Schauspiel Premieren Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken von Laura Naumann | Eine Werkstattinszenierung Premiere am 14. November um 20.00 Uhr im U 22 Christiane verkündet jeden Abend der Fernsehnation die Nachrichten. Doch sie zweifelt, ob man durch den Konsum immer neuer Meldungen über Staatsbesuche, einstürzende Textilfabriken und politische Umstürze wirklich seiner Verantwortung als Bürger gerecht wird und weicht vom Skript ab. Am nächsten Tag ist sie selbst eine Eilmeldung: »Nachrichtensprecherin ruft zu Massensuizid auf« heißt die neue Schlagzeile. Ihre Tochter Moana sieht dadurch ihre frisch gestartete, aber etwas zweifelhafte Karriere als Unternehmensberaterin gefährdet. Bevor sie jedoch in die Vollen gehen kann, bricht sie sich beide Arme. Zwischen den beiden sehnt sich Boris, Moanas Freund, der täglich gedemütigte Flugbegleiter, nach einem harmonischen Frühstück. Und dann taucht Nikita auf. Nikita bringt Moana ins Krankenhaus, fängt Christiane im Alkoholabsturz auf und hört Boris zu. Aber so plötzlich wie Nikita auftaucht, verschwindet er wieder. – Das neue Stück von Laura Naumann sucht in einer unverwechselbaren jungen Sprache nach dem Leben im Hier und Jetzt und dem Glück am Rand der Katastrophe. Inszenierung Anna Sina Fries Bühne & Kostüme Moïra Gilliéron Dramaturgie Katrin Schmitz Mit Philipp Grimm, Pauline Kästner, Martina Struppek, Christophe Vetter Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza | aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel Premiere am 28. November um 19.30 Uhr im Kleinen Haus Matinee am 15. November um 11.15 Uhr im Kleinen Haus Zwei elfjährige Jungen im Streit, zwei ausgeschlagene Zähne, zwei ­Elternpaare, die den Konflikt zivilisiert beilegen möchten – das ist der Stoff für ein Schauspiel, das seit 2006 weltweit die Bühnen erobert. ­Véronique Houillé ist Buchhändlerin in Teilzeit. Zusammen mit ihrem Mann Michel erzieht sie ihre Kinder nach bildungsbürgerlichen Maßstäben: »Wir versuchen, sie zum Lesen zu bringen. Wir nehmen sie in Konzerte und Ausstellungen mit. Wir sind so naiv, an die zivilisierende Kraft der Kultur zu glauben!« Ihr gegenüber sitzen Annette und Alain Reille. Annette ist Vermögensberaterin, ihr Mann Alain Anwalt. Ihr Sohn Ferdinand hat Bruno mit einem Stock ins Gesicht geschlagen. Véronique und Michel sind über die Verletzung ihres Sohnes entsetzt. Müsste Ferdinand nicht die Verantwortung für seine Tat übernehmen? Sollten seine Eltern nicht auf ihn einwirken? Umso mehr schockiert die Houillés, dass Alain wohl ein Mann des Rechts, nicht aber der Gerechtigkeit zu sein scheint. Denn anstelle einer Entschuldigung erklärt Alain, dass sein Sohn eben ein »Wilder« sei. Das irritiert nun aber auch seine Frau Annette. Schnell wird klar: Je länger das Gespräch dauert, desto mehr entfernen sich die beiden Elternpaare von einem gütlichen Ende. – Rezas Komödie besticht durch pointierte Dialoge und ihren scharfen Blick auf die bürgerliche Mitte. Inszenierung Juliane Kann Bühne Vinzenz Gertler Kostüme Josephin Thomas Musik Daniel Freitag Dramaturgie Axel Preuß Mit Birte Leest, Oliver Simon, Götz van Ooyen, Rika Weniger Junges Staatstheater Premieren Mehr Licht! Theater für die Allerkleinsten von Esther Jurkiewicz, Andreas Steudtner und Ensemble | Uraufführung. Stückentwicklung | 2+ Premiere am 7. November um 15.00 Uhr im Haus Drei Eine Person betritt leise die Bühne, es ist dunkle Nacht. Ein Klicken ertönt und ein funkelheller Kerzenschein erleuchtet den Raum – die Dunkelheit schwindet. Eine zweite Person erscheint mit einer Taschenlampe. Der Lichtkegel huscht suchend durch den Raum und stoppt – ein Gesicht! Lachen. Kann man das Licht einfangen? Immer wieder entwischt es! Da stoppt es wieder – ein Schalter. Was wohl passiert, wenn man auf ihn drückt? Licht an, Licht aus. Hell und dunkel, dunkel und hell. Das Licht verwandelt sich, ein Farbenmeer entsteht und bunte Lichttupfer tanzen mit Schatten im Raum. Und plötzlich ist es wieder hell – wo sind sie hin, die Schatten? Licht bringt Leben in die Dunkelheit. Das jüngste Publikum fordert durch seine Art und Weise die Welt wahrzunehmen ein direktes, unverstelltes Spiel. Kleine Kinder sind nicht daran interessiert, dass ihnen etwas ›vor‹gespielt wird. Sie sind interessiert, Vorgänge zu beobachten, zu erleben. Zwei Spielerinnen erforschen auf der Bühne spielerisch das Phänomen »Licht«. Inszenierung Esther Jurkiewicz Bühne & Kostüme Katharina Lackmann Dramaturgie Andreas Steudtner Mit Nina El Karsheh, Anja Signitzer Emil und die Detektive von Erich Kästner | Familienstück | 6+ Premiere am 14. November um 15.00 Uhr im Großen Haus Als Emil Tischbein um zwei Uhr in den Zug nach Berlin steigt, ahnt er noch nicht, dass ihm die aufregendsten Tage seines Lebens bevorstehen. Seine Mutter hat sich 140 Euro vom Munde abgespart und schickt ihren Sohn damit nach Berlin. Das Geld ist für seine Großmutter gedacht und Emil soll gut darauf aufpassen. Doch dann passiert das Unfassbare: Der Junge schläft auf der Fahrt ein und wird bestohlen. Als er in Berlin wieder aufwacht, sieht er den Dieb noch flüchten und stürzt ihm hinterher. Hinter einem Kiosk liegt er dem Gauner auf der Lauer, als plötzlich von hinten einer hupt. Gustav mit der Hupe, ein Junge aus Berlin, kennt sich bestens aus in der Stadt und trommelt eine Bande zusammen, die die Ergreifung des Ganoven plant. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, die die Jungs und Mädchen zu Freunden werden lässt. Erich Kästners Großstadtroman für Kinder erschien 1929 und machte den Autor über Nacht weltberühmt. Seither wurde die Geschichte über Solidarität und Freundschaft zwischen Kindern unterschiedlicher sozialer Herkunft in mehr als 40 Sprachen übersetzt und begeistert bis heute Kinder und Erwachsene. Inszenierung Krystyn Tuschhoff Bühne Uta Materne Kostüme Britta Leonhardt Musik Martin Glos, Christian Ziegler Dramaturgie Andreas Steudtner, Carsten Weber Mit Andreas Bißmeier, Ravi Marcel Büttke, Anja Dreischmeier, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Claudia Plöckl, Sinem Spielberg, Martin Winkelmann, Patrick Dudek (Musik) Stadt-Theater Premiere Rette uns wer kann ein Stück Zukunft mit dem ­Stadt-Theater Premiere am 27. November um 19.30 Uhr in der Husarenstr. 75 Ein Kind, welches im Jahr 2015 geboren wird, wird 2022 eingeschult und geht im Jahr 2078 in Rente. Wie sieht unsere Welt dann aus? Konnte das 2ºC-Ziel gehalten werden? Umgeben uns im Alltag Roboter? Leben wir be- oder entschleunigt, in Solidarität und Frieden oder führen wir Kriege um Wasser und Nahrung? Auf einer interaktiven Reise geht das Stadt-Theater gemeinsam mit dem Publikum auf die Suche, wie die Zukunft aussehen kann und was wir damit zu tun haben. Leitung Thiemo Hackel, Anne Hartmann, Sven Hönig Ausstattung Anke Vorwick Dramaturgie Katrin Breschke, Eva Marburg Assistenz Elyn Friedrichs Mit Tom Blume, Peter Brandt, Ursula Busch, Merle Brückner, Henning Glaser, Christof Görlich, Ulla Hartmann, Kerstin Küchler-Kakoschke, Edith Lewandowski, Margarete Lissner, Gesa Mathiak, Jürgen Möller-Beick, Theodore Ottinger, Miguel Ruiz, Susanne Sandau, Arthur Schneider, Silvie Schönberg, Dagmar Schuhmacher, Klaus Seiler, Eva Waldmann, Nika Warias, Pieter Welge, Sena Zahirovic, Isolde Ziemer Konzert 3. Sinfoniekonzert Ottorino Respighi »Trittico Botticelliano« Søren Hyldgaard Konzert für Bassposaune und Orchester (UA) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 am 15. November um 11.00 Uhr (mit Kinderbetreuung, ab 3 Jahren) & am 16. November um 20.00 Uhr in der Stadthalle Das 3. Sinfoniekonzert bietet mit drei herausragenden Werken unterschiedlicher Epochen einen sinfonischen Querschnitt von der Rarität über die Uraufführung bis hin zum Repertoireklassiker. Als Rarität gilt das »Trittico Botticelliano« des Italieners Ottorino Respighi, der dieses Werk 1927 auf der Grundlage visueller Impressionen kammermusikalisch gefühlvoll komponierte. Inspiriert wurde er dabei von drei Gemälden des Renaissancemalers Sandro Botticelli: »Der Frühling«, »Die Anbetung der heiligen drei Könige und »Die Geburt der Venus«. Den Mittelpunkt bildet das Konzert für Bassposaune und Orchester des Dänen Søren Hyldgaard und damit die erste von zwei Uraufführungen, die das Staatsorchester Braunschweig in dieser Spielzeit spielen wird. Hyldgaard zählt zu den herausragenden Talenten der jüngeren skandinavischen Komponistenszene, der nach seinem »Concerto Borealis« (2001) nun abermals ein Solokonzert für die Bassposaune vorlegt. Mit Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie erklingt zum Abschluss eines der zentralen Werke der Wiener Klassik. Als genial, einzigartig, fantasievoll und leicht fasslich wurde sie schon bald nach der Uraufführung 1808 in Wien beschrieben, aber auch als ungemein lautstark. »Das ist sehr groß, ganz toll, man möchte fürchten, das Haus fiele ein«, soll Goethe über das Werk gesagt haben. Bis heute gilt die Fünfte als die p ­ opulärste aller Beethoven-Sinfonie und als wahre »Rede an die Menschheit«, wie die Sinfonien Beethovens aus dieser Zeit oft betitelt werden. Solist Stefan Schulz Musikalische Leitung Enrico Delamboye Mit Staatsorchester Braunschweig Im Spielplan Rigoletto Oper von Giuseppe Verdi | Libretto von Franceso Maria Piave in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Rigoletto isoliert seine Tochter von der Außenwelt. Als sie dennoch vom Herzog verführt wird, sinnt Rigoletto auf Rache. Diese jedoch wird ihm schließlich selbst zum Verhängnis. Musikalische Leitung Alexander Prior Inszenierung & Bühne Thaddeus Strassberger Kostüme Madeleine Boyd Chor Georg Menskes, Johanna Motter Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Peter Bording, Krzysztof Gasz, Michael Ha / Matthias Stier, Mirella Hagen / Ekaterina Kudryavtseva, Rossen Krastev, Oleksandr Pushniak / Orhan Yildiz, Anne Schuldt / Milda Tubelytė, Selcuk Hakan Tiraşoğlu u.a. Anna Karenina Oper in drei Aufzügen von Jenő Hubay Libretto von Alexander Góth nach dem Roman von Leo Tolstoi in deutscher Sprache »Kern der Oper sind vier große Duette, in denen Anna und Wronskij die Tragödie ihrer ›unmöglichen‹ Liebe durchspielen […] Hubays Musik heizt die Konflikte […] nahezu pausenlos an.« Süddeutsche Zeitung Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Peter Bording, Michael Ha, Rossen Krastev, Ekaterina Kudryavtseva, Oleksandr Pushniak, Arthur Shen, Nadja Stefanoff, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu u. a. RAGTIME Das Musical | von Terrence McNally, Stephen Flaherty und Lynn Ahrens | nach dem gleichnamigen Roman von E. L. Doctorow Deutsch von Roman Hinze | Mit englischen Songtexten und deutschen Dialogen | Deutsche Erstaufführung »Herausragend […] sind die Chöre. […] Das Ensemble weiß darstellerisch zu überzeugen […]. Das Publikum war begeistert […]: S ­ tanding Ovations.« Die Deutsche Bühne Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Kati Farkas Bühne Thomas Gruber Kostüme Mathilde Grebot Chor Johanna Motter Dramaturgie Christian Steinbock Mit Tina Ajala, Nina Baukus, Aleksandr Bukreev, Darrin Lamont Byrd, Randy Diamond, Dominik Doll, Gavin-Viano Fabri, Mike Garling, Krzysztof Gasz, Philipp Georgopoulos, Uwe Hornecker, Romuald Jasinski, Alvin Le-Bass, OJ Lynch, Sebastian Matschoß, Marcellus Mauch, Valentino L. McKinney, Patricia Meeden, Georg Michalkov, Andreas Sebastian Mulik, Tadeusz Nowakowski, Denise Obedekah, Dapheny Oosterwolde, Nathalie Parsa, Markus Schneider, Monika Staszak, Sonja Tièschky, Ilse Timmer, Leszek Wos Peer Gynt Oper in drei Akten von Werner Egk Libretto vom Komponisten nach Henrik Ibsens dramatischem Gedicht | in deutscher Sprache »Ein spannender Beitrag zur Repertoireerweiterung [...]. Langer Applaus und Bravos für alle.« Braunschweiger Zeitung Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Chor Georg Menskes Dramaturgie Sarah Grahneis Mit Moran Abouloff, Peter Bording, Michael Ha, Mirella Hagen, Rossen Krastev, Ekaterina Kudryavtseva, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner, Anne Schuldt, Arthur Shen, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu, u. a. Im Spielplan Der Vorname Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière aus dem Französischen von Georg Holzer Hier wird die ›Political Correctness‹ über Bord geworfen und ein Familienessen versinkt im Chaos. »Zwei turbulente Stück-Stunden mit viel Wort- und Dialogwitz.« neue Braunschweiger Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Stephan Prattes Kostüme Britta Leonhardt Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Pauline Kästner, Hans-Werner Leupelt, Martina Struppek Im Westen nichts Neues Schauspiel nach dem Roman von Erich Maria Remarque in einer Bühnenfassung von Nicolai Sykosch »Langer Beifall für Darsteller und Regie, aber auch für einen zeitlos beeindruckenden Text.« Braunschweiger Zeitung Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Alissa Kolbusch Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Philipp Grimm, Norman Grüß, David Kosel, Birte Leest, Mattias Schamberger, Christoph Vetter, Christophe Vetter, Andreas Vögler M(other) Courage Ein Chorstück von Marta Górnicka | Uraufführung Deutsch von Andreas Volk Der Chor von Marta Górnicka hält uns einen Spiegel vor, indem er Stimmen von Müttern und Kindern, Demonstranten und Gegendemonstranten, Wutbürgern, Politikern, Kämpfern und Fans zitiert. Ein kraftvoller Chor, der überwältigend, aggressiv, überraschend und immer wieder wunderschön ist. Konzept, Libretto & Inszenierung Marta Górnicka Komposition Wojtek Blecharz Choreografie Anna Godowska Bühne Robert Rumas Kostüme Katharina Lackmann Dramaturgie Katrin Breschke Mit Sandra Belzer, Anna Fagan, Nicola Feuerhahn, Jutta Finger, Pauline Kästner, Aleksandra Kuntze, Magdalena Lohmann, Brigitte Middlemiss, Klara Felicitas Räthel, Anna Roskinski, Julia Schäfle, Mattias Schamberger, Undine Schönfeld, Waltraut Siemann, Martina Struppek, Maik Teßmann, Christophe Vetter, Andreas Vögler, Julia Weidner, Ingeborg Wender, Rika Weniger, Ulla Winter, Nadine Wolfarth »Fick dich ins Knie, Melancholie« Ein Liederabend Bereits in der dritten Spielzeit besingen David Kosel und Timo Lehne die »Mitbewohnerin«, einen »Spatz«, »Kräne« und fragen sich »Wovon träumst du wohl gerade«. Dabei dreht sich alles um die Melancholie und die Feststellung »Am Ende denk ich immer nur an dich«! Mit David Kosel & Timo Lehne Dantons Tod Drama von Georg Büchner 1789 wird in Frankreich die »Erklärung der Rechte des Menschen und des Bürgers« veröffentlicht. Doch die demokratische Revolution kippt in ihr Gegenteil und den Freunden der Freiheit droht der Tod. Inszenierung Martin Schulze Bühne Ulrich Leitner Kostüme Pia Maria Mackert Musik Dirk Raulf Dramaturgie Axel Preuß Mit Tobias Beyer, Andreas Bißmeier, Moritz Dürr, Philipp Grimm, Sven Hönig, Birte Leest, Hans-Werner Leupelt, Götz van Ooyen, Lisa Schwindling, Oliver Simon, Anke Stedingk Im Spielplan Alle meine Söhne Schauspiel von Arthur Miller Deutsch von Berthold Viertel | überarbeitet von Bernd Schmidt »Das Drama der Selbstgerechten: […] Martin Nimz’ Inszenierung [bietet] gut gearbeitetes, einfühlsam-realistisches Schauspielertheater […] gut besetzt bis in die Nebenrollen.« Braunschweiger Zeitung Inszenierung Martin Nimz Bühne Sebastian Hannak Kostüme Jutta Kreischer Video Thorsten Hallscheidt Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek Mit Tobias Beyer, Pauline Kästner, Birte Leest, Hans-Werner Leupelt, Oliver Simon, Martina Struppek, Mattias Schamberger, Andreas Vögler, Rika Weniger Rasender Stillstand Tanzabend von Gregor Zöllig und Urs Dietrich | Uraufführung Der Tanzabend »Rasender Stillstand« thematisiert in drei Stücken die Herausforderungen unserer Gegenwart: Zum einen den immer stärker werdenden Zeitdruck im Arbeitsleben, zum anderen die zunehmende Vereinzelung des Menschen in der vernetzen Welt. Konzept und Choreografie Urs Dietrich, Gregor Zöllig Bühne & Kostüme Imme Kachel, Alfred Peter Dramaturgie Diether Schlicker Mit Alice Baccile, Tillmann Becker, Bettina Bölkow, Cecilia Castellari, Pauline De Laet, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Alice Gaspari, Joshua Haines, Tiago Manquinho, Ursina Mathéus, Wessel Oostrum, Nao Tokuhashi, Brigitte Uray, Khai Vu Ngoc, Simon Wiersma Füße im Himmel von Michael Alexander Müller | Uraufführung | 9+ »Warum passiert das alles gerade mit mir?« Simon ist elf Jahre alt, als sein Vater Helge bei einem Hinterhalt in Afghanistan stirbt. Wer beantwortet ihm all seine Fragen, damit er endlich loslassen kann? Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler Puppenbau Mario M. Hohmann Musik Andreas Dziuk Dramaturgie Kathrin Simshäuser Mit Ravi Marcel Büttke, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Sinem Spielberg Extras Filmkonzert »Die Päpstin« Uraufführung am 2. November um 20.00 Uhr in der Stadthalle Das 29. Internationale Filmfest Braunschweig wird mit dem Film »Die Päpstin« eröffnet. Unter der musikalischen Leitung von Helmut Imig begleitet das Staatsorchester den Film von Sönke Wortmann mit Musik von Marcel Barsotti. Mit Staatsorchester Braunschweig Filmfest Preisverleihung am 8. November um 17.00 Uhr im Großen Haus Zum Abschluss des 29. Internationalen Filmfests werden der europäische Schauspielpreis »Die Europa«, der Publikumspreis »Der Heinrich«, der deutsch-französische Jugendpreis »KINEMA« sowie der KurzfilmMusikpreis »Der Leo« vergeben. Nachtlager #52 Staffel 3, Folge 1 | am 12. November um 20.00 Uhr im Haus Drei Neue Figuren, gleicher Ort! Auch diese Spielzeit gibt es wieder eine Theatersoap. Fünf Folgen à 45 Minuten Alltagswahnsinn. Verpasst auf keinen Fall die Pilotfolge! Extras Broadway Hits and Highlights Ein Musical-Abend mit Randy Diamond und Alvin Le-Bass am 13. November um 20.00 Uhr im Kleinen Haus Sie sind die Stars im Musical RAGTIME, das derzeit die Bühne des Staatstheaters rockt: Randy Diamond und Alvin Le-Bass. Gemeinsam präsentieren sie nun Hits und Highlights des Broadways. Am Flügel Thomas Williams Bastian Pastewka und Komplizen in: »Paul Temple und der Fall Gregory« von Francis Durbridge | Der Krimi-Mythos als Live-Hörspiel am 18. November um 19.30 Uhr im Großen Haus Es erwartet Sie ein Live-Hörspiel aus der Zeit, als sich Schurken noch mit gefälschten Visitenkarten vorstellten. Eine amüsante Show und der großen Frage: Wer ist MR. GREGORY?« Abschlusskonzert Städtische Musikschule Braunschweig am 22. November um 11.00 Uhr im Großen Haus Die Bigband mit Georg Renz, die Combo »Jazzquartier« und die Band »Volume Ten« beschließen die 25. Braunschweiger Musikschultage 2015. Oberbürgermeister Ulrich Markurth verleiht den Louis Spohr-­ Jugendmusikförderpreis der Stadt Braunschweig. »Tanz im Wort« am 26. November um 19.30 Uhr in der Hausbar In dieser neuen Gesprächs- und Vortragsreihe wird Tanzgeschichte lebendig. In der ersten Ausgabe stellt der neue Chefchoreograf des Tanztheaters, Gregor Zöllig, im Gespräch mit Dramaturg Diether Schlicker seinen künstlerischen Werdegang vor. Klaus Hoffmann »Sehnsucht« mit Hawo Bleich am Flügel am 28. November um 20.00 Uhr im Großen Haus »Die Bühne ist Hoffmans Sehnsuchtsort. Er singt von großen Dingen, die so wichtig scheinen und kleinen Dingen, die doch so wichtig sind.« Berliner Morgenpost Medienpartner: Theater und Schule Workshops für Schulklassen In Verbindung mit einem Theaterbesuch sind in allen Sparten kostenlose Vor- und Nachbereitungen im Staatstheater Braunschweig oder im Klassenzimmer buchbar. Musiktheater »Anna Karenina« (16+), »Rigoletto« (14+) sowie »Ragtime« (12+) »Peer Gynt« (16+) Kontakt: [email protected] Schauspiel »Im Westen nichts Neues« (15+), »Dantons Tod« (16+), »M(other) Courage« (16+), »Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken« (16+) und »Der Gott des Gemetzels« (16+) Kontakt: [email protected] Junges Schauspiel »Füße im Himmel« (9+) Kontakt: [email protected] Konzertpädagogik »3. Sinfoniekonzert« (14+) mit Werken von Ottorino Respighi, Søren Hyldgaard, Ludwig van Beethoven Kontakt: [email protected] Tanzvermittlung »Rasender Stillstand« (12+) Kontakt: [email protected] Europa verändert sich derzeit fast täglich, das berichten die Medien und das bemerken wir selbst. Mit »Fast Forward« hat das Staatstheater seit 2011 ein Festival im Programm, das einen Teil des europäischen Regienachwuchses für 4 Tage und 4 Nächte nach Braunschweig holt, um zu erleben, wie das Theater sich in einer Gegenwart im Wandel positioniert, welche Themen die jungen Künstlerinnen und Künstler aufgreifen und diskutieren und mit welchen Fragen sie auf das Publikum zugehen. »Fast Forward« zeigt in seiner 5. Ausgabe 7 Arbeiten aus 7 europäischen Ländern, die Kuratorin Barbara Engelhardt zu einem vielstimmigen Programm zusammen gestellt hat. Auch dieses Jahr wird eine internationale Jury am letzten Abend eine der 7 Inszenierungen auszeichnen und dem Preisträger/der Preisträgerin/den Preisträgern damit die Möglichkeit geben, in der darauffolgenden Spielzeit eine neue Arbeit am Staatstheater zu realisieren. Erstmals werden in diesem Jahr Studierende verschiedener europäischer Theaterhochschulen das Festival begleiten. Wir freuen uns also auf einen regen Austausch: mit den Gästen, den Zuschauern, den Einheimischen und den Reisenden. uEscenas para una conversación después del visionado de una película de Michael Haneke von El Conde de Torrefiel | Regie Pablo Gisbert | Spanien 19.11. um 19.30 Uhr & 20.11. um 19.30 Uhr im Kleinen Haus Eine Gruppe junger Spanier befragt sich und ihre Generation in Europa heute. In zwölf Geschichten erzählen sie davon, wie Wollen, Sprechen und Tun oft auseinanderdriften und zeichnen das humorvolle wie scharfe Bild einer Jugend, die sich von Entscheidungen massiv überfordert fühlt. Wohin führen Rebellion und Melancholie, wenn man sich mit der Freiheit des Wollens und der Illusion des Könnens begnügt? uHave A Good Day! Stück & Regie Vaiva Grainytė, Lina Lapelytė, Rugilė Barzdžiukaitė Litauen | 19.11. um 21.15 Uhr & 20.11. um 18.00 Uhr im LOT-Theater »Guten Tag! Danke! Einen schönen Tag!« – so klingt der SupermarktSound weltweit. Drei litauische Künstlerinnen machen daraus eine Mini-Oper für Klavier und elektronische Musik. Deren 10 Performerinnen nutzen den Alltag zwischen Kühlregal, Kollegen, Chef und Familie als Material für ihre »Arien«. Mit Witz und Ironie wird hier ein kritischer Blick auf Arbeitswelt und Konsumgesellschaft geworfen. uSociété des Amis von Jan Koslowski, Nele Stuhler | Regie Jan Koslowski | Schweiz 19.11. um 21.00 Uhr & 20.11. um 21.00 Uhr in Haus Drei Freunde, Abenteuer und ein Jahrhundertsommer: In einem eigenwilligen Rückgriff auf Enid Blytons »Fünf Freunde« beschwört »Société des Amis« die Idee einer Gemeinschaft, die sich als Alternative zu einem »exklusiven Zweier-Dingens« versteht. In ironischer Anlehnung an die Kultbücher treffen sich die Akteure, alle »Mitte Ende zwanzig dreißig quelque chose«, zu einem Ferienlager der besonderen Art. uAmerican Dream von Nicoleta Esinencu | Regie Leta Popescu | Rumänien 20.11. um 18.00 Uhr, 21.11. um 16.30 Uhr auf der Probebühne im Kleinen Haus Eine moldauische Studentin erhofft sich in den Vereinigten Staaten Arbeit, Freiheit und Geld. Doch Amerika erfüllt ihre Wünsche nicht, dafür häufen sich zuhause die Schulden an. So findet sie sich als illegale Arbeiterin in Moskau wieder. Wie in einem lebensgroßen Monopolyspiel geht »American Dream« den grotesken Geschichten der Arbeitsmigration nach, die neben Familien auch ganze Länder zerrüttet. uStop Being Poor Stück & Regie Anders Firing Aardal, Matias Askvik, David Jensen, Marthe Sofie Løkeland Eide, Ylva Owren, Heiki Eero Riipinen | Norwegen 21.11. um 19.30 Uhr & 22.11. um 20.30 Uhr im Kleinen Haus Der Dienstleistungskapitalismus lebt vom Wettbewerb und steter ­Selbstoptimierung: immer erreichbar, immer eifrig, immer schneller. Sechs junge Schauspieler zeigen, wie Menschen sich mit dem System arrangieren, Teamgeist performen, Individualität trainieren, versagen oder im Spiel der Kränkungen reüssieren. Nur wer an allen Fronten kämpft, gewinnt. Und dabei immer tolerant lächeln, positiv denken, Kontrolle beweisen … uHIEU: Liebe deine Eltern! Stück & Regie Hieu Duc Hoang, Tilman Meckel, Nicole Thomas | Deutschland 21.11. um 18.00 Uhr & 22.11. um 17.00 Uhr in Haus Drei Ein junger Mann stellt sich vor: »Ich heiße Hieu. Das heißt: Liebe deine Eltern!« Seine Mitspielerin Liliya hat in Bulgarien Rhythmische Sportgymnastik trainiert. Wo Hieu aus persönlicher und historischer Perspektive die Familie als Keimzelle der Gesellschaft beleuchtet, berichtet Liliya von der Ersatzfamilie des Leistungssportkaders. Beide erzählen von Gemeinschaften, die Perfektion und Selbstdisziplin zum Prinzip erklären. uBefore You Die Stück & Regie Martin Boross | Ungarn 21.11. um 21.15 Uhr & 22.11. um 18.30 Uhr im LOT-Theater Millionen Menschen erstellen Listen darüber, was sie zu Lebzeiten noch erledigen wollen. Tamara und Imre starten ihre Recherche über »letzte Wünsche« bei sich selbst und auf der Straße. Während sie teils irrwitzige Träume in Erfahrung bringen, sie auf der Bühne kreativ umsetzen oder gekonnt daran scheitern, stellt sich die Frage: Was erzählt die intime Suche nach Lebensglück über die Wirklichkeit? Alle Vorstellungen in Originalsprache mit deutschen und/oder englischen Übertiteln. Sonstiges Festivaleröffnung | Einführungen | Künstlertreffs | Festivalgespräch | Partys | Preisverleihung & Abschlussfest gefördert von in Zusammenarbeit mit Service & Preise Karten & Abonnements Großes Haus, Am Theater, Mo bis Sa, 10.00 – 18.30 Universum, Neue Straße 8, Mo bis So 12.00 – 21.30 Telefonischer Vorverkauf & Kartenversandservice Telefon +49 (0)531 1234 567, Mo bis Fr 8.00 – 18.00 & Sa 8.00 – 13.00 Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de Schriftliche Karten- & Abonnements-Bestellung Staatstheater Braunschweig Besucherservice, Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax +49 (0)531 1234 570 [email protected] | Der Vorverkauf für einen Kalender­­ monat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Für Abonnenten beginnt der Vorverkauf zwei Tage früher. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte, im Haus Drei eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung. Ermäßigungs­berechtigte erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises K ­ arten mit einer Ermäßigung von 50 %. Premieren und Sonderveranstaltungen sind ­ausgenommen. Das Last-Minute-Ticket für Ermäßigungsberechtigte kostet 6,00 (Schauspiel, Tanz) bzw. 8,00 (Musik­theater, Sinfoniekonzert). Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte an den Theaterkassen. Bei Premieren wird ein Aufschlag von 2,50 erhoben. Sinfonie­konzerte (Stadthalle Braunschweig) 14,00 – 34,00 | JokerVorstellungen 7,00 Sonder­veranstaltungen & Gastspiele Preise je nach Veran­ staltung Familienpreis Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen ­Preiskategorie. Schulgruppen 6,50 – 8,50 | Kinder-/Schüler- & Jugendkonzerte 6,00 Großes Haus | Musiktheater, Tanz mit Orchester Preise A 42,00 (I) 38,00 (II) 33,00 (III) 24,00 (IV) 18,00 (V) 13,00 (VI) Schauspiel, Tanz ohne Orchester Preise B 31,00 (I) 28,00 (II) 23,00 (III) 17,00 (IV) Kinder- / Jugendkonzerte Preise Kinder 7,50 Erwachsene* 15,00 Kleines Haus | Schauspiel, Tanz Preise 28,00 (I) 25,00 (II) 22,00 (III) 17,00 (IV) 12,00 (V) 9,00 (VI) Junges Schauspiel Preise Kinder 8,00 (I) 6,00 (II) 6,00 (III) 5,00 (IV) 5,00 (V) Erwachsene*18,00 (I) 14,00 (II) 14,00 (III) 12,00 (IV) 12,00 (V) Hausbar & U 22: 15,00 / ermäßigt 7,50 Haus Drei Junges Staatstheater Theater für die Allerkleinsten Kinder 6,50 | Erwachsene 13,00 Kindergartengruppenpreis pro Kind 4,00 Kinder & Erwachsene 6,00 Ab o macht Freunde ! erben ird belohnt. W Ihr Einsatz w -Abonnenten / in eu Sie eine / n N tschein Sie einen Gu n e lt a und erh gebote: n folgenden A für eines der ilienstück n für das Fam ■ vier Karte ive« kt te De e di d »Emil un ster vorstellung n für die Silve ■ zwei Karte « im Großen Haus oder Kleinen Haus »My Fair Lady Gemetzels« im »Der Gott des terball ea Th n ierkarten für de ■zwei Flan . Januar 2016 am 29. oder 30 re Ihrer Wahl r eine Premie fü n rte Ka ■ zwei us Ha er Kleinen im Großen od