden daraus, unter Berücksichtigung der Verschattung, die möglichen Einstrahlungszeiträume für jede Fassade bestimmt. Die Gesamtstrahlungswerte aus VDI 2078 werden also nur dann angesetzt, wenn auch wirklich eine Einstrahlung möglich ist. [Abb.4] Formulierung von Berechnungsgleichungen und Programm-Algorithmus Um zur eigentlichen Simulation zu gelangen, musste zunächst eine Bilanz aufgestellt werden, die in Abb. 5 durch Wärmeströme dargestellt ist. [Abb.5] Von der lokalen Bilanz (Gl.1) an jeder Stelle der Fassade gelangt man über die Einführung von Fassadensegmenten mit konstant angenommenen Bedingungen und über den Massenerhaltungssatz in mehreren, hier nicht vollständig dargestellten Schritten zu einer zentralen Berechnungsgleichung (Gl.3) für die Lufttemperatur bei Austritt aus einem Segment, die abhängig von der Eintrittstemperatur in das Segment ist und in der Temperaturdifferenz alle Einflussfaktoren enthält, denen die Luft in diesem Segment ausgesetzt war. Die so entwickelten Gleichungen fließen als Prozeduren in einen Programm-Algorithmus ein. Abb. 6 zeigt den Algorithmus in schematischer Form. [Abb.6] Über eine Eingabemaske (Abb. 7) werden die Simulationsbedingungen gewählt und nach Starten der Simulation werden die Eingabedaten in einer inneren (Segmente) und einer äußeren (Stunden) Schleife verarbeitet bis schließlich am Ende der Fassadenablufttemperaturverlauf für den gewählten Zeitraum ausgegeben wird. Die Simulationsdauer hängt von der Wahl der Grenzen für die Temperatur innerhalb der Fassade ab. [Abb.7] Abgleich mit dem Istzustand und Verfeinerung des Simulationsprogramms Nach Erstellen des Rohprogramms erfolgt der Abgleich mit dem Istzustand aus den erfassten Messdaten. Dabei fällt eine zeitliche Verzögerung der Simulationsdaten gegenüber den Messdaten auf, die auf nicht berücksichtigte Speichereffekte zurückzuführen ist (Abb. 8). Nach Einbau dieser immer gleichen Verzögerung in das Programm ergeben sich bei der Darstellung der Verteilung der Fassadenablufttemperatur über ein Jahr kaum noch Abweichungen zwischen Simulation und Istzustand (Abb. 9). [Ab [Ab [Abb.8 und 9] [Abb.10 und 11] Wie bereits zuvor dargelegt, spielen auch Komfortkriterien eine wichtige Rolle. Daher ist in Abb. 10 (Sommerfall) und Abb. 11 (Winterfall) beispielhaft die Verteilung der Temperatur innerhalb der Fassade zu verschiedenen Uhrzeiten dargestellt. [Abb.12] Simulationsvarianten und Ergebnisse Tabelle 1: Simulierte Varianten im Überblick [Abb.10] In Tabelle 1 ist eine Übersicht der durchgeführten Simulationen aufgelistet. Dabei wurde vorwiegend der Fassadenzuluftvolumenstrom variiert bis hin zum Ausschalten der Umluftanlage. In den Tagesverlaufsdiagrammen der Abbildungen 12 und 13 kann der Einfluss der Volumenstromreduzierungen abgelesen werden. Wobei - wie erwartet - die Reduzierung im Sommer stärkere Auswirkungen hat und in der Umsetzung vorsichtiger einzusetzen ist als im Winter. Es ist daher eine jahreszeitlich unterschiedliche Einstellung des Volumenstroms anzustreben, um sowohl eine Einsparung an Energie, als auch die Einhaltung der Komfortgrenzen zu gewährleisten. Variante 9 stellt den Einfluss der Sonneneinstrahlung dar, die Varianten 8 und 10 beinhalten bereits erste Optimierungsvorschläge, die Sommer/Winter-Schaltung und die Tag/Nacht-Schaltung. Dadurch entsteht ein erhebliches Einsparpotential ohne negative Auswirkungen auf den Komfort. [Abb.13] [Abb.12] Einen zusammenfassenden Überblick über die verschiedenen Varianten gibt Abb.14: [Abb.14] Es lassen sich unter anderem folgende Aussagen treffen: • • • • • • • Die Simulation stellt den Istzustand nach einer Anpassung zufriedenstellend genau dar. Es gibt keinen Einfluss auf die minimale Fassadenablufttemperatur und die minimale Temperatur innerhalb der Fassade bei allen Reduzierungsvarianten. Der Temperaturanstieg über die Komfortbereichsgrenze innerhalb der Fassade im Sommer ist der kritischere Fall. Winter unproblematisch Eine Absenkung des Volumenstroms während der Nacht ist ganzjährig problemlos möglich. Im Winterhalbjahr (September bis März) ist eine Absenkung des Volumenstroms zu jeder Tageszeit unproblematisch. Die Komfortbedingungen des Istzustands werden in beiden Absenkfällen eingehalten. Bei kompletter Abschaltung der Umluftanlage im Winter (entsprechend 4704 h) und bei Nachtabschaltung im Sommer (entsprechend 1521 h) ergäbe sich eine Einsparung von insgesamt 6225 Ventilatorbetriebsstunden (dies entspricht ca. 71 % eines Betriebsjahres). Quellen • • • • DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (September 2007). DIN EN 13779. Lüftung von Nichtwohngebäuden - Allgemeine Grundlagen und Anforderungen für Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme; Deutsche Fassung. Berlin: Beuth Verlag GmbH. DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (August 2007). DIN EN 15251. Eingangsparameter für das Raumklima zur Auslegung und Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden - Raumluftqualität, Temperatur, Licht und Akustik; Deutsche Fassung. Berlin: Beuth Verlag GmbH. Pfaff, C. (August 2009). Bachelor Thesis. Grundlagenermittlung für die Betriebsoptimierung einer Lüftungsanlage in einem Produktionsgebäude der Pharmaindustrie. Offenburg. Verein Deutscher Ingenieure. (Januar 2007). VDI 2078. Berechnung der Kühllast klimatisierter Räume (VDI-Kühllastregeln). Berlin: Beuth Verlag GmbH Jahrestagung der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik in Straßburg, 05. Oktober 2012 Jürgen Koch Dipl.-Ing. Architekt BDA/VDI Düsseldorf Nachhaltiges Bauen Eine Herausforderung ohne Alternative 2011 leben bereits mehr als 50% in Städten – 3.5 Mrd. Was bedeutet „nachhaltiges Bauen“? Es bedeutet, Gebäude so zu errichten und während des gesamten Lebenszyklus so zu betreiben, dass sie die Umwelt nicht belasten, der Verbrauch von Ressourcen minimiert ist, der Komfort gewährt ist, dem Bedarf der Menschen entsprechen und das sie wirtschaftlich sind. Das hört sich sehr vernünftig und simpel an, ist aber nicht so leicht wie es auf den ersten Blick scheint. Entgegen der Praxis der jüngeren Vergangenheit bedeutet es für uns Architekten und Ingenieure, dass wir es mit einem Optimierungsprozess in der Planung zu tun haben, der mit der traditionellen Planung nicht zu vergleichen ist. In der Zeit nach zweiten Weltkrieg wurden erst die Gebäude architektonisch geplant und dann mit der nötigen Energie versorgt. Der Energiebedarf stellte sich mehr oder weniger zufällig ein. Energie kam aus der Steckdose und Wärme aus Öltank oder 1 Gasleitung. Die Architekten konnten sich architektonisch austoben und haben weder Energieverbrauch noch Ressourcenschonung berücksichtigt. Und weil sich die Architekten austoben konnten, ergab sich die Notwendigkeit, dass die Ingenieure nachzogen. Durch Entwicklungen „modernerer“ und besserer Baustoffe wurden konstruktiv und architektonisch neue Möglichkeiten eröffnet. Großraumbüros und Glasfassaden führten zur Vollklimatisierung. Der Wunsch nach Schlankheit und Transparenz brachte elegante architektonische Energiefresser hervor. Die Gebäudetechnik bügelte, unter Einsatz von Energie, die mangelnden Gebäudeeigenschaften aus und sorgte dafür, dass trotzdem noch ein angenehmes Raumklima geschaffen werden konnte. Mit bis zu 45% Haustechnikanteil an den Baukosten wurden Spitzenwerte dieser wenig nachhaltigen Entwicklung erreicht. Viele Gebäude dieser Art sind heute schwer nutzbar, ihre Sanierung ist extrem aufwendig und oftmals wirtschaftlich nicht vertretbar. Aus dieser Denkweise und Entwicklung heraus und unter den damaligen Umständen entwickelte sich eine Arbeitsweise, die ehr dazu führte, dass Architekten und Ingenieure nacheinander und nicht oder weniger miteinander planten. Das muss nun vorbei sein. Nachhaltige Gebäude sind unter den verschiedensten Aspekten optimierte Gebäude. Unser gemeinsamer und auch der gesellschaftliche Erfolg hängen von der Qualität unserer Zusammenarbeit ab und von der Einigkeit über das Ziel. 40% der aufzuwendenden Energie weltweit stammt aus Gebäuden, annähernd gleich ist der Prozentsatz der CO2-Emissionen, mit deutlich steigender Tendenz. Heute leben schon mehr als 50% aller Menschen in Städten und seit 1953, meinem Baujahr, hat sich die Menschheit von 2,6 Milliarden auf 7,0 Milliarden um den Faktor 2,7 vergrößert. In wenigen Jahren werden wir die Marke von 9 Milliarden Menschen auf der Erde erreichen. In Asien und Afrika, sowie in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern, drängen Milliarden Menschen zu Wohlstand, Mobilität und Komfort. In Ägypten, am Ufer des 2 Mittelmeers, wächst beispielsweise jährlich um 1,4 Millionen Menschen. Die Ressourcen werden immer knapper. Neben der Energiefrage, stellt sich die Frage nach sauberem Trinkwasser, Lufthygiene, Gesundheit, Ernährung, Müllentsorgung, Lärm, Baumaterialien, Jobs, Bildung, Sicherheit und Mobilität. Diese Entwicklung ist beängstigend und unaufhaltsam. Müll Luft Mobilität Wasser Die Auswirkungen auf unser Raumschiff Erde können wir nur wage erahnen. Die Massen drängen in die Städte, weil sie sich dort bessere Lebenschancen erhoffen. Die Landflucht nimmt zu und die Megacities wachsen unaufhaltsam. Ob tatsächlich der alte Slogan, Stadtluft macht frei, noch stimmt muss bezweifelt werden. Aber die Menschen treibt es in die Städte, weil in den ländlichen Regionen jegliche Infrastruktur fehlt um sich eine Existenz aufbauen zu können. Dezentralisierung, Regionalentwicklung und Off-Grid-Lösungen sind gefragt. Bei der Frage, ob es richtig oder notwendig ist nachhaltige Gebäude zu errichten und zu betreiben, geht es um viel mehr als um Gebäude. Es geht um die Frage, ob wir auf dem Raumschiff Erde unsere Lebensgrundlagen erhalten oder zerstören werden. Die Antwort liegt auf der Hand. Weil Gebäude, Alt- und Neubauten, global für fast die Hälfte des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen verantwortlich sind, muss hier der Hebel angesetzt werden, um die Situation langfristig und drastisch verbessern zu können. Wir Architekten und Ingenieure in Deutschland haben in den letzten 40 Jahren sehr viel erreicht. Die Energieeffizienz von Neubauten in Deutschland ist im internationalen Vergleich vorbildlich. Dies bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass diese Gebäude auch nachhaltig sind. Es geht nicht nur um Energieeffizienz, es geht auch um die Schonung anderer wichtiger Ressourcen und es geht um Wirtschaftlichkeit. Wir sind heute in der Lage Plus-Energie-Häuser zu planen und zu realisieren. Es gibt aber leider keine Patentrezepte für jede Aufgabenstellung. 3 Auch das Passivhaus ist nicht das Allheilmittel. Wir müssen uns von vermeintlichen Patentrezepten lösen, sonst landen wir in einer ausgeschäumten Republik. Schließlich gilt es auch eine kulturelle Nachhaltigkeit zu erreichen. Vielmehr müssen wir gemeinsam, Architekten und Ingenieure, integral zusammenarbeiten, um jeweils individuelle, optimierte und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Auch der Einsatz erneuerbarer Energien und die entsprechende Technik gehört heute mit in unseren gemeinsamen Planungsbereich. Aus der besten Lösung soll sich dann den Einsatz der Mittel ergeben und nicht umgekehrt. Zuerst die best mögliche Lösung, auf der Basis Integraler Planung erarbeiten und dann die Technik bestimmen, mit der die Lösung umgesetzt werden kann. Diese Botschaft wollen wir auch an die Politik richten. Sie soll die Erfüllung von Anforderungen fördern und nicht bestimmte Technologien. Erfahrung, Methoden und Erfolge deutscher Architekten und Ingenieure, die sich im Rahmen integraler Planung auf nachhaltige Gebäuden spezialisiert haben, kann man als hervorragend bezeichnen. Diesen Vorsprung im internationalen Vergleich sollen, ja müssen wir in Zukunft noch besser nutzen. In vielen Ländern warten große Herausforderungen auf uns. Wo wir in Deutschland die dritte Stelle nach dem Komma optimieren, überlegt man in anderen Ländern erst jetzt, ob man etwas an der zweiten Stelle vor dem Komma ändern soll. Aber auch in Deutschland gibt es noch viel zu tun, insbesondere im Bestand. Auch hier gilt es nachhaltige Sanierungs- und Modernisierungslösungen gemeinsam zu entwickeln. Als Architekt liegt mir am Herzen, dass die neuen Techniken eingebettet sind in eine Sprache nachhaltiger Architektur. Nicht die Addition von alten und neuen Elementen, sondern die Integration oder anders ausgedrückt, die architektonische Kultivierung von Technik und Baustoffen soll nachhaltige Architektur prägen und ihr ein neues Gesicht verleihen. Es gilt eine „grüne“ Architektur zu entwickeln. Dies darf aber nicht oberflächlich bei der Begrünung von Fassaden und Dächern enden, sondern muss den gesamten „Gebäudeorganismus“ betreffen. Holz- und Tageslichtarchitektur als Corporate Architecture der REWE © 2012 Weltweit erster DGNB Gold - zertifizierter Supermarkt, Eröffnung 05.11. 2009 in Berlin Koch Architekten Green Building Corporate Architecture – Innovation with Competence and Passion - www.KochArchitekten.com green buildings ● energy concepts ● new work ● education ● research ● development ● urban design - [email protected] Nachhaltige Gebäude brauchen natürlich nachprüfbare und messbare Eigenschaften, die definiert und bewertbar sind. 4 Leider wird der Begriff der Nachhaltigkeit sehr inflationär verwendet und manche können ihn schon nicht mehr hören. Dennoch beschreibt er bis heute ein bewährtes Überlebenskonzept der Menschheit. Die deutsche Forstwirtschaft ist seit 300 Jahren erfolgreiches Vorbild für den Ausgleich und Balance zwischen Ökologie, Ökonomie und sozialen Aspekten. Von den Erträgen und nicht von der Substanz leben. Das System „Natur“ bewahren, nutzen aber nicht ausbeuten. Hierfür braucht es Regeln und Kriterien auch für Gebäude, denn ein Optimierungsprozess kann nicht zufällig verlaufen. Es braucht viel Wissen und Methode, es baucht die enge Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren, Bauherren, Behörden und Politik. Ohne einen integralen Ansatz werden wir es nicht schaffen. Das Zertifizierungssystem der DGNB bietet eine gute Basis für die weitere Entwicklung und Bewertung nachhaltiger Gebäude. Es freut mich sehr, dass die langjährigen Bemühungen um eine engere Zusammenarbeit des VDI mit der DGNB nun erste Früchte trägt. Auch die Kontakte zum BDA konnten erweitert und intensiviert werden. Gemeinsam möchten wir in der nahen Zukunft das Thema der integralen Planung, orientiert an der Herausforderung des nachhaltigen Bauens, stärker in die Hochschulen tragen und damit Signale setzen für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren. Gemeinsame Messeauftritte und koordinierte Veröffentlichungen, sowie gegenseitige Informationen über Themen und Veranstaltungen sollen die Zusammenarbeit ebenfalls stärken. © 2012 Solar Decathlon Washington, 1. Preis Deutschland Green Building Corporate Architecture – Innovation with Competence and Passion - www.KochArchitekten.com green buildings ● energy concepts ● new work ● education ● research ● development ● urban design - [email protected] Beim Gebäude allein dürfen wir im VDI aber nicht stehen bleiben. Wir müssen uns in Zukunft viel stärker um die Planung und Gestaltung nachhaltiger Städte kümmern. Hierbei ist der Begriff der integralen Planung noch weit umfassender zu verstehen. Fotos: H.G. Esch Der VDI hat das Potential viele Fachdisziplinen, die an der Stadtentwicklung zu beteiligen sind, zusammen zu führen. In den Städten entscheidet sich die Zukunft der Menschheit. Die Gebäude sind als Bausteine der Stadt ein ganz wesentlicher 5 Faktor, aber nicht der einzige. Weitere Bausteine sind Wasserversorgung, Lufthygiene, Ernährung, Energieversorgung, Verkehr, Gesundheit, Entsorgung von Müll, Recycling, Ausbildung, Jobs, Kultur, Sicherheit und vieles mehr. Die Welt hat erkannt, dass die Weichenstellung in den Städten erfolgen muss. Der VDI sollte darauf reagieren. Der Fachbereich Architektur arbeitet daran ein Expertenforum zum Thema SmartCity/EcoCity/Nachhaltige Stadt vorzubereiten, an dem möglichst viele Gesellschaften des VDI sich beteiligen sollen, aber auch relevante externe Organisationen. Dieses Expertenforum soll der erste Schritt sein zu einem integralen Planungsansatz zum Thema „Nachhaltige Stadt“. Die Ära der integralen Planung hat gerade erst begonnen. Nachhaltige Städte sind optimierte Städte. Dies bedeutet, dass die Komplexität der Planung noch mal erheblich gegenüber der Gebäudeplanung zunimmt. Packen wir es an! Es ist eine spannende, lohnenswerte und notwendige Arbeit. Eine große Herausforderung für VDI und madeINGermay. Es ist unsere Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Nachfahren. Zu nachhaltigen Gebäuden und Städten gibt es keine Alternative, wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen. Eine gemeinsame Aufgabe für Architekten & Ingenieure. 6 15.Ehrenamt im VDI Sie kennen sich aus – bestimmen Sie mit, wo es langgeht, und Alle kommen weiter. Wissen ist die einzige Ressource, die wir vermehren können, indem wir sie teilen: Nach diesem Motto verbindet der VDI seit über 150 Jahren Kompetenz. Vom einfachen Erfahrungsaustausch über das Erstellen technischer Regeln bis zur politischen Stellungnahme aus Expertensicht können Ingenieure bei uns die Richtung der Technik gestalten. Aus der Praxis – für die Praxis Bei uns steht die Praxis im Mittelpunkt. Deshalb sind es die Praktiker, die im VDI die Richtung bestimmen: Hervorragende Experten, die in ihrer täglichen Arbeit jenes Wissen anwenden und erweitern, das sie ehrenamtlich in den VDI einbringen, damit Technik und Gesellschaft davon profitieren können. Nur ehrenamtliche Tätigkeit kann diese enge Verbindung zur realen Anwendung herstellen. Deshalb brauchen wir Sie. Wir möchten, dass auch Sie ehrenamtlich in den Fachausschüssen des VDI mitarbeiten. Und was habe ich davon? Von der ehrenamtlichen Tätigkeit in VDI-Gremien profitieren unsere Experten auch selbst. Wer im VDI mitarbeitet, schärft sein eigenes Profil in der Fachwelt, wird gehört und gesehen. Der intensive Austausch mit anderen Spezialisten seines Fachs hilft, eigene Denkansätze zu überprüfen und weiterzuentwickeln. In Ihrer Firma oder Ihrem Institut sind Sie vielleicht der einzige Experte Ihres Fachgebietes auf Ihrem Niveau – bei uns stehen die Chancen gut, dass Sie auf Leute treffen, von denen auch Sie etwas lernen können. Egal ob Sie einfach besser werden, weil Sie bei uns mitarbeiten, oder ob man Ihre vorhandenen Qualitäten besser erkennt, weil man genauer hinschaut: Ihre Karriere kann von einem Engagement im VDI nur gewinnen. Aber selbst wenn Sie beruflich nichts anderes machen wollen, als Sie jetzt schon tun, werden Sie feststellen, dass ehrenamtliche Tätigkeit befriedigend und bereichernd wirkt. Die im VDI mögliche Vernetzung mit Experten angrenzender Gebiete und die Begegnung mit anderen Standpunkten und Fachrichtungen erweitern zudem den Horizont, fördern die Kreativität und regen neue Ideen an. Und die technischen Regeln, die in unseren Richtlinienausschüssen entstehen, berücksichtigen die Erfahrungen und Erfordernisse der täglichen Arbeit der Ingenieure, die diese Regeln anwenden sollen. Davon profitiert jeweils die ganze Branche, was auch Ihre Arbeit erleichtern und effizienter machen kann. Wie überzeuge ich meinen Chef? Es ist erwiesen, dass Unternehmen, die ehrenamtliches fachliches Engagement ihrer Beschäftigten fördern, effizienter und innovationsstärker sind. Die ehrenamtliche Mitarbeit in den Gremien des VDI hilft, die künftige Entwicklung schneller zu erkennen und darauf zu reagieren. Nicht zuletzt können ehrenamtliche Experten in den Fachausschüssen des VDI, in denen alle Interessengruppen vertreten sind, auch wirksam den Standpunkt ihrer Organisation zur Geltung bringen. Kein Wunder, dass alle führenden Industrieunternehmen Deutschlands Mitarbeiter in den Gremien des VDI mitwirken lassen (so wie alle führenden technischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen,…) Von Niemandem wird dabei erwartet, dass er Unternehmensgeheimnisse preisgibt. Wir wissen aus Erfahrung, dass Experten in unseren Ausschüssen verantwortungsbewusst mit dem geistigen Eigentum ihrer Arbeitgeber umgehen. Trotzdem lernen Fachleute bei der gemeinsamen Bearbeitung eines Projektes voneinander – und das kann auch dem jeweiligen Arbeitgeber nur nutzen. Schließlich ist die Kompetenz seiner Experten das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Wie viel Zeit muss ich aufwenden? Der tatsächliche Zeitaufwand hängt natürlich von der Art des Projektes ab, an dem man sich beteiligt, und von der konkreten Aufgabe, die man übernimmt. Eines lässt sich aber generell sagen: Im VDI wird effizient gearbeitet. Sitzungen werden mit genug Vorlauf geplant, Tagesordnungen werden vorab bekannt gegeben und Protokolle zeitnah geschrieben und allen Ausschussmitgliedern zugänglich gemacht. Es gibt leistungsfähige und bewährte Werkzeuge, die auch zwischen den Terminen gemeinschaftliche Arbeit und den Austausch von Informationen ermöglichen – natürlich stets unter Wahrung der Vertraulichkeit und innerhalb eines definierten Teilnehmerkreises. In unseren Gremien sind in der Regel mehrere Mitglieder, die bereits einschlägige Erfahrungen in anderen Ausschüssen gesammelt haben, und die wissen, worauf es ankommt, damit man schnell zur Sache kommt und das Ergebnis stets im Fokus bleibt. Außerdem sorgen unsere hauptamtlichen Mitarbeiter dafür, dass die Arbeit für die ehrenamtlichen Experten nicht mit Kleinkram und Routine angefüllt wird. Die hauptamtlichen Wissenschaftlichen Mitarbeiter des VDI sind berufserfahrene Ingenieure und Naturwissenschaftler, die sich in Ihre tägliche Arbeit hineindenken können. Gerade deshalb werden sie Ihnen die inhaltliche Arbeit überlassen und Sie so unterstützen, dass Ihre kostbare Zeit während der ehrenamtlichen Tätigkeit optimal genutzt wird. Sie können sich auf das Wesentliche konzentrieren – für das Organisatorische sorgen wir. Ich bin überzeugt und will mitmachen – wie geht es jetzt weiter? Höchstwahrscheinlich hat Sie jemand auf diesen Artikel hingewiesen, der Sie für ein bestimmtes Projekt als Mitstreiter gewinnen will – sprechen Sie am besten mit dieser Person. Wenn Sie aber aus irgendeinem Grund diesen Kontakt im Moment nicht herstellen können, finden Sie unter www.vdi.de/technik die Ansprechpartner der Fachgesellschaften des VDI-Bereichs Technik und Wissenschaft. Besuchen Sie uns auch im nächsten Jahr: 10.-12. Oktober 2013 in Hamburg www.vdi.de/gbg