Fachverband Werbung und Marktkommunikation FVWM

Werbung
Pressekonferenz
WIFO Werbeklimaindex – Erhebungszeitraum Oktober 2013
Sonderauswertung: „Werbung und Ethik“
12. November 2013
Gesprächspartner:

Mag. Angelika Sery-Froschauer, Obfrau
Fachverband Werbung und Marktkommunikation (WKÖ)

Dr. Werner Hölzl, Wirtschaftsexperte
Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO)

Mag. Gerhard Schwarz, Wirtschaftsexperte
Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO)

Mag. Markus Deutsch, Geschäftsführer Fachverband Werbung
und Marktkommunikation (WKÖ)
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Werbeklimaindex Oktober 2013: Methodik

Analyse der Werbekonjunktur:
 Rückblick 3. Quartal 2013
 Aktuelle Lage im Oktober 2013
 Ausblick auf die kommenden 6 Monate

Simples Prinzip zur Analyse:
 Anteil positiver Antworten minus Anteil negativer Antworten

Werte > 0  Verbesserung

Werte = 0  Stagnation

Werte < 0  Verschlechterung

Je größer der Abstand von 0, desto deutlicher ist die positive bzw.
negative Entwicklung

Stichprobe: 119 Unternehmen mit 2.671 Beschäftigten
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Werbeklimaindex:
Zusammenfassung Erhebung Oktober 2013
 Das Werbeklima bleibt insgesamt im positiven Bereich.
 Geschäftslage verliert im 3. Quartal 2013 deutlich an Dynamik. Im
Vergleich zum 3. Quartal 2012 (12 Punkte) gibt sie um 8 Punkte
nach und steht jetzt bei 4 Punkten.
 Auftragsbücher sind nicht mehr ganz so gut gefüllt. Immerhin haben
67 % der Unternehmen einen ausreichenden bzw. mehr als
ausreichenden Auftragsbestand. Das liegt aber rund 6 % unter dem
Durchschnitt der letzten 2 Jahre.
 Werbung erwartet stabile Nachfrage in den nächsten 3 Monaten.
16 % erwarten ein Anziehen; rund 10 % eine sinkende Nachfrage.
 In diesem schwierigen Konjunkturumfeld wollen nur 13 % der
befragten Firmen ihren Personalstand ausbauen, aber 22 % rechnen
mit einem Beschäftigungsrückgang.
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Werbeklimaindex Erhebung Oktober 2013
40
30
20
10
0
-10
-20
Werte sind Salden aus dem Anteil positiver und negativer Umfragewerte
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Werbeklimaindex Erhebung Oktober 2013
Werte sind Salden aus dem Anteil positiver und negativer Umfragewerte
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Nachfrage in den letzten drei Monaten
 Nachfrageentwicklung war
60
im 3. Quartal noch stabil
im positivem Bereich
40
 Im Vergleich zum
20
Jahresanfang Abflauen der
Dynamik
0
 33 % der befragten
-20
Unternehmen berichten
von einem Anstieg der
Nachfrage im 3. Quartal
2013
-40
-60
 24 % sahen sich mit einem
Sinken der Nachfrage
konfrontiert
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7
Geschäftslage in den letzten drei Monaten
 Geschäftslage zeigt im
40
3. Quartal 2013 kaum
Dynamik
30
20
10
 Die positiven
0
Einschätzungen
überwiegen nur mehr
leicht (Saldo +9)
-10
-20
-30
-40
-50
-60
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Beurteilung der aktuellen Geschäftslage
 Aktuelle Geschäftslage wird
40
30

20
10
0

-10
-20

-30
-40
-50

-60
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weniger positiv beurteilt als
in den vergangenen Wellen
27 % beurteilen ihre
aktuelle Geschäftslage als
„gut“
23 % sehen sich mit einer
schlechten Geschäftslage
konfrontiert
Der Überhang (Saldo) der
positiven Beurteilungen
liegt nur mehr bei knapp
+4 Punkten
Höhepunkt war im Jänner
2012 mit einem Saldo von
+36 Punkten
Behinderungen der Geschäftstätigkeit
70%
60%
50%
Allerdings leichter Rückgang
bei Unternehmen, die durch
unzureichende Nachfrage
in ihrer Tätigkeit behindert werden
40%
unzureichende Nachfrage
Mangel an Arbeitskräften
unzureichende Ausrüstung
Finanzierungsprobleme
sonstige Gründe
30%
20%
10%
0%
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10
Behinderungen der Geschäftstätigkeit






Zur Zeit keine Behinderungen melden 54 % der Unternehmen
Unzureichende Nachfrage melden 25 % der Unternehmen
Mangel an Arbeitskräften melden 9 % der Unternehmen
Unzureichende Ausrüstung melden 4 % der Unternehmen
Finanzierungsprobleme melden 7 % der Unternehmen
Sonstige Gründe melden 2 % der Unternehmen
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Aktueller Auftragsbestand Oktober 2013
 Auftragsbücher sind nicht mehr
90
so gut gefüllt
80
 Trotzdem haben 67 % der
Unternehmen einen
ausreichenden bzw. mehr als
ausreichenden Auftragsbestand
70
60
 Auftragsbestand liegt über dem
50
Durchschnitt der letzten 5
Jahre
40
 Rund 33 % melden nicht
ausreichende Auftragsbestände
(wie in den Vorquartalen)
30
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Nachfrageerwartung: Viertes Quartal 2013
50
 Nachfrageerwartungen
fallen deutlich schlechter
aus als in den Vorquartalen
(Saldo +6 Punkte)
40
30
20
 16 % der Unternehmen
10
gehen von einer Steigerung
der Nachfrage aus
0
 10 % der Unternehmen
-10
rechnen mit einem Sinken
der Nachfrage
-20
-30
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Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten
50
 70 % erwarten eine
gleichbleibende
Geschäftslage
40
30
 Nur mehr 22 % der
Unternehmen rechnen mit
einem positiven
Geschäftsverlauf in den
kommenden Monaten
20
10
0
 7 % der Firmen erwarten
-10
eine Verschlechterung ihrer
Geschäftslage
-20
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Beschäftigungserwartung
30
 13 % der befragten Firmen
20
werden ihren
Personalstand ausbauen
10
 22 % der Unternehmen
0
sehen die Notwendigkeit
zum Beschäftigungsabbau
-10
 65 % der Unternehmen
erwarten, dass sie ihren
Beschäftigtenstand halten
-20
-30
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Werbeklimaindex: Erhebung Oktober 2013
Vergleich nach Regionen
 In Wien hat die
Dynamik in der
Werbung seit dem
letztem Winter
nachgelassen
 Das schwieriger
werdende Umfeld in
West-Österreich
wirkt sich auf die
Werbekonjunktur
aus
 Der Osten liegt
über dem
Österreichschnitt
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EU Vertrauensindikator Werbung:
Oktober 2013


Regelmäßige Präsentation einer europaweiten Analyse der
Werbekonjunktur
Europäische Kommission koordiniert europaweit die
Durchführung harmonisierter Konjunkturumfragen



Die österreichischen Daten stammen aus dem WIFOKonjunkturtest, der auch die Grundlage des WIFOWerbeklimaindex bildet
Europäische Kommission ermittelt Vertrauensindikator


Ergebnisse sind vergleichbar
(auch) für die Werbewirtschaft (NACE 73) verfügbar
Dadurch wird ein vergleichbarer Überblick über die europaweite
Werbekonjunktur möglich
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EU Vertrauensindikator Werbung:
Oktober 2013
 In Tschechien und




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Kroatien zeigen sich
deutlich positive
Impulse
In Spanien setzt sich
die leichte Erholung
der Werbewirtschaft
weiter fort
Allerdings bleibt die
spanische Konjunktur
insgesamt angespannt
UK entwickelt sich gut
(nicht nur Werbung,
sondern auch generell)
Österreich und
Deutschland bleiben
im Spitzenfeld
Sonderauswertung:
Ethik und Verantwortung in der Werbung
Sind Sie bzw. Ihre Beschäftigten mit dem Inhalt des
Selbstbeschränkungskodex der Österreichischen
Werbewirtschaft vertraut?
Quelle: WIFO, Grafik: FV Werbung
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Sonderauswertung:
Ethik und Verantwortung in der Werbung
Würden Sie bzw. Ihre MitarbeiterInnen eine kostenlose
Schulung zum Thema „Ethik in der Werbung“ in ihrem
Bundesland besuchen?
Quelle: WIFO, Grafik: FV Werbung
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Steuerpflichtiger Umsatz: Bundesländer
Vergleich Q 2 2012 mit Q 2 2013
Quelle: Statistik Austria, Statistik WKO
Beträge in 1.000 Euro
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Steuerpflichtiger Umsatz: Bundesländer
Vergleich Q 1 2012 mit Q 1 2013
Quelle: Statistik Austria, Statistik WKO
Beträge in 1.000 Euro
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Steuerpflichtiger Umsatz:
Berufsgruppen Q 1 bis Q 4 2012
Quelle: Statistik Austria, Statistik WKO
Beträge in 1.000 Euro
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Werbeabgabe:
Monatsvergleich 2011/2012/2013
Datenquelle: Bundesministerium für Finanzen, Grafik FV
Werbung, Beträge in Mio. Euro
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Werbeabgabe:
Vergleich Quartale 2011 bis 2013
Quelle: BMF/Beträge in Mio. Euro; Grafik FV Werbung
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Kontakt
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!
Obfrau: Mag. Angelika Sery-Froschauer
Geschäftsführer: Mag. Markus Deutsch
Wiedner Hauptstraße 57/III/6, 1040 Wien
T +43 (0)5 90 900-3539
F +43 (0)5 90 900-285
E [email protected]
W http://wko.at/werbung
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