Musiktheater Premiere Pique Dame Oper in drei Akten von Peter I. Tschaikowsky nach einer Erzählung von Alexander Puschkin deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze Premiere am 5. März um 19.30 Uhr im Großen Haus Einführungsmatinee am 28. Februar um 11.15 Uhr im Kleinen Haus Den deutschen Ingenieur Hermann plagen Gefühle der Minderwertigkeit. Die oberen gesellschaftlichen Kreise bleiben ihm verschlossen wie auch scheinbar das Herz seiner Angebeteten Lisa, die sich mit dem Grafen Jelezki verlobt hat. Doch dann erfährt er von einem möglichen Ausweg aus seiner desolaten Situation: Lisas Vormund, die alte Gräfin, kenne angeblich eine Kartenfolge, durch die einem der Sieg im Spiel immer gewiss sei. Der Wunsch, durch das Geheimnis der »Pique Dame« zu Geld zu kommen und so schließlich Lisa zu ›verdienen‹, wird für Hermann zur alles bestimmenden fixen Idee mit tödlichen Konsequenzen. Mit einer Musik, die von lyrischen Elementen bis zur leidenschaftlichen Expressivität des großen romantischen Orchesters reicht, zeichnet Tschaikowsky in »Pique Dame« das bedrückende Bild einer oberflächlichen und sehr modernen russischen Gesellschaft, deren Protagonisten Hermann, Lisa und die Gräfin ihren Obsessionen verfallen sind und von diesem Rausch angetrieben werden. In der Rolle der von ihrer eigenen Vergangenheit besessenen Gräfin wird Opernstar Dame Gwyneth Jones erstmals in Braunschweig zu erleben sein. Jones zählt zu den herausragenden Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Besonders als Wagner-Interpretin gilt sie als Begründerin eines innigen und emotionalen Darstellertypus und veränderte dieses Rollenfach u. a. als Brünnhilde im »Jahrhundert-Ring« nachhaltig. 2012 war sie in Dustin Hoffmanns »Quartett« an der Seite von Maggie Smith in den Kinos zu sehen. 1986 ernannte die Queen sie zur »Dame Commander of the Order of the British Empire«. Musikalische Leitung Adrian Müller Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Kor-Jan Dusseljee / Zurab Zurabishvili, Michael Ha, Selçuk Hakan Tiraşoğlu, Dame Gwyneth Jones, Rossen Krastev, Jennifer Kreßmann, Oleksandr Pushniak, Anne Schuldt / Sofiya Palamar, Nadja Stefanoff, Matthias Stier, Orhan Yildiz Mit Staatsorchester Braunschweig und Chor des Staatstheaters Braunschweig DAS IST KEIN SPIEL, DAS IST WAHNSINN! »Pique Dame« Schauspiel Premieren Judas von Lot Vekemans aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Christine Bais Premiere am 2. März um 19.30 Uhr im Dom St. Blasii Publikumsgespräch am 5. März nach der Vorstellung Er ist als Verräter schlechthin in die Geschichte eingegangen, als derjenige, der den Leidensweg Christi in Gang setzt und durch seine Niedertracht die christliche Heilgeschichte ihrer Vollendung entgegen treibt. Anders als oft angenommen ist er kein Steinchen im Getriebe, sondern eine feste Größe im Plan. Und er hat das, was kommt, sagt er, so nicht gewollt. Wer ist er? Die niederländische Autorin Lot Vekemans hat mit »Judas« einen beeindruckenden Theatermonolog geschrieben, der unter die Haut geht. »Ein Mensch handelt öfter aus Zweifel als aus Glauben«, sagt Vekemans’ ­Judas und wirft die 2000 Jahre alte Frage eines Verrats auf, der den einen, Judas, das Leben und die Erlösung kostet und der den anderen, Jesus, zum Gottessohn macht, der sterben muss, damit die Menschheit leben kann. Doch wer hat wessen Schuld auf sich genommen? Wer kann Erlösung für sich in Anspruch nehmen? Wer glaubt, dass er den Messias liebt? Und wer hat für die Geschichte des Judas I­schariot eigentlich noch nicht bezahlt? Inszenierung Dominique Schnizer Kostüme & Ausstattung Christin Treunert Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Oliver Simon OFFENER HIMMEL Über das Konvertieren von werkgruppe2 | Uraufführung Premiere am 18. März um 19.30 Uhr im Kleinen Haus Einführungsmatinee am 13. März um 11.15 Uhr im Kleinen Haus Was lässt uns glauben? Wie beten wir, worum bitten wir, was tröstet uns? Woran zweifeln und womit hadern wir? Und wodurch verlieren wir unseren Glauben? Das musikalische Recherche-Theaterstück der werkgruppe2 sucht nach dem religiösen Leben. Dafür wurden in den letzten Monaten Menschen interviewt, die ihre Religionszugehörigkeit verändert haben und heute dem Islam, Judentum oder Christentum angehören oder ohne Glauben leben. In diesen Gesprächen ging es um die persönlichen Rechtfertigungen von Glauben, Religionsfreiheit und die Sehnsucht nach »dem Magnetischen von Religion«. Nach »Polnische Perlen«, »Erdbeerwaisen« und »Fliehen & Forschen« ist dies die vierte Arbeit der werkgruppe2 in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig. Inszenierung Julia Roesler Recherche & Stückfassung Silke Merzhäuser, Julia Roesler Komposition & Musikalische Leitung Insa Rudolph Bühne Thomas Rump Kostüme Julia Schiller Radiosound Georg Werner Dramaturgie Silke Merzhäuser, Katrin Schmitz Mit Sven Hönig, Tilla Kratochwil, Franziska Roloff, Christophe Vetter und Efrat Alony, Esra Dalfidan, Insa Rudolph In Kooperation mit Schauspiel Premieren Effi Briest nach dem Roman von Theodor Fontane Premiere am 19. März um 19.30 Uhr im Großen Haus Einführungsmatinee am 6. März um 11.15 Uhr im Kleinen Haus Effi Briest ist 17 Jahre alt, als sie auf Anraten ihrer Eltern den doppelt so alten Baron von Instetten heiratet. Sie ist zuversichtlich. Instetten wird sie lieben und ihr eine gute Zukunft sichern. In Kessin, wo Instetten als Landrat tätig ist, sieht das anders aus. Instetten – an seiner Karriere arbeitend – lässt Effi oft allein. Sie ängstigt sich, bezeichnet das eigene Haus als Spukhaus und langweilt sich zunehmend. Die Liebesbeziehung zu dem leichtlebigeren aber verheirateten Major von Crampas ist nur eine Abwechslung. Schließlich wird Instetten befördert und die kleine Familie zieht nach Berlin. Hier sollen glücklichere Tage anbrechen. Aber Instetten findet Liebesbriefe von Crampas an Effi. Auch wenn die Affäre sechs Jahre zurückliegt, fordert er Crampas zum Duell und verstößt seine Frau, denn so fordern es die gesellschaftlichen Verhältnisse. Theodor Fontanes Roman ist ein erstes Beispiel für den deutschen ­Gesellschaftsroman, der in Thomas Manns »Buddenbrooks« seinen literarischen Höhepunkt erlebt. Beide sind gezeichnet von einer Gesellschaft der Tugenden, Normen und Konventionen, in der das Individuum zugunsten der öffentlichen Meinung geopfert wird. Inszenierung Schirin Khodadadian Bühne Gabriela Neubauer Kostüme Ulrike Obermüller Musik Johannes Winde Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Pauline Kästner, Birte Leest, Götz van Ooyen, Mattias Schamberger, Lisa Schwindling, Martina Struppek Konzert 7. Sinfoniekonzert »APOTHEOSE« Zsolt Durkó »Turner Illustrations« für Kammerensemble Siegfried Matthus Konzert für Blechbläserensemble und Orchester | Uraufführung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 am 13. März um 11.00 Uhr mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahre) am 14. März um 20.00 Uhr in der Stadthalle Im Mittelpunkt des 6. Sinfoniekonzerts steht eine Uraufführung: Das Konzert für Blechbläserensemble und Orchester von Siegfried Matthus, der in Braunschweig kein Unbekannter ist. Das Staatstheater pflegte über viele Jahre eine intensive Zusammenarbeit mit der von Matthus gegründeten Kammeroper Schloss Rheinsberg. Und im Oktober 2013 wurde der Komponist für seine künstlerischen Leistungen mit dem Louis-Spohr-Musikpreis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet. Geschickt verspinnt Matthus in seinem Konzert für Blechbläser die zehn Soloinstrumente mit dem Orchestertutti zu einem dichten Klanggewebe, kombiniert die unterschiedlichsten Instrumentengruppen und lässt jedem einzelnen Solisten seinen ganz persönlichen Auftritt. Umrahmt wird diese Uraufführung von einer absoluten Rarität und einem Repertoireklassiker. Den Beginn machen die »Turner Illustrations« des Ungaren Zsolt Durkó, der in zwölf Miniatur-Tableaus mit Klängen zu malen wusste, wie es der Impressionist William Turner mit Farben tat. Zum Schluss erklingt die 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, die vor allem für ihren markanten Rhythmus am Beginn berühmt wurde, den ­Richard Wagner als »Apotheose des Tanzes« bezeichnete. Musikalische Leitung Kristiina Poska Solisten German Brass Mit Staatsorchester Braunschweig Die Banditen (Les Brigands) Im Spielplan María de Buenos Aires Tango-Operita von Astor Piazzolla | Text von Horacio Ferrer in spanischer Sprache mit deutschen Dialogen »Als María war die Broadwayerfahrene Yamil Borges zu erleben, der es mit ihrer dunklen, farbenreichen Stimme eindrücklich gelang, die schwül-erotische Atmosphäre des Tangos heraufzubeschwören.« Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e.V. Der Opernfreund Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens Bühne & Kostüme Barbara Bloch Licht Frank Kaster Dramaturgie Christian Steinbock Mit Yamil Borges, Philipp Georgopoulos, Nicole Luketić, Stefan Ostertag Die Banditen (Les Brigands) Spar ten- Opéra-bouffe von Jacques Offenbach übergreifend Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Deutsch von Klaus Eidam Diese Opéra-bouffe zählt zum Amüsantesten, was das Repertoire Jacques Offenbachs zu bieten hat: Es läuft nicht mehr rund für Falsacappa und seine Bande. Da scheint es die perfekte Gelegenheit zu sein, eine Staatskasse um drei Millionen zu erleichtern. Doch auf die Banditen wartet eine böse Überraschung. Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Michael Talke Bühne Barbara Steiner Kostüme Regine Standfuss Chor Georg Menskes, Johanna Motter Dramaturgie Katrin Breschke, Christian Steinbock Mit Tobias Beyer, Phillip Grimm, Michael Ha, Mirella Hagen, Pauline Kästner, David Kosel, Götz van Ooyen, Lisa Schwindling, Matthias Stier, Milda Tubelytė, Christophe Vetter Mansfield Park Kammeroper von Jonathan Dove Libretto von Alasdair Middleton nach dem Roman von Jane Austen Deutsch von Malte Roesner | Deutsche Erstaufführung [Milda Tubelytė als Fanny Price] »gelingt anrührend das Porträt einer (auch stimmlich) nicht auf äußere Effekte, sondern aufs Menschliche gerichteten Persönlichkeit.« Braunschweiger Zeitung Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Janna Isabell Meder Bühne & Kostüme Katharina Lackmann Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Annegret Glaser, Michael Ha, Ekaterina Kudryavtseva, Solen Mainguené, Janine Metzner, Michael Pflumm, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner, Anne Schuldt, Milda Tubelytė Terror Im Spielplan Terror von Ferdinand von Schirach Gefährden Terroristen unsere Demokratie? Oder eher wir selbst? In »Terror« macht der Schriftsteller und Jurist Ferdinand von Schirach diese Frage zum Gegenstand eines Gerichtsprozesses. Angeklagt ist ein Bundeswehrmajor, der eine entführte Passagiermaschine abgeschossen hat, ehe sie in ein voll besetztes Fußballstadion stürzen sollte. Durften 164 Menschen geopfert werden, um 70.000 zu retten? Oder war das Mord? Das Urteil fällen wird das Publikum. Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Stephan Prattes Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek Mit Moritz Dürr, Hans-Werner Leupelt, Mattias Schamberger, Martina Struppek, Andreas Vögler, Rika Weniger Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza | aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel Zwei Kinder, die sich geprügelt haben, zwei kaputte Schneidezähne, zwei Elternpaare, die die Folgen des Konflikts kultiviert beilegen wollen – »Juliane Kann hat das mit einem exzellenten Schauspielerquartett nun am Staatstheater Braunschweig inszeniert. [...] Sie vertraut dem Text und dem Können ihrer Protagonisten [...] brilliant gespielt. Starker Applaus.« Braunschweiger Zeitung Inszenierung Juliane Kann Bühne Vinzenz Gertler Kostüme Josephin Thomas Musik Daniel Freitag Dramaturgie Axel Preuß Mit Birte Leest, Götz van Ooyen, Oliver Simon, Rika Weniger Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken von Laura Naumann »Wie kommt der Sinn ins Leben? Reicht es, abzuwarten und ihn, wenn er vorbeikommt, einfach festzuhalten? […] Es ist vielleicht doch nicht so schlecht, dass wir uns selbst darum kümmern müssen. Das einzusehen, fällt nicht leicht. Da kommt Nikita gerade recht. Doch: ›Wer ist Nikita?‹, diese Frage drängt sich nicht nur den drei kopflosen Sinnsuchern immer bohrender auf und arbeitet auch nach dem begeisterten Applaus weiter. Es muss ohne Nikita weitergehen.« Braunschweiger Zeitung Inszenierung Anna Sina Fries Bühne & Kostüme Moïra Gilliéron Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Philipp Grimm, Pauline Kästner, Martina Struppek, Christophe Vetter Schnick Schnack Schnuck Im Spielplan Der Vorname Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière aus dem Französischen von Georg Holzer Es soll ein gemütlicher Abend unter Freunden werden, aber als der werdende Vater Vincent den Namen für seinen Stammeshalter in die Runde wirft, ist die gute Stimmung vorbei. »Zwei turbulente Stück-Stunden mit viel Wort- und Dialogwitz.« neue Braunschweiger Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Stephan Prattes Kostüme Britta Leonhardt Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Pauline Kästner, Hans-Werner Leupelt, Martina Struppek Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms Tanzstück von Gregor Zöllig | Uraufführung Ein überwältigendes, berührendes und tröstliches Musikwerk mit großem Chor, Orchester und Tanz. Komponist Johannes Brahms hält sich nicht an die traditionellen Messtexte, sondern drückt mit seiner persönlichen Auswahl an Bibelzitaten und einer vollkommen neuartigen Musik unsere allgemeine Trauer über die Sterblichkeit des Menschen aus. Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung & Choreografie Gregor Zöllig Bühne & Kostüme Hank Irwin Kittel Video Gregor Dobiaschowski Chor Johanna Motter Dramaturgie Diether Schlicker Mit Alice Baccile, Tillmann Becker, Bettina Bölkow, Cecilia Castellari, Pauline De Laet, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Alice Gaspari, Joshua Haines, Tiago Manquinho, Ursina Mathéus, Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi, Brigitte Uray, Khai Vu Ngoc, Simon Wiersma Sopran Mirella Hagen / Ekaterina Kudryavtseva Bariton Orhan Yildiz Schnick Schnack Schnuck Junger Tanz Tanzstück von Dominika Willinek | Uraufführung | 6+ »Die vier jungen Tänzer erkunden […] lustvoll-expressiv die Spielarten von Körpersprache und Gruppendynamik. Sie sind schön anzusehen, dicht dran an der kindlichen Erfahrungswelt, und machen mit viel Phantasie aus wenigen Dingen viel – ein schöner Gegenwartsentwurf zum real existierenden Materialismus in vielen Kinderzimmern.« Braunschweiger Zeitung Inszenierung & Choreografie Dominika Willinek Bühne & Kostüme Noélie Verdier Musik Heiko Tubbesing Dramaturgie Diether Schlicker Mit Cecilia Castellari, Joshua Haines, Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi Füße im Himmel Im Spielplan Nichts. Was im Leben wichtig ist von Janne Teller | Deutsch von Sigrid C. Engeler für die Bühne bearbeitet von Andreas Erdmann | 13+ Am ersten Tag nach den Sommerferien klettert Pierre Anthon auf e ­ inen Pflaumenbaum und wirft mit Pflaumen und Thesen über die Sinn­losigkeit der menschlichen Existenz um sich. Es ist klar: Seine Mitschüler müssen ihm das Gegenteil beweisen. Doch was harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Inszenierung Ronny Jakubaschk Bühne & Kostüme Annegret Riediger Musik Bastian Bandt Dramaturgie Kathrin Simshäuser Mit Ravi Marcel Büttke, Nina El Karsheh, Ralph Kinkel, Nikolaij Janocha, Sinem Spielberg Füße im Himmel von Michael Alexander Müller | Uraufführung | 9+ »Warum passiert das alles gerade mit mir?« Simon ist elf Jahre alt, als sein Vater Helge bei einem Hinterhalt in Afghanistan stirbt. Plötzlich ist da ein Loch, wo vorher noch eine heile Familie war, und der ferne Krieg ganz nah. Als Simon eines Tages einem Mann das Leben rettet, ändert sich alles. Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler Puppenbau Mario M. Hohmann Musik Andreas Dziuk Dramaturgie Kathrin Simshäuser Mit Ravi Marcel Büttke, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Sinem Spielberg Mehr Licht! Theater für die Allerkleinsten von Esther Jurkiewicz, Andreas Steudtner und Ensemble | Uraufführung. Stückentwicklung | 2+ »Plötzlich ist die Bühne in geheimnisvolles Blau getaucht, und eine bauschende Folie verwandelt sich in die wellenrauschende See. […] Die Dinge, die Signitzer und El Karsheh für ihre Lichtspiele einsetzen, sind Allerweltsgegenstände. Viele Experimente können die Eltern daheim wiederholen, wenn die Kinder Lust darauf haben. […] So ist der kreative Umgang mit Lichtquellen unter der Regie von Esther Jurkiewicz eine anregende Erfahrung für die jungen Besucher.« Braunschweiger Zeitung Inszenierung Esther Jurkiewicz Bühne & Kostüme Katharina Lackmann Dramaturgie Andreas Steudtner Mit Nina El Karsheh, Anja Signitzer Extras Europa – Gesellschaft mit ­ beschränkter Haftung Medienpartner Ein Abend mit Annette Frier und Ivan Vrgoc am 4. März um 20.00 Uhr im Großen Haus Annette Frier ist bekannt aus Comedy-Formaten wie »Switch«, »Die Wochenshow« und »Schillerstraße«, Ivan Vrgoc ist Schauspieler. Zusammen begeben sich die beiden als hilfsbereite Hedonisten auf den Trip durch eine Wertegemeinschaft, die vor lauter Ratlosigkeit ganz aufgelöst erscheint: Panikbürger kämpfen gegen Flüchtlingsfans, ­Islam-Austreiber gegen ›Alles-wird-gut-Gläubige‹ und Europa versteht die Welt nicht mehr. Die Künstler spenden ihre Abendgage an R ­ EFUGIUM Flüchtlingshilfe e.V. Braunschweig. Nachtlager #57 Talk’n‘Play mit dem Jungen Staatstheater am 10. März um 20.00 Uhr im Haus Drei Wie wollen wir unsere Stadt der Zukunft gestalten? Und welche Akteure sind bereits jetzt daran beteiligt? Wir laden sie ein, um mit ihnen über sich und ihr Engagement zu sprechen. Kommt vorbei und bringt euch ein. Talk’n’Play ist ein partizipatives Theater- und Talkformat. »Max Goldt liest« am 12. März um 20.00 Uhr im Kleinen Haus Max Goldt, unter anderem Inhaber des Kasseler Literaturpreises für grotesken Humor, kommt wieder ins Staatstheater! »Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, [...] entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind.« Daniel Kehlmann Theater und Schule | Theater für alle | Tanzvermittlung Workshops für Schulklassen In Verbindung mit einem Theaterbesuch sind in allen Sparten kostenlose Vor- und Nachbereitungen im Staatstheater Braunschweig oder im Klassenzimmer buchbar. Musiktheater »Pique Dame« (15+), »María de Buenos Aires« (16+), »Die Banditen« (16+), »Mansfield Park« (16+) Kontakt: [email protected] Schauspiel »Judas« (15+), »OFFENER HIMMEL« (16+), »Effi Briest« (15+), »Terror« (16+), »Raus aus dem Swimmingpool, …« (16+) Kontakt: [email protected] Tanzvermittlung »Ein Deutsches Requiem« (16+), »Schnick Schnack Schnuck« (6+) Kontakt: [email protected] Junges Schauspiel »Füße im Himmel« (9+), »Nichts. Was im L ­ eben wichtig ist« (13+) Kontakt: [email protected] Konzertpädagogik Jugendkonzert »Handy klingelt – Konzert für Mobiltelefone und Orchester« von David Baker (14+), 7. Sinfoniekonzert mit Werken von Zsolt Durkó, Siegfried Matthus und Ludwig van Beethoven Kontakt: [email protected] Theater und Schule | Theater für alle | Tanzvermittlung Jugendkonzert »Handy klingelt« David Baker »Konzert für Mobiltelefone und Orchester« | 14+ am 4. März um 11.00 Uhr im Großen Haus Handys bringen Ordnung und Chaos in unser Leben. David Baker stellte sich die Frage: Wie kann man mit Handys komponieren und sie mit Orchesterinstrumenten kombinieren? In seinem Konzert für Mobiltelefone lässt er den Zuschauer Teil der Musik werden, lädt zum Mitmachen ein, zitiert bekannte klassische Musik mit Hilfe von Handys und lässt Oboen, Flöten und Tuba auf die Handys reagieren. Alle Jugendlichen also unbedingt das Handy mit ins Konzert bringen und auf die Zeichen des Dirigenten achten, denn Euer Einsatz ist gefragt. Musikalische Leitung Samuel Emanuel Moderation Franziska Pester Im Land der Ferne Kinderklub | 8+ Premiere am 4. März um 18.00 Uhr im Haus Drei Mios Mutter ist bei seiner Geburt gestorben. Die Pflegeeltern, bei denen er deswegen leben muss, behandeln ihn schlecht. Aber sein echter Papa, das spürt er, lebt noch. Auf einer Parkbank sitzend verschwindet Mio auf magische Weise und landet im Land der Ferne, dem Reich seines Vaters. Auf der Grundlage des Kinderbuchklassikers »Mio, mein Mio« von Astrid Lindgren hat der Kinderklub zusammen mit dem Belcanto Kinderchor sein eigenes Land der Ferne erschaffen. Ein Stück über das Verschwinden, über das Fehlen von Menschen und das Vermissen. Spielleitung Meria-Ann Schmieding Musikalische Leitung Mike Garling »Inter-Kult-on-Tour« am 5. März um 19.00 Uhr in der DRK-KaufBar, Eintritt frei #LoewenMaul und die InterkulturScouts laden wieder zu internationaler Musik und jungen Texten in die KaufBar ein. Wie immer gibt es auch die Möglichkeit zum Mitmachen. Bewegen nach inneren Bildern Lehrerfortbildung am 7. März um 15.00 Uhr im Tanzsaal im Park Dieses neue Format richtet sich an bewegungsfreudige Lehrerinnen und Lehrer aller Schultypen, die neue Impulse für den Unterricht suchen. Die Lehrerfortbildungen Tanz finden in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung der TU Braunschweig (KLBS) statt und werden offiziell als Fortbildung anerkannt. Anmeldung bitte direkt über das KLBS: www.tu-braunschweig.de/fk6/klbs »Handy klingelt« »Theater in die Schule« Projektpräsentation am 11. März um 18.00 Uhr in der Aula der IGS Volkmarode Wir sind online – wir sind vernetzt! Den ganzen Tag am Handy und im Internet. Whatsapp, Facebook, Instagram – versunken in eine digitale Welt. Die Schüler/innen des 6. Jahrgangs der IGS Volkmarode forschen in eigenen künstlerischen Projekten rundum die Themen des digitalen Alltags und präsentieren ihre Projektergebnisse schließlich dem Publikum. Ausgangspunkt für die mehrwöchige Projektarbeit ist der Besuch des »Konzerts für Mobiltelefone und Orchester« von David Baker. Service & Preise Karten & Abonnements Großes Haus, Am Theater, Mo bis Sa, 10.00 – 18.30 Universum, Neue Straße 8, Mo bis So 12.00 – 21.30 Telefonischer Vorverkauf & Kartenversandservice Telefon +49 (0)531 1234 567, Mo bis Fr 8.00 – 18.00 & Sa 8.00 – 13.00 Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de Schriftliche Karten- & Abonnements-Bestellung Staatstheater Braunschweig Besucherservice, Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax +49 (0)531 1234 570 [email protected] | Der Vorverkauf für einen Kalender­­ monat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Für Abonnenten beginnt der Vorverkauf zwei Tage früher. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte, im Haus Drei eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung. Ermäßigungs­berechtigte erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises K ­ arten mit einer Ermäßigung von 50 %. Premieren und Sonderveranstaltungen sind ­ausgenommen. Das Last-Minute-Ticket für Ermäßigungsberechtigte kostet 6,00 (Schauspiel, Tanz) bzw. 8,00 (Musik­theater, Sinfoniekonzert). Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte an den Theaterkassen. Bei Premieren wird ein Aufschlag von 2,50 erhoben. Sinfonie­konzerte (Stadthalle Braunschweig) 14,00 – 34,00 Joker-Vorstellungen 7,00 Sonder­veranstaltungen & Gastspiele Preise je nach Veran­staltung Familienpreis Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen ­Preiskategorie. Schulgruppen 6,50 – 8,50 | Kinder-/Schüler- & Jugendkonzerte 6,00 Großes Haus | Musiktheater, Tanz mit Orchester Preise A 42,00 (I) 38,00 (II) 33,00 (III) 24,00 (IV) 18,00 (V) 13,00 (VI) Schauspiel, Tanz ohne Orchester Preise B 31,00 (I) 28,00 (II) 23,00 (III) 17,00 (IV) Kinder- / Jugendkonzerte Preise Kinder 7,50 Erwachsene* 15,00 Kleines Haus | Schauspiel, Tanz Preise 28,00 (I) 25,00 (II) 22,00 (III) 17,00 (IV) 12,00 (V) 9,00 (VI) Junges Schauspiel Preise Kinder 8,00 (I) 6,00 (II) 6,00 (III) 5,00 (IV) 5,00 (V) Erwachsene*18,00 (I) 14,00 (II) 14,00 (III) 12,00 (IV) 12,00 (V) Hausbar & U 22: 15,00 / ermäßigt 7,50 Haus Drei Junges Staatstheater Theater für die Allerkleinsten Kinder 6,50 | Erwachsene 13,00 Kindergartengruppenpreis pro Kind 4,00 Kinder & Erwachsene 6,00 Immer eine gute Idee! Unsere neue Geschenkbox mit: nettem Gruß n he ch! lic rz uns e H kw üc Gl Bonbondose nur o* 4 5 Eur Vergnügen *gilt für Geschenkbox mit Gutschein für eine Vorstellung Ihrer Wahl für zwei Personen. 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