As O O OO O Wa g hä 00 iefreunde nom 20 tro . us e l e . V AFW - aktuell Heft 5, Ausgabe 1/2002 Ausgabedatum 1.12.01 Polarlichter über Deutschland Das Polarlicht ist eine kosmische Erscheinung aus dem Wechselspiel Sonne-Erde. Es wird durch Teilchenstrahlung hervorgerufen, die von der Sonne ausgeht, im erdmagnetischen Feld zu den Polen hin abgelenkt wird und die Luftmoleküle durch Stoßionisation zum Leuchten anregt. Polarlichter entstehen gewöhnlich zwischen 65 und 400 km Höhe, bei erdmagnetischen Stürmen gelegentlich bis 1200 km. Gerade in unseren mittleren Breiten sind meist nur zufällig Polarlichter beobachtet worden. Man weiß also nur ungefähr, wie die Häufigkeitsverteilung aussieht. Mit abnehmender geografischer Breite sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, ein Polarlicht sehen zu können. Außerdem spielt die Sonnenaktivität eine entscheidende Rolle. Während der maximalen solaren Aktivität (z.B. 1957) wurden sehr viele Polarlichter beobachtet. Aber auch nahe der Minima kann es zu Eruptionen auf der Sonne kommen, als deren Folge geomagnetische Störungen größeren Ausmaßes auftreten und auch in mittleren Breiten Polarlichter sichtbar werden können. Die Faustregel ist, daß während der maximalen solaren Aktivitätsphase jährlich etwa 4-8 Polarlichter in Deutschland zu sehen sind. Um das Minimum können aber durchaus ebenfalls vereinzelte Beobachtungen gemacht werden. Die Beobachtung eines Polarlichtes ist relativ einfach, denn es unterscheidet sich von anderen himmlischen Phänomenen (Leuchtende Nachtwolken, verstärktes Nachthimmelslicht, Milchstraße, etc.) durch aktive Tätigkeit: Es treten immer wechselnde Formen auf, mal ein über dem Horizont liegender weißlicher Bogen, mal emporschießende Strahlen, mal isolierte Flächen oder Flecken, die in unterschiedlichen Farben auftreten können. In unseren Breiten sind sie meist rötlich, aber bei starken geomagnetischen Störungen können auch andere Farben, z.B. ein intensives Violett auftreten. Mit einem Polarlicht ist meist nach einer auffälligen Sonneneruption zu rechnen, und zwar 24-36 Stunden nach dem solaren Ereignis. Diese Zeit benötigen die Partikel, um die Erde zu erreichen, geomagnetische Störungen auszulösen und in der höheren Atmosphäre die Leuchtprozesse anzuregen. Als Folge der geomagnetischen Störungen verschiebt sich die Polarlichtzone äquatorwärts und die Phänomene können auch in mittleren Breiten gesichtet werden. Besuchen Sie uns im auch Internet unter http://www.people.freenet.de/afw2000/home.html O O OO O Wa g hä 00 As AFW- aktuell iefreunde nom 20 tro . us e l e . V Lieber Sternfreund, Liebe Sternfreundin, lange, kalte und klare Nächte zeichnen den Winter aus. In keiner Jahreszeit stehen so viele helle Sterne am Himmel über unseren Köpfen. Wenn die tiefen Temperaturen auch zum Verweilen in der warmen Stube verführen, so überwinden Sie ruhig einmal den inneren Schweinehund und treten in warme Kleidung gehüllt hinaus ins Freie. Betrachten Sie doch einmal mit dem Fernglas das funkelnde Sternengewimmel des Siebengestirns (Plejaden) im Sternbild Stier oder richten Sie ihren Blick durch den Feldstecher auf das Schwertgehänge im Orion. Bereits im keinen Glas kann man hier die hellsten Teile des Orionnebels erkennen. Dies ist ein relativ nahegelegenes Sternentstehungsgebiet. Ein Stativ hilft dabei, das Ferglas ruhig zu halten und in den vollen Beobachtungsgenuss zu kommen. Im Teleskop offenbart sich bei etwas höherer Vergrößerung das sogenannte Trapez, eine viereckige Anordnung extrem heißer, junger Sterne, die dort vor nur wenigen Millionen Jahren entstanden sind und den Nebel zum Leuchten anregen. Und als ob dies alles noch nicht genug des Guten wäre, stehen hoch am Himmel die beiden Riesenplaneten Saturn und Jupiter strahlend hell inmitten des Wintersechsecks. Nach solch einem intensiven Erleben des Winterhimmels schmeckt die anschließende Tasse Kaffee oder Tee dann besonders gut. Nicht frieren müssen Sie hingegen am Freitag, den 01.02.2002. Die Vereinspflicht ruft und so findet an diesem Tag unsere erste satzungsgemäße Mitgliederversammlung statt. Wahlen stehen keine an und so können wir den offiziellen Teil auf einige wenige Berichte zu Veranstaltungen des abgelaufenen Vereinsjahres und die Entlastung der Verwaltung durch die Kassenprüfer beschränken. Beachten Sie auch die Tagesordnungspunkte auf der beiliegende Einladung. Wir wären aber keine Sternfreunde, würden wir nicht auch an diesem Tag einen kleinen astronomischen Leckerbissen für Sie bereit halten. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Mitglieder durch ihr Kommen ihr Interesse am Vereinsgeschehen zeigen würden. Wenig erfreulich hingegen war der Abschuss unserer Internetseite bedingt durch die Übernahme unseres Providers Planet-Interkom durch Tiscali. Tiscali hat ohne Vorwarnung alle Internetseiten von Planet-Interkom abgeschaltet und auf mehrmalige Anfrage unsererseits bis heute nicht geantwortet. Hierdurch war unser Verein seit Ende Oktober nicht mehr unter der angegebenen Adresse ereichbar. Wir haben mit einem Providerwechsel zu Freenet reagiert und unsere Webseite mit neuer Adresse ins Internet gestellt. Die neue Domain finden Sie auf der Titelseite dieses Heftchens ganz unten. Ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr und viel Spaß beim Lesen dieser 5. Ausgabe unseres Vereinsblattes wünscht Ihnen Ihr Ausgabedatum 1.12.01 Wolfgang Stegmüller Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 2 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 As O O OO O Wa g hä 00 iefreunde nom 20 tro AFW- aktuell . us e l e . V Glossar Größte östliche Elongation Die Planeten Merkur und Venus umlaufen die Sonne innerhalb der Erdbahn. Dadurch stehen Sie immer mehr oder weniger in Richtung Sonne. Auf ihrer Bahn erscheinen sie uns einmal rechts und einmal links der Sonne. Wenn sie den größtmöglichen Winkelabstand von der Sonne einnehmen, so befinden sie sich am Ort ihrer größten Elongation. Stehen sie dabei links der Sonne, also östlich von ihr, so spricht man von der größten östlichen Elongation. Entsprechendes gilt für die größte westliche E. Der größte Winkelabstand des Merkur von der Sonne kann ca. 27 ° und der der Venus ca. 47 ° betragen. untere Konjunktion siehe AFW-aktuell 2001 Heft 4 obere Konjunktion obere Konjunktion siehe AFW-aktuell 2001 Heft 4 Bogensekunde Winkelmaß für die Größe bzw. Ausdehnung eines Himmelskörpers, wie man ihn von der Erde aus wahrnimmt. Da uns z. B. Planeten unter sehr kleinen Winkeln erscheinen ist die Winkeleinheit Grad nicht mehr angemessen. Strecken Sie Ihre Hand aus und betrachten Sie in diesem Abstand ihren Zeigefinger. Die Dicke des Fingers erscheint Ihnen nun unter einem Winkel von etwa 1 Grad (1 °). Ein Grad unterteilt in 60 gleiche Skalenteile ergibt eine Bogenminute und eine Bogenminute erneut in 60 gleiche Skalenteile untergliedert ergibt eine Bogensekunde. Ein Grad entspricht somit 60 Bogenminuten oder 3600 Bogensekunden). Opposition siehe AFW-aktuell 2001 Heft 2 Deklination siehe AFW-aktuell 2001 Heft 4 Lichtjahr siehe AFW-aktuell 2001 Heft 1 Astronomie heute Ausgabedatum 1.12.01 Sonde Odyssey erreicht den Mars Aufatmen bei der Nasa: Die Raumsonde "Mars Odyssey" hat am 23.10.2001 den roten Planeten erreicht. Um 4.26 MESZ zündeten die Triebwerke des Raumfahrzeugs, um es in eine Umlaufbahn um den Mars einschwenken zu lassen. Vorübergehende Kommunikationsprobleme führten dazu, dass die Techniker der Nasa mehrere bange Minuten lang nicht wussten, ob die Triebwerke wirklich gezündet hatten. Von 4.36 bis 4.55 MESZ verschwand "Odyssey" dann hinter dem Mars. Erst nach dem Wiederauftauchen aus dem Funkschatten war klar, dass die Sonde den korrekten Orbit erreicht hatte. Aber noch ist der Stress für die Nasa-Techniker nicht vorbei. Denn nun muss "Odyssey" erst einmal von dem elliptischen Orbit in eine enge Kreisbahn gebracht werden. Um Treibstoff zu sparen, nutzt das Raumfahrzeug dabei die Atmosphäre des Mars als Bremse - ein elegantes, aber auch riskantes Verfahren. "Taucht man zu tief in die Atmosphäre, wird das Raumschiff beschädigt, dringt man zu wenig ein, ist die Bremswirkung zu schwach und wir kommen nicht in den richtigen Orbit", beschreibt Charles Whetsel, Chef-Ingenieur des Nasa-Marsprogramms das Dilemma. Zwischen 60 und 75 Tage wird dieses "Aerobraking" dauern, dann erst kann die Sonde ihre empfindlichen Instrumente auf die Oberfläche des Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 3 O O OO O Wa g hä 00 As AFW- aktuell iefreunde nom 20 tro . us e l e . V roten Planeten richten. Alle zwei Stunden wird "Odyssey" dann den Mars in 400 Kilometern Höhe umrunden. Mit Hilfe eines Gamma- und Neutronenspektrometers wollen die Forscher aus der Umlaufbahn die chemische Zusammensetzung der Marsoberfläche analysieren. Durch den Einschlag hochenergetischer Teilchen, die von der Sonne und aus den Tiefen des Alls kommen, sendet der Marsboden ständig Neutronen und Gammastrahlung aus. Aus der Energieverteilung dieser Strahlung können die Wissenschaftler ablesen, welche Elemente auf der Marsoberfläche vorkommen. Wasser in flüssiger oder gefrorener Form lässt sich so bis zu einer Tiefe von einem Meter nachweisen. Sensationeller Blick auf Kometenkern Die amerikanische Raumsonde Deep Space 1 hat im September 2001 sensationelle Bilder eines Kometenkerns zur Erde übertragen. Forscher der Nasa sprechen vom "besten Blick, den wir bislang auf den leuchtenden Kern aus eisigem Staub und Gas werfen konnten." Deep Space 1 war in einem Abstand von 2200 Kilometern am Kern des Kometen Borrelly vorbeigeflogen. Kometen sind "schmutzige Schneebälle", mehrere Kilometer große Gebilde aus gefrorenen Gasen, die mit Staub und Felsbrocken vermischt sind. Bei Annäherung an die Sonne verdampfen die Gase, hüllen den Kometenkern in eine dichte Gas- und Staubhülle und führen schließlich zur Bildung des oft spektakulären, viele Millionen Kilometer langen Schweifes. Die Wissenschaftler der Nasa hatten ursprünglich keine allzu große Hoffnung, dass Deep Space 1 überhaupt Bilder des Kometernkerns zur Erde übertragen würde. Denn mit der im Oktober 1998 gestarteten Sonde hatte die Nasa ursprünglich nur neue Weltraum-Technologien testen wollen, unter anderem einen neuartigen Ionenantrieb. Inwischen sind viele Geräte - darunter auch ein Teil des Navigationssystems - an Bord der Sonde ausgefallen. Um so größer ist die Freude der Forscher darüber, dass die empfangenen Bilder von unerwartet guter Qualität sind. Die Aufnahmen zeigen unter anderem Gasfontänen, die aus dem Kometenkern ausbrechen und so die Gashülle und den Schweif des Kometen mit Material versorgen. Die Oberfläche des Kometenkerns ist zur Überraschung der Forscher wesentlich komplexer als erwartet. Sie zeigt sowohl zerklüftetes Terrain und tiefe Einschnitte als auch flache Ebenen. "Die Aufnahmen übertreffen sogar jene der europäischen Sonde Giotto, die 1986 am Kometen Halley vorbeigeflogen ist!", begeistert sich Marc Rayman, der Projektmanager der Mission. Das Himmelsgeschehen im 1. Quartal 2002 Der scheinbare Lauf der Sonne durch die Sternbilder des Tierkreises ergibt sich aus den unterschiedlichen Perspektiven, die sich vom Blick von der Erde zur Sonne ergeben. Da die Erde innerhalb eines Jahres die Sonne umrundet, steht diese von der Erde aus gesehen stets vor einem anderen Sternenhintergrund. Der Sternenhintergrund kann natürlich nicht gesehen werden, da die Sternbilder, die von der Sonne durchlaufen werden in Richtung der Sonne stehen, und sich somit am Taghimmel befinden. Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 4 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 Ausgabedatum 1.12.01 Sonnenlauf O O OO O Wa g hä 00 As AFW- aktuell iefreunde nom 20 tro . us e l e . V Die Karte zeigt den Sonnenlauf im 1. Quartal vor dem Sternenhintergrund Die Auf- und Untergangszeiten der Sonne für dieses Quartal finden Sie in Tabelle 1. Datum 01.01.2002 31.01.2002 28.02.2002 31.03.2002 Sonnenaufgang 8:19 Uhr (MEZ) 7:55 Uhr (MEZ) 7:06 Uhr (MEZ) 7:00 Uhr (MESZ) Sonnenuntergang 16:29 Uhr (MEZ) 17:12 Uhr (MEZ) 18:00 Uhr (MEZ) 19:50 Uhr (MESZ) Tabelle 1: Auf- und Untergangszeiten der Sonne im 1. Quartal 2002 Mondphasen Wie immer sind für die Beobachtung des Mondes die Tage um das erste bzw. letzte Viertel, also die Tage um Halbmond besonders interessant. Die Krater, Ringwälle und Gebirge auf dem Mond treten durch die langen Schatten in der Nähe des Terminators (Tag-/Nachtgrenze) besonders plastisch hervor. Das erste Viertel liegt dabei jedoch für die Beobachtung günstiger. Der Mond kann dann in den frühen Abendstunden beobachtet werden. Für eine Beobachtung des letzten Viertels muss man Frühaufsteherqualitäten haben. Der Mondaufgang liegt dann nämlich in der 2. Nachthälfte und die optimale Beobachtungszeit zwischen 3 und 6 Uhr. Die Mondphasen des 4. Quartals sind der Tabelle 2 zu entnehmen. Januar Februar März erstes Viertel 21.01.2002 20.02.2002 22.03.2002 Vollmond 28.01.2002 27.02.2002 28.03.2002 letztes Viertel 06.01.2002 04.02.2002 06.03.2002 Neumond 13.01.2002 12.02.2002 14.03.2002 Ausgabedatum 1.12.01 Tabelle 2: Mondphasen im 1. Quartal 2002 Aufgrund der Elliptizität seiner Umlaufbahn um die Erde erreicht der Mond an den in Tabelle 3 angegebenen Tagen seine größte Erdnähe bzw. Erdferne. Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 5 O O OO O Wa g hä 00 As AFW- aktuell iefreunde nom 20 tro . us e l e . V Erdnähe (Perigäum) 02.01.2002 (365574 km) 30.01.2002 (360243 km) 27.02.2002 (357737 km) 28.03.2002 (357234 km) Januar Februar März Erdferne (Apogäum) 18.01.2002 (405522 km) 14.02.2002 (406105 km) 14.03.2002 (406811 km) Tabelle 3: Erdnähe und Erdferne des Mondes im 1. Quartal 2002 Merkur: Der flinke Planet strebt seiner größten östlichen Elongation (seinem größten östlichen Winkelabstand von der Sonne) zu. Diese erreicht er am 12. Januar. Unter günstiger Horizontsicht kann er ab dem 4. Januar tief im Südwesten in der Abenddämmerung ab etwa 17:15 Uhr maximal eine viertel Stunde lang erspäht werden, ehe er im Horizontdunst verblasst. Seine Sichtbarkeitsdauer erhöht sich am Tag seiner größten östlichen Elongation auf etwa 1 Stunde. Letztmals wird er am 18. Januar auffindbar sein. Bereits am 27. steht er dann in unterer Konjunktion mit der Sonne. Für den Rest des Quartals bleibt Merkur unsichtbar. Venus: Venus kommt am 14. Januar in obere Konjunktion mit der Sonne, das heißt, sie steht von der Erde aus gesehen genau in Richtung Sonne und ist somit unsichtbar. Erst Ende Februar taucht sie am Abendhimmel auf. Im Verlauf des März verspäten sich die Untergangszeiten der Venus deutlich, da aber auch die Sonne immer später untergeht ist der Zuwachs an Sichtbarkeitsdauer nicht sehr groß. Erst im nächsten Quartal erlebt Venus dann ihren großen Auftritt. Mars: Unser äußerer Nachbar verkürzt zwar auf seiner Wanderschaft durch die Sternbilder des Tierkreises immer mehr seinen Winkelabstand zur Sonne, wird aber noch das ganze Quartal hindurch am Abendhimmel im Südwesten zu sehen sein. Aufgrund seines nun schon sehr großen Abstandes zur Erde schrumpft sein Planetenscheibchen bis Ende März auf bescheidene 4 Bogensekunden (4’’). Dies ist etwa 1/450 des Monddurchmessers. Er ist daher, wie schon im letzten Quartal kein lohnendes Beobachtungsobjekt mehr. Jupiter: Der König der Planeten erreicht am 1. Januar 2002 seine Oppositionsstellung im Sternbild Zwillinge. Das heißt, dass er an diesem Tag von der Erde aus gesehen genau der Sonne gegenüber steht. Er befindet sich Nach Einbruch der Dunkelheit am Quartalsanfang bereits recht hoch am östlichen Himmel und ist mit seiner Helligkeit von -2m7 das hellste Gestirn am Himmel. Mit seiner großen Helligkeit bringt er zusammen mit Saturn ein weinig Unordnung in das Wintersechseck, in welchem sich die beiden Gasriesen gerade aufhalten. Am Tag seiner Opposition geht Jupiter um 16:15 Uhr auf, kulminiert um 0:25 Uhr und geht um 8:25 Uhr wieder unter. Im Laufe des Quartals verfrüht sich seine Untergangszeit auf 3:26 Uhr (MESZ) am 31.03.2002. Seine Helligkeit nimmt dabei aufgrund der sich vergrößernden Entfernung von der Erde auf -2m2 ab. Während des ganzen Quartals ist Jupiter ein hervorragendes Beobachtungsobjekt, nicht zuletzt auch wegen seiner extrem hohen Deklination, die seinen hohen Stand am Himmel bewirkt. Bereits mit einem guten Fernglas ist der tägliche Stellungswechsel seiner 4 hellsten Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto zu beobachten. Bereits im kleinen Teleskop zeigt er seine beiden dunklen Äquatorialbänder. Dies sind Wolkenbänder in seiner Atmosphäre. In größeren Teleskopen sind noch mehr Wolkenbänder und bei günstiger Stellung der große rote Fleck zu sehen. Wer Interesse daran hat, den Großen Roten Fleck zu beobachten muss allerdings sein Instrument zum richtigen Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 6 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 Ausgabedatum 1.12.01 Planetensichtbarkeiten As O O OO O Wa g hä 00 iefreunde nom 20 tro AFW- aktuell . us e l e . V Zeitpunkt auf den Planeten richten. Denn aufgrund der raschen Rotation des Gasriesen befindet sich dieses Sturmtief immer nur für wenige Stunden auf der erdzugewandten Seite. Die Sichtbarkeitszeiten finden Sie auf unserer Homepage im Internet. Mitglieder ohne Internetanschluss können diese bei mir erfragen (Tel. siehe unten). Saturn: Der kleine Bruder Jupiters hat seine Opposition bereits hinter sich und steht bei Anbruch der Dunkelheit bereits hoch im Südosten. Er ist Anfang Januar mit einer Helligkeit von -0m3 zwar deutlich lichtschwächer als Jupiter, kann es aber durchaus mit den hellen Sternen seiner Umgebung aufnehmen. Er ist im Sternbild Stier, nahe des rötlichen Aldebaran und der Plejaden zu finden. Sein Untergang ist am 1. Januar um 5:56 Uhr und verfrüht sich bis zum 31. März auf 1:14 Uhr (Sommerzeit MESZ). Bis dahin geht seine Helligkeit minimal auf 0m2 zurück. Die Saturnringe sind mit einer Winkelstellung von 26° zur Erdbahn maximal geöffnet. Auch Saturn ist wie Jupiter das ganze Quartal über optimal zu beobachten, wenn auch die Beobachtung seiner Ringe wenigstens ein kleines Teleskop erfordert. Wer die CassiniTeilung, die größte Lücke im Ringsystem des Planeten sehen möchte muss allerdings ein etwas größeres Instrument einsetzen. Ich lade daher schon zu unseren auch im ersten Quartal 2002 stattfindenden Sternführungen (siehe "Sternführungen" auf Seite 12) ein. Bei günstigen Beobachtungsbedingungen sind dann auch bis zu 5 seiner Monde sichtbar. Uranus und Neptun: Beide Planeten stehen im Sternbild Steinbock und nähern sich ihrer Konjunktion mit der Sonne. Neptun erreicht diese am 28. Januar und ist somit nicht mehr beobachtbar. Uranus erreicht seine Konjunktion erst Mitte Februar und ist unter günstigen Bedingungen Anfang Januar mit dem Fernglas oder -rohr tief im Südwesten beobachtbar, wenn man weiß wo. Ausgabedatum 1.12.01 Der Fixsternhimmel Süd Die Karte zeigt den Himmelsanblick vom Osten bis mach Westen wie er sich Mitte Januar gegen 21:00, Mitte Februar gegen 19:00 und Anfang März gegen 18:00 Uhr MEZ darstellt. Bis Ende Januar ist nun auch Sirius, der hellste Fixstern am irdischen Himmel aufgegangen Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 7 O O OO O Wa g hä 00 As AFW- aktuell iefreunde nom 20 tro . us e l e . V und vervollständigt nun das Wintersechseck, welches von den hellen Sternen Betelgeuze (im Sternbild Orion), Aldebaran (das rote Auge des Stiers), Capella (Fuhrmann), Castor (einer der Zwillinge) Procyon (kleiner Hund) und Sirius (im großen Hund) gebildet wird (in der Karte eingezeichnet). In keiner anderen Jahreszeit sind so viele helle Sterne gleichzeitig zu sehen. In diesem Winter wird das Wintersechseck noch bereichert, durch die hellen Planeten Jupiter und Saturn, welch ein Anblick. Die Herbststernbilder, allen voran der Pegasus, die leuchtschwachen Fische und der große aber recht tief stehende Walfisch sind nun allesamt in den Westquadranten vorgerückt und machen sich zum Untergang bereit. Im Osten hingegen klettern mit fortschreitender Nacht nach und nach die Frühlingssternbilder empor. Gegen 22:00 Uhr hat Mitte Januar bereits der Löwe seinen Platz am Osthimmel komplett eingenommen und der große Wagen hat bereits den halben Weg zum Zenit überwunden. Es naht die Zeit, in der die Galaxienfans unter uns wieder voll auf ihre Kosten kommen werden. Bereits mit einem kleinen Fernglas kann der Sternfreund unterhalb der Gürtelsterne des Orion ein matt leuchtendes Nebelchen inmitten eines Sternhaufens erkennen. Dies ist der große Orionnebel, ein verhältnismäßig nahe gelegenes Sternentstehungsgebiet. Hier sehen wir direkt in die Wiege neuer, junger und heißer Sterne. Oberhalb des Sternbildes Stier kann man bereits mit bloßem Auge das Siebengestirn erblicken. Ein wundervoller Sternhaufen mit ca. 300 Sternen auf engstem Raum im Abstand von ca. 400 Lichtjahren. Mit dem Fernglas offenbart dieser Sternhaufen dann seine ganze Pracht. Hunderte von Sternen funkeln auf engstem Raum. Wenn Sie mit einem Fernglas beobachten, so versuchen Sie dieses auf einem Stock abzustützen oder verwenden Sie noch besser ein Fotostativ wenn Ihr Fernglas einen Anschluss dafür hat. Der Beobachtungsgenuss steigt dadurch enorm, da das Bild unverwackelt ist. Konstellationen und Ereignisse Datum 01.01.2002 02.01.2002 MEZ 7:00 15:00 24.01.2002 26.01.2001 21.02.2002 23.02.2002 17:00 19:00 1:00 3:00 20.03.2002 20:16 Ereignis Jupiter in Opposition zur Sonne Erde im Perihel (geringster Abstand von der Sonne 147,1 Millionen km) Mond bei Saturn (Abstand 1/2 Grad) Mond bei Jupiter (Abstand 6 Bogenminuten bzw. 1/10 Grad) Mond bei Saturn (Abstand 0,75 Grad) Mond bei Jupiter (Abstand 1/2 Grad, Bedeckung um 4 Uhr, jedoch unterhalb des Horizonts) Sonne im Frühlingspunkt, Tag- und Nachtgleiche Tabelle 4: bei uns sichtbare Konstellationen und Ereignisse im 1. Quartal 2002 Vortrag der Volkshochschule Wiesental "Die letzten 3 Minuten" Szenarieneiner möglichen kosmischen Katastrophe Prof. Dr. Dietrich C. Fries Stadtbibliothek Waghäusel am Donnerstag, den 17.01.2002 um 20:00 Uhr Besuch der Landessternwarte Heidelberg (Königstuhl) Dieser Besuch war bereits für 2001 vorgesehen, konnte aber wegen der laufenden Asbestsanierung der Kuppeln nicht stattfinden. Wir sind bemüht nun einen Termin zu vereinbaren. Infos auf unserer Internetseite oder im Mitteilungsblatt der Stadt Waghäusel. Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 8 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 Ausgabedatum 1.12.01 Termine und Veranstaltungen As O O OO O Wa g hä 00 iefreunde nom 20 tro AFW- aktuell . us e l e . V Zeitschriften und Bücher zum Thema Astronomie Mondatlas Verfasser: A. Rückl Sonderausgabe für den Astro-Shop, Hamburg Preis: ca. 15 € Dieser Atlas teilt den Mond in 76 gezeichnete, sehr detailierte Karten auf. Es sind Oberflächenstrukturen, wie Krater, Ringwälle und Rillen dargestellt. Durch die zeichnerische Gestaltung dieser Karten, sind markante Einzelheiten besonders gut hervorgehoben. Zu jeder Karte findet der Leser auf der gegenüberliegenden Seite eine kurze Beschreibung der wichtigsten dargestellten Strukturen, wie z. B. eine kurze Vorstellung der Person, nach der ein Krater benannt ist und weitere Angaben, wie Durchmesser und Tiefe eines Kraters oder Länge und Breite einer Rille usw. Das Buch richtet sich vor allem an den Besitzer eines kleinen Teleskopes, der in diesem Buch auf seinen Streifzügen über die vielseitige Oberfläche unseres Nachbarn im All, einen wunderbaren Reiseführer hat. Abgerundet wird das Buch durch einen fotografischen Anhang mit 50 Fotos interessanter Mondformationen. Das Buch ist nur direkt beim Astro-Shop Hamburg erhältlich (Adresse: Astro-Shop im Planetarium, Hindenburgstr. Ö1, 22303 Hamburg, Tel.: 040/511 43 48) Große Kosmische Phänomene Gabriele Vanin, Bechtermünz Verlag ISBN 3-8289-1502-7 Preis: ca. 10 € Das Buch richtet sich an alle Sternfreunde, die den Himmel (auch) mit bloßem Auge beobachten. Es ist gegliedert in 3 Hauptkapitel. Das erste Kapitel widmet sich den Kometen. Es geht auf die großen Kometen der Vergangenheit ein und beschreibt den Ursprung und die Natur der "Bartsterne". Das 2. Kapitel handelt von Sternschnuppen. Was sind sie und wo kommen sie her? Wie entstehen Meteoritenströme? Dies sind Fragen, auf die das Buch in diesem Abschnitt die Antworten gibt. Das letzte Kapitel schildert Ursache und Natur der Mond- und Sonnenfinsternisse. Es ist dies ein Buch für den interessierten Astronomie-Neuling, aber auch Fortgeschrittene finden hier immer noch interessante Aspekte und Neuigkeiten. Internet-Links zum Thema Astronomie Ausgabedatum 1.12.01 • http://www.meteoros.de/polar/polwarn.htm Deutsche Internetseite für die Polarlichtfrühwarnung. • http://home.nexgo.de/martin.fueger/saturn.htm Internetseite eines deutschen Amateurastronomen aus dem Raum Karlsruhe mit wunderschönen Fotos der Saturnbedeckung durch den Mond am 03.11.2001. Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 9 O O OO O Wa g hä 00 As AFW- aktuell iefreunde nom 20 tro . us e l e . V Vereinsmitteilungen Wie schon in den Jahren zuvor, bot unser 1. Vorsitzender Rudolf Woll der Stadt Waghäusel eine Beteiligung unseres Vereins am Ferienprogramm an. Doch diesmal kam alles ein wenig anders; bei Anmeldeschluss hatten sich 79 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 14 Jahren für die Veranstaltung "Weißt Du wieviel Sternlein stehen ..." angemeldet. Dies war eine viel höhere Zahl, als wir uns je hätten vorstellen können, war die Veranstaltung doch auf 25 Teilnehmer begrenzt. Nach kurzer Überlegung, was zu tun sei, entschlossen wir uns wenigstens 50 Kinder an dem Abend teilnehmen zu lassen. Also teilten Rudolf und ich die Schar der Wissbegierigen in 2 Gruppen auf und führten den Abend in 2 "Parallelklassen" durch. Den "Stoffplan" hatten wir einige Tage zuvor aufeinander abgestimmt. Es war die helle Freude mitzuerleben, welchen Wissensdurst die überaus interessierten und aktiven Kinder an den Tag legten. Den Kids wurde eine Einführung in die Weiten und die Beschaffenheit unseres Sonnensystems, das System Erde-Mond, unsere kosmische Heimat Milchstraße und das Universum als ganzes gegeben. Durch ihre vielen Fragen und Erlebnisschilderungen z. B. zur Sonnenfinsternis gestalteten die Kinder den Abend aktiv mit und so verflogen für uns alle die 3 1/2 Stunden mit einer kurzen Halbzeitpause im Nu. Gegen 21:00 Uhr legten wir die beiden Klassen zusammen und Rudolf zeigte der gespannt scharrenden Meute eine Fülle von Dias, welche die im Laufe des Abend besprochenen Himmelsobjekte wie Planeten, Nebel und Galaxien zeigten. Diese Verschnaufpause nutzten Stefan Lang und ich, um unsere Fernrohre aufzustellen. Diese wurden wenig später von den Kindern gestürmt (wehe, wenn sie losgelassen ...). Wir hatten alle Mühe, die Kinder zu bändigen, damit jedes einen Blick durchs Teleskop werfen konnte. Der Himmel war leider ein wenig dunstig, aber es reichte aus, um den tief stehenden Mond und den durch seinen Farbkontrast berühmten Doppelstern Albireo im Sternbild Schwan ins Visier zu nehmen. Als gegen 21:30 Uhr die Eltern zum Abholen ihrer Sprösslinge kamen, zeigten auch diese sich sehr interessiert, so dass sich der Platz vor der Bolandenschule in Wiesental erst weit nach 22:00 Uhr leerte. Ein anstrengender, aber sehr erfolgreicher Abend für uns und für die Kinder ging zu Ende. Bleibt nur zu hoffen, dass in einigen Kindern das Interesse an der Natur unseres Universums lebendig bleibt und vielleicht einige davon später die Astronomie als Hobby pflegen werden. Uns würde es freuen. Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 10 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 Ausgabedatum 1.12.01 Nachlese unseres Beitrags zum Ferienprogramm am 23. August 2001 As O O OO O Wa g hä 00 iefreunde nom 20 tro AFW- aktuell . us e l e . V Exkursion zum Max Planck Institut für Astronomie in Heidelberg am 26.10.2001 Ausgabedatum 1.12.01 Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 25 unserer Mitglieder um 11:45 Uhr am Wiesentaler Feuerwehrhaus zu dieser Besichtigungstour. Auf dem Königstuhl angekommen, führte man uns zunächst in einen Schulungsraum, wo wir eine kurze Einführung in die Arbeitsgebiete des Instituts erhielten. Ein Astro-Theoretiker präsentierte als nächstes einige Simulationsergebnisse zu Galaxienkollisionen, um die Problematik darzustellen, der die Theoretiker täglich ausgesetzt sind, wenn es darum geht die Gedankenmodelle mit der Beobachtungsrealität in Einklang zu bringen. Der nun folgende Rundgang führte uns in den Bereich der Instrumentenbauer, wo uns ein weiterer Wissenschaftler einen Einblick in das Projekt ALPHA gab. Hier geht es darum, durch die Erzeugung eines künstlichen Leitsters mittes Laser in der Hochatmosphäre und dem Einsatz adaptiver Optik die Auswirkungen von Luftturbulenzen auf die Beobachtungsqualität zu minimieren. Teleskope können auf diesem Wege ihr theoretisches Auflösungsvermögen erreichen und Bilder mit annähernd der Qualität des Hubble Weltraum-Teleskops liefern. Letzte Station der Führung war das Observatorium mit dem 70 cm-Teleskop. Hier gab uns ein beobachtender Astronom Einblicke in die Arbeitsweise der "Praktiker". An diesem Teleskop trainieren Astronomen für ihre Beobachtungsprojekte an den Großteleskopen der Welt. Gegen 15:30 Uhr endete die Führung. Einige wenige Teilnehmer traten sofort den Heimweg an, während die übrigen zum Fernsehturm auf dem Königstuhl wanderten. Bei strahlendem Sonnenschein bot sich ein herrlicher Blick über die im Tal liegende Stadt Heidelberg, den Neckar und die Rheinebene. Im Restaurant nebenan plauderten wir über das Erlebte und stärkten uns für die Heimfahrt, welche wir gegen 17:30 Uhr antraten. Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 11 O O OO O Wa g hä 00 As AFW- aktuell iefreunde nom 20 tro . us e l e . V Sternführungen Für unsere Sternführung im 1. Quartal 2002 sind folgende Termine festgesetzt: Datum 19. und 20.01. 16. und 17.02. 23. und 24.03. Uhrzeit 18:30 Uhr (MEZ) 18:30 Uhr (MEZ) 19:30 Uhr (MEZ) Tabelle 5: Termine für Sternführungen des 1. Quartals 2002 Die Sternführung findet wie üblich nur einmal statt, und zwar am ersten wettermäßig geeigneten Termin. Der Himmel muss dazu überwiegend klar sein. Einzelne Wolken stören nicht. Treffpunkt ist der Rübenanlieferungsplatz der ehemaligen Zuckerfabrik links neben dem Friedhof Waghäusel (bei der Wallfahrtskirche). Sollte, wie schon so oft, keiner der oben angegebenen Termine aus witterungsbedingten Gründen geeignet sein, so werden wir kurzfristig weitere Termine im Mitteilungsblatt der Stadt Waghäusel veröffentlichen. Auswärtige Mitglieder haben die Möglichkeit diese Termine unserer Homepage im Internet zu entnehmen (Adresse auf Titelseite unten). Wenn Sie auch hierzu keine Möglichkeit haben, so wenden Sie sich bitte an Rudolf Woll oder mich (Telefonnummern auf allen Seiten diese Heftchens in der Fußzeile). Wir werden Sie dann in die Telefon-Rundruf-Liste aufnehmen. Um uns die Arbeit zu erleichtern, bitten wir Sie jedoch hiervon nur Gebrauch zu machen, wenn keine der anderen Informationsmöglichkeiten bestehen. Einladung zur ersten Mitgliederversammlung Satzungsgemäß findet am Freitag, den 01.02.2002 unsere Mitgliederversammlung (Generalversammlung) ab 19:30 Uhr im Vereinsheim des Hundesportvereins Wiesental statt. Die Tagesordnung, sowie die Anfahrtsskizze entnehmen Sie der separaten Einladung. Wir bitten Sie um Ihr Erscheinen. Im Anschluss an den offiziellen Teil findet unser vierteljährlicher Astro-Treff statt. Bei geeignetem Wetter besteht die Möglichkeit der Beobachtung am Teleskop. Daher bitte an warme Jacke und geeignetes Schuhwerk denken. Anschaffung eines Vereinsteleskops Zur flexibleren Durchführung unserer Sternführungen, aber auch für eigene Beobachtungen unserer Mitglieder, beabsichtigen wir ein kleines Vereinsteleskop anzuschaffen. Der Schwerpunkt bei der Auswahl wird neben den mechanisch/optischen Eigenschaften des Instrumentes die einfache Handhabbarkeit und ein geringes Gesamtgewicht sein. Die Stadt Waghäusel hat bereits einen 15 %-igen Zuschuss bewilligt. Wir werden in den nächsten Wochen Teleskope verschiedener Hersteller testen, um sicher sein zu können, das richtige Instrument zu erwerben. Über den Stand der Dinge werden wir Sie auf unserer Mitgliederversammlung informieren. Das Instrument soll allen Mitgliedern, insbesondere denen ohne eigenes Teleskop leihweise zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck wird es jedoch notwendig sein, dass alle Interessenten in kleinen Gruppen an einem EinführungsWorkshop teilnehmen. Eine solche Instrumenteneinführung werden wir zu gegebener Zeit anbieten. Am 01.12.2001 gehörten unserem Verein 104 Mitglieder an. Wir begrüßen alle neuen Mitglieder herzlich in unserer Mitte und freuen uns über Ihr Interesse an unserem Verein und unserem schönen Hobby. Für Fragen, Tipps und Ratschläge stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/3666 12 2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595 Ausgabedatum 1.12.01 Mitgliederfortschreibung