Kritik des Staates und zur Rechtstheorie des Staates Darstellung meiner Ansichten über die Rechtstheorie und die Theorie des Staates von Andreas H. Lux 1 Impressum: Andreas Lux, geb. 20.08.1957, Bremen Autodidakt (tk.sc.z1. | DEL) Vor dem Steintor 170, 28203 Bremen, Tel. Handy: 0160-94712563 E-mail : Web.de/Zor-El 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort zu dieser Schrift 5 Die philosophische Ansicht 9 Eine Ansicht der Grundfragen 15 Anthropologische Dimension und ökonomische Intension 15 Allgemeine Beschreibung der Urgesellschaft und die Entwicklung zu der modernen Staatsbestimmung 17 Zu der Verwaltungsinstanz des Staates 25 Zu den Politikern des sogenannten 'demokratischen Staates' 25 Zur Bedeutung der Sozialgesetzgebung 28 Der daraus folgende idealistische Anspruch 29 Noch einmal : Der philosophische Anspruch 33 Konservativismus ? 35 Naturrecht / humanes Recht / univeralistisches Recht 38 Grundlagen 38 Spezieller zur Kommunikation 43 Die Versuche des Menschen zur Findung eines Regulatives 47 -Erste Schritte zur Rezeption einer Rechtstheorie – 47 Fortsetzung der Rezeption einer Rechtstheorie 51 Zur Bedeutung der Rechtstheorie 56 Ich werde in diesem Kapitel meiner philosophischen Untersuchungen dem speziellen Aspekt der Rechtstheorie im allgemeinen und der ‚des Staates’ nachgehen. Zur Metaphilosophie der Rechtstheorie 61 Zur Metaphilosophie der Rechtstheorie 62 Vorbemerkung zu den Texten zur Rechtsbestimmung 67 Zur Rechtsbestimmung : Exekutive 67 Zur Rechtsbestimmung : Staatsverwaltung und Verwaltung der Kommunen 76 Zum Thema - Einleitung 76 Zur Rechtsbestimmung : Mörder 80 Einleitung 80 Soziale Ursachen und soziale Gestalt -Teil I 81 Schlussfolgerungen ? 85 Resultate der Überlegungen zur Rechtstheorie und des Staates 85 Gibt es den Idealstaat oder wesentliche Schlussfolgerungen ? 89 Über die Bedeutung der Dogmen im Recht 91 Vorwort 91 Zum Dogma in der Magie 93 Schlußwort 99 Staat und Kultur 100 Zum Universalismus der Rechtstheorie 104 Anweisungen an den Staat 105 Gedanken zur Selbstorganisation 112 1. Gedanke 112 2. Gedanke 114 Stadtteilwerkstadt 117 Außenpolitische Aspekte 121 Anhang zu diesem Kapitel über die Außenpolitik: 136 Resümee zur Staatskritik 138 Bemerkungen zu einigen Personen der Rechtstheorie 141 -Literarische Exemplare141 3 Vorwort Zu einzelnen Personen der Rechtsgeschichte Cicero (106 – 42) Thomas Hobbes ( 1588 - 1679 ) Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778) Hugo Grotius (1583-1645) Samuel von Pufendorf (1632-1694) Henry Maine (1822-1888) Gustav Radbruch (1878-1949) Gustav Radbruch (1878-1949) Gustav Landauer (1870-1919) Karl Marx (1818-1883) Michail Bakunin (1814-1876) Zu >Das Prinzip Leben< von Hans Jonas Zu >Die Wirtschaft der Gesellschaft< von N. Luhmann Zu >Die Transformation des Politischen< von Th. Meyer Schlusswort Indexverzeichnis zu >Kritik der Staats- und Rechtstheorie< Literaturverzeichnis zur Staats~ und Rechtstheorie 4 141 145 145 146 148 150 158 163 171 171 172 177 178 181 187 194 201 211 216 Vorwort zu dieser Schrift „ ... Selbst das Metarecht wurd’ von ihm verworfen – Banal, alltäglich sei dies Spekulieren : Letztlich würd’ man sich in Gott verlieren Und dafür aus den Scheiterhaufen geworfen ! ...“ Zu meinem Geburtstag von Wolfgang Schreiner, Bremen, den 20. 8. 2001 Als ich anfing mich mit dem Thema der Rechtstheorie zu befassen, hatte ich trotz meiner bürgerlichen Ahnung und Erfahrung, nur wenig Erfahrungen mit dem philosophischen Gegenstand. Mit der politischen Idee hatte ich mich in früheren Jahren befaßt, war Marxist, und trat für die Revolution des Proletariats ein. Ich bin Proletarier geblieben, keine weitere Schulbildung als Mittelschule, und verfüge nur über das notwendigste Geld, um mein Leben zu gestalten, bin kaum in der Welt herumgekommen, unverheiratet, kinderlos, ... . Ich habe nie zu irgendwem gehört und meine Anpassung besteht nur aus der Beschränkung meiner Mittel. Dies alles hat wesentlich zu meinen Ansichten beigetragen. Meine Ansicht hat sich über die Jahre insofern geändert, als ich heute auf ein wesentlich verständlicheres Wissen über die Gedanken der Menschen zurückgreifen kann und zu tiefgründigerem Verständnis gelangt bin. Dies hat sich mit der Ansicht der Staats- und Rechtsphilosophie zu einer klareren Kritik entwickelt. Dies mag vor allem dadurch entstehen, daß der naturwissenschaftliche Zusammenhang in der Theorie des Existenzialismus besonders in der Rechtstheorie seinen komplexen Gehalt entwickelt. Die Geschichte des Rechtes und die Entwicklung ihrer bestimmenden Ansichten ist der Gegenstand der Rechtstheorie, wenngleich die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgeschichte nicht Gegenstand der Rechtstheorie ist- und dies kann eigentlich nur aus der Rechtsgeschichte des Menschen selber entstehen. Es scheint fast so, daß nirgendwo klarer als in der Rechtstheorie die Religion als Theorie und Vorstellung impliziert ist und das Kultur und Sozialisation hierin besonders eng verbunden sind. Eine solche politisch-rechtstheoretische Fragestellung ist nicht metaphysisch wirklich glaubhaft zu beantworten, und gleichfalls ist sie im Prinzip von einer idealistischen Gewalt und ideompotenten Kraft für die realen Ansichten der Gedanken. Ich muß sagen, daß ich mich bei den Gedanken der Umfänglichkeit der Bedeutung der Aussagen sehr konzentrieren mußte. Die starke Bedeutung der empirischen Theorie gebietet eine Distanz zu ihren realen Ereignissen. Manches mal habe ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wenn die Ansichten meiner Ansicht nach ins Uferlose ausarteten. Dies vor allen Dingen in Anbetracht der realen Urteile des Alltags in der Geschichte der Menschheit. Man könnte aufschreien ‚Der Wahn!’ und viele andere Worte passen zu diesem Thema, das als Gegenstand nur abstrakt und theoretisch sein kann. Und selbst derjenige der in ohnmächtigen Gedanken so das letzte Greifbare förmlich anbetet, klammert sich damit aus seiner eigenen Seele an eine positiv zu interpretierende Sinnordnung. In dieser verliert das Gute und/oder das Böse seine entzweiende Wertigkeit und ist gleichzeitig Voraussetzung für deren Intension. Das Recht entsteht partiell aus dem Glauben an die göttliche Allmacht und deren 5 Wesensbestimmung und hat deren weltliche Ordnung ursprünglich zum Gegenstand. In dieser Bedeutung ist auch Natur als Begriff des Seienden an sich beinhaltet, denn der Begriff der Natur ist Synonym für Gott, Gott=Natur. Einmal als solches verstanden, erscheint der Begriff als rational verständlicher, da er einfach als solcher imaginär greifbar wird und eine vermeintliche Tiefgründigkeit erlaubt, die von Natur aus nur in ihren greifbar gewordenen Erscheinungsweisen existiert und in diesen Maßen voranschreitet. Hieraus entsteht ein wissenschaftstheoretisches Problem der Nachvollziehbarkeit des hergebrachten Naturbegriffes als zentraler Gedanke einer geistlichen Geschichtsbestimmung und der mit ihr einhergehenden politisch-rechtlichen Vorstellungen wie sie sich in den großen Ereignissen der menschlichen Weltgeschichte erwiesen haben. Und - das Phänomen der Logik dieser Ereignisses entschwindet noch in ganz anderen Dimensionen der Logik von Widersprüchen und Zerwürfnissen. Das alles ist bei näherer Untersuchung sehr interessant. Aber kann man über die Ereignisse zu frieden sein ? Kann man dies wirklich ? Das bleibt jedem Einzelnen überlassen, jedoch wird es letztlich immer direkt oder indirekt interessieren und beeinflussen ! Dies nennen wir das Politische, worunter wir die Gesamtheit der sozialen und rechtlichen Vorgänge meinen, denn alle Vorgänge des Staates basieren auf Recht und/oder Vorstellung davon. Die Demokratie vermittelt diesen Sinn durch die öffentlich-rechtlichen Wahlen, die Diktatur durch ihr despotisches Einschreiten in die Interessen und Lebensrechte der allgemeinen Mehrheit des Volkes. In diesem Sinne teilen sich die Ansichten und zwangsweise auch die Interessen über Ordnung, Wesen und Bedeutung. Das Verhältnis Macht = Recht und die Proportion von Herrscher zu Sklave bestimmt die Geschichte der Menschheit. Und dabei ging es um Objekte und materielle Gegenstände die einer Logik der idealistischen Rechtfertigung folgen. Es gibt sehr viele Aspekte, die ich gerne näher untersucht hätte. Erst neulich (17.11.01) stieß ich auf eine alte Kopie eines Auszuges aus Hans Kehlsen' Expertiesen der Platonischen Recht-Theorie. Nun ist dies, für speziell diese deutsche Tradition der Rechtstheorie, zu denen wir einige der bedeutenden Philosophen zählen, durchaus bedeutend (?), genauso wesentlich wie Samuel Pufendorf' Lehre oder die Gustav Radbruch', mithin eben Hegel' Philosophie, Kant', und andere nicht minder bedeutende Denker. Allein in der deutschen Rechtstheorie ! Und ich kann mir nicht anmaßen, alleine nur diese wirklich umfassend verstanden zu haben. Ein wenig habe ich die klassischen Philosophen verstanden, und ich komme auch zu keinen anderen Schlüssen als diese Denker über diese. Das, was ich objektivistisch nenne, ist natürlicher Weise eine spezifische Form des reinen Subjektivismus ! Dieser Schrift habe ich in eine relativ unübliche Teilung gebracht. Meine eigentliche Aussage steht im Kern, und ich wiederhole sie des öfteren in den Kapiteln, indem ich sie auf die Kategorien der Theorie projiziere. Dann habe ich die Frage der theoretischen Rezeption in tabellarischer Weise behandelt, denn eine gleichsam umfassende analytische Rezeption ist real unmöglich. Solche Versuche münden unweigerlich für die Anschauung in solche, wie sie Edmund Husserl vertreten hatte, Expertisen wie bei Ch.S. Peirce- und überhaupt nur wertfreie Beispiele dessen anzubringen. Beachtlicher Weise versagen zumindest meine Kenntnisse der östlichen und fernöstlicher Vergleichbarkeiten- Eurozentrismus als Problem der europäischen Philosophie, und dies zeigt sich auch in meinen schlechten Kenntnissen der islamischen, hinduistischen und anderen Rechtsphilosophien. Nun, - da bin ich sicher nicht der Einzige. Auch habe ich die Disziplin der philosophisch vergleichenden Wissenschaft auf eine mir zentral erscheinende Thematik bezogen, der Differenz der 6 Ansichten von Giordano Bruno und René Descartes und ihre metaphysischen Thesen. Eine der zentralen Thesen ist der Dualismus der Existenz, der Existenzialismus. Auch diese Frage habe ich in ein einzelnes Kapitel ausgegliedert und von einem philosophischen Anspruch her völlig unzureichend beantwortet, geschweige denn analysiert. Auch ist der Anspruch einer Theorie der Metaphysik, wie ich ihn durchaus vertrete, nicht ausgeführt und es gibt nur wenig direkte Hinweise darauf - wenngleich : In der Rechtstheorie manifestiert sich ein dogmatischer Kern der Physik in der reinen Bedeutung, als physis und als Physik. In dieser Schrift subsummiert sich der Begriff der physis einerseits in den Aussagen des Existenzialismus der ersten Physiker, Heraklid, Anaxagoras, ...., andererseits in der realen Wahrhaftigkeit des Themas. So befaßt sich meine Schrift nur mit einem zentralen Kern der Begründungen der Rechtstheorie als Naturrecht. Hierbei vertrete ich die Ansicht, daß die Herleitung des Rechts aus der theologischen Begründung nicht identisch ist mit der einer natur(rechts)theoretischen Auffassung. Die Konjunktion beider zu einer objektivistischen Auffassung bliebe zu wünschen – oder, für eine Veränderung, es müssen die Konsequenzen aus den logischen Grundverhältnissen der wissenschaftlichen Herleitung der rechts- und auch vieler philosophischer Ansichten gezogen werden. Die weltliche Realität ist derzeit in einer klar pragmatischen Diskussion, technokratisch, logizistisch, merkantilistisch und dergleichen mehr. Um die theoretischen Inhalte und die der kritischen Theorie geht es nur wenig. In diesem Sinne sticht diese Schrift sicher hervor. Gleichzeitig hoffe ich damit einen Beitrag zum Diskurs zu leisten. Leider fällt es mir für diese Schrift schwer eine letztlich wirklich zufrieden stellende Fassung der Aussagen zu finden. Denn einerseits will ich kein Gesetzeswerk verfassen oder dergleichen, sondern anfänglich nur die wesentlichen philosophischen Ideen damit betrachten und meine eigene Meinung dazu darlegen. Diese wird vielen Menschen nicht passen und ich bin mir des Problems bewusst. Ich habe aber selber ein Problem damit und sehe eigentlich nicht, daß es andere nicht auch hätten, wenngleich sie aus verschiedenen Gründen in ganz anderen Situationen ihrer Lebensumstände sind. Da sie jedoch im Prinzip richtig, sind, liegt es für die Formulierung nur in den geübten Kenntnissen und der logischen Einfachheit. Ich kann mir diese Übung nicht leisten. Zudem hhaben meine Ausführungen ein ganz anderes Gewicht als das jener ´Professionellen´. Der Gedanke, daß die nationale-Staats-Identifikation ja auch ganz einfach über die Geldwährung bestimmt ist, ist mir ganz zu Anfang gar nicht so klar gewesen, aber wäre für ein volkswirtschaftliches Verständnis durchaus wesentlich. Für dies stellt sich der Idealismus aus natürlich-biologischen Gründen und sozusagen objektivistisch. Eine Staatsmünze ist deshalb noch nicht 'biologistisch', - sondern schlicht und einfach 'staatstheoretisch'. Ich wollte mit dieser Schrift nur einen Schlußstrich unter die Gedanken über Politik ziehen. Jeder kann es lesen und davon halten was er will. Auch für die Philosophie hat es einen Nutzen gehabt, denn es ist klar geworden, daß alle Abschätzungen nur Tendenzen erfassen und deuten, nicht jedoch am Wesentlichen irgend etwas ändern. Der Zweifel ist tatsächlich angebracht. Angebracht, denn bezeichnend, scheint mir auch noch die Bemerkung, daß ich von Niemandem, welche ich per e-mail auf diese Schrift bzw. einige Teile meiner Auffassung in dieser Schrift aufmerksam machen wollte, eine Antwort erhalten habe. Neben anderen interessanten Kenntnissen die ich in Erstellung dieses Buches gesammelt habe, ist dies die nicht nur logisch klarste und auch existenziell einfachste. Ich hoffe das meine Analyse und meine 7 synthetischen Aussagen in dieser Schrift vielleicht genauso bestimmt sein werden wie einige andere Aussagen. Die hier gemachten vervollständigen jedoch die meiner Person. Andreas H. Lux Geschrieben in Bremen, 2001-2002 8 Die philosophische Ansicht Ich möchte zunächst den Gedankengang zweier großer philosophischer Theoretiker Hans Jonas (1903 -1993) und Cornelius Castoriadis (1912-1998) anhand ihrer Bücher : >Das Prinzip Leben<2 und >Gesellschaft als imaginäre Institution<3 nachzuzeichnen und dann interpretieren. Während H. Jonas "das Menschliche" überaus betont, verkannte er in seiner Beschreibung insbesondere dennoch nicht den meta-philosophischen Gehalt. Es ist einfach H. Jonas den Vorzug der Thematisierung zu lassen. " Die eidetische Kontrolle der Motilität, mit ihrer Freiheit äußerer Ausführung, ergänzt so die Kontrolle der Imagination, mit ihrer Freiheit inneren Entwerfens." ( S. 287, Das Prinzip Leben ) " Das Vermögen zur Begegnung selber ist aber das Grundwesen des Menschen: dieses ist also die Freiheit und ihr Ort der Geschichte, die ihrerseits nur durch jenes transhistorische Grundwesen des Subjekts möglich ist. Jedes aus geschichtlicher Begegnung entstehende Bild der Wirklichkeit schließt ein Bild des Ich ein, und diesem gemäß existiert der Mensch, solange das Bild seine Wahrheit ist. Die im Menschen gelegene Bedingung der Möglichkeit von Geschichte aber - eben seine Freiheit - ist selber nicht geschichtlich, sondern ontologisch ; und sie wird selber, wenn entdeckt, zum zentralen Faktum in der Evidenz, aus der jede Seinlehre schöpfen muß. " ( S. 310 ) " Nicht so sehr ist der fallende Apfel zum Range kosmischer Bewegung erhoben, wie die letztere auf die Ebene des fallenden Apfel heruntergebracht. Dies etabliert die neue Einheit des Alls, aber von anderer Art als die der griechischen Kosmologie : die Aristokratie der Form ist ersetzt durch die Demokratie der Materie. Wenn Ganze gemäß dieser 'Demokratie' bloße Summen sind, dann sind ihre anscheinend echten Qualitäten nur das Ergebnis einer quantitativ mehr oder weniger entwickelten Kombination gewisser einfacher Substrate und ihrer Dynamik" ( S. 329 ) " Die transzendente Weltanschauung einer Gesellschaft ist nichts als der ideologische Überbau ( und damit die Verkleidung ) ihrer vitalen Interessen, die organische Bedürfnisse widerspiegeln, die durch die physische Konstitution bedingt sind ." (S. 330) " Nun war das angestrengte Pathos, mit dem die Integration des Menschen im Seinsganzen mittels der angeblichen Wesensverwandtschaft weiter behauptet wurde, ein heroischer und durch Jahrhunderte erfolgreicher Versuch der Intelligenz, mit der Würde des Menschen auch nach dem Verlust der Polis eine positive Moral zu bewahren und die lebensspendende Kraft des ursprünglichen arete-Ideals in die geänderten Verhältnisse hinüberzuretten ". ( S. 360 ) " Jetzt heißt der Kosmos 'die große Polis der Götter und Menschen ',und ein Bürger des Universums, ein cosmopolites zu sein, ist das Ziel, auf das sich das isolierte Individuum ausrichten soll. Die Sache des Weltalls soll es als seine eigene ansehen ( da es eine andere nicht mehr sein eigen nennen kann ), sich mit ihr direkt, über alle 2 Hans Jonas >DAS PRINZIP LEBEN<, Insel-Verlag,1994 3 Cornelius Castoriadis >GESELLSCHAFT ALS IMAGINÄRE INSTITUTION- Entwurf einer politischen Philosophie< Suhrkamp-Verlag , 1984. 9 Zwischenglieder hinweg, identifizieren und sein inneres Selbst, seine Logos, zum, Logos des Ganzen in Einklang bringen ." ( S. 359 ) " Ontologie als Grundlage der Ethik war der ursprünglich Standpunkt der Philosophie . Die Scheidung der beiden, welches die Scheidung des 'objektiven ' und des 'subjektiven' Reiches ist, ist das moderne Schicksal. Ihre Wiedervereinigung kann, wenn überhaupt, nur von der 'objektiven ' Seite her bewerkstelligt werden; das heißt : durch die Revision der Idee der Natur." ( S. 402 ) " Die Macht der Welt wird überwunden einerseits durch die Macht des Erlösers, der von außen in ihr geschlossenes Gefüge bricht, andererseits eben durch Macht des ihm gebrachten Wissens, das als magisches Instrument den Zwang der Sterne bezwingt und der Seele einen Pfad durch ihre Ordnung bahnt. So verschieden dies von der modernen Machtbeziehung des Menschen Weltkausalität ist, so liegt doch eine ontologische Ähnlichkeit in der formalen Tatsache, daß den Begegnungen von Macht mit Macht die einzige zum Naturganzen übriggelassene Beziehung ist." ( S. 357 ) " Die Bedrohung der ganzen Lebenswelt durch unsere Technologie, wovon das Gespenst der Atombombe ( und vielleicht noch am ehesten regierende ) Aspekt ist, besagt für die hier entwickelte Sicht, daß das Bild Gottes an unserem Ort des Universums in Gefahr ist wie nie zuvor, und zwar im unzweideutigem Erdensinne. Keine verborgene Sittlichkeit privaten Daseins, nur öffentlich-kollektives Tun um hiesiger Wirkung willen kann ihr begegnen, und es ist nicht abzusehen, welche Bündnisse das Schlechte mit dem Guten wird eingehen müssen, um das noch Schlechtere, ja das absolut Unzulässige zu verhüten." ( S. 386 ) Wahre Worte - die nicht nur aus seinem Munde oft gesprochen wurden . " Doch wie erkennen wir die Unsterblichkeit ! " C. Castoriadis war einer der politischen Philosophen, die sich insbesondere mit den theoretischen Ansichten des sogenannten Marxismus auseinandersetzen mußten oder wollten. In seinem Buch > Gesellschaft als imaginäre Institution < arbeitete er besonders die Probleme der marxistischen Theorie auf und stellte dabei besonders die Begriffe der griechischen resp. einer platonischen Staatsauffassung klar. Er versuchte hiermit besonders die, in der theoretischen Konzeption des Marxismus liegende, Borniertheit der kommunistischen Linken zu 'renormieren'. Axel Honnet schrieb über ihn : "... . Castoriadis Werk ist zunächst und vor allem eine Selbstkritik des Marxismus. ... " (Merkur , 1985, S.808 )4 4 Der Kommentar erscheint zunächst ( nicht vor allem ! ) ziemlich 'reduziert*'. Bei genauer Betrachtung ist jedoch "Selbstkritik des Marxismus" innerhalb der kommunistischen Theorie, mit den von Castoriadis dargelegten Anschauungen der politischen Philosophie eine durchaus wesentliche Sache. A.M. Bakunin, einer der Begründer der modernen kommunistischen Bewegung, später dann von den Marxisten ausgegrenzt, faßte dies schon in wesentlicher Weise, mit jedoch klarer und deutlicher Aversion gegen die ‚christliche Religion’ (wer will es ihm verdenken !). Dies wurde von den Marxisten nicht akzeptiert - was einer ihrer Kardinalfehler war und heute nicht mehr ist - freilich mit der Preisgabe des Kommunismus. Man hängte Ihm eine obskure Interpretation des Anarchismus an, den Plato tatsächlich verurteilte - nun bei den 70 Tyrannen wäre das auch nicht mehr aufgefallen !- und lebte in einer/der Bestimmung einer Ordnung der armen Menschen der Nationen ! Wenn man schon von Königen und Zaren das Greul bekommt, so mag zwar eine Hoffnung in der Herrschaft des Proletariats liegen - was aber nur wenig 10 Er schrieb weiter : " So mündet eine Gesellschaftstheorie, auf der Flucht vor ihrer eigenen Radikalität, am Ende in eine metaphysische Kosmologie, über die heute kaum noch mit wissenschaftlichen Argumenten zu diskutieren ist " ( S. 821 ) C. Castoriadis selber schrieb : " Der radikale Gebrauch der Form des einen, die den Zugang zu einer Welt eröffnet, welche nur als eine und das Andere des Einen ist, neigt beinahe immer dazu, sich in die rational - imaginäre Verwendung der Idee des Einen zu verwandeln." ( S. 496 ) " Das Wahre ist das Ganze " ( S. 153 ) " Die schöpferische Rolle der radikalen Imagination der Subjekte liegt woanders, nämlich in ihrem Beitrag zur Setzung anderer Formen / Typen / eide als derer, die schon sind und die für die Gesellschaft schon Geltung ( Wert ) besitzen. Dieser wesentliche und nie zu vernachlässigende Beitrag setzt freilich stets das instituierte gesellschaftliche Feld und die von ihm bereitgestellten Mittel voraus."( S. 442 ) " Das Seiende ist derart das Mengen existieren ( identitätslogische Dinge und Relationen ). Diese Entscheidung ist zugleich Ausdruck einer Schöpfung, einer ontologischen Genese; künftig sind Mengen - diese Mengen, das eidos der Menge gesetzt und instituiert, und als solche sind sie in einer neuen Seinsregion." ( S. 381 ) " Mit der Setzung des Zeichens läßt das Gesellschaft Imaginäre erstmals in der Geschichte des Universums eine Identität entstehen, wie sie nirgendwo sonst existiert... . Das gesellschaftlich Imaginäre existiert als gesellschaftliches Tun / vorstellen ... als teukein und legein ... ." ( S. 409 ) " Dem legein und teukein verdankt die Institution der Gesellschaft das Instrumentarium, mit dem sie das Magma von Bedeutungen, das sie jeweils sein läßt, gestaltet und anwesend sein läßt. Mit dieser Institution wird die Welt als Welt einer bestimmten und für eine bestimmte Gesellschaft instituiert und zugleich diese Gesellschaft organisiert und gegliedert . ... die Art und Weise in der alles Sinn hat, und die Frage, welchen Sinn es hat, hängt jeweils vom imaginären Bedeutungskern der betreffenden Gesellschaft ab ." ( S. 604 -605 ) Lassen Sie mich diesen Abschnitt mit einem Zitat von Cicero, ein alter römischer Staatsmann, abschließen. " Nach der Staatsdefinition vermag das naturgegebene Gemeinschaftsgefühl allein noch keine dauerhafte Gemeinschaft zu garantieren. Es ist vielmehr auf die Kontrolle durch consilium (zusammennehmen, versammeln ) und sapientia (Einsicht, Verstand, wahres Wissen) angewiesen; denn nur durch die Einwirkung der ratio ( das Rechnen ) ist die Bindung an ius (das objektive Recht ) und utilitas (Brauchbarkeit) möglich ." (Aus: E. Römisch, Cicero, Interpretation lateinischer Schulbuchautoren, Hirschgraben 1985 ) tatsächlich glaubhaft ist, denn diese wollen oft ‚auch nur’ den Schwachsinn der Konditionierung nachäffen ! (Vergl. hierzu meinen kleinen Aufsatz zu A.M. Bakunin's : >Gott und der Staat <). 11 " (In diesem Zusammenhang ) wird von den propriae humantatis artes ( zum eigentlichen menschlichen Dasein ), ... Die Analyse des Kosmos gibt also sogleich Richtlinien für das Handeln : Das Wissen um das Gute verpflichtet zur Verwirklichung des Guten , ... Wenn später die Verfallsformen des Staates diskutiert werden, wird als Wurzel das Übel die Entartung des Menschen aufgezeigt." ( S.68 ) Vielleicht noch abschließend ein Zitat eines sog. 'modernen Wissenschaftstheoretikers', R. Mocek in >Autopoiese als Herausforderung< " Jedes selbstreferenzielle System erhält seinen Sinn aus sich selbst und aus der Spezifik der wechselseitigen Verknüpfung mit anderen Strukturen . Der Mensch als selbstreferenzielle System vermag dann die Unlösbarkeit mit den Strukturen seines Lebens einzusehen und in diesen Strukturen wiederum einen Teil seiner selbst zu erkennen. Damit ist die Identität von Gesellschaften über eine kognitive Solidarität ihrer Teilsysteme fundiert." ... " Dieser ist nicht das bloße neurophysiologische Phänomen des 'Ich', sondern das sind die gesellschaftlich tätigen Individuen, ... , Der bewußtseinsbegabte gesellschaftliche Mensch trotzt einer widerständigen Wirklichkeit die Strukturen seiner selbstgemachten Welt ab, ein Prozeß, der Gestaltung und Selbstgestaltung umgreift. ... (Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft 850 , S. 280) Ich möchte hier die selbstredenden Zitate beenden. Sie sind mehr oder weniger entwickelter Ausdruck der ursprünglichen Setzung der Philosophie des Staates. K. Gaiser schrieb in >Platons ungeschriebene Lehre - Studie zur systematischen und geschlossenen Begründung der Wissenschaften in der platonischen Schule< : "... Der Blick auf das Ganze soll noch einmal vergegenwärtigen, daß Platon sich durch die ontologische Auslegung der Dimensionenfolge die Möglichkeit verschaffte, die Zwischenstufen und Mittelglieder zwischen dem 'absolut Einen' und dem 'Apeiron' ( Raum ) systematisch festzustellen und so die gesamte Realität strukturell aus dem Gegensatz dieser beiden Prinzipien aufzubauen. " ... " Das Gefüge der Dimensionen und die Abstufung der Logoi dient ebenso der Zurückführung der Phänomene wie der genauen Interpretation der 'Wertstruktur' oder der exakten Erfassung der IdeenDihairesis ( Begriffszerlegung ) und der Methexis (Teilnahme ) zwischen den einzelnen Seinsbereichen ." ... " Für die Ideen dagegen ist zweifelhaft, ob und wie diese beiden Aspekte auseinandergehalten werden können. Halbierung und Verdopplung ist arithmetisch dasselbe; und so mögen bei der Entstehung der einzelnen Ideen aus den übergeordneten Gattungen der Vorgang der Dihairesis und der Vorgang der Synthesis identisch sein."(Verlag Klett- Kotta, 1963, 3. Auflage 1998) Lassen Sie mich mit meinen Worten einige ergänzende und interpretative Bemerkungen machen . Die Größe der Erkenntnis des Individuums kann an den Kontexten der Gesellschaft und des Dialogs scheitern und sich hierdurch in einem fortwährenden Kontroll~ und Anpassungsprozeß befinden . In diesem liegt wesentlich der (psychologische) Versagungskonflikt für das Verständnis des natürlichen Verhaltens5. Die Psychologie ist selbstverständlich nicht ‚von Sigmund Freud erfunden’ worden, sondern ist natürlich seit Anbeginn ein Bestandteil des Denkens. Die Deutung der Psychologie des Menschen als ‚Sexualtheorie’ in der Psychoanalyse ist heute weitgehend überflüssig und weitgehend ersetzt durch z.B. Abraham Maslow’s Transpersonal-Psychologie< und/oder auch Vorstellungen von Roy Schafers >Action language –an alternative to metapsychology< (Yale Univ. Press, 1978), oder Wolfgang Loch 5 12 In der Konkurrenzgeprägtheit der archetypischen Verhaltensmuster drückt sich das Wesen der logischen Natur aus, in dem unter diesem Zwang erkannt werden muß, daß es keine 'Einheit mit der Natur an sich' geben kann, sondern die Anpassung sowohl von grundsätzlichen Formen, als auch die Integration in die 'soziale Welt' diesen prinzipiell durchziehenden Faden (Zustand der Muster) besitzt6. Aus dieser entsteht die metaphilosophische, d.h. idealistische und metaphysikalische Interpretativität, dessen Einheit, zumal synthetische Einheit, nicht als Absolutes, sondern nur als existenzielle Realität vorhanden ist und sie aus der Zeiterfahrung eine solche sein kann. Die Theorie kann somit an ihren eigenen Voraussetzungen scheitern, nämlich das sich 'Mensch und Ding' in dem selbsterkennenden Frage~ und Antwortspiel des Lebens nicht vereinbaren lassen. Das Leben und die Natur der Dinge stellen den Menschen vor die Frage der logischen Schlußfolgerungen. Offenbar existiert die 'Schöpfung der Natur' nur mit den vielen inklusiven Widersprüchen und Ausgrenzungen, wie sie deshalb auch notwendig theoretisch angenommen werden müssen. Dies schafft (oft) Leiden, welches wir nicht nur als materielles Sein verstehen können, und setzt in diesem Wesensverlust das ethische Prinzip in seinen Bedeutungsgehalt. Es konstituiert seinen juridischen Anspruch. Mithin ist es der 'Staat der Gesellschaft' der besonders diesen Ansprüchen ausgesetzt ist. Ihm fällt nicht nur eine direkt aktive Rolle an der Gestaltung zu, sondern gerade im Staat liegt ein Wesensmoment der metaphorisierten 'Trägheit der Massen'. Während der Kosmos selber nur in der Vermutung seiner Struktur und Funktion erkannt wird, kann in dem Staat, als anthropologisches Universum, gerade der Versuch der Beherrschung der Natur, der quasi-kausalen Reflektion, als geschichtlichgesellschaftliche Institutionalisierung erfahren werden. Die sozio-kulturelle Eingeborenheit ist ein eben solches Abbild des Universums der (psychisch-mentalen) Monade. So gibt der Staat eben eine solche 'Struktur und Bedeutung der Ordnung' vor, indem er ein Ergebnis der 'Imagination des Symbolischen' ist. Unmittelbare Demokratie und Gesellschaftlichkeit scheint nur bei Vorhandensein latenter Führungssysteme praktikabel 7. Der Staat entfremdet sich weniger oder mehr über seine intragesellschaftlichen Vorgänge und seine bestehenden Werturteile. So ist dieser sowohl über seine säkularisierte Institution, als auch über die Reflexion seiner Elemente besonders in der Rechtsprechung involviert. Die Sprache an sich als 'Recht-Sprechung' institutionalisiert und fixiert ein Regel~ und Normgefüge. Da dies sowohl vorausgeht, als auch alle Teile sich in diesem Sinne auf die Institution beziehen, apperzepieren sie das Verständnis zum Gemeinsamen und Gerechten. Der Staat ist wesentlich mehr in seiner politischen Rechtmäßigkeit in Betrachtung der Differenz von Idee und Wirklichkeit umstritten. Die >Grundriß der psychoanalytischen Theorie (Metapsychologie), in >Die Krankheitslehre der Psychoanalyse< ( Hirzel-Verlag, 1983). Für die Ablehnung der Psychologie als einzelne Wissenschaft gibt es gute Gründe, da sie/es ‚an sich’ völlig schwachsinnig ist die Mentalität aus einem größeren Kontext, sei es die Naturwissenschaft, sei es die Geisteswissenschaft und eben auch die Politik ‚heraus zu differenzieren’. Grad’ in dieser Herausdifferenzierung liegt etwas bösartiges und auch widernatürliches. Unter ‚Zustand der Muster’ verstehen wir heute einen in der Kybernetik und Informatik eher eingeschränkten Begriff auf die ‚mechanistisch und elektronische Abbildbarkeit’ von Prozessen. ( Vergl.z.B. Siegfried J. Schmidt >Kognitive Autonomie und soziale Orientierung< (suhrkamp, stw 1128), K. Steinbuch in >Ansätze zu einer kybernetischen Anthropologie< (in: Neue Anthropologie, B.1, GeorgThieme-Verlag, 1972). 6 7 Ich lehne mich mit diesem Satz an insbesondere die Ausführungen von R. Hegselmann/W. Raub, Seite 190, in >Protologik und formale Logik< (in >Logik und Pragmatik<, stw. 399) an. 13 Suche nach einer universell gültigen und verwirklichbaren Norm der sozio-kulturellen Regelung gestalten 'das Politische' nicht als solche, sondern auch die politische Meinung und Anschauung ihrer direkt und indirekt teilhabenden Wesen, der noematischen Mentalität. Es/Er trägt mit seiner normativen Bedeutung zu der Teleonomie und Entelechie, Intension und Subsidiarität, der (welt)- gesellschaftlichen Mitglieder bei. Er darf Prämissen setzen, nicht aber sich verselbständigen, dann würde er seines weitgehenden Bedeutungsanspruches verlustig gehen und den Zuspruch aller auf Vernunft gegründeten Erkenntnis verlieren. Wenn er, der Staat, seinen eigenen Sinn~ und Zweckbedeutungsanspruch verliert, dann ist dies nur 'ein Zeichen' des Verlustes des angenommen 'Guten', das sich aus sich selber (staatlich) gestaltet und (sozial) abbildet. Er reguliert den informellen Rahmen seiner Machtbefugnis. Bedeutung gewinnt er nur als Institutionalisierung der (meta)-philosophischen Reflexion und Repräsentation, als damit verbunden gesellschaftlich Verbindendes. 14 Eine Ansicht der Grundfragen Anthropologische Dimension und ökonomische Intension Vorbemerkung Aus den alten kosmologischen Idealismustheorien des Altertums läßt sich kaum wirklich eine Staats~ und mehr noch Wirtschaftstheorie ableiten. Sie sind im 'Mystizismus' verhangen, meist Muttergottheiten zugeschrieben. Deren 'Vertreter auf Erden' nehmen sich wie selbstverständlich das Recht, d.h. insofern man überhaupt davon sprechen kann, heraus, diesem Idiom Tribut zu zollen. Es ist die 'Inkarnation des Göttlichen', welches diesem/dem Staat jedes Recht, auch das Recht auf die Tötung gegen Zuwiderhandlung, gibt. Für die sog. zivilisierten Kulturen' des Altertums und des Mittelalters schien dies völlig selbstverständlich8. Erst die neuzeitliche Wohlfahrtstheorie, eng verbunden mit dem Kapitalismus, d.h. der großen Industrien, bringt tatsächlich überhaupt erst einen ökonomischen Gedanken an die 'Freiheit des Einzelnen', welche sich auch auf die Sphäre des Geldes bzw. der Warenproduktion erstreckt.9,10 Mir geht es hier zunächst nur darum, die scheinbar sinnfällige 'Sphäre des Geldes' für eine Staatstheorie, als eine sich aus der anthropologischen Urgesellschaft heraushebende Entwicklung aufzuzeigen. Heutzutage hat sich die Bedeutung des Geldes als kernthematischer Faktor einer Staatstheorie etabliert. 11 Wenn aus der >philosophischen Ansicht< die Bedeutung des Staates als , trivialer Maßen, nichts Getrenntes verstanden werden kann und insbesondere die intentionale Aussage mit der Idee in dieser Weise verbunden zu sein scheint, dann kann natürlich auch von einer gesellschafts-wissenschaftlichen und eben mehr als dies von einer naturwissenschaftlichen Theorie gesprochen werden.12 Ich halte dies für einen bedeutenden inklusionalen und intentionalen Umstand, der sich, notwendig oder nicht, in der semantischen Sphäre der Bedeutung der Begriffe 'widerspiegelt'. Die Utilität der 8 Dies scheint esoterisch, die Frauen mögen mir verziehen, 'Weiblich' zu sein. 9 Dies vielleicht auf dem Gebiet 'der Schrift' durch die Erfindung des Buchdruckes. Hierin spiegelte sich aber zugleich der Konflikt zu 'dem Kaufmann' wider, dessen 'esoterische Bibel' freilich aus seinen Profitbüchern bestand. Eines der markantesten Beispiele ist die Ausplünderung des alten Amerika's, wo man zwar Inquisition und herrschaftlichen Terror betrieb, gleichfalls die Erfolge in den Goldmassen gemessen hatte. 10 Die Theorien Keynes u.a.m. , aber auch von K. Marx u.a., sind sofern dafür bezeichnend. 11 Dies war freilich geschichtlich nie anders, denn der unproduktive Herrschaftsapparat mußte auch irgendwo seine Mittel, her bekommen. Wie anderes als durch 'Gottesfürchtigkeit' und bewaffneter Gewalt ? Einen Baum muß man auch absägen ! Durch Überzeugung ? Der Finanzminister/Wirtschaftsminister ist i.d.S. heute 'der erste Philosoph' des Staates, alles andere ist bloßer Dunstkreis - außer freilich dem Innenminister, der Polizei und Militär befehligt. 12 Im ersten Manuskript spreche ich hier von einem 'mathematischen' Bezug. Dies insofern als die Staatswissenschaft mit der Zahlentheorie eng verbunden ist. Kornspeicher und Ernten sind eigentlich die ersten Zeugnisse (Summerer) einer Aufzählung. Etwa erst in einer historisch viel späteren Epoche gewinnt die Zahl, etwa bei den Pythagoräern wieder eine explizit reine ideelle Bedeutung und wird dann weiter von Euklid u.a. formalisiert. 15 Aussagen oder gar Argumente erscheinen unter dem/diesem Blickwinkel von 'Theorie und Praxis' oft wesensfremd, arbiträr und penetrant, schizophren, gerade zu dumm wie nihilistisch, auch wenn sie als 'Existentialismus' erkannt, aber eben nur ’benutzt’ werden. Stellen wir uns zunächst die Grundfrage der menschlichen Arbeit und seiner Bedeutung 16 Allgemeine Beschreibung der Urgesellschaft und die Entwicklung zu der modernen Staatsbestimmung Die Wahrheit des biologischen Lebens erschafft Menschen. Die zunehmende Zahl der Menschen gebietet und läßt auf vollkommen natürliche Weise eine Gruppe entstehen die ihrem Nahrungsmittelbedürfnis auch durch gemeinsame Tätigkeiten entsprechen. Die Verteilung 'der Beute' geschieht nach den Erfahrungen der Jagd. Nichts läßt sich auf der Welt freiwillig töten. Hierin repräsentiert sich der Vorgang der Nahrungsaufnahme zum Zwecke der Lebenserhaltung der eigenen Art und Rasse. Auf dieser vollkommen kreatürlichen Basis der Natur, der Asymmetrie des Ganzen, entsteht ein sich entwickelndes Gemeinwesen. Auch dieser Zustand verweilt noch in jeder Kreatürlichkeit allgemeinen Lebens, wozu sowohl Bevorratung als auch Institutionalisierung, z.B. der Kinderpflege, hinzuzufügen ist. Die Erstellung der Handwerkzeuge die aus der Jagd hervorgehen, die der Partitionierung der Beuten und Verarbeitung von Früchten dienen, sind weitere Schritte der dörflichen Hauswirtschaft. 13 In dieser sind schon alle wesentlichen Eigenschaften einer funktionierenden soziökonomischen Gruppengemeinschaft gegeben in der die Bedürfnisse, Interessen und Ideen den konventionellen Zusammenhalt bieten. Der Tauschhandel ist dabei nur eine spezielle Weise der weniger oder mehr komplexen Konversation innerhalb einer Gruppe. Treten nun verschiedene Gruppen in Kontakt, so entwickelt sich die Konversation zu einer zweiten, fundamentalen Stufe. Die {n}-Eigenschaften der einzelnen Gruppen treten in eine Wechselwirkung, wodurch die Bedürfnisse auf das Maß des Angebots steigen. Je größer die anthropologische Distanz ist, desto stärker wird der Zuwachs der allgemeinen Nachfrage sein. Dies im Sinne der Abweichung von homogenen Elementen, äquivalent vitaler Erscheinungsformen. Die Summe aller geographischen und anthropologischen Bedürfnisse stellt die beschränkte Menge aller möglich auftretenden Variablen dar. Offensichtlich ist die Annahme einer Summe aller Gruppenmengen im Grunde genommen nicht ganz richtig bzw. exakt. Vielmehr ist es so, daß Klassen von Variablen, welche die Gebrauchsgüter repräsentieren, unterschieden werden müssen. Die Nahrung, Kleidung, Schutz- und Unterkunft, medizinische und intellektuelle Hilfe sind Klassen innerhalb der erste Stufe sozioökonomischen Lebens. Weitere Stufe bildet die Kinderpflege und Jugendsorge, d.h. der Kontrolle~ und Anpassungsinstitution einer jeden anthropologischen Gemeinschaft. In gewisser Weise ist die dritte Stufe, die Entwicklung der Werkzeuge, schon in Nahrung und Unterkunft enthalten. Es ist jedoch klar, daß jede Verrichtung Werkzeugcharakter hat. Dies gilt in gewissen Abgrenzungen für die Zähne und die Hände insbesondere, jedoch eben auch für künstliche Gegenstände. Beide unterscheiden sich aber besonderes dadurch , das Zähne und Hände Nahrung benötigen, und das ein künstlicher Gegenstand Nahrung des Herstellers, als auch gewisser Hilfsvorrichtungen bedarf, d.h. die Lebenszeit wird mit dieser 'Ethymologie' teilweise zur Arbeitszeit und ist ein intrinsischer Naturvorgang. Auf der ersten anthropologischen Stufe bedeutet Arbeitszeit eine Tätigkeit die aus toter Materie, oder auch aus Teilen lebender, Werkzeuge schafft, die zur reinen Bedürfnisbefriedigung dienlich sind. Ziel ist es dabei diese zu erleichtern bzw. zu verbessern und höhere Erträge zu erzielen. Dies bedeutet eine bessere Bewältigung des natürlichen Unbill's, d.h. der Naturbewältigung, des Aufstiegs vom kreatürlichen Dasein in eine intelligentere Lebensform, sowie eine Befreiung der Gruppe von 13 Oft wird die > dörfliche Hauswirtschaft < als 'Idealtypus' verstanden. In Ihr ließe sich die 'Funktionalität des gemeinschaftlichen Handelns' in besonders klarer Weise nachvollziehen. Das Dorf zählt als 'zelluläre Gemeinschaft' ist, in 'Entwicklung der Familie', metaphorischer Begriff (meta)thetischer Deutung des >Vielen und Einen< sowie deren Synthese. 17 kreatürlichen Zwängen, d.h. der Erhöhung der entfaltbaren kreativen Elemente bzw. Ziele einer sozioökonomischen Gesellschaft. Die Verbesserung der Werkzeuge bewirkt u.U. eine Erhöhung der Lebensfähigkeit. In (diesem Fall) ist Lebenszeit zum Teil auch Arbeitszeit. Die Verkürzung der Arbeitszeit bedeutet eine Verbesserung der Institutionalisierung der gesellschaftlichen Interessen. Sie fördert mentale Konversation, indem die Aufrechterhaltung der Subgruppenstrukturen Interpretationsprozesse im Individuum befördert, Subjektivität ein reales Gemeinschaftsbewußtsein impliziert. Der Wert der Arbeitszeit wird in primitiven Gesellschaften durch die Gruppeninteressen subsumiert, d.h. es besteht noch kein Preis der Ware Arbeitskraft. Bisher wollte ich nur andeuten, daß eine hinlänglich bekannte Theorie von nicht mehr ausgeht, als von einer 'Einheit mit der Natur' und auf dieser ontogenetischen Grundlage und Grundlagenerkenntnis hindeuten. Die Repräsentation dieser Einheit der Natur in der konventionellen und sozioökonomischen Sphäre bedeutet in metatheoretischer Hinsicht die Funktion und Bewegung der Individuen des gesellschaftlichen Lebens. Lassen Sie mich auf dem Wege der Entwicklung zum Staatssystem zunächst auf die geographischen und sozialwissenschaftlichen Kenntnisse hinweisen. Mit den dortigen Ausführungen sind die natürlichen Variablen weiterhin angezeigt, indem darauf hingewiesen wird, daß die Strukturdeterminationen in diesem Sinne von inhärenter Bedeutung sind. Die wissenschaftliche Statistik repräsentiert die Interaktion der wahrscheinlichen Prozesse.14 Damit sollen zunächst die beobachtbaren Morphologien und Strukturdeterminanten angedeutet sein. Diese sind weitestgehend aus metatheoretischen Gründen abbildbar15. Lassen Sie mich im Folgenden versuchen herauszuarbeiten was daher als 'Spekulation über den Preis der Ware' angenommen werden kann. In einer urgemeinschaftlich sozioökonomischen Gruppe gibt es zunächst keinen >Preis der Ware<, es gibt sogar keine Waren im heute gebräuchlichen Sinne. Erst durch intersoziale Verbindungen von Gruppen entsteht eine Bestimmung des Preises der Ware, dessen Ausdruck die Geldmenge ist, die für ein bestimmtes Gut als Warenäquivalent bestimmt wird. D.h. Geld oder ähnlich definierte Mittel erfüllen die Funktion des Tauschwertes einer bestimmten Ware. Auf der zweiten Ebene der fundamentalen sozio-ökonomischen Gesellschaft, in der ursprünglich verschiedene 14 Es ist aber unbestritten, daß die geographischen Eigenheiten eine wesentliche Determination (Vorbestimmung) auf die Präferenzen (Vorzüge) hat. Dies sind insofern natürlich Attraktoren der Wahrscheinlichkeit und ihrer statistischen Korrelationen. 15 Im ersten Manuskript habe ich hier einen Verweis auf die biosemiotische Theorie gemacht. Vergl. z.B. F.S: Rothschild >Evolution als innere Anpassung an Gott< , Bouvier-Verlag, 1986. Allerdings ist natürlich eine ‚Abbildung’ aus der ‚Symbolik des Gehirnbaus’ allzu allgemein und gewagt. Ich meine vielmehr eine allgemeiner Variante natürlicher Einflußvariablen geographischer Bedingungen, etwa wie sie in der modernen Geographie vertreten werden, vergl. Walter Christaller (1893-1969). Stichworte sind z.B: Zonenbildungsmechanismen im Thünens Modell, Distanz-Abnahme Kurven, Abschätzen von Grenzlinien durch Gravitationsmodelle. Aus: Peter Haggett >Geographie -Eine moderne Synthese<, UTB,1983. 18 Menschengruppen16 nun eine umfänglichere Wirtschaft betreiben, gibt es eine Zunahme der Bedürfnisse die sich besonders aus den anthropologischen Differenzen der einzelnen Gruppen ergeben. Je weiter die einzelnen Gruppen geographischanthropologisch voneinander entfernt sind, wird sich die Bedürfnismenge kundtun, d.h. ist potentiell vorhanden. Die natürliche Eingebettetheit einer (menschlichen) Gruppe, bei der von einer kreatürlichen, ja naturwissenschaftlichen, Implikation aller vitalen Bedürfnisbefriedigungen ausgegangen werden kann, gebietet eine vollkommene Invarianz proportional zur Art und Rasse17. Die kreativen Bedürfnisse sind faktisch naturwissenschaftlich - eichtheoretisch. Zwei eng benachbarte Gruppen haben relativ wenig unterschiedliche Bedürfnisse. Sie unterscheiden sich objektiv relativ wenig von ihren Jagd~ und Kultmethoden die ihr anthropologisches Verhältnis bezeichnen. Insbesondere sind ihre Kulte Ergebnisse der Epigenese. Treten sie zueinander in Kontakt, so wird sich phänomenale Austausch im wesentlichen auf kultische Vermischung beschränken. Die Quellen der Nahrungsmittel, die geologischökologischen Bedürfnisdifferenz dürfte nur wenig von der jeweiligen anderen abweichen, die 'Ortsradien' nur wenig voneinander abweichen. Dies ist entsprechend anderes bei sich entfernender Distanz in diesem Sinne (Milieubildung). Mit zunehmender Distanz des Ortes i.d.S. unterscheiden sich Nahrung und anthropologische Differenz. In Amerika mag es Mais und Kartoffeln gewesen sein, in den fernöstlichen Ländern Reis und in den Ländern des nahen Ostens andere Hülsenfrüchte. Fleisch und Fisch sind jedoch vom Amazonas bis nach Mittelchina, von Grönland bis zum Nilursprungsland übliche Nahrung. Die menschliche Art und Weise der Nahrungsverköstigung, im Unterschied zum Tier, besteht wohl wesentlich in der Zubereitung der Speisen, welche direkt mit der Portitionierung und Vorratswirtschaft verbunden ist. Hierzu sind wohl wesentlich Gefäße, besonders deren Brauchbarkeit, als auch Gewürze zu zählen. Die Phänomenalogie der Sinneserfahrung, zu der auch die medizinischen Kenntnisse zu zählen sind, bestimmen also wesentlich die Bedürfnisorientierung im Distanzverhältnis. Das phänomenale Milieu der homotypen Bedürfnisse ist also bestimmend für die Wertung von Gütern. Hierbei fällt manches auf, welches schon immanente Bestimmungsvoraussetzung des >Wertes der Ware< und zunächst einmal den Gebrauchswert vom Tauschwert diskreditiert. Der Tauschwert, sofern er überhaupt ein Wert als solchen darstellt, kann daher vielerlei und sehr vitaler Art und Weise sein. Im Falle z.B. das eine Medizin eine liebsten Menschen von seinen Schmerzen und Todesqualen erlöst, kann der Tauschwert das ganze Dasein, des Liebenden bedeuten. Es kann natürlich auch im bloßen Vergleich von Mitteln liegen, etwa der beliebiger Werkzeuge, d.h. auch der damit verbundenen Handhabungs~ und Arbeitsverrichtungsvorgänge.18 Wie sich auszeichnet, kann für den Tausch von Gütern keine eindeutige Wertgrenze gezogen werden. Der Tausch impliziert einen Wert, der sich auf homotypische Bedürfnisbefriedigung bezieht und ist von einer minimalen Basis aus 16 die eine Subsumtionswirtschaft 1. Ordnung haben. 17 Invarianz im Unterschied zur Inhärenz oder Kohärenz der subsummtiven Bewegungen. 18 Bekanntermaßen ist der Reichtum als Besitz nicht 'alles'; vielmehr gelten Gesundheit und Leidfreiheit als höchste Güter. Fast alle Glaubesrichtungen geben dies zum Ausdruck. 19 konvergent. Der Tauschwert impliziert Individualität. Die wesentliche Unterscheidung Gebrauchswertes vom Tauschwert, besteht in der prinzipiellen kategorischen Referenz. Der Gebrauchswert impliziert Subjektivität, da er auch eine innere Wertung des Lebewesens voraussetzt. Der Gebrauchswert hat das reflektive Bewußtsein der Naturbewältigung zur Voraussetzung. 19 Das vitale Lebensbedürfnis der evolutiven Lebewesen ist auf angepaßte Bedürfnisbefriedigung hingerichtet. In einer präexistenten sozioökonomischen Gemeinschaft hat eine gewisse Partitionierung eine vorausgesetzte natürliche Abgeschlossenheit20. Die Residualität ( Abgeschlossenheit des Rahmens ) protektioniert eine erneutet Bestimmung des Wertes - den allgemeine Warenwert, über dessen Funktion sich die dritte fundamentale Stufe definiert. Jetzt wird der soziökonomische Vorgang von der Gemeinschaft über einen absolut frei bestimmbaren Warenerwerb auf einem sogenannten Markt definiert21. Die einzigste Voraussetzung die sich scheinbar aus der Tausch und der Gebrauchswertdefinition ergibt ist das Geld22. Dies (das Geld) bezeichnet, setzt, eine universellen Äquivalenzwert und muß sich in der persönlichen Verfügung befinden. Fürderhin stellt die Konversion des Geldes die sozioökonomische Bewegung dar. Ich habe bis hierhin versucht die sukzessive Entwicklung der Gesellschaft zur verallgemeinerten Wertbedeutung zu beschreiben und möchte zunächst darin verweilen die Prämissen dieser Herleitung zusammenzufassen : 1. Das sozioökonomische Sein ist ein Implikatum des menschlichen Seins. 2. Da lebendige Sein gründet sich auf eine atomar-molekulare Organisation und der Naturbewältigungsfähigkeit dieser. 3. Ziel aller Lebewesen ist das Bedürfnisbefriedigungsstreben. Dies entspricht auch dem Ziel der präexistenten Gesellschaften, d.h. der zeitlichen Verweildauer des lebendigen Phänomens. 4. Erst das allgemeine Wertäquivalent, das Geld, führt zu einer überproportionalen Verallgemeinerung des Warenerwerbstrebens, d.h. der Nachfrage. 19 Die 'Beschreibung' des Unterschiedes von Gebrauchswert und Tauschwert hat mir zugegebener Maßen Kopfzerbrechen bereitet. Ich meine, den "Sinn des Gebrauchswertes" bestimmt zunächst die Prädikation der Sache oder des Gegenstandes, die zur (Über)Lebensbewältigung in der Natur benutzt werden. Sie verfolgen einen bestimmten "Zweck". Jeder braucht nicht "Alles". Ich meine hier die Bestimmung der 'primären Sinns' des Gebrauchswertes oder Tauschwertes. 20 Eine vielleicht etwas komplizierte Formulierung des " Subjekts als Individuum im gesellschaftlichen Gruppendasein " . Partition (Zerlegung des Begriffsinhaltes in seine Teile od. Merkmale) bedeutet in diesem teilschematische Rahmen eine Entwicklung der Dihairesis (Diärese: Teilung eines Begriffes bis zum Unteilbaren). 21 Dies ist philosophisch unbedingt bedeutsam. Der Markt konsolidiert sich, bildet sich heraus aus der 'Segregation' der sich entwickelnden Gesellschaft. Der Markt kann als 'idealtypische' Abbildung verstanden werden. Er ist ein Kommunikations~ und Informationsort (Bereich) für eine bestimmten Typus (anorganischer) Gebrauchsgegenstände. Dies ist freilich gelinde gesagt eine 'Überkompression' der vorgängigen , atomaren oder biologischen, Signifikanzen. Der Markt regelt auch innerhalb anthropologischer Grenzen den Verkaufs-Wert. 22 Dies ist einfach die logische Sukzession, welche freilich negativ erscheint. Ein Verständnis von 'prädisponiblem /protektionistischem’ Geld ist aber logisch absurd –oder ‚präharmonisiert’ um in Leibniz’ Begriffen zu sprechen. 20 Um nicht vollkommen abzuheben von einer zugleich benutzten Vitalität der Theorie 23 betrachten wir zunächst die statistischen Grundvoraussetzungen einer Bestimmung des Wertes der Ware. Ich meine folgende Betrachtung : Ein staatliches System sei Element einer Gruppe auf dieser Erde/Welt. Ferner sei die Bedingung angenommen, jeder Staat hätte ein Bruttosozialprodukt, welches die notwendigen Güter repräsentiert die innerhalb des Staatssystems die Bedürfnisse der Mitglieder befriedigt. Es sei zudem angenommen jeder solche Staat hätte aufgrund seiner sozioökonomischen Beschaffenheit einen bestimmten StaatsZusatzErtrag (SZE) (0< SZE< 1) pro Dezient. Das hylische datum ist der Besitz des Staates. Der Arbeitsertrag allen menschlichen Daseins beziffere die Summe des Reichtums der Staate, also die Summe aller Sozialprodukte24. Das wesentliche hieran ist die Zusammensetzung dieses 'anthropologischen Sozialproduktes'. Es ist aus den vielfältigsten anorganischen und organischen Ressourcen zusammengesetzt. Ein Teil ist absolut verbraucht, ein anderer Teil regenerativ. Auch muß eine Menge von Gegenständen hier hinzugezählt werden, die als verbrauchte Güter gewissermaßen Rohstoffe sind aus denen z.T. wiederum neue Ressourcen gewonnen werden können. Einige dieser Rohstoffe, wozu gewisserweise auch die Menschen und Tiere selber zählen, waren für die Herstellung dieses Bruttosozialproduktes selber notwendig25. Die reproduktiven und die recycelten Ressourcen gehören mit zu der Gruppe der elastischen Variablen bezüglich der Rohstoffe einer solchen Rechnung. 26 Der Rohstoffverbrauch, bedingt auch additiv deren Kosten, ist direkt proportional zu dem Sozialprodukt als auch dem Preisniveau. Die Rohstoffe zur Herstellung der (Re)Produktionsfähigkeit sowie 'Arbeitsmittel' werden immer wieder bei der Arbeit verbraucht. Der Preis der Ware Arbeitskraft ist sehr unterschiedlich. Für die Bestimmung des Preises der Ware Arbeitskraft ist ein kulturell - glaubenstheoretischer Faktor von großer, wenn nicht entscheidender Bedeutung. Diese Preissetzung der, wie ich einmal sagen möchte, Kraft der Ware, erfaßt auch die gesamte Sphäre der Bedeutung und Definition der Person. Die einen 23 " Mensch, hilf dir selber, dann hilft dir Gott" , ist einer der Sätze die diese Vitalität bezeichnen. So einfach scheint es freilich nicht 'wirklich' zu sein. Es drückt sich aber ein gewisser Aktionismus, teils auch 'blinder~' in diesem Satz aus. Im Unterschied hierzu gibt es intellektuelle Ausarbeitungen und Aktivitäten. 24 Ich meine hier nicht den Begriff des Bruttosozialproduktes, denn es beinhaltet eine Wertung des "Staatsertrages" - was auch immer das möglicher Weise hätte sein können ! 25 Für die Menschen und Tiere ist dies freilich sehr grob : Es ist Töten und gefressen werden ! - Nichts anderes hat die 'Buttosozialbetrag' Schaffenden dazu veranlaßt ! Für die Tiere gilt dies in jeder Hinsicht für die Menschen auch nur insofern sie Vegetarier, d.h. 'Pflanzenfresser' sind du nur dann, wenn den Pflanzen keine sog. Seele zugesprochen wird. Ich selber würde dies wohl annehmen, es gibt aber andere Ausfassungen. 26 Im ersten Manuskript schreibe ich :" ... Die Elastizitätstheorie freilich 'der Harmonie der Welten'...". Ich meine dies tatsächlich ironisch ! Wer die Mathematik der Wirtschaftwissenschaft kennt, der wird mich zumindest verstehen können. Im Rahmen einer metaphysischen Inklusion der Naturwissenschaften bekommt dies aber eine durchaus sehr einfache 'Größe', nämlich die von Leben und Tod. Wie z.B. in den Nahrungs :: Populations Kurven der 'Evolutionstheorie' und meinet wegen auch der ‚Dreifaltigkeit’. 21 sind 'stars', die anderen 'slaves'27. Einige arbeiten sprichwörtlich zu Tode, die anderen fressen sich zu Tode und das wohl möglich noch von dem Geld derjenigen die sie zu Tode geschunden haben. ( Notiz: Das nennt sich dann zivilisierte Kulturen - Glorie der Reiche - Gott gesegneter Staat - "Auf zur höchsten Harmonie" !) Da der Staat, demokratische Staat allemal, das Privateigentum zu schützten vorgibt, ist der reichere Mensch offenbar besser in der Lage 'am kulturellen Dasein' teilzunehmen, ja er entspricht dem Idealbild, und dies ist hier wesentlich, der konventionellen Staatsphilosophie. Die oben stehenden vier Punkte müßten also ergänzt werden : 5. Das Kapital entspricht dem subjektiven Vermögen der Lebensfähigkeit und es repräsentiert die aufgewandte Arbeitszeit in ihrem absoluten Wesen.28 Es deutet sich hieraus klar der Zweifel an der Sinnhaftigkeit "des Idealtypus des Guten des Staates" an. Gleichfalls ist es gemieden zu sagen, der Staat sei ein Verbrecherstaat, wenngleich die Feindschaft und Widersinnigkeit des Staates durchaus eine geläufige Meinung ist - und über die diesbezüglich emprische Bedeutung brauche ich mich wohl nicht weiter auszuführen . Dies mag nun die Frage aufwerfen, was einen guten und einen schlechten Staat auszeichnet. Ein guter Staat mehr seine Fähigkeit zu helfen, d.h. Überschüsse dort zu verwenden wo sie benötigt werden, d.h. zum Neubau und der Erhaltung in jeder in betreffenden Hinsicht. Das Geld hierfür wird durch das Steueraufkommen den Bevölkerung erbracht. Man nennt es Steuern, was wohl ein wenig an das 'Auto steuern' erinnern soll, jedoch mehr das regieren meint . In den ersten und zweiten Stufen der 'allgemeine Beschreibung der Urgesellschaft und die Entwicklung zu der modernen Staatsbestimmung' gab es nur einen Staat insofern, als es zu Naturbewältigung innerhalb der Gruppe notwendig, sinnvoll oder eben empirisch hergebracht war. Währenddessen die Herausbildung des Geldes zu einer Entwicklung des Marktes führte, so führte dies letztlich zu einer notwendigen Finanzierung 'eines Staates'. Dies geschah kulturhistorisch schon sehr früh29. Der Staat beschützte vor allen Dingen vor Raubzügen, d.h. wenn er nicht selber welche organisierte. Später wurde dies mit der Organisation und Finanzierung von Gemeinschaftsgütern verbunden. Möglicherweise entstand das Beamtentum aus dem Militär. Verbunden waren dieses Beiden immer, ja sie hätten sonst gar nicht existieren können. Das ist natürlich heute noch genauso, wenn auch z.B. der Straßenbau wirklich nicht immer nur für das Militär getätigt wurde. Außer dem Militär fällt mir kaum noch etwas anderes an 'Überlebensbewältigungs' - Bedeutung des Staates ein, außer das der Schulen und zum geringen Teil die Krankenhäuser30. In einem 'hochzivilisierten und 27 Hierin liegt z.B. einer der Gründe warum für meine Begriffe die meisten Religionen und Staaten einfach nur Verbrecherorganisationen, ja perverse Verbrecherorganisationen sind. Der Staat weil er genau dies betreibt, die Religionen weil sie genau dies verteidigen und dazu noch dem die perverse Krone aufsetzen, nämlich den Sklaven zu verhöhnen während dessen die 'stars' zur Mäßigung mit Geschicht'chen bitten - während sie sich unnachgiebig gleichzeitig vor Ihren vermeintlichen Göttern in den Staub schmeißen ! 28 Sicher, dies mag irritieren, aber unter 'absolutes Wesen der Arbeitszeit resp. Geldmenge' muß man tatsächlich den "Preis der Kraft" verstehen. Dies hat freilich für das Staatsvermögen fatale Folgen - aber es ja sowieso nie anderes gewesen ! 29 und ich kann mich hier kaum auf eine vorgeschichtliche Periode oder einen speziellen Kulturkreis festlegen. Zumindest ist mehr als 4000 Jahre her. 30 Wobei völlig klar ist, das derartige Institutionen des Staates mehr als nur vom Volk bezahlt werden. 22 kulturellem demokratischen Land ist dies allerdings, vermittels der Bedeutung des Geldes, kaum überhaupt noch der Fall. Hier werden die Gelder für die Sozialversicherungskassen, welche freilich sowieso einerseits ausschließlich aus der Versklavung und Ausbeutung gegründet wurden, von den Betroffenen aufgebracht. Selbst die Straßen und Brücken, ganz zu schweigen von den Schiffen und Flugzeugen, werden zum Großteil von den personell privaten Teilnehmern aufgebracht. Die Schulen betrachtet der Staat als sein Hoheitsgebiet. Hierfür ist das Aufkommen in den Ländern unterschiedlich. Es zeigt sich bei realistischer Betrachtung, daß der Staat als idealistisches Instrument einer Gemeinschaft, gemeinhin Nation genannt, die Tendenz hat sich als 'Gesellschaft in der Gesellschaft' zu etablieren. Dies geht natürlich über Geld, aber auch natürlich über die Fortsetzung der Zivilisation, sprich Militär und Polizei, Beamtentum.31 Das Geld muß aus der Warenakkumulation resp. aus der Warenherstellung gewonnen werden. Also muß die 'Ware Arbeitskraft' wie eh und je ausgebeutet werden. Anders, da das ewige Gefasel und Gequatsche noch nie einen Cent eingebracht hat, geschweige denn der Notwendigkeit, bleiben nur noch die Arbeiter übrig von d.h. vermittels derer der Staat zu reellem Geld im Sinne von 'Naturbewältigung', 'anthropologischen Bewußtsein' etc. kommt.32 Das bißchen Tennisspielen, das Gesinge und bißchen Krachmachen33, das 'spielerische Töten' das 'Sharon Stone Geficke' ist im Grunde, im Sinne einer philosophischen Naturwissenschaft des Staates, überhaupt nichts wert. Daher die gigantischen Summen von Schulden der Staaten an die privaten Geldbesitzer - deren, speziell dieses und dieser Art von Besitz, gleichfalls rechtlich geschützt wird34. Mit 'demokratisch' kann dies alles überhaupt gar nichts zu tun haben, denn es geht ausschließlich um privaten Geldbesitz35. 31 Hier liegt ein bedeutendes Moment drin. Nämlich der Staat wird zum negativen Kulturereignis innerhalb der Volks~ bzw. Menschengemeinschaft. Der Kampf des Kommunismus gegen den Kapitalismus läuft völlig in eine Sackgasse, es ist vielmehr der Staat selber, welcher in seiner idealistischen Bedeutung reinen Geldcharakter hat. Ein anderes wesentliches Moment in diesem Sinne ist die Zahlung von Sozialhilfe. Neben den schon bestehenden Gefängnissen und Irrenhäusern würde sich die Zahlung keiner Sozialhilfe in den kapitalistischen Ländern explosionsartig auf die Zunahme von 'Organisierter Kriminalität und Wahnsinn' auswirken. Wahrscheinlich wäre es sogar wesentlich weniger Wahnsinn als quasi 'staatliches Handeln'. 32 Ganz krass beschreibt dies eine sog. Mehrwertsteuer (in den europäischen Ländern). 33 ‚loud, louder, am alowdesten !’ 34 Tatsächlich verleitet das zu der Annahme, das der Anarchismus völlig sinnvoll ist, denn wozu brauche ich einen Staat, wenn er mich sowieso entweder ausbeutet (um seine Militär~ und Beamtenbrut vollzustopfen), und der gleichfalls einen überhaupt nicht beschützt, ja für dessen Untergang und Besiegung man noch dankbar sein muß, denn er/es erspart mir zig Tausende von z.B. Deutscher Mark an indirekten Schulden. Eine siegreiche 'andere idealistische Macht' würde ja die Rechtmäßigkeit verändern. 35 So zumindest die ehernen christlichen Staats und Wirtschaftstheoretiker wie die der CDU in Deutschland. Die sogenannte Sozialdemokratische Partei Deutschlands ( SPD ) hat sich, insofern objektiv zwingend, dem reinen Schmarotzertum verschrieben, indem sie die letzten Möglichkeiten aus den Arbeitern rausquetscht und dieses dem Finanzkapital zuspielt. Von den anderen 'mitte-linken' rede ich überhaupt nicht - die sind wahrscheinlich noch schwachsinniger als die DVU oder dergleichen. Politiker kann sich heute jeder Trisomie 23 Patient nennen! Der einzigste Unterschied ist das Gequatsche - und selbst darum wär's nicht schade ! 23 Lassen Sie mich kurz die wesentlichen Prämissen zusammenfassen und zugleich einige Schlußfolgerungen treffen : Der Staat entzieht sich unter den gegebenen Voraussetzungen der Idee seines Ursprungs der 'Idee des Guten'. Wenn er unter den gegebenen Umständen keine Institutionalisierung des Menschlichen fördert, dann ist er ein Staat, der immer grundsätzlichen idealistischen bzw. ideologischen Angriffen ausgesetzt sein wird.36 Der Staat ist Geldeintreiber der Besitzenden. Die Definition einer Unantastbarkeit der persönlichen Würde wie sie besonders in den sog. demokratischen Staatsformen formuliert ist, ist blanker Zynismus und idealistischer Wahn, wenn nicht sogar bewußte Demagogie. Dort wo an sich das Referenzsystem der dualistischen Wirklichkeit extrem fundamental das Geld als Maß setzt und dieses Maß schützt durch eine vermeintlich unangreifbare These der Offenheit hinsichtlich eines Gottes oder/und einer absurden Naturwissenschaft, kann an es sich nur eine hohle Demagogie sein. Einer der wesentlichen Erscheinungsformen dessen ist die Permanenz der Fundamentaldebatten, anstatt einer Permanenz der Anwendungsdebatten, des Diskurses um eine konkrete Repräsentation der Fundamente und einer objektivistisch analytisch vermittelnden Aussage. 36 d.h. sofern die Kritiker keinen Selbstmord begehen oder vom Staat hingerichtet werden. 24 Zu der Verwaltungsinstanz des Staates Ich möchte mich hier kurz fassen um nur noch auf einige Erscheinungsformen der historisch gegenwärtig finanzkapitalistischen Gesellschaftsform einzugehen. Die Tektonik der kulturell-politisch-soziologischen Entwicklung führt zu abstrakten Begriffen. Offenbar scheint dies nur die (Kapital )- Besitzenden und gleichzeitig um Besitz zu erlangen zu gelten und Bedeutung zu haben. Es kann nicht davon ausgegangen werden , das die 'Logik der Begriffe' für alle Mitglieder der Gesellschaft gleichfalls gelten. Im Gegenteil, die a logische Aus~ und Abgrenzung scheint im Wort vorzuherrschen. Zudem gestaltet die Scheinbarkeit der Oberflächlichkeit das Alltagsleben, dessen individuelle Begrifflichkeit des Natürlichen in diesem Sinne zur theoretischen Erwägung geworden ist.37 Das was Kultur, Gesellschaft und Arbeit als anthropozentrischer Grund des Gemeinschaftslebens bedeutet, ist, neben den willentlichen Entstellungen, vollkommen mit Begriffen wie Weltwirtschaft, Markt, Politik eingenommen. Ja, aufgrund dieser Situation entsteht eine kostenintensive einseitige Verwaltungsinstanz, ein Zweck des Staates, der nur für die Besitzenden eine Sinn macht - und mithin weniger als dies. Eine Mischung aus Antagonismen, Antimonien und purem Nonsence und/als Zweck der Sinnstiftung beherrschen diesen Rahmen der Bedeutung im Sinne eines synthetischen Wirklichkeitsideals. Zu den Politikern des sogenannten 'demokratischen Staates' Die immensen Kosten, welche die Politiker aufwerfen bzw. erzeugen, ihre Folge~ und Nebenkosten sind zunächst mit dem Argument der Unbestechlichkeit begründet d.h. rechtlich reguliert worden. Im Zuge ihrer 'Kontakte' und 'Fähigkeit' kommen hier beträchtliche Summen aus ihren Aufsichtratsposten und weiteren 'Beratertätigkeiten' hinzu. Nun muß man sich kurz das Maß der Ware Arbeitskraft klarmachen. Nach der marxistischen Theorie wird der 'Wert der Ware Arbeitskraft' 38 nach den 'zur Reproduktion notwendigen Warenäquivalent' bestimmt, welches sich bekannter Maßen in Geld ausdrückt. Es wird dies mit dem landwirtschaftlichen Ertrag verglichen, der einer gewissen Bearbeitung bedarf und daher ist ein gewisses Energieaufkommen nötig. In der allgemeinen ökonomischen Theorie39 werden die verschiedenen Kostenfaktoren addiert und multipliziert. Man sagt der Preis der Ware ist eine 'lineare Folge'. Dies ist eine simple Bezeichnung die aber natürlich durchaus zutrifft. Es werden Materialkosten, Maschinenkosten, Betriebskosten, Arbeitslöhne, Gemeinkosten und evtl. anfallende Sonderkosten zur Berechnung des Preises der Ware bzw. das Einzelstück 37 Offenbar gibt es auch in der Wissenschaft keine Fortsetzung des Conclusio's (das aus der Summe der Teile bzw. Prämissen besteht), sondern es folgt nur das Vorwerfende der gesetzten Unkenntnis anderer signifikanter Personen oder die des banalsten des Bewußtseins, der Erfahrung und Vernunft durch die Wissenschaft. 38 Diesen Begriff finde ich durchaus falsch, denn 'eine Ware Arbeitskraft' ist überhaupt keine philosophische und ich möchte sagen auch keine humanistische Bestimmung. 39 Eben auch, merkwürdiger Weise möchte man faßt sagen, ist dies zumindest literarisch genauso. Anders wären die Wirtschaftstheorien unsinnig und absurd. 25 zusammengerechnet bzw. kalkuliert. Ziel der Produktion ist es einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen40. Der Gewinn ist die Differenz aus dem Verkaufspreis und dem Preis der Herstellung. Es ist 'simpel einleuchtend', daß keiner der Faktoren 'ins Unendliche' steigen darf, denn das entspricht weder der Realität noch einer sinnvollen Kalkulation. Hierbei wird aber auch die Bedeutung der Ethik in der Wirtschaftstheorie deutlich, denn der Preis der Ware kann oder muß auch unter einem ethischen Aspekt verstanden werden können. Etwas anders betrachtet ist es auch so, daß wenn dieser Tauschmittelbesitz( Geld) gar nicht existierte, der Vorhang des Warenhandels auch nicht stattfindet und hierin ja auch die juristische Bedeutung der Besitzesdefintion von Waren=Gütern vertanden würde. Umso mehr der Sklave, das Lebewesen als ‚Objekt’ des ’Güteraustausches’ verstanden werden würde. Das Problem der 'demokratisch kapitalistischen Wirtschaftswirklichkeit' ist offenbar erzeugt durch diejenigen Menschen die überhaupt nichts produzieren. Ihnen fehlt offenbar jegliches Verständnis für 'der Preis der Ware', zumal in sogenannter demokratischer Hinsicht. Ihre sogenannte Preisbestimmung besteht aus rein 'religiösen' oder 'glaubensethischen' Aspekten, was sich natürlich auf die gesamte Sphäre ihrer Intensionalität auswirkt.41 Die Millionensummen für die 'Preise der Ware Arbeitskraft' sind bekannt.42 Nun muß man sich einen beliebigen Arbeiter vorstellen der 'nur Geld kostest' und dafür keine Werte schafft, d.h. nicht zum Produkt und Profit beiträgt. Er würde entlassen werden. Nichts anderes passiert bei den Politikern ! An den Grenzen ihrer 'Hochherrschaftlichkeit' sammelt sich ein Dunstkreis von Streberlingen die an diesem Terror teilhaben wollen. Insbesondere diese leitet das Paradigma der Kultur : Reich sein wollen ! Unter dem Begriff ' Mensch erkenne Dich Selber' verstehen diese Leute genau das, was wir tagtäglich im Radio hören und im Fernsehen sehen können ganz zu schweigen von der realen Wirklichkeit der 'Staatsakte'.43 Angesichts des Abrechnungszustandes für die Staaten, und dies gilt insbesondere für die westlichen Industrienationen, deren Prunk und augenscheinlicher Reichtum, kann man es kaum wagen von einem Sinn des Staates, von einer Staatsmehrung, zu reden. Die heutigen Staatsverhältnisse erscheinen mir als ein anthropologischer Antagonismus44. 40 So zumindest der Anspruch. Dies läßt sich nicht immer erfüllen. Auch bin ich der Meinung, daß dies nicht richtig ist, denn dieser Gedanke hat mitunter extreme Folgen. Vergl. auch weiter im Text. 41 Sie 'verballern' Unsummen nur damit Sie sich in Szene setzen können. Da jedes Einzelne dieser Szenerie absurd ist, konstruieren Sie abstruse Zusammenhänge, geben vor 'eine science-fiktion' zu sein, was natürlich völliger Unsinn ist. Sie fühlen sich als Helden, wenn Sie das Elend der Wirklichkeit darstellen, ohne daran wirklich beteiligt zu sein. Das einzigste was an 'science-fiction' ist, ist entweder ihr Größenwahn und ihre Arroganz, deren Protektionisten sie selbstverständlich sind, und/oder ihre nazißtischen Vorstellung 'die Geschichte' zu sein. Mithin beweist dies ihr Verhalten, ihre Allüren, ihre Künstlichkeit. 42 Nichts anderes ist es bei den 'Sportlern', besonders der Art Fußballspieler. Ich finde allein in dem Wort Fußballspieler liegt eine derartig professionelle Infantilität, das man es kaum noch, geschweige denn wissenschaftlich, beschreiben kann. 'Je blöder-desto besser !' - So scheint es leider wirklich zu sein. 43 Ganz eindeutig ist die Perversität des bigotten Verhaltens in den Ländern der Welt. Dazu gehören nicht nur die Kriege, sondern auch die 'ethischen Dogmen' der Moral und der philosophischen Freiheit in den Nationen und Staaten. 44 Es ist tatsächlich ein Antagonismus im medizinischen Sinne. Vielleicht muß man sich das ‚winkelhafte’ ein bißchen wegdenken. Gewissermaßen bezeichnet es aber auch die Stabilität der Gesellschaft. 26 Das wesentliche Problem dessen erscheint unter den gegebenen Umständen als Folge des Geldes - dies ist es aber eigentlich nicht. Das zentrale Problem liegt in der philosophischen Frage~ bzw. Aufgabenstellung und der damit verbundenen Institutionalisierungstätigkeit des Staates resp. der demokratischen Gesellschaft. Nur mit einer solchen Frage~ bzw. Aufgabenstellung ist es möglich die ontologische Möglichkeit des Menschen, und ich denke auch der Tierwelt, einen sinnvollen Zusammenhang zu geben.45 45 Wissenschaftstheoretisch nenne ich dies dann, in Anlehnung an die Wissenschaft, Synthetik. 27 Zur Bedeutung der Sozialgesetzgebung Ich möchte hier zunächst von einigen relativ allgemeinen und willkürlichen Thesen ausgehen. 1a.) Sozialgesetzgebung ist eine, der anthropologischen Gemeinschaft entspringende Folge. Sie beschränkt sich nicht nur auf die Verwaltung von philosophisch- rechtlichen Erkenntnissen, sondern trifft auch insbesondere Regelungen die sowohl metatheoretische, quasi-naturwissenschaftliche, Regelungen des Gemeinwesens juristisch rechtlich bestimmen. 1b.) Sie macht daher Grundannahmen einer Natur des Lebens als auch einer Restriktion der Wirkung dieser philosophisch angenommenen Lebenswirkung, der Ereignisse aus denen die Erfahrung geprägt sind. 1c.) Es gibt im Leben nicht nur kausale Erfahrungen, wie z.B. Umwelt~ und Naturkatastrophen, sondern auch finale, d.h. diskret von statten gehende Ereignisse die sich auf ein Recht berufen, ex ante Ereignisse die ein posthumes Urteil über diesen Vorgang anstreben. 2a.) Sozialgesetzgebung sollte für jeden kenntnisfähig sein. 2b.) Sie muß in ihrer direkten Wirkung auf sogenannte nationalistische Grenzen beschränkt sein. 2c.) Um ihre Bedeutung und Wirkung zu verwirklichen, benötigt sie sogenannte ausführende Organe, staatliche Institutionen. 3a.) Die Sozialgesetzgebung ist im Grunde ein, auf die Grundlage der präpendenten Gemeinschaft sich stützender, Allgemeinbegriff sämtlicher gesetzlicher Regelungen. Die hier aufgeführten Thesen dürften soweit geläufig sein und ohne Schwierigkeiten zu akzeptieren. Offenbar ist damit gleichzeitig ein konstitutiver Ursprung eines Staates gegeben bzw. eingeschlossen. Das dies allgemein für alle Staaten keine Selbstverständlichkeit ist, muß bei internationaler Betrachtung wesentlich hervorgehoben werden. In den Staaten bis zum 19 ten Jahrhundert46 war der Staat, wenn er allgemein als (militärische) Herrschaft verstanden werden konnte, ein bloßer 'Schmarotzerappart'47, was auch so negativ gemeint ist. Erst mit der französischen Revolution manifestiert sich der Gedanke an die Sozialgesetzgebung48. Wenngleich der Sozialgesetzgebung, wie sie in Deutschland verstanden wird, durchaus eben ein wesentlicher philosophischer Sinn abgewonnen werden muß, um so mehr gewinnt die Repräsentation dessen ihren philosophischen und institutionellen Sinn 46 Europäischer Zeitrechnung 47 Ich schreibe dies so, weil es einfach stimmt. Man kann zwar der Zeit nach Descartes einen gewissen Idealismus abgewinnen, wobei besonders Englische Philosophen zu nennen wären wie z.B. Francis Bacon. Es ist auch sinnvoll in der Zeit des römischen Imperiums z.B. Cicero einen gewissen philosophischen Idealismus zuzusprechen. Sicher will ich Platon dies insbesondere zusprechen. Man darf aber nicht vergessen, daß die 70 Tyrannen der griechischen Staatsperioden, die eigentlich öffentliche Macht inne hatten. Könige wie Ödipus waren Tyrannen, auch wenn sie einen psychologischen Mythos darstellen ! Auch Alexander der Große hebt sich hier nur wenig heraus. Dies gilt im wesentlichen auch für den islamischen Staat. 48 Bekanntermaßen stützt sich hierauf späterhin die Idee des Kommunismus. 28 bzw. Gehalt. Ich werde darauf in Teil III noch wesentlich zu sprechen kommen. An dieser Stelle seien aber einige Prämissen angemerkt. Industriegesellschaften müssen, um ein Chaos zu vermeiden, eine mehr oder weniger entwickelte Sozialgesetzgebung haben. Die 'Funktionen der Großen Industrie', ihre Arbeitskräfte mehr oder weniger beliebig zu berufen, muß gleichzeitig die Zeiten der sogenannten Arbeitslosigkeit derartig regeln, daß die Arbeitskräfte nicht verhungern oder körperlich derartig geschwächt sind. Es muß auch gleichzeitig Vorsorge treffen, die Kriminalität so gering wie möglich zu halten, sodaß auch anhand dieser Erscheinungsform der Lebensbewältigung keine staatsfeindliche Ideologie aufkommt, welche zu grundsätzlichen Schlüssen gegenüber dem Staat bereit wäre. Das vehemente Interesse an einer derartigen Wirkung der Sozialhilfe liegt auf der Hand. Einer der Folgen dessen ist jedoch auch die Zunahme der Gefängnisse und Irrenhäuser. Der einzelne Mensch, ob nun zu träge, faul, und schlicht blöde, oder durch andere vielfältig widrige Umstände auf Sozialhilfe angewiesene Mensch nimmt natürlich Teil am sogenannten 'gesellschaftlichen Bewußtsein'. Dies ist durch die 'privatwirtschaftliche Konkurrenz' die auf Geldbesitz basiert, das soziale Kommunikationsparadigma der kapitalistischen Gesellschaft, bestimmt.49 Hierdurch fallen natürlich enorme Kosten (Geldsummen) an. Dies ist sozusagen die gesicherte Finanzeinnahmequelle aller Juristen und Psychologen. Die negative Charakteristik, welche der Sozialstaat mit sich bringt bzw. von diesem 'produziert' wird, liegt, wie versucht zu darzulegen, in der Charakteristik den sozial-politischen Determinationen. Ein weiterer wesentlicher Faktor in der Einschätzung der Sozialpolitik ist natürlich die Bildungstheorie. Hierzu sind einige Faktoren anzumerken. Der Staat gibt sich den Anschein, er sei 'der Hort der Wissenschaft'. Dies stimmt - allerdings zynischer Weise.50 Die Lehrer, inauguriert als Repräsentanten des Staates, befleißigen sich ihres 'Heiligenscheins' und müßten letztlich zugeben, daß ihr arrogantes Rollen-Theater, bar jeder wirklichen Menschenerkenntnis, zwar, wie beim Militär, gegenüber Kindern und Abhängigen wirkt, jedoch außerhalb jeder Debatte erwachsener Menschen steht. Außer freilich den Beamten und staatstreuen Generälen ! Man muß den Lehrern, wie jedem Arbeiter, jedoch ihr berufliches Sein innerhalb eben dieser staatlichen Gesellschaft zu Gute halten. Deshalb bleibt es aber immer noch ein politisches Problem der menschlichen Gesellschaft. Der daraus folgende idealistische Anspruch Die empirischen und wissenschaftstheoretischen Überlieferungen geben dem Menschen eine große Sammlung von symbolischen Deutungen und begrifflichen Definitionen. Gewissermaßen jedoch kann von einem Anfang in der symbolischen Darstellung gesprochen, indem einsichtsfähig klar gemacht werden kann, in welchem Zusammenhang die Erkenntnisse eine Aussage machen. Das Parallelen-Axiom 49 Sonst wäre er ja völlig schwachsinnig ! 50 Es ist ja wohl absolut klar, daß fast jegliches brauchbare Wissen von außerhalb der Gesellschaft und schon gar nicht staatlichen Schule geschaffen wurde. Der Zynismus, daß der Staat auch nur irgendein Ursprungs~ oder Schaffensgrund - Recht der Bildung hätte, bezieht schlicht auf die relegativen Zustände, nämlich des Staates und der Kirche - und keiner merkt es ! 29 EUKLIDS und der 24 Gesetze der Geometrie, Die Relation der Volumen bei ARCHIMEDES oder auch die Theorie der Proportionen des Einen und Vielen bei PLATO, können, neben den vielen anderen dergestaltigen Theorien über die Existenz der Dinge, als fundamentale Aussage verstanden werden. In der abstrakten Theorie hat die >symbolische Vermittlung< eine (ab)bildende Bedeutung51. Unter dem Verständnis einer eigenen Zusammenfassung ergibt ich etwa folgende Darstellung: 51 Wir können sehr viele dieser wissenschaftstheoretischen Überlieferungstheorie anführen und sie machen auf uns einen großartigen Eindruck. In dieser Schrift wurden des öfteren auf Personen dieser historischen Überlieferung hingewiesen. Die Findung von Theorien wird zu allermeist aus den bestehenden und auch aus deren kritischer Untersuchung gewonnenen Schlüssen gezogen/geschöpft. In der politischen Theorie sind diese in besonderer Weise unter dem kritischen Verstand zu verstehen, denn das Objekt der allgemeinen Staats- und Rechtstheorie besteht einerseits aus seiner ethisch kategorialen Setzung , als auch insbesondere aus der materiell, vielmehr existenziell entitären, Ereignishaftigkeit. Diese ‚Erklärungsmuster’ sind als Bedeutungen beschrieben und suchen einen ‚axiomatisierenden Rahmen und Kanon’ der vermeintlichen theoretischen Ansicht. 30 Natur (physikalischer) und Geist (philosophischer) sind an sich ein Verständnisthema der deskriptiv - kritischen Wissenschaft52. Aber kommt nicht 'an sich' Zweifel auf, wenn wir das Wort 'Wissenschaft' benutzen ? Müssen wir nicht allzu viele Dinge 'a priori' entscheiden, und sind es nicht gerade a priori Dinge die wesentlich Bedeutung haben ? Sie sind keine 'Kunst' - der Begriff 'Kunst' erscheint genauso dahergeholt wie 'Wissenschaft'. Jedoch ist dies die aus der Herleitung der Staates hervorgegangene Staatskunst als 'Idee der Gesellschaft' ? Welchen Maßstäben entspricht diese Kunst, wenn wir der Vernunft nach von Gründen und Tendenzen sprechen - wie sollte sie verstanden werden ? Wie verhält sich dies zur 'Vielheit' und 'Einheit' in einer Welt die aus viel zu viel Vielheiten besteht und überhaupt keine Einheit hat, die als solche 'Integral der finiten Elementen' der 'Warteprozesse und diskreten Elemente' ist/sind ? Einer Welt die philosophisch aus dem Mythos des 'Zusammenbruchs der bikameralen Psyche' ein 'radikal Imaginäres' als auch 'Substanzialität' postulatorisch verfolgt. Kann es als eine wissenschaftshistorisch hergebrachte Kenntnis einer Inferenz von Thales v.M. und Pythagoras gelten, von transzendentaler Politik und Deduktion ? Sind es die platonischen Körper die das Sinnkonstrukt bezeichnen ? Oder ist es der (vermittelnde) Freidenker eines Mirandola, Occam, Rousseau oder Robespierre ? Ist es das Ritual der Magie, der Adepten und Priester und Philosophen? 52 Ich meine nicht, daß physikalisch und/oder geistig etwas sich Unterscheidendes/Unterschiedenes sind. Wir sprechen von Dualität im Sinne einer Einheit von Geist und Materie. Diese ist 'an sich' gegeben, denn ohne Materie gäbe es keinen Geist, ohne Geist wäre die Materie nicht 'erkennbar'. Insofern müssen wir tatsächlich von einer 'trinären' Geschlossenheit sprechen, denn nach 2 folgt 3. Dies ist eine unumstößliche Tatsache für die gesamte Wissenschaftlichkeit. 1 = 1 ist 'Unsinn', hingegen ist (1) + (2) = (3) zumindest mathematisch sinnvoll. Für die 'ganz Schlauen' mag der in diesem Zusammenhang stehende Satz : Äquivalenz = Ähnlichkeit + 'eine gewisse Konstante' die Logik 'erklärt'. 31 Die vielfältigsten Kombinationen ergeben nur Sinn, wenn sie als voraussetzungsmäßig synthetisch deduziert, als Konflation, als zumindest räumliche Gestalten und Dimensionen in Zeit empfunden werden dürfen, wenn ihr influentes System von Mannigfaltigkeiten die Idee der Offenbarung sehen läßt und zugleich die Verblendung der Rationalität weicht. Welchen Sinn hat der Geist der Romantik53, auch wenn er noch so rational beschrieben wurde ? Besteht das Absolute, sofern wir es in diesem verbunden und erkennen müßten, in eben 'dem Nichts, welches seine Gestalt des anfänglichen Etwas' nur in seiner 'intensionalen Nichtexistenz' der Relation der anbei gestellten Idee und der 'kardinalen Geometriesierung - sei es eben die Ursächlichkeit und/oder die der theoretischen Abstraktion des Denkens. Wie können diese als tatsächliche Bewegungen verstanden werden und nicht in dies bloße, meist vollkommen unrealistisch und fälschliche, sich musisch- künstlerisch rechtfertigende, notwendige 'Etwas ' der 'Linien', die 'an sich' ihre, diese Voraussetzung bekunden müssen ? Welche Bedeutung haben die Zahlen, wenn sie doch nur zweifelhaft das bekunden, was sie als vorgebliches 'Sein' sind und eben Signifizierendes sein sollen ? Welchen Sinn haben Schrift und Wort, wenn sie doch nur 'das Umfeld der Einsamkeit' bezeichnen, da sie ja nicht, in eben diesem Maße, universell 'das Wort' sind ? Und sollte, besser - ist anderes herum nicht das Wort, der Satz, 'die Geschichte' der Sinn und Kontext, der Ausdruck dieser Universalität sein ? - Rangieren wir nicht die Dinge, ohne die sie fallen, auf und in der Dualität ? Die Bibliotheken stehen voll von Sinezeichen und Legizeichen, Icons und Symbolen, Rhemen, Aussagen und Argumenten. All sie erfordern Aus~ Ein~ und Abgrenzungen, obgleich ihre Universalität mehr oder minder ihnen den Sinn vermittelt. Insofern ist selbst 'das Mittel' dualistisch. Diese und freilich mehr als diese Fragen stehen in einem direkten Zusammenhang mit der Staatsphilosophie. Ich habe in den beiden vorangehenden Kapiteln versucht die Realität der 'gesellschaftlichen Institution des Staates' aufzuzeigen. Es hat sich, zumindest für meine Begriffe, erwiesen, d.h. sofern es nicht völlig offensichtlich ist, daß sich der Staat als Residuum der anthropologischen Gemeinschaft als Antagonismus darstellt und, das ist das wesentliche, diesen 'Ort seiner Bedeutung' verteidigt, ja nur als solcher seine Existenz bestätigt. Er, der Staat, subsummiert das/sein demokratisches Wesen um die an ihm direkt Teilhabenden 'mit dem Nötigen' zu versorgen. Das Volk dient ihm nur als Zweck und Möglichkeit der zu rekrutierenden Masse. Ich habe aufgezeigt, daß die pathologischen Erscheinungsformen der gesellschaftlichen Ereignisse objektive Folge der idealistischen Setzung der sogenannten 'demokratisch - kapitalistischen Systeme resp. staatlichen Nationen' sind, daß sich 'dieser' Staat aus diesem ernährt und damit gleichzeitig die Demagogie besitzt sich 'Staat des Volkes' zu nennen. Freilich ist er das, aber er ist es in dieser Weise. Ich möchte in diesem letzen Kapitel meiner >Kritik des ( deutschen ) Staates < zunächst auf einen allgemeinen philosophischen resp. wissenschaftlichen Anspruch abheben, um sodann auf Fragen der Beratung des Staates und einiger markierender konkreter Vorstellungen bzw. Vorschläge zu kommen. 53 Wie z.B. von Ludwig Ganghofer (1855 -1920) 32 Noch einmal : Der philosophische Anspruch Der 'Geist des Politischen' spricht durch seine eigene 'Vielheit , aber auch 'Vielfalt' für sich selbst. Hier müssen wir zugleich von etwas sprechen, welches sowohl/als auch die Bedeutung der Vermittlung erklärt, als auch sich selber in seinem gewinnversprechenden 'Dilemma der Natur' und der zukünftigen Wahrnehmung für bestimmbar hält. Nicht das ausschließlich das Individuum die Welt selber gestaltet, nicht das die Welt, auch in seiner Form der Gesellschaft, das Individuum alleinig bestimmt. Sein und Bewußtsein ist sogleich Folge als Schöpfung auf einer höheren Ebene ihres Zusammenwirkens und sogleich Erkennen aus dem tiefen Grund seines Ursprungs, seiner ontologischen Kohärenz und Varianz. Es beweist zugleich eine metaphysische Rezeption, welche zugleich den Transzendentalismus ihrer Ansichten 'transzendiert', d.h. auf die Erkenntnisse zu übertragen versucht. Es 'bildet ab' vom Prinzip des Lebens auf die Gesellschaft als imaginäre Institution. Der Entwurf einer imaginären Gesellschaft ist zugleich ein Ansatz zu einer philosophischen Biologie54. 'Das Absolute', diese von diesem Gepriesene, dieses von jenen als metaphysisch Verworfene, das von solchen studierte, kann nur als 'mentalistisch' bezweifelt werden, und - eben in diesem, diesem sokratischen Zweifel, in dem was 'Gnosis' bedeutet und gestaltet, liegt die 'Loge', die Kategorie des deduktiv Zweifelnden in verminderter Weise. Die Differenz zwischen Unendlichen und Residuum, dessen, der Freiheit und des Individuums, der Approximation, der sphärischen Schau des Vergil, die Diotima des Dante, der Faust des Goethe, die Conclusionen der Synergie und Synthese, die Farbigkeit der Atome und solcher Manigfaltigkeiten. All dessen ist und kann sich der Mensch, als Mensch, gewiß sein, nicht 'des Absoluten'. Das Absolute ist dieses Zusammensetzen des 'Symbolischen', des Gemeinten. 'Das Kosmische und Akosmische' dieses Absoluten vermag zwar hin und wieder als Ordnung gedeutet werden, aber es ist gleichfalls ein selbiges des expressiven Verstandes und Intellekts, nicht nur alleinig um die Ränder dieser großen Galaxis, nicht nur um ihre Krone in ihrer Höhe und dem Ort 54 Es ist mithin zweifelhaft worin diese philosophische Biologie bestehen soll. Kennt jemand etwas anderes als ´die Philosophie des Menschen´ ? Was sollte das überhaupt sein ´philosophische Biologie´ ? Biologie „Von was ?“ Jene (jüdischen) Ch. Darwin`-Banalitäten ´der Evolution´, jene ´UrknallSchöpfungs-Atome´ der ´Wissenschaftler´ und der ´der Religösen` ? Jene ´Konstruktivistischen´ der ´Sinnesorgane´ ? Jene der Kybernetik ? –Was ist an diesen ´die Biologie´ ? Was anderes als die allgemeinen Lebewesen in der Natur ? Ich sehe da überhaupt keinen ´biologischen´ Unterschied – außer jenem vermeintlich Sinnbestimmenden ´philosophischen´ - aber wo ist da das ´Biologische´? 33 der Mitte ihrer zusammengefaßten Substanz, die mehr als transzendental ist, sondern sie selber als Teil der Galaxien des Universums, an dessen Rande die filigrane Natur ihre evolutionären Blüten bildete, das Wunder des Lebens, nicht 'die Chemie', nicht' die Mathematik', nicht 'die Philosophie'. Es gibt keine kosmischen 'neuen Ordnungen'. Die Entfaltung ist eine Verschleierung Gottes, da sie das Wesen 'des Radikalen' rationiert. Aber wir können die Partitionen dieser Ordnung besser, universeller, als Einheit verstehen - wenn wir nur wollten, wenn nicht die Dummheit des Nazismus, die Verblendung der Psychose, der Haß und Wahn der Schizophrenie, der 'Wille zur Macht', immer nur Popansigkeit und Großkotzerei, der lächerlichen Figuren dessen, durch Gewalt und Terror, lächerlichste Übersteigerungen des Banalen und irre gewordene, sich 'animalischer Trieb' nennende, Übermäßigkeit mit der, teils brutalen, Ausgrenzung die Menschen beherrscht und vor allem die Abartigkeit nur allzu oft zugelassen, gar als Absolutismus säkularisiert und als 'absolutes Maß und Muß' verteidigt werden würde. 34 Konservativismus ? „ Was spricht, zugegebener Maßen, für die Monarchie, den Fürsten, die Oligarchie, die Diktatur, die Demokratie, die Tyrannei oder auch die Theokratie !? Thesen : a.) Der Gott und der von Natur gegebene Schwachsinn regiert sowieso; die Konstanten der Sexualität, die Nahrungsaufbringung, die bloß aggressiv und hinterhältig das entleeren was eines vermeintlichen Sinnes ist; wie der Morgen und der Abend, der Tag und die Nacht, die Jahreszeiten, viel immanenter und substantieller als irgendetwas, welches zu dem sinn~ und nutzlosen Versuch anhebt daran etwas zu ändern. Ein Bäcker der Brot für 5 Pf. Statt für 5 DM anbietet ist für das Wesen des Menschen 100 mal revolutionärer, besser und wesentlicher als die Abschaffung der Sklaverei, der Kampf gegen die Folter, der Haß gegen den Betrug, der Wille etwas zu verändern, welches vielleicht irgendetwas von diesem Prinzip in Frage stellen könnte. Der Wunsch auch an der Sklaverei, Selbstsucht, Hurerei, Betrug und Terror, Schmarotzerei, verhöhnender Arten und Künste, teilzunehmen ist hundertmal stärker als gegen das Mächtige zu opponieren, sei es nur eines was gar nicht da ist oder wenige die all diese Eigenschaften besitzen. Die Befriedigung an der Teilhabe am Mörder, der ‚Lust am erfahrungsgemäßen Wesen’, der Bevormundung anderer um jeden Preis, die Lust der Teilnahme am Einen welches das Viele und Realität ist, ist hundert mal wesentlicher als all dies zu verachten, sich von der realen Welt auszuschließen, und ein Taugenichts und Dummkopf genannt zu werden. b.) Mag der Tyrann und seine Vasallen tausende abschlachten, mag er sich der Trunksucht, Hurerei, der Bosheit und Hinterhältigkeit hundert Jahre lang hingeben; mag er tausende bis zum Tode gepeinigt haben, lässt er von diesen eine Straße bauen auf der die Gepeinigten gehen können, die Tiere zur Schlachtbank geführt werden, gibt er einen von Ihnen einen Judaslohn, zeichnet er nur einen von ihnen für seine Treue aus, verschenkt er ein Glas seines Weines, zögert er nur eine Sekunde an seiner Alltäglichkeit, vergisst er in seiner Vielfalt nur etwas von dem Gepriesenen, ja betrügt er den einfachen Mann für seine Selbstsucht, so brüllt die Masse 100 und mehr Jahre seine Wohltaten. Die Geschichtsschreiber und Höflinge werden nicht einhalten diese ‚wahre Seele’ zu betonen, sein für die Dummen nicht begreifliches ‚gutes Wesen’ zu disputieren, seine ‚Gott begnadete Tat’ in die Analen der Menschheit einzumeißeln und den Liebreiz, den Schöngeist seiner Tage, die Strenge der Gerechtigkeit als Engelsgleichheit zu bezeichnen und als wahres Herrschertum zu rühmen. Des hochgeschätzten Lobes des Tyrannen gewiß, werden die Kinder stolz auf ihre Herkunft sein, die Frauen, alles das was sie sowieso schon waren und sind, werden es verfeinern und die Bestätigung ihres zweckgerichteten Wesens mit stolz erhobenen Hauptes pflegen. Ihre Masken werden bunter, ihre Künstlichkeit artifizieller. c.) Da es alle Lebewesen, den Menschen die denken und forschen, möglich war zu erkennen, ja eben die reine (Staats~)-Wissenschaft offenbar daraus besteht, das alle Staaten, die Sinn und Ordnung verkörpern, durch Gottes allmächtiges Wohlwollen die Menschen lenken und leiten, deren Führungskräfte und ‚Hausvorstände’ durch Gottes Gnaden und des Menschen und Volkes Willen berufen waren die Menschen und die Tiere zu leiten, ist es selbstverständlich satanisch und reiner Akt der Böswilligkeit diesem nicht zuzustimmen. 35 Zuzustimmen bedeutet wirklich ‚Klarheit’ zu haben, das Wesen des Lebens zu erkennen, wirkliches demokratisches Bewusstsein zu haben und sich dem Willen der Mehrheit zu beugen, sich dem Gang der Gestirne und der Substanz der Natur zu beugen – was freilich auch das Wissen um die Natur beinhaltet, denn der Mensch ist ja ein soziales Wesen. Am wohlvollendeten Bürger kann man sich selbstverständlich auch kritisch befleißigen, Verräter des Staates entlarven, Hass und Missmut gegen die Verbrecher schüren, über den Sinn der ‚besten aller Möglichkeiten’ Jahrhunderte lang sein tiefgreifendes Beteidigtsein bekunden, die Dummen und Minderbemittelten pädagogisch relegieren und auf den ‚Weg des Lichts’ führen, freilich nur in der Nacht ohne Beleuchtung, sich über Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit beschweren, dass man diesen oder jenen nicht erschlagen, ausbeuten, peinigen und der Wahrheit Glauben vermitteln durfte. d.) Das schöne an dem Sinn der humanen Gesetze ist, dass sie sich seit mehr als 2000 Jahren kaum verändert haben. Der Vollzug und der Strafvollzug haben sich, hier und dort, etwas verändert. Nun, dies ist wohl der Beweis der Konstanz der von Gott geschaffenen Ordnung, der Absolutheit der Herrschaft und Herrschaftsformen, und eben deshalb der empirische Beweis der übergroßen Mehrheit, also der Demokratie des menschlichen Geistes, wissenschaftlicher Beweis des Kreuzes des Erlösers und das Alpha und Omega, des Staates und seiner Idee. Der König des Volkes die sein Blut sind ist Sprecher und Vermittler zu Gott, der Fürst. Manchmal ein wenig eigenwillig, ist er der natürliche Herrscher über die sonst erfahrungsgemäßen bösartigen Massen der Menschen, ist Richter über den naturgegebenen Sklaven. Stolz trägt er in seinem Wappen den Löwen und Adler, den Greif und die Fanfahren, dem Banner seiner Gnade. Die Fürsten und Edelmänner sind die Lenker des Wagens. e.) Was nicht unbedingt so superschlau wie c d, was aber den Gefühlen und Meinungen der Menschen entspricht ist das Leben der stars und superstars, der VIP ( very important persons ), jene welche talk-show’s und sogar schon alle bösen Außerirdischen besiegt haben. Sie stehen alle im Rampenlicht und Interesse der Menschheit, nicht nur für den Geist, sondern auch für die Entspannung, Unterhaltung, ja – einfach die Lust am Leben, dem Spaß, der Freund und der Liebe. Daher auch der tiefere Sinn der modernen Kosmologie, die freilich umso mehr zu Gott und eben seinen Eigenschaften, Prädikaten und Gaben strebt. Hierfür ist selbstverständlich die Demokratie, daher auch die Wissenschaft, verpflichtet, da dies ja im Interesse des Staates und des einzelnen Menschen ist, als auch der idealistischen Privatwirtschaft, diesen Helden der Neuzeit, einen angemessenen Lohn zu erteilen. Hierin offenbart sich, auf anderem Niveau und logischer Stufe des Impetus, die ganzen Wünsche, alle Träume der Lebewesen und die Existenz derer ist nicht nur ein wahrer Segen für den Herren, sondern auch für das was der Erlöser, Gottes Söhne und Töchter, für uns alle- ich sage es schlicht – sind. Aus all diesem wesentlichen und evidenten Eigenschaften heraus und aufgrund derer gibt es überhaupt keinen Zweifel an dem Staat, den Staatsformen, der Vernunft (der Herrschaft), da alles Gottes Willen entspricht, der die Welt geschaffen und sah ‚das es gut war’. Daher ist auch der Staat gut, denn in ihm verwirklichen sittliche Gestalt und kenntnisreiche Erhabenheit. Aber es gibt sicherlich in diesem Sinne noch viel zu tun, für welches die nun gefundene Vernunft 36 in jeder Hinsicht behilflich sein wird. So kann ich, reinen Herzens und beruhigten Gewissens meine Ausführungen zur Rechtstheorie des Staates beschließen55. 55 Ich halte deshalb von der Wissenschaftsrezeption auf René Descartes nur sehr wenig und bevorzuge wesentliche eine Theorierezeption auf Giordano Bruno. (Vergl. Auch meinen Aufsatz : >Stellungnahme zu R. Descartes – Versuch einer symbolischen Deutung – G. Bruno in seiner Zeit – Die metaphysischen Thesen <). Aber so oder ähnlich man sich das ‚intrinsische’ Bewußtsein des ‚guten Menschen’ vorstellen, denn die meisten Bücher sagen nichts anderes, wenngleich sie nicht so ‚offenherzig’ sind. 37 Naturrecht / humanes Recht / univeralistisches Recht Grundlagen Ich möchte zunächst die Frage nach dem Recht56 ganz simpel, ja profan und einfach angehen. Damit möchte ich dem Leser auch die Möglichkeit geben mir in die logische Tiefe meiner Gedanken zu folgen um zunächst den schwer lastigen idealistischen Anschauungen der Rechtstheorie auszuweichen die wir später werden notgedrungen anführen müssen. Wir alle kennen 'die Natur'. Wir kennen den Sonnenschein, das Wasser, den Erdboden, die Berge, das Feuer und dergleichen. Wir kennen auch die Vielzahl der Tiere, auch den Menschen unter diesen. Wir wissen in dieser Konjunktion einiges, z.B. das sowohl Sonnenschein, Wasser und Erde 'an sich' lebensspendend sind als auch völlig unbeherrschbare 'Mächte' die auch Tod und Verderben bringen können. Zu diesen sind zunächst die Naturkatastrophen zu nennen unter denen alles Lebendige vergeht. Von den Lebewesen wissen wir, dass Frau und Mann, Weibchen und Männchen, sowohl ihre Art durch Sexualität, Lust und Trieb erhalten. Die Natur hat diese mit offenbar dafür notwendigen Eigenschaften ausgestattet. Dies liegt an der Genetik derer, also an einer wesentlichen atomaren Ordnung dieser wesentlichen Moleküle und zellularen Strukturen deren Körper57. Wenngleich dies durchaus auch wesentlich für eine Theorie des Naturrechts im Sinne einer allgemeinen Rechtstheorie ist, so es dies nur in Betrachtung der Art und Weise wie die Brutpflege betrieben wird und welche Folgen es für die Anderen hat. Es gibt meines Wissen überhaupt kein Lebewesen, welches sich nicht durch fremde Stoffe, seien es Einzeller oder Mehrzeller ernährt. Die kontinuierliche Nahrungszufuhr erhält das Leben in seiner Zeitspanne58. Offenbar ist aber diese Nahrungszufuhr mit dem Tod, dem töten, anderer Lebewesen untrennbar verbunden. Nicht nur die Sexualität ausübenden Wesen benötigen Nahrung, sondern auch die noch nicht Sexualität ausübenden Kinder derer. Mehr als dies betreiben manche Lebewesen die Sexualität getrennt von der Brutpflege, 56 Recht ist hier natürlich im juristischen Sinne gemeint. Der Idealismus in der Rechtstheorie und ~Praxis ist völlig trivial und sinnfällig. Wer vorgeblich meint unbedingt fremdsprachlich reden zu müssen kann sich meine Sätze entsprechend übersetzen. Diese z.B. xx und xy -Cromosomen zu nennen ist zwar ziemlich blödsinnig, wie eben so manches in dieser sogenannten 'objektivistischen Wissenschaft', soll uns hier aber nicht genauer interessieren . 57 Das die Zeit der Lebewesen beschränkt ist liegt nicht nur an der Nahrung, sondern ist im Großen offenbar höheren, ja kosmischen Gesetzen der Atome und Atombindungen anheimgestellt. Wir nennen dies im allgemeinen Alter. 58 38 indem sie ihre Frucht in andere Körper injizieren, damit die Brut in diesen wächst und sich von diesem ernährt, was den Tod jener Wirte zur Folge hat59. Obwohl dies direkt nur einige Arten der Lebewesen betrifft, so ist doch eben dieses das Prinzip der Krankheiten die oft den Tod des Wirtes, d.h. des Trägers, zur Folge haben. Die Art und Weise der Nahrungsaufnahme sind unterschiedlich. Die eine Art verschluckt ihre Beute gleich bei lebendigem Leibe sofern sie dazu in der Lage sind. Dies betrifft im wesentlichen die Fische, Reptilien und die Vögel. Einige dieser töten ihre Beute indem sie diese langsam auffressen. Andere wiederum sind reine Aasfresser, d.h. sie ernähren sich nur von schon toten Lebewesen. Andere verflüssigen ihre Nahrung, wie z.B. die Spinnen. Die meisten fleischfressenden Säugetiere töten ihre Beute bevor sie diese zerfetzen und alles mögliche schlucken. Es gibt aber auch bekanntermaßen Lebewesen welche, keine andern Lebewesen fressen, sondern nur Pflanzen. Diese durchziehen alle Kategorien der Lebewesen60. Es ist klar was ich mit dem bisher hier geschriebenen meine. Der Akt des Tötens zur Lebenserhaltung ist in der Natur der Lebewesen immanent vorhanden. Wir sagen sprichwörtlich : ' Tod und Leben liegen nahe beieinander.' Dies erweist sich auch in den Fällen in denen die Nahrungssuche zum Tode führt, z.B. wenn das Opfer und/oder der Feind den Kampf auf Leben und Tod gewinnt und der Jäger das Opfer wird61. Ich möchte hier nicht unbedingt tiefgreifend auf die vielen Krankheiten und Sterbefälle eingehen, welche durch Krankheiten entstanden sind die von Viren und Bakterien ausgelöst wurden. Jedoch muß dieser urnatürliche Umstand wesentlich als Ursache der eingeprägten Erfahrung des Todes der Lebewesen angeführt werden. Oft treten diese Umstände auch durch Unachtsamkeit und Unkenntnis ein, also nicht direkt aus dem Prinzip der Nahrungsaufnahme. Dies umso mehr in früheren geschichtlichen Zeiten. Die Vermutung des durchschnittlichen Lebensalters sind ein Beweis dessen. Man möchte fast sagen : 'Unwissenheit schützt vor Strafe nicht'. Die Erscheinungsweisen dieser urnatürlichen Umstände sind vielfältig und auch nicht unbedingt immer direkt im Zusammenhang mit der Nahrungsbeschaffung oder Unwissenheit verbunden, sondern auch mit wahrscheinlich urnatürlichen Eigenheiten der reflexen~ und auch bewußten Reaktion oder/und Verteidigung. Beispiele gibt es davon viele. Der Giftschlangenbiß, der Stich eines giftigen Skorpions, bis zur Stampede einer Büffelherde unter die ein Lebewesen gerät die z.B. durch ein Rudel Wölfe ausgelöst wurde, sind nur einige davon62. Etwas tritt einem anderen gefährlichen 59 Dies sind meines Wissens im wesentlichen einige Fliegenarten, aber auch Schmarotzer, deren Brut größer und stärker als die des Wirtes ist und infolgedessen die Brut des Wirtes tötet wie z.B. beim Kuckuck dem Vogel. 60 Ich denke das Pflanzen keine Lebewesen im eigentlichen sind. Sicher sind sie 'im Leben', sind spezifische atomare Gebilde der Natur. Sie bewegen sich aber nicht im eigentlichen Sinne, d.h. aus selbständigem Antrieb. Ihre Fortpflanzung wird durch völlige andere Elemente bewerkstelligt, durch die Bienen, Vögel und auch Säugetiere, als auch allein durch Wind oder/und auch Wasser wie z.B. bei der Kokusnuß. 61 Und sicher haben die Pflanzenfresser auch unzählige Leben vertilgt, was allerdings sicher ein spezieller Fall ist auf den ich nachher noch zu im allgemeinen Zusammenhang des unbeabsichtigten Zufalls eingehen werde. 62 Bei der Büffelstampede ist zwar das Rudel der Wölfe die auf Nahrungssuche sind der Auslöser, aber die eigentliche direkte Tötung wird von der Büffelherde verursacht. 39 Lebewesen relativ zu nahe, löst unbeabsichtigt einen Reflex aus und schon ist es geschehen. Hierbei besteht überhaupt keine direkte Tötungsabsicht, sondern ein spezifischer Reflex löst den Reiz den Verteidigung aus. Die Maus, der Wiesel, der Fuchs, der Mensch oder auch der Stier usw. sind keine Beutetiere für den Skorpion63. Das der Skorpion kein 'Rede an die Angreifer hält' ist klar - er hat nichts anderes als seinen Stachel. Sicher ist die Maus z.B. für die Schlange ein Beutetier - aber nicht der Fuchs, der Mensch oder auch der Stier und Büffel. So entsprechend für andere Beispiele. Dies alles sind Ereignisse und Umstände des Lebens die kaum sowohl einem Zweifel unterliegen als auch in eine scheinbar hochtheoretische Diskussion des Rechts eingehen. Und wenn wir überhaupt notwendigerweise den Begriff des gesetzlichen Rechts benutzen, dann würden wir hier wahrscheinlich grundsätzlich von einer sogenannten 'positiven Rechtsauffassung' sprechen, eben dem natürlichen Umstand und Bedürfnis auf Nahrung, ja Leben überhaupt, welches naturnotwendig mit dem töten anderer Lebewesen verbunden ist64. Ich möchte aber versuchen sie auf diesem Wege weiterhin zunächst an die Begriffe des Rechts heranzuführen. Es gibt noch eine Art der Tötung in der Natur von und durch Lebewesen, welche direkt mit der Artfortpflanzung und Sexualität verbunden ist. Es handelt sich dabei um eine Nahrungsvorsorge wie sie z.B. von den Löwen gegenüber den Geparden durchgeführt wird. Die Löwin tötet, mehr oder minder bewusst, die Gepardenkinder als Beutekonkurrenten65. Die Tötung von Lebewesen resultiert daher objektiv aus dem Sexualtrieb, d.h. ein rationalistischer Sexualtrieb der die Fortpflanzung realisieren soll, bedingt die Tötung 66. Wenn von einem Naturrecht gesprochen werden soll, und dies ist offenbar der Sinn von Naturwissenschaft und philosophierender Metatheorie, so muß ohne Zweifel der eben angesprochene Zusammenhang zumindest als ein Wesensgrund erkannt bzw. akzeptiert werden. Merkwürdiger, d.h. eigentlich bezeichnender, Weise wird dieser offensichtliche Umstand von aller Rechtstheorie als ein 'abstrakt evolutiver' Umstand betrachtet und ebenso offenbar nicht beachtet und ausgeschlossen. Bevor ich jedoch mit der Rezeption der geschichtlichen Rechtstheorie, speziell eben des Menschen, fortfahren werde, möchte ich aus diesem schon einige Induktionen diesbezügliche machen um so auch meine logischen Überlegungen zu verdichten. 63 64 Das entspräche nicht den evolutiven Entwicklungsbedingungen als auch der einfachen Erfahrung. Ich werde weiter unten die Tragweite dessen ausdeuten. 65 Leider sind mir keine weiteren Beispiele anderer Lebewesen bekannt. Möglicherweise bezeichnet aber dieses spezifische Verhalten der Löwenart die, mathematisch ausgedrückt, Übergangswahrscheinlichkeit zum vermeintlich bewußteren Verhalten des Menschen. 66 Auf die Stigmatisierung des Sexualtriebes der vorgeblich reines 'Lustspiel' ist und vorgeblich dieser wechselwirkenden Realität entbehrt komme ich später noch speziell zu sprechen. Vorab sei einfach auf das Gewaltpotential in dem entsprecheden Gesellschaftsmilieu verwiesen. 40 Wenn der Skorpion zusticht, wenn die Tse-Tse-Mücke sticht, wenn die Zecke Meningitis auslöst usw. usf. gibt es kein Gericht, kein Recht i.d.S des Naturrechts, welches dies zu einer Strafe oder zu einem Verbot ihrer Lust verurteilt. Genauso wenn diese kein 'Recht der Vergeltung' bekunden, wenn die Mücke erschlagen, die Ameise zertreten, die Kuh geschlachtet, der Vogel abgeschossen wird. Ganz absurd erscheint ein Recht der Viren und Bakterien als Krankheitserreger zu sein67. Wenn die Viecher da rumlaufen, dort wo offensichtlich ist das wirklich größere Tiere dort sind wo sie ihre 'Mutter' hingepflanzt haben und eigentlich gar nicht die konkrete Absicht besteht sie zu töten - was soll man dazu sagen ? Schicksal, Zufall, Unglück, Katastrophe, die nur sehr wenig beabsichtigt ist. Nun könnte man meinen, der Skorpion, die Schlange usw. kann nichts weiter als 'Lust' zu empfinden, Reflex zu haben und zuzustechen oder zu beißen. Genauso mit der Mücke. Sie lebt, ernährt sich vom Blut der Tiere, weil sie nichts anderes ist als ein primitives Lebewesen, welches sogar aus den Exkrementen anderer Lebewesen scheinbar entspringt68. Der Vogel benutzt sie als Futter. Der Mensch benutzt die Tiere jeglicher Art als Futter, gleich ob Ameise, Made des Schmetterlings, die Kuh, den Wal und den Elephanten u.a.m.. Es gibt also kein 'Recht der Lust' und/oder der Triebe ! - und wenn es jemand behaupten wollte wäre es pure Unsinnigkeit ! Oder sollten nur 'Feinde' gegessen werden ? Die Kuh, das Pferd, der Wal, den Vogel völlig in Ruhe lassen und nur Giftschlangen, Skorpione, Tse-Tse-Fliege und derartige verspeisen ? Welche dieser ?! - Nur diejenigen die 'Unrecht' getan haben ?! Wieviel Unrecht würde gerade in dieser Auswahl geschehen ! Ja, was wäre mit den erkennbaren Verursachern des Unrechts - dem Gott und Göttern ?! - ja der Natur selber ? Ist der Kuckkuck oder die Fliege u.a. verdammt dazu 'Verbrecherrasse' zu sein, weil sie ihren Fortbestand durch wirkliches 'Unrecht' sichert ?! Wer von all diesen 'Verbrechern' und 'Kriminellen' sollte der Richter sein ?! Der Schlimmste, der Beste ?69 - Oft ist es naturrechtlich gesehen genau so - freilich 'dramatisch' ! Wollte man also einen vermeintlichen Schöpfer des Lebens - Gott oder die Götter - als Ursache des notwendigen Rechts herausstellen, gäbe es einen Naturrichter gegen das Böse, so müsste man diese, als auch präventiv alle Gottesgläubigen, sofort töten ! Und in gewisser Weise ist dies tatsächlich der logische Schluß eines gottgläubigen Naturrechts ! Soweit. Offenbar ist es, daß, wollte man auf eine Rechtstheorie im bekannten Sinne bezug nehmen, wir den kreatürlichen Umstand von Trieb und Lust, 'Gut' und 'Böse', Recht und Unrecht, nicht aus der kausalistischen Natur 'an sich' gegeben ist, sondern nur der Versuch gemacht werden kann, aus einer spezifisch kritischen Vernunftslogik so etwas wie eine Rechtsauffassung zu entwickeln bzw. zu bekommen. Diese kann innerhalb der Allnatur sowohl nur relativ sein und in diesem Sinne beinhaltet dies sicher idealistische Momente. 67 Vielleicht kann man in diesem Fall den Arzt als Richter bezeichnen. 68 Wenngleich atomar ebenfalls kompliziert, wenngleich so unendlich fern von einem sozialen Zusammenhang außer dem des Schmarotzertums. Wir kennen all die Erscheinungen der Fruchtfliegen die aus dem Abfall nach kurzer Zeit hervortreten. Sie sind ein Beweis der Tatsache das kleine Eier dieser Tiere überall in der Luft vorhanden sind. 69 Hier deutet sich Synomymität von Begriffen an. 41 Bevor ich also zu den Staatsgesetzen des Menschen bzw. deren Theorie übergehe möchte ich die 'Alten Gesetze' und 'historische Gesetze' 70zumindest anführen und gleich hierbei anmerken, dass sich die theoretische Entwicklung der philosophischen Logik des Rechts wesentlich von denen der sozial-anthropologischen, insofern ontologischen, Realität des Gesetzes unterscheidet, wenn selbstverständlich der 'Dualismus der Natur' bestehen bleibt, und, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, natürliches Wesen bleibt. 70 Ich muß gestehen das dies mir bisher wenig geglückt, denn ich habe einfach keine Lust und Zeit dazu. Es gibt einige Bücher über die Geschichte des Rechts. In der wissenschaftlichen Literatur wurde der Versuch einer Geschichte des Rechts eher vermieden oder analytisch verworfen. Wir können zwar über eine kurze Periode der Zeit die Gesetzgebung verfolgen, auch die Ähnlichkeiten der historischen Entwicklung des Rechts verfolgen, jedoch scheint es eben aus den philosophischen Ansprüchen zu folgern, daß eine philosophische Geschichte des Rechts einerseits nicht direkt als Paradigma erscheinen kann, und gleichfalls die philosophische Setzung der Rechtsbedeutung sich nicht aus dem Staatsideal als auch nicht der staatlichen Rechtsrealität folgt Die philosophische Rechtstheorie bleibt daher eine eher interpretative Klasse innerhalb deduktiver Analysen im Sinne der Wissenschaftstheorie. Einige ‚Gesetze’ habe ich rausgesucht, wie etwa das alte magische Chaldäische Dogma und, mehr oder minder darauf folgend, den Codex Hammurabi aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. 42 Spezieller zur Kommunikation Um zu den 'Alten Gesetzen' und den 'historische Gesetzen' zu kommen ist es notwendig so etwas wie Bewußtsein, gedankliche Reflektion, Denken der Lebewesen anzunehmen71. Ein Bewußtsein im rudimentären Sinne ist jedem vielzelligen Lebewesen beizumessen. Es reagiert auf äußerliche Reize, ist bedingt konditionierbar und entwickelt so eine mehr oder minder 'psychologische' Anpassungsfähigkeit. Insofern müßten wir tatsächlich von einem 'an sich' denkenden natürlichen Lebewesen sprechen. Es muß aber auch eine hierarchische Abstufung dieser Fähigkeit, ob wir sie nun Denken nennen oder nicht, angenommen werden. Ein Frosch, ein Krebs, ein Fisch, 'denkt' wohl vielleicht als eine Katze, ein Pferd, ein Mensch. Wir führen dies im allgemeinen auf die Ausbildung des Zentralnervensystems, gemeinhin auch Gehirn genannt, zurück72. Wenn wir von einer solchen allgemein 'denkenden Natur' ausgehen - was denkt diese Natur? Hat diese einen einheitlichen Gedanken, Kontex, Sinn und dergleichen ? Wenn dem so sein sollte, was ich durchaus bezweifle, dann ist dies die Sexualität und Nahrungssuche, als auch das Wissen um Gefahren der verschiedensten Art. Hinzu kommt sicherlich das Wissen um die Schwere, die Dichte der Massen und auch die damit verbunden Eigenschaften. Obwohl Feuer, Erde, Wasser und Luft, die klassischen Elemente sind, unterscheidet sich insbesondere das Feuer von den anderen Elemente in seiner Gefährlichkeit. Die Erde wird zwar nicht gefressen, aber aus ihr entspießt allerlei essbare Frucht. Das Wasser wird getrunken, und/aber es können Fische darin atmen. Anderes herum ist es mit der Luft für die Landlebewesen 73. Das Feuer hat eine besondere Eigenschaft für alles als auch eben für den Menschen74. Die Wassertiere kennen das Feuer nicht ! Man wird also einen sehr differenzierten gemeinsamen Kontext vermuten müssen. Nun, ich denke mal, es existiert überhaupt keiner, denn weder haben die Fische die Eigenschaften von Reihern, die Antilopen die Eigenschaften von Raubkatzen, und 71 Ich denke nicht, daß 'außerirdische Wesen' die zudem noch menschliche Rasse 'gegründet' haben. Selbstverständlich sind die Atome und kosmischen Moleküle 'außerirdisch', mithin sind die Planeten wohl erkaltete Protomassen, die, bei der Expansion des Weltalls, hunderttausende von Astronomischen Einheiten(AE), irgendwo, ihren Ursprung hatten oder gehabt haben könnten. 72 Hierbei spielen wohl auch noch andere Faktoren wie muskuläre und nervliche Botenstoffe, sowie Hormone als molekulare Produkte spezieller Drüsen eine wesentliche Rolle. 73 Man könnte jetzt noch vielerlei spezifische Eigenschaften für die Elemente aufzählen. Klar und sinnfällig ist, daß die Elemente für die einzelnen Arten der Lebewesen eine spezielle Eigenschaft haben. Weiterhin ist wirklich bemerkenswert, daß die Kosmischen Elemente wie Wasserstoff~, Stickstoff~ und Sauerstoffmoleküle, die Elemente sind welche Leben überhaupt erst möglich machen. Bemerkenswerter Weise, nehmen insbesondere die Bäume Stickstoff auf und geben Sauerstoff ab, währendessen die Lebewesen Sauerstoff aufnehmen und Stickstoff abgeben. Gleichfalls kann man wohl wenig von einer z.B. Krebs~, Frosch~ oder Mückenwissenschaftlergruppe ausgehen, welche mit den chemischen Erkenntnissen des Menschen übereinstimmt. 74 Wie auch durch den alten Prometheus-Mythos festgehalten - sie hätten ja auch das Schmiedefeuer des Hephaistos nehmen können (?!). Sicher war es sowieso ganz anders, eher wie von den Germanen überliefert, welche das Feuer als Naturerscheinung aus z.B. den Blitzen entnahmen und damit die Bronzezeit begründet wurde. Nun, nichts genaues weiß man. 43 die Menschen die Eigenschaften von z.B. Kühen, Ochsen und Elephanten75. Insbesondere haben sie alle auch wenig gemeinsam mit dem Gras oder den Baumblättern. Das wirklich einzigste ist die Sexualität und das Nahrungsbedürfnis und/oder, wenn man so will, dass sie aus Materie bestehen. Nun, und grad hierin ist es mit dem Kontext insbesondere 'problematisch', denn es geht wesentlich ums Töten was zur Nahrungsaufnahme notwenig erscheint. Das ist die eine primitive Seite der Voraussetzung. Eine andere Seite der primitiven Voraussetzungen der/eines Naturkontextes der Lebewesen ist der einer Kommunikationsfähigkeit, was sich natürlich wesentlich auf die mehr oder minder ausgeprägte Form und Weise der Sprache bezieht. Die Sprache setzt aber eine bewusste Denkleistung als auch die entsprechenden Organe voraus. Diese sind bei den Tieren nicht gegeben. Unter den Menschen sind zwar diese Organe gegeben, jedoch sind die Sprachen lautlich, und auch in der Schrift, völlig anders76. Wir sagen ' Ich kann Dich nicht verstehen' und meinen damit, das unsere Konditionierung für die Zuordnung der Laute oder der Schrift zu Begriffen wie z.B. Wasser, Feuer, Haus, Messer, Bleistift und Bügelbrettständer nicht vorhanden ist. Ich möchte hier eine Bemerkung hinzufügen, nämlich die begründete Annahme, dass jedes Lebewesen 'Reaktionen' hat 77. Beim Tintenfisch ist dies wunderschön und als besondere Art zu beobachten. Auch der Menschen reagiert auf bestimmte Situationen mit erhöhtem Herzschlag, oder auch durch Weinen (Säugetiere). Wir kennen z.B. das winseln und bellen der Hunde, das schnurren der Katzen, das schnattern der Gänse, das krähen der Hähne, das brummen der Bären, das zwitschern der Vögel, oder auch das quieken der Delphine und Wale u.a.m. . Dies alles ist sicher im verallgemeinerten Sinne 'Sprache', die eine gewisse 'Expression' darstellen bzw. sind. Der 'Umfang' der Sprache beim Menschen geht sogar noch weiter. Durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche78 vor einigen tausend von Jahren, was nur die Entwicklung des zentralen Nervensystem bedeutet, also als evolutive Entwicklung des Menschen, veränderte sich das 'innere hören der Götter' in eine entwickeltere Zeichenstruktur und Sprachstruktur79. Dies sicherlich als Folge der Entwicklung von Außer eben die ‚Invarianten’ wie Bewegung, Wachtum, Verdauung u.a., die sich als allgemeine physikalisch-chemische Erscheinungen, von denen der der, sicher auch objektivistischen Größen, der Eigenschaft derer/dessen unterscheiden. 75 Wenn man von ‚Sprache’ bei den Tieren reden kann, dann ist es die Schrift wodurch sich die Menschen von den Tieren unterscheiden. Rechtstheoretisch scheint dies besonders Bedeutung zu haben, denn alleinig die Formulierung der ‚Eingeborenheit des natürlichen Rechtes im Menschen’ scheint zunächst überhaupt erst mit der ‚Findung des humanen Rechtes’ aus einem göttlichen und sachlichem Recht der Vorzeit einherzugehen. (Siehe >Vermutungen<). 76 77 Was durchaus ein trivialer Schluß aus dem sogenannten Ersten 'Newtonschen' Gesetz ist. Die Einstein' Energiedefinition führt zu einem Problem. Einstein hätte es besser, nach G. Holten, weiter Millikan überlassen sollen und nicht die Lichtgeschwindigkeit mit der Energiedefinition zu koppeln. Hierdurch war erstens wenig physikalisch gewonnen, und zweitens wurden dadurch wesentlich evolutive Elemente, also 'megakausalistische', Ideen mit notwendig einbezogen, die aber für das Prinzip der materiellen Kraft überhaupt keine wesentliche, finalistische, Bedeutung haben. Vergl. auch meinen Aufsatz >Zwischenbemerkung<. 78 Vergl. J. Yaynes : >Der Ursprung des Bewußtseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche<, Rowohlt, 1988. 44 'homotyper' Kommunikation im anthropologischen Sinne80, die semantische ‚Expressivität’ entwickelt d.h. Sprache als Kommunikation. Lebewesen können diese 'Zeichen' wahrnehmen, d.h. es können über die akustische und optische Wahrnehmung die Bedeutungen als Konditionierungen gedeutet werden81. Diese sog. Schwingungen82 sind elementar wahrnehmbar. Es ist auch ganz unzweifelhaft, dass die Entwicklung und Sättigung von nervlichen Bereichen zu einer größeren Assoziationsfähigkeit führen. Es werden aus dem Phänomen logische Ähnlichkeiten erkannt, deren höheres oder sog. Metaprinzip wir kognizieren 83. Ich möchte hier nun nicht auf die wie auch immer segensreiche Geschichte der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins eingehen84. Einerseits scheint jedoch, zumindest ansatzweise, deutlich geworden zu sein, dass die Kommunikationsfähigkeit ein wesentliches Kennzeichen der objektiven Artentrennung der Lebewesen ist. Da die Sprache selber offensichtlich auf konventionalisierter Konditionierung beruht85, spiegelt sich hierin auch die als fundamental gegebene Artenhaftigkeit wieder86 da es zur direkten Verständigung wesentlich ist 87. Dies ergibt sich klar aus der, zumal geschichtlichen, idealistischen Sprachinterpretation. 80 Vergl. im ersten Teil meiner Staatsphilosophie, der >Kritik des ( deutschen ) Staates<. 81 Offenbar kann es sich bei der Sprache nur um Konditionierungen handeln. Was wiederum ein verallgemeinerter Begriff insbesondere der Energiedefinition ist, da es sich nicht nur um akustische Dichtedifferenzen, sondern auch um Gerüche von Ausdunstungen, handelt 82 Ich schreibe hier bewusst ‚logische Ähnlichkeiten’ und ‚Metaprinzip ... kognizieren’. In der Metaphysik von Aristoteles, in der er die damals bestehenden Schulen und deren Ähnlichkeiten verglich und diese versuchte zu bewerten, wird oftmals von ‚das-was-es-ist-dies-zu-sein’ gesprochen. Er sprach dort von dem ‚Ding an sich’ welches kaum exakt explizitierbar wäre, da es ‚an sich’ Eigenschaften hätte, welche auch als ‚Ähnlichkeiten’ in Anderem beobachtete und/oder verstanden werden kann. Platon ging an diese (partielle) Frage viel prinzipieller, indem er grundsätzlich ein geschlossenes System des >Einen und Vielen< aufstellte und den darin bedeutenden Differenzen eine Stufenhaftigkeit beimaß, den Aufbau der Dimensionen und den‚ Aufgang aus dem Höhlengleichnis, des ‚Abbildes der Abbildung’. 83 84 Man vergl. hierzu die vielfältigen Quellen die ich hier freilich nicht alle erwähnen kann. Ich möchte jedoch ausdrücklich auf die asiatischen verweisen, die wir in diesem Zusammenhang leider oft vernachlässigen. Allgemein bekannt sind die Upanishaden, Mahabaharta und letztlich der Buddha Gautama. Bekannt sind auch das Tao-La-Tse von Konfuzius, und z.B. Sun Tzu >The Art of War< und auch die Shaolin, als Kampfmönche des Buddhismus, deren Ideologie eigentlich die des Friedens und der Naturverbundenheit ist. Bekannt sind mir auch ein Werk von C. Hooykaas >Balinese Buddha Brahmans< (North-Holland, 1970), welches das heilige Fest des Eka-Dasa-Rudra mystisch-religös analysiert (mss). Es wäre auch von den Mittelamerikanischen Mayas zu sprechen, welche geschichtlich mit dem alten Ägypten zu verstehen sind, auch was den Sonnenkult betrifft. 85 Der Sprachzeichen und seiner semantischen Bedeutung. 86 Was sich offenbar in den weiter idealisierten Sprachbedeutungen zeigt. 87 Das wesentliche Phänomen besteht nämlich darin, dass die Natur diese Sprachen offenbar nicht präexistent vorgibt , das Töten, welches aus dem Sexualtrieb folgt, jedoch eine naturgegebene Eigenschaft darstellt für die weder Sprache noch Kommunikation notwendig ist, denn es gibt kaum eine wirkliche Kommunikation z.B. zwischen Hai und Makrele, Löwe und Antilope u.a.m.. Die Kommunikation die hier stattfindet ist die der ‚feindlichen Signale’, der Schwingungen, die Angst und/oder Mordlust bedeuten. Aristophanes (450-385) hat die Gerechtigkeit unter den Menschen im Dialog mit den Vögel, in >Die Vögel< sehr schön dargestellt –‚’iu,iu- sprach der Vogelchor’. 45 46 Die Versuche des Menschen zur Findung eines Regulatives -Erste Schritte zur Rezeption einer Rechtstheorie – Wenn wir uns die Frage der Findung einer Rechtvorstellung stellen, dann müssen wir wie vorausgeschickt zunächst an die wesentlichen Rechtsprinzipien der Natur denken und müssen feststellen - es gibt keine88. Der Gedanke an ein Gesetzgebung kommt erst durch den Gedanken, das Denken, zustande. Hierzu zunächst einige wenige Worte. Sicher besteht der Sinn der Wissenschaft ‚an sich’ auch aus dem Gedanken an das Recht und eben als solche der Kommunikation89. Nun, wir wissen aber, dass die ‚Wissenschaft’ evolutionstheoretisch zunächst aus einfachen Erkenntnissen bestand90. Aus dem bloßen Leben Gesetze zu erheben war sicher, insofern es ein gemeinschaftlichen Akt war und anders macht es auch keine Bedeutung, eine geistige, intellektuelle, Tätigkeit91. Praktisch musste eine Erkenntnis als Gedanke vom ich, ich meine die allgemeine Person, expliziert werden92. Diese können nicht von der Natur getrennt sein. Sie können auch nicht mit Einfachheit als moralisch, ethische Gesetze verkündet werden, sondern haben dann sicher einen ontologisch-anthropologischen Wert93. Das Verhalten des Einzelmenschen ist deshalb in dieser Hinsicht zunächst unverständlich und wahrhaftig phänomenal94. Daher, zumindest aus der metatheoretisch angenommen Natürlichkeit des Phänomens, können wir auch von unterschiedlichen Ausprägungen in der Universalität des Seins/der Natur ausgehen95. Ich kann hier nur einen rationalen Teil der Gesetzgebung des Menschen betrachten, obgleich ich von einem naturimmanenten ausgehe bzw. ausgehen muss. Daher ist es sinnfällig, dass sich die Gesetze auf die Interpretation der Universalität beziehen sollten, d.h. auf die Natur ‚an sich’ oder auf die Bedeutung eines anderen Wortes, welches die selbe oder auch Bekannt ist auch der Spruch aus den >martial arts-Filmen< : ’ Und heute Abend der große Showkampf mit Berücksichtigung der Regeln : Es gibt keine !’ – verkündet der Sprecher, der den Geldwetten seinen Lohn zollt. 88 89 Vergl. auch im Teil I > Kritik des (deutschen ) Staates ; Kapitel : Eine Ansicht der Grundfragen , Anthropologische Dimension und ökonomische Intension<. 90 Deshalb kommt dem Nachwuchs als angenommen genetisches Fortpflanzungsbedürfnis, auch eine besondere Bedeutung zu. Es gibt hier wesentliche Theorien. Meiner Ansicht ist es jedoch keinesfalls ein ‚Geist’ der dem Menschen durch einen ‚Gott’ eingegeben ist, sondern es ist ein empirischer Prozess des Existenziellen. Ja, die Leugnung der Naturgesetze die ‚in Gott’ gegeben sind und die damit verbundene Idealisierung des Todes ist schlicht widerwärtig und dies war es auch jedesmal in der Tat ! 91 92 Unterschied : .... gegeben ... ( Selbst Moses ist ‚ein ICH’). 93 Insofern ist auch Bestimmung >Gottes< ein völlig unglaublicher Akt der Aussage zumal der Gesetzgebung. Hier liegt ein wesentlich-logischer Fehler des Verstandes vor. Auch führt die Explikation, das sprechen des Wortes, zu keiner ‚Eingebung’ in die Wesensheit des Menschen, sondern der mögliche Gedanke an eine ‚kausalistische Wirkung’ daran löst die im finalen aktualisierten Gedanken und Ideen sinnfällig konjunktiv auf. Der Operator dieses sogenannten Phänomens ist das ‚Jetzt’, ein Prädikat das nicht und/oder nur im geringen Grade beeinflußt werden kann. 94 Eine wissenschaftliche Festellung und Ansicht habe ich in >Zur Theorie des Modells der Synthese der Wissenschaft< geschrieben. Hier könnte man viel zu sagen. Wesentlich ist mir hier, dass die Lebewesen ‚geschlossene Formen’ sein müssen, die als solche final/diskret in einer kausalistischen Natur sind. 95 47 eine erweitert-transformierte Bedeutung hat wie z.B. >Gott<96 und dessen/deren geschichtlich/historischen Synonyme die ich hier nicht alle aufzählen kann und auch nicht jedes Namens kenne97. Wenngleich objektiv ist , das die Natur selber der ‚höchste Richter’ ist, so gab es in der Geschichte des Menschen sowohl Gemeinschaften, Weise als auch inthronisierte Personen welche Richter waren, und manche der Weisen besitzen eine geistige Inthronisation98,99. Eine Ethik (der Rechtsauffassung ) scheint als ein einzelner Universalismus nur schwer zugänglich, denn gegenüber der reinen Natur können überhaupt keine ‚ethischen’ Ansprüche gestellt werden. Mit den Erscheinungsweisen der Natur müssen wir leben. Der Einfluß des Menschen auf die Natur, der nur gewissermaßen und im geringen Maße existiert, ändert daran nichts. Weder werden davon grundsätzlich das Töten zur Nahrungsausnahme berührt und natürlich auch nicht dessen Ursache die Sexualität. Sofern wir von einem Recht sprechen müssen, bleibt uns keine Wahl als von Lebensverständnis und Ideologien zu sprechen. Sicher können wir hierbei auf die Anfänge alledem zurückgreifen, d.h. von den Kulten, sei es nun Isis, Shiva, Parvarti, Odin, Zeus, Athene uns den vielen Anderen. Wissenschaftlich müssen wir über diese feststellen, dass es sich um Naturerklärungen, Deutungen der geistigen Phänomene handelt – anderes macht es überhaupt keinen Sinn 100. Aus diesem einen Gerechtigkeitsanspruch abzuleiten wäre eigentlich ebenfalls unsinnig, denn es handelt sich ja um Dinge, Begriffe und Worte die sich auf etwas beziehen was gar nicht existiert und auch überhaupt kein Rechts~ und Gerechtigkeitsanspruch aus ihm folgert – außer eben in den Vorstellungen bzw. Gehirnen einzelner. Wenngleich die Namen der sog. Götter nur historischen Wert der Kulte zur Ausübung von Macht haben101, so sind die alltäglichen Erfahrungen und die zum Alltag nützlichen Gegenstände und Methoden das wesentliche der Naturbewältigung. Grad hierin liegt eben die Menschwerdung , welche wesentlich mit der Trennung aus dem Himmel verbunden ist. Manch einer mag mich deshalb des Widerspruchs überführt wissen – weit gefehlt ! Ich glaube, daß >das Eine< und >das Viele< absolut sinnfällig sind. Insofern ist diese Auffassung theoretisch >platonisch<. >Das Eine< ist jedoch einerseits eben >ein Einzelnes< und in seiner logischen Einheit mit >dem Vielen< ein Akt der Erkenntnis der Natur und nicht eines >nicht Existierenden einen Wesens<. Hierin liegen leider auch die logisch-fundamentalen Probleme des Platonismus, nämlich in der Verkennung ZENON’s >logischer Nichtexistenz<. Dies führte meiner Ansicht später zu dem bekannten Konflikt mit Sokrates, den man als philosophisch-rechtlichen Exemplarfall bezeichnen kann. 96 97 „Gottes-Namen“-..... 98 Nun, nicht alle dieser Weisen verdienen dies auch. Manch einer dieser sog. Weisen war und ist auch nur Produkt seines sozialen Umfeldes und seine Äußerungen sind daher allzu sinnfällig. Wenn z.B. Aristoteles oder Seneca von der Schwere der Landwirtschaft oder vom Schmieden des Eisens mehr gesprochen hätten als von den bekannten ‚idealistischen Fragen’, würde dies durchaus verwundern und sicher wären es nicht die bekanntermaßen Weisen. 99 In einem Kapitel dieses Teils zur Staatskritik werde ich mich zu einzelnen Personen und rechtstheoretischen Schulen äußern. 100 Und wäre eben tatsächlich bloße Lallalie, Überzogenheit von (Wahn)Vorstellungen, in Unterscheidung zur Demenz, Assozialität, Dumpfheit. 101 48 Mithin sind es nur Überlieferungen von Bedeutungsinhalten. Ohne viel rum herum zu reden : Die Rechtsintension resultiert aus der Unrechtsintension der beteiligten Lebewesen. Und zwar im wesentlichen aus der Intension sich am Lebewesen zu bereichern und nicht aus dem Selbst des Menschen als natürliches Lebewesen, d.h. der selbstständigen Naturbewältigung. Die Art und Weise dieser Bereicherung erzeugt notwendig einen geistig fehlgeleiteten Verstand und entsprechende Ideologien. Entweder wird versucht das Kommunikationsphänomen mit der Macht des Wortes anzusprechen oder es wird rohe Gewalt eingesetzt. Nun, wenn es nicht einerseits eine Gesetzgebung gäbe, als auch die Tatsachen mit deren Umgang, und beides beruht offenbar auf einem arteigenem Vorgang, insbesondere beim Menschen auch Denken genannt, sowie deren Überlieferung auch mit der Kunstfertigkeit der Zeichen, hier die Schrift, verbunden wäre, würde es wohl kaum überhaupt eine Juristerei geben 102. So kämen wir dann zu der Entwicklung von Wissen, Vernunft und auch ethischen Prinzipien, welche aus der Lebens~ und Alltagserfahrung resultierten. Da z.B. der Mensch nicht alleine ist, sondern mehrere Exemplare existieren, muss man von einem Gemeinschaftswesen sprechen. Aus dieser gestalten sich ein wesentlicher Teil der Grunderfahrungen von moralischen und ethischen Gesetzen, Vorstellung des ‚Guten’, welche sowohl durch Lehre der Gemeinschaft, Vermittlung durch Andere, als auch persönlicher Erfahrung bestehen. Und diese beziehen sich auf Denken, Kult und rationaler Erfahrung der Vorgänger103. Wenn trivialer Maßen diese Regeln des Gemeinschaftslebens, und nur auf diese beziehen sich die (juristischen, lat. ius ) Gesetze, so müssen diese aus der Erfahrung entstanden sein, und solcherart, dass diese aus der Regelung der fixen und chaotischen (Natur)Erfahrungen hervorgingen. Daher gründet sich das Naturrecht auf Leben als sozusagen positive Rechtsauffassung104. Genauso ist im Wesen die Behinderung an/von der Naturbewältigung verwerflich und in diesem Sinne strafbar105. Indem das Recht auf Leben, als Naturrecht, an sich mit dem Recht auf Nahrung verbunden ist, also gleichfalls töten beinhaltet, also hier eine Dualität von 102 Hierin liegt außerdem ein Teil der selbstbezogenen Zirkelschlüssigkeit der Gesetzgebung im Staat selber, der diesen Widerspruch gegenüber einem Natur~ und Vergeltungsrecht natürlich wesentlich provozierte. Ich könnte auch ‚präpendenten Idiome’ sagen, aber diesen Wortgebrauch möchte mir hier ersparen, insbesondere da es, auch von meiner Seite aus, zu einer komplizierten und umfassenden naturwissenschaftlichen Vorstellung und Diskussion führt. 103 104 Die Hinrichtung, auch die Vergeltung, des Mörders wäre entsprechend eine positive Rechtsauffassung. Nun mach einer mag meinen das ‚das Töten’ daher rechtens ist- ‚weil ja naturwissenschaftlich’ ! – Erstens ist dies kein Denken, Verstand oder/und Vernunft, noch ist es irgendein Gesetz in meinem Sinne – sondern Terror, Mordlust und Tyrannei, die in meinen Verstand, d.h. auch in der Praxis, keinen Funken Gnade finden. 105 Ich meine dies ist vieler Hinsicht. Das Handabhacken des Diebes ist strafbar, das Steinigen der Ehebrecherin ist strafbar, die Folter ist strafbar, das Verunstalten und schädigen von Gliedmaßen ist strafbar, das Eigentum, Messer, Axt, Pflug und dergleichen stehlen ist strafbar i.d.S.. Kühe, Ziegen, Schafe, Pferde und andere Lebewesen sind in meinem Sinne kein wirkliches Eigentum, denn diese haben ein Lebensrecht ‚an sich’ resp. aus dem Naturrecht schlichthin( arrggg... „Problems ... heheh“). Genauso ist es mit der klassischen Sklavenauffassung, z.B. auch bei Platon und Aristoteles, von der ich mich, trotz vieler Gemeinsamkeiten, natürlich wesentlich unterscheide. 49 Lebensprinzip und Todesprinzip ( von der Natur ‚an sich’) vorliegt, muß man, insofern die kollektive Entscheidung des Töten von Nahrung, die freilich auch Lebewesen sind, als Intelligenzausprägung bezeichnen. Gleichfalls resultiert dies aus einem, allen Lebewesen eigene, Teilungsprinzip der Beute, welches wahrscheinlich aus der intuitiven Einsicht der Nahrungsversorgung, besonders der Kinder, resultiert. Mit anderen Worten : Das Wesen der Natur ‚an sich’, Leben und Tod für seine Einzelwesen zu gestalten/beinhalten, es zum Charakteristicum der Finalität der Subjektivität zu machen bzw. sein zu lassen, scheint sich in der Aktion der Einzelwesen quasi als MetaVerhalten zu repräsentieren. Das Bewußtsein stellt es als Hypothese fest106. Die MetaRepräsentation der Natur ‚an sich’ in der Art und Weise der Lebewesen, nämlich die Vielfalt und Gemeinsamkeit zu besitzen, setzt sich offensichtlich auch in dem Prinzip der kausalistischen Teilung visa versa deren finalistischen Erscheinungen, der Teilung im töten und verzehr der Beute/Nahrungsmittel resp. Lebewesens, fort 107. Als Abstraktion des grundsätzlichen Vorganges der Bildung von Recht möchte ich anbei stehendes Schema anführen 108. Aus: A. Kaufmann/W.Hassemer, Einführung in die Rechtstheorie der Gegenwart, UTB, 1985, Seite 85. Die Abbildung soll den Begriff des Rechts schematisch darstellen. Dies ist, wie auch die Verfasser bemerken, nicht immer eine eindeutige und gleichmäßige Sache der Interpretation. Dennoch ermöglicht es grad’ die philosophische Verwobenheit und Abbildbarkeit der Relationen auf einen Blick darzustellen. Grad auch die realistische ‚Gebrochenheit’, die zwischen ‚reinem Begriff’ und der ‚realen Wirklichkeit’ induziert tiefgündigere und differenziertere Interpretationen. Die in der Abbildung untenstehenden Sätze von G. Radbruch entsprechen nicht meiner persönlichen Vorstellung einer Definition von Recht. Besser finde ich z.B. einen Satz von Aristoteles in der Nikomachischen Ethik : ‚Das Polisrecht ist teils Natur-, teils Gesetzesrecht’. (Buch V, Recalm, S. 138). (Vergl. auch : >Zur Rezeption der Rechtstheorie : G. Radbruch<) 106 Die natur gibt also ein Zwangsverhalten auf, welches sich in der Unterstellung (Hypothese) repräsentiert. Dies ist auch eine wesentliche Feststellung hinsichtlich der Descarteschen ‚Akzidentien’ und/oder der Spinoza’schen ‚Affekte’. 107 Zu einer allgemeinen Auffassung dieses Phänomens der Natur(wissenschaft) vergl. auch F.S. Rothschild >Evolution als innere Anpassung an Gott< (Bourvier- Verlag, 1986) als auch J. Ruffié >Lieben und Sterben , Zur Evolution von Sexualität und Tod< (Rowohlt-Verlag, 1990 ) 108 Es entstammt aus A. Kaufmann, W.Hassemer :> Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart < (UTB, C.F. Müller, S. 120 ). 50 Aus : A. Kaufmann/W. Hassemer >Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart, UTB, 1985, Seite 86 Obenstehende Abbildung ist eine recht gute Übersicht über die Begrifflichkeiten der Rechtsidee. Die Interpreation bleibt zunächst dem Leser überlassen. Die Schematik hält zu einer vertieften Betrachtung der Frage resp. Bestimmungsvorstellung an. Bemerkung : Allein schon die Strukturdarstellung der Rechtsidee kann erweiterten und ganz anderen entsprechen. Eine Integration kosmologischer Darstellung, die theosophischer, selbst die klassische theoretischer, als auch die unterschiedliche Setzung von logischen Prädikaten wie die des positivistischen Rechts oder die des Naturrechts führt zu erweiterten und auch wesentlich komplexeren Übersichten. Fortsetzung der Rezeption einer Rechtstheorie Unsere Vorstellung von Recht und Gesetz ist, zumindest in den weltumspannenden modernen Industrieländern, stark von Unzugänglichkeit, staatlicher Bestimmung und angeblich komplizierten Prozessverfahrensweisen geprägt. Obwohl die Tatsachen der Natur natürlich weiterhin bestehen, haben sich die sozialanthropologischen Verhältnisse der Realität großteils und weitgehend gegenüber dem 51 Urmenschen verändert109 - wenngleich Herrschaft als Schmarotzertum aus der Geschichte der Menschheit bis in unsere Tage hineinreicht 110. Um den Konflikt, welcher in der Metarepräsentation der Natur liegt, mehr zu verdeutlichen und zu einer wirklichen theoretischen Rezeption der Theorie zu kommen, möchte ich zunächst diesbezügliche Aussagen einiger historische Personen, sodann auch historische Gesetze anführen111. Es sei hierzu deutlich angemerkt, dass ich mich nicht direkt mit den, meist religiösen, Perversionen des Rechts befassen werde. Zu diesen sind die Gesetze der Tyrannen, wie Xerxes (485-465) der Perser-König, später auch z.B die Gesetze der römisch-katholischen Inquisition, gleichwohl wie z.B. die des Deutschen Ritterordens, und weiterhin die Gesetze solcher Tyrannen wie Adolf Hitler resp. des deutschen Nationalsozialismus112, oder auch die afrikanischer Herrscher wie Idi Amin u.ä., zu verstehen. Solche Personen wie Oedipus (Gestalt der griech. Sage), als auch Ludwig XIV (1638-1715) von Frankreich, hatten überhaupt keine Gesetze, sie handelten nur nach ihrer eigenen Selbstsucht und Lust, mithin freilich das diese umgebende Schmarotzertum aus Menschen113. Beim Faschismus handelt es tatsächlich um ein idealistisches Verständnis im Sinne demokratischen Verständnisses bloßer Mehrheiten114 und der perversen Ausprägung einer Staatsgläubigkeit, die sich in 109 Vergl. hierzu auch Teil I. 110 Später werde ich feststellen, dass es sich bei der als Herrschaft ausgeübten und bis zum Wahnwitz gesteigerten Schmarotzertums rechtstheoretisch um die Fundamente der Kriminalität, als Begriff des organisierten Verbrechertums, handelt. 111 Später werde ich auf diese eingehen. Hierbei kann es sich nur um eine philosophische und erkenntnistheoretisch kritische Auseinandersetzung handeln. 112 Der Östereich-Deutsche Adolf Hitler war ein überaus überragendes politisches Phänomen. Es verkörperte fast alle politisch wesentlichen Mythen und Ideologien (der Weltgeschichte). Politischtheoretisch müßte man ihn als Genie bezeichnen. Ich glaube tatsächlich auch nicht das er grundsätzlich böse war, sondern, wie auch seine Biographie beweist, erst seine politische Setzung macht ihn zum Spielball der politischen Mythen und eben auch der realpolitischen Notwendigkeiten. Ich muß hier deutlich anmerken, dass, obwohl ich früher aus idealistischen Gründen den kommunistischen Gesetzen (Rechtsprechung ) zustimmte, ich heute ganz entschieden gegen die auch in diesen kommunistischen Staatssystemen praktizierte Terror~ und tyrannische Form der Gesetzesausübung bin. ‚Ein Lob auf die französische Revolution!’ möchte ich sagen. Obwohl ich weder den Jakobinern noch den Royalisten ungestraft zustimmen könnte, kommt mir bei dem Gedanken an die Hinrichtung von Ludwig XIV (?. Karl d.5 by Hobbes) . keine moralische Reue, ebenso bei Adolf Hitler und Konsorten (?). Wie der Mörder hatten diese potentiell ihr Leben verwirkt, und selbstverständlich mehr als dies in grundsätzlicher Weise, denn diese waren einfach perverse Irre und und es war eine Perversion der Tyrannei, genauso freilich wie die früheren Inquisitoren Europas. Das insbesondere das ‚Nationalsozialistische Deutschland’ bis in die heutigen Tage hinein für einige Personen und deren Familien schlicht ‚de Highlight’ ihres Lebens war und ist kann nicht bestritten werden. Gleich ist es mit ‚dem Nazismus’, diese schöne Begriffsfindung der Soziologen und Psychologen , umso deutlicher nach den vielen Terrorherrschaften der insbesondere militanten Kommunisten in verschiedenen Ländern dieser Erde. 113 114 Dies ist übrigens auch ein Grund, warum ich gegen die steuerliche Förderung der Sexualität bin, anstatt die allgemeinen Lebensbedingungen durch eine staatliche Interventionalität und Subsidiarität zu fördern (Beispiel : die Lohnsteuerklassen in Deutschland ). Hier wird ganz klar ‚der Geschlechtsverkehr’, die ‚Hausfrau’, durch Ausbeutung der ‚Singles’ durch den Staat protektioniert. Gleichfalls wird natürlich Hurerei und Prostitution kulturell gefördert und idealistisch unterstützt. Warum wird denn keinen ‚Werkstattfrau’ – eben zu selben Zwecke- ‚staatlich gefördert’ ? Mir nützt auch die Sexualität der anderen Menschen oder Tiere gar nichts- im Gegenteil ! Was interessiert mich das Brutplatzverhalten anderer Menschen und ebensolcher sexueller Lebewesen ? 52 perfidester Form auf das Naturrecht bezieht und gleichzeitig einen staatsidealistischen Anspruch behauptet - so die Realität. Vergegenwärtigen wir uns jedoch zunächst einiger beispielhafter historischer Größen. (Anmerkung : Ich habe hier nur eine kleine Zusammenstellung von den entsprechenden Themen gemacht. Man möge sich aus den Listen das entsprechende wählen. Ich hoffe ich habe alle Unsinnigkeiten aus diesen Listen rausgenommen. Für ein evtl besseres Verständnis habe ich einige Texte in Deutsch übersetzt >Gesetze (deutsche Übersetzungen)<) Für weitere Texte , für staatliche Rechtstexte, allgemein zur Rechtstheorie. Krieger : Herakles , Achilles, Anchieses, Perikles , Herakles Literaten : Aischylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Apuleius, Ovid Philosophen : Solon, Buddha , Plato, Aristoteles, Rousseau, Spinoza, Bakunin . Dogmen/Mythen : Dogmen, Upanishaden, Mahabharata, Guru Grand Sahib Gesetzestexte : Chaldäisches Dogma, Thing- Gesetz, 10 Gebote,Codex Hamurabi, Magna –Charta, Magna-Carta(Translation), Bill of Rights, Islamic Laws . Das kurze hinein schauen in die allein hier aufgeführten vielen Texte und die Übersicht über die thematische Relevanz, macht den Umfang der Bedeutung deutlich. Ich gebe bewußt keinem dieser/der Texte den Vorrang, wenngleich der eine oder andere mir mehr zusagt. Grundsätzlich ist die Entwicklung dieser historischen Leitlinien von Gesetzestexten interessant. Sie entwickeln sich von den, späterhin magischen, Dogmen, schon bei/im Codex-Hammurabi zu einer auf Personen und Sachen zentrierten Aussage. Auch die englische Magna Carta wird rund dreitausend Jahre später in England vornehmlich Regelungen von Eigentum behandeln. Ein Satz in dem Dokument des National Archives and Records Administration beschreibt in aller Kürze den zentralen Unterschied zwischen Magna Carta (von 1215 ) und der Bill of Rights (Declaration of the Rights of Man of the Citizen vom 26. August 1789): " In 1215, als King Edward die Magna Carta mit seinem Siegel zeichnete, erklärte er das nun fest eingeschriebene Konzept, das kein Mann - und auch nicht der König - über dem Gesetz steht. Dies war ein Meilenstein in der Konstitution durch/für das 13. Jahrhundert und die Jahrhunderte die folgten. In 1779 drückte John Adams dies in dieser Weise aus : 'Eine Regierung der Gesetze, und nicht der Menschen.' " Mit der Erklärung der 'Bill of Rights' war eine scharfe Trennung von England verbunden. Die 1948 von der UNO beschlossenen Universellen Bestimmungen des Menschenrechtes sagen ganz klar, "das jedes Individuum und jedes Organ der Gesellschaft diese Deklaration der UNO konstant im Bewußtsein zu haben ...."(Präambel der Carta der Vereinten Nationen). Alle (staatlichen) Gesetze welche die Menschheit hervorgebracht haben, beziehen sich auf die Eigentumsverteilung und eben notwendig auf den Menschen als Person. Auch die Verfassung von Athen spricht fast ausschließlich von den Herrschern bis hin zu Freien. Von den Sklaven ist als Sklaven die Rede und die Geschichte berichtet darüber eindeutig. Irgendwie hatten die Sklaven bei Hammurabi und im Römischen Imperium mehr Rechte als zumindest jemals in den alten europäischen Staaten. Der Codex Hamurabi hat zudem bemerkenswerte Eigenschaften von dem was 53 ich unter Naturbewältigung verstehe. (Das sollte sich mit den Französischen Revolutionen graduell ändern. Der Sprung in der Bedeutung ist zugegebener Maßen ein wenig grob.) Die ältesten Schriften stammen wahrscheinlich aus dem alten Indien und dem alten China. Die indischen Veden sind dafür ein Zeugnis. So bekommen die 'Worte Buddhas' seine besondere Bedeutung aus der längst vergangenen polytheistisch gedeuteten Vedischen Tradition. Aber ich denke grade für die Veden gilt die mythische Deutung der Welt als Ganzheit. Wenn die Mahabarata und die Upanishaden die Geschichte der alten indischen Herrscher erzählen, meist kriegerische Kämpfe unter den Armeen der Herrschenden, so ist dies gleichfalls mit der Geschichte von Krishna und Arjuna verbunden - dem 'persönlichen Gott' und der 'Gott der Transzendenz der Erkenntnis und Erleuchtung'. So war der Buddha Gautama umsomehr die historische Erscheinung. Die Gesetze des Islams, besonders von Mohammad (um 570 -632) im Koran festgehalten, sind nicht minder wie die alten europäischen Gesetze, jedoch wesentlich extremer formuliert, auf Gott bezogen und schöpfen ihren Geist aus dieser/diesen Definitionen. Ich will nicht behaupten ich hätte diese alle verstanden oder gar gelesen, und ich möchte nur meinen Eindruck darstellen. Die islamischen Gesetze regeln mehr als die europäischen das soziale Zusammenleben. Die Einfachheit dieser geistig gesetzten 'Dogmen' sind speziell bei Al Gazali (1058-1111) in moralisch ethischer Hinsicht verständlich nachzulesen115. Ein Teil der islamischen Ansichten ist 115 Al-Gazali (1058-1111) >Das Elexier der Glückseligkeit<, Diedrichs Gelbe Reihe, 6. Auflage 1996. Vielleicht kann man hier anmerken, das Namen Ibn Sina (980-1037), der einen radikaleren Intellektualismus vertrat. Nach Mohammad (570-632) sind nur wenige namentlich islamisch-arabische Persönlichkeiten bekannt. Das eigentlich islamische Reich gründet sich bekanntermaßen erst durch den KORAN. E. Bannerth, ein besserer Fachmann für islamisches Recht als ich es bin, erwähnt u.a. noch Al Kindi (gest. 873), Al Farabi, Avicenna für den Osten des Islams, für das islamische Spanien Ibn Bagga (Avempace), Ibn Tufail und besonders Ibn Ruschd (Averroes). (Aus : Neue Anthropologie, E Bannerth :>Der Mensch im Islam<, Thieme-Verlag,1975). Viele Informationen sind aus dem Internet zu beziehen. (Vergl Anhang der diesbezüglichen Internetlinks) Gestatten Sie mir noch eine weitere Bemerkung : Das islamische Recht ist seinem Typus nach gewissermaßen öffentlicher und idealistisch-allgemeiner als das europäische Recht. Bei einem Aufenthalt in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) dachte ich an den Feiertagen der Woche : ‚Was will man als Philosoph mehr, wenn alle Menschen an einem Tag unter einem gemeinsamen Gedenken leben.’. Nun dies ist sicher subjektivistisch, aber man könnte diesen Eindruck haben. Tatsache ist jedoch/aber, daß die Alltagswirklichkeit völlig anders bestimmt ist. Die Trennung von Bevölkerung, Polizei, Militiär und Regierung ist wahrscheinlich noch extremer als in den europäischen Ländern. Die Intension die Natur zu beherrschen bzw. zu bewältigen ist noch weniger entwickelt. Dies ist auch bedingt durch den Bildungsrückstand gegenüber den europäischen Ländern. Besonders kommt noch die Tatsache hinzu, daß die Bevölkerung selber von der Entwicklung der industriellen Produktionsprozesse fern gehalten gehalten wird und produktiv technische Tätigkeiten entweder von ausländischen Fachleuten, oder von billigen Hilfsarbeitern wahrgenommen wird. Das nationale Handwerk, sowieso wenig entwickelt, wird nicht entwickelt und gefördert. Auch kommen insbesondere die Interessen der Firmen und der en Mitarbeiter, insbesondere auch der früheren englischen Besatzungsmacht, hinzu, die eher in traditionellimperialistischer Verblödung dort viel Geld verdienen und natürlich überhaupt kein wirklich wissenschaftlich technisches Interesse haben. Das mag sich alles im Einzelfall und in Ansätzen anders darstellen. Ich denke im wesentlichen beschreibt es aber die Situation der Initiativlosigkeit und intelligenten Interesselosigkeit der leitenden Personen. Auch in anderen entwickelteren islamischen Ländern kann man insbesondere die Trennung von Staat und religiöser Führung zum Volk deutlich bezeichnen für die meine Kritik genauso gültig ist. Es ist dieser weittragende philosophische Umstand, und nicht eine relativ mehr oder minder starke Gebundenheit an die Erscheinungsformen. Ich meine nur hinsichtlich des Islam, daß die Einsicht unter einer anderen Potenz steht, welche sich aus der Relation der integrativen Geschlossenheit der idealistischen Ansichten ergibt und als real zu berücksichtigen sind. 54 auf den Perser Zoroaster (vermutlich im 7. Jahrh. v. Chr.) zurückzuführen, also etwa zur Zeit von Buddha und auch Heraklid, aber auch Lao Tzu's 'Tao Te Ching' (600 v. Chr.). Wenn ich einer glaubenstheoretischen Ansicht den Vorzug gebe, dann ist es der Buddhismus, der kaum wirklich eine Religion ist, sondern sich seiner Erscheinungsform aus den vielfältigsten Religionen, besonders in der Repräsentation in den westlichen Ländern, darstellt. 55 Zur Bedeutung der Rechtstheorie Ratefreund zu Prometheus : ‚Du warst, beim Zeus, ja schon immer ein Götterfeind’ Aristophanes , ‚ Die Vögel’ Ich schreibe diesen Teil ungeachtet jeglicher Diskussion. Auch ist mir bewusst, dass einige Menschen mich als Feind und Irren verstehen 116. Es gibt zwei wesentliche Charakteristiken die diesen unvermeintlichen Teil der Staatstheorie und Kritik besonders schwierig und unangenehm machen. Die erste ist die der Rechtstheorie schlichthin – d.h. philosophisch etwas für gut und richtig oder schlecht und böse zu befinden117. Der zweite sind die Schlüsse aus diesem Dilemma der Staatskritik – das Recht des/eines Staates analytisch für sinnvoll oder nicht sinnvoll zu befinden. Allein diese dualistische Auswahlmöglichkeit stellt so viele schöne philosophische Schlüsse und Aussagen in Frage und zwingt die überirdischen Aussagen des Philosophischen in eine derartig prekäre, diakritische und negierende Perspektive. Bei einem radikalen herangehen jedoch zwingt es gleichfalls zu radikalen Schlüssen hinsichtlich der weltlichen Thetik und kann zu den Schlüssen führen die wir eigentlich alle von der Philosophie erwarten, welche uns jedoch derartig oft enttäuscht haben. Dies liegt nicht wenig begründet in/an der Staatlichkeit der Wissenschaft und freilich an der Bezogenheit des philosophischen Denkens. Die Geschichte des menschlichen Denkens schlichthin lehrt die Gewalt, Brutalität, ja Bestialität der Realität und des realen und praktischen Rechts im überreichen Maße. Es ist doch wohl offensichtlich, dass die Blödsinnigkeit des Menschen die der allgemeinen Tierwelt bei weitem übertrifft und dieser Gedanke manifestiert sich unweigerlich in den rechtstheoretischen Vorstellungen während es das ‚Recht des Stärkeren’ ist, was freilich eine Volksweisheit ist. So schwelgen des meist die philosophischen Repräsentanten des Rechts in ihrem staatlich sanktioniertem Nazismus, schwatzen endlos über unkenntliche Konstrukte, zieren sich ihrer Schlüsse wie die ‚heilige Jungfrau’, verdoktoren sich ihr arrogantes ‚Wort’ und sind um ‚alles in der Welt’ innigst damit beschäftigt ihre dualistische Existenz zu rechtfertigen – meist mit nämlichen Mitteln. Ich will Ihnen gleich an dieser Stelle die wesentlichen Conclusio meiner Meinung mitteilen : 116 Insbesondere die Feindschaft zu mir ist mir absolut nicht neues und mir aus den verschiedensten Lebensbereichen bekannt und hat mein Leben stark beeinflußt. Diese absolute Feindschaft beruht auf Gegenseitigkeit, besonders gegen das Christentum und die Mohammedaner, freilich speziellen Personen, und eben auch Lehrer dieses Staates und den Verbrecherschmarotzern – den Juristen. Es ist wohl kam definitiv entschieden was ‚Gut’ und ‚Böse’ ist, mithin ‚richtig’ und ‚schlecht’. Trotzdem weist grad die Rechtstheorie diesen Gedanken deutlich aus, nicht wenn wir an die Alten denken, sondern auch die weniger Alten z.B. wie Grotius und Pufendorf und eben Rousseau auch. 117 56 I.) Der Staat, das Recht, das Recht des Staates ist eine Institutionalisierung und Organisation eines empirischen Verbrechertums118, welches sich auf eine Idealisierung der Natur stützt. II.) Von Seiten der Kriminalität gibt es eine Reflexion auf das Recht als Maß von Gut und Böse. Das Volk ist jedoch von der Ausübung des Rechts ausgeschlossen und der Streitweg ist mit Kosten des Klägers verbunden. ‚Justicia bräuchte dann aber schon eine sehr feine Waage’ (*) Der Versuch einer Rechtsphilosophie ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt, sofern man eine Staatlichkeit, mithin einen vermeintlich demokratische Staatlichkeit oder Göttlichkeit, anerkennt bzw. als urgrundnotwendig darstellt bzw. voraussetzt. Möglicherweise erscheint insbesondere die erste Feststellung als überzogen oder insbesondere ‚rechtlich’ angreifbar. Ich habe diese grobe Ausdrucksweise gewählt, einerseits weil mir echt keine bessere einfällt und weil ich einen absolut deutlichen Ausdruck finden wollte um den von mir eingeschätzten philosophischen Rechtszustand zu bezeichnen. Es soll auch unzweifelhaft das Bedürfnis nach Strafe andeuten – man kann es auch allgemein Rachegelüste nennen. Bekanntermaßen werden jedwede verwerflichen Aktionen ‚des Staates’, der natürlich aus Menschen besteht, auf ‚das Volk’ abgewälzt und ‚das Volk’ zur Strafe von den Strafe suchenden herangezogen bzw. ‚dem Volk’ die Strafe zugesprochen. Insofern besteht immer ein ‚demokratischer Zirkelschluß’ – ob nun Gut oder Böse 119. Sinngemäß finden metatheoretische Implikationen/Integrationen statt, welches auch meine These des ‚staatlich-kollektiven Unbewussten’ erhärten120. Ich werde in der philosophischen Rezeption darauf näher eingehen 121. Ich hoffe dem Leser werden meine Äußerungen durch den Text dieses Abschnittes deutlicher. Einen wesentlichen Vorteil mag die Philosophie über das Recht haben – es zerstört jegliche realistische Projektion auf die Schöngeistigkeit, mithin der Annahme eines guten und gerechten Gottes. Daher, was freilich bisher nicht streng hergeleitet worden ist und daher unvermittelt erscheint, ist der einzigste Gott der reine Teufel, d.h. sofern wir überhaupt in einer Analogie oder Allegorie zur Natur sprechen und eine . 118 Zugegebenermaßen eine wirklich stigmatisierende Formulierung die ich auch nicht als schlichthin Allgemeingültig verstehe oder meine kann. In einigen empirisch-weltlichen Fällen trifft dies aber durchaus zu und zwar besonderes in theozentrischen Staatssystemen. Die Entartung des Staatsideals auf/in die ‚Organisation des Finanzkapitals’ bringt gewisse ‚Freiheitsreflexe’ mit sich, die sich freilich sinnfällig nur auf das Geld beziehen und daher den Spielraum des Geistes vergrößern. Vergl. Auch >Kritik des (deutschen) Staates<, in der kritischen Betrachtung der ‚Möglichkeit’ wie sie Hans Jonas im >Prinzip Leben< deutet. Des meist sowieso nur das Böse, denn ‚der Staat’ definiert sich mit seinen Heerscharen an humanistischen ‚Schweinepriestern’ sowieso als ‚ das Notwendige’ und auch ‚das Gute’. 119 Ich meine dies im Sinne der sogenannten psychoanalytischen These des ‚kollektiven Unbewussten’, wie es speziell von Carl G. Jung definiert wurde. 120 In aller Kürze : Der Staatstreue Schwur, als für einen sich selber als ‚Gut und Gerecht’ bezeichnenden Staat, sei es auch eine Menschengruppe von Verbrechern, in Verantwortung vor Gott, ist genau das öffnen der Tür für ein religiöses Verbrechertum, welches sich vermeintlich auf einen derartigen ‚demokratischen Willen’ stützt. Hinzu kommt der Personen und Individuenkult. 121 57 derartige geistige Freiheit besitzen122,123. Aber sicher auch aus viel einfacheren Gründen124. Danach werde ich aus meiner ganz eigenen Vorstellung zum Thema schreiben. Hierin werden selbstverständlich verschiedene Aspekte der angeführten Denker enthalten sein. Ich werde dann noch speziell auf die ‚Deutsche Revolution 1989’ eingehen, da dies Ereignis das ‚ontologische Demokratieverständnis’ der Deutschen besonders klar verdeutlicht 125. Meiner Ansicht nach ist eine Theorie der Theorie des Wortes ‚Demokratie’ denkbar126. Aber die Realität der sogenannten Demokratie ist nur ein reiner nazistischer Unterdrückungsterror bzw. eine Rethorik. Nichts anderes ist die Religion, die ja nicht Glauben heißt, sondern deshalb Religion, weil sie „Sinn und Gerechtigkeit“ mit der ritualistischen Überkommenheit verkörpert ‚und sich hoffentlich nicht in das Auge sticht !’. Der Sinn besteht offenbar nur darin, dass man vernünftiger und erfahrungsgemäßer Weise diesen Wahnsinn des Terrors durchaus Glauben schenken muss – d.h. genügend Erfahrung hat diese Form der ‚Idee der Gestaltung’ als sozial existent anzunehmen. Es scheint mir unbestreitbar zu sein, das die Worthülse, die Nomenklatur, ‚Demokratie’ eine gewisse Eigenschaft haben muss um ‚nicht Null zu sein’. Mit anderen Worten, es muss mit dem Begriff eine eindeutige Eigenschaften verbunden sein – etwa wie beim Wort ‘Erde’ welche aus ‚Masse’ besteht. Ich habe in diesem Vorwort einige Andeutungen gemacht und einigen Aussagen vorgegriffen. Wie der Leser sogleich erkennt sind meine Aussagen radikal. Der kundige Leser erkennt sofort die Unkonformität, welche sich kaum oder auch gar nicht einer besonderen Schule, sei es die Buddhas, der Platons, der Aristoteles, der des Konfuzius, 122 Wenn es einen Gott gibt ist dieser der Satan und Teufel. Mit anderen Worten : Die Religion in ihrem Wesen, wenn sie denn überhaupt einen Sinn machen soll und nicht völliger Schwachsinn im Wort ist, betet den Teufel an – dies gilt speziell für das Christentum. JESUS ist genau das Abbild dessen. Das Gute des insbesondere christlichen Gottes ist nur die täuschende wollende Metapher des Bösen – man möchte doch allzu gerne aus der ‚Ich-Erfahrung’ einen kausalistischen Hinweis machen und faselt sich einen zugange mit ‚dem unbedingten Leid des Erlösers’ und ähnliche perverse Idiotien bzw. Perversionen des Rechts. Wenn es denn nur irgendetwas klären würde ! – Ja, wenn die Existenz des göttlichen Ursprunges überhaupt zugelassen werden würde ! – ‚Für JESUS JA’ – was für ein ‚Schwachsinn’ ! -dann gebe es freilich auch keine Demokratie in diesem politischen Sinne, mithin wären Sklaverei, Inquisition und Terror ‚nihil’, nur ‚als Gutes’ vorhanden. Dies erscheint freilich ‚per se’ ziemlich blödsinnig. 123 Dies ist eigentlich die größte philosophische Weisheit die ich zu vermitteln habe und die insbesondere ELIPHAS LEVI, Alphons Louis Constant, aus der ‚Transzendentalen Magie’ zu verdanken habe. ( Sphinx-Verlag, 1981). Es klärt sowohl meinen Standpunkt zur insbesondere christlichen Religion, als auch mein Bestreben nach Erleuchtung im allgemeinen. Mithin ist es die allgemeine Erklärung der Naturwissenschaft. Mein Standpunkt zu einem sogenannten ‚Gotteskult’ hat hier keinen Platz. Ich werde vielleicht in einer späteren Schrift auf meine Beziehung zur Magie eingehen. 124 Mithin das empirische ‚Permanentgeschwätz’ aller Politiker und ihrer ‚Für-Seier’-Angestellten (Professoren) als Krone des staatlichen Beamtentums, sprich ihr unermüdliches Tun als Terror und Verblödungsterror. Oder auch nur ihres reinen Verbrechertums in unser heutigen Zeit. 125 126 Der Bedeutung nach PLATO. Aber dieser Begriff ist völlig entartet und von den meisten Idioten und Verbrechern nur als blödsinniger ‚Mama’ und ‚Papa’ Ersatz benutzt. Zu denen zähle ich natürlich auch die verschiedensten ‚Wissenschaftler’ und ‚Philosophen’. 58 der Augustinus, der Gazalis, der Descartes, der Leibniz, der Kants, der Savigny und Anderer zuordnen lässt. Auch gilt dies für moderne Theoretiker der Rechtstheorie von denen ich auch einige mir anzuführen gestatte, obwohl mir auch deren wahrscheinlich teils auch vehementer Widerspruch völlig klar ist. Viel wesentlicher ist mir aber zudem, dass der Kult um die Personen, die Fixierung von Verstand nicht an Subjekten festgemacht wird und allein schon durch diese Tatsache von Enteignung der rechtlichen Eigenschaften mit dem Anspruch der Gerechtigkeit paart bzw. konjunktiv determiniert ist. Hierin liegt die problematische Referenzdogmatik der Rechtstheorie, nämlich in der Findung ‚objektivistischer Universalien’. Das diese kaum exakt und/oder wirklich gefunden werden können liegt an einem kaum ‚vollständig’ (delimitativ) zu bestimmenden Prämissenkomplex. Es gibt keine ethische ‚Theorie der Natur’ die implizitär staatlich ist 127,128. Wenngleich – die Rechtsphilosophie erscheint mir besonders unter einem universalistischen Anspruch enorm schwierig. Man denkt, Recht sei gleichbedeutend mit einer abstrakt-theoretischen Synthese - dem ist aber nicht so. Auf dem Wege zur Synthese lösen sich die vermeintlich gestellten Fragen in rein erkenntnistheoretische Fragen auf – auf dem Weg zur Analyse schlägt uns unsere mehr als nur subjektive Unkenntnis und unser Pragmatismus abermals in einen mehr oder minder empiriokritizistischen Zweifel unser Fähigkeit Schlußfolgerungen zu treffen ohne in allzu lächerliche Plattheiten zu verfallen. (*) Freilich – wir möchten gern ‚einsichtige’ Wahrheiten, solche mechanistischer Art und Weise – aber grad diese sind es die uns zu dem Zweifel an unseren möglichen Gedanken führen, ja diejenigen die wir als Induktion unserer Intension erkennen. Der Gedanke an das gedankliche Urteil über das ‚einzelnen Ereignis’ vernichtet des öfteren die Fähigkeit sie in einem kausalem Rahmen zu sehen und diesem Ereignis die Möglichkeit zu geben es in eben dieser Intension zu sehen oder verstehen zu können – natura naturans, l'art pur l'art. Weder die Rezeption eines universellen, allmächtigen Gottes, noch die Rezeption der/von/auf die Quanten, als Teile der Atome, hat unsere Gedanken offenbar von dem Widerspruch erlöst der sich im Individuum, dem Subjekt auftut – dies zumal unter den Ansprüchen der Objektivität denen wir weder noch eine triviale Sinnhaftigkeit beizumessen imstande zu sein scheinen. Auch der Versuch die Fragen des Rechts ( der Juristik ) auf einen 127 Unter diesem Aspekt werden sowohl die reinen philosophischen Theorien entstellt, da sie von einer staatlichen und existenziellen Unabhängigkeit ausgehen, als auch die staatlichen Theorien, sofern überhaupt vorhanden und nicht per definitionem ‚Interessensgruppen’ sind, indem sie ‚inkommensurable Größen’ wie etwa die ‚Immanenz eines Geistes’, die ‚präexistenz einer universellen Vernunftlogik’ oder dergleichen final zur Degeneration zwingen. Abermals und wiederum besteht das Problem im Universalismus der Vernunft~ und Vernunftslogik dem offenbar eine bloße Begrifflichkeit der ‚Wissenschaft’ nicht abhelfen kann. Hieraus bestimmen sich auch die verschiedensten ‚psychopathischen Vorwürfe’ insbesondere aus den geisteswissenschaftlichen Theorien, die grade im Rahmen einer universalistischen Vorstellung, ja insbesondere geneigt sind den an sich invarianten Universalismus ‚ad absurdum’ zu führen. Schon allein ein Rechtsgrundsatz wie in der Deutschen Verfassung : “Die Würde des Menschen ist unantastbar“ führt in der allgemeinen Wahrscheinlichkeit zu einer gelinde gesagten Unsinnigkeit, sowohl per definitionem aus der sozialen Restriktion gegen einen messianischen Subjektkult, als auch insbesondere aus der Tatsache des praktischen Alltags, sei es der wirtschaftlichen Situativität, als auch der sexuellen, in der grade ‚angenommene Würden’ offenbar sehr begrenzt als auch ‚bestimmt begrenzt’ als solche Freiheiten des Individuums und des Subjektes praktisch ausgeführt werden. Ich werde unter dem Aspekt der moralisch-ethischen Ansprüche und auch in bezugnahme auf die Steuer~ bzw. Sozialgesetzgebung wieder darauf spezifischer zu sprechen kommen. 128 59 allgemein geschlossenen Rahmen der Logik zu beziehen, der wir ja einen ‚objektivistischen’ Gehalt beimessen möchten, strauchelt an den Fragen der Bedeutung für das Leben an sich oder des humanistischen Lebens. Während für das Leben an sich ganz andere Inklusionen notwendig sind, so entartet, ausgehend von dieser allgemein kanonischen These, wie etwa den metatheoretischen Spekulationen der materialistischen Wissenschaft, die Fragen nach dem humanistischen Recht in Rechtfertigung des menschlichen Geschlechtes129 indem der Mensch intellektuell in das Zentrum der sog. ‚göttlichen Schöpfung’ gestellt wird – was freilich wiederum absurd ist. Offenbar hat auch das Abstrakte, die Suche bzw. Ersinnung der Abstraktionen durch den wissenschaftlichen Menschen, nicht zu einer Art übergeordneten Referenz geführt 130 . Das Recht unter den Menschen ist ausschließlich durch Interessen geleitet und oftmals ist es einfach nur eutharnastisch auf die Ausrottung von Blödheit und Widerwärtigkeit ausgerichtet – offenbar gibt es hierfür aber nur wenig wünschenswerte fundamentale Erfolge. Dies ist durchaus ein Credo meiner Ansichten 131. Ein weiterer wesentlicher Grund der Probleme der Rechtstheorie liegt schon in der schlichten Bedeutung der Wörter wie z.B. ‚Verbrecher’ oder ‚Täter’ oder auch in dem englischen Wort ’criminal’132. Was ist dieser ‚Brecher’ der ‚bricht’ ? Was ist dieser ‚Täter’ der etwas ‚tut’, der ‚handelt’ oder/und auch ‚Arbeit verrichtet’ ? Was ist dieser ‚Kriminelle’, dieses ‚Kriminaldrama’ ? Wie so oft müssen wir offenbar von Syllogismen ausgehen und ganz offenbar sind es immer materialistische Dinge die hier gemeint sind, denn ganz offenbar gibt es im Geiste, wenngleich es wesentlich durch die Gehirne bestimmt ist und daher materiell ist, kein eigentliches und gemeintes Rechtssystem. Wir können den ‚Kopf zerbrechen über ...’, was aber eher eine positive Eigenschaft des Denkens ist. Wir können permanent die ‚grausamsten Filme’ ‚spielen’‚drehen’ und ‚senden’ und ‚empfangen’, die bösartigsten Ideen und Visionen haben und sind freilich froh wenn diese um so erfolgreicher oder auch informativer sind. Selbst die Vorstellung der Kreuzigung als Strafe durch eine Macht wie der Staat Rom gilt der Christenheit ja in allen Gotteshäusern als heiliges Symbol. Mehr als all dies scheint es doch vor allem derartig zu sein, dass die Sprache und insbesondere die 129 Man könnte fast sagen, dass der Mensch mit seiner sog. Metatheorie nur jede Greultat rechtfertigt, wie etwas ‚das gefressen werden’. 130 Ich bin deshalb bzw. habe deshalb eine Maschine vorgeschlagen, welche auf geometrische resp. semiotische Zeichen(gestaltung) abzielt. Diese habe ich ‚Vertragsmikrophon’ genannt und ist im Zusammenhang mit meinem ‚Einselement’ zu verstehen. Einerseits hat dies bisher keine grundsätzliche Zustimmung des Menschen und andererseits, viel wesentlicher, ist es das wohl absolut-möglichste Verbrecherelement der menschlichen Wissenschaft – was auch nicht schlimm wäre – Hauptsache es ist i.d.S. konsequent genug ! Denn die Wissenschaft und Arbeit ist heutzutage nur eine Kunst der Verbrechertätigkeit ! Des weiteren hat dies natürlich wesentliche Konsequenzen auf die Transzendenz in seinen verschiedenen Formen und Weisen. 131 Es würde widersinnig erscheinen wollte man behaupten es ginge beim Recht nur darum Klugheit und Sinnhaftigkeit auszumerzen. Von Seiten des Staates trifft dies durchaus zu, jedoch von Seiten des Volkes ist dies natürlich absurd. Dies offenbart die ganze psychologische Problemlage. Oder sollte es gar nicht um die Abschaffung des Unrechts gehen ? Sollte es nur um die im eigentlichen Sinne Aufrechterhaltung der/einer ‚Rechtsprechung an sich’ gehen – in der die Juristen nur darauf abzielen, ungeachtet jeglicher wirklichen Rechtsfindung, ihren Reichtum zu mehren ? Auch dies scheint durchaus der Fall zu sein. 132 Ich möchte hier nicht zig Beispiele aus weiteren Sprachen aufführen, denn es geht mir um eine ganz offensichtliche semantische Interpretation. 60 Schrift als völlig unabhängig in ihrer Bedeutung erscheinen und nur noch Mittel sind – zumal der Vertuschung und Entstellung der Realität 133. Die Forderung nach der Abschaffung des Staates finde ich durchaus für sinnvoll. Dies hätte aber gleichzeitig viele andere Veränderungen zur Folge. Geldwährung, Hilfe in der Not bei Naturkatastrophen und auch bei Bränden und anderem mehr müssten völlig anders organisiert werden. Sicherlich würde dies über die Zeit wiederum staatsähnliche Strukturen bilden. Der Gedanke an die Aufhebung der staatlich gesicherten Kassen wie Rentenversicherung oder Krankenversicherung würde nicht zuletzt zu dem Problem der Sicherheit des Leistungsbezuges führen. Eine allgemeines ‚Rache~ oder Vergeltungsrecht’, etwa protektioniert durch allgemeine Volksbewaffnung, würde mit Sicherheit zu einem großen Chaos von unrechtmäßiger Vergeltung führen und letztlich wiederum zu staatsähnlichen Organisationen. Insofern scheint die Anarchie tatsächlich eine nicht zu realisierende Utopie. So bleibt nur die Forderung nach radikaler Veränderung des sogenannten ‚Staates’. Es kann in der Rechtsdiskussion realistischerweise offenbar nur um die Verwirklichung von ethischen und vernunftbegründeten Alternativen gehen. Wesentlich ist mir, dass die projektive Kritik am Gesetzgeber speziell dem Staat nicht ausgeschlossen sein darf. Nicht nur die inhaltliche Diskussion muss wesentlich verstärkt und verbessert werden, sondern auch die direkte Kontroll~ und gesetzgeberische Einflussmöglichkeit des Volkes müsste verstärkt werden bzw. überhaupt definitiv festgeschrieben werden. Der nazistische Staat muss bekämpft resp. verändert werden, indem die vermeintlich existierenden Instanzen der ‚geistigen Deduktion’ synthetischer Bestandteil der gesetzgeberischen Funktionalität sind bzw. werden. Gegenwärtig vereinnahmt ‚der Staat’, der genauso aus Menschen besteht wie ‚das Volk’, diese philosophischen Instanzen in nazistischer Weise. Dies scheint einer der wesentlichen Prämissen der Rechtstheorie zu sein, welche sich an die entartete Funktionalität des Staates als ‚Organisation des Finanzkapitals’ nahtlos anschließt. Ich werde in diesem Kapitel meiner philosophischen Untersuchungen dem speziellen Aspekt der Rechtstheorie im allgemeinen und der ‚des Staates’ nachgehen. 133 Wie es mir für die meisten Literaten erscheint. Ich komme darauf noch zurück. 61 Zur Metaphilosophie der Rechtstheorie Die Frage, welche Bedingungen und Möglichkeiten bestehen gibt uns mehrere Rätsel und Widerstände und sogar Logiken auf. Unter der Einsicht entweder keine überlieferte Metaphilosophie oder/und nur schwer exakt nachvollziehbare Metaphilosophien und ~Theorien mental wirklich durchdrungen zu haben, stehen uns, neben den primär vorausgehenden Verhältnissen der Rechts- und idealistischen Staatsbestimmung, eine Vielzahl von literarischen Werken zum Studium zur Verfügung. Sofern diese aus dem Altertum stammen, deren inhaltliche Substanz wir als die Grenzen der Moderne verstehen können und sofern diese literarischen Theorien aus der Neuzeit stammen, verstehen wie dies wiederum als Wissenschaft, wenn auch aktuale Entwicklungen von solchen Vorstellungen und Techniken wir als, allgemein gesagt, diskursive Fragen und Antworten auffassen. Zentral ist die Frage der menschlichen Rechtstheorie durch den Besitz von Etwas geprägt und dessen Deutung ist daher in verschiedener Weise unbestimmt hinsichtlicht ihres sogenannten spirituellen Gehaltes hin und gleichzeitig bestimmt hinsichtlich ihres realen Objektes der körperlich und/oder gegenständlich sein kann. Diese Entwicklung kann natürlich nicht einheitlich gesehen werden, was ein gutes Argument ist, eine zwangsläufig übergeordnete, von einem immateriellem superiorisierten Sein und Demiurg geschaffene Zuordnung, als Metaphysik der Rechtstheorie zu verneinen. Dennoch ist grad die überpersonelle Setzung sinnfällig eine Verallgemeinerung für die physis der einzelnen Person und dies enthebt sie faktisch von jeder realistischen Überlegung hinsichtlich einer ‚Über-Körperlichkeit’ innerhalb des gesellschaftlichen Rechts. Invarianten der weltlichen Natur finden umso mehr ihre materialistische Definition. Die Wissenschaftstheorie besteht seit jeher aus dem Versuch den synthetischen und conclusionalen Aspekt ihrer gesammelten Untersuchungen, Erkenntnisse und Vermutungen zu beschreiben. Nachvollziehbare Ergebnisse sind gar nicht oder nur kaum und vage entstanden. An diesem hat sich nichts geändert, denn die Elementlehre, welche auch die Atome einschließt, die Gottes und Götterüberzeugungen, bis zu dem Aufkommen bzw. Aufgreifen der Quantentheorie tragen alle ‚in sich’ ein wesentliches, wenn nicht sogar zentrales ,Element der Unkenntnis'. Gleichwohl wird diese Erkenntnis der Unkenntnis als Wissen bezeichnet, weil das metathetische der nicht komplex zugänglichen Erkenntnis der unbelebten Natur (diskreter) Teil der Gesamtheit ist. Da jenes was-es-ist-dies-zu-sein immer auch nur Teil ist, erscheinen diesem seine These als ‚sich selbst erklärend’, als Wesenserkenntnis und dergleichen. Der Satz des Archimedes : ‚Man gebe mir einen Hebel und ich werde die Welt aus den Angeln heben’ bringt dies zum Ausdruck sofern wir in der Lage sind die Natur zu bewerkstelligen, sofern sind wir auch versucht dies zu tun. Indem wir aber vermeintlich das Bewusstsein an den Gesamtraum verlassen, treten wir uns selber gegenüber und sind der Selbsttäuschung, den angepassten Verhaltensmustern und konditionierten Reflexen ausgesetzt. Das Abbild vermittelt uns die Wirklichkeit zu der wir ständig in einem zumindest angenommen Widerspruch stehen. Die Erkenntnisse hindern uns daran und sind oft unseren eigenen Vorstellungen unterlegen, ja -die Abfolge der Ereignisse, die Zeit, hindert uns daran. Indem wir diese als ‚Bewegungsursache’ auffassen, gewinnen wir den von außen getragenen, verwurzelten, eingegebenen Erkenntnissen einen (positiven) Sinn der Existenz ab. Dies hat sich im Wesen in der Geschichte auch nicht geändert. Die Tatsache des ‚in der Natur sein’, mit anderen Worten die ‚integrale Explizität’ des Umfanges der Umwelt und des Äußeren, derer wir durch die Teilnahme gewissermaßen ‚leibhaftig’ sind, und die sinngemäß eben eine metathetische Repräsentation sind, mögen zwar Veranlassung metatheoretischer resp. ~philosophischer Überlegungen sein, 62 nicht aber münden sie in eben despotische Personifizierungen oder/und einen ‚Staat’, da dieser nur eine Ansammlung despotischer Personifizierungen ist134. Der vorgebliche Versuch der Gewaltenteilung ist nicht nur im Wort eine Psychopathisierung135, sondern136 umso wesentlicher der Akt der idealisiert-theozentrischen Relegation in der die Metathetik137, die ich hier auch als ‚metaphilosophische Repräsentation’ bezeichnet habe, grundsätzlich das Ideal des/eines Staates konstituieren soll. Im Falle des ( monarchistischen ) Tyrannen wird dies umso mehr durch die offene Demagogie der/seiner Vasallenschaft und Intensionalität zum Ausdruck gebracht. Insbesondere die christlichen Kulturen haben dieses Verhalten zum Dogma erhoben. Die islamischen Kulturen haben durch ihre zugegebenermaßen merkwürdig diesbezügliche Naturdeduktion, hier noch einen dezenteren, leidlich milderen Charakter, wenngleich hier, aufgrund der ‚Metaphilosophie’ der ‚reinen Natur’ der Einzelperson ‚Tür und Tor’ geöffnet werden und daher dort ideologische Exesse Einzelner wesentlich wahrscheinlicher zu sein scheinen138. Sicher ist er auch als 'gottbegnadeter Krieger' einer der Gesetzgeber gewesen und sicher war er seinem Wesen nach auch heilig, d.h. das Gute tuend - und sicher ist es vergleichbar mit vielen anderen Propheten der historischen Völker139. Aber eben auch hierin kritisiere ich die menschliche Schlussfassung der alogischen Bezogenheit auf einen Gott, Propheten und dergleichen, die nicht die Realität der Wirklichkeit verändert haben, sondern ja implizit das Residuum der menschlichen Vorstellungen 'die Zeit gebieten'. Sie verändern nichts an dem Akt und der Praxis der Diskretheit, der Finalität und des umfängliche Wesens140. Nun geht aus diesen weder eine Anleitung zum Handeln, noch eine bezügliche Recht-Theorie hervor. Es kann noch nicht einmal entschieden werden was ‚Gut’ und was ‚Böse’ ist oder auch was ‚Schönheit’ wäre141, denn die 'Letzte Erkenntnis' kann und Die sich mithin freilich zu ihrer ‚Theogonie’ wie ich hier überspitzt sagen möchte, zirkelschlüssig, selbstbezüglich, ich möchte sagen ontisch verhalten. 134 Ich meinen dies durchaus hinsichtlich der psychologischen Theorie des ‚kollektiven-unbewußten’ und der idealtypischen Rezeption ‚staatlichen’ Tuns. 135 136 Eben ‚tatsächlich’ (ab)-sonderliche. 137 Wie sich theoretisch durch den Struktursymbolismus, die Stemmen und Noema und dergleichen, darstellt. 138 Es fällt mir nicht leicht zum islamischen Recht eine eindeutige Meinung zu haben, wenngleich die historischen Tatsachen für sich sprechen – und diese Tatsachen sind noch wesentlich subtiler und anthropologisch wesentlicher als gemeinhin angenommen. Jedoch muß ich gestehen, daß mir im rein theologischen Sinne die Teile des Koran durchaus gefallen haben. In dieser, meiner, Schrift jedoch geht es jedoch um Erkenntnis und nicht um eine mystische Interpretation als Projektion auf die Gesellschaft und den Staat. Es ist völlig klar, daß andere Völker ähnliche Personen hervorbrachten, z.B. die indischen Guru’s und Pandits. 139 Die enkomionische Bedeutung des Zwecks liegt nicht in der Profanität der ‚überweltlichen’ Einbettung oder/und Bestätigung, sondern in der Realisierung des ( diskreditierenden ) Aktes, dessen Zweck es ist explizitär zu sein. 140 141 Es ist, wie grundsätzlich schon bemerkt, gar nicht wirklich einsichtig, das die Natur überhaupt eine Eigenschaft von ‚Gut’ und ‚Böse’ besitzt. Auch liegt der Begriff der ‚Schönheit’ wohl sozusagen 63 ist in seiner Allgemeinheit noch nicht erschaffen - und sie steht empirisch aus. Es könnte möglicher Weise von der ‚Hoheit des Seins’ und von der Beherrschbarkeit der Eigenschaften und Affekte gesprochen werden142. ,Der Weise braucht einen Halt der nicht von dieser Welt ist’ könnte man meinen, und wiederum gibt es nichts ferneres als die Sonnen und das Universum, gleich wie nichts unsichtbareres als die Quanten, welches zugleich ‚die innere Substanz selber ist. So scheitert der staatliche Demokratiegedanke schon an seiner Wirklichkeit, den weder ist er die Mehrheit der Natur als auch die Mehrheit der Lebewesen und Menschen143, nämlich indem sie explizitere Einzelwesen sind die unter einem gewissen Distanzverhältnis stehen. In dem übergeordneten Wesen der Mehrheit liegt für die reine Natur nicht der positivistische Lebenszweck, denn der Tod, die Zerstörung, die Unbeständigkeit ist zumindest staatstheoretisch viel mehrheitlicher als die Konstanz und permanente Ordnung –‚ aber 'Das Rad muß nicht ewig neu erfunden werden’. Möglicherweise handelt es sich gar nicht um die Entscheidbarkeit der Quantenereignisse, sondern nur um die Tätigkeit und Ausführung der Handlung, also auch der Anspruch der Theorie an das Wissen um die Handlung, sei es nun der Mythos oder die wissenschaftliche Entwicklung des Mythos und seiner metatheoretischen Wirklichkeit in der Wissenschaftstheorie, als auch eben in einer angenommen reflexiven Bedeutung gegenüber dem Äußeren des Einzelnen der angenommener maßen in Verbindung mit dem Ganzen steht. Auch sind die Maschinen überhaupt nicht zur Lösung dieser Aufgaben geschaffen. Ein sicher auch positiv zu verstehender Nihilismus gegenüber den äußeren Dingen und Maschinen führt logisch zu der existenziellen Negation144, daß die Begriffe nicht in ihrem Begriff selber ihren subjektiv in den Sinnen des Betrachters und seiner idealisierten Auffassung des Vorganges und Ereignisses. In diesem Sinne sind die Intensionen grad der Macht wohl eher ‚böse’. 142 Ich verstehe unter der Beherrschbarkeit von Eigenschaften auch die wissenschaftliche Technik. Die Affekte unterscheiden sich von den Eigenschaften und deren Bedeutung als quasi immanente Erscheinung der Eigenschaften, denn Affekte sind eher Erscheinungen der widerstrebenden äußeren Erscheinungen, anstatt der Eigenschaft der Verbindung und konjunktionalen Entwicklung Es wird oft von Platon und seinem ‚Staat’ angenommen, dass dies ein realer Staatsentwurf gewesen wäre. Ich denke dies ist nicht so. Platon Staatsentwurf war eine Antwort auf seine wesentlichen Gedanken über bzw. für die Synthese, welche sich als Conclusio insbesondere aus den Fragen der Zweiheit (der dekas, der ersten 10 natürlichen Zahlen) stellte. Als ein politischer Staatsentwurf kann es aus verschiedenen Argumenten nicht gemeint gewesen sein. Einerseits können nach Plato nur wenige Personen wirkliche Erkenntnis und Wissen haben, andererseits waren die politischen Verhältnisse im klassischen Griechenland völlig klar, d.h. insofern die Krieger und der Adel herrschte und die Produktion von Waren auf Sklaverei beruhte. 143 Die ‚existenzielle Negation’ ist zugegebener Maßen ein ‚abstrakt-theoretischer Begriff’. Es gibt selbst in der Logik kaum jemanden der einen solchen Begriff evident macht. Das ist verständlich, denn es kann sich aus einem umfänglicheren analytischen Aspekt nur um ‚logische Alternativen’ handeln, welche jedoch fundamental sind. Das Problem kann hier nun insbesondere mathematisch nicht ausgeführt werden (im Sinne von y=x -> 0=x-y und 1/y=x -> 1 =x*y oder -*-=+). Klar ist auch, daß das Wort ‚Bügelbrett’ nicht eine Ganzheitlichkeit und/oder Kausalität von ‚Mensch und Bügelbrett’ meint, sondern dies eine spezielle, diskrete Sache und Objekt ausdrückt. Grad die Philosophie benutzt die Negation der Ganzheitlichkeit einerseits um die Ingenienz von ‚Existenzen’ zu verdeutlichen und aus dieser zunächst ausschließenden Eingliederung werden Paradigmen postuliert und deklariert, denn die annahme der ‚Existenz’ ist für die Philosophie überhaupt kein ‚natürliches’ Paradigma. „Daran ist so gut wie nichts wahr“ ist eine allgemeine Redewendung die dies ausdrückt. Anderes und etwas philosophischer :’Wir 144 64 Grund haben, sondern in ihrem Wesen, welches aber nicht das Wort ist, daß für sich das Wesen des Mittels ist und sein kann. Es wäre vielmehr die des 'Bild Gottes' - zumindest das des Wissenschaftlichen, denn insbesondere hierin/hierauf findet die Bedeutung des geschriebenen Wortes und des Konstruktivismus seinen besonderen Ausdruck. Metaphysik ist heutzutage ein Individualismus der Sachen, ob es nun die staatliche Prüfung des Einzelmenschen und der Gruppe ist oder das Silikonimplantat in den Weiberbrüsten, welches offenbar in der kulturellen Repräsentation begründet liegt. Und dies ist sicherlich nicht der ‚demokratische Vorläufer’ des staatlichen Idealismusses, sondern deren idealistische Repräsentation des Individuums, welches auch als kultur-staatliches Subjekt behandelt wird. Ich meine, das in der metaphysischen Bedeutung sich umsomehr die prekäre Bedeutung in der Soziologie widerspiegelt145. Die kausale Natur kennt kein Recht, wenngleich über den Begriff des NaturGesetzes der Umstand deren Substantialität als auch deren Wirkung impliziert wird. Es geht auch offenbar um materielle Dinge aus denen und durch die sich ‚Geistigkeit’ vermittelt. Das Denken, welches zwangsläufig daher zu recht komplexen Vorstellungen führt, kann eine Vorahnung über die Wirklichkeit sein und kann daher auch temporären Charakter haben. Aber selbst diese Temporalität der Aussage ist natürlich nicht von den realen ‚materiellen’ Verhältnissen nicht ausgeschlossen – was bleibt gerade der sog. Spiritualität auch übrig als extrem bigott und opportunistisch zu sein und mithin die reale Wirklichkeit ‚hinter’ weihevollen Reden zu verbergen – das was eben schon immer die Aufgabe der idealistischen Rechtfertigung von Herrschaft im hier beschriebenen Sinne. Die sog. ‚Spiritualität’ liefert ja noch nicht einmal ‚den Stoff aus dem Träume sind’, mit der Wirklichkeit haben diese so wenig zu tun wie der Arsch auf der Kirchturmspitze – und mit Metaphysik nur soviel wie die persönliche Wunschvorstellung hergibt ! Tatsächlich hat in der Wissenschaftstheorie die Metaphysik nur wenig andere Bedeutung als als ‚Prügelknabe’ herzuhalten146. Vielleicht liegt dies an der hergebrachten Begrifflichkeit der Physik und Tatsächlichkeit seines Umganges damit. Unbestritten muß ja sein, daß eine sog. ‚exakte Wissenschaft’ sich umso mehr auf ein Umfeld und einen Konstruktivismus stützt der zwar vielleicht nicht unbedingt eine wirkende Metaphysik hat, aber dennoch aus ‚metaphysischen’ Grundbedingungen besteht, nämlich dem Denken selber, den Geräten und mithin der Pragmatik innerhalb des wissenschaftlichen Konstruktivismus, der auch in der sprachlichen Bedeutung unbestritten ist und letztlich die der Schöpfungsempirie der Massen selber. Und sicher ist der Begriff der Metaphysik dort interessant, wo es nicht nur um die ‚wissenschaftliche Frage’ der Fallbeschleunigung und dergleichen mehr geht, sondern um z.B. die Frage wohin fällt der Gegenstand, für welchen Zweck wird die ‚Erkenntnis’ sind zu einem Schluß gekommen, der wenn er wahr ist, alles leugnet, womit wir begonnen haben’ (Aus : >Ein Blick auf Platon<, C.F.v. Weizsäcker, Reclam, S.58, 1981) und wir müssen eben annehmen, daß die Leugnung von ’allem ...’, selber wieder ein ‚positiver Existenzialismus’ ist. Das allerdings muß bei Maschinen überhaupt nicht der Fall sein. Die Zerstörung von Sachen, Dingen, für nicht zu einer ‚Negation des Seins’, wenngleich möglicherweise zu der Negation der Maschine. In bestimmten Fällen ist die Vernichtung der Maschine sogar eine Bestätigung der Existenz. Dies allerdings scheint es auch im Falle der Tötung zu sein. 145 Von der ich im gesamten Text gegnügend gesprochen habe. 146 Sicher aus der Pragmatik der empirischen Herleitung der sog. Wissenschaft. 65 verwendet, inwiefern besteht tatsächlich die definierte Verbindung zwischen Gravitation, Elektrotechnik und chemischen Affinitäten, was bedeutet dies für das vitale Verhalten ? Welche Bedeutung haben z.B. die ‚physikalischen Objekte und Vorgänge’ in der Soziologie, Psychologie, Musik und Kunst ? Oder auch die ‚materialistische Frage’ inwiefern das Staatsgebaren ‚physikalistischen Charakter’ hat ? Der Begriff ‚Hunger und Durst’ ist ‚Energieumsetzung’ kaum ‚physikalisch definiert’, sondern vielmehr chemisch, und in diesem Zusammenhang sind Sätze der Physik wie ‚Jeder Körper strebt zu einer stabilen Ruhelage’ oder ‚Aktio = Reaktio’ durchaus zweifelhaft, zumindest deren ‚universelle Bedeutung’. Spezielle und allgemeine Relativitätstheorie geben nicht nur Rätsel hinsichtlich ihrer Theorie auf, sondern sind kaum von einer ‚exakt-wissenschaftlichen Bedeutung’, sondern bisher immer noch Spekulationen über Dinge ‚die in den kleinen Bereichen keine Gültigkeit haben’ oder haben können, denn wer denkt schon an ‚Energie ist gleich Masse mal Geschwindigkeit zum Quadrat’ oder gar der ‚Krümmung des Raumes’ wenn er sich mit den verschiedensten Hilfsmitteln bewegt ?! Die klassische Trivialität ist offensichtlich, zumindest wenn die Erde rund ist, und allgemeiner, wenn die Körper geschlossen sind. Ja, was macht den Unterschied zwischen einem Lastkran und einem olympischen Gewichtsheber aus ? Die Frage ob in der Staats- und Rechtstheorie eine ‚Metaphysik’ von Bedeutung ist, so meine ich, schon durch deren moralisch-ethische Konstitution gegeben. Die Frage ‚Wem das Tagewerk gehört’ die Wertung von Kraft und Energie entbehrt im historischen und kulturellem Maßstab offensichtlich jeder Vernunft und schon gleich jeder Natur-Gesetzlichkeit. Wenn in der Physik schon von solchen Naturgesetzlichkeiten gesprochen wird, von den ‚Erklärungsmodellen der realen Welt’, so muß man doch bitte auch zumindest den Versuch unternehmen ethische und moralische Wertungen aufgrund eben derer zu leisten. Es geht bei der Frage nach einer ‚übergeordneten Wahrscheinlichkeit’147 auch nicht um die neuerliche Setzung einer präpendenten und prädisponierenden Göttlichkeit, wenngleich diese unbestreitbar vorausgegangen ist, sondern um die (logische) Untersuchung der Ähnlichkeiten von Vorgängen, als auch der Ableitung von Folgeerscheinungen vermittels gewisser katalysatorischer Elemente. Das molekulare Atom denkt nicht ! – aber ihr Zusammenwirken entspricht offenbar gewissen Regeln der Gestaltung und Bildung. Dieser Gedanke ist überhaupt ‚von Anbeginn allgegenwärtig’, setzt sich in den ersten klassischen Formulierungen der Alten Physiker fort148, ist der wesentliche Bestandteil des klassischen Universalismus149, und ist unbedingter Bestandteil jedes vitalen Lebens. Das halte ich für absolut unbestreitbar. Und es ist mehr oder minder kurios, daß schon jedes Nicht-Wissen darum, als auch eben das Wissen darum, zu einem demagogischen Universalismus der Herrschaft und Unterdrückung führt und zu den obskuresten, um nicht zu sagen morbidesten, 147 Ich möchte mich nicht in der Benutzung des Begriffes Metaphysik wiederholen und mit dem Begriff der Wahrscheinlichkeit auch gleichzeitig auf dessen Bedeutung in der Theoriebildung hinweisen. 148 149 Sei es nun Heraklid, Anaxagoras, Leukipp oder Demokrit, Pythagoras oder Plato u.a.m. Ich betrachte diesen Universalismus als Vorläufer der Einheitswissenschaft und kann nur dort der Ablehnung der Metaphysik zustimmen, wo es gar nicht um die Analyse geht, sondern um die Stigmatisierung und den Extremismus im natur- und erkenntnistheoretischen Sinne. Es ist doch ganz unzweifelhaft so, daß die Hoffnung auf ein natürliches Recht, wie es meinetwegen aus dem Spirituellen kommt, sich auf die Relativität, Quantenhaftigkeit und natürlichen Ähnlichkeit der Prinzipien gründet und nicht auf die meinetwegen ‚Yangs-Mills-Feldtheorie des QuarkConfinements’ oder sonstiges. Entsprechende Werke über solcherart Spekulationen sind nicht nur als Philosophie bekannt, sondern auch aus verschiedenen literarischen Versuchen wie z.B. von F.Capra, J. Charon und dergleichen mehr. 66 Rechtfertigungen geführt hat. Diese schwingt sich zwar zu jedem Rechts-Vollzug auf, aber nicht zu einem Natur-Vollzug, den der Rechts-Vollzug existenziell impliziert und grad auch für sich vereinnahmt, aber nur zweifelhafte ethische Setzungen des ‚NaturRechtes’ damit vorgenommen werden – und dies um so mehr von den ‚naturwissenschaftlichen und zivilisierten Ländern’. Es scheint doch wirklich zweifelhaft idealistisch gegenüber ‚der natürlichen Schöpfung und Alltäglichkeit’, daß die brutale Ausbeutung und gewaltsamen Sklaverei zu eben ‚rechtstheoretischen Grundsätzen’ der Sklavenhalter führt und zur brutalen Unterdrückung der Sklaven. Aktio=Reaktio ? Auch ‚die Liebe’ ist keine Metaphysik, sondern, auch aller Naturerkenntnis nach, Repräsentation der fast kosmischen Natur die ihr zugeschrieben wird. Genauso ist es mit dem Tod. Meiner Ansicht nach die dieses Thema betrifft muß man zu einer Maschine kommen welche, und sei es zunächst nur vermittels eines Symbolimus, von bekannten synthetischen Grundlagen ausgeht und meinetwegen auch die Einheitswissenschaft, mithin die zeitlichen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und Mittel, auf diese Maschine anwendet, d.h zu ihren konstruktiven Grundlagen macht150. Diese Maschine muß als von allen Lebewesen ‚persönlich’ zu bedienen sein und dazu dienen können zunächst Kommunikationszeichen, dann, Schritt für Schritt, exakte Aussagen über den feld- und diskreten Zustand des zu untersuchenden Gegenstandes machen zu können. Das ist meine wissenschaftliche Vorstellung der Zukunft von ‚Metaphysik’ und ‚Metaphilosophie’. Der Spruch von Kirkegraad ‚Esse metaphysicam delendam’ ist nur aufgeblasene arrogante Schwafellei und im Wesen pure Blödsinnigkeit ! – auch wenn wir ihr im Sinne der vermeintlichen Verhütung von ‚Chaos, Anarchie und Unordnung’ überall dort begegnen wo Kommunikation nur zum Zwecke der ‚Zucht’ stattfindet151. Dies ist mithin in weiten Bereichen der Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft so. Vorbemerkung zu den Texten zur Rechtsbestimmung Ich möchte mich in der Reihe dieser Texte zur Rechtsbestimmung mit verschiedenen Strafrechtskategorien auseinandersetzen bzw. mich zu diesen äußern. Sie erheben keinen Anspruch als Formulierung eines Gesetzestextes und sind unter den gegebenen Umständen der unsinnigen Gesetzestexte auch wohl nicht geeignet dafür einen Ersatz zu bieten. Sie beziehen sich auf eine allgemeine Rechtsauffassung und sind daher auch weder nationalstaatlich noch religionstheoretisch spezifisch. Sie dienen nur dazu eine bestehende, wie auch immer staatliche geprägte, Rechtsauffassung zu relativieren. Sie sind keine vermeintlich unbekannten Staatspläne. Zur Rechtsbestimmung : Exekutive Nach schreiben dieses Aufsatzes viel mir bei den 'Verwaltungsaufgaben' auf, daß ja auch die 'Schulverwaltung' zu den exekutiven Aufgaben des Staates gehört. Gemeinhin 150 In einem unveröffentlichtem Manuskript >star war peace< nenne ich diese Maschine >Vertragsmikrophon<. 151 Was sich dann bisweilen Erziehung oder Pädagogik nennt. 67 nennen wir dies Bildungspolitik - aber was ist heute nicht alles 'Bildungspolitik' ?! Wenn ich mir die 'Sprech-show's' so anschaue sage ich immer: 'Oh, schon wieder Information über: 'Wer fickt mit wen ! – Ehy, voll politisch ! und vor alle so ‚in-formativ !’' - und muß dazu sagen, das die 'Undurchschaubarkeit dieses Leitsatzes', wahrscheinlich etwas mit Bildungspolitik und den Verwaltungsaufgaben des Staates zu tun haben muß - bei derartiger Varianz der interpretativen und psychologischen Repräsentation (des Staatbürgers) ! Nein, ich werde mich hier nicht zu der 'Kinderausbildung' äußern - das werde ich hier weiterhin den 'Heroen der StaatsBildungs-Künste' überlassen, die in ihrer staatliche geförderten 'Keimzelle des Staates' schon allein dem Grundsatz: Die Würde des Einzelnen ist unantastbar widersprechen denn erstens stimmt es nicht, zumal bei den ‚wesentlichen’ Tätigkeiten, und zweitens muß das was nicht da ist in den Köpfen der Betreffenden 'selber verwaltet' werden ! Nun, hier scheint jedem geistigen Vermögen 'Tür und Tor' geöffnet zu sein, besonders eben das des Einzelnen ! Bekanntermaßen ist die Exekutive die ausführende Gewalt des Staates. Dies sind Polizei, Bundesgrenzschutz und die Armee. Ich will jetzt speziell zur Rechtsausübung im wesentlichen nur die polizeiliche Gewalt betrachten, d.h. die vom Staat gesetzte permanente Rechtsinstitution, die den Täter der Judikative zuführt. Die Exekutive überwacht auch den Strafvollzug, denn sie ist die 'ausführende Gewalt im Staat'. Mit der Setzung der Polizei als exekutiver Organisationsteil ist gleichzeitig die Strafbarkeit der persönlichen Vergeltung verbunden. Dies bedeutet z.B. das selbst eine Familie dessen Kind erschlagen wurde nicht am Täter eine Art Strafvollzug üben darf. Eine solche Vergeltung ist im Prinzip genauso strafbar wie die des Mörders. Auch darf die Polizei nicht auf Vermutungen hin polizeilich tätig werden, sondern es muß entweder ein begründeter Verdacht einer Straftat vorliegen oder das betreffende Ereignis muß von öffentlichem Interesse sein. Das öffentliche Interesse wird im wesentlichen von der Judikative und Legislative bestimmt. Daher ist auch im Falle eines Volksaufstandes, oder etwa einer großen Menge an Menschen, auch wenn sie vermeintliche Unterstützung im Volk erfährt, der Einsatz der Polizei von 'öffentlichem Interesse', denn dieses Interesse setzt der Staat in direkter Weise. Wenn der Staat den nationalen Notstand befindet, so kann er Bundesgrenzschutztruppen zur Ergänzung der Polizei einsetzen. Konkret bedeutete dies einen Teil des stehenden Heeres zur Verteidigung des Staates einzusetzen. Damit verbunden ist der verschärfte Gebrauch von Waffen - seitens des Staates freilich dem alleinig das Recht auf Waffenbesitz zugesprochen ist. Daher ist auch der unerlaubte Besitz von Waffen, was auch immer dies sei, strafbar. Ein Waffenbesitz wie z.B. ein Jagdgewehr ist nur unter der Begrifflichkeit des staatlich bestimmten Waffenscheines eine 'zur Verfügung Stellung' und eigentlich kein direkter persönlicher Besitz - denn dann müßte die Polizei dieses Eigentum schützen. Die polizeiliche Anzeige einer im unerlaubten Besitz befindlichen Waffe führt gleichfalls mindestens zur Strafanzeige durch die Polizei bei der Justiz des Staates. Soweit und sowenig zu dem Stand der Dinge - zumindest in Deutschland. Was interessiert uns eigentlich bei der Exekutive ? Ein Bekannter den ich darauf ansprach sagte dazu sinngemäß : 'Ich erwarte von der Gewalt des Staates (Polizei), daß ich ohne Sorge an Leib und Leben vor die Tür gehen kann und das die Müllabfuhr funktioniert. Alles andere interessiert mich eigentlich gar nicht.' Ein wohl sehr friedfertiger Standpunkt, aber wohl auch diesem Thema gegenüber völlig interesselos ! Andere Standpunkte die wesentlich weniger friedfertig , aber wesentlich interessierter 68 sind, haben hier ganz andere Vorstellungen von der Polizei ! Auch die besorgniserregende Lächerlichkeit der "Bullenschweine" und auch das "Cop's" und dergleichen sind bewußtseins-theoretische Probleme der 'Anklagenden' und auch gleichzeitig ideologische Probleme der Polizei -daher ist es mithin strafbar. Es geschieht ein Mord. Im Falle der Eindeutigkeit des Täters ist völlig klar was passiert. Der Täter wird von der Polizei verhaftet, eingesperrt, die Anklage wird von der Staatsanwaltschaft vorbereitet, der Täter nimmt sich einen Rechtsanwalt, der Prozess findet statt, die Verurteilung wird verhängt, der Täter wandert für einige Zeit in Europa ins Gefängnis. In Amerika sitzt er 20 Jahre in Haft und wird dann hingerichtet. In China wird er so schnell wie möglich erschossen. Wie die Verhältnisse in Russland, Afrika, Australien, Arabienen sind weiß ich nicht - ich denke mal der Täter wird getötet. Der Rechtsanwalt in den mehr oder minder europäischen Ländern hat's am besten - er verdient Unmengen an Geld für seine beredte Tätigkeit, die er in den meisten aller Fälle vom Staat sicher ausbezahlt bekommt. Die Polizisten haben ein bißchen Arbeit gehabt, notfalls können sie den Mörder auch erschießen - was niemand anders als den 'Rechtsanwalt' schmerzt. Im Falle des unbekannten Täters ist das schon völlig anders. In Europa wird eine Gruppe von Kriminal-Beamten eingesetzt, nehmen wir mal als Anzahl drei an, die untersuchen Fall gründlich und haben den Täter evtl. nach zwei Jahren geschnappt. Im allgemeinen liegt die Aufklärungsrate bei Mord bei zumindest unter 50 %. So hat die Kriminalpolizei zig Fälle in der Bearbeitung - na prima, der Job läuft, das Gehalt wird pünktlich überwiesen, man kann auch dies oder jenes Späßchen machen, bißchen mit dem Auto durch die Gegend gurken, die Pension ist gesichert -d.h. solange die Kiste so 'cool' läuft. Da die Kriminalpolizisten den Fall ja untersuchen müssen, müssen sie schreiben, lesen und reden können. Ansonsten haben wir ja auch noch das Kampftraining, das Schießtraining, die diversen Fortbildungen, weil man will ja schließlich auch die Beamtenpension von 5000.- DM erreichen und das Frauchen freut sich auch darüber, sowie die evtl. verschieden Veranstaltungen auf der Tagesordnung die der Polizeidienst so mit sich bringt. Sollte der Täter dann ermittelt werden, 'tritt § 1 in Kraft' : der Täter wird verhaftet, ...., usw. Bei einem durchschnittlichem Gehalt eines (sonstwas)Polizisten von sagen wir inklusive, ohne Festkosten für Büro, Fahrzeug, Dienstwaffe, der diversen anderen Vergünstigungen, sowie dem Arbeitsmaterial, 6500.- DM wären das für drei Beamte das in zwei Jahren 468.000.- DM. Na prima, denn es gibt natürlich nicht nur drei Polizisten. Super Job ! Eine Arbeit für tolle Männer wie es wir aus dem Fernsehen wissen - das wär doch noch was für unsere ausländischen Mitbürger - endlich mal nicht nur Disko und ficken, sondern nun auch noch ‚Hollywood’ ! Warum sollten also nicht die Betroffenen und auch von diesen Beauftragte den selben Job machen wollen - sind ja nun nicht alle Aufsichtsratvorsitzende, Politiker, Fußballer oder Tennisspieler ! Zunächst deswegen weil es verboten ist. Zudem, weil es natürlich als Bettler 'hast mal 'ne Mark' mäßig mit der Verbrecherjagd so seine Schwierigkeiten geben würde. Wer kann sich schon einen mehr oder minder unbestimmten Verdienstausfall leisten und dabei Mörder jagen ! - nur Reiche ! Sonst würde man ja evtl. sogar noch Solidarität mit dem Täter entwickeln !152 152 Obwohl ich mir ja diesen Kommentar verkneifen wollte muß ich ihn jetzt doch mal sagen : Irgend so ein Arschloch von der Alten DDR-Regierung ist wegen Mordes an einem Polizisten 1936 des Mordes verurteilt worden ! Was für ein Wahn, Verblendung und Blindheit der Justiz ! Denn, 1939 hat der 2. 69 Aber meine bisherigen Zeilen täuschen über die Kompliziertheit der Frage eines Vergeltungsrechts innerhalb des positiven Naturrechts hinweg. Um der Notwendigkeit der Vertiefung dieser Frage nachzugehen, lassen Sie mich die Problematik zunächst in Stichpunkten skizzieren (wobei ich die Frage des Bundesgrenzschutzes und des stehenden Heeres hier nun erst einmal vernachlässigen werde) : a.) Aus der Vermutung und Annahme des demokratischen Interesses des Menschen an einer Vergeltung einer begangenen Straftat, ergibt sich notwendig die Handlungsintension. Diese Handlung ist die Exekutive. Was das Volk und damit auch den einzelnen Menschen daran hindert exekutiv tätig zu werden ist : 1. 2. 3. 4. das bestehende Verbot für die einzelne Person die Frage der Finanzierung (der Organisation) die Frage der notwendigen Verteidigungs~ und Vollzugsfähigkeit die genaue Kenntnis der Gesetze resp. der moralisch ethischen Voraussetzungen für eine Vergeltung (der Straftat) 5. Der Strafvollzug Zu 1.) Es ist nicht einsichtig das einerseits ein 'öffentliches Interesse' besteht, welches sich auf das Rechtsbewußtsein des Menschen gründet und gleichzeitig eine grundlegende Aussschließung von dem Rechtsvollzug besteht. Die Beauftragung der Polizei eine bestehende oder vermutliche Straftat zu verfolgen ist zwar grundsätzlich denkbar, die verfassungsmäßige Festlegung des Ausschlusses der staatsbürgerlichen Person ist aber falsch und eigentlich wider der philosophisch-ethischen Sitten. Das bestehende System der Gewaltentrennung fördert einen Mißstand der den Rechtsprozeß seiner Unmittelbarkeit entzieht, und somit ein staatliches Exekutivorgan, deren Mitglieder grundsätzlich nicht davon betroffen sind, sondern nur über ihren staatlichen Auftrag, der aber viel eher in der Unmittelbarkeit bestehen muß um nicht nur zu einem Akt von staatstheoretischen Personenkreisen zu werden, die zumal als nicht Betroffene davon wesentlich partizipieren. Eben dies klärt auch die wesentlich zweifelhafte Person des gesetzlichen Rechtsanwaltes für den Täter. Die gesetzliche Festlegung, das nur ein bestimmter von der staatlichen Macht festgelegten Personenkreis, sich des, als Objekt, philosophisch theoretischen Staatsrechts verstehen kann ist wider der universellen Grundrechte des Menschen. Die Explizität einer integrativen Annahme ist grundsätzlich Ursache von Ungerechtigkeit. Dieser Satz muß unter den bestehenden religiösen, kulturellen und politischen Verhältnissen bedacht und abgewogen werden. Das Opfer ist nur Mittel zum Zweck. Zu 2.) Aus den bestehenden Umständen ist es unmöglich eine tatsächliche Vergeltung der Betroffenen bezüglich der Straftat zu vollziehen. Mehr als dies ist die bestehende Setzung eine einseitige Bevorzugung des finanziellen Reichtums, da der (finanzielle) Reichtum eine solche Handlung erst evident macht bzw. ermöglicht. Auf die sicher kultur-politische Bedeutung und Wirklichkeit will ich hier nicht direkt eingehen, denn Weltkrieg angefangen und glauben Sie die Polizisten waren 1936 keine Faschisten ?! - Faschistenmord ist also Mord ! So die Rechtsprechung in Deutschland ! Ich halte dieses Urteil ‚im Namen des Volkes’ für eine ‚Dreistigkeit sonders Gleichen’, - möglicher Weise erklärt es aber auch die politische Entwicklung in Deutschland nach ‚der Einheit’ ! 70 sie ist auch offensichtlich. Auch sind die Mittel d.h. allgemeine technische Einrichtungen als kollektives Eigentum von staatswegen zur Verfügung zu stellen. Es ist aus diesen einfach einsichtigen Gründen notwendig gesetzliche Regelungen der Bezahlung der durch das öffentliche Interesse gesetzten Strafverfolgung für die Privatperson zu erstellen. Diese messen sich am Verdienstausfall der betroffenen Person des Strafverfolgenden und im Falle der sozialen Abhängigkeit an dem adäquaten Verdienst eines (den Fall normalerweise bearbeitenden) Polizei~ bzw. Kriminalbeamten. Auch gelten die üblichen sozial~ und versicherungstechnischen Bestimmungen. Zu 3.) Geschichtlich war das Kriegertum eine zwangsläufige Setzung der sozialanthropologischen Gemeinschaft. Da, wie ich aus der Analyse der Grundbedingungen des (non-pendent) Naturrechts feststellte, die Nahrungsnotwendigkeit der Lebewesen mit dem Tod anderer Lebewesen verbunden ist, führten diese zu einer immer wieder kehrenden Bedrohung. Da aber gerade in Zeiten wo diese Bedrohung nicht stattfand und grundsätzlich das Prinzip des Nahrungskampfes besteht, bildete sich grad aus der Intension der Kriegerkaste der religierende und unterdrückende Staat heraus. Spezielle historische Größen, wie etwa die Shaolin (China), sowie die Ethik der Samurai (Japan) und auch die späteren Ninja (Japan), sind solche historischen Größen (des Vergeltungsrechtsauffassung). Die Ethik des europäischen Rittertums eine ebensolche. Die Waffengewalt d.h. die 'Explizität' und menschlichen 'Erhöhung' des allgemeinen Werkzeuges zur Waffe ist der Ausgangspunkt der Unrechtmäßigkeit und in seinen Extremen des Terrors. 'Schwerter zu Pflugscharen' ! Die 'Dingfestmachung' des Straftäters erfordert offensichtlich adäquate Mittel. Dies ist auch grundsätzlich im Sinne des Rechts, denn es sollen weitere Straftaten verhindert werden, die aber bei einer Verhaftung des Straftäters, Verbrechers und Kriminellen sehr wahrscheinlich sind. Es sind entsprechend bekannte Vorkehrungen zu treffen. Diese Vorkehrungen und Fähigkeiten müssen bezüglich der hier gemachten Ausführungen für jede erwachsene Person möglich sein. Einerseits verhindert dies die Gewaltausübung durch die Furcht der Vergeltung, und hat gleichzeitig noch den Effekt der Vermittlung der philosophisch basierten Ethik des Kriegers - für den heutzutage leider jeder Wunsch offen bleibt. Wenn schon die Entartung des Kriegertums historisch wesentlich erscheint, so ist eine heutzutage stattfindende Pervertierung dessen rechtstheoretisch äußerst besorgniserregend, denn eine Verwechslung der Perversion mit der/den Erscheinungsform der kulturell staatlichen Eigenschaft der Zeit, ist ohne eine Verbindung und Integration der 'reinen Begriffe' Indoktrination. Zu 4.) Nicht nur Aristotels, sondern auch Cicero oder Erasmus von Rotterdam haben den exotherischen Weg vorgezeichnet, sondern auch Zoroaster, Buddha und Lao Tzu und Plato in der kosmischen Esotherik. Es gibt historische Größen wie z.B. Hammurabi, Salomon, Zar Peter der Große, die weise Herrscher waren. Solon, der Aeropagita, ist gesamtgeschichtlich eine Ausnahmegröße, die aber im Wesen des Sache keine Ausnahmeerscheinung war. Auch wird dies z. B. Abraham Lincoln eine genialogische Größe nachgesagt. Unzweifelhaft sind seine Verdienste für die Abschaffung der Sklaverei in den U.S.A., wenngleich ich bezüglich, des sicher unausweichlichen, Bürgerkriegs meine Bedenken habe. 71 Es gibt große schriftliche Werke über das Recht, gute wie solche von beispielsloser Grausamkeit gezeichnete. Wir wollen von den Weisen, Gerechten und Guten lernen, denn auch die Vergeltung setzt den Gedanken voraus und der Friede oftmals mehr Wissen als der Krieg. Es muß bedacht werden, daß jede Straftat immer erst im nach hinein (ex ante) verfolgt werden kann, denn sonst wäre sie nicht geschehen. Die Verhinderung von Straftaten ist somit ein Akt des Wissens und der Bildung. Dabei sind eben grade nicht die von Gesetzesparagraphen überquellenden, mit zig tausenden Anhängen versehenen Rechtsbücher der Staaten, sondern es ist die Intension und das Bewusstsein einer Gemeinschaft und daher des einzelnen Teilnehmenden und mehr noch die des Einen und seiner Teile. Ein sozialanthropologisches Bewusstsein ist daher an sich eine wertende Größe und man wird in der Zukunft des Rechts und der Gerechtigkeit nicht umhin kommen sich diese Frage zu stellen. Hierin liegt übrigens das Wesen aller Revolutionen der Völker und Staaten. 5.) Das bestehende Verbot für die einzelne Person, Gruppe oder Menge die nicht vom Staat, dem Herrscher und/oder den Herrschenden autorisiert ist/sind bezieht sich auch auf den Strafvollzug. In der historischen Vergangenheit der Menschen sind wohl die meisten Straftäter gestorben bzw. hingerichtet worden. Neben dem natürlichen Tod sind die Männer am Kampf, viele Frauen wohl an den Folgen der Sexualität gestorben, wenngleich es hier sicherlich auch einen sich überschneidenden Bereich gibt in dem es anders herum war. Der übergroße Rest aller Verurteilten waren wohl Sklaven, für die genauso das Erbrecht galt wie auch für den Freien und Herrscher. Dem Sklaventum konnte entgangen werden durch eine Bewährung im Krieg, sowie durch den Freikauf. Ich spreche von der Sklaverei, weil sich hierin besonders deutlich die Vermischung von Leben und Strafe zeigt und das es daher gewissermaßen sinnvoller war durch den Krieg und Kampf zu sterben, als wie Vieh behandelt zu werden. Analoges gilt natürlich für die weiblichen Sklaven. Es ist kaum möglich definitiv von der Abschaffung der Sklaverei bis in unsere heutigen Tage zu sprechen. Das 'Heer der Arbeiter' in den Zeiten des Imperialismus und der modernen Industrie erinnert nur allzu sehr daran, da sich die Bedeutung des Staates und seiner Vasallen, des institutionalisierten Vassallentums, auch nicht grundsätzlich geändert hat. Das scheinbare Abschweifen auf die allgemeine gesellschaftliche und staatliche Herrschaftsform darf nicht als 'sinnlos' und 'dergleichen' bezeichnet werden, denn es bestimmt den Großteil der Verurteilungen zur Strafe als auch eben das Prinzip der ethischen Setzung und Bedeutung von Strafe. Das zumindest in einigen Staaten in der Neuzeit vorherrschende Prinzip der Gefängnishaft ist gegenüber dem historischen Prinzip der Todesstrafe und der Sklaverei, als auch der Folter und Verstümmelung, ein glaubhafter humaner Fortschritt, wenngleich die Gefängnishaft zu einem Großteil nicht von Folter und Quälerei frei ist, die natürlich im wesentlichen von den Vasallen und Schergen des Staates ausgeht. Auch trägt die Gefängnishaft wesentlich die Eigenschaft der Buße und der klösterlichen Abgeschlossenheit, was nicht weniger Grund genug zu sein scheint und ist vom Vasallentum verhöhnt und gepeinigt zu werden, wenngleich hierin der humanistische Fortschritt besteht. Da dies jedoch der Gemeinschaft die einen derartigen Strafvollzug durch den Staat gesetzt hat mit Kosten belastet, und die auch durchaus nicht unerheblich sind, schwelgt gleichfalls ein Widerspruch in Form der Ablehnung mit. Die Ablehnung hat die obskure Form der Ideologie der Sklaverei und partiell das der Ausbeutung. 72 Tatsache ist zunächst, daß die 'soziale Gemeinschaft' ein Interesse an der Verhinderung der Straftat hat, die sie selber objektiv durch Explikation ihrer Interessen erzeugt. In seinen Extremen repräsentiert sich dies in 'dem Guten' der gemeinten Herrschaft, und gleichfalls, aus dem Widerspruch der Gesamtheit, in 'dem Bösen', das in der Tat nichts anderes tut als 'das Gute' - nämlich zu töten um sich zu bereichern(?). Allein das Herrschaftsverhältnis bestimmt wer der Strafe zugeführt wird. Hiermit aber ist freilich auch der Begriff der Strafe selber 'relativiert' resp. durch seine Proportion des Herrschaftsverhältnisses, besser : seine ideomatische Setzung, bestimmt. Diese Setzung kann sich, real, nur im Raum zwischen den Extremen bewegen, da es auch das Bedürfnis nach Größe und Realität (der ideomatischen Setzung) bestimmt. Wenn sich im Kern (dieses Wesens, der Alltäglichkeit) die natürliche Infinität des Lebens und des Todes als objektive Natur stellen und es daher grundsätzlich um die Fähigkeit der Naturbewältigung geht, so kann das Interesse des Individuums (des objektiven Lebewesens), das auch von einer vorhergehenden (natürlichen) Gesamtheit vorbestimmt ist, nur eben auf dieses proportionale Verhältnis ausgerichtet sein. Das Gefängnis, das ich oben mit der idealistischen Bedeutung der Klöster verglichen habe, ( 'da auch die Seele im Körper gefangen ist ', was für die Seele zwar zutreffen mag, nicht jedoch für den Geist153), muß, gewisser Maßen sollte, daher ein Ort der Vermittlung dieser Erziehung sein. Das ist freilich nur möglich, wenn die Ideomatik des Herrschaftsverhältnis derartig bestimmt ist. Soweit zu den Gedanken zur Exekutive des Staates. Grundsätzliches zur Theorie der Rechtsbestimmung kann man unter meinen diesbezüglichen Ausführungen nachlesen. Der hier angebrachte zentrale Satz aus der Theorie des Rechtes ist : Strafbar ist die Negation und die Behinderung der Naturbewältigung. Sicher wird im Zuge der Verfolgung der Straftat und insbesondere im Strafvollzug nicht nur von Fällen von Revolutionen und von Morden die Rede sein. Sicher, es wird von diesen, aber auch von Kapitalverbrechen, schweren und leichten körperlichen Verletzungen, vom schweren und vom leichten Diebstahl die Rede sein. Was jedoch sollte eine Überlegung zu den Kriterien beinhalten ? Zunächst sind es erst einmal die soziale Gebundenheit und die damit verbundene hohe Wahrscheinlichkeit der Vergeltung bzw. Reaktion. Es muß nun ein Maß dieser Reaktion gesucht werden, welches durch Betrachtungspunkte proportional bestimmt wird und offenbar aus ethischen Prinzipien resp. Ansichten bestehen muß. Vom ethischen Prinzip und auch der daher reinen Vernunft ist es völlig blödsinnig , wie im Isalm, dem Dieb die Hand abzuschlagen (wollen würden). Daher wird sowohl gegen das humane Naturprinzip und daher auch dem Recht 'an sich' widersprochen, und der Akt ist prinzipiell ein Akt der Barbarei und Idiotie, ja ich möchte sagen der Perversität. Genauso ist es mit der Steinigung von Frauen die sexuell mit einem anderen Mann als ihren 'Halter' verkehrt haben. Das Bedürfnis nach Sexualität ist ein Trieb. Verständlich Gestatten sie mir folgende Bemerkung : Wenn man sich mit der ‚Renaissance’, speziell eben der mir leidig erscheinenden ‚Descartes-Diskussion’ befaßt, wird man grad im Übergang zum europäischen Zeitalter des Rokkoko ein Bedürfnis der Rekursion empfinden. Dann greift man unweigerlich zu Augustinus (354-430) und fragt sich unweigerlich ‚wie’ dies alles, zumindest inhaltlich, zusammenhängt. Ich zumindest begnüge mich mit der Feststellung, daß Augustinus die Seele tradiert, den Geist mystifiziert, aus heutiger Sicht ‚losschwafelt’, wenngleich er eben für seine Zeit ‚streng’ ist. Realistisch für seine Zeit gesehen kann man kaum etwas aussetzen – nur, was hat das alles mit der katholischen Kirche zu tun ? Die Tatsachen, das Reale, jedoch sprechen für sich. Der absolut geniale Akt der anglikanischen (englischen) Kirche besteht nicht nur in David Ockham, sondern auch schon in Thomas v. Aquin ( ). So meine Erklärung nach gutdünken. 153 73 wäre die Trennung von dieser Frau, aber die Steinigung und Verurteilung durch ein öffentliches Recht ist nur blödsinnig und zeugt nur von einem freiheitlich betrachtet anthropologischen Zerrbild, des patriarchalisch-islamischen Verständnisses und Geistes. Es ist ja auch ähnlich in der christlichen Religion, die deshalb genauso verworren ist bzw. war, weil auch die christliche Religion ihre Triebhaftigkeit des Verstandes, die sie Gott nennt, in ein unsinniges Gegenteil verkehrt. (Übrigens : Dies ist nicht unbedingt ein Grund für den Protestantismus, sondern eher einer für die grundsätzliche Ablehnung der Aufgesetztheit und Blödsinnigkeit der Religion, insbesondere als verkausaliertes ethisches Prinzip. ) Zu den ethischen Prinzipien gehört auch der Gedanke an die Gnade gegenüber dem Straftäter, der zu dem Straftäter durch die Verletzung gegen das ethische Prinzip geworden ist. Hat eine soziale Ansammlung von Menschen das ethische Prinzip zu morden und zu meucheln, so wird der Einzelne nicht für sein morden und heucheln bestraft und verurteilt, sondern er geehrt. Hat eine ebenso soziale Ansammlung von Subjekten und Individuen das ethische Prinzip des Betruges von Lebensmitteln und Arbeitertrag, so könnte man innerhalb dieser Gemeinschaft den Einzelnen nicht eines solchen Betruges verurteilen. Wahrscheinlich müßte man diesen, wie eben auch alle anderen, seiner besonderen ethischen Qualifikationen huldigen und diese würdigen. Alle, anderenorts als Verbrecher und Kriminelle bezeichneten, würden stolz ihre gesellschaftlichen Orden zur Schau tragen. Welch' amüsantes Bild ! - und so ist es freilich gewissermaßen von staatswegen. Gnade kann auch aus dem allseits vorhandenem Elend der Not und des Leides entstehen bzw. aus diesem argumentiert werden. Nehmen wir an ein größeres Erdbeben hat alle Häuser, Hab und Gut, vernichtet. Irgendwo liegt ein Apfel, ein Stück Wurst oder Süßspeise. Jemand der hungrig ist greift zu verspeist es mit wenigen Happen : Hat dieser sich gegenüber der gleichfalls hungrigen Gemeinschaft in der Not strafbar gemacht ?! Ich denke nicht. Wohlmöglich bekommt er von den ersten Nahrungsmittel weniger, aber in der Tat folgte er seinem Selbsterhaltungstrieb. Wäre es ein Kind, so würden wir ihm sofort verzeihen wollen, weil wir die geringe Vernunft der Kinder kennen die bekanntlich auch nicht vor Strafe schützt. Jedoch ist die Erziehung zum Gemeinwesen keine Bestrafung, sondern soll ein Hilfmittel sein um Streitigkeiten, Haß und Neid vorzubeugen und vor allem soll es die Gemeinschaft vor Dummheit schützen mit welcher der Mensch nur ein Tier wäre - und weniger als das. Es soll also zur geistig moralischen Erbauung beitragen. Es bleibt also beim Prinzip der Urteils nach ethischen Prinzipien und/oder Einsichten des Verstandes. Ja, wir können sogar einfach von hintergründiger Vernunft reden, jene die uns vor überschnellem und unangemessenem Fahrzeugfahren hindert, die uns dazu veranlaßt Essbares zu teilen sofern Not der Anderen besteht. Selbst diejenige, die uns Selbstmord begehen läßt, wenn es vernunftsmäßig unsinnig erscheint im Leben zu sein. Da die Ethik und Vernunft nicht 'an sich' existiert, und schon gar nicht durch den Wahn des Glaubens an einen überweltlichen Gott, sondern erst aus der Erfahrung im Leben entstehen kann, von der auch die soziale Gemeinschaft ein Bestandteil ist, muß das erkennen von natürlichen Gesetzmäßigkeiten existieren die dem Prinzip unserer/der ethischen Vernunft zuträglich sind. Diese natürlichen Gesetzmäßigkeiten können sowohl implizit, explizit, also selbständig, unabhängig, ohne zutun von irgendwelchen Lebewesen, insofern von partieller Ordnung, kausal, final, diskret oder 'an sich' sein. 74 Es geht dabei um sog. 'Metaprinzipien' oder auch 'Meta-Gesetze'. Aus der Perspektive der reinen Naturwissenschaft ist eine solche Konstatierung für den Geist durchaus verständlich. Ebenso für den 'Geist an sich' von dem man sich ein Abbild auf die Materie wünscht. Beides würde sicher wegen der vermeintlichen Kausalität ins Chaos ausarten und unnatürlich sein. 75 Zur Rechtsbestimmung : Staatsverwaltung und Verwaltung der Kommunen Ich möchte diese unter vier Themen der Staats~ und der Kommunenverwaltung zusammenfassen : 1. Die Regelung internationaler Kontakte und deren Verwaltung 2. Die Verwaltung der staatlichen Organisationen (Armee, Steuern und Finanzen, staatliche Gesetzgebung) 3. Die Organisation der Kommunen 4. Die Repräsentation der politischen Aktivitäten Wie schon zur Exekutive möchte ich eine Bemerkung vorwegschicken: Sicher hat auch die Staatsverwaltung die Aufgabe die 'allgemeine Ausbildung' wahrzunehmen, wobei es sich eigentlich nur um die 'allgemeine Schulbildung' handelt. Bekanntermaßen lebt und erstickt das Politische aber gerade in den bewusst verbreiteten Lügen der partizipierenden Propagandaorganisationen, wozu natürlich auch die sogenannten ‚Lehrer’ gehören (Was übrigens den zentralen Kern ihres Idealismus ausmacht). Zum Thema - Einleitung Grundsatz eines Verwaltungsrechts, als präpendent gesetzte Verwaltungsvorschrift der Beamten, kann nicht eine universelle und schon gar nicht eine virtuell-aktiv universelle 'moralische' oder 'ethische' Bezugnahme sein. Diese wird nicht durch das Verwaltungsrecht des Staates gesetzt, sondern durch allgemeine Prinzipien und davon sind die der ethischen Moral die Geringsten. Einerseits bezieht sich das Verwaltungsrecht des Staates, in ethischer Hinsicht, auf unzugängliche Größen der Privatperson. Allein die Formulierung eines Bruttosozialproduktes spricht für sich selber. Da das Sozialprodukt aber eine reale Größe ist resp. sein muß, resultiert hieraus das durch das Politische gesetzte Verwaltungsrecht, wofür allein die Kosten der Verwaltung und deren Geldsummen sprechen. Die Summe die sich aus der Differenz des Brutto-Netto-Sozialproduktes ergibt, ist das der staatlichen Verwaltung insgesamt zur Verfügung stehende Kapital bzw. die Geldsumme. Sie setzt sich nicht nur aus den Steueraufkommen der Bevölkerung, die sich aus dem Warenhandel ergeben, zusammen, sondern auch aus finanzkapitalistisch erwirtschafteten Gewinnen, z.B. der Bundesbank und ihrer Befugnisse. Letzteres insbesondere hat einen internationalen Charakter. Der gegenwärtige Stand der Staatsfinanzen sagt alles über die Fähigkeit des Staates den Begriff der Staatsmehrung, der ihn, den Staat, demokratisch-politisch determiniert, aus. Das diese Staatsmehrung unter der privatkapitalistischen Setzung 'der Politik' überhaupt nicht stattfinden kann, und dies ja auch die Zahlen beweisen, müßte verfassungsrechtlich zu revolutionären Bestimmungen führen - die freilich nicht geschehen, da unter den gegebenen Umständen die Organe der verfassungsrechtlichen Bestimmung, etwa das Bundesverfassungsgericht, ihrer staatlichen Bestimmung auch verlustig ginge. Von dieser Betrachtung her ist das Volk umso mehr gefordert - das aber keine staatlich-legitimierenden Einfluß hat, außer die Bestimmung der Verwaltungsparteipolitischen-Organisationen, die mithin nicht an der staatsrechtstheoretischen Setzung der Staatsformen bzw. deren Organisation zweifeln dürfen, - worauf das Bundesverfassungsgericht scheinbar peinlichste Sorgfalt übt. Freilich kann die einzelne Person und das einzelne Individuum an 'der Staatspolitik' zweifeln - das hat aber überhaupt keinen Einfluß auf die bestehenden Gesetze, und schon gar nicht soll dies einen Einfluß auf die verwaltungstechnische Administration der Beamten und 76 Angestellten des Staates haben. Verfassungsrechtlich, so zumindest in Deutschland, bestimmt die Legislative über die Höhe und die Verteilung der Staatsfinanzen. Daher ist das demokratische Volk in einer Situation, in der es gegen den Mißstand des Staates nichts tun kann, gleichfalls aber aufgefordert ist diesen Mißstand demokratisch zu legitimieren - etwas anderes darf das Volk überhaupt nicht. Eine (positive) Alternative zu gestalten ist dem Volk gleichfalls untersagt, denn weder kann eine soziale Interessengruppe als solche finanzielle Mittel einfordern und schon gar nicht kann und darf sie diese mit Gewalt erzwingen. Bei der Betrachtung der Staatsfinanzen müssen wir klar zwischen Sozial~ und Steuermitteln unterscheiden. Die Sozialmittel sind Gelder die von den einzelnen Personen freiwillig gezahlt werden und sie sollen der Vorsorge für Unfall, Krankheit, Verdienstausfall und Altersruhegeld dienen. Die staatliche Gesetzgebung hat damit nur insofern etwas zu tun, als diese Gelder durch Vertrag und exekutive Gesetzesbestimmung sichert154. Das bedeutet, das die z.B. Rentenversicherungsgelder keine Privatgelder der Verwaltungsorganisationen oder gar einzelner Personen sind bzw. sein dürfen. Das Steueraufkommen der Bevölkerung dient alleinig den Verwaltungsaufgaben des ganzen Staates, d.h. der Legislative, der Judikative und der Exekutive. Aber auch die Kraftfahrzeugsteuer und dergleichen, sind keine Steuereinnahmen des Staats, resp. der von der Bevölkerung gezahlten Steuern, sondern zusätzliche Einnahmen zur Verwaltung der Infrastruktur eines Landes bzw. Staates die von einem Teil der Bevölkerung aufgebracht werden, speziell die Kraftfahrzeugbesitzer155. Zu den Einnahmen des Staates gehören auch die künstlich gesetzte Mehrwertsteuer, die sich aus dem Anspruch der Staatsmehrung berechtigt, die Vergnügungssteuer und dergleichen, die nichts anderes als die Teilnahme am Schmarotzertums der sog. Künstler ist, weil der ganze Unrat, Dreck und auch die Zerstörung von Gemeineigentum der dabei entsteht durch die Grundsteuern, Abfallbeseitigungssteuern und dergleichen längst aufgebracht ist bzw. wird. Selbst die Steuern auf Genußmittel und Öl und Benzin, die bekanntermaßen ein Vielfaches des Preises der Ware sind, sind weitere Zusatzeinkommen der Staatsverwaltung. Die, wegen der privatkapitalistischen Setzung des Geldhandels und gleichzeitige kriminelle Umgang und Nutzung dieses Umstandes durch den Staat, resp. der Staatsbeamten, anfallenden Zinsen auf die hohe Staatsschuld an eben die gesetzlich geschützten Privatgelder, derzeit etwa 2500.- DM pro Sekunde, die Gesamtschuld von mindesten mehr als das Vierfache des Staatshaltes an Schulden, sind die andere 'Seite der selben Medallie' die der Staat und dessen Verwaltung als ethisches Axiom und Fähigkeit seiner vorgeblichen Sinnhaftigkeit setzt bzw. gesetzt hat. Nicht zuletzt ergibt die Rechnung aller vom Staat erhobenen Steuern den Wunsch zu mittelalterlichen Zuständen in Europa zurückzukehren, wo der Zehnte oder selbst der dritte Teil als eine traumhafte Wunschvorstellung erscheint. 'So wahr mir Gott helfe' - freilich daher! 154 Die Rechtssicherheit, welche durch den Staat gewährleistet sein soll, ist eng damit verbunden. Offenbar ist diese Rechtssicherheit aber einerseits grundsätzlich mit dem ökonomischen Wert des Geldes verbunden, sondern auch mit den ‚solipzistischen’ Verhalten des Staates gegenüber bzw. mit diesen Geldern. 155 Ich will mich hier jedoch nicht über jeden verwaltungstechnischen Mißstand des (deutschen) Staates auslassen, z.B die Argumentation und Taten der in Aktiengesellschaften überführten Nahverkehrsgesellschaften die ähnlich wie das logische Unding der 'Atomkraft - Nein Danke' Argumentation zu jedem Wahnwitz und Verbrechertum zu berechtigen scheint bzw. nur deshalb vehement aufrechterhalten wird - was sich mithin politisch nennt. 77 Die Unsummen die für Armee und Bundesgrenzschutz aufgebracht werden, weil eben nur ein stehendes Heer auch die Rechtshoheit des Staates sichert, mithin jede Volksbewaffnung verboten ist die der Verteidigung gegen, ebenfalls aus Staatsfluchtgründen, einfallende Horden aus anderen Staaten ihre wesentliche Berechtigung bezieht, trägt ein weiteres zu den Kosten des Staates und der damit gleichzeitig einhergehenden Entmündigung des Volkes bzw. der Bevölkerung, davon speziell natürlich der Arbeiter, bei. Auch muß für den Nachwuchs der diesbezüglichen Staatsverwaltung gesorgt werden, was weitere absurde Kosten und Gesetzesregelungen bewirkt, z.B. hinsichtlich der Rentenversicherung für 'Studenten', sowie hinsichtlich deren Krankenversicherung, die sich idealistisch an die der 'Hausfrau' weitestgehend anlehnt. Daneben sind die Kosten für die Aufnahme von politischen Flüchtlingen (der Exmigration) zwar nicht vernachlässigbar gering, jedoch nur quantitativ neben all den anderen zu sehen. Große Summen werden vom Außenministerium und dem Wirtschaftsministerium benötigt. Es ist die Frage : Welches Interesse hat die Bevölkerung an diesen Geldausgaben ? Sicher sind die Reparationszahlungen die an die Siegermächte und andere gezahlt werden bzw. gezahlt worden sind, nicht nur wesentliche Geldsummen, sondern sie sind insbesondere Geldsummen und Sachleistungen an denen das Volk durch den staatlichen Zwang zum Krieg beteiligt war und ist, denn anderenfalls wären die Kriegsdienstverweigerer und die allgemeinen Verweigerer durch eben den 'Staat des Volkes' und dessen Gesetze hingerichtet worden. Nun, da es die übergroße Mehrheit der Bevölkerung der Welt diesen Zustand nicht verhindert hat oder/und verhindern konnte, ist der Überlebenskampf eine mehr oder minder natürlich-eingeborene Tatsache - und zwar des reinen Naturrechts. Aus diesen geschichtlichen Erfahrungen der Menschheit könnte man die demokratische Berechtigung des Außenministeriums ableiten, nämlich der vorzeitigen Verhinderung von Kriegszuständen156. Das Außenministerium dirigiert die Botschaften in den fremden Staaten. Diese Botschaften sollen die Interessen der Sendstaaten in den betreffenden Ländern vertreten und der einzelnen Person des betreffenden Landes einen gewissen Schutz bieten und gegebenenfalls zur Seite stehen. Das von den Botschaftern und Botschaften im wesentlich nur die mit Unterstützung der Regierung arrangierenden privatkapitalistischen Wirtschaftskonzerne getätigt werden und vertreten sind steht außer Zweifel, denn eine, wenn auch gewagte, Aussage des Volkes über seine Interessen betreff dieser Länder habe weder ich erlebt und ich denke Generationen vor mir genauso wenig - außer eben, wie sollte es anders sein, Kriegserklärungen. Das das betreffende Volk der Staaten überhaupt keine 'staatliche' Kenntnis von den Verhältnissen in diesem Land hat, sondern viel eher über die privatprofitwirtschaftlichen Erfolge der Sportler unterrichtet wird, ist eine ebensolche mehr oder minder absurde Erscheinung der Verwendung von staatlichen Geldmitteln. Und selbst diese Unterrichtung bzw. Information findet durch privatkapitalistische Rundfunk und Fernsehanstalten statt - die mithin auch durch das Volk bezahlt werden. Auch die damit verbundenen personalistischen Erscheinungen sind hinlänglich bekannt. Das die Botschafter in ihrer Funktion sich 'dumm und dämlich fressen und saufen' steht genauso außer Zweifel, ist aber keine Sondererscheinung der Botschafter. Da die sog. 'freie Marktwirtschaft' das Axiom der privatkapitalistischen Staaten ist, ist 'die Politik' die der 'Wirtschaftsförderung'. Das Wirtschaftsministerium bezuschußt nicht nur inländische Betriebe mit Geldmitteln, sondern auch ausländische 156 Für die Neuzeit gilt dies übrigens auch für den Volksaufstand in einem Staat, denn es ist klar, das die Staaten der NATO mit ihren militärischen Mitteln eingreifen würden - aber dies nur am Rande zum Thema der Staatsverwaltung. 78 Unternehmungen. Die Förderung inländischer Unternehmungen findet nicht nur aus innerstaatlich infrastrukturellen Überlegungen statt, sondern auch aus der 'Konkurrenz auf dem Weltmarkt', wodurch auch die ausländischen Unternehmungen bezuschußt werden. Zudem werden große Geldsummen, für die sich der Staat den Geldgebern verbürgt, an das Ausland verschenkt bzw. verschwinden dort 'auf nimmer Wiedersehen' - und dies vornehmlich zum Aufbau von dortigen kapitalistischen Strukturen - die sich freilich nicht minder als Verbrecherorganisationen gebaren. Als ob dies die Errungenschaft der modernen Demokratie wäre ! Die Folgekosten dessen, nämlich die Kosten des Unterhaltes der zum Teil daraus folgenden übergeordneten staatlichen Organisationen wie EU und UNO, sowie deren wesentliche Nebenorganisationen, werden durch Finanzministerien der Staaten verwaltet - weil dies offensichtlich dann nicht mehr 'dem Wirtschaftsminister' unterstellt ist, sondern dem Außenministerium. Ich will nun zu der Verwaltung der Kommunen kommen : Die Verwaltung der kommunalen Angelegenheiten ist für das Volk und die Bevölkerung sicherlich das wichtigste. Die Kommunen spiegeln aber auch das wesentlichste Problem der 'anthropologischen Struktur' wieder, nämlich primär die der privatkapitalistischen Wirtschaft und die der Trennung von Stadt und Land d.h. der industriellen Produktion und der bäuerlichen Wirtschaft. Das Geld vermittelt diese Sphären. Es ist nun müßig die Herausbildung der Stadt und der mehr oder minder existierenden Congenialität der Bevölkerung zu beschreiben (Vergl. auch >Stadtteilwerkstadt<). Es geht mir um die Herausarbeitung des Übermaßes der staatlichen Verwaltung. Zugegebenermaßen fällt mir dies ungewöhnlich schwer, denn die Eigenschaften von Dorf und Stadt, der unterschiedlichten Ausprägung in den verschiedensten Ländern und auch politischen Verhältnissen, ist eine derartige Mannigfaltigkeit die entweder alle Grenzen der abstrakt-konstruktiven Vorstellungen sprengt, oder die abstrakten Vorstellungen überhaupt nicht existieren, da sie auch von absurden Vorstellungen überdeckt werden. Eine der absurden Vorstellungen ist allerdings auch die staatliche Verwaltung. Eine andere, die der empirischen Wissenschaftlichkeit, besonders der 'geistlosen' Mathematik, das infantile Gekritzel, und daher auch der aller anderen Wissenschaften. ( Nun werden die 'Wissenschaftler' wieder anheben : 'Du verdammter idiotischer Vollidiot - wir - wir haben dich also zur Recht mit unserem Idiom zu Lebzeiten bekriegt !' - weil ich ihre Tätigkeit 'infantiles Gekritzel' und ihre 'Wissenschaft' Verbrechertum nenne - es ist aber zumindest logisch so, wenn nicht sogar einfach existenziell - zumal real - Ihr seid einfach der Faschisten-Geist und werdet es immer sein, auch wenn er noch so "Grün" ist !). Eine Bemerkung noch aus meinen Notizen : Wie mit allen 'staatlichen Statistiken', wie mit allen derartigen großen Geldsummen 'des Staates', sind diese trotz aller Zahlen sowohl nur mühselig aufzuarbeiten, in eine sinnvolle Proportion zu setzten, nach dem wiedermals hinsichtlich ihres Zweckes zu interpretieren und des weiteren irgendwelche Umgestaltungsvorstellungen zu erarbeiten. Die funktionale Übersichtlichkeit, ja die symbolische Repräsentation muß, wenn sie denn schon nicht von den ‚alternativen Bewegungen’ erkannt wird, wesentlich entwickelt werden157,158. Was natürlich nur das allerwenigste nicht mit einer ‚Interpräsentation’, sondern mit der demokratischen Alltäglichkeit, ‚der ‚all day language’, der Sinnfälligkeit. 157 79 Zur Rechtsbestimmung : Mörder Einleitung Unter >Mörder< wird im allgemeinen ein Lebewesen verstanden, speziell der Mensch, der aus individuelle privaten Interessen ein anderes Lebewesen tötet. Grundsätzlich wird dieser Sachverhalt mit einer gewissen Brutalität verbunden, besonders beim sog. Massenmörder. Eine Körperverletzung mit Todesfolge wird als eben solche Begrifflichkeit verhandelt und mit einem milderen Strafmaß geahndet. Durch Gesetzgebung der Vereinten Nationen ist auch eine Verletzung der Menschenrechte im Sinne des Völkermordes strafbar. Hierzu ist zu bemerken, daß dies freilich logisch sinnfällig ist, da dieser Umstand der auch Krieg genannt wird, dort wiederum nur expliziert wird, und schon gar nichts an den historischen Ereignissen ändert. Ich habe in den verschiedenen Aufsätzen zur Staats~ und Rechtstheorie herausgearbeitet, daß die Natur 'an sich' kein Recht kennt, da insbesondere Sexualtrieb und Todestrieb, wissenschaftlich auch Eros und Thanatos genannt, wenn vielleicht nicht dualistisch, so doch wenigstens existenziell zusammengehören. Die Auffassung eines 'positiven Naturrechtes', welche auf Begriffe wie 'Ethik', 'Moral', 'Recht' beruhen, entsprechen deshalb eher dem Vergeltungsrecht als einer staatlichen Rechtspflege d.h. dem Begriff des 'positiven Rechts', welcher sich aus der 'staatlichen Norm' der Interpretation der dort angenommenen 'Nicht-Naturrechtsmäßigkeit' ergeben. Diese historisch-geschichtliche Formulierung ergab sich aus der ideologischen Setzung des Staates resp. der Herrschaft als 'notwendige Organisation zur Bewältigung der Natur' was ich mithin, insbesondere in seiner Faktizität kritisierte. Im Sinne meiner gesamten Staats~ und Rechtskritik ist hier zusammenfassend zu sagen : Der Staat, als vermeintlich gesellschaftliche Institution, hat und beansprucht eine ausgesprochene Gesetzes~ und Rechtshoheit. Nicht nur die sog. Gottgewolltheit der herrschenden Institution, sondern auch die vermeintliche Integration der Volksinteressen situieren und statuieren diesen Anspruch und freilich diese Wirklichkeit. Daraus folgert für die vom Staat gesetzte Rechtmäßigkeit resp. die Tatsächlichkeit des Krieges gegen andere Staaten und Nationen, als auch gleichzeitig die Ungesetzmäßigkeit der individuellen Rechtsvergeltung. Zuwiderhandlungen gegen die Gesetzmäßigkeit hat Strafe zur Folge. Auch die Verfolgung der Straftat von der Gesetzmäßigkeit obliegt ausschließlich der staatlich sanktionierten Obrigkeit. Wie ich grundsätzlich die Rechtmäßigkeit des/dieses Staates zumindest philosophisch anzweifle, so habe ich umso mehr einen Widerspruch und Widerstand gegen insbesondere die Organisation der Exekutive des Staates, sofern er eben historisch als auch faktisch Verbrecherorganisation ist. Darüber kann insbesondere eine sozial-logische Intentionalität nicht hinwegtäuschen. Lassen Sie mich nun zu einer revidierten und gewissermaßen renormierten Ansicht kommen bzw. diese beschreiben. 158 Nach kurzer Überlegung muß ich gestehen ( 16.2.2001), daß ich überhaupt keine Lust mehr habe mich mit der Theorie und Praxis des Staates auseinanderzusetzen - es ist mühselig und vor allem völlig nutzlos - das Sein bleibt das Sein - solange es das Sein ist '. Ich meine. Irgendwann habe ich auch mal meinen Koller ! Vielleicht eben ist es doch nicht nutzlos – aber manchmal habe trotzdem keine Lust dazu ! 80 Soziale Ursachen und soziale Gestalt -Teil I Wenn die Ursache in der Transzendenz oder/und Metaphysik der Natur begründet liegt, so ist das Abbild, d.h. in der Repräsentation (der Wissensbasen) des Lebewesens und insbesondere des Menschen das in der Soziologie, ob nun anthropologisch, geschichtlich oder auch psychologisch in seiner Lebensgemeinschaft. So vielfältig die triebhafte Lebensmittelversorgung ist, umso vielfältiger ist sie (als Finalität beim Menschen). Das Recht, ob nun positives Recht (des Staates) oder positives Naturrecht (des Menschen), in Gestalt seiner Faktizität d.h. der Ausführung, hat, auf die Gefahr mich gegenüber dem letzten Satz zu wiederholen, vielfältige Erscheinungsformen und der Tod ist nicht immer 'natürliche Erscheinungsform der Atome'. Es gibt viele Arten auch des Mordes. Diese reichen vom Krieg der Staaten, über die Scharmützel, bis hin zu dem Massenmörder, zu den Eheleuten die sich töten, von den Geliebten die zusammenfinden wollen, über den Selbstmord bis hin zu dem Unfalltod. Und sicher einige spezielle Fälle, wie etwa der Mord an Julius Caesar durch Brutus, das Betreiben der ägyptischen Kaiserin Kleopatra, der Chinesischen Kaiserin Wu Chao und dergleichen, sowie andere Morde, wie etwas der an Boethius durch den Gotenkaiser Theoderich. Indem wir einmal mit dieser Aufzählungen begonnen haben, können wir viele weitere dieser Beispiele aufzählen, einer der berühmt berüchtigsten Fälle davon ist mit dem italienischen Namen Borgia verbunden. Hunderte von Millionen von Menschenleben haben allein diese staatlichen Auseinandersetzungen gefordert, die Kriege freilich mit eingeschlossen. Für diese Morde gab es überhaupt keine Rechtssprechung, und wenn es für diesen oder jenen eine Rechtsfindung gab, so war dies im wesentlichen Rache und/oder Vergeltung. Ja, diese Ereignisse werden mehr oder minder als 'die Menschheitsgeschichte' schlichthin verstanden und behandelt und es werden keine wirklichen Erkenntnisse daraus gezogen. Der Massenmörder, der Kinder, Jugendliche und Erwachsene tötet, tötet aus psychologischer Ideologie. Er tötet mit/und/oder aus der nazistischen Überzeugung, die bekanntlich gefährlichste Form des Größenwahns. Schon der Begriff 'Massenmörder' muß zu denken geben, denn er sagt ja nicht, außer spezieller in der Gerichtsverhandlung, 'der Mörder dieser und anderer Individuen ... ', sondern im Begriff 'Massenmörder' liegt schon eine sehr physikalistische Formulierung, welche einerseits vielleicht auf die ersten Urgrößen der Philosophie, nämlich die der Alten Physiker wie Herakleitos, Anaxagoras u.a., mithin Archilles, Anchieses u.a.( 'Störe meine Kreise nicht !'), aber auch die christlichen Heroen in der späteren Zeit der Pharisäer und des frühen Roms (analytisch) zur zurückführen. Vielleicht ist der thebanische König Ödipus einer der frühen bedeutetsten Beispiele. Aber auch die frühen Quantenhypothesen des Jahrhunderts mögen zu einer eben speziell nazistischen Problematik des Naturrechts beigetragen haben. Eine, in dem speziellen Fall des ja selbst individuellen 'Massenmörders', Implikation nazistischer Ideologien der Genealogie der Könige und Priester und deren Inthronisation führen uns zu der Annahme des religiösen Problem der Selbstvergötterung, resp. der Heiligung eines expliziten 'Urschöpfers' menschlicher Wesensheit. Auch im christlichen Kult ist die Hostie das Symbol des Leibes Christi, der rote Wein für sein Blut. Dafür sprechen die verschiedenen Eigenarten der/dieser Massenmörder : Vergewaltigung von Kindern, grausame Entstellungen, besonders in sexueller Hinsicht, zerhacken der Opfer und 81 dergleichen und selbst die psychologische Verklärung. Wir kennen diese so oder ähnlich aus den alten Kulten. Eine spezielle Ausprägung kann man beispielhaft bei H. Cortez, dem spanischen Konquistador, erkennen. Er und seine Mannen waren Massenmörder und handelte im Namen der inquisitorischen Könige Spaniens. Es ist selbstverständlich das für einen Massenmörder nur die Todesstrafe in Betracht kommt, denn er ist offenbar eine kulturell und real nicht zu duldende Gefahr für die Gemeinschaft. Die Gesamtheit ist an sich schützenswürdig und dies gilt natürlich auch für diejenigen die des Schutzes bedürfen bzw. die Kultur hat ein Interesse daran diesen Schutz zu leisten. Gnade kann nur innerhalb haltbarer und sinnvoller Grenzen angewendet werden. Die Extreme müssen als solche behandelt werden und können nicht Referenz für die Übersteigerung von gegenüber der Gesamtheit nicht zu vertretenden Interessen sein. Der einfache Mord oder die schwere Körperverletzung mit Todesfolge ist die direkte Absicht der Tötung. Anders ist dies bei einem Unfall, der zwar durch die Absicht der Abwehr oder auch der geringen körperlichen Verletzung und der Kopplung/Konjunktion mit relativ unvorhersehbaren Umständen eintritt. Z.B. ist es für einen Unfall denkbar, daß dabei einem Schubs oder einer bewussten Abwehr eines Angriffes der Gegner unglücklich auf ein physikalisches Objekt trifft ( Stein, Eisenstäbe, abgebrochene Holzstücke u.a.) und dadurch getötet wird. Das Maß der Bewertung liegt in der Bewertung des Angreifers, der sich der Situation, sei sie auch noch so alltäglich, mehr als der Verteidiger bewusst sein muß. In solchen Fällen ist sogar ein Freispruch denkbar. Wenn der Verteidiger jedoch übermäßig und wiederholt sich verteidigt, etwa durch vorgeblichen psychischen Affekt, wo keine Verteidigung mehr notwendig ist, ist dies strafbar. Die Verletzung mit einem mechanischen Gegenstand, seien es nun Waffen aus dem sog. Kampfsport oder eine Pistole und Gewehrkugel sind grundsätzlich schwere Körperverletzungen, da hier selbst der Zufall der Verteidigung zur Todesfolge führen kann. Eine gezielte Anwendung von Waffen die zur Todesfolge führt ist grundsätzlich Mord. Dies gilt auch insbesondere für die erlernbare Technik die einen zunächst einfachen Gegenstand zu einer Waffe macht. So verstanden sind alle Waffenübungen eine Ausbildung zum töten, darüber kann weder die Olympiade, noch der Schützenverein, noch der Selbstverteidigungs-Sportverein hinwegtäuschen. Die wesentlich Fragestellung ist die nach dem Unterschied von Geist und Materie. Der Geist ist frei - die Imagination einer magischen Handlung die auf den Tod einer einzelnen Person oder die sehr vieler Personen hinzielt kann nicht bestraft werden. Sie ist allein den psychischen Affekten unterlegen. Selbst wenn es durch magische Konstellation zu deutende Realisierungen des Willens der Imagination käme, so kann dies nicht durch eine Obrigkeit, welche die weltliche Macht zur Strafe hat, geahndet werden. Dies ergibt sich nicht nur aus der Setzung übergeordneter Ingenien des Denkens, sondern schon allein aus der übergeordneten Setzung der Staatsmacht. Die Hexenprozesse des Mittelalters waren in diesem Sinne absurder Terror. Auch alle politisch determinierten Todesurteile, wie sie auch von der kommunistischen Ideologie gesetzt sind, sind in diesem Sinne Terror. Verjährung der Schuldigen ist mit dem Tod der schuldigen Person gegeben und nicht durch die wesentliche Vergötterung des politischen Systems in dessen/deren Auftrag dieser/diese Morde stattfinden oder stattfanden. 82 Ein besonderer Fall ist der Auftragsmörder. Er handelt mit eben ganz spezifischer Intension einerseits als Mörder und gleichzeitig aus profitwirtschaftlicher Zielsetzung. Die profitwirtschaftliche Zielsetzung braucht nicht unbedingt für den Auftraggeber zutreffend sein. Die Auftragsgabe, d.h. auch die Voraussetzung für die primäre Zielsetzung des Auftragsmörders, ist in diesem Sinne äquivalent, da sie die gedankliche Vorgabe der Handlung leistet. Spezifisch ist hierbei diese Konjunktion des auf das Einzelne bezogenen Aktes des Mordens. Worin soll das Strafmaß für den Mord bestehen ? Für den Mörder und natürlich mehr noch für die schwere Körperverletzung mit Todesfolge kann die Todesstrafe, d.h. hier der tatsächlichen Hinrichtung der Individuums, nicht der Zweck sein. Auch die Soziologie hat nur ein Interesse an der fortgesetzten Verhinderung, als auch an der Heilung des rezipienten Gedankens zur Entwicklung der Ethik und Moral des positiven Naturrechts. Gleichfalls ist der Vergeltungsgedanke evidenter Maßen real. Bevor ich zu dem Selbstmord komme, möchte ich einige Bemerkungen vorwegschicken. Ich halte die Selbsttötung für grundsätzlich nicht strafbar. In den meisten Ländern wird dies trotz ausdrücklicher Definition auch so gehandhabt und eine psychologische Behandlung ist durchaus angebracht, wenngleich ich wesentliche Einwände gegen die Inhalte von Seiten des Staates habe. Allein in Deutschland finden jährlich viele statistisch erhobene Fälle an Selbstmord statt. Die Zahl derer steigt zunehmend. Dabei sind alle Versuche und die Dunkelziffer bei den Alten nicht berücksichtigt. Dies sind etwas mehr als Tote im Straßenverkehr. Die Zusammenhänge der Selbstmorde sprechen für sich selber und es sind zu allermeist soziale Triebkräfte, welche den Betroffenen zu dieser Entscheidung führen. Zu berücksichtigen ist die schwerwiegende Frage der Tötung vermeintlich betroffener bzw. Abhängiger, wie den Ehepartner oder die Kinder durch den Selbstmörder. Die Tötung zweiter und dritter Personen und die darauf folgende Selbsttötung ist natürlich rechtlich ein Problemfall, denn zunächst ist der Mord geschehen, durch die Selbsttötung des Mörders entzieht er sich allerdings der Verurteilung. Die Familie des Mörder kann dann nicht belangt werden, wenn es sich nicht um eine eindeutige Fahrlässigkeit durch wesentliche Kenntnis des Vorhabens des vermeidlichen Mörders handelt. Die Familie der Getöteten zu belasten ist absurd. Auch hier ist eine amtspsychiatrische Untersuchung möglicherweise angebracht, jedoch nicht zwingend. Aber eigentlich speziell die Selbsttötung zeigt das Empfinden der logische Ausweglosigkeit und den tiefenpsychologisch sehr gewagten, um nicht zu sagen mutigen, Schritt zu eben dieser Handlung. Denn hierin zeigt sich das vollständige Entteuschtsein vom insbesondere menschlichen Geist. Ich möchte dies keineswegs beschönigen, denn, wie ich zum Krieg des Staates und zum Massenmörder schon festzustellen versucht habe, liegt die Intension zu dieser Handlung durchaus wesentlich im Nazismus und Größenwahn, manchmal nur in der verzweifelten Selbstsucht. Allerdings ist diese, kausalistisch, weitestgehend durch die politisch-kulturelle Soziologie bestimmt und eben hierin liegt, wie in vielen anderen wesentlichen Dingen, das zentrale Problem. Rein Versicherungstechnisch meine ich Folgendes : Die Familie des Mörders bekommt keine Entschädigung durch evtl. Lebensversicherungen. Der Familie der Gemordeten sind evtl. Lebensversicherungen natürlich auszuzahlen. Die geschädigte 83 Versicherung wird sich natürlich an die Versicherung des Schuldigers wenden und ihre Kosten fordern. Im Falle der Selbsttötung oder eines Selbstmordversuches ist eine evtl. Versicherungen nicht verpflichtet die Kosten und Folgekosten zu leisten, denn das mutwillige Selbstverschulden schließt eine solche Leistung der Versicherung aus. In beiden Fällen sind jedoch die Kosten, welche durch die evtl. notwendige Beseitigung von Schäden, welche durch die Selbsttötung oder den Selbsttötungsversuch entstehen, durch eine evtl. bestehende Haftpflichtversicherung zu tragen. Der Unfalltod kann nur dann unter die Rechtsprechungskategorie Mord fallen, wenn die/eine Todesfolge beabsichtigt ist. Oft wird es daher in diesen Fällen zu einer Anklage wegen Köperverletzung mit Todesfolge kommen. Es gibt jedoch wesentlich unterschiedliche Arten von Unfällen. Ich denke die Hauptkategorien sind Arbeitsunfälle, Unfälle im Straßenverkehr und Haushaltsunfälle. In allen drei Fällen sind die evtl. auftretenden prinzipiellen Kosten und Schäden durch entsprechende gesetzlich vorgeschriebene Versicherungen weitestgehend abgedeckt. In den Ländern in denen dies nicht der Fall ist, sollte dies umgehend eingerichtet werden, was übrigens auch von einer UN-Gerichtshof für Menschenrechte längst hätte geschehen müssen - und freilich nicht geschehen ist ! Zwei Themen müßte ich zum Thema Unfalltod noch herausheben. Der Erste betrifft die Fragen der Industrialisierung. Bekanntermaßen waren die Arbeitsverhältnisse bis grob 1900 derartig, daß schwere Arbeitsunfälle tagtäglich waren. Nicht unerwähnt soll jedoch die Sklavenhalterei und die Leibeigenschaft sein. Dies hatte jedoch bekanntermaßen enorme Auswirkungen und viele Todesfälle zur Folge. Ganze imperialistische Kriege wurden dafür geführt. Erwähnt sei unter den vielen nur der Burenkrieg. Schon für die Sklaventransport-Schiffe resp. deren Halter wurden für die auf der Überfahrt nach insbesondere Amerika gestorbenen Afrikaner in einer Kosten-Verlust-Rechnung bezahlt. Oft war durch Arbeitsunfälle die Fähigkeit zur Arbeit, in einem allgemeineren Kontext schreibe ich von 'Fähigkeit zur Naturbewältigung', stark behindert und damit die Geldverdienstmöglichkeiten stark vermindert. Die Profitspannen der Kapitalisten und Industriellen waren entsprechend groß. Dann errangen die Arbeiterkämpfe, zumindest in Deutschland, wenigstens zunächst die allgemeine Sozialversicherung, die, sofern nicht durch allgemeine ökonomische Umstände negiert, die Gründe der durch den Unfall entstandene Arbeitsunfähigkeit milderte. Erst viel später jedoch entstanden die Versicherungsleistungen der sogenannten Berufsunfähigkeitsrenten. Dies besonders im Bergbau und in der chemischen Industrie, als auch im Bauhandwerk, besonders hinsichtlich erkannter Folgeschäden durch z.B. Asbest und wiederum später durch giftige Holzschutzmittel und sicherlich anderes mehr. Neben den tatsächlichen Todesfällen, sind natürlich häufige Berufskrankheiten zu erwähnen die durch schweres Heben, Lösungsmittel verschiedenster Art und dergl. entstehen. Hierdurch entstanden zwar keine direkten Todesfälle, eben insbesondere durch sog. 'unselbständige Arbeit', jedoch hat dies enorme Geldsummen für Frührenten, Krankheitsmaßnahmen und Umschulungen zur Folge. Besonders interessant an der Frage der Folgen durch Arbeitsverhältnisse und Unfälle ist der Unterschied von Beamtentum und Arbeiter. Ich meine jetzt nicht den der physikalischen Definition, sondern schlicht die der Tatsache der Lebenserwartung aufgrund der Arbeitsverhältnisse. Interessanter Weise haben die Beamten, als auch 'die Hausfrauen', eine wesentlich höhere Lebenserwartung - obwohl sie nur den wenigsten 84 und überhaupt keinen Gewinn und eigentlich nur Kosten verursachen. Diese müssen durch 'das Volk', speziell die Arbeiter, im Falle 'der Hausfrau' des Ernährers, aufgebracht werden. Davon sind es insbesondere die männlichen Arbeiter. Wen wundert es da, das gerade diese eine geringere Lebenserwartung haben ?! Es ist also sehr wohl eindeutig festzustellen, daß die Sklaverei im Prinzip seit jeher immer noch bestand hat, wenn auch nicht in ihren extremen Ausmaßen - wie in den tausenden von Jahren zuvor !159 Erst nach dem 2.Weltkrieg, also seit nur etwas mehr als 50 Jahre, existiert, eben zunächst nur in Europa, und selbst davon nur ein Teil, eine sehr abgemilderte Form der Sklaverei - von der insbesondere das Staats~ und Beamtentum profitiert. Sicher gehören die Tode durch Unfälle heute nicht mehr direkt zu der Frage der Rechtsbestimmung des Mordes. Aber die tausende von Jahren der Sklaverei und Leibeigenschaft sind in aller Deutlichkeit nicht wegzudenken - und schon gar nicht ist dabei zu vergessen, will man denn überhaupt ein universalistisches Recht gründen, daß gerade die bestehenden Verhältnisse des Reichtums und der humanen Sozialgesellschaften auf den blanken Terror und die Gewalt gebaut sind. Ganz unbewußt oder nur indirekt bei den Selbstötungen einbezogen, sind dabei die Zivilisationskrankheiten, als auch die 'Kulturtoten' durch Drogen geblieben, sei es nun der Alkohol, der Zigarettenkonsum oder das Heroin und dergleichen. Schlussfolgerungen ? Resultate der Überlegungen zur Rechtstheorie und des Staates Ich habe nun an nur wenigen der Theoretiker skizzenhaft deren Auffassungen versucht darzustellen und natürlich meine Kommentare hinzugefügt160. Das von meiner persönlichen Seite weder Loblieder noch einschmeichelnde kritische Bemerkungen kommen, resultiert nicht nur aus der analytischen Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Material, sondern auch aus meinen Erfahrungen mit dem Staat und dem einzelnen Menschen. Erkenntnistheoretisch scheint mir wesentlich hervorzuheben zu sein, dass von einer Noematik der transzendentalen Deduktion gesprochen werden muss 161 . Diese ergibt sich direkt aus der Hierarchiekonstellation 162. In gewisser Weise fängt Was vielleicht jetzt nach der Erwähnung der ‚Hausfrau’ etwas unsinnig erscheint. Für ein wirklich umfassendes Studium all dieser Personen und Texte, die ja international sind, bleibt mir nicht die notwendige Zeit und zugegebenermaßen habe ich auch keine Lust mir diesem Anspruch zu stellen, denn weder bin ich Steuerfachmann, Strafrechts, Zivilrechts, Außenpolitik und so weiter Fachmann der nun all diese Gesetze jedes Staates lesen und kommentieren wollte. Schon allein aus diesem ‚Vernunftsgrund’ hebt sich die Rechtstheorie von der direkten Gesetzgebungstheorie des Staates ab, d.h. sie ist politisch in ihrem Argumentationszusammenhang, wovon man eben bei der staatlichen Gesetzgebung kaum direkt sprechen kann. Indirekt jedoch liegt der Hebel des kritischen Moments gegen diesen Zustand resp. Umstand jedoch in der sich zwangsläufig damit verbindenden Ideologiedetermination der nationalen Gesetze durch deren ökonomische Systemvorstellungen bzw. der daraus folgernde staatliche Räson und logischerweise sich anschließender politischer Restriktivität. 159 160 161 Die gefährliche Lächerlichkeit einer Deutung der/dieser Transzendenz als Musik und/oder Schauspiel (Theaterkunst ) ist offensichtlich. Von der alten ‚Athener-Demokratie’, deren demokratische Deutung wohl nur auf dem geistigen Einfluß der Philosophen beruhte, scheitert vorgeblich an den immer zynischer werdenden Theaterinhalten. Tatsächlich war das alte griechische Theater als ‚Freiraum’ gedacht, welches eben die subsidiären Elemente, das zwischen den Zeilen stehende, verdeutlichen und aufzeigen sollte. Dies war freilich subjektiv. 85 hier erst ‚das Politische’ an, denn Ontologie, Anthropologie und Transzendenz sowie Teleonomie sind kausalistische Kategorien, deren möglicher Bedeutungssinn sich in der grundsätzlich finalen Sphäre der Realität kundtut. Und mehr als dies ist das Problem der Rechtstheorie ein finaler Akt, der aus der Komplexität der Zusammenkunft nicht nur einfach dieser deduzierten Ereignisse entsteht, sondern partiell aus der Kontradiktion der/dieser Ereignisse 163. Folge ist daher einerseits eine per se enge Kopplung der Jurisprudenz mit dem ‚politischen Geschäft’, was die Sache der Zugänglichkeit ‚des Politischen’ für den ‚Bürger’ , mit welcher theosophischen Intension auch immer, freilich nicht einfacher macht. Für den Bürger bedeutet nämlich jede Einschränkung und Restriktion 164 nicht nur die Verstärkung dieses Effekts der Verkomplizierung, sondern auch eine Verschärfung der Furcht resp. des aggressiven Potentials. Die mithin staatliche Teilhaftigkeit führt, umso mehr durch einen Rationalisierungszwang, eher zur Apathie als einer Gleichgültigkeit rezeptiv zu den kriminellen Ereignissen 165. Auf der anderen Seite dieser Sphäre zur (demagogischen) Rechtfertigung des kriminellen Bewusstseins d.h. der Handlungsintentionalität. Die Frage z.B. ob der Staat einen Schuldenberg von zig. Billionen (allein für Deutschland) aufhäufen darf, dies zudem dem Profit des Finanzkapitals dient bzw. nützt und zu Lasten derjenigen die dieses Geld aufbringen müssen geht, muss schlicht als kriminell beantwortet werden 166. Deshalb spreche ich auch von dem (deutschen ) Staat als kriminelle Organisation des Finanzkapitals. Die 162 R. Panikkar schreibt in >Gottes Schweigen< einen sehr schönen Absatz zu dieser Thematik : ‚Transzendenz selbst in ein anthropozentrischer Begriff, insofern der Mensch als Bezugspunkt ist – der, wie sogleich hinzuzufügen ist, natürlich transzendiert werden muß. Eben weil das Absolute nicht transzendiert, ist es kein transzendentes Sein. Oder, wenn man will : das Absolute ist so vollkommen transzendent, dass es, sich selbst transzendierend, alles Sein, auch das Sein an sich, hinter sich lässt. Der Buddha würde sagen : Wenn du ohne einen Gottesbegriff oder ein Gottesbild nicht auskommst, gut; aber die höchste Religion ist atheistisch, sowie apolytheistisch und a-antitheistisch.’ ( S. 59 ) 163 Deshalb auch das durchaus intellektuelle, jedoch oft anstößige Verhalten und Gebaren der Juristen. 164 Ich meine hier nicht die Religion, da diese, wie ich versucht habe deutlich zu machen, entweder den Glauben an das ‚was auch immer’ voraussetzt oder vom Prinzip her mit einem faktisch d.h. den realen Akt betreffenden, fanatischen Wahn besetzt ist, der einerseits das Naturrecht pervertiert, und andererseits fehlgeleitete und irre Prämissen die wissenschaftlich falsch sind, auch nicht ‚das Eine’ oder ‚das Viele’, sondern eben Teilnahme, in eine letztlich nur subjektive Kontextualität zu setzen versucht. 165 Ich möchte hier gar nicht von Unfällen sprechen; zu diesen gehören auch Versehen und Missgeschicke bei denen sicher auch ein Bewusstsein beteiligt ist, diese aber nicht immer zu vermeiden sind. Nichts anderes passiert doch mit den ‚ehemals Volkseigenen Betrieben’, seien es nun die Post, die Telekomm oder auch die Bahn oder alle Betriebe der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Zunächst sind diese aufgebaut worden durch die Steuerzahler und Benutzer, dann, ‚so mir nichts dir nichts’, werden diese in Aktiengesellschaften umgewandelt, d.h. so mal eben dem Privatkapital zur Verfügung gestellt – freilich ohne auch alle Folgekosten, z.B. der staatlichen Renten und Pensionen, zu übernehmen. Diese ‚Nachlaßkosten’ müssen wie selbstverständlich weiter von den Steuerzahlern übernommen werden. So werden mal eben hunderte von Milliarden an das Privatkapital verschenkt – was dann freilich ein ‚Wirtschaftswunder’ ist. Besonders widerlich tut sich hierbei die ‚Sozialdemokratie’ aus – dieser Verbrecherhaufen von ‚ deutschen Möchtegern Faschisten’! – bei den Christdemokraten ist das sowieso klar – sie waren sowieso schon immer welche ! Da das Finanzkapital die Macht (zur Ausbeutung ) hat – schlicht und ergreifend und nicht irgendein dumpfblödes Gefasel von ‚sonstwas’, muß auch jede staatliche Verwaltungsorganisation den ‚Betriebsanforderungen’ dessen entsprechen. Rezept : Paar Oberverbrecher, einen Haufen von nutzlosen Schmarotzerpack, sprachlich gut durchgerührt, einen Haufen ‚Sex & Crime’ dazu und fertig ist Sahnetorte Gottes !’. Die Lehrer des Staates sind von diesem Definitions- und Organisationszwang selbstverständlich sowieso entbunden, denn sie sind ja ‚staatlich-geprüfte’ (Sonstwas)Ideologen worum sich der ‚Realismus’ zentriert. . 166 86 politische Demagogie, dies eben sei oder werde demokratisch, ist nicht nur kriminell sondern schlichter Wahnsinn 167. Nun, es sind schon wegen weniger ‚Köpfe gerollt’. Aber das ist nicht meine Schlussfassung 168, wenngleich, um mich kurz zu fassen, die Personalisierung von metathetischen Inhalten, Substanz oder wie auch immer, zu eben transzendent (affinen) Abbildungen in dem Gesellschaftsleben führt. Dies in zweierlei negativer Hinsicht. Erstens werden die Lakaien, Idioten und Subjekte ‚in den Himmel gelobt’ 169. Sie brauchen nur den Blödsinn nachzubeten und sind ‚gute Bürger’, ‚anständige Menschen’, ‚wesentliche Persönlichkeiten’ und ‚das Glück’ ist ihnen, zumindest von Staatswegen, sicher 170. Dies betrifft sämtliche ‚Ausbildungen’, aber auch die Bestrebung überhaupt eine solche zu machen, denn da trifft man freilich auf die ‚geifernde Masse’. Zweitens werden damit Konflikte geschürt die bis in das tiefe Privatleben gehen und dazu führen das die Schwachen, also diejenigen die nicht der Macht = Recht-Formel entsprechen 171, die mithin oft erst zum Unrecht führt, einem chiasmatischen Konflikt ausgesetzt sind - den sie nicht lösen können, schon allein aus dem Grunde, weil sie ihn von/aus den Staatsgesetzen nicht lösen dürfen. Die Situation des finanztheoretischen Staatshaushaltes ist durchaus entscheidend für eine oberflächliche Bezugnahme auf den Staat resp. den Staat der Nation innerhalb dessen Grenzen das gesetzte Recht Gültigkeit besitzt. Die finanzielle Situation des Staatshaushaltes wird auch Staatsertrag genannt. Mehr noch gibt das Argument des Staatsertrages für die Existenz des Staates selber. Wie es scheint ist dies nicht notwendig eine positive Größe, also grundsätzlich eine Mehrung des Vermögens der nationalen Gemeinschaft die aus dem Abgabenaufkommen erwächst, sondern vielerorts eine progressive Kostengröße, etwa wie die Versorgung des Kindes oder der grundsätzliche Verbrauch der ohne Zuwachs ist. Beim gegenwärtigen Stand der Finanzen ist das Argument, ‚dies sei aber demokratisch’ eher besorgniserregend als Die Möglichkeit des Beamtenschwures : ‚So wahr mir Gott helfe’ ist die Kontinuität empirischen Verbrechertums. 167 168 Im ganzen Aufsatz habe ich nicht zur Monarchie und Aristokratie bzw. Oligarchie Stellung genommen. Die exemplarische Exekution eines Führers des Staates und einiger Lakaien war geschichtlich nichts außergewöhnliches. Diese Intentionalität und Disposition, ‚wenn man den Führer tötete wäre alles besser ‚ ist natürlich naiv, infantil, und purer Blödsinn, obgleich diese natürlich die Galionsfiguren des Staates sind. Realistischer Weise jedoch spielt sich das ganze Elend im Alltäglichen ab und es sind vielmehr die Lakaien und Beamten vor denen man sich wegen deren Intentionalität fürchten muss, da sie in Vertretung der Justiz sprechen, handeln und gerne volkstümliche Verhaltensweisen entwickeln die deshalb natürlich nicht minder krank sind. 169 Ganz simples Beispiel dafür ist die Anzahl von Bundesverdienstkreuzen für aller möglichste Leute, welches nicht nur schon Unsummen für ihre ‚spielerischen Tätigkeiten’, sondern auch schon Unsummen vom Staat für deren privates Vergnügen erhalten haben – ‚Pack gesellt sich Pack’ ! 170 Sie können sich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung dumm und dusselig saufen und fressen – und bekommen für ihr Ausgleichsvergnügen auch noch Geld und das Bundesverdienstkreuz ! Freilich noch das alte Gute – das mit aus den alten guten Deutschen Kriegszeichen – Vergangenheitsbewältigung muss ja schließlich auch sein ! Was nebenbei bemerkt auch das Problem der ‚Ausländerintegration’ in den Schulen ist, denn diese an Großkotzigkeit, Arroganz und moslemischer Blödsinnigkeit und Herrschsucht, besonders in einem sexuell aufgeklärten Land, kaum zu übertreffen – daher auch die substanzielle Sympathie der Politiker für diese. 171 87 gleichfalls auch einen positive Größe, denn wir müssen uns fragen wohin das viele Geld gegangen ist und was die Umstände dieses Missstandes sind. Den freien und geheimen Wahlen zufolge bestätigt das Volk ja diesen Zustand der von den Parteien zu verantworten ist 172 . Eine Parteizugehörigkeit ist zwar von Gesetzeswegen nicht zwingend vorgeschrieben, aber es hilft doch, gelinde gesagt, ungemein, mithin bei der idealogischen Vertretung der von den Parteien beschlossenen Rechtsvorschriften. Da die Richter, dem völlig irrigen vorgeblichen Anspruch der Verfassung nach unabhängig sind 173 und eine Aufsichtspflicht über den Rechtszustand haben, sind diese ebenfalls in die Verantwortung für die Zustände zu ziehen. Mithin sind es Bürger und oftmals Parteimitglieder. Wenn ich im ersten Teil über den Idealismus des Staates versucht habe nachzuweisen, dass dieser aus dem Idealismus der Geldinteressen ( in einem bestimmten Umfeld ) besteht, so habe ich aufzuzeigen versucht, das Rechtsbewusstsein intrinsisch mit dieser Fehlleitung verbunden ist. Ohne eine Aufdeckung dieser logischen Zusammenhänge ist eine wirklich reale Veränderung nicht zu erwarten, ja sie birgt sogar Gefahren der erneuten extremistischen Demagogie in sich die an dem Wesen dessen nichts politisches ändern wird. So die Geschichte der 'politischen' Staaten. Wenn eine Veränderung der staatlichen Existenz nicht über die 'politische Frage' erreichbar zu sein scheint, da insbesondere Macht und Machtausübung durch den Staat erfolgen, und diese Machtsausübung weder durch eine Naturkonstante noch durch eine geistige Übermacht, sondern durch Menschen stattfindet, die mithin Teil des Staates sind, fragt sich, ob nicht eine Wissenschaft der Natur und des Geistes zu einer wie auch immer gewünschten Veränderung beitragen könnte. Einerseits gibt es keine Trennung von Materie und Geist. Es gibt eine Trennung von niederem und höherem Geist und niederer und höherer Materie. Dies führt offenbar dazu, daß die 'höhere Organisation' sich die 'niederere Organisation' zum Objekt und Untertan macht und mithin, vermittels der Bestrebung 'zum Höheren', hierin die Idealisierungen verbunden sind. Dies stellt, zumindest in Anbetracht der Fakten, die Demokratie grundsätzlich in Frage. Sicher ist auch durch den bloßen Begriff 'Demokratie' nichts gewonnen, wie sich insbesondere in der staatlichen Organisation, sei es die 'Ausbildung', sei es die Bestimmung geistiger Inhalte, zeigt. Und weder hat es jemals eine Periode der Demokratie gegeben in der die Inhalte bestimmt wurden, noch eine Periode des Friedens in der Demokratie herrschte. Vielleicht ist sogar der Krieg des Volkes die jemals einzigst 'demokratische Wirklichkeit' gewesen, denn selbst die Begriffe der Demokratie sind nur Begriffe, ja ich möchte sogar sagen 'symbolische Begriffe', welches sich gar nicht über den Begriff der 172 Zu den demokratischen Parteien schrieb J. Rousseau im >Gesellschaftsvertrag< die markanten Sätze : „ Wenn die Bürger keinerlei Verbindungen untereinander hätten, würde, wenn das Volk wohlunterrichtet entscheidet, aus der großen Zahl der kleinen Unterschiede immer der Gemeinwille hervorgehen, und die Entscheidung wäre immer gut. Aber wenn Parteiungen entstehen, Teilvereinigungen auf Kosten der großen, wird der Wille jeder dieser Vereinigungen ein allgemeiner hinsichtlich seiner Glieder und ein besonderer hinsichtlich des Staates; man kann dann sagen, dass es nicht mehr so viele Stimmen gibt wie Menschen, sondern nur noch so viele wie Vereinigungen. Die Unterschiede werden weniger zahlreich und bringen ein weniger allgemeines Ergebnis. Wenn schließlich eine dieser Vereinigungen so groß ist, dass sie stärker ist als alle anderen, erhält man als Ergebnis nicht mehr die Summe der kleinen Unterschiede, sondern einen einzigen Unterschied; jetzt gibt es keinen Gemeinwillen mehr, und die Ansicht, die siegt, ist nur eine Sonderanschauung. ... „ ( S. 31). 173 88 Was grundsätzlich jedes Verstandes entbehrt ! Demokratie definieren, sondern über naturwissenschaftliche oder Begriffe des Einzelnen. Eben besonders hinsichtlich der naturwissenschaftlichen Begriffe wie Mathematik, Physik, Chemie, Technik und anderer mehr, besteht definitiv überhaupt kein Zusammenhang zum politischen Begriff der Demokratie und wenn ist er weder mathematisch, physikalisch und dergleichen lösbar bzw. definiert, sondern mündet bestenfalls in Begrifflichkeiten, Ansprüchen, idealistischen Implikationen. Selbst der bei dem Kommunisten. V.I.Lenin ausgeprägte Satz: 'Wissen ist Macht' hat offenbar nur eine sehr zweifelhafte erkenntnisvermittelnde Aussagekraft, während dessen 'Wissen ist Macht' in den kapitalistischen Ländern auf den privaten Besitz von Geld hin~ bzw. abzielt, also bestenfalls nur von einer Implikation des Begriffes der 'Demokratie' gesprochen wird. Das grad im Kapitalismus die Geisteswissenschaft und Religion 'in einen Widerspruch' tritt scheint hinsichtlich der Begriffe offensichtlich - denn der Kapitalist ist, der Definition der naturwissenschaftlichen Begriffe nach, nicht 'besserer Wissenschaftler' - wenngleich die Konjunktion zu dieser 'spirituellen' Annahme durchaus Anlaß zu geben scheint. Alle Versuche, sei des derjenige von Plato, Leibniz u.a. sind zwar als wissenschaftliche Unikate durchaus existent, nicht aber sind sie Bestandteil der demokratischen Theorie und schon gar nicht der bewußten Wirklichkeit und wenn es so ist, ändert es nichts an der Vergangenheit der Politik - was naturwissenschaftlich ein Widerspruch ist, den aufzuklären ein Einzelner unfähig ist. Aus diesen Umständen folgert meine Aussage : Der Staat, wenn er denn als solcher existieren muß, hat die Aufgabe die Naturbewältigung zu fördern. Er tut dies tatsächlich 'an sich', wie die Natur 'an sich' (natura naturans) - eben in dieser Weise. Was aber umso tragischer ist, denn die Deduktion der Ereignisse und die notwendige Analyse des Konservativen kann nicht nur mit einem 'ist nicht', 'ist gleich' und 'ist ungleich' beantwortet werden und diese Aussage ist allenthalben trivial und jedem bekannt, ja notwenig 'dialektische Bedingung'. Was ist es wenn 'es nicht ist' ? Die Antwort auf diese Frage scheint allerdings außerhalb jeden Horizontes ! Und so erscheinen selbst die ehernsten Sätze wie 'das Sein ist das Sein' als 'natura naturans' der Empirie und der Geschichte. Gibt es den Idealstaat oder wesentliche Schlussfolgerungen ? Es gibt sicher kein ‚Rezept’ auf dieser Welt, welches alle Probleme und auch die Last eines Staates beseitigen kann. Wenn wir jedoch bedenken, dass es als Natur überhaupt keinen Staat gibt, der Staat nur idealistisches Konstrukt ist und zudem zu 90% aus dem Machtstreben folgt, welches nur allzu wenig Elend beseitigt dafür aber umso mehr elenden ‚Idealismus’ schafft und dieser seit je her nur aus Schmarotzertum und Ausbeutung besteht, dann bleibt die Frage ungelöst oder offen. Von einer Metaphysik der Natur aus betrachtet ist sicher grad dieser platte und perfide Idealismus des Menschen, der eben nur den Zweck der Macht hat, das was den Menschen von den Wesenheiten der anderen Tiere unterscheidet. Sein politisches Tun bleibt eigentlich virtuell, und nur ein vermeintlicher Idealismus hält den Menschen davon ab, zeitlich begrenzte Zusammenschlüsse, soziales Tun, zu benutzen um diese oder jene Regelungen zu schaffen oder zu vollbringen. Sicher sähe die menschliche Welt völlig anderes aus, wenn nicht ein wissenschaftlicher Idealismus gleichfalls auf den Idealismus des Anderen reagieren müsste, Waffen bauen um Menschen zu töten, die Sorge um die Übervölkerung zu bemerken, eine sogenannte Evolutionstheorie zu verbreiten in der nur der „Stärkere“ 89 überleben kann, anstatt die Feinde des menschlichen Lebens zu bekämpfen, seien es eben die Viren und Bakterien und eben auch die vom Menschen geschaffenen Mittel seine eigene Rasse zu quälen 174 und wenn es nur irgendwie geht auch alle anderen. Dies vor allem mit seiner absichtlich schwachsinnigen Vermögensbildung - der eben nicht als Idealismus verneint werden kann, denn er besteht ja gerade daraus. Man wird mir daraufhin empört entgegenhalten, was mit all den guten Denkern wäre ! Nun, ich frage Euch ist irgendeiner von denjenigen die Ihr damit zu verteidigen strebt dieser ? Ist einer derjenigen die Ihr zu verteidigen strebt, überhaupt etwas davon was Ihr vorgeblich damit meint oder wenigsten meinen wollt ? Das Argument, der Staat oder zumindest eine konstante Organisation einer Anzahl von Interessenten, sei unbedingt notwendig um Rechtsfragen zu entscheiden und diese Entscheidungen wären unabdinglich, ist durchaus sinnvoll. Ich meine konsequenter Weise, das ein solches dort unabdinglich ist, wo es sich um die Natur handelt. Indem aber der Mensch, auf diese oder jene Art und Weise alles zur Natur erklärt, schließt dies auch den Idealismus mit ein. Für den Staat ist der Idealismus ein heiliges Relikt, genauso wie für die katholische Kirche das ‚Kreuz Jesus’, das Leiden – freilich das durch den Menschen erzeugte. Ich bin hinsichtlich des Rechtes, sofern wir davon sprechen, für den Inhalt der Bedeutung von folgendem, für die man klar zwischen den von mir benutzten Begriffen unterscheiden muß. Unter Vergeltungsrecht kann nur ein Recht auf Vergeltung verstanden werden, da das Naturrecht nur durch seine ethisch-moralische Setzung zu einem positiven Naturecht wird - die Natur hat kein Recht, und wenn nur eines der Vergeltung. Wenn es nur ein Naturrecht sein sollte, dann wäre das Vergeltungsrecht ein permanenter aggressiver Akt der subjektivindividualistischer Personen. Die Ideologie dessen/davon ist aber nur rudimentär im Krieg der Staaten gegeben, oder/und eben bei der persönlich-individuellen Vergeltungsstrategie. Dies kann aber selbst in einem vermeintlichen anarchistischen Staat nicht gewollt sein.) Ich denke Recht ist die Fähigkeit gegen die gefährliche und beängstigende Natur etwas zu unternehmen, z. B. Dämme bauen, Häuser und Gegenstände befestigen um sie vor Sturm und Unwetter zu schützen, die Folgen und die Ursachen von Trockenheitskatastrophen zu vermeiden und zu lindern, und dergleichen mehr. Bei den persönlichen Angriffen bin ich für ein primäres Vergeltungsrecht in jeder Hinsicht (Vergl. hierzu die Aufsätze zur Rechtsbestimmung, spezielle Executive). Es geht nicht an, dass sich ein solch gediegener Idealismus des Staates, der zudem auf nichts anderem basiert als auf der Machtausübung, sich gleichfalls aufspielt ‚Recht’ und ‚Vergeltung’ zu üben. Eine ausschließliche Vergeltung durch den idealistischen Staat ist wider der Natur und nichts anderes als Religionspraxis 175. Das durch eine Entmündigung des Betroffenen, sich nämlich zu rächen und so die Furcht vor einer neuerlichen Betroffenheit durch diese Drohungen zu mildern, durch den Staat das Schmarotzertum am und mit Hilfe des Staates gefördert wird ist offensichtlich einsichtig 176. Strafvollzug, ist kein ‚einsperren’, aus der ‚schönen heilen Welt’ Deshalb ist übrigens auch jeder nicht ‚staatliche’ Idealismus ‚Subjektivität’ und für eine ‚Bildung’ nicht zugelassen, denn diese muß dem Idealismus des Menschen entsprechen. So wird’s freilich so kompliziert wie möglich und dieser Schein muss unbedingt gewahrt werden, da sonst Kirche, Staat und Militär samt ihrer ganzen ‚teilnehmenden’ Schmarotzer, die sich Staat nennen, ihrem unvermeidlichen Ende zugehen würden ! Außerdem bleibt einem keine andere Alternative als mitzumachen oder sich soweit wie möglich und man eben will auszuschließen. 175 Diesen Zusammenhang habe ich nun leidlich genug in diesem Teil über das Recht dargelegt. 174 90 zeitweilig herausnehmen177, was natürlich ‚an sich’ grad in transzendenter Hinsicht widersinnig ist, sondern kann nur wirklich, wenn nicht durch die Angst vor Vergeltung allein, durch soziale bzw. kausalistische Bildung geschehen. Der ‚Rechtsanspruch’ gegen den Staat, der nur aus Personen besteht, ist grundsätzlich legitim. Ich bin sogar für ein grundsätzlich privates Vergeltungsrecht gegen Beamte. Sollte es über die darüber entstehenden Streitfragen zu länger anhaltenden Kämpfen kommen, so sind diese eben nicht zu vermeiden – an den Tatsachen wird es nichts ändern. Das vielen dabei die Angst überkommt ist nicht verwunderlich. Es offenbart aber nur den realen und wahren Zustand und zwar grad’ deshalb weil das Volk, und damit der einzelne Mensch, nicht die Macht dazu hat ‚Recht’ und ‚Ordnung’ durchzuführen bzw. zu verwirklichen178, bzw. sich selbst zu verteidigen, d.h. wenn er überhaupt will. Über die Bedeutung der Dogmen im Recht Vorwort Veranlassung für dieses Kapitel ist die auch in der Rechtstheorie fundamentale Frage nach einem Dogma. Man stellt sich die Frage, ob es nicht eine allgemein gültige Auffassung und ein allgemein gültiges Verständnis, welches eine gemeinsame Kommunikationsbasis, aber auch Handlungsbasis gibt. Man ist geneigt zu meinen das dies aus ‚Religion’ entsteht179. Ich denke dem kann nicht so sein, denn einerseits wird die Religion zur Rechtfertigung der Herrschaft und damit des staatlichen Rechts benutzt, des weiteren ist die Religion nicht realistisch gegenüber den realen Verhältnissen des einzelnen Subjekts180. Vielmehr ist die Religion das vermeintliche Dogma. Tatsächlich ist es der Glaube, und selbst dieser ist nur ein solcher durch die 176 Das diese sich in ihrer idealistischen Psychopathie besonders schlau vorkommen ist nicht verwunderlich – nur, auch dieses ‚Affentheater’ nützt niemandem wirklich etwas. Was nicht billiger ist als das ‚kultische Festfressen’ der Herrschenden und wahrscheinlich auch keinen anderen Sinn hat. 177 178 Der einzelne Mensch hat ja überhaupt kein Interesse an der journalistisch vorgebrachten ‚Kriegsführung’ in andern Ländern. Es betrifft ihn nicht, er kann nur darüber schmunzeln und sich ‚die mal umbringen’, was will man auch mit solch’ einem Gefahrenherd, so einem potentiellen Feind ! Nur gut das sich das Pack selber ausrottet ! 179 Was sinnfällig aus dem Hergebrachtem, Überliefertem und der Repräsentanz der konservativen Erfahrungen entsteht. 180 Man muß auch zwischen Religion und Glauben unterscheiden, gleichfalls wie man zwischen Staat und Demokratie zu unterscheiden hat. Da aber sowohl Glaube und Demokratie die beiden ‚Unbestimmtheitsmaße’ sind, und Staat und Religion die der ‚Bestimmtheit’, man kann dies Dualismus und genauer Bi-Dualismus (der Existenz) nennen, ist die Frage der Transzendenz innerhalb der Person, also eines einzelnen Subjektes und Individuums, objektiv wesentlich komplizierter und ‚subjektiv’ oft sehr arbiträr und versimpelt. Und wiederum hat sowohl die Kompliziertheit als auch die Einfachheit seine Berechtigung, wie wir aus der ontologischen Theorie entnehmen können. (Vergl. Z.B. Hector-Neri Castaneda >Sprache und Erfahrung<, Suhrkamp,1982 oder auch K. Popper >Logik und Forschung<, J.B.C. Mohr (Paul Siebeck), fünfte Auflage 1973.) 91 Vernunft der überlieferten Bedeutung die zur Konvention beiträgt, als auch die Verallgemeinerung von Erfahrungen181. Die Aussage : „ ... Fürs erste scheint mir der Hinweis wichtig, daß die Bezeichnung ‚Dogma’ weder aus der Philosophie noch aus der Theologie, sondern aus der antiken Medizin stammt, nämlich aus der Schule des Hippokrates (etwa 460 – 370 v. Chr. ), in der ‚dogma’ einen auf Beobachtungen beruhenden, durch Verallgemeinerung gewonnenen und in einer Kunstlehre (techne) vermittelbaren Erfahrungssatz bezeichnete“182 mag eine, wenn auch einfache, Art der Aussage darüber sein. Bei relativ oberflächlicher Betrachtung stellt sich die Annahme, das die Religionsideologie eine einheitliche Basis darstellt, als falsch heraus. Unterschiedliche Zeiten, unterschiedliche Landregionen, unterschiedliche Interpretationen und die Entwicklung der Interpretation der Religion, grad eben durch die Herrschaft, bestärken diesen Eindruck. Das Interesse der derartig Herrschenden besteht in der Relegation für seine Zwecke. Die Ethik des natürlichen und einfachen Menschen, derjenige der nur ein Interesse an einem guten Leben hat, mag gleich sein, wird jedoch durch die staatliche Autorität, die vorgeblich notwendig sei und sich nur durch die Waffengewalt (des Krieges) erhält, negiert und erschüttert. Die Geschichte des Menschen wird dem gemäß nach den Zeiten der Herrschaft und Ausbeutung gemessen, nicht nach der Fähigkeit der Naturbeherrschung, und die Realität dessen wird als Zeiten der Herrschaft ausgegeben. Sie wird nicht gemessen an den realen Verhältnissen der Verständigung über die Grundgesetze des Lebens, sondern an den Kriegen und schlimmen Verhältnissen, welche eben allermeist durch den Staat verursacht wurden und werden. So kann die Juristik des Staates auch kein Dogma finden, denn einerseits hat der Staat nur Interesse an seinem Schmarotzertum, die Beamten nur ein Interesse an der Aufrechterhaltung ihres Parasitentums, und des weiteren ist der Staat immer ein nationaler Staat. Die Fratze der Demagogie und der Dreistigkeit schaut uns alltäglich ins Gesicht, lallt uns die Ohren mit allerlei Worten und Sinneseindrücken voll. 'Wenn es eine Gerechtigkeit gäbe .... !' - Wir haben offenbar große, selbstgestrickte, Probleme diesem sicher wünschenswertem Sinne nach Gerechtigkeit zu entsprechen. Manchmal muß man dafür ein Werkzeug benutzen ! Dogmen finden wir nur in der Universalität der Erkenntnis der Naturbeherrschung und der Lebensgestaltung. Die Magie ist verpönt als Ideologie der Herrsch~ und Selbstsucht, des Wahns und auch der Bösartigkeit183. Ich möchte jedoch 181 Freilich, die Konventionalität kann durchaus eine sehr spezifische Sache sein. In der Rechtstheorie ist umso mehr klar, daß eine (individualistische) Gentilität die vermeintliche Basis des ‚Herrschafts- und Sachrechtes war – was aber umso mehr für eine Arbitrarität der Erfahrungen in Konjunktion mit einem Individualismus spricht. Insofern ist es, im Sinne meiner Ausführungen, tatsächlich eine Metaphysik, und nicht, entgegen den Annahmen und der dispositionellen Demagogie der Religionen, eine mithin ‚überdefinierte’ Wahrscheinlichkeit des Wahrheitsgehaltes. 182 Aus : Gröschner, Dierksmeier, Henkel, Wiehart >Rechts und Staatsphilosophie<, Springer 2000. Zunächst stand hier im Manuskript der Satz : Dies ist eng verbunden mit der Eigenschaft des Studiums, welches von einer produktiven Arbeit abhält. Unter den üblichen Bedingungen versteht man diesen Satz falsch und mißinterpretiert ihn. Alle vertiefte Erkenntnis und Wissen ist auch Studium, nämlich im Sinne des Wortes lateinischen studium, welches ‚eifriges Streben, innerer Trieb, Eifer, Lust und Liebe, Begierde’, ‚eifrige Teilnahme, Anhänglichkeit, Interesse’, Lieblingsbeschäftigung, ...’ bedeutet. Zudem ist die Magie, als Vorläufer der modernen Naturwissenschaft, schon daher verschrienen, da die Person die sich mehr oder minder dieser ‚Magie’ verschreibt, sich einerseits Kausalien zuwendet, als auch versucht ist diese ‚Erkenntnis des magischen’ für seine Zwecke zu nutzen. Ich sehe heute keinen 183 92 jetzt nicht auf eine schwer zu verfassende Kritik der Magie eingehen184, auch wenn es sinnvoll erscheint. Ich betrachte die Magie einfach als wissenschaftstheoretische Tatsache. Von dieser Haltung aus vermittelt sie interessante Ansichten, Meinungen und auch geschichtliche Kenntnisse. Auch von der Philosophie sind genauso wenig wie vom Staat wahrhaftige Dogmen zu erwarten. Meist erschauert uns allein der Gedanke an Dogmen, denn es gibt offenbar nur zwei wesentliche : Das von der Natur und das des Staates. Das der Natur wird natürlich genannt, das des Staates geistig, wenngleich das Geistige natürlich ohne Materie unmöglich ist. Die Philosophie macht aber die Dogmatik erträglicher. Zum Dogma in der Magie Wir finden insbesondere in der Magie die Kenntnisse der 'Alten Gesetze', der Kabbala und des Tarot. Die Kabbala wird mehr oder minder den Hebräern zugeordnet. Das ist aber, wie ich meine, wesentlich falsch, denn es entstammt aus speziell dem Chaldäischen Dogma und das Tarot (oder Tarok) (um 1000 BC.), das in seiner Symbolhaftigkeit noch älter ist . Ich werde deshalb auch nicht die hebräischen Zeichen für die Kabbala anführen. Und auch nicht die Zahlen, denn die Zahlen sind Dinge und Objekte, und nicht wie bei den, sicher schätzenswerten Pythagoräern angenommen, die Ordnung des Universums 'widerspiegeln'. Die Dekas (1- 10) bei Platon sind sinngemäß keine pythagoräischen Zahlen, denn diese sind verbunden mit den Winkeln des Euklid, obwohl man Platon keinesfalls nachsagen kann er hätte sich auf die einfachen Zahlen beschränkt. Den Indern wird die Erfindung der 0 zugeschrieben, was für die 'Alten Physiker' dialektisch unlogisch war, denn 'Nichts' = 0 und 0 können zumindest zwei verschiedene Dinge sein. Es liegt an der Gleichung! Ich komme später darauf kurz zurück. Es bleibt nicht aus, den Sätzen eine unvermeintliche Ordnung zu geben, 'der erste Satz, der zweite...'. Dies soll aber nicht das Wesen der Sache beeinflussen. Ich möchte gleich das Chaldäischen Dogma aufführen, zitiert nach A.L. Constant, (Eliphas Levi185) aus : Transzendentale Magie, Erster Teil, Dogma : 1. 2. 3. 4. 5. Alles verkündet eine handelnde intelligente Ursache. Die Zahl dient der lebendigen Einheit zum Beweis. Nichts kann den beschränken der alles weiß. Er allein war schon vor allem Urbeginn allgegenwärtig. Er ist alleiniger Herr, allein anbetungswürdig. Unterschied mehr in der ‚Schwarzen und Weißen Magie’, denn sie bedienen sich alle des ‚gleichen Substrates’. Die Vorgeblichkeit ihrer ‚Physis’ bei der weißen Magie ist nur eine Teuschung ihrer Bedeutung. Die Vorgeblichkeit ihrer Geistigkeit bei/in der ‚Schwarzen Magie’ ist die Teuschung der Physis. 184 Gewisser Maßen ist mir beim Schreiben dieser Schrift klar geworden, daß die Kritik des Staates wie ich sie hier führe, eben dem Thema der >Kritik der Magie< entspricht. 185 Link zu Internetseiten zu diesem Thema : http://freemasonry.bcy.ca/biography/esoterica/levi_e/levi_e.html 93 6. Er offenbart seine wahre Lehre allen, die reinen Herzens sind. 7. Es gibt nur einen Herrn über die Werke des Glaubens. 8. Darum kennen wir nur einen Altar und ein Gesetz. 9. Und niemals wird der Ewige deren Fundament ändern. 10. Er gebietet dem Lauf der Gestirne und dem unseres Lebens. 11. Reich ist er an Barmherzigkeit und stark, zu strafen. 12. Seinem Volk verkündet er den kommenden König. 13. Das Grab ist Pforte der neuen Welt. Der Tod nur endet, das Leben ist unsterblich. 14. Der gute Engel bringt Ruhe und Frieden. 15. Der böse Engel ist der Geist der Hoffart und des Zornes. 16. Gott lenkt den Blitz und befiehlt dem Feuer. 17. Der Abendstern und sein Tau gehorchet Gott. 18. Aus unsere Türme stellt er den Mond als Wächter. 19. Seine Sonne ist der Quell, in dem sich alles erneut. 20. Sein Hauch macht, daß der Staub der Gräber keimt. 21. Wohin die Sterblichen in zahllosen Scharen wallen. 22. Seine Krone schwebt über dem Sitz der Gnade. 23. Und auf die Cherubim läßt er seine Herrlichkeit scheinen. Jeder einzelne ist beeindruckend und in ihrer Gesamtheit sind sie das was wir unter einem 'idealistischen Universum' verstehen und, wie schon erwähnt, nicht in eine Ordnung zu bringen sind, sondern sie entstanden aus 'Bildern' die den Tarot bilden, die bis in die heutigen Tage Analogien sind. Sie sind auch deswegen beeindruckend, weil 'Die Krone Gottes vier Stahlen' hat, sowie den '7 Genien', dem (damals bekannten) '7 Planeten'.186 Zunächst : Die Frage allein beschäftigt wohl nicht nur den Menschen allgemein, sondern auch diejenigen Menschen, welche Entscheidungen mit Hilfe dieses oder jenes vermeintlichen Dogmas suchen. Ich denke, daß es zwar Dogmen gibt, diese aber weder 'eingehalten werden', auch immer wieder 'im Zweifel' sind, als auch einen 'praktischen Sinn' haben. Dies liegt aber in der Natur des Menschen der ein Dogma irgendwann einmal formuliert hat. Wir sind geneigt die Rechtsgesetze als ein Dogma zu betrachten. Die juristische Ablehnung der Dogmen ist etwas völlig anderes als von der Natur als 'Alles verkündet eine handelnde intelligente Ursache' ,'...', und der gleichen Naturwissenschaft auszugehen. Deren Ablehnung liegt schlichtweg in der opportunistischen 186 Gewisser Weise gründet auch mein 'Einselement' auf dieses alte Dogma. Ich muß hier vermeintlich ‚schwer’ schreiben, aber im Grunde sind es die einfachen Worte einer angemessenen Interpretation der folgenden Aussagen : Das Alte Chaldäische Dogma, (hist. Lit ...) aus dem die Kabbala folgt, steht für eine schriftliche Formulierung kosmisch-transzendenter Nominalisierung, wie es auch das ältest, vor dem Hammurabischen Codex bekannte Gesetz des Menu der indischen Hindus zur explizitären Niederlegung geführt haben mag. ‚kosmos’ als Begriff der Ordnung bezeichnet daher einen apophantischen Gehalt wie er noch bei Plato zum Ausdruck kommt. Der ‚imäginäre Anteil’ mythologisch historischer Setzung wird hierdurch, im Zweifel „der 2, da 1+1 =1 zu sein scheint !“ –was der Anzahl nach falsch ist -zu einem intellektuell implizitären Bedeutungshalt der ‚delimitierenden’ Substanz ‚wird’. So die Interpretation ‚des ion des ens’ und der ontologisch hermeneutischen Inhalte. Es ist schwer einzusehen warum die Wissenschaft nicht aus der Gesamtheit der gewonnen Erkenntnisse Schlüsse der conclusionalen Hergebrachtheit ihrer Aussagen macht. Das ist ein großes Geheimnis und es ist auch eng mit der räson de etré 94 Staatsgläubigkeit - wie die aller Rechtstheoretiker, denen sowieso nur die christlichen '10 Gebote' einfallen, was freilich so wie so völliger Blödsinn ist.187 Die 'Caldäische Tafel', wie ich sie hier nennen möchte, ist von der substanziellen Aussage aber ein Dogma. Wir sind religiös geneigt die Dogmen zu verstehen, daher die Zersetzung und Widersprüchlichkeit in der Realität. Wir sind vielleicht auch geneigt in der Philosophie ein Dogma zu finden, daher die endlose Schwätzerei. Letztlich scheint es so zu sein, daß grad die Existenz eines vermeintlichen Dogmas den Bruch mit diesem ausmacht. Die Neuzeit kennt kaum noch derartige Dogmen. Das Verhältnis zu den Dogmen wird als mehr oder minder krankhafte Zwangsvorstellung angenommen. Das neuzeitliche Dogma ist das Dogma in Zweifel zu ziehen, es für das Reale zu vernichten. Wodurch entsteht dies ? Einerseits entsteht es daraus, daß die einfache Sinnhaftigkeit des Lebens und der Natur 'offensichtlich' ist, das Dogma hingegen nicht. Leben, Natur und (idealistisches) Dogma sind nämlich dem Begriffe nach verschieden. Leben ist die Gesamtheit der Natur, Natur ist das Wesen des Lebens, und Dogma ist die idealistische Annahme der Substanz der Natur im Leben. Leben und Natur sind letztlich objektivistisch, ein Dogma jedoch ist immer von den verschiedensten Zweifeln geprägt, ja, es ist der Inbegriff des Zweifels, aber auch bedeutender Weise des Trostes. In der Vorzeit war die Annahme der Götter ein Dogma. Dann entwickelte sich der Zweifel an diesem 'Dogma', denn es war keines. Das Dogma der Natur wurde erkannt, so war das Leben nicht mehr 'das Spiel der Götter', sondern 'das Wesen als Natur'. Bis heute ist man nicht weiter gekommen, außer vielleicht die Tatsache, die Natur als Wesen des Lebens zu immer obskureren Ausschließungen zu treiben und damit Sinnträchtigkeit in großen Maßen zu erzeugen denen man sich stellen kann. Im allgemeinen wird dies unterlassen und es wird sich dem entzogen. Das ist vielleicht das Dogma der Neuzeit. Sozialphilosophisch ist es sicherlich auch eine Befreiung. Moderne Intelligenz ist die Setzung von rudimentären Idealen, die nicht als morbide angesehen werden brauchen, da sie die Ideale der Natur sind - daher auch nicht 'im sittlichen Verfall begriffen' wären. Die Entwicklung vom Dogma bis zu unserer heutigen Zeit des Staates und dessen Recht ist eine Entwicklung der subjektivistischen Zentriertheit des einzelnen Menschen. Man ist zwar noch der Natur ausgesetzt, wie auch immer, die Ideale, und wenn man so will das Dogma, wird jedoch weder von der (dogmatischen) Tatsache des 'Mensch in der Natur Seins' bestimmt, noch nach Regeln die aus der Natur entstehen, sondern von privaten Interessen und letztlich vom Staat durch die Interessen einer Organisation die für Recht sorgt und vorgeblich für das Ideal des Rechts steht. Dies wird nicht nur von der Natur täglich ad absurdum geführt, sondern auch von der Natürlichkeit des Lebewesens, eben auch des Menschen, mithin der Praxis. Ich meine dies tatsächlich ernst. ‚Du sollst nicht töten!’ – völliger Blödsinn ! ‚Du sollst Vater und Mutter ehren !’ -Na tolle Wurst ! Um jeden Preis, unter allen Umständen ? Wenn es um eine Dankbarkeit ginge, wenn es um das Verständnis und die Erfahrung mit dem Leben ginge, gut – geht es aber nicht ! ‚Du sollst nicht sprechen falsches Zeugnis !’ Zeugnis – von wem und von was ? Von ‚mir selber’ – witzlos ! Obwohl ich z.B. Teilhard de CARDIN als intellektuell verstehen kann, kann ich seine Meinung nicht teilen. 187 95 Mag sein, das auf diesem Planeten bestimmte erkannte Prinzipien der Natur gelten, dazu mag auch die Schwerbeschleunigung und die Polarität gehören, mag sein, daß es Proportionalitäten gibt. Zu welcher Basis ? Zu dem als 'Einem' 'Etwas' angenommenen Ganzen ! Freilich - aber welchem Ganzen ? Etwas Abstraktem, und dieses Abstrakte ist nicht die Zahl, nicht die Gestalt, nicht die wissenschaftlicherkennbare Natur, sondern das Ergebnis aus dieser 'an sich seinenden' materiellen Natur, das 'Dazwischen' und 'Darüber' oder 'Darunter', was ja nichts anderes ist als 'das Dazwischen', die Bindung. Mit Bindung verstehe ich eine gewisse Schlußfassung, insofern ist es die Art, der Arithmetik, die aus den reinen Körpern das Wesen ihrer Fortsetzung und inhaltlichen Zusammenhangs ermittelt, analytisch feststellt und zur Synthese erhebt, wie z.B. das 2n -Gesetz. Mehr als dies sind es natürlich die Verhältnisse der 'Abwägung'. Das 'Bild des Kreises wird gebrochen', eben dort wo das Wesen der 'Mannigfaltigkeit' verlassen wird, dessen inneres Wesen seine Eigenschaft ist. Zunächst über 'das Herz', dann über die 'Gestalt'. Das vermeintliche Wiederaufnehmen des, ich möchte fast sagen 'des hierarchisch abgeschlagenen', in der Ferne liegenden, Urbildes des Kreises, dessen Mittelpunkt kein Punkt ist, sondern ein pulsierendes Zentrum, führt zu spezifischen Zerrbildern. Die Impersonalität des kausalistisch Objektiven und die gleichzeitige Personalität der Relegation vermittels der Macht der Waffen und deren Anwendung, sind die Triebkräfte, die zu diesen Zerrbildern führen. Die Natur und die Wissenschaft der Natur wird zu diesem Zerrbild, das Zerrbild ist diese Wissenschaft. Die Kteis wird ersetzt durch die Autorität. Die Harmonie ist kein Recht, sondern ein Zustand, zumal einer dem wir nur selten begegnen. Die Bindung an ein juristisches Recht ist aber nicht von der Natur gegeben, die Natur 'kennt' nur das Recht des Stärkeren und besonders das der Aufrechterhaltung der Distanz. Insofern ist auch das menschliche Recht natürlich ein Naturrecht. Es wird erst dort zum humanistischen positiven Rechtsbegriff des Staates, wo es direkten Verbrecherinteressen dient bzw. zu diesem gesetzt und proklamiert wird. Vielleicht erklärt sich auch hieraus der Begriff des 'Bruches', das scheinbar und vermeintlich Klarheit schafft, dort wo vormals das Zerrbild war. Vom menschlichen Standpunkt aus erklärt dies vielleicht auch die intellektuelle Nachfolge des/der Akte(s) und der Ereignisse(s). Daher erscheint und ist 'der Staat' dogmatisch -eben in dieser Weise. Der Urgedanke des Dogmas ist völlig universell und die Quintessenz der 'resultierenden Bewegungen'. Die Aufrechterhaltung des dogmatischen Idealismusses führte und führt immer noch zu geschichtlich unverstandenen und unverständlichen Thesen wie : 'Ursprung ist das Nichts' (Xeno oder Zeno) und auch 'Der Pfeil ruht an jedem Ort seiner Bewegung' (Heraklid), 'Das Wesen liegt in der Leere' (Buddha). Das ist der wesentliche Unterschied zu 'dem Einen', 'dem Einen und Vielen' (Platon), welches bei Aristoteles sein Zerrbild188 hat und auch im Christentum zu einer Ansicht der Dogmen führt, die nur triviale und banale Sinnfälligkeiten sind und überhaupt nichts mehr mit Erkenntnis zu tun haben. Daher auch die fundamentale Bigottheit der Religionen, die zu jeglicher Art von humanistischer Macht paktiert und 188 Wenn es denn überhaupt um eine synthetisch-wissenschaftstheoretische Entwicklung geht, so meine ich ‚Zerrbild’. Im Sinne der vergleichenden Wissenschaft schließe ich mich im allgemeinen den hochgeschätzten Auffassungen von Konrad Gaiser an, speziell in >Platons ungeschriebene Lehre<, KlettCotta, 3. Auflage, 1998. 96 auch nur hieraus seine ritualistische Borniertheit gewinnt, die freilich zur Idiotie ausartet. Übrigens ist der Widerspruch zwischen Platon und seinem Vorgänger auch Grund für den Schierlingsbecher des Sokrates, der mit seinem spezifischen Zweifel dazwischen steht. Es gibt einen Lehrsatz der Magie : 'Der Adept spricht von Angesicht zu Angesicht mit Gott'. Hierin besteht nicht erst bei Sokrates das Wesen des Zweifels ! Auch Orpheus zweifelt an der Sinnhaftigkeit des göttlichen Willens! Äschylos schreibt über den Prometheus! Und es gibt einige Modelle 'der göttlichen Ordnung', von denen man vielleicht im magisch-allchemististischen Sinne den Athanor, die Relation des Archimedes und die tibetanischen Stupas nennen könnte189. Und es besteht guter Grund zu Zweifeln, denn die personelle Wirklichkeit sucht grad' in dogmatischer Hinsicht nach Modellen und Erklärungen, z.B. in ‚dem Weib’, oder in der explizitären Definition 'der Seele', wie wir es nicht nur bei Augustinus bis zum Exzess vorfinden, deren Kampf mit den Göttern des Olymp vormals von den alten Mythen über Dem Prometheus-Mythos über die Titanen und Kronos, Zeus und Hera, Antigone, vom Orpheus, von Apuleius in 'Psyche und Armor' u.a.m. so herrlich beschrieben wurde. Die Sinnhaftigkeit dessen liegt nahe. Addanari, Kali, Isis, Gaija, sind Muttergottheiten von erlesenster Bedeutung und hoheitlichster Setzung. Aber auch in der Sage von 'Shiva und Parvati', in diesem göttlichsten aller Liebesromane, ist die Frau ein nicht zu unterschätzender Wesensgrund, völlig anders als die Trinität von Shiva, Vishnu und Brahma, aber grad schlichthin eine Göttin, die den Ganesha 'aus Ton erschafft'. Die Muttergottheit ist selbstverständlich einer der ältesten Annahmen der Setzung eines impersonalistischen Wesensgrundes und dessen 'Gestalt von Natur aus'. Und nicht umsonst spricht die biblische Schöpfungsgeschichte von 'Dem Sündenfall Adams und Evas'. Bekanntlich ist aber die philosophische Substanz eine 'an sich seiende Sache' und es kommt auf die zeitliche Entwicklung an, auf den Umgang und das Verständnis190. So scheint es das Problem zu sein, sich mit übersteigerten Aussagen, Dogmen, auseinander zu setzen und oftmals ist es nur in der Einsamkeit möglich, was freilich ein Widerspruch zum Ideal des Sozial~ und Staatswesen ist, aber aus der universellen Natur entstammt. Die Dogmen initialisieren, nicht nur im katholischen Katechismus !, eine Unzahl von kompliziert abstrakten Begrifflichkeiten die zumindest eines gemeinsam haben - sie sind völlig unpraktisch, verbleiben also in den ideellen Gehalten und ein solcher Bestandteil der Idee, zumal in diesem Sinne. Dies scheint resp. ist ein ziemlich wesentliches Charakteristikum von Dogmen, sei des erwähnten, sei es die Zororasthers, sei es der Kreis und das Parallelenaxiom Euklids, seien es die Appolonischen Kreise, sei es das Lambda Platons, ja selbst die Kreise Eulers und Feuerbachs. Das Mathematische, die Proportionen der Zahlen und speziell die Gleichungen der Zahlen, sind keine 'an sich' übergeordnete Größe, sondern ähnlich wie das Feuer des Prometheus, vermittelte ‚zur Erde gebrachter Idee’ welche in der ontologischen Vielheit ihren Widerspruch erfahren. So ist bzw. wurde das Recht zu einer Sonderinstanz191 kausalistischer Evidenz des menschlichen Zusammenlebens. 189 Vergl. Lama Govinda im Sinne der modernen Interpretationen der Buddhistischen Lehren. 190 Die „Weiblichkeit“ mit der „Pflanze“ zu verwechseln ist wirklich blanke simplizierende Prophanei, wenn nicht sogar größenwahnsinnige Täuschung (Bem.: besser Teuschung ! ), über implizitäre Schlüsse – und ein solches wird man vom Tier und schon gar nicht von der Pflanze jemals vernehmen ! 191 Kognitiver Bedeutung ! 97 Und letztlich zu der weltlichen Geistigkeit der Relegation des Staates, d.h. einer Machtausübung einer personifizierten Instanz. Im Grunde genommen geht es jedoch nur um die Ethik der Naturbewältigung, wenn man sich denn schon Mensch und Kultur nennt - und letztlich geht es selbst darum nicht, sondern nur um das simples „Tun“ und „Lassen“. Die zur Erde gebrachte Sinnhaftigkeit ist gleichzeitig auch das 'Rad des Lebens', und es liegen in ihr auch die Erscheinungsformen, die Repräsentation der Wissensbasen, der geschichtlichen Entwicklung der/dieser Ideale in Transzendenz der Evolution. Insofern weichen menschliche Institutionen vom Idealismus des bzw. eines vermeintlich gesetzten Dogmas ab192, was auch nicht zu vermeiden ist und auch immanenter Sinn der Bedeutungssetzung ist. Der Staat ist ein sinnfälliges Konstrukt. Es/Er ersteht aus den Prinzipien, den selbstverständlich aus dem göttlichen entstandenen Dogmen. Es ist nicht nur das Feuer das Prometheus als Verrat an Kronos, zur Schande der Titanen, zur Erde bringt. Prometheus ist nur der Mythos, der durch seine eigene Personifizierung gleichzeitig den Menschen zum 'vom Titanengeschlecht abstammenden' Wesen erhebt, grad' indem er sich von den Naturgewalten, den Titanen, als solches ausschließt und er gerade deswegen 'Unrecht leidet'. Im Lied der Kommunistischen Internationale heißt es : 'Es rettet uns kein höheres Wesen, kein Gott, Kaiser, noch Tribun, ....'. Es ist vielleicht weder das 'geistige Dogma', noch das 'Dogma der Produktivkräfte', das den philosophischen Gedanken von Platon 'Staat' zur Realität der polis oder Cicero’s arete kreiert. Es ist das was alle rechtschaffend und nach Wahrheit suchenden meinen und wollen - die Universalität des Seins als Basis zu setzten und von diesem notwendigen Neuanfang das zu vermeiden was verdammt denkwürdiger Weise im Mythos 'des Sündenfalls' , der Anfang des Leidens, sich in der Politik als (selbst)- nazistische Prägung in der Machtausübung darstellt193. Und dergleichen mehr für die Psychologen, die Ärzte, und selbst die Arbeiter und Sklaven u.a.m.. Sie alle sind die Ausgeburt 'der hinterlassenen Fetzen Vishnus', das, welches das Sein der Elemente zum undurchdringlich natürlichem Urwald erklärt und selbst der Urwald ist eben Urwald und nicht irgendein verfluchter Bastard einer Hure von Herrscher und Herrscherhaftigkeit und schon gar nicht ein Sklavendasein ! Der Wunsch nach Ganzheitlichkeit erscheint grad in den modernen Zeiten als Unmöglichkeit, denn die Wissenschaften haben sich zum unbezwingbarem Monster entwickelt, der Staat sonnt sich in der Selbstgefälligkeit eines demokratischen Anspruches, und das Profane ist zur Pflicht geworden. Die Aufarbeitung und Repräsentation der Wissensbasen wird zur unseligen Gestalt von kompliziert und positiv betrachteter Nicht-Kompliziertheit des Komplizierten. Ludwig Klages schrieb in 'Mensch und Erde' : Nicht nur ergrauen ließ der 'Fortschritt' das Leben, er hat es auch stumm gemacht.'(S. 20)194 und Hans Jonas schrieb in 'Das Prinzip Leben' :'Ontologie als Grundlage der Ethik war der ursprüngliche Standpunkt der Philosophie. Die Scheidung der beiden, welche die Scheidung des >>objektiven<< und des >>subjektiven<< Reiches ist, ist das moderne Schicksal. Ihre Wiedervereinigung kann, wenn überhaupt, 192 Es gibt unzählige und einige wirklich spezielle Überlieferungen aus dem Altertum zu der Frage des ‚natürlichen Rechts’ und eben auch der ‚Naturphilosophie’ wie z.B. >On the Natural Faculties< von Galen. Letztlich ergibt sich die Anerkennung des Gedankens an ein ‚Naturrecht’ schon induktiv und intuitiv. 193 Vergl. hierzu auch meine Schrift >Gedanken zu Leibniz’< 194 Ludwig Klages in >Mensch und Erde – Ein Denkanstoß<, Bouvier-Verlag, Bonn 1980. 98 nur von der >>objektiven<< Seite her bewerkstelligt werden : das heißt : durch die Revision der Idee der Natur' (S. 402)195 Ich könnte hunderte solcher Zitate bringen und mehr als diese weitere, von denen der Guru Granth Sahib's bis hin zum 'Geistfunkenatom' der Rosenkreuzer-Vereinigung und eben nicht zuletzt die der magischen Literatur. Schlußwort Ich kann nur Erscheinungsformen beschreiben und verbleibe bei der Frage : Was ist ein Dogma ? Einige der Antworten habe ich hier gegeben. Es hat aber nichts geklärt bezüglich des bestehenden Rechts der Staaten. Erstens kann ich es nicht ändern, zweitens wäre eine solche Erklärung mit der Auflösung der wohl allermeisten Staaten verbunden, und drittens habe ich keine Lust, Zeit und Veranlassung mir die Brachlandschaften der Juristerei anzuschauen, den Großteil nach Findung der Universalien zu verwerfen und für unnötig zu erklären.(Vergl. auch : Zum Universalismus ) .Das Unrecht ist für die Juristik präpendent, d.h. vorausgehend. Um Voraussetzung tatsächlich zu einer solchen zu machen, müssen wir die Mittel anwenden die uns heute zur Verfügung stehen und wir müssen die Mittel verwerfen die uns daran hindern. 195 Hans Jonas in >Das Prinzip Leben<, Insel-Verlag, 1994. 99 Staat und Kultur Zuerst wollte ich damit beginnen den kulturellen Unterschied Deutschlands zu der des deutschen 3. Reiches aufzuzeigen. Etwa so : Hitler und Goebbels hatten einen kleinere Propagandamaschinerie, die Steuern waren niedriger, die Staatsschulden an das Finanzkapital waren vielleicht ein bißchen weniger, die Massenbegeisterung wesentlich geordneter, es gab weniger Huren und solche die es werden wollten, die politische Integrität des Einzelnen war größer bzw. auch politisch orientierter, das nationale Bewußtsein eher ein öffentliches, die Wissenschaft und die Bildung eher nationaler und kultureller, das Militär und die Polizei eher nationalstaatlich, es gab weniger Morde, weniger Kriminalität, es wurden weniger Drogen konsumiert, die Arbeiter haben brav ihr Werk getan, die Frauen haben sich körperlich ertüchtig und auch soziale Aufgaben wahrgenommen, 'Kraft durch Freude', 'Unsere soziale Gemeinschaft', Auf die Frage : 'Was ist Kultur' war einfach zu antworten, Kultur war auch die der Arbeiter, .... .196 Dann war mir doch bewußt, das eine solche Aneinanderreihung 'des Kulturellen' mich doch wesentlich in den Verdacht bringen könnte, ich hielte die Kultur des deutschen 3. Reiches für besser weil - kultureller, zumindest anthropologisch. Für Deutschland sozusagen - 'hochkulturell'. Dies wäre durchaus richtig, denn Hochkulturen der Historie haben eben solchen Charakteristiken ! Dennoch führt diese 'staatlich verordnete Kultur' jedoch in die Sackgasse, nicht der Hochkultur, sondern der Kultur selber, d.h. der Kultur 'an sich'. Die Kultur an sich kann aber auch von einem Standpunkt der Möglichkeit des Einzelnen gesehen werden, der sich in Freiräumen zwischen der staatlich verordneten oder allgemeiner der anthropologischen Kultur aufhält, dort geistigen Freiraum zu haben, der anthropologischen Kultur zu entfliehen, und auch gewissermaßen sich in der Beliebigkeit der kunstphilosophischen Interpretation des Tuns aufzuhalten. Dies wird kunsttheoretischer Existenzialismus genannt. Ich will aber auch gar nicht eine 'neue Kunstdefinition' erbringen, denn sie setzt sich sowohl aus anthropologischer als auch aus persönlich-existenzieller Kunst und Kultur zusammen, die es immer 'sowohl als auch' ist und das ist 'die Kunst an sich'. Die reine Natur ist keine Kunst - sie ist die Natur und viel mehr und viel wesentlicher als Kunst ! Ich widerspreche also der Auffassung, daß Staat und Kultur unbedingt zwei unterschiedliche Dinge sind bzw. wären. Der Staat gestaltet die Bedingungen der Kultur und hat seine eigene Staatskultur197. Die Tätigkeit der Kultur wird jedoch im wesentlichen von Einzelpersonen oder Gruppen von Einzelpersonen wahrgenommen bzw. ausgeübt. Die Staatskultur besteht im wesentlichen im Staatsakt, d.h. den staatlichen Empfängen und Veranstaltungen staatlicher Beamter. Diese offiziellen Empfänge sind im wesentlichen und oftmals militärische und polizeiliche Repräsentation. Die Politiker und Beamten werden mit großem Aufwand überall hin befördert, schreiten die militärischen Formationen ab, setzen sich zusammen und gehen dann zum Festbanquett, gleichfalls mit größtem Auswand, gehen dann schlafen, gleichfalls mit größten Aufwand. Danach folgt die nächste 'Kulturveranstaltung' des Staates, tagaus und tagein. 196 Vergl. auch im Kapitel : Konservativismus ? Bzw. selbst diese hat er nicht und nur insofern, als er (der Staat) sich der ‚künstlerisch- kulturellen Organisation’ anderer bedient. 197 100 Dafür werden sie vom Volk bezahlt, ebenfalls mit größtem Aufwand. Die zuwinkenden Volksaufläufe in den verschiedenen Staaten, die Kindermassen mit Fähnchen ausgestattet, die Art von Massenpsychose in der sich die Staatsmänner und Staatsfrauen sonnen, die vorgespielte und vorexerzierte Einigkeit der staatlichen Autorität, auch das gehört zur Staatskultur, genauso wie das Hofschanzentum, die Achtung und Zeremonie innerhalb des Staates und des Königshofes, die Kult und Kultur der Nation ist198. Die Ehrung und Anerkennung durch die Ordensverleihung, ja selbst das Teilnehmen an den ausgerichteten Festivitäten der staatlichen Autorität, ist der Staatskult mit dem sich die allermeisten Menschen nur zu gerne schmücken und durch deren Teilnahme sie sich geehrt fühlen. Manchmal sind sogar welche dabei die den ganzen Zirkus auch bezahlt haben (sofern sie dies nicht als Werbungskosten abschreiben können !). In Diktaturen bestimmt der Staat bzw. der Herrscher und die/seine Beamten die Inhalte der 'Expressivität' der 'Volkskultur'. Wir sprechen von Staatskunst. In Demokratien, die eigentlich nur den staatlich bekundeten Anspruch 'der Demokratie' haben können, dessen Repräsentation zu Wünschen bleibt, ist notwendig die Freiheit und Möglichkeit der künstlerischen Expressivität, das Wesen 'der Kunst'. Zumindest dem einzelnen Menschen, wenn auch nicht allen Lebewesen, ist es hier dem Einzelnen gestattet die Universalität der gnostisch-kulturellen Erscheinungen, deren Mythen und Symbole, aufzunehmen und vermittels solcher Mythen und Symbole das Leben der Subjektivität und Individualität zu bereichern. Hierin liegt der große Unterschied zu den Diktaturen, welche als Staatskulturen sich notwendig auf eine anthropologische und gnostische Invariante, nämlich die der reinen Natur, beziehen müssen, gleichfalls jedoch notwendig von einer mehr oder minder reduktionistischen und eben nationalistischen Repräsentation ausgehen müssen bzw. dies tun. Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß Kultur, Anthropologie und der Mythos als solcher grad aus ihre Beschränkung innerhalb des Gemeinschaftslebens ihre eherne und wesentliche Bedeutung gewinnen. ( Vergl. die übrigen Texte zum Staat und Recht ) So ist es mit den Begriffen des Mythos, Kali, Vishnu, Isis, Odin, Kronos und Zeus, Allah, Manitu, Jahve, Satan u.a.. die uns eigentlich nur Analogien oder Allegorien sein können und aus den alten und klassischen Zeiten bekannt sind. In den freiheitlicheren Staatssystemen ist diese Aufgabe der geistig-materiellen Bezogenheit des Kultus umso mehr dem Einzelnen überlassen bzw. freigestellt. Es kann sich sogar selbst für Dummheit, Arroganz und Überzogenheit entscheiden und dies mit dem künstlerischen Interesse rechtfertigen. Während die Diktatur die Entartung des Kunstsinnes bemängelt, so bemängelt der Künstler die Dummheit und Einfältigkeit der Diktatur - freilich begibt sich der Einzelne des Volkes in wesentlich größere Lebensgefahr als dies ein Diktator tut. Ganz zweifellos ist für das Staatssystem, für die Gruppe und für den Einzelnen das Moment unserer geistigen Assoziationen und Interpretationen, welches ja notwendig aus der Vergangenheit entsprungen ist, das Kulturelle. Kultur und Kult ist nicht nur Zeremonie, Ordnung des Alltagslebens, sondern auch Kultivierung des Bodens, der Werkzeuge und die unserer Bildung, Wissens und der Verhaltensnormen. Grad diese Dinge jedoch werden von dem Einzelnen und von den Gruppen, und grad denjenigen die nicht Staat sind, bewältigt. Der Staat bemächtigt sich nur dieser Leistungen durch seine machtgestützte Hoheitlichkeit. D.h. er gibt vor Besitzer des Bodens zu sein, er gibt vor die Forschung bezahlt zu haben, er gibt vor Vertreter der 198 Berühmt berüchtigt ist nicht nur die Hofkultur des französischen Königs Ludwig XIV und seiner ‚Tanzschritte’, sondern auch die ‚Kultur’ des chinesischen, des russischen Kaisers und wer weiß was sonst noch! 101 Arbeiter zu sein. Nicht das geringste davon ist wahr und wahrhaftig. Es ist noch nicht einmal mythologisch. Trotzdem versteht sich der Staat als Inbegriff des Volkskultes, ja an sich als Kunst des sozialen Daseins bzw. Zusammenlebens. Es ist die Frage inwieweit Kultur = Kunst ist ? Meiner Ansicht nach kann alles was nicht Natur ist Kunst genannt werden und so ist die Staatskunst eine ganz im Gegenteil zu der Kunst des Einzelnen wertvollere Kunst, auch da sie alle Menschen betrifft und nicht, wie bei der Kunst des Einzelnen, jeden Menschen zum potentiellen Käufer und Konsumenten seiner mehr oder weniger schwachsinnigen Kunst macht. Gleichfalls ist daher die Kunst einer großen Gruppe von Menschen eine proportional wertvollere Kunst gegenüber der Machtgruppe des Staates. Und sicher ist auch die allgemeine Nützlichkeit der Kunst entscheidend für ihren Wert. Daher ist die Kultivierung des Ackers, die Herstellung von Gebrauchswaren, sei es Pflug, sei es Kleidung und dergleichen anderes, von größerem Wert als die diesen verbundene Kunst des Vertriebes dieser Waren. Die Kultur ist also wesentlich die Kunst der Naturbewältigung. Die Kunst des Einzelnen, ich meine die 'Kunst' des Theaters, der Oper, der 'Rolling Stones', der DJ-Ötzis und Heino's und all der vielen anderen ist heutzutage bloße Eitelkeit, Nazismus, gepaart mit der Gier nach dem Konsum und der gleichzeitigen Verachtung gegenüber der Kunst der Naturbewältigung. Die heutige Definition der Kunstdefinition, die mehr oder minder nur aus kapitalistischem Reichtum, Selbstsucht, professioneller Lüge, Tand und Schein, Arroganz, Geschwätzigkeit und aufgeblasenen Titten besteht, ist nur das Abbild des 'einzelnen Künstlers' zu der Kultur des Verbrecherstaates. Hier herrscht die Bosheit und Gier des Kaufmanns, der sich diese Perversion der Natur nützlich macht. Die Kunst der Profitgier ist völlig unterschieden von der Kunst des Vertriebes der Waren. Ein Staat der die schlechten Eigenschaften des Vertriebes der Waren, die Sklaverei der Verkäufer unterstützt, ein Staat der Selbstsucht und Pervertierung unterstützt, ein Staat der selber nur aus Gier, Selbstsucht, Schein und Tand, Lüge und Perversion besteht, einer der solches Verhalten unterstützt und protektioniert, trägt alle Zeichen des Verbrecherstaates und seiner kriminellen Energie, Rechtfertigung und Strategien der Rechtfertigung. Diese Pervertierung und Bösartigkeit wird jedes Mittel nutzten die Blödheit und Schwachsinnigkeit zu fördern, wird alles tun das Kindliche zur Sinnhaftigkeit seines Werkes zu machen um die Unschuld des ewigen Zukünftigkeit zu untermauern bzw. in seine Propaganda und Kultur einfließen zu lassen. Ein solcher Staat ist Deutschland heute und er wird selbst von den primitivsten Naturtrieben, der simpelsten naturalistischen Gier und der schäbigsten Verlogenheit intellektuell, geistig und letztlich elementar übertroffen und wird daran zerstört werden. All das fällt nur noch wenig wirklich deutlich ins Auge, denn die Kultur des Staates ist nicht anders und kaum noch von Perversion und Dummheit, Verlogenheit und Verbrechertum zu überbieten. Wer zu diesen Sätzen eine gewisse 'Ausländerbezogenheit' assoziiert liegt gar nicht so falsch. Aber natürlich ist die 'Ausländerfrage' eine geringere als die Staatspolitik mit dieser 'Ausländerfrage'. Ich fühle mich nicht berufen jeden Ausländer 102 über den Klee zu loben nur weil er Ausländer ist ! Heiße ich Idiot ?! Sollen die doch zusehen wie sie in ihren eigenen faschistischen, beschissen und verblödeten Verbrecherstaaten zurecht kommen ! Ich habe nur ein Interesse an einem gutem Leben. Aber eben aufgrund der idealistischen Setzung des Kapitalismus und der Folge, das die Staaten nur noch Verwaltungs-Organisationen der Kapitalistiten sind, muß ich jegliche kosmopolitische Erfahrung sowieso selber bezahlen. Mir, und auch allen nationalen Bürgern z.B. Deutschlands, schenkt keiner und der Staat schon gar nicht, hundert tausende von Mark damit ich mir das fremde Land anschaue, umsonst deren Sprache lernen kann, dort Ausbildung und Kultur genießen kann, von dort aus meine Kinder und Frau versorgen kann und dergleichen. Im Gegenteil ! Man mag jetzt meinen, daß wäre aber auch Außenpolitik. Das ist richtig. Aber es ist auch Kultur, mithin Staatskultur. Und diese in anderen Ländern als Deutschland von noch viel perfideren und verblödeteren Verbrecherorganisationen bestimmt, wo es die Beamten des Staates als Parasiten und Schmarotzer sind und weniger die Diktatoren. Schlußfassend : Aufgrund der aufgepeitschten und den extremen Verhältnisse der Staatskultur ist es mir wiederum nur vage und kaum möglich einfach fassbare und einfach klare und richtige Aussagen zu treffen. Deutlich scheint mir doch zumindest zu sein, daß sowohl der Staat als auch die Einzelpersonen eine nazistische Kultur = Kunst haben. Die Antiuniversalität der Arbeit und die Universalität des Geldes führten zu diesem Zustand. Die Grundlagen und Hintergründe habe ich nicht nur in den Artikeln zum Staat und Recht aufgezeigt. Einer dieser Gründe liegt in der Recht = Macht Formel der Staatspolitik die sich 'positivistische Recht' nennt, aber nur Selbstherrlichkeit der Ausbeutung, der naturalistischen Schmarotzertypik und letztlich im Verbrecherstaat d.h. des Staates als Verbrecherorganisation an dessen Kultur man nur Teilhat wenn man diesen Gesetzen entspricht - sonst ist man Sklave ! Und so war es seit Menschengedenken - sei dieses Gedenken kurz oder lang. Wiederum kann die Lösung nur in der Lebensgestaltung liegen und was liegt da näher als die Verbindung von Geist und Materie. Dies nun 'sinnfälliger Weise' auf die persönliche Umgebung zu beziehen ist einfach gesagt kleingeistig und selbst dumme oder ungebildete Menschen tun so etwas nicht. Man komme mir von 'hochintelligenter Seite', was auch immer das bedeuten mag, nicht mit der Fähigkeit die übelsten Horrorscenarien zu konstruieren, welche nur der Perversion und der kriminellen Energie entspringen die aus der Anpassung an den (Verbrecher)Staat entstehen. Dort mag das wohl Gang und Gebe sein - normal ist das aber nicht ! – was umgangssprachlich, aber nicht realitätsfremd gemeint ist. 103 Zum Universalismus der Rechtstheorie A.) Der Anspruch eine universalistische Rechtstheorie zu konzipieren und/oder darzustellen mündet, aufgrund der Ungelöstheit eines solchen Problems in 'der hyle des datums', d.h. unter den gegenwärtigen auch weitestgehend tollerant ausgedeuteten Ansprüchen, entweder in eine unzureichende und daher ins absurde resultierende idealistische Konzeption oder/und in eine Prophanie der notwendig damit verbundenen Rechtsausübung, d.h. Praxis der Rechtsprechung. Die Hauptgründe dessen liegen im wesentlichen in folgenden Faktoren, über das die Theorie der philosophischen Rechtsbegründung nicht hinwegteuschen kann/darf : 1. Es gibt keine universalistische Theorie der Rechtstheorie, d.h. die Axiome und Paradigmen der staatlichen Rechtssprechung resp. gesetzestextlichen Axiome (Paragraphen) sind nicht geordnet, d.h. auf Ähnlichkeit und Äquivalenz als auch auf ihre Differenz untersucht worden. 2. Da es eigentlich im Sinne der philosophischen Theorie des Rechts keine 'Anpassung an nationale Verhältnisse' gibt, diese Unterscheidung, der nationalen Verhältnisse, nur aus der idealistischen Setzung der innerstaatlichen Verhältnisse zu Stande kommt und eine radikale Änderung dessen selbst unter revolutionärsten Gesichtspunkten, die mithin über die gegenwärtig existierenden gedanklichen Einsichten und Erkenntnisse hinausgehen, kaum zu verwirklichen möglich erscheint. 3. Da aus den Mythen, als auch aus den Dogmen und Ritualen keine direkte Rechtsbestimmung folgt, diese, Mythos und Rechtsbestimmung, nur bestenfalls existenziell parallelistisch sind, und sich aus den rein physikalischmaterialistischen Invarianten überhaupt keine Rechtsbestimmung ableiten läßt, bzw. man diese mehr oder minder dogmatischen Prinzipien der noch zu formulierenden universalistischen Rechtsdogmatik 'setzen' müßte. Die weltliche Staatstheorie kennt kein Primat des Naturrechtes. (Der reale Weg dorthin wird sicherlich mit der Bestimmung der diesbezüglichen Proportionalität des 'status quo' des Tatsächlichen mit der Metaphysik der Rechtstheorie verbunden sein und man käme so näher zu einer prälogischen Voraussetzung der notwendigen Veränderungen) 4. Da im Zuge insbesondere von 2. und 3. evidenter Maßen eine rechtsausübende Rekursion unumgänglich scheint, sind hiermit Kontradiktionen verbunden, nämlich die Rechtssprechung gegen 'den Staat des Volkes' der in der implikativen Weise pe se, an sich 'Staat des Volkes' ist und daher nicht sich selber verurteilen kann, sondern sich auf die Ideologie der Person und des Individuums beziehen muß. Dazu muß es selber, d.h. das einzelne Individuum, in der Lage sein - was zunächst, entgegen der empirisch gesetzten Staatsideologie des Rechts unmöglich erscheint. B.) Ich tendiere nach wie vor nicht zu der Auffassung des UNO Gerichtshofes, daß das Menschenrecht und der Völkermord als Rezeption auf das allgemeine Völkerrecht der zentrale Kern einer universalistischen Rechtstheorie sein könnte. Einerseits führt dies zu der hier in der Staats~ und Rechtsphilosophie beschrieben Kontradiktion, wie sich auch in den Fällen selber zeigt, des weiteren ist dieser Ansatz nicht sensibel genug. Denn es vernachlässigt einerseits die Analyse der staatlichen Rechtssetzung, wie sie nicht nur speziell von G. Radbruch geführt wurde; wobei ich bemerken muß das ich kein Vertreter Radbruchscher Argumentation bin. Auch G.W.F. Hegel, der die empirische Ideologiegeschichte stark betont, setzt in seinen quasi-conclusio Ansichten 104 eine wesentlich andere Prämisse - nämlich die Universalität der Erkenntnis. Ich bin eher der Meinung, daß eine tatsächliche Richtung durch im wesentlich zwei Faktoren bi-dualistischer Theorie gesetzt werden müssen - das sind die invokative Kohärenz, wie sie etwa von M. Buber und G. Landauer vertreten worden sind, als auch einer Theorie des Symbolismus wie sie von den politischen Semiotikern der Prägung C. Castoriadis repräsentiert wurde. Auch E. Husserl hatte hierzu bemerkenswerte Ausführungen gemacht. Auch ist, in klassischer Hinsicht, dieser Standpunkt eine conclusionale 'Strategie', denn sie ist so, und eben nur so, universell, auch in der Hinsicht die eine allgemeine Staatskritik betrifft. C.) Das zu findende universalistische Recht kann auch nicht nur auf die Annahme einer Friedfertigkeit des Ereignishorizontes gegründet werden und gerade der Begriff des 'positiven Rechts' entsteht ja erst aus der Erkenntnis und den erkenntnisfähigen Ereignissen der Gewalt und des Unrechtes, weswegen, widersprüchlicher maßen, das Rechtsdogma des Gewaltmonopols des Staates existiert. Real existiert aber nur eine Auffassung des 'positiven Naturrechtes', denn einerseits entspringt die Wirklichkeit aus der Natur und nur in diesem Zusammenhang machen die Sachen einen Sinn. Es ist ja gerade die Tätigkeit des Staates das sich Soziologie und Sozialpsychologie, gelinde gesagt, nennt, denn insbesondere in den kapitalistischen Ländern trägt der Staat per definitionem überhaupt nicht zur Naturbewältigung bei, sondern ist, auch historisch gesehen, nur Nutznießer einer von ihm selbst aufgezwungen Beziehung der Bedeutungszusammenhänge. Genauer : Der bekannte Staat trägt zur Bewältigung der auftretenden Widersprüche seiner eigenen menschliche Überhöhung (Superiorisierung) bei, d.h. der Bewältigung der von Ihm dem Volk aufgezwungenen 'Naturbewältigung'. Und mehr als dies hat der Staat 'an sich' überhaupt keine Superiorisierung verdient, denn die Reduktion der Naturbewältigung auf die Existenz die/des Menschen ist selbstverständlich längst nicht die ganze Natur, denn mit einer infantilen Integration von Tier (und Pflanze) kann es ja nun nicht getan sein. Mithin hat der Staat mit der Infantilität nun wirklich am allerwenigsten zu tun. Anweisungen an den Staat 199 Schaut man in die Geschichte der Menschheit und der Staaten wird man im wesentlichen ‚zwei Pläne’ der (nationalen) Gesellschaftsgestaltung finden. Die historisch vorangehende ist die des Gottesstaate, d.h. der Monarchie in welcher Form und/oder welcher Entartung auch immer. Die zweite entsteht erst in der Neuzeit, d.h. aus dem 16. Jahrhundert a.D. in der die Derivation der symbolischen Morphogenese sozialer Struktur die einzelnen Person als Individuum materialistisch definiert aber letztlich die hier schon aufgeführte Charakteristik der Herrschaftsform beibehält. Es 199 Das die Religionen resp. deren Institutionalität ihre Transzendenz auf die Idee und mithin auf den Staat abbilden ist mehr als nur offensichtlich ist mehr als nur ‚klar und offensichtlich’, zumal insbesondere diese es sind welche vorgeblich der Wirklichkeit Gestalt und Vermittlung geben, also gewisser Maßen der Geist des staatlichen Verbrechertums und speziell deren kriminelle Ideenwelt konzipieren – was übrigens nicht minder für die islamischen und kommunistischen Staaten auch gilt. ‚Der Staat hat die selben (logischen) Prämissen wie das Verbrechertum’ und wahrscheinlich ist dies sogar die Kernidee der bürgerlichen Denkweisen. Ich persönlich muß gestehen das ich nicht umhin kann unbedingt Vergeltung, ja vielleicht übermäßige Rache, zu fordern. Auch kann ich wegen der Ereignisse keine Vergebung mehr empfinden. (Es erübigt sich dies mit dem heutigen Datum 22.7. 2003 zu betätigen.) 105 änderten sich nur die Definitionsformen sozialer Partialität der Idee und die partielle Teilnahme200. Es mag dies in den eingeborenen Ideen201 liegen, aber insofern liegt es auch im ‚Gestaltkreis’ oder wie es Karl Marx sagte ‚In den gesellschaftlichen Verhältnissen’. Diese repräsentieren sich in den sozial-politischen Axiomen, vielmehr, er Leser möge mir verzeihen, in den staatsphilosophischen Forderungen visa versa der Verfassung des Subsidiarität der bürgerlich-rechtliche Gesetze. Nun sind diese recht vielfältig. Da ich hier in dieser, wie ich annehme doch recht weisen Schrift, eine allgemeine Staatsphilosophie beschreibe möchte ich, der praktischen Aussage wegen, einige Forderungen aufstellen202 die ich als rückwirkend zum Datum der Staatsgründung verstehe. Ich werde diese zunächst in Blöcken ohne Kommentar aufführen: A. a.) Die Politiker bezahlen sich ihre Lebensunterhaltungskosten (Essen , Kleidung, Wohnung) selber. Selbiges gilt für Staatskosten insbesondere des internationalen Verkehrs. b.) Zahlung von Rentenbeitrage für Beamte auf deren Gehalt, des Durchschnitts und maximal des Durchschnittes der Arbeiter. c.) Solange kein Gewinn aus der politischen Tätigkeit des Staates existiert werden die Politiker vom Sozialamt bezahlt (Sozialsatz). Gleiches gilt für die sog. EUPolitiker, mithin die UNO-Politiker. d.) Die Staatsgeschäfte werden auf ein national-staatliches Minimum orientiert B. a.) (i.d.S.) Abschaffung bzw. radikale Umgestaltung der Steuerklasse 1, denn sie entspricht nicht dem Gleichheitsprinzip. b.) Regelung der Sozialversicherungsbeiträge pro Einzel-Person. Abschaffung der Steuererleichterungen für Studenten. Sofortige Aufhebung der Rentenregelungen für sog. Doktoranden und Studenten. C. a.) Gesetzliche Festlegung der Möglichkeit der Teilnahme am Rechtsverfahren der geschädigten Personen. b.) Gesetzliches Verbot der Bereicherung des Staates durch die Verurteilung der Straftaten. Das Opfer hat das Primat der Entschädigung. D. a.) Vernichtung aller Atomwaffen. b.) Konversion der militärischen Geräte in zivile Nutzfahrzeuge. c.) Kein Bau für den Export von Kriegswaffen. Verbot der öffentlich-sozialen Förderung solcher Auftragsarbeiten. d.) Sofortiges Verbot alles militärisch-zivilen Förderungen von Militärbeamten. 200 Vergl. meine anderen Schriften. Selbstverständlich soll dies eher philosophisch verstanden werden. „Das Sein bestimmt das Bewußtsein“ ist eine sehr mechanisch formulierte Phrase von tiefsinniger Bedeutung. 201 202 Ich muß in dieser Hinsicht sagen das ich durch den Deutschen Staat, in dem ich lebe, beeinflußt bin. Das betrifft einige der Forderungen die nur bzw. im wesentlichen für die großen Herrschaftsnationen, besser, die imperialistischen Staaten zutreffen. 106 a.) Einschränkung sämtlicher Militärausgaben auf die zur Staatsverteidigung notwendigen Mittel. E. a.) Aufbau von >Stadtteilwerkstätten< durch Steuermittel. b.) Vierteljährliche öffentliche Rechenschaftsberichte der Stadtteilbeiräte. c.) Erstellung einer umfassenden Übersicht über den Staatshaushalt. Gleiches gilt für die Länder und Kommunen. d.) Sofortige Einstellung der ‚Solidaritätsbeiträge –Ost’. e.) Abschaffung der sog. Mehrwertsteuer. F. b.) Solange keine positive Staatsbilanz existiert werden keine Kredite in Form von Sach- oder Geldleistungen an andere Länder gegeben. Länder die Kredite nicht im Rahmen der Vereinbarung zurückzahlen erhalten nie wieder Kredit, sowie Einfuhrzölle der Waren dieser Länder welche die Schuldsumme abdecken. c.) Beschränkung der Steuern auf Güter des Außenhandels auf die Kosten des Importes. Geringhaltung der Kosten. G. a.) Zahlung einer Bildungsabgabe von 50% der gesamtstaatlichen Ausbildungskosten durch die Nutznießer einer solchen ‚allgemeinen Kenntnisvermittlung’. b.) Periodisches Studium aller werktätigen Personen innerhalb von 5 Jahren im gleichen Verhältnis. c.) Vollständige und radikale Reformation der Bezahlung von Lehrmitteln (Personal, Studenten und Material) für Hochschule und Universität sowie insbesondere der Hochschulrahmengesetze203. H. a.) Sofern es Kapital betrifft ist dies auf das Familieneigentum zu beziehen. Es müssen Übergangsregelungen geschaffen werden welche eine Vergeltung und Einführung dieser Gesetze gestatten. Weitere Forderungen ergeben sich aus dem Text204, besonders des dogmatischen Hauptsatzes dieser Schrift Recht ist was der Naturbeherrschung dient. Ich denke das es, zumal unter den gegebenen Umständen nur mittels einer radikalen Staatsreform der Es reicht schon wenn das Volk die Kosten der militärischen ‚bürgerlich-demokratischen’ Verbrechertums bezahlen soll bzw. muß. Für die ganzen existenzialistischen Verbrecher an den Hochschulen, deren ‚Ausbildung’ zum Verbrechertum, deren ‚eingeborene Ideen’ des Schmarotzer- und Parasitentums sollen die Verbrecherorganisationen selber bezahlen – die ja sowieso, selbst ihrer eigenen Definition, von ‚völlig unabhängig sind’. 203 204 Ich kann hier nicht alle Forderungen und/oder Gesetze eines Staates aufzählen. Ich denke, dass wahrscheinlich mehr als 50% der gesamten Gesetzeswerke auch nur ‚Verwaltungsvorschriften der Selbstverwaltung des Staates’ sind. Ich denke zudem das sich die Gesetze eines Staates aus einem einfachen Prinzip ableiten lassen müssen. Der gegenwärtige Zustand ist nur der eines soziologischen Zustandes, und sofern einfach, ist es gegenwärtig nur der Zustand des Volkswillens zu einer in realistischer Hinsicht philosophisch “zerschmetterten“ Situation (aus Armseligkeit, wenn auch teils verständlicher, und bewussten Interessen der kulturellen Propaganda). 107 Idee und damit der Vergeltung gegenüber der Ursache, nämlich die konservative Hergebrachtheit dieser gegenwärtigen Zustände. Das wäre eines205. Ein weiteres ist die Verbesserung der verwaltungs-technischen Demokratie206. Eine der Hauptfragen der Staatsverwaltung ist der Haushalt bzw. Bundeshaushalt. Jetzt nun abgesehen von der eigentlich per se den Staat als Unrechtsstaat erklärenden Tatsache bzw. zu wenigst des Verdachtes des nicht vorhandenen Staatsgewinns, der vielen modernen Umgestaltungen der Finanzwirtschaft und der neuerlichen (inklusive der deutschen Einheit) internationalen Finanzbewegungen der Staatshaushalte (der EU-Staaten) und nicht nur im Rahmen der ‚Ost-Erweiterung der NATO’ visa versa der ‚EU-Erweiterung’, sondern, gefördert durch den Terroranschlag auf das World-Trade-Center in N.Y., auch der damit verbundenen Kosten von militärischen und zivilen Gütern und Geldern, ist dies zu einer, für die Einzelperson, kaum noch übersehbaren wesentlichen Sache geworden207. Diese Unüberschaubarkeit und des damit verbundenen politischen Zwanges der 205 Persönliche Bemerkung: „Früher hätte man mich wegen meiner Meinung und Ansichten sicher verfolgt, im Jahre 1100 Jahrhundert a.D. hätte man mich mehrfach gesiedet, im 1500 Jahrhundert. a.D. mindesten 50 mal zu Tode gefoltert, in den verschiedensten Länder der Welt gefoltert und dann erschossen, in den allermeisten für psychologisch irre erklärt. Zudem ist das Andreaskreuz ein Symbol von eben solchen Geschichten. Das Wort ‚LUX’, mein Familienname, ist universell verbunden. ... Das ist mir völlig klar. Mehr als dies denke ich aber als individuelle Person. Und diese will ich hier nach besten Gewissen darstellen. Unter Berücksichtigung der Gesamtheit meiner Aussagen möchte daher um Nachsicht bitten, denn es ist auch keine bestehende Gesetzesverletzung damit verbunden, d.h. soweit bisher.“ (A.H.L.) Soweit als persönliche Erklärung. Nach einigen Überlegungen habe ich es mir erspart zu diesen von mir gestellten Forderungen einen notwendig persönlichen Kommentar abzugeben. Meine vielen Aussagen in der bisherigen Argumentation, sowie meine politischen Erfahrungen, sind soweit bekannt. Es ist mir bewußt das diese Forderungen zu einer wesentlichen Veränderung der Staatsstruktur und weitergehender philosophisch evidenter Problematiken führen würde, d.h. real(typisch) muß bzw. würde. Eine solche halte ich für einen besseren Staat. Es müssen die philosophischen Fragen gestellt werden ! Das halte ich für sehr wesentlich in der Politik. Meine geistige Aufgabenstellung besteht jedoch in der Theorie Vorstellung synthetischer Probleme und so möchte ich auch verstanden werden. Man möchte mit mir Nachsicht üben und eine relativierende Präzision des Gesetzestextes fordern bzw. entwickeln. Dies ist einem philosophischen Text nicht angemessen und kann mehr oder minder davon ausgehen das ich diesem entsprochen habe. þ Vergl. auch mein Schriften im Internet >Gedanken zu G.W. Leibniz< und >Approach to Sign, Symbol and ideal Theory<; www.andreas-lux.de\Schriften_html\Gedanken_zu_Leibniz\TOC_Leibniz_index.html sowie www.andreas-lux.de\Schriften_html\Sign_Symbol_Ideal\TOC__SST_index.html. Diese Schrift ist unter: www.andreas-lux.de\Schriften_html\Staat&Recht_TOC\TOC_KDS_inhalt.html. 206 Zumindest musste ich dies vor vielen Jahren feststellen und die/das Verwaltungsrecht und die Verwaltungsvorschriften sind, besonders was den konkreten Umgang damit betrifft, durchaus sehr umfangreich und kompliziert. Die Fragen’ sind durchaus ‚von Gesetzes wegen’ sehr kompliziert. Ich will hier gar nicht auf die volkswirtschaftliche Künstlichkeit der „Mehrwertsteuer“ eingehen. Die subjektiv-soziale Verwirrung über die Idee, diese nur kurzfristig anzuheben, können nur die Eingeweihten glauben, nämlich die sich Selbstverwaltung nennende reale Politik. Ähnlich ist es ja auch bei dem Solidaritätsbeitrag zur deutschen Einheit, mit dem nur der Staat „sich selbst“ – finanziert ! +gleichzeitig gegen internationale Verträge (der UNO) gehandelt zu haben ! Über die ‚Drecksmoral’ und ‚christliche Selbstgefälligkeit’ der „DDR-Bürger“ will ich mich hier gar nicht weiter auslassen. 207 108 Tendenz zu einer völligen Entpolitisierung des Volkes und der Förderung einer Scheinpluralität der politischen Parteien zur „Einheitspartei“ ist untragbar208. Wenn man sich allein mit den wiss. theor. Fragen des Bundeshaushaltes befaßt, wird man schnell deren Elitarität und Unübersichtlichkeit feststellen. Aber hiermit sind nur die Ökonomen angesprochen die zu Vielen diese Aufgabe bewältigen. Viel bedeutender ist die allgemeine politische Übersichtlichkeit und Konventionalitätsfähigkeit für das allgemeine Volk. Die (deutschen) Finanzberichte sind die reinste Zahlenwüste und dem wissenschaftlichen Anspruch nicht würdig – schon gar nicht kreativen ! Es wäre wirklich zu erwarten, angesichts der großen technischen Möglichkeiten, daß man hier einen ergänzenden Symbolismus anstrebt. Dieses Prinzip sollte durchaus auch für alle Stadtteilbeiräte gelten. Mithin ist es grundsätzlich eine Frage der Wissensrepräsentation in Bildung und Beruf. Grundsätzlich bin ich dafür das mindestens eine Woche die Arbeit (unter den entsprechen Umstandbedingungen) insgesamt eingestellt wird um diesen Staatsplan der Finanzen209 studieren resp. wenigstens lesen zu können210. Hieraus entfaltet sich auch eine enorme Kreativität, eine solche wie sie sich eine wahrhafte Demokratie nur wünschen kann, womit ein konstruktiver Symbolismus ‚des Politischen’ gefördert wird211. Die Ausübung von Demokratie, wie wir es wünschen, beginnt schon in den Stadtteilbeiräten und hier/dort liegt auch der konkrete Bezug des einzelnen Menschen. Die Befürchtung, einer Sintflut von für die Allgemeinheit nutzlosen Bilderchen klärt sich mit den damit verbundenen philosophischen Fragen und Entschlüssen. Das solche Fragen bzw. Antworten aber bisher überhaupt nicht in Erwägung gezogen worden sind212, zeigt nur ein erneutes mal was diese Staaten eigentlich sind – und wie sehen wir nicht nur in den Summen der Gefängnisse, Irrenhäuser und sonst welchen Einrichtungen213 und den damit zusammenhängenden Erscheinungen in der allgemeinen Gesellschaftlichkeit, sondern auch in unserem persönlichen Bewußtsein. Ich halte diese Erkenntnisse für überaus sinnfällig. Das die Einfachheit und Sinnfälligkeit offenbar unter den gegenwärtigen ideellen Verhältnissen bisher immer nur der ‚Reformation des Verbrechertums’, nämlich eben derer, diente wäre selbstverständlich Gegenstand und Thema einer sogenannten Wissenschaft. Das es diese nicht getan hat und/oder der eben genannten ‚Reformation’ erklärt mir umso mehr meiner persönlichen Erfahrung wegen, das ‚die Science’ nur ein Haufen dahersabbernder Parasiten und Knechte der Kriminalität sind resp. waren. Hätten sie Das offenbar die USA und deren Verbündete ‚der Terror’ sind, sollte eigentlich jedem Kleinkind klar sein. Umso deutlicher ist dies hinsichtlich der ‚UNO-Waffeninspektion’ gegenüber dem Irak. Es solle nach ‚Massenvernichtungswaffen’ gesucht werden – oh ! – Wenn diese Leute mal in ihren Heimatländern nachschauen würden ! Aber da werden sie für das Schweigen darüber bezahlt, im Ausland für Spionage und Terror ! 208 Wohl gemerkt im diesem Kapitalismus ! ‚Staatsplan der Finanzen’ bedeutend für mich eigentlich nur ‚Plan der Finanzen um zu ...’. Hierin liegt, eben grad in diesem Kapitalismus, ein wesentliches Moment. 209 210 Das man hierzu Diskussionsgruppen bildet ist selbstverständlich. Eine ganze Menge Menschen mögen meinen dies würde zu einer „Chaotisierung der Kunst“ führen. Ehrlich gesagt kann ich das nur befürworten. 211 212 Außer von mir bzw. ‚meiner Persönlichkeit’ Ich beliebe immer zu sagen : ‚Weißt Du warum es so viele Universitäten gibt ? Weil man so viele Irrenhäuser gar nicht bauen kann !’ oder ‚ Warum gibt es eine derartige Propaganda von Behindertenintegration ? Damit wenigsten s ein paar Leute im Staat halbwegs denken können !’ 213 109 Erkenntnis aus ihren Studien wären sie meiner/dieser Meinung und das schon seit langem214. Zu was kann man ‚dem Staat’ raten ? Sicher muß er ein naturwissenschaftlich universalistischer Staat215 sein. In diesem Sinne muß die Ideologie des Staates, die Staatsphilosophie, versuchen die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu repräsentieren. Gegenwärtig repräsentier er (die Gesetze) des Glaubens, was zu den bekannten Erscheinungen führt. Durch eine solche Staatsphilosophie, d.h. auch der Analyse und Synthese der Tatsachen, sollte es die Institutionalisierung der Gemeinschaft des Volkes der Nation fördern216. Der Staat, der sicher solcherart Beamte benötigt, muß dafür Sorge tragen, daß seine/die/diese Sachlichkeit, symbolisch repräsentiert wird. Dadurch wird auch die Bildung eines universalistischen Bewußtseins gefördert. Dies erübrigt so manche leidliche Diskussion über Rassismus und dergleichen, und fördert die Kritik, wenn sie denn nun angebracht zu sein scheint, hinsichtlich des staatsphilosophischen Grundsätze und Dogmen. Die Selbstorganisation des Volkes muß unterstützt werden. Darunter verstehe ich nicht die Förderung des Privatkapitalismus, sondern die Selbstorganisation derer die nicht anthropologisch-gesellschaftlich organisiert sind – nämlich gegenwärtig das Volk. Nebenbei würde dies die Staatsfinanzen resp. dem Staatsertrag ziemlich gut tun. Und vielmehr der Basis des ‚Gesellschaftsvertrages’217. Ich gehe im folgenden noch einmal auf das Thema der Selbstorganisation ein218. Das Verbrechertum wird ‚staatlich verwaltet’ – nicht die Wahrheit, daher auch die Kausalität und dies ist umso mehr mit der ‚Gottesidee’ verbunden. Wenn man sich einmal klar gemacht hat welche Unmassen an Horden von sabbernden (nur durch den kriminellen Intellekt geleiteten) ‚Sabberköppen’ wirklich nur ‚wertloses Zeug über die Jahrhunderte vor sich hingesabbelt haben und sich an der Idiotie und dem Verbrechertum ein platiniertes Arschloch verdient haben’, dann würde man (und auch vielleicht ‚Frau’) schnell zu meiner Einsicht kommen. 214 215 Vergl. die anderen Kapitel dieser Schrift. 216 Vergl. hierzu weiter im Abschnitt >Außenpolitische Aspekte< Der nicht darin bestehen kann, ich muß sagen objektiv-wissenschaftlich, jedweden ‚Schurkenstaat’ zu fördern. 217 218 Persönliche Endbemerkung zu diesem Abschnitt meiner Schrift: Ich würde mir wünschen meine Interessen als Aeropagita durchzusetzen und meine politische Autorität wahrzunehmen. Zuerst würde ich erst einmal alle diese Verbrecher und Kriminellen in Deutschland, nämlich unter der Voraussetzung einer Woche Bedenkzeit ihrer Taten, bestrafen und entsprechend der Relation ihrer Vergehen. Auch gibt es einige Abrechnungen mit Leuten aus dem Ausland (z.B. VR China, hinsichtlich der Magnet-Schwebebahn), den VAE (Vereinigten Arabischen Emiraten), sowie gegen einige Leute in Amerika z.B. insbesondere Mr. Steven Spielberg und Mr. Roddenberry, weniger Mr. Bill Gates, usw. in anderen Ländern). All dies ist meiner Erfahrung nach ohne Gewalt nicht zu bewerkstelligen – g. M. muß erst die ‚Energie und Kraft aufgebracht werden die Gehirn-Konstruktion in Bewegung zu versetzen ! Ich wollte und konnte dies, einigen Personen sei es verdankt, früher rein esotherisch bewerkstelligen. Nachdem sich aber besonders die Bundesregierung Deutschland (alle, SPD, die ich ausnahmslos als Faschisten bezeichne natürlich vorneweg „Delius, Richarz, Rau ... und Konsorten Dreck !) sich des permanenten Verbrechertums gegen mich verschrieben hat sehe ich heute keine andere Möglichkeit als eine Verwirklichung (hoc vivens) in eben diesem oben hier angedeuteten Sinne. (A.H.L.) 110 111 Gedanken zur Selbstorganisation Einleitung : Folgende Gedanken entstammen einer Antragsbegründung an die "Bremer Commune" (16.12.1993) . Nun ist man spontan geneigt 'Oh, ja toll - Bremen ...' - Völlig falsch. Diese 'Bremer Commune' zumindest ist eine gute kleinere (linke-was sonst !) Selbsthilfe-Organisation der ich mich anschloss um zu der Zeit das 'Weideamm II'Projekt zu unterstützen und/oder zumindest ein bißchen dran mitzuarbeiten. Die Mitarbeit hat mir damals sehr geholfen um meine Kritik an der politischen Theorie auszuarbeiten. Das Weidedamm II-Projekt blieb leider eine mehr oder minder interne Vision und sollte so etwas wie "Christiania" werden. Das Projekt der 'Bremer Commune' war etwas abgesetzt vom Hauptteil der in Zelten, Baracken und Wohnwagen auf dem großen Platz einer aufgegebenen großen Gärtnerei lag. Das traf sich selbsthilfemäßig und ideologisch ziemlich gut. (Heutige Internetadresse der 'Bremer Commune' : ) Meine beiden damaligen Hauptbeiträge waren die hier folgenden Gedanken und damals letztlich der Vorschlag eine 'Stadtteilwerkstadt' zu gründen. Näheres dazu können unter folgendem Link zu erfahren sein : Stadteilwerkstadt ). 1. Gedanke Ich kann den Prozess der "Umgestaltung der Gesellschaft durch Selbstorganisation" nicht nachvollziehen. Faktisch ist es doch so, daß diese Welt sich bisher im 'integrierten Kritizismus' darstellt. Die Zeit (Vorzeit) entwickelt sich dann zur Integration die entsprechend sich immer auch als 'Jetztzeit' sich darstellt. : 'A priori'- Erkenntnis ist immer eine Regression ~ bzw. analytische Zurückführungsmöglichkeit auf das vergangen 'Organisierte', wie die sogenannten Probleme von "Müllbergen", die "Ungerechtigkeiten", ja selbst die "Ausbeutung" und "Kultur". Da die analytischen Zurückführungsmöglichkeiten aber proportional den in der Vergangenheit "bürgerlichorganisierten", die mithin Randgruppen der Vergangenheit sind, die kreative "Ausgangssubstanz" in der "Jetztzeit" zwangsläufig von der bürgerlichen Vergangenheit integriert wird (im Zuge des Kritizismus), ist eine kreative Alternative immer Substanz der Rechtfertigungsidealismus der von/aus/in alten Verhältnissen geschaffenen Denkens im Menschen. Die Hoffnung, soweit dies überhaupt besteht oder realistisch in Erwägung gezogen werden kann, auf Umgestaltung durch Veränderung der objektivistisch-wissenschaftlichen Konzepte und Fundamente, die Teils insbesondere im Geisteswissenschaftlichen große Bedeutung hat, gebietet und gestaltet oftmals im Sinne von Integration den Kritizismus selber, der freilich von seiner 'a priori' Erkenntnis im bezug auf Ganzheitlichkeit ausgeschlossen ist219 Die scheinbare Organisation des Wissens innerhalb aller Gesellschaften, der Deutschen bzw. "Westlichen", ergab sich aber aus Notwendigkeiten und struktureller Organisation zu Objekten, wie sie sich alle aus der "Vergangenheit" mehr oder minder zwangsläufig ergeben oder ergeben haben. Diese Bezogenheit von "Jetztheit" und Ganzheit, sofern diese überhaupt tatsächlich existieren kann, auf Objekte der Vergangenheit ist notwendig immer mit der Implikation von integraler Rückbetrachtung verbunden und 219 Außerdem ist genau zweifelhaft inwiefern naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf mentale Ganzheitlichkeit bezogen werden kann, da sie insbesondere von ihrer Ausschließlichkeit und Reduktion auf diskrete Räume existiert 112 damit ein aus sich seiender und entstehender kritischer Prozess des Denkens, sofern Denken überhaupt möglich ist und imaginären "Ganzheiten" und ganzheitlichen Bedingungen oder Anforderungen entspricht, besonders solchen die Objekt orientiert sind. Dies ist eine verallgemeinerte Disposition zur "Masse" und "Energie" bzw. "ganzheitlichen Kraft" die ja nur noch in Mengen, Cluster und gruppenhaften Resultierenden zusammen gefaßt werden kann um überhaupt "Ganzheitlich" orientiert zu sein bzw. kritizistisch wirksam zu sein. Aus der Empirizität sich aber klar eine, vielleicht aus dieser Paradoxie existierende, "Polarisation", die mithin naturwissenschaftlich existenziell ist, festellen. Dies' in Änlichkeitsbegriffen wie Kommunismus::Faschismus, demokratisch-sozial::privatkapitalistische-freie- Marktwirtschaft, Volk::Politik, wobei die von Volk und Politik die mehr oder minder einzigste Funktionale ist, denn insbesondere sie hat zumindest den Faktor der größeren Wahrscheinlichkeit - das Volk und seine politischen "Regressanten" - die sogenannten Politiker, die mithin die staatliche Macht haben. Das einzigste Moment, das einzigste "System was nach oben hin offen ist" ist definitiv das der Politik, mithin in der Integration dieser Paradoxie der ganzheitlichen Existenz. Ganz ohne Zweifel wird jede menschliche Zukunft innerhalb von Begrifflichkeiten wie "Leben" definiert werden müssen. Es kann demzufolge also nur einen Idealismus gegeben der sich aus richtiger, besserer Erkenntnis der alternativen Wahrheiten ergibt. Dies ist ohne interkommunikative psychologische Bezüge die zudem befriedigt werden müssen um sich zu entwickeln, unmöglich und aussichtslos. Da die "linke bzw. alternativen Bewegung" aber sowohl weder strukturelle Organisation von Objekten im Sinne von idealistischer Bezogenheit zur Verfügung steht und teils, z.B. durch Kapitalmangel, überhaupt in weiter Ferne sind, ist eigentlich nur die Erneuerung von konservativen Strukturen wahrscheinlich. Solange also keine objektivistische Theorie für die alternative Bewegung, die mithin den philosophischen Universalien adäquat entsprechen kann, und eben tatsächlich objektiv ist, existiert und tragfähig als von "neuem Denken eingenommenen Implikatum" ist, ist eine alternative Theorie immer nur kritizistisch und nur kulturimplikativ. Aus dieser Analyse heraus kann auch der Idealismus des "Marxismus" hergestellt werden, der diesen adäquaten alternativen Idealismus auf die "Basis von Volk und Bedeutung" bezieht (Politische Ökonomie), nämlich auf die Faktizität der tatsächlich Wert schaffenden Tätigkeit von Bedarfgütern, dessen tatsächlich natürlicher Wert in den reinen Material, Produktion und Reproduktionskosten besteht 220. Da aber Entfremdung und konservative Strukturkosten in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft anerkanntermaßen die Preishöhe (der Konsumtion von Verbrauchsgütern) bestimmen, ist die politisch-ökonomische Bezogenheit des Preises der Ware sowohl die "existenzielle" und "idealistische" Größe der integrativen Bezogenheit. Die sogenannte "Marxistische Ideologie" kann aber den empirischen Stand der kulturell-ökonomischen Bezogenheit überhaupt nicht adäquat wiedergeben ohne mit dem Konflikt der Bezogenheit und Integration von "Jetztzeit" einzugehen. Nicht nur das diese immanenten "Polaritätsgleichungen" über eben nach oben offene politische Entwicklung, insbesondere auf Geschlossenheit dessen, des Nationalsozialismus und notwendiger idealistischer-psychologischer "Klängen" zur 220 Leider gibt es in der politischen Neuzeit der 'demokratischen Volksganzheit' neben der 'Pariser Commune'( ) nur noch den politisch alternativen Zusammenhang zum "Marxismus" bzw. Kommunismus. 113 idealistischen Anhebung der "invarianten Basis", des Volkes, führen muß ist logisch klar und daher auch idealistisch befriedigend, alternativ integrativ, besonders da sie sich, die konservative Gesellschaftsstruktur, läst aus konservativ kritizistisch integrationellen Idealismus stößt (Archetypus und internationale Politik). Die konservative Gesellschaft erhält nur ihren scheinbar qualitativen Wert durch die "Alternativgesellschaft", die sie einerseits selbst notwendig hervorbringt, subsummieren muß und dies auch tatsächlich nicht mittels ihres eigenen Kritizismus tut, sondern dies faktisch zudem auch nur auf Scheinbarkeiten ihrer tatsächlichen "Organisiertheit" beruht. So entstanden die "Volksschulden", sprich "Sozialdefizite", in den Kassen des Politischen Staates, die in Wahrheit vom "Wohlstand" abgezogen werden müssen. Zudem kommt der Preis und die Kosten der sogenannten "Wohlstandsgesellschaft" , an der auch nur die Partizipanten der politischen Gesellschaft teilhaben oder teilhaben können, die zumal ihre Wertvorstellungen in Objekte umsetzen konnten, da sie die Mittel, Kapitalismus und Macht "in ihrer Hand" hatten. Dies war die Grundlage der Notwendigkeit von "revolutionärem Bewustsein der Arbeiterklasse" ( beim sog. Marxismus ), die sich zumal auf eine vorgeblich objektivistisch-philosophische Analyse stelle und nur in ihrem Begriff ein sogenannter "Marxismus" war, aber nichts mit der Person Karl Marx zu tun hatte. Allerdings hat dieser Dr. Karl Marx mehr mit dem Kommunismus zu tun, als Dr. Albert Einstein mit der Relativität obwohl eben insbesondere die Definition dieser ´Relationen zueinander möglich sind, die ja nur eine objektivistische Größe von massedifferenzierter Wechselwirkung ist, aber nicht mit lebender Relativität von Existenz wie etwa Heiß::Kalt, Arm::Reich, Politiker::Volk, Religion::Natur ( da E= mc2 = unendlich) oder auch Tod::Leben zu tun hat.) wobei sich hierin aber deutlich zeigt, das gesellschaftliche Relativität nichts mit der einfachen Relativität von anorganischen Massen zu tun hat und besonders keinen idealistischen Ersatz für allgemeine Relativität darstellen kann. Natürlich wird sich der Geist des Menschen, z.B. bei Krankheit::Gesundheit oder der Möglichkeit von Werkzeugen zur Benutzung und Beherrschung von Natur verhalten. Im Gegenteil aber ist die Relativität der Massen Ursache für die Beseitigung von "Wildwuchs der Natur ... ". Insofern ist auch die sogenannte "handelnde Systemforschung" ( dynamische Systeme) ein irrer Blödsinn von konservativer Systemforschung, in welchen "Computern" sie auch immer ablaufen mag. Die Beschränkung dessen auf die Computerforschung ist bloßer kybernetischer und informativer Terror und reaktionär idealistisches Gehabe das die Analysen zur konservativen Implikation werden lassen soll. Was nicht demgemäß zumindest logisch ist. 2. Gedanke In einem kurzen Gespräch mit Till (damaliges Mitglied der Gruppe) habe ich herausgearbeitet das die "große Industire", die wesentlicher Gegenstand der industriellen und politischen Entwicklung war, einherging mit der Zertrümmerung von demokratisch-philosophischen Atomen, die "das Unteilbare" des Denkens sind. Diese Zertrümmerung von Atomen war notwendig, da die Auflösung des weißen Lichtes in seine Spektralfarben, die spektrale Einzigartigkeit einzelner Stoffe, notwendig war zur "organisierten" Entwicklung. Von "nun an" gab es nicht ein Atom, mithin einen imaginären Herrscher, sondern viele kleinere Teile die natürlich ebenso unteilbar waren wie das vormalige Atom, oder der "Schöpfer", "Gott", "Allha" oder sonstwer. Diesen formalen wissenschaftlichen Zusammenbruch der konservativen Gedanken, den 114 Denkens, in seinem Objektbezug, folgte insbesondere in Deutschland eine tiefgreifende Zertrümmerung der politischen Einheit mit dem relativen Bedürfnis der erneuten Zusammenfassung , dem sich die sog. Relativitätstheorie zugesellte und mit seiner scheinbaren allgemeinen Sinnsetzung ungeahnte Spekulationen und Konzentrationsmöglichkeiten (scheinbar) idealistisch rechtfertigte221. Dazu gehört auch die Psychoanalyse die den Herrschenden (wem sonst !) ungeahnte Möglichkeiten eines "intellektuellen, friedlichen Revolutionarismus" boten, ähnlich wie kürzlich erst von statten ging. (Mithin im Programm der "Christlich-Demokratischen Union" stand)222. Hierzu : Atome sind Bezeichner für unteilbare Einzelteile. Diese Bezeichner sind Synonyme für Massen oder relative Massen. Es ist also vollkommen wissenschaftlich diese bezeichneten Synonyme zu benutzen für eben solche geistigen Gehalte, die ebenfalls mit Teilen des Ganzen "atomare Verbindungen" bezeichnen können, ja atomare Systeme konstruktiv definieren. Dieser atomare Konstruktivismus fehlt oftmals in den revolutionären Bewegungen und ist immer "Wunde", wo es dann tatsächlich "schmerzt" wenn man direkt hineinfaßt etwa in einer scheinbaren rationalen Kritik von Seiten des Konservativismus, der Reaktion und der Reaktionäre der Ideologen, zu denen natürlich auch Naturwissenschaftler, mithin auch nur Menschen, zu zählen sind. Die "Bremer Commune" hat solch' ein System von zusammenhängenden, unterscheidenden Synonymen in seiner zentralen Systematik, welches auf handelnder Erkenntnis basiert ist. Mehr ist auch philosophisch überhaupt nicht möglich und dies dann ist in seiner Gesamtheit die philosophische Demokratie, wenn man Demokratie meint und will. Basisdemokratisches Verhalten bedeutet also die atomare Verbindung der einheitlichen Systemteile zu definieren, spezifizieren und die "molekulare" Struktur zu vervollständigen, klarer zu machen, logischer zu werden. 'Der reine Idealismus ist in die Synergie der Einzelteile eingebettet' und von ihm getragen. Da entspricht genau der kapitalistischen "Logik", sofern diese als "provokative Antilogik" nur existieren kann. 3. Gedanke : Wir müssen erkennen, und das tun wir zur Zeit nur in der "idealistischen Philosophie der sich bewegenden Sache", das einerseits neokapitalistische ( aus den großen Zeiten des kriegerischen Imperialismus der ehemals sklavenhalterischen Länder ) Staaten im "Zuge der Gesamtheit" sich sozusagen demokratischen Staaten sich konstitutiv gründen oder umbenennen. ( die sog. Liberalen Demokraten sind Russland sind ein deutliches Beispiel ) . Andererseits gibt es im Zusammenhang mit der Philosophie "westlicher Demokratien" einen permanenten Definitionszwang, die den faschistischen Terror eben als "demokratischer Entwicklung" bezeichnet. Auch in Südafrika ist die sogenannte Demokratisierung eine notwendige Entwicklung, die sich im Prinzip von der Historie der westlichen Demokratien nur wenig unterscheidet, und nur Folge des "vereinigten Imperialismus" sind, wie er durch die UNO organisiert bzw. institutionalisiert ist. Demokratie eine voraussetzungsmäßig rein idealistische Haltung im Denken, zu der man zwar sozial in Beziehung treten kann, die aber nicht Ziel national-sozialer Organisation sein kann bzw. gar nicht sein darf, da die Erkenntnisse des Einzelnen 'a 221 Rechtstheoretisch aber konservativ war. Was aber in der reaktionären und konservativen Einschätzung des Politischen liegt, die sich, auch in den juristischen Grundlagen, auf ‚Sexualität und töten’ im Gesellschaftsvertrag bezieht. 222 115 priori' Wahrheiten des Prinzips sind. Die westlichen Demokratien, als Vorreiter der "bürgerlichen Demokratien" sind nur das Korrelat der Notwendigkeiten der Herrschenden resp. des Herrschers und der damit notwendig verbundenen Beherrschten - denn es geht ja zumindest auch gar nicht um die Erkenntnis zur Naturbeherrschung durch den Herrscher ! sondern Ursache ist ja tatsächlich "das Volk". Sie sind keine Demokratien 'an sich', die es eben nur im "Denken "gibt, sondern sozialpolitische Notwendigkeiten von paradoxen Widersprüchen, die keine demokratische Erkenntnis zulassen, diese wäre ja logisch. Dabei weiß ich natürlich, das dies nur auf psychologische Existenz anspielt und daher an sich nur nazistischer Befriedigung dienen kann, des demokratischen Lebensgefühls nämlich, als Mensch in Raum und Zeit, Welt und - in Natur, was mithin Voraussetzung der Philosophie, der Demokratie und der transzendentalen Denkweise ist. Demokratie ist die vernunftbegleitete Religion, die alle Religionen voraussetzungsgemäß einschließt, impliziert und in seinen Meinungen integriert. Ich möchte mit diesem Gedankenzug nur anmerken das wir über die revolutionären Wörter: Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit, was etwas anderes als Solidarität ist, im Sinne dieser Gedanken über das nachdenken, auch damit/und daß jeder Einzelne das "Mensch erkenne Dich selber" und das "Hier stehe, hier springe" als Problem natürlicher und künstlicher Intelligenz erkennt. Das hat einige Bedeutung für besonders unsere, existenzielle Bewegung; Ich denke daher an den 'tollen Internationalismus' und sonstigen Scheißreck, wo man von einem nicht-demokratischen Idealismus, der zudem vollkommen bürgerlich nationalistisch blödsinnig ist, (wenn er denn überhaupt bürgerlich wäre!) von irgendwelchen "politischen Kackscheißern" nicht nur tausende von Menschen und Abermillionen von Werten "für Demokratie" vernichtet werden, sondern sich diese Richter, Rechtsanwälte, Politiker auch noch in ihren endlosen Gefasel, das diese selber wohlmöglich für ‚schlau’ und ‚intelligent’ halten. Es ist doch schon sehr merkwürdig, dass eine vorgebliche politische Organisiertheit nur im Rahmen von der kapitalistischen Ausbeutung existiert. Eine wahrhaftige ‚kulturellund politische’ Organisiertheit existiert überhaupt nicht, d.h. wenn mal nicht ums Ficken und Krieg geht. Die uns jungen Menschen recht merkwürdig erscheinende Entwicklung der Welt der letzen Jahre ist überhaupt nicht allzu merkwürdig für die Zeiten der Generationen. Es sind Vorgänge die in der Welt mal hier mal dort passiert sind. Es scheint fast so, und ich weiß keine bessere Antwort darauf , das sich diese Demokratie gepaart mit ihrer Anti-Logik naturgesetzmäßig einen Ausgang sucht - dort wo die schwächste Stelle einer Ganzheit ist. Das da wo keine Logik ist, trotzdem ein wahrhaftes Inferno von Anti-Logik produziert wird und gepflegt wird, welches aus ganz entfernten, anderen, dualistischen Ergänzungen, seine Kraft der geistigen Sinnbezogenheit bezieht - nur Schmarotzer ist - dort wo das Schmarotzertum politische Kultur ist. Und wahrlich - es bedarf wirklich nicht des Funkens Intelligenz um Schulden zu machen, die nur keine Gewinne derer selber sind und die "Schulden gemacht" haben, ohne das man freilich darin etwas soziales sehen könne, dadurch auszugleichen indem man das Volk zig mal "zur Ader" ließ, daß nicht nur dieses geschenkte Geld, Vermögen, Eigentum und Kapital um ein weiteres ins "astronomische", "göttliche", in Höhen des "übergöttlichen" aufgestockt wird, um dann die selbige, vor Geld (Geld= Ware!) nur so stinkende Frechheit der "ganzheitlichen" Krumen großkotzig unters Volk zu werfen. Die "Treuhand", die "treue Hand", hatte nur die Aufgabe, freilich eigentlich das "demokratische Volk" und seine Regressanten= Politiker!, haben durch die Treuhand 116 a.) Das, eines zumal historisch erworbenen Eigentum eines anderen Staates, b.) Große Geldsummen verwaltet, c.) Große finanztechnische Schulden gemacht, d.) die verschiedensten Rechtsverstöße begangen, e.) Persönliche Bereicherung betrieben - und wahrlich letzteres ist scheinbar das einzigst demokratisch daran gewesen ! An einem ausgezeichneten politischen Volksaufstand, der sowohl von der national-politischen "Ganzheit" als auch von den "kommunistischen Ideologen" ausdrückliche Betonung erfahren hat ist nichts zu merken gewesen. Insofern hat auch die politische Bewegung der letzten hundert Jahre Deutscher Geschichte völlig versagt223, freilich nicht für die Kapitalisten und schon gar nicht für den ‚Sozialdemokratischen Staat’.224 Stadtteilwerkstadt Der folgende Antrag wurde zunächst von mir an die 'Bremer Commune' (vergl. >Gedanken zur Selbstorganisation<) und später an den 'Senator für Arbeit und Frauen' bezgl. des §30 BSHG (Bundessozialhilfegesetz) gestellt. Auf einer Sitzung davor wurde aufgrund meiner 'arbeitstheoretischen Überlegungen' von der Gruppe der 'Bremer Commune' ein Intiative zur Gründung es eines >Forum für Arbeit< empfohlen, wohl auch weil überhaupt nicht richtig verstanden wurde was ich meinte. Am 5.1 1995 machte ich dann folgenden Handzettel zur Grundlage der Veranstaltung. Zuvor reichte ich einen Antrag ein, der die Struktur der zu gründenden >Stadtteilwerkstadt< beschreibt und in der Sinnsetzung, Raumstruktur und Aufzählung inhaltlicher technischer Größen andeutet. Die Fördersumme sollte etwa 1 Mill. betragen. 'An sich' ist der Gedanke 'völlig klar', jedoch hat weder der DGB (Deutsche Gewerkschaftsbund), noch irgendeine der bürgerlichen Parteien, noch eigentlich überhaupt irgendwer auf meinen Vorschlag geantwortet. Nichts desto trotz möchte ich den Gedankengang, der sich theoretisch aus der 'symbolischen Setzung alternativer und revolutionärer Bewegung' ergibt, noch einmal beschreiben. 223 Angebrachte Ergänzung : Für diejenigen die nicht genau wissen was ich damit meine muß man sagen, daß in der kommunistischen Literatur, sei es nun Marx selber, oder auch später Lenin, mithin die kommunistische Internationale, oder auch weitere Größen des Kommunismus, zu denen später erst Namen hinzukommen wie Mao Tsetung und Ho Chi Min, viele russische Theoretiker, aber auch Namen die große Ähnlichkeit mit dem Vergleich zum Massenmörder hat.) , war einer der wesentlichen Thesen die Zukunft der "Revolution in Deutschland", später dann der "sozialistischen Entwicklung". Man nahm in der kommunisten Theorie an, daß durch die hohe Entwicklung der Produktionsverhältnisse in Deutschland, die Arbeiterklasse 'und ihre Partei', das politische System überwinden könne. Deutschland war zu dieser Zeit unter den führenden Staaten. Das ganze hat noch ein ein wenig Zündstoff bekommen, durch die Tatsache, daß Lenin aus der Schweiz fliehen mußte und eine Überfahrt mit der Bahn von politischem Interesse für die Deutsch - Russischen Beziehungen war. Damals regiert in Deutschland die Sozialdemokratische Partei Deutschland" (SPD) im Reichtstag. ) 224 Ich für meinen Teil halte die SPD sowieso für eine faschistische Partei, nicht weil sie etwa Nachfolger der NSDAP wäre, sondern weil sei vormals mit den Parteien schon faschistisch gewesen waren, d.h. im staatsphilosophischen und staatsrechtlichen Sinne. Insofern erscheint der Antritt des ‚Nationalsozialismus’ fast schon als ‚33-Revolte’ in Analogie zur ‚69-Revolte’. Dies würde zumindest auch einiges ‚psychologisches’ Verhalten erklären ! 117 1. 1993 - 1995 ließ sich schon ziemlich klar abschätzen welche Bedeutung die Widervereinigung Deutschlands haben würde : Jede Menge staatsfinanzieller Schulden, die ungewöhnliche Möglichkeit für jeden der Geld hatte aus den 'politischen Fördertöpfen' und der 'sozialen Gesinnung' zu schöpfen was das Zeug nur hält, sämtliche sozialistischen Strukturen in der DDR, sofern sie eben bestanden, zu zerstören, gleichfalls damit anzufangen das staatlich-sozialdemokratische Tafelsilber zu verkaufen, und einen propagandistisch-ideologischen Rummel zu veranstalten wie man ihn seit der Studentenbewegung '69 und zuvor bei Adolf Hitler zuletzt erlebt hatte bzw. nur aus den kommunistischen 'Aktivitäten' kannte. ( Die später folgenden Anklagen gegen den Bundeskanzler H. Kohl wären hier ein zeitlicher Nachtrag ). Fakt war schon zuvor, daß die Kassen des (bundes)deutschen Staates nur aus Schulden an das Finanzkapital bestanden - an wen sonst? - damals irgendwas mit offiziellen 2,5 Bill. DM. Bremen als selbständiges Bundesland hat sich da nicht ausgenommen - im Gegenteil. Lassen Sie mich kurz auf diesen, beiläufig als ökonomisch bedeutenden Umstand bezeichnet, eingehen : Wie ich in >Kritik des (deutschen) Staates< aufzuzeigen versuchte hat der demokratische Staat in einer kapitalistischen Marktwirtschaft die ideologischidealistische Setzung des Staates völlig verlassen und ist, empirisch d.h. geschichtlich bedingt durch die primäre Setzung des Geldkapitals, zu einer Verwaltungsorganisation des Kapitals geworden. Durch den Prozeß der idealistischen Setzung der Geldvermehrung wird der Mensch, speziell die Ausbeutung des Menschen, zum Ideal erhoben. Der Mensch ist Objekt der Durchsetzung des 'Naturrechtes', welches aus der zumal speziell kapitalistischen Vermehrung von Geld besteht. ( In der >Rechtstheorie< gehe ich auf den Umstand in spezieller Weise ein ). Nun sieht 'ein Blinder mit einem Krückstock' das das nicht mit 'rechten Dingen' zugehen kann. Anmerkung : Man muß wahrscheinlich davon ausgehen, das die Herrschenden sich 'denken', ihre Tätigkeit wäre der Weisheit letzter der 'Mehrwerterzeugung'. Nun, auch die Tatsachen sprechen eine andere Sprache. Der schlicht einfache Gedanke der sowohl 'selbstorganisatorische' als auch 'sozialwirtschaftliche' Gedanken und Tatsachen aussagt, daß die 'Soziale Gemeinschaft' ein Interesse daran hat ihre technischen Sachen zu regeln. Dies allerdings scheint ein, ohne staatlich abgesegneter ‚Förderung der Ausbeutung und des Betruges’ ein ‚faszinöses Mysterium’ zu sein. Auch von den rein finanziell-steuerlichen Interessen des Staates ist der Gedanke einer >Stadtteilwerkstadt< absurd, denn in der dortigen Produktion scheinen die kapitalistischen Interessen z.B. des Profites, der Mehrwertsteuer und selbst des Solidaritätszuschlages nicht möglich, die 'Fördermittel zum Aufbau Ost' nicht zu vergessen. Ein abweichen davon vermittels staatlicher Maßnahmen, geschweige denn 'demokratisch-gesellschaftlicher Interessen', ist hinsichtlich der 'herrschenden Ideologie' wenn nicht 'irre', so doch wenigstens 'unzurechnungsfähig'. Was ist mit einer >Stadtteilwerkstadt< assoziiert ? Eine Stadtteilwerkstadt - ein zentraler Ort wo nicht nur Dinge repariert, Gegenstände hergestellt, sondern auch technische Diskussionen und soziale Vermittlung von Kenntnissen, möglicherweise zur 118 Selbsthilfe, stattfinden können. Mehr als dies kann auch von einem technischen Stützpunkt ausgegangen werden, der hier und dort dies und jenes erledigt. Ein weiterer Vorteil dessen ist der simple Gedanke, das eben Arbeitslose dort arbeiten können und des weiteren ihre Probleme mit der Arbeitslosigkeit auch besprechen können anstatt bei irgendwelchen Rechtsanwälten, Ämtern, Sozialpädagogen, Psychologen und sonstigen 'Arschlöchern' rumsitzen zu müssen die 'von Nichts jede Menge Ahnung haben' - freilich muß man das auch mal persönlich sehen!? Auch für das Rentenalter ist dies vorteilhaft, indem nämlich von den erfahrenen Arbeitern die Kenntnisse weitervermittelt werden können. Vorstellbar ist auch die 'konstruktive Entwicklung' von Produkten, Gegenständen, Dingen aus der Erfahrung der solidarischen Konstruktion - und zwar letzterer gesellschaftlich- demokratischer ! Es ist schon merkwürdig wieweit sich die einzelnen Personen, der Staatsbürger, der einzelne freie Mensch von einer Idee bzw. einem Ideal des Staates entfernt haben, inwieweit sie unfähig sind Ideen und Gestaltung zu entwickeln die ihre eigene Möglichkeit der sozialen Gestaltung betreffen. Die Parteiarbeit, die sich als demokratische Organisation des Staates versteht und freilich selber nur der Staat ist indem sie auf ihre Regierungsposten warten bzw. darum kämpfen, schließt die interessierte Tätigkeit und die Intension der politischen Verantwortung nicht nur faktisch in der Praxis aus, sondern auch im idealistischen Maßstab. Die Parteimitgliedschaft, für die meisten derer sowieso nur eine Farce, kann sich nur als idealistisches Zentrum der zentralen kapitalistischen Produktion verstehen, denn sie stellt sich auch überhaupt nicht gegen diese derartige Idealisierung des Geldes. Dies ist umso schizophrener als eben diese Parteienmitglieder zu der Wahrheit und Tatsächlichkeit der staatlichen Tätigkeit stehen und eben der Geldverwaltung. Die Idee und Initiative, auch um in der Verbindung von Stadt und Land einen Zusammenhang zu schaffen, die Selbstorganisation in der Bevölkerung der Stadt zu organisieren, d.h. im sozial-politisch-ökonomischen Sinne, beschränkt sich offenbar auf die ‚Gründung der Familie’, dem ich auch nicht mehr ‚Idealismus’ abgewinnen kann als dem personalistischen Idealismus des kapitalistischen Staates. Dieser Idealismus geht sogar soweit, als er die Initiative der Selbstverwaltungsorganisation als ‚sozialpädagogisch’ und als Fall geistig minderbemittelter Hilfebedürftiger darstellt, anstatt einerseits selber zu erkennen, daß die jenseitig der objektiv wahren politischen Interessen der Bevölkerung handelnden Staatsorgane zu einer immer objektiveren Last der positiven Bevölkerung werden bzw. immer gewesen sind, da sie auch gar keinen anderen Zweck haben. Eine der Erscheinungsformen der Entfremdung von der Selbstorganisation der ‚politischen Kultur’ ist das große Wehklagen, wenn große zentrale und zentralisierende Industrien, und auch Militärbasen u.a., in einer Region schließen bzw. ihre Produktion und Tätigkeit einstellen. Auf das Wehgeschrei bei der Einstellung der Militärbasen will ich hier gar nicht eingehen – es ist nur allzu blödsinnig. Das Wehgeschrei bei der Einstellung von großen Industrien entspringt aus der zentralisierenden Funktion für die Arbeitsplätze in der Region, d.h. Zulieferungen von Betriebsmitteln, der Konsumtion von Gebrauchsgütern und Nahrung und der Infrastruktur. Schließen solche Werke ihre Produktion in dem betreffenden Gebiet so beruft sich das große Wehklagen auf den 119 Wegfall der Arbeitsplätze, d.h. des Gelderwerbes und entsprechend der Folgen für die Konsumtion, in der/ für die freilich auch der Gelderwerb im Vordergrund steht. Es zeigt sich, unter anderem einer der wesentlichen Kritiken einer anthropologischen Sozialtheorie, das die soziale resp. gesellschaftliche Organisation sich gar nicht um und für die dort ansässigen Personen gestaltet, sondern sich um den Ausbeutungsprozess in einer solchen Fabrik zentriert. Und es ist ja nun auch ein privatkapitalistisches Geschäft dessen und wohl nichts anderes. Die Idee der anthropologischen Selbstorganisation scheint völlig fremd und es entsteht auch kein Freudentaumel über die gewonnene Freiheit, wenn diese Moloch artigen Industriegebilde verschwinden und endlich der depressive Druck zur Entfaltung der Kreativität entfällt bzw. sich in eben den Zwang bzw. das Interesse der Selbstorganisation entwickelt und zentriert, ja die politischen Organisationen ihren eigentlichen Zweck erfüllen (würden). Da werden ‚vom Staat’ Abermillionen in die Erhaltung dieses ‚Arbeitgebers’ gesteckt, wenngleich doch zig mal mehr Arbeit notwendig und sinnvoll wäre als diese Kapitalisten in ihren verlodderten und abgewrackten Institutionen der Profitwirtschaft auf einen politisch und sozialen Rang zu halten. Anstatt diese hohen Geldsummen, mithin von den Arbeitern selber erarbeitet, für den Neuaufbau einer dezentralistischen und handwerksförderlichen Infrastruktur zu benutzen, werden diese Gelder bis zum kalten Exzess für diese ‚Arschlöcher von Scheißkapitalisten’ ausgegeben. Und bekannter Maßen sind es die eben genau die ‚demokratischen Staatsgesetze’ die eine solche privatwirtschaftliche Kapitalplanung bzw. Bereicherung besonders begünstigen. Von den damit verbundenen kriminellen Machenschaften der Konjunktion der Interessen des Kapitalisten mit denen der Politiker brauche ich hier gar nicht zu reden. Die Idee der Selbstorganisation ‚des Politischen’ scheint (auch dort) nur als Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnis zu existieren und seine Schatten zu werfen. 120 Außenpolitische Aspekte Vorbemerkung Dieses Kapitel hat mir die größten Probleme bereitet. Ich denke dies lag nicht nur daran das hierin so viele Implikationen liegen, solche von elementarer Gestalt und solcher von empirischer Weite und sogar von theoretischer Vision. Der Aspekt der außenpolitischen Bedeutung der politischen Geschichte übersteigt bei der gewöhnlich allgemeinen Betrachtung die Grenzen der Beschreibungsfähigkeit zumal einer exakt-allgemeinen Beschreibung. Wenn man z.B. sagt ‚internationale Politik ist die Idee des Menschen zur Völkerverständigung’ oder ‚Das Römische Reich hat Lateinisch gesprochen’ usw. kann man dies einfach als völlig verblödet, als politische Wissenschaft oder als normal sprachliche Aussage deuten. Meine/diese Schrift war mir aber nur möglich weil ich von eigenständigen logischen Thesen ausgegangen bin und es ist alleinig meiner persönlichen und seelischen Triebkraft zu verdanken das nicht nur diese Schrift überhaupt existiert. Die Versuche eine universalen Rechtstheorie unterscheiden sich von denen der nationalen Staaten durch ihren politischen und ideegeleiteten (philosophischen) Bedeutungsgehalt225. Unter diesem Bedeutungshalt können wir die Gründung der Fürstentümer, der Landgebiete, der Länder und Nationen verstehen, aber auch die Völkerwanderung, und der Veränderung dieser Landesgrenzen durch regionale Entwicklung, aber auch nationale und internationale Kriege, sowie Verkauf von Ländern bzw. Gebieten. Die Frage „Was ist Volk, Staat und Nation?“ lässt sich vielleicht nicht einfach beschreiben, denn Volk steht sowohl in Relation zu Staat als auch zur ‚Nation’ und eigentlich kann man den Begriff Volk und Nation kaum mit dem Staat gleichsetzen, d.h. den Gültigkeitsraum der Gesetze des Staates bzw. Landes. Außenpolitik wird vom Volk des Staates gemacht und in diesem Sinne von der Nation durch die Vertreter des Staates. Dies hat sich in den Jahren der politischen Geschichte im Wesen kaum verändert, hingegen sind die Verschiebung der geschichtlichen Landesgrenzen nur ein Anzeichen für eine Vermischung der kaum auszumachenden bzw. existierenden Volksstämme. Man kann deshalb sagen das die Staaten die Kernländer des Volkes sind. Unter diesen Aspekten sind Völkerwanderungen geschichtlich bedeutende Ereignisse und sie fanden nicht nur freiwillig sondern oftmals unter großen politischen Zwang ihrer Umwelt und/oder militärischer Übermacht statt. Die Ereignisse können hier nur angedeutet und bemerkt werden. Meine folgenden Ausführungen werden jedoch den implizitären Standpunkt vertreten, daß das Verhalten des Menschen genialogisch von seinen biologischobjektivistischen Eigenschaften bestimmt ist. Die eigentliche ‚Bewegung’, die ‚metaphysikalische’ und ‚physikalische’ Kraft geht als Politisches zunächst aus den 225 Der Code Menu, der Codex Hammurabi, das 12 Tafelgesetz, die Magna Charta, die Bill of Rights, sind durch ihre ethnische bzw. nationale Bedeutung sowohl von denen der internationalen Vereinbarungen (denn ich kann hier die „Gesetze“ der „UNO“ nicht als gültige Gesetze verstehen) als auch der rechts-philosophischen Schriften, von denen jetzt hier beispielhaft die Werke von Boethius (480-524) >A Consolidation of Philosophy< oder das Werk von Hugo de Groot, Grothius, >De Jure Belli ac Pacus< in diesem Sinne genannt sein sollen. Die europäische Rechtsphilosophie unterliegt im extremen Maße eines ‚Eurozentrismus’, d.h. die Werke des römischen Kaisers Justinian u.a., Pufendorf, Hobbes, Leibniz, Locke, Kant, Bentham, Hegel u.a.m. sind ein nicht weg zu denkender Bestandteil der internationalen Rechtsphilosophie aber faktisch liegt hierin auch ein tiefe Spaltung von ‚Anspruch und Wirklichkeit’ gegenüber der historischen Entwicklung der Staaten und des realpolitischen Status. Ich führe diesen Gedanken hier nicht aus, denn er ist hermeneutisch sehr extensiv und letztlich, in den conclusionalen Schlüssen, ist es ein universalistisches Thema und nicht Zeile dieses Abschnittes über die Außenpolitik. Alle nationalen Verfassungen und Gesetze der Nationen und Staaten können auf der Internetpräsentanz der Vereinten Nationen : UNO –Site www.un.org eingesehen werden. 121 Lebewesen hervor. Sie bestimmen durch die Wechselwirkung miteinander sowohl ihre Triebe, Triebkonflikte, als auch einen kognitiv-internistischen Kern der Selbstwahrnehmung und Trieberhaltung. Die Summen, Produkte, Differenzen und Ziele bestimmen die Außenpolitik. Zunächst ein Skizze der Völkerwanderungen und der Landesverschiebungen am Beispiel Frankreichs : (Aus: Peter Haggett >Geographie eine moderne Synthese< S. 365: UTB, Harper&Row, 1983) Zur Völkerwanderung : Erklärung zur Abb. (Aus dem Buch): Wanderung von allen Teilen Europas nach Nordamerika, Wanderung von Südeuropa nach Lateinamerika, Wanderung von Großbritannien nach Afrika und Australien, Verschiffung afrikanischer Sklaven nach Amerika, Wanderung von Indern und Chinesen, Westwärtsbesiedlung in Anglo-Amerika, Kolonisierung des Ostens in Russland Aus : Uwe Wesels >Geschichte des Rechts<, S. 277,C.H. Beck, 2001 Bemerkung zu den Abbildungen: Es sei hier nur als Beispiel der vielen möglichen Entwicklungskarten der ‚Grenzveränderungen’ der Nationen, Völker und Staaten die des Frankenreiches angeführt. Solche Karten gibt es natürlich für fast jede entsprechende Nation, Völker oder wenn man so will Staaten. 122 (Aus: Peter Haggett >Geographie eine moderne Synthese<, S.585,589; UTB, Harper&Row, 1983) Bemerkung zu den Abbildungen: (rechts): F.A. Fetter Modell des Wettbewerbs um ein Marktgebiet. (links): Territorien von Tierpopulationen. Es soll hier nur beispielhaft die Modellbildung bzw. die verallgemeinerte abstrakte Darstellung angeführt sein. Insofern ist es ein Beispiel für die (artifiziell) meta-abstrakte Abbildung von theoretischen Modellbildungen und der oberflächlichen Betrachtung kreatürlicher Verhaltensweisen. Die Veränderung der Grenzen der Besiedlung bzw. der Landesgrenzen sind nur ein Anzeichen für eine Entwicklung innerhalb von Menschengruppen, ja der Verhaltensweisen der einzelnen Menschen in verschiedenen Landstrichen und deren Wechselwirkung mit dem Umfeld bzw. dem besiedelten Umfeld. Hierbei muss ein dualistischen Aspekt ‚des Inneren des Menschen’, seiner Wahrnehmung, Denkweisen und Intensionen, als auch der darauf folgende äußere Aspekt der Umweltgestaltung und der Bedingungen der kommunikativen Umwelt an eine Entwicklung einer abstrakten Mehrzahl226 angenommen werden. Eine Abbildung mag dies ein wenig verdeutlichen: Bemerkung zu den Abbildungen227: (Links): Agnatische Verwandtschaft und Matrilinearität (weiblicher Stammbaum) und Patrilinearität (männlicher Stammbaum). Anzumerken wäre eine Kognatische Verwandtschaft, welche eine Aufnahme fremder Personen in den Personen’kreis’ meint. (Rechts): Umweltveränderung und Bevölkerungszahl. l.o: Einmalige und irreversible Veränderung, l.u. Regelmäßige periodische Veränderung; r.o. Einwanderung und Abwanderung, r.u. periodische aber unregelmäßige Veränderung der Bevölkerung. Bemerkung: Mit der Entwicklung der Bevölkerung ist auch eine Entwicklung der Ideen und eine Spezifizierung der symbolischen Strukturen verbunden. Die Wahrscheinlichkeit der Interaktivität nimmt proportional zu. Idealistischer Weise sind die Grenzwerte der Eigenwerte der Ideale als auch die Grenzwerte der geometrischen Ideale unendlich. Konkretisiert werden aber nur begrenzte Mengen. Die Theorie über diese kognitiven Strukturen hat nicht nur das transzendental philosophische Denken beeinflusst von denen es vieles gibt. Dies bewegt sich auf Ich nenne dies hier ‚Entwicklung einer abstrakten Mehrzahl’ hinsichtlich eines synthetischen Verständnisses und einer synthetischen Verständnisses. Ich habe in dieser Schrift des öfteren die ideomatische und symbolische Entwicklung der ‚imaginären Institution der Gesellschaft’ angedeutet. Ich kann jedoch hier nicht auf die rein theoretische Beschreibung eingehen. Bedeutend sei jedoch angemerkt, dass die Verhältnismäßigkeit und die Entwicklung der Mehrzahl von Akten zu einer der Theorie der Synthese nach ‚absoluten’ und somit letztlich geschlossenen Darstellung führt welche die Entwicklung der inneren Wahrscheinlichkeiten bzw. Aktfaktizitäten darstellt. Vergl auch meine theoretisch abstrakten Artikel und Schriften. 226 227 (links): Aus : Uwe Wesel >Geschichte des Rechts< , S. 33. (rechts) Aus : Peter Haggett >Geographie eine moderne Synthese<, S. 202. Es ist übrigens interessant auch in Hinsicht der letzten Anmerkung, dass diese Zahlen durchaus einfache naturwissenschaftlichen und rein materialistischen Formeln entspricht. Was auch sonst ?! 123 der Ebene der intellektuellen Deduktion und Derivation. Es ist ein Unterschied ob wir den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt des Verständnisses einer politischen Theorie, eine demokratisch geleitete Idee der Repräsentation der Kultur eines Volkes, die Tätigkeiten der Staaten als Landes- und Militärverbünde oder die große weltpolitische Entwicklung der Völker und Staaten der Nationen in das Verständnis einer interpretativen Betrachtung stellen. Wir können auch nicht mit Fug und Recht sagen das die realen philosophischen und sozialen Ideen der einzelnen Ebenen dieser als ‚consistent’ und/oder ‚gleichgerichtet’ verstanden werden können, wenn sie auch nicht ‚völlig differenziert’ und/oder ‚chaotisch’ zu bezeichnen sind. Und einer metatheoretischen Annahme folgend kann man wohl annehmen das kein wirkliches Conclusio in dieser für sich selbst seiende Metaebene der ‚political affairs’ besteht. Es ist auch nicht wirklich und/oder direkt von den religiösen Vorstellungen bestimmt. Gleichwohl bestehen die ‚Möglichkeiten’ und die ‚imaginäre Institution der Gesellschaft’ und natürlich die der Natur. Wir sind auf die philosophischen Fragen zurückgeworfen, ja die philosophischen Fragen und Antworten bestimmen die Idee. Um dies klärend zu verdeutlichen möchte ich zunächst die großen Staatsfragen aus der Implikation einer philosophisch idealistischen Betrachtung ausschließen und mich einer minimal abstrahierten Stufe der theoretischen Vorstellungen zuwenden228 : Kreis bedeutete ein geschlossenes Gebiet bzw. geschlossenes System und zwei parallele Linien ein offenes Gebiet bzw. System Es sei der größere Kreis das Volk und der kleinere der Staat. Dann gibt es zunächst eine Möglichkeit sich den Staat im Volk zu denken, die weitere das der Staat außerhalb des Volkes steht. Da die zweite kaum wirklich sinnvoll ist sei eine dritte Möglichkeit angenommen die Staat und Volk (kleine Kreise) in einem Umfeld versteht. Es sei denn einmal die Tendenz des Staates sich aus dem Volk zu entfernen. Erste Stufe sei das sich der Staat auf der Grenzlinie des Volkes befände und letztlich aus dem Volk entfernt. Die andere Situation der Tendenz sei das der Staat außerhalb des Volkes steht, sich sodann auf die Grenzlinie bewegt und dann von der Grenzlinie des Volkes eingeschlossen sei. Es sei nun die Eigenschaft von einem äußeren Staat dem Volk eingegeben. Im anderen Fall komme die Strahlung (der Eigenschaft) aus dem Volk selber. Weiterhin sei der Ursprung der Strahlung auf der Peripherie. Und (viertens) sei ein äußeres Hoheitssystem über/in Wechselwirkung mit dem Volk (System) 228 Vergl. hierzu das Kapitel >Der daraus folgende idealistische Anspruch< 124 Eine andere/weitere Form sei einmal die sphärische Abbildung und sowie die Abbildung der Verknüpfung von ‚Elementen’ d.h. hier ‚Volk und/oder Staat’. Ein (quasi-)diploider Zustand sei in einem quasi-geschlossenen System. Sodann ein mit einer Kerneigenschaft ausgestattetes geschlossenes System in diploider Wechselwirkung. Und des weiteren zwei Systeme (Volk und Staat) in einem Umfeld mit einem Schnittgebiet. Ich habe soweit aus den oberen Skizzen eine Substanz aus einer vorausgesetzten Umgebung angenommen welche die Wechselwirkung bzw. die Bewegung vermittelt, etwas hochgestochener ‚Raum und Zeit’. Wir werden im folgenden erkennen müssen das vermittels einer objektivistisch kausalen Umgebung (der reinen Natur) die (geschlossenen) Formen dieser Natur zu einem Verhalten neigen, die Tendenz haben, diese inhärrierende Natur in Form von ‚abbildenden Mustern’ zu repräsentieren. Dieses ‚Verhalten’ ist die Basis der Tendenz idealistischer Disposition in der finalistische Abbildungen und Formgestaltung der kausalistischen Umgebung stattfindet (Theorie der Synergetik). Um dies der Abstraktion wegen noch etwas weiter zu führen seien folgende Skizzen angeführt. Bemerkung zur Skizze (v. l. r): Es seien die beiden Linien das offene System der Umgebung resp. deren diskrete Repräsentation. Der größere Kreis sei das Ereignisgebiet und der innere kleine Kreis sei die Repräsentanz der Subtanz der Umgebung. Durch das Infinitesimalprinzips ist die Grenze der Umgebung unbestimmt und nur die Setzung der finiten Grenzen bestimmt. Im inneren des Kreises (des geschlossenen Bereiches) wird sich also die Umgebung als Toleranz (unter Annahme materieller Systematik) innerhalb des Kreises repräsentieren. Grundlage dessen ist die allgemeine Wechselwirkung der äußeren (euklidischen) Banden welche, durch die Betrachtung ihres einfallenden Ausgangspunktes, ihres mittleren wechselwirkenden Bereiches, als auch ihres ausfallenden Zielpunktes. Die Differenz der Amplitude der einfallenden Welle zur Amplitude der ausfallenden Welle ist die Energie der ‚inneren’ Wechselwirkung. Analytisches Ausgangsbild ist die Funktions-Parabel innerhalb der Banden, einerseits als Grenzwerte des Objektes und andererseits/zugleich des Grenzwertes des Kontinuums im Sinne des Potentialtopfes bzw. des linearen harmonischen Oszillators (des Spektrums). Der ausgefüllte Punkt markiert einen gewissen Quellbereich. So gibt es auch eine (nicht verschwindende, duale 0) Basis die Ausgang für die Deskription ist und einen idealen Wert von 1 hat. Eine ergänzende (sub-systematische) Abbildung sei hinzugefügt Der Kreis repräsentiere ein geschlossenes System, die Parallele ein offenes System. Es seien daher die Abbilder für das geschlossene System quasi-offen (der Funktionen) sowie für das offene System quasi-geschlossen (der Arithmetik). Eine weitere Darstellung der positiv definiten Substanz in diesem Sinne ist nebenstehende Abbildung. (links) Eine Funktionslinie welche hier auf der x-Achse verschoben ist und sofern die x-Achse die Zeit Achse markiert hiermit ein Vor und Nach bezeichnet. (rechts) ein allgemeines Diagramm der Abbildung linearer Algebra des Vektorraumes. Es ist hierbei zu beachten das in dem (oberenlinken) Feld die Linien ein Vor und Nach bzw. ein prä- und post- 125 andeuten sollen. Eine andere Darstellung modularen Typus. (links) gleicht einem ‚black-box’ System mit 3 bzw. 4 Eingangsströmen. (rechts) Ein System der Verknüpfung von Funktionen und deren Differenzen. Hierbei sollte man sich nicht von der symmetrischen Gleichförmigkeit täuschen lassen, denn das ‚System’ kann bei funktionaler Betrachtungsweise beliebig vielfältige Gestalt annehmen. Die Frage der Substanz, auch der Außenpolitik der Völker der Nationen, liegt in der kausalistischen Natur, Kosmos, Welt und Umwelt, als auch in der Seinsart der Menschen selber, der Evolution, der Kultur, und selbstverständlich der genetischen Produktion und Fortpflanzung begründet. Es ist eine (begrenzte) Menge von Menschen, welche mit Eigenwerten der Substanzen, der Ideale, der Zahlen, der geometrischen Ideale und individueller Eigenschaften ausgestattet sind. Damit ist noch keine Außenpolitik der Nation bestimmt. Es ist jedoch zunächst eine analytische Bedeutung des impliziten und/oder expliziten Außen als auch substanzieller Bedingtheit angedeutet worden. Die Bestimmung eines einzelnen Lebewesen kann innerhalb des Themas der Außenpolitik nicht von zentraler Bedeutung sein, sondern dessen tätiges Wesen mündet resultierend in einen Meta-Kern der Bedeutung der insofern von zwei zentralen Eigenschaften bestimmt wird: dem kausalen Impetus der Natur und dem quasitemporären Zustand der Entwicklung der Ideen229. Diese sind mithin mannigfaltig230. Es ist jedoch deutlich geworden was rudimentär unter einer Kontinuität (Geschlossenheit) sowohl für das einzelne Lebewesen visa versa für die Gesamtheit der Lebewesen verstanden werden muss, denn selbst Umgebung, Umfeld und Kausalität ist nur unter der Voraussetzung des materiellen Teils dieser Umwelt denkbar231. Dies wird umso deutlicher bei den Aktivitäten der Einzelpersonen, der Betrachtung der Lebenstätigkeiten und der Lebenserhaltung. Nun handelt es sich bei der Außenpolitik der Völker der Nationen nicht um Handlungen Einzelner, sondern um eben eine Summe und ein Produkt idealistischer Vorstellungen Vieler bzw. Vieler die ein bestimmtes Interesse verfolgen232. Die Handlungen derer 229 Was und wie ich diese Ideen als in der Idee des Staates verstehe habe ich im verlaufe dieser Schrift aufgezeigt. Die Begriffe Meta-Kern, kausaler Impetus der Natur und quasi-temporäre Entwicklung der Ideen sind jedoch protologische Begriffe die ein (logisches) Implikatum haben. (Für die Entwicklung der Grundlagen der Synthese des Absoluten muß ich z. Z. auf die Zukunft meiner Schriften verweisen, AHL) Man mag vorher mit meiner Schrift >Gedanken zu G.W. Leibniz< vorlieb nehmen. 230 Mathematische Mannigfaltigkeit. Dies ist zugegebener Maßen ein weiter Begriff. Aber das kann und soll er auch sein. Ich will hier die theoretischen Gründe nicht ausführen. Die Philosophie z.B. bei Leibniz’ und Feuerbach spricht hier vom ‚Leiden’ der (evidenten) Massen und Massensysteme; >siehe http:\\www.andreas-lux.de\Schriften_html\SchriftenUebersicht.htm (siehe auch theoretischer Anhang : Jonas, Luhmann, Meyer ). Leibniz spricht in diesem Sinne auch von der Selbstbestätigung Gottes, während Feuerbach später von der Einheit Gottes und des Lebewesens, speziell des Menschen, über die Idee sprach. Vergl. hierzu auch meine Aufsätze über Leibniz und Feuerbach. ‚Gott hat kein Nervensystem ! Und Gehirn schon gar nicht !’ 231 Ich habe hier nur den Zusatz „bzw. Vieler die ein bestimmtes Interesse verfolgen“ gemacht um die Indirektheit der in Mitleidenschaft gezogenen Lebewesen und auch Dinge, die zur Lebenserhaltung dienen, insgesamt anzudeuten. Es genügt dies mathematisch aufzuzeigen und sich dabei die Entwicklung der Differenzen und Entwicklung der Verknüpfungen klar zu machen. 232 126 sind nur teilweise temporär (parallel und linear), wenngleich nicht sekundär, sondern subsystematisch, in dieser vielzähligen Hinsicht. Die primären Handlungen bzw. die primäre Bedeutung liegt in einem Vor, Jetzt, Später vorausgesetzt einer Entität d.h. einer Sinnbestimmung, sowie einer Substanz die Vermittler eines Zweckes ist. Mit anderen Worten: Eine vorher da gewesene Sache, Ding oder Etwas wird in einem ‚Jetzt-Zeitraum’ für näher oder ferner in der Zukunft liegenden Zweck bearbeitet. Wenngleich dies für die Handlung des Einzelnen nicht notwendig einen ‚international außenpolitischen Zweck’ hat, so sollte doch offensichtlich sein, dass hierbei unbedingt in die Außenwelt eingegriffen wird und vermittels der denkenden Substanz und der Substanzen233 in der Außenwelt etwas hergestellt, umgestaltet, produziert und/oder vernichtet und dergl. mehr wird. Dieser Umstand ist so trivial er auch erscheinen mag unbedingt wesentlich und zwar nicht nur für den Einzelnen sondern eben auch für das Politische, ja es ist die Basis der speziellen Kultur234. Die Grundeigenheiten, der Kultur wenn man so will, bestimmen sich von den Bedürfnissen und den daraus folgenden Interessen der einzelnen Personen bzw. Lebewesen. Hierzu aber noch später mehr. Zunächst möchte ich jedoch noch die Inhalte weiter mit kausalistischen Eigenschaften füllen, was vielleicht besser mit kausalistisch philosophischen Ähnlichkeiten der Erkenntnisse umschrieben ist. Denkbarer Weise kann angenommen werden, das Evolution und Geographische Entwicklung sowie Existenz in dualistischer Hinsicht solche Entitäten sind, die einen idealistischen Grenzraum einschließen. Ich möchte daher eine Zusammenstellung der abstrakten Abbildungen benutzen und theoretische Abbilder der Evolution, der sozialanthropologischen Modellbildung sowie für die Abbildung abstrakter Theorien der Wissenschaft am Beispiel der modernen Atomphysik. Es folgt dann eine Zusammenstellung von mehr oder weniger bedeutender wissenschafts-theoretischen Erkenntnissen über eine Erklärung der Natur und der philosophischen Bedeutung. 233 Es ist hier vielleicht sinnvoll den Begriff Substanz auch als Sub-Element der kosmischen bzw. allgemeine weltlichen Natur zu verstehen. Ich schreibe hier ‚spezielle Kultur’ hinsichtlich der teleonomen Unterschiedlichkeiten in den Nationen und Staaten. Es ist aber nur eine spezielle Kultur, denn die Grundeigenheiten, der Kultur wenn man so will, bestimmen sich von den Bedürfnissen. 234 127 Bemerkung zu den Abbildungen235: Nebenstehende Abbildungen sollen die (o.l.) evolutive Entwicklung der Arten, Beispiel einer (o.r.) Struktur des Ökosystems und ein Beispiel für die (u.l.) theoretische Abstraktion dieser/dessen andeuten. Bemerkung zu den Abbildungen236: (links) Ein Beispiel aus der atomphysikalischen Gittertheorie. (rechts) Simulierte Diffusion in einem Gitternetz der regionalen Diffusion, sowie Isoliniendarstellung der gesamten Transportkosten. Solche (logisch) ähnlichen Abbildungen können sehr weitgehend als meta-abstrakte Abbildungen der reinen Natur aufgezeichnet werden und ihre Ausprägungen bestimmen sich nur durch die finalistischen Bedingungen bzw. das entsprechend konkrete Umfeld. Zwischenbemerkung : Ich möchte den Leser an dieser Stelle auf meine weiteren Schriften hinweisen und damit den Zusammenhang der Theorie weiter zu verdeutlichen. Auch würde unter dem Druck der vorausgesetzten theoretischen Begriffe die Seitenzahl erheblich zunehmen und den Inhalt dieses Kapitels stark verwirren. Und ich befürchte das dies zum Zwecke eines einfach nachvollziehbaren Gedankens zu langweiligen logisch-semantischen Ausführungen führen würde. Ich habe stattdessen soweit möglich die erklärenden Texte anbei aus den Originalen anbei gelassen um den wissenschafts-theoretischen Kontext zu verdeutlichen237. Wir sehen daher das beschaubar einfache Wahrheiten das Wissen o.l: Aus: A. Locker (Ed.), Von J. Illies >Im Wunderwald der Stammbäume – Dendrologie einer Illusion<, S. 113; o.r.: Aus: P.Haggett >Geographie eine modernen Synthese<, S. 101, Harper&Row, 1982; u.l.: >Biogenesis, Evolution und Homöostasis<, Springer-Verlag, 1973; Sowie >Evolution -kritisch gesehen<, Anton Pustet –Verlag 1983. 235 236 (links) Aus.: Spektrum der Wissenschaft >Teilchen, Felder und Symmetrien< im Artikel von K. G. Wilson >Die Renormierungsgruppe<, S. 51; (rechts) Aus : P Haggett >Geographie eine moderne Synthese<, S. 401 und 541. 237 Ich verweise hier der Menge wegen auf das Literaturverzeichnis sowie für die Stichwortliste im Anhang dieses Buches. Ich würde gerne auch auf andere Schriften im Internet hinweisen, aber die Liste 128 über die Ideale mehr oder minder oberflächlich beherrschen und die Menschen leben vermittels dieser Ideale und insofern auch allgemein andere Lebewesen238 durch deren Wahrnehmungsfähigkeit. Gewisser Maßen ist jedwede Tätigkeit eine Aktivität mit dem Äußeren. Selbst die Natur wirkt nicht nur im Zeitmaßstab sondern in ihrem ‚wirkenden Wesen’ ‚vorwärtsgerichtet’. Und diese kausale Eigenschaft und die Fähigkeit der einzelnen Formen der Natur, welche immer es auch angenommener Maßen sei, spiegelt sich im Inneren des Einzelnen wieder, gestaltet den Charakter nicht nur der objektiv Tätigkeit der Natur, sondern auch der Charakteristik der Handlungen der Subjekte239. Der erste Schritt eines ‚sozialen’ Bewusstseins des Lebewesens ist das Bestreben der Befriedigung seiner (Trieb)-Bedürfnisse und damit ist auch die Richtung der Tendenz der Handlung an/in/auf die Außenwelt bestimmt, deren Resultierende gleichfalls eine Abbildung der implizitären Resultate beinhaltet und dies auch der Zweck der individuellen Handlung ist. Die Bedeutung dieser individuellen Handlung des Einzelnen hat politisch gesehen eine Abbildung in den damit verbundenen metaideellen Vorstellungen bzw. Wirklichkeiten dieser transformativen Wirklichkeit240. In der Bedeutung und Praxis der außenpolitischen Aktivitäten einer Nation und seines Staates241 ist die Frage einer außenpolitischen Relevanz des innerstaatlichen Handelns ein wenig zu betrachten242. Der Ackerbau, der Werkzeugbau, die Nahrungsversorgung der empfehlenswerten Seiten ist einfach zu lang als das sie reinen repräsentativen Eindruck machen könnte. 238 Historisch gesehen ist das juristische Recht der Tiere auf Unversehrtheit nicht neu und die moralische Verantwortung des Besitzers war seit jeher ein soziales Thema. Dies folgt schon aus den mythischen Implikationen. In einigen Staaten existiert ein Tierschutzrecht. Die Frage hinsichtlich eines real philosophischen Rechts speziell zwischen Mensch und Tier und sogar der allgemeinen Lebewesen kann nur sehr zweifelhaft beantwortet werden. Dies liegt an der repräsentativen Natur der Lebewesen und der speziell, ‚was nicht unbedingt gleichfalls demokratisch bedeutet’ (AHL), der Menschen. 239 ‚... Entelechie der ....’; Vergl. besonders meine Schrift >Gedanken zu G.W. Leibniz<. Noematik der ‚synkategorematischen Hierarchien-Wechselwirkung’. (-.<.Λ-BH.>. -) . Vergl. auch Literatur der theoretischen Modellbildungssysteme. Vergl. auch meine anderen Schriften. 240 Ich mache hier, eher für mich selber, die Bemerkung für die Wörter ‚Nation’ und ‚Staat’. Ich denke es ist richtig den Begriff ‚Nation’ von dem Begriff der Natur (Nat-) und statt ‚ur’ ‚ion’ (das Wandernde) abzuleiten. Der Begriff ‚Staat’ ist tatsächlich eher ein deutscher Begriff des ‚Staates’ wie ‚Hausstaat’ im Sinne von ‚Besitz’ und ‚Vermögen’. Das English/Amerikanische ‚State’ .... 241 242 Ich kann dies hier nur vage mit einigen wenigen Begriffen andeuten, denn die tatsächliche Tätigkeiten sind natürlich sehr umfangreich und kaum wirklich genau zu überschauen. Ich glaube, ja weiß genau, das der Staatshaushalt der nationalen Kernländer nicht den tatsächlichen Zustand wiederspiegelt, sondern nur das positiv dargestellte Geldvermögen der in der staatlichen Institutionalität sich befindlichen Menschen. Faktisch bewegen wird uns heute nur noch, z.B. in Deutschland, auf einem reinen IndentifikationsNiveau vermittels der staatlichen Münze, d.h. der staatlichen Geldautorität und es kann überhaupt kaum noch von einem Warenwert gesprochen werden, der zumal durch Ausbeutung besetzt, sondern nur noch von einem Glück und Unglück des Geldbesitzes. Während das kriminelle Verbrechertum der Personen des Staates absolut vermittels der bewaffneten Macht herrscht, mehr und mehr den (faschistischen) Staat festigt und das Verbrechertum der staatlichen Personen fördert, ergießt sich der Intellekt des Volkes in krimminelle Intention und psychotisch perfide und prophane Repräsentation des Verstandes. Von einer Repräsentation der Selbstorganisation des Volkes kann überhaupt nicht gesprochen werden. Sie existiert entweder überhaupt gar nicht oder wird im Ansatz durch die reale innenpolitische Situation erstickt. Der Mensch gebiert sich immer mehr als ‚kulturelles Tier’ und wirklich absolut nicht mehr. In Deutschland und offenbar auch in Amerika, ist die politische Öffentlichkeit längst auf das pädophile Niveau der 129 die medizinische Versorgung und dergleichen, all das sind Grundsatzfragen des Individuums resp. des tätigen Menschen im Sinne der Naturbewältigung. Da die Nation und nationale Identität im Sinne außenpolitischer Bedeutung, mithin freilich der Umwelt, zu einem abstrakten Begriff hyperstasiert ist, sofern sich die Natur nicht selbst erklärt und die Natur ‚an sich’ kein Recht besitzt, müssen wir uns umso mehr eines analytischen und weniger synthetischen Verständnisses sinnvoller Grundsätze des Problemlösungsverhaltens bemächtigen. Eines der wesentlichen Erscheinungsformen der sog. Kulturgeschichte der zivilisierten demokratischen Welt ist der Imperialismus. Es gab Jahrtausende über kaum eine längere Periode des Friedens der Völker resp. der Staaten. Oftmals musste zur Aufrechterhaltung des Friedens Tribut gezahlt werden. Unzweifelhaft wurde die 'demokratische Mehrheit' des Volkes immer nur 'vom Staat' benutzt, wenn nicht sowieso terroristisch dazu gezwungen, um zu Geld für den selbstnützigen Gebrauch zu kommen243. Das ist völlig simpel einzusehen. Es ist genau auch völlig sinnfällig, da das Militär und das Beamtentum ein lebendiges Interesse daran haben den potentiellen Kriegszustand aufrecht zu erhalten, weil das gewisser Maßen deren natürliche 'Lebensquelle' ist d.h. sich auch gewisser Maßen deren idealistische Eigenschaften daraus bestimmen244 und sie auch ‚von Gesetzes wegen’ überhaupt keine andere Intension bzw. Beauftragung haben (dürfen)245. Nicht nur der moderne Staat besorgt sich die Sklaven zur Produktion ihrer Versorgungsgüter. Die Sklavenhalterordnungen sind ein beredtes Zeugnis dafür und diese Historie ist über jeden philosophischen Zweifel realpolitisch erhaben. Der 'demokratische Staat' kann eine offene Sklavenhalterwirtschaft nicht mehr leisten. Seine Aufgabe ist es, aufgrund der persönlichen Verfügungsgewalt des Geldes, kausalistische Bedingungen zu schaffen, welche den Zweck der (historischen) Sklavenhalterordnung erfüllen. Während der Staat früher direkten Import von Arbeitskräften organisiert hat, um die Arbeitskraft zu verbilligen, nennt sich dies heute 'Welt-Wirtschaftsförderung'246. Ganz abgesehen von der wohl unbestreitbaren Tatsache, daß die Kreditsummen natürlich nur dem Privatkapital unglaubliche Profite garantieren, d.h. sofern eine militärische Macht diesem Nachdruck verleiht, ist das Eingreifen in das Wirtschaftsgefüge eines fremden Landes von großer Bedeutung für die Anpassung des Erwachsenen gesunken und es wird mit jeder kreatürlichen Ausprägung die kulturell-intellektuelle Potenz auf das elendste triebhafte Niveau gezogen. Hierin haben die verschiedenen religiösen Vorstellungen und Theorien ihre spezifische Eigenschaft. 243 Zu einem Teil ist überhaupt nicht nachvollziehbar warum Krieg geführt wurde. Rein psychologisch meine ich, daß hierin nicht nur ein sehr weiblich mentales Element liegt, so eine Art Gebärwilligkeit und Brunstverhalten des Mannes. Zum anderen Teil ist die ideologische Setzung des Kriegswillens immer auch zugleich mit einem 'Zusammenbruch des (mentalen) Kosmos' verbunden, welche der idealistischen Demagogie 'Raum verschafft' – was sich dann wohl wieder ‚demokratisch’ nennt. Mithin ist dies schlicht das zentrale Problame des Idealismus wenn er in die Realität tritt. 244 Vergl. auch meine Ausführungen zur Bedeutung der staatlichen Religionen und der relegierenden Ausübung von Ideen in den anderen Kapiteln des Buches. 245 Außer die Ideologie ihrer Kriminalität, bzw. ihre Beauftragung durch das finanzkapitalistische Verbrechertum zu fördern. Hierbei sind die Kinder ‚Mittel zum Zweck’. Früher hat man diese als Sklaven und Huren verkauft (was mithin in weiten Teilen der Welt noch offiziell ist). 246 Ganz abgesehen davon, daß die Folgen des Imperialismus, freilich auch rein theoretisch und idealistisch, nachwirken und weiterhin aktiv Interessen und Handlungen motivieren. 130 nationalen resp. anthropologischen Preisniveaus der Waren. Die große Spannung, die ein derartig Struktur bestimmendes Eingreifen des 'nationalen' Finanzkapitals fördert nicht nur das 'einschwören' auf die Ideologie des Geldes, sondern auch die Friedfertigkeit247 der finanzkapitalistischen Nutznießer dieses politischen Zustandes. Zudem protektioniert und fördert es das bestreben nach Geld innerhalb der sozioanthropologischen Gemeinschaft. Der Sinn der Gemeinschaft zur Naturbewältigung wird förmlich aufgesprengt. Dies hat gewissermaßen 'weltdemokratische Züge’, wenngleich nur der Geldes wegen -und hierin liegt eben auch gerade ein Moment der Befreiung von einem solchen ! Offenbar sind philosophische Inhalte des philosophischen Mensch-Seins keinesfalls gefragt. Sonst würde man ja die sozialpolitisch institutionellen Zusammenhänge fördern welche zu einer kulturellen Selbstverwaltung führen würde und der Profitproduktion sowohl eine sozialpolitische Alternative entgegen gehalten würde und die Billigkeit des Gelderwerbes stark beeinflussen würde. Die Personen der Kapital Organisationen, welche mit der staatlich garantierten Geldwährung ihre Profite erwirtschaften, haben an einer sozialen Politik nur insoweit Interesse als es deren Interessen nicht beeinflusst. Hierin liegt der eigentlich sehr simple erscheinende Zusammenhang der politischen Herrschaft. Man hat sich praktisch den Besitz der Lebensumgebung angeeignet. Damit scheint dem Recht der Naturbeherrschung für die auf einen Personalismus zentrierte Ideomatik des Politischen genüge getan zu sein. Insofern existiert das Politische überhaupt nicht oder eben in dieser, zudem mystifizierten, Personalisierung allgemeiner Gehalte. Ich möchte sodann noch auf den ‚inneren Frieden’ und den ‚äußeren Frieden’ zu sprechen kommen. Bisher ist es nicht geglückt den Frieden zu sichern. Das lehrt uns der Alltag der Weltereignisse. Krieg ist immer ein Leiden für die Lebewesen und es ist zweifelhaft ob das dem Staat zustimmende nationale Volk immer nur durch die bewaffnete Macht und Brutalität dazu gezwungen ist diesem Willen beizupflichten. Insofern ist dies auch etymologisch für das Individuum resp. Subjekt. Zweifellos wird ein friedliches ‚Anpassungsdenken’ immer wieder provoziert, ja gedemütigt und gibt zumindest zur bewaffneter Gegenwehr Anlass, und dies mag auch zur Verallgemeinerung ‚Krieg’ und eben ‚sozialer Integration’ beitragen. Der als kommunistisch verstandene Volkskrieg ist ein ebensolcher ‚Syllogismus’ und resultiert faktisch aus der Transskription der inneren Verhältnisse des Rechtszustandes der Nation und des Staates und letztlich im Zustand des bestehenden Völkerrechts der Vereinten Nationen. ‚Krieg ist zunächst immer auch ein Volkskrieg !’ und grad in diesem Umstand liegt auch die Transformativität der Ideen, Ereignisse und Handlungen. Bevor ich zum Schluss dieses Kapitels komme möchte ich noch auf einigen Fragen der Außenpolitik zu/gegenüber den umgebenden Staaten und zu den internationalen Staaten eingehen. Die Außenpolitik (der Staaten) bestimmte sich seit jeher von imperialistischen Interessen. Hatte der Staat, deren Begrifflichkeit als (etymologische) Gruppe von Kriminellen ich hier weiterhin voraussetze, seine Objekte der Ausbeutung und der geistlichen Vergegenständlichung des/deren Verbrechertums, die Viehherde als das Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden, denn was die ‚Friedfertigkeit’ betrifft ist die Bestrebung des (staatlichen) Finanzkapitals die Ausbeutung der wertschaffenden Arbeit was nicht nur historisch vermittels der brutalsten Terrorherrschaft verwirklicht wurde, sondern auch es ist auch gegenwärtig noch so, zumal von Seiten eben genau dieses ‚gesetzgeberischen’ Verhaltens und des Verbrechertums sofern es der Eigentumsbereicherung diente, mithin einen gewissen ‚Dualismus’ ethischer Grundgesetze. 247 131 wertschaffende Volk, völlig entwaffnet und unter nicht angreifbarer Terrorherrschaft, so haben sich diese selbstverständlich weiterhin nach außen d.h. gegen die ‚fremden’ Territorien gewandt um sich weiterhin zu bereichern bzw. Arbeitskräfte zu versklaven. Das ist, und eigentlich nichts anderes, die Geschichtsschreibung der Staaten248. Bisweilen gestaltete sich über den Handel der Waren ein sogenannter ‚Extraprofit’ der das Volk umso seliger machte ! Das sich die imperialistischen Staaten d.h. der nationalen Staaten auf dem Kontinent Europa249 in den letzten Jahren ‚vereinigt’ haben ist historisch kaum etwas neues – und auch heute, mit einer einheitlichen Währung und einer längst vorher, gefördert durch den zweiten Weltkrieg des ‚National-sozialistischen Deutschland’ mithin aller anderen ‚faschistischen-Sozialisationen’ der Zeit250, konjungierten Armee des ‚Nord-Atlantik Paktes’251 (NATO) ist ja auch nur eine Außenpolitik begründet die sich, ohne die militärischen Interventionen der Vereinigten Staaten von Amerika auch immer noch als ‚Bollwerk gegen den Kommunismus und der Verteidigung des Kapitalismus’ verstehen würde. Heute allerdings sind diese Armeen wiedermals in aller Welt, nur nennt es sich schlicht nur noch demagogisch ‚Friedenssicherung’ – na klar dafür ist Militär ja auch da, freilich auch damit die Mütter stolz auf ihre Kinder sind und die Huren auch ein besseres Geschäft machen. Das ist aber auch nichts neues ! Soweit dazu. Das die ‚Europäische Vereinigung’ irgendwann irgendwelche Zölle, warenverbilligende Bedingungen geschaffen hätte ?– Nichts dergleichen ! Was macht der Außenminister und das ganze Diplomatenkorps und deren Schmarotzergesocks, die ganze Anzahl und Summe des Schmarotzer und typisierten Fratzen ? Kurzum, er vertritt die Verbrecherkultur und Herrschaft des nationalen Staates im Ausland bei seines Gleichen bzw. nicht seines Gleichen !252 Ach ja noch was, er organisiert die Extraprofite für die Kapitalisten und das Finanzkapital in dem er Nun hier ganz abgesehen von dem Bibel „Wer hat sich mit wen wann ‚fortgepfanzt’ !“ Adam hat mit Eva Sexualkontakt gehabt , .... (endlos) ...“Wo doch Petrus der Fischer sein auch ein kleines ‚Fischlein’ zum Ei(gentlichen) bringen könnte!“; ‚Mohammed’ hat sowieso alle ‚Weiber’ die er gegen ein Schaf oder anderes getauscht hat sich auch ‚fortgepflanzt’ ... (endlos) .... . Kaiser, König sonst was hat ‚Mamme’s Dingsda ‚geliebt’ ... (endlos). Staatlich finanzierte Damen der Gesellschaft und ihre Herren ... (endlos). ( endlos ... !) 248 Europa ist ein Kontinent. Das ganze Gerede „Wir müssen Europa ...“ der Politiker ist nichts anderes als der Jubelschrei der kriminellen Intension, wenn nicht nur des politischen Verbrechertums – und genau die haben auch davon nur profitiert ! Die Beteiligung selbst ausländischer großer kapitalistischer Konzerne an den Kriegen, z.B. dem 2. Weltkrieg, ist doch völlig unbestritten (Opel, Ford, IBM, uam.). Genau das selbe ist doch auch heute immer noch der Fall und die Liste dieser ‚Geschäfte’, die mithin durch den Staat organisiert werden, ist doch endlos. Nicht ohne Grund ist dies ‚sprichwörtlich’ und ‚Volksweisheit’. 249 Als da wären Italien, Spanien, ‚Halb’-Frankreich, die Niederlande, mithin die Türkei und die mohammedanischen Staaten sowieso, Japan, Argentinien, u.a.m. zudem auch ein Teil in Amerika selber ! 250 Frag’ mich einer was das überhaupt mit der ‚Westlichen Armee’ zu tun hat ?! Es müsste ja wenigsten ‚Vereinigte Europäische Armeen’ (VEA) oder, um die USA besser darin zu repräsentieren ‚United European Armys’ (UEA) heißen. 251 Ich halte es tatsächlich für interessant die Aufgaben des ‚Außenministers’ einmal zu überdenken. Was tut er denn ? Verpulvert Unsummen von Geld für sich und seine Vasallen, verschmutzt die Umwelt mit seinen Aktivitäten (Autos, Flugzeuge, Festivitäten uam.). Meiner Ansicht ist er nur ‚der Außenminister’ eben der hier beschriebenen Schmarotzer und parasitären Clique die sich ‚der Staat’ nennt. Vergl auch mein Kapitel >Aspekte zur Außenpolitik< 252 132 seinen befreundeten Verbrechergruppen im Ausland, ‚wo auch sonst253?’, fuderweise die Milliarden vormals an ‚Deutsche Mark’ heute an ‚Euro’ verschenkt, was sich mithin ’Kultur’ nennt. Etwas anderes hat der Außenminister (Deutschlands), außer einige Zeit lang nach dem zweiten ‚national-sozialistischen Weltkrieg’, überhaupt nicht gemacht – zumindest was mir irgendwie bewusst wäre. Ähnliches gilt für die anderen Außenminister – nur, wie mir scheint, das die nicht so völlig verblödet sind- aber das ist ja eines der Probleme dieser ganzen Schrift254, oder ‚neuen Rechtschreibung’ wenn man so will. Ich möchte zum Schluss dieses Kapitels kommen255. 253 Weil im Inland macht das ja der Innenminister und der Finanzminister ! 254 Und nicht nur dieser !(AHL) Weiteres : a.) Ich habe des öfteren meine Anti-Sympathie gegen den langjährigen Außenminister Deutschlands Herrn D. Genscher ausgesprochen. Ich bin nach wie vor der Auffassung das Deutschland, anfänglich mit 20 Mrd. DM, den Krieg im ehemaligen Jugoslawien ‚angezettelt’ hat. b.) Bekannter Maßen hatte Deutschland (speziell die Fa. Siemens, unter dem damaligen Umweltminister Fischer) und andere deutsche Firmen die meisten, später von den USA angeklagten, Waffen und militärischen (Versuchs)Einrichtungen an den Irak geliefert. c.) Ähnliches gilt auch für die Türkei bzw. das Kurden-Problem. Jedes mal wenn SPD-Abgeordnete in die Türkei fuhren, ‚weil die ja einen Standpunkt vertraten’ (?!), wurden erst mal Massaker von der türkischen Regierung an den Kurden-Stämmen ausgeübt. Es war einfach zu offensichtlich welche perverse Intension dahinter stand (‚Graue-Wölfe’, der türkische Name dieser Organisation ist mir nicht geläufig). d.) Die neuerliche Deutsche Einheit 1989 war gegen die internationalen Verträge der UNO der Anerkennung beider Deutscher Staaten. Insofern mag der ‚Volkswille’ der DDR-Bevölkerung eine Sache sein, die danach folgenden Verurteilungen einiger Personen, zweifelhaft wie sie im Prinzip auch sein mögen, jedoch rechtlich nicht richtig und ist bloßer Revanchismus einer Clique in der BRD. Mithin glaube ich das die Forderung ‚Wir sind ein Volk’, die mithin nur die staatlich organisierte Wieder-Vereinigung zum Ziel hatte, ausschließlich aus den finanzierten CDU-Zellen in der DDR stammte. Ich denke dies ist umso mehr z.B. durch die Tätigkeit der ‚Treuhand-Gesellschaft’ unter der CDU- Frau Breuer bewiesen. Zudem ist dies für mich bewiesen, da ich einige der DDR-Philosophen und Wissenschaftler kennen und schätzen gelernt habe, und besonders Herrn Jens Reich’s Schrift zur Präsidentenwahl (1994) zu schätzen weiß, den ‚so blödsinnig kann ein Volk gar nicht sein’ wie es die Deutschen – und eben in diesem historischen Fall- waren bzw. sind ! Sowas/diese ‚ontologische Verblödung’ des kriminellen Verbrechertums, mögen diese auch zwanzig Professor-Titel haben, habe ich hier in Bremen, und nicht nur hier, gegenüber meiner Person in (allgemeiner) Permanenz. e.) Der Vorwurf des von einer bestimmten faschistischen Clique in der BRD vertretenen Verurteilung gegenüber einem ehemaligen ZK-Mitglied der SED der DDR wegen Mordes 1936 ist um so mehr ein Juristisches Kunststück bzw. kein Kunststück, sondern beredtes Bild der ‚Vergangenheitsbewältigung’ und eben nur selbiger Faschisten des ‚National-Sozialismus (Deutschlands)’—wahrscheinlich auch wegen der bedeutenden Atomphysiker und Philosophen ! f.) Gegenwärtig werden wieder Milliarden von Geldern und Werten in den ‚diffusen’ Rachefeldzug (eben nicht nur) aus Anlaß der Terroranschlages auf die World Trade Twin-Tower gepulvert. 255 Ich werde mich hier nicht absolut-synthetisch äußern bzw, äußern können. Diese Frage unterliegt mithin der theoretischen Meta-Logik. Man muß hierzu unbedingt ins rein theoretische und in das rein philosophische gehen, um nicht zu sagen ‚Platon und Aristoteles lesen ‚...’, sondern z.B. auch Leibniz, Feuerbach und Wundt. Oder lässt selbst dies, und hat dann eine Differenz zu den pragmatischen Kontexten. Im Sinne des Christentums kann man auch sagen ‚An ein Holz-Kreuz nageln lassen ist das absolut genialste !“ bzw. was man damit anfängt und sofern es die Gedanken und Intensionen, mithin die Variationen dessen, leitet. 133 ‚Recht ist was der Naturbeherrschung dient’. Angewandt auf eine Interpretation ‚der Außenpolitik’, ausgegangen von einem (philosophisch) demokratischen Verständnis des Einzelnen, habe ich festgestellt das solche (logisch) ähnlichen Abbildungen sehr weitgehend als meta-abstrakte Abbildungen der reinen Natur aufgezeichnet werden können. Ausprägungen bestimmen sich nur durch die finalistischen Bedingungen bzw. das entsprechend konkrete Umfeld, Sozialisation und geistiger Existenz256. Insofern eine ‚Strahlung der Kultur’ über das ‚nationale Gebiet’ hinaus geht, also eine Vorstufe ‚äußerer Wahrnehmung’ bzw. außenpolitischer Wirklichkeit ist bzw. sein kann, ist sie von ‚eingeborenen Ideen’ und ‚ethischen Idealen’ geprägt bzw. mit diesen ausgestattet. Hierin liegt das Fatum und die Entelechie (der Entitäten). Das der einzelne Mensch, ja jedes einzelne Lebewesen, erkennt was seine einfach oder kompliziert bestimmten Interessen sind ist das wesentliche257. Eine Außenpolitik wie sie gegenwärtig von den ‚westlichen Staaten’ betrieben wird halte ich für schlicht völkerrechtlich strafbar. Nicht nur das das Eigentum der Menschen wahllos vermittels der Militärmaschinerie vernichtet wird, mithin nur um den Terror der Sklaverei und Profitmaximierung der kapitalistischen Produktion aufrecht zu erhalten, sondern auch aus rein ökologischen Gründen hinsichtlich der extremen Verschmutzung der Umwelt und allgemeinen Atmosphäre durch die Werkzeuge des Terrors, als auch der faschistischen Zwangspädagogik gegenüber der arbeitenden Bevölkerung in den einzelnen Ländern, d.h. nationalen Staatsgebieten, selber. Und sie/dies ist insbesondere deshalb faschistisch weil es als ‚demokratisches Interesse’ vom Volk bzw. den Völkern getragen und von „diesen selber“, nämlich eines Teils die ‚nur’ die staatlichen Gesetze vertreten, relegiert wird ! Wenn die Selbstverwaltung der Interessen der Menschen von der Ebene des sozialen Umfeldes des Einzelnen überhaupt existieren würde, wenn es eine Verständigung über die philosophischen Fragen zwischen diesen gäbe, wenn sich ein Symbolismus dieser sich entwickelnden ideellen Fragen (Analysen und Synthesen) konstituieren würde, ja eben wenn ein allgemeines Naturrecht der Menschen daraus bestände die Bedürfnisse intelligent/intellektuell zu ordnen, wäre eine Außenpolitik überhaupt kaum nötig. Jeder würde sich ‚das Ergebnis anschauen können’258. Man könnte jetzt nur mit größerer Beschränktheit sagen, dass Außenpolitik nur die nach außen gerichteten Ereignisse der menschlichen bzw. Handlungen der Lebewesen wäre’. Es ist auch die Art und Weise der Vermeidung solcher ‚veräußernden Notwendigkeiten’. Hierzu gehören die unter dem Begriff Stadtverwaltung (maintenance) zu verstehenden Tätigkeiten unter die alle diejenigen Tätigkeiten fallen die von dem einzelnen Menschen kaum wirklich und richtig, d.h. zur Zufriedenstimmung aller Beteiligten, zu erledigen bzw. zu bewältigen sind. Dies findet aber natürlich auch innerhalb der (politischen) ‚Grenzen’ statt. Man kann eine solche Argumentation auch rein hermeneutisch führen – was übrigens eigentlicher Sinn der Wissenschaft ist bzw. wäre. 256 257 Hierfür fehlen die Hilfsmittel. Das diese fehlen liegt an der Scharotzer- und Parasitentypik der humanistischen Erkenntnisse wie sie den historischen Stand der Wissenschaft kennzeichnen und diese sind eben die Organisation des Staates und seiner die sprachliche Hirnlosigkeit predigenden Religion – allen voran das Christentum ! 258 Tatsächlich ist es aber völlig (historisch und empirisch) anders. Die Leute sind durch die Produktion von ihren intellektuellen Bedürfnissen und Notwendigkeiten getrennt, entfremdet oder müssen all ihre Mühen aufbringen um sich dem ‚Problem’ was ihnen intellektuell von Außen aufgeprägt wird zu stellen. Die einzigen Nutznießer dessen sind/ist das Verbrechertum, die kriminellen Schmarotzer und Parasiten, und sogar all diejenigen die in der Hoffnung leben an diesem ‚teilzuhaben’. Ich halte dies gegenüber dem Geist und Verstand für dermaßen verabscheuungswürdig ! 134 Was nun die Bedrohung ‚von außen’ betrifft so kann man aus einer gewissen allgemeinen Erfahrung sagen das diese existiert259. Einerseits existiert sie von Natur aus und sukzessive aus den Teilen der Natur, d.h. der Elemente und Repräsentanten der Natur – wie man so schön sagt in ‚Schadenseinheit’ (Harmonie). Diese wird weder von der allgemeinen Natur, noch von einem ‚Gott’, noch von einer anderen ‚überweltlichen Macht’ empfunden sondern ausschließlich nur von den einzelnen Objekten bzw. Subjekten. In sofern ist ‚Recht was der Naturbeherrschung dient’ auch das was der Mensch, das Lebewesen, zum Objekt seiner (machtgeleiteten) Interessen beschließt bzw. dessen ‚positives Naturrecht’. Es ist daher ganz offensichtlich was das InnenPolitische und mithin ‚die Außenpolitik’ bestimmt – nämlich nur das reine Naturrecht als Macht des Stärkeren, die Befriedigung der natürlichen und die Befriedigung der intellektuellen Triebe, die Zwecknutzung ‚der Objekte’ durch den Einzelnen und/bzw. einer Interessengruppe, kommunikative Subjektivität260. Die allgemeinen Aspekte und einige Folgerungen habe ich in den einzelnen Kapiteln schon dargelegt. Auch ist der Sprung zu einer realistischen Einschätzung gesellschaftlicher und politischer Außenpolitik gar nicht so schwer wie es scheint. Sofern die anthropologische Gesellschaft eine Krieger(truppe) für die Befriedigung der Triebbedürfnisse hervorgebracht hat, basierte diese im wesentlichen auf der Nahrungsbeschaffung. Im Zuge der Entwicklung der notwenigen Jäger und Krieger ergab sich eine Sättigung bzw. Überzahl an Jägern und Kriegern. Solche waren des meist bestrebt das Territorium auszudehnen was gleichzeitig nicht nur die Überzahl aufhob, sondern auch eine explizitere Kriegarmee und in Folge dessen die Herausbildung der Herrschafts- bzw. Staatsgefüge formierte. Verteidigung und Angriff wurden so nun Zustände einer idealistischen Vernunft. Sehr lange Zeit galt die ‚Mannes’ und ‚Frau’-Werdung als Zuordnung zu diesen ‚Eigenschaften’ bzw. der speziellen Eigenschaft, bei den Frauen halt die Gebärfähigkeit und als ‚Hausfrau’ für ‚Heim und Herd’. Da aber ideelle Komplexität ja Universalismus der Umwelt in der Natur ‚an sich’ kaum gefragt ist, mithin es archaisch an ‚idealistischen Erkenntnissen mangelt’, konnten sich schnell Sonderungen herausbilden. Dialektischer Grund der Herausbildung ‚der Herrschaft des Menschen über den Menschen’, d.h. der ‚Beherrschung der eigenen Rasse’, genau wie ein Bauer seinen Acker, ein Handwerker sein Werkzeug, scheint die Unzugänglichkeit der ‚einfachen Natur’, ja deren Universalismus, als politische Herrschaft zu ersetzen und nur die Waffengewalt, mithin der Terror vermittels dessen, gestaltet die Ausbeutung, speziell für die Herrschaftlichkeit und der daran Teilhabenden261. Genau das ist für die allermeisten Menschen ‚die Normalität’. Der/das Ausgebeutete wird zum Objekt der Natur der 259 Ich meine hier nicht nur die Krankheiten, sondern auch die Versklavungen, Ausbeutungen und die Perversion des Missbrauches anderer. Und sofern dies idealistisch von der Gesamtheit des Volkes auch ‚gemeint’ ist es Duldung, Demut, Hingabe an das Schicksal und in politischen Maßen ‚Einheitlichkeit’. Ob nun ‚demokratisch’ oder ‚faschistisch’ ist völlig einerlei, ja der Faschismus, selbst die Terrorherrschaft, ist umso mehr das Demokratische. Ich denke dies ist auch der Begriff der ‚Kultur’. 260 Insofern spricht man auch von ‚Demokratie’. Der Begriff Platon’ ‚Demokratie’ existiert zwar als ‚philosophisches System der Ideale’, aber insofern auch nur als mehr oder minder pathologische Derivation derer bzw. der objektivistisch-idealistischen Deskription. Faktisch d.h. historischgeschichtlich ging die politische Herrschaft immer durch Gewalt bzw. Waffengewalt aus und tatsächlich niemals anders und ‚zu Platons Zeiten’ sowieso. 261 135 Herrschaft262. Unter dem Zwang dieser Herrschaft entwickelt sich zugleich, und dies mag der Grund für die ‚Verfehlung’ sein, die ‚Entfremdung’263. Es ist nun offensichtlich das diese Entfremdung zur Natur als positive Notwendigkeit nicht existiert, jedoch vermittels der Herrschaft als derartig entfremdete Idee verstanden wird. Der Zustand dieser Herrschaft in Konjunktion mit der/dieser Ausbeutung, mithin der Relegation dessen, ist somit das positive Naturrecht der Herrschaft und der, gewisser Maßen dialektische, Zustand der (notwendigen) Teilnahme der Beherrschten nur ein positives Naturrecht im Sinne der idealistischen Zuordnung der herrschenden Ideen und faktisch nur Objekte eines positiven Naturrechtes. Hierin liegt überhaupt der Kern der Wahrnehmung einer personalistischen ‚Außenpolitik’. Zu den ‚außenpolitischen Verträgen’, welche auch immer das seien, vermag ich, insbesondere hinsichtlich derer der ‚Staaten’264, kaum viel mehr zu sagen als sich aus meinen bisherigen Ausführungen sinnfällig ergibt. In den Friedenszeiten sind die Parasitenansammlungen samt ‚Hof&Kultur’, wahrscheinlich nur zur Organisation der Verbrüderung des Kriminellen und der Befriedigung der Hofschanzen bzw. Schmarotzer sowie der Verbrecheranwärter da. Kriegzeiten sind eh keine Friedenszeiten. Von irgend einem positiven Gewinn dieser/solcher Verträge habe ich zu Lebzeiten d.h. bisher absolut nichts vernommen. Die ‚Vertragswerke der staatlichen Außenpolitik’ regeln nur die Kollaboration ebne dieser staatlichen Organisation(en), sinngemäß in der Mehrzahl. Anderes gibt es überhaupt gar nicht und scheint fast unvorstellbar. Historisch und Erfahrungsgemäß sind Verträge sowieso nur zum Zwecke des Nachweises der Vertragseinhaltung, also des Anspruches und/oder Betruges. Nicht nur heutige Substanz der Staatsverträge ist bestenfalls die Inauguration anderer Parasiten und Verbrecherorganisationen265, wenn es denn nicht nur die zeitlich vertragliche Regelung des Verbrechertums der Herrschaft ist. Auch das ist eigentlich eine ‚einfache Wahrheit’. Mithin existiert das Verbrechertum umso mehr vom Verbrechertum selber – von was auch sonst !? Und genau das ist die allgemeine Vertragspraxis -und der Herrschaft über/unter den Menschen ohne jeden Zweifel. Anhang zu diesem Kapitel über die Außenpolitik: Lassen Sie mich zu zwei währenden weltpolitischen Themen Stellung nehmen, dem Irak Krieg und dem Volkskrieg in Palästina/Israel. Die beiden Fragen hängen idealistisch sehr eng beisammen. Beim Krieg der ‚versammelten Nationen’ gegen den irakischen Staat handelt es sich meinen Ansicht um eine Art ‚Identitätskonflikt’. Das alte Babylon, zwischen Euprath und Tigris wird als geschichtliche ‚Wiege der Menschheit’ verstanden. Dies liegt an den unglaublichen Mysterienkulten und der vermutlich ersten intellektuell verfassten transzendenten Ordnungsstrukturen in dieser 262 Die Grammatik dieses Satzes sagt sehr viel über die Umgestaltung und Semantik der Ideen. 263 Und diese geht sicher über die Idee, den Gedanken, hinaus, ist die Entelechie. Unter der Voraussetzung dieser Schrift das diese nur ‚intelligente’ Schmarotzer, Parasiten und Verbrecherorganisationen sind. 264 265 Meist irgend welche sog. Forschungsorganisationen von Idioten- und Schmarotzer-Ansammlungen oder Extraprofite für ebensolche Vollidioten und Verbrecherorganisationen der ‚freien Marktwirtschaft’. 136 Gegend der Welt266. Heute im 2. Jahrtausend a.D. stehen wir vor einer viel beschwörten Schwelle der historischen Entwicklung der Welt. Es scheint weit hergeholt, aber ich denke, dass Amerika und die Europäischen Staaten einen Anspruch erheben die ‚neue Wiege der Menschheit zu sein’, besser das erste Mal in der Geschichte der Menschheit überhaupt einen solchen Anspruch erheben zu können bzw. dürfen. Dies ist mit erheblichen Zweifeln geprägt267. Grad die Amerikanische Tradition, deren Ursprung die europäische Tradition ist, kämpft seit den Bill of Rights mit der Gründung einer modernen Ursprünglichkeit, einer solchen welche die europäischen Widersprüche der Mittelalters gewisser Maßen mit der Inquisition der christlichen Kirche und ihrer Institutionen ‚exportiert’ hat. Solange an dem wahnwitzigem Lügen- und Mysteriengebäude des Christentums festgehalten wird, wird dieser Konflikt in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika immer wieder die Tendenz haben den Wahnwitz zur geschichtlichen Erkenntnis zu machen, d.h. den christlichen Wahnwitz zu manifestieren. Ich glaube hierin liegt der wesentliche Grund der metaphysischen, besser meta-philosophischen, Intension deren Aggression ja im wesentlichen von Europa und den USA ausgeht. Noch viel offensichtlicher und simpler ist es mir dem Konflikt in Palästina/Israel. Das arabische Gebiet Palästina wurde in der Historie zig mal bekriegt und besetzt. Dieses Gebiet war, schon zu Thales v. M. Zeiten, ein Handelsgebiet für den Zugang zum Nahen Osten. 1948 wird der 4. Israelische Staat begründet268. Die meisten der Politiker leben in der, mithin reichlich schwachsinnigen bigotten, Vorstellung einer ‚zwei Staaten Lösung’. Ich bin für eine ‚ein Staat’ Lösung, weil damit auch ein historischer Markstein der Beendigung des historischen Konfliktes gesetzt werden würde. Leider ist, entsprechend des Wahnwitzes, hierfür wenig Verbindendes geschehen und die Übermacht liegt bei den Israelis, aber auch nur vermittels der europäischen Staaten und der USA. Sicher, eine ‚zwei Staaten Lösung wäre denkbar’. Aber einerseits halte ich dies für wirtschaftlich, grad was diese Region betrifft, für ziemlich blödsinnig, und vor allen Dingen bleibt die schon genannte internationalpolitische Frage, die mehr oder minder nur eine durch den Konflikt ist, ungelöst269. Auch halte ich einen historischen Schritt der mit einer ‚ein Staat’ Lösung verbunden ist für philosophisch wesentlich erstrebenswerter. 266 Der Volksstamm der Magis begründet die (Theorie der) Magie vor etwa 6000 Jahren. Die Kabbala, Grundwerk aller Mystik und Magie entstammt aus dem Ende dieser Periode. Die Ödipus-Sage kommt aus diesem Raum. Hammurabi schreibt den Codex Hammurabi, das Perser-Reich steht am Ende dieser Vorgeschichtlichen Zeit. Was dort alles an archaischen Ereignissen abgelaufen sein mag wissen wir nicht. Wir können über die Transzendenz ‚der Hindu’, dem Menu, ja über die Existenz Krishna’s und Ajuna reden, die Wanderung der Arier usw. 267 Die wesentlichen habe ich in dieser Schrift aufgezeigt oder/und zumindest angedeutet. 268 Der 1. jüdische Staat wird wohl um 1030 von König Saul gegründet und bestand bis zum Babylonischen Exil 556 BC. Es gibt auch noch andere Gründe gegen eine ‚zwei Staaten Lösung’ zu sein, nämlich die endlose Litanei der Verwaltung d.h. der staatlichen Institutionen die ich sowieso nicht schätze. 269 137 Resümee zur Staatskritik Lassen Sie mich hierzu noch einmal ein Resümee ziehen : a.) Das Geld ist ein notwendiges Warenäquivalent b.) Die Ideologie, das Ideal, des Staates muß eines der naturwissenschaftlichen Rezeption sein. c.) Der Staat hat die Aufgabe Institutionalisierung des Volkes der Nation zu fördern, d.h. durch seine Ideologie resp. theoretischen Erörterungen den Gedanken an die anthropologische Institutionalisierung zu befördern und solcher Art zu unterstützen. Empirisch ist jedoch folgendes der Fall : a.) Das Geld ist zum ideologischen Aspekt, d.h. zum kernthematischen Ideal, geworden. b.) Es gibt keine naturwissenschaftlich - humanistische Repräsentation im Sinne philosophischer Prinzipien. Was ist das zentrale ideelle Problem : a.) Geld ist ein Mittel des Warenhandels und nicht ein Mittel der Politik. Dies schon gar nicht unter den Umständen der privatwirtschaftlichen und ~kapitalistischen 'Staatswissenschaft'. Das kann sich nicht, besonderes unter den bekannten staatsrechtlichen Vorzeichen, demokratisch nennen. Hiermit wird nur der Idealismus ad absurdum geführt, was freilich zu erheblichen Depressionen Anlaß gibt. Im Gegenteil muß der Idealismus gefördert werden. Nur so ist ein integrales Wissen sinnvoll. Sinnvoll insofern es sowohl Wissen fördert, als auch Widersprüche von Lehre und forschendem Wissensbedürfnis logisch in Einklang bringt. Dies allein ist der Sinn der 'platonischen Philosophie' dem die 'Demokratie' zugeschrieben wurde - sonst muß man es anders nennen ! Ein Gott kennt weder Demokratie noch Kapitalismus ! Er würfelt auch nicht!270 b.) Es ist freilich müßig unter den gegenwärtigen Bedingungen von einer grundsätzlichen und schnellen Veränderung zu sprechen. 'Die Gräben sind offenbar tief gezogen' - nicht unter den Parteien des Staates, sondern unter dem Volk. Ganz unzweifelhaft ist die Wissenschaftlichkeit weit gediegen - es ist jedoch unklar was dies bedeutet unter der Annahme dies-zu-sein-was-es-ist. Wenn es kein göttliches Bewußtsein ist, dann ist es ein natürliches Bewußtsein - dies hat eine Ethik zur Notwendigkeit271, denn die Natur ist, in Form seiner Lebewesen, nazistisch und 270 Ich habe ja gar nichts gegen eine Gotteserkenntnis. Jedoch was nützt ein Glaube ohne Wissenschaft und anders herum - was nützt eine Wissenschaft ohne Glaube ? Gar nichts ! Naturwissenschaftlich hätte ja 'das Wasser' die 'absolute Mehrheit' ! Ich glaube auch kaum das eine derartig ausgeschrieben Gotteserkenntnis wirklich in diskreten Maßen zu irgend einer ‚Erkenntnis’ führt und nicht nur zur ‚Zwangs-Psychopathie’ dient. 271 Ich bin insofern nicht nur Plato Anhänger, sondern auch Aristoteles 'Fan', wohlmöglich auch Heraklid‚Fan’. 138 unbarmherzig. Das Bedürfnis der Art kann nicht der Selbstzweck sein. Das Bedürfnis einer natürlichen Art kann keine 'Demokratie' sein.272 c.) Es ist klar das die 'Demokratie', resp. die Staatsformen, vom Geld beherrscht werden. Alles was irgendwie 'Staat' ist, ist Geld.273 Das wird auch nicht besser wenn es überhaupt keinen 'Staatsertrag' gibt, oder im Gegenteil der Staat ein privatverpflichtetes Schuldaufkommen des zigfachen des steuerlichen Jahresbruttosozialproduktes anhäuft.274 Die derzeit und 3 Billionen der deutschen Staatsschulden, zudem unter Zinslast, sind ja nur ein Bruchteil dessen. Hinzuzüglich kommen ja noch die Unsummen von 'außenpolitischen Geldern' - auf nimmer wiedersehen. Selbst wenn diese zurückgezahlt werden würden275, beruhe die 'Völkerverständigung' auch nur auf Geld. Mithin hätte das private Finanzkapital ihre Gewinne daraus gezogen. Will man's eintreiben ? Das bedeutete wohl u.a. auch Krieg.276 d.) Ganz unzweifelhaft geht's 'uns' besser als denen den's schlechter geht ! Tolle Feststellung ! Was ist das was besonders die Intellektuellen zu irgendwelchen Kritiken bewegt ? Ich weiß es wirklich nicht genau, denn die Tatsachen der Realität liegen auf der Hand und ich zum Beispiel habe eigentlich keine Lust mit irgendeinem intellektuellen Akt mich zur 'Rechtfertigung des Zeitlichen' aufzuschwingen. Das hat sowieso noch nie funktioniert, bzw. es funktioniert nur so, wenn sie verstehen was ich meine !277 Es ist also eher das exponierte 'Gehabe des Kasperletheaters' - und eigentlich irgendwie nur das. Die Geschichte des Staates war nichts anderes als Herrscher und Beherrschte, die vermittels der Ideologien und insbesondere des Militärs. Herrscher ist man, wenn man andere zu Dienern und Sklaven machen kann, Beherrschter ist man, wenn man Sklave und Diener sein muß. Herrscher sind reich, Beherrschte sind arm. Herrscher arbeiten nicht für ihren Reichtum, Beherrschte schuften sich zu Tode. Es ist nun durchaus auch aus rein natürlichen Gründen sinnvoll nicht 'sterben zu wollen', sondern eben reich zu sein und deshalb irgendwie 'herrschen zu müssen'. Es ginge jedoch zentral und im wesentlich um das Übermaß wie man mit Aristoteles sagen könnte der sehr konsverativ 272 Das Wort 'Demokratie' ist, sofern es sich nicht auf Institutionalisierung bezieht, sowieso irgendwie völlig schwachsinng – zumindest was die philosophischen Inhalte betrifft ! Demokratie ist faktisch nur eine Bezeichnung der Staatsverwaltung. Die Tatsache der logischen Alternativen des Existenzialismus ist nicht weniger beunruhigend. 273 Gutes und falsches, schöngeistiges 'Gequatsche' gibt es allenthalben genug. 274 Wozu ja zudem solche obskuren Größen wie 'Mehrwertsteuer' gehören. Es ist deshalb obskur weil tatsächlich überhaupt kein ‚Mehrwert’ erzeugt wird und die ‚Steuer’ nur zur Finanzierung des Staates da ist. Die Personen ‚des Staates’ schwelgen nur in einem zumal von ihnen selber geschaffenen ‚Idealismus’ der Ausplünderung und Selbstbereicherung. 275 Was erfahrungsgemäß eine völlig schwachsinnige Annahme wäre. 276 Schulden und insbesondere Kriegsschulden sind geschichtlich kaum wirklich gezahlt worden. 277 Das ist nämlich das eigentliche 'Dilemma', das diejenigen die Arbeiten den Mund nicht aufmachen dürfen, weil - sonst würden diese nämlich genau so sein wie diejenigen die den Mund aufmachen dürfen. Außer zum Essen freilich ! Und wenn man so will den demokratisch geheimnisumwobenen sexuellen Kommunikationen. 139 war.278 Die Übermäßigkeit wird ganz wesentlich durch den Gottesglaube, der offenbar auch immer Religion ist, determiniert.279 Die Übermäßigkeit kann nicht durch eine Naturwissenschaftlichkeit 'beantwortet' werden. Die Natur 'kennt' die Übermäßigkeit nicht. Sie ist ideal und zumindest proportional. Die Idealität des Staates sollte daher proportional sein - das ist sie aber nicht und ist es auch nie gewesen.280 Ist die Institution des Staates überhaupt sinnvoll ? Höchstwahrscheinlich ja. Rein staatstheoretisch scheint es also so zu sein, daß man an der Realität des Staates teilnehmen muß um 'Idealist' zu sein - auch aller Unkenrufe und allen Geschwätzes des Menschen zum trotz - denn offenbar besteht es vielmals aus einem Geschäft des Idealismus! Der Idealismus des Staates ist offenbar 'maßlos' - entgegen jeglicher Wissenschaftlichkeit und jedem intellektuellen Naturverständnis. 278 Selbst das, teils wirklich hohe Zinsgeld, wurde von Aristoteles als 'legitim' gehalten. Nun, dies finde ich u.a. zweifelhaft. 279 Hierin liegt außerdem einer der wesentlichen logischen Argumente der 'Metaphysik' resp. der 'Meinungen'. 280 Was einer der wesentlichen Gründe aller intellektueller Spekulationen ist. Es ist natürlich immer die Frage was überhaupt zur Proportion herangezogen wird. 140 Bemerkungen zu einigen Personen der Rechtstheorie -Literarische ExemplareVorwort Der Charakter der jurispundenten Theorie hat etwas besonderes. Sie stellen die Antworten auf die Fragestellungen in einer Art und Weise dar und ist dabei, trotz ihres Themas, ein gutes Stück weit von dem allgemeinen Kontext der philosophischen Diskussion weiter entfernt als es in der Rechtsphilosophie den Eindruck macht. Auch ist der klassische Prozeß der Logik und der pragmatisierenden Bestrebungen der logischen Regeln281, sowie der theoretisch philosophischen Intension der Bedeutung auch inhaltlich-symbolisch von den Aussagen der Philosophie282 und Science verschieden. 283 Ganz unerwähnt sind dabei die spirituellen Schriften geblieben. Dies ist durchaus schade, denn man möchte annehmen das diese zu einer wirklichen Erhellung des Bewußtseins beigetragen haben sollten284. Der Grund liegt offenbar in der Tatsache, daß es in der europäischen Rechtsgeschichte üblich war die Bibel zu zitieren, wie wir das z.B. bei Hugo de Groth verstehen können, und weniger die schriftlichen Quellen der internationalen Kultur und Weltentwicklung. Unzweifelhaft sind diese inhaltlich nicht minder bedeutend als die Bibel der europäischen Christenheit, doch die großen Religionen und Glaubenssysteme ergänzen sich nur wenig in der theoretischen Vorstellung. Meine Auswahl von bedeutenden Personen der Theorie des Rechts und des Staates kann nur eine kleine Auswahl sein und ist zudem beschränkt auf einige europäische Philosophen285. Da zumindest für diese sich auch eine Charakteristik der Anschauungen verdeutlichen läßt, gibt es mir auch die Möglichkeit der vergleichenden Diskussion in meinem hier vorliegendem Text zu entgehen. Ich empfand dies als sehr gute Vereinfachung der Nachvollziehbarkeit. 281 Ulfried Neumann >Juristische Logik< in A.Kaufmann, W. Hassemer >Einführung in die Rechtsphilosophie der Gegenwart<, UTB, 1985 ; Gewissermaßen muß auch die mathematisch-logische Theorie des Kalküls dazugezählt werden. Hier sind natürlich in der mathematischen Theorie einige Ansätze gemacht worden die ich hier nicht alle erwähnen kann. Vergl. z.B. Carl Friedrich Gethmann >Logik und Pragmatik; Zum Rechtfertigungsproblem logischer Sprachregeln< 282 Z.B. Paul Mendes-Flohr > von der Mystik zum Dialog< ; Armin Müller :>Das naturwissenschaftliche Werk Teilhard de Chardin< , Karl-Heinz Ladeur in: >Rechtssubjet und Rechtsstruktur <; Thomas Maier : in >Die Transformation des Politischen< u.a.m. 283 Hinweis auf meine anderen Schriften : >< 284 Schriften wie : Hooykaas :>Balinese Buddha und Brahmans<; A.A.Baily :>Die Theorie der Sieben Strahlen<; Theosophische Weltparlament (4. 9. 1993) und u.a. 285 Eine größere Auswahl von Biographien ist im Anhang enthalten. 141 Es geht mir in der Interpretation und Rezeption von/zu den Personen nur um die Charakteristik der Auffassung dieser Menschen, also die von meiner Seite aus verstandene Nähe der Ansichten. Dabei stellt sich grundsätzlich die Frage nach der Thematik der alternativen Auffassung und des Verständnisses der Naturphilosophie oder einer, wie allermeist, Implikation und Introjektion der Staatsphilosophie, d.h. der Auffassung eines primären Staatsverständnisses im Unterschied zu einem primären Naturverständnis. Ich denke, das es grundsätzlich nicht die Frage der Personen und deren direkte oder indirekte Verantwortung ist die das Rechtsgeschehen gestaltet haben. Hierbei müssen viel eher von den Königen und Herrschern ausgehen, Hammurabi286, Gajus Julius Caesar, Theoderich, Karl der Große, Edward I. von England, Ludwig von Frankreich, Napoleon Bonaparte und dergleichen für die Vergangenheit. In der älteren Geschichte der Rechtstheorie müssen wir sehr unterscheiden zwischen selbständig denkenden Personen, meist Philosophen, und selbständig herrschenden Personen, meist Königen287. Letztere hatten die exekutive Macht ‚die Gesetze’ zu verwirklichen, während dessen die Denker nur ihre logische Auffassung hatten, die bekannter Maßen nicht notwendig eine rechtliche oder sogar juristische Instanz ist. Die moderne Zeit, in der wir leben, hat nicht nur den Staat als nationale Institution wesentlich etabliert, sondern auch mit dem modernen Gedanken an eine ‚Demokratie’ eine parlamentarische Verfahrensweise der Gesetzgebung gebracht288. Die Geschichtsschreibung der Rechtsgebung hat sich aus diesem Grunde wesentlich verändern289. Die logischen und erstzunehmenden neuzeitlichen Personen der Rechtsgeschichte, insbesondere die Revolutionäre unter ihnen, beziehen sich nicht mehr auf die Autorität des Königs, wie es speziell Machiavelli verdeutlichte, sondern noch mehr als die Philosophen, auf eben die Staatsform und speziell deren inhaltlich substanzielle Setzung. Zu diesen gehören Namen wie Lincoln, Marx, Bakunin, Lenin, Mao Tsetung und andere wie Mahatma Gandhi und ähnliche berühmte Personen. Sie waren selber ausgewachsene Politiker und in ihrer Zeit zunächst eher Anti-Politiker aber natürlich politisch. 286 Leider ist mir eine eigene deutsche Übersetzung aus dem Englischen im Computer verloren gegangen. Zwischenzeitlich gibt es einige Seiten im Internet. Ich war sehr beeindruckt von der ‚Natürlichkeit’ des Codex, wenngleich in den ersten 50 Paragraphen fast immer die Todesstrafe „will put to death“ verzeichnet ist. Die dort festgeschriebenen Regelungen scheinen mir aber wirklich denkwürdig, z.B. die Regelungen über Landbebauung oder die Einsetzung und Verfahrensweise mit Richtern. Einige Links: http://www.yale.edu/lawweb/avalon/medieval/hamframe.htm http://www.lawbuzz.com/ourlaws/hammurabi/hammurabi.htm http://www.weltrecht.de/kontakt/texte/hammurabi.htm Selbstverständlich haben Könige auch ‚gedacht’, aber deren Intension des Denkens war meist und grundsätzlich eine andere. Hingegen haben die ‚selbständig denkenden Personen’, meist Philosophen oder auch Naturwissenschaftler, aus einem weitgehend implikativen und integralerem Verständnis des diversitärem Existenzialismus gedacht. Wenngleich, Machiavelli ist eindeutig kein Philosoph, wie er in >The Prince< beweist – ein derartig ödes ‚Gequatsche!’. Die Setzung der Rechtsphilosophie als Philosophie ist meiner Ansicht nach auch keine Philosophie ‚an sich’, wie man an dieser Stelle vielleicht sagen kann, sondern gründet sich meist auf eine ambivalente Haltung gegenüber der angestrebten Aufgabe als Botschafter und/oder Vasall, der eben durchaus einen persönlichen Standpunkt bekunden muß. 287 288 Die freilich ganz differenziert und unterschiedlich ausgeprägte politisch-organisierte und delegative Formen der diesbezüglichen Gesetzgebung angenommen hat. 289 In der Fassung einer Geschichte des Rechts liegen scientistisch grundsätzliche Zweifel von administrativer Gesetzgebung und partiell-transzendentaler Gesetzeswirkung, d.h. eben auch der realpolitischen Wirkung (Agnate und Cognate, Esotherik und Exotherik) 142 Vielleicht kann man insofern von einem Einfluß derjenigen Personen sprechen, als das sie zumindest für die nachfolgenden Generationen eine Referenz für die Gedanken waren. Das ist mir hier das wesentliche. Auch mag sich ein gewisser Einfluß auf den ‚Zeitgeist’ durch diese Personen auszeichnen, indem dieser dort besonders kompakt und logisch in einen inhaltliche Beziehung gesetzt wurde und es jene waren die sich überhaupt in gefaßter schriftlicher Form äußerten. Hierbei nehmen die Revolutionäre wiederum eine besondere Stellung ein, indem sie sich nicht nur an die Öffentlichkeit wandten, sondern direkt an eine Volksbewegung. Dies ist der entscheidende Unterschied gegenüber allen ‚Staatsphilosophen’. Eine Bemerkung noch : Ich vermisse es eigentlich sehr, insbesondere zu den naturphilosophischen Standpunkten, sehr wenig aus Rechtsgeschichte der sogenannten Naturvölker geschrieben zu haben. Man muß aber dabei aber berücksichtigen, daß nicht nur die Inkas, als auch die Indianerstämme eine sehr eigenwillige und unterschiedliche Kultur aufwiesen die mit unseren modernen politischen Verhältnissen kaum noch etwas zu tun hat und sich eben auf eine archaische Naturphilosophie gründeten290. Auch wäre z.B. eine signifizierende Anführung der z.B. Hawaianischen oder Philipinischen Urtraditionen nur unter bedeutenden Einschränkungen für die heutige Zeit zu verwenden. Ich bin mir dessen bewußt, und kann mich für diesen informativen Mangel nur entschuldigen. Die islamische Welt hat sicher ihre besondere Auslegung der Gesetze. Ich kann jedoch keinen wesentlichen Unterschied zu der europäischen Tradition erkennen, eher ein noch viel intensiveres Festhalten an der Verbindung von Religion und Staat291. Diese mögen dort zwar noch ‚geschwätziger’ sein als die 290 Was bei den mittelamerikanischen Inkas, wie auch vermeintlich weniger bei den alten Ägyptern, sicher als ‚entartet’ bezeichnet werden muß. Hingegen hatten die nordamerikanischen Indianer, als auch eben die Naturvölker Afrikas, eine wirkliche anthropologische Kultur in dieser Hinsicht. Man mag dies in der entsprechenden Literatur nachvollziehen. Die Bedeutung der ‚archaischen Gesellschaft’ wird verschiedentlich als natürlicher Weise fundamental hervorgehoben. Dies ist relativ sinnfällig. Wesentlich zu bemerken ist jedoch diesbezüglich, daß einerseits ‚archaisch’ begrifflich zwar alle naturwendigen Eigenschaften wie Götterglaube, geographische Verhältnisse, aber auch den Trieb der Sexualität, der Nahrungsaufnahme und des weiteren beinhaltet, und in sofern tatsächlich, sollte sich die ‚Gesellschaft’ auch noch so weit und futuristisch entwickeln, immer Bestandteil des Denkens, des Verhaltens und der anthropologischen Gestaltung sein wird. Insofern bleibt es ambivalent. Zu meist wird aber von den ‚Disponenten’ des, wie auch immer gearteten, Kalküls über die Gesellschaft vergessen, daß die Fragen die mit der Herausbildung des Staates verbunden sind, Haushaltung der Gemeinschaft, Krieg und Verteidigung, Erfahrung der generativen Fortpflanzung, auch gleichfalls ‚archaische’ Phänomene sind bzw. notwendig ‚partiell’. Hieraus entsteht die ‚Diskretation’ des einzelnen Subjektes gegenüber und mit ‚dem Ganzen’, als auch die Ab- und Einschätzung der ‚genealogischen’ Entwicklung der gewissermaßen ‚invarianten’ Succzession von ‚Gesellschaft’, deren ‚Bezüglichkeit’ und ‚Determination’ (als ‚Sinn und Methode’). Diese Erkenntnis spiegelt sich tatsächlich besonders in der theologischen Literatur wider, und – was gewissermaßen der Setzung des ‚anthropologischen Ideals entspricht – in der des Staates und vica versa in der ‚staatlichen Rechtsnorm’. Und grad eben der Universalismus als notwenig transzendenter Idealismus einer national- völkisch politisch übergreifenden ‚Gemeinsamkeit’, macht eine Bezogenheit auf ‚archaische Kulturen’, wenn sie denn positivistisch vermittelt werden sollen, zu einer grad der Archaik widerstrebenden Verhaltensweise. Die ‚relativen Kräfte’ aus den komplexen Kräften der ‚Manigfaltigkeiten’, die für den Menschen als (nur) Teil der natürlichen Lebewesen an sich schon ‚transzendent zur Natur ‚an sich’’ sind, gestalten eben den Idealismus, sei es nun den des ‚Staates’ als auch die der intelligenten Einsichten über die Ordnungen und, vielleicht etwas weniger, die der Proportion – und mithin die der ‚Zahlen’ als auch der ‚objektivistischen Natur-Phänomene’ sofern sie als ‚Wissenschaft’ existieren bzw. Bestand haben. Hieraus erklärt sich insbesondere die Kompliziertheit und gewissermaßen ‚prekäre’ Situation der analytischen Elementarität der Erkenntnis, welche mithin nicht nur Erkenntnis ist, sondern auch Logik der ‚Konstruktivität’, resp. der Setzung von normhaftem Verhalten des Subjektes. 291 Sofern an einem solchen festgehalten wird ist die islamische Gesellschaft durchaus mehr als ‚Verwirklichung eines Gottesstaates’ zu verstehen als die der westlichen Gesellschaft. Wenngleich nicht 143 europäische Tradition, aber es ist dann doch die Wirklichkeit wesentlich entscheidender als eben jenes. Ähnliches gilt für die jüdische Gesetzgebung, die nicht nur ‚durch sich selber’, sondern insbesondere auch durch deren ‚exterritorialisierte’ christliche Rezeption und visa versa der Konjunktion mit dem ‚westlichen Materialismus’ in eine immer wieder konträre Interpretation gezogen wird – und dabei eben grad wesentlich deren eigentliche Gehalte bis ins absurde verfälscht wird. Dies umso mehr in den ‚modernen weltweiten Zusammenhängen’ des Politischen, für die sich die ‚idealistische Setzung’ bekanntermaßen um so mehr als ‚Materialistisch’ gebärdet, als definitiv erkenntnistheoretisch. Da die Behandlung nur aus einer synthetischen und absoluten Verständigkeit erklärend verstanden werden kann292, liegt hierin das wissenschaftstheoretische Problem der logischen Analyse und gleichfalls deren ‚interpretative’ Rezeption – d.h. sofern es transzendierende Operatoren der Vermittlung von logischer Zeichengestalt und theoretisch-praktischer Materialität gibt bzw. angewandt werden.293 nur PUFENDORF grad auf eine (rationalisierte) ‚Vernunftseinsicht’ intensioniert, und damit durchaus traditionell (westlich) Gott superiorisiert, und eben, bis in die heutigen Tage hinein, nicht eine geschichtlich- archaische Hergeleitetheit der Synonymität von Gott als Natur verstanden wird. Dies ist durchaus ein allgemeines Problem des Geistes und Verstandes und führt zu vielen sehr, teilweise armseeligen, Rezeptionen und Erscheinungen. Und auch einer gewissen ‚Zirkelschlüssigkeit’ bedarf ( Vergl. z.B. >Logik und Pragmatik – Zum Rechtfertigungsproblem logischer Sprachregeln < Herausg. Carl Friedrich GETHMANN, (suhrkamp stw 399), speziell Hans LENK > Zur Frage der apriorischen Begründbarkeit und Kennzeichnung der logischen Partikeln<). 292 Dies wird heute oft ‚Interdisziplinarität’ genannt, zeigt aber auch den wissenschaftstheoretischen Umstand der Unverständigkeit gegenüber Thematiken wie ‚Logik der elementaren Sprache’ oder ‚Phänomenalogie der Ideen’. 293 144 Zu einzelnen Personen der Rechtsgeschichte Cicero (106 – 42) Marcus Tullius Cicero ist als Philosoph und Staatsmann bekannt geworden. In seinem Werk >Über die Gesetze< versucht er in der klassischen Art der Dialoge, die bei Ihm speziell mit Platon verknüpft waren, sein tiefgründiges Verständnis seiner Profession zum Ausdruck zu geben. Neben einem G. J. Caesar (100 –44) hatte er es freilich auch nicht einfach. Dies bestätigt auch sein tragisches Lebensende. Leider kommt er nicht zu einem wirklichen Universalismus, der ihn aus dem Schatten und Gleichmaß seiner grossen Zeitgenossen hätte heraustreten lassen. Seine ‚res publica’ wird geschichtlich leider nur als Stellungnahme zu seiner vorhergehenden Verbannung verstanden werden können, obwohl, so muß ich hinzufügen, Cicero immer ein ganz besonderer Imperator war, gewissermaßen ein selbstkritischer Prätor. Trotz aller wirklichen Hochachtung zu ihm habe ich besonders zwei Sachen anzumerken. Wenngleich seine Naturrechtsvorstellung die anderer an Klarheit wesentlich übertrifft, so geht er stark auf die ‚realpolitische’ Struktur des römischen Rechtes ein – dies war wohl sein kardinaler Fehler oder auch Problem. Möglicherweise versuchte er damit der griechische Philosophie zu einem substantiellen Leben zu verhelfen, dem einfachen Bürger die Vernunft zu vermitteln und den Herrschern die philosophischen Ideen der Macht. Und, trotz seiner integrativen Grundauffassung projeziert er die ‚Aeneis’ des Vergil ( 70 – 19) auf den Staat der quasi als die res publica real existiert bzw. existieren könnte.( Vergl auch die anbeigestellte Zeitleiste ). Grad hierin verdeutlicht sich die Nähe zu dem Platonischen Staat – nämlich eigentlicher intellektueller Akt zu sein. Möglicherweise rührt daher auch seine Abneigung gegen einen radikalen Universalismus. Aber auch hier muß ich eine Anmerkung hinzufügen. Die quasi progenetische Gründung des Römischen Imperiums durch das Concillium des Denkens der Männer als Akt der Synthese des Mythos von Romulus und Remulus, findet nicht nur in Gajus Julius Caesar, sondern auch in dem Kaiser Marc Aurel ein Ingenium. Eben neben anderen wie Sulla (138-78), Pompeius , Antonius u.a. und eben dem 'Guru' Cicero. In seinen Briefen schreibt er oft von Gram und Verzweiflung über 'arete' und 'res publica', während andere, Antonius und der Caesar, mit ihren Kriegsheeren durch die Länder zogen. Cicero schrieb : MARCUS : „ … Wir aber müssen über das Naturrecht auf eigener Grundlage nachdenken und sprechen, beim Recht des römischen Volkes können wir uns an die Überlieferung und Tradition halten... „ (S. 91, 294 ) „ ... Nein, Quintus, sondern die Unkenntnis des Rechts führt eher zu ‚Prozessen als dessen Kenntnis. Aber davon später : Jetzt wollen wir und mit den Grundlagen des Rechts befassen. (S. 13) ... Willst du also, dass wir den Ursprung des Rechts selbst von seiner Quelle herleiten? Denn haben wir dies gefunden, wird kein Zweifel bestehen, worauf wir den Gegenstand unserer Untersuchungen zurückzuführen haben. (S. 14) ... Da nun nichts besser ist als die Vernunft und diese im Menschen und in Gott ist, besteht also für den Menschen mit Gott eine erste Gemeinschaft auf der Grundlage der Vernunft. Welchen aber die Vernunft gemeinsam ist, denen ist auch die rechte Vernunft gemeinsam : Da diese aber Gesetz ist, muß man uns Menschen auch durch das Gesetz als mit den Göttern verbunden halten. Unter welchen nun 294 CICERO > Über die Gesetze< , rororo-klassiker, 1969 ) 145 wiederum eine Gemeinschaft des Gesetzes besteht, unter denen besteht auch eine Gemeinschaft des Rechtes. ... So kann man bei uns wirklich von einer Verwandtschaft mit den Göttern oder mit einem ihnen gemeinsamen Geschlecht oder Stamm sprechen. (S. 16) ... Vor allem aber ist die Tugend im Menschen und in Gott die gleiche, und keine andere Art von Wesen besitzt sie sonst. Die Tugend aber ist nichts anderes als die vervollkommnete und auf den höchsten Stand gebrachte Natur : Also hat der Mensch mit Gott eine Ähnlichkeit. (S. 17) ... Denn es gibt nur ein einziges Recht, durch das die menschliche Gesellschaft gebunden ist und das wiederum nur in einem einzigen Gesetz fundiert ist, in dem Gesetz, das in der rechten Vernunft des Gebietens und Verbietens besteht. (S. 23) .... Wer es nicht kennt, ist ungerecht, mag es irgendwo aufgeschrieben sein oder nicht. Denn wenn die Gerechtigkeit im Gehorsam gegenüber geschriebenen Gesetzen und Einrichtungen der Völker besteht, und wenn, wie dieselben Leute sagen, alles nach dem Nutzen zu bemessen ist, wird derjenige die Gesetze nicht beachten und Möglichkeit brechen, der daraus einen Gewinn zu ziehen glaubt. Infolgedessen gibt es überhaupt keine Gerechtigkeit, wenn sie nicht von Natur aus besteht und wenn die im Interesse des Nutzens aufgestellte Gerechtigkeit durch diesen Nutzen zerstört wird. (S. 24) ... “295 Thomas Hobbes ( 1588 - 1679 ) Ungeachtet der sicher bedeutenden Rolle von Thomas Hobbes (5.4.1588 – 1679) innerhalb des wissenschaftlichen Discourses in der eben auch durch Ihn bestimmten geschichtlichen Zeitperiode der Renaissance, welche auch mit dem Namen René Descartes (1596-1650) verbunden ist, kann ich keine wesentliche Sympathie für Seine Person resp. seine Ansichten, finden. Leider unterscheidet sich die im Internet erhältlich Ausgabe ( ) 296 teilweise wesentlich von der des Reclam-Verlages, 1998. Ich bringe daher beide Texte, d.h. sofern ich dies aufgrund der wesentlichen Unterschiedenheit tun kann. Im LEVIATHAN 297 schrieb er gleich in der Einleitung : „ Der große Leviathan (so nennen wir den Staat) ist ein Kunstwerk oder ein künstlicher Mensch- obwohl an Umfang und Kraft weit größer als der natürliche Mensch, welcher dadurch geschützt und glücklich gemacht werden soll. ... „ ( S.5 ) „ ... . for by art is created that great LEVIATHAN called a COMMONWEALTH, or STATE (in Latin, CIVITAS ), which is but an artificial man, though of greater structure and strength than the natural, for those protection and defence it was intended; and in which is the sovereignty is an artificial soul, of giving life and motion to the whole body; … “ ( S. 1 von 297 )298 295 ebenda 296 An der Adresse ( ) ist auch ‘De Cive’ von Thomas Hobbes erhältlich. 297 Ausgabe : Reclam, Thomas Hobbes, Leviathan, 1998, 298 Meine Übersetzung : (Der) Für durch die Kunst geschaffene große LEVIATHAN genannt ein COMMONWEALTH, oder STAAT ( in Lateinisch CIVITAS ), welcher (hierdurch) ein künstliches Geschöpf (Mann) , durch die größere Struktur und Strenge (Spannung) als die natürliche Kraft, für deren 146 Interpretation : Thomas Hobbes setzt den Staat als prädeterminierte Institution aus der These ‘Substanzen müssen ausgedehnte Köper sein’ voraus. Die mehr oder minder vorgegebene Institution der staatlichen Gesellschaft verleitet ihn dazu sowohl die Begriffe zu definieren, wie er es für wissenschaftlich nötig erachtet, als auch aus diesem, der logischen Struktur der Bedeutung, einem gleichfalls eher auf die Ethik abzielendes Staatsverständnis den philosophischen Vorzug zu lassen. Thomas Hobbes als Engländer ist wissenschaftstheoretisch sicherlich nicht zu unterschätzen, auch was die Bedeutung für die britische Commonwealth –Definition betrifft.299 Wie sehr vielen insbesondere der Philosophen, werfe ich auch Hobbes, neben der ganzen Grundlogik des Renaissance-discourses, eine problematische Logik vor, die definitiv die konservative Gotteslogik des offenen Systems bestätigt.300 Es wäre auch in diesem Sinne verfehlt, wollte man Descartes, Hobbes, Bacon, Spinoza, Machiavelli, aber auch Leibniz oder Rousseau oder auch Pascal u.a. einfach nebeneinander stellen. Sie haben jeweils ihre eigene Charaktere in dieser Hinsicht, wenngleich sich ihre Personen in wesentlich Teilen ähnlich waren. Es ist aber insbesondere auch Hobbes, dem ich mit einer psychologisch sehr kritischen Haltung entgegentrete. Dies gerade hinsichtlich der päbstlichen Auseinandersetzung von Kopericus (1473-1543) und Johannes Kepler (1571-1630). Hobbes sucht in Paris die Bekanntschaft mit Galilei. Er erkennt die Problematik der Erfassung des zeitgeistig-notwendigen im Kern nicht, und so trägt er auch moralisch zu dem Schicksal Karls I. bei301 , dessen Wesen, nämlich der der christlichen Ausprägungsvorstellungen, in der revolutionären Vergangenheit lag und überhaupt Anstoß der philosophischen Epoche ist resp. war. Die wesentliche Bedeutung dessen ist historisch für ganz Europa bekannt. Ich möchte annehmen das Th. Hobbes die Inklusivität, die eben gerade aus seinen persönlichen Ansichten folgerten, sowohl bezüglich der Bedeutung der Beziehungen unter den Königshäusern und Päbsten nicht recht verstand bzw. in seine Überlegungen aufnahm, als auch seine geometrisch-physikalistische Grundauffassung mir nur eher mager ausgeprägt zu sein scheint. Gegenüber dem biblischen Bezug zum Judentum hatte er, zumindest der Reclam-Ausgabe nach, einen Pharisäischen Standpunkt. Dies ist auch einer der Gründe warum ich ihn für eine zweifelhafte Persönlichkeit halte, was z.B. der Unterschied zu Baruch de Spinoza klar deutlich macht. Schutz und Verteidigung welche bezweckt war; und in welcher der Sovereign (Bem.: auch eigentlich Souveränität im Sinne von Freiheit) eine künstliche Seele ist, des gegebenen (bestehenden) Lebens und die Bewegung auf den ganzen Körper.“ ( Bem.: der letzte Teilsatz könnte freilich von I. Newton selber gewesen sein ). Unter Levantehandel wird auch das Aufblühen der Städte verstanden. Vergl. hierzu auch die Ausführungen zu der indischen Staatsliteratur ‚ GURU GRANTH SAHIB’, welche sich in ihrer Einleitung mit der modernen Position der indischen Staatsphilosophie bemerkenswert befasst. 299 300 Vergl. hierzu mein Aufsatz : Betrachtungen zu Descartes – Giordano Bruno und seine Zeit.() 301 Obwohl er den Leviathan erst nach der Tötung Karl I. geschrieben hatte ( Nach : Malte Dießelhorst im Nachwort zur Auflage des Leviathan in Reclam 8348, S.309. ) 147 Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778) Rousseau ist sicherlich einer der bedeutensten ‚Revolutionäre’, sofern man zu seiner Zeit davon schon reden kann302 und niemand kann in der Rechtstheorie an ihm vorbeigehen. Mit seinem >Gesellschaftsvertrag<303 geht er in die Geschichte der Denker ein. Ich empfinde für ihn eine sympathische Begeisterung und auch seinen Lebensweg, sofern er bekannt ist, kann man einfach nachvollziehen. Seine Mischung des ‚Diskurses’, ja selbst seine Ehe, erweckt diese offene und freie Sympathie die sich auch in seinen Schriften wiederspiegelt. Im >Gesellschaftsvertrag< schrieb er : „ Da kein Mensch von Natur aus Herrschaft über seinesgleichen ausübt und da Stärke keinerlei Recht erzeugt, bleibe also die Vereinbarungen als Grundlage jeder rechtmäßigen Herrschaft unter Menschen.“ ( S. 10, 4. Kapitel, ’Von der Sklaverei’) „ Aber wenn das ganze Volk über das ganze Volk bestimmt, betrachtet es nur sich selbst, und wenn sich dann eine Beziehung bildet, bildet sie sich zwischen dem ganzen Gegenstand unter einem Gesichtspunkt und dem ganzen Gegenstand unter einem anderen Gesichtspunkt ohne irgendeine Teilung des Ganzen. Dann ist die Sache, über die man bestimmt, so allgemein wie der Wille, der bestimmt. Diesen Akt nenne ich ein Gesetz.“ (S.40, 6. Kap.‚Vom Gesetz’) „Wenn die Bürger keinerlei Verbindungen untereinander hätten würde, wenn das Volk wohlunterrichtet entscheidet, aus der großen Zahl der kleinen Unterschiede immer der Gemeinwille hervorgehen, und die Entscheidung wäre immer gut. Aber wenn Parteiungen entstehen, Teilvereinigungen ein allgemeiner hinsichtlich seiner Glieder und ein besonderer hinsichtlich des Staates; man kann dann sagen, daß es nicht mehr so viele Stimmen gibt wie Menschen, sondern nur noch so viele wie Vereinigungen. Die Unterschiede werden weniger zahlreich und bringen ein weniger allgemeines Ergebnis. Wenn schließlich eine dieser Vereinigungen so groß ist, daß sie stärker ist als alle anderen, erhält man als Ergebnis nicht mehr die Summe der kleinen Unterschiede, sondern einen einzigen Unterschied; jetzt gibt es keinen Gemeinwillen mehr, und die Ansicht, die siegt, ist nur eine Sonderanschauung.“(S.31, 3.Kap.‚Ob der Gemeinwille irren kann’) „Aber wenn das ganze Volk über das ganze Volk bestimmt betrachtet es nur sich selbst, und wenn sich dann eine Beziehung bildet, bildet sie sich zwischen dem ganzen Gegenstand unter einem anderen Gesichtspunkt ohne irgendeine Teilung des Ganzen. Dann ist die Sache, über die man bestimmt, so allgemein wie der Wille, der bestimmt. Diesen Akt nenne ich ein Gesetz.“ (S.40, 2.Kap.,Vom Gesetz’) 302 Wenig später, 1789, wird die bedeutende Französische Revolution stattfinden, der zunächst jedoch mit Napoleon Bonaparte eine wenig friedensreiche Zeit folgen wird. Später werden sich auch M. Bakunin (1814 – 1876) in >Gott und der Staat< und K. Marx (1818 –1883), besonders im Aufstand der Pariser Kommune (1871), an ihn erinnern. 303 J.J. Rousseau >Gesellschaftsvertrag<, Reclam, 1977 148 „Ich glaube in der Tat den Grundsatz aufstellen zu können, daß, wenn die Funktionen der Regierung unter verschiedene Regierungsstellen aufgeteilt werden, die zahlenmäßig schwächsten früher oder später das größte Ansehen erwerben, und sei es nur auf Grund der leichteren Besorgung ihrer Angelegenheiten, welche ihnen natürlicherweise dazu verhilft.“(S.73, Kap., Von der Demokratie’) „Aber diese Religion läßt, da sie mit der politischen Körperschaft keinerlei enge Verbindung hat, den Gesetzen nur die Kraft, die sie aus sich selbst ziehen, ohne ihnen irgendeine andere hinzuzufügen; auf diese Weise bleibt eines der großen Bindeglieder der jeweiligen Gesellschaft ohne Wirkung. Mehr noch : statt die Herzen der Bürger an den Staat zu heften, so entfernt sie sie davon wie von allen irdischen Dingen: ich kenne nichts, was dem gesellschaftlichen Geist mehr entgegenstünde.“(S.147, Kap.8,’Von der bürgerlichen Religion’) „.... ist jeder vollkommen frei in dem, was den anderen nicht schadet. ...“ (S.150, K.4, ‚Von der bürgerlichen Religion’).304 So legt er auch die zwangläufig Unlogik der insbesondere despotischen Herrschaft innerhalb eines ‚Vertrages’ dar. Im Gesellschaftsvertrag hebt er ab zu einem Ansatz einer Vision eines friedlich und gerechten Staates, dessen Begriff er zwar voraussetzt, nicht jedoch dessen Gegebenheit als Konstitution, wenngleich er nirgendwo zur Unterwerfung noch zum Aufstand aufruft. Vielleicht ist eben dies das genialste seines Buches über den ‚Gesellschaftsvertrag’, der in spezifischer Weise eine staatspolitische Norm und Logik beschreibt. Der sympathisch menschliche Typus von Rousseau ist einfach auch eine esotherische Norm. In seinem berühmter Satz ‚Jeder Mensch ist frei geboren’ ist nicht gerade ein ‚Markstein der Naturphilosophie’, wenngleich seine Formulierung in der Geschichte Rechtstheorie durchaus wesentlich ist, in der er es wesentlich um die Prägnanz der Formulierungen von Inhalten geht und sich oftmals nur ganz feinsinnig vom Hergebrachten unterscheidet und die semantisch Setzung wesentlich bedeutend ist. Ich meine dieser Satz hat eine gewisse Redundanz, eben seiner eigentlichen Naturgegebenheit wegen, sagt aber nichts und nicht wesentliches über das daraus folgernde Rechtsbewußtsein und ist gewisser Maßen auch falsch. Man muß nur verstehen, daß sich die konservativen Rechtsätze an sich in einem Freiraum der subjektiven Interpretation bewegen, und die idealistische Bindung der (pragmatischen) Rechtssätze eben wesentlich aus einem ‚gottbefohlenen-Staats-Idealismus’ bestehen305 . Rousseau hatte die Stringenz der Argumentation seiner Ansicht schön eingehalten, was auf ein ‚ehrliches Bewußtsein’ hindeutet – das ist, bei der ganzen ‚hirnverschissenen Art und Weise’ vieler anderer, schon viel wert. Wir kennen bei anderen diese letztlich schizophrene Eigenart der ‚Maulart’ die im Wesen nur Terror und Täuschung kennt306davon unterscheidet sich Rousseau sehr deutlich. 304 Was freilich eben gerade ein Unding der Sache ist, denn der der Deutsche Staat hat längst seine Schädlichkeit in Verbrechertum verwandelt ! 305 Der freilich, wie speziell bei Grotius z.B., aus einer anmutenden und gleichfalls an Sarkasmus grenzenden Zusammenstellung von ‚Begründungen’ und Verballhornungen besteht – etwa eben wie die Zusammenstellung von Bibel, Aristoteles, Cicero u.a.m. 306 Eben sicher aus ihrer Gottbefohlenheit und staatlichen Integrität. 149 Hugo Grotius (1583-1645) Grotius ist unter ist als ‘Gründer der systematischen modernen Völkerrechtstheorie’307 den Eingeweihten bekannt. Von einigen wird er als Ekklektizist308 beschrieben, wenngleich seine Stellung in der klassischen Rechtstheorie unbestritten ist. Sicher, wir könnten tausende Herrscher und Denker aufzählen, und dabei bliebe es eben nur bei der numerischen Aufzählung. H. Grotius seine Größe der geistige Erfassung der Interpretation ist einfach unglaublich und beeindruckend309. Butros Butros-Gali, der Gegenwärtige Präsident der Vereinten Nationen, schrieb in einem Papier310 :“ The community of antions ha sentered a new area. The international system that sustained us in the past has yet to be replaced. …. The outset of the modern age, some three and a half centuries ago, was an uncertain time, filled with both promise an peril. The foundations for a stable an progressive system of relations among States were laid, at that time, by Hugo de Groot (1831645), known as Grotius, the father of internationals law. Perhaps today we have come to another such “Grotian Moment” in history, one in wich a renaicance of international law is needed to help transform the world scene in the new era that all States have entered. … Expanding the law of antions upon the foundation laid down by Grotius some three an a half centuries ago is a central task of our time.” (1996) Whiliam Green schrieb über ihn311 „The influence of Grotius human thought has been a lasting value. His basic proposition remain the necessary requirements for the international order. With the law of peace, he presented to the world the ideal conception of a family of nations, united under the Soveregnty of God, in a commonwealth of mankind. Thus, Grotius must be regarded as one of the chief expunders of the basic ideals that are containd in documents like the League of NationsConvant, the United Nations Charter, and the United Nations Declaration of Human Rights. …” 312 David J. Bederman beleuchtet in seinem Essay >Reception of Classical Tradition in International Law : Grotius - De Jue Belli ac Pacis <, daß „ Grotius’ engagement with the classical tradition of treaty-making had a double aspect. The first was his beliefe that rules for construing international agreements had to be derived from the rieght reason. Treaties – as international contracts – were governed by the priciple of pata sunt servanda, rules that were divined 307 In der Internetausgabe von Christian Gizewski auf [email protected] , Skriptorium. 308 Unter dem Begriff Ekklektizismus wird die (ausschließliche) Rückbezogenheit und Selbstdarstellung in der philosophischen Theorie verstanden. 309 Eine Biographie ist erhältlich über http://pantheon.yale.edu/~wm54/grotiusb.htm. Eine Zusammenfassung ist unter http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Scriptorium/S9.htm und weitere Links unter http://pantheon.yale.edu/~wm54/grotius.htm. In : FORDHAM – International Law Journal – Online ; Essay: The Role of International Law in the twentyfirst century : A Grotian Moment. 311 Indem er Sotirovich in seiner Schrift >The Miracle of Holland - Hogo Grotius : Naturalis, Eclectic, or Theonomist ? zitiert auf : 312 Allgemeine UNO-Adressen : 310 150 from natural reason. Grotius sought to article those rules through rastionalistic taxonomy, a method that appears elsewhere in his book, particularly in his characterization of different kinds of conflicts. From the classical tradition he was able to create different empirical categories of agreements – ‘favorable’ and ‘odius’ – and to then ascibe different rules of interpretation to treaties in each category. In this way, Grotius used the evidence of classical history to fabricate an artificial reasoning for international law”. Auch schon Rousseau und Hobbes sprechen von Grotius als einen großen Lehrer der Rechtstheorie. Lassen Sie mich einige Textpassagen aus seinem Buch ‚De Iure Belli Ac Pacis< anführen um einen realen Eindruck zu bekommen313 : 313 Ich hab hier zur Verdeutlichung die Übersetzung ins Deutsche hinzugefügt, auch wenn sie eine ungewöhnliche Länge hat. Buch 1, Kapitel 1, Über Krieg und Recht „ .... X. Naturrecht ist das Diktat von richtigem Grund, zeigt die moralische Schändlichkeit; oder moralische Notwendigkeit eines Aktes von seiner Übereinstimmung oder Zerwürfnis mit einer rationalen Natur und entweder wird jener solch ein Akt folglich verboten oder wird von Gott befohlen, dem Verfasser von Natur. Die Aktionen, auf denen solch ein Diktat gegeben wird, binden entweder oder sind gesetzwidrig in sich, und daher notwendigerweise verständlich, (to be) daß es bestimmt oder verboten von Gott ist. Dieses Zeichen unterscheidet Naturrecht, nicht nur von menschlichem Gesetz, sondern auch von dem Gesetz, das Gott selbst sich gefreut hat um zu enthüllen, von einigem das freiwillige göttliche Recht genannt, das in sich nicht befiehlt oder das Dinge in sich auch nicht verbietet, Bindemittel oder gesetzwidrig, aber macht sie gesetzwidrig von seinem Verbot, und Bindemittel von seinem Befehl. Aber um Naturrecht zu verstehen, müssen wir bemerken daß man sagt daß einige Dinge nicht richtig jenem Recht gehören aber, wie schon die Lehrer sagen, über den Weg der Anpassung. Diese sind nicht (repugnant) widerlich zum Naturrecht, wie wir schon bemerkt haben daß jene Dinge RECHT/(GERADE) aufgerufen werden, in dem dort keine Ungerechtigkeit ist. Einige Zeiten auch, bei einer falschen Benutzung des Wortes, jenen Dingen deren Lösung als gut erscheint (proper), oder besser als Dinge eine/mr entgegengesetzten Art/Verhalten zu sein, obwohl sie nicht bindet, sagt man das sie zum natürlichen Recht gehörten. Wir müssen weitere bemerken, daß jenes Naturrecht sich nicht nur auf jene Dinge die unabhängig vom menschlichen Willen existieren bezieht, aber zu viele Dinge, die notwendigerweise durch die Ausübung davon folgen. Damit (war diese) Eigenschaft (oder Besitz), als jetzt in Anspruch/(oder Benutzung), zuerst ein Geschöpf des menschlichen Willens. Aber, nachdem es etabliert wurde, wurde einem Mann vom Gesetz der Natur verboten, die Eigenschaft/Habe eines andren gegen seinen Willen zu ergreifen. Weshalb/Deshalb, sagte Paulus der Rechtsanwalt, jenen ausdrücklich vom Gesetz von Natur verbotenen Diebstahl. Ulpian verurteilt es als verrufen in seiner eigenen Natur; zu deren Autorität die von Euripides hinzugefügt werden können, wie im Vers von Helena gesehen werden kann: ‚Da Gott selbst Tätlichkeit haßt, und uns nicht haben wird, um reich von rapine zu erwachsen, aber von rechtmäßigen Verstärkungen. Jene Fülle, die die Frucht von Unrechtmäßigkeit ist, ist eine Schandtat. Die Luft ist Männern gemeinsam, die Erde auch wo jeder Mann, in dem reichlichen Genuß seines Besitzes, unterlassen muß dem andere Tätlichkeit oder Verletzung auszuführen.’“ (Seite 7, Buch I, Kap.1, X.) „ XI. Die Unterscheidung wurde in den Büchern des Römischen Gesetzes gegründet, das ein unveränderliches Recht Biestern gemeinsam mit Mann zuwies, welches sie in einem mehr beschränkten Sinn das Gesetz von Natur aufrufen und einander entsprechend für die Menschen, welches sie häufig als das Gesetz von Nationen bezeichnen, ist kaum von einem wirklichen Gebrauch. Für keine Wesen, außer jenen, welche generelle Maximen formen können, sind fähig dazu ein Rechte zu besitzen, die Hesiod in einem klaren Standpunkt gestellt hat, beobachtend "daß das herrschende Seiende Gesetze für Menschen ernannt hat; aber wilden Tieren gestattet, Fische, und Vögel einander für Nahrung zu verzehren. " da sie nichts wie Gerechtigkeit, das beste Geschenk, dem Menschen geschenkt haben.“ (Seite 8, Buch I, Kap.1, XI.) Aber vom Wissen dieser Prinzipien entsteht/erhebt sich eine Vorstellung im Sein eine übereinstimmende Lösung, jener Teil eines Menschen, der dem Rumpf überlegen ist. 151 Book 1, Chapter 1 On War and Right …. X. Natural right ist the dictate of right reason, shewing the moral turpitude, or moral necessity, of any act from its agreement or disagreement with a rational nature, and consequnetly that such and act is either forbidden or commanded by God, the author of nature. The action, about wich such a dictate is given, are either binding or unlawful in themselves, and therefore necessarily understood to be commanded of vorbidden by God. This mark distinguishes natural right, not only from human law, but from the law, which God himself has been pleased to reveal, called, by some, the vulontary devine right, which does not command or forbid things in themselves either binding or unlawful, but makes them unlawful by its prohibition, and binding its its command. But, to understand natural right, we must observe that some things are said to belang to that right, not properly, but as we have already observed that those things are called JUST, in wich there is no injustice. Some time also, by a wrong use of the word, those things which reason shews to be proper, or better than things of an oppite kind, although not binding, are said to belong to natural right. We must farther remark, that natural right relates not only to those things that exist independent of the human will, but to many things, which necessarily follow the exercise of that will. Thus property, as now in use, was at first a creature of the human will.But, after it was established, one man was prohibited by the law of nature from seizing the property of another against his will. Wherefore, Paulus the Lawyer said, that theft is expressly forbidden by the law of nature. Ulipan condemns it as infamous in its own nature; to whose authority that of Euripides may added, as may be seen in the verse of Helena : ‘For God himselves hates violence, and will not have us to grow rich by rapine, but by lawful gains. That abundance, which is the fruit of unrighteousness, is an abomination. The air is common to men, the earth also where every man, in the ample enjoyment of his possession, must refrain from doing violence or injury to that of another.’ “ …. XI. The distinction found in the book of Roman Law, ussigning one unchangeable right to brutes in common with man, which in a more limited sense they call the law of nature, and appropriating Jetzt sollte jene Übereinstimmung mit Grund, der die Grundlage von Anstand ist, mehr Gewicht haben als der Impuls von Appetit; weil die Prinzipien von Natur richtigen Grund als eine Regel empfehlen, die von höherem Wert als bloßer Instinkt sein sollte. wie der Wahrheit leicht von allen Menschen von gesundem Urteil ohne eine andere Demonstration, ergibt es sich daß der erste Gegenstand der Überlegung darin liegt, sich über die Gesetze der Natur zu erkundigen, was mit jenen Prinzipien der Natur vereinbar ist, und dann kommen wir zu den Regeln, jene, wie sie aus dem vorhergehenden entstanden sind, von höherer Würde sind, und nicht nur wenn sie angeboten werden umarmt zu werden, sondern auch von jedem Mittel in unserer Potenz verfolgt zu werden/ in all dieser Kraft getragen werden . Dieses letzte Prinzip, das Anstand genannt wird, von seiner Gesundheit/Passendheit entsprechend den verschiedenen Dingen, auf denen es sich dreht, auf einen sehr engen Punkt beschränkt, der letzte Ausweg/Abfahrt, von der eine Abweichung zur Untugend wird; manchmal erlaubt es einen weiteren Anwendungsbereich, so das einige Aktionen, sogar lobenswert in sich, kann ausgelassen werden oder variierte ohne Verbrechen. In diesem Fall ist dort nicht ein unmittelbares Unterscheiden zwischen richtig und falsch; die Schatten sind allmählich, und ihre Beendigung unmerklich; Nicht wie ein direkter Kontrast, wo die Opposition sogleich gesehen wird, und der erste Schritt eine Überschreitung/Missetat der festgesetzten Grenzen.. Der allgemeine Gegenstand/Objekt von göttlichen und menschlichen Gesetzen ist um die Autorität von Verpflichtung dem zu geben, welches nur lobenswert in sich war. Es ist oben gesagt worden, daß eine Untersuchung der Gesetze von Natur darüber eine Anfrage impliziert, ob eine besondere Aktion ohne Ungerechtigkeit ausgeführt werden kann: jetzt von einem Akt von Ungerechtigkeit wird verstanden daß, welches notwendigerweise darin ein Ding hat welches der Natur eines vernünftigen und gesellschaftlichen Lebewesen widerstrebt. So weit von jedem Ding in den Prinzipien der Natur welche dem Krieg wiederstrebend sind, und jeder Teil derer bevorzugen es weniger. Für die Erhaltung von unseren Leben und Personen, welches das Ende des Krieges, und der Besitz oder Fähigkeit/Fertigkeit von Dingen ist notwendig und nützlich für Leben ist am meisten geeignet zu jenen Prinzipien von Natur, und um Kraft zu benutzen, im Bedarfsfall, für jene Gelegenheiten, kein Weg ist zu den Prinzipien von Natur mißtönend , seit alle Tiere mit der natürlicher Stärke/Stenge vertraut sind, hinreichend zu helfen und sich zu verteidigen. ....“ (S. 13, Buch I, Kap.1, I) 152 another to men, which they frequently call the Law of Nations, is scracely of an real use. For no beings, except thos ethat can form general maxims, are capable of possessing a right, which Hesiod has placed in aclear point of view, observing ‘that the supreme Being has appointed laws to men; but permitted wild beasts, fishes, and birds to devour each other for food.’. for they have nothing like justice, the best gift 314, bestowed upon men.” …. “ “ But from the kowledge of these priciples, a notion arises of their being egreeable to reason, that part of man, which is superior to the body. Now that agreement with reason, which is the basis of propiety, should have more weight than the impulse of appetite; because the priciples of nature recommend right reason as a rule that ought to be of higher value than bare instincts. As the truth of this is easily assented to by all men of sound judgement without any other demonstration, it follows that inguiring into the laws of nature the first object of consideration is, what is agreeable to those principles of nature, and then we come to the rules, which, though arising only out of the former, are of higher dignity, and not only to be embraced, when offered, but pursued by all the means in our power. This last principle, which is called propriety, from its fitness, according to the various things on which it turns, sometimes is limited to a very narrow point, the least departure which is a deviation into vice; sometimes it allows a wider scope, so that some actions, even laudable in themselves, may be omitted or varied without crime. In this case there is not an immediate dis inction between right and wrong; the shades are gradual, and their termination unperceived, not like a direct contrast, where the opposition is irrimediately seen, and the first step is a transgression öf the fixed bounds. The general object of divine and human laws is to give the authority of obligation to what was only laudable in itself lt has been said above that an investigation of the laws of nature implies an inquiry, whether any particular action may be done without injustice: now by an act of injustice is understood that, which necessarily has in it any thing repugnant to the nature of a reasonable and social being. So far from any thing in the principles of nature being repugnant to war, every part of them indeed rather favours it. For the preservation of our lives and persons, which is the end of war, and the possession or acquirement of things necessary and useful to life is most suitable to those principles of nature, and to use force, if necessary, for those occasions, is no way dissonant to the principles of nature, since all animals are endowed with natural strength, sufficient to assist and defend themselves. ….” Soweit wir sehen können sind seine Aussagen durchaus wohlformuliert und haben einen klaren Ausdrucksstiel. Bei Ihm scheint der Glaube an Gott durch Seine allgemeine Teilhaftigkeit bestimmt zu sein und er versucht dies durch überlieferte geschichtliche und theoretische Beispiele zu belegen. In vielem sind seine Auffassung auch richtig. Meine Kritik an Grotius und seiner Konstruktion der logischen Thesen über die Bestimmtheit der auch schicksalshaften Ereignisse besteht aber auch gerade insbesondere in der Bedeutungsetzung der Fragen der Lösung und der Bereicherung der hergebrachten Thesen der Fragen des Rechts als eine in der Tat allgemein anwendbare Logik, als Theorie des Prinzips. So entsteht bei ihm im wesentlichen die ‚Fallbeschreibung’ durch dieses, ja noch nicht einmal in seiner Transzendenz wirklich nachweisbar, Prinzip der Rethorik. Das ein wirkliches Verständnis nur sehr gebildeten Menschen überhaupt möglich ist scheint offensichtlich315. Aber um welche Fragen geht es ? Ist nicht der Rationalismus seiner 314 In Griechenland zu früher Zeit gab des die Sage, daß Zeus, nachdem er sah das auf Erden viel Unrecht die Macht hat zu bestehen, sandte Zeus die Dike zu Erden, welche dem Glück zur Geltung verhelfen sollte. Dike ist bei den verschiedenen Literaten späterhin ein Element und Sujet. 315 Und zeigt sich nicht nur bei Grotius, sondern auch bei Machivelli und Pufendorf, daß ihr Schreibstiel auf eine ‚erlesene Gruppe’ (der Soziologie) von Menschen abzielt, die den Anspruch nach ‚dogmatischen Regeln und Ableitungen des Prinzip’ haben, in einer ausgesprochen unrealistischen Vorstellungs-Welt ihres Subjektes leben, denn die elementaren Fragen des Rechts werden eben nicht durch die Herrschaft und deren Weisheit aufgebracht und erkannt, sondern durch die realen Fragen der zufälligen und gegebenen Gemeinschaft und deren 153 Aussagen allzu offensichtlich um nicht auch den Argwohn zu wecken ? Welche Bedeutung hat Grotius heute für die Rechtsdefinition vom Menschen und seiner Natur ? Welche für das Studium der Rechtsfragen und der Rechtsdeutung ? Grotius bewegt sich innerhalb von Größen, die nur studierend nachvollzogen werden können. Galen, denn er ebenfalls zitiert, „ ... On which Galen expresses himself in the following manner, ‚every animal appears to defend itself whith that part of ist body, in which he excels others. The calf butts with his head before its horns gave grown, and the colt strikes with its heel before its hoofs ard hard, as the young dog attempts to bite before his teeth are strong …..”schrieb in On the Natural Faculties 316: …. Now, speaking generally, there have arisen the following two sects in medicine and philosophy among those who have made any definite pronouncement regarding Nature. I speak, of course, of such of them as know what they are talking about, and who realize the logical sequence of their hypotheses, and stand by them; as for those who cannot understand even this, but who simply talk any nonsense that comes to their tongues, and who do not remain definitely attached either to one sect or the other- such people are not even worth mentioning. What, then, are these sects, and what are the logical consequences of their hypotheses? The one class supposes that all substance which is subject to genesis and destruction is at once continuous and susceptible of alteration. The other school assumes substance to be unchangeable, unalterable, and subdivided into fine particles, which are separated from one another by empty spaces. All people, therefore, who can appreciate the logical sequence of an hypothesis hold that, according to the second teaching, there does not exist any substance or faculty peculiar either to Nature or to Soul, but that these result from the way in which the primary corpuscles, which are unaffected by change, come together. According to the first-mentioned teaching, on the other hand, Nature is not posterior to the corpuscles, but is a long way prior to them and older than they; and therefore in their view it is Nature which puts together the bodies both of plants and animals; and this she does by virtue of certain faculties which she possesses- these being, on the one hand, attractive and assimilative of what is appropriate, and, on the other, of what is foreign. Further, she skilfully moulds everything during the stage of genesis; and she also provides for the creatures after birth, employing here other faculties again, namely, one of affection and forethought for offspring, and one of sociability and friendship for kindred. According to the other school, none of these things exist in the natures [of living things], nor is there in the soul any original innate idea,whether of agreement or difference, of separation or synthesis, of justice or injustice, of the beautiful or ugly; all such things, they say, arise in us from sensation and through sensation, and animals are steered by certain images and memories. Some of these people have even expressly declared that the soul possesses no reasoning faculty, but that we are led like cattle by the impression of our senses, and are unable to refuse or dissent from anything. In their view, obviously, courage, wisdom, temperance, and self-control are all mere nonsense, we do not love either each other or our offspring, nor do the gods care anything for us. This school also despises dreams, birds, omens, and the whole of astrology, subjects with which we have dealt at greater length in another work, in which we discuss the views of Asclepiades the physician. Those who wish to do so may familiarize themselves with these arguments, and they may also consider at this point which of the two roads lying before us is the better one to take. Hippocrates took the firstmentioned. According to this teaching, substance is one and is subject to alteration; there is a consensus in the movements of air and fluid throughout the whole body; Nature acts throughout in an artistic and equitable manner, having certain faculties, by virtue of which each part of the body draws to itself the juice which is proper to it, and, having done so, attaches it to every portion of itself, and completely assimilates it; while such part of the juice as has not been mastered, and is not capable of Erfahrungen – diese freilich letztlich ‚in der Natur’ gründen, was erkenntnistheoretisch trivial ist. (Vergl. auch meinen Aufsatz >Über den Existenzialismus<. Anhang) 316 Auf : http://classics.mit.edu/Galen/natfac.mb.txt 154 undergoing complete alteration and being assimilated to the part which is being nourished, is got rid of by yet another (an expulsive) faculty. 13. Now the extent of exactitude and truth in the doctrines of Hippocrates may be ..... „ Vielleicht kann dieser direkte Vergleich dazu beitragen zu erklären, warum die wissenschaftstheoretische Prägung bei Grotius zu einer prekären Erklärungsdeutung führen muß, denn Galen versucht das Thema der universalistischen Existenz in gleicher Weise darzustellen. Nur – bekanntermaßen steht Galen für die Medizin und nicht für das christliche Recht bzw. deren staatlichen Ausprägungen ! So ist es mit zig anderen Philosophen und es ist eine schmerzliche wissenschaftskritische Erkenntnis, daß die Frage nach einem pragmatischen Universalismus nicht als einfach gelöst aufgefaßt werden kann, als auch das die ethisch-moralischen Fragen der Philosophie, im Versuch der Synthese zu den unmöglichsten ‚Unglaublichkeiten’ führt, d.h. zu kontradiktorischen Widersprüchen in der Succession der Ähnlichkeiten innerhalb der einzelnen Wissenschaftskategorien. Das ist das eine.317 Grotius möchte gerne ‚die Natur seines Geistes’ expressis verbis Verstanden wissen. Johannes Kepler hatte dies erreicht und wiederum in einer völlig anderen Weise und Bedeutungs-Conclusio. ARISTOTELES, darüber wäre Grotius sicher erfreut gewesen, schrieb in der >Nikomachischen Ethik< : „Das Gerechte ist also etwas Proportionales – das Proportionale ist ja nicht nur der Zahl eigen, die aus (abstrakten) Einheiten bestehet, sondern der Zahl überhaupt -, Proportion ist nämlich Gleichheit der Verhältnisse und setzt mindestens vier Glieder voraus. Das die ‚getrennte’ Proportion vier Glieder hat,ist klar, doch bei der ‚stetigen’ ist es genauso. Denn hier wird ein Glied für zwei gebraucht und zweimal gesetzt. Wie sich z.B: die Linie A zur Linie B verhält, so die Linie B zur Linie C. Hier ist also Linie B zweigenannt, so daß, wenn die Linie B zweimal gesetzt wird, vier Proportionsglieder vorhanden sind. Und aus das Gerechte weist eine Mindestzahl von vier Gliedern auf, und das Verhältnis ist das gleiche, denn es ist in ähnlicher Weise nach Personen und Sachen aufgegliedert. Das heißt also : ...“ .... „ Jede Rechts- und Gesetzesbestimmung steht zum Einzelfall in selben Verhältnis wie das Allgemeine zum Einzelnen : die Formen des Handelns sind mannigfach, die Bestimmung aber jeweils nur eine, da sie (die Einzelfälle) als Allgemeines umfaßt. Es ist ein Unterschied zwischen Unrecht als vollbrachte Tat und dem Unrecht als Normbegriff. Ebenso zwischen dem ‚Akt der Gerechtigkeit’ und dem Normbegriff des Rechts. Unrecht als Normbegriff existiert von Natur oder durch Satzung, und wird es in die Tat übergeführt, so ist es Unrecht im Sinne der vollbrachten Tat. ....“ (Buch V) Cornelius van Bynkershoek schrieb in >QUESTIONS OF PUBLIC LAW < BY JURISCONSULT AND PRESIDING JUDGE, BOOK I >WAR< , CHAPTER I THE DEFINITION OF WAR AND AN EXPLANATION OF THE DEFINITION WHEN Cicero said that there are 'two kinds of contests, one by means of discussion, the other by means offeree', he had reference in the latter case to 'war'. However, he did not in this way intend to 317 Dies ist auch beim UNICODE der Einheitswissenschaftler, wie z.B. David L. SZÉKELY ( Internet Adresse : http://tcdb.tripod.com/memory.html ) nicht überwunden. Die logisch-wissenschaftliche Ähnlichkeitsuntersuchung führt zwar zu Theorien der Logik, aber sie hat einen hohen Erklärungsbedarf. Da sich die Wissenschaftler aber nicht über ihre Denkmodelle und Invarianten wirklich klar sind, ist es nur äußerst schwierig hier alleine einen Schritt voranzukommen. Das Phänomen des wissenschaftstheoretischen Denkens als auch das Phänomen des rechtstheoretischen Denkens tragen ihre besonderen Eigenartigkeiten der ‚Entsozialisierung’ des Allgemeinkontextes ( Verg. P. SUPPES, Introduction to Logic< Elsvier; In MENNE/FREY >Logik und Sprache< : Heinrich SCHOLZ >Logik, Grammatik, Metaphysik< und >Zur Erhellung des Verstehens<; Beispiele anderer Art (die ich übrigens sehr zu schätzen weiß ) wie Applications de la théorie des laisons convergentes du temps à l’action, au niveau des plus grandes dimensions de l’univers< u.a.m. von Ernest HUANT 1964. Dabei sind die Entwürfe von z.B. G. FREGE z.B. in > Die Grundlagen der Arithmetik, 1884<,>Grundgesetze der Arithmetik, 1893/1903< oder auch die A. TARSKI, mithin die von Ch. MORRIS und Ch. S. PEIRCE . 155 define war, as Grotius thought, for such a definition would be incomplete. Equally imperfect is the definition of Alberico Gentili, who says that war is 'a just contest carried on by the state's armed forces'. Although the former of these two definitions is approved by Grotius, both will appear to be incomplete from the one which I add, a definition which, if I mistake not, embraces all the conditions of war: 'War is a contest of independent persons carried on by force or fraud for the sake asserting their rights.” 318 Bemerkung zum Schluß : Ich muß gestehen das Buch >De Iure Belli ac Pacis< nicht vollständig gelesen zu haben und bin mir dieses Mangel an konkreten Kenntnissen bewußt. Jedoch will ich auch zu meiner Verteidigung sagen, daß die Werke von Grothius, die in lateinisch abgefaßt sind, er selber übersetzte viele Bücher aus dem Griechischen, als die Werke von Bynkerhoek und ganz im allgemeinen der Rechtstheorie den großen Nachteil haben, daß sie zeitraubend und verhältnismäßig starken ausufernden Charakter haben. Man sieht das Werk des Buches, aber letztlich ist es kaum möglich deren "Summe" zu erfassen, eben weil es sich um die Realitäten handelt und gleichzeitig und eine teils wahrlich stringent vorgebrachte Teilhaftigkeit an dem Leben und an den christlichen Gott der Bibel als auch an die klassische Philosophie. In einigen seiner Ansichten will ich ihm gerne zustimmen. Besonders seine klassischen Einflüsse des Denkens scheinen seine naturwissenschaftliche Deutung beeinflußt zu haben. Ich denke, daß wohl alle Philosophen wie z.B. ROUSSEAU und HOBBES u.a.m., welche zumindest alle Diplomaten waren, in der Grotius-Rezeption schwer zu tragen hatten, denn damit war auch ein literarischen Maß gesetzt, welches durchaus mit der klassisch philosophischen Tradition vergleichbar war. Es war auch eine Zeit, eine schwere, in der sich Haß und Zorn in sich unbändigender Kraft breit gemacht hatte319. Es war eine Zeit des Zusammenfalls der Umbrüche, der religiösen, die aus der klassischen Erfahrung hergebracht waren, als auch der sozialen, hin zu einer Verselbständigung des individuellen Menschen’s bis in die Neuzeit. Henry Haines schrieb in >Ancient Law<320 : “.... Whether the fusion of al the sources of authority would ultimately have evolved a system of international relations, and whether that system would have exhibited material difference from the fabric of Grotius, is not now possible to decide, for as a matter of fact the Reformation annihilated all its potential elements except one. Beginning in Germany it divided the princes of the empire by a gulf too broad to be bridged over by the Impirial supremacy, even if the Imperial superior had stood neutral. He, however, was forced to take colour with the church against the reformer; the Pope was, as a matter of course, in the same predicament; and thus the two authorities to whom belong the office of mediation between combatants became themselves the chiefs of one great faction in the schism of 318 Aus : THE CLASSICS OF INTERNATIONAL LAW , EDITED BY JAMES BROWN SCOTT ,Member of the Institute of International Law President of the American Institute of International Law President of the American Society of International Law , QUAESTIONUM JURIS PUBLICI LIBRI DUO, BY CORNELIUS VAN BYNKERSHOEK. 319 Cornelius JANSEN (1585-1638) ist holländisch katholischer Theologe und vertrat in seinem Werk >AUGUSTINUS< (Augustinus 354-430) die unbedingte Prädestination. So stellt der JANSENITISMUS der aufklärerischen kath. Kirche in Frankreich die damit verbundene LOGIK von PORT ROYAL dar. Es war eine Zeit der großen Umbrüche. (Aus : >Sellungnahme zu Rene Descartes, S.12 d.M. < (Anhang) ) 320 S. 46/47; Ich benutze hier die Seitenzahl aus meinem Internet-Ausdruck . (Vergl. auch in diesem Kapitel unter Henry Maine ) 156 the nations. .... It is obvious that the speculative perfection of the Grotian system is intimately connected with that conception ot territorial sovereignty which we have been discussing. The theory of International Law assumes that commonwealths are, relatively to each other, in a state of nature; but the component atoms of a natural society must, by the fundamental assumptions, be insulated and independent of each other. If there be a higher power connecting them, however slightly and occasionally by the claim of common supremacy, the very conception of a common superior introduces the notion of positive law, and excludes the idea of a law natural. It follows, therefore, that if the universal suzerainty of an Imperial head had been admitted even in bare theory, the labours of Grotius would have been idle. Nor is this the only point of junction between modern public law and those views of sovereignty of which I have endeavoured to describe the development. I have said that there are entire departments of international jurisprundence which consist of the Roman Law of property. What then is the inference ? It is, that if there had been no such change as I have described in the estimate of sovereignty -- if sovereignty had not been associated with the proprietorship of a limited portion of the earth, hat not, in other words, become territorial --- three parts of the Grotian theory would have been incapable of application.”321 Haines geht somit auf einen intellektuell-kritischen Betrachtungspunkt ein322. .... 321 „ ... Ob die Verschmelzung von all den Quellen von Autorität letztlich ein System von internationalen Relationen entwickelt hätte, und ob jenes System materielle Differenz vom Gefüge/Struktur/System von Grotius gezeigt hätte, ist jetzt nicht möglich zu entscheiden, da die Reformation eigentlich all seine potentiellen Elemente außer einem vernichtete. In Deutschland anfangend teilte es auch die Prinzen (Herrscher) des Reiches von einem Abgrund (Kluft), zu breit um von der kaiserlichen-Oberhoheit überbrückt zu werden, auch wenn der Kaiserliche Vorgesetzte neutral gestanden hatte. Er, wie auch immer, wurde gezwungen, Farbe mit dem Kirche (eigentlich: mit der Kirche zu paktieren) gegen den Reformer zu nehmen; der Papst war selbstverständlich in der gleichen Zwangslage; und damit/somit die zwei Obrigkeit/Autoritäten, welche das Amt der Vermittlung/Fürsprache zwischen den Kämpfern wahrnahmen/gehört, wurden selbst die Chefs von einer bedeutenden Fraktion in der Spaltung der Nationen. .... Es ist offensichtlich, daß die spekulative Vervollkommnung des Grotian-Systems intim mit jener Vorstellung der Territorialsouveränität eingeschaltet wird, die wir besprochen haben. Die Theorie von Völkerrecht nimmt an, das Gemeinwesen, relativ zu einander, in einem Zustand von Natur sind ; aber die Komponentenatome einer natürlichen Gesellschaft muß von den grundsätzlichen Annahmen isoliert werden und sind unabhängiger voneinander. Wenn eine höhere Potenz sie verbindet, allerdings ein bißchen und ab und zu durch den Anspruch des üblichen Supremats (Vorherrschaft/ Überlegenheit), führt die starke Vorstellung eines gemeinsamen Vorgesetzten die Vorstellung von positivem Gesetz ein, und schließt die Idee eines Gesetzesnaturtalentes aus. Es ergibt sich deswegen, daß die Arbeiten von Grotius, wenn die universale Oberherrschaft eines Kaiserlichen Kopfes sogar in bloßer Theorie zugegeben worden wäre, stillgestanden hätten/müßig wären. Noch ist dies der einzige Punkt von Verbindung(sleitung) zwischen modernem öffentlichen Gesetz und jenen Aussichten von Souveränität, für die ich mich darum bemüht habe deren Entwicklung zu beschreiben. Ich habe gesagt, daß es ganze Abteilungen von internationaler Wissenschaft und Philosophie des menschlichen Rechtes gibt, die aus dem Römischen Gesetz von Eigentum/Besitz/Vermögen (Eigenschaft) bestehen. Was ist dann der Rückschluß ? Es ist, daß wenn dort keine solche Änderung gewesen war wie ich in der (Ab)Schätzung von Souveränität beschrieben habe -- wenn Souveränität nicht mit dem Besitz eines beschränkten Teiles der Erde verbunden wäre, wäre es nicht, in anderen Worten, territorial geworden ---wären drei Teile der Grotian-Theorie nicht der Anwendung fähig gewesen.“ 322 Bemerkenswert scheint mir noch zu sein, daß Charles Grove Haines oftmals Ayala und Grotius zusammen anführt. Über diesen Ayala habe ich in meinen relativ beschränkten Studien aber nichts finden können – was natürlich nichts bedeutet. 157 Samuel von Pufendorf (1632-1694) Samuel von Pufendorfs (1632-1694) >De Officio Hominis et Civis iuxta Legem Naturalem Libri Duo< (Engl.: About a service/favour/obligation/function/duty/office man and citizen near to law natural/by birth book(singular)/children(plural) two.) auch als >De Officio hominis et civis ipsi praescribuntur lege naturali libri duo<323 bekannt, wird als eine der klassisch bedeutensten rechtsphilosophischen Schriften Deutschen betrachtet. Pufendorf bekleidete den ersten deutschen Lehrstuhl für Natur- und Völkerrecht in der Heidelberg. Neben den anderen wissenschaftlichen Größen seiner Zeit bezeichnet er die Fortsetzung der Beschäftigung mit den Fragen des 'staatlichen Rechts', wie sie andere auch getätigt haben. Es fällt mir nicht leicht eine signifikante Kritik zu dieser Schrift zu verfassen, denn ich kann es weder für philosophisch halten, noch für rechtstheoretisch, als auch für 'prosahafte Romanistik', wenngleich es vollgestopft ist mit jeglichen Wassern und Wässerchen seiner Zeit. Auch halte ich solche Schriften für 'Zeit- und Geduld fressend', denn sie sind redundant und beispielhaft für die auch damals herrschende Selbstgefälligkeit der kontextuellen Aussagekraft324 wie wir sie aus der sogenannten Naturerkenntnis der Renaissance kennen.325 Im ersten Kapitel 'On Human Action' schrieb Pufendorf : "1. Duty is here defined by me as man's action, duly conformed to the ordinances of the law, and in proportion to obligation. To understand this, it is necessary to treat first of the nature of human action, and also of laws in general." 326 Die Kapitel gliedert er in nummerierte Unterparagraphen, was beim lesen letztlich den Eindruck der permanenten Wiederholung von Inhalten d.h. Sinngehalten macht (zumindest so wie es aus der englischen Übersetzung hervorgeht). Dennoch muß man gestehen das er wohl bemüht war sich einiger Maßen sinnig mit dem Thema auseinander zu setzten, d.h. er war in comprehensiv-synthesierender Weise mit dem Thema befaßt. Die Fachwelt attestiert ihm einen engen Zusammenhang zu Grotius' >Ac pacem et belli<, der weithin ekklektizistisch bezeichnet wird, und so ist die heutige Interpretation eher weitschweifig und, Pufendorfs Anspruch an die Interpretation gemäß, macht seine andauernde Bevorzugung deutlich. 323 Von der englischen Übersetzung von Frank Gardner Moore; Oceana Publications inc. Wildy&Sons LTD, 1964. Bemerkung : Diese Übersetzung bedürfte wohl einer eigenen Untersuchung um Pufendorf’s lateinischen Text exakt in seinem deutschen Verständnis zu interpretieren resp. zu übersetzen. 324 Was auch immer ‚kontextuell’ bei einem Deutschen aus dem Mittelalter bedeuten mag ! 325 Gewisser Weise denken alle Lateinisch=Altertum=Christlich -> Juristik. Dies mag mag zwar extrem wahr sein, real gesehen ist es aber auch ebenso extrem falsch. Gleichzeitig offenbart es auch die bis zum heutigen Tage herrschende Auffassung die 'Naturerkenntnis der Renaissance-Zeit' hätte irgend etwas mit der 'Naturerkenntnis' zu tun, als sei ‚die Naturkenntnis’ erst dann ‚erfunden’ worden - Es ist unter den Ethik- und Moralforschern der damaligen Zeit nur ein anderer Ausdruck für 'religiöse Inquisition', d.h. des Jahrhunderte vormals herrschenden 'Volks-Rechts', denn die Herrschenden haben sich um die diesbezüglichen Inhalte natürlich genauso wenig geschert wie seit ehedem -. Außer als ‚religiöse Rezeption’ freilich ! Es ist immer noch ähnlich wie man heute die 'sozial-nationalistischer Sexismus' als 'Metaphysik der Warenproduktion' pragmatisch zu verstehen hat. „1. Pflicht ist definiert hier von mir als die Aktion des Mannes, ordnungsmäßig den Verordnungen des Gesetzes angepaßt, und in Proportion zu Verpflichtung. Um dies zu verstehen, ist es notwendig zuerst von der Natur von menschlicher Aktion zu (be)handeln, und auch von Gesetzen im allgemeinen.“ 326 158 Er schrieb im Kapitel 'On Interpretation': " 9. ... For these this is the rule : the favourable is to be interpreted more broadly, the invidious more strictly. ... 10. ... A law must also be extended to meet those cases which are devised by the evil ingenuity of men, in order to outwit the law." Seine 'interpretative' Ausschweifigkeit führt ihn zu : " 13. Finally, exception must be made to a general expression, if words found elsewhere do not indeed directly conflict with the present law or agreement, but on account of a certain element in the situation cannot be observed at the same time, here and now. Here, then, there are certain rules to be observed, so that we can understand what law ought to be preferred, in case both cannot at the same time be satisfied: (1) What is merely permitted, gives way to what is commanded. (2) What must be done at a certain time, is preferred to what can be done at any time. (3) An affirmative precept gives way to a negative. Or when an affirmative precept cannot be met, without violating the negative, the fulfillment of the former must be omitted for the present. (4) As between conventions and laws otherwise equal, the special is preferred to the general. (5) As between two performances, which at a particular moment conflict, one of them having more honorable or useful reasons than the other, it is proper for the latter to give way to the former. (6) An agreement without oath yields to one with an oath, when both cannot be satisfied at the same time. (7) An imperfect obligation yields to the perfect. (8) The law of beneficence, other things being equal, yields to the law of gratitude." 327 Walter Schückling schrieb 1925 'The Importance of the Work' : " ... An interesting demonstration how even the adherents of natural law, who ostensibly derive the law solely from reason, were inclined in practical questions to adapt their conclusions on law to the practice of their age! Pufendorf's conclusions, therefore, in the field of international law, so far as they are contained in this work, present no tangible contributions." 328 Aus folgenden Auszügen können evtl. Prämissen und Intensionalität Pufendorf deutlich werden. 'On Human Action' "... 5. When a man's intellect has been well instructed as to what is to be done or left undone, to the point of understanding how to give certain and unmistakable reasons for its opinion, we call this a right conscience. But when a man has indeed a correct opinion as regards doing and leaving undone, without the ability to establish the same by argument, having acquired it from the general tenor of life in a community, from habit, or from the authority of superiors, and having no reason impelling him to 327 "13. Schließlich muß (eine) Ausnahme zu einem allgemeinen Ausdruck gemacht werden, wenn Wörter anderswo gefunden wurden, welche zwar nicht direkt mit dem gegenwärtigen Gesetz oder Übereinstimmung im Gegensatz stehen, aber wegen eines gewissen Elementes in der Situation nicht hier und jetzt gleichzeitig beobachtet werden können. Hier sind dann gewisse Regeln die zu beachten/einzuhalten sind, so daß wir verstehen können welches Gesetz bevorzugt werden sollte, falls beide nicht gleichzeitig befriedigt werden: (1) Was kaum erlaubt ist, gibt die Aufgabe was befohlen/bestimmt werden soll. (2) Was zu einer gewissen Zeit getan werden muß, wird dem vorgezogen, was zu jeder Zeit ausgeführt werden kann. (3) Ein bejahender Grundsatz gibt einen Weg (einer Möglichkeit) zu einem Negativ (Gegenteil). Oder, wenn einem bejahenden Grundsatz entsprochen werden kann, nicht ohne das Negativ zu verletzen, muß die Erfüllung des ersteren zur Zeit ausgelassen werden. (4) Wie zwischen sonst gleichen Konventionen und Gesetzen, wird das Besondere dem Allgemeinen vorgezogen. (5) Wie zwischen zwei Leistungen/Durchführungen, die in einem besonderen Momentkonflikt (sind), und eines von diesen mehr ehrenvoll oder nützlich ist als das andere, ist es richtig, daß das letztere dem ersteren Vorrang gibt. (6) Eine Übereinstimmung ohne Eid zielt auf einen mit einem Eid, wenn beide nicht gleichzeitig befriedigt werden können. (7) Eine unvollkommene Verpflichtung veranlaßt zu der Perfektion. (8) Das Gesetz von/der Wohltätigkeit, anderen gleich seienden Dingen, zielt auf das Gesetz der Dankbarkeit ab." 328 Translation by Herbert F. Wright of the Introduction by Walther Schückling; Als Vorwort in dieser Interausgabe. Text in Deutsch : " ... Eine interessante Demonstration wie sogar die Befolgung/Einhaltung des Naturrechts, welches scheinbar ausschließlich das Gesetz vom Grund ableitet, wurde in praktischen Fragen gebogen/(ist geneigt) um ihre (Schluß)Folge aufgrund) Gesetzes der Praxis ihres Alters anzupassen ! Pufendorf's Schlüsse stellen deswegen im Gebiet des Völkerrechts, soweit sie in dieser Arbeit enthalten sind, keine greifbaren Beiträge dar." 159 the opposite course, we call this a probable conscience. By this the greater part of men are guided, for it has been given to few to discover the causes of things. ... " 'On the Norm of Human Actions, or Law in General' "4. ... Again, assuming that a man does not recognize a superior, there is for that reason no one who can rightfully impose a necessity upon him. And if he be ever so strict in observing a certain method of action, and consistently abstain from certain arts, still he is understood to do this not from any obligation, but from his own good pleasure. It follows then that he is capable of an obligation who not only has a superior, but also can recognize a prescribed rule, and further has a will flexible in different directions, but conscious of the fart that, when the rule has been prescribed by a superior, it does wrong to depart from the same. Such is evidently the nature with which man is endowed."329 Pufendorf ist grenzenlos von seiner 'richterlichen Berufung' überzeugt. So schrieb er : "For he who delights in doing just deeds, who is devoted to justice, who in everything endeavors to do what is just, is called a just man. .... The former is so adapted to the rational and social nature of man, that an honorable and peaceful society cannot exist for mankind without it. Consequently it can be investigated and learned as a whole, by the light of man's inborn reason and a consideration of human nature. The latter kind of justice by no means flows from the common condition of human nature, but proceeds from the decision of the lawgiver alone. ..." 330 Das was man auch bei Pufendorf als 'Naturrecht' versteht schreibt er u.a. in 'On Natural Law': "4. ... Witness the fact that most wars, in which men clash with men, are waged for reasons unknown to the brutes. And all these things can, and usually do, incite men to desire to injure one another. ... 10. Again, although those precepts have manifest utility, still, if they are to have the force of law, it is necessary to presuppose that God exists, and by His providence rules all things; also that He has enjoined upon the human race that they observe those dictates of the reason, as laws promulgated by Himself by means of our natural light. For otherwise they might, to be sure, be observed perhaps, in view of their utility, like the prescriptions of physicians for the regimen of 329 "... 5. Wenn der Intellekt eines Mannes gut bezüglich dessen unterrichtet worden ist, was getan oder unterlassen werden soll, bis zu dem Punkt des Verständnisses/Übereinkunft, wie gewisse und unverkennbare/nicht verfehlte Gründe für diese Meinung/Überzeugung/Stellungnahme gegeben/vermittelt werden, nennen wir dies ein richtiges Gewissen/Bewustsein. Aber wenn ein Mann zwar eine richtige Meinung hat, betreffend was zu tun oder zu unterlassen ist, ohne die Fähigkeit das Selbe durch Argumente einzurichten, welches er vom allgemeinen Tenor des Lebens in einer Gemeinschaft, von Gewohnheit, oder von der Autorität von Vorgesetzten erworben hatte, und keinen Grund habend, der ihn zum Gegenteil zwingt/treiben/drängen (oder : zwingt einen anderen Kurs einzuschlagen), nennen wir dies ein wahrscheinliches Gewissen. Davon wird die Mehrheit der Menschen gelenkt, da es wenigen bereitet/gegeben worden ist um die Ursachen für Dinge zu entdecken. ... "... "' Über die Norm von Menschlichen Aktionen, oder Gesetz im Allgemeinen'. 4. ... Nochmals, annehmend das ein Mann keinen Vorgesetzten (an)erkennt, (dann) ist dort aus jenem Grund keiner, der gerechterweise eine Notwendigkeit ihm auferlegen kann. Und wenn er jemals so streng beim Beobachten einer gewissen Methode von Aktion ist (sein kann), und konsistent (durchweg/logischerweise) sich gewisser Künste (art : veraltet Präsens sing. von be) enthält, indessen (noch immer) er so zu verstehen ist (wörtl.: aufzufassen) dies nicht aus irgendeiner Verpflichtung zu tun, als (durch) von seinem eigenen guten Gutdünken/ Belieben/Vergnügen ausführen. Es ergibt sich dann, daß dieser zu einer Verpflichtung fähig ist, der/die (welcher/welches) nicht nur ein Übergeordnetes hat, aber (jedoch auch) wer auch eine vorgeschriebene Regel erkennen kann, und wer weiter einen Willen flexibel in unterschiedlichen Richtungen, außer des Furzes bewußt, hat, dem es (der), wenn die Regel von einem Vorgesetzten (Übergeordnetem) vorgeschrieben worden ist, Unrecht tut von diesem (dem Gleichen) abzuweichen. So (solcher Art) ist zweifelsohne die Natur, mit welcher der Mann ausgestattet (dotiert) ist." 330 "Für denjenigen der seine Freude in der Tat hat, welcher (der) der Gerechtigkeit verschrieben ist, die sich in allem darum bemüht sind Gerechtigkeit (Recht) auszuführen, wird ein gerechter Mann genannt. ... Das erstere ist der rationalen und gesellschaftlichen Natur des Mannes (üblich : man, jedoch heute als Mensch zu verstehen) angepaßt, daß eine ehrenvolle und friedliche Gesellschaft nicht für die Menschheit ohne dem existieren kann. Folglich kann es untersucht und als ein Ganzes, vom Licht vom angeborenen Grund des Mannes und einer Überlegung/Erwägung von menschlicher Natur, gelernt werden. Die letztere Art von Gerechtigkeit fließt auf keinen Fall von (aus) dem üblichen Zustand (von) menschlicher Natur, sondern geht von der Entscheidung des Gesetzgebers allein aus. ... " 160 health, but not as laws; since these of necessity presuppose a superior, and in fact one who has actually undertakenthe direction of another. ..." 331 In 'On the Duty of Man twoward God, or Naural Religion' : “1. The duty of man toward God, so far as it can be investigated by the natural reason, reduces itself to two heads: that we have right views of God, and secondly that we order our acts in conformity with His will. Hence natural religion consists of propositions both theoretical and practical. ... 3. The second truth is that God is founder of this universe. For, since reason makes it clear, that all those things did not exist of themselves, it must be that they have some first cause. And this is just what we call God. Consequently they are deceived who from time to time noisily talk of Nature as the ultimate cause of all things and all effects. For if by that term we understand that power of effecting and acting which is seen in things, that in itself certainly is an argument for its author, namely God: so impossible is it for Nature's power to enable us to deny God. If however by Nature is meant the ultimate cause of everything, it is a kind of profane fastidiousness to avoid the plain and received term, God. ... 5. The fourth principle is that no attribute involving any imperfection applies to God. For as He is the cause and origin of all things, it would be absurd for some creature of His to have the power to conceive of a perfection which God lacked. More than that, His perfection being infinitely beyond the capacity of so petty a creature, it will be proper to express it in negative rather than in positive terms. Hence we must by no means apply to God those terms which connote something finite or determinate, since the finite can always be matched by a greater. ..." 332Und so weiter und so fort ! 'On Recognition of the Natural Equality of Men' : 1. Man is an animal not only most devoted to self-preservation, but one in which has been implanted a sensitive self-esteem. And if this be in any way slighted, he is in general no less perturbed, than if an injury has been 331 "4. ... die Tatsache bezeugt (oder : Zeuge der Tatsache), daß die meisten Kriege, in denen Männer sich mit Männern auseinandersetzen/aneinandergeraten, sind wage/unbestimmt für Gründe die den Tieren nicht bekannt sind. Und all diese Dinge kann, und üblicherweise tun (sie es), Männer anstiften sich zu wünschen daß man einander verletzt. ... 10. Nochmals, obwohl jene Grundsätze offenbare Nützlichkeit haben, wenn sie (sind) die/eine Gesetzeskraft zu haben, wird es immer notwendig sein vorauszusetzen daß Gott existiert, und von Seiner Vorsehung alle Dinge bestimmt (werden); auch das Er dem Menschengeschlecht bestimmt hat, das sie jene Diktate des Grundes, als von Sich mittels unseres Tageslichtes (natürlichen Lichtes) öffentlich gemachte Gesetze, beobachten. Für sonst/anderenfalls kann sie sicher sein, vielleicht angesichts ihrer Nützlichkeit beobachtet zu sein, wie die Rezepte (Vorschrift/Verordnung) von Medizinern für die Kur zur Gesundheit (besser : für eine gesunde Lebensweise), aber nicht als Gesetze; da diese von Notwendigkeit einen Vorgesetzten, und in der Tat einen voraussetzen der eigentlich eine andere Aufgabe/Richtung übernommen hat. ..." 332 "1. Die Pflicht von Mann gegenüber Gott, soweit es von dem natürlichen Grund untersucht werden kann, reduziert sich auf zwei Spitzen (herausragende Aspekte) : das wir richtige Aussichten von Gott haben, und zweitens das wir unsere Akte in Übereinstimmung mit Seinem Willen bestellen. Daher besteht die natürliche Religion sowohl aus theoretisch als auch praktischen aus Vorschlägen/Behauptungen. ... 3. Die zweite Wahrheit ist die, daß Gott Gründer dieses Universums ist. Deswegen, seit es/dies Grund/Vernunft/Einsicht es klar macht, daß all jene Dinge nicht aus/von sich selbst existierten, muß es sein, daß sie einige erste Ursachen haben. Und dies ist gerade was wir Gott nennen. Folglich täuscht sich, wer von Zeit zu Zeit lauthals/rauschbehaftet Gespräche von (eigentlich : über) Natur als die allerletzte Ursache aller Dinge und alle Wirkungen führt. Dafür (Für dies ist), wenn wir dies durch diesen Ausdruck/Bezeichnung das die Kraft die bewirkend und handelnd in den Dingen gesehen wird, sicherlich ein Argument zugunsten seines Verfassers ist, nämlich Gott: so unmöglich ist es für die Potenz der Natur uns zu befähigen/ermöglichen Gott zu leugnen. Wenn allerdings von Natur bedeutet/gedeutet (vielleicht : natürlicher Weise) sei die allerletzte Ursache für alles, ist es eine irgendwie lästerliche Pingeligkeit die Ebene zu vermeiden (oder : Einfachheit in Abrede stellen) und empfangener Ausdruck, Gott. ... 5. Das vierte Prinzip ist daß keine Fehlerhaftigkeit betreffendes Merkmal sich auf Gott bezieht. Da es, wie Er die Ursache und Ursprung aller Dinge ist, wäre es für einige Seiner Schöpfungen/ Geschöpfe absurd, daß einige Geschöpfe die Potenz von Ihm hätten, sich eine Vervollkommnung vorzustellen, die Gott fehlte. Mehr als dies, Seine Vervollkommnung ist jenseits der Kapazität/Fähigkeit von einem so kleinem Geschöpf, wird es richtig sein es eher in Negativ auszusagen als in positiven Termen (Ausdruck/ Bezeichnung) . Daher müssen wir auf keinen Fall zu/für Gott jene Terme gelten lassen (oder : keineswegs bezüglich Gott jene Ausdrücke anwenden), die etwas endliches oder entschiedenes zugleich bedeuten, da zu dem Endlichen immer ein Größeres gefunden/verglichen werden kann. ..." 161 inflicted upon his person or property. ... " 333 In 'On the Natural State of Men' "3. ... Hence this state is contrasted with the life and condition of the brutes. ... 4. ... And in this sense the natural state is opposed to a life improved by the industry of men. ... 5. ... In this sense the natural state is opposed to the civil state. ... 7. For it is clear that the whole human race has never at one and the same time been in the natural state. For those who were horn to our first parents, from whom all mortals draw their origin, as the Holy Scriptures relate, were subject to the paternal authority. ... And, to be brief, in the natural state each man is protected by his own powers only, in the community by those of all. In the former no one has a certain reward of his industry; in the latter all have it. In the one there is the rule of passion, war, fear, poverty, ugliness, solitude, barbarism, ignorance, savagery; in the other the rule of reason, peace, security, riches, beauty, society, refinement, knowledge, good will " 334 Und so geht das ‚meterweise’ weiter ! Es sind solche Werke wie die von Samuel von Pufendorf die einem 'Nicht-Fachmann' das lesen juristischer Schriften wirklich verleiden können. Pufendorf ist einfach noch nicht einmal 'charismatisch' und ‚sülzt’, seiner professoralen Aufgabe gerecht werdend, das ganze Geseiere das zig tausende Mal herunter. Sicher, er zieht alle Register seiner scholastischen Schule die in Europa nichts anderes als die Perversion des Christentums ist ! Die Wahrheit und Realität sprechen trotz aller auch von ihm getätigten Bemühungen ihre eigene Sprache. Ein nicht nur staatsgläubiger Konservativer, wie all dergleichen ‚staatsdeterministischen’ Versuche, jene die 'Gottes positivistisches Naturrecht predigen', fernab von aller Erkenntnistheorie335. Das schlimme ist – das ist (offensichtlich) die Erkenntnistheorie zumindest seiner Zeit !336 Vielleicht sollte ich mich auch gar nicht über glücklich verwehste Kartoffel aufregen. 333 'Bezüglich der Erkennung der Natürlichen Gleichheit von Männern (des Menschen) ' : 1. Mann/Mensch ist ein tierisches Lebewesen nicht nur zu Selbsterhaltung bestimmt (eigentlich: widmen, weihen, sich hingeben), denn eines in das eine sensitiven Selbstachtung eingepflanzt ist. Und wenn dies irgendwie/ auf irgend einem Wege beleidigt wird, ist er im allgemeinen nicht weniger gestört/ beunruhigt, als wenn eine Verletzung auf seiner Person oder Eigentum/Eigenschaft verhängt worden ist. ... " 334 ' Über den Naturzustand des Menschen' : "... 3. ... Daher ist dieser Staat im Gegensatz mit/zu dem Leben und Zustand der Biester ... 4. ... Und in diesem Sinn ist der Naturzustand entgegengesetzt zu einem verbesserten/ vervollkommneten Fleiß/ Arbeitsfleiß des Menschen ... 5. ... In diesem Sinn wird der Naturzustand dem bürgerlichen Staat gegenüber gestellt ... 7. Da es klar ist, daß das ganze Menschengeschlecht niemals um ein und die selbe Zeit im Naturzustand gewesen ist. Für jene welche zu unseren ersten Eltern geboren waren, von denen alle Sterblichen ihren Ursprung zeichnen, wie die Heiligen Schriften berichten, war abhängig von der väterlichen Autorität. ... Und, um kurz zu sein ((mich) kurz zu fassen), wird jeder Mann im Naturzustand nur von seiner eigenen Kraft, in der Gemeinschaft von jenen allen geschützt. In dem ersteren hat niemand eine gewisse Belohnung für seinen Fleiß; in dem letzteren haben alle es. In einer ist dort die Regel von/aus Leidenschaft, Krieg, Angst, Armut, Häßlichkeit, Einöde, Barbarei, Ignoranz, Unzivilisiertheit/ Grausamkeit; in der anderen die Regel von Grund, Frieden, Sicherheit, Reichtümer, Schönheit, Gesellschaft, Verfeinerung, Wissen, guten Willen. ... " Das ich mich hiermit gegen die (empirische) Erkenntnistheorie stelle ist mir natürlich völlig bewußt – ändert aber auch nichts an der, auch pädagogischen, ‚Verachtung’ gegen mich ! – Mögen all diese elendig krepieren ! 335 336 Vergl. auch hierzu : > Bemerkungen zu René Descartes .....< im Anhang. 162 Henry Maine (1822-1888) Ich beziehe mich nur auf seine Schrift von 1861 >Ancient Law<337 zu der er im Vorwort schrieb338: “ The chief objekt of the following pages is to indicate some of the earliest ideas of mankind, as they are reflected in the Ancient Law, and to point out the relation of those ideas to modern thought. … “ (H.S.M., London, January, 1861).339 Er stammte aus eher bescheidenen Verhältnissen, wurde mit 22 Jahren Professor für Zivilrecht am Trinity Hall in Cambridge. 1863 ging Main mit dem Vizekönig für 6 Jahre nach Indien. Neben anderen Berufungen wurde er 1887 Professor für Völkerrecht in Cambridge.340 Neben anderen hier aufgeführten Wissenschaftlern erscheint Henry Maine streckenweise ‚erfrischend’. Dies liegt an seiner ‚psychologistisch’ beeinflußten inhaltlichen Interpretation des Gegenstandes. Wie auch bei Ch. G. Haines341 fällt es mir nur schwer dem Werk von Henry Maine in den hier gemachten Anführungen gerecht zu werden, denn es handelte sich bei seiner Arbeit um eine zusammenfassende Interpretation des hergebrachten Rechts342. Auch zeigt es eigentlich keine Charakteristik auf, d.h. insofern es keine eine philosophische Bearbeitung des Gegenstandes darstellt, wie wir es bei den ‚klassischen Werken der Rechtstheorie’ vorfinden. Seine Darlegung ist mehr eine rechtshistorische Darstellung mit anthropologischen Charakter. Es ist im wesentlichen von der Intension begleitet einige fundamentale Bestimmungen des Englischen Rechts aus seiner Entstehung zu verdeutlichen. Hierbei geht er, neben den Erwähnungen des Hinduistischen Gesetz den Menu als auch verschiedentlich vergleichender Andeutungen auf Griechische343, das Französiche, Die Deutsche Übersetzung ist von Heiko Dahlke als >Das alte Recht „Ancient Law“ – Sein Zusammenhang mit der Frühgeschichte der Gesellschaft und sein Verhältnis zu modernen Ideen< im Nomos-Verlag , 1997, erschienen. Für dieses Buch schreibt er eine längere Zusammenfassung in der Einleitung. In dieser vertritt er nicht meinen Eindruck über das Werk und gerade eine gewisse ‚Bevorzugung’ der deutschen Rechtsphilosophie des Engländers H.S. Main halte ich inhaltlich und schon gar nicht scientisch für substanziell. 337 338 Informationen zu der Person Henry Maine waren nur schwer zu erhalten und ich beschränke mich daher auf den Text. Übersetzung :’ Das hauptsächliche Objekt der folgenden Seiten ist auf einige der frühesten Ideen der Menschheit hinzuweisen, wie sie sich im alten/antiken Recht widerspiegeln/reflektieren, und die Relation dieser Ideen in den modernen Gedanken(zügen) auszudeuten.’ 339 340 Dies Informationen habe ich aus H. Dahlke’s Einleitung zu der Übersetzung. 341 Vergl. im Folgenden 342 Und auch nicht wesentlich der hergebrachten rechtstheoretischen Ansichten. 343 Für das Griechische ist ihm besonders die Feststellung wichtig, das deren Überlieferung stark durch HOMER geprägt wurde, wenngleich bzw. eben deshalb, weil sich das Recht als eine Offenbarung des Willens und nicht als geschriebenes Gesetz zunächst manifestierte. Der Begriff ‚Recht’ für den Gegenstand des gesetzlichen Rechts (Law) existierte (daher) zunächst überhaupt nicht, sondern THEMIS und später DIKE, beide von ZEUS selber geschaffen und im Falle Dike’s späterhin auf Erden bestellt, sind die dafür zuständigen Bezeichnungen in dieser pantheistischen (Meta)-Religion. Es ist interessant und entspricht auch dem Mythos von Dike im Unterschied zu Justitia, das im Englischen ‚dike’ als (Wasser)Graben, Deich, Damm, eindeichen übersetzt wird. Hinsichtlich einer Interpretation des Mythos ist in diesem Sinne, neben den vielen anderen Begriffen die sich auf den bäuerlichen 163 das Teutonische und Germanische, als auch, allerdings nur andeutungsweise auf das Jüdische und Bengalische Recht (S. 79) und weitere andere, Gesetze ein. Wesentlicher Ausgangspunkt ist ihm das Zwölf Tafel Gesetz Roms, und in diesem Zusammenhang die Geschichte dessen, für die er, nach einer großen Reihe von römischen ‚Gesetzgebern’ wie Q. Mucius Scaevola, Cicero, L. Cornelius Sylla (Leges Corneliae), Augustus (Leges Juliae), Ulpian, Paulus, Gaius, Papinian, Julius Caesar (engl.: Statue Law), Constantine, letztlich die Gesetzgebung Justinian’s (Corpus iuris) anführt344. „The true period of Roman Statue Law does not begin till the establishment of the empire. The enactments of the emperos, clothed at first in the pretence of popular sanction, but afterwards emanating undisguisedly from the imperial prerogative, extend in increasing massiveness from the consilidation of Augustus’s power to the publication of the Code of Justinian. …” 345 “It is certain that, in the infancy of mankind, no sort of legislature, not even a distinct author of law, is contemplated or conceived of. Law has scarcely reached the footing of custom; it is rather a habit. It is, to use a French phrase, "in the air." The only authoritative statement of right and wrong is a judicial sentence after the facts, not one presupposing a law which has been violated, but one which is breathed for the first time by a higher power into the judge's mind at the moment of adjudication. It is of course extremely difficult for us to realise a view so far removed from us in point both of time and of association, but it will become more credible when we dwell more at length on the constitution of ancient Society, in which every man, living during the greater part of his life under the patriarchal despotism, was practically controlled in all his actions by a regimen not of law but of caprice.” 346 Neben den Begriffen der Pandeken und der Digesten, ist damit aber auch die notwendig verbundene institutionell amtliche Organisation des römischen Rechts des Praetor’s, die Comitien, später der Comitia Curiatia, als Instanzen verbundenen347. Die Entwicklung des römischen Rechts ist auch für Henry Maine eine Entwicklung des Agnatic und Cognatic Verhältnisses, welche aus dem jus gentium hervorgeht und ihre Differenzierung Ackerbau beziehen, in ganz allgemeiner Hinsicht das englische Wort constrain als zwingen, nötigen, drängen zu verstehen resp. zu assoziieren aus der sich explizitäre Rechts- und Gesetzesbegriffe ergeben haben. 344 Justinian I. öströmischer Kaiser, reg. 527- 565 ließ (Durch Tribonian) das röm. Recht aufzeichnen, ließ die Hagia Sofia bauen, unterwarf die Wandalen und die Ostgoten. Die allgemeine Bedeutung Justinian’s ist unbestritten. Es ist jedoch hervorzuheben, daß die Rezeption auf Justinian eigentlich am Ende des Römischen Reiches (Imperium Romana) steht. Dem geht offensichtlich eine viel länge imperiale Zeit voraus und wird daher weitgehend in weiten Teilen aus dem ‚Äußerlichen’ bestimmt (foreigner ... ). Hierfür sprechen auch die religiösen Kulte. 345 "Der wahre Zeitraum von Römischem Statuen-Gesetz fängt nicht bei der Errichtung des Reiches an. Die Verordnungen der Kaiser, zuerst dem Anschein nach von populärer Sanktion bekleidet, aber danach unverstellt/unverkleidet von dem kaiserlichen Vorrecht ausgesandt, dehnen sich in zunehmender Massivität mit/von der Konsolidierung der Macht von Augustus's zur Veröffentlichung des Kodes von Justinian aus. …" „Es ist gewiß, daß in der Kindheit der Menschheit über keiner Art von Legislative nachgedacht oder begriffen/sich gedacht/empfangen wird, nicht einmal einem von einem bestimmten/charakteristischen Verfasser von Gesetzen). Gesetz hat kaum das Fundament von Sitte erreicht; es ist fast/ziemlich eine Gewohnheit. Es ist, eine französische Phrase zu benutzen, "in der Luft. " Die nur maßgebliche Aussage von richtig und falsch ist ein juristischer Satz nach den Tatbeständen, nicht einer Voraussetzung eines Gesetzes welches verletzt worden ist, außer einem, welches das erste mal von einer höheren Potenz in den richterlichen Sinn (auch : Herz) eingeblasen/geatmet wurde, im Augenblick des Urteils. Es ist natürlich äußerst schwierig daß wir eine Aussicht realisieren, welche sich bisher in den Punkten der Zeit als auch von Vereinigung entfernte, aber es glaubwürdiger werden wird, wenn wir (umständlicher, länger ) bei der Beschaffenheit der uralten Gesellschaft verweilen, in dem jeder Mann, wohnend während der Mehrheit seines Lebens unter dem patriarchalischen Despotismus wohnend, praktisch in all seinen Aktionen von einer Kur nicht von Gesetz aber von Launenhaftigkeit kontrolliert wurde“ 346 347 Hier ist er sich durchaus eines mit vielen anderen derselben Schriftsteller. Vergl. z.B. im Buch von H. Wesel >Geschichte des Rechts< in der diese Entwicklung ebenso deutlich beschrieben ist. 164 im jus civile fanden. Aus diesem ‚Grundverhältnis’ mit seinen empirischen und besonderen Eigenarten der Herrschaftsverhältnisse über Frau, Kinder, Sklaven und Tiere348 leitet die Wesensheit der Entwicklung des Rechts ab. Später führt er, über die Spezifizierungen des Eigentumserwerbes (mancipium), die sich aus diesem entwickelnden Trennung der zuordnenden Bedeutung und Diversifizierung in jus rerum und jus personarum, und unter dem Strafrecht (besonders des Diebstahls) das legis actio sacramenti und deren Unterscheidung in crimina und delicta an. “ … The inquiries of the jurist are in truth prosecuted much as inquiry in physic and physiology was prosecuted before observation had taken the place of assumption. Theories, plausible and comprehensive, but absolutely unverified, such as the Law of Nature or the Social Compact, enjoy a universal preference over sober research into the primitive history of society and law; and they obscure the truth not only by diverting attention from the only quarter in which it can be found, but by that most real and most important influence which, when once entertained and believed in, they are enabled to exercise on the later stages of jurisprudence… “ 349 “After one kind of food has interdicted for sanitary reasons, the prohibition is extended to all food resembling it, though the resemblance occasionally depends on analogies the most fanciful. So, again, a wise provision for insuring general cleanliness dictates in time long routines of ceremonial ablution; and that division into classes which at a particular crisis of social history is necessary for the maintenance of the national existence degenerates into the most disastrous and blighting of all human institutions -- Caste. The fate of the Hindoo law is, in fact, the measure of the value of the Roman code. Ethnology shows us that the Romans and the Hindoos sprang from the same original stock, and there is indeed a striking resemblance between what appear to have been their original customs. Even now, Hindoo jurisprudence has a substratum of forethought and sound judgment, but irrational imitation has engrafted in it an immense apparatus of cruel absurdities. From these corruptions the Romans were protected by their code. It was compiled while the usage was still wholesome, and a hundred years afterwards it might have been too late. The Hindoo law has been to a great extent embodied in writing, but, ancient as in one sense are the compendia which still exist in Sanskrit, they contain ample evidence that they were drawn up after the mischief had been done. We are not of course entitled to say that if the Twelve Tables had not been published the Romans would have been condemned to a civilisation as feeble and perverted as that of the Hindoos, but thus much at least is certain, that with their code they were exempt from the very chance of so unhappy a destiny.” 350 348 Was stringent aus dem Aristotelischen griechischen Recht, Der Verfassung von Athen, abgeleitet ist. „Die Anfragen/Erkundigungen des Juristen sind in Wahrheit mehr verfolgt als die Anfragen/Erkundigungen in Physik und Physiologie verfolgt wurde bevor Beobachtung die Stelle von Annahme genommen hatte. Theorien, einleuchtend und umfassend, aber vollkommen unüberprüft, wie das Gesetz von/der Natur oder die Gesellschaftliche Vereinbarung, genießen eine universale Vorliebe nüchtern über die primitive Geschichte von Gesellschaft und Gesetz forschen; und sie verdunkeln die Wahrheit nicht nur indem man Aufmerksamkeit von dem einzigen Viertel (Zeitalter) in dem es gefunden werden konnte, jedoch von jenem wirklichsten und wichtigsten Einfluß ablenkt, den sie, als einmal in Erwägung gezogen und als geglaubt/vertraut, ermöglichten (dies) auf den späteren Bühnen der Rechtswissenschaft auszuüben.“ 349 „Nachdem eine Art von Nahrung aus sanitären Gründen verboten (kirchl. : interdikt) wurde, wird das Verbot zu aller ihm ähnlich seienden Nahrung verlängert, obwohl/so wurde die Ähnlichkeit meist von Analogien abhängig. So wiederum diktiert eine lange Zeit eine weise Bereitstellung für die Versicherung der allgemeinen von Sauberkeit von Routinen der zeremonieller Waschung; und jene Division in Klassen, die an einer besonderen Krise von gesellschaftlicher Geschichte notwendig für die Wartung der nationalen Existenz ist, degeneriert zu dem unglücklichsten und verderbenden aller menschlichen Institutionen -- Kaste. Das Schicksal des Hindoo-Gesetzes ist in der Tat das Maß des Wertes des römischen Kodes. Die Ethnologie zeigt uns, daß die Römer und die Hindoos aus dem Standard des gleichen Originals entsprangen, und es eine auffallende Ähnlichkeit zwischen dem gibt, was ihre ursprünglichen Sitten gewesen zu sein scheint. Sogar jetzt hat die Hindoo-Rechtswissenschaft eine Unterschicht von Vorbedacht und gesundem Urteil, aber irrationale Imitation hat darin einen riesiger Apparat von grausam Absurden eingefügt/aufgepfropft. Von diesen Kooruption 350 165 Das schriftlich verfaßte Recht hat, aufgrund seiner damit verbunden notwendigen sprachlichen Bestimmung, einen zwangläufig eingeschränkten und ‚umgelenkten’ und/oder ‚verbogenen’ Sinn gegenüber der vormals nicht-sprachlich verfaßten Rechtsauffassung. Die findet, später, insbesondere im Eigentumsrecht seine Bedeutung wie er in >The Early History of Property< deutlich heraushebt. Im Kapitel 2 >Legal Fictions< wird der Aspekt der rechtlich und gesetzlichen Vorstellung weiter ausgedeutet. “When primitive law has once been embodied in a Code, there is an end to what may be called its spontaneous development. Henceforward the changes effected in it, if effected at all, are effected deliberately and from without. ... From its commencement to its close, it was progressively modified for the better, or for what the author of the modification conceived to be the better, and the course of improvement was continued through periods at which all the rest of human thought and action materially slackened its pace, and repeatedly threatened to settle down into stagnation. ... I employ the word "fiction" in a sense considerably wider than that in which English lawyer are accustomed to use it, and with a meaning much more extensive than that which belonged to the Roman "fictiones." ... The words, therefore, include the instances of fictions which I have cited from the English and Roman law, but they embrace much more, for I should speak both of the English Case-law and of the Roman Responsa Prudentum as resting on fictions. ... Hence there is at once a difficulty in knowing whether the rule which is actually operative should be classed in its true or in its apparent place, and minds of different casts will differ as to the branch of the alternative which ought to be selected. If the English law is ever to assume an orderly distribution, it will be necessary to prune away the legal fictions which, in spite of some recent legislative improvements, are still abundant in it. ... The legislature, whatever be the actual restraints imposed on it by public opinion, is in theory empowered to impose what obligations it pleases on the members of the community. There is nothing to prevent its legislating in the wantonness of caprice. ... Legislation may be dictated by equity, if that last word be used to indicate some standard of right and wrong to which its enactments happen to be adjusted; but then these enactments are indebted for their binding force to the authority of the legislature and not to that of the principles on which the legislature acted; and thus they differ from rules of Equity, in the technical sense of the word, which pretend to a paramount sacredness entitling them at once to the recognition of the courts even without the concurrence of prince or parliamentary assembly. ... Yet the moment the judgment has been rendered and reported, we slide unconsciously or unavowedly into a new language and a new train of thought. We now admit that the new decision has modified the law. The rules applicable have, to use the very inaccurate expression sometimes employed, become more elastic. In fact they have been changed. ... The fact that the old rule has been repealed, and that a new one has replaced it, eludes us, because we are not in the habit of throwing into precise language the legal formulas which we derive from the precedents, so that a change in their tenor is not easily detected unless it is violent and glaring.“ 351 (Verdorbenheit/ Verworfenheit/ verderblicher Einfluß;) wurden die Römer von ihrem Kode geschützt. Es wurde kompiliert, während der Gebrauch noch gesund war, und einhundert Jahre danach hätte es zu spät sein können. Das Hindoo-Gesetz ist zu einem großen schriftlich verkörperten Umfang gewesen, aber, uralt als in einem Sinn sind das compendia das noch in Sanskrit existiert, enthalten sie reichlichen Beweis, daß sie angefertigt wurden nachdem der Unfug ausgeführt worden war. Wir sind natürlich nicht dazu berechtigt, zu sagen, daß die Römer, wenn die Zwölf Tabellen nicht veröffentlicht worden wären, zu einem so kraftlosen und widernatürlichen wie das der Hindoos civilisation verurteilt worden wären, aber damit sind viele mindestens gewiß, daß sie mit ihrem Kode von der außerordentlichen (very : viel, rein, sehr, wahrem, pur) Chance von einem so unglücklichen Schicksal befreit waren.“ 351 "Wenn primitives Gesetz einmal ist in einem Kode verkörpert wird, ist dort ein Ende welches als spontane Entwicklung bezeichnet werden kann. Fortan werden die Änderungen, wenn sie darin/denn bewirkt (werden), überlegt/wohlerwogen/absichtlich und von außen in diesen bewirkt. ... Von seinem Beginn bis zu seinem Schluß wurde es progressiv für das bessere, oder für das verändert, was der Verfasser der Modifikation sich ausdachte, um der bessere zu sein, und mit dem Verlauf von Verbesserung wurde durch Zeiträume weitergemacht, an der (er) als aller Rest von menschlichem Gedanken und Aktion materiell sein Tempo mäßigte, und immer wieder drohte, sich in Stagnation niederzulassen. ... Ich gebrauche das Wort "Fiktion" in gewisser Hinsicht besonders breiter als das, welches ein englischer Rechtsanwalt gewöhnlich benutz (zu benutzen pflegt), und mit einer 166 Im Kapitel >The Modern History of the Law of Nature< zeigt er den sich empirisch entwickelnden Widerspruch in der Auffassung des Naturrechtes auf, welches zuvor eingefügt war in eine Einfachheit und Harmonie. Er schrieb : „ … yet it was not on account of their simplicity and harmony that these finer element are primarily prespected, but on the score of their descent from the aboriginal reign of Nature. These confusion has not been successfully explained away by the modern disciples of the jurisconsult, and in truth modern speculations on the Law of Nature betray much more indistinctness of perception and are vitiated by much more hopeless ambiguity of language than the roman lawyers can be justly charged with. …” 352 Für die Englische Geschichte führt er insbesondere J. Bentham an353 der einen geheimen immensen Einfluß in England seiner Zeit hat. „Bentham made the good of the community take Bedeutung viel weitreichender als wie es zu den römischen 'fictiones' gehörte. ... Die Wörter schließen deswegen die Fälle von Erfindung/Dichtung ein, die ich von dem englischen und römischen Gesetz zitiert habe, aber sie nehmen viel mehr an, da ich sowohl von dem englischen Fall-Gesetz als auch vom römischen Responsa Prudentum (der antwortenden Kenntnis / Vorherwissen) als auf fictions ( auch Märchen, Prosa; Recht : Fiktion) beruhend. ... Daher ist dort sofort eine Schwierigkeit im Wissen, wenn die Regel, die eigentlich funktionsfähig ist, eingestuft werden sollte, in seiner Wahrheit oder in seiner Erscheinung, und verschieder Art Geister wird sich bezüglich des Zweiges der Alternative die gewählt werden sollte unterscheiden. Wenn das englische Gesetz jemals eine ordentliche (auch: regelmäßig, methodisch) Verteilung annehmen soll, wird es notwendig sein, forthin die gesetzlichen fictions wegzustreichen, die trotz einiger jüngster gesetzgebender Verbesserungen noch reichlich darin vorhanden sind. .... Die Legislative, was auch immer die eigentliche ihm von öffentlicher Meinung auferlegte Selbstbeherrschung ist, ist theoretisch ermächtigt den Mitgliedern der Gemeinschaft alle Verpflichtungen aufzuerlegen, denen es gefällt. Es gibt nichts, um zu verhindern, daß es im Mutwillen von Launenhaftigkeit Gesetze verabschiede. .... Gesetzgebung kann von Gerechtigkeit/ Billigkeit diktiert werden, wenn jenes letzte Wort benutzt wird, um einige Niveaus von richtig und falsch, zu deren regulativer Verordnungen geschehen sind, anzuzeigen; aber dann sind diese Verordnungen für ihre Verbindlichkeit zur Autorität der Legislative zu Dank verpflichtet / verschuldet und nicht zu dem der Prinzipien, nach denen die Legislative sich richtete; und damit unterscheiden sie sich von Regeln von Billigkeit, in dem technischen Sinn des Wortes, die eine Hauptheiligkeit, welche/ die ihnen sofort zur Erkenntnis/ Erkennung der Gerichte, sogar ohne das Zusammentreffen des Fürsten oder parlamentarischer Versammlung/ Zusammenkunft/ Gesellschaft ( technisch auch : Montage), berechtigte. ... Dennoch ist das Moment des Urteils wiedergegeben und gemeldet/dargestellt worden, rutschen wir unbewußt oder nicht eingestandenermaßen in eine neue Sprache und einen neuen Gedankengang. Wir geben jetzt zu, daß die neue Unterscheidung/ Entscheidung das Gesetz modifiziert hat. Die Regeln, um den sehr ungenauen manchmal gebrauchten Ausdruck zu benutzen, sind elastischer geworden. In der Tat sie sind verändert worden. ... Die Tatsache, daß die alte Regel widerrufen worden ist, und daß ein neuer es ersetzt hat, entgeht uns, weil wir nicht in der Gewohnheit sind, die gesetzlichen Formeln in genaue Sprache auszudrücken (eigentlich : zu werfen), die wir von den Präzedenzfällen ableiten, so daß eine Änderung von ihrem Tenor nicht leicht entdeckt wird außer wenn es gewaltsam und grell (schreiend) ist." " … dennoch war es nicht wegen ihrer Einfachheit und Harmonie das diese feineren Elemente hauptsächlich geschätzt waren, aber auf der Kerbe (mus.: Partitur) ihres Abstieges von der eingeborenen Herrschaft der Natur. Diese Verwirrung ist nicht erfolgreich von den modernen Jüngern der juristischen Beratung gerechtfertigt worden, und in Wahrheit verraten moderne Spekulationen über das Gesetz der Natur viel mehr Undeutlichkeit von Vorstellung und werden von vieler mehr hoffnungslosen Mehrdeutigkeit von Sprache verdorben als gerade die römischen Rechtsanwälte belastet werden kann." 352 353 Jerimias BENTHAM (1748- 1832), engl. Philosoph und Begründer des Utilitarismus. Ich denke hiermit wäre auch ein Hinweis auf Vorgänger angebracht wie John MILTON (1608- 1674), der neben seiner Dichtung auch mit CROMMWELL, einer der berühmtesten Englischen Lords, politische Traktate und Streitschriften verfaßte. Vielleicht sollte man hier auch schon Wilh. V. Occam (auch : Ockham) (1290-1349), Scholastiker und Vertreter des Nominalismus verstehen, der jedoch gewissermaßen für viel mehr als ‚nur’ eine ‚Spezifizierung von speziellen Rechten’ steht, sondern für die Trennung der Anglikanischen Kirche von der Katholischen. Dies ist unter dem Lichte der MAGNA CARTA (auf : http://www.fineart.com/blakeslee/magna.htm ) von 1297, der Gesetzestext, der für den bezüglichen Umbruch in der europäischen Geschichte steht. Einer der eher unbedeutenden Nachfolger solchen ‚englischen Denkens’ in der Verbindung von ‚Kunst’ und ‚Politik’ ist z.B. Bernard SHAW . 167 precendence of every other objekt, and thus gave escape to a current which had long been trying find this way outwards. … ” Es ist mir wichtig noch einen von Maine beschrieben Aspekt in der Auseinandersetzung mit dem alten Recht anzuführen. Diese sind aus den Kapiteln 8 und 9 >The Early History of Property< und >The Early History of Contract<. “The marked preference which the Roman lawyers very early gave to Tradition caused them to assign it a place in their theory which has helped to blind their modern disciples to its true history. It was classed among the ‘natural’ modes of acquisition, both because it was generally practised among the Italian tribes, and because it was a process which attained its object by the simplest mechanism. If the expression of the jurisconsults be pressed, they undoubtedly imply that Tradition, which belongs to the Law Natural, is more ancient than Mancipation, which is an institution of Civil Society; and this, I need not say, is the exact reverse of the truth.” 354 “… Of the subjects which have whetted intellectual appetite of moderns, there is scarcely one, except Physics, which had not been altered through Roman jurisprundence. The science of pure metaphysics had, indeed, rather a Greek than a Roman parentage, but politics, moral philosophy , and even Theology found in Roman law not only a vehicle of expression, but a nidus in which some of their profoundest inquiries were nourished into maturity. For the purpose of accounting for this phenomenon, it is not absolutely necessary to discuss the mysterious relation between words and ideas, or to explain how it is that the human mind has never grappled with any subject of thought, unless it has been provided beforehand with a proper store of language and with an apparatus of appropriate logical methods. …” 355 "... So long, however, as ethical science had to do with the practical regimen of conduct, it was more or less saturated with Roman law. Like all the great subjects of modern thought, it was originally incorporated with theology. .. But the problem of Free-will was theological before it became philosophical, an if its therms have affected by jurisprundence, it will be because Jurisprundence had made itself felt in Theology. ... It has been constantly asserted, as unhesitatingly as if there were no temerity in advancing the proposition, that from the close of Augustan era to the general awacking of interest on the point of Christian faith, the mental energies of the civilised world was smitten with a paralyse... True archaic communities are held together not by expressed rules , but by sentiment, or, we should perhaps say, by instinct; and new comes into the brotherhood are brought within the range of this instinct by falsely pretending to share in the blood relationship from which it naturally springs. But the earliest feudal communities were neither bound together by mere sentiment nor recruited by a 354 "Die markierte Vorliebe den die Römischen Rechtsanwälte sehr früh der Tradition gaben, veranlaßte sie eine Stelle in ihrer Theorie zuzuweisen, welche geholfen hatte seine wahre Geschichte für ihre modernen Jünger zu blenden. Es wurde zu den 'natürlichen' Modi von Erwerb gezählt, sowohl weil es im allgemeinen unter den italienischen Stämmen geübt wurde, als auch weil es ein Prozeß war, der seinen Gegenstand von dem einfachsten Mechanismus erlangte. Wenn die Ausdrücke der juristischen Beratung/Rates unter Druck kam, implizieren sie ohne Zweifel daß Tradition, die dem Gesetzes-Naturtalent gehört, des Erwerbes älter ist, und dies eine Institution der Bürgerlichen Gesellschaft ist; Und das ist, ich muß es nicht sagen, das exakte Gegenteil der Wahrheit." 355 " ... Von den Themen, die den geistigen Appetit des modernen angeregt haben, ist dort kaum eines, außer/ausgenommen Physik, welche sich nicht durch die römisches Rechtswissenschaft verändert hatte. Die Wissenschaft der reinen Metaphysik hatte zwar eher eine griechische als eine römische Herkunft, aber Politik, Sittenlehre , und sogar Theologie fanden in römischem Gesetz nicht nur ein Fahrzeug des Ausdrucks, jedoch (auch) eine Brutstätte, in der einige ihrer tiefschürfensten/gründlichsten Anfragen zur Reife ernährt wurden. Für den Zweck dieses Phänomen zu erklären ist es nicht vollkommen notwendig, die rätselhafte Relation zwischen Wörtern und Ideen zu besprechen, oder zu erklären, wie der menschliche Geist sich niemals mit einem solchen Thema auseinandergesetzt hat, wenn (es) nicht im voraus mit einer richtigen Ausrüstung (Vorrat) der Sprache und mit einem Apparat von entsprechenden logischen Methoden (besorgt worden ist). .. " 168 fiction . The tie which united them was contract, and they obtained new associates by contracting with them. ... " 356 Der Text sagt für sich schon vieles über den Unterschied zu anderen Rechtstheoretikern aus. Interessant ist meiner Ansicht nach vor allen Dingen, daß die weit vor ihm begründete wesentliche Idee des Commenwealth, welche sich ja später zugleich als eine imperialistische Macht darstellte, hier, ganz im Unterschied zu seinen großen englischen Vorgängern, von ihm getragen wird.357 Wenngleich das wirklich ‚ins Auge stechende’ seiner Ansichten die Auslassung von rechtstheoretischen Gottesbeweisen ist, kommt das Wort Gott kommt bei ihm nur als Plural als ‚Gods’ vor. Dies ist durchaus auch hinsichtlich des Begriffes Commonwealth sinnfällig, was sich in seinen Anführungen der Hinduistischen Rechtsschriften358 durchaus auch widerspiegelt. Sicher wird er eher konservativ gewesen sein, jedoch der Gedanke des Commonwealth impliziert eine ganz besondere Ablehung der Demokratie, indem damit mehr ein ontologischer Zustand verbunden wird359, als irgendeine politische Entwicklung, geschweige denn gegen die Monarchie und das House of Lords, späterhin das Unterhaus bzw. Parlament. Eine wirkliche Tiefgründigkeit kann ich ihm aber nicht bescheinigen, seine Thesen sind wahrlich nicht wirklich Aufsehen erregend, sondern entsprechen eher der Salonphilosophie seiner Zeit. Auch Mahatma Gandhi ( Mohandâs Karamchand Gandhi, 1869 – 1948) studierte in England Rechtswissenschaften !360 Diese Eindrücke über die europäische Philosophie und Gesellschaftspsychologie war für ihn sehr bedeutsam und beeinflußte daher auch sicher 356 " ... So lange, wie auch immer/ allerdings, wie die ethische Wissenschaft mit der praktischen Herrschaft (auch : Diät ) der Verwaltung/ Handhabung zu tun hatte, war es mehr oder weniger mit römischem Gesetz gesättigt. Wie alle bedeutenden Gegenstände der modernem Gedanken, war es ursprünglich mit Theologie eng verbunden/ enthalten. ... Aber das Problem von Freien-Willen war theologisch bevor es philosophisch wurde, und, wenn seine Argumente /Defintionen des juristischen Ratschlages/ des juristischen Discurses (dieses) beeinflußt haben, wird es wohl deswegen gewesen sein, weil die Jurisprundence sich selbst in der Theologie verfehlt hatte. ... Es ist immer wieder behauptet worden, so ohne Zögern, als ob dort keine Verwegenheit beim Vorschieben des Vorschlages war, daß vom Schluß der Augustan-Ära nach dem allgemeinen erwachen des Interesses auf dem Punkt des Christlichen Glaubens, die geistigen Energien der zivilisierten Welt mit einer Lähmung geschlagen wurde ... Wahre archaische Gemeinschaften werden nicht von ausgedrückten Regeln , jedoch von Sentiment (Empfindung/ Gefühlsregung) zusammengehalten, oder, sollten wir vielleicht von Instinkt sagen; und neue Hinzukömmlinge in die Bruderschaft werden innerhalb der Reichweite/ Bereiches dieses Instinktesgebracht , indem fälschlich vorgetäuscht wurde, sich in die Blutsverwandtschaft zu teilen, aus der es natürlich entspringt. Aber weder wurden die frühesten feudalen Gemeinschaften von reinem Sentiment zusammengebunden noch rekrutierten sie sich durch eine Fiktion . Die Bindung, welche sie vereinte, war Vertrag, und sie erhielten neue Gefährten/ Kollegen durch das Zusammenziehen (auch : Abkürzung, Verkleinerung) mit ihnen. ..." 357 H. Dahlke versteht hierunter seinen sozialtheoretischen Einfluß, der besonders von dem Deutschen Ferdinand Tönnies, der sich um 1878 in England aufhielt, verbreitet worden wäre. D.h., wenn wir diese überhaupt als ‚Rechtsschriften’ verstehen können, denn Indien selber setzt durchaus seinen ‚Pantheismus’ über die Jahrtausende fort. 358 359 Möglicherweise ist dies auch eine Tradition der Fortsetzung englischer Politik. Man sollte vielleicht wissen, daß nicht die Deutschen Kaiser die letzten Kreuzzüge nach Jerusalem/Palästina geführt haben, sondern es Richard Löwenherz von England war, der unter großen Opfern die letzten Kreuzzüge des reinen Rittertums angeführt hatte. 360 Wie später z.B. auch Sri Auriobindo. Die unter Königin Viktoria von England Besetzung Indiens ist nicht nur für die indische Rechtstheorie ein durchaus wesentlicher Punkt, die 1947 die Erklärung der Unabhängigkeit Indiens zur Folge hatte – und natürlich einiges wesentliches mehr. Noch heute ist ja, zumindest zweite, Amtssprache in Indien die Englische Sprache. 169 seinen speziellen ‚Friedlichen Weg’361, der, ganz verschieden vom Hinduismus, im Buddhismus seine Referenz findet. 361 Für dessen fanatisches Mißverständnis er, trotz seines Erfolges, starb. 170 Gustav Radbruch (1878-1949) Ich habe zugegebener Maßen erhebliche Probleme mich zu der geistigen Potenz Gustav Radbruch’ eindeutig zu äußeren. Die vorliegenden Zeilen ist der dritte Anlauf zu einer befriedigenden Stellungnahme. Dies liegt in zwei zentralen Punkten meiner Kritik an ihm : Erstens – an seiner Gottgläubigkeit, Zweitens - an seiner Staatsgläubigkeit. Da dies aber nun gerade die zentralen ideologischen Punkte meiner Rechtskritik sind, bereitet mir dies enorme Probleme, grad’ hinsichtlich der wirklich philosophisch erscheinenden Rechtstheorie Radbruchs362 die glaubhaft eine, ebenfalls von mir kritisierte, Auslassung der Rechtstheorie in der Philosophie vermitteln möchte. Zunächst einige Daten zu seiner Person. Studium der Rechtswissenschaft in München, 1902 als Schüler von Franz von Liszt, 1903 habilitierte er sich in Heidelberg, von 1904-1910 Privatdozent und 1910-1914 außerordentlicher Professor in Heidelberg. Kontakte zu Max Weber und Emil Lask, angagiert sich in seiner Zeit in Heidelberg für die Sozialdemokratie, Teilnahme am 1. Weltkrieg, Professor in Königsberg und Kiel. Beitritt 1919 zur SPD, von 1920 bis 1924 Mitglied des Deutschen Reichstages, während dieser Zeit zweimal Reichsminister der Justiz, Schrift >Entwurf eines Allgemeinen Deutschen Strafgesetzbuches<363 (1920), am 8.Mai 1933 aus dem Amt entlassen, 1935/36 Studienaufenthalt in Oxford, 1945 Rückkehr nach Heidelberg, am 23. November 1949 in Heidelberg gestorben. „Es ist die erste Tat des Geistes, das Ich aus der Gegebenheit zurückzuziehen und ihr gegenüber zu stellen und damit die Wirklichkeit vom Werte zu scheiden. Er lernt, sein wertendes Bewußtsein bald abzublenden, bald bewußt einzusetzen. So schafft einerseits unser wertbildendes Verhalten aus dem Chaos der Gegebenheit erst das Reich der Natur – denn Natur ist nichts anderes als die Gegebenheit, wie sie sich gereinigt von verfälschenden Bewertungen darstellt. Umgekehrt wird der Geist in einem bewußt bewertenden Verhalten sich der Maßstäbe dieser Bewertung, der Normen, und ihres Zusammenhanges bewußt, der der Natur als das Reich der Werte gegenübertritt. Das wertbildende Verhalten, methodisch ausgeübt, ist das Wesen des naturwissenschaftlichen Denkens, die bewußte Handlung, systematisch durchgeführt, kennzeichnet die Wertphilosophie in ihren drei Zügen : Logik, Ethik und Ästhetik. ..... Der Begriff der Wissenschaft ist nicht identisch mit dem Werte der Wahrheit; die Wissenschaft einer Zeit umfaßt nicht nur ihre wissenschaftlichen Errungenschaften, sondern auch ihre wissenschaftlichen Verwirrungen. ...“ 364 „Religion bedeutet Überwindung des Unwertes – und damit zugleich Überwindung des Wertes, der nur als sein Gegensatz denkbar ist: Wert und Unwert werden gleich gültig und damit gleichgültig; .... Religion als Überwindung des Gegensatzes von Wert und Unwert setzt diesen Gegensatz voraus. Religion ist Bejahung alles Seienden trotz alledem. ... Recht ist Menschenwerk und kann wie jegliches Menschenwerk nur aus seiner Idee begriffen werden. ... Die Rechtsidee selber aber, das konstitutive Prinzip und zugleich der Wertmaßstab für die Rechtswirklichkeit, gehören den bewertenden Verhalten an. ... „365 362 Ich beziehe mich hier im wesentlichen auf die Schrift >Rechtsphilosophie< von Gustav Radbruch. HüthigC.F. Müller, UTB, 1999. Diese Schrift bzw. dieses Buch ist wirklich ein ‚Lehrstück’ der Rechtstheorie und grad’ die Juristen sollte es wirklich gelesen haben und sicher auch andere Menschen die ‚Nicht-Juristen’ sind und/oder eine ‚philosophisch staatspolitisch-theoretische Kritik’ schreiben wollen. 363 Neben vielen anderen wie >Grundzüge der Rechtsphilosophie< (1914), >Einführung in die Rechtswissenschaft< (1910), >Kulturlehre des Sozialismus< (1927), >Vorschule zur Rechtsphilosophie< (1947), >Geist des englischen Rechts< (1946). Zu den wesentlichen Editoren Radbruch gehört Arthur Kaufmann, vergl auch >Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart<, UTB 593, 1985. 364 365 In >Rechtsphilosophie<, S. 8-9. Ebenda, S. 10, 11, 12 171 In einem späten Nachwort zur Rechtsphilosophie zitiert er einen gewissen Dernberg folgendermaßen : ‚Die Natur der Sache ist nicht zu verwechseln mit dem Naturrecht. Das Naturrecht stützt sich auf Schlüsse, die aus dem Wesen des Menschen an sich gezogen werden. Es ist zu unmittelbarer Rechtsanwendung nicht geeignet’ und schreibt dann „In der Tat ist geradezu ein Gegensatz zwischen Naturrecht und dem Gedanken der Natur der Sache festzustellen. Das Naturecht, gründet auf die Natur des Menschen an sich, auch die Vernunft, ist allgemeingültig, aber rein formal, also unfähig aus sich allein ....“ 366 Grad in diesem, von der Fachwelt umstrittenen, Nachwort zur Rechtsphilosophie wird von ihm der Begriff des Unrechtsstaates geprägt. Dies sollte für die kommenden rechtstheoretischen Auffassungen bedeutend sein. Genauso wie die ‚Findung des Begriffes’ Unrechtstaat nach den politischen Ereignissen des 2. Weltkrieges, hält er auch hier an einer wesentlich rationalistisch-religiösen Grundhaltung fest, die er sogar zum Ende seines Lebens nach befestigt und grad im Zusammenhang mit der Kritik des ‚Nationalsozialismus’ dann doch ins obskure übergeht. Insofern gleicht er Thomas Hobbes sehr. Zudem gibt er sich ‚sozialdemokratisch’ und ich denke, daß dies die ganze Persönlichkeit Radbruch kennzeichnet – er ist nur arbiträr, historisch konservativ, staatsgläubig, und seine Religiösität, verbunden mit der Rechtstheorie und ~ Philosophie, ist nur ein wirklich schlicht-abgeriffener Intellektualismus. Das macht ihn für meine Begriffe wirklich ‚ätzend’ und zur zweifelhaften und opportunistischen Persönlichkeit die eigentlich nur sich kennt und kennen will und insofern ein typischer konservativer Professor war. An seiner Person kommt so schlicht und klar die schitzothyme Wahrhaftigkeit der konstitutionellen Staats~ und staatlichen Rechtheorie als Ergebnis von ‚Sozialismus’ und ‚Nation’ zu Ausdruck. Gustav Landauer (1870-1919) Allgemein : Was ist die ‚linke’ Literatur ? Ist es es die Darstellung entgegen des personalistischen Helden(epos) der die sozial-politische Geschichte regelt ? Der Held und die Frau der sklaven und der kapitalistischen Gesellschaftlichkeit ? Jemand, der die Mythen der Menschheit synthetisch zusammensetzt um die Essenz romanistisch darzustellen, da sie ja nicht wissenschaftlich gefunden wird oder werden kann ? Oder gar (nur) der Journalismus ? Sind die alten Dramen, der Prometheus des Aischylos, war Aristophanes ein Revolutionär, die Äeneis von Vergil aufklärerisch, sind die Dramen von Horaz aufrührerisch ? Ist Ludwig Ganghofer ein Romantiker oder ein Revolutionär ? Ist Schiller’ Divan oder Wallenstein, ist Wagners Meistersinger Gesellschaftskritik, war Hölderlin ein Lyriker oder Revolutionär ? Sind Bernard Shaw oder Bertold Brecht Revolutionäre oder sind sie nur sozial orientierte Theaterleute ? Oder sind die Schriften der demokratischen Politiker wie diejenigen von Helmut Schmidt, Roman Herzog oder Rita Süßmuth u.a.m. die eigentliche wirklich brauchbare politische Literatur, solche die von ‚... Kampf ...’ und ‚Notwendigen Widerspruch’ reden, die ‚Realos’ der politschen Bewegungen ?367 Ich denke, daß sie alle an der Realität orientiert waren, daß es weder einem Aischylos, noch einem Aristophanes, noch einem Schiller, noch einem Shaw, noch Brecht möglich 366 Ebenda, S. 208 Man mag mich schimpfen solche letzteren Leute überhaupt zu erwähnen. Aber bei einem Überblick im Buchladen findet man tatsächlich die ‚markigsten Titel’ von diesen Verbrecheridioten der faschistoiden Kapitalistenklasse ! Die ‚Linken’ halten sich da doch in ihrer Titelwahl wesentlich bedeckter, oder ergießen sich gänzlich in der ‚wissenschaftlichen Untersuchung universitärer Provenienz’. 367 172 gewesen war aus einer sozialen Betrachtung die Wirklichkeit zu verschweigen, in ihren Schriften zu negieren und in eine völlig inszenierte Darstellung des Schauspiels zu bringen. Die reale Wirklichkeit der Menschen war und ist einfach so, und wenn man nicht ein Auftragsschreiberling ist, der bewußt die Wirklichkeit übergeht, der nur noch die Wirklichkeit der personellen und schauspielerischen Gemeinschaft sieht, die sich in szenarischen Mosaiken zusammenstellen, welche scheinbar der Wirklichkeit entnommen sind, wie es in unseren heutigen Filmen und Schauspielen zu sehen ist, der objektiven Zwang und Konsequenz aussschließt, der politische Verhältnisse in die Schicksalshaftigkeit personenzentrierter Darstellungen münden läßt und Urache daher geflissentlich vergißt, der ist sicher kein Revolutionär in der Literatur. Ferner ist interesant, daß die Erkenntnisse in der Naturwissenschaft, sofern sie eben als solche verstanden werden können, kaum inhaltliche Bedeutung in dieser Literatur haben und zu bestenfalls persönlichem Wissen der Handlungsintensionalität und Denkens führen368. Nun, wie auch immer, wird der Schauspieler, der Schriftsteller, der Poet seine Wünsche erfüllt sehen, und solange er nicht wie der Prolet und die Proletin sich seiner Tätigkeit selber politisch-historisch zu schämen hat, solange er eben nicht Produktivkraft ist, solange es nicht ‚an Ihm läge die Welt zu verändern’, dessen Belehrung man sich weihevoll widmen müsse, solange wird die Fiktivität und das Schauspiel das Kulturelle sein. Konkret: Gustav Landauer ist einer der kleinen Personen in der politischen Geschichte an denen eine politisch-kulturelle Bezogenheit (im)personalistischen Verhaltens deutlich werden kann. Er vereint verschiedenste wesentliche Strömungen denen sich ein Existenzialist und gleichzeitig ein ‚politisch-denkender Mensch’ ausgesetzt ist. In seinen Gedanken und Taten wird soziales Interesse und künsterlisches Denken, aber auch zugleich psychologische Depression und Isoliertheit, sowie auch ein starker Zug der Überschwenglichkeit deutlich. Verschiedentlich wird er als Kulturoptimist verstanden. Er gibt auch ein deutliches Bild des Revolutionärs seiner Zeit, dem Bruch mit der Sozialdemokratischen Partei, die intellektuelle Kritik an den Marxisten, der Suchende in einer politischen Welt die starr und unabwendlich erscheint. Rüdiger Klauke369 schrieb über ihn : „Mathematische Vernunft, und sozialistische Kunst müßte für die revolutionäre Sache zum tragen kommen. Landauer kritisierte nicht nur die Naturwissenschaft und Literatur seiner Zeit, sondern auch die Partei und die Bewegungen die für sich in Anspruch nahm für das Volk zu stehen. Naturwissenschaftliche Vernunft müßte sich in rationaler Warenproduktion erweisen die vom sozialistischen Geist getragen wird. Dieses Vernunft und die soziale Kunst könnten für die Überwindung der ekelergegenden bürgerlichen und sozialdemokratischen Gegenwart gebührend berücksichtigt werden. Mit religiöser und philosophischer, wie auch mit politischer Dogmatik ist die Verwirklichung des ‚Übermenschen’ nicht möglich.“370 „Die Erfahrung des Glücks ereignet sich, wenn der Mensch vom verkehrten Zweckdenken sich befreien könnte. Das ganzheitliche Welterleben, nicht einseitige Verstandesdogmatik müßte Welt gestalten. Ganzheitliche Erfahrung ist nur möglich, wenn verkehrt gedachtes als totes Wissen gewußt Ich meine solche Bücher wie ‚Die Lehren des Don Yuan’ von Carlos Castaneda, oder ‚Schrödingers Katze’ von Wilson, oder auch ‚Die heimliche Verschwörung’ von Merylin Fergusson u.v.a.m., auch solche die eher ein psychologisch-esotherisches Niveau haben, seien es diejenigen aus dem provenientem Millieu der Psychologie oder der sozialkritisch-romanistischen Schriften. 368 369 Auf : http://anarchismus-gustav-landauer.de 370 Ebenda, >Gustav Landauer : Leben und Werk, 18185-1892 Studentenzeit und frühe Literatenzeit in Berlin<, Seite 6-8 173 wird, das ganzheitlichem Welterleben entgegensteht. Dem ganzheitlichen Dasein, das die Welt naturwissenscahftlich und künstlerisch gestalten könnte, gilt die Predigt.“ 371 „Die Wissenschaftler und Künstler, als Repräsentanten schöpferischer Denkweise, müßten darstellen was jenseits der widersprüchlichen Welt vorhanden ist. Jenseits der verkehrten Weltverhältnisse befinde sich die ganzheitlich wissenschaftlich-künstlerische Manigfaltigkeit der Welt. Seiendes bedarf des ganzheitlichen Seins.“ 372 „Landauer konkretisierte seinen Kulturoptimismus : mit dem Demagogenaufsatz seien drei grundlegende Faktoren ganzheitlichen Welterlebens vorhanden; 1. Das vom gegenwärtigen Aberglauben befreite dogmenfrei Denken. Dies ist der anarchistische Faktor. 2. Die mit diesem anarachistischen Denken zu verwirtklichende freiheitliche Gesellschaft. Dies ist der sozialistische Faktor. 3. Der ewig ‚neue Geist’. Dies ist der geistige Faktor des anarachsitischen Sozialismus.“ 373 Seine Lebenszeit gestaltet er so gut es geht, wahrhaftig intellektuell und wahrhaftig ein revolutionärer Führer, ja existenziell revolutionär und nur wenige haben seine menschliche Größe374. Er nennt den Marixmus „die Pest unserer Zeit und der Fluch der sozialistischen Bewegung!“- und jeder Revolutionär der mit dem Herzen dabei ist kann es verstehen. Auch ich kann verstehen, daß es ursprünglich und letztlich nicht ‚die Ideologie’ ist, welche die Freiheit erringt, sondern der tiefe Wunsch der Vernunft und des philosophischen Ideals. Der ‚Eingeweihte’, Landauer, gibt auch dies offen zum geschichtlichen Protokoll des Alltages eines Revolutionärs, macht seinem Widerspruch zu den ‚eingeborenen Ideen’ Luft und klagt die Mutter an, sie sei nicht barbrüstig auf den Barikaden der Revolution um ihren Sohn in das ‚gelobte Land’, zumindest in seiner erwachsenen Zeit, zu führen. Solche psychologischen Kriesen kennt jeder der wirklich dabei ist, jeder der sich mit dem Verblendeten auseinandersetzt, und solche die ‚die Naturwissenschaften’ in ihrer konservativistischen Selbstherrlichkeit kennen, die in solchen Zeiten zu blöde und nutzlos ist, und nur indem sie den Reaktionären und der verhaßten alten Gesellschaft ihre objektivistisch hergeleitete Berechtigung des Wissens vermittelt, einen Nutzen zu haben scheint375. Ebenda, Seite 8. ‚ ... Predigt’ bezieht sich auf den Roman ‚Der Totengräber’ und die Romanfigur Karl Starkblom. 371 372 Ebenda, Seite 13 373 Ebenda, Teil 3., 1895-1899, Seite 1 374 Für eine ausführliche biographische Daten schau man bitte unter der oben angegebenen Adresse nach oder besorge sich eine Biographie Landauer’. 375 Ich kenne dies nur zu Genüge und habe einige Jahre lang einem Schüler Martin Bubers und auch anderen dies zum Ausdruck gebracht. Heute betrachte ich dies als ‚jugendlichen Leichtsinn’. Jugend, welche die Tragik und das Elend nicht kennen und noch nicht erfassen können, ein Elend das in Wirklichkeit noch viel ungeahnter und grausamer ist als sich ein junger Mensch vorstellen kann, denn er hat die Unsagbarkeit des Terrors und der kranken Idiotie nicht tagtäglich erlebt. Daher das Verständnis der Älteren und Weisen. Daher auch das, gerade in in nicht-bürgerlichen Familien, nur in späteren Jahren zu verstehende Ersetzen von realer Hoffnung in die revolutionären Ideen der Jugend, die nur durch die ‚Vermittlung’ der alten Erfahrungen gestählt wird. Seid froh, daß Ihr durch die Gedanken gefestigt werdet, und nicht durch das glühende Eisen des Folterknechtes gebrochen ! Meint Ihr, all die Andern wären nur armselige Idioten, alles nur Töpel ohne Träume und Herzen ? Denkt einfach mal an die ganzen Verräter und ‚Arschlöcher’ bei denen ihr die Verblödungsprüfung abgelegt habt, und auch an diejenigen, die Eure Freundschaft nur nutzten um später um so bessere Verräter zu werden. Denkt daran, daß Ihr ja das Gute, Neue und Bessere verantwortlich macht, - oft sogar anstatt das Verbrechertum, das Elend und die Abscheulichkeit der langen Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt zur Verantwortung zu ziehen. Hierin liegt elender ‚Volkskrieg’, der schon so manches Neues und auch revolutionäres nicht hat stattfinden lassen ! 174 Zu seinem Buch >Aufruf zum Sozialismus<. Ich möchte jedoch einige persönliche Bemerkungen voranschicken376. Man kann, wie G. Landauer, aus gewissen Gründen gegen den ‚Dogmatismus des Marxismus’ sein. Nur, und das gebe ich wesentlich zu bedenken, der Marxismus ruft zur ‚Revolution gegen die herrschende Klasse, die Ausbeuter und die bürgerliche Sklavenhalterideologie’ auf. Dies, auch wenn Marx und Engels und später Lenin und Stalin gegen den Anarchismus hier und da wettern und polemisieren377, ist doch das wesentliche. Der Umstand des nicht unbedeutenden Mißverständnisses zwischen Anarchisten und Kommunisten378 liegt in der Einschätzung der Verwirklichung einer klassenlosen und freien Gesellschaft der ‚Produktivkräfte’ – Völlig, und auch nicht im antagonistischen, Gegensatz zu der ‚demokratischen Entwicklung der kapitalistischen Produktion’, wie es eben aller Konservatismus predigt ! Letztlich ist und scheint nämlich der Akt der Vernichtung des kapitalistischen Staates, als auch eben die klassenlose Gesellschaft und das ‚Absterben des Staates’ das wesentliche und entscheidende. Hier würde ich mit viel eher eine ‚Mysterium Conjunctionis’ wünschen, als die des Scheiterns einer ‚Aktionseinheitspolitik’ mit der bürgerlichen Ideologie und dem des philosophischen Idealismus des Staates ! Denn, wenn es schwerer für die Anarchisten sein sollte mit den Kommunisten Solidarität zu empfinden, dann ist alles sinnlos ! Dann nämlich kann sich die eben so besetzte Freiheitsbewegung auch dem utilitärem Universitäts-Gesülze anschließen, und mithin in den Amtsstuben, Kapitalistenverwaltungen und den Kindergarten weiterhin ihre ‚psychologischfortschrittlichen’und ‚kulturell-modernen’ Paradigmen ausbauen und festigen379, die natürlich die Degeneration und Derivation von ‚Subsidarität’ als auch der ‚Subtilität’ auf ihre eigenen Fahnen der transzendenten Deduktionen und Definitionen schreibt380. Einige Zitate aus seinem Buch >Aufruf zum Sozialismus<381. „Der Sozialismus ist ein Betreben, mit hilfe eines Ideals eine neue Wirklichkeit zu schaffen. Das muß zunächst gesagt werden; wenn auch das Wort Ideal durch traurige Heuchler und gemeins Schwächlinge, die sich gern Idealisten nennen, und sodann durch Philister und Wissenscahftskrämer, die sich gern Realisten nennen, in Veruf gekommen ist. In Zeiten des niedergangs, der Unkultur, der Geistlosigkeit und des Elends müssen die Menschen, die nicht bloß äußerlich, sondern vor allem innerlich unter diesem Zustand, der sie umgibt und bis in ihren Kern, in ihr Leben, in ihr Denken, Fühlen und Wollen sich selber erfassen will, leiden, müssen die Menschen, die sich dagegen wehren, ein Ideal haben. ...“(S.2) 376 Auch um Mißverständnissen, die von von der Partei der Sozialdemokraten offenbar hin und wieder benutzt werden, vorzubeugen. Der kaukasische Bauernidiot, auch Stalin genannt, ist mithin die Verblödung ‚an sich’ und genauso ‚ekeleregend’ wie die bürgerliche Gesellschaft. Dies, so scheint doch sicher, steht zumal fest, und diese Überzeugung hat man selbst mit den ärgsten Konterrevolutionären und selbst dem Faschistenpack gemeinsam. 377 Deren Unterscheidung ja nicht in der philosophischen Referenz liegt, etwa der Bakunin’s zu der von Marx’, sondern in der Haltung gegenüber der individuellen Freiheit, die sich auch an der revolutionären Kritik der Religion als auch, besonders bei den Anarchisten, in der philosophischen Universalität kundtut. ( Vergl. hierzu meinen Zeilen in diesem Kapitel der philosophischen Referenzen). 378 379 Was auch eben dies in Wirklich bedeutet ! Zu denen ja wohl auch die moderne ‚Pop-Musik’ gehört, die in weiten Teilen nichts anderes ist als ‚Libertäre Fassung’ der Marschmusik a la Bismark und Konsorten. Die ‚Hit-Parade’ der ‚Stars’, das ‚Ruf mich an – jetzt Live“’, die ‚Bravo-Dom-Veranstaltung’ sind doch nichts anderes als der ‚Reichsparteitag 3000’ ! 380 381 Gustav Landauer >Aufruf zum Sozialismus<, Oppo-Verlag, Berlin 1997 . Alle diesbezüglichen Zitate stammen aus der Internetversion auf http://anarchismus-gustav-landauer.de. Die Seitenzahlen beziehen sich auf dies selbstausgedruckte Version. 175 „Aus dem Hernzen der einzelnen bricht diese Stimme und dieses unbändige Verlangen in gleicher, in geeiniger Weise heraus; und so wird die Wirklichkeit des Neuen geschaffen. Sie wird anderes sein, schließlich, als das Ideal war, ihm ähnlich, aber nicht gleich. ...“(S.3) „Was ist da? Gott, der die Welt geschaffen hat; der einen sohn hat, welcher diese Welt von der Sünde erlöst ... genug davon, von diesen unverstandenen Resten einer Symbolik, die einmal Sinnes genug hatte, Testen, die nun wörtlich genommen und mit Haut und Haar und mit allen Buchstaben und Wundergeschichten geglaubt werden sollen, auf das die sogenannte Seele oder auch der Körper mit Haut und Haar nach der Verwesung selig werden können. Genug davon. Dieser Geist ist ein Ungeist; hat weder Beziehungen zur Wahrheit noch zum Leben. Wenn etwas beweisbar falsch ist, so sind es die Vorstellungen allesamt.“(S.11) „Da ergeben sie sich dem Trunke und können oft nicht mehr leben, ohne sich zu betrinken. Sie betrinken sich, weil ihnen nichts so wesenhaft fremd ist, wie der Rausch.“(S.13) „Und es ist ein Punkt, es ist ein Ort, wo die beiden sich treffen : der Arme und der armselige Reiche. Inder Geschlechtsnot kommen sie zusammen. Die allerärmsten sind die jungen Weiber, die nichts verkaufen haben als ihren Leib. Die allerarmseligsten sind die jungen Männer, die durch die Straßen irren und nicht wissen, woher ihnen das Geschlecht kommt und wohin sie damit sollen. ...“(S.13) „Wo Geist ist, da ist Gesellschaft. Wo Geistlosigkeit ist, ist Staat. Der Staat ist das Surrugat des Geistes“(S.14) „Geist ist etwas, was in den Herzen und Seelenleibern der einzelnen in gleicher Weise wohnt; was mit natürlicher Nötigung, als verbindende Eigenschaft, aus allen herausbricht und alle zum Bunde führt. Der Staat sitzt nie im Inneren der einzelnen, er ist nie zur Individualeigenscahft geworden, nie Freiwilligkeit gewesen. Er setzt den Zentralismus der Botmäßigkeit und Disziplin and die Stelle des Zentrums, das die Welt des Geistes regiert: das ist der Schlag des Herzens und das freie, eigene Denken im lebendigen Leibe der Person. Früher einmal gab es Gemeinden, Stammesbünde, Gilden, Brüderschaften, Korporationen, Gesellschaften, und sie alle schichteten sich zur Gesellschaft. Heute gibt es Zwang, Buchstaben, Staat.“(S.15) Gustav Landauer hat in >Aufruf zum Sozialismus< nicht nur seine emotionale und vehemente Auffassung für den Sozialismus zum Ausdruck gegeben, sondern auch seine ‚wissenscahftlich' durchdachte Argumention gegen den Kommunismus der marxistischen Auffassung - gegen was denn auch anderes? Ich halte ihn daher eher für politisch naiv und eher ‚aktionistisch'. Er scheint das Flair des Sozialismus382, diese große politische Idee, zu lieben, aber er versteht trotz aller Beteuerungen die eigentlich Bedeutung kaum wirklich. Indem er gegen den Marxismus wettert, macht er Wetter für die Reaktion bzw. die reaktionären, die politisch konserverativen Ideen, deren begründende und religionsbasierte Natureingefaßtheit er auch nicht verstanden hat bzw. überhaupt nicht verstehen will. Er wettert daher mehr gegen die Marxisten als den kapitalistischen-imperialistischen Staat, gegen die Monarchisten, gegen das staatstreue Bürgertum, gegen die Selbstherrlichkeit und Kleingeistigekeit. Er ist ein der Urtyp des Sozialdemokraten, ein Intellektueller und Künstler, aber eben Sozialdemokrat, dessen Taten und Worte wir heute noch allzudeutlich vernehmen können - eine Lehrstudie383. Jene, welche die wohlgepflegte Bigotterie von historisch organisiertem Ausbeutertum, der mythologischen Friedens-Demagogie, der ‚vernunftsmäßigen' Eingefaßtheit und der Mähr des ‚staatskontrollierten Sozialismus', der 382 Man muß verstehen, daß zu seiner Zeit der Begriff des Sozialismus noch von allen revolutionären Kräften gemeinsam getragen wurde. Erst später sollten sich dies in die Definition von Kommunismus und Sozialismus in jeder Hinsicht trennen. 383 Wie die Gustav Radbruch für die Rechtsphilosophie oder auch, wenn man so will Thomas Hobbes 176 vertreten – der freilich staatspolitisch immer national ist. Hingegen hat ihn die Geschichte, vielmehr als der Marxismus, nicht nur widerlegt, sondern in subjektiver Hinsicht blamiert. Er nimmt Nietzsche die Prämissen, nimmt Schopenhauer die Substanz (eben auch die Dührings und Feuerbachs), belächelt Spinoza seiner ‚Naivität', nur um sich aufzublähen und seinem Schreiberling-Dasein wenigstens überhaupt eine Potenz zu vermitteln. "Und jetzt könnte man verstehen, was ich diesem nicht minder Modernen, was ich dem Marxismus ins Gesicht sagen will : Jetzt soll noch deutlicher gesagt werden, daß es so ist, warum es so ist, warum der Sozialismus in Todfeindschaft gegen den Marxismus erstehen kann." (S. 30) Wenn die Marxisten seiner Ansicht nach ‚der Todfeind ist' - was sind denn dann die Sklavenhalter der Geschichte, die Kapitalisten, Monarchisten und alle anderen Reaktionäre des geschichtlichen Ausbeuter- und Sklavensystems ?! Mit seinen hohlen Phrasen, sei es gegen die Marxisten, sei es über die Technik, und sei es über die Arbeiter, hätte er zumindest bei mir ein erstes ‚Naturrechtsproblem' bekommen ! Karl Marx (1818-1883) Karl Heinrich Marx (5.5.1818-14.3.1883) war bekanntlich einer der bedeutensten revolutionären Politiker der Moderne. Nicht nur mit seinem wesentlichen Werk der >Politischen Ökonomie< und dem >Kapital<, sondern auch mit vielen anderen Schriften seines Werkes, dem >Anti-Dühring und der Ausgang der klassischen Deutschen Philosophie<, >Ursprung der Familie und der Gesellschaft< und nicht zuletzt sein wesentliches Beiwirken zum >Manifest der Kommunistischen Partei<, das untrennbar mit dem Aufstand der Pariser Commune verbunden ist. sind nur einige seines überreichlichen Schriftverkehrs. Nicht nur die Oktoberrevolution des Russischen Volkes, sondern auch die Chinesische Revolution sind eng mit seinen Namen und seinen Ideen verbunden. Auch die Teilung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg und die politische Absonderung in die Deutsche Demokratische Republik (DDR) fußte gerade auf der Kritik des Kapitalismus wie sie ursprünglich von Marx so klar entwickelt wurde. Eine ganze philosophische Klasse, unter denen wichtige Philosophen zu finden sind, nennt sich Marxisten. Er hat weitgehend die Interessen des Proletariats zusammengefaßt. Von daher ist er sicher einer größten Philosophen der Neuzeit, wenn nicht überhaupt. Zu seinen Erkenntnissen kann man kaum etwas noch nicht bekanntes sagen. „Die Befreiung der Arbeiterklasse kann nur das Werk der Arbeiterklasse selbst sein“, „Der Kapitalismus schafft seine eigenen Totengräber – das Proletariat“, „Die Expropriation der Expropriateure“, „Das Sein bestimmt das Bewustsein“, „Die Diktatur des Proletariats ist die Vorstufe zur klassenlosen Gesellschaft“ sind einige seiner Prämissensätze. Trotzdem sollte man Marx auch differenziert hinsichtlich eines Unterschiedes von Philosoph und Revolutionär verstehen können. Der Philosoph denkt für das Denken und die Erkenntnis und wendet sich nur indirekt an die Allgemeinheit. Der Revolutionär faßt Erkenntnisse und wendet sich mit diesen an die Klasse und Schicht der Bevölkerung, der er diese Erkenntnis zuschreibt. Daher hat er eigentlich mit dem Naturwissenschaftler sehr viel gemein. Einige Kritiken an seinen Auffassungen, auch solche aus dem bürgerlichen Lager, basieren auf der Vorstellung der Synthese von Begriff und Ethik der Philosophie und der derjenigen der Revolutionäre. Ich halte diese Versuche für durchaus beachtlich, man soll und darf jedoch dabei nicht den Kern der Aussagen vergessen, nämlich entweder Revolution oder Ergänzung der bestehenden Gesellschaft. Hierbei handelt es sich tatsächlich, auch im Sinne 177 des Marxismus, um eine logische ‚oder’ Beziehung. Dies zu verwechseln oder/und überhaupt nicht zu verstehen ist allerdings oftmals gerade von der universitären Seite her geschehen. Wenn man aber dem Marxismus seines Kerns beraubt ist er als Theorie der Revolution und Philosophie kaum noch zu gebrauchen und ist eigentlich nur noch eine relativ triviale Analyse und Kommentierung historischer Ereignisse. Hierin besteht der fundamentale Unterschied von Kommunisten und Sozialisten. Aus meinen Äußerungen in der vorliegenden Schrift geht relativ klar eine kommunistische Haltung hervor. Der Unterschied, die philosopische Entwicklung besteht vielleicht darin, wenn selbstinterpretative Bemerkung gestattet ist, daß ich, eben ähnlich wie Bakunin, den Staat und die Religion als ökonomisch-politische Erscheinungen für fundamentaler als die Tatsache der Ausbeutung und Sklaverei halte und hieraus, besonders in dem Verständnis eines Naturrechtes, eine ‚an sich einsichtige’, auch im Unterschied zu Imanuel Kant, Verwerfung des kapitalistischen Staatssystems für sinnvoll halte. Sicher, wenn Marx sagte „Der Staat ist der politische Überbau“ sagt dies nichts wesentlich anderes. Der Unterschied zwischen Karl Marx und mir besteht in dem meinerseitigen tiefgründigsten Bezug eben gerade auf Plato und ähnliche Theoretiker der Menschheit384, zu denen nicht zu letzt auch Archimedes zählt385. Daher auch meine eher sympathische Haltung zu Philosophen wie Feuerbach und Dühring386. Daher aber auch mein grundsätzliches Festhalten an der Metatheorie387. Michail Bakunin (1814-1876) Michail Alexandrowitsch BAKUNIN (1814-1.7.1876), der als Begründer des moderen Anarchismus gilt, ist eine interessante Persönlichkeit des 1900 Jahrhunderts in Europa. In ihm repräsentieren sich zwei wesentliche Prämissen eines Weltverständnisses, welches ihn nicht nur mit Karl Marx eng verband, sondern auch mit seinem spezifischen Thema der Politk, dem Verhältnis >Gott und der Staat<388 als empirische Philosophie, aber auch ein radikaler Wandel der politisch-ökonomischen Verhältnisse als philosophisches Prinzip für den Menschen und die Menschlichkeit. Er ist einer der ersten modernen Revolutionäre des Industriezeitalters. Es ist aber auch, im Unterschied zu den Kommunisten, wesentlich traditioneller wie Spinoza oder Rousseau und andere. Schon 1844 lernt er Karl Marx und Proudhoun in Paris kennen. 1845 wird er in Abwesentheit zu lebenslänglicher Verbannung und Vermögenskonfiskation in Russland verurteilt, 1850 wird er wegen seiner Teilnahme an der Mairevolution in Dresden zu Tode 384 Was eben CORNELIUS CASTORIADIS ganz wesentlich zum Ausdruck brachte. 385 Vergl dazu meinen anderen wissenschaftstheoretischen Schriften. 386 Den >Anti-Dühring< von Marx und Engels finde ich übrigens relativ lächerlich und eher ein wenig ‚psychopathisch’, was ich jedoch im Sinne des Verständnisses einer Jugendlichkeit wiederum gut verstehen kann und ab und an wahrscheinlich noch viel ‚psychotischer’ war – was übrigens grad’ aus einer Aristotelischen resp. Feuerbach’ ‚Vernunftslogik’ entstammt. Selbst die christlichen Bezogenheiten auf eben nur insbesondere Aristoteles sind noch viel ’psychotischer’ ! Dies ist übrigens auch einer meiner kardinalen Kritiken an der Psychologie und besonders der Psychoanalyse. Im signifizierenden Unterschied z.B. zu Otto Neurath, Rudolf Carnap oder auch Kirkegraad, dessen „esse metaphysicam delendam“ mir unvergesslich sein wird. 387 388 >Gott und der Staat< von M. Bakunin, rororo-Verlag, 1969, Vergl auch R.B. Saltman >Contribution in political science< Nr. 88 >The Social and Political Thourght of Michail Bakunin<. Sowie auf M. Nettlau> Michael Bakunin : Eine Biographie , 3. Bde. London, 1896-1900. 178 verurteilt und nach Russland ausgeliefert, 1851 Einzelhaft in Petersburg, 1857 Deportation nach Westsibirien, 1861 Flucht über Japan nach Nordamerika, wo er im Dezember in London ankommt. Seine bedeutenste Rolle bestand in der Mitbegründung der Internationalen Arbeiterassoziation die 1864 in London gegründet wurde und deren Statuten von Karl Marx und Friedrich Engels verfaßt wurden389. Man muß Bakunin aber als relativ selbständigen Revolutionär verstehen, der eher philosophisch interessiert, dessen Ideen immer auf die revolutionäre Arbeiter~ und Studentenbewegung in Europa bezogen sind. Mit Marx bricht er er auf der Haager Konferenz der Internationale. In >Gott und der Staat< schreibt er: ‚Die Metaphysik reduziert sich auf die Psychologie. Alle metaphysischen Systeme waren nie etwas anderes als menschliche Psychologie, die sich in der Geschichte entwickelt.’390 Er versucht aufzuzeigen, daß die menschliche Geschichte nicht auf ‚Gottes Gnaden und Wille’ basiert, sondern auf der Tätigkeit des Menschen basiert und das grade mit der Bemächtigung eines Gottes gleichzeitig die kriegerisch und versklavende Rechtfertigung einhergeht. „Durch die Vergöttlichung menschlicher Dinge kommen die Idealisten stets zum Triumph eines brutalen Materialismus“ 391. Bakunin spricht von Buddha und Plato als ‚die Göttlichen’, aber gleichzeitig schrieb er: „Wann, wie und warum das göttliche, ewige, unendliche Wesen, das absolut vollkommene, wahrscheinlich von sich selbst gelangweilt, sich zu diesem verzweifelten ‚salto moratale’ entschloß, das hat kein Idealist, Theologen, Metaphysiker, Dichter je selbst zu verstehen gewußt, noch es den Profanen erklären können. Alle vergangenen und gegenwärtigen Religion und alle übersinnlichen philosophischen Systeme drehen sich um dieses einzige und frevelhafte Mysterium.“ 392. „Der allgemeine und fundamentale Irrtum der Idealisten, der allerdings eine sehr logische Form ihres ganzen Systems ist, ist der, die Grundlage der Moral im isolierten Individuum zu suchen, während sie sich nur finden kann und findet in den vereinigten Individuum. Um dies zu beweisen , müssen wir ein für allemal mit den vereinzelten und absoluten Individuum der Idealisten aufräumen.“393 “Die Gesellschaft ist vor jedem Individuum da und überlebt es zugleich, wie die Natur: sie ist ewig wie die Natur oder vielmehr: entstanden auf der Erde, wird sie ebensolange dauern, wie unsere Erde besteht.“394 „Der Staat ist aber keineswegs die Gesellschaft, er ist nur eine ebenso brutale wie abstrakte historische Form der Gesellscahft. Er entsteht in allen Ländern aus der Willkür, der Räuberei und der Plünderung, aus dem Krieg und der Eroberung, kurz gesagt, mit den von den theologischen Phantasie der Völker nacheinander geschaffenen Götter.“395 389 Der schon entscheidend an der Erstausgabe des >Kommunistischen Manifestes< im Jahre 1848 mitgearbeitet hatte. Zu dieser Zeit war der >Bund der Kommunisten< noch eine Geheimorganisation. Weitgehend bekannt wird das >Kommunistische Manifest< erst etwa 1872. 390 S. 116, >Gott und der Staat<. S. 85, ebenda 392 S. 61, ebenda 393 S. 150, ebenda 394 S. 143, ebenda 395 S. 144, ebenda 391 179 Bakunin ist nicht vom Staat angegriffen, sondern sondern zunehmends von den wesentlichen theoretischen Persönlichkeiten der damaligen revolutionären Bewegung. F. Engels schrieb, wie ich vermute zu seinem Leidwesen, in verschiedenen Schriften über Bakunin.396 So schrieb er : „Bakunin sagt in einer auf dem Kongrß der Friedens und Freiheitsliga in Bern im Jahre 1868 gehaltenene Rede: Ich will die Gleichmachung der Individuen und der Klassen; ohne diese ist eine Idee der Gerechtigkeit nicht möglich und er Friede nicht erreichbar. Der Arbeiter darf nicht mehr durch lange Reden hinters Licht geführt werden. Man muß ihm sagen, was er wollen muß, wenn er es selbst nicht weiß“. (MEW 17, S. 473). .... „Aber der Kampf für die Emanzipation der Arbeiterklasse ist für Bakunin und seine Gesellen bloßer Vorwand; der wahre Zweck ist ein ganz anderer : Die zukünftige Gesellschaft soll nichts anderes sein als die Verallgemeinerung der Organisation, welche die Internationale sich gegeben haben wird. Wir müssen dafür sorgen, daß diese Organisation sich soviel nur möglich unserem Ideal nähert. ... Die Internationale, der Keim der zukünftigen menschlichen Gesellschaft, ist gehalten, schon jetzt das getreue Abbild unserer Prinzipien der Freiheit und des Förderalismus zu sein, und aus ihrem Schoß jedes Prinzip zu verstoßen, das zur Autorität und Diktatur strebt.“ (MEW 17, S. 477) In der Auseinanderesetzung mit der Position des Anarchimus innerhalb der revolutionären Bewegung geht es um den Punkt der Herrschaftsform die von der kommunistischen Theorie als Übergangsform der Diktatur des Proletariats angegeben wird und die grundsätzliche Position des Anarchimus der ‚freien Gesellschaft’ abgelehnt wird, da dadurch die alte Ausbeuterherrschaft und dessen Formen nicht überwunden werden könnten. Der Unterschied in der theoretischen Position des Anarchismus und des Kommunismus besteht nur in der Kritik des Idealismus und weniger in seinen Zielen, wenngleich der Anarchismus in seiner Zielsetzung wesentlich weniger greifbar und eben ‚idealistischer’ ist, was ihm wiederum die Kritik der Kommunisten einbringt. Ich denke, daß grad der Idealismus des Anarchismus eine wesentliche Ergänzung zu der ‚Ökonomiepolitischen’ Dialektik der Kommunisten gewesen wäre bzw. ist. Die Frage einer ‚dialektischidealistischen Setzung’ und synthetischen Philosophie ist nur leidlich analytisch wirklich erarbeitet und paramatisch oder programmatisch wirklich ‚idiomatisch-inutiv’ gelöst. Auch wenn Cornelius Castoriadis in >Gesellschaft als imaginäre Institution< schrieb : „Als institutionierende und institutionierte ist die Gesellschaft in sich Geschichte – das heißt Selbstveränderung. .... Auch als instituierte kann die Gesellschaft nichts anderes sei denn als ständige Veränderung. Denn sie kann nur als Institution einer Welt von Bedeutung instituiert sein, die mit sich identisch sind und die nur sind, insofern Anderssein ihre wesentliche Möglichkeit ist. .. Die Gesellschaft ist also immer Selbstinistitution des Gesellschaftlich-Geschichtlichen. Doch diese SelbstInstitution weiß sich im allgemeinen nicht als solche (weswegen man geglaubt hat , sie könne sich als solche nicht wissen). ... Nichts soweit man sehen kann, rechtfertigt die Behauptung, eine solche Selbstverwaltung der Gesellschaft sei unmöglich; nirgendwo – außer in jenem u-topischen und inköhärenten Ort, wo sich die identitätslogische Ontologie ansiedelt - ließe sich für eine solche Behauptung Bestätigung finden. Die Selbstverwaltung der Gesellschaft hängt von dem gesellschaftlichen und also ursprünglichen Wortsinne >politischen< Tun der Menschen in der Gesellschaft ab – und von nichts sonst : das Denken der >sich selbst< schöpfenden Gesellschaft.“ 397 396 MEW 17, S. 411,449-471,472,477,479 397 C. Castoriadis >Gesellschaft als imaginäre Institution<, S. 606-609, suhrkamp,1994 180 Zu >Das Prinzip Leben< von Hans Jonas Wenn man davon ausgeht das eine synthetische Ordnung eine eigene Theorie voraussetzt, bzw. die Individualität zu einem Mysterium führt, dann führt die Abbildung der Theorien auf eine Problematik der wissenschaftlichen Eindeutigkeit. Die Zuordnungsprozesse erzeugen eine Inferenz der Deutungswertung resp. existenzieller Reflektivität. Diese ontologische Reflexivität der 'geistigen Ideen' und der Realien des dyadischen Prozesses als Fortgang der monadischen Substanzen, wird nur über die transzendenten Logiken oder Voraussetzungen als synthetische Erkenntnis in der semiotischen Einheit der Vielheit verstanden werden können. Die Theorie der Tage ist wahr, niemals für jedes Einzelne, das Individuelle, sondern in seiner synthetischen Potenzialität. Dieser Plan oder eine empirische Tektonik, die auf Ethik, Moral und Anthropozentrizität basiert, Theorie, Geistigkeit, ja Materie warten darauf als unüberwindbare Schranke erkannt und mehr als dies verhandelt werden zu können So resultiert dies alles zu einer synthetischen Strukturtheorie, die durch sich selber erklärt, inwieweit der kommunikativ prädizierende Subjekt :: Objekt :: Dialog in der repräsentanten 'Metaphysik der Wirklichkeit', die ausschließt um einzuschließen, zumindest zum Teil zur Zustandsveränderung eines idealen angenommenen Dualitätsvorganges d.h. der 'logischen Disjunktheit', beiträgt. Ich möchte auch gar nicht viele Worte machen. Im Gegenteil meine ich, daß nur Sequenzen von erweiterten 'Iconstrukturen', um nicht sofort das Wort ‚Symbole’ zu benutzen, dazu führen kann, eine formal haltbare Voraussetzung zu finden. Von dieser ist meine Ansicht und bescheidene Kenntnis sehr weit entfernt, d.h. weder Theorie noch technische Unterlagen können als brauchbare ,allgemein nutzbare, Unterlagen gesehen werden. Die identifizierende Bedeutung der Sprache(n) des Menschen einhaltet in einem unglaublichem Maße eine Disjunktivität zu den angenommen Idealen. Verschiedenste Ansätze diesen Zustand zu überwinden, scheiterten entweder an ihrer theoretischen Komplexität oder an ihren diskursgetragenen Interpretationen. Es zeigt sich der scheinbar unerfüllbare Anspruch einer formalen und realgültigen "Einheitsvorstellung". Wenn ich nun meine das Buch »Das Prinzip Leben« von dem zwischenzeitlich verstorbenem Gnosisforscher und Sozialphilosophen Hans Jonas (1903 - 2.1993) könnte seinem Sinn nach dazu beitragen die Präzision der theoretischen Instrumentariumsgewinnung zu erhöhen, dann stützt sich dies auf das meiner Meinung nach exelente Verständnis der großen philosophischen Fragen, dessen bestechende Einfachheit und einer Emotion der humanistischen Toleranz. Wenn wir von Hypothesen ausgehen, daß die Trägheitskräfte eine unbestimmte Konstante sind, dann wenn die “Grenzen des Systems“ nicht eindeutig definiert sind, dann ist eine Fehlerrechnung insofern obsolet , als die fundamentale ‚Messfrage’ nicht gelöst ist. Die Meßfrage, d h. der Anspruch wissenschaftlicher Theorie, besteht zunächst in der Erkenntnisfrage selber. Ich behaupte daher das die Metatheorie eine ‚Metamaschine’ voraussetzt die nicht eindeutig als ‚System’ beschrieben wird. Die Homotypen der Theorie setzt diesen Umstand voraus und die Phänomenalogie, ich meine die der Phänomenalogen und ontischen Metaphysiken, beschreibt eine real existent vielfältigere Wahrheit . Natürlich ist in der Theorie die Verschiebung des Realgehaltes auf das bedeutungsvollere Geistige ganz notwendig. Vor allem ist die Stringenz der Aussagen zu befolgen, d h zu berücksichtigen das Implikationen möglichst differenziert die Thematik verfolgen. Dabei kommt es darauf an was jeder 'Einzelne' leistet, d.h. einer Triade die arithmetisch und geometrischen Voraussetzungen der Ingredienzen von ontologischen 181 Voraussetzungen der Grenzen des einzelnen Individuums erkennt, interpretiert und bewerten kann. Welche Distanzverhältnisse, die auf Gruppenentwicklungen basieren und in einem wahrscheinlichem Maß der stochastischen Entwicklung begründet sind, werden beschrieben ? Wodurch findet Milieu-Entwicklung statt, d.h. inwiefern bilden die hierarchischen Entwicklungen subsystematisch ihre ‚Zweige’ aus ? Wenn in der "Synthese eines Absoluten" diese "Distanz-Entwicklungen“ schon analytisch dargestellt sind, dann existieren jedoch noch des weiteren einige andere beeindruckende und rational verständliche Interpretationen der ‚subjektiven Konstrukte’. Einige habe ich in dem Modellansatz zur ‚Synthese der Wissenschaft’ versucht zu beschreiben. Das Buch von Hans Jonas gab mir Gelegenheit zu spezifisch logischen Sätzen meine Aussagen machen zu können. Inwieweit reicht aber die homotypische reflexiv-transitive Mindestanforderung, als auch die voraussetzende ‚Einbettung der unendlichen Mannigfaltigkeiten’ im Sinne der Dualität, der Dichotomie und der „chiasmatischen Bedeutung biosemiotischer Theoriesuczession“ (F.S. Rothschild ) und "atomar-genetischer Konstituenten" (D.L. Székely) aus, um verstanden zu werden ? Inwiefern werden hierarchisch strukturelle Paradigmen zugelassen, die evtl. hemmende und in die Irre führende Mechanismen ausschließen ? Welcher Weg kann ein geforderter Kanon von Erfordernissen zu den notwendigen Schritten führen, die den Erfordernissen 'erkennenden Wesens' unter der Wahrung von Grundsätzen entsprechen ? Ja, ist der Zustand der derzeitigen scientistische Geschichte durch seine Fehlhandlungen überhaupt nicht mehr in der Lage eine tatsächliche 'thetische Definität' zu beanspruchen, sind das alles mehr oder minder nur Geisteskrankheiten, ist die schreiende Unlogik, ja deren Rechtfertigung, der Regel-Steuerung, nicht genau Ausdruck des 'antezendent problematisierten Wesensgrundes' ? Sind alle Handlungen insofern nur Determinationen eines zweifelhaften »Systems«, dessen Bindung an den 'homotypen' Kern und deren konjunktionellen „Entfaltung" es überhaupt nie gestatten werden mit den vorhandenen Ansprüchen zu den geforderten Notwendigkeiten zu kommen ? Daraus folgt meiner Auffassung nach, daß die Bedeutung von "emergenten Eigenschaften die rekurrent sein können“ (H. Schwegler) zu einer Exegese dieser emergente Eigenschaften gehört, welche nur die konservativistische Interpretation der Empirie zulassen, etwa einen prä-(non)-pendenten Operator in den Leibniz-Mengen der Cantorschen Definition für die Topologie der Mannigfaltigkeiten und deren funktionaler Interpretation enthalten, so daß die Problemstellung zu einer eben quasi ~ und dia-syntaktischen Abbildung und Reflexivität führt. „... für das Verstehen organischer Dinge zurückzugewinnen und so der psychophysischen Einheit des Lebens den Platz im theoretischem Ganzen wiederverschaffen , den es durch die Scheidung des Mentalen und Stofflichen seit Descartes verlohten hat . Der Gewinn für das verstehen des Organischen wird auch ein Gewinn für das Menschliche sein.“ (S. 9 , Vorwort) „Das Phänomen des Lebens selber verneint die Grenzen , die gewohnheitsmäßig unsere Disziplinen und Arbeitsplätze trennen.“ (S. 11) Ich möchte symbolisch auf diese Gedanken bezug nehmen. 182 Verallgemeinerte Funktionalität, mögliche topologische Konstruktion, verallgemeinertes Schema der topologischen Abbildungen, abstrakte Darstellung der Morphologie einer System :: Individiuum. Prädikat (Subjekt::Objekt)-Relation . Elemente in a) Ich glaube nicht das Descartes (1596 -1650 die Materie als vom "Mentalen" und "Stofflichen" getrennt hat. Das wäre ja vollkommen unmöglich. Ich denke das R. Descartes nur auf dem Augustinischen (354 - 430) Mystizismus der Leib, Geist und Seele Trinität eine Antwort fand, die vielleicht nur einfach sehr simpel ist und eine bestimmte Einschätzung der "Meditationen“ beinhaltet, aussagt. Descartes, als solcher wissenschaftlicher Nominator, kann überhaupt nicht als Zeitgeist verstanden werden, wenn er nicht in seiner Zeit und nachkommenschaftlichen Bedeutung noch heute 'gesehen' werden muß. Deshalb wird die "unio mystica" oder "matesis universalis" immer die notwendigen Implikationen enthalten, da sie semantisch als solche gedacht ist. Ihre Definition führt auf semiotisch definierte Größen. Abstraktion und Erklärung Die aufgeführten schematischen Zeichen, die von der semiotischen Theorie näher bestimmt werden könnten (vergl. Max Bense) erfüllt den Anspruch an verschiedene Axiome der logischen Konstruktivität . Sätze wie: 1. Jede komplexe Funktion des angenommenen Spektrums befindet sich unter einer Indexlinie, welche die allgemeine Verteilung der spektralen Attribute vermittelt. Jeder Körper der spezifisch Teil einer Menge ist hat daher eine Performanzlinie der Grenzen. 2. Unter jeder Performanzlinie bedeutet die Verallgemeinerung, durch die Indexlinie gekennzeichnet, eine spezifische Konstellation der spektralen Repräsentation. 3. Prosa : 183 Tief unten brodelt es , das Feuer des vielfältigen Baumes . Über liegt scheinbar gemächlich und ruh', der vage Weg zur notwendigen Einheit. Einheit verbunden mit dem Begriff der Performation kann nur erklärt werden, wenn dem Begriff ‚Performanz’ (mit) dem Begriff der ‚Einheit’ wesentliche Gleichheit abgewonnen werden kann. Dies setzt eine Rahmentheorie zunächst als besondere Stufentheorie, da natürlich sowohl Berührung als auch Vermittlung der Forderung der Umfeldanzahl entsprechen muß. Aus der Kommunikation folgt eine diskret, finale Zweiheit der Anfangsbedingungen, welche wiederum die Trennung dieser betrachten muß. Der Satz vom ausgeschlossenem Dritten. Die Verbindungslinie beschreibt dann die Performationslinie. Sie entspricht faktisch einer Qrthogonalität der dualen Argumente die Perforamtionslinie erzeugen da sie eine Abbildung eines 'synergetischen' Systems ist, d.h. insofern tatsächlich den geforderten Eigenschaften entsprächen. In der vorausgehenden Abbildung sind unterschiedliche Abstraktionsebenen angedeutet. (1) Erinnert an den Streifen der z-Ebene, d.h. kann als eine vollständige Theorie entwickelt werden , also aus der höheren Differenzialmathematik, welche die Vorgänge noch mit einfachen Bildern verdeutlichen kann ohne die reale Interpretation physikalisch abzubilden. (2) Geht von einer erweiterten Situation aus, das nämlich ‚Perforierte’ nur innerhalb von systematischen Ansätzen, die Bedeutung der Zellstrukturgrenzen im Sinne topologischer Deutung haben, antreten. Ich meine hier die Grenzberührungen von ihren substanziellen Komponenten, die also Monaden sind und eine dyadische Wirklichkeit haben, wie etwa die Molekularbildung der Atome, die Zellbildung und Zellorganisation, aber auch die Kernwechselwirkungen und ihre merkwürdigen Grenzbeschreibungen, welche immer in einer Art finalistischer Logik mündet. (3) Geht noch weiter in den speziellen Fortführungen der Differenzierung von ‚Performationslinien’ innerhalb eines »binären-Baumes« die als ‚Symetrieebenen’ ausgedeutet werden. lm Prinzip gehört hierzu auch die ‚Attraktorlinie auf der Geodätischen’. (4 ) Bezieht sich auf die "zeitliche Entfaltung“ der Ereignisse die gemessen werden. Hierin verbirgt sich natürlich die Bedeutung des Impulses, wie sie von H Jonas in/aus der Frage nach einer neutralen Wahrnehmung (S. 59) 'eingebettet' und angeführt wird, aber auch die ‚Gegenwärtigkeit der Herleitung’, die Subsistenz und Komplementarität der "Zweiheit als Einheit der Zahl" und der einen handelnden Intelligenz. Ich spreche hier nicht notwendig von 184 Vielheit, sondern in gewisser Weise von einer »impliziten Ordnung«, wie sie von den Quantentheoretikern angenommen wird. Eine einfachere Wahrheit wird dadurch meiner Ansicht nach sehr deutlich - Um einen Körper in eine „Beziehung“ zu bringen, muß er von äußerem Medium getrennt werden, d.h. nicht nur Erz muß aus dem Stein geschmolzen werden, sondern auch Wasser kann zur Verwendung nur als Getrenntes benutzt werden. Auffällig zu sein scheint die 'Natürlichkeit' dieses Satzes. Es ist überhaupt nicht wahr, daß Wasser im allgemeinen nur als Getrenntes benutzt werden kann, aber es ist ein Getrenntes aus seiner Umwelt. Etwas kann auch in einem natürlichem Fluß gewaschen werden, obwohl dies dem städtischem Menschen als obskur erscheint, Böden können durch Wasser 'aufblühen', aber erhitztes Wasser, etwa zum Kochen und als Heizungswasser z.B. bedarf eines Gefäßes, einem Mittel zur Trennung von Wasser aus seiner scheinbar 'natürlichen' Umgebung. Wasser wird zu »Zwecken« erwärmt, d.h. es kühlt Heißleitungen, es wärmt und ist Ausdruck von Vitalität. Wenn es sehr warm ist kann es zum Kaffee ~ und Teekochen benutzt werden, auch sind im Wasser gekochte Substanzen durchaus gewollt. Ich wollte damit in profanen Worten versuchen zu verdeutlichen, daß ‚Perforierte’ in diesem Sinne nicht direkt "Leben" beschreiben, sondern im Gegenteil, auf einer bestimmten niederen Stufe, wie auch immer, Wasser aus seiner natürlichen Umgebung genommen wird um es in ein Gefäß zu bringen um es dann zu weiterem Nutzen zu verwenden. Wasser ist insofern daher auf einer bestimmten eingrenzenden utilitaristischen und gar altruistischen Weise ein Medium, eine Gebiet, welches die Substanzen die im inneren der Form und auch im äußerem auszumachen sind, wie ein "Gluon" verbindet. Dafür mußte es aber aus seiner natürlichen Umgebung entnommen werden. Dafür war ein Gefäß notwendig. Wenn es keinen Zweck des Nutzens dieser Handlung gäbe, wäre der Trennungsvorgang ganz undenkbar. Genau dies gilt ja auch für religiöse Zwecke. Ich bringe dies hier auf eine so einfachste Form , die in gewisser Weise dem "Kaffetopfansatz" (vergl. H. N. Castaneda >Sprache und Erfahrung<, Suhrkamp) entnommen ist, um vorausgeschickt zu haben das diese Bedeutung weitestgehend zutrifft. Nicht nur in den organischen Zellen bedeutet Wasser einen Stofftransport, ein "Medium der Einbettung", sondern auch überhaupt für den gesamten Stoffwechsel von Qualitäten, wie etwa Welt, Wachstum , Aderflußtransport und als Substanz einer spezifischen Konstellation, wobei ich das Wort Konstellation durchaus als „homotypisiertes Wort der Methaper“ deuten könnte. Damit müßten notwendig auch die „Indexlinie“ und „Spektrallinie“ einbezogen werden, womit ich die Bedeutung der „Perforiertenlinie" noch einmal hervorhebe. Nach Art der Differenzialrechnung kann eine „Indexlinie“ als „Bezeichner“ für die Funktionalität des „Symbols“ gewählt werden. Da das Symbol die Gesamtheit der indexikalisch verzeichneten Partialitäten kennzeichnet, und das „Spektrum“ eine substanzielle Verteilung ist, die mit dem funktionalem Gang einhergeht, vermittelt es uns eine komprehensive Stufe der Beobachtung der Entfaltung, eine Deskription des gemeinten Sachverhaltes. Mein Versuch einer „Einfassung“ in die analytische Interpretation, angelehnt an die 4-FelderDarstellung, versucht diesem Umstand gerecht zu werden . In b.) der Abb.1 wird die "diophantische Topologie" als ein 16 -Punkt System dargestellt. In c.) wird das differenzielle Abbild, die projektive 'Analyse' oder Perzeption auf systematisch komplexe "Gestalten" abgebildet. 185 In d.) wird die Umstandsentwicklung bzw. idealtypische Abbildung in lebendigem Maße in seiner gemeinten entfalteten Abstraktion gezeichnet, welches die substantiellen und operativen Komponenten deutlicher hervorhebt. Aufgrund der äußeren Grenzen dieser "Form" ist der Existenzialismus, der insofern schon eine Synthetik resp. synthetische Theorie voraussetzt, involviert. Synthese ist insofern die "Einheit der Handlungen" , "der Umkreis des gedachten Zwecks", welche die Existenzen zu einem zweckvollen und sinnvollen Handeln zusammenfügt. Auch Synthesen sind hierarchische Stufen die nicht weniger abstrahiert werden können. Wir folgen/folgern aus konventionellen, synthetisch oder nur erkenntnistheoretischen Gründen der semiotischen Abstraktion die z.B. ein »Bild« der inneren hierarchisch funktionellen Abbildungen sind. Hierbei meine ich natürlich und selbstverständlich kein Bild eines Malers, Tischers oder Metallers, gegen das auch Max Bense opponierte als "Gaukelei" der Synthetik, sondern Strukturbäume, Stemmen, Modalkompositionen, die im Wesen dem "Zweck-Ding" entsprechen, d.h. mehr dem "Nutzen" zugewandte "Bedeutung" haben. Dieser »Gestaltkreis« kann sowohl als attributive Erscheinungen gedeutet werden, als auch als synthetische Ganzheit, wie sie etwa von dem Einfluß der Kausaliendiskussion determiniert wird, womit auch alle Existenzialdiskussion hinsichtlich ihrer Dualität eingeschlossen sind. (z.B. K.R. Popper) Der Versuch einer freilich theoretischen Struktur, welche die Unterscheidung über differenzielle Schemen hinausragende logische Strukturen evolviert, bestimmt offensichtlich sowohl des Verständnis dieses Zusammenhanges, als auch das der Interpretation der Evidenzen, Prämissen und Typenhierarchien. Schließend: Ich glaube das die Worte im Buch eine wesentliche Bedeutung haben deren Worte hier nicht wiederholt werden brauchen. Sie heben sich in besonderer Weise von den Worten so manch' anderen Philosophen ab, verweisen auf eine Freiheit des Geistes der versteht und interpretiert. Sie bieten sich, aber biedern sich nicht der Zustimmung an. Sie gesellen sich ganz ungezwungen zu den oft schwerfälligen Gedanken der Philosophen. Ich persönlich hielt Ihn für einen Weisen und als solchen mochte ich ihn sehr gern. Literatur: H. Jonas >Das Prinzip Leben<, Insel-Verlag, 1994 F.S. Rothschild >Evolution als innere Anpassung an Gott<, Bouvier-Verlag, 1986 D.L. Székely >UNICODE- Ein Verfahren zur Optimierung der begrifflichen DenkleistungEine Einführung in die Vereinheitlichte Wissenschaft<, Birkhäuser-Verlag, 1979. H. Schwegler >Autopoiese aus physikalischer Sicht< in Riegas/Vetter (Hg.) >Zur Biologie der Kognition<, suhrkamp, stw 850 K.R. Popper >Objektive Erkenntnis<, 1984, >Logik der Forschung<, J.B.C. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1973 H.N. Castaneda >Sprache und Erfahrung<, Suhrkamp, 1982 186 Zu >Die Wirtschaft der Gesellschaft< von N. Luhmann Vorbemerkung zu diesem Aufsatz: Es ist mir klar das eine Interpretation dieses einen Buches von Niklas Luhmann nicht dessen gesamtes Werk erfassen und interpretieren kann. Ich denke jedoch das einige Charakterzüge der/seiner Theorie damit erfasst sind. Die Ausführungen des Buches hören sich ganz plausibel an und man muß wohl davon ausgehen, daß die 'ethische Theorie der (dortigen) Theorie', dort im Zusammenhang zu sehen ist. Er ist ein Theoretiker gewesen der sehr stark ‚seinem’ pragmatischen Kontext verpflichtet war und seine vielen langen Ausführungen zeigen einerseits sein Bestreben einer Umschlossenheit, aber auch eine redundante Selbstgenügsamkeit und Arroganz (der Thematik) in die er sich ergossen hatte von der ich mich anlässlich eines Vortrages in der Bremer Universität einmal überzeugen konnte. Es sollte bei dieser einen ‚Impression’ bleiben. Interessant ist die ' residual Rezeption , d.h. der (vermutete) Ansatz einer Kern-Theorie welche äußeren Varianz und Elastizität des Systems als (psycho- physische Eigenschaft der projektiven) Reflektion betrachtet. Bei Ihm werden die kausalen Faktoren, die zweifellos aber selber kausal-metaphysisch sind, wie Politik, Gesellschaft etc. als 'reine' Beziehungen dargestellt und auf einen syn-operationellen relativen "Preisbezug" i.d.S. bezogen ( " ... und dazu braucht die Wirtschaft variable Preise"). ich halte diesen Standpunkt für literarisch interessant und für ein interessantes theoretisches Experiment. Acht Skizzen der Abstraktion: Es soll die " Gruppenverteilung " und die logistischen Beziehungen darstellen . Auf diese gründen sich verschiedenen Modelle der Theorie im allgemeinen sowie besonders Modelle welche die Dichteverteilung und/sowie logistischen Beziehungen darstellen, d.h. deren bedingte Wechselwirkung und Determination. Stichworte: Segregation, anthro. Verteilungssituationen , Institutionalisierung In einem Parallelogramm, das Relationen aufzeigen kann, soll eine prälogische, ein Anfang der Entfaltung, sowie die weitere Entwicklung angezeigt werden. Stichworte: Projektionen . Rezeptionen, Relation und Proportion Es gibt mindestens zwei wesentliche Einflußgrößen die einen " Winkel in das Einflußgebiet (- kategorie ) bilden, somit selber mindestens di(a)-thematisch sind. Der Invariante Einfluß ist die natürlichen Induktion. Der zweite Winkel ist der Einfluß der sowohl auf dieser Basis besteht, als auch von Einflüssen der zeitlich konkreten Entwicklung beeinflußt ist. Stichworte: Wechselwirkung, Differenz, Vektor, rel. Vektor 187 U = Umwelt . G = Gesellschaft ; Xo = Erste ( natürliche ) Größe, X1 = vorausgehende "Umweltbildung", X2 = konkrete gesellschaftliche Situation. (Skizze zu S. 9 im Buch) Stichworte: Differenz . Distanz, Relativität Die Doppelbalken des Parallelogramms sollen die dilemmatische Beziehung andeuten. M = Mensch. O = Wechselwirkungsfeld . W = natürliche Voraussetzung und Bestandteile. Die (partielle) Beziehung ist als 'analytisches Objekt' O(W, M). (Skizze zu S. 23 im Buch) Stichworte: Zusammenhang der Variablen, Funktionen Für die soziale Verteilung gibt es einen aus dem Sinn und Nutzen resultierenden Gebrauchswert, der wiederum eine grobe grundsätzliche Wertung besitzt. (Skizze zu S. 25 im Buch) Stichworte: (Zugegebener Maßen ziemlich unvollständig) Verallgemeinerter stochastischer Zusammenhang der wahrscheinlichen Ausbildung von .... (beliebiger Erscheinungen). Der obere Bogen bezeichnet symbolisch) die indexikalische Größe, welche die Verteilung der Einzelsubstanzen innerhalb der Kausalität bezeichnet . Von einer 'diploiden' fundamentalen Größe aus besteht eine Relation für einen Wahrscheinlichkeitsraum für dessen Bezugsbereich eine 'Verteilung' auf die 'Abbildungsebene' stattfindet, diese wiederum sich in arithmetischen Proportionen und Relationen zueinander abbilden. Es knüpft sowohl ein wenig an den 'Reomodus' (D. Bohm, Die implizite Ordnung) als auch an die Theorie des Chaos an, d.h. der gesteigerten Partialität als arithmetische Partialität im Sinne der Theorie (vergl. B. Kanitscheider, Philosophische Reflektionen über Chaos und Ordnung) u.a. im Sinne der "dynamischen und fraktalen Theorie". (Skizze zu S. 260 im Buch) Stichworte : Transient , syn-dia-operativ Es ist schon recht bezeichnend das er sic sehr gerne auf ‚kompliziert komplexe Vorstellungen’ berief, aber weder in >Die Wirtschaft der Gesellschaft< noch in >Das Recht der Gesellschaft< auch nur eine einzige Skizze der bestehenden wissenschaftlich Theorie, geschweige denn eine synthetisch-universalistische ‚Quantentheorie in Formelgestalt und hermeneutischer Konstruktion’ darlegt. Auch vermisst man fast völlig eine Rezeption auf die bestehende Theorie der Ökonomie, der Volkswirtschaft und Betriebswirtschaftlehre. So 188 scheint es, dass die Thematik der Überschrift ‚etwas konkretes fachwissenschaftliches ist’ – aber nichts dergleichen- und fast schon ein reiner Induktionismus und ‚im Raum schwebende Blasen von redundanter Schwülstigkeit’. Dies lag wohl auch stark an seiner ‚Verschworenheit’ zu Maturana’s/Varela’s ‚Autopoiese-Interpretation’ begründet. Ich möchte hier jedoch nicht den Eindruck entstehen lassen ich hielte N. Luhmann’s theoretische Ausführungen für ‚inakzeptables Geschwätz’. Das dem nicht so ist bzw. sein kann dafür haben viele andere Interpreten gesorgt, z.B. Peter M. Hejl in >Soziale Systeme: Körper ohne Gehirne oder Gehirne ohne Körper< in >Zur Biologie der Kognition<, stw 850, u.a.m.. Dennoch erscheint es mir sinnvoll einige wenige Zitate aus der Theorie der Wirtschaftspolitik von G. Gäfen aus >Grundlagen der Wirtschaftspolitik< anzubringen um meine ‚spitzen Bemerkungen’ zu erklären: „Im Gegensatz zu vielen Bereichen der theoretischen Volkswirtschaftlehre ist die Wirtschaftpolitik noch immer nicht in einer „kanonisch“, allgemeinen verbreiteten und akzeptierten Weise darstellbar. ... Dem angeblich wesensmäßigen Unterschied zwischen Quantitativem und Qualitativem läuft oft der zwischen abstrakt-theoretischen und historisierenden Betrachtungsweisen parallel. ... Auch muß in der Wirtschaftspolitik in der Praxis von bestimmten ethischen Wertungen ausgehen; damit wird deren Untersuchung zum Gegenstand der Nationalökonomie. ... Was aber soll eine solche allgemeine Lehre von der Wirtschaftspolitik behandeln, wenn sie konkrete Fragen der Wirtschaftspolitik nur in dem zuletzt angedeuteten Sinne umfasst? Sie kann sich dann nur darstellen als wissenschaftlich fundierte Kunstlehre von der – staatlichen – Gestaltung des Wirtschaftslebens, als eine „ars“, die sich wie alle wissenschaftlichen Kunstlehren auf eine theoretische Grunddisziplin, die „positive Ökonomik“, stützt und bei ihrer Anwendung ethische Grundsätze, in diesem Fall der „normativen Ökonomik“ heranzieht ...Für die Wirtschaftspolitik liefert die „reine Theorie“ nur gewisse logische Kalküle, aber keine operablen formulierten und empirisch bewährten Theoreme. ...“(S. 11-14) (vergl. Literaturverzeichnis am Ende dieses Aufsatzes) Wirklich nur ein Beispiel des ‚vitalen- wissenschaftlich-universitären Kontextes’ den Luhmann ‚so von sich gab’ ! (AHL) I. Die relative Preisbildung ist ein multimorpher Zustand von n-Kreisen, ij-Affinitäten, an bnPrämissen, die an bn ... Relationen haben, die ein (choice, chain) 'folioistisches' Überlagerungssystem haben (Sphären i.d.S. der Mathematik), deren inneres System Ge0 ein Geo-System von Graphen bilden (Mannigfaltigkeit), quasi die Monopoltheorie 'shiften' und eine natur-wissenschaftliche Implikations-Soziologie intendieren. Dies ist eine, an der Kritik der mechanistischen Vorstellung entwickelte, (allo-auto)-poietische Vorstellung, welche eine recht interessante mathematische Interpretation zuläßt. Der Preis ist ein 'neutraler Begriff' des 'Wertes der Ware' mit dem sich ein Stück weit metathetisch für ‚confinements’ und ‚constraints’ umgehen läßt. Ich will mich jetzt auch nicht kleinlich mit irgendwelchen "Differenzindividualitäten" auseinandersetzen, sondern nur noch bemerken das ein 'ewiges shifting', mithin ein ‚lamb-shift’ der philosophisch physikalistischen Fragen, die betonte temporale Bedeutung von ‚Impuls und Ort’ , die 'Umgehung der singulären Nullstellen', die "Heridität", zu nichts unbedingt Neuem führt, daß oft nur Rechtfertigungsstrategien, oder des meist bloße Pathogenität (i.d.S.), die Fragen sich therapeutisch gestalten, weil die Temporalität sich empirisch-metathetisch gebiert, gegründet ist, rekurrente Biosemiosen darstellt. Dies(e) ist offenbar von äußerst bescheidenem Erfolg "gekrönt", auf psychogene Mysterien gegründet, von einem Pathos begleitet. Die "Bewegung", als philosophische Metaphorik eines Kraftbegriffes ( F = - F ; F*s ), ist durchaus ein phänomenal politisches Problem, der Relativität von Einzelpersonen und Gruppen, visa versa der Gesell- resp. Bürgerschaft. Ich habe die große Befürchtung, daß die sog. "Theorie" sich abermals 'nur' als intellektueller Akt, als Aktnoesis, darstellt. Das 'rekurrieren' auf, von, mit "Atom" - "Ganzheit" und 189 "Synergetik" ein bloßes Hirngespinst von zeitlicher Intellektualität ist und insofern, mehr als dies, nur die 'reale Widersprüchlichkeit' der faktizitär relativen Realien ausdrückt, teils zum 'Mystizismus' (ver)führt, das dies nur 'Mechanik' genannt wird. Dies und die MalthusGesellschaft, deuten nämlich auf diese Leistung (W * t) hin. Insofern sei der Aufbau des Koordinatensystems erwähnt (a | P) die Stutenhierarchie der Bedeutung, die kategorische Synthese - die Bedeutung, der Sinn, des lebendigen Denkens. In gewisser Hinsicht ist es ja so, daß die Volkswirtschaft, ja die Weltökonomie recht kraß abhebt von einer Betriebswirtschaft :: Volkswirtschaft Bedeutung, der Erkenntnisebene i.d.S.. Das der 'Utilitarismus' nicht bei den Psychopathen und Verbrechern diese Gesellschaftssystems resp. einer dieser prädestinativen Ethik, sondern durchaus im Verhältnis von Individuum :: Subjekt :: Objekt (Trinität) gesehen werden muß, "im Magen" nicht endet, in der "Energie für ..." beginnt. Ich glaube diese Präferenzbeziehung ist die Vorüberlegung zu einem Unterschied den N. Luhmann , zu 'mir' hat, indem er eine 'basale Instabilität' im Sinne einer 'Hebung' (der singulären Nullstellen) analytisch bezeichnet, währenddessen ich mich überhaupt nicht auf einen 'akzentuierten (wiss. theo.) Prozeß' einlasse und die sozioökonomischen Gruppenbeziehungen als präexistente Voraussetzungen betrachte aus denen sich, mehr oder minder, zentrische anthroposophische Postulate ergeben. Ich betrachte die Komplementarität als natürliche Repräsentation zeitlichen Statusses, und mehr als dies als Repräsentanten der expressiven Dualität der Existenz. Für mich ist dies mehr eine mentale Frage, eine philosophische. II. Luhmann N. redet offenbar gerne, was ich zu gewissen Zeiten auch durchaus verstehen kann , von "Entmystifizierung der komplexen Beziehungen", die er wesentlich in den Begriff der 'Autopoiese' fast -entschleierte ISIS ? Ich glaube einerseits das die "Finalität (der Person) für ...", die ja mithin ein (tiefen) psycho-analytischer Akt ist, bei Ihnen N.L. eher zu einer Mystifizierung führt, daß das 'Integral der Entfaltung' ein genotypisch von 'Markt'-'Preis' u.a. unabhängiger 'Prozeß' Vorgang ' ist, der mithin als System die 'Differenzreflektion', der die Kontraktion folgt und mit ihrer Transition, die 'hyle des datums' zeitlich, eo ipso, setzt, reflektiert, rekurriert und transzendierende, akzentuierende, Implikata beschreiben könnte. „ In der religiösen Kosmologie hatte der Teufel die Funktion, die moralische Differenz in die Welt einzuführen ...“ (S. 265) „...Mit der Einsicht, dass symbolische Generalisierungen diabolische Generalisierungen sind, ist eine Reformulierung versucht. ...“ (S. 267) Theoretiker sind insofern vage Determinatoren, prospektive Interpreten. Ich meine (daher) das es 'verwirrend' wirkt, wenn das anthropozentrische Bewußtsein des 'mitteleuropäischen' Menschen, nicht therapeutisch, ja künstlich, konterkariert wird indem der, für weislich nicht ganz erkennbare hermeneutische Sinn der Wissenschaft, ausgeschlossen, ja 'totgeredet' wird. Es sollte doch gerade die Aufgabe, der Sinn der Wissenschaft, sein ,sowohl in der 'Bewältigung der Natur', als Dogma fürwahr, die Basis der Transzendenz, die der Synthetik vorangeht, in ihren 'Erkenntnissen' oder Realien zur Monade ("in die man nicht hineinsehen kann") diese 'Logik' des Wesens, freilich dieser Dualität, die keine 'Bifurkation' ist, auf eine objektive Basis zu stellen, rezipient zu machen. Nun gestehe ich ein, daß eine nackte Physik, sofern sie Allgemeinwissen sein kann und nicht Forschungstheorie ist, nicht 'gnadenlos' das Wesen beschreibt, zumal des bloß physikalischen. Es gibt keine E=m*c2, W*t=P, F*t=mv, F*s=A oder W (usw. um nur die Metasyntaktik anzudeuten, welches als solche 'Formeln an sich' existiert. Einerseits ist dies natürlich ein 190 'Aufgang' (aus den sphärischen Ebenen) des actio-reactio Phänomens, mehr noch das der 'Trägheitsdifferenzen', der 'Feldäquivalenz'. Ganz klar zeigt sich dies bei den gesellschaftspolitischen, ja kosmopolitischen Meinungen. Hierbei ist "nichts zu schade", gibt es keinen apophantischen Gott, keine doxische Seele und keine wissenschaftlichen Objektivitäten. Der reinsten Willkür, sofern es nicht 'das Kreatürliche' als 'implizit negiert' ausschließen kann, wird durch die Schmarotzer, die natürlich auch "Beobachter" sind, den schmarotzende "für und Tor" geöffnet, währenddessen die Schmarotzertypik sich, obzwar ihrer 'Kriegsbeute' (selber) zu "Tür und Tor" aufblasen um die Welt, das Leben, in ihrem Abfalldasein (mental) zu ersticken. Hier hinkt der 'Alturismus' freilich reichlich 'utilitaristisch', besonders angesichts und aus seiner 'empirischen Bildung', dem Glaube und die Vernunft an die Gerechtigkeit in diesem intrinsischem Sinne. So kommt der Herr Luhmann N. zu gewissen 'dia-projektiven Stigmatisierungen' zu denen seiner Meinung nach die 'Eingefaßtheit' in dieser kanonischen Wirklichkeit geführt hat, sich teils als 'status quo' darstellt . Dies scheint, in anbetracht des nicht Vorhandenseins von 'theoretischer Metathetik', von nicht dogmatischer Ethik, nämlich nur der bloßen empiriologischen Willfährigkeit, mir als etwas 'abstruses lavieren', als 'Apologetik der Rechtfertigung des Zeitlichen' (Tetragammaton) wie es die Opposition der sog. 'demokratischen Derivative', die Politiker des Staates, zu sein scheinen, die sich nur der Segregation und Kulmination des Mächtigen verschrieben haben und in ihren Parolen plerematische Glanz-Leistungen vollbringen. Dafür muß man dann 'freilich auch mal' auf Umwelt 'achten – selbst 'Blindfische' schwimmen nicht in Fischen, sondern im Wasser. Über eine gewisse pränatale Dogmatik des Bewußtseins möchte ich mich hier dann im ironischem Sinne ausschweigen - aber zum Intellekt gereichen. Besonders sei angemerkt das dort, wo die Begriffe die 'Verschleierung der Wirklichkeit' allzu alogisch betonen und die 'Regelbarkeit des Systems' als Organisation 'entmystitiziert', 'entfaltet', ja mechanisiert wird, und die Apologetik Ausmaße annimmt die keinen Fortschritt bedeuten, dieser mithin zweifelhaft, sondern offenbar in der Naturwissenschaftlichkeit ersticken, 'von Punkt' der Dimensionen, der Koordinaten, der Begriffe nicht abweichen, immer nur auf 'dem Zusammenwirken' beruhen. Insofern gilt die Zweifelhaftigkeit des Zusammenwirkens, der Einheit der Widersprüche, der Mannigfaltigkeit der Suczessionen, denen wir das Ideal der Objektivität entgegenhalten ohne die es keine Rechtfertigung gäbe. Ich kann es akzeptieren wenn man keinen Staat, keine Nation benennt auf die sich die Analyse, die Interpretation, der Aufsatz bezieht und im wesentlichen aus literarischen Quellen schöpft, daher auf einer 'intermediären' Spur, einem Traktor der Resultate sich befindet. Möglicherweise wird hierbei auch die Architektonik des Geistes, resp. der Gehirnorganisation besser angesprochen, könnte der Disput , der mit den "Poincareschen Schnitten" gemeint ist, besser begegnet werden, die 'Involution der Einheit' besser zum Thema gemacht werden. Hierbei möchte ich zu bedenken geben das sogenannte Professoren auch nur nationale Berufungen haben, deren scheinbare 'Interstaatlichkeit' ausschließlich auf einer 'diplomatischen Konventionalität' der Staaten beruht, die deren scheinbar notwendige Kosten für deren 'subjektives Unterfangen' deren 'message' wie man so falsch behauptet, oder aufgrund dessen geneigt ist, aus einem "Gewinn" einer politischen Kommunikation, die durchaus sozialpsychologisch bedeutsam ist, bezahlt. Schauen wir dabei auf die tatsächlichen Zustände der Kommunen, Staaten und Nationen, dann wird man, wenn man zwischendurch nicht schon vollkommen verblödet ist oder aufgrund von Krankheit keine andere Möglichkeit hat, feststellen können, welchen Sinn, welchen Wert und welchen Zweck dies hat und was es bedeutet. Ich möchte die Antwort offen lassen aber meine Meinung dazu bekunden - gar keinen ! Im Gegenteil treten Mechanismen auf, wie etwa beim 2. Weltkrieg nachzuvollziehen, die gewisse Dialoge, eine gewisse 'Emigrantenprosa' involvieren und mehr als das parallelistisch zur 'Kapitalflucht' sind. Hier wird mit fadenscheiniger Sinnstiftung gegen die Prinzipien der Erkenntnis, des ursächlichen Erkenntnisgewinns verstoßen. Mehr als das 191 könnte man mit/von einer Imperialismustheorie und Volksverblödungsstrategie sprechen. Als ob die Erde nicht rund genug wäre ! es gibt Situationen, wie etwa der deutsche 2. Weltkrieg, die eine solche Taktik auf den Plan rufen können. Ich möchte dies auch durchaus für eine 'Quantentheorie' anmelden, die offenbar heute noch weitgehende Abwehrleistungen hervorruft - wenn sie schon sowohl im Allgemeinen als auch in den Schulen kein Thema zu sein scheint, mithin nur in den seltensten Fällen zur Grundlage der Theoriebildung benutzt wird. Stattdessen schwelgt man sich in den Ergüssen 'des Problems der Metaphysik', wie es R. Carnap vorexerziert hatte, geilt sich auf an einer Vermischung von Logik und Physik und Naturwissenschaft, widerspricht jeder ,ach so großartigen Erkenntnis’ die man als 'psychogenes Geheimnis' zur Schau stellt. Nun gut. Trotz einiger Zweifel möchte ich annehmen das N. Luhmann diesem hypothetischem Umstand durchaus gegenwärtig war. Daher seine Charakteristik die den kosmologischen Zweitel beinhaltet, zu 'Eskapaden' der reinen Logik führt die der natürlichen (Logik) pendent sein soll. Ich bin kein Vertreter der Meinung: auch einfachste 'Logik' dieses natürlichen Ingeniums sei immer auch zugleich Logik schlichthin. Nennen wir dies ,im Sinne des Themas ,anthropologisch-sozioökonomische Theorie’. In diesem Sinne, z.B. der Geldwährung die diesen Kreis (Kteis) 'formuliert', sind die Ereignisse antezendent. Ich meine das z.B. ein relativ absolutes 100 Meter Umfeld, dessen Mittelpunkt nun mal nicht überall und Umfang nirgends, sondern dessen Mittelpunkt die Person ist, ein durchaus komplexeres Problem sein kann und das selbst diese etwa 750 Quadratmeter, sofern man einmal von Höhendimensionen der 'Raumwinkel der Länder' absieht, zu erheblichen vermeintlichen Grübelleien führen kann. Mit anderen Worten: Ein Warenhaus in Deutschland hat ein anderes 'theoretisches Potential' als in Südamerika am Amazonas z.B.. Dies nicht allein deshalb weil die Maschinen, die benötigten Güter , die ' Frischhaltung ' eine wirklich andere Bedürfnischarakteristik , eine andere anthropozentrische Bedeutung haben, eine "Differenz" auszumachen ist. Dies ist markant, und wenn wir von Geist reden, dann reden wir von Superstasierung des vermuteten Bewußtsein, nicht von einer realen Wirklichkeit, von Konventionen der Kommunikation, der Expressivität der Personen, der Gruppen und des Menschen schlichthin. Die alte Vorstellung der gezwungenen Linearität des Geistes gehört 'zum alten Eisen' ist überholt, der Erkenntnis gewichen, obsolet. Wenngleich N. Luhmann wenig von der Gesellschaftlichkeit der Alternativen der Produktion hielt und auch mit der Subsistenz~ und Komplementaritätsbedeutung der Warenproduktion so seine Schwierigkeiten hatte, was nicht ganz unwesentlich an seiner reichen literarischen Tätigkeit liegen mag, so vergißt er doch das auch das Wort "Außenpolitik" eine durchaus definierbare Bedeutung hat. Es ist z.B. recht sinnfällig das "der Preis" zur Kommunikationsbedeutung avanciert, wenn mehrere gewichtige Summen nach z.B. Brasilien, Polen und die Türkei u.a., fließen und später dann sowohl das Geld zum Aufbau erschaudernder 'Politikkonstellationen' und zudem gewisse Produkte dann zur 'Konkurrenz' angehalten sind, freilich nur für die heimische Ausbeutung der 'zu teueren Arbeitskräfte'. Ganz aus dem psychologischen Bewußtsein scheint ihm ein, auch von ähnlichen Kollegen vertretener Konstruktivismus abzugehen, der damit eine gewisse moralische Komponente verbindet. In gewisser Weise dürfte damit auch eine empirische Veranlassung verbunden sein. Insofern scheint mir der 'autopoietische Beobachter' eher 'ziemlich blöde aus der Wäsche zu gucken' ! Und damit ist natürlich auch eine alltäglich verbundene Mentalität verbunden resp. gemeint, womit ich meiner Bemerkungen zum Buch stw 1152 beschließen möchte. Literaturliste: >Die Wirtschaft der Gesellschaft< von N. Luhmann, suhrkamp stw 1152, 1994 192 >Grundlagen der Wirtschaftspolitik< Herausg. G. Gäfen, Kiepenheuter&Witsch, 1966 >Biologie der Kognition<, stw 850, 1991 >Der Baum der Erkenntnis<, H.R. Maturana, F. J, Varela, 1984, Scherz Verlag, 1987 193 Zu >Die Transformation des Politischen< von Th. Meyer Ich möchte auf eine idealtheoretische Ordinalstruktur in dem Buch hinweisen. Diese wird besonders durch die auffällig häufigen und strukturierenden Zahlenangaben angezeigt. Leider hat Herr Th. Meyer als auch der suhrkamp - Verlag mir bis heute (24.03.95) keine Antwort auf mein diesbezügliches Angebot einer Zusammenarbeit gegeben. Ich denke das eine solche strukturierende Arbeit, zu der ein entsprechendes Computerprogramm durchaus hilfreich sein könnte, sowohl den Aspekt der konstruktiven Systematik als auch den des Symbolismus aus dieser Systematik befördern könnte. In der Analyse von pragmatischen Referenzen zu philosophischen, nein zu insbesondere politischen, Systemen liegt eine große Aufgabe der politischen Informatik. Nun ja, „der Staat hat die selben Prämissen wie das Verbrechertum !“ und solange wird sich auch in dieser Hinsicht wenig ‚bewegen’. Auch das sind ‚einfache Wahrheiten’. (Vergl. meine Schrift >Kritik der Staats- und der Rechtstheorie des Staates<) Die philosophischen Prämissen sind hinlänglich bekannt, ethische Ansprüche 'im Dutzend' billiger! Als Scheinalternative der Realitäten immer zu gebrauchen, besonders wenn 'das Wasser' den Herren und Damen bis zum Hals steht. Mal sind's die Kommunen, mal ist’s die Bundesregierung, ganz nach Situation und belieben, nur möglichst 'demokratisch'. Das hat nur wenig mit der Umsetzung von Inhalten zu tun – oder eben nur selbige. Es könnte ja sonst die Metaideologie des: Aber Du darfst nicht die Ereignisse vor 45 vergessen ! vergessen werden und so gewisse "I. Kant meint ja was" Ideologien noch nicht richtig 'integriert werden'. Ich möchte einige Worte zu dem Buch anmerken das verschiedentlich schon öffentlich angeführt wurde. (z.B. mit einer Inhaltsangabe von Ansgar Klein in >Das aktuelle Buch<; in >Das Parlament< Anfang des Jahres 1995). Herrn Th . Meyers Thema ist interessant. Besonders unter den fundamentalistisch orientierten Gesichtspunkten im Grundsätzlichem, als auch speziell hinsichtlich der Diskussion um das hinschreiten z.B. auf den europäischen Maastricht II - Vertrag und/oder der "Friedenseinsätze der UNO" und "KSZE Modellstrategien". Im Buch wird aber auch sehr allgemein auf die Möglichkeiten der Hausbildung resp. des nicht-vorhanden seins von ‚politischen Kontexten’ gesprochen. Ich möchte einige Auszüge aus dem Buch anbringen um sich eine bessere Vorstellung zu machen: „ ... Das Politische was demnach ein Handeln, das mindestens die folgenden Bestimmungen aufwies und ihre interne Verknüpfung gewährleistete: (a) das Bewußtsein der freien Verfügung über die Ordnung des Zusammenlebens, (b) ein Verhältnis von Freiheit und Gleichheit bei der Verfügung über die gemeinsame Ordnung, (c) die Orientierung der Individuen am Ganzen des Gemeinwesens, (d) die Begrenzung auf wenige Themen und die Beteiligung aller Bürger, (e) das Bewußtsein und die Fähigkeit, das politische Geschehen und die Verhältnisse jeder Selbstläufigkeit zu entziehen und sie ganz in die Verfügung der Bürger zu stellen; (f) darum wurde das Politische zugleich das zentrale Lebenselement der Bürger, das, was sie am meisten anging und für ihre Vorstellung eines gelingenden Lebens bestimmend war. ...“ „ ... Das Politische kann in einer abstrakt analytischen Bestimmung als das allgemeine »Beziehungs- und Spannungsfeld« verstanden werden, das immer zwischen Menschen besteht, die in kontingenten Ordnungen leben. In diesem Sinne ist das Politische an sich in allen menschlichen Gesellschaften gegenwärtig. Zum Politischen als Praxis wird es indessen nur dadurch, daß und wie es als dieses allgemeine Beziehungsfeld zwischen allen aktiviert wird. Der Modellfall des Politischen bei den Griechen ergab sich zusammengefaßt, aus der rückverstärkenden Wechselwirkung von vier zentralen Elementen, in denen sich die Handlungsseite, die Motivationsseite, die Beteiligungsseite und die Wirkungsseite nahtlos 194 verbanden, immer freilich unter der Voraussetzung der Ausschließung der Vielen von der Vollbürgerschaft. Da das politische Handeln einer Praxis der Freiheit entsprang, machten alle die alltägliche Erfahrung ihrer Miturheberschaft. ...“ (S. 30) „... Der Kampf um die wechselseitige Anerkennung der Person als autonome Subjekte führt schließlich zur Einrichtung von Grundrechten und demokratischen Entscheidungsverhältnissen als den Institutionen, die diese allein gewährleisten können. ...“(S. 203) „... Diese Deutung der anthropologischen Grundstruktur des Politischen läßt eine zentrale Dimension seiner Dynamik erkennen. Sie macht sichtbar, worin die Möglichkeiten und wo die Grenzen von Politik als Gemeinschaftspraxis der Verständigung liegen. Verständigungsorientiertes Handeln ist letztlich nur tragfähig, wenn es unter der Bedingung der vollen wechselseitigen Anerkennung erfolgt und unter vertrauenswürdig geklärten Voraussetzungen auf deren Realisierung gerichtet ist. Diese sozialanthropologische Dynamik zeigt auch die Grenzen auf, die ideologischen Situationsdeutungen und utopistischen Versprechungen in längerer Sicht gesetzt sind, die das Bedürfnis nach wechselseitiger Anerkennung in einer seiner Dimensionen manipulativ überspielen möchten. Sie deutet an, bei welcher Art von Konflikten Gewaltbeziehungen und Kämpfe zu erwarten sind, weil ihre Lösung durch diskursive Vereinbarungen nicht zu erwarten ist. Für verweigerte Anerkennung kann es auch unter institutionell stabilisierten Voraussetzungen keine dauerhaft verläßliche Verständigungslösung geben. Diese Sozialanthropologie des Zwischen scheint in die Nähe eines Grundbedürfnisses des Politischen zu kommen, da die Dynamik der wechselseitigen Anerkennung auf ein politisches Wechselverhältnis angelegt ist und seiner zu ihrer Befriedigung bedarf. Das Grundbedürfnis der wechselseitigen Anerkennung demonstriert die Wirksamkeit eines moralischen Interesses in der Regelung der sozialen Beziehungen, das zugleich die Lebenswirklichkeit des Politischen in der Gesellschaft selbst verankert. ...“ (S.206) (Es wären weitere Auszüge anzubringen um zumindest einen umfassenden Eindruck zu vermitteln) Zu den Ausführungen kann man mehr als einer Meinung sein. Ich möchte hier meine, trotz allem Verständnis der dortigen Aussagen, kritische Meinung kurz umreißen (Für die ‚hochgestochene Scheiß-Schreibe’ muß ich mich wohl vorher entschuldigen): Benutzbar aber nicht brauchbar wie das Politische und die Politik. Literatur, aber keine wissenschaftliche Aufklärung, ohne Konsequenzen bzw. analytische Wege von Konsequenzen die zu Zielen führen, die Verhältnisse die änderungswürdig sind auch verändern können, insofern sie die 'Schwäche des Schlechten', die 'Unsachgemäßheit des Grundes des Veränderungswürdigen', oder als persönlich als solches empfundenen - als Wesen des Zustandes aufdecken und zu einer besseren Integration in das Bestehende (System) führen ( könnten sollten , wollten , würden , .... ). Insofern fehlt mir der Mechanismus, der Motor des Mentalen, dessen 'Spektrum' dessen, Metaphilosophie. Diese 'Objekt' bezogene Struktur eines angenommenem Philosophischen, nicht der Redundanz und Arbitraritätsnachweise, fehlen mir hier wie sonst auch. Aus der 'Engstirnigkeit' der 'Repräsentation' der (einen) Schichtung entsteht zwar ein klares Bild dessen, aber es ist = >was-es-ist< behilflich im Verbleiben der selben, da es Politik, bzw. das Prädikat des Politischen, superpositioniert. Ist Politik, besonders dessen stigmatisiertes Prädikat des Politischen, auf dessen protologischen 'illukutionären Akte' er durchaus Bezug nimmt (S. 69), nicht aber ein abstrakter Begriff (und da macht 'das Politische' sowenig wie 'die Politik') eines Wesens, eines Substrats der Substanz der Entelechie des Doxa's, der Apophantik, des Eidos ... , der >Gesellschaft als imaginäre Institution< (C. Castoriadis), eine Semiose dessen was wir als Leben wahrnehmen, mental, kognitiv, psychogen ist ? Und zeichnen (sich) eben die substanziell ideellen Begriffe wie Mathematik, .... , mithin die organischen Begriffe Mensch, 195 Tier, ... genau einen Umstand der darin besteht und gefordert ist, wo eben die Nichtgreifbarkeit dieser Begriffe in seiner Faktizität und Tatsächlichkeit an sich bestehen sollten müssen, und wo es eben die Frage des metatheoretischen Wesens des Menschen und mehr noch des erkennend Beteiligten ist, daß Gesetze (dessen Begriff ich als solche praktizierten zweifelhaft finde), dessen Unrechtmäßigkeit ja erst nachzuweisen wäre, (insofern) eingehalten werden und ohne wirkliche fundamentale Alternative ist bzw. zu sein scheint ? Ich lege insofern ganz besonderes Gewicht auf das Menschliche, da 'Mensch sein' und dessen (meta)- basis allo eis genos (ens )' ist eben zu etwas staatstheoretischem degradiert, deriviert und einer 'gesellschaftstheoretischen' Elastizität ausgesetzt. Hierin liegt der 'Gang der Dinge des Werdens' und es fehlt diese Basis der 'Metatechnik' die nur auf Universalität gegründet sein kann, weil die Worterscheinung selbst schon das Di-Lemma des Finalen bezeichnet. Es ist nicht alles eine 'contradictio ad adjecto', i.d.S. eine Nichterkennbarkeit des Einen das sich nicht erkennen kann ohne diskriminierte, deduktive Vielheit dessen kardinales Wesen canonische Gründe, in eben diesen, so doch Einheit und Zweiheit als (duales ?) Wirkungsprinzip deduzieren muß um zu einem "Argument" (thirdness) zu kommen. Erst dann kann logisch gefolgert werden und selbst oder insbesondere dann ist eine Sukzessivität nur durch Regression gesichert oder/und die Rekurrenz des verketteten und verknüpften Prozesses gestaltet jeweils eine Synthese, die Monade und Dyade logisch folgern läßt. Wenn wir rein ontologisch vorgehend denken, dann denken wir in/an/auf/bei ...., in präpositiver, attributiver Hinsicht an der Grenze zu einem Gestaltkreis in/an ein bestimmtes Knotensegment dessen. Von hieraus ist, intellektualisierbar, das das Phänomen 'gesehen' , kogniziert werden kann/wird .... gut/schön/schlecht/falsch. Die Frage ist dann wozu 'das Politische' nützlich sein kann, ohne die Unbestreitbarkeit des 'Staatlichen' in seine 'guten Gestikulationen' zu nihilieren um zugleich die Triebkraft dessen zu assoziieren und apperzepieren (antizipieren, zu partizipieren) soweit Sinn und Wesen des 'Mensch seins' nicht erschüttert werden. Sofern also die Erschütterung vom optischem abgehoben in seiner Evolution, den Akt des synthetischen des Staates, in seiner Empirie, nicht negiert, sofern ein solches Ideales existiert, kann nach einer 'Idee des Staates' gefragt werden, eines Geistigem das synthetisches Implikatum ist. Offenbar trennt gerade dies das 'Noema des Kanons des Faktischen' von der Wirklichkeit des Finalen, ja von der Gegenwart des tatsächlich Wahrgenommenen, mithin des rekurrent Ontischem. Die Frage liegt (also) einerseits in der Verkennung im Wort, dem sogenannten Dilemma der Struktur, d.h. der den Ursachen antimonischen Disjunktivitäten. Zweitens sind die Ursachen, die als Substrat und folgendes Wesen erscheinen, offenbar so 'gefaßt', daß sie nicht im Residualen die synthetische Komplexität erkennen, die freilich in seinem materiellem Wesen schlummert, sondern aus dem Diophantischem ein Apodiktisches machen um es als Ideal in seiner Geschlossenheit erscheinen zu lassen. Mehr als nur die Scheinbarkeit läßt dies die Wortgewalt des Konkreten zu einem Verdikt werden, der Widerspruch verführt zu einer Despotie der Polaritäten und somit die Materie ad absurdum. Dies zerstört, erschüttert, die Idee des spirituellen Staates, des Existierenden des Gottes (im Sinne der Demokraten), da es Pluralismus mit diploider Substanzbildung verwechselt, die natürliche Synthesis der Polarität zu einer psychogenen Resonanz aufspielt da es eine falsche Praxis der Theorie verfolgt. Dies führt insofern unweigerlich zu einer, sogar ethisch-subjektiv gestützten ' Differenzierung '. Dies ist (sogar) eine schlechte Bezeichnung, da sie kognitiv bedeutend ist und mental total 'un-entfaltet'. Entfaltung bedeutet eine Apperzeption des Reomodus. Entfaltung ist immer auch ein Mystifizierung Gottes-deshalb die 'Deduktionen des Derivativen', der Relaxationen des Residuums die sich an den sozio-ökonomischen Dogmen orientiert . "Markt, Geld und Staat" sind recht unbestimmte Partialitäten zu denen "Konkurrenz und Preisgestalt" hinzukommen und überhaupt keine ethische Synthese, wie vielleicht zu schließen wäre, ermöglicht. Dies bezeichnet, ich meine determiniert die Vorgänge der sozio-politischen Trennung. 196 Da natürlich in dieser Weise auch die politischen Akteure, insbesondere die 'anthropologisch segregierten Institutionalisierungen' professioneller Art, hierin einbezogen sind entsteht bzw. existiert de facto der Eindruck der Zuordnung von Sinngleichem. Dies ist durchaus mit der Bedeutung 'des Geldes' verbunden. Die Metaphysik der Thetik, um nicht immer von der Möglichkeit von Etwas in der Metaphilosophie zu sprechen, die auch 'arete' (S. 61) 'res publika' (Cicero) u.a. genannt wird, existiert nicht mehr als unabhängige Apophantik des 'platonischen Lambda’s', sondern als Schema der Widerspiegelung dieser Verkehrungen und Derivationen die sich auf der Ebene, die auch durchaus als Ebene zur Sphäre verkannt wird, des Warenaustausches, ja insbesondere Unglaubwürdigkeit des dogmatisierten Warenaustausches, der die Anthropozentrik, die Theologie, so arg „unter Spannung“ setzt. Sie wird, und mit ihr die Ideologie des Ideals zur bloßen Verteidigung ihres Wesen, besonders dort gezwungen wo sie getrennt wird. Natürlich gibt es einen Glauben in der Naturwissenschaft. Das Problem dessen ist die Wissenschaftlichkeit, dessen Bindung an etwas Paranoides der Fixierung der Getrenntheit der Bedeutung. So ist das nicht! - sondern Wissenschaft ist ein eingegrenztes Unterfangen welches sich an Codetechnik und Spezialistentum wendet. Sie grenzt aus, um mit den teleologischen Reflexen heraus einzubeziehen. Das hat dort, hier und da, seine, aus der Verkennung der (hermeneutischen) Metathetiken entstehenden, Antagonismen, der Bereicherung des Scheins des Geistigen aus eben dieser, unter den gegebenen Umständen restringierten Materializität, die ontisch sich als Verlust eines 'spiritus' zeigt, gebärdet, gebärden muß. Ist dies die "Transformation des Politischen"? Es wäre unrichtig zu behaupten sie sei dies nur oder sie dies nicht. Eine Erscheinungsform auf und in der toten Materie ist die Transformation. Besser - das Leben ist in seiner Form der Lebewesen eine Transformation des Materiellen (dessen nicht nur organonische Einheit, sondern auch kosmologische Einheit, hier jetzt nicht tiefgehend erörtert werden kann). In der Aufnahme dessen entsteht Erkenntnis, ja Erleuchtung. Es gibt Transformationen der Quantitäten in den vielfältigsten Weisen, in den existenziellen Arten. Hier liegt einer der intellektuellen Gründe, nicht für das Heilige, das Organon der Natur, sondern auch in der Hierarchie, der Teleonomie, der Hermeneutik. Ich hatte dies oben durch Anführung des Universalismus , der Monaden und Dyaden , schon angedeutet. Es gibt Transformationen des Absoluten ins Finale, des Kausalen in Relative, des Ouant's (was auch immer dies nun sei) ins Feldtheoretische. All solche großartigen Transformationen sind Erscheinungsformen und deren Weisen, die die substantiellen Erscheinungen der Materie schlichthin beinhalten, deren 'metabasis allo (eis) genos' repräsentieren, die Erkennbarkeit einer res extensa in einer res cogitans ermöglichen. Auch diese Worte sind groß, weit und mit dem Zweifel der Endlosigkeit behaftet, während dessen selbst "Gott" eine Transformation seines Selbst im Menschen ist. Oder nicht - oder ist eben nicht einfach diese Brücke zu denken, die den Menschen zum Repräsentanten eines Willens macht, dem er sich nur zum Verständnis abstrahiert? Ist dies aber das Verständnis dessen was gemeint ist, was semiotisch, semantisch, syntaktisch ist? Fest steht, es geht in der philosophischen Theorie der Sprache, (der Zeichen und des Verhaltens), um nichts anderes. Fest steht auch, daß mit der zunehmenden Information (im Sinne der Wissenschaft) auch der semantische Gehalt (qualitativ) verändert wird. Während "der Staat" geschichtlich zunächst, zu Zeiten der klassischen Zivilisation, Despotie war (ich meine nicht die Urgesellschaft), so ist mit dem Wort "Demokratie" einen teleonome Synthese gemeint. Der Staat existierte nur als ideales Gebilde, in dem Verwaltung ein Begriff war. Erst in dem späten Mittelalter, erst in der Neuzeit, wurde der Staat zu einem Begriff, der das Verständnis der "Organisation des Geistigen" aus seiner Greul der reinen Menschlichkeit, dessen kosmische Erkennbarkeit, der inquisitorischen Seelentheorie, aus seinem Informationsgewinn dessen, wozu auch der 30. jährige Krieg gehörte, zu etwas "gesellschaftlich Lenkendem" gemacht. Der Kreis des Bewußtsein materialisierte. Fürderhin sollte es einen 197 Sinnzusammenhang der sich "Staat der Nationen" nannte geben. Nation war der Gültigkeitsbereich des Rechts. Die sphärischen Attraktoren der Dynamik der menschlichen Gesellschaft die hierunter zu verstehen war, die Staatsorgane, stellten die Regelungsmittel innerhalb der Grenzen der Nation dar. Der Ausweg aus dem historischen Dilemma zwischen Geist und Geld, bestand in einer (gesetzlichen) Erweiterung des Staatsgedankens durch den Sozialstaat. Ich will jetzt nicht die 'Hymnen der Welten' auf dieses gesetzliche Gebilde, dieses Staatswesen, alle aufzählen. Ich will aber auch nicht beschönigen. Es hat seine Folgen die ein sozial-politisches Angagement erfordern, welches sowohl die Möglichkeit der Vereinzelung, das immer noch vom Wesen geprägt ist, als auch die Freiheit des Kommunikativen gestattet. Es ist die 'Freiheit des Organischen' im Feld (seiner) der Widersprüche. Zum Ende dieser Ausführungen, die andere besser können, möchte ich den Tod als Konflikt im Sozialen und Politischen herausstellend erwähnen. Wir reden in diesem Zusammenhang auch von Randgruppen, von Wahnsinnigen, von Drogensüchtigen. Wir meinen damit eine Zustand der entwickelten, in diesem Fall entwurzelten, "Transformation des Politischen". Wir meinen damit einen Konflikt, wie er sich auch als Folge der Freiheit des Organischen und der des prinzipiellen Geistes in seiner (mysteriösen) Konjunktion in dieser staatlichen Gesellschaft stellt. Wir meinen nicht den Zustand des gedämpften Leides, an Nahrung, an Kleidung, Liebe. Trotzdem erscheint die Betäubung der Sinne, wie es 'dem Beobachter' erscheint, eine Affinität zum Tod zu besitzen, dessen sich der Bürger in seinem ambienten Verständnis betroffen fühlt. Wir reden dabei von Verständnis, Ablehnung und den gesellschaftlichen Ursachen. Man muß aber erkennen, daß es nicht die direkten Ursachen des Lebens schlichthin, des Idealen ist, sondern eine Wirkung der Verwobenheit, gleichfalls des Primitiven, den wir auch Archtypus nennen, die aus der an sich gegebenen Freiheit des Organischen, der Möglichkeit der Absonderung, als auch dem Wesen des Geistigen in einer Gesellschaft in der Herrschaft und Macht Supplemente, Substitute und Komplemente einer nur ideal zu verstehenden Semiosis des Wirkens sind. In einer Gesellschaft in der auch, obzwar der Möglichkeit einer Freiheit, die Metagestalt von Gedungenheit, des Geldes z.B., recht (un)ideelle Züge annehmen kann. Hierbei fragt sich in der Hinsicht, was Ursache und Wirkung dessen ist. Es fragt sich inwieweit 'das Menschliche' tradiert werden kann, indem es einen Wert hat der nicht nur durch Arbeit , Leistung und Sinn bestimmt ist , sondern auch von Hurerei, Schwachsinn und brutaler Gewalt. Ja selbst das völlige Versagen, das man nicht nur in der Nützlichkeit der Warenarbeiten (des Handwerks) messen kann, ein offenbar irrsinniges Maß von Wert besitzen sollte, so gleichwohl man dem Teufel seine Schätze abringen würde. Die Mentalität die aus beiden Erscheinungsformen resultiert, das Gemeine, die das Soziale beeinflussen, ist die der Reflektion oder auch Repräsentation des inneren Widerspruchs, des nicht Perfekten, der nur 'dinglich' verstandenen Freiheit, die sowohl entwurzelt, als auch transformiert , lebend in Konkurrenz steht , psychologisches Gut, dezimierter Eros ist (Thanatos :: Eros). Hier wird Minimalität zum Leid des Einen, zur Freude des Anderen der ein Maximum anstrebt. Sie sind keine Schatten des Lebendigen, sondern ein kastrierter Abglanz eines eingeschränkten Ganzen, dessen Geschlossenheit wir nicht ernsthaft und wahrhaftig behaupten können. Soweit. Ich möchte mit diesen Zeilen nicht falsch verstanden oder interpretiert werden. Ich halte das Buch von Herrn Th. Meyer für ein Buch mit wesentlichen guten Aussagen. Es ist nur so vollkommen unrealistisch ! Im Gegenteil (seiner Aussagen) wird ja so viel politisiert: Hausbau, Straßenbau, Kindererziehung, Embryonenabtreibung, Gentechnik, Fabriken, Alternativen, Kriege und Völkermord in anderen Ländern, die EU Politik, der Fischfang, die Stahlproduktion, der Vorgarten, die Schrebergartengröße, die Banane, der Kaffee, der 'Hunger der Welt' ect.. Es beschränkt sich aber nicht auf diese 'Alltagsfragen', nämlich gerade der Organisation 'des Politischen'‚ denn (auch) die idealistisch gesetzte Kriminalität in Staat und 198 Gesellschaft (bzw. Volk), die Typik des 'organisierten' Verbrechertums in der Relation Staat::Volk, die Entfremdung ja das Verbot der Vergeltung und der 'Organisiertheit' über selbige Typik der Ausbeutung und des Wuchers in der Rechts- und Strafgestaltung, die Ausgeschlossenheit des Militärischen, die Staatsschutz und Notstandsgesetzgebung u.a.m. (z.B. die Organisation des ‚Kuponschneiderprofites’ in der Aktienwirtschaft, das Erbrecht der Familien der Ausbeutung und des Terrors) sind, komplex betrachtet, alles Prädeterminationen eines Zustandes der Repräsentationen der 'humanistischen' Ideale. Ich kann's auch echt verstehen, wenn die Leute einfach die 'Schnautze voll haben'. "Die machen doch sowieso was sie wollen!“ Wer ist >sie< und >was< machen die >wie<. Diese Frage gibt's schon seitdem die Affen die erste Banane aufgemacht haben, um jetzt nicht mit "Aristoteles trallala ..." wieder und wieder anzufangen. „Als wir .... wußten wir nicht" Genau! „Das ist ja auch sooo schlecht, daß es schon wieder gut ist !“ Es ist z.B. die Frage, und eben eine solche die den ‚politischen Diskus’ sofern er überhaupt besteht, immer wieder ‚sinnlos’ macht, ob eine Strafbarkeit der politischen Handlungen existiert, inwiefern die Teilnahme an 'Recht und Gesetz', 'Recht und Vergeltung', 'Organisation der (sekundären) politischen Interessen des Einzelnen', ja die 'Organisation der idealistischen Interessen der Lebewesen' zu einem Bestandteil der Freizeit gemacht werden könnten. Innerhalb des kapitalistischen System der bewussten Entfremdung von den Produktionsmitteln (resultierend aus der archaischen Herrschaft und Sklavenhalterherrschaft), hat überhaupt niemand die Zeit für eine konkrete politische Betätigung, nämlich sofern er seinen Lebenserhaltungsbedürfnissen nachgehen muß. Innerhalb der Tätigkeit bleibt der Anspruch an 'das Politische' nur eine Erkenntnisfrage, mithin des Objektes der Erkenntnis - zumal des zugänglichen resp. des widerspruchsfreien. Und es wird immer 'nicht widerspruchsfrei' sein, und selbst wenn es aus logischen Gründen 'widersprüchlich' ist, wie etwa der von Geist und Materie als solcher philosophisch-wissenschaftstheoretischer 'Gegenstand'. Zur Klärung diese elementaren philosophischen Frage, ich würde fast sagen singularistischen, haben nicht nur die einfachen Leute, die für wenig Geld sich ‚dumm und dusselig’ arbeiten, sondern auch die ganzen anderen ‚Arschlöcher mit Ohren’ überhaupt gar nicht die Mittel und Fähigkeiten ! – was mithin offensichtlich ist ! Und offenbar ist auch, dass 'der Staat' grad die Fähigkeiten hat welche sie zur Unterdrückung und zum Terror benötigen diesen Zustand aufrecht zu erhalten ! Das nenne ich schlicht ein Verbrecher-System ! – und ob nun einer dabei 'in Luxus lebt' oder sich jeden Tag 'einen runterholt' geht mir 'völlig am Arsch vorbei' ! –d.h. soweit sie/er dies nicht auf 'meine Kosten' tut, zumal eines zeitlich übergreifenden Zweckes – und hier fängt 'der Widerspruch' schon wieder an ! Es müssen die (universalistischen) philosophischen Fragen gestellt werden ! Ich kann mich immer, mehr oder minder, reichlich aufregen über diese ganzen ‚Arschlöcher mit Ohren’, egal wer es nun auch sei, die sich dumm und dusselig 'verdienen' (knrrr...) und wirklich mehr oder minder die letzten 3000 Jahren nur irgendwelche Scheiße gefaselt haben nur weil sie nichts anderes zu tun haben oder weil es ihr Zweck ist –'Arsch mit Ohren' mäßig ! Und darin verwechseln diese auch noch 'Strahlung' mit eben selbigen 'Exkrementen' die aus ihren Körperöffnungen 'entspringen', was sie dann in jeglicher Verblödung ‚Luxus’ nennen und 'ethisch' besonders wertvoll 'zu denken meinen' ! Schmarotzertum, Parasiten ! – und dann‚ wundert man sich auch noch über das ‚Idealistische’ ! Ist doch wirklich 'völlig verblödet' – und darum geht’s kaum noch. „Gott hat kein Hirn !“ Hr. Th. Meyer ist wirklich jemand der sich mit seinen Ausführungen im Buch >Transformation des Politischen< Mühe gibt. Das erkenne ich durchaus an und es fällt mir wirklich nicht leicht dies als 'nur prosaische Gedanken' abzutun bzw. einzuordnen. Er bewegt sich in einem ‚intellektuellen Raum/Bereich des Politischen’ und sofern man sich nur darin aufhält ist es unzweifelhaft schwer, wie seine reichlichen literarischen Referenzen beweisen, die Grenzen als Radikale der Substanzen i.d.S. zu verstehen bzw. beschreiben zu können. 199 Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen, aber es ist zumindest für mich nichts besonderes, wenn auch ein ‚komprehensiver Reader’, gewisser Maßen einer ‚aktualen politischen Depression’ und es ist eben diese ‚Depression’ die ich in seinem Buch besonders schätze. Ich möchte insofern beschließen und auf meine anderen Schriften verweisen – auch wenn das einen/den Widerspruch beinhaltet den ich oben über 'Zeit und Raum', 'Objekt der Erkenntnis und der Singularität' bezeichnet habe. Literaturliste: Thomas Meyer >Die Transformation des Politischen< suhrkamp, sv1908, 1994 Hans Jonas >Das Prinzip Leben<, Insel-Verlag, 1994 Cornelius Castoriadis >Gesellschaft als imaginäre Institution<, suhrkamp, 1984 Klaus Lüdersen >Genesis und Geltung in der Jurisprundenz< suhrkamp, sv1962, 1996 Aristotels >Metaphysik<, Reclam-Verlag 7913 Konrad Gaiser >Platons ungeschrieben Lehre< Klett&Kotta, 3. Auflage, 1998 200 Schlusswort Es gibt mehrere fundamentale Bemerkungen die sich aus dem Studium und der Kritik der Staats und Rechtstheorie ergeben. Gleichfalls muß ich gestehen, daß ich aufgrund der szientistischen Unbestimmtheit einer radikal alternativen Gegenständlichkeit der Alternativen zu kaum mehr im Stande bin als einer kritischen Auseinandersetzung mit der, zumindest andeutungsweise, substanziellen Veränderung der Staat- und Rechtspolitik. Die Objektivierung natur-gesetzlicher Ursachen und Prinzipien in die ebenfalls objektivierten politischen Auffassung und (Macht)Befugnisse ist mit einfachen Worten nur gar nicht bzw. wenig verstanden und in einem anthropologisch-soziologischen Diskurs eingefasst und muß erst zu einer protologischen Voraussetzung des (politischen) Diskurses werden. D.h. die Basis der Auffassungen über die Zwecksetzung des Politischen ist einerseits bisher kaum aus seinen/ihren historischen Herrschaftsverhältnissen herausgetreten und hat sich des weiteren kaum als politisches Gemeingut entwickelt, d.h. die idealistischen Prinzipien werden kaum aus einer (natur)wissenschaftlich politisierenden Erkenntnis gefasst und schon gar nicht aus einer, oft einer unsäglichen Verallgemeinerung unterliegenden, universalistischen Naturerkenntnis bestimmt. So trägt sich der (politische) Empirismus mit einer Entfremdung vom Objekt und gestaltet damit seine Mittelmäßigkeit. Ich glaube das daher nur von einer ‚Demokratie’ geredet werden kann die sich eben von dem Einzelnen weit entfernt hat und als idealistisches Konzept kaum wirklich existiert und wir eigentlich ausnahmslos nur von Interessen und der Durchsetzung dieser Interessen wahrhaftig sprechen können. Wenn wir den Schleier der idealistischen Umnebelung entfernen bleiben eben diese Interessen398. In dieser Schrift habe ich versucht aufzuzeigen, daß aus der philosophischen Erkenntnis keineswegs der Staat hervorgeht, welcher Form auch immer. Insofern philosophische Erkenntnis aus den Ursachen und Prinzipien der Natur folgt, ist gar nicht die Ausbildung politischer Macht und Herrschaft über eben das Individuum und Subjekt gefragt, sondern vielmehr die Beherrschung und Verteidigung. Und aus der empirischen Erfahrung folgt daher ein positivistisches Naturrecht, welches, da es existenziell ist, universell sein sollte. Obwohl ich eine allgemeine Kritik an der Staats und Rechtstheorie habe, welche unter den gegeben empirischen Verhältnissen vom Staat getragen bzw. determiniert wird und sich daher die Kritik gegen den Staat richtet, richtet sich diese im allgemeinen Sinne an die Ideologie des Staates und daher analytisch an die auch empirische Religion und deren Theorie. Synthetisch betrachtet ist dies ein fundamentales Dilemma mit wesentlichen Paradoxien. Denn der Staat ist ein ‚Staat des Volkes’, gleichzeitig ist aber, zumindest unter den gegebenen Voraussetzungen, ‚der Mensch ein Volk des Staates’ was existenzialistisch und paradoxer Weise ein Widerspruch ist. In der Untersuchung dieser Fragestellung hinsichtlich objektivistischer Dispositionen dafür, müssen wir auch von biologischen Kategorien des Verhaltens und deren anthropologischer Repräsentation sprechen. In diesem Sinne muß von einer expliziteren politischen Theorie gesprochen werden, oder zumindest von einer inhärenten und intellektuell kontradiktorischen Ausbreitung von Widersprüchen, welche im Status der allgemeinen politischen Ideologiebildung verfangen und verhaftet sind, sowie sich als Eigenschaft ausprägen. Diese in universalistische Ideen umzuwandeln stößt voraussetzungsgemäß an die Grenzen der idealistischen Zugänglichkeit inhärent-natürlicher Ich denke das dies auch logisch sinnvoll ist, denn das ‚Inter-Esse’ ist sinngemäß die Interaktion des ‚Innen und Außen’ des Einzelnen und in seiner Verallgemeinerung ein Plural derer bzw. dessen. Diese Handhabbarkeit entweicht dem Einzelnen und zumal basiert das historische System der politischen Herrschaft auf den Prinzipen der Entfremdung als auch der Art und Weise des Umgangs damit. 398 201 Widersprüche, als auch an deren Transformation innerhalb der Lebewesen, welche durch eine vermeintliche und reduzierte Ideologie empirisch bestimmt wurde. Ein großer Teil des natürlichen und gesellschaftlichen Lebens ergibt sich aus dem Triebkonflikt, deren Überhöhung den idealistischen Konflikt induziert. Diese Überhöhung finden wir nur in der menschlichen Geschichte als ideomatischen und ideellen Akt des Staates. Wenn ich im Folgenden noch einmal meine im vorausgehenden Text ausgeführten Kritik umreiße, so möchte ich gleichzeitig auf die Erscheinungen eines guten Staates hinweisen – der Rechtssicherheit. und der Völkerverständigung. Eine meiner Hauptthesen : Der Staat muß, wenn er denn ein eine idealistische Organisation von Gemeinschaft sein soll, zur Bewältigung der Natur beitragen. Im Prinzip ist der Staat, zumindest in seiner gegenwärtigen Form und Repräsentation, unsinnig. 399 Diese wäre auch mit dem Gegenstand der Internationalität verbunden, wodurch sich um so mehr sein/ihre umfängliche Wesenheit bestimmt. Die Teilnahme an der Naturbewältigung ist das Primat der Lebensbewältigung und nicht der eines vermeintlichen politischen Willens, eines solchen, der zumindest zweckorientiert aus den definierten Aufgaben hervorgeht und nicht eine vermeintlich demagogische Kausalität in Anspruch nimmt, welche sie primär nicht beweisen kann und dessen Wesen sich auch in der historischen Institution der Gesellschaft:: Staat Relation und seiner Rechtssetzung repräsentiert. Einer solchen staatlichen Rechtssetzung nämlich, die eine ebenfalls erkenntnistheoretische sinn~ und zweckorientierte Handlung wenn nicht unterbindet, so doch wesentlich zur Entfremdung leitet400 - was gleichzeitig und merkwürdiger Weise seine ideologische ‚Befangenheit’ ausmacht der er nur selbst verpflichtet zu sein scheint. Offenbar hat nämlich auch der Staatsschwur auf die Hilfe Gottes einen völlig schizophrenen Aspekt – den Gottes oder der Natur und eben schon gar nicht indem mir ‚die Idee des Menschen helfe’. Die Faszination dieser irrigen Geistigkeit, geprägt durch Terror und Gewalt, behindert die Naturbewältigung, ja, um so mehr eine Beseitigung der Redundanz der Ideen. Die Beamten hätten eine solche Veränderung zu fürchten401, die Kapitalisten aber auch die Proleten haben offensichtlich kein wirklich ‚eingeborenes’ Interesse daran402 – und 399 Ich möchte diese nur bedingt ontologisch nennen, denn die ontologischen und anthropologischen Beziehungen innerhalb einer ‚Gesellschaft’ sind meiner Ansicht nur Folge der Naturbewältigungsstrategien und Taktiken einer solchen. Gewissermaßen stelle ich die empirischen und philosophischen Setzungen tatsächlich fundamental und radikal in Frage und , wie ich früher schon einmal bemerkte, der Kopf und das Gehirn ist für mich nicht das ‚Symbol’ eines staatlichen Wasserkopfes (was ich tatsächlich auch medizinisch meine). Der Staat entsteht aus einem intelligent –rekursiven Zwangsverhältnis in der Natur. Die Aufgaben der Krieger und vielmehr die des Krieges und der Verteidigung, haben durch ihre, zumindest zeitlich begrenzte, Aufgabe einen erkenntnistheoretischen Reflex auf die Gemeinschaft dieses Willens ausgelöst – nämlich den Staat. Dadurch war ein Machtverhältnis innerhalb seiner Bedeutung konstituiert, welche zu einer metathetischen Rechtfertigung greifen mußte, Kausalien herbeizitiert und notwendig ein ingenientes Zwangsverhältnis initiiert. Daß Herrschaft und Macht eine Natur und eine natürliche Konstanz besitzt sollte eben grad deshalb keine Tätigkeit des Staates sein, der sich nicht an die Natur wendet, sondern den Menschen zum Objekt seiner Natur macht. 400 D.h. insofern eine ‚Furcht’ aufgrund einer mehr oder unbewußten Angepaßtheit existiert. Das auch die Beamten u. dergl. ein Interesse an der Veränderung der relativen Proportion Staat::Volk haben ist durchaus denkbar insofern sie die Unverhältnismäßigkeit der staatlichen Akte zu den realen Alltagsbedürfnissen des Volkes erkennen können. Aber was sollten diese gegen die ‚Arbeitsvorschriften’ des Verwaltungs- und Beamtentums tun ? Auch ihnen bleibt kaum eine Möglichkeit außer der Ermessensentscheidung. Sie haben die/eine ‚Entstaatlichung’ auch in der Hinsicht zu befürchten, insofern sie im Akt der revolutionären Veränderung gegen die Vorschriften des Verwaltungsrechtes verstoßen und gegebenenfalls Konsequenzen zu erwarten haben, und zwar von denen die diese Veränderung missbilligen bzw. konservativ zu den bestehenden 401 202 es scheint, daß nur mehr verzweifelte Anpassung existiert, als die zum Natur- und Lebensrisiko gewordene Auflehnung und Revolution gegen falsche und verbrecherischer Verhältnisse und deren sukzessiven Fähigkeit zur Selbstorganisation als auch Rekombination eines vernünftigen Lebens. Die Hergebrachtheit dieser Verhältnisse und deren scheinbare Unveränderlichkeit wird oft durch die Naturgegebenheit des Seins, der Geschlechtsverkehr, das Gebären, das Töten, das Ausbeuten, das Quälen ect.pp. gerechtfertigt. Es läge allein schon in der existenziellen Konjunktion der Rechtfertigung des eigenen Überlebens in dem mit dem hergebrachten Staats- und Rechtsideal der Sklaven- und Kapitalistengesellschaft vorgeblich der Grund der Rechtfertigung liegen würde. Gesteigert wird der hergebrachte Idealismus durch, vereinnahmt eben von dieser natürlichen bzw. natürlich erscheinenden Macht, die vermeintlich Rechtfertigung einer solchen Natur und Naturwissenschaftlichkeit, der Gegebenheit und Existenz, – was natürlich wiedermals ein Grund für die Herrschaft der Demagogie, der Heuchelei, des Betruges, des Parasiten- und Schmarotzertums und des Verbrechertums gewesen ist, denn die Naturerkenntnis verändert offenbar kaum etwas an der sogenannten geistigen Deduktion, mithin der empirisch-pragmatischen Setzung und Herleitung, sondern nur die logisch-wissenschaftliche Einsicht in die existenziellen Propositionen der Lebensbewältigung resp. derjenigen der natürlichen Ereignisräume, Eingefaßtheit und Betroffenheit. Aber was bedeutet in der allgemeinen politischen und eben auch europäischen Kultur schon Perversion und Heuchelei der Interessen !? Ich möchte nicht sagen, dies läge allein an der Hergebrachtheit des Gottesgedankens, sondern es liegt vielmehr an der Konjunktion dessen mit der Hergebrachtheit des natürlichen Verhaltens idealistischer Prägung403, welche sich offenbar überlieferter Maßen besonders in den ‚staatlichen und repräsentativen Verhalten des Individuums’, d.h. personeller Zentriertheit, ergießt.404 So identifizieren sich die Verhältnissen stehen. Insofern die ‚Gesetze des Siegers’ zunächst unbestimmt sind und keine staatspolitische Karrierestrategie, aber auch intellektuelles Beteidigtsein, betrieben wird. Auch ist es die Frage nach den realistischen Alternativen für die Gestaltung eines anderen Arbeitslebens. 402 Die Kapitalisten haben freilich ein aufgrund der Profit versprechenden Kapitalakkumulation, zumindest virtuell, grundsätzlich an all diesen Dingen ein Interesse. Die Arbeiter/Proleten/Sklaven haben haben dies nicht, weil sie offenbar keine Alternative ihrer/der Lebenshandlung, die eben durchaus wesentlich aus Arbeit im physikalischen Sinne besteht, haben. Die Vernunftgeleitetheit des (menschlichen) Lebewesens schließt zudem die allgemeine ‚Teilnahme’ am Idealismus ein – d.h. wenn kein ‚anderer’ existiert wird Neues auf sich warten lassen. Nicht nur eben das der Staat, dessen Funktion und Aufgabe ich hier dargelegt habe, eine revolutionäre Veränderung ‚seines Selbst’ verhindern möchte, sondern auch die Arbeiter-Vereinigungen (Gewerkschaften) zeigen kaum oder gar nicht das Betreben nach philosophischer Sinn und Zwecksetzung gesellschaftlicher und privater Arbeit und bieten mithin für ein solches Ansinnen keine Alternativen sondern nur die ‚verbesserte Ausbeutung’ und den ‚glücklichen Sklaven’ – was sie dann wiederum sehr ‚philosophisch’ befinden. 403 Es fällt mir schwer hier ein wirkliches Conclusio vorauszuschicken bzw. zu verfassen. Das Spektrum der diesbezüglichen Erscheinungen sind nicht nur ihrer Hergebrachtheit wegen ziemlich umfangreich, sondern auch noch so verwoben, daß eine klare (inklusionale) Aussage kaum möglich ist, sondern nur das Abwägen einer provokativen Grenze, die jedoch weder sarkastisch noch verhöhnend sein sollte, wenngleich dafür jeder Grund offensichtlich sein könnte . 404 Vormals mögen die Götter ein ‚Bezugsschema’ geliefert haben, sei es nun Zeus, sei es Hepheistos, sei es Athene gewesen. Aber mit der Zunahme der Zivilisation – was auch immer das bedeuten mag – setzte sich die Realität mehr und mehr durch, d.h. die Idealisierung der Lebensbewältigung. Bezeichnender Weise geht es dabei überhaupt nicht um eine normale Alltäglichkeit und ein komplexes Leben, sondern nur noch um Krieg, Töten, Schmarotzen, parasitäres Dasein und dergleichen. Das dies wider einer vermeintlichen Erkenntnis ist interessiert gewisser Maßen überhaupt niemanden. Ich denke dies liegt an den Erkenntnissen. Wenn es an der ‚reinen Natur’ läge, dann wären die Verhältnisse ‚demokratisch’ – so sind sie nur faschistisch. Die Tatsache der natürlichen 203 Personen des Lebens mit eben diesen historischen oder den kulturhistorischen Personen schon alleine deshalb, weil sie gar nichts anderes wissen und dies offenbar die ‚beste aller möglichen Welten’ ist, sowie es mit vorgeblich ‚platonischen’ Plattheiten angefüllt ist wie ‚Stern’, ‚Kampf’, ‚Liebe’, ‚Leben’ und dergleichen mehr. Die Entwicklung synthetischer Ansichten, welche auf einer wirklichen Erkenntnis basieren bzw. solche bestehenden Erkenntnisse beinhalten, ‚verdampfen’ unter der Prätension ihrer Voraussetzungen. Es ist theoretisch idealistisch betrachtet wichtig, die Extreme der Natur und des Geistes in der Praxis auf die Mittelmäßigkeit des Realen zu begrenzen405. Für die intelligente wie für die dumme Einzelperson mag es 'die beste aller möglichen Welten' gegeben406. Das diese gewissermaßen aus der Befreiung vom Staat folgt scheint sinnfällig407. So scheint es, daß für die Staatsdiener und gleichfalls für die Kritiker die staatliche Institution der menschlichen Gesellschaft zum Eigenwert wird bzw. ein solcher ist und die eigentliche Frage der Bedeutung, außer eben der Selbstbeweihräuerung eines solchen, bleibt offenbar sowohl nur von sekundärer Bedeutung. Das die Realität in Wirklichkeit nicht so ist wie sie vorgeblich durch das Wort ausgedrückt wird, steht außerhalb zumindest des theoretischen Zweifels, denn die Sinnsetzung der gesellschaftlichen Institution hat überhaupt nicht den Staat, sondern das gesellschaftliche Zusammenleben und insbesondere die gesellschaftliche Organisation zum Gegenstand, welche von ihren eigentümlichen Ursachen vom Staat völlig unabhängig ist bzw. Teilnahme macht noch keine Wertung aus – diese entsteht erst durch den idealisierten Konflikt, also dem dialektischen Prozeß der dualen These und Synthese. 405 Die Mittelmäßigkeit ist ein ethisches Prinzip, welches auf den Zweck der Sache ausgerichtet ist. Das Prinzip des Chaos, aber auch das der Statik ist nur eine Erscheinungsform die sich innerhalb einer relativistischen Betrachtung ergibt. Grad’ eben daraus ergibt sich auch die Bewertung der Ethik und des Zwecks der Objekte, d.h. der sächlichen Vergegenständlichung eines gesellschaftspolitischen Seins. Ich habe dies im vorausgehenden dieser Schrift, besonders in den metaphysikalischen Ausführungen, dargelegt. (Vergl. auch >Über den Existenzialismus< im Anhang) Denn, eines der wesentlichen Probleme in der sich verändernden und anpassenden Staatstheorie und natürlich vielmehr der staatlichen Wirklichkeit ist es, das mentale Problem einer ethymologisch und ontologisch gewachsenen Restriktion, d.h. Begrenztheit der gesellschaftlichen Vernunfterkenntnis, zu überwinden. „Wir leben in der besten aller möglichen Welten“, dieser Satz von G.W.F. Leibniz gibt sicher auch Anlaß zu den verschiedensten Mißverständnissen. Er besagt einfach nur den realistischen Zustand der Möglichkeiten des menschlichen Geistes. Wenn dies nun mit erheblich negativistischen Prämissen besetzt ist liegt dies nicht an Leibniz, sondern sicher „in unser aller Bewußtsein“ (obnoxia sunt), wie er schon in der wissenschaftlichen Diskussion im Vergleich zwischen Descartes und Spinoza bemerkte. (Vergl. Meinen Aufsatz >Bemerkungen zu Descartes und seine Zeit – Giordano Bruno<) 406 Es geht nämlich kaum um die Befreiung vom ‚Kapitalisten’, sondern vielmehr, zumal historisch, um die Befreiung vom Staat. Der Begriff des ‚Kapitalisten’ entsteht nur aus dem Besitz des Warenaustauschäquivalentes, des Geldes. Unter den gegebenen Verhältnissen geht es in staatstheoretischer Hinsicht dabei nur sekundär auch um die Befreiung vom Kapitalisten bzw. Kapitalismus. Es ist dabei jedoch wesentlich die markante Unterschiedenheit der durch den idealistischen Anspruch geprägten Wirklichkeit des ‚Preises der Ware’ zu beachten bzw. berücksichtigen. Denkwürdiger Weise sind hier eben die Kosten (im Sinne der Kosten::Nutzen-Relation) besonders auf Staatsseiten, einer vorgeblichen Verwaltung des zuvor erzwungenen Geldes, extrem hoch. So ist nicht nur kulturelles Bestreben ‚reich sein zu wollen’, sondern zudem auch in ein derartig idealistisches Verhalten gezwungener Maßen eingefügt zu sein. Dieses idealistische Verhalten wird jedoch tiefgründig insbesondere ‚vom Staat’ geprägt und relegiert. Diese Auffassung unterscheidet mich philosophisch nicht nur von Karl Marx, sondern auch von G.W.F. Hegel und vielen anderen modernen sozial-pathologischen Bewusstseinstheorien. Für eine Gesamtheit kann ich mich nur an Fragmente derer anlehnen, Teilaspekte jener wertschätzen, und komme so zu einer entwickelten, gleichfalls logisch reduzierten Auffassung für eine visionäre Re-Normierung zum Zwecke eines solchen universalistischen Ideals resp. ‚Idee der Natur’. 407 204 sein sollte. Am Anfang dieser Schrift habe ich gerade deswegen C. Castoriadis und H. Jonas aufgeführt, denn diese bezeichnen den wesentlichen Punkt dieser Überlegungen. Das Versagen solchen Vorwärtsschreitens beruht nicht nur auf dem Zustand der Organisiertheit der Naturbewältigung, sondern insbesondere auch in der realen Unterdrückung und Bevormundung durch die idealistische und theoretische Organisation dieser Naturbewältigung – der Staat408. Da sich aus dem Staat zumindest die konservative Rechtsnorm ergibt, ist radikale Umgestaltung der Sinnsetzung dieser Rechtsnomen unumgänglich. Aber sowohl die geistige als auch die materielle Fähigkeit zu diesem, so nehme ich an, ist wenn überhaupt nur wenig vorhanden - was schlicht aus der wissenschaftlichen Tatsache der Jahrtausende und deren ontologische Vermittlung folgt. Der Begriff der Demokratie gibt ‚an sich’ schon Anlaß zu universellem Denken, welches nicht verwechselt werden darf mit einer Sinnlosigkeit des Denkens und dessen Beliebigkeit, sondern kernthematisch mit der Prinzipienlehre und daraus ihren Kanon erfährt bzw. erfahren sollte409. Der Staat, als personelle Institution, könnte ein Segen sein, dann, wenn er die/diese Intelligenz besäße sich selber zu kritisieren und bereit wäre sich selber in der hergebrachten Art und Weise, abzuschaffen410. Das tut er nicht und hat er noch nie getan. Und er wird es auch umso weniger mit der Entwicklung der Städte und der großen Industrien tun, aus dem ein Teil der Grundlagen des modernen Sozialstaates folgern - dann müßten die Personen des Staates nämlich selber den verdammten Sklavenscheißdreck machen, gemeinhin auch ‚Arbeit’ genannt. Zu den Rechtswissenschaften und Moralwissenschaften schrieb David L. Székely : „Das Wort ‚Moral’ der Umgangssprache hat verschiedene Bedeutungen, die, obwohl alle etwas gemeinsam haben, strukturell sehr verschieden gebaut sind. Wir wollen Übersetzungen in UNICODE vorschlagen, die die wichtigsten Konstituenten und Rahmenstrukturen erfassen und die große Tragweite der Begriffe oder Begriffvorschläge zeigen : Die wichtigsten Konstituenten der Moral sind : a.) Gesellschaftlicher Rahmen und Abhängigkeit. b.) Kontrollcodecharakter und ‚Auswertung unter Berücksichtigung des Kontrollcodes’. Kontrolliert wird das bewußte Benehmen und die von der gesellschaftlichen Erziehung geformten instinktbasierten Verhaltensweisen. c.) Die Aufrechterhaltung eines sozialen quasi homeostatische Zustandes, obwohl der inner Strukturbau der Gesellschaft nicht immer dafür sorgen kann. Und zwar tatsächlich „ wie Gott“, denn „der Staat“ ist nicht nur in seiner Pluralität ein überaus komplexes Konstrukt materieller und idealistischer Verwobenheit, sondern auch als ‚Staat des Volkes’ ein ebenso völlig unpräziser Begriff bzw. Begrifflichkeit. Dies zumal unter den objektivistischen Bedingungen ‚des Einzelnen’, von denen wir uns sicher eine interessierende Verallgemeinerung wünschen. 408 409 In einigen Gesprächen stellte sich die Frage nach einem Dogma dieser Auffassungen. Ich halte dies nicht für falsch, wenngleich ich hinsichtlich der Bedeutung als Leitlinie für die Aufgabe der naturgesellschaftlichen Tatigkeit und der demokratischen Teilhabe deren Superiorisation, d.h deren kosmologischen Gehalt, grad die spirituellen Dogmen zu einem Mißmut und auch mit einer bedenkenswerten Wahrscheinlichkeit zu einer Unverständlichkeit führen können, und damit zu einer nicht zu realisierenden Rezeption, da die Aussagen nur idealistischen Zwecken dienen und nicht der idealistischen Lebensbewältigung. Seit dieser Erkenntnis kann ich über solche ‚Theorie’ wie ‚Ontologie’ und dergleichen nur noch lachen ! ‚Mensch erkenne Dich selber’ und ‚Ich denke also bin ich’ scheint heutzutage- und eben wirklich nur heutzutage - der Witz schlichthin zu sein ! 410 205 d.) Wegen der Schichtstruktur der existierenden Gesellschaften, die verschiedene Abstufungen der Kontrolle ermöglichen, gehört ‚Moral’ zu der mehrschichtig strategischen Denkstufe. Sie sollte eine gemeinsam-meta Kontrollstufe vertreten. Da dies praktisch , als auch theoretisch schwierig ist, wird die gesellschaftliche Moral durch Erziehung, Beispiele, Konditionierung und vorwiegend sanfte Zwangsmethoden ins Gesellschaftsleben eingewoben. e.) Die Moral einer Gesellschaft soll zur Aufrechterhaltung der biologische, organisatorischen, produktionstechnischen Fundamente der Gesellschaft normativ beitragen.“ 411 Der >Unicode< ist nur ein Beispiel der modernen soziologschen Entwürfe, von denen es die verschiedensten Typen gibt. Auch in diesen finden wir nur wenig Neues412. Eine revolutionäre Moral ist nicht nur die Option auf eine bewaffnete Revolution, sondern sie ergibt sich aus der Analyse des Geistes und des Denkens. Die gewaltlose Überzeugung von einer besseren Wahrheit ist sicher sinnvoll –aber erwiesener Maßen zum scheitern verurteilt. Dies bedeutet eben nicht Friedfertigkeit, sondern das Maß der Vergeltung geht von der Fähigkeit zur Überzeugung aus, von der Fähigkeit sich gegen die Gewalt und kriegerische Bestrebungen (eben gegen das Individuum, das einzelne Rechtssubjekt) zur In D.L Székely >UNICODE – Ein Verfahren zur Optimierung der begrifflichen Denkleistung , Einführung in die vereinheitlichte Wissenschaft<, Birkhäuser, 1979. Internet Adresse : http://tcdb.tripod.com/memory.html . Für eine eingehende und weiterführende Interpretation muß ich insbesondere auf meine diesbezüglichen Schriften verweisen. Lassen Sie mich hier jedoch folgende Bemerkung machen : In meiner Korrespondenz mit David Laslo Székely stellte ich heraus, daß für einen UNICODE noch viel getan werden müßte. Der Eindruck einer ‚konservativen Struktur’ u.ä. entsteht aus seinen großen Problemen der Formulierung hinsichtlich kritischer und zukunftsweisender Variablen resp. Prämissen. Hier muß man auch die Entstehung und Verwirklichung des UNICODES wissenschaftshistorisch verstehen. ( Vergl. Hierzu z.B. Otto Neurath : >Die Einheitswissenschaft< in >Rudolf Carnap/Hans Reichenbach >Erkenntnis< B.2, 1931, Amsterdam 1967). Desweiteren ist, auch hinsichtlich meiner Aussagen zu bedenken, daß die ‚Etablierung’ einer solcherart intensionierten Theorie und mehr noch Praxis zu verschärften Kritik der Wissenschaftstheorie führt bzw. diese beinhaltet, die bei einer reinen wissenschaftstheoretischen ‚Sphäre’ überhaupt nicht halt machen darf, sondern sich eben gerade auf den gesamten sozialen Horizont beziehen muß, denn sonst ist sie (als solche) sinnlos, bzw. kann nur erkenntnistheoretischen Zwecken, die mithin oftmals privat und subjektiv sind, dienen. Ein Zweites : Der UNICODE in seiner bestehenden Form ist Ausdruck einer ‚Erkenntnis’ und nicht einer ‚Analyse’. Wenngleich man logisch die Synthese der Erkenntnis in ihrem quasi-Stadium der Synthese auf die Analyse zurückbeziehen muß, so ist die ‚Dialektik des Widerspruchs’ eher eine Trivialität und auch zum Teil überaus lächerlich. „Wir müssen zwei Sachen unterscheiden“ – wie sollte es anders sein ! Ein Drittes : Die >Vereinheitlichte Wissenschaft< fordert nirgends zur Revolution für die Gerechtigkeit, eben eine solche wie sie sich aus den speziell ‚wissenschaftlichen Thesen’ ergibt, und speziell für eine solche Rechtsvorstellung wie ich sie hier ausgeführt habe, auf. Wissenschaftstheoretisch muß daher die >Einheitswissenschaft< auch an der Verkennung gesellschaftlicher Widersprüche scheitern. Daher muß auch die Einheitswissenschaft hierzu klare Aussagen fassen – etwa wie die meinigen. Viertens : Man möchte eine ‚logische Ähnlichkeit’ zwischen der Theorie der Einheitswissenschaft bzw. des UNICODE’ und der Theorie von PLATO annehmen. Ich selber habe mich davon überzeugt, daß dem nicht so ist. Alle klassischen Referenzen der Theorie sind im UNICODE sehr stark ausgeklammert und wohl auch kein Thema gewesen, so zumindest meiner persönlichen Erfahrung nach. 411 412 Man möge mich bitte in diesem Zusammenhang richtig verstehen. Selbstverständlich haben diese metatheoretischen Wissenschaftler ‚neues gesagt’. Sie waren oder sind jedoch des meist geneigt dies nicht auf eine radikale Kritik der ‚Wissenschaftstheorie’ aufzubauen, logisch schlüssige Konzepte zur Basis ihrer Ausführungen zu machen, sondern gehen auf der Basis des Bestehenden ‚synthetisch’ weiter, was ein wirkliches ‚begreifen’ schwer macht. Deren Theorien mögen zwar richtig sein, was z.B. für den hier angesprochenen >UNICODE< als Theorie der >Vereinheitlichten Wissenschaft< (aus der Prägung des ‚Wiener Kreises’) durchaus zutrifft. Es/sie entwickeln aber aufgrund der Situativität des ‚pragmatischen Diskurses’ nur ein Spezialistentum, dessen sich ‚lernende Schüler’ nur allzu oft völlig entfremdet von ihren Alltagsaufgaben bemächtigen können. 206 Wehr zu setzen, d.h. sofern es/dieses überhaupt einen solchen Anlaß bietet. Der Kampf für die Gerechtigkeit beginnt also notwendig schon im Volk als solcher, zu jedem einzelnen Menschen, ja zu jedem einzelnen Tier, als positives Naturrecht (der Verständigung, aber auch Vergeltung)413. Darüber hinaus ergeben sich natürlich auch friedliche Widerstandsformen, welche die Tätigkeiten einzelner sind und durchaus in den Rahmen solcher gemeinten Veränderungen gehören. Für eine friedfertige Verwirklichung ist besonderes die (Re)Normierung des Rechtssystem interessant und wiederum kann dies nur stattfinden vermittels einer objektivierten Referenz der Aussage. Mit meinen rechtstheoretischen Ausführungen wollte ich dem einzelnen Menschen das Recht und die menschliche Berechtigung auf diesem Weg vermitteln und geben, denn die Bedeutung des Rechtes, so stellte sich für mich aus dieser Analyse heraus, scheint noch viel wesentlicher als die staatliche Existenz, welche nur ein ‚Überbau der ökonomischen Ordnung der Gesellschaft ist’414. Dies ist durchaus eine wesentliche Sache, deren Nichtbeachtung in der staatlichen Praxis zu einer fortwährenden widerlichen Anpassung an den Idealismus der Unterdrückung, Herrschaft und Sklaverei führt, welche sich natürlich nur konservativ nennen kann und eben grad’ hinsichtlich des menschlichen Rechtes ein idealistisch-staatliches zu sein scheint. Ich konnte und wollte in dieser Schrift nicht über eine universalistische Wissenschaftsauffassung schreiben, wenngleich ich meine gewissermaßen eine platonische Auffassung der Demokratie und des positivistischen Naturrechtes zu vertreten415. Die Metaphysik halte ich für einen unabdingbaren Bestandteil der Erkenntnis, die pragmatische Auffassung für einen Liberalismus, den philosophischen Positivismus für nicht radikal genug, die Psychologie für ein Relikt der Vorzeit, die Physik und Chemie für zu dogmatisch, die Quantenmechanik dergestalt für einen unzulässigen Unsinn, die Technik für zu paranoid416, 413 Man wird mich wegen dieser Formulierung schelten ! Aber die Tatsache der Interessengruppen innerhalb des Grenzen des staatlichen Rechtssystems ist eine Art ‚Volkskrieg’, wenn nicht sogar objektiv ein permanenter ‚Naturkrieg’. 414 Aus der bekanntermaßen die ‚existenziellen Ideale’ folgen. 415 Ich erspare mir hier die Anführung von sogenannten philosophischen Grundlagen, etwa eben wie die der platonischen Philosophie und der moderneren wie z.B. die von G.W. Leibniz. Einige habe ich hier auszugsweise angeführt, auf viele verwiesen, einiges einfach als Begriff benutzt. (Vergl. auch im Anhang). Über die Jahre sind mir erhebliche Zweifel an der ‚Zurechnungsfähigkeit’ der Philosophen gekommen und dies mündet z.B. in prosaische Sätze wie : „Die alten Philosophen reden alle die selbe Scheiße ! Sind deshalb alle Philosophen Idioten ?“ oder einer meiner ‚versautesten: “Zeus hat Prometheus deswegen an den Felsen geschlagen, damit die Engel ihm besser einen blasen können !“ Ich halte dies für einen zeitgemäßen Zynismus auf die ‚Realität der Idiomatik’ – zumal der Politik ! – Ich will jedoch gar nicht mit dem Thema der (metaphysischen) Repräsentation von den Ka, Kali, Krishna, Wotan und sonstwas, über das Paralellenaxiom Euklids über Pythagoras, Archimedes u.s.w pp. anfangen, bis hin zu den skriptiven Darstellungen Leibniz’, oder bis in Moderne wie z.B. von Karl Sauer, Karl R. Popper, René Thom, und die Mathematiker wie z.B. K. Maurin oder A. Besse, anfangen. Einerseits muß ‚auch mal Schluß sein’ und zweitens würde es nur um so schärfer den Widerspruch zu der politisch staats- und rechtstheoretischen Wirklichkeit aufzeigen. Das heißt natürlich nicht ich sei ‚gegen einen Symbolimus’ was völliger Blödsinn wäre. Im Gegenteil bin ich jedoch für einen konventionalistischen Symbolismus. Paranoid = ‚dinganhänglich’ – Hier beweist sich die Rolle und Aufgabe der Psychiatrie. Selbstverständlich ist die Technik ‚dinganhänglich’ und die Psychologen wollen daraus eine ‚seelische Erscheinung’ machen und – wenn es eine ‚seelische Erscheinung ist’, dann muß es unbedingt ‚dinganhänglich’ sein. Das ist eben die idealistische Aufgabenzuweisung der ‚Psychologie’ schon immer gewesen – welcher Schwachsinn sich auch immer allein hinter Begriff der ‚Psycho-Logie’ verbergen mag – eben paranoide- was auch sonst ! Insofern halte ich die psychologische Nomenklatura tatsächlich für ‚religierend’. 416 207 und die Philosophie mittlerweile für zu redundant. So sind diese selbstverständlich trotzdem Bestandteil des Denkens und viel mehr noch des Lebens417. Die Verbindung all dieser als ‚monadische’ Integrität innerhalb einer realpolitischen Verwirklichung ist weder Plato, noch Leibniz ect. pp. in technischer Hinsicht geglückt, ist weder Marx, Lenin noch Mao-Tsetung ect. pp. in philosophischer Hinsicht geglückt. Das mag hier und dort in den dogmatischen Debatten und Diskussionen ein Problem sein, ist es jedoch in den realen Wirklichkeit und in der realen Vernunft nicht. Dort entscheidet die auch beweisbare Ethik und Moral die wir auch Thetik nennen418. Realistischer Weise exisistiert auch die Organisation der Vereinten Nationen (UNO) als bloßer Stumpf eines imperialistischen Gebarens419 und schon gleich nicht eines sinnfällig universalistischen Rates. Das gilt natürlich umso mehr für die Europäische Union (EU) sowie entsprechende Organisationen in anderen Kontinenten420. Wenn ich sage : Die Natur hat kein Recht ! - wenn es in seiner Gesamtheit in diesem absolut erscheinenden relativen Gleichmaß ist - dann ist dies eine Behauptung, welche dualistisch zugleich wahr als auch falsch ist421. Die Frage eines 'positiven' und/oder 'negativen' >Rechtes der Natur< ist nur leidlich zu beantworten und resultiert in die klassische Formel: Macht=Recht, sowie deren Folgerungen hinsichtlich der politisch rechtlichen Gerichtsbarkeit. Die Frage des >Naturrechtes< ist insbesondere implizitär in individueller Hinsicht, d.h. eben auch der Freiheit des Handelns und unterscheidet sich sinnfällig von der Allgemeinheit des >Rechtes der Natur<. Ferner ist unschwer zu verstehen, daß sich eine Wert- und Unwert Bestimmung nicht auf die >Natur an sich< beziehen kann, sondern auf das Phänomen der Erscheinung und der Repräsentation. (Diskretation und Finalität). Die Frage der Naturbewältigung ist zwar die eines 'Vertrages' im weitesten Sinne, nicht jedoch die des Staates, der sich der idealistischen Bestimmung des Vertrages anmaßt und den Akt damit gleichzeitig zu einer juristischen Frage und gar nicht mehr zu einem intelligenten Akt der betreffenden Gemeinschaft von vorübergehender Dauer macht. Insofern 417 D. h. sofern hierin ein vermeintlicher Zusammenhang existiert ! 418 Vielleicht kommt dieser Begriff von Thetis, der Mutter des Zeus. In der Nikomachischen Ethik schrieb Aristotels : ‚Aus diesem Grunde habe Thetis , so nimmt man an, dem Zeus nicht die Wohltaten aufgezählt, die sie ihm erwiesen hatte, desgleichen nicht die Spartaner ...’ ( aus : Nikomachische Ethik, Buch IV, Reclam Verlag, 8586, S. 103 ) 419 Vergl. auch hier >Zum Universalismus<. 420 Die ich auch wohl weißlich ausgenommen habe und nicht die Arroganz besitze hierzu wirklich philosophisches sagen zu können da ich dort nicht lebe. Sicher ich könnte mich allgemein und hier und dort speziell zu äußern. ( Zur UN vergl http://www.un.org/ ). Aber es ist recht mühseelig den Sohar und Tora ( Vergl. unter http://hagalil.com/israel/verfassung ), die Schaira und Mutahhiraat ( vergl. unter http://www.alislam.org/laws/ oder http://www.usc.edu/dept/MSA/law/alalwani_usulalfiqh/ ) und sicher auch die Diskrepanz zwischen klassisch-religiöser Tradition und realer politisch-pragmatischer Wirklichkeit z.B. Indien zu beschreiben. Ich sehe grundsätzlich auch nicht ein, warum ich nun die nächsten Jahrzehnte damit verbringen sollte mir diese Texte zu Gemüte zu führen um eine staats und rechtspolitische Aussage treffen zu können. Denn – die meiner Auffassung wesentlichste ‚Gestaltform’ der staats- und rechtstheoretischen Findung liegt in der naturwissenschaftlichen Erkenntnis auch als Geistigkeit und nicht in den Spielformen der Vitalität. 421 ... wie sich aus den Typen der logisch alternativen Normalform ergibt. Die ‚Logisch Alternativen Normalformen’ sind die Grundlagen der Logik wie in der Technik etabliert, und in der philosophischen Theorie immer wieder zum spekulativen Problemfall werden. Vergl. zu den Logisch Alternativen Normalformen z.B. G. Asser, Greifswald, >Einführung in die mathematische Logik<, Harri-Deutsch-Verlag, 1983. 208 ist auch der >Gesellschaftsvertrag< Rousseau’ eine konservative Formulierung, da in der Bedeutung des Vertrages ja die Selbständigkeit der Vertragspartner vorausgesetzt wird, der Staat aber vorgeblich überhaupt keine 'selbständige Institution' ist, mithin die Vertragsbedingungen selber setzt 422 und offensichtlich auch überhaupt keine vertragliche Vereinbarung mit dem Staat exisitert. Vielmehr muß sich die Proportion nicht auf den Staat, sondern auf die Natur beziehen, weshalb es ein >positives Recht< oder eben einfach nur >Naturrecht< ist 423. Es ist unzweifelhaft das die Art und Weise, d.h. die artifizielle Repräsentation und Umsetzung als auch die Thetik, Ethik und Moral, eben eines solchen bekannten Staates und dessen verdeckter und unelaborierter sogenannter ‚demokratischer Mechanismen’ sich auch in der ‚völkischen Sphäre’ realisiert bzw. ausprägt. Der implizitäre Selbstkritizismus der sog. Wissenschaft resultiert und rekurriert sich nicht nur aus den abstrahierenden und synthetisierenden Wissenschaftskategorien, sondern auch aus den banal erscheinenden ‚nationalisierten Sportarten und ~Repräsentationen kulturell völkischen Verhaltens’, welches zugleich das eigentliche idealistische Zentrum des demokratisch-politischen Bewustseins ist bzw. als solches erscheint und spezielle Personen nicht müde werden dies so hinzustellen. Realpolitisch ist überhaupt nicht der Staat als ‚Institution des Volkes’ der die gesamte politische und staatliche Macht und Gewalt vereinnahmt das Zentrum der Projektion, sondern umso mehr der Idealismus des symbiotischen Verhaltens424, aber auch des Verbrecher~, Schmarotzer~ und Parasitentums des einzelnen Lebewesens resp. Menschen. Ja, hierüber findet erst die kritische Begrifflichkeit ‚des Politischen’ statt. Mit kurzen Worten : Der Solipzismus, Nazismus und der einfache Gestaltkreis der Person realisiert und konkretisiert sich erst über die Introjektion, deren kognitive Kategorien von idealistischen Ideen resp. Idealen, sei es der Staat oder die Natur selber. Erst die Relativität von Kausalität und Diskretheit gestaltet die konkret-reale Verhaltensweise – wie sollte es auch anders sein. Die ‚Mittelmäßigkeit’ wird als ‚bürgerlich’ und unwert verschriehen und es geht überhaupt nicht mehr um das ‚Maß und Mittel’ einer Sache bzw. die konkrete Bedeutung hinsichtlich einer Sache, sondern um die Mystifizierung des Extremen und Polarisierenden, was ebenso sinnfällig ist wie der Zweck der Elitarität von Handlungskompetenz. Wenn diese 422 Es ist erstaunlich wie und wie weitgehend der Staat in seiner Hergebrachtheit es zu einer Inklusion aller ‚logischer Alternativen’ gebracht hat, denn einerseits besteht der Gesellschaftsvertrag als Konvention, gleichzeitig beinhaltet diese Konvention aber auch die ‚Staatshoheit’ , d.h. der Selbstbestimmung des Rechtes durch ‚den Staat’. 423 Wir fragen uns demnach : 'Wie soll das Vertragsrecht mit einer Pflanze, einem Getreidefeld, einem Tier, und/oder einem Menschen aussehen ?' Einerseits ist es eben durch das Naturrecht an sich gegeben, d.h. es gibt keines im rechtlich/juristischen Sinne. Es gibt aber die moralische Instanz der Bedeutung aus der auch die idealistische Setzung erwächst, d.h. die moralische Instanz von Sinn und Unsinn. Wir fragen uns auch nach der Realität von Actio=Reactio, Aktion und Vergeltung die nur im speziellen Falle gleich einer physikalischen Naturgesetzlichkeit sind, besser jedoch nach der Aktion und deren Folgen. Hierbei ist durchaus auch der Fortschritt der Technik, z.B. Kraftmotoren, von tragender Bedeutung. Die Vertraglichkeit zu einem Pflugpferd oder Ochsen, die Milchentnahme einer Ziege oder Kuh, die Gewinnung von Schlangengift u.a.m.. All dies sind solche Fälle in denen die Beziehung scheinbar von den Regeln des Vertrages entbindet, außer der Versorgung mit Futter, was aber mehr 'billig als recht' ist und wohl nicht den moralischen Grundsätzen individueller Freiheit entspricht. Aber bedenken wir, daß wir durch die Erstehung des Kraftmotors zumindest indirekt vertragliche Vereinbarungen voraussetzen und der direkte Kauf durch Geld oder Sachgüter wiederum ein vertraglicher Akt ist, sei dieser Motor auch aus einer selbstverwalteten technischen Institution die in Koopertion mit dem Bauern liegt (im Falle der Ersetzung eines Zugochsens durch einen Trecker). 424 Bei all diesen biologischen Begriffen ist eigentlich das Verhalten zwischen unterschiedlichen Rassen gemeint (Jäger::Beute Populationen u.ä.). 209 gewisser Maßen geistig besteht, so besteht diese in materiellen Zusammenhängen der Bedeutung, mithin in der Bedeutung zu Objekten. Der Staat scheint uns als >Institution der Gesellschaft< immanent. Wenn wir jedoch bedenken, daß er sich nur finanziert, daß seine Tätigkeit keine Werte schafft, sondern bestenfalls nur kauft, mithin von dem Geld des Volkes, daß er sich vorgeblich für vernünftiger hält als das Volk, welches bestenfalls die jeweilige Interessengruppe in die Institution des Staates wählt. Es ist doch so: Solange man den Staat als Idee der anthropologischen Institutionalisierung auffaßt, scheint es keine wirkliche grundsätzliche Kritik daran zu geben. Wenn wir den Staat jedoch als reale und empirische Erscheinung sehen ist die Ab- und Ausgrenzung und die Kritik fast sinnfällig. Das sollte im Prinzip zu denken geben. Denn wie sollte sonst eine gute Idee, die Idee des Guten, in der Realität eher zu etwas Schlechten werden ? Andersherum : Wie sollte die Ablehnung der Idee des Staates zu einer positiven Haltung gegenüber seiner Realität führen ? In der Auffassung zum Staat stehen wir vor einer sehr vielschichtigen und differenzierten Problematik der Interpretation, von Geschichte, Nationen, allgemeinen und speziellen Ereignissen. Meiner Auffassung nach, liegt das Grundproblem in der Frage des idealistischen Verständnisses der Naturbewältigung. Die Geschichte der Staaten und Völkergemeinschaften macht aber den Gegenstand von Herrschaft und Macht zu einem gegenüber dem Menschen. Die Integrität des Staates ist vielmehr eine gezwungene Erscheinung als eine natürliche – nur, scheint es unmöglich zu sein dessen gottbegnadete Rechtfertigung als eine absurde menschliche Repräsentation der wahren Natur grundlegend zu verändern. Der Staat hat nie Leid, Unglück und all das verhindert weswegen er überall angeklagt wird. Die Ereignisse geschehen - und grad eben auch vermittels des staatlichen Idealismus und der/seiner menschlichen Kultur425. Eine vorgebliche Hilfe und Notwendigkeit des Staates besteht nur deshalb, weil real die Betroffenen, durch maßgebliches Zutun des Staates, der Mittel der Selbstorganisation und Selbständigkeit beraubt worden sind. Ohne die Geschichte der Sklaverei und Ausbeutung wäre die Idee des Staates noch absurder d.h. idealistisch und zugleich völlig nutzlos426. Der Satz ‚Mensch erkenne Dich selber’, so reduziert er auch ist, ist ein Antagonismus zu der Existenz des Staates ! Damit möchte ich meine Ausführungen beenden. 425 Die UNO-Statistiken beweisen, daß es seit der Renaissance-Zeit nicht mehr Kriege gab als heutzutage, was allerdings auch angezweifelt werden kann. Wahrscheinlich, wie sich daraus schließen läßt, tötet der Mensch heute mehr denn je. Die Medizin ist gegen eine Evolution der Natur relativ machtlos. Die Kriege unter den Menschen sind seit langer Zeit von zwei besonderen ‚Eigenschaften’ bestimmt : 1.) Herrschaft und Macht über die ‚Eigenschaften’ des Menschen, b.) Vom Krieg zwischen Islam und Christentum. –Nie wird auch andeutungsweise die Natur und die Existenz als Sinn und Substanz der idealistischen Inhalte verstanden und überhaupt angedeutet. Ist ‚Geburt und Tod’ tatsächlich irgend ein intelligent-göttlicher Willen im Menschen ? Dieser simpelste aller Gründe scheint mehr als nur ein Mysterium zu sein. Wie kann man nur so total blödsinnig sein ! Wieviel Leid muß erst geschehen bis dieser simpelste alle Gründe überhaupt wahrgenommen wird ! Ich werde diese Hirnlosigkeit nie akzeptieren können – ich kann sie noch nicht einmal verstehen, begreifen, gedanklich erfassen, logisch klarmachen, blabla, etc.pp. ---- ! 426 Der Staat entsteht überhaupt nicht aus der Selbstorganisation der menschlichen und sozialen Gemeinschaft. 210 Indexverzeichnis zu >Kritik der Staats- und Rechtstheorie< Abwägung 96 Allgemeinheit 64, 109, 177, 208 Analogie 57, 117 Anarchismus 10, 23, 175, 178, 180 Anaxagoras 81 Annahme 17, 23, 44, 57, 70, 81, 89, 92, 95, 105, 124, 125, 138, 139, 165 Anspruch 3, 7, 13, 26, 29, 32, 33, 53, 59, 64, 67, 77, 80, 85, 88, 101, 104, 109, 121, 124, 137, 151, 153, 157, 158, 173, 181, 183, 199, 202, 204 Anthropologie 13, 54, 86, 101 Arbeit 16, 21, 25, 60, 69, 74, 84, 92, 103, 109, 117, 120, 131, 159, 163, 194, 198, 203, 205 Argument 25, 62, 77, 87, 90, 104, 108, 134, 149, 161, 196 Argumentation 77, 104, 108, 134, 149 Aristoteles 45, 48, 49, 50, 53, 58, 96, 138, 139, 140, 178 Armut 162 Aufklärung 195, 216 Augustinus 59, 73, 97, 156 Ausbeutung 22, 52, 67, 72, 86, 89, 92, 103, 112, 116, 118, 129, 131, 135, 136, 178, 192, 199, 203, 210 Auslegung 12, 143 Aussage 6, 15, 24, 29, 47, 53, 65, 78, 89, 92, 95, 106, 121, 164, 203, 207, 208 Autonomie 13 Autorität 92, 96, 101, 110, 142, 151, 152, 157, 160, 162, 167, 180 Avicenna 54 Basis 17, 19, 92, 96, 98, 110, 113, 114, 125, 127, 187, 190, 196, 201, 206 Bedeutung 3, 5, 6, 7, 13, 14, 15, 16, 18, 21, 22, 23, 25, 26, 28, 30, 31, 32, 33, 44, 45, 47, 53, 54, 56, 58, 60, 63, 64, 65, 66, 70, 72, 73, 90, 91, 92, 93, 97, 101, 106, 112, 113, 116, 118, 121, 126, 127, 129, 130, 141, 143, 147, 154, 164, 165, 166, 167, 173, 176, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 189, 190, 192, 197, 202, 204, 205, 207, 209 Befehl 151 Begriff des Rechts 50 Begriffe 10, 15, 21, 25, 32, 40, 48, 64, 71, 80, 88, 95, 126, 128, 147, 172, 191, 195, 205 Begründung 7, 12 Beobachtung 165, 185 Beobachtungen 92 Berechtigung 78, 91, 174, 207 Berufung 160 Besitz 19, 21, 23, 25, 62, 68, 89, 129, 131, 151, 152, 157, 204 Bynkershoek 155, 216 Case 166 Christentum 56, 58, 96, 134, 210 Cicero 11, 28, 71, 145, 149, 155, 216 Commonwealth 147, 169 Dante 33 Demokratie 6, 9, 13, 35, 36, 58, 79, 85, 88, 91, 101, 108, 109, 115, 116, 135, 138, 139, 142, 149, 169, 197, 201, 205, 207 Denken 43, 47, 49, 65, 113, 115, 123, 173, 174, 175, 176, 177, 180, 205 der 13, 44, 45, 60, 65, 76, 89, 91, 101, 103, 109, 116, 118, 130, 138, 142, 144, 155, 159, 161, 162, 167, 168, 169, 181, 185, 186, 190, 194, 197, 202, 203, 205, 207 des Rechts 6, 7, 13, 17, 21, 25, 26, 31, 40, 45, 50, 52, 58, 63, 64, 65, 66, 73, 76, 80, 81, 86, 88, 94, 96, 105, 114, 121, 126, 127, 129, 130, 134, 135, 149, 150, 163, 171, 172, 176, 177, 184, 189, 190, 195, 197, 204, 205, 207, 208 Despotismus 164 Dialektik 180, 206 Diktatur 6, 35, 101, 177, 180 Diktatur des Proletariats 177, 180 Dogma 3, 42, 53, 63, 91, 92, 93, 94, 95, 98, 99, 190, 205 Dogmatik 93, 173, 191 Dualismus 7, 42, 91, 131 Ehe 148 Eigentum 49, 53, 68, 71, 116, 134, 157, 162 Einführung 50, 51, 107, 141, 171, 186, 206, 208, 216 Einzelperson 63, 108, 204 211 empirische 36, 58, 104, 162, 178, 181, 192, 201, 210 England 53, 142, 167, 169 Engstirnigkeit 195 Entscheidung 11, 50, 83, 88, 148, 160, 167 Entwicklung 3, 5, 15, 17, 18, 20, 22, 25, 42, 44, 45, 49, 53, 54, 62, 64, 70, 83, 92, 95, 96, 97, 98, 113, 114, 115, 116, 117, 119, 121, 123, 124, 126, 127, 128, 135, 137, 143, 157, 164, 166, 169, 175, 178, 182, 187, 204, 205 Erbrecht 72, 199 Erfüllung 159 Erkenntnis 12, 14, 47, 48, 54, 62, 63, 64, 65, 92, 96, 105, 110, 112, 113, 115, 116, 137, 138, 143, 155, 167, 177, 181, 186, 191, 193, 197, 199, 200, 201, 203, 204, 205, 206, 207, 208 Erkenntnistheorie 162 Erziehung 67, 73, 74, 205, 206 Ethik 10, 26, 48, 50, 71, 74, 80, 83, 92, 98, 138, 139, 147, 155, 158, 171, 177, 181, 190, 191, 204, 208, 209, 216 Evolution 18, 50, 98, 126, 127, 128, 186, 196, 210 Existenz 7, 30, 32, 36, 56, 58, 62, 64, 87, 88, 91, 95, 105, 113, 114, 116, 127, 134, 137, 155, 165, 190, 203, 207, 210 Familie 17, 68, 83, 119, 177 Faschismus 52, 113, 135 Form 6, 9, 11, 33, 44, 52, 53, 58, 72, 81, 85, 105, 107, 125, 138, 143, 179, 185, 186, 197, 201, 202, 206 Fortschritt 72, 98, 191, 209 Frau 38, 74, 97, 103, 110, 133, 135, 165, 172 Freiheit 9, 15, 26, 33, 58, 101, 116, 120, 147, 174, 175, 180, 186, 194, 195, 198, 208, 209 Friede 72, 180 Führer 87, 174 Galen 98, 154, 155 Gedanken 3, 5, 7, 15, 38, 43, 47, 52, 56, 59, 64, 72, 73, 98, 108, 112, 114, 116, 117, 118, 121, 126, 129, 133, 136, 138, 142, 143, 163, 166, 169, 172, 173, 174, 182, 186, 199 Gefängnis 69, 73 Gegenstand 5, 17, 65, 82, 109, 114, 145, 148, 152, 163, 168, 189, 199, 202, 204, 210 Gegner 82 Gelegenheiten 152 Gemeineigentum 77 Gemeinschaft 11, 17, 20, 23, 28, 32, 49, 71, 72, 73, 74, 82, 87, 100, 110, 118, 131, 143, 145, 153, 160, 162, 167, 173, 202, 208, 210 Gerechtigkeit 35, 45, 58, 59, 72, 92, 146, 151, 155, 160, 167, 180, 191, 206, 207 Gesamtheit 6, 33, 62, 73, 82, 94, 95, 108, 115, 126, 135, 185, 204, 208 Gesellschaft 4, 9, 10, 11, 12, 13, 18, 20, 23, 25, 26, 27, 29, 31, 33, 53, 63, 112, 113, 114, 123, 124, 132, 133, 135, 143, 146, 147, 149, 157, 160, 162, 163, 164, 165, 167, 168, 174, 175, 176, 177, 179, 180, 187, 188, 190, 192, 195, 198, 199, 200, 202, 204, 205, 206, 207, 210, 216 gesellschaftliche 11, 12, 13, 72, 80, 114, 120, 188, 204, 206 Gesellschaftsvertrag 88, 115, 148, 149, 209, 216 Gesetz 44, 49, 51, 53, 94, 96, 145, 148, 151, 157, 159, 160, 163, 164, 165, 166, 167, 168, 169, 199 Gesetzgeber 61, 63 Gesetzgebung 42, 47, 49, 76, 77, 80, 85, 142, 144, 164, 167 Gewaltenteilung 63 Gewissen 108, 160 Gleichheit 116, 155, 162, 184, 194 Gnade 36, 49, 74, 82, 94 Gott 5, 6, 11, 18, 20, 22, 35, 36, 41, 47, 48, 50, 54, 57, 58, 63, 74, 77, 87, 94, 97, 98, 114, 126, 135, 138, 144, 145, 148, 151, 153, 156, 161, 169, 176, 178, 179, 186, 191, 197, 199, 205, 216 Grenze 125, 196, 203 Griechenland 64, 153 Güter 19, 21, 107, 192 Handeln 12, 23, 63, 186, 194, 195 Hegelianismus 104 Herakleitos 81 Heraklid 55, 96, 138 Hermeneutik 197 historische 42, 43, 52, 54, 71, 179, 201 Hobbes, Thomas 216 Horaz 172 212 Idee 5, 10, 11, 13, 15, 23, 28, 31, 32, 36, 58, 97, 99, 105, 106, 108, 119, 120, 121, 124, 126, 136, 157, 169, 171, 176, 180, 196, 202, 204, 210 Ideologie 29, 45, 72, 81, 82, 90, 92, 104, 110, 113, 118, 130, 131, 138, 174, 175, 197, 201, 202 Individualismus 65, 92 individualistische 92 Individuen 12, 18, 74, 81, 180, 194 Individuum 9, 18, 20, 33, 53, 59, 76, 104, 105, 131, 179, 190, 201, 206 Information 68, 78, 197 Institutionen 22, 28, 98, 120, 137, 165, 195 Integration 9, 13, 51, 71, 80, 105, 112, 113, 131, 195 Interpretation 10, 11, 12, 47, 50, 60, 63, 80, 92, 94, 100, 134, 142, 144, 147, 149, 150, 158, 159, 163, 182, 184, 185, 186, 187, 189, 191, 206, 210 Jesus 58, 90 juristischer 162, 164 Kapital 22, 25, 76, 107, 116, 131, 177 Kapitalismus 15, 23, 89, 103, 109, 114, 132, 138, 177, 204 Kategorien 6, 39, 86, 201, 209 Kirche 29, 73, 90, 137, 156, 157, 167 Konstruktion 110, 119, 153, 183, 188 Krieg 72, 78, 80, 81, 83, 88, 90, 116, 130, 131, 133, 136, 139, 143, 151, 152, 162, 179, 197, 203, 210 kriminelle 77, 86, 105, 129 Kritiken 120, 139, 177, 178 Kultur 3, 5, 25, 26, 82, 98, 100, 101, 102, 103, 112, 116, 119, 124, 126, 127, 133, 134, 135, 136, 141, 143, 203, 210 Kultur des Staates 102 Kybernetik 13 Land 22, 78, 79, 87, 103, 119, 174 Länder 78, 107, 108, 115, 121, 145, 192 law 150, 151, 152, 157, 158, 159, 160, 164, 165, 166, 168, 208 Leibniz 59, 89, 147, 204, 208 Liberalismus 207 Logik 6, 13, 25, 31, 42, 60, 64, 91, 115, 116, 133, 141, 143, 144, 147, 149, 153, 155, 171, 184, 186, 190, 192, 208 Machiavelli 142, 147 Macht 6, 10, 23, 28, 34, 48, 49, 60, 64, 70, 82, 86, 87, 88, 89, 91, 96, 103, 113, 114, 129, 130, 131, 135, 142, 145, 153, 164, 169, 198, 201, 202, 203, 208, 209, 210, 216 Marxismus 10, 113, 114, 175, 176, 177, 178 Materialismus 144, 179 Mehrheit 6, 36, 64, 78, 130, 138, 160, 164 Mehrheiten 52 Mensch 9, 12, 13, 20, 22, 26, 29, 33, 36, 40, 41, 43, 49, 54, 60, 64, 74, 80, 86, 90, 91, 95, 98, 116, 118, 119, 129, 131, 134, 135, 146, 148, 149, 160, 162, 173, 174, 188, 195, 201, 205, 210 Menschen 3, 5, 6, 9, 10, 12, 13, 17, 19, 21, 23, 26, 27, 29, 34, 35, 36, 37, 38, 40, 42, 43, 44, 45, 47, 48, 49, 52, 53, 54, 56, 57, 59, 60, 61, 64, 68, 70, 72, 74, 81, 85, 87, 88, 89, 90, 92, 94, 95, 98, 101, 102, 103, 105, 109, 112, 114, 115, 116, 118, 121, 123, 124, 126, 129, 130, 134, 135, 136, 140, 142, 143, 145, 148, 151, 152, 153, 156, 160, 162, 171, 172, 173, 175, 178, 179, 180, 181, 185, 190, 192, 194, 196, 197, 202, 207, 209, 210 Menschenrechte 80, 84 Menschheit 5, 6, 35, 36, 52, 53, 78, 105, 130, 136, 160, 163, 164, 172, 178 Metaphysik 7, 45, 62, 65, 66, 67, 81, 89, 92, 104, 140, 155, 158, 168, 179, 181, 192, 197, 200, 207 metaphysische 11, 33 Methode 143, 160 Methoden 48, 168 Moral 9, 26, 76, 80, 83, 179, 181, 205, 206, 208, 209 moralische 52, 66, 76, 90, 129, 151, 190, 192, 209 Nation 23, 87, 101, 110, 121, 122, 126, 129, 130, 131, 138, 172, 191, 198 Nationalsozialismus 52, 113, 117, 172 Natur der Sache 172 natürliches Recht 66 Naturrecht 3, 7, 38, 40, 49, 53, 81, 86, 90, 96, 98, 134, 135, 136, 145, 151, 160, 162, 172, 201, 207, 209 Naturzustand 162 Nominalismus 167 Norm 14, 80, 149, 160 Normen 171 objektive 10, 11, 32, 45, 73, 98, 173, 190 öffentliches Recht 74 213 Ontologie 10, 86, 98, 180, 205 Ordnung 5, 6, 10, 13, 19, 33, 35, 36, 38, 64, 74, 91, 93, 94, 97, 101, 181, 185, 188, 194, 207, 216 Persönlichkeit 109, 147, 172, 178 Pflicht 98, 158, 161 Philosoph 15, 54, 142, 145, 167, 177 Philosophie 6, 7, 9, 10, 12, 33, 34, 56, 57, 64, 66, 81, 92, 93, 95, 98, 115, 126, 138, 141, 142, 145, 155, 156, 157, 169, 171, 172, 177, 178, 180, 207, 208 Plato 10, 53, 64, 71, 89, 138, 178, 179, 208 Platonismus 48 Politik 7, 13, 25, 31, 76, 78, 89, 98, 108, 113, 114, 121, 131, 138, 167, 168, 169, 187, 195, 198, 207 politische 14, 52, 70, 87, 88, 100, 109, 110, 113, 116, 117, 121, 129, 135, 137, 167, 169, 172, 173, 176, 177, 178, 194, 195, 199, 201, 209 Positivismus 207 Prinzip 4, 5, 7, 9, 13, 33, 35, 39, 44, 50, 57, 68, 71, 72, 73, 74, 85, 86, 98, 99, 107, 109, 115, 133, 152, 153, 161, 171, 178, 180, 181, 184, 186, 200, 202, 204, 210 Privateigentum 22 Produktion 26, 64, 79, 113, 118, 119, 126, 130, 134, 175, 192 Protestantismus 74 Prozeß 12, 118, 141, 168, 190, 204 Prüfung 65 Radbruch, Gustav 216 Rationalismus 153 Raub 13 Recht 3, 5, 6, 11, 13, 15, 28, 29, 38, 41, 44, 47, 48, 49, 50, 51, 54, 56, 57, 59, 60, 63, 65, 66, 68, 72, 73, 79, 80, 81, 85, 87, 90, 91, 95, 96, 97, 101, 103, 105, 106, 107, 108, 124, 129, 130, 131, 134, 135, 145, 146, 148, 149, 151, 155, 160, 163, 164, 165, 166, 167, 168, 171, 188, 199, 207, 208, 209, 216 Rechtmäßigkeit 13, 23, 80 Rechtsanwendung 172 Rechtsauffassung 40, 41, 48, 49, 67, 166 Rechtsbegründung 104 Rechtsdogmatik 104 Rechtsgeschichte 4, 5, 141, 142, 143, 145 Rechtsideal 203 Rechtsidee 51, 171 Rechtsnorm 143, 205 Rechtsphilosophie 5, 50, 51, 57, 59, 104, 121, 141, 142, 163, 171, 172, 176, 216 Rechtspolitik 201 Rechtsprinzipien 47 Rechtssicherheit 77, 202 Rechtssubjekt 206, 216 Rechtssystem 60, 207 Rechtstheorie 1, 3, 4, 5, 6, 7, 30, 37, 38, 40, 41, 42, 47, 50, 51, 53, 56, 59, 60, 61, 62, 66, 80, 85, 86, 91, 92, 104, 118, 121, 141, 142, 148, 149, 150, 151, 156, 163, 169, 171, 172, 194, 201, 211, 216 Rechtswissenschaft 165, 168, 171 regeln 29, 54, 118, 136 Religion 5, 10, 55, 58, 74, 86, 89, 91, 92, 114, 116, 134, 140, 143, 149, 161, 163, 171, 175, 178, 179, 201 Religion und Staat 143 Revolution 5, 28, 52, 58, 117, 148, 174, 175, 177, 203, 206, 207 Richter 36, 41, 48, 88, 116 Rom 60 Schiller, 172 Schritt 67, 83, 129, 137, 152, 155 Schutz 17, 78, 82, 147 Seneca 48 Sinn 6, 11, 12, 14, 20, 25, 26, 28, 32, 35, 36, 40, 43, 47, 48, 58, 62, 91, 94, 98, 105, 131, 134, 138, 143, 151, 162, 164, 166, 167, 181, 188, 190, 191, 196, 198, 203, 209, 210 Sitte 164 Sokrates 48, 97 Solon, 53, 71 Sophokles 53 Souveränität 147, 157 Sozialismus 133, 171, 172, 174, 175, 176, 177, 216 Staat 3, 11, 13, 15, 21, 22, 23, 28, 29, 32, 36, 49, 52, 54, 57, 60, 61, 63, 64, 68, 69, 71, 72, 76, 77, 78, 79, 80, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 95, 96, 98, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 108, 109, 110, 117, 118, 119, 120, 121, 124, 125, 129, 130, 131, 132, 136, 137, 138, 139, 142, 143, 145, 146, 147, 148, 149, 162, 176, 178, 179, 180, 191, 194, 196, 197, 198, 214 199, 201, 202, 203, 204, 205, 209, 210, 216 Staatsauffassung 10 Stoff 65 Strafe 39, 41, 57, 60, 72, 73, 74, 80, 82 Strafrecht 165 subjektive 59, 86 Sun Tzu 45 Todesstrafe 72, 82, 83, 142 Treue 35 Überbau 9, 178, 207 Überlegenheit 157 universell 14, 32, 96, 105, 108, 201 Unrecht 41, 87, 98, 99, 153, 155, 160 Unrechtsstaat 108 Urteil 28, 59, 70, 152, 165 verboten 22, 69, 78, 151, 165 Verbrechen 152 Verfassung 53, 59, 88, 106, 165 Verfolgung 73, 80 Verhältnismäßigkeit 123 Vernunft 14, 25, 31, 36, 49, 59, 66, 73, 74, 92, 135, 145, 161, 172, 173, 174, 191, 208 Verpflichtung 152, 158, 159, 160 verstehende 174 Vertrag 77, 169, 194 Volk 22, 32, 52, 54, 57, 61, 68, 70, 76, 78, 79, 85, 88, 91, 94, 101, 105, 107, 109, 110, 113, 114, 116, 121, 124, 125, 131, 132, 133, 134, 138, 148, 173, 199, 201, 202, 207, 210 Völker 63, 72, 122, 124, 126, 130, 131, 146, 159, 179 Völkerrecht 104, 157, 158, 163, 216 von Werturteilen 9, 97 Vorherrschaft 157 Wahrhaftigkeit 7, 172 Wahrheit 9, 17, 36, 98, 110, 114, 119, 136, 152, 161, 162, 165, 167, 168, 171, 176, 181, 185, 206 Wert 11, 18, 19, 20, 25, 47, 48, 77, 102, 113, 114, 125, 152, 171, 191, 198, 208 Werte 26, 171, 210 Wesen 6, 13, 14, 22, 32, 34, 35, 36, 38, 42, 43, 49, 50, 58, 62, 64, 65, 67, 71, 72, 88, 93, 95, 96, 98, 101, 121, 126, 129, 146, 147, 149, 151, 171, 172, 179, 186, 190, 195, 197, 198, 202 Winkel 187 Wissen 5, 11, 12, 29, 36, 38, 43, 49, 62, 64, 66, 72, 89, 92, 128, 138, 151, 162, 167, 173 Wissenschaft 7, 12, 13, 25, 27, 29, 31, 35, 36, 38, 47, 56, 59, 60, 62, 65, 79, 88, 94, 96, 100, 109, 121, 127, 128, 134, 138, 143, 157, 168, 169, 171, 182, 186, 190, 197, 206, 209 Wurzel 12 Zivilisation 23, 197, 203 Zwang 10, 13, 78, 120, 121, 136, 173, 176 Zweck 20, 25, 32, 63, 65, 70, 83, 89, 119, 120, 127, 129, 130, 168, 180, 185, 186, 191, 199, 204, 209 215 Literaturverzeichnis zur Staats~ und Rechtstheorie 1. 2. 3. 4. Bakunin, Michail: Gott und der Staat, rororo-Klassiker, 1969 Castoriadis, Cornelius : Gesellschaft als imaginäre Institution, suhrkamp, 1984 Cicero, M. Tullius: Über die Gesetze (De legibus), rororo-Klassiker, 1969, Internet : Gröschner, Dierksmeier, Henkel, Wiehart : Rechts und Staatsphilosophie, Springer, 2000 5. Hobbes, Thomas: Leviathan , Reclam UB Nr. 8348, 1970, Internet : 6. Kaufmann, Arthur; Hassemer, Winfried : Einführung in die Rechtsphilosophie der und Rechtstheorie der Gegenwart, C.F. Müller, 1985 7. Kimmnich, Otto: Einführung in das Völkerrecht, UTB, 1983 8. Ladeur, Karl Heinz : Rechtssubjekt und Rechtsstruktur, focus-Verlag, 1978 9. Mendes-Flohr, Paul R.: Von der Mystik zum Dialog, Jüdischer Verlag, 1978 10. Radbruch, Gustav : Rechtsphilosophie, UTB, 1999 11. Rousseau, Jean-Jacques : Gesellschaftsvertrag, Reclam UB1769, 1977, Internet.: 12. Spinoza de, Baruch: Politischer Traktat, Meiner - Philosophische Bibliothek, 1994 13. 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