Gliederung für Philosophie - public.fh

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Gliederung für Philosophie
Erster Teil: Das Denken als die Fähigkeit und Befähigung
sowie die Bestimmung des Menschen sich von sich zu
unterscheiden
I. Der Anfang des Denkens ist das Unterscheiden
A.
„Wie nützlich sind unsere Gewohnheiten!„ (Kann man Geschicklichkeit
in praktischen Dingen, ja sogar in geistigen Dingen je ohne sie erreichen?)
1. Die Vorteile des Nichtdenkens
a. Das geschickte Umgehen mit den praktischen Dingen unseres Alltags
b. Vieles auf einem Mal machen
c. Etwas „im Schlaf„ machen
d. Im Berufsleben: „Professionell„ sein heißt routiniert, schnell, effizient,
genau, automatisch
e. Die Bewältigung des Alltagslebens durch Routinen (Bändigen der
Reizüberflutungen)
f. Die richtige Reaktion zur richtigen Zeit (eine Maschine sein)
2. Beispiele des geglückten Nichtdenkens (sondern Handelns)
a. Autofahren/Klavier üben/Aufstehen/Messer und Gabel
verwenden/Fremdsprache sprechen
b. Kampfsportarten (die Abläufe sollen Reaktionen sein – nicht nachdenken
sondern handeln)
3. Gewohnheiten im menschlichen Umgang
a. Gesellschaftsordnungen – Reibungslosigkeit
b. das Normale des Gebräuchlichen, des Althergebrachten und des
Herkömmlichen
c. Wie es Brauch, Gepflogenheit, ist –das Sittlich-Moralische): „Was man
macht (und nicht macht)„ „Was üblich und nicht üblich ist„ Was Usus ist
4. Sicherheitsdenken und Wissenschaft zur Bewältigung der Probleme der Menschheit
a. Planmäßige, Kontrolle behalten, Vorhersehbarkeit, das rechnende Denken
b. Die Technik und die Maschine, das Maschinelle (die Kunst der Erhaltung
und Steigerung des Lebens): „Wie es geht„
c. Instrumente, Werkzeuge, Mittel zum Zweck: Tagtägliche Dinge (wie ein
Waschlappen sind da und nicht „da!„)
d. Behagen, Vertrautheit, anheimelnd
e. Unauffällig, Angepasstheit, Konformismus
f. Das Einerlei der Alltäglichkeit durchbrochen durch die Zerstreuung.
B.
Wie Gewohnheiten trotzdem zum Problem werden („Ich kann nicht
heraus„).(das in sich gekehrte Sein)
1. Gedankenlosigkeit/Unachtsamkeit – versunken (nichts hören oder sehen mehr...)
a. das verkehrte, verschlossene Wohnen, Faulsein, Festgefahren sein des
Altgewohnten – gefangen und unbeweglich, in einer Beziehung, in einem
Streitgespräch
b. Denkgewohnheiten sind die hartnäckigsten Gewohnheiten
c. Das „bloß„ Mechanische, das „bloß„ Automatische des Üblichen, des
Vertrauten
2. Vorurteile, Denkgewohnheiten und das Durchschnittliche
a. „Ich kann nicht aus meiner Haut„
b. „Ich kann nicht über meine eigenen Schatten springen„
c. Mitfließen, Mitlaufen Das Landläufige zum Tagtäglichen – die Meinungen
3. Sicherheitsdenken – das rechnende, instrumentelle, instrumentalisierende,
instrumentalisiertes Denken
a. Getriebe und Räderwerk der Maschinerie im Dienste des Effizienzkalküls
b. Der wirtschaftlich-ökonomische Gesichtspunkt
c. Das bloß „Rationelle„
4. Das hemmende, verklemmende „Moralische“
a. „Rollenspielen„ in der Gesellschaft
b. Produkt seiner Welt, seiner Zeit, seiner Gesellschaft, seiner Erziehung zu
sein.
c. Aufdringlichkeit, Abstandslosigkeit, Festgefahren sein.
5. „Sie wissen nicht, was sie tun!„
a. „Den Menschen entgeht das ,was sie im Wachen tun, so wie ihnen das, was
sie im Schlaf tun, entfällt.„ - Herakleit
b. „Durch das Leben gehen ohne links und rechts zu schauen.„ Scheuklappen
c. Das Gewöhnliche im schlechten Sinne (Konservative, das Normale, das
Durchschnittliche)
d. Gedankenlosigkeit und Unaufmerksamkeit (Fließbandarbeit)
e. gelebt zu werden statt selber zu leben, wahllos mitgenommen werden,
benommen
f. Alltäglich als das durchschnittliche, nicht ausgeprägte, fade,
Geschmacklose (Geschmack - saveur) ohne Reiz, ohne Gewürz (Come to
where the flavour is), fahle Ungestimmtheit
g. Verdrängung
6. Das Ereignis des Unterschiedens im Horizont der Welt und das Sein der Existenz
(Eigentlichkeit -Anwesenheit und Uneigentlichkeit - Abwesenheit) s. Sein und Zeit
von Martin Heidegger)
a. Daseinsanalyse (das Sein des „Da!„ oder die Erschlossenheit)
b. Verstehen - Dasein ist als verstehendes Seinkönnen, dem es in seinem Sein
um dieses als das eigene geht
c. Befindlichkeit - In-der-Welt-sein (Die Vereinzelung der Angst, die das
Dasein aus seinem Verfallen zurück)
2
- Welt (Bewandtnis des Zeugs - Verweisungszusammenhang des Zuhandenen)
- In-sein
- Selbst
7. Dasein und Zeitlichkeit (s. Dreiheit von Termini)
a. Die Sorge (Sich-vorweg-schon-sein-in-(der-Welt) als Sein-bei
(innerweltlich begegnendem Seienden)
b. Die Zukunft als das Sein zum Tode
c. Die Gewesenheit als das immer schon
d. Die Gegenwart als der Augenblick der Verfallenheit (Abwesenheit)
gegenüber der Anwesenheit der Existenz und der Faktizität
8. Dasein und Geschichtlichkeit
a. das Geschehencharakter des Daseins
b. Geschick
c. Gedankengang des Unterscheidens
9. Die Verlorenheit des „Man„ Heideggers, das Zeug (Vorhandenes, Zuhandenes)
a. Aufgehen in die durchschnittliche Alltäglichkeit, Vielfältigkeit
b. Das alltägliche Dasein ist in das Vielerlei dessen, was täglich „passiert„,
zerstreut.
c. Umgetrieben von seinen „Geschäften„
d. die Verlorenheit des Man (sich verloren haben in das Uneigentlichkeit),
Verlorenheit in das Besorgen der „Welt„
e. Nivilierung der Daseinsmöglichkeiten auf das alltäglich zunächst
Verfügbare vollzieht zugleich eine Abblendung des Möglichen als solchen.
f. Hang des Daseins, von der Welt, in der es je ist, „gelebt„ zu werden.
g. Sich ziehen lassen von solchem, dem der Hang nachhängt, die
Möglichkeiten Verschließend versinkend, blind; Sich klammern an
innerweltliches Seiendes
10. Vollständige und endgültige Teilnahmslosigkeit, undurchdringliche
Verschlossenheit des Toten – ihm entgeht vor allem sein eigenes Tot-sein –
(Herakleit)
a. Abwesenheit des Toten selbst bei allem, was den Hinterbliebenen nahe geht
– die Gegenwart selber ist verloren nicht nur etwas anwesendes oder
abwesendes in der Gegenwart, die Gegenwart selber hat aufgehört
b. Vergessenheit nicht nur hinsichtlich dieser oder jener Einzelheit
selbstvergessen, sondern allem gegenüber
c. Tot ohne Zeit im Gegensatz zu den Götter, die alle Zeit und zu jeder Zeit
sind.
C.
Die schmerzhafte Wirkung des Ereignisses der Unterscheidung der
Existenz (s. Tafel der Unterscheidungen)
1. Die kleineren und die größeren Katastrophen
a. Pannen im Alltag
b. Zeitaufwendige und unökonomische Handgriffe (wenn man seine rechte
Hand verletzt hat)
c. Das Eigenleben der Dingen (Charlie Chaplin, Stephan King, Jackie Chan)
2. Das Katalog der Ängste
a. Die Angst beim Entgleiten der Routine
b. Die Angriffe auf das Worldtrade Center (der Monster nebenan)
c. Angst vor der Einsamkeit „Anders sein als die anderen„
3
d. Angst vor dem Fremden, vor dem Neuen
e. Angst „die Kontrolle„ zu verlieren
f. Angst vor dem Unmoralischen (Gegenüber der Gepflogenheiten der
Gewohnheiten)
g. Angst vor der Anarchie (der Gesetzlosigkeit)
h. Angst vor dem Tod
i. Angst vor dem Abartige, Absonderliche, Befremdliche, Unheimliche
3. Abgrenzung seiner selbst von sich und von anderen und von der Welt
a. die Entfremdung (Verfremdung gegenüber der Welt und sich selber
(„Urvertrauen, Ursprünglichkeit ist gebrochen„ Urwüchsigkeit, Echtheit,
Einfachheit, Natürlichkeit); Sprung im Leben, Gesprengtes Leben (Riß oder
Spalt), Bersten, Sprengen, Gewaltcharakter des Unterscheidens
b. Un-Zuhause sein, Unheimlichkeit, Heimatlos, Flüchtling, Exil
c. die Negativität des Denkens
d. die Einsamkeit
4. Die Endlichkeit des Menschen – Die Verlegenheit und die Angst im Gewahrwerden
der eigenen Endlichkeit (die Gebrechlichkeit und die Dürftigkeit des Menschen)
a. In der Öffentlichkeit (Vortragen, Aufführungen, Vorstellungsgespräch, eine
attraktive Person ansprechen)
b. In der Herausforderung (Sport, Kampf)
c. In der Ungewissheit bezogen auf die Welt (Gefahr)
d. Scham bezogen auf sich
e. Zweifel (was soll ich tun?) bezogen auf sein Handeln
f. Adam und Eva Geschichte
- Erste Erkenntnis des Unterscheidens „ich bin nackt„
- Erste Technik und Kunstwerk: Feigenblatt um sich von sich und
voneinander zu verstecken (Mann - Frau Gegensatz)
- Fluch des Unterscheidens in der Fluch der Endlichkeit : Schmerz im
Gebären für die Frau, Arbeit für den Man. Bis zum Tode und zum Staub
zurück.
g. Lampenfieber beim Vortrag/Vorstellungsgespräch
h. Auf dem 5 m. Brett/Vor dem Kampf ( Beschränktheit der eigenen Macht)
i. Fluch beim Misslingen (O Gott!, Scheiße!, Verdammt!, Verflucht!) –
Grenze der eigenen Macht
j. „Tschüss„ beim Abschied
D.
Die Unterscheidung zurücknehmen? Versuche die negative Auswirkung
des Unterscheidens zu umgehen
1. Don’t deliberate upon it „Just do it!„ (gegen die Zögerlichkeit und die Zweifel)
2. Im Hier-und-Jetzt leben! (gegen das Sichsorgenmachen, gegen die Zukunft und
deren Ungewissheit); sei spontan (gegen das „sich Gedanken machen„)
3. „Abschalten„ „Sich fallen lassen!„ „Fließen lassen„ (Positives, optimistisches
Denken)
4. Das Ego auflösen, Welt auflösen, Wollen auflösen – das Erloschen-Sein
(Meditation)
4
5. Das Ego ausbreiten bis sie grenzenlos wird und keine Grenze anerkennt
(Egoismus), oder gegen die Welt stemmen, um alles kontrollieren, beherrschen,
berechnen zu können (die technische Welt)
6. Aufgehen in eine Welt, in einer Sache, in einer Lieben, sich ganz zu verlieren (sich
vertiefen in eine Beschäftigung)
7. Freizeit als Ablenkung und Zerstreuung, Flucht vor dem Dasein zu dem
Innerweltlichem (Besorgen), in das Zuhause der Öffentlichkeit, die verfallende, das
Un-Zuhause „abblendende„ Abkehr
II. Die philosophische Denkweise und die Kunst des zur-SpracheBringens ihres Denkens in dem ihr widerstrebenden Element
A.
Die philosophische Erfahrung mit der Unterscheidung
1. Das freiwillige Brechen der Gewohnheiten und die wohltuende Wirkung des
Ereignisses des Unterscheidens (Anwesen-bei und Anwesenheit-für)
2. Begegnungen und Auseinandersetzungen; der Gegenstand
3. Bewusstwerden über das, was ist (Übungen zur Entdecktheit der Welt des Leibes
und der Umwelt – Atemübungen, Hier-und-Jetzt Übung
B.
Abstand gewinnen/Übersicht gewinnen/Über die Dinge
stehen/Überprüfen des Status quo
1. Kritisch sein (und Krise) und die Veränderung durch Hinterfragung der Routinen
2. Die gesunde Skepsis und Zweifel – die Enthaltsamkeit der Philosophie
3. Etwas reflektieren/Sich etwas bewusst machen
4. das Hervorragende, das Erstaunliche, das Besondere (in der Werbung) - das
Erscheinende, welches „Da„ ist.
a. der Anfang im Erstaunen.
b. Selbst-Scheinen (wie Mond oder Sonne, Feuer) oder wird beschienen aus
der Verborgenheit (die Nachtdunkelheit oder die Erde- oder Meerestiefe,
zum Vorschein kommen - Prozessanfang des Scheinens ist das Aufleuchten,
ans Licht treten oder aufgehen, Sturmwolke taucht auf – Morgenröte)
5. Aus einer Situation, einer Stimmung, einer Laune herausbrechen (die Meta-ebene)
C.
Die Anschauung des Übernatürlichen
1. Die alte Welt, die bisherige Welt und Leben, seine Kultur, hinter sich lassen – Der
Neuanfang, das Neue, die Veränderung
2. Heraustreten aus der Unmittelbarkeit meines Lebens und Erlebens
3. Erkenntnis und ihre Sache
a. Die Anschauung der Erkenntnis als Erleuchtung: Der Weg hinaus ins Licht
einer Gegenwart (Platons Höhlengleichnis)
b. Blick, Sicht, Licht, Überblick, Über die Welt, Übernatürliche, Himmel und
Sonne und das Herausgehen – göttliche Einsicht oder Erkenntnis tritt
menschlicher Auffassung (der Welt des Wissens und des Sagens – weltliche
oder natürliche Vernunft) gegenüber.
5
c. Die Anschauung der Sache des Erkennens und Begreifens: der Weg hinein
in diesen Kern, die Wahrheit selber gegenüber den Erscheinenden der
weltlichen oder natürlichen Vernunft, in die Nacht, das Hineingehen
(Parmenides‘ Fahrt in den Abgrund) – Durchsicht, durchschauen, Einblick
– Die Abgeschiedenheit und die Unterwelt, Reflexion (In sich gehen und die
Vorstellung von etwas im Allgemeinen) - Einsicht, Erkennen (in die Sache
gehen und das Wesen selbst erfassen, begreifen)
- erstens, seine Form, die ihm angestammte Eigenart, wodurch es
sich von anderen unterscheidet (Natur als Wesen)
- zweitens, die Absonderung dessen, was wahr bliebt von dem was
an einer Sache zufällig bleibt (Natur als Substanz)
- drittens, der Anfang und Prinzip seines Erscheinens, wodurch die
Sache so ist und so sein muss, wie sie ist (Natur als Grunde und
Ursachen,)
- viertens, die Betrachtung der zusammenhängenden Einheit von
Allen (Natur als Gesamtheit und Einheit)
- fünftens, die Betrachtung der Natur im Vorrang zu anderen
„Naturen„ (Natur als das erste, und das höchste Wesen)
III. Vorblick auf die moderne Besinnung: das Leben (in Gestalt
von Geschichte, Sprache, Welt) vor allem Denken, vor allem
Unterscheiden
A.
Das Leben und Erleben vor allem Denken
1. Geschichte – Sprache – Lebenswelt –
a. Das Ego und das Unbewusste
b. Das Ego und der Bewusstseinsstrom
c. Das Ego und der Körper
2. „Mut zur Oberfläche„ – Die Macht der Erscheinung
B.
Der Mechanismus der Sehnsucht
1. Das Dilemma zwischen Sein und Haben
2. Die Ruhe der Asche
3. The fire of desire
4. „Ausgebrannt aber glücklich„
Zweiter Teil: Unsere Methode: Die Arbeit mit der Sprache
I. Die Arbeit mit der Sprache
A.
Wie kann man unsere Sache fassen
1. Wissenschaft, Gegenstand der Wissenschaft und Methode
2. Der hermeneutischer Zirkel (Das Dilemma im Wissen, wovon die Rede ist)
a. Beim Lesen: Wissen, was da steht, bevor man zu lesen beginnt
b. die ganze Geschichte der Philosophie kennen bevor man irgendein Teil
davon verstehen kann
6
c. Man muss schon wissen, worüber die Philosophen reden, bevor man mit
Gewinn, sich mit deren Philosophie beschäftigen kann.
3. Unsere Erfahrung mit der Sache der Philosophie geht auf Wissen hin
4. Das Erstaunliche der Philosophie (was das Nachdenken anregt und erhält)
5. Die Vertiefung unserer Erfahrung von der Bestimmung des Menschen durch die
Sprache, durch die Anschauung und die Entfaltung, welche die Bestimmung durch
die Sprache erhält – viele Anschauungen, Erfahrungen von einer Sache.
6. Die Erfahrung der Bestimmung des Menschen ist keine unmittelbare sonder eine
vermittelte, vermittelt durch die Unterscheidung des Menschen von sich selbst.
7. Erfahrung mit der Sache sammeln, vertiefen, die Sache auskosten, durchdringen,
konkretisieren durch die Sprache
8. Nicht jede meint er könne ohne Ausbildung eine Mauer oder eine Schuh bauen;
jeder glaubt aber er könne denken ohne Ausbildung
B.
Die Sprache als Forschungsmedium
1. Die Sprache des Alltages (Wörter haben keine Bedeutung sondern eine
Verwendung) – die Sprache der Kommunikation
2. Die Sprache des Faches (technische Sprache) – ungewohnten Ausdrücke („das
Was-ist-es?„ ()); „das Was-es-zu-sein-bestimmz-war„
()); „das Ich„ „mein Ich„ ;„Das In-der-Welt-sein„ – die
Kunstsprache der Philosophie
3. Die „logische„ Sprache der Mathematik „Es ist so, weil wir es so machen.„ – Der
Ausgangspunkt legt fest. „Setzen wir...„ „Nehmen wir an, dass...„
4. Die philosophische Sprache ist die Sprache der Anschauung (wir geben unserer
Sache (dem Denken) einen Namen, eine Anschauung, eine Gestalt, eine
Vorstellung in der Gegenständlichkeit der Sprache - die verschiedene Perspektiven
unserer Sache, die verschiedenen Zusammenhänge (Kontexte), die verschiedenen
Gedankengänge (Verkettung von Namen)
a. Das Setzen von Benennungen (Namen setzen in eine Reihe - waagerecht zeigt die Bewegung und den Gedankengang – (die Verknüpfung zu einer
Reihe oder Kette) ; Namen setzen in eine Säule - senkrecht - zeigt das
Gleichsein im Anderssein; die Vertiefung des Gedankens – (die Ersetzung
zu einer Spalte oder Säule)
b. Wortreihen sind Wortfamilien: Worte, die mit anderen Worten
zusammenhängen, sind Sachverhalte, die mit anderen Sachverhalten
zusammenhängen (z. B.: Was heißt „verschlossen„ - eine Tür, eine Person);
c. Wortwurzel und Wortwandel (Bedeutungswandel eines Wortes) (z.B.: recht
und Billig)
d. Die Tafel der Gegensätze (ursprünglich bei Pythagoras): begrenzt –
unbegrenzt, ungerade – gerade, eins – mehrere, rechts – links, männlich –
weiblich, in Ruhezustand – in Bewegung, geradlinig – gekrümmt, Licht –
Dunkelheit, Gut – Böse, quadratisch – länglich
5. Wir halten uns nicht an den Worten sondern an der Sache (Die reine Flüssigkeit der
Sprache)
6. Die Sprache als Lebensort („in der Sprache leben„)
7
a.
b.
c.
d.
In eine Sprache sich einrichten
Sich und seiner Welt mit der Sprache kleiden
Die gemeinsame Sprache
Metaphern in der Dichtung und in der Philosophie
II. Was sind Namen für das Denken?
A.
Das Denken als Vermögen und Möglichkeit, Kraft (Wissen, Verstand,
Vernunft, Einbildungskraft)
B.
Das Denken als Tätigkeit (Denken, Erkennen, Begreifen, Reflexion,
Erinnern, Vorstellen, Wille, Imagination, das Tun und Praxis)
C.
Das Denken als Wirklichkeit (Produkt der Tätigkeit) – (Idee, Einsicht,
Begriff, Erkenntnis, Vorstellung, Gedanke, Wissen)
III. Die bauende Vernunft
A.
Die Sprache als Bauzeug
1. Der Terminus (Bestimmung - Sache und Grund - Denken und Unterscheiden)
a. Die Bestimmung unterschiedet sich in Denken und Sache
b. Die Sache entspricht dem Denken und umgekehrt
2. Die Ration Terminorum (Die Architektonik des Gedankens): Das Verhältnis von
Bestimmungsterminus, Sachterminus (Erfüllungsterminus) und Denkterminus
(Unterscheidungsterminus)
a. Die Bestimmung tritt zuerst in der Figur auf
b. Das Denken tritt zuerst in der Figur auf
c. Die Sache tritt zuerst in der Figur auf
d. das Denken vor der Sache
e. die Sache vor dem Denken
3. Der Gedankengang (Unmittelbarkeit - Unterscheidung - Erfüllung)
a. Designation (Setzung des Begriffs)
b. Die Tafel der Zweiheiten (Entgegensetzung des Urteils)
c. Die Tafel der Dreiheiten (Zusammensetzung des Schlusses)
4. Die zwei Richtungen des Bauens
a. Induktion – Durch die Sprache wird die Welt zum Gedanken erhoben
(gegen die Materialismus) Die Phänomene unserer Welt und unserer Zeit
(im Großen wie im Kleinen) lassen sich begreifend begleiten
b. Deduktion – Durch die Sprache kommt Gedanke zur Welt (gegen die
Abstraktion) Das Denken bleibt nicht in sich verschlossen sondern kommt
zur Anschauung, zur Darstellung und zur Wirklichkeit einer Welt und einer
Zeit und in unserer Handlungen
Dritter Teil: Dadurch dass der Mensch sich von sich
unterscheidet, eröffnet sich sein Verhältnis zu sich, zum
Denken, zum Vernunftwesen – die Gegenwart der
Bestimmung
8
I. Das Bestimmungsverhältnis (Logos): Die Gegenwart der
Bestimmung als unsere Beziehung zum Vernunftwesen
A.
Was ist Das Denken?
1. Das Denken ist ein Können, das Vermögen, eine Macht, eine Kraft zu
unterscheiden und entwickelt sich zu einer Kunst, die Unterscheidung zur
Anschauung zu bringen – so kommt das Denken zur Welt in die Spanne zwischen
Sein (Realität) und Gedanke. Dies ist die Poiesis des Denkens – „das Denken ist
nutzlos,„ wenn es nicht zur Darstellung kommt – also die Kultur der Kunst der
Vernunft.
2. Das Denken ist ein Wissen, eine Einsicht, ein Durchblick in die Bestimmung des
Menschen, in seinen Begriff – so geht das Denken zur Bestimmung hin in die
Spanne zwischen Sein (Realität) und Wesen. Dies ist die Theorie des Denkens –
„das Denken ist abstrakt,„ wenn es nicht zur Anschauung kommt – also die Kultur
der Wissenschaft, insbesondere der Philosophie.
3. Das Denken ist ein Wille, welche seine ihm gemäße Wirklichkeit leben will und
lebt, an sich selbst und bei sich selbst bleibt, an sich die Arbeit des Unterscheidens
austrägt – so ist das Denken eine Praxis und seine eigene Wirklichkeit in die
Spanne zwischen Sein (Realität) und Sollen. Dies ist die Praxis des Denkens. –
„Das Denken ist utopisch,„ wenn es nicht zur Wirklichkeit kommt – also die Kultur
der Lebenspraxis der Vernunft, die Kultur der Religion.
B.
Die Offenheit dieses Verhältnisses des Denkens (Die Tragik des
Menschlichen)
1. Der Mensch als „unfertiges„ Wesen (sich selbst vorweg und das Noch-nicht –
(Existenz)
2. „Wir sind unterwegs, wohin, woher.„ (immer schon in die Welt geworfen -Faktizität)
3. Dazwischen „Wo sind wir? Wir sind dazwischen aber nicht in einer Rangordnung
sondern in einem Übergang.„ Zwischen den Göttern (immer Anwesenden) und den
Toten (immer Abwesenden -- die Verfallenheit)
4. Vermittlung „Wir verbinden zwei Gegensätzen„ (Lebewesen und Vernunftwesen) - Das Sowohl-als-auch und das Weder-noch dieser beiden Wesen
5. Die Vernichtung der Endlichkeit (Unsterblichkeit, Vollkommenheit, Freiheit)
II. Die Spannung dieses Verhältnisses (Das, was ist, gegenüber
dem, was sein soll und dem, was sein kann)
A.
Die Verhältnisstruktur des Vernunftwesens
1. Aus der Höhle treten (nicht nur sich in der Höhle frei sich bewegen) und der Weg
zurück.
2. Die Verwandlung des Blickes: Nicht mehr „ich stehe über die Dingen„ sondern
„ich stehe sowohl über als auch unter„ Darunter und Darüber.
3. Sowohl drinnen als auch draußen (s. Sinnbild)
9
4. Wie es ist und wie es sein kann („Es geht auch anders, kann auch anders sein.„)
wenn Menschen sich von sich unterscheiden: Plötzlich sehen sie wie es ist, dass es
also so ist, was heißt aber, dass es auch anders sein kann – Phantasie
5. Wie es ist und wie es sein soll („Wie es ist, ist nicht wie es sein soll; wie es sein
soll, ist nicht, wie es ist„) - Das Sollen ohne Sein
a. Gesetz, Regel
b. Model, Vorbild
c. Maß, Grenze
d. Wert, Hierarchie
6. Denkfreiheit und Denkzwang – Unmöglichkeit/Notwendigkeit (die Logik des
Denkens)
7. Aus dem, wie es ist, kann das Denken erschließen, wie es sein wird oder kann.
B.
Die „geschichtliche„ Struktur des Vernunftwesens – Das Denken ist
eine Bewegung (Ein Geschehen - Ereignis)
1. Das Suchen und Streben – Das Verhältnis zur Bestimmung als Spanne die erfüllt,
geschlossen sein will. (Das Denken als Weg des Unterscheidens, der Negativität,
der Verlust der Unmittelbarkeit, des Schmerzes, die unerfüllte Liebe)
2. Das Finden und genießen – das Selbstverhältnis der Bestimmung ist das Beisichsein
des Vernunftwesens (Das Denken als Ziel und Freude des Erfüllens und
Erfülltseins, die erfüllte Liebe)
3. Die Bewegung des Unterscheidens des Menschen als die des Vernunftwesens, das
sich zu sich kommt, sich realisiert, sich begreift, erkennt, genießt als die
Wirklichkeit, die Vernünftig ist, die Vernunft, die wirklich ist:
a. Die Negativität des Denkens: „Im Unterschieden wird dem Leben ein Ende
gesetzt„ – das Unterscheiden ist ein Tod, welcher der Mensch sich gibt,
eröffnet sich das Verhältnis des Widerspruchs.
b. Die Positivität des Denkens: „Im Unterscheiden kommt das Denken zu
sich„ – das Unterscheiden ist ein Leben, welches das Vernunftwesen als das
eigene empfängt, eröffnet sich das Verhältnis der Identität.
III. Warum befassen sich Menschen mit der Philosophie?
A.
Was ist die Kultur des Abendlandes?
1. Das Europäische Denken: „Wer gibt mir das Gesetz, dem ich unterworfen wäre?„
– das Gesetz „des Herzens„.
2. Die Würde des Menschen als Kulturgut
B.
Was „nutzt„ uns die Philosophie?
1. „Seine Zeit begreifend zu begleiten.„
2. Menschen aus ihren Beweggründen/Motivationen/Triebfedern begreifen
3. Die Kunst Menschenherzen zu bewegen baut auf die Einsicht in diese Triebfedern
auf.
a. Werbung
b. Menschen führen (als Manager)
C.
Was tun wir, wenn wir Philosophie betreiben?
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1. Die Philosophie, welche wir betreiben ist theoretisch – wir denken nicht an uns
dabei, und unsere Handlungen, wie wir glücklich werden oder die Welt verbessern,
sondern uns darin üben, das Vernunftwesen zu erblicken, sei es in den
Anschauungen der Weisheitsgestalten der Dichter, sei es in den Phänomenen der
modernen Welt
2. Wir betreiben Philosophie poietisch/ästhetisch – wir üben mit der Sprache wendig
und lebendig umzugehen, um Menschenherzen im Geiste des Vernunftwesens zu
bewegen. Wir preisen es in der Darstellung, dass dieses Wesen zur Anschauung
und schließlich in uns zur Gegenwart wird.
3. Wir betreiben Philosophie praktisch – wir bringen die Wissenschaft und die
Darstellung der Philosophie an uns selbst zur Wirklichkeit unserer Welt und
unseres Lebens; darin ist Philosophie ein Treib zur Bildung einer der Bestimmung
gemäßen Realität
IV. Das reine Vernunftwesen an und für sich in der ihm eigenen
Gegenwart.
A.
„Die reine Vernunft ist alleine mit sich beschäftigt und kann kein
anderes Geschäft haben.„ - Kant. (Es gibt nur eins, dass vollkommen
erkannt werden kann. Kein Ding sondern nur die Wahrheit selber. Das ist,
was die Vernunft selber gesetzt, hervorgebracht hat. Und sie hat nur eins
vollkommen gesetzt und hervorgebracht – sich selbst.)
B.
Das fremd bestimmte Denken, welches sich mit Problemlösungen
beschäftigt ist
1. Der Gegensätze zwischen Verstand und Vernunft (s. Tafel)
2. Vernunft auf der einen Seite: an sich, für sich, bei sich, Leben entspringt der
Vernunft; Vernunft begegnet sich, schaut sich
3. Verstand auf der anderen Seite: an anderem, bei anderem, für anderes, Verstand
entspringt dem Leben; Verstand begegnet Problemen, Sachen, Gegenständen,
Objekten, wehrt ab, heischt.
C.
Das Selbstverhältnis und die Rückbezüglichkeit des Vernunftwesens
(die Wahrheit ist nicht Grund für anderes, umschließt nichts anderes als
sich selbst)
1. An sich, für sich
a. Das Denken ist ein Beziehen auf anderes oder ein Beziehen auf sich selbst.
- s. Tafel der Unterschiede zwischen Verstand und Vernunft
- „Mein„ Denken, worüber ich verfüge Besitztum und Instrument
oder das Meine im Sinne von meiner Bestimmung
b. Was ist das Denken an und für sich – seine Struktur. (s. Tafel des
Selbstverhältnisses)
c. Die Selbstbeziehung des Denkens (Ich sehe mich - im Spiegel. Ich sehe
meine Hand. Ich spüre meinen Fuß. Ich betrachte mich, die Welt auf der
Bühne.
d. Die Freude dieses Erblickens
2. Die Momente des Selbstverhältnisses, der Identität, des Vernunftwesens (s. Tafel
der Momente)
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a. Das Denken denkt das Denken
b. Unterscheiden und Schauen (Das Denken und die Denktermini)
c. Vereinen und Geschaut werden (Die Sache und die Sachtermini)
3. Das Geheimnis dieses Verhältnisses
a. Die Dialektik dieses Verhältnisses
b. Die Wirklichkeit bringt die Tätigkeit hervor und die Tätigkeit die
Wirklichkeit. (Das Produkt setzt das Produzieren voraus; Das Produzieren
das Produkt)
c. Ursache seiner selbst zu sein (sich setzen setzt das schon Gesetzte, dessen
Sein, voraus.) Das Sein setzt das Setzen voraus. Der Sohn bringt seinen
Vater hervor. Inwiefern ist der Mensch Ursache seiner Selbst?
d. Causa sui (Der Mensch ist Ursache seiner selbst)
e. Autopoiesis, Rekursion, Feedback
f. Vernunft kommt von Vernunft (nicht vom Leben oder von der Gesellschaft)
g. Subjekt und Objekt
h. Anfang und Ende
i. Aktiv und Passiv
j. Drinnen und Draußen
k. Vernunfttätigkeit – Vernunftwirklichkeit
l. Das Geschaute und Schauende sind eins.
m. Die Vernunft ist wirklich nur indem sie tätig ist; sie ist tätig allein indem sie
wirklich ist.
n. Tun und Tat sind eins
o. das verursachende Tun (Ursache) und die verursachte Tat (Gewirkte) sind
ein
p. Die Vernunft setzt ihr eigenes Sein – bringt sich selber hervor.
q. Unser Symbol des Bestimmungsgrundes
r. Philosophie ist Selbstzweck
s. Freundschaft will Gutes dem Freund für sich, um seinet wegen
t. Wechselwirkung (Inter-, Gegenseitigkeit)
u. Gleichheit und Identität zweier Elemente, Gleichgewicht, Balance,
Gerechtigkeit, Gesellschaft
v. Der Zirkel (der Teufelskreis) – s. der Mechanismus der Sehnsucht bei den
Post/Modernen
w. Die Unendlichkeit (Uneingeschränktheit) des Selbstverhältnisses
x. Allmacht, Heiligkeit, – heiliger Gesetzgeber und Schöpfer (die SelbstPoiesis des Vernunftwesens in Form der sich verwirklichenden Freiheit des
Menschen)
y. Allgegenwärtig Seligkeit – gütiger Regierer und Erhalter (die SelbstTheorie des Vernunftwesens in Form des sich erkennenden, begreifenden,
genießende Daseins Gottes)
z. Allwissend Weisheit (Gerechtigkeit) – der gerechter Richter, der Urteiler
die Selbst-Praxis des Vernunftwesens in Form der Unsterblichkeit der sich
verwandelnde Seele)
V. Die Perversion des Vernunftwesens (s. die Welt der Modernen)
– Die Verkehrung
A.
Die verkehrte Welt
1. Gesellschaft erzeugt Vernunft statt Vernunft, die Gesellschaft erzeugt.
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2. Machtstruktur der Gesellschaft statt macht der Vernunft (der Mensch ist dem
Menschen, der Masse der Menschen unterworfen)
3. Vernunft vom Menschen her bestimmen statt Mensch von der Vernunft.
4. Gesellschaft als Verhältnis zwischen ich und du, statt zwischen dem Ich und dem
Ich; Liebe dein nächste ohne Gott als die Beziehungsgrund (Man liebt Gott im
Nächsten
5. Welt als T-Shirt (die Welt nicht mehr als mir gegenüber) sondern als
Projektionsfläche meiner Wünsche – nicht das durch eine Bildung errungenes
Verhältnis der Übereinstimmung zwischen Form und Stoff sondern die
Unmittelbarkeit einer ergonomischen, anwenderfreundlichen Welt)
B.
Das verkehrte Ego
1. Selbstgesetzgebung als die des Ichleins und des Einzelnen statt des Vernunftwesens
2. Mein Vernunft statt von sich als der Vernunft zugehörig sehen
3. Mein Leben statt das Leben der Vernunft (Besitzergreifen)
4. Ich bin halt so, wie ich bin; so bin ich eben.
FAUST. Was bin ich denn, wenn es nicht möglich ist,
Der Menschheit Krone zu erringen,
Nach der sich alle Sinne dringen?
MEPHISTOPHELES. Du bist am Ende - was du bist.
Setz dir Perücken auf von Millionen Locken,
Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken,
Du bleibst doch immer, was du bist.
C.
Das verkehrte Sein
1. Das Hier und Jetzt als das Ganze anstatt das Hier und Jetzt des Vernunftwesens
2. Wie es ist, ist nicht, wie es zu sein hat
D.
Das Verkehrte Denken
1. Das Denken nur als Instrument zur Bewältigung der Alltagsprobleme sehen.
2. An Gegenständen festhalten (als Selbstzweck) statt an der Vernunft und die
Gegenstände als Mittel dazu
E.
Die Verkehrte Sprache
1. Die Verleumdung des Vernunftwesens
2. Das Vernunftwesen dient den Menschen der Gesellschaft als Verständigungsmittel
der Kommunikation und zur Besorgung des technischen Fortschritts.
F.
Die Simulation des Unterscheidens und des Dabeiseins
1. Die Medien als Inszenierung der Unmittelbarkeit, als Verstellung des Dabeiseins
des Vernunftwesens (Fiktion, Lüge, Simulation, Verstellung, Invisibilierung,
Verschleierung des Mediens als solche, Parodie, Repräsentation, Abbild,
Darstellung, Perversion, Ausgestaltung)
2. Kommunikation als „Beziehung„ zwischen Sender und Empfänger, statt
Verständigung. Und „Verständigung„ statt das Dabeisein des Menschen bei dem
Wesen, die Erfüllung seiner Bestimmung – die Verblassung seiner Erfahrung mit
dem Vernunftwesen bis zum maschinelle Datenaustausch.
13
3. Sehen als Dabeisein des Vernunftwesens bei sich – nur noch im Fernsehen
(Wahrheit) und Film (Wirklichkeit)
4. Alltag als Verstellung des Dabeiseins und Wirklichkeit des Vernunftwesens (Alltag
als das Gewöhnliche, Reizlos, Schal, Banalität, Tagtäglichkeit, Geistlosigkeit,
Alltäglichkeit, Fadheit, Geschmacklos, langweilig, abgeschmackt, seicht, flach,
ungesalzen, abgestanden, statisch, witzlos – Hausfrau als Verwalterin der Plattheit
5. Statt die Allgemeinheit eines Prinzips (das Gleichmachen in der Industrialisierung –
Massenwaren, Subjektivitätsgereinigte strenge Formprinzipien (Das
Maschinendasein) in der industriellen Welt. Der Mensch wird zum Produkt der
Technik und der Industrie (Bauhaus) – die Unterwerfung seiner Bedürfnisse denen
der Industrie- sie lehrt ihm das Leben nach ihrem Prinzipien (Unterwerfung der
banalen Zwecke unter Gesichtspunkte künstlerischer Ordnung, die den alten
(handwerkkünstlerischen) Individualismus zugunsten einer neuen, kollektiv
verbindenden Formkunst der modernen technischen Welt aufhebt.
6. Statt des Unterschiedenen (die Wirklichkeit des Vernunftwesens eröffnend) das
Neue, Unerhörte der Aktualität (Unerwartetes) Krieg, Seuche, Sensationen,
Wundersame Geschichten
7. Relativierung, Nivilierung, Gleichschalten statt die Einheit des Vertrages des
Menschen mit sich selbst, seines vernünftigen Wesens
8. Information statt die Poiesis des Vernunftwesens (Selbstsetzung) und zur Welt, zur
Wirklichkeit kommen
9. Unterhaltung (Theorie) als Dabeisein des Vernunftwesens bei sich nach der
Unterscheidung des Menschen von sich
10. Orientierung, Kritik, und Kontrolle als die Unterscheidung und das Verhältnis
(Praxis des Vernunftwesens)
11. Der Geist der Abenteuer und des Entdeckers (statt Unterscheiden)
12. Wochenende, Urlaub, Auto, Mobilität
13. Tätowierung, Piercing
14. Kaufen – Verkaufen (Leistung und Gegenleistung, Schulden und Kredit, Tausch,
Verpflichtungen, Begleichen und Ausgleich)
a. Der Preis, die Schuld
b. Gabe und Dank: „Bitte – Danke„ und „Danke – Bitte„
c. Nehmen und Bekommen und das Gleichgewicht des Preisleistungsverhältnis
Vierter Teil: Die Wissenschaft der reinen Vernunft und ihre
Geschichte
I. Philo-Sophia: Metaphysische Vernunft und die Anschauung
der Vernunftwirklichkeit
A.
Die abendländische Weisheit und ihre Sprache
1. Philosophie Die Liebe zur Weisheit, zur Wahrheit, zur Vollkommenheit, zur
Unsterblichkeit, zur Freiheit, zu Gott und den Götter, zum Vernunftwesen
a. Wörter als Namen für Dingen, Sachen, um sie zu identifizieren?
14
b. Wörter um zu Erklären, was sonst nicht zu erklären wäre?
c. Wörter als Prädikat (Loben, Auszeichnung, Hervorhebung) - Welche
Erfahrung verdient dieser Name (Wahrheit, Gott)? Welches Wissen
verdient den Namen Weisheit?
d. Wörter als Anschauung und konkrete Darstellung des Wissens von der
Bestimmung des Menschen
e. Unsere Vorlesung als Reise in die Abgeschiedenheit der Unterwelt unserer
Welt, in die übernatürliche Welt, in den Himmel, ins Licht gegenüber der
Dunkelheit der modernen Welt
2. Das Verhältnis zwischen Weisheit und Philosophie (Dichter und Denker)
B.
Die in sich unterschiedene Sache der Philosophie
1. Die Unterscheidung des Menschen von sich selbst als der Anfang des Denkens
2. Das Ende des Denkens ist das Beisichsein der reinen Vernunft
C.
Die drei Arten der Vernunft
1. Natürliche Vernunft – Die Vernunft steht einer von ihr verschiedenen Sache
gegenüber und sucht die Gesetzmäßigkeit dieser Sache eigenmächtig zu begreifen.
Sie will sich ihrer und also des Denkens Eigenmächtigkeit vergewissern.
2. Weltliche Vernunft – Die Vernunft steht zu sich in Widerspruch und versucht sich
einer ihrer Wirklichkeit ursprünglicheren Sache, eines ihr vorgängigen Seins zu
vergewissern.
3. Metaphysische Vernunft – Die Vernunft steht sich selbst gegenüber und erkennt
sich in der Gewissheit, alle Realität zu sein und als die Wirklichkeit der
Bestimmung, die sie selber ist.
II. Die Geschichte der Philosophie und die Lehre der drei
Epochen
A.
Die Griechische Epoche und das Musische Wissen (der Blick der
Vernunft, Erkennen, Einsicht in die Vernunftwahrheit - Wesen und
Bestimmung einer Sache - die Vollkommenheit als die Wahrheit der
Betrachtung, das unterschiedene Seiende) - Theorie.
B.
Die Christliche Epoche und das Wissen der Heiligen Geistes (Das Tun
der Vernunftpraxis - das Unterscheiden; das Umgestalten und die
Verwandlung des Menschenwesens auf die Vernunftherrlichkeit hin,
das Heil als die Wahrheit des Tuns) - Praxis
C.
Die Epoche der bürgerlichen Freiheit und das Wissen der Menschheit
des Menschen (Die Einbildung und das Hervorbringen der
Vernunftfreiheit angemessenen Wirklichkeit durch Selbstbestimmung
- Die Idee als die Wahrheit des Bildens) - Poiesis
III. Die Epoche der Sprache der bürgerlichen Freiheit
A.
Die Menschennatur (die Menschheit - l’humanité)
15
1. Die Anschauung des Ideals (Sollen ohne Sein) die Gabe der Freiheit und „der
weislich uns versorgenden Natur„ – die reine Natur der Einbildungskraft und der
naiven Selbstliebe
2. Die Anschauung des Unterscheidens (Sein ohne Sollen) die Negativität des
Freiheit-von (Die Unterscheidung des Menschen von sich selbst und seiner
Gesellschaft) Eigenliebe und Gefängnis der Gesellschaft, der Eitelkeit der
Wissenschaften
3. Die Anschauung des Grundes (Sollen und Sein vereint) Der Bürger und seine
Bildung (Die Realisierung, Selbstbestimmung der Menschheit des Menschen, die
Selbstsetzung der Freiheit und also aus Freiheit) nach der Unterscheidung des
Menschen von seiner Welt (der Gesellschaft)
4. Die Anschauung des Vernunftwesens selbst als das Selbst, das Herz, das Gefühl,
die Stimme der Freiheit, die in uns spricht. Diese Natur wird gesetzt. Das ist die
erfüllte Bestimmung des Freiheit-zum.
B.
Die Dichter der Menschheit des Menschen
1. Rousseau (La volonté générale und die Natur)
a. Die Anschauung des Ideals (wie es sein soll, ist es nicht)
- Die Einbildung der reinen Natur, des Naturzustandes, und die
Menschennatur,
- das Eigenlichsten des Menschenwesens das nach sicheren und
unwandelbaren Grundsätzen handelt: „jener himmlischen und
erhabenen Einfachheit“
- die Unmittelbarkeit der Vernunft und das Gefühl der Freiheit,
welches die Menschheit - l’humanité – heißt.
- „Beginnen wir also damit, alle Fakten beiseite zu lassen, denn sie berühren die
Frage nicht. Man darf die Untersuchung, die zu diesem Gegenstand möglich
sind, nicht für historische Wahrheiten nehmen, sondern einzig für hypothetische
und bedingte Überlegungen, eher dazu geeignet, das Wesen der Dinge zu
erhellen, als deren wirklichen Ursprung nachzuweisen, und vergleichbar denen,
die unsere Physiker tagtäglich über die Entstehung der Welt anstellen„ – die
Natur als ursprüngliche Selbstgesetzgebung des
Menschengeschlechtes; der Menschenwesen betrachten, „wie es
aus den Händen der Natur hervorgegangen sein muss.
-
„Er der vorteilhafteste von allen organisiert; alle seine Bedürfnisse sind mit
dem Einfachsten befriedigt, von Natur aus gleich; der Naturmensch, der
Wilde.“ – Der Vernunft vorausgehende Prinzipien: Selbstliebe,
Selbsterhaltung, Perfektabilität, Wohlergehen, Wohlwollen
gegenüber sich selbst; und Abneigung ein fühlendes Wesen und
vornehmlich unseresgleichen zugrunde gehen oder leiden zu sehen
(Empfindung des Mitleids, Barmherzigkeit, Mildtätigkeit) an stelle
von Gesetz, Sitte und Tugend, welche alle später kommen „nach
dem Fall von de Ursprünglichkeit.“
b. Die Anschauung der Unterscheidung (wie es ist aber nicht sein soll): Die
Geburt der Ungleichheit;
- Die Gesellschaft und ihre Konventionen und Gepflogenheiten
gegen die Natur des Menschen (L’homme est né libre et partout il
est dans les fers)
- Gewalt, Regierung, Erziehung und Gewohnheit verderben„Es gibt
ein Alter, bei dem der einzelne Mensch stehen bleiben möchte. Du wirst das
16
Alter suchen , von dem du wünscht, dass deine Gattung in ihm verharrt wäre.
Unbefriedigt von deinem jetzigen Zustand, .... möchtest du vielleicht
zurückgehen können, und dieses Gefühl muss zum Lobpreis deiner Urahnen,
zur Kritik an deinen Zeitgenossen...werden, der abstoßenden Gegensatz
zwischen Leidenschaft, die vernünftig zu urteilen wähnt und wahnwitzigem
Verstand.“
-
Statt Natur hat man eine Rechtsstaat um die Machtverhältnisse
abzustimmen (Herrschaft - Knechtschaft); Die Natur ist
Gegenstand der Beherrschung, zur Material der Arbeit. Gewalt der
Mächtigen (Härte) und die Unterdrückung der Schwachen
(Blindheit)
d. Die Anschauung des Grundes: Das Gesellschaftsvertrag, die moralische
Gleichheit durch Übereinkunft und Recht, die moralische Person
- Zunächst ein Gesellschaftsvertrag mit dem Vernunftwesen. Das
Recht der gesellschaftlichen Ordnung ist nicht von Natur sondern
durch Übereinkunft.
- Freiheit aus genommene Freiheit – der gemeinsame Wille der
Menschheit: „Jeder von uns unterstellt gemeinschaftlich seine Person und
sein ganze Kraft der höchsten Leitung des Gemeinwillens, und wir empfangen
als Körper jedes Glied als untrennbaren Teil des Ganzen.“
-
Der Wille ist gesetzgebende, moralische Gewalt; die Kraft ist
ausführende, physische Kraft
- Die sich unterscheidende Person: Der Bürger der Bildung
- Der politischer Körper (le corps politique)
e. Die Anschauung des Vernunftwesens selbst: Mit sich, dem Gewissen, der
eigenen Natur in Übereinstimmung stehen – das ist Freiheit: Das
Allgemeinwesen von ich und ich
2. Schiller (die Ästhetische Erziehung und die Schönheit)
a. Die Anschauung des Ideals: Die unmittelbare Einvernehmen mit der Natur
in der Einzelheit der Empfindung (das naive Denken)
b. Die Anschauung des Unterscheidens: Die Neigung (als die natürliche
Freiheit) werden durch die Pflichten (die moralische Freiheit) unterworfen,
Denken und Empfindung, Geist und Herz – eine ausschließende Beziehung.
Die Notstaat gegen die Schönheitsstaat
c. Die Anschauung des Grundes: Durch die ästhetische Erziehung zum Spiel
der Einbildung mit der sinnlichen Stoff und der geistigen Form, wodurch
eine Fügung oder Harmonie der Kräfte erreicht werden. Das ist die
Erfüllung in der Schönheit. Mit der Menschheit des Menschen vereint sein –
d. Die Anschauung des Vernunftwesens selber: die Schönheit, in der
Vernunft und Empfindung, Menschheit und seine Mensch vereint sind.
2. Hölderlin (die Dichtung der Freiheit und die Heiligkeit)
a. Die Anschauung des Ideals (wie es sein soll, ist es nicht): die Natur
b. Die Anschauung der Unterscheidung (wie es ist, ist nicht, wie es sein soll):
c. Die Anschauung der des Grundes (wie es ist, ist wie es sein soll; wie es
sein soll, ist es):
-
Die Anschauung der Entwicklung: Der Dichter geboren zur Kunst,
Religion und Philosophie als der, der sich durch das Jahr sich
17
-
entwickelt, theoretische (in idealistischem Sehen durch
Schlüsseln),
praktisch (erleidet die Unterscheidung des Menschen an sich
selbst) im Hyperion und Empedokles, der Blinde Sänger „nur was
blühet, erkenne ich, was er sinnet erkenne ich nicht, im Leiden adelt sich zur
Tapferkeit die Seele, im Schmerzen bewahren, glauben, aus Liebe und Leid),
poietisch (dichtend, Namen setzten, den Weg der Natur
aufzeichnend, die Bestimmung insbesondere das Vernunftwesen
als den Vater besingend
- Hier Bildung ist die Dichtung – ein gedichtete Wirklichkeit; ihr,
meine Seiten, tönt ihm nach, mein Lied, Der Dichter als Ort der
Einigkeit. Vernunft (Göttliches) und Wirklichkeit (Menschliches)
dichtend in einander gehen;
d. Die Anschauung des Vernunftwesens in seinem Selbstverhältnis: das Jahr
der Seele, des Fußes: Die einigen Drei,
- das Gesetz und das Schicksal: Alle sich erfahren (des Selbst
ebenso ihrer Göttlichkeit wie Menschlichkeit)
- Der Fürst des Festes und Vater des Vaterlandes – der Bund von
Göttern und Menschen.
- Der Vater Äther (die Bewegung der Jahren des Unterscheidens)
- Das grüßende Licht des Blickes und des Tages, in dem das Denken
sich selbst erfährt
- Die mütterliche Erde (der Boden des Ursprunges, der Verlassen
wird und doch die Wurzel ist)
C.
Die Denker der Freiheit
 Kant
1. Bestimmungsterminus: Das Kategorische Imperativ, das moralische Gesetz und
die Autonomie des Vernunftwesens (Kant)
a. Die praktische Vernunft ist der Wille: der das Vermögen (Naturkraft und
Kausalität) ist, durch Vorstellungen, die Ursache der Wirklichkeit der
Gegenständen dieser Vorstellungen zu sein (die Kausalität des
Vernunftwesens)
b. Die Erfahrung mit dem Vernunftwesen zeigt einen Gedankengang zur
Konkretion, zur Wirklichkeit des Gedankens: Idee der Freiheit – Praktische
Vernunft – Gesetz – reiner Wille – Kategorische Imperative – Pflicht –
Menschheit – Persönlichkeit – später bei Fichte zum Ich und schließlich bei
Hegel zum Selbstbewusstsein des Geistes
c. ...dass ich auch wollen könne, meine Maxime solle ein allgemeines Gesetz
werden.
2. Denkterminus (Achtung vor dem Gesetz)
a. Die Wirkung des Vernunftwesens auf uns besteht darin, dass sie Achtung
bei den Menschen erweckt: Der Mensch erhebt sich über sich als zur
Sinnenwelt gehörig (Achtung) ist als zugleich sich selbst unterworfen
(Demütigung) Unsere Beziehung zum Gesetz der Freiheit ist Unterwerfung
und Erhebung zugleich schmerzliche Demütigung wie auch Selbstachtung.
b. Die Eigenliebe (Wohlwollen gegen sich selbst wird eingeschränkt – dem
Leben wird ein Ende gesetzt) Die Eigendünkel (Wohlgefallen an sich selbst
18
(als Naturwesen) wird geschlagen zu Gunsten der Wohlgefallen (die
Herrlichkeit) an sich selbst als Vernunftwesen.
c. Dieses Wohlgefallen ist die Selbstachtung und das Selbst dieser
Selbstachtung ist das Vernunftgesetz selber, die Pflicht - Sich von sich zu
unterscheiden ist als eine Handlung, welche von der Menschheit in der
eigenen Person geboten wird.
d. Das Ichlein gegen das ich – beides jedoch in mir – nirgends treffe ich auf
eine Grenze, ein Gesetz, das nicht ich selber bin, das nicht ich ist. Da ist das
ich unendlich, weil bei sich. (Autonomie – Selbstgesetzgebung)
3.
Sachterminus: Das höchste Gut
a. Die Vorstellung der Gesetzmäßigkeit der Handlung, der Übereinstimmung
mit dem Vernunftgesetz, mit dem Vernunftwesen, ist der Treibfeder der
Begehrensvermögen, der Grund zur Willensbestimmung.
b. Tugend und Glückseligkeit – Tugend als die Unterscheidung des Menschen
von sich selbst, Glückseligkeit als die Übereinstimmung mit dem Gesetz.
c. Wir sollen das höchste Gut realisieren, in einen unendlichen Progressus.
d.
Das höchste Gut in der Welt ist nur möglich, wenn die Natur so
angenommen wird, dass sie mit dem Vernunftwesen in Einklang stehen
kann, eine Vernünftige Welt, also die Idee des Gottes; die unsterbliche
Seele als Postulat für die unendliche Zeit, die dazu nötig sein wird dieses
Gut zu verwirklichen:
-
wir sollen das höchste Gut (welches also doch möglich sein muss) zu befördern
suchen. Also wird auch das Dasein einer von der Natur unterschiedenen
Ursache der gesamten Natur, welche den Grund dieses Zusammenhanges,
nämlich der genauen Übereinstimmung der Glückseligkeit mit der Sittlichkeit,
enthalte, postuliert.
 Fichte
1. Sachterminus: Die Tathandlungen des menschlichen Geistes
a. Diese Setzungstätigkeit ist empirisch geben.
b. Das ich setzt sich und ist; es ist, d.h.: es muss sein, um sich zu setzen
aber setzt sich, muss sich ins Sein setzen, um zu sein; das Setzen setzt
ein Sein. Das Sein muss vorausgesetzt werden, um zu Setzen – Sein
setzt sich; A = A – das Setzen setzt sein Sein – normalerweise setzt A
B. A setzt B, das Setzende A und das Gesetze B sind verschieden. Das
Ich ist jedoch das Setzende welches sich selber setzt, ist also zugleich
das Gesetze und das Setzende.
c. Das Nicht-Setzen des zu Setzenden
d. Das Zugleich-Setzen des Gegenteiligen und also gegeneinander
Endlichen
2. Bestimmungsterminus: Das Ich als Grund seiner selbst (causa sui)
a. Das Selbst-Wissen dieser Handlungen und der Handelnde ist der Geist,
der zu sich kommt, zum Ich seiner Reflexion, wird. Ich bin ich – die
Setzung der Identität des Ich mit sich selbst.
19
b. Das Nicht-Ich wird gesetzt und dem unmittelbaren Ich entgegengesetzt.
c. Das Ich durchgängiger Bestimmung. Das ich produziert sich selbst:
„Dasjenige, dessen Sein (Wesen) bloß darin besteht, dass es sich selbst als seiend setzt, ist das
Ich, als absolutes Subjekt“.
3. Denkterminus:
a. Das Denken des Ich ist endlich gegen das von ihm anerkannte NichtIch, welches Gegenstand seines Vorstellens ist; das ich ist leidend, es
wird zu sich zurückbogen, ist Reflexion
b.
Das Ich ist selber produzierend, realisierend und so hebt es seine
Endlichkeit auf. Nicht mehr Vorstellung eines Gegenstandes, sondern
Empfindung. Der Widerstand ist in sich und soll aufgehoben im
Streben des ich, wodurch es sich der Möglichkeit durchgängiger
Selbstbestimmung inne wird. ich soll ich sein (Der Widerspruch des
Unterschiedenen)
c. Nichts außer dem Ich und seine Vorstellungen bis es zu handeln
beginnt; dann bringt es die Welt hervor, nicht Nachbilder eines
Gegebenen sondern die eines Zweckbegriffe (Vorbegriffe eines
Hervorzubringenden) – Vernunft Idee
d. Die Sehnsucht nach dem und Glaube an das Ideal erfüllt sich in dem
Ideal des Absoluten selbst. Das Denken kam nicht zu sich sondern
bleibt im Verhältnis zu sich als Sehnsucht
e. Der Drang, Treib zu absoluter unabhängiger Selbsttätigkeit: „Nichts ist
mir unausstehlicher als nur an einem anderen, für ein anderes und durch ein anderes
zu sein; ich will für und durch mich selber sein“
f. Die Wissenschaftslehrer ist die Bewegung auf die Einheit des
Bewusstseins, in dem das Ich und das Nicht-Ich vereint werden. Das
Nicht-Ich soll aufgehoben.
 Hegel
1. Denkterminus:
a. Die Bildung des Bewusstseins zum Selbstbewusstsein
b. Der reine Begriff
2. Sachterminus:
a. die physische und geistige Natur
b. die Wirkungen und zur Welt kommen des Geistes in Kunst,
Religion und Philosophie
3. Bestimmungsterminus:
a. Der Absolute Geist
b. Das System seiner Erfahrung mit sich als das System des geistigen
und physischen Natur
c. Die Tätigkeit des Schließens
d. Die Freiheit des Alls der Realität, welche der Schluss der Schlusse
ist.
G.
Die Architektonik der dritten Epoche
20
IV. Die Christliche Epoche der Sprache des Heiligen Geistes (die
Gnade und der Heilige)
A. Die Herrlichkeit Gottes ()
1. Die Anschauung des Ideals (Sollen ohne Sein): Das jüngste Gericht,
Ankunft Christi
2. Die Anschauung des Unterscheidens (Sein ohne Sollen): Der Weg der
Erwählung des Herrn, der Umkehr (Conversio); Der Tod und die
Auferstehung von Jesus Christus zum Sohn Gottes (Die Erlösung)
3. Die Anschauung des Grundes (Sollen und Sein vereint) Das Reich Gottes
Die Gabe der Gnade des Schöpfer-Gottes (Offenbaren), der Wille Gottes
nicht die blinde Notwendigkeit
4. Die Anschauung des Vernunftwesens selbst Jesus Christus als die
Anschauung des Vernunftwesens als Geist, der Geist der Liebe
(Übereinstimmung mit dem Geist)
5. Johannes –Logos, im Fleische, Güte des Ersten Einen und des ihr
Entsprungenen, von ihr sich unterstellten, Rettung der Welt, Eins in der
Liebe Gottes
6. Paulis Herrn in Gestalt des Knechtes, Gnade, Unterwerfung des Sohnes
unter sich selbst und der Welt unter ihn, Erneuerung meiner Selbst,
Erlösung der Welt, Gerechtigkeit Gottes, Sehen Gottes von Angesicht zu
Angesicht, sich erkannt, anerkannt, erwählt wissen durch Gnade,
Erneuerung der Vernunft, Umgestaltung des Menschen, nicht mehr in sich
sondern im Herrn stehen, in uns Wirkenden, im Glauben vernehmen, gemäß
der schönen Lehre, gemäß dem Herrn sein
7. Die Synoptikern Vater und der zur Herrschaft bevollmächtigte Sohn,
Vereinigung beider Naturen zur Unterscheidung und Erneuerung der Welt,
Reich Gottes, Denkterminus: Sohn erkennen, anerkennen, den willen des
Vaters tun, Glaube, Zustimmung im Tun der Liebe bewahrten
B. Die Dichter des heiligen Geistes (Das Neu Testament)
1. Die Narrationes und das Leben Jesu
a. Schüler oder Jünger sein
b. Das Sollen ohne Sein: Der Reich Gottes und der jüngste Gereicht
(Tag Christi, Tag des Unheils, Tag der Erlösung, Tag des Zornes,
Tag der Offenbarung von Gottes gerechtem Gericht – Er wird
jedem vergelten, wie es seine Taten verdienen
c. Das Sein ohne Sollen: Die Verheißung Kinder Gottes zu werden
(aufgenommen werden und eurer Vater sein, ihr sollt meine Söhne
und Töchter werden (2 Kor. 6:18) Die Zeichen für die Ankunft des
Reichs Gottes, die Sakramente und die Wunder und die
Verwandlung des Herzens
d. Grund: Die Werke der Liebe
e. Bestimmungsterminus und dessen Gegenwart: Die
Bevollmächtigung des Sohnes
21
2. Die Paulinische Verkündigung des Kreuzes
a. Apostelsein: Die Berufung, Auserwählung als Unterscheidung,
Christus als Gesalbte, Bestimmte, unter einer Bestimmung
stehenden, einen Namen habend
b. Die Poiesis des Vernunftwesens: Sprache des Evangeliums, Die
Botschaft (statt Bedeutung oder Sinn eines Wortes) des
Evangeliums verkündigen und Überliefern, was selber empfangen
wurde (statt Zeichengebung oder interpretieren) und das Ende der
Zeit
c. Das Evangelium annehmen der Gemeinde, durch es gerettet
d. Der Tod am Kreuz als die Anschauung der Unterscheidung des
Menschen von sich selbst, Verwandlung, Das Kleid Christi
anlegen
e. die Welt und Werke des Fleisches, „Sünde, das Böse: Unzucht,
Schamlosigkeit, Habgier, Sittenlosigkeit, albernes oder zweideutiges Geschwätz
- Götzendiener - Zorn, Geschrei, Bitterkeit, Wut, Lästerung, ausschweifendes
Leben, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz,
Spaltungen, Parteiungen, Neid und Missgunst, Trink und Essgelage,
Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Bosheit, Mord, List, Tücke, Verleumdung,
Hochmut, Überheblichkeit, Prahlerisch, Ungehorsam, Unverständig, Haltlos,
ohne Liebe, ohne Erbarmen, Starrsinn, Selbstsucht, Gottlosigkeit,
Ungerechtigkeit, die Wahrheit niederhalte.“
f. Die Gerechtigkeit aus Glaube nicht aus Werken (es kommt auf die
Gesinnung, der Wille, an, nicht der Handlung – man kann
gezwungen werden etwas zu tun, nicht aber etwas zu wollen)
3. Das Johannis-Evangelium
a. Sohn sein: Das Fleisch-gewordene Wort, das Licht, die
Herrlichkeit Gottes, welches in die Welt kam aber von ihr nicht
aufgenommen, anerkannt, gesehen wurde.
b. Das Wort Gottes, welches aus Liebe in die Welt gesandt wurde.
c. Die Liebe der Identität – Das Wort essen, eins mit dem Wort
werden, im Wort vereint sein.
d. Die Rettung der Welt
e. Die Anschauung des Vernunftwesens als die Vermittelung: Der
Fuß (wo der Körper berührt die Erde):
Körper
Gott
Geist
Vater
Fuß
Mensch
Seele
Sohn
Erde
Stoff
Körper
Menschen
C. Die Denker des Christlichen Wissens
1. Plotin (Das gänzlich verschiedene, unsagbare, einfache Eine)
a. Bestimmungsterminus:
b. Denkterminus:
c. Sachterminus:
d. Die Negativität der Freiheit, die Negativität des Gottes als des Namen für das
gänzlich verschiedenen)
22
e. Seine Güte, Schönheit, Macht „strahlt„, gibt sich „nach außen„ (und bleibt
trotzdem bei sich).
f. die Spanne zum Ursprung – das Hervorleuchten wird zum Sein; die
Beziehung zum Ursprung ist Denken (Geist).
g. Die Seele als zum Stoff und zum Sein gekehrte.
h. Die Verwandlung der Seele: Umkehr – Rückkehr – Einkehr
i. Die Kaskade hin und der Weg zurück zum Nichts des gänzlich und
unaufhebbar verschiedenen Einen
2. Augustinus (Die Trinität )
a. Das Vernunftwesen bei sich nicht als Selbstbewusstsein, nicht als Ich und Ich
sondern als Vater und Sohn (die Identität der Selbstbezüglichkeit durch
„Blutsverwandtschaft„ von „Familienmitglieder„)
b. Sachterminus: Deus et Anima (zunächst als Abbild, sodann aber in
gebrochenen Verhältnis Gott und die Seele als die Eröffnung der Spanne ihres
Heilweges
c. Bestimmungsterminus: Mediator, der Liebe caritas, divina trinitas Der Grund:
(A = A)  (A = A) (Ja, ja; nein, nein) Die Dreifaltigkeit Gottes
(Menschensohn und Gottessohn); das Selbstverhältnis von (Vater - Sohn Geist) Das „Wort (Wissen, Weisheit) Gottes„, das hervorgegangen (gesandt,
geschickt) ist und eins ist mit seinem Ursprung.
d. Glaube, der Einsicht sucht – vom Glaube aus zur Einsicht
e. Denkterminus: Memoria (statt Ideal), Humilitas, Confession
3. Thomas Aquinas (Die Wissenschaft der heiligen Lehre als beseligende
Anschauung)
a. Denkterminus: Das menschliche Handeln und sein höchster Bewegrund – die
Wissenschaft von ihm wird vermittelt durch die heilige Doktrine (sacra
doctrine, heiliges Wissens, Wissen Gottes und er Seligen, Wissenschaft
(disciplina der doctrina sacra, scientia divina, Memoria auf dieser Lehre als
Eruditio, Quaestio und disputatio, bewegt von amor sapientiae (salus
humanus, beatitudo) credenda, desideranda, operanda – Darstellung des
geistigen in weltlichen (divina et spiritualia sub similtudine corporalium)
b. Sachterminus: Die Wirksamkeit und Wirklichkeit des dreifaltigen Gottes –
Die Fähigkeit der rationalis creatura für ihr Gutsein zu sorgen. Für ihre
Vollkommenheit aus Liebe zu ihrem Göttlichen Ursprung – Die Entfaltung
der Wissenschaft
c. Bestimmungsterminus: Die Vorgabe des Heilsweges und die Incarnation
(nur das Vernunftwesen kann die Einigung von dem Wort Gottes mit der
menschlichen Natur sein)
D. Die Architektonik de zweiten Epoche
V. Die Griechische Epoche der Sprache des Musischen Wissens –
Der Held und sein Vollbringen
A. Die Vollkommenheit als die Gabe des Schicksals und des Logos der
Seele
1. Das Sollen, dessen, wie es immer war, Brauch war () und zu sein hat
b. Schicksal
c. Fug und Recht
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d. Schicklichkeit und wie es sich gehört
e. Jedem das seine
2. Sein gegen Sollen und die Weisung ()
a. Drinnen und Draußen
b. Drinnen gegen Draußen; Draußen gegen Drinnen
c. Hybris und die Zurechtweisung
3. Der Grund und Die Vollendung dessen, was zu sein bestimmt war.
a. Der Wille Zeus erfüllt sich Frieden
b. die Wohlverteilung der Würde, der Macht, des Reichtums
c. Die Welt des Vollbringens
4. Die Herrschaft Zeus und sein Wille
5. „Erkenne dich selbst„ – die Selbst-Erkenntnis des Menschen als sterblich; die
Selbst-Erkenntnis Zeus als der olympische Herrscher
B. Die Dichter des Musischen Wissens
1. Homer (Der Held und der König)
a. Die Welt des Vollbrachten
b. Der Kampf der Helden um den Sieg des ihm unterscheidenden Ruhmes
()
c. Der Streit des Helden um die Anerkennung der Ehre (als das, was
ihm zusteht
d. Der König und der Frieden des Gemeinwesens in der Schönheit und Pracht
seines Ruhmes und seiner Würde
2. Hesiod (die Ankunft des Olympischen Gemeinwesens)
a. Die Herkunft der Götter und die Gewaltherrschaft
b. die Einsicht Zeus darin, wie die Hälfte mehr ist als das Ganze (das Prinzip
der Anteile und das Teilen)
c. Die Anerkennung der Grenze des anderen in der Einsicht der eigenen
Begrenzung
d. Das Olympische Gemeinwesen
C. Die Denker des vollkommen Seienden
1. Das Vollkommene (Parmenides)
a. Die Fahrt in die Abgeschiedenheit des Wesens
b. Der Weg der Unterscheidung des Seienden (Wie es ist und wie es nicht ist)
c. Die Überzeugungskraft () als die Begleiterin der Wahrheit, der Weg
zur Wahrheit, das logische, begründende, das uns für sich einnimmt auf
schöner Weise
d. A  A (Das Prinzip des Ausgeschlossenen Dritte)
e. Die Bestimmung des Seienden und die Einsicht in das, wie es zu sein hat
f. Das abgerundete Seiende („ist vollkommen„) ist der Grund, ein Ort, in dem
das Denken zur Ruhe kommt, wirklich ist, und doch ist das Seiende noch
nicht selber sich einsehend
2. Die Grenze, Form, Anschauungen des Vernunftwesens (Platon)
a. Unterscheiden als Grenze: Kontur, Umriss, Profil, Form, Erscheinungsform,
Art und Weise, Aussehen
- In Form sein heißt in guter Form sein, so zu sein, wie es sein soll.
- Stoff oder Inhalt wird geformt; ist erst durch seine Form, was es
zu sein bestimmt war
24
-
Profil haben heißt scharf umrissen sein, hervorstechend,
unterscheidend und hervortretend
- Klarheit des Markanten, der Form, ist weiter: Glanz und Pracht der
Form, ist Ruhm, Ehre, Ruf, Rang, der Form
- Das, was sich von anderen unterschieden hat, zeichnet sich aus
- Art und Weise: Der Unterschiede zwischen dem Sichtbaren (dem
Sein) und dem Unsichtbaren (dem Wesen, der Natur, der
Bestimmung)
- Die Grenze ist Ziel, Endpunkt, Vollkommenheit: Das Vorhaben
(die Möglichkeit, Plan, Wille, Idee, Bestimmung, Gedanke) erfüllt
sich, (realisiert sich, wird vollbracht, wird wirklich). Die
Entwicklung hört am Ziel und am Ende auf, erst dann ist die
Sache, wie sie zu sein bestimmt war, ist sie gut.
- Grenze als Maß
b. Die Idee des Guten (die Form und der Stoff) als Ursache für das Erblicken,
was in Wahrheit ist.
c. Die Darstellung und demzuvor das Erblicken der Seele: Sie bleibt jedoch den
Anblicken (Ideen) und den Ersten Anblick (des Guten) gegenüber doch ihn
erstrebend. Dieses Streben ist der Rückgang der Seele, die durch die
Dialektik (ihre Kunst und Methode und Bildung) zunächst zum Erblicken
ihres Anfanges, schließlich aber zum Gesetzgeber wird, wodurch sie sich in
dem anderen darstellt. So trägt sie die Macht der Ursächlichkeit in sich selbst
aus, ist seine gestaltende Kraft.
3. Das höchste Seiende (Aristoteles)
a. Die Bildung des Verstandes zur Vernunft
b. Die Wissenschaft ist das Werk des Menschen und der seelische Form der
Vernunft (Verstand) ; die Vernunft selber schaut nur die Anfänge,
Prinzipien. Die Wissenschaft hat Überzeugungskraft, Beweiskraft.
c. Das System der Wissenschaften (Poietisch, Praxis, Theoretisch): Weswegen
ist das Seiende anwesend? Entweder ist diese Bestimmung in dem Seienden
selber (Theoretisch) oder in etwas von ihm Verschieden (Poietisch), wenn es
um das Gemachte geht. Der Bestimmungsgrund in dem Machenden
- Die praktische Wissenschaft: die Philosophie von Menschlichem, im
Menschlichem ist Glück die Vollendung: Das Glück ist Tätigkeit gemäß der
Vortrefflichkeit, Tugend (), das Schönundgute (),
das Ziemende, passende (Verhältnis zum Sollen als Maß), das
Wahrscheinliche (Wahrziemende) „A ist wie B„ edel Charakter - Vollendung
dieser Wissenschaft nicht im Wissen und Nachdenken und Einsicht in die
Wahrheit sondern im Handeln und im Tun, in der Anwendung der Wahrheit,
die meisten Menschen werden nicht durch Scham (Achtung, Mitgefühl)
sondern durch Angst bewegt. Die vier Griechische Tugenden (bezogen auf
die Grenze – Mäßigkeit, Mut, Gerechtigkeit, Klugheit, Weisheit (Wissen von
den allgemeinen Prinzipien), Freundschaft (Familien, Herrscher, unter
Menschen, Gleichgesinnten, Gerechtigkeit, Gemeinwesen, das goldene
Mittel (Kairos, nicht zu viel, nicht zu wenig bezogen auf das Maß
d. Das Theoretische Wissen das Seiende als Seiende und das Wissen von dem
Allgemeinen
 das allgemeine Seiende (der Sachverhalt als Sachverhalt): das und das
kommt dem und dem in der und der Hinsicht zu gemäß dem Prinzip: es ist
unmögliche, dass dasselbe demselben in einem zugleich zukomme und
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nicht zukomme ((A  A) (Das Widerspruchsprinzip) A ist B - einen
Urteil und Sachverhalt - Entscheidbarkeit (so ist es, so ist es nicht)
 das wirkliche Seiende, die Sachheit der Sache (Was kommt zuerst das
Huhn oder das Ei)
 Das beste Seiende (Das Vernunftwesen als der reine, eigenständige,
selbstständiger unbewegte Beweger des Alls)
e. Das poietische Wissen
D. Die Architektonik der ersten Epoche
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