hunde auf einen sterbenden löwen zu hetzen ist feige, oh herzog

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Musiktheater Premiere
Rigoletto
Oper von Giuseppe Verdi
Libretto von Franceso Maria Piave
nach dem Versdrama »Le roi s’amuse« von Victor Hugo
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am 24. Oktober 2015 um 19.30 Uhr im Großen Haus
Matinee am 11. Oktober um 11.15 Uhr im Kleinen Haus
Der Herzog von Mantua will sich amüsieren. Seiner persönlichen Unterhaltung dienen vor allem zahlreiche Affären und der Zynismus seines Narren Rigoletto. Diesem ist jedes Mittel recht, andere vorzuführen – insbesondere die Angehörigen der von dem Herzog verführten
Frauen. Als einer dieser verhöhnten Männer jedoch ihn und den Herzog verflucht, eilt Rigoletto nach Hause, wo seine Tochter Gilda rigoros abgeschirmt lebt. Er lässt keinen Kontakt zur Außenwelt zu, verhindert jegliche Sozialisation und enthält ihr bewusst Informationen vor
– nicht einmal seinen eigenen Namen nennt er ihr. Doch der Herzog
von Mantua ist auf sie aufmerksam geworden und gibt sich als junger
Student aus, um ihr näher zu kommen. Von ihm bekommt Gilda endlich Antworten – wenngleich es sich um Lügen handelt – und verliebt
sich in ihn. Rigolettos Gier nach Rache wird ihm selbst zum Verhängnis und er muss schließlich feststellen, dass der Fluch sich erfüllt hat.
Mit »Rigoletto« hat Giuseppe Verdi 1851 nicht nur ein Werk uraufgeführt, mit dessen Melodien und Arien wie »La donna è mobile« oder
»Caro nome« er weltweit Berühmtheit erlangte. Auch hat er eine Oper
geschrieben, in der es keinen klassischen Helden mehr gibt, sondern
ausdifferenzierte Protagonisten, deren Fehlbarkeit ihrem Schicksal eine
besondere Tragik verleiht.
Musikalische Leitung Alexander Prior Inszenierung & Bühne Thaddeus
Strassberger Kostüme Madeleine Boyd Chor Georg Menskes, Johanna Motter
Dramaturgie Sarah Grahneis
Mit Peter Bording, Krzysztof Gasz, Michael Ha / Matthias Stier, Mirella Hagen / Ekaterina Kudryavtseva, Rossen Krastev, Oleksandr Pushniak / Orhan Yildiz,
Anne Schuldt / Milda Tubelytė, Selçuk Hakan Tiraşoğlu u. a.
»HUNDE AUF EINEN
STERBENDEN
­LÖWEN ZU HETZEN
IST FEIGE,
OH ­HERZOG«
Schauspiel Premiere
Dantons Tod
Schauspiel in vier Akten von Georg Büchner
Premiere am 3. Oktober um 19.30 Uhr im Großen Haus
Die Französische Revolution bedeutet für die europäische Geschichte
einen radikalen Einschnitt: das System der absolutistischen Alleinherrscher wird ersetzt durch eine Herrschaft des Volkes. »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit« lautet die Losung der Stunde. Kurz nach Ausbruch
der Revolution verkündet die Nationalversammlung die „Erklärung der
Menschen- und Bürgerrechte“. Auf ihr gründen bis heute zentrale Werte
unserer Demokratie. Doch der Weg dahin ist lang. Denn der Hunger
des Volkes bleibt, Konterrevolutionäre versuchen die Monarchie zu retten, Preußen und Österreich suchen den Krieg gegen das revolutionäre
Frankreich, dass den anderen ein Dorn im Auge ist. Doch damit nicht
genug. Im fünften Revolutionsjahr schließlich wütet in Paris ein gnadenloser Kampf um den weiteren politischen Weg. Auf der einen Seite stehen die Anhänger des Politikers Maximilien Robespierre; ihnen gegenüber stehen die Dantonisten. Während Robespierre eine Sicherung der
Revolution mithilfe des innenpolitischen Terrors verfolgt, sehnen sich
die Gemäßigten um den ehemaligen Revolutionsführer George Danton
nach einem Ende des Blutvergießens und dem Beginn einer Republik, wo Freiheit und Gleichheit gelebte Werte wären. Diese Sehnsucht
bringt den Dantonisten eine Anklage vor dem Revolutionstribunal ein.
Den Freunden der Freiheit droht die Guillotine.
Inszenierung Martin Schulze Bühne Ulrich Leitner Kostüme Pia Maria Mackert
Musik & Choreinstudierung Dirk Raulf Dramaturgie Axel Preuß
Mit Tobias Beyer, Andreas Bißmeier, Moritz Dürr, Philipp Grimm, Sven Hönig,
Birte Leest, Hans-Werner Leupelt, Götz van Ooyen, Oliver Simon, Lisa
Schwindling, Anke Stedingk
Tanz Premiere
Rasender Stillstand
von Gregor Zöllig und Urs Dietrich | Uraufführung
Premiere am 30. Oktober 2015 um 19.30 Uhr im Kleinen Haus
Matinee am 18. Oktober um 11.15 Uhr im Kleinen Haus
Rasender Stillstand von Gregor Zöllig befasst sich mit der zunehmenden Vereinzelung durch den permanenten Gebrauch von Kommunikationsmedien. Während die Informationsflut immer größer wird
und Begegnungen häufig nur noch mittelbar stattfinden, ist der Körper zu Passivität verbannt. So entsteht ein Gefühl großer Geschwindigkeit bei gleichzeitigem physischem Stillstand.
coincidance – der Titel von Urs Dietrichs neuer Choreografie ist Programm: »Durch zufällige Umstände komme ich nach Braunschweig, wo
ich mit mir noch unbekannten Tänzern ein neues Stück kreieren darf.
Diese Ausgangssituation wird zum Thema von ›coincidance‹, also ein
Zusammentreffen zufälliger Umstände«
Speedless von Gregor Zöllig gibt einen Eindruck in menschliche Arbeitswelten. Immer schneller drehen sich die Uhren der Produktivität.
Doch ist der Mensch in der Lage, diesem Druck – mehr, schneller, effektiver und flexibler – standzuhalten?
Konzept und Choreografie Urs Dietrich, Gregor Zöllig Bühne & Kostüme Imme
Kachel, Alfred Peter Dramaturgie Diether Schlicker Mit Alice Baccile, Tillmann
Becker, Bettina Bölkow, Cecilia Castellari, Pauline De Laet, Brendon Feeney,
Yuri Fortini, Alice Gaspari, Joshua Haines, Tiago Manquinho, Ursina Mathéus,
Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi, Brigitte Uray, Khai Vu Ngoc, Simon Wiersma
Konzert
2. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll »Auferstehungs-Sinfonie«
am 18. Oktober um 11.00 Uhr in der Stadthalle mit Kinderbetreuung
am 19. Oktober um 20.00 Uhr in der Stadthalle
Mit Gustav Mahlers »Auferstehungs-Sinfonie« steht unter der musikalischen Leitung des Braunschweiger Ehrendirigenten Stefan Soltesz
ein monumentales Werk auf dem Programm, mit dem Mahler seinen
Aufstieg als Komponist von Weltgeltung begründete. Zudem verspricht
das Konzert ein Wiedersehen mit den Sängerinnen Liana Aleksanyan
und Michaela Selinger, die schon in so manchem Braunschweiger Sinfoniekonzert mit überwältigendem Erfolg auf dem Podium standen.
Unmittelbar nach der Vollendung seiner 1. Sinfonie 1888 hegte Mahler
bereits Ideen für ein sinfonisches Nachfolgewerk. Eine Totenfeier sollte
es werden, mit der der Komponist dem Wanderer – seinem »heimatlosen Helden«, der im dortigen dritten Satz seines Erstlingswerks auftaucht – gedenken wollte. Erste Skizzen waren schnell angefertigt, die
Mahler dem altehrwürdigen Dirigenten Hans von Bülow auf dem Klavier vorspielte. Dieser hielt sich jedoch die Ohren zu und konstatierte:
»Wenn das noch Musik ist, dann verstehe ich nichts mehr von Musik.«
Im Jahr darauf starb von Bülow und Mahler nahm an dessen Totenfeier in Hamburg teil, die ihn weiter inspirieren sollte. »Die Stimmung,
in der ich dasaß und des Heimgegangenen gedachte, war so recht im
Geiste des Werkes, das ich damals mit mir herumtrug«, erinnerte sich
Mahler später. »Da intonierte der Chor von der Orgel den KlopstockChoral: ›Aufersteh’n …‹! Wie ein Blitz traf mich dies, und alles stand
klar und deutlich vor meiner Seele.«
All die Eindrücke, die Mahler in Hamburg sammeln konnte, fanden Eingang in seine 2. Sinfonie, die die Trauer um einen geliebten Menschen
zum Thema hat. Das Werk beginnt wie es endet: kraftvoll und zugleich
ungemein schmerzvoll. Und dazwischen erklingen viele Themen, die
sich um Tod und Vergänglichkeit drehen, wie die »Dies Irae«-Sequenz
aus der katholischen Totenliturgie oder die Lieder »Des Antonios von
Padua Fischpredigt« und »Urlicht« aus »Des Knaben Wunderhorn« –
ersteres wird nur instrumental intoniert, letzteres vom Solo-Alt gesungen. Am Ende steht, untermauert von orchestraler und vokaler Wucht,
schließlich der bereits erwähnte Klopstock-Choral von der Auferstehung, der dieser Sinfonie ihren Namen gab.
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Solistinnen Liana Aleksanyan, Michaela Selinger
Mit Staatsorchester Braunschweig, Chor des Staatstheaters Braunschweig,
KonzertChor Braunschweig
Peer Gynt
Im Spielplan
RAGTIME
Das Musical | von Terrence McNally, Stephen Flaherty und Lynn
Ahrens | nach dem gleichnamigen Roman von E. L. Doctorow
Deutsch von Roman Hinze | Mit englischen Songtexten und
deutschen Dialogen | Deutsche Erstaufführung
In New York zu Beginn des 20. Jahrhunderts treffen die Schicksalslinien dreier Menschen aufeinander: Der schwarze Ragtime-Pianist Coalhouse Walker Jr. verlangt nach gesellschaftlicher Anerkennung, wird
jedoch zum Opfer von rassistischer Gewalt. Der jüdische Einwanderer
Tate versucht, den amerikanischen Traum vom »Tellerwäscher zum Millionär« wahr werden zu lassen. Und eine Mutter sehnt sich nach Liebe
und Geborgenheit, für die sie sogar ihr Zuhause im vornehmen Vorort
New Rochelle hinter sich lassen würde. Begleitet vom Ragtime sind
alle auf der Suche nach einer besseren Zukunft.
Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Philipp Kochheim
Choreografie Kati Farkas Bühne Thomas Gruber Kostüme Mathilde Grebot
Chor Johanna Motter Dramaturgie Christian Steinbock
Mit Tina Ajala, Nina Baukus, Aleksandr Bukreev, Darrin Lamont Byrd, Randy
Diamond, Dominik Doll, Gavin-Viano Fabri, Mike Garling, Krzysztof Gasz,
Philipp Georgopoulos, Uwe Hornecker, Romuald Jasinski, Alvin Le Bass, OJ
Lynch, Sebastian Matschoß, Marcellus Mauch, Valentino L. McKinney, Patricia
Meeden, Georg Michalkov, Andreas Sebastian Mulik, Tadeusz Nowakowski,
Denise Obedekah, Dapheny Oosterwolde, Nathalie Parsa, Markus Schneider,
Monika Staszak, Sonja Tièschky, Ilse Timmer, Andrzej Welna, Leszek Wos
Peer Gynt
Oper in drei Akten von Werner Egk
Libretto vom Komponisten
nach Henrik Ibsens dramatischem Gedicht
»Erstmals inszeniert Hilsdorf in Braunschweig, und mit diesem umstrittenen Stück bearbeitet der hochgelobte Opernregisseur einen angemessen umfassenden und spannenden Stoff. […] Kostüm und Bühnenbild überzeugen mit Detailreichtum, […] das Orchester unter der Leitung
von Christopher Hein […] überzeugt mit einer soliden Leistung.« taz
Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Chor Georg Menskes
Dramaturgie Sarah Grahneis
Mit Moran Abouloff, Peter Bording, Michael Ha, Mirella Hagen, Rossen
Krastev, Ekaterina Kudryavtseva, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner,
Anne Schuldt, Arthur Shen, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu, u. a.
Der Vorname
Im Spielplan
M(other) Courage
Ein Chorstück von Marta Górnicka | Uraufführung
Deutsch von Andreas Volk
Zog Brechts Mutter Courage noch durch eine Kriegslandschaft, finden
die Kriege heute außerhalb unserer Landesgrenzen statt, verändern unser Zusammenleben aber gleichermaßen. Wir leben in einer Zuwanderungsgesellschaft und »der Islam gehört zu Deutschland« wie es Angela Merkel zuletzt festhielt, die in der Öffentlichkeit liebevoll satirisch
als »Mutti« bezeichnet wird. Wer ist Mutter Courage heute?
Die polnische Regisseurin Marta Górnicka hat sich auf die Arbeit mit
Sprechchören spezialisiert und überzeugte damit 2012 beim Festival
»Fast Forward«. Ihr neues Chorstück ist nun am Staatstheater zu erleben!
Konzept, Libretto & Inszenierung Marta Górnicka Komposition Wojtek Blecharz
Choreografie Anna Godowska Bühne Robert Rumas Kostüme Katharina
Lackmann Dramaturgie Katrin Breschke Mit Sandra Belzer, Anna Fagan,
Nicola Feuerhahn, Jutta Finger, Pauline Kästner, Aleksandra Kuntze,
Magdalena Lohmann, Brigitte Middlemiss, Klara Felicitas Räthel, Anna
Roskinski, Julia Schäfle, Mattias Schamberger, Undine Schönfeld, Waltraut
Siemann, Martina Struppek, Maik Teßmann, Christophe Vetter, Andreas
Vögler, Julia Weidner, Ingeborg Wender, Rika Weniger, Ulla Winter, Nadine
Wolfarth
Der Vorname
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
aus dem Französischen von Georg Holzer
»Für uns Zuschauer ist es das reinste Vergnügen. Realistisches Theater, von Regisseur Nicolai Sykosch und dem exzellenten Ensemble
ohne Dünkel und Brechungen ausgespielt, sehr menschennah, sehr
wahr, schon typisiert, aber ohne zu karikieren. […] Langer Applaus für
eine Komödie der Selbsterkenntnis.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Stephan Prattes Kostüme Britta Leonhardt
Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr,
Pauline Kästner, Hans-Werner Leupelt, Martina Struppek
»Fick dich ins Knie, Melancholie«
Ein Liederabend
Bereits in der dritten Spielzeit besingen David Kosel und Timo Lehne die
»Mitbewohnerin«, einen »Spatz«, »Kräne« und fragen sich »Wovon träumst
du wohl gerade«. Dabei dreht sich alles um die Melancholie und die Feststellung »Am Ende denk ich immer nur an dich«!
Mit David Kosel & Timo Lehne
Im Spielplan
Alle meine Söhne
Schauspiel von Arthur Miller
Deutsch von Berthold Viertel | überarbeitet von Bernd Schmidt
»Das Drama der Selbstgerechten: […] Martin Nimz’ Inszenierung [bietet] gut gearbeitetes, einfühlsam-realistisches Schauspielertheater […]
gut besetzt bis in die Nebenrollen […] Beifall für eine sehenswerte Ensembleleistung.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung Martin Nimz Bühne Sebastian Hannak Kostüme Jutta Kreischer
Video Thorsten Hallscheidt Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek
Mit Tobias Beyer, Pauline Kästner, Birte Leest, Hans-Werner Leupelt, Oliver
Simon, Martina Struppek, Mattias Schamberger, Andreas Vögler, Rika Weniger
Leonce und Lena
von Georg Büchner | 13+
»Der Sound einer gelangweilten Wohlstandsjugend. Saturierter Überdruss. Die Gier nach Intensität, nach wahren Empfindungen. […] Die
Inszenierung bringt rüber, wie modern Büchner jenes Lebensgefühl
eingefangen hat, das in der Normalität einer als sinnlos empfundenen
Welt zu ersticken droht.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung Mareike Mikat Bühne & Kostüme Marie Roth Musik Moritz Krämer,
Francesco Wilking Dramaturgie Kathrin Simshäuser, Andreas Steudtner
Mit Ravi Marcel Büttke, Nina El Karsheh, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Anja
Signitzer, Moritz Krämer/Francesco Wilking als Musiker
Füße im Himmel
von Michael Alexander Müller | Uraufführung | 9+
Simon ist elf Jahre alt, als sein Vater Helge, ein Soldat, bei einem Hinterhalt in Afghanistan stirbt. Plötzlich ist da ein Loch, wo vorher noch
eine heile Familie war. Simons Mutter weiß keinen Ausweg mehr und
schickt ihren Sohn zu einem Psychologen. Doch Simon hat keine Probleme, er hat Fragen, auf die es keine Antwort gibt. Einfühlsam und
humorvoll erzählt das Stück von einer außergewöhnlichen Familiengeschichte, einer besonderen Freundschaft und von einem Krieg in der
Fremde, der – auch wenn er ganz weit weg scheint – zur Folge hat,
dass ganz nah daheim einer fehlt.
Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler Puppenbau
Mario M. Hohmann Musik Andreas Dziuk Dramaturgie Kathrin Simshäuser
Mit Ravi Marcel Büttke, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Sinem Spielberg
Die Klimakonferenz
Theatrale Installation | Uraufführung | 12+
»So gelingt es den Schauspielern […] erfreulich locker und empathisch
zur Stellungnahme aufzufordern. Weil sie in ihren Spielszenen als ratlose WG sanft karikierend die typischen Haltungen zur Klimafrage von
Leugnung über Zweifel bis Totalhingabe durchspielen. […] Und weil hier
eben keiner vorgeführt wird. […] Diese ›Klimakonferenz‹ bietet gute Unterhaltung.« Braunschweiger Zeitung
Künstlerische Leitung Andreas Steudtner Bühne & Kostüme Katharina
Lackmann Dramaturgie Kathrin Simshäuser
Von und mit Ravi Marcel Büttke, Anja Dreischmeier, Thiemo Hackel, Nikolaij
Janocha, Esther Jurkiewicz, Ralph Kinkel, Anja Signitzer, Kathrin Simshäuser,
Andreas Steudtner, Carsten Weber, Studierende der Geoökologie der TU
Braunschweig
Im Spielplan
Der kleine häßliche Vogel
Theater für die Allerkleinsten nach dem Buch von
Werner Heiduczek und Wolfgang Würfel | 2+
»Anja Signitzer gibt ein liebreizendes, omnipotentes Vogelwesen, das
Josephin Thomas phantasievoll kostümiert hat. Und Musiker Arne Frederik Ziegfeld am Klavier verkörpert mit Maskenkopf das vogelige Unglückswesen so sympathisch, dass es auch bei den Kindern Eindruck
hinterlässt.« Braunschweiger Zeitung
Inszenierung & Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas
Musik Arne Ziegfeld Dramaturgie Kathrin Simshäuser
Mit Anja Signitzer und Arne Ziegfeld als Musiker
Extras
KinderKulturKarawane
Gastspiel von »M.U.K.A.-Projekt« aus Johannesburg / Südafrika
am 7. Oktober um 18.00 Uhr und
am 8. Oktober um 10 Uhr im Haus Drei
Die KinderKulturKarawane macht wieder Station in Braunschweig. Dieses
Mal mit »Inheritance – Das Erbe« von »M.U.K.A.-Projekt«, für die die Jugendlichen intensiv zum Thema ›Klimawandel und Klimagerechtigkeit‹ recherchierten. Ihre Erkenntnisse bringen sie in einer packenden Theaterinszenierung
mit Musik und Tanz auf die Bühne. Zudem gibt es einen Austausch zwischen den südafrikanischen und deutschen Jugendlichen unserer Spielklubs.
Mathias Richling »Richling spielt Richling«
am 10. Oktober um 19.30 Uhr im Großen Haus
Die Berliner Zeitung titelt: »Richling ist bitter und böse und dicht an der
Wirklichkeit.« Der Fernsehschwabe untersucht mit satirischen Mitteln
die Parallelen in der Entwicklung der Machtverhältnisse damals und
heute. Dass es dabei zur Begegnung mit Richling-Klassikern kommt
wie bspw. Merkels Besuch bei Freud oder Ex-Bundespräsident Köhler
im verzweifelten Kampf mit dem Teleprompter, ist kaum zu verhindern.
11hoch11 trifft Markt
für darstellende Künste
eine Veranstaltung der KreativRegion Braunschweig
am 13. Oktober 2015 um 19.00 Uhr in der Hausbar | Eintritt frei
Nach der Sommerpause startet die Veranstaltungsreihe diesmal im
Staatstheater Braunschweig und widmet sich ganz den darstellenden
Künsten. Lernen Sie in kurzen Impulsreferaten drei Referenten und ihr
Arbeitsfeld kennen und kommen Sie danach bei Snacks und Getränken ins Gespräch. Dieser Abend verspricht Begegnung, Gespräche,
Kontakte und eine Menge Spaß.
Nachtlager #50 »Happy Birthday to me«
am 15. Oktober um 20.00 Uhr im Haus Drei
Jubiläum! 50 Jahre Nachtlager im Haus Drei! Was sind wir alt geworden! Nein, so weit ist es noch nicht ganz. Aber es ist die 50. Ausgabe
des Experimentierformats des Jungen Staatstheaters und das erste
»Nachtlager« der neuen Spielzeit. Ihr dürft gespannt sein. Alles wieder
neu, aber die Bar ist wie immer geöffnet.
Extras
Die Höchste Eisenbahn
»Schau in den Lauf Hase«
Konzert am 16. Oktober um 20.00 Uhr im Kleinen Haus
Die Berliner Musiker kommen mit ihrem Album »Schau in den Lauf Hase«
nach Braunschweig! Die Musik ist poppig-beschwingt, die Texte erzählen epische Geschichten von Wahrhaftem. Die beiden Musiker Moritz Krämer und Francesco Wilking haben in der vergangenen Spielzeit
die Musik zu »Leonce und Lena« beigesteuert und werden im Oktober
auch noch einmal für einige Vorstellungen des Büchner-Klassikers zusammen mit dem Jungen Staatstheater auf der Bühne zu erleben sein!
Viel Liebes-Schmonzette! Viel Dagegen – auch gegen das Dagegen!
Der einzigartige Eisenbahn-Style macht definitiv Lust auf mehr!
Nachtlager #51 Hidden track
am 22. Oktober um 20.00 Uhr im Haus Drei
Ein »Hidden Track« will entdeckt werden. Manchmal begegnet er einem
durch Zufall, manchmal muss man ihn suchen. Bereits in der zweiten
Spielzeit überraschen Spieler/innen und Regieassistenten/innen aus
dem Schauspiel an vier Terminen innerhalb der Reihe Nachtlager mit
Ideen, Stoffen, Themen, Menschen und viel Augenzwinkern.
»Die Schöne und er liest – Der Totenzeichner«
Lesung von und mit Saskia & Veit Etzold
am 23. Oktober um 20.00 Uhr im Kleinen Haus
Das etwas andere kriminaltechnische Thriller-Lese-Event mit Fiction,
Fakten und tiefschwarzem Humor! Veit Etzold liest ausgewählte Passagen aus seinem neuen Thriller und Saskia Etzold erklärt die kriminaltechnischen Hintergründe. Hinzu kommen Einblicke in die Rechtsmedizin, Thriller-Recherche, die dunklen Seiten der sozialen Netzwerke
und vieles mehr.
Blauhaus »Uptown Funk«
am 24. Oktober ab 21.00 Uhr im Kleinen Haus
Diesmal wird es »funky«! Mit bekannten DJs und der legendären Blauhausband verwandelt sich das gesamte Kleine Haus in eine PartyOase. Leute treffen, Musik hören und tanzen bis in den frühen Morgen.
Die Lange Nacht der Literatur
am 31. Oktober um 19.00 Uhr im Kleinen Haus
Zum sechsten Mal findet die Lange Nacht der Literatur im Kleinen Haus
statt. Hier versammeln sich am Vorabend der Wilhelm Raabe-Literaturpreisverleihung preisgekrönte Autoren. Zugesagt haben bereits: Saskia
Hennig von Lange (Clemens Brentano Preis), Michael Kleeberg (Friedrich-Hölderlin-Preis), Nadja Küchenmeister (Förderpreis Bremer Literaturpreis), Natascha Wodin (Alfred-Döblin-Preis) und Feridun Zaimoglu
(Mainzer Stadtschreiber). Auch den aktuellen Wilhelm Raabe-Literaturpreisträger werden wir auf der Langen Nacht begrüßen. Sichern Sie
sich rechtzeitig Ihre Karten für fünf Stunden Literaturprogramm auf drei
verschiedenen Bühnen.
Die Lange Nacht der Literatur ist eine Kooperation von Stadt Braunschweig, dem
Staatstheater und Deutschlandfunk.
Theater und Schule | Theater für alle | Tanzvermittlung
Theater und Schule
Kinderkonzert »N-ta-ta-ta-tah« | 4+
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll
am 4. Oktober um 11.15 Uhr und am 7. Oktober
um 10.00 + 11.30 Uhr im Kleinen Haus
Wie hat Beethoven eigentlich komponiert? Das erklären wir auf witzige, anschauliche Weise und zum Mitmachen.
Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Franziska Pester
Bewegungsspiele für Gruppen
Lehrerfortbildung im Rahmen der Tanzvermittlung
am 5. Oktober 15.00 – 18.00 Uhr | Großes Haus
Bewegungsspiele für kleine und große Gruppen sind vielseitig einsetzbar und machen nicht nur Kindern Spaß. Bitte bequeme Kleidung,
Turnschuhe und Schreibzeug mitbringen.
Teilnahmegebühr 25€ pro Person, Theater-Fieber-Schulen 15€
Anmeldung: [email protected]
Pädagogen.Plausch! #1
Austauschplattform für Pädagogen/innen und Theatermachende
am 14. Oktober 2015 um 19.00 Uhr | Haus Drei
Lassen Sie beim ersten »Pädagogen.Plausch!« den stressigen Schulalltag hinter sich. Das Team des Jungen Staatstheaters lädt ein, in entspannter Atmosphäre, über aktuelle und zukünftige Inszenierungen ihre
Wünsche an das Theater und über allerhand anderes zu sprechen.
Anmeldung: [email protected]
»Theater für alle« – Auftaktveranstaltung
am 24. Oktober 2015, 16.00 – 18.00 Uhr | Hausbar
Zur Auftaktveranstaltung stellen alle beteiligten Spielleiterinnen und
Spielleiter sich und ihre Ideen der Theaterspielangebote vor. Im Anschluss besteht die Möglichkeit sich im persönlichen Gespräch genauer zu informieren und anzumelden.
Anmeldung: [email protected]
Theaterlabor in den Herbstferien
talentCAMPus »Kreatives Schreiben«
26. bis 31. Oktober jeweils von 10.00 – 16.00 Uhr
Präsentation am 31. Oktober 16 Uhr | Hausbar
In diesem Theaterlabor schreibt und präsentiert Ihr Eure Geschichten,
Gedichte, Lieder und vieles mehr. Egal in welcher Form, egal in welcher
Sprache. Mit dabei sind die Mouthy Poets und #LoewenMaul, junge
Poeten/innen aus Nottingham (GB) und Braunschweig.
Anmeldung: [email protected]
In Kooperation mit der VHS Braunschweig, dem Alexander-David-Zentrum e. V.
und dem Haus der Kulturen im Rahmen von »Kultur macht STARK – Bündnisse für
Bildung« des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft
Die Jugendbegegnung zwischen den »Mouthy Poets« und #LoewenMaul wird
gefördert im Programm »Erasmus + Jugend in Aktion« der Europäischen Union
Service & Preise
Karten & Abonnements Großes Haus, Am Theater, Mo bis Sa, 10.00 – 18.30
Universum, Neue Straße 8, Mo bis So 12.00 – 21.30
Telefonischer Vorverkauf & Kartenversandservice
Telefon +49 (0)531 1234 567, Mo bis Fr 8.00 – 18.00 & Sa 8.00 – 13.00
Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de
Schriftliche Karten- & Abonnements-Bestellung Staatstheater Braunschweig
Besucherservice, Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax +49 (0)531 1234 570
[email protected] | Der Vorverkauf für einen Kalender­­
monat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Für Abonnenten beginnt der Vorverkauf
zwei Tage früher. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der
jeweiligen Spielstätte, im Haus Drei eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung.
Ermäßigungs­berechtigte erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises K
­ arten mit einer Ermäßigung von 50 %. Premieren und Sonderveranstaltungen
sind ­ausgenommen. Das Last-Minute-Ticket für Ermäßigungsberechtigte kostet
6,00 (Schauspiel, Tanz) bzw. 8,00 (Musik­theater, Sinfoniekonzert). Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte an den Theaterkassen. Bei Premieren wird ein Aufschlag von
2,50 erhoben. Sinfonie­konzerte (Stadthalle Braunschweig) 14,00 – 34,00 | JokerVorstellungen 7,00 Sonder­veranstaltungen & Gastspiele Preise je nach Veran­
staltung Familienpreis Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen
­Preiskategorie. Schulgruppen 6,50 – 8,50 | Kinder-/Schüler- & Jugendkonzerte
6,00
Großes Haus | Musiktheater, Tanz mit Orchester
Preise A 42,00 (I) 38,00 (II) 33,00 (III) 24,00 (IV) 18,00 (V) 13,00 (VI)
Schauspiel, Tanz ohne Orchester
Preise B 31,00 (I) 28,00 (II) 23,00 (III) 17,00 (IV)
Kinder- / Jugendkonzerte
Preise Kinder 7,50
Erwachsene* 15,00
Kleines Haus | Schauspiel, Tanz
Preise 28,00 (I) 25,00 (II) 22,00 (III) 17,00 (IV) 12,00 (V) 9,00 (VI)
Junges Schauspiel
Preise Kinder 8,00 (I)
6,00 (II)
6,00 (III) 5,00 (IV) 5,00 (V)
Erwachsene*18,00 (I) 14,00 (II) 14,00 (III) 12,00 (IV) 12,00 (V)
Hausbar & U 22: 15,00 / ermäßigt 7,50
Haus Drei Junges Staatstheater Theater für die Allerkleinsten
Kinder 6,50 | Erwachsene 13,00
Kindergartengruppenpreis pro Kind 4,00
Kinder & Erwachsene 6,00
Ab o macht
Freunde !
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Ihr Einsatz w -Abonnenten / in
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