das ist kein spiel, das ist wahnsinn!

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Musiktheater Premiere
Pique Dame
Oper in drei Akten von Peter I. Tschaikowsky
nach einer Erzählung von Alexander Puschkin
deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze
Premiere am 5. März um 19.30 Uhr im Großen Haus
Einführungsmatinee am 28. Februar um 11.15 Uhr im Kleinen Haus
Den deutschen Ingenieur Hermann plagen Gefühle der Minderwertigkeit. Die oberen gesellschaftlichen Kreise bleiben ihm verschlossen wie
auch scheinbar das Herz seiner Angebeteten Lisa, die sich mit dem
Grafen Jelezki verlobt hat. Doch dann erfährt er von einem möglichen
Ausweg aus seiner desolaten Situation: Lisas Vormund, die alte Gräfin,
kenne angeblich eine Kartenfolge, durch die einem der Sieg im Spiel immer gewiss sei. Der Wunsch, durch das Geheimnis der »Pique Dame«
zu Geld zu kommen und so schließlich Lisa zu ›verdienen‹, wird für Hermann zur alles bestimmenden fixen Idee mit tödlichen Konsequenzen.
Mit einer Musik, die von lyrischen Elementen bis zur leidenschaftlichen
Expressivität des großen romantischen Orchesters reicht, zeichnet
Tschaikowsky in »Pique Dame« das bedrückende Bild einer oberflächlichen und sehr modernen russischen Gesellschaft, deren Protagonisten Hermann, Lisa und die Gräfin ihren Obsessionen verfallen sind und
von diesem Rausch angetrieben werden.
In der Rolle der von ihrer eigenen Vergangenheit besessenen Gräfin
wird Opernstar Dame Gwyneth Jones erstmals in Braunschweig zu erleben sein. Jones zählt zu den herausragenden Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Besonders als Wagner-Interpretin gilt sie als
Begründerin eines innigen und emotionalen Darstellertypus und veränderte dieses Rollenfach u. a. als Brünnhilde im »Jahrhundert-Ring«
nachhaltig. 2012 war sie in Dustin Hoffmanns »Quartett« an der Seite
von Maggie Smith in den Kinos zu sehen. 1986 ernannte die Queen sie
zur »Dame Commander of the Order of the British Empire«.
Musikalische Leitung Adrian Müller Inszenierung Philipp Kochheim
Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes
Dramaturgie Sarah Grahneis
Mit Kor-Jan Dusseljee / Zurab Zurabishvili, Michael Ha, Selçuk Hakan
Tiraşoğlu, Dame Gwyneth Jones, Rossen Krastev, Jennifer Kreßmann,
Oleksandr Pushniak, Anne Schuldt / Sofiya Palamar, Nadja Stefanoff,
Matthias Stier, Orhan Yildiz
Mit Staatsorchester Braunschweig und Chor des Staatstheaters
Braunschweig
DAS IST
KEIN SPIEL,
DAS IST
WAHNSINN!
»Pique Dame«
Schauspiel Premieren
Judas
von Lot Vekemans
aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Christine Bais
Premiere am 2. März um 19.30 Uhr im Dom St. Blasii
Publikumsgespräch am 5. März nach der Vorstellung
Er ist als Verräter schlechthin in die Geschichte eingegangen, als derjenige, der den Leidensweg Christi in Gang setzt und durch seine
Niedertracht die christliche Heilgeschichte ihrer Vollendung entgegen
treibt. Anders als oft angenommen ist er kein Steinchen im Getriebe,
sondern eine feste Größe im Plan. Und er hat das, was kommt, sagt er,
so nicht gewollt. Wer ist er?
Die niederländische Autorin Lot Vekemans hat mit »Judas« einen beeindruckenden Theatermonolog geschrieben, der unter die Haut geht. »Ein
Mensch handelt öfter aus Zweifel als aus Glauben«, sagt Vekemans’
­Judas und wirft die 2000 Jahre alte Frage eines Verrats auf, der den einen, Judas, das Leben und die Erlösung kostet und der den anderen,
Jesus, zum Gottessohn macht, der sterben muss, damit die Menschheit leben kann. Doch wer hat wessen Schuld auf sich genommen?
Wer kann Erlösung für sich in Anspruch nehmen? Wer glaubt, dass er
den Messias liebt? Und wer hat für die Geschichte des Judas I­schariot
eigentlich noch nicht bezahlt?
Inszenierung Dominique Schnizer Kostüme & Ausstattung Christin Treunert
Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Oliver Simon
OFFENER HIMMEL
Über das Konvertieren
von werkgruppe2 | Uraufführung
Premiere am 18. März um 19.30 Uhr im Kleinen Haus
Einführungsmatinee am 13. März um 11.15 Uhr im Kleinen Haus
Was lässt uns glauben? Wie beten wir, worum bitten wir, was tröstet
uns? Woran zweifeln und womit hadern wir? Und wodurch verlieren
wir unseren Glauben? Das musikalische Recherche-Theaterstück der
werkgruppe2 sucht nach dem religiösen Leben. Dafür wurden in den
letzten Monaten Menschen interviewt, die ihre Religionszugehörigkeit
verändert haben und heute dem Islam, Judentum oder Christentum angehören oder ohne Glauben leben. In diesen Gesprächen ging es um
die persönlichen Rechtfertigungen von Glauben, Religionsfreiheit und
die Sehnsucht nach »dem Magnetischen von Religion«.
Nach »Polnische Perlen«, »Erdbeerwaisen« und »Fliehen & Forschen« ist
dies die vierte Arbeit der werkgruppe2 in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig.
Inszenierung Julia Roesler Recherche & Stückfassung Silke Merzhäuser,
Julia Roesler Komposition & Musikalische Leitung Insa Rudolph
Bühne Thomas Rump Kostüme Julia Schiller Radiosound Georg Werner
Dramaturgie Silke Merzhäuser, Katrin Schmitz
Mit Sven Hönig, Tilla Kratochwil, Franziska Roloff, Christophe Vetter und
Efrat Alony, Esra Dalfidan, Insa Rudolph
In Kooperation mit
Schauspiel Premieren
Effi Briest
nach dem Roman von Theodor Fontane
Premiere am 19. März um 19.30 Uhr im Großen Haus
Einführungsmatinee am 6. März um 11.15 Uhr im Kleinen Haus
Effi Briest ist 17 Jahre alt, als sie auf Anraten ihrer Eltern den doppelt so
alten Baron von Instetten heiratet. Sie ist zuversichtlich. Instetten wird
sie lieben und ihr eine gute Zukunft sichern. In Kessin, wo Instetten als
Landrat tätig ist, sieht das anders aus. Instetten – an seiner Karriere arbeitend – lässt Effi oft allein. Sie ängstigt sich, bezeichnet das eigene
Haus als Spukhaus und langweilt sich zunehmend. Die Liebesbeziehung zu dem leichtlebigeren aber verheirateten Major von Crampas
ist nur eine Abwechslung. Schließlich wird Instetten befördert und die
kleine Familie zieht nach Berlin. Hier sollen glücklichere Tage anbrechen.
Aber Instetten findet Liebesbriefe von Crampas an Effi. Auch wenn die
Affäre sechs Jahre zurückliegt, fordert er Crampas zum Duell und verstößt seine Frau, denn so fordern es die gesellschaftlichen Verhältnisse.
Theodor Fontanes Roman ist ein erstes Beispiel für den deutschen
­Gesellschaftsroman, der in Thomas Manns »Buddenbrooks« seinen
literarischen Höhepunkt erlebt. Beide sind gezeichnet von einer Gesellschaft der Tugenden, Normen und Konventionen, in der das Individuum zugunsten der öffentlichen Meinung geopfert wird.
Inszenierung Schirin Khodadadian Bühne Gabriela Neubauer
Kostüme Ulrike Obermüller Musik Johannes Winde Dramaturgie Katrin Breschke
Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Pauline Kästner, Birte Leest, Götz van Ooyen,
Mattias Schamberger, Lisa Schwindling, Martina Struppek
Konzert
7. Sinfoniekonzert
»APOTHEOSE«
Zsolt Durkó »Turner Illustrations« für Kammerensemble
Siegfried Matthus Konzert für Blechbläserensemble
und Orchester | Uraufführung
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
am 13. März um 11.00 Uhr mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahre)
am 14. März um 20.00 Uhr in der Stadthalle
Im Mittelpunkt des 6. Sinfoniekonzerts steht eine Uraufführung: Das
Konzert für Blechbläserensemble und Orchester von Siegfried Matthus,
der in Braunschweig kein Unbekannter ist. Das Staatstheater pflegte
über viele Jahre eine intensive Zusammenarbeit mit der von Matthus
gegründeten Kammeroper Schloss Rheinsberg. Und im Oktober 2013
wurde der Komponist für seine künstlerischen Leistungen mit dem
Louis-Spohr-Musikpreis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet. Geschickt verspinnt Matthus in seinem Konzert für Blechbläser die zehn
Soloinstrumente mit dem Orchestertutti zu einem dichten Klanggewebe,
kombiniert die unterschiedlichsten Instrumentengruppen und lässt jedem einzelnen Solisten seinen ganz persönlichen Auftritt.
Umrahmt wird diese Uraufführung von einer absoluten Rarität und einem Repertoireklassiker. Den Beginn machen die »Turner Illustrations«
des Ungaren Zsolt Durkó, der in zwölf Miniatur-Tableaus mit Klängen zu
malen wusste, wie es der Impressionist William Turner mit Farben tat.
Zum Schluss erklingt die 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, die vor
allem für ihren markanten Rhythmus am Beginn berühmt wurde, den
­Richard Wagner als »Apotheose des Tanzes« bezeichnete.
Musikalische Leitung Kristiina Poska Solisten German Brass
Mit Staatsorchester Braunschweig
Die Banditen (Les Brigands)
Im Spielplan
María de Buenos Aires
Tango-Operita von Astor Piazzolla | Text von Horacio Ferrer
in spanischer Sprache mit deutschen Dialogen
»Als María war die Broadwayerfahrene Yamil Borges zu erleben, der
es mit ihrer dunklen, farbenreichen Stimme eindrücklich gelang, die
schwül-erotische Atmosphäre des Tangos heraufzubeschwören.«
Gesellschaft
der Staatstheaterfreunde
in Braunschweig e.V.
Der Opernfreund
Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Philipp Kochheim
Choreografie Sean Stephens Bühne & Kostüme Barbara Bloch
Licht Frank Kaster Dramaturgie Christian Steinbock
Mit Yamil Borges, Philipp Georgopoulos, Nicole Luketić, Stefan Ostertag
Die Banditen (Les Brigands)
Spar ten-
Opéra-bouffe von Jacques Offenbach
übergreifend
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Deutsch von Klaus Eidam
Diese Opéra-bouffe zählt zum Amüsantesten, was das Repertoire Jacques Offenbachs zu bieten hat: Es läuft nicht mehr rund für Falsacappa
und seine Bande. Da scheint es die perfekte Gelegenheit zu sein, eine
Staatskasse um drei Millionen zu erleichtern. Doch auf die Banditen
wartet eine böse Überraschung.
Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Michael Talke
Bühne Barbara Steiner Kostüme Regine Standfuss Chor Georg Menskes,
Johanna Motter Dramaturgie Katrin Breschke, Christian Steinbock
Mit Tobias Beyer, Phillip Grimm, Michael Ha, Mirella Hagen, Pauline Kästner,
David Kosel, Götz van Ooyen, Lisa Schwindling, Matthias Stier,
Milda Tubelytė, Christophe Vetter
Mansfield Park
Kammeroper von Jonathan Dove
Libretto von Alasdair Middleton nach dem Roman von Jane Austen
Deutsch von Malte Roesner | Deutsche Erstaufführung
[Milda Tubelytė als Fanny Price] »gelingt anrührend das Porträt einer
(auch stimmlich) nicht auf äußere Effekte, sondern aufs Menschliche
gerichteten Persönlichkeit.« Braunschweiger Zeitung
Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Janna Isabell Meder
Bühne & Kostüme Katharina Lackmann Dramaturgie Sarah Grahneis
Mit Annegret Glaser, Michael Ha, Ekaterina Kudryavtseva, Solen Mainguené,
Janine Metzner, Michael Pflumm, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner,
Anne Schuldt, Milda Tubelytė
Terror
Im Spielplan
Terror
von Ferdinand von Schirach
Gefährden Terroristen unsere Demokratie? Oder eher wir selbst? In
»Terror« macht der Schriftsteller und Jurist Ferdinand von Schirach
diese Frage zum Gegenstand eines Gerichtsprozesses. Angeklagt
ist ein Bundeswehrmajor, der eine entführte Passagiermaschine abgeschossen hat, ehe sie in ein voll besetztes Fußballstadion stürzen
sollte. Durften 164 Menschen geopfert werden, um 70.000 zu retten?
Oder war das Mord? Das Urteil fällen wird das Publikum.
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Stephan Prattes
Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek
Mit Moritz Dürr, Hans-Werner Leupelt, Mattias Schamberger,
Martina Struppek, Andreas Vögler, Rika Weniger
Der Gott des Gemetzels
von Yasmina Reza | aus dem Französischen von Frank Heibert
und Hinrich Schmidt-Henkel
Zwei Kinder, die sich geprügelt haben, zwei kaputte Schneidezähne,
zwei Elternpaare, die die Folgen des Konflikts kultiviert beilegen wollen – »Juliane Kann hat das mit einem exzellenten Schauspielerquartett
nun am Staatstheater Braunschweig inszeniert. [...] Sie vertraut dem
Text und dem Können ihrer Protagonisten [...] brilliant gespielt. Starker
Applaus.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung Juliane Kann Bühne Vinzenz Gertler Kostüme Josephin Thomas
Musik Daniel Freitag Dramaturgie Axel Preuß
Mit Birte Leest, Götz van Ooyen, Oliver Simon, Rika Weniger
Raus aus dem Swimmingpool,
rein in mein Haifischbecken
von Laura Naumann
»Wie kommt der Sinn ins Leben? Reicht es, abzuwarten und ihn, wenn
er vorbeikommt, einfach festzuhalten? […] Es ist vielleicht doch nicht
so schlecht, dass wir uns selbst darum kümmern müssen. Das einzusehen, fällt nicht leicht. Da kommt Nikita gerade recht. Doch: ›Wer ist
Nikita?‹, diese Frage drängt sich nicht nur den drei kopflosen Sinnsuchern immer bohrender auf und arbeitet auch nach dem begeisterten
Applaus weiter. Es muss ohne Nikita weitergehen.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung Anna Sina Fries Bühne & Kostüme Moïra Gilliéron
Dramaturgie Katrin Schmitz
Mit Philipp Grimm, Pauline Kästner, Martina Struppek, Christophe Vetter
Schnick Schnack Schnuck
Im Spielplan
Der Vorname
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
aus dem Französischen von Georg Holzer
Es soll ein gemütlicher Abend unter Freunden werden, aber als der
werdende Vater Vincent den Namen für seinen Stammeshalter in die
Runde wirft, ist die gute Stimmung vorbei. »Zwei turbulente Stück-Stunden mit viel Wort- und Dialogwitz.« neue Braunschweiger
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Stephan Prattes Kostüme Britta Leonhardt
Dramaturgie Katrin Breschke
Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Pauline Kästner, Hans-Werner Leupelt,
Martina Struppek
Ein Deutsches Requiem
von Johannes Brahms
Tanzstück von Gregor Zöllig | Uraufführung
Ein überwältigendes, berührendes und tröstliches Musikwerk mit großem Chor, Orchester und Tanz. Komponist Johannes Brahms hält sich
nicht an die traditionellen Messtexte, sondern drückt mit seiner persönlichen Auswahl an Bibelzitaten und einer vollkommen neuartigen Musik unsere allgemeine Trauer über die Sterblichkeit des Menschen aus.
Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung & Choreografie Gregor Zöllig
Bühne & Kostüme Hank Irwin Kittel Video Gregor Dobiaschowski
Chor Johanna Motter Dramaturgie Diether Schlicker
Mit Alice Baccile, Tillmann Becker, Bettina Bölkow, Cecilia Castellari,
Pauline De Laet, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Alice Gaspari, Joshua Haines,
Tiago Manquinho, Ursina Mathéus, Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi,
Brigitte Uray, Khai Vu Ngoc, Simon Wiersma
Sopran Mirella Hagen / Ekaterina Kudryavtseva Bariton Orhan Yildiz
Schnick Schnack Schnuck
Junger
Tanz
Tanzstück von Dominika Willinek | Uraufführung | 6+
»Die vier jungen Tänzer erkunden […] lustvoll-expressiv die Spielarten
von Körpersprache und Gruppendynamik. Sie sind schön anzusehen,
dicht dran an der kindlichen Erfahrungswelt, und machen mit viel Phantasie aus wenigen Dingen viel – ein schöner Gegenwartsentwurf zum
real existierenden Materialismus in vielen Kinderzimmern.«
Braunschweiger Zeitung
Inszenierung & Choreografie Dominika Willinek Bühne & Kostüme Noélie Verdier
Musik Heiko Tubbesing Dramaturgie Diether Schlicker
Mit Cecilia Castellari, Joshua Haines, Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi
Füße im Himmel
Im Spielplan
Nichts. Was im Leben wichtig ist
von Janne Teller | Deutsch von Sigrid C. Engeler
für die Bühne bearbeitet von Andreas Erdmann | 13+
Am ersten Tag nach den Sommerferien klettert Pierre Anthon auf e
­ inen
Pflaumenbaum und wirft mit Pflaumen und Thesen über die Sinn­losigkeit
der menschlichen Existenz um sich. Es ist klar: Seine Mitschüler müssen ihm das Gegenteil beweisen. Doch was harmlos beginnt, droht
bald zu eskalieren.
Inszenierung Ronny Jakubaschk Bühne & Kostüme Annegret Riediger Musik
Bastian Bandt Dramaturgie Kathrin Simshäuser
Mit Ravi Marcel Büttke, Nina El Karsheh, Ralph Kinkel, Nikolaij Janocha,
Sinem Spielberg
Füße im Himmel
von Michael Alexander Müller | Uraufführung | 9+
»Warum passiert das alles gerade mit mir?« Simon ist elf Jahre alt, als
sein Vater Helge bei einem Hinterhalt in Afghanistan stirbt. Plötzlich
ist da ein Loch, wo vorher noch eine heile Familie war, und der ferne
Krieg ganz nah. Als Simon eines Tages einem Mann das Leben rettet, ändert sich alles.
Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler Puppenbau
Mario M. Hohmann Musik Andreas Dziuk Dramaturgie Kathrin Simshäuser
Mit Ravi Marcel Büttke, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Sinem Spielberg
Mehr Licht!
Theater für die Allerkleinsten von Esther Jurkiewicz, Andreas
Steudtner und Ensemble | Uraufführung. Stückentwicklung | 2+
»Plötzlich ist die Bühne in geheimnisvolles Blau getaucht, und eine bauschende Folie verwandelt sich in die wellenrauschende See. […] Die
Dinge, die Signitzer und El Karsheh für ihre Lichtspiele einsetzen, sind
Allerweltsgegenstände. Viele Experimente können die Eltern daheim
wiederholen, wenn die Kinder Lust darauf haben. […] So ist der kreative Umgang mit Lichtquellen unter der Regie von Esther Jurkiewicz eine
anregende Erfahrung für die jungen Besucher.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung Esther Jurkiewicz Bühne & Kostüme Katharina Lackmann
Dramaturgie Andreas Steudtner
Mit Nina El Karsheh, Anja Signitzer
Extras
Europa – Gesellschaft mit ­
beschränkter Haftung
Medienpartner
Ein Abend mit Annette Frier und Ivan Vrgoc
am 4. März um 20.00 Uhr im Großen Haus
Annette Frier ist bekannt aus Comedy-Formaten wie »Switch«, »Die Wochenshow« und »Schillerstraße«, Ivan Vrgoc ist Schauspieler.
Zusammen begeben sich die beiden als hilfsbereite Hedonisten auf
den Trip durch eine Wertegemeinschaft, die vor lauter Ratlosigkeit
ganz aufgelöst erscheint: Panikbürger kämpfen gegen Flüchtlingsfans,
­Islam-Austreiber gegen ›Alles-wird-gut-Gläubige‹ und Europa versteht
die Welt nicht mehr.
Die Künstler spenden ihre Abendgage an R
­ EFUGIUM Flüchtlingshilfe
e.V. Braunschweig.
Nachtlager #57
Talk’n‘Play mit dem Jungen Staatstheater
am 10. März um 20.00 Uhr im Haus Drei
Wie wollen wir unsere Stadt der Zukunft gestalten? Und welche Akteure sind bereits jetzt daran beteiligt? Wir laden sie ein, um mit ihnen
über sich und ihr Engagement zu sprechen. Kommt vorbei und bringt
euch ein. Talk’n’Play ist ein partizipatives Theater- und Talkformat.
»Max Goldt liest«
am 12. März um 20.00 Uhr im Kleinen Haus
Max Goldt, unter anderem Inhaber des Kasseler Literaturpreises für grotesken Humor, kommt wieder ins Staatstheater! »Dass Max Goldts Werk
sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und
Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, [...] entgeht noch immer
vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind.« Daniel Kehlmann
Theater und Schule | Theater für alle | Tanzvermittlung
Workshops für Schulklassen
In Verbindung mit einem Theaterbesuch sind in allen Sparten kostenlose Vor- und Nachbereitungen im Staatstheater Braunschweig oder
im Klassenzimmer buchbar.
Musiktheater
»Pique Dame« (15+), »María de Buenos Aires« (16+), »Die Banditen«
(16+), »Mansfield Park« (16+)
Kontakt: [email protected]
Schauspiel »Judas« (15+), »OFFENER HIMMEL« (16+), »Effi Briest«
(15+), »Terror« (16+), »Raus aus dem Swimmingpool, …« (16+)
Kontakt: [email protected]
Tanzvermittlung »Ein Deutsches Requiem« (16+), »Schnick Schnack
Schnuck« (6+)
Kontakt: [email protected]
Junges Schauspiel »Füße im Himmel« (9+), »Nichts. Was im L
­ eben
wichtig ist« (13+)
Kontakt: [email protected]
Konzertpädagogik Jugendkonzert »Handy klingelt – Konzert für Mobiltelefone und Orchester« von David Baker (14+), 7. Sinfoniekonzert mit
Werken von Zsolt Durkó, Siegfried Matthus und Ludwig van Beethoven
Kontakt: [email protected]
Theater und Schule | Theater für alle | Tanzvermittlung
Jugendkonzert »Handy klingelt«
David Baker »Konzert für Mobiltelefone und Orchester« | 14+
am 4. März um 11.00 Uhr im Großen Haus
Handys bringen Ordnung und Chaos in unser Leben. David Baker
stellte sich die Frage: Wie kann man mit Handys komponieren und sie
mit Orchesterinstrumenten kombinieren? In seinem Konzert für Mobiltelefone lässt er den Zuschauer Teil der Musik werden, lädt zum Mitmachen ein, zitiert bekannte klassische Musik mit Hilfe von Handys und
lässt Oboen, Flöten und Tuba auf die Handys reagieren. Alle Jugendlichen also unbedingt das Handy mit ins Konzert bringen und auf die
Zeichen des Dirigenten achten, denn Euer Einsatz ist gefragt.
Musikalische Leitung Samuel Emanuel Moderation Franziska Pester
Im Land der Ferne
Kinderklub | 8+
Premiere am 4. März um 18.00 Uhr im Haus Drei
Mios Mutter ist bei seiner Geburt gestorben. Die Pflegeeltern, bei denen er deswegen leben muss, behandeln ihn schlecht. Aber sein echter Papa, das spürt er, lebt noch. Auf einer Parkbank sitzend verschwindet Mio auf magische Weise und landet im Land der Ferne, dem Reich
seines Vaters. Auf der Grundlage des Kinderbuchklassikers »Mio, mein
Mio« von Astrid Lindgren hat der Kinderklub zusammen mit dem Belcanto Kinderchor sein eigenes Land der Ferne erschaffen. Ein Stück
über das Verschwinden, über das Fehlen von Menschen und das Vermissen.
Spielleitung Meria-Ann Schmieding Musikalische Leitung Mike Garling
»Inter-Kult-on-Tour«
am 5. März um 19.00 Uhr in der DRK-KaufBar, Eintritt frei
#LoewenMaul und die InterkulturScouts laden wieder zu internationaler Musik und jungen Texten in die KaufBar ein. Wie immer gibt es
auch die Möglichkeit zum Mitmachen.
Bewegen nach inneren Bildern
Lehrerfortbildung am 7. März um 15.00 Uhr im Tanzsaal im Park
Dieses neue Format richtet sich an bewegungsfreudige Lehrerinnen
und Lehrer aller Schultypen, die neue Impulse für den Unterricht suchen. Die Lehrerfortbildungen Tanz finden in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung der TU Braunschweig (KLBS) statt
und werden offiziell als Fortbildung anerkannt.
Anmeldung bitte direkt über das KLBS: www.tu-braunschweig.de/fk6/klbs
»Handy klingelt«
»Theater in die Schule« Projektpräsentation
am 11. März um 18.00 Uhr in der Aula der IGS Volkmarode
Wir sind online – wir sind vernetzt! Den ganzen Tag am Handy und im
Internet. Whatsapp, Facebook, Instagram – versunken in eine digitale
Welt. Die Schüler/innen des 6. Jahrgangs der IGS Volkmarode forschen
in eigenen künstlerischen Projekten rundum die Themen des digitalen
Alltags und präsentieren ihre Projektergebnisse schließlich dem Publikum. Ausgangspunkt für die mehrwöchige Projektarbeit ist der Besuch des »Konzerts für Mobiltelefone und Orchester« von David Baker.
Service & Preise
Karten & Abonnements Großes Haus, Am Theater, Mo bis Sa, 10.00 – 18.30
Universum, Neue Straße 8, Mo bis So 12.00 – 21.30
Telefonischer Vorverkauf & Kartenversandservice
Telefon +49 (0)531 1234 567, Mo bis Fr 8.00 – 18.00 & Sa 8.00 – 13.00
Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de
Schriftliche Karten- & Abonnements-Bestellung Staatstheater Braunschweig
Besucherservice, Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax +49 (0)531 1234 570
[email protected] | Der Vorverkauf für einen Kalender­­
monat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Für Abonnenten beginnt der Vorverkauf
zwei Tage früher. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der
jeweiligen Spielstätte, im Haus Drei eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung.
Ermäßigungs­berechtigte erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises K
­ arten mit einer Ermäßigung von 50 %. Premieren und Sonderveranstaltungen
sind ­ausgenommen. Das Last-Minute-Ticket für Ermäßigungsberechtigte kostet
6,00 (Schauspiel, Tanz) bzw. 8,00 (Musik­theater, Sinfoniekonzert). Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte an den Theaterkassen. Bei Premieren wird ein Aufschlag
von 2,50 erhoben. Sinfonie­konzerte (Stadthalle Braunschweig) 14,00 – 34,00
Joker-Vorstellungen 7,00 Sonder­veranstaltungen & Gastspiele Preise je nach
Veran­staltung Familienpreis Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen
­Preiskategorie. Schulgruppen 6,50 – 8,50 | Kinder-/Schüler- & Jugendkonzerte 6,00
Großes Haus | Musiktheater, Tanz mit Orchester
Preise A 42,00 (I) 38,00 (II) 33,00 (III) 24,00 (IV) 18,00 (V) 13,00 (VI)
Schauspiel, Tanz ohne Orchester
Preise B 31,00 (I) 28,00 (II) 23,00 (III) 17,00 (IV)
Kinder- / Jugendkonzerte
Preise Kinder 7,50
Erwachsene* 15,00
Kleines Haus | Schauspiel, Tanz
Preise 28,00 (I) 25,00 (II) 22,00 (III) 17,00 (IV) 12,00 (V) 9,00 (VI)
Junges Schauspiel
Preise Kinder 8,00 (I)
6,00 (II)
6,00 (III) 5,00 (IV) 5,00 (V)
Erwachsene*18,00 (I) 14,00 (II) 14,00 (III) 12,00 (IV) 12,00 (V)
Hausbar & U 22: 15,00 / ermäßigt 7,50
Haus Drei Junges Staatstheater Theater für die Allerkleinsten
Kinder 6,50 | Erwachsene 13,00
Kindergartengruppenpreis pro Kind 4,00
Kinder & Erwachsene 6,00
Immer eine gute Idee!
Unsere neue Geschenkbox mit:
nettem Gruß
n
he ch!
lic
rz uns
e
H kw
üc
Gl
Bonbondose
nur
o*
4
5 Eur
Vergnügen
*gilt für Geschenkbox mit Gutschein für eine Vorstellung Ihrer Wahl für zwei Personen.
Ausgenommen Veranstaltungen mit Sonderpreisen und Gastspiele
Prost!
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