Zusammenhang zwischen Diffusionskoeffizient und Gitterschwingungstheorie Platzwechselfrequenz bzw. Sprungwahrscheinlichkeit Teilchen, die in dt von der Ebene 1 zur Ebene 2 springen Teilchen, die in dt von der Ebene 2 zur Ebene 1 springen Teilchenstrom (Teilchen/ Fläche . Zeit ) : : : : Sprünge/sec n1 12 dt n2 21 dt J = n1 12 - n2 21 (*) Im Volumen zwischen Ebene 1 und Ebene 2 befinden sich insgesamt n Teilchen. Nur n1 /2 und n2 /2 werden betrachtet, die anderen Hälften springen weg vom betrachteten Volumen n = (n1 + n2 ) /2 Damit ergibt sich: a dn a dn Strom zur Ebene 1 2 dx 2 dx a dn a dn n n Strom zur Ebene 2 2 dx 2 dx Einsetzen in (*) mit C = n/a (Teilchen/ Fläche . Länge) und S = (12 + 21) /2: n n 1 2 a dn dC J ( ) n ( ) - a² aC ( ) 2 dx dx 12 21 12 21 S 12 21 a dn dC J ( 12 21 ) n ( 12 21 ) - a² S a C ( 12 21 ) 2 dx dx Unter Verwendung von D a² S und a ( 12 21 ) D - Diffusionskoeffizient [Fläche / Zeit] Erhält man das (erweiterte) 1. Fick‘sche Gesetz: J C x Diffusions term D Driftterm Damit kann man festhalten: Diffusion ist die thermisch aktivierte makroskopisch statistische Bewegung von Atomen, Ionen oder anderen Gitterbausteinen. Elektromigration Materialtransport durch hohe elektrische Stromdichten in miniaturisierten Leiterbahnen E.Arzt:Phys.Bl.52(1996)Nr.3 Poren und Hügel entstehen an Divergenzen des Masseflusses, verursacht durch Korngrenzen. Auf der Katodenseite (rechts) eines Segmentes mit Längskorngrenzen werden Atome durch den Elektronenwind „weggeblasen“, sodass eine Pore entsteht Auf der Anodenseite (links) entwickelt sich in der Stauzone ein Hügel. Elektromigrationsschädigung an Al-Leiterbahn (1,8µm, Stromd. 1,4 MA/cm², 227°C) Elektromigration Hügelbildung an einer Goldbahn Diffusion, die an Transportkräfte gekoppelt ist Der thermisch makroskopisch statistischen Bewegung ist eine Driftbewegung in Richtung der an den Atomen angreifenden Kraft überlagert. c J D x v c Diffusionsterm + Driftterm Verschiebungsgeschwindigkeit eines <v> eines Metallstreifens der Länge l (Pore Hügel) durch Elektrotransport I.Blech: J.Appl.Phys.,47,1203-1208(1976) v e Z* Elementarladung eff. Ladungszahl mech. Kenngröße D (eZ * j ) kt l j spez. Widerstand Atomvolumen Stromdichte 1 dn C Das 1. Fick ' sche Gesetz j D A dt x entspricht dem Ohm' schen Gesetz j c(x) x Das 1. Fick‘sche Gesetz (1855) in Analogie zwischen Ladungstransport (Elektronenleitung) U I R dQ I dt R und Stofftransport (Diffusion) Ohm' schesGeset z In hom ogenerSpannungsabfall : l A Strom pro Fläche ergibt sich als : dQ A dU dt dl I dU A dl Diffusion: Die treibende Kraft ist die Änderung des chemischen Potentials: d RT d ln C Der „Diffusionswiderstand“ RDl/A muss dann auch auf mol/l bezogen, d.h. durch C dividiert werden. Damit wirtd die Zahl der transportierten Teilchen pro Zeiteinheit: dN A C R T d ln C 1 dN A R T d C mit d ln C dC fo lg t : dt RD l C dt RD l Nimmt die Konzentration in x-Richtung kontinuierlich ab, so ist dC/l durch -dc/dx zu ersetzen. dN A R T d C A RT d C dt RD l RD dx Bezeichnet man JN als Teilchenstrom (in Molen) pro Fläche, ergibt sich das 1. Fick‘sche Gesetz 1 dn RT dC JN A dt RD dx RT Diffusionskoeffizient D RD bzw. allgemein: Diffusions stromdicht e j D grad C oder eindimensional: 1 dm dC j D A dt dx Das 2. Fick‘sche Gesetz Kontinuitätsgleichung allgemein: d div V 0 ( r , t ) dVt 0 dt t t 2. Fick‘sches Gesetz: Die Konzentrationsänderung im Inneren eines Gebietes ist gleich der Divergenz des über die Oberfläche abfließenden Diffusionsstromes. Aus Kontinuitätsgleichung: C div j 0 t 1.Fick' scheGesetz C j D x C C div j 0 1.Fick' scheGesetz j D t x C 1 C 2 C 3 div C x 1 x 2 x 3 C C C C grad C C e1 e2 e 3 r x 1 x 2 x 3 Hamiltonoperator LaplacescherOperator ² C ² C ² C div grad C x1² x 2² x 3² ² ² ² in kartesisch enKoordina ten x ² y ² z ² C ² C ² C ² C C D div ( D grad C ) Für D = konstant: t y ² z ² t x ² oder eindimensional: DIFFUSIONSGLEICHUNG C ² C D t x ² partielle ( C=f(x,t) lineare Dgl. 2. Ordnung vom parabolischen Typ Das 2. Fick‘sche Gesetz Die Konzentrationsänderung im Inneren eines Gebietes ist gleich der Differgenz des über die Oberfläche dieses Gebietes abfließenden Diffusionsstromes. C t div j Differentialgleichungen gewöhnliche Dgl. y=f(x) partielle Dgl. y=f(x1, x2..... x3) Literatur: G. Heber: „Mathematische Hilfsmittel der Physik II“ 1967, Wissenschaftliche Taschenbücher Vieweg&Sohn, Braunschweig einfachster Fall: 2 unabhängige Variable und ihre Ableitungen über Koeffizientendeterminante Unterteilung in 3 Typen: elliptischer Typ hyperbolischer Typ U U 2 0 2 x y 2 2 zweidimensionale Potenzialgleichung (Elektrostatik, Magnetostatik) parabolischer Typ 2.Ordnung linear 2U 1 2U 2 2 0 2 x c t U U 2 0 x t Gleichung einer schwingenden Saite oder eindimensionale Wellengleich. Dgl. für alle eindimensionalen Ausgleichvorgänge z.B. Wärmeleitung, Diffusion partielle lineare Dgl. 2. Ordnung vom parabolischem Typ 2 1 1 Einstein-Modell des Diffusionsaktes Man betrachte einen Kristall aus schwingenden Atomen. Einfaches Modell: linearer harmonischer Oszillator mit Punktmasse m, die der Rückstellkraft F unterliegt, wenn sie um x aus der Ruhelage ausgelenkt ist. F = -Kx oder m . d²x/dt² + Kx = 0 K - Federkonstante Bewegungsgleichung = gewöhnl. Lin. Dgl mit konst. Koeffizienten Lösung mit Ansatz: x = x0 sin t ( - noch zu bestimmende Konstante) dx/dt = x0 cos t d²x/dt² = - x0 ² sin t Einsetzen in die Bewegungsgleichung: -m x0 ² sin t = - K x0 sin t ² = K/m = 2 = 2/T - Kreisfrequenz T = 1/ 2 = K/m = 1/2 K/m T - Schwingungsda Für die Federkonstante K eines im Kristall befindlichen Atoms folgt aus dem Hook‘schen Gesetz: Kraft = E . x/l . Fläche = K . x (E - E-Modul, l - Netzebenenabstand ) Wenn n Atome pro Flächeneinheit vorhanden sind, erhält man K = E/ l . N. Als Beispiel betrachten wir Kupfer: E = 12,98 l . 1010 N/m² l = 2,556 . 1010 m n = 2,16 . 1010 atome / m² m = 10,55 . 10-26 kg K = 23,5 N/m = 2,4 . 1012 s-1 Platzwechselmechanismen Leerstellenmechanismus Intersticialcy Substitutionsmechanismus Zwischengittermechanismus Interstitielle Diffusion Direkter Platzwechsel Ringtausch Diffusionsmechanismen Selbstdiffusion über Zwischengitterplätze Fremddiffusion Chemische Diffusion über Leerstellen Diffusion Fremddiffusion Selbstdiffusion Metalle Legierungen D AB CB A kfz krz Amorphe Legierungen höhere verdünnte Legierungen Legierungen normale annormale Diffusion Diffusion Diffusion von Interstitiellen • Oktaederplätze • Tetraederplätze • Einsteinmodell • Dk für C, N, O Beispiel N in Fe-Cr • Meßmethoden • Diffusion von H in Fe Chemische Diffusion Leerstellenmechanismus Ultraschnell e Diffusion Fünffrequenzmodell Modelle zur Bestimmung von Q Selbstdiffusion in Metallen und Legierungen Metalle Metalle mit fcc (kfz)-Struktur Au, Ag, Cu Ni, Al, -Fe Legierungen Metalle mit bcc(krz)-Struktur Diffusionsverh. kompl., als bei kfz-Struktur Arrh.-Bez. oftmals gekrümmt. Deshalb amorphe Legierungen Emp. exper. Bef. für D0 und Q kfz- Metalle Krz-Alkalimet. krz-Übergangsmet hdp-Metalle schneller als Selbst-D in Fe langsamer als Interstitelle Berechnung von DA*AB(CB) anormales Diff.-Verh. Modell von SANCHEZ und DE FONTAINE normales Diff.-Verh höhere Legierungen verdünnte Legierungen Alkalimetalle Li, Na, K ausgepr. Krümmung DA*AB(CB)= DA*Aexp{b(CB)} Übergangsmet. -Eisen (Sonderstellung, unterhalb TC ferromagnetisch) DA*AB(CB)= D*(0)[1+b‘(CB)] mehr oder weniger ausgepr. Krümmung 1 2 ...zur Leerstellenkonzentration Aus thermodynamischer Sicht ist die Anwesenheit von Leerstellen zu fordern, da sie die Freie Enthalpie des Metalls gegenüber dem Idealkristall erniedrigt. Diese Erniedrigung ist durch die Erhöhung der Entropie bedingt. G = n.GB - T.SC Leerstellenquellen und Senken Oberflächen TLK-Modell (terrace – ledge – kink) Korngrenzen und Phasenflächen Versetzungen (Sprünge in Versetzungen sind Hauptquellen und Senken. Anziehende oder abstoßende Kräfte in Stufenversetzung bewirken bei Leerstellenüberschuss Klettern nach oben und bei Mangel Klettern nach unten bei positiver Stufenversetzung) Leerstellen diffundieren zur Versetzung Versetzung sitzt jetzt über der Ausscheidung und kann weiterlaufen Leerstellenkonzentration G Gibbs‘sche Freie Enthalpie Gleichgewichtsbedingung G 0 n Feldionenmikroskopie Massenspektrometer Spitze = Probe (r=100nm) im Abstand von ca. 10cm vom Bildschirm. Erst evakuieren, dann mit Edelgas füllen. Zwischen Spitze (+) und Schirm Spannung ca 10kV. Edelgasatome werden durch Polarisationskräfte an Spitze gezogen und speziell an Stellen stärkerer Oberflächenrauhigkeit durch Tunneleffekt ionisiert. Positiv geladenes Gasion wird radial vom Ionisationsort zum Bildschirm beschleunigt (Szintilation). Feldionenmikroskopie FIM-Bild einer Wolframspitze (8kV, Ne-Bildgas) Schematische Darstellung der verschobenen Atomlagen Fotografie einer Leerstelle mit dem Feldionenmikroskop Vergrößerung 2000000 Nachweis von Leerstellen mittels Differnzialdilatometrie l a cLeerstelle 3 a l grafische Subtraktion positiv: negativ: null: l : relativeLängenänderung l a : relativeGitterkons tan tenänderung a (röntgenografisch) Leerstellen Zwischengitteratome Frenkelpaare Makroskopische Längenänderung (gestrichelt) und Gitterparameter (strichpunktiert) ergeben im Zusammenwirken Informationen nur über die Zahl von Leerstellen oder Zwischengitteratomen (ausgezogen). Im Fall von Frenkelpaaren ist die Resultante Null Meßergebnisse für die Probenlänge und Gitterkonstante von Aluminium als Funktion der Temperatur Nachweis von Leerstellen mittels Positronenannihilation Positronen = Elementarteilchen mit Elektronenmasse und positiver Elementarladung (meist aus Na22) Metalle werden mit Positronen bestrahlt. Nach Abbremsen auf thermische Energien reagieren diese bevorzugt mit den Leitungselektronen unter Entstehung von 2 Gammaquanten. Messgrößen: Positronenlebensdauer vom Auftreffen bis zur Annihilation (0,1-0,3 ns) Winkelkorrelation der beiden Paarquanten, die wegen der Impulserhaltung unter Berücksichtigung des Impulses der Leitungselektronen um einige Milliradians von 180^abweichen. Linienverbreiterung der Annihilationsstrahlung Anwendungen der Positronen-Annihilation Positronen werden in Metallen durch Einfachleerstellen Leerstellenagglomerate atomare Gitterfehler eingefangen: Doppelleerstellen Versetzungen m. Stufencharakter Dieser Einfangvorgang äußert sich in: Zunahme der Peakhöhen von Winkel- und Energieverteilungskurven Anwachsen der Positronenlebensdauer Positroneneinfang in Defekten (flächennormierte 2-Winkelkorrelationskurve N() ) S, H, W Linienformparameter, bestimmt aus schraffierten Bereichen Kurve für rekristallisiertes defektarmes Material ------ Kurve für defektreiches Material Nachweis von Leerstellen mittels Leitfähigkeitsmessung Nachweis von Leerstellen mittels Leitfähigkeitsmessung Restwiderstandsänderung beim Abschrecken von Golddrähten von verschiedenen Temperaturen Nach einer Temperung von t Std. bei 40°C bzw. 60°C verbliebener Bruchteil der Restwiderstandsänderung von 760°C abgeschreckter Golddrähte. Die Ausheilgeschwindigkeit (die proportional der Leerstellendiffusionskonstanten ist) nimmt be i Erhöhung der Anlaßtemperatur sprunghaft zu. Daraus läßt sich die Aktivierungsenergie berechnen. Korrelationsfaktor f Gittertyp Z f 1-2/Z 4 6 0,46694 0,56006 0,5000 0,6667 Diamant kubisch primitiv kfz Krz hdp hdp 4 6 12 8 12 12 0,50000 0,65311 0,78146 0,72722 0,78121 0,78146 0,5000 0,6667 0,8333 0,7500 0,8333 0,8333 3dimensional ( Leerstellenmechanismus) kfz 12 0,475 - 2dimensional (Leerstellenmechanismus) quadratisch hexagonal 3dimensional (Leerstellenmechanismus) Kristallstruktur von Diamant Jedes Atom besitzt vier Nachbaratome (am dichtesten gepackte Festkörperform des Kohlenstoffes) Korrelationsfaktor f Gittertyp Z f 1-2/Z 4 6 0,46694 0,56006 0,5000 0,6667 Diamant kubisch primitiv kfz Krz hdp hdp 4 6 12 8 12 12 0,50000 0,65311 0,78146 0,72722 0,78121 0,78146 0,5000 0,6667 0,8333 0,7500 0,8333 0,8333 3dimensional ( Leerstellenmechanismus) kfz 12 0,475 - 2dimensional (Leerstellenmechanismus) quadratisch hexagonal 3dimensional (Leerstellenmechanismus) Hauptsymetrieebenen des Würfels TRACER-Methode zur Bestimmung der Volumenselbstdiffusion h h 0,2 Dt Schichtenteilung ln C Lösung von C 2C D 2 t x C C(x) 1 4 Dt Dünnschichtlösung x2 1 1 D 4t (d ln C / dx 2 ) x 2 C0 h x C ( x, t ) exp Dt 4 Dt x2 ln C 4t D Prinzip und Auswertung eines Tracerschichtenteilungsexperimentes zur Bestimmung von Volumendiffusionskoeffizienten Prinzip und Auswertung eines Korngrenzendiffusionsexperimentes Das 2. Fick‘sche Gesetz Kontinuitätsgleichung allgemein: d div V 0 ( r , t ) dVt 0 dt t t 2. Fick‘sches Gesetz: Die Konzentrationsänderung im Inneren eines Gebietes ist gleich der Divergenz des über die Oberfläche abfließenden Diffusionsstromes. Aus Kontinuitätsgleichung: C div j 0 t 1.Fick' scheGesetz C j D x Differentialgleichungen gewöhnliche Dgl. y=f(x) partielle Dgl. y=f(x1, x2..... x3) Literatur: G. Heber: „Mathematische Hilfsmittel der Physik II“ 1967, Wissenschaftliche Taschenbücher Vieweg&Sohn, Braunschweig einfachster Fall: 2 unabhängige Variable und ihre Ableitungen über Koeffizientendeterminante Unterteilung in 3 Typen: elliptischer Typ hyperbolischer Typ U U 2 0 2 x y 2 2 zweidimensionale Potenzialgleichung (Elektrostatik, Magnetostatik) parabolischer Typ 2.Ordnung linear 2U 1 2U 2 2 0 2 x c t U U 2 0 x t Gleichung einer schwingenden Saite oder eindimensionale Wellengleich. Dgl. für alle eindimensionalen Ausgleichvorgänge z.B. Wärmeleitung, Diffusion partielle lineare Dgl. 2. Ordnung vom parabolischem Typ 2 1 1 Die Fehlerfunktion = erf (x) 1,2 1 erf (x) 0,8 0,6 0,4 0,2 0 0 0,5 1 x 1,5 2 Selbstdiffusion Chemische Diffusion Fremddiffusion Selbstdiffusion in Metallen und Legierungen Metalle Metalle mit fcc (kfz)-Struktur Au, Ag, Cu Ni, Al, -Fe Legierungen Metalle mit bcc(krz)-Struktur Diffusionsverh. kompl., als bei kfz-Struktur Arrh.-Bez. oftmals gekrümmt. Deshalb Emp. exper. Bef. für D0 und Q kfz- Metalle Krz-Alkalimet. krz-Übergangsmet hdp-Metalle Berechnung von DA*AB(CB) anormales Diff.-Verh. Modell von SANCHEZ und DE FONTAINE normales Diff.-Verh höhere Legierungen verdünnte Legierungen Alkalimetalle Li, Na, K ausgepr. Krümmung DA*AB(CB)= DA*Aexp{b(CB)} Übergangsmet. -Eisen (Sonderstellung, unterhalb TC ferromagnetisch) DA*AB(CB)= D*(0)[1+b‘(CB)] mehr oder weniger ausgepr. Krümmung Selbstdiffusion in Metallen mit fcc(kfz)-Struktur Metall D10 [m 2 /s] H1V [eV] D20 [m 2 /s] H2V [eV] Doppelleerstellenanteil bei T m 7,5 . 10 -6 4,6 . 10 -6 5,5 . 10 -6 1,79 1,76 1,77 1,94 . 10 -3 4,5 . 10 -4 2,39 2,19 2,35 67% 54% 16,6 . 10 -6 16 . 10 -6 13 . 10 -6 2,06 2,07 2,05 17,2 . 10 -4 6,4 . 10 -4 4,6 . 10 -4 2,63 2,59 2,46 50% Nickel 7,2 . 10 -5 9,2 . 10 -5 8,5 . 10 -5 2,85 2,88 2,87 2,28 . 10 -2 3,68 . 10 -3 13,5 . 10 -4 3,88 3,7 4,15 Aluminiu m* 9,0 . 10 -6 4,7 . 10 -6 1,28 1,28 2,35 . 10 -4 1,59 Blei 1,6 . 10 -5 1,045 4,0 . 10 -4 1,245 -Eisen 4,9 . 10 -5 2,95 Silber Kupfer Gold 3,1 . 10 -6 1,8 . 10 -6 1,73 1,69 D * D1V D2V 40-50% keine erkennbare Beteiligung 2,83 . 10 -5 4,5 . 10 -5 2,09 2,1 H H D * D10 exp 1V D20 exp 2V RT RT *Nur Isotop 26Al mit einer Halbwertszeit von 7,5.105 Jahren, d.h.geringe Aktivität, deshalb nur für hohe Temperaturen Volumenselbstdiffusion in reinen kfz-Metallen Cu Ag Abschätzung für beliebige kfz-Metalle (Tm - Schmelztemperatur des Metalls in K) D [ m² / s ] 5 ,5 10 5 153 ,1 Tm exp RT Arrheniusdarstellung der Volumenselbstdiffusion von Aluminium Selbstdiffusionskoeffizient von Gold 8 10-14 8 10-15 900°C(8,53 1/K) 750°C (9,8 1/T) Röntgenrasterverteilungsbilder der Ti-Kα-Strahlung am Querschliff der Legierung Au990/Ti10 nach Oxydation bei 750°C in synthetischer Luft 2h 5h 9h 10µm 14h 20h Au990/Ti10, 20h bei 750°C oxydiert Masse-% Titan 6 5 4 3 2 1 0 0 10 20 30 40 50 60 Abstand von der Oberfläche in µm 70 Ti-Kα Röntgenrasterverteilungsbild Titandiffusion in Gold Die Bestimmung des Diffusionskoeffizienten aus dem Anstieg der Funktion erf-1(C/Cα) = f(x‘) Au995/Ti5 900°C / 30h Oxydation in synth. Luft Au990/Ti10 750°C / 20h Selbstdiffusionskoeffizient von Gold 8 10-14 8 10-15 900°C(8,53 1/K) 750°C (9,8 1/T) Volumenselbstdiffusion in reinen krz-Metallen Temperaturabhängigkeit der Selbstdiffusion in krzMetallen (normiert auf die Schmelztemperatur Tm) Besonderheiten im Phononenspektrum der krz-Metalle sog. „anomale Diffusion: Krümmung der log D = f (1/T) Kurven (Arrheniuskurven) Größenordungsunterschiede in den Diffusionskoeffizienten verschiedener krzMetalle bei gleicher homologer Temperatur Diffusionskoeffizient des α-Eisens im para-und ferromagnetischen Bereich !!! Eisen nimmt Sonderstellung ein !!! Unterhalb v on Tc ausgeprägte Krümmung der Arrhenius - Darstellung, die durch magnetische Ordnung verursacht wird. Diffusion im ferro-magnetischen Bereich stark erniedrigt Curiepunkt