Alte Klausuren - Katholische Universität Eichstätt

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PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2007/08
Klausur
Mikroökonomie für Nebenfachstudenten
4.2.2008
Hinweis: Von den nachfolgenden 7 Aufgaben sind nur 5 Aufgaben auszuwählen und zu
bearbeiten. Die Gewichtung jeder Aufgabe beträgt 20 Prozent. Bei vollständiger Bearbeitung
sind somit 100 % erreichbar. Sollten Sie mehr als 5 Aufgaben bearbeitet haben, streichen Sie
bitte die nicht zur Bewertung vorgesehenen Aufgaben durch!
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
Zugelassene Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner
Viel Erfolg!
Aufgabe 1
a. Erläutern Sie mathematisch und verbal den Aussagegehalt der „Preiselastizität der
Nachfrage“ und der „Kreuzpreiselastizität der Nachfrage“.
b. Wie unterscheiden sich in der Regel kurz- und langfristige Elastizitäten? Gibt es
Ausnahmen (Begründung!)?
c. Es sei angenommen, die Nachfragekurve für ein Produkt wird durch Q=10-2P+Ps
gegeben, wobei P der Preis des Produkts und Ps der Preis eines Substitutionsgutes ist.
Der Preis des Substitutionsgutes beträgt €2,00.
ƒ Es sei angenommen P = €1,00. Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage?
Wie hoch ist die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage?
ƒ Es sei angenommen, der Preis des Gutes P steigt auf €2,00. Wie hoch ist jetzt
die Preiselastizität der Nachfrage, und wie hoch ist die Kreuzpreiselastizität der
Nachfrage? Wieso verändern sich die Elastizitäten, wenn sich der Preis
verändert?
Aufgabe 2
a. Definieren Sie die Begriffe „Einkommens-Konsum-Kurve“ und „Engelkurve“.
b. Leiten Sie diese Kurven grafisch her und erläutern Sie die Bedeutung dieser Kurven!
c. Erläutern Sie anhand der Grafiken aus Teilaufgabe b den Begriff „inferiores Gut“!
Aufgabe 3
Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik den durch eine Preisänderung entstehenden
Einkommens- und Substitutionseffekt!
Aufgabe 4
Nehmen Sie an, in einem Land wird zu einem Weltmarktpreis Pw ein Gut angeboten, dessen
Nachfrage durch Importe und inländische Produktion gedeckt wird. Der Staat erhebe nun
einen Importzoll. Zeigen Sie anhand eines Angebots-Nachfrage-Modells die (Wohlfahrts)Wirkungen eines Zolls auf inländische Konsumenten und inländische Produzenten auf!
Aufgabe 5
a. Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik die Gewinn maximierende Produktion eines
Monopolisten. Ermitteln Sie in dieser Grafik auch den Gewinn des Monopolisten!
b. Zeigen Sie den Wohlfahrtsverlust auf, der der Volkswirtschaft durch eine monopolistische
Preissetzung entsteht!
Aufgabe 6
Ein Monopolist ist mit der Nachfragekurve 11 - Q konfrontiert. Der Monopolist hat konstante
Durchschnittskosten von 5 Geldeinheiten
a. Berechnen und zeichnen Sie die Durchschnitts- und Grenzerlöskurve sowie die
Durchschnitts- und Grenzkostenkurve.
b. Wie hoch sind der Gewinn maximierende Preis und die Gewinn maximierende Menge des
Monopolisten? Wie hoch ist der Gewinn, der sich daraus ergibt?
c. Berechnen Sie mit Hilfe des Lernermaßes das Ausmaß der Monopolmacht des
Monopolisten.
d. Die staatliche Regulierungsbehörde setzt eine Preisobergrenze von 6 Geldeinheiten fest.
Welche Menge wird produziert und wie hoch wird der Gewinn des Monopolisten sein?
Wie verändert sich das Ausmaß der Monopolmacht?
Aufgabe 7
Erläutern Sie kurz (verbale Erläuterung genügt!) folgende Begriffe
ƒ Grenzrate der Substitution
ƒ Grenzrate der technischen Substitution
ƒ Gesetz der abnehmenden Grenzerträge
ƒ Preisdiskriminierung 3. Grades
ƒ Konsumentenrente
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2008/09
Klausur
Mikroökonomie für Nebenfachstudenten
3.2.2009
Hinweis: Von den nachfolgenden 7 Aufgaben sind nur 5 Aufgaben auszuwählen und zu
bearbeiten. Die Gewichtung jeder Aufgabe beträgt 20 Prozent. Bei vollständiger Bearbeitung
sind somit 100 % erreichbar. Sollten mehr als 5 Aufgaben beantwortet werden, werden nur
die Aufgaben 1 bis 5 bewertet.
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
Zugelassene Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner
Viel Erfolg!
Aufgabe 1
a. Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik, dass mit Hilfe des Konzeptes der
zweistufigen Gebühren ein Unternehmen die vollständige Konsumentenrente
abschöpfen kann!
b. Nehmen Sie an, am Markt befinden sich zwei Konsumentengruppen mit
unterschiedlichen Nachfragekurven. Unter welcher Bedingung wird das Unternehmen
beide Nachfragegruppen bedienen, wann nicht? Wie wird das Unternehmen die
zweistufige Gebühr ausgestalten, wenn beide Nachfragegruppen bedient werden
sollen?
Aufgabe 2
Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik das Gleichgewicht auf einem Oligopolmarkt,
auf dem Mengenwettbewerb herrscht (Cournot-Modell)! Ausführliche verbale Erläuterung!
Aufgabe 3
a. Welche Annahmen über Präferenzen werden in der Mikroökonomie getroffen?
b. Erläutern Sie den Begriff „Indifferenzkurve“!
c. Zeichnen Sie eine Indifferenzkurve und erläutern Sie anhand dieser Zeichnung, dass
unter Verwendung der Präferenzannahmen aus Teilaufgabe a. alle Güterbündel
verglichen werden können!
d. Warum können sich Indifferenzkurven niemals schneiden?
Aufgabe 4
Leiten Sie anhand einer geeigneten Grafik aus einer Preis-Konsum-Kurve die Nachfragekurve
her! Ausführliche Erläuterung!
Aufgabe 5
Ein Unternehmen produziere auf einem vollkommenen Wettbewerbsmarkt ein Produkt q. Die
Produktionskosten betragen C = 10 + q2.
a. Wie viele Einheiten wird das Unternehmen produzieren, wenn der Preis des Gutes 8 €
beträgt?
b. Wie hoch ist der Gewinn?
c. Bestimmen Sie den minimalen Preis, ab dem das Unternehmen kurzfristig anbieten
wird! Kurze Begründung!
d. Warum ist dies nicht der Preis, zu dem das Unternehmen langfristig anbieten wird?
Verbale Erläuterung genügt!
Aufgabe 6
Ein Staat will die Importe von Gütern reduzieren. Sollte er sich unter Wohlfahrtsüberlegungen
für einen Importzoll oder für eine Importquote entscheiden? Erläuterung anhand einer
geeigneten Grafik!
Aufgabe 7
a. Definieren Sie das „natürliche Monopol“!
b. Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik die Gewinn maximierende Preissetzung
des „natürlichen“ Monopolisten“!
c. Welches Problem tritt auf, wenn der Staat dem natürlichen Monopol den
Wohlfahrtsmaximierenden Preis vorschreibt? Erläuterung anhand der Grafik!
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2009/2010
Klausur zur
Mikroökonomie im Nebenfach
9.2.10
Name: _________________________
Matr.-Nr: ______________________
Note: ___________
Ich benötige einen vom Lehrstuhl angefertigten Schein
(Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen speziellen Schein meines Studienganges/
Schein liegt bei (Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen Eintrag der Note in das Prüfungssystem
CAMPUS
□
□
□
Hinweis: Von den nachfolgenden 7 Aufgaben sind nur 5 Aufgaben
auszuwählen und zu bearbeiten. Die Gewichtung jeder Aufgabe beträgt 20 Prozent. Bei vollständiger Bearbeitung sind somit 100 % erreichbar. Sollten mehr als 5 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 bis 5 bewertet.
Bitte benutzen Sie den Platz, der den jeweiligen Aufgaben zugewiesen
wurde. Sollte dieser Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte die
Rückseite des jeweiligen Beantwortungsbogens.
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
Zugelassene Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner
Viel Erfolg!
Aufgabe 1
a) Definieren Sie die Einkommenselastizität der Nachfrage (kurze Erläuterung)
b) Nachfolgend finden Sie Schätzungen für die Einkommenselastizität bestimmter Gütergruppen.
Gut
Autos
Tabak
Margarine
Einkommenselastizität
2,46
0,64
-0,2
Erläutern Sie die Aussagekraft dieser Werte!
2
c) Nehmen Sie an, das Einkommen der Konsumenten nehme zu. Erläutern
Sie anhand eines Marktmodells die Auswirkung auf Gleichgewichtspreis
und Gleichgewichtsmenge für die 3 Gütergruppen!
3
Aufgabe 2
Der Bundesgerichtshof hat den Kartellbehörden in der vergangenen Woche genehmigt, einigen Wasserversorgern eine Preissenkung aufzuerlegen. Der BGH
hat unter anderem ein monopolistisches Preissetzungsverhalten bei den Wasserversorgungsunternehmen festgestellt.
a) Zeigen Sie anhand einer geeigneten Grafik, warum Monopolisten eine
Preissetzung vornehmen, die in der Regel zu deutlich höheren Preisen als
eine Preissetzung in Wettbewerbsmärkten führt.
4
b) Von welchen Gründen hängt diese „Preiserhöhungsmacht“ des Monopolisten ab?
c) Welche Preissetzung sollten die Behörden vornehmen? Zeichnen Sie den
optimalen Preis in die Grafik ein!
d) Welche Probleme sind mit einer Preisregulierung verbunden?
5
Aufgabe 3
Erläutern Sie unter Verwendung einer geeigneten Grafik den Zusammenhang
zwischen der Preis-Konsum-Kurve und der Nachfragekurve!
6
Aufgabe 4
Erläutern Sie die Wirkungen von Produktionsquoten auf Preis und Menge und
die Wohlfahrt in einer Ökonomie. Unterscheiden Sie hierbei zwischen erzwungenen Produktionsquoten (d.h. die Produzenten werden zu einer Mengenreduzierung gezwungen, z.B. Milchquoten) und Anreizen zu freiwilligem Produktionsverzicht (z.B. Flächenstillegungsprogrammen).
7
Aufgabe 5
Erläutern Sie grafisch oder analytisch die Vorgehensweise eines Produzenten,
wenn Preisdiskriminierung 3. Ordnung durchgeführt wird!
8
Aufgabe 6
Zwei Unternehmen produzieren identische Produkte und sind die einzigen Anbieter auf einem Markt. Die Produktionskosten betragen
C1 = 60Q1 C2 = 60Q2
(Q1,Q2: Produktionsmenge des jeweiligen Unternehmens)
Die Nachfragekurve lautet
P = 180 − Q ( Q = Q1 + Q2 )
a) Finden Sie das Cournot-Nash-Gleichgewicht. Berechnen Sie die Gewinne
im Gleichgewicht.
b) Wenn die Unternehmen ein Kartell bilden: Welche Menge wird produziert? Wie hoch sind der Output und der Gewinn jedes Unternehmens?
9
c) Nehmen wir nun an, die Unternehmen bilden ein Kartell. Unternehmen 1
hält sich an die Kartellvereinbarung, Unternehmen 2 bricht aus der Kartellvereinbarung aus. Berechnen Sie die optimale Outputmenge des Unternehmens 2 sowie die Gewinne der einzelnen Unternehmen für diesen
Fall!
10
Aufgabe 7
Erläutern Sie folgende Begriffe:
• Monopolistischer Wettbewerb
• Cournot-Nash-Gleichgewicht
11
• Lerner-Index für Marktmacht
• Gesetz der abnehmenden Grenzerträge und konstante Skalenerträge
12
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2010/2011
Klausur zur
Mikroökonomie im Nebenfach
8.2.10
Name: _________________________
Matr.-Nr: ______________________
Note: ___________
Ich benötige einen vom Lehrstuhl angefertigten Schein
(Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen speziellen Schein meines Studienganges/
Schein liegt bei (Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen Eintrag der Note in das Prüfungssystem
CAMPUS
□
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□
Hinweis: Von den nachfolgenden 7 Aufgaben sind nur 5 Aufgaben
auszuwählen und zu bearbeiten. Die Gewichtung jeder Aufgabe beträgt 20 Prozent. Bei vollständiger Bearbeitung sind somit 100 % erreichbar. Sollten mehr als 5 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 bis 5 bewertet.
Bitte benutzen Sie den Platz, der den jeweiligen Aufgaben zugewiesen
wurde. Sollte dieser Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte die
Rückseite des jeweiligen Beantwortungsbogens.
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
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Viel Erfolg!
Aufgabe 1
Erläutern Sie folgende Begriffe:
 Transitivitätsannahme bei Präferenzen
 Gesetz der abnehmenden Grenzerträge
 Abnehmende Skalenerträge
 Versunkene Kosten (sunk costs)
 Prinzipal-Agenten-Problem
2
Aufgabe 2
Ein Unternehmen produziert auf einem vollkommenen Wettbewerbsmarkt. Die
Produktionskosten des Unternehmens seien
C  16  4q 2
Wobei q das Produktionsniveau des Produzenten bezeichne.
a. Der Preis auf dem Markt betrage 32€. Welche Produktionsmenge sollte
der Unternehmer im Gewinnmaximum herstellen? Wie hoch ist der Gewinn des Unternehmens im Gewinnmaximum?
b. Erläutern Sie den Begriff „Produzentenrente“! Wie hoch ist in der vorliegenden Aufgabe die Produzentenrente im Gewinnmaximum?
3
c. Welche Bedingung muss erfüllt sein, damit der Produzent kurzfristig anbietet? Ab welchem Preis bietet somit der Produzent hier kurzfristig an?
d. Wie ist das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht definiert (verbale Erläuterung genügt)? Wie lautet die Outputmenge im langfristigen Gleichgewicht in diesem Fall?
4
Aufgabe 3
a. Definieren Sie das „Natürliche Monopol“!
b. Erläutern Sie grafisch die Gewinnmaximierung im natürlichen Monopol!
5
c. Der Staat will das auf diesem Markt eine Preisregulierung vornehmen. Erläutern Sie die Probleme, die mit einer „wohlfahrtsmaximalen“ und einer
„second best“ Preissetzung verbunden sind!
6
Aufgabe 4
a. Erläutern Sie anhand einer Grafik die optimale Verbraucherentscheidung
eines Konsumenten! Welche Bedingung muss im Optimum gelten? Wie
ist diese Bedingung anschaulich zu interpretieren?
7
b. Aus der Optimalitätsbedingung kann das „Marginalprinzip“ abgeleitet
werden. Welche Aussage und welche Bedeutung hat dieses Prinzip?
c. Warum führt die Rationierung von Gütern in der Regel zu einer Nutzenverringerung?
8
Aufgabe 5
a. Erläutern Sie grafisch die Preisdiskriminierung 3. Ordnung!
9
b. Welcher Unterschied besteht zur intertemporalen Preisdiskriminierung (2
Sätze genügen!)?
10
Aufgabe 6
Bei asymmetrischer Information kann eine Marktsituation entstehen, bei der Güter hoher Qualität durch Güter minderer Qualität verdrängt werden („LemonMarkt“).
a. Erläutern Sie dieses Problem anhand einer geeigneten Grafik!
11
b. Nennen Sie 3 Märkte, in denen dieses „Lemon“-Problem auftreten kann,
sowie die Lösungsansätze, mit denen auf diesen Märkten mit dem Problem asymmetrischer Information umgegangen wird!
12
Aufgabe 7
Aus der Süddeutschen Zeitung vom 18.12.2010:
Colombo – Die Regierung von Sri Lanka kämpft zur Zeit gegen eine akute Kokosnuss-Knappheit. Nachdem eine Preisbeschränkung nicht den gewünschten
Effekt brachte, setzen die Behörden nun auf Importe aus dem Ausland, wie ein
Vertreter des Handelsministeriums sagte. Am Donnerstag hatte die Regierung
zunächst eine Preis-Obergrenze von 30 Rupien (20 Cent) pro Nuss festgelegt. In
den Lebensmittelläden waren die Kokosnüsse daraufhin schnell ausverkauft und
tauchten dann am Schwarzmarkt zum doppelten Preis auf. Die Regierung hat
jetzt beschlossen, Kokosnüsse aus Indien und Malaysia zu importieren um die
Knappheit zu beenden, so ein Regierungssprecher.
a. Nehmen Sie an, auf dem Markt herrschte ein Gleichgewicht, bevor durch
einen exogenen Anstieg der Nachfrage die Knappheitssituation entstand.
Wie beurteilen Sie die Maßnahme der Regierung, durch eine Preisobergrenze diese Knappheit zu bekämpfen. Ist das Entstehen eines Schwarzmarktes zu erwarten gewesen? Grafische Erläuterung!
13
b. Wie beurteilen Sie die Aufhebung der Preisbeschränkung und die Aufhebung der Handelsbeschränkung? Grafische Erläuterung!
14
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2011/2012
Klausur zur
Mikroökonomie im Nebenfach
7.2.12
Name: _________________________
Matr.-Nr: ______________________
Note: ___________
Ich benötige einen vom Lehrstuhl angefertigten Schein
(Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen speziellen Schein meines Studienganges/
Schein liegt bei (Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen Eintrag der Note in das Prüfungssystem
CAMPUS
□
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□
Hinweis: Von den nachfolgenden 7 Aufgaben sind nur 5 Aufgaben
auszuwählen und zu bearbeiten. Die Gewichtung jeder Aufgabe beträgt 20 Prozent. Bei vollständiger Bearbeitung sind somit 100 % erreichbar. Sollten mehr als 5 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 bis 5 bewertet.
Bitte benutzen Sie den Platz, der den jeweiligen Aufgaben zugewiesen
wurde. Sollte dieser Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte die
Rückseite des jeweiligen Beantwortungsbogens.
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
Zugelassene Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner
Viel Erfolg!
Aufgabe 1
Erläutern Sie kurz (verbale Erläuterung genügt jeweils 1-2 Sätze) folgende Begriffe:
 Transitivitätsannahme (Präferenzen)
 Grenzrate der technischen Substitution
 Bertrand-Wettbewerb
 Moral hazard
 Meeting competition Klausel
2
3
Aufgabe 2
Vergleichen Sie die Gewinne eines Monopolisten, der eine einheitliche Preissetzung vornimmt, mit den Gewinnen, die dieser Unternehmer durch eine Preisdiskriminierung 1.Ordnung erhält (grafische Erläuterung)!
4
5
Aufgabe 3
a. Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik die kurzfristige Gewinnmaximierung eines Unternehmens im vollkommenen Wettbewerb!
b. Erläutern Sie die Bedingung, unter der dieses Unternehmen auch unter
Verlusten weiterproduziert!
c. Welche Gewinne, welche Preise und welche Mengen produziert dieses
Unternehmen im langfristigen Gleichgewicht?
6
7
Aufgabe 4
Zwei Unternehmen agieren in einem Cournot-Duopol.
Die Nachfrage auf diesem Markt sei gegeben durch
P  20  2* Q
Jedes Unternehmen weise Grenzkosten in Höhe von 8 Einheiten auf (keine Fixkosten).
a. Bestimmen Sie algebraisch die Reaktionskurven, das Cournot-NashGleichgewicht und die Gewinne im Gleichgewicht! Wie sind die Reaktionskurven und das Cournot-Gleichgewicht zu interpretieren?
b. Nehmen Sie an, beide Unternehmen bilden ein Kartell. Welche Menge
wird dann produziert? Verändert sich der Gewinn?
c. Nehmen Sie an, ein Unternehmen bricht aus der Kartellvereinbarung aus,
welche Mengen werden auf diesem Markt produziert. Wie hoch sind die
Gewinne der beiden Unternehmen in diesem Fall?
8
9
Aufgabe 5
Auf einem Gütermarkt führe der Staat einen Subventionsbetrag s für jede gehandelte Gütereinheit ein. Analysieren Sie die Wirkungen dieser Subventionen
auf gehandelte Menge, Konsumenten- und Produzentenrente und gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt anhand einer geeigneten Grafik!
10
11
Aufgabe 6
a. Erläutern Sie die Wirkungen (Preis, Gütermenge, Wohlfahrt) eines Monopsons!
b. Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Höhe der Angebotselastizität?
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Aufgabe 7
Ein Konsument konsumiere zwei Güter x1 und x2 Die Nutzenfunktion dieses
Konsumenten sei
U  x x
1 2
a. Die Preise der Güter betragen P1 = 5 und P2 = 10. Das Einkommen des
Konsumenten sei I = 40. Wie hoch ist die Grenzrate der Substitution von
x1 durch x2 wenn der Nutzen maximiert wird? Erläutern Sie Ihre Antwort!
b. Der Preis des Gutes 2 steige auf P2 = 15.Welche Nachfrageänderung nach
den beiden Gütern ergibt sich durch diese Preisänderung?
c. Skizzieren Sie in einer geeigneten Grafik Ihr Ergebnis aus a. und b. und
erläutern Sie kurz die Effekte von Einkommens- und Substitutionseffekt
auf die Nachfrage der beiden Güter!
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Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2012/2013
Klausur zur
Mikroökonomie im Nebenfach
5.2.13
Name: _________________________
Matr.-Nr: ______________________
Note: ___________
Ich benötige einen vom Lehrstuhl angefertigten Schein
(Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen speziellen Schein meines Studienganges/
Schein liegt bei (Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen Eintrag der Note in das Prüfungssystem
CAMPUS
□
□
□
Hinweis: Von den nachfolgenden 7 Aufgaben sind nur 5 Aufgaben
auszuwählen und zu bearbeiten. Die Gewichtung jeder Aufgabe beträgt 20 Prozent. Bei vollständiger Bearbeitung sind somit 100 % erreichbar. Sollten mehr als 5 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 bis 5 bewertet.
Bitte benutzen Sie den Platz, der den jeweiligen Aufgaben zugewiesen
wurde. Sollte dieser Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte die
Rückseite des jeweiligen Beantwortungsbogens.
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
Zugelassene Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner
Viel Erfolg!
Aufgabe 1
Erläutern Sie kurz (verbale Erläuterung genügt) folgende Begriffe:
 Ordinale und Kardinale Nutzenfunktion
 Lerner-Index für Marktmacht
 Abnehmende Grenzerträge und abnehmende Skalenerträge
 Opportunitätskosten und „versunkene“ Kosten
2
3
Aufgabe 2
a. Erläutern Sie den Begriff „Preiselastizität der Nachfrage“!
b. Gegeben sei die Nachfragekurve Q  6  P . In welchem Bereich ist diese Nachfragekurve unelastisch bzw. elastisch. Welche Bedeutung hat eine unelastische bzw. eine elastische Nachfrage?
c. Kennen Sie Beispiele für Güter mit unelastischer bzw. elastischer Nachfrage?
d. Wie unterscheiden sich in der Regel kurz- und langfristige Preiselastizitäten der Nachfrage? Gibt es Ausnahmen (Begründung!)?
4
5
Aufgabe 3
Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik die Probleme, die auf einem Markt
entstehen, wenn negative Externalitäten bei der Produktion eines Gutes auftreten!
6
7
Aufgabe 4
Ein Monopolist produziert auf einem Markt ein Gut q mit folgender Kostenfunktion:
C  q   2q
Die Nachfrage sei durch folgende Beziehung gegeben:
P  10  2 * q
a.
b.
Bestimmen Sie algebraisch den Gewinn maximierenden Preis und die Gewinn maximierende Produktionsmenge des Monopolisten, sowie den Gewinn des Monopolisten!
Welche Menge wird der Monopolist produzieren, wenn eine Preisdiskriminierung 1.Ordnung vorgenommen wird? Kann der Gewinn des Monopolisten in diesem Fall berechnet werden?
8
9
Aufgabe 5
Selbst wenn eine Preisdiskriminierung dritten Grades machbar ist, ist es möglich, dass Unternehmen nicht alle Verbrauchergruppen bedienen wollen. Zeigen
Sie anhand einer geeigneten Grafik (zwei Verbrauchergruppen) einen Fall auf,
in dem aus Gewinn maximierenden Gründen nur eine einzige Verbrauchergruppe bedient wird!
10
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Aufgabe 6
a. Erläutern Sie anhand einer Grafik die optimale Verbraucherentscheidung
eines Konsumenten! Welche Bedingung muss im Optimum gelten? Wie ist
diese Bedingung anschaulich zu interpretieren?
b. Aus der Optimalitätsbedingung kann das „Marginalprinzip“ abgeleitet werden. Welche Aussage und welche Bedeutung hat dieses Prinzip?
c. Warum führt die Rationierung von Gütern in der Regel zu einer Nutzenverringerung?
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Aufgabe 7
a. Auf einem Markt setzt der Staat einen Zoll, so dass jeder Import verhindert wird (prohibitiver Zoll). Zeigen Sie: Liegt der Weltmarktpreis unter
dem Inlandspreis, so führt die Aufhebung des Zolls zu einer Wohlfahrtsteigerung für die Volkswirtschaft!
b. Warum erheben dennoch viele Staaten Zölle, die die Einfuhr eines Gutes
erschweren bzw. verhindern? Kurze Erläuterung!
14
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Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2013/2014
Klausur zur
Mikroökonomie im Nebenfach
4.2.14
Name: _________________________
Matr.-Nr: ______________________
Note: ___________
Ich benötige einen vom Lehrstuhl angefertigten Schein
(Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen speziellen Schein meines Studienganges/
Schein liegt bei (Zusendung mit frankiertem Rückkuvert)
Ich benötige einen Eintrag der Note in das Prüfungssystem
CAMPUS
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Hinweis: Von den nachfolgenden 7 Aufgaben sind nur 5 Aufgaben
auszuwählen und zu bearbeiten. Die Gewichtung jeder Aufgabe beträgt 20 Prozent. Bei vollständiger Bearbeitung sind somit 100 % erreichbar. Sollten mehr als 5 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 bis 5 bewertet.
Bitte benutzen Sie den Platz, der den jeweiligen Aufgaben zugewiesen
wurde. Sollte dieser Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte die
Rückseite des jeweiligen Beantwortungsbogens.
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
Zugelassene Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Aufgabe 1
Erläutern Sie kurz (verbale Erläuterung genügt) folgende Begriffe:
 Produzentenrente und Gewinn
 Transitivität der Präferenzen
 Abnehmende Skalenerträge
 Sunk costs (Versunkene Kosten)
 Herfindahl Index
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3
Aufgabe 2
a. Erläutern Sie die Begriffe „Einkommens-Konsum-Kurve“ und „EngelKurve“ anhand geeigneter Grafiken (Annahme: „Normale Güter“)!
b. Erläutern Sie den Begriff „inferiores Gut“ und zeigen Sie anhand der
Grafiken in Teilaufgabe a. die Änderungen auf, die auftreten, wenn ein
Gut „Inferiorität“ aufweist!
c. Nennen Sie ein Beispiel für ein „inferiores Gut“. Kurze Erläuterung!
4
5
Aufgabe 3
Ein Konsument konsumiert zwei Güter x und y und hat eine Nutzenfunktion
U  x  y . Die Preise der Güter seien px  5 p y  15 . Das Einkommen des
Konsumenten sei I  90 .
a. Bestimmen Sie die Grenzrate der Substitution! Kurze Erläuterung!
b. Berechnen Sie die im Optimum konsumierten Gütermengen!
c. Nehmen Sie an, der Preis des Gutes x steige auf px  10 . Berechnen Sie
die Wirkungen auf den Konsum beider Güter. Geben Sie eine kurze Erläuterung (verbale Erläuterung genügt, keine Berechnung, keine Grafik!)
wie sich der Einkommens- und Substitutionseffekt auf die neue Konsumentscheidung für x und y ausgewirkt hat.
6
7
Aufgabe 4
Erläutern Sie die Wohlfahrtswirkungen von Höchstpreisen. Gehen Sie hierbei
insbesondere auf die Bedeutung der Preiselastizität der Nachfrage ein!
8
9
Aufgabe 5
Erläutern Sie das Vorgehen der Produzenten bei einer Intertemporalen Preisdiskriminierung! Nennen Sie Beispiele für diese Art der Preissetzung!
10
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Aufgabe 6
Auf einem Markt mit der Nachfragekurve P  40  Q produzieren zwei Unternehmen (keine Fixkosten, keine Grenzkosten) in einem Cournot-Duopol.
a. Berechnen Sie die Reaktionskurven, die produzierten Mengen im
Gleichgewicht und die Gewinne der beiden Unternehmen im Gleichgewicht.
b. Nehmen Sie an die beiden Unternehmen bilden ein Kartell (Kollusion).
Wie hoch werden die produzierten Mengen und die Gewinne der beiden
Unternehmen in diesem Fall sein?
c. Nehmen Sie an, Unternehmen 1 hält sich an die Kartellvereinbarung,
während Unternehmen 2 betrügt und die Produktion erhöht. Welche
Menge wird Unternehmen 2 produzieren? Wie hoch sind die Gewinne
jedes Unternehmens?
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Aufgabe 7
Auf einem Markt produzieren zwei Unternehmen, die durch ihre Produktion
Emissionen und somit negative Externalitäten verursachen. Zeigen Sie: Sind die
Vermeidungskosten in den beiden Unternehmen unterschiedlich, sollte der Staat
eine Reduktion der Emissionen nicht durch Grenzwerte, sondern durch Gebühren anstreben!
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