Schauspiel Premiere Nur Hunde laufen so, als wüssten sie wohin ein Audiowalk durch die Braunschweiger Innenstadt von Florian Fischer und Ludwig Berger | Uraufführung Premiere am 4. Juni | Start alle 10 Minuten zwischen 18.30 & 21.00 Uhr ab Gaststätte »Hopfen Gärtchen«, Schild 4 »Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.« schreibt der Philosoph Ernst Bloch in seinen »Spuren«. Aus »ich« wird »wir«; aus »sich nicht haben« wird »werden«. Ist das ein Versprechen, dass man ankommt, wenn man auf Reisen geht? Was heißt es, unterwegs zu sich selbst zu sein? Und was ist es überhaupt, dieses »selbst«? Der Spaziergang, die Wanderung, die Reise ins Unbekannte können Wege zum Ich oder zum Anderen sein. Und manchmal läuft man nur, um nicht anzukommen. Wie aber wandert man an einem bekannten Ort ins Un­ bekannte? Wie geht man verloren in einer Stadt, die man schon kennt? Und was machen die Orte aus einem? Regisseur Florian Fischer und Klangkünstler Ludwig Berger folgen der Idee des Spaziergangs durch die Stadt als einer Momentaufnahme von Raum und Zeit, durch die ein Wanderer seine Spur legt. Die Besucher/ innen werden einzeln mittels Kopfhörer, einer Stimme und einer akusti­ schen Landschaft im Ohr an verschiedene Orte geführt. Türen öffnen und verschließen sich: Innen und Außen, Vorderseite und Rückseite, Geheimnisse und Offenbarungen. »Wer wir sind und wann wir eigent­ lich leben, weiß bis heute niemand«, schrieb Bloch ein anderes Mal. Text, Ton & Regie Florian Fischer und Ludwig Berger Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek Mit Kristof Van Boven Tanztheater Premiere tanzwärts: That’s Life Tanzprojekt unter der künstlerischen Leitung von Gregor Zöllig Uraufführung Premiere am 22. Juni um 19.00 Uhr im Großen Haus Erstmals bringen der Chefchoreograf Gregor Zöllig und sein Ensem­ ble 160 Tanzbegeisterte unter professioneller Anleitung auf die große Bühne des Staatstheaters. Angelehnt an den Tanzabend »Ein Deut­ sches Requiem« beschäftigt sich »tanzwärts: That‘s Life« mit dem Zyk­ lus des Lebens und dem Thema der Vergänglichkeit. Zu Musik von As­ tor Piazzolla und Antonio Vivaldi entsteht mit den Teilnehmern/innen in fünfwöchiger, intensiver Probenarbeit ein mitreißendes Tanzstück. Im Vordergrund stehen der Umgang mit Bewegung und die Erarbeitung einer eigenen Choreografie. »tanzwärts: That’s Life« wird durch die Stiftung Braunschweigischer Kul­ turbesitz, die Braunschweigische Stiftung sowie die Erich Mundstock Stiftung ermöglicht. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von Stu­ dierenden der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig. Künstlerische Gesamtleitung Gregor Zöllig Projektleitung Dominika Willinek Kostüme Caroline Schwarz Choreografie Alice Baccile, Tillmann Becker, Bettina Bölkow, Cecilia Castellari, Pauline De Laet, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Alice Gaspari, Joshua Haines, Tiago Manquinho, Ursina Mathéus, Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi, Brigitte Uray, Khai Vu Ngoc, Simon Wiersma Mit Staatsorchester Braunschweig, Schüler/innen der IGS Querum und der IGS Franzsches Feld sowie insgesamt 160 Beteiligten von 8 bis 78 Jahren Konzert 10. Sinfoniekonzert »KLASSISCH« Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Symphonie classique« Søren Hyldgaard »Concerto Boralis« für Bassposaune und Orchester Hector Berlioz »Symphonie fantastique« op. 14 am 5. Juni um 11.00 Uhr mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahre) am 6. Juni um 20.00 Uhr in der Stadthalle Absolut klassisch beginnt das letzte Sinfoniekonzert dieser Spielzeit mit Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1, doch hochromantisch endet es mit der »Symphonie fantastique« von Hector Berlioz. Und dazwischen: pures und virtuoses Posaunenvergnügen mit dem »Concerto Borealis« für Bass­ posaune und Orchester des Dänen Søren Hyldgaard. Sergei Prokofjew skizzierte seine 1. Sinfonie im Jahr 1917 und hatte da­ bei vor allem den unbeschwert heiteren Stil Joseph Haydns im Sinn, mit dessen Musik er sich über eine gewisse Zeit beschäftigt hatte. Jedoch kopierte Prokofjew das Modell der »Wiener Klassik« nicht einfach, son­ dern reicherte es mit den kompositorischen Mitteln des frühen 20. Jahr­ hunderts an. So entstand ein quicklebendiger sinfonischer Erstling, dem Prokofjew zu Recht den Beinamen »Symphonie classique« gab. Søren Hyldgaard zählt zu den herausragenden Talenten der skandina­ vischen Komponistenszene. Internationale Bekanntheit erlangte er vor allem durch Filmmusiken und New-Age-Music, für die er mehrfach von der Musikbranche ausgezeichnet wurde. Die Posaune zählt zweifellos zu seinen Lieblingsinstrumenten. Nicht umsonst hat er sie immer wie­ der als Soloinstrument komponiert, u. a. sein »Concerto Borealis« in der Fassung für Bassposaune (2013), das er aufgrund des lyrischen Haupt­ themas auch als »Lied des Nordens« bezeichnet hat. Mit seiner »Symphony fantastique« schuf Hector Berlioz eine Symbiose aus Musik, Drama und Literatur, was dem Werk etwas Visionäres und Unbestimmtes verleiht. Auf den Zuhörer von damals wirkte diese Pro­ grammatik – wie auch der junge Komponist selbst – wie der freie Sturz in das Chaos. Der Zuhörer von heute aber liebt und bewundert eben jene kaum greifbare Phantastik, die dieser Sinfonie innewohnt. Mit Staatsorchester Braunschweig Musikalische Leitung Gerd Schaller Solist Stefan Schulz Im Spielplan Hexenjagd (The Crucible) Oper von Robert Ward Libretto von Bernard Stambler nach dem gleichnamigen Schauspiel von Arthur Miller in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln vierter Beitrag in der Reihe »American Way of Opera« Für diese Oper wurde Komponist Robert Ward 1962 mit dem ­Pulitzerpreis ausgezeichnet: Als mehrere Mädchen bei einem ver­ botenen okkulten Ritual ertappt werden, täuschen sie vor, Opfer von ­Hexerei g ­ eworden zu sein, um einer Strafe zu entgehen. Schnell ­greifen nun Lüge, Wahn und Denunziation um sich. Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Hugh Hudson Choreografie Denise Sayers Bühne Brian Clarke Kostüme Madeleine Boyd Dramaturgie Sarah Grahneis, Christian Steinbock Mit Moran Abouloff, Peter Bording, Anna-Doris Capitelli, Lona Culmer-Schellbach/ Milda Tubelytė, Theresa Derksen-Bockermann, Marlene Gaßner, Annegret Glaser, Michael Ha, Mirella Hagen, Rossen Krastev, Ekaterina Kudryavtseva, Janine Metzner, Andreas Sebastian Mulik, Sofiya Palamar, Oleksandr Pushniak, Sophia Revilla, Anne Schuldt, Arthur Shen, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu, Yajie Zhang Pique Dame Im Spielplan Pique Dame Oper in drei Akten von Peter I. Tschaikowsky nach einer Erzählung von Alexander Puschkin deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze »Wieder einmal ist Braunschweigs Operndirektor Philipp Kochheim mit der Neuinszenierung von Tschaikowskys dramatischster Oper eine insgesamt beeindruckende, spannende Musiktheater-­Produktion ­gelungen.« Der Opernfreund Musikalische Leitung Adrian Müller Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes, Johanna Motter Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Kor-Jan Dusseljee / Zurab Zurabishvili, Michael Ha, Dame Gwyneth Jones, Rossen Krastev, Jennifer Kreßmann, Oleksandr Pushniak, Anne Schuldt / Sofiya Palamar, Nadja Stefanoff, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu, Orhan Yildiz La Falena Oper von Antonio Smareglia Libretto von Silvio Benco in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Komponist Antonio Smareglia bezeichnete dieses Werk als »Theater der Poesie« und versah es mit einer tonmalerisch-romantischen Musik: Die Falena ist eine »femme fatale«, die auf der Suche nach Liebe in die Träume von Männern eindringt und sie dort zu grausamen Taten verleitet. Musikalische Leitung Florian Ludwig Inszenierung Michael Schulz Bühne Kathrin-Susann Brose Kostüme Renée Listerdal Chor Georg Menskes Dramaturgie Christian Steinbock Mit Michael Ha, Ekaterina Kudryavtseva, Arthur Shen, Nadja Stefanoff, Selçuk Hakan Tiraşoğlu, Orhan Yildiz Orlando OpernOper in fünf Jahrhunderten von Peter Aderhold preis Libretto von Sharon L. Joyce nach dem Roman von Virginia Woolf in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Peter Aderhold nimmt in seiner Adaption von Virginia Woolfs RomanBiografie die Zuschauer/innen mit auf eine musikalische Reise durch fünf Jahrhunderte, in denen Orlando nicht nur erlebt, wie die Zeiten sich wandeln, sondern selbst enorme Veränderungen erfährt. Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Roland Schwab Bühne Alfred Peter Kostüme Gabriele Rupprecht Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Mirella Hagen, Rossen Krastev, Lydia Moellenhoff, Anne Schuldt, Matthias Stier, Milda Tubelytė Effi Briest Im Spielplan Effi Briest nach dem Roman von Theodor Fontane »Regisseurin Schirin Khodadadian zeigt in Braunschweig eine atem­ beraubende, quicklebendige, hochintelligente, ausgelassene, ernste und ungemein berührende Version von Theodor Fontanes Roman ›Effi Briest‹.« HAZ Inszenierung Schirin Khodadadian Bühne Gabriela Neubauer Kostüme Ulrike Obermüller Musik Johannes Winde Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Pauline Kästner, Birte Leest, Götz van Ooyen, Mattias Schamberger, Lisa Schwindling, Martina Struppek OFFENER HIMMEL Über das Konvertieren | von werkgruppe2 | Uraufführung Was lässt uns glauben? Wie beten wir? Woran zweifeln und womit hadern wir? Und wodurch verlieren wir unseren Glauben? Die werk­ gruppe2 hat hierzu Menschen interviewt, die konvertiert sind. »Ein ­Varieté aus ungeschliffenen Gedanken, Zweifeln und Überzeu­ gungen ist so entstanden, aus dem man viel lernen kann über das Rin­ gen der Menschen um Halt, Trost und Orientierung.« Süddeutsche Zeitung Inszenierung Julia Roesler Recherche & Stückfassung Silke Merzhäuser, Julia Roesler Komposition & Musikalische Leitung Insa Rudolph Bühne Thomas Rump Kostüme Julia Schiller Radio Sound Georg Werner Dramaturgie Silke Merzhäuser, Katrin Schmitz Mit Sven Hönig, Tilla Kratochwil, Franziska Roloff, Christophe Vetter, Efrat Alony, Esra Dalfidan, Insa Rudolph In Koopertion mit Austerlitz nach dem Roman von W. G. Sebald* Über einen Zeitraum von dreißig Jahren treffen sich der Kunsthistoriker Jacques Austerlitz und sein namenloser Chronist, manchmal verabre­ det, häufig zufällig. Ihr Reden über Architektur wird zunehmend zu ei­ nem Erforschen von Austerlitz‘ eigener Geschichte und so spannt die­ ser Abend einen Bogen aus dem Prag der 1930er Jahre bis ins London der Jahrtausendwende. Inszenierung, Bühne & Kostüme Florian Hertweck Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Tobias Beyer *Copyright © 2001, The Estate of W. G. Sebald All rights reserved Ein Deutsches Requiem Im Spielplan Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller Frankreich, Anfang des 15. Jahrhunderts: Das Land droht den Krieg gegen England zu verlieren. Da taucht wie aus dem Nichts eine junge Gotteskriegerin auf. Ihr Glaube ist ungebrochen, ihr Kriegsziel absolut: Sie kämpft die Schlachten des Königs siegreich und führt ihn zur Krö­ nung nach Reims. Nur sie selbst, Johanna, wird ihre eigene Erfolgsge­ schichte nicht überleben. Inszenierung & Bühne Stephan Rottkamp Kostüme Justina Klimczyk Dramaturgie Katrin Breschke Mit Moritz Dürr, Philipp Grimm, Sven Hönig, Birte Leest, Hans-Werner Leupelt, Mattias Schamberger, Lisa Schwindling, Oliver Simon, Christophe Vetter, Andreas Vögler, Rika Weniger Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms Tanzstück von Gregor Zöllig | Uraufführung »Zur Musik von Johannes Brahms entspinnen sich zu den insgesamt sieben Sätzen des Requiems ergreifende tänzerische Nummern. […] Die Choreografie setzt sich in starken Bildern assoziativ mit dem Thema des Requiems auseinander […]. Das Experiment ist gelungen: Zum Schluss der Vorstellung brandet minutenlanger Applaus auf, und das Publikum verlässt sichtlich berührt den Saal.« NDR.de Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung & Choreografie Gregor Zöllig Bühne & Kostüme Hank Irwin Kittel Video Gregor Dobiaschowski Chor Johanna Motter Dramaturgie Diether Schlicker Mit Alice Baccile, Tillmann Becker, Bettina Bölkow, Cecilia Castellari, Pauline De Laet, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Alice Gaspari, Joshua Haines, Tiago Manquinho, Ursina Mathéus, Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi, Brigitte Uray, Khai Vu Ngoc, Simon Wiersma Sopran Mirella Hagen/ Ekaterina Kudryavtseva Bariton Orhan Yildiz Das Tierreich von Nolte Decar 21 Jugendliche teilen mal mehr, mal weniger nebensächliche Ereig­ nisse miteinander, philosophieren über Grundsatzfragen und große Gefühle. Das Autorenduo Nolte Decar wirft einen aberwitzigen Blick auf die Lebenswelt fast Erwachsener – auf jene Zeit im Leben, in der die Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein nicht mehr eindeu­ tig zu erkennen ist. Inszenierung & Bühne Juliane Kann Kostüme & Mitarbeit Bühne Josephin Thomas Dramaturgie Kathrin Simshäuser Mit Ravi Marcel Büttke, Anja Dreischmeier, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Sinem Spielberg Extras Jugendkonzert »Revolution!« | 14+ | George Antheil: Sinfonie Nr. 6 »Nach dem Barrikaden-Gemälde von Eugène Delacroix« am 2. Juni um 11.00 Uhr im Großen Haus Das Jugendkonzert stellt in moderierter Form unterhaltsam Werke und Komponisten in ihrem historischen Kontext, mit ihren kompositorischen Finessen und ihren Bezügen zur Erlebniswelt von heute vor. Auf Anfrage finden Vor- und Nachbereitungen der Jugendkonzerte statt. Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Weller Mit Staatsorchester Braunschweig Notenkarussell Die vier Elemente am 20. & 21. Juni um 9.30 & 11.30 Uhr auf der Probebühne 1/2 Wie entstehen Kompositionen? Das zeigt uns ein Komponist, und Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters Braunschweig ­ ­musizieren. Taucht in die Welt der Klänge ein! Feuer, Wasser, Luft und Erde – kann das zu Musik werden? Nachtlager #62 Sommerfest & Die Theatersoap, Staffel 3, Folge 4 am 23. Juni um 20.00 Uhr im Haus Drei Finale: Staffelfinale plus Spielzeitfinale. Es gibt die letzte Folge der 3. Staffel der Theatersoap zu sehen. Und wir gehen in die Sommer­ pause, was wir mit euch feiern wollen. Ein Feuer im Garten, Heißes vom Grill und gute Laune im Haus Drei. Theater und Schule | Theater für alle | Tanzvermittlung Pädagogen.Plausch #4 am 15. Juni um 19.00 Uhr im Haus Drei Beim vierten und letzten Pädagogen.Plausch in dieser Spielzeit möch­ ten wir gemeinsam das letzte Jahr Revue passieren lassen und uns schon einmal auf die neue Saison einstimmen. Mit kühlen Getränken und Gästen vom Theater treffen wir uns während des Festivals The­ aterformen. Ein anschließender Konzertbesuch im Festivalzentrum ist nicht ausgeschlossen. Anmeldung: [email protected] »Inter-Kult-on-Tour« Spoken Word – Musik – Begegnungen am 11. Juni um 19.00 Uhr in der DRK-KaufBar | Eintritt frei #LoewenMaul und Gäste gestalten einen Abend aus Musik und ­Poesie, mit Geschichten und Begegnungen. Wir erzählen über das was uns bewegt, über das was uns zusammenhält. Mehrsprachig, musikalisch vertont, literarisch verpackt, interaktiv. #LoewenMaul ist das junge Poetenkollektiv am Staatstheater, das sich jede Woche trifft, um zu schreiben, zu diskutieren und zu performen. 47. Braunschweiger Schultheaterwoche vom 31. Mai bis 3. Juni Miterleben, mitreden, mitmachen: Zum 47. Mal zeigen ca. 900 Schü­ ler/innen aus der Region Braunschweig und Göttingen an vier Tagen ihre erarbeiteten Theaterstücke – die Bandbreite des gezeigten Schul­ theaters ist groß! Programm & Informationen: www.schultheaterwoche.de Karten ab 2. Mai, wochentags 15.00 – 18.00 Uhr unter (0531) 1234 509 Miss Revolutionary Idol Berserker Festival Theaterformen vom 9. bis 19. Juni 2016 Mit experimentellen Performances und großem Spektakel, Dokumentar­ theater und Multimedia-Installationen machen die ­Theaterformen diesen Sommer wieder in Braunschweig Station. Mehr als die Hälfte der Gast­ spiele kommen aus den Metropolen Ost- und Südostasiens: aus Bang­ kok, Kuala Lumpur, Seoul, Singapur und T ­ okio. Auch Theatermacher aus Argentinien, Finnland, Frankreich, Syrien und der Ukraine sind mit ihren Stücken zu Gast. Für sommerliches Festivalfeeling sorgen Open-AirKonzerte bei freiem Eintritt im Theaterpark. www.theaterformen.de Toshiki Okada | Japan God Bless Baseball Eine Leidenschaft, ein Kindheitstrauma, ein unschuldiges Spiel, ein Hochleistungssport und ein Propagandawerkzeug der USA, um be­ setzte Länder kulturell zu assimilieren: All das ist Baseball. Mit feinsin­ nigem Humor und scharfem Blick für gesellschaftliche Verstrickungen zeigt Toshiki Okada zum Festivalstart den Volkssport als Sinnbild für die Beziehungen zwischen Japan, Südkorea und den USA. Toco Nikaido | Tokio | Japan Miss Revolutionary Idol Berserker Miss Revolutionary Idol Berserker bringen japanische Fankultur mit übersteigerter Hysterie auf die Bühne: Karaoke-Videos, Cosplay-Kos­ tüme, Knicklichter, Konfetti, Wasser, Tofu und Algen im Zuschauerbe­ reich garantieren maximale Reizüberflutung! Vor Vorstellungsbeginn werden Gehörschutz und Regenponchos aus­ gegeben. Bitte tragen Sie unempfindliche Kleidung, und posten Sie Bil­ der und Videos von der Performance umgehend in den sozialen Medien. Ten Thousand Tigers Ho Tzu Nyen | Singapur Ten Thousand Tigers Schattentheater, Bildschirme, Radioapparate, Wasserbecken und von Schauspielern bevölkerte Miniaturbühnen fügen sich zu einem giganti­ schen, belebten Klappaltar zusammen. Malaiische Mythen und Legen­ den, Wer-Tiger und Menschen, Vergangenheit und Zukunft verwebt Ho Tzu Nyen im Großen Haus zu einer beunruhigenden multimedialen Geis­ terbeschwörung der Superlative. Lola Arias | Buenos Aires | Argentinien Minefield Vor 34 Jahren kämpften sie an gegnerischen Fronten, heute kommen sie auf der Bühne zusammen: argentinische und britische Veteranen des Krieges um die Falkland/Malvinas-Inseln. Während einige von ihnen beim Militär geblieben sind, haben andere ein neues Leben als Lehrer, Psy­ chologen oder Sicherheitskräfte begonnen. Lola Arias lotet aus, was es bedeutet, an einem Krieg beteiligt gewesen zu sein. Samuel Achache | Valence | Frankreich Fuge Faire une fugue – zu deutsch: Die Biege machen. Das tun sechs For­ scher. Ins ewige Eis. Doch selbst am Ende der Welt brechen sich im wil­ den Wodkarausch die unbewältigten Konflikte Bahn. In Samuel Achaches antarktischer Expedition läuft das Ensemble zwischen barocken Musik­ einlagen zu komödiantischen Höchstleistungen auf. Und das, ohne den leisen Melancholie-Faden zu kappen, der sich unweigerlich entspinnt, wenn es um die Suche nach einem erfüllten Leben geht. Thanapol Virulhakul | Democrazy Theatre | Bangkok | Thailand Hipster the King Ikonen des 20. und 21. Jahrhunderts bevölkern die Bühne: Che Gue­ vara, Mao Tse-tung, Frida Kahlo, Steve Jobs und Aung San Suu Kyi, die Widerstandskämpferin aus Myanmar. Unterhaltsam und schelmisch wird es, wenn das thailändische Democrazy Theatre zur Rebellion gegen die Macht der Ikonen, Hipster und Könige einlädt. Minefield Kyung Sung Lee | Creative VaQi | Seoul | Südkorea The Conversations Eine Reismahlzeit und ein Gespräch teilen sich vier junge Schauspieler und Ae Soon, die frühere Kinderfrau des Regisseurs, geboren 1941. Ein dichtes, intimes Porträt der südkoreanischen Gesellschaft. Mark Teh | Kuala Lumpur | Malaysia Baling Am 28. Dezember 1955 wird in einem Klassenzimmer in Baling mit den Friedensverhandlungen zwischen Kommunisten und Kolonialherren Ge­ schichte geschrieben. Mark Teh lässt Geschichten um die Gründung des Staates Malaysia lebendig werden. Park Minhee | parkpark | Seoul | Südkorea No Longer Gagok: Room 5 Der über Jahrhunderte und Kontinente hinweg bewegte koreanische ga­ gok-Gesang findet in diesem Wandelkonzert zu einer neuen Gegenwart. Juha Valkeapää | Helsinki | Finnland Executed Stories Hinrichtungsarten aus der ganzen Welt, das Berufsbild des Henkers gestern und heute: Dem widmet sich Juha Valkeapää mit Akribie, Hin­ gabe und, ja, Humor. Nicht zu vergessen: Die Henkersmahlzeit! Vladyslav Troitskyi | DAKH-Theater | Kiew | Ukraine Haus der Hunde Zwölf Menschen eingeschlossen in einem Käfig. Wärter gängeln ­Insassen. Das Publikum schaut von oben zu, wird Teil der Gefängnis­ architektur. In drastischen Bildern und mit eigens komponierten ­Gesängen sucht Regisseur Troitskyi nach Auswegen aus einem physi­ schen und mentalen Gefängnis. Omar Abusaada | Damaskus | Syrien Während ich wartete Ein Mann wird zusammengeschlagen, nachdem er eine der zahlreichen Sicherheitskontrollen in Damaskus passiert hat. Er fällt ins Koma und be­ findet sich, wie seine Heimat, in einer Grauzone zwischen Leben und Tod. Service & Preise Karten & Abonnements Großes Haus, Am Theater, Mo bis Sa, 10.00 – 18.30 Universum, Neue Straße 8, Mo bis So 12.00 – 21.30 Telefonischer Vorverkauf & Kartenversandservice Telefon +49 (0)531 1234 567, Mo bis Fr 8.00 – 18.00 & Sa 8.00 – 13.00 Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de Schriftliche Karten- & Abonnements-Bestellung Staatstheater Braunschweig Besucherservice, Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax +49 (0)531 1234 570 [email protected] | Der Vorverkauf für einen Kalender­­ monat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Für Abonnenten beginnt der Vorverkauf zwei Tage früher. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte, im Haus Drei eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung. Ermäßigungs­berechtigte erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises K ­ arten mit einer Ermäßigung von 50 %. Premieren und Sonderveranstaltungen sind ­ausgenommen. Das Last-Minute-Ticket für Ermäßigungsberechtigte kostet 6,00 (Schauspiel, Tanz) bzw. 8,00 (Musik­theater, Sinfoniekonzert). Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte an den Theaterkassen. Bei Premieren wird ein Aufschlag von 2,50 erhoben. Sinfonie­konzerte (Stadthalle Braunschweig) 14,00 – 34,00 Joker-Preis 7,00 Sonder­ veranstaltungen & Gastspiele Preise je nach Veran­ staltung Familienpreis Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen ­Preiskategorie. Schulgruppen 6,50 – 8,50 | Kinder-/Schüler- & Jugendkonzerte 6,00 Großes Haus | Musiktheater, Tanz mit Orchester Preise A 42,00 (I) 38,00 (II) 33,00 (III) 24,00 (IV) 18,00 (V) 13,00 (VI) Schauspiel, Tanz ohne Orchester Preise B 31,00 (I) 28,00 (II) 23,00 (III) 17,00 (IV) Kinder- / Jugendkonzerte Preise Kinder 7,50 Erwachsene* 15,00 Kleines Haus | Schauspiel, Tanz Preise 28,00 (I) 25,00 (II) 22,00 (III) 17,00 (IV) 12,00 (V) 9,00 (VI) Junges Schauspiel Preise Kinder 8,00 (I) 6,00 (II) 6,00 (III) 5,00 (IV) 5,00 (V) Erwachsene*18,00 (I) 14,00 (II) 14,00 (III) 12,00 (IV) 12,00 (V) Hausbar, U 22 & tanzwärts: That’s Life 15,00 / ermäßigt 7,50 Haus Drei Junges Staatstheater Theater für die Allerkleinsten Kinder 6,50 | Erwachsene 13,00 Kindergartengruppenpreis pro Kind 4,00 Kinder & Erwachsene 6,00 Immer eine gute Idee! 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