1. Zusammenfassung der Inhalt des Seminars - Edu-Uni-Klu

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Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Fakultät für Kulturwissenschaften
Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Reflexion Interpersonale
Kommunikation I
Anna-Katharina Rassi
0660898
[email protected]
180. 343
Interpersonale Kommunikation I
Dipl.Psych. Beisswingert Stefan
AG
WS08
Rassi Ann-Katharina
0660898
EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG
Ich versichere ehrenwörtlich, dass ich den vorliegenden Text selbst verfasst habe, dass ich
außer den angegebenen Quellen keine anderen benutzt habe, dass jede Quelle
gekennzeichnet ist, und dass ich diese Arbeit keiner anderen Stelle eingereicht habe.
Unterschrift aller Verfasser/Verfasserinnen
Datum _______________________________
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Rassi Ann-Katharina
0660898
Inhalt
1.
Zusammenfassung der Inhalt des Seminars .......................................... 4
Fragen ............................................................................................ 4
1.1
1.2 Wahrnehmung ...................................................................................... 6
1.3 Aktives Zuhören .................................................................................... 6
1.4 Gefühle .............................................................................................. 8
1.5 4-Ohren-Modell von Schulz von Thun ........................................................ 10
1.6 Selbstsicher Kommunikation ................................................................... 11
1.7 Metakommunikation ............................................................................. 12
2.
Reflexion ........................................................................................ 13
3.
Feedback ........................................................................................ 14
4.
Übungsgespräch .............................................................................. 15
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Rassi Ann-Katharina
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1. Zusammenfassung der Inhalt des Seminars
Das Seminar Interpersonale Kommunikation fand an zwei Wochenenden geblockt statt, an
den wir viel Wichtiges darüber lernten, wie man Kommunikation gezielt und einfach mit
kleinen, einfach Punkten enorm verbessern kann. Einige der Punkte sind jedem von uns
bekannt und wurden auch zuvor schon unbewusst angewendet, gerade dies machte es
interessant, diese Punkte bewusst wahrzunehmen und aufzuzeigen und zu erfahren, wie
man sie in bestimmten Momenten gezielt einsetzen und nutzten kann. Äußerst positiv fand
ich die vielen praktischen Übungen, die den Theorieteil untermauerten und den Kurs
auflockerten wie auch den Inhalt vereinfacht näherbrachten.
1.1
Fragen
Wir starteten das Seminar gleich direkt mit einer praktischen Übung. Es ging darum sich
Gedanken darüber zu machen, welche Fragen man einer Person stellt, die man nicht kennt,
jedoch gern kennen lernen möchte. Jeder notierte sich zuerst 6 Fragen und suchte sich dann
aus den Seminarteilnehmern und Seminarteilnehmerinnen eine Person aus, an der er seine
Fragen gleich testete.
Meine Fragen lauteten folgendermaßen:
a. Wie heißt du und woher kommst du?
b. Was sind deine Motivation und deine Beweggründe hier im Kurs zu sein?
c. Welche Interessen und Hobbys hast du?
d. VSV oder KAC?
e. Sommer oder Winter? See oder Skipiste?
f.
Wienerschnitzel oder Kaiserschmarren?
Nach der Übung folgte der erste Theorie-Input des Vortragenden welcher sich eben auf das
Thema „Fragen“ bezog.
Fragen sind sehr wichtige für eine gute Kommunikation. Sie verhindern einen einseitigen
Monolog, man vermittelt mit Fragen dem Gesprächspartner das Gefühl, dass man Interesse
an ihm und seinen Erzählungen hat und dadurch entsteht wiederum Sicherheit und
gegenseitiges Vertrauen. Man hat mit Hilfe von Fragen auch die Möglichkeit Gespräche in
bestimmte und gewünschte Richtungen zu lenken.
Es
gibt
4
verschiedene
Arten
von
Fragen
die
man
formulieren
kann:
Rassi Ann-Katharina

0660898
Offene Fragen:
Sind Fragen, die den Gesprächspartner dazu animieren so viel zu
erzählen und von sich preiszugeben, wie dieser möchte.

Geschlossene Fragen
Darunter versteht man Fragen, die entweder mit „ja“ oder „nein“
beantwortet werden können.

Rhetorische Fragen:
Fragestellungen, die eine implizierte Antwort enthalten oder gar keine
Antwort benötigen, nennt man rhetorische Fragen.
Diese Art der Frage ist nicht in jeder Situation sinnvoll bzw. nicht immer
förderlich für den Kommunikationsfluss.

Mehrfachfragen:
Mehrfachfragen
bestehen
aus
mehreren
direkt
hintereinander
gestellten geschlossenen Fragen. Im Gespräch bekommt man auf
Mehrfachfragen meist nur Antwort auf eine Frage, nämlich meistens
auf die letzte Frage, und ist daher nicht geeignet, wenn man gerne
Antworten auf alle Fragen hätte.
Die nächste Übung des Seminars bestand darin, geschlossene Fragen in offene Fragen
umzuwandeln
und
uns
danach
noch
einmal
mit
unseren
6
Kennenlernfragen
auseinanderzusetzen und uns zu überlegen, welche der Fragen wir hätten besser
formulieren können.
Als nächsten Punkt des Seminars bearbeiteten wir das Thema „Feedback“ und daraus
verschiedene Bereiche. Zuerst widmeten wir und dem „Feedback nehmen“.
Wir stellten fest, dass es nicht einfach ist, Feedback zu nehmen, im Gegenteil es ist eine
Kunst. Wichtig beim Feedback nehmen ist, dass man nicht versucht sich zu rechtfertigen,
dass man denjenigen der Feedback gibt ausreden lässt, dass man sich für das Feedback
bedankt und wenn es notwendig ist Verständnisfragen zum Feedback stellt.
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Rassi Ann-Katharina
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Dazu übermittelte uns der Vortragende einen Satz, den ich persönlich sehr ansprechen und
sehr nützlich finde, den ich seit dem Seminar auch schon des Öfteren praktisch angewendet
habe:
„Danke für deine Meinung, aber ich bin nicht auf der Welt,
um es dir recht zu machen!“
Die wichtigsten Punkte wenn man jemanden Feedback gibt sind, ein Freundlicher
Umgangston, dass das Feedback konstruktiv und so konkret wie möglich formuliert ist, dass
man den Feedbacknehmer direkt anspricht und „Ich-Botschaften“ formuliert.
Für mich das wichtigste beim Feedback geben ist, wenn ich auch Negatives anzubringen
habe, die Sandwich-Methode. Das heißt ich hebe zuerst etwas Positives hervor, positioniere
dann den negativen Teil und schließe mein Feedback wieder mit einer positiven Bemerkung
ab.
Wir übten uns dann gleich im praktischen Teil beim Feedback geben und nehmen.
1.2 Wahrnehmung
Auch das Thema „Wahrnehmung“ begannen wir mit einer Übung, die uns auch gleich
aufzeigte, wo die Schwierigkeiten und Probleme dieser Thematik liegen. Uns wurde ein
kurzer Text vorgelesen und wir mussten danach 10 Aussagen zu diesem Text mit „richtig“
oder „falsch“ beantworten. Ich für meinen Teil war bei dieser Übung nicht sehr erfolgreich,
obwohl vor dem Bewerten der Aussagen sehr zuversichtlich gewesen war.
Fakt ist, dass man in Gehörtes sofort viel zu viel persönliche Meinungen und Ansichten
hinein interpretiert und damit die Aussage bis zur Unkenntlichkeit verändert.
Ein Beispiel für die Problem die bei Wahrnehmung häufig entstehen können, biete und das
Spiel „Stille Post“, dass genau auf dieser Problematik basiert, dass bei der Kommunikation
Informationen verloren gehen. Es geht vereinfacht und spielerisch um die Dinge, die für eine
funktionierende Kommunikation sehr wichtig sind, nämlich darum, die Wahrnehmung zu
verschärfen, gut zuzuhören und bei Bedarf nach zu fragen.
Es geht bei Wahrnehmung darum sich die Frage zu stellen „Was habe ich gehört?“
1.3 Aktives Zuhören
Aktives Zuhören ist die häufigste Kommunikationsform und jene Aktivität, durch die erst eine
Kommunikation möglich wird.
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Im Seminar haben wir ein Modell aus 5 Schritten kennengelernt, die, wenn man sie beachtet,
einem helfen ein aktiverer Zuhörer zu werden:
a) Empfangen
Beim empfangen geht es darum, dass sowohl verbale als auch nonverbale
Kommunikation bei Zuhörer ankommt. Es ist wichtig für die Kommunikation, dass
an den Gesprächspartner nicht unterbricht und dass man sich darauf konzentriert
alles so gut als möglich wahrzunehmen.
b) Verstehen
Wenn es Verständnisprobleme gibt sollte man unbedingt nachfragen, auch
wichtig beim Bereich Verstehen ist, auch das Nonverbale mit einzubeziehen und
sich die Frage zu stellen, was konkret gesagt wird.
c) Erinnern
Im Punkt „Erinnern“ ist es das Wichtigste sich ins Auge zu fassen, welche Dinge
von denen die Gesagt wurden, im Vordergrund stehen.
d) Bewerten
Man sollte feststellen, was der Gesprächspartner mitteilen bzw. ausdrücken
möchte, jedoch erst, wenn man alles verstanden hat.
e) Reagieren
Schon während der Gesprächspartner aktiv ist und spricht, sollte man auf ihn
reagieren, indem man ihm entweder nonverbal Zeichen des Verständnisses
entgegen bringt, nachfrägt, zustimmt oder auch wiederspricht.
Ein wichtiger Teil einer Kommunikation, die wir im Seminar auch im Zusammenhang mit
Aktivem
Zuhöreren
behandelt
haben,
ist
das
Paraphrasieren.
Es
zeigt
dem
Gesprächspartner, dass ihm sein gegenüber zuhört, merkt ob er verstanden wird, nimmt
wahr, dass sich sein Gegenüber erinnert was ihm wichtig ist und kann einschätzen wie der
andere das Aufgenommene bewertet.
Zu Paraphrasieren bedeutet einfach gesagt, dass man mit eigenen Worten wiedergibt, was
man glaubt, dass der andere von sich gegeben hat.Ob man gut Paraphrasiert hat, merkt
man daran, dass die andere Person mit ja oder nein antwortet.
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Paraphrasen sollen dann eingesetzt werden, wenn man möglichst viele Informationen
erhalten möchte, wenn das Gefühl aufkommt, dass eine Konfliktsituation entstanden ist,
wenn man sich in einer sehr Emotionsgeladenen Situation befindet oder wenn man weiß,
dass der Gesprächspartner weiter erzählen möchte.
Da das Paraphrasieren nicht leicht ist, übten wir gleich wieder an einem praktischen Beispiel.
Wir bekamen einen Übungszettel mit 4 Aussagen drauf, die wir dann versuchten so gut als
möglich zu paraphrasieren.
Anschließend folgten 2 weiter Übungen zum gleichen Thema.
In der ersten Übung sprachen 2 Personen gleichzeitig. Dabei ging es in erster Linie darum
festzustellen, wie man sich dabei fühlt wenn man sich gleichzeitig mitteilt und versucht zu
zuhören.
In der zweiten Übung wurde ein kontrollierter Dialog geführt. Dabei gab es 3 Personen die
zusammen arbeiteten. Die erste Person war der Sprecher, dessen Aufgabe es zuerst war
eine Aussage zu tätigen und später auf die Paraphrase der zweiten Person zu reagieren, die
zweite war die Person, die versuchte das Gesprochene der ersten Person zu
paraphrasieren. Die dritte Person war beauftragt die Situation zu kontrollieren und zu
bewerten.
So positiv das Paraphrasieren im Zusammenhang mit Aktivem Zuhören auch sein kann,
muss man jedoch auch immer darauf achten, sinnvoll und nicht zu viel zu paraphrasieren.
Paraphrasiert man zu viel kann es passieren, dass sich dass gegenüber lächerlich vorkommt
und denkt man möchte ihn an der Nase herum führen.
1.4 Gefühle
Ein weiteres wichtiges Kapitel in der Kommunikation sind Gefühle. Entscheidend für eine
gute Kommunikation ist, dass man weiß, wie man Gefühle wahr nimmt, wie man damit
umgeht, sie anspricht oder darauf reagiert.
Es gibt 2 verschiedene Zugängen die man zu Emotionen haben kann, nämlichen den
verbalen und den nonverbalen, wobei der nonverbale oft wichtiger ist als der verbale. Fakt ist
auch, dass das Ansprechen von Gefühlen in den meisten Konfliktsituationen zu Verständnis
und damit auch zur Klärung der Situation führt.
Im Bereich des Ausdrucks von Gefühlen gibt es große kulturelle Unterschiede. In der
westlichen Kultur verbessert der direkte Ausdruck von Gefühlen die Kommunikation. In Asien
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jedoch, ist es ein Zeichen von Kindlichkeit, wenn man seine Gefühle offen darstellt oder
anspricht.
Die Problematik die beim direkten Ansprechen von Gefühlen oft auftritt ist jene, dass oft die
Worte fehlen, um die Emotion oder das Gefühl auszudrücken, dass empfunden wird.
Die 6 Grundemotionen sind

Freude

Traurigkeit

Angst

Ärger

Überraschung

Ekel.
Diese 6 Grundemotionen werden universal erkannt und sind auf der ganzen Welt die
gleichen.
Die erste Übung die wir zum Bereich Gefühle machten bestand darin, aus vielen
verschiedenen Kärtchen eine zu ziehen. Auf jedem Kärtchen stand eine Emotion bzw. ein
Gefühl, dass dann pantomimisch dargestellt werden musste. Wir stellten fest, dass es
einfach ist die Grundemotionen zu erkenn, jedoch sehr schwer ist andere Gefühle und
Emotionen ohne Worte darzustellen.
Für die nächste Übung verwendeten wir wieder den Übungszettel, mit den Aussagen, die wir
schon zuvor versucht hatten zu paraphrasieren. Jetzt bestand die Aufgabe darin, die Gefühle
die wir in den 4 Aussagen zu erkennen glaubten anzusprechen zu versuchen. Unser Fazit
aus dieser Übung war, dass jeder von uns die Aussagen und Situationen anders interpretiert
und fokussiert hat und daher lauter unterschiedliche Emotionen mit den Aussagen
verbunden und angesprochen wurden.
Die darauffolgende Übung, die uns zeigte, wie wichtig es ist zuzuhören bzw. dem
Gesprächspartner das Gefühl zu geben zuzuhören amüsierte uns alle sehr. Für die Übung
teilte sich die Gruppe in 2 Hälften. Die eine Gruppe verließ den Raum, während die andere
Gruppe die Aufgabe bekam, im späteren Gespräch dem Partner zuerst 2 Minuten
aufmerksam zuzuhören, und danach damit aufzuhören. Es dauerte nicht lang, bis die
Gruppe, die vorher vor der Tür nichts von dem Nichtzuhören erfahren hatte, merkte, dass
etwas nicht stimmte und einer nach dem anderen das Gespräch abbrach. Nachdem die
Situation aufgeklärt war, teilten auch die „Nichtzuhörer“ mit, dass sie sich in ihrer passiven
und abweisenden Aktivität sehr unwohl gefühlt haben.
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1.5 4-Ohren-Modell von Schulz von Thun
Nach dem psychologischen Modell der zwischenmenschlichen Beziehung gibt es wir Seiten
bzw. Aspekte einer Nachricht:

Sachinhalt

Appell

Beziehung

Selbstoffenbarung
Jeder hat einen anderen dieser Aspekte ausgeprägt, dies wirkt sich auf das senden und
empfangen einer Nachricht stark aus.
Beispiel:
Aussage nach einer Pause im Seminar:
„Wir machen jetzt weiter!“
Sachinhalt: Weiter!
Apell: Aufhören zu rauchen! Kommt jetzt herein!
Beziehung: „Ich bin der Chef“
Selbstoffenbarung: „Ich fühle mich einsam!“
Je nach dem welcher Aspekt bei einer Person am stärksten ausgeprägt ist, kann dies im
Bezug auf das Senden und Empfangen von Nachrichten positive wie auch negative
Auswirkungen haben:

Sachebene: Jemand dessen Sachohr stark ausgeprägt ist, nimmt nichts persönlich,
und geht an alles objektiv heran. Jedoch kann es vorkommen, dass solche Personen
eher distanziert wirken und wenig Verständnis für Emotionen und Beziehungen bzw.
Beziehungsohrtypen haben.

Apell: Bei ausgeprägtem Apell-Bereich kann man sich auf eine schnelle Umsetzung
verlassen, diese Personen sind äußerst hilfsbereit. Solche Personen neigen jedoch
dazu, ihre eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen und werden oft ausgenutzt.
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
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Beziehung: Diesen Personen sagt man nach, dass sie sehr beziehungsorientiert und
sehr einfühlsam sind. Sie überinterpretieren jedoch auch sehr oft und fühlen sich
daher oft sehr schnell angegriffen.

Selbstoffenbarung: Personen, deren ausgeprägte Aspekt in der Selbstoffenbarung
liegt, wahren stets eine positive Distanz und erkennen sehr gut, was andere von sich
selbst sagen und behaupten. Dieser Aspekt geht an dem des Sachinhaltes oft
komplett vorbei und das Problem ist, dass die Distanz oft zu groß wird.
Wir bekamen von unserem Vortragenden einen Kommunikationstest der dazu diente
festzustellen, welcher Aspekt bei uns am meisten geprägt ist. Ein sehr spannender
Test mit sehr spannenden Ergebnissen.
1.6 Selbstsicher Kommunikation
In einer weiteren Übung fanden wir uns wieder in 2er-Gruppen zusammen. Die Aufgabe
bestand diesmal darin, gemeinsam ein Haus, einen Baum und einen Hund zu zeichnen und
eine Unterschrift darunter zu setzen, ohne dabei mit seinem Übungspartner zu sprechen.
Wiederum eine interessante und lustige Übung, mit interessanten und lustigen Ergebnissen.
Im Grunde ging es in der Übung herauszufinden, wer die Führung während der Übung
übernimmt. Dabei spielen auch die sozialen Kompetenzen, die eine Person besitzt eine
große Rolle. Es ist wichtig die richtige Mischung zwischen meinen Ansprüchen und
Bedürfnissen und denen der anderen zu finden.
Es gibt 3 Grundtypen von Kommunikation in diesem Zusammenhang:

Selbstsicher Kommunikation

Unsichere Kommunikation

Aggressive Kommunikation
Und es gibt 3 Stufen von Verhaltensweisen:

Selbstsichere Verhaltensweise

Selbstsichere Verhaltensgewohnheiten

Selbstsichere Persönlichkeit
Jeder dieser Grundtypen und Stufen sind verschiedene Eigenschaften, sowohl positiv als
auch negativ zuzuordnen.
Um diese besser kennen zu lernen und besser zuordnen zu können, übten wir wieder mit
einigen Übungszetteln, um die Theorie zu vertiefen und zu verinnerlichen.
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1.7 Metakommunikation
Unter Metakommunikation versteht man Kommunikation über die Kommunikation. Dies ist so
zu verstehen, dass es Metakommunikation eine Auseinandersetzung über die Art ist, wie wir
die gesendete Nachricht gemeint haben oder die empfangene Nachricht entschlüsselt
haben. Metakommunikation wird bevorzugt bei Konfliktlösungen angewendet.
Die Problem die im Zusammenhang mit Metakommunikation oft auftreten sind jene, dass
diese Art und Weise der Kommunikation oft sehr ungewohnt sein kann und daher auch eher
unangenehm. Problematisch ist auch oft, dass auf der Sachebene diskutiert wird, obwohl die
Beziehungsebene oft vom Vorteil wäre. Äußerst negativ wäre es, wenn die Situation dadurch
eskaliert und auch auf der Metaebene weitergestritten wird, anstatt eine Konfliktlösung zu
finden.
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2. Reflexion
Die „Palme“ ist eine Hilfestellung und eine Eselsbrücke, die die wichtigsten Punkte zu einer
guten Kommunikation beinhaltet und reflektiert meiner Meinung schlicht und einfach das
Seminar ohne große Worte.
P ause machen (Fragen stellen)
A nnerkennung geben (Aktives zuhören)
L eid mittragen (Gefühle aussprechen)
M ängel zugeben (Selbstsichere Kommunikation)
E einigung (Metakommunikation)
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3. Feedback
Ich fand den Kurs supertoll und superspannend und dieses Seminar ist sicher eines der
Seminare, das mir bis jetzt, nicht nur für mein Studium, sondern vor allem für mein private,
persönlich Kommunikation am meisten gebracht hat. Äußerst positiv fand ich die unzähligen
Übungen, die immer Theorie und Praxis verbanden und so den Inhalt der Lehrveranstaltung
leicht verständlich gemacht hat und gleichzeitig die Atmosphäre immer wieder aufgelockert
hat und man ständig aktiv am Seminar teilnahm. Auch organisatorisch gab es von meiner
Seite keine Mängel, da ich sowieso ein Fan von Wochenendblockseminaren bin. Auch als
sehr positiv empfunden habe ich die Musik früh morgens vor der Lehrveranstaltung, diese
half etwas munterer zu werden und sich einzustimmen.
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4. Übungsgespräch
Als Übungsgespräch analysierte ich eine Unterhaltung mit meiner Schwester Johanna. Der
Dialekt wurde in der Transkription angepasst bzw. „übersetzt“.
A: Jo Hallo, schön dass du da bist!
J: Hey!
A: Wie geht’s dir? Willst was essen?
Mehrfachfrage (Nicht sehr positiv)
J: Nein, danke. Hab schon was gessen.
A: Wo kommst denn her?
Offene Fragestellung
J: Schule.
A: Und wie wars?
Erneut offene Fragestellung um
Kommunikation anzuregen
J: Normal.
A: Host wos bsonderes ghabt, Test,
Geschlossene Frage
Schularbeit?
J: Na.
A: War sonst was? Du bist so komisch.
Offene Frage, „gehörte“ Gefühle
angesprochen
J: Na nix, passt schon.
A: Also host nix?
Paraphrase
J: Na.
Paraphrasenantwort mit Nein
A: Warum bist dann so komisch und
Offene Frage, Gefühle angesprochen
wirkst so grantig?
J: Geht ja dich nix an.
A: Aso jetzt bist auf mi grantig? Was
Rhetorische Frage, Offene Frage
haben ich dir getan?
J: Eh nix. Ich will nur nit drüber reden.
A: Sag einfach. Merk ja, dass wos nit
Aufforderung zum Sprechen, Gefühl
passt, was war denn?
ansprechen, offene Frage
J: Nix, nur a kleine Auseinandersetzung
mit da Lisa.
A: Wer ist denn die Lisa?
Offene Frage
J: Siegst, warum fragst wennst dich dann
Offene Frage
eh nicht auskennst?
A: Weils mich interessiert. Also wer ist die Mehrfachfrage, Selbstinterpretation
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Lisa und warum hots gstritten?
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(Auseinandersetzung =Streit)
J:Eh nur wegen einer Kleinigkeit…
A: Aso nix Großartiges?
Paraphrase
J: Na, sie hat gefragt, ob sie was von
meiner Jause haben kann und i hab ja
gsagt.
A: Aha
J: Ja. Nur war wie i wieder hingschaut hab
mei ganze Jausen weg.
A: Die ganze? Also olles?
Paraphrase
J: jo olles
Paraphrasenantwort Ja
A: Suppa und was hat sie gemeint
Anerkennung, Verständnis, offene Frage
deswegen?
J: Jo dürft a Kommunikationsproblem
gwesen sein.
A: Was kann man do folsch vastehn
Offene Frage, Metakommunikation
J: Jo sie hat meint dass i eh nix mehr mag
Metakommunikation
und hot sich nix dabei gedacht.
A: Und deswegen hat sie alles
Geschlossene Frage
weggessen?
J: Ja. I hab ihr die Jausen hinglegt und
Metakommunikation
hab daweil angfangen die Hausübung
abschreiben. Und da hat sie gedacht i
mag nix mehr
A: No sowos. Hätt sie jo a Frogen kennen
Rhetorische Frage
oder?
J: Na und so schlimm ist hetz a wieder nit. Beziehungsohr
Sie hat sich jo nur nix gedacht dabei
A:Jo passt eh. Trotzdem komisch oder.
Geschlossene Frage
J: Na passt schon.
A: Hot sie donn gor ka schlechtes
Geschlossene Frage
Gewissen ghabt?
J: Wohl eh ziemlich, sie ist dann zum
Buffet gangen und hat mir a neue Semmel
gekauft.
A: Echt hot sie da noch a jausn holt
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Paraphrase
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J: Jo ober de homa donn a wieder geteilt
weils eh wieda zuviel wor
A: A donn hot sie da erst die Hälft gessen
Sachebene
J: Jo und. Wird jo wohl ka problem sein,
Gefühlsebene
wie gsogt mir wors eh zviel, mein gott na
A:He he he oba vom Gas, wor nit bes
Metaebene
gmant, wollt nur sogen doss sie sich jo
donn glei a eigene Jausen holen hätt
kennen
J: Aso manst? Jo des stimmt olladings
A: Najo oba wenn ihr donn eh bade Sott
Geschlossene Frage
words werds schon gepasst hom oda
J: Jo eh.
A: Warum bist donn noch grantig
Offene Frage
J: So. Weils mi im ersten Moment schon
Gefühle angesprochen
ziemlich gnervt hot
A: Jo des denk i ma
Verständnis
J: Najo schon vorbei. Und so schlimm
Metakommunikation
wars dann a wieder nit, wenn i so darüber
nachdenk, war ja nur a Missverständnis
A: Jo donn passt. Mogst echt nix essen.
J: Na.Danke.
17
Geschlossene Frage
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