Infos - Staatstheater Braunschweig

Werbung
Musiktheater | Premiere
Cavalleria rusticana / Der Bajazzo
von Pietro Mascagni & Ruggero Leoncavallo
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
konzertante Aufführung
Premiere am 26. Mai um 19.30 Uhr im Großen Haus
Er ist legendär und zudem überaus »italienisch«: der Mord aus Eifer­
sucht. In Pietro Mascagnis »Cavalleria rusticana« bringt der Fuhrmann
Alfio in einem Zweikampf seinen Nebenbuhler Turiddu um, in Rug­
giero Leoncavallos »Der Bajazzo« tötet der Komödiant Canio auf offe­
ner Bühne seine Frau Nedda, weil sie einen anderen liebt. Zu stark
werden beide Männer von ihren Emotionen geleitet, zu fest haben sich
Begriffe wie »Stolz« und »Ehre« in ihre Seelen gemeißelt. Und beide
sehnen sich die Rasenden nach Rache – »Vendetta!« – auch wenn es
die eigene Existenz kostet.
Mit den beiden Einaktern »Cavalleria rusticana« und »Der Bajazzo« ent­
standen am Ende des 19. Jahrhunderts zwei der berühmtesten Werke
der italienischen Opernliteratur, die, obgleich in verschiedenen Jahren
komponiert, dennoch zusammen gehören und stets in einem Atem­
zug genannt werden. Gemeinsam kennzeichnen sie den Beginn des
»Verismo«, jene Epoche in der italienischen Kunstmusik, die die Taten
und Untaten ihrer Heldinnen und Helden mit schonungsloser Wahr­
haftigkeit und so spannend und realistisch wie ein Krimi auf die Bühne
bringt – effektvoll, intensiv, leidenschaftlich.
Musikalische Leitung Christopher Hein Chor Georg Menskes Kinderchor
»Belcanto« Mike Garling Dramaturgie Christian Steinbock
Mit Peter Bording, Michael Ha / Arthur Shen, Evelyn Krahe, Solen Mainguené,
Oleksandr Pushniak, Anne Schuldt, Matthias Stier, Milda Tubelyté
Chor, Extrachor, Kinderchor »Belcanto«, Staatsorchester Braunschweig
Schauspiel | Premiere
Träume werden Wirklichkeit. Ein Disneydrama
von Christian Lollike
sNachwuch
Deutsch von Gabriele Haefs
studio
Premiere am 20. Mai um 20.00 Uhr im U 22
»Hast Du eine Depression oder bist Du nur deprimiert?« A und B fehlt
zum Glücklichsein eigentlich nichts, doch trotz nettem Partner, gutem
Job und rosiger Zukunft werden ihre Sehnsüchte nicht erfüllt. Und genau
das haben sie satt. Denn sie suchen nach der großen Märchenliebe,
der Macht des Schicksals, dem hundertjährigen Schlaf mit dem bes­
ten denkbaren Happy End, kurzum: nach mehr Hobbits in ihrem Leben!
Ein anderes Leben muss her, eine neue Geschichte, ein richtiges »Dis­
neydrama, where all our dreams come true«. A und B beschließen, der
Durchschnittlichkeit zu entgehen und endlich an die Helden ihrer Kind­
heit heranzureichen, zu Schneewittchen, Aladdin und Dagobert Duck
zu werden und den Weg zu einem besseren Happy End zu finden.
Der dänische Erfolgsautor Christian Lollike öffnet Erwachsenen die
Tür zur Welt ihrer Kindheit, lässt sie darin schwelgen und phantasieren,
aber auch wild wüten und am Lack kratzen. Aber was passiert, wenn
von der Utopie der Kindheit nur ein braves Klischee übrig geblieben ist,
wenn der Traumprinz zur Kröte wird und Dagobert Duck ein Problem
mit dem Kapitalismus hat? Und wie soll man, wenn die eigene Phan­
tasie nicht über Disney hinauskommt, bitte keine Depression haben?
Inszenierung Elyn Friedrichs Bühne & Kostüme Marvin Ott
Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Pauline Kästner, Alexander Wanat
Tanztheater
Nice to meet you?
Tanzstück von Tiago Manquinho | Uraufführung
Premiere am 6. Mai um 19.30 Uhr im Kleinen Haus
Einführungsmatinee am 23. April um 11.15 Uhr im Kleinen Haus
Tagtäglich sehen und begegnen wir Menschen, die wir nicht kennen.
Und doch entscheiden die ersten Augenblicke, welches Bild wir vom
anderen haben: Wir finden ihn sympathisch oder eher unsympathisch,
wir suchen größere Nähe oder Distanz, vielleicht haben wir sogar Angst
vor dem, der uns unbekannt ist. Oder zieht uns das gerade an? Vorur­
teile spielen hier eine große Rolle, denn wir schätzen andere zunächst
nach unserem eigenen Erfahrungshorizont ein. Kontaktaufnahmen lau­
fen nach kulturell vorbestimmten Ritualen ab. Doch wer wagt den ers­
ten Schritt? Häufig fällt es schwer, auf jemand anderen zuzugehen aus
Furcht vor dem Ungewissen und Unvorhersehbaren.
Tiago Manquinho beschäftigt sich mit den zu überwindenden Grenzen
im Zwischenmenschlichen. Je fremder die Umgebung ist, in der man
sich befindet, je fremder man sich selbst fühlt oder je fremder man den
anderen wahrnimmt, desto schwerer fällt es, auf das jeweilige Gegen­
über einzugehen. Übertragen wird das Thema der Kontaktaufnahme
auch auf die konkrete Situation im Theater: Vielleicht lernt das Publi­
kum die Tänzer/innen und die Sitznachbarn/innen in diesem Stück auf
eine ganz neue Art und Weise kennen …
Choreografie Tiago Manquinho Bühne & Kostüme Imme Kachel
Dramaturgie Diether Schlicker, Stephanie Auer Mit Alice Baccile, Bettina
Bölkow, Cecilia Castellari, Pauline De Laet, Brendon Feeney, Yuri Fortini,
Alice Gaspari, Joshua Haines, Mariateresa Molino, Wessel Oostrum, Adrian
Radwański, Mara Sauskat, Nao Tokuhashi, Adrian J. Wanliss, Simon Wiersma
Junges Staatstheater
METAPOLIS
von Hannah Biedermann und Ensemble
Uraufführung | Stückentwicklung | 9+
in Kooperation mit dem Institut für nachhaltigen Städtebau und
dem Institut für Geoökologie der TU Braunschweig
Premiere am 13. Mai um 15.00, 16.15 & 17.30 Uhr im Haus Drei
In Niedersachsen leben aktuell noch 46% der Bevölkerung im klein­
städtischen, suburbanen und ländlichen Raum, doch Prognosen se­hen
ein deutliches Wachstum der Städte voraus. Aber was bedeutet das
eigentlich für uns? Wir laden Kinder ein, die keine (Wähler-)Stimme
haben und diskutieren, wie die Stadt aussehen soll, in der wir zukünf­
tig leben. Der Stadtkern von Braunschweig, innerhalb des Umflutungs­
grabens der Oker, dient als Spielfläche, auf der diese Utopie modellhaft
verwirklicht werden soll. Wer möchte, soll oder darf dort wohnen? Wie
gehen wir mit Zuwanderung um? Welche Funktionen haben Kirchen,
Kultureinrichtungen, Spielplätze oder Parks? Über die gesamte Vor­
stellungsdauer hinweg soll eine Kar­te entstehen, auf der die Gedan­
ken und Visionen des Publikums sichtbar werden und zeigen, wie ein
lebenswerter Ort für alle ausse­hen könnte. Zusammen mit dem Ensem­
ble macht sich Regisseurin Hannah Biedermann auf die Suche nach
der Stadt der Zukunft.
Inszenierung Hannah Biedermann Bühne und Kostüme Anne Belatra
Tondesign Sebastian Schlemminger Dramaturgie Carsten Weber
Mit Anton Andreew, Ravi Marcel Büttke, Ralph Kinkel, Sinem Spielberg
ISU
INSTITUTE FOR
SUSTAINABLE
URBANISM
Konzert
»PASTORALE« 9. Sinfoniekonzert
Werke von Georg Philipp Telemann, Igor Strawinsky, Giuseppe
Romanio und Ludwig van Beethoven
am 21. Mai um 11.00 Uhr mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahren) und
am 22. Mai um 20.00 Uhr in der Stadthalle
Vom Spätbarock in den Neoklassizismus und wieder zurück zur Frühro­
mantik: Unter der musikalischen Leitung des ehemaligen Braunschwei­
ger Generalmusikdirektors Alexander Joel schlägt das Staatsorchester
einen weiten Bogen quer durch drei Jahrhunderte Musikgeschichte.
Dem Boom der Gattung des Solokonzerts im 18. Jahrhundert konnten
und wollten sich viele Komponisten nicht entziehen. So auch Georg
Philipp Telemann und Giuseppe Romanino, die mit ihren hochvirtuo­
sen Trompetenkonzerten in D-Dur Merkmale erkennen lassen, die den
Übergang zur Frühklassik markieren: den sogenannten »galanten« oder
»empfindsamen« Stil.
Für den Neoklassizismus steht Igor Strawinskys Concerto in D für
Streichorchester, das er für das 20-jährige Jubiläum des Baseler Kam­
merorchesters komponierte. Als der Basler Chefdirigent Paul Sacher
um eine Einführung in das Werk bat, lehnte Strawinsky diese jedoch ab
und schrieb: »[…] dass das Werk für Streichorchester ist – man wird
es sogleich sehen; dass es drei Sätze hat – man wird es im Programm
in aller Form lesen; dass es alles andere als atonal ist – wollen Sie
nicht dem Publikum das Vergnügen lassen, es selbst zu entdecken?«
Abschließend erklingt die 1807 / 1808 komponierte 6. Sinfonie ­Ludwig
van Beethovens als Inbegriff der musikalischen Frühromantik. Das Ideal­
bild der Idylle, das hier beschrieben wird, hatte laut Schiller den Zweck,
»den Menschen im Stand der Unschuld, d. h. in einem Zustand der Har­
monie und des Friedens mit sich selbst und von außen darzustellen«.
Die »Pastorale«, wie das Werk auch genannt wird, atmet diese Idylle
in jeder Nuance und diente zugleich späteren Komponisten als Weg­
weiser in Richtung »Programmmusik«.
Mit Staatsorchester Braunschweig Solist Martin Weller
Musikalische Leitung Alexander Joel
7. StudiKultNacht – 1 Abend 4 Häuser 5 Euro
am 04. Mai ab 17.30 Uhr
Das Staatstheater startet mit einer Führung durch das Große Haus
in die Nacht: Besucht die Abteilungen, die sonst hinter den Kulissen
arbeiten und stellt euch einmal selbst auf die große Bühne. Parallel
dazu könnt ihr euch in einem Workshop zum Tanzstück »Nice to meet
you?« schon mal für die Party warm tanzen und im Anschluss live bei
einer Probe des Stücks dabei sein. Außerdem spielen wir die Pro­
duktion »Überzeugungstäter« – eine Kooperation mit Studierenden
der HMTMH und der HBK inklusive Einführung und Nachgespräch.
Im Foyer gibt es den ganzen Abend Getränke und ein Preview-Sofa
vom VIELE_SOPHEN-Festival, das vom 5. bis 7. Mai in Braunschweig
stattfindet. Um 23.00 Uhr beginnt dann die StudiKultNacht-Party im
Kleinen Haus, um die Nacht gemeinsam ausklingen zu lassen.
Alles Weitere auf www.studikultnacht.de
Eintrittsbänder ab 1. April bei allen vier Kulturpartnern
in Kooperation mit:
Im Spielplan | Musiktheater
Operettengala »Ein Traum vom Glück«
»So viel braucht es gar nicht, um glücklich zu sein: Zwei Kronleuchter,
einen roten Vorhang, vier attraktive Sänger mit bildschönen Stimmen,
ein schwelgerisch aufspielendes Staatsorchester unter der anfeuern­
den Leitung eines drahtigen Dirigenten – und natürlich traumhafte Melo­
dien aus dem Reich der leichten Muse, die aber eben doch oft schwer
zu Herzen gehen. Die sogenannte Operetten-Gala des Staatstheaters
entpuppte sich als Folge bekannter und oft neu zu entdeckender Kam­
merpiecen mit Sentiment und Charme, vom Publikum im voll besetzte
Großen Haus immer wieder durch Applaus und Bravos ­gefeiert. […]
Wer im Theater mal schwelgen will, ist bei dieser Revue richtig.«
Braunschweiger Zeitung
Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Peter Bording
Bühne Thomas Pasternak Kostüme Ernst Herlitzius Chor Georg Menskes,
Johanna Motter Dramaturgie Sarah Grahneis
Mit Ekaterina Kudryavtseva, Milda Tubelytė, Michael Ha, Peter Bording, Chor
des Staatstheaters Braunschweig, Staatsorchester Braunschweig
My Fair Lady
Musical in zwei Akten von Frederick Loewe
Text von Alan J. Lerner nach »Pygmalion«
von George Bernard Shaw | Deutsch von Robert Gilbert
»Frenetischer Beifall, stehende Ovationen, Füßetrappeln.«
Braunschweiger Zeitung
Musikalische Leitung Christopher Hein / Georg Menskes
Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens
Bühne Thomas Gruber Kostüme Mathilde Grebot Chor Georg Menskes,
Johanna Motter Dramaturgie Katrin ­Breschke, Sarah Grahneis
Mit Tobias Beyer, Andreas Bißmeier, Moritz Dürr, Corinna Ellwanger, Philipp
Georgopoulos, Markus Schneider / Mike Garling , Matthias Stier, Martina
Struppek / Sabine Brandt , Marianne Heinrich u. a.
Aladin
Märchenoper von Kurt Atterberg
in deutscher Sprache mit Übertiteln
»Märchenhaft: Braunschweig begeistert mit der Oper ›Aladin‹ von
Kurt Atterberg. […] Ohne die Farbvielfalt des Orchesters einzugrauen,
dämpft Alber die Lautstärke doch so stark, dass Tenor Michael Ha als
Aladin und die Sopranistin Solen Mainguené als Prinzessin Laila ihr Lie­
besduett am Beginn des zweiten Aktes durchweg leise singen können.
Sie überwältgen, ohne brüllen zu müssen. […] Was der Chor, einstu­
diert von Georg Menskes, leistet, ist beachtlich […] alles beweglich,
klangschön, genau, mit Diskretion und Pomp jeweils am richtigen Ort.
[…] Die Anteilnahme des Publikums im ausverkauften Staatstheater ist
zurecht groß und herzlich.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Musikalische Leitung Jonas Alber Inszenierung, Bühne & Kostüme Andrej Woron
Künstlerische Mitarbeiterin Kostüm Hanna Sibilski
Choreografie Martin Stiefermann Chor Georg Menskes
Dramaturgie Christian Steinbock Mit Frank Blees, Michael Ha, Yuedong Guan,
Maximilian Krummen, Solen Mainguené, Justin Moore, Tadeusz Nowakowski,
Oleksandr Pushniak, Selçuk Hakan Tiraşoğlu
Werther
Oper von Jules Massenet
»Christopher Hein am Pult des Staatsorchesters geht an diesem mit­
reißenden Premierenabend in die Vollen […]. Starker Applaus und Bra­
vos für eine sehenswerte Produktion des dramatischen Musiktheaters.«
Braunschweiger Zeitung
Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Benjamin Prins
Bühne Thomas Kurt Mörschbacher Kostüme Dritan Kosovrasti
Choreografie Tiago Manquinho Dramaturgie Christian Steinbock
Mit Peter Bording, Ekaterina Kudryavtseva, Anne Schuldt / Milda Tubelytė,
Mickael Spadaccini
Alice im Wunderland
Junge
Oper
Oper für Erwachsene und Kinder | 6+
von Johannes Harneit
Als Alice einem weißen Kaninchen folgt, landet sie in einer verrückten
Welt, in der nichts den Gesetzen der Logik folgt. Mit Maus, Märzhase,
dem verrückten Hutmacher und der philosophierenden Raupe bahnt
sie sich ihren Weg durchs Wunderland und muss die Antwort auf eine
Frage finden: »Wer bist du?«
Musikalische Leitung Tobias Kruse Inszenierung Natalie Schramm
Bühne & Kostüme Christiane Kleiber Choreografie Markus Schneider
Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Theresa Derksen-Bockermann, Mirella
Hagen, Maximilian Krummen, Ekaterina Kudryavtseva, Sebastian Matschoß,
Anne Schuldt, Matthias Stier, Kinderstatisterie des Staatstheaters
Braunschweig
Im Spielplan | Schauspiel
Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück
von Gotthold Ephraim Lessing
»Diiieeeser Ring?« für Minna und Tellheim eine entscheidende Frage!
»Tränen gelacht. Eine krachend komische Kiste, halb Alptraum, halb
Boulevard, angereichert mit Elementen des schauerromantischen
Stummfilms, clownesken Einlagen, Slapsticks, Zeitlupen, suerrealem
Nonsense« schreibt die Braunschweiger Zeitung über Michael Talkes
Inszenierung von Lessings Klassiker, die wir zum Abschluss der Inten­
danz von Joachim Klement noch dreimal zeigen!
Inszenierung Michael Talke Bühne und Kostüme Barbara Steiner
Musik Andreas Dziuk Dramaturgie Axel Preuß
Mit Philipp Grimm, Ursula Hobmair, Sven Hönig, Birte Leest, Oliver Simon
Betrunkene
von Iwan Wyrypajew
»Ich verrate Ihnen ein Geheimnis. Ich liebe Sie.« sagt Martha zu Gustav.
Sie sind sich zufällig auf der Straße begegnet und jetzt: große Liebe!
Das gibt es nicht? Doch! Der russische Autor Iwan Wyrypajew versam­
melt in seiner Komödie 14 Menschen, die betrunken durch die Nacht
streifen und erstaunliche Erkenntnisse gewinnen. Hier wird die große
Liebe gefunden, dort die tote Mutter wieder lebendig, da verschwin­
det die Angst vor dem Tod und eigentlich sind wir sowieso alle Gott!
Inszenierung Stephan Rottkamp Bühne Robert Schweer Kostüme Justina
Klimczyk Dramaturgie Katrin Breschke
Mit Andreas Bißmeier, Philipp Grimm, Pauline Kästner, Birte Leest,
Hans-Werner Leupelt, Darja Mahotkin*, Götz van Ooyen,
Mattias Schamberger, Amelle Schwerk*, David Simon, Oliver Simon,
Alexander Wanat, Rika Weniger, Saskia von Winterfeld
* Studentinnen der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Raus aus dem Swimmingpool,
rein in mein Haifischbecken
von Laura Naumann
Inszenierung Anna Sina Fries Bühne & Kostüme Moïra Gilliéron
Dramaturgie Katrin Schmitz
Mit Philipp Grimm, Pauline Kästner, Martina Struppek, Christophe Vetter
Überzeugungstäter
von Auftrag : Lorey | Uraufführung | ein Kooperationsprojekt des
Instituts für Performative Künste und Bildung der HBK Braunschweig, des Studiengangs Schauspiel der HMTM Hannover und
des Staatstheaters Braunschweig
Dass »für seine Überzeugungen einzustehen« einen moralischen Wert
beschreibt, aber auch Hass und Gewalt bedeuten kann, ist Teil der bri­
santen Mischung, die entsteht, wenn »Überzeugungen« und »Taten«
zusammenfinden. Wovon ist man überzeugt: von der Erklärung der
Menschenrechte, vom politischen System oder von dessen Gegen­
teil, von einem religiösen Menschen- und Weltbild? Und wo zwischen
Held und Unhold, zwischen Geschichtsfigur und Heilige bleibt Platz
für das »kleine Ich«? Studierende des Studiengangs Schauspiels in
Hannover und des Darstellenden Spiels in Braunschweig beschäf­
tigen sich in Zeiten wachsender »Bewegungen« mit den Fragen aller
Fragen: Wie, warum und wofür tut man, was man tut – in der Kunst, in
der Gesellschaft, im Leben?
Projektleitung Björn Auftrag, Stefanie Lorey Bühne Marvin Ott*, Carla Maria
Ringleb* Kostüme Carlotta Oetter* Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek
Mit Eva Geckeler, Lena Krüger, Eduard Lind, Roman Mucha, Misza Prakash,
Danny Ueberschär, Süheyla Ünlü
* Studierende der Studiengänge Szenografie – Kostüm –
Experimentelle Gestaltung der Hochschule Hannover
Hin und her
von Ödön von Horváth
Der pleite gegangene Drogeriebesitzer Ferdinand Havlicek wird als
Ausländer des Landes verwiesen. Doch weil er schon als Kleinkind
einreiste und sich seitdem nicht mehr beim Konsulat »seines« Landes
gemeldet hat, wird er jetzt auch dort nicht hineingelassen. Er hängt
zwischen den Grenzen fest. Aber zum Glück ist dort mit heimlichen
Politgipfeln und streunenden Schmugglern einiges los und Havlicek
kommt wieder ins Spiel.
Inszenierung Babett Grube Bühne Demian Wohler Kostüme Hanne Lauch
Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Sven Hönig,
Lisa Schwindling, Martina Struppek
Terror
von Ferdinand von Schirach
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Stephan Prattes
Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek
Mit Moritz Dürr, Philipp Grimm , Hans-Werner Leupelt, Mattias Schamberger,
Martina Struppek, Rika Weniger
Der Vorname
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
aus dem Französischen von Georg Holzer
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Stephan Prattes Kostüme Britta Leonhardt
Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Pauline Kästner,
Hans-Werner Leupelt, Martina Struppek
Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino
von Martin Crimp | nach Euripides’ »Die Phönizierinnen«
Deutsch von Ulrike Syha
»Das tut gut am Abend dieses Tages, an dem Donald Trump Präsi­
dent der USA wurde. Mancher hofft ja noch immer, dass alles halb
so schlimm wird. Aber im Kleinen Haus des Staatstheaters bleibt kein
Platz für Augenwischerei. Die Machtzyniker und jene, die ihnen fas­
ziniert zuschauen, werden herauspräpariert und vorgeführt in Martin
Crimps ›Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino‹.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung Mina Salehpour Bühne Andrea Wagner Kostüme Maria Anderski
Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Andreas Bißmeier, Philipp
Grimm, Hans-Werner Leupelt, Lisa Schwindling, Oliver Simon,
Martina Struppek, Alexander Wanat, Rika Weniger
Judas
von Lot Vekemans
aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Christine Bais
Der Monolog »Judas« erzählt die Geschichte vom Verrat an Jesus aus
der Perspektive des Verräters, der das, was geschehen ist, so sagt er
zumindest, nicht gewollt hat. Gespielt wird in verschiedenen Kirchen
in Braunschweig und der Region.
Inszenierung Dominique Schnizer Kostüme & Ausstattung Christin Treunert
Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Oliver Simon
Im Spielplan Tanztheater
Dein Herz ist meine Heimat
Tanzstück von Gregor Zöllig | Uraufführung
»In seinem Tanzstück ›Dein Herz ist meine Heimat‹ ist die Liebe das
große Thema. […] Mit allen Lichtseiten wie der ersten Verliebtheit,
der Verehrung und der gegenseitigen Anziehung, aber auch mit allen
Abgründen wie Eifersucht, Ablehnung und Unterdrückung zeigt Cho­
reograf Gregor Zöllig die Varianten menschlicher Zweierbeziehungen
anhand lauter kleiner Einzelgeschichten und schafft ein emotionales,
lebenspralles Werk.« tanznetz.de
Musikalische Leitung Samuel Emanuel Inszenierung Gregor Zöllig
Choreografie Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit dem Tanzensemble
Bühne & Kostüme Hank Irwin Kittel Dramaturgie Diether Schlicker
Choreografische Mitarbeit Susan McDonald, Christine Biedermann
Musikalische Mitarbeit Laurenz Gemmer
Mit Tanzensemble & Staatsorchester Braunschweig
Im Spielplan | Junges Staatstheater
Tschick
von Wolfgang Herrndorf | Bühnenfassung von Robert Koall | 13+
Zwei Jungs und ein geklauter Lada. Maik und Tschick entdecken ihre
Freundschaft auf dem Weg in die Walachei. »Tschick« erzählt von der
Suche nach Identität, von Konflikten mit den Eltern, der Liebe und einer
großen Lust auf Abenteuer.
Inszenierung Martin Grünheit Bühne und Kostüme Imke Paulick
Musik Frieder Hepting Dramaturgie Carsten Weber
Mit Anton Andreew, Ravi Marcel Büttke, Nina El Karsheh, Ralph Kinkel
Nadia
von Daniël van Klaveren | Deutschsprachige Erstaufführung | 12+
ein internationales Projekt in Zusammenarbeit mit der European
Theatre Convention (ETC)
Nadia und Anna sind beste Freundinnen. Im Internet lernt Nadia Bra­
him kennen, einen jungen Mann, mit dem sie flirtet und der sie nach und
nach für salafistische Gedanken öffnet. Anna hingegen tüftelt an einem
Blog über gesunde Ernährung und Mode. Sie nennt ihn »Fannatisch« mit
zwei N – wie in Anna. Aus den Freundinnen werden zwei junge Frauen,
die sich nicht mehr verstehen, weil die Wege, auf denen sie ihre eige­
nen Lebensfragen zu klären versuchen, zu weit auseinander gehen.
Inszenierung Esther Jurkiewicz Bühne & Kostüme Henriette Hübschmann
Musik Francesco Wilking Dramaturgie Andreas Steudtner
Mit Anja Dreischmeier, Sinem Spielberg
Zu Gast – Theater und Konzert
End of Imitation 2.0
Post Residency Theatre Group
10. Mai um 20.00 Uhr im Kleinen Haus
Neun junge ukrainische Theatermacher/innen setzen sich in diesem
Dokumentartheater mit Erfahrungen auseinander, die sie während
Arbeitsaufenthalten in Deutschland, Georgien und Österreich gesam­
melt haben. Sie berichten von der Schwierigkeit, sich selbst als unab­
hängige Künstler/innen im korrupten Theatersystem in der Ukraine zu
etablieren und von positiven wie negativen Erfahrungen in anderen Län­
dern. Zentral erscheint neben der Frage nach künstlerischer Akzeptanz
im europäischen Miteinander ebenso die nach demokratischen Normen.
Regie Pavel Yurov Dramaturgie Julia Gonchar Kurator Yuliia Fediv Bühne und
Kostüme Yaroslawa Sydorenko und Alona Ovramenko Mit Olga Popova, Daria
Palagnyuk, Oleksandr Martynenko, Andrii Palatnyj
End of Imitation 2.0 ist Teil der Initiative »Theater ist Dialog – Dialog der Kulturen. Europäische
Vernetzung osteuropäischer Theater« der European Theatre Convention in Zusammenarbeit mit dem
Staatstheater Braunschweig und gefördert durch das Auswärtige Amt.
YOU SILENCE I BIRD
»TILIA Album Release«
am 19. & 20. Mai um 20.00 Uhr im Haus Drei
Seit zweieinhalb Jahren tourt die Band durch die deutsche Musikland­
schaft, im März ist nun das Debütalbum des Indie-Pop-Quartetts aus
Hannover und Braunschweig erschienen. Ihre Musik ist voll von Leich­
tigkeit und Melodik, von Erinnerungen und Fragen. An zwei Abenden
feiern YSIB ihr Album-Release im Haus Drei!
Extra – Konzert
Nachtzauber
Liederabend mit Mirella Hagen
am 10. Mai um 19.30 Uhr im Louis-Spohr-Saal
Am Flügel: Kerstin Mörk
Bevor sie das Staatstheater Braunschweig zum Ende dieser Saison
verlässt, singt Mirella Hagen noch ein letztes Mal im Louis-Spohr-Saal.
Lassen Sie sich verzaubern mit Liedern von Franz Schubert, Ludwig
Thuille, Claude Debussy, Olivier Messiaen, Richard Strauss, Hugo Wolf
und Benjamin Britten.
Theater und Schule
»The Integrator« | 13+
ein interaktives Spiel für Schulklassen
von Theresa Meidinger und Andreas Steudtner
Ab sofort mobil in Schulen!
»Herzlich Willkommen zu ›The Integrator‹, dem Spiel auf dem Weg zu
mehr Miteinander. Ihr spielt in Teams mit- und gegeneinander. Schafft
ihr es, das Ziel zu erreichen? Wir stoppen die Zeit – ab jetzt!« Sollen
Grenzen abgeschafft oder aufrechterhalten werden? Wer entscheidet
darüber, welchem Menschen welche Rechte zustehen? Stell dir vor,
du bist an einem fremden Ort. Findest du dich sofort zurecht oder wer
könnte dir dabei helfen? In diesem interaktiven Spiel geht es um das
Thema Integration und um uns Menschen, deren Bereitschaft dazu
notwendig ist.
Das Spiel kann auf Anfrage gebucht werden. Mit zwei Spielleitern kom­
men wir zu Ihnen in die Klasse.
Anmeldung und Kontakt: [email protected]
Notenkarussell | 3+
»Die vier Elemente Teil II« am 22. & 23. Mai um 9.30 Uhr und um
11.30 Uhr auf der Probebühne 1/2 im Großen Haus
In der Spielzeit 2015/16 sammelten Kinder Klänge zu den vier Ele­
menten und ließen sie mit Hilfe eines Komponisten zu einem musika­
lischen Gesamtkunstwerk werden. Daran anknüpfend erforschen wir,
wie andere Komponisten aus Wasser, Feuer, Erde und Luft Musik ent­
stehen ließen.
Anmeldung und Kontakt: [email protected]
VORSCHAU Lost in Space | 14+
Jugendkonzert am 15. Juni um 11.00 Uhr im Großen Haus
Gustav Holst »The Planets« op. 32
Unzählige Bands setzten den »Planeten« von Gustav Holst ein Denk­
mal in Form einer Coverversion. Für zahlreiche Filmmusikkompositionen
wie »Star Wars« und »Herr der Ringe« lieferte das Werk die musika­
lische In­spiration. In seiner monumentalen Orchestersuite widmete
Gustav Holst den Planeten unseres Sonnensystems eigene, klangge­
waltige Sätze. Schulklassen und Gruppen sind eingeladen, in einem
Vorbereitungsworkshop selbst mit dem musikalischen Material zu expe­
rimentieren.
Anmeldung und Kontakt: [email protected]
Workshops für Schulklassen
Musiktheater »Werther« (16+), »My Fair Lady« (14+)
Kontakt: [email protected] oder 0531 1234 549
Schauspiel »Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino« (16+),
»Betrunkene« (16+), »Hin und her« (16+)
Kontakt: [email protected] oder 0531 1234 553
Junges Staatstheater »Nadia« (12+), »Tschick« (13+),
»METAPOLIS« (9+)
Kontakt: [email protected] oder 0531 1234 541
Tanz »Nice to meet you?« (15+)
Kontakt: [email protected] oder 0531 1234 507
Konzert Jugendkonzert »Lost in Space« (14+) (am 15.06.!),
9. Sinfoniekonzert »Pastorale« (14+)
Kontakt: [email protected] oder 0531 1234 508
Service & Preise
Karten, Abonnements & Telefonischer Vorverkauf
Großes Haus, Am Theater, 38100 Braunschweig
Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570
[email protected]
Mo bis Sa 10.00 – 18.30 Uhr
Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf
www.staatstheater-braunschweig.de
Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de
Schriftliche Karten- & Abonnements-Bestellung
Staatstheater Braunschweig, Besucherservice
Postfach 4539, 38035 Braunschweig
Der Vorverkauf für einen Kalender­­monat beginnt jeweils am
1. des Vormonats. Für Abonnentinnen und Abonnenten beginnt
der Vorverkauf zwei Tage früher.
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen
Spielstätte, im Haus Drei eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung.
Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 Euro erhoben.
Informationen über Ermäßigungen erhalten Sie an der Theaterkasse
und auf unserer Internetseite.
Platzgruppen
I
Großes Haus
Musiktheater, Tanztheater (mit Orchester)
46,00 41,00 36,00 27,00 21,00 14,00
Schauspiel, Tanztheater (ohne Orchester)
34,00 31,00 25,00 18,00 13,00
Musical
51,00 46,00 41,00 32,00 26,00 19,00
Stadthalle
Sinfoniekonzerte
36,00 33,00 29,00 23,00 20,00 16,00
Kleines Haus
Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater
30,00 27,00 24,00 19,00 14,00 10,00
Hausbar, U 22, tanzwärts
16,00 −
Sonderveranstaltungen, Gastspiele
Preise variieren je nach Veranstaltung
Großes Haus & Kleines Haus
Junges Staatsth., Weihnachtskonzert
Kinder
Erw.
Kinder- und Jugendkonzerte
Kinder
Erw.
Haus Drei
Junges Staatstheater
Kinder
Erw.
Theater für die Allerkleinsten
II
III
−
IV
−
V
−
VI
9,00
−
−
−
19,00 17,00 15,00 12,00 −
−
8,50
7,50
6,00
5,00
8,00 −
−
−
−
−
16,00 −
−
−
−
−
7,00 −
−
−
−
−
14,00 −
−
−
−
−
6,00 −
−
−
−
−
Gruppenbesuche
Für Firmen, Theaterreisen und Gruppenbuchungen wenden Sie sich bitte an:
[email protected]
Für Schul- und Kindergarten-Gruppenbuchungen wenden Sie sich bitte an:
[email protected]
Unsere Spielstätten
Großes Haus und Hausbar, Am Theater 1 | Kleines Haus, Probebühne und
U22, Magnitorwall 18 | Haus Drei, Hinter der Magnikirche 6 a
Stadthalle Braunschweig, Leonhardplatz | Dom St. Blasii, Domplatz 5
Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen.
Das Staatstheater Braunschweig wird
gefördert von der Stadt Braunschweig.
Herunterladen