Mechanisch-thermische Materialeigenschaften VL # 24 Vladimir Dyakonov [email protected] Experimental Physics VI, Julius-Maximilians-University of Würzburg und Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) 10 Februar 2012 Zusammenfassung II Gitterschwingungen-Wärmeleitung 2 - Valenzelektronen sind über ganzen Kristall verschmiert (Leitungselektronen) - Bindungsenergie resultiert hauptsächlich aus der Reduktion der kinetischen Energie der Leitungselektr. Elastische Eigenschaften von Festkörpern • Wasserstoffbrückenbindung - Ionische/kovalente Bindung vondas H-Atom mit zwei Partnern Wir behandeln Gitter alselektronegativen ein Kontinuum, dessen elastische ROSS + - Bindung nur mit 2 Partnern, da wir H -Ion sehr klein,Elastizitätsmodul kleine Bindungsenergie wegen geringer Zahl der Eigenschaften mit dem beschreiben Bindungspartner R. G 150 UND A • Verhalten von Festkörpern unter Wirkung von äußerer Kraft Beschränkung auf elastischen Bereich (Hookescher Bereich) Spannung (stress) 4.3 Elastizitätsmodul sym. Tensor 4. Stufe Dehnung (strain) Der Elastizitätstensor sym. Tensor 2. Stufe sym. Tensor 2. Stufe • Spannung: Normalspannung: Wir haben bereits in Abschnitt 4.1 diskutiert, d sym. Tensor 2. Stufe nearer Zusammenhang besteht, solange wir uns formationen befinden. In diesem Fall sind die D Spannungkomponenten und umgekehrt und es Schub(Tangential-)spannung: C-Tensor mit 81 Komponenten sij = Â kl Cijkl ekl . 3 Gitterschwingungen • Nun betrachten wir die diskrete Struktur des Kristallgitters, d.h. die Bewegung der Gitteratome um ihre Ruhelage unter den wirkenden Kräfte • Allgemeiner Ansatz: die so genannten harmonische und adiabatische Näherungen Adiabatische Näherung 4 Gitterschwingungen Harmonische Näherung 5 Dynamik des Kristallgitters Relevanz der Gitterschwingungen • • thermische Ausdehnung • • • spezifische Wärme (Energie-Inhalt der Schwingungen) Wärmeleitfähigkeit (Ausbreitung der thermischen Auslenkungswellen) Schallausbreitung, Wellen optisches Verhalten im IR-Bereich 6 Dynamik des Kristallgitters Massenpunkte & elastische Federn 7 Dynamik des Kristallgitters Dispersionskurve: 1 atomiges Gitter 8 Dynamik des Kristallgitters Phononenfrequenzen: Dynamik des Kristallgitters 1D-Zustandsdichte: Frequenz-Raum Dynamik des Kristallgitters 2D -Zustandsdichte Resonanz (Antwortfunktion für : ( ) htleitende Materialien P( (( ))E( Ladungsoszillatoren im FK: 00 Suszeptibilität P( ) )== E( )) allg: ( ) - für « : ( ) const. Suszeptibilität des Materials ) 0 Trägheit (- )für ) == 11 ++ (( ):) ( ) Dynamik des Kristallgitters ( eines Oszillators : (i) ( )Gitteratome >0 D( ))++ P( )) 00 (( )) E( D( ) )== 00E( E( P( E( )) - für mAtom Phasensprung Ladungsoszillatoren im FK: P( ) = ( ) E( ) - für > : ( ) 0 0 mit Eigenfrequenz : dielektrische Optische Eigenschaften dielektrischeFunktion Funktion mEl. ( Resonanz )10 = 41 ·+ m( ) - für : (ii) ( m ) Valenzelektronen D( Gitteratome ) = 0 E( ) + P( m ) Atom ) At. (i) El. Federpendel: At. 0 ( ) E( - für : ( ) 0 Trägheit - -für für «« : : (( )) const. const. sdichte Ladungsoszillatoren im FK: dielektrische Funktion (ii) Valenzelektronen mEl.für FK gilt: (Fern)-Infrarot const im IR = - -für : : (( )) >> 00 für Phasensprung Phasensprung -2 · mAt. 104 · mEl. für >>(i): : Gitteratome (( )) 00 : - -für 14 El -1 mAtom At. 310 s · 10 ( ) + ( ) ( ) = 1 + Resonanz At ät - -für (für) ( )) « Resonanz : : - (für : ( ) const. ½½El Federpendel: = (k / m) sichtba Federpendel: (k(0) / m) (ii) Valenzelektronen mEl. im IR = = El (Fern)-Infrarot für FK gilt: const für : ( ) 0 Trägheit für : ( ) 0 Trägheit ators - für : ( )>0 ( · )1014 s-1 Phasensprung 10 mFK: FK: 3 für > : ( ) 0 quenz für : ) const + im10 (IR ) (0) ( mFK ) =gilt: 1104+ 4 · mEl( -2 At = -2 · mAt. 10 · mEl. 10 · ElElElim (F)-IR: At.- für El. At. Resonanz : ( ) At. tom om Federpendel: = (k / m)½ sichtbar, ) 1 + (Fern)-Infrarot n mmEl. ( ) -=für (Fern)-Infrarot 2/ 2 sichtbar,UV UV El((: )) ( + ) At0( Trägheit (0) ( ) = ( ) + (Ne µ) · ( El. 0 T 15 ··· 1016 s-1 14 s-1 10 atoren im FK: 15 ··· 1016 s-1 3 · 10 14 -1 10 3 · 10 s ( ) (0) -2 ( ) „ heißt nst im IR = (0) » T 4 “ El nst im IR = (0) m 10 · m 10 · im (F)-IR: El E me mAtom At. El. At. ( ) El ( ) ) im (F)-IR: 2/ 2)-1 sichtbar, UV 2 At ( µ) · ( T At ektronen ( m)El.= ( ) + (Ne (Fern)-Infrarot 0 T 2 2 -1 2 ( ) (0) = ( ) + (Ne / 0µ) · ( T - ) T 15 16 -1 const (0) ) im((IR ) 2)-1 2 0µ) · ( T 2 -1 2 0µ) · ( T - At ) t » T » T ( ) + ) ( ) = 10 ··· 10 14 s-1 3 · 10 ( ) „ heißt » El “ „ (0) » T T El( ) “ heißt F-IR El T T F-IR M-IR F-IR (0) M-IR N-IR N-IR s F-IR M-IR MN-IR 200 200 VIS VIS El( ) 12 : : ( ( ) ) 0 Trägheit ( ) = 1 + Resonanz El( ) + für für : mAt. des ( Dynamik ) 0 Trägheit ( ) Federpendel: At Kristallgitters 4 · m ( ) -2 · 10Optische 10 El.Eigenschaften At. El = (k / m)½ (0) ( ) -2 · mAt. 104 · mEl. 10 El sichtbar, UV im (F)-IR: (Fern)-InfrarotAt. 2/ 2)-1UV 2 sichtbar, mEl. ( ) =(Fern)-Infrarot ( )3+· 10 (Ne 14 s -1 0µ) · ( T 1015 ··· 1016 s-1 T 15 ··· 1016 s-1 14 s-1 10 3 · 10 R = El(0) „ “ heißt » T F-IR m IR = El(0) M ) (0)(0) ( () ) (T2 -T2 - 2)-12)-1 T T ( ) El ( ) El TT F-IR F-IR 200 200 M-IR M-IR N-IR N-IR VISVIS Dielektrische Funktion ε(ω) entscheidend für Ausbreitung von EM Wellen im FK! 13 Dynamik des Kristallgitters Dielektrische Funktion Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Folgende Eigenschaften von Isolatoren wurden diskutiert: spezifische Wärme thermische Ausdehnung Wärmeleitfähigkeit Notwendig sind grundlegende Beziehungen der Thermodynamik und der statistischen Physik Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Spezifische Wärme CV hängt direkt mit der inneren Energie des Festkörpers zusammen! Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Spezifische Wärme: quantenmechanisch - Wie groß ist die mittlere Besetzungszahl < n > für die Frequenz w ? <n> Dynamik des2 Kristallgitters Massenpunkte ½ + > <n Federn & elastische > 1 <n 0 0 1 kBT / hω 2 3 Abbildung 6.3: Die Bose-Einstein-Verteilungsfunktion. Bei hohen Temperaturen nimmt die Besetzungszahl in etwa proportional zur Temperatur zu. Die Funktion (hni + 12 ) nähert sich für hohe Temperaturen dem klassischen Grenzfall (gestrichelt) an. Dreidimensionales Gitter mit mehratomiger Basis: Wir hatten bei unserer obigen Diskussion eine einatomige Basis angenommen. Liegt eine mehratomige Basis mit r Atomen vor, so haben wir statt 3N jetzt 3rN Schwingungsmoden vorliegen. Wir müssen dann die Schwingungsfrequenzen wqr sowohl mit den erlaubten q-Vektoren als auch den möglichen Polarisationen r durchnummerieren. In Analogie zu (6.1.26) können wir die mittlere Besetzungszahl von Phononen des Typs q, r bei der Temperatur T zu hnqr i = 1 e h̄wqr kB T (6.1.28) 1 angeben. Für die mittlere Energie finden wir damit hU i = U eq + 1 Â 2 h̄wqr q,r | {z } Nullpunktsschwingungen + Â q,r h̄wqr h̄wqr kB T | e {z . 1} (6.1.29) thermischeAnregungen Wir sehen, dass sich dieser Ausdruck deutlich vom klassischen Dulong-Petit Resultat unterscheidet. Er enthält erstens die Nullpunktschwingungen und der Beitrag der thermisch angeregte Gitterschwingungen nimmt zu tiefen Temperaturen hin stark ab, da die mittlere Beset- 18 Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Bose-Einstein Verteilungsfunktion: bei höheren Temperaturen : klassisches Verhalten der Vorlesungsstunde vom 09.12.2010 Thermische Zusammenfassung Eigenschaften des Kristallgitters • Wärmekapazität des Kristallgitters Vergleich Debye-Einstein Zustandsdichten - klassische Berechnung von U Gleichverteilungssatz, ½ kBT pro Freiheitsgrad Dulong-Petit - quantenmechanische Betrachtung Ausfrieren der Phononen bei T-Erniedrigung Nullpunktsschwingungen Einstein-Modell: Debye-Modell: = vs q D() ² Besetzun thermisch angeregteGitterschwingungen Bose-Einstein Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Einstein-Näherung: • Bei tieferen Temperaturen spielen die akustischen Phononen die dominierende Rolle und deren Zustandsdichte kann s nicht mit DeltaFunktion beschrieben werden • Die Einstein-Näherung ist immer dann gut, wenn die optischen Phononen dominieren, die wegen ihrer flachen Dispersion gut mit dieser Zustandsdichte beschrieben werden können. Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Debye-Näherung: Bei der Debye-Näherung werden folgende Annahmen gemacht: • Alle Phononenzweige werden durch 3 Zweige mit linearer Dispersion angenähert: 7.1.6 Debye-Modell k = vs Näherung für (k): = vs · k / k = vs Schallgeschwindigkeit windigkeit Debye-Näherung geeignet für: - akustische Phononen - tiefe Temperaturen, d.h. nur niederenergetische Schwingungsmoden angeregt (kBT « opt) k Zustandsdichte D( ) V / (2 (6 2) 2 v 3) s =V 2/ (2 N/ = ( N/ k)( k/ ) = ( / k)- · D(k) = vs- k2 V / (2 #2 Schwingungen bis Frequenz 3 vs ) : D( ´)d ´ =V 3/ (6 2) =V 2/ ( 2 v 3) s Problem: In Probe mit N El.-Zellen dürfen nur N unabh. Schwingungen e Lösung: Einführung einer Maximalfrequenz Debye 3 D = vs3· 6 2N /V Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Debye-Temperatur: Zusammenfassung • Die Debye-Temperatur spielt eine wichtige Rolle in der Festkörperphysik. Die Größe der Debye-Temperatur ist ein Maß für die Größe der in einem Material vorkommenden Phononenfrequenzen. • Die Debye-Temperatur gibt auch den Grenzbereich zwischen einer klassischen und einer quantenmechanischen Beschreibung der thermischen Eigenschaften des Kristallgitters an. Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Debye-Näherung: Thermische Eigenschaften des Kristallgitters anharmonische Effekte: • Gleichgewichtseigenschaften: ‣ thermische Ausdehnung ‣ Druck- und Temperaturabhängigkeit der elastischen Konstanten • Transporteigenschaften: ‣ Wärmeleitfähigkeit Thermische Eigenschaften des Kristallgitters harmonisches Pot. versus anharmonisches Abschnitt 5.1 F ESTKÖRPERPHYSIK Uel (eV) 0.01 ∆R = R – R0 harmonische Näherung 0.00 R0 -0.01 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 R/σ Abbildung 5.1: Zur adiabatischen und harmonischen Näherung. Gezeigt ist die Potenzialkurve für U zeigt auf Grund des starken abstoßenden Potenzials für kleine Abstände eine beträchtliche ten Grundzustand bleiben. Daraus folgt eine beträchtliche Vereinfachung der Beschreibung, weil die Bewegungen der Elektronen und der Kerne entkoppelt werden.6 Asymmetrie eine Van der Waals Wechselwirkung anh von zwei Atomen (durchgezogene Linie) und die harmonische Näherung (gestrichelte Linie). Bei Auslenkung aus seiner Ruhelage R0 erfährt ein Kern eine rücktreibende Kraft, die in atomaren Einheiten in harmonischer Näherung durch die klassische Bewegungsgleichung M R0 ) beschrieben wird. Daher skalieren die Frequenzen w der Kernbewegung mit m R̈ µ ( R dem Massenverhältnis wie • Anharmonische Effekte: Thermische Eigenschaften des Kristallgitters - Superpositionsprinzip gilt nicht mehr - 3-Phononen-Prozesse Thermische Ausdehnung nach Rudolf Peierls: G = 0 Normalprozess G ≠ 0 Umklappprozess • Thermische Ausdehnung: Ursache: Anharmonizität des Gitterpotenzials mittlere Auslenkung der Gitteratome: thermische Ausdehnung: • Wärmeleitfähigkeit: T-Gradient [K/m] Wärmestrom [W/m²] • Transporttheorie: Wärme fließt von heiß nach kalt Wärmeleitfähigkeit [W/m K] N.B. In harmonischer Näherung <u>=0, d.h. die Gleichgewichtsposition ≠ 0 Nichtgleichgewichtseffekt der Atome bleibt gleich und wir haben keine thermische Ausdehnung Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Thermische Ausdehnung Die normierte Steigung der L(T)-Abhängigkeit nennt man thermische Ausdehnung: Der Volumenausdehnungskoeffizient ist gegeben durch Typische experimentelle Werte für αL liegen bei 10-5K-1 bei RT Wärmeleitfähigkeit keine Gleichgewichtsgröß Thermische Eigenschaften des Kristallgitters raturgradienten getrieben und der Wärmetran Wärmeleitfähigkeit • In Festkörpern wird Wärme sowohl durch Phononen als auch durch Elektronen 6.4.1 Definition der Wärmeleitfähigkei transportiert. • In Metallen überwiegt üblicherweise der Beitrag der Elektronen. • Wir definieren die Wärmeleitfähigkeit k eine Sind Isolatoren schlechte Wärmeleiter? Nein! schen treibendem Temperaturgradient rT un • Bei tiefen Temperaturen ist die thermische Leitfähigkeit von einigen kristallinen Isolatoren (z.B. Al2O3, SiO2) größer als diejenige von Cu. Jh = k rT . Dabei sorgt das Minuszeichen dafür, dass die sche Wärme und führen die mittlere freie Weglänge ` = vt Definitionsgleichung (6.4.1) folgenden für die Wär Thermische Eigenschaften desAusdruck Kristallgitters Boltzmann-Transporttheorie k = 1 cV v ` . 3 Wärme der Phononen und deren der Phononen und der • Spezifische Wir sehen, dass die spezifische Wärme Gruppengeschwindigkeit spielen eine entscheidende entscheidende Rolle für die Wärmeleitfähigkeit spielt. Pho Rolle für die Wärmeleitfähigkeit optische Phononen deshalb wenig zum Wärmetransp nahe amtragen Zonenrand oder optische • Phononen Phononen wenig freie zum Wärmetransport aber auch die tragen mittlere Weglänge bei der Phononen. Diese Rolle spielt mittlere freie Weglänge • Eine wichtige Phononen bestimmt, diediewir weiter unten noch im Detail dis der Phononen. • Diese wird durch die Streuprozesse der Phononen bestimmt Kinetische Gastheorie Wir können das Ergebnis (6.4.9) auch sehr einfach aus der sche Wärme und führen die mittlere freie Weglänge ` = vt Definitionsgleichung (6.4.1) folgenden für die Wär Thermische Eigenschaften desAusdruck Kristallgitters Temperaturabhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit k = 1 cV v ` . 3 1. Temperaturabhängigkeit der spezifischen Wärme V Wir sehen, dass die spezifische Wärme dercPhononen und der entscheidende Rolle für der diemittleren Wärmeleitfähigkeit spielt. Pho 2. Temperaturabhängigkeit freien Weglänge l optische Phononen tragen deshalb wenig zum Wärmetransp Streuprozesse aber auch die mittlere freie Weglänge der Phononen. Diese In Nichtmetallen sind die Streuprozesse Phononen: Phononen bestimmt, diewichtigsten wir weiter unten für noch im Detail dis • Phonon-Phonon-Streuung • Streuung an Defekten, Oberflächen etc. Kinetische Gastheorie Wir können das Ergebnis (6.4.9) auch sehr einfach aus der Thermische Eigenschaften des Kristallgitters Abschnitt 6.4 F ESTKÖRPERPHYSIK Temperaturabhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit 253 Abbildung 6.15: Wärmeleitfähigkeit von Silizium. Links: hochreines Si (nach C.J. Glassbrenner, G. A. Slack, Phys. Rev. 134, 1058 (1964)). Rechts: Hochreines natürliches Silizium (nach M. G. Holland, Phys. 4 Rev. 132, 2461 10 (1963); W.S. Capinski, Appl. Phys. Lett. 71, 2109 (1997)) sowie isotopenreines (99.7%) T³ 28 Si (nach W.S. Capinski, Appl. Phys. Lett. 71, 21094 (1997)). 10 (W / m K) (W / m K) 3 und dann µ eQD3/T ansteigt und dann unterhalb 10 einer von der Probengröße und Probenreinheit 10 abhängigen Temperatur sättigt. 2 10 erhalten, müssen wir noch die TemperaturUm die Temperaturabhängigkeit von k zu abhängigkeit von cV berücksichtigen. Wir haben in Abschnitt 6.1 gesehen, dass cV für T 1/T 1 2 10 Q D in etwa konstant ist und für T ⌧ Q proportional zu T 3 verläuft. Für den mittleD 10 ren Temperaturbereich erhalten wir, anhängig vom verwendeten Modell, unterschiedliche TSi 28Si 0 natSi Abhängigkeiten für cV . Die Details sind hier10allerdings nicht so wichtig, da die exponentielle Rechnung dominiert. für 28Si T-Abhängigkeit der mittleren freien Weglänge das Verhalten Insgesamt erwarten Rechnung für natSi 1 -1 wir folgende Temperaturabhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit: 10 10 1 10 2 10 T (K) 3 10 -2 10 -1 10 0 10 T / D 8 D < T Phys. Rev. 134, 1058 (1964)). Rechts: Hochreines natürliches Silizium Slack, (nach M. G. Holland, Phys. n Q /T Rev. 132, 2461 (1963); W.S. Capinski, Appl. Phys. Lett. 71, 2109 (1997)) sowie isotopenreines (99.7%) D k µ 28 SiT(nacheW.S. Capinski, . (6.4.20) mitAppl. n Phys. ' 0Lett. 371, 2109 für(1997)). T ⌧ QD (Ph-Ph-Streuung) > : 3 T für T n Q D (Ph-Defekt-Streuung) Abbildung 6.15: Wärmeleitfähigkeit von Silizium. Links: Glassbrenner, G. A. >1 für Thochreines Q Si (nach C.J.(Ph-Ph-Streuung) und dann µ eQD /T ansteigt und dann unterhalb einer von der Probengröße und Probenreinheit abhängigen Temperatur sättigt.