4,640: Werbung als Kommunikationsform: Qualitative Analysen Fach­Informationen ECTS­Credits: 4 Zugeordnete Veranstaltungen Stundenplan Sprache Dozent(in) 4,640,1.00 Werbung als Kommunikationsform: Qualitative Deutsch Eberle Thomas S., Maeder Analysen Christoph Veranstaltungs­Informationen Veranstaltungs­Vorbedingungen Veranstaltungs­Inhalt Unsere Alltagswelt ist voller Werbung. Es drängt sich auf, sie in Form von qualitativen Analysen genauer zu betrachten. Mit dem Thema 'Werbung als Kommunikationsform' wird den Studierenden der Einstieg in die qualitative Sozialforschung auf theoretischer, methodologischer und praktischer Ebene ermöglicht. Qualitative Forschungsmethoden werden mittlerweile in allen Sozial­ und vielen Geisteswissenschaften eingesetzt, und der Trend zu ihrer Verwendung nimmt zu. Trotzdem realisieren viele HSG­Studierende erst beim Verfassen ihrer Bachelor­ oder Masterarbeit, wie sehr ihnen das methodische Rüstzeug für qualitative Analysen fehlt. Qualitative Analysen stellen nicht nur eine wichtige Forschungstechnik in vielen Gebieten dar, sondern sie machen durchaus Spass und können den Wissenshorizont ganz erheblich erweitern. Am Beispiel der Werbung üben wir, wie man Bilder, Werbeclips aus Kino und Television, aber auch Texte wissenschaftlich genau und dennoch lustvoll analysieren kann. Dazu bilden wir kleine Projektgruppen, die nach ihrem eigenen Gusto spannende Werbungen sammeln, systematisieren und schrittweise analysieren. Die Dozenten führen in die theoretischen und methodologischen Grundlagen qualitativer Forschungsmethoden ein, und die Studierenden wenden die gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar auf ihr eigenes Material an. Dadurch gewinnen ihre Analysen zunehmend an Tiefe und an Schärfe. Auf unterhaltsame Art beschäftigen sie sich so mit selbst gewählten Werbungen und erkennen deren Konstruktionsprinzipien immer deutlicher. Gleichzeitig lernen sie exemplarisch, wie man qualitative Analysen an konkretem Datenmaterial durchführt. Veranstaltungs­Struktur Die Lehrveranstaltung wird in Seminarform durchgeführt. Aufgabe der Studierenden ist es, in einer Projektgruppe konkretes Werbematerial zu beschaffen und zu analysieren. Das nötige theoretische und methodologische Rüstzeug wird einerseits durch das Lesen einschlägiger Artikel aus dem Reader, andererseits durch entsprechenden Input seitens der beiden Dozenten erarbeitet. Das Kontextstudium ist der Form nach Kontaktstudium; zum ordnungsgemässen Besuch der Veranstaltung gehört daher die regelmässige Teilnahme. Die Studierenden müssen selbst darauf achten, dass sich Veranstaltungstermine nicht überschneiden. Veranstaltungs­Literatur Reader Veranstaltungs­Zusatzinformationen Prüfungs­Informationen Prüfungsform Dezentral ­ schriftliche Gruppenarbeit (50%) Prüfungs­Hilfsmittel keine Hilfsmittelregelung nötig Für die Prüfungsleistung ist keine Hilfsmittelregelung notwendig. Es gilt: Für Hausarbeiten, Kurse ohne Credits etc. gibt es keine spezifische Hilfsmittelregelung. Es gelten subsidiär die Ordnungen der Universität St. Gallen sowie die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens (Quellen und Hilfen müssen immer ausgewiesen werden). Bei allen schriftlichen Arbeiten muss eine Eigenständigkeitserklärung angebracht werden. Fragesprache: Deutsch Antwortsprache: Deutsch Dezentral ­ schriftliche Klausur / Prüfung (50%, 60 Min.) Prüfungs­Hilfsmittel Closed Book Die folgende Regelung gilt für alle Prüfungen, unabhängig von Bedarf und Einsatz: Ein einfacher Taschenrechner ist zugelassen (Definition des einfachen Taschenrechners: siehe Hilfsmittelreglement vom 14. Dezember 2010 und beachte das Merkblatt «Taschenrechner»). Weitere EDV­ und elektronische Kommunikationsmittel wie Notebooks, PDAs und Mobiltelefone etc. sind nicht erlaubt. Ein zweisprachiges Wörterbuch (ohne Handnotizen) darf benutzt werden, wenn die Prüfungsfragen und/oder ­antworten nicht der Muttersprache entsprechen. Elektronische Wörterbücher sind nicht erlaubt. Die Beschaffung der erwähnten Hilfsmittel (inkl. Taschenrechner) ist ausschliesslich Sache der Studierenden. Es sind keine weiteren Hilfsmittel zugelassen. Fragesprache: Deutsch Antwortsprache: Deutsch Prüfungs­Inhalt Seminararbeit zu einem eigenen Forschungsthema: Anforderungen: ­ Zweier­Gruppen ­ Umfang: 15­20 Seiten ­ Selbst gewähltes Werbematerial: Bildwerbung, Textwerbung, Werbespot, usw. ­ Es muss auf die in der Lehrveranstaltung vermittelten Theorieansätze und Methoden Bezug genommen werden. ­ Aufbau und Gliederung, Verständlichkeit und Logik der Argumentation, Sprache, Stil und formale Darstellung sind Bewertungskriterien für die Seminararbeit. ­ Bitte verwenden Sie die gängigen formalen Regeln der UniSG, bevorzugt den APA­Standard (vgl. VL Metzger) Schriftliche Klausur am Ende des Semesters (60 Minuten) 1. Anforderungen: Sie sollten die im Reader und in der Lehrveranstaltung vermittelten Theorieansätze und Methoden kennen und praktisch anwenden können. 2. Prüfungsformat: a) Sie beantworten insgesamt 6 Wissensfragen (je drei von Eberle und drei von Maeder) (50% der Punkte) b) Sie beantworten eine von zwei Bearbeitungsfragen (d.h. Sie führen eine konkrete Kurzanalyse einer Werbung durch) (50% Punkte) 3. Stoffumfang: Der gesamte in der Lehrveranstaltung behandelte Stoff. Prüfungs­Literatur Die Prüfungsliteratur besteht aus den Aufsätzen, die auf die einzelnen Lehrveranstaltungen zu lesen sind. Beachten Sie bitte: Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass dieses Merkblatt vor anderen Informationen wie Studynet, persönlichen Datenbanken der Dozierenden, Angaben in den Vorlesungen etc. den absoluten Vorrang hat. Verbindlichkeit der Merkblätter: Veranstaltungsinformationen sowie Prüfungstyp (zentral/dezentral) und Prüfungsform ab Biddingstart am 24. Januar 2013 Prüfungsinformationen (Prüfungs­Hilfsmittel, Prüfungs­Inhalt, Prüfungs­Literatur) für dezentrale Prüfungen nach der 4. Semesterwoche am 18. März 2013 Prüfungsinformationen (Prüfungs­Hilfsmittel, Prüfungs­Inhalt, Prüfungs­Literatur) für zentrale Prüfungen ab Start der Prüfungsanmeldung am 8. April 2013 Bitte schauen Sie sich das Merkblatt nach Ablauf dieser Termine nochmals an. 26.04.2013 09:27 gültig für das Frühjahrssemester 2013 Version 1 vom 01.01.0001