Fachverband Werbung und Marktkommunikation FVWM

Werbung
Pressekonferenz
WIFO Werbeklimaindex – Erhebungszeitraum Jänner 2014
Sonderauswertung: Lehrlingsausbildung
7. März 2014
Gesprächspartner:

Mag. Angelika Sery-Froschauer, Obfrau
Fachverband Werbung und Marktkommunikation (WKÖ)

Dr. Werner Hölzl, Wirtschaftsexperte
Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO)

Mag. Gerhard Schwarz, Wirtschaftsexperte
Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO)

Mag. Markus Deutsch, Geschäftsführer Fachverband Werbung
und Marktkommunikation (WKÖ)
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Werbeklimaindex Jänner 2014: Methodik

Analyse der Werbekonjunktur:
 Rückblick 4. Quartal 2013
 Aktuelle Lage im Jänner 2014
 Ausblick auf die kommenden 6 Monate

Simples Prinzip zur Analyse:
 Anteil positiver Antworten minus Anteil negativer Antworten

Werte > 0  Verbesserung

Werte = 0  Stagnation

Werte < 0  Verschlechterung

Je größer der Abstand von 0, desto deutlicher ist die positive bzw.
negative Entwicklung

Stichprobe: 652 Unternehmen mit 3.941 Beschäftigten
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Werbeklimaindex:
Zusammenfassung Erhebung Jänner 2014









Für die Branche war 2013 ein schwieriges Jahr.
Dynamik in der Kommunikationsbranche hat sich zum Jahresende
2013 leicht verstärkt.
Die Indikatoren deuten für 2014 auf eine langsame Erholung in
Österreich und in der EU hin.
Werber blicken vorsichtig optimistisch in das Jahr 2014.
Auch in der Auftragslage und in der Nachfrageentwicklung macht
sich eine leichte Beschleunigung bemerkbar.
Im Vergleich zum 3. Quartal konnte ein zusätzliches Wachstum
generiert werden.
80 % der Unternehmen melden einen ausreichenden bzw. mehr als
ausreichenden Auftragsbestand.
13 % der befragten Firmen wollen ihren Personalstand ausbauen.
Kommunikationsbranche bekennt sich zur dualen Ausbildung!
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Werbeklimaindex Erhebung Jänner 2014
40
30
20
10
0
-10
-20
Werte sind Salden aus dem Anteil positiver und negativer Umfragewerte
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Werbeklimaindex: Auswertung Regionen
 Osten: Burgenland,
NÖ, Steiermark,
Kärnten
 Westen: Vorarlberg,
Tirol, Salzburg, OÖ
 Der Westen liegt
deutlich über Wien
und dem restlichen
Osten
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Nachfrage in den letzten drei Monaten
 Nachfrageentwicklung war
60
im 4. Quartal positiv
40
 30 % der befragten
Unternehmen berichten von
einem Anstieg der Nachfrage
im 4. Quartal 2013
20
0
 14 % sahen sich mit einem
-20
Sinken der Nachfrage
konfrontiert
-40
-60
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7
Geschäftslage in den letzten drei Monaten
 Entwicklung der
40
Geschäftslage im 4. Quartal
per Saldo positiv
30
20
10
 Ein gutes Viertel (27 %) der
0
Unternehmen berichten
von einer Verbesserung
ihrer Geschäftslage im
4. Quartal
-10
-20
-30
-40
 Immerhin 14 % sahen eine
-50
Verschlechterung ihrer
Geschäftslage
-60
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Beurteilung der aktuellen Geschäftslage
 Die aktuelle Geschäftslage
40
wird positiver beurteilt als
in den vergangenen Wellen
30
20
 33 % beurteilen ihre
10
aktuelle Geschäftslage als
„gut“
0
-10
 22 % sehen sich mit einer
-20
schlechten Geschäftslage
konfrontiert
-30
-40
-50
 Der Überhang (Saldo) der
-60
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positiven Beurteilungen
liegt also bei 11 Punkten
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Behinderungen der Geschäftstätigkeit
70%
60%
50%
40%
unzureichende Nachfrage
Mangel an Arbeitskräften
unzureichende Ausrüstung
Finanzierungsprobleme
sonstige Gründe
30%
20%
10%
0%
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10
Behinderungen der Geschäftstätigkeit
 Zur Zeit keine Behinderungen melden 57,2 %
der Unternehmen
 Unzureichende Nachfrage melden 25,1 % der Unternehmen
 Mangel an Arbeitskräften melden 5,4 % der Unternehmen
 Finanzierungsprobleme melden 9,6 % der Unternehmen
 Sonstige Gründe melden 2,7 % der Unternehmen
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Aktueller Auftragsbestand Jänner 2014
90
 Auftragsbücher sind gut gefüllt
80
 80 % der Unternehmen melden
einen ausreichenden bzw.
mehr als ausreichenden
Auftragsbestand
70
60
 Auftragsbestand liegt aktuell
deutlich über dem
Durchschnitt der letzten 5
Jahre
50
40
 Immerhin berichtet jeder
30
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fünfte Unternehmer von nicht
ausreichenden
Auftragsbestände
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Nachfrageerwartung: 1. Quartal 2014
50
 Die Nachfrageerwartungen
für das 1. Quartal 2014 sind
zuversichtlich
40
30
 28 % der Unternehmen
20
gehen von einer Steigerung
der Nachfrage aus
10
 5 % der Unternehmen
0
rechnen mit einem Sinken
der Nachfrage
-10
-20
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13
Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten
40
30
 63 % erwarten eine
gleichbleibende Geschäftslage
20
 30 % der Unternehmen rechnen
mit einem positiven
Geschäftsverlauf in den
kommenden Monaten
10
0
-10
 Nur 7 % der Firmen sehen die
Entwicklung der Geschäftslage
pessimistisch
-20
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Beschäftigungserwartung
20
 13 % der befragten Firmen
wollen ihren Personalstand
ausbauen
10
 8 % der Unternehmen
0
sehen die Notwendigkeit
zum Beschäftigungsabbau
-10
 79 % der Unternehmen
halten ihren
Beschäftigtenstand
-20
-30
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EU Vertrauensindikator Werbung:
Jänner 2014
 Regelmäßige Präsentation einer europaweiten Analyse der
Werbekonjunktur
 Europäische Kommission koordiniert europaweit die
Durchführung harmonisierter Konjunkturumfragen

Ergebnisse sind vergleichbar
 Die österreichischen Daten stammen aus dem WIFOKonjunkturtest, der auch die Grundlage des WIFOWerbeklimaindex bildet
 Europäische Kommission ermittelt Vertrauensindikator

(auch) für die Werbewirtschaft (NACE 73) verfügbar
 Dadurch wird ein vergleichbarer Überblick über die
europaweite Werbekonjunktur möglich
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EU Vertrauensindikator Werbung:
Jänner 2014
 Deutschland bleibt




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im Spitzenfeld
Die nordischen
Staaten liegen
ebenfalls weit vorne
Mitteleuropa ist
stabil
Spanien und
Griechenland erholen
sich langsam
Schlechte
Werbekonjunktur in
Frankreich, Italien
und Südost-Europa
UK bleibt im „grünen
Bereich“
Sonderauswertung: Lehrlingsausbildung
 Stichprobengröße: 632 Antworten
Image
 Ein Viertel der Befragten finden, dass sie eine attraktive
Option für ihre Unternehmen darstellt.
 Die Attraktivität der Lehre steigt mit der Anzahl der
Mitarbeiter.
 Die Lehre wird in den Bundesländern als attraktivere
Ausbildungsform als in Wien gesehen.
 Die Lehre beurteilen gesondert befragte
Branchenvertreter, im Vergleich zu anderen
Ausbildungsformen, überwiegend als „hat eher eine
geringe Bedeutung“ aber niemand hält diese
Ausbildungsform für „gänzlich unbedeutend“.
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Sonderauswertung: Lehrlingsausbildung
Hindernisse (aus Sicht nicht ausbildender Unternehmen):
 Das offensichtlich größte Problem in der Werbebranche
liegt bei den Zeit- und Personalressourcen.
 Fast ein Drittel der Befragten (29 %) gab an, dass
Lehrlinge nicht in Ihre Unternehmenskultur passen.
 Branchenvertreter bestätigen, dass die zeitintensive
Ausbildung, fehlende Strukturen und die organisatorische
Belastung die größten Probleme darstellen.
 13 % der Befragten geben an, dass die Anforderungen an
die Lehrbetriebe in Bezug auf Jugendschutz, Qualifikation
der Ausbildner etc. zu hoch sind.
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Sonderauswertung: Lehrlingsausbildung
Die Lehrlinge
 14 % haben keinen Bedarf an den ausgelernten Kräften.
 Die nicht hinreichende Qualifikation/Motivation der
Lehrstellensuchenden gaben 16 % der Befragten als
Hindernis an. ABER 84 % die Qualifikation/Motivation der
Lehrstellensuchenden NICHT angeführt haben und es
somit nicht als Hindernis sehen.
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Sonderauswertung: Lehrlingsausbildung
Informationsstand
 7 % der Unternehmer gaben an, dass Sie zu wenig
Information über die Anforderungen als Lehrbetrieb
hätten.
 Je größer das Unternehmen ist, desto größer ist ein
offensichtliches Informationsdefizit.
 11 % der Wiener Unternehmen bemängelten das. In den
Bundesländern waren es nur 6 %.
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Sonderauswertung: Lehrlingsausbildung
Ausbildung
 Die aktuellen Berufsbilder und Rahmenlehrpläne
entsprechen lt. 9 % der Befragten nicht den
Anforderungen in der Praxis.
 Die Unternehmen bekennen sich klar zur dualen
Ausbildung.
 Nur 3 % der Unternehmen sehen einen Überhang der
Theorie (Berufsschule) im Vergleich zur praktischen
Ausbildung.
 Nur 1 % der Befragten sieht eine Ausweitung des
theoretischen Teils (Berufsschule) im Vergleich zur
praktischen Ausbildung als notwendig.
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Lehrlinge der Kommunikationsbranche
Quelle WKO Statistik – FV Werbung Stand 31.12.2013
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Altersstruktur Lehrberuf Medienfachleute im
Vergleich zu den übrigen Lehrberufen
Quelle WKO Statistik – FV Werbung Stand 31.12.2013
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Steuerpflichtiger Umsatz:
Q 1 bis Q 3 2013 vs. 2012
Quelle: Statistik Austria, Statistik WKO
Beträge in 1.000 Euro
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Werbeabgabe:
Jahresvergleich 2011/2012/2013
Quelle: Bundesministerium für Finanzen, Grafik FV
Werbung, Beträge in Mio. Euro
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Werbeabgabe:
Vergleich Quartale 2011 bis 2013
Quelle: BMF/Beträge in Mio. Euro; Grafik FV Werbung
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Kontakt
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!
Obfrau: Mag. Angelika Sery-Froschauer
Geschäftsführer: Mag. Markus Deutsch
Wiedner Hauptstraße 57/III/6, 1040 Wien
T +43 (0)5 90 900-3539
F +43 (0)5 90 900-285
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