STUDIERENDEN-ENDBERICHT 2009 / 2010 Gastuniversität: Trinity College Dublin (TCD) Aufenthaltsdauer: von Ende August 2009 bis Ende Juni 2010 BITTE GLIEDERN SIE DEN BERICHT IN FOLGENDE PUNKTE: 1. Stadt, Land und Leute 2. Soziale Integration 3. Unterkunft 4. Kosten 5. Sonstiges (Visum, Versicherung, etc.) 6. Beschreibung der Gastuniversität 7. Anmelde- und Einschreibformalitäten 8. Studienjahreinteilung 9. Einführungswoche bzw. –veranstaltungen 10. Kursangebot und besuchte Kurse (kurze Beschreibung und evtl. Bewertung) 11. Credits-Verteilung bezogen auf Kurse 12. Benotungssystem 13. Akademische Beratung/Betreuung 14. Resümee 15. Wichtige Links sowie Hinweise zu Freizeitaktivitäten 1/14 1. Stadt, Land und Leute Dublin allgemein: Ist bekanntlich die Hauptstadt von Irland mit ca. 500.000 Einwohnern. 1/3 der Bevölkerung wohnen also direkt in der Hauptstadt. Dublin liegt an der Ostküste an der Mündung des Flusses Liffey, welcher in die Dublin Bay mündet. Dieser Fluss teilt die Stadt in einen Nord- und einen Südteil. Genauere Erläuterung siehe Wikipedia! Zur Orientierung: Die Postleitzahlen bestehen in Dublin aus max. zwei Zahlen, beginnend mit 1 und fortlaufend bis 24. Die Bezirke mit den geraden Zahlen liegen im Süden, die mit den ungeraden Postleitzahlen im Norden (eine gute Übersicht, welche sich als Orientierung bei der Suche nach einer Unterkunft bezahlt macht, ist unter folgendem Link zu finden: http://en.wikipedia.org/wiki/Dublin_postal_districts). Die wichtigsten Straßen im eigentlichen Zentrum sind sicherlich die O’Connell Street, mit dem Spire („Monument of Light“), die Parnell Street (Endhaltestellen einiger Buslinien) sowie die von dort leicht zu erreichenden Einkaufsstraßen Henry Street, Moore Street, Grafton Street, etc. Empfehlenswert ist die Anschaffung eines Dublin Reiseführers mit brauchbarem/detailliertem City-Atlas für Dublin). Das Trinity College liegt auf der Südseite Dublins direkt im Zentrum nahe der O’Connell Bridge und der Temple Bar – alles leicht zu Fuß zu erreichen! Zum Ausgehen/Fortgehen/Einkaufen: Im Prinzip ist jedes Pub – und Dublin ist Gott sei Dank mit einer großen Menge dieser gesegnet – zu empfehlen. Bier (Guinness) bzw. Cider gibt’s überall in rauen Mengen zu einem relativ leistbaren Preis von ca. 4 Euro bis 6 Euro zu haben (im City Center meist teurer). Die bekannteren Pubs sind sowieso alle zentral in der Temple Bar angesiedelt. Meist gibt’s kleine Snacks (Sandwiches, Chips) als auch die typischen irischen Spezialitäten wie Fish&Chips sowie Irish Stew (eine Art Eintopf aus Fleisch, Karotten und Kartoffeln) in Verbindung mit einem Bier billiger als getrennt also Ausschau halten nach den „Daily Specials“! Preislich zu empfehlen: Das Pub Fitzgerald`s auf der Südseite Dublins direkt am rechten Eck nach der O’Connell Bridge (vom Stadtzentrum Richtung Trinity College). Relativ touristisch, jedoch auch gemütlich ist auch das Pub „The Auld Dubliner“ in der Temple Bar. In der Moore Street gibt’s täglich einen Grünmarkt bzw. Fischmarkt – hier kann man billiges und (vor allem in den Sommermonaten) gutes Obst/Gemüse erstehen. Für Selbstversorger interessant: Für jegliche andere Lebensmittel: Supermarktketten wie Tesco, Aldi und Lidl bieten alles, was man zum Kochen benötigt – mit den „hauseigenen“ Produkten (wie z.B. Tesco Value Produkte) wird’s nochmals günstiger. Ebenfalls praktisch: Durchgehend alle Supermarktketten – und sei das Geschäft auch noch so klein – haben sieben Tage die Woche offen. Das anders geregelte Ladenöffnungszeitengesetz machts möglich! Zu Fuß unterwegs/Verkehr/Öffis: Dublin ist durchaus eine Stadt, welche Fußgänger in jeder Hinsicht benachteiligt. Keine Angst, es gibt Gehsteige, das schon, wenn dieser jedoch zu Ende ist, und man eine Straße zu überqueren hat, sollte man ja nicht in die Versuchung kommen, 2/14 auf die Ampelregelung zu vertrauen. Diese ist zwar vorhanden, jedoch wartet man als Fußgänger ewig – und das musste ich bisher bei jeder Ampel feststellen. Typische, aber nicht ungefährliche Reaktion jedes Menschen (natürlich auch die der Iren): Man verzichtet auf die bunten Lämpchen und läuft einfach mit vorherigem Schauen über die Straße. Vorsicht: Die Iren haben Linksverkehr! Warum auch immer…bei jeder größeren Kreuzung ist die Blickrichtung für die Fußgänger („Look left“, „Look right“) auf der Fahrbahn festgehalten. Man kann nun spekulieren, ob nicht eine sinnvoll geregelte Ampelanlage auf jeder Kreuzung billiger und wirkungsvoller ist… Einige wenige Fußgängerzonen befinden sich beispielsweise in der Henry Street (eine der Einkaufsstraßen, direkt nach dem General Post Office (GPO) an der O’Connell Street), in einem Teil der Temple Bar, sowie beispielsweise in der gesamten Grafton Street. Der öffentliche Verkehr ist in Dublin mittlerweile gut ausgebaut – wenn auch noch teuer und relativ kompliziert zu bezahlen. Eine Fahrt über 8 Stationen kostet etwa 1,60 Euro. Hat man kein Ticket (eine Auswahl davon auf http://www.dublinbus.ie/en/Fares--Tickets/), muss man dieses Geld genau abgezählt – der Fahrer kann kein Retourgeld geben – vor dem Fahrer in eine Zählmaschine werfen. Diese druckt dann auch das Ticket aus, welches man im Falle einer Kontrolle vorweisen muss. Es gibt auch zwei neue LUAS Linien (Straßenbahnen) sowie DARTs (Züge, welche das Umland von Dublin, vor allem die Küsten, mit der Hauptstadt verbinden). Wohnt man nahe dem Zentrum (Dublin 1 oder 2, im letzteren Viertel befindet sich auch das Trinity College), kann man getrost auf den öffentlichen Verkehr verzichten! Näheres dazu beim zweiten Punkt „Unterkunft“. Noch etwas sei angesprochen: Genaue Straßenbezeichnungen an den Hauswänden sucht man vergeblich. Hie und da kommt es vor, dass ein Schild die Richtung zum City Center anzeigt, ansonsten ist es aber schwierig, ohne Nachfragen den Namen der Straße zu erfahren. Die Iren: Sind sehr umgänglich und hilfsbereit. Mir ist es des Öfteren passiert, dass ich, während ich verzweifelt auf meinem Stadtplan eine Straßenbezeichnung gesucht habe (aufgrund des oben angesprochenen Punktes eine Tortur), von Passanten angesprochen und gefragt wurde, ob alles okay sei…passiert einem in Österreich sicher nicht so schnell! Also nein…es ist kein Mythos, dass die Iren wirklich freundlich sind ! 2. Soziale Integration Soziale Integration findet – zumindest auf der Uni – durch den Beitritt in eine oder mehrere Societies statt. Unter http://www.csc.tcdlife.ie/socs.php kann sich jeder ein Bild von dem oben Erwähntem machen. Die Fresher’s Week ist der ideale Zeitpunkt, sich einschreiben zu lassen und anstehende Fragen zu klären, denn jede Society hat seinen eigens gestalteten Stand. Die Mitgliedsgebühr beläuft sich bei jedem Kurs auf max. 6 Euro. Die International Society bietet beispielsweise 5-7 Trips pro Jahr für Ihre Mitglieder an (Glendalough, Belfast sowie Westküste sind abwechselnd dabei). Außerdem veranstaltet diese Society jeden Dienstag einen Filmabend. Eintritt frei und auch für Nicht-Mitglieder möglich. Dies ist beispielsweise auch eine gute Möglichkeit, Studierende kennenzulernen! Zusätzlich finden in der Fresher’s Week zwei Orientations statt, bei denen die Einrichtungen der Uni und wichtige Anlaufstellen vorgestellt werden. Vor allem die zweite Orientation ist 3/14 interessant, da hier auf die ganz speziellen „Eigenheiten“ der Iren bzw. der Stadt Dublin eingegangen wird ( das von den Iren oft gefragte „How are you“ in der Begrüßung ist nur eine reine Floskel, es wird absolut nicht erwartet, dass man darauf antwortet…). Zu erwähnen sei auch das Buddy-System, das meines Wissens aber derzeit nur Studierenden der Business School am Trinity College zur Verfügung steht. Dieses ist schnell erklärt: Einmal dafür angemeldet (das Buddy-System kontaktiert jeden Erasmus Student), erhält man einen (irischen) Buddy – welcher ebenfalls ein Studierender des TCD ist – zur Seite gestellt, der als Anlaufstelle für alle möglichen Fragen fungiert. Im Studentenheim ist es sowieso möglich, jederzeit weitere Studierende kennen zu lernen. Auch außerhalb des Unialltags ist es in Irland bzw. Dublin überhaupt kein Problem, nicht irischer Abstammung zu sein! 3. Unterkunft Von vielen Seiten (Trinity College Homepage, Studierendenberichten, etc.) habe ich immer wieder gehört, dass Norddublin nicht sicher sei – und es sowieso besser sei, gleich in ein Studentenheim zu ziehen. Aber auch die Studentenheime sind in Dublin alles andere als billig (ca. 500-600 Euro pro Monat). Vergesst bitte einfach dieses Geschwätz: Studentenheime sind zu teuer, und Norddublin ist nicht sicherer aber auch nicht unsicherer als Süddublin!) Ich rate somit jedem, sich seine eigene Unterkunft zu suchen. Damit dies auch funktioniert, am besten folgende Punkte beachten: 1. Schon Ende August nach Dublin „umziehen“, vorerst in entweder ein Hotel (www.booking.com … hier zu empfehlen das Ardmore Hotel, Preis/Leistung = TOP!!) oder eine Jugendherberge, sofern das ganze Gepäck weggesperrt werden kann. 2. Intensive Suche auf www.daft.ie, eben auf der Seite, auf der man genügend Unterkünfte finden kann. 3. SIM Card von Tesco Mobile oder Meteor kaufen (benötigt natürlich ein entsperrtes Handy (für ca. 10 Euro in der Handybörse in Linz, ansonsten gibt’s in Dublin in der Moore Street auch genügend Geschäfte, die das zuverlässig meistern können ). Das Telefon ist nämlich bei der Terminvereinbarung für Wohnungs- bzw. Hausbesichtigung unbedingte Voraussetzung – auf E-Mail Anfragen reagieren tatsächlich nur sehr wenig Vermieter. 4. Aufgrund der Besichtigung (und ich kann jedem nur ans Herz legen, diese wirklich zu machen und nicht blind nur aufgrund der Bilder auf daft gleich zuzusagen) dann seinen Favoriten auswählen (sollte möglichst nahe dem Stadtzentrum, also Dublin 1 bzw. Dublin 2, sein) und einen Mietvertrag abschließen. Fragt einfach nach dem Rent Book, ein kleines gelbes Buch, das im Prinzip jeder Vermieter besorgen können müsste. Darin ist zum Beispiel aufgeführt, dass der Mieter jederzeit kündigen kann, oder dass der Vermieter einen Mieter nicht einfach „über Nacht“ auf die Straße setzen kann, etc. Auch darauf achten, ob der auf daft angegebene Betrag inkl. aller bills (Strom, Wasser, Heizung, Internet) oder exklusive dieser ist. Wenn der Vermieter nicht ganz „koscher“ rüberkommt, dreht auf dem Absatz wieder um und sucht weiter…es gibt sicher einige schwarze Schafe unter den Vermietern, jedoch auch sehr viele seriöse auf daft. 4/14 Sicherlich nicht funktionieren wird die Suche bzw. der gleichzeitige Vertragsabschluss schon von Österreich aus, denn auch der Vermieter weiß, dass ihr ihm nun (aufgrund der NichtKontrollierbarkeit seiner Aussagen) blind vertrauen müsst…er kann euch in diesem Fall so ziemlich alles unterjubeln, das sicherlich viele auch ausnutzen werden! Nach drei Tagen intensiver Suche bin ich dann auch fündig geworden, und konnte kurz darauf, zusammen mit einer Freundin unser neues, schönes Zimmer, mit eigener Dusche und WC (diese hat man mit dem Zusatz „Ensuite“ immer dabei), in Phibsboro, Dublin 7, beziehen. Für dieses haben wir pro Person € 280 + bills (von etwa 40 € pro Monat) bezahlt. Günstiger bekommt man in Dublin im Prinzip nichts. Noch ein Tipp: Man sollte darauf achten, dass man zu Fuß in die Stadt gehen kann, da die Bustickets – wie schon erwähnt (http://www.dublinbus.ie/en/Fares--Tickets/) – noch relativ teuer sind. Hier zählt der Versuch: Einfach vom Trinity College aus zu Fuß zur Besichtigung der auf daft gefundenen Unterkunft gehen. Wenn der Fußmarsch schon beim ersten Mal ziemlich lang war, besser eine der Uni nähere Unterkunft suchen! Ich habe auf jeden Fall in Dublin 7 gewohnt und mich dort auch sehr wohl gefühlt - nach 15 Minuten Fußmarsch erreichte ich die Innenstadt und nach weiteren 10 Minuten das Trinity College. Hier nochmals der Link zu Dublins Bezirksaufteilung: http://en.wikipedia.org/wiki/Dublin_postal_districts). 4. Kosten Ausgaben im Rahmen des Auslandsaufenthaltes (in €): Monatliche Gesamtausgabe (inkl. Quartier): 895 € davon Unterbringung: 340 € pro Monat davon Verpflegung: 390 € pro Monat davon Fahrtkosten am Studienort: 5 € pro Monat davon Kosten für Bücher, Kopien, etc.: 10 € pro Monat *) davon erforderliche Auslandskranken-/Unfallversicherung: davon Sonstiges: Fortgehen, etc. 0 € pro Monat 150 € pro Monat Nicht monatlich anfallende Kosten: Impfungen, med. Vorsorge: 0€ Visum: 0€ Reisekosten für einmalige An- u. Abreise: Einschreibegebühr(en): 220 € ab Wien 15 € (freiwillig für Societies) Sprachkurs (Landessprache) Kursgebühr: 0€ Orientierungsprogramm: 0€ Sonstiges Erwähnenswertes: 5/14 - Reisen, je nach Belieben… variabel - _______________________________________ € - _______________________________________ € - _______________________________________ € *) Angemerkt sei, dass ich mir meistens die Bücher aus der Library ausgeborgt und die wichtigen Seiten kopiert habe. Ansonsten kaufte ich aber keine Bücher! Folgende Discount Cards werden den Studierenden am TCD empfohlen: Student Travel Card: http://www.studenttravelcard.ie/, bekommt man direkt auf der Uni im Student-Union Shop. Wenn man kein Busticket kaufen muss, sind die meisten anderen discounts, welche man mit dieser Karte bekommt, jedoch vernachlässigbar. Weiters muss man 12 Euro zahlen; die Karte ist aber nur für ein Kalenderjahr gültig (also wenn im Oktober 2010 gekauft, nur gültig bis Dezember 2010). Ausdrücklich empfehlen würde ich die Anschaffung der „Ents-Card“ (ebenfalls im Students-Union Shop erhältlich, gratis!). Das amerikanisch eingerichtete Pub „Captain America’s“ auf der Grafton Street bietet 2 meals for 1…und die sind wirklich gut ! 5. Sonstiges (Visum, Versicherung, etc.) Visum ist für Irland natürlich nicht notwendig, genauso wie grundsätzlich keine Versicherung, da auf der österreichischen e-card sowieso die EHIC auf der Rückseite vorhanden ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann natürlich eine Zusatzversicherung abschließen, vor allem dann, wenn man riskant leben will und ev. einen Krankenrücktransport nach Österreich „herausfordert“, der wird nämlich, soweit ich weiß, von der GKK nicht rückerstattet! 6. Beschreibung der Gastuniversität Stammt im Vergleich zur JKU aus einer anderen Zeit – und das merkt man auch. Das Trinity College Dublin ist wirklich DIE Universität für Irland und hat auch international einen exzellenten Ruf (http://www.tcd.ie/Communications/Facts/). Die Universität liegt mitten im Zentrum – sobald man den Campus betritt, merkt man von dem Getöse der Stadt überhaupt nichts mehr. Und der Campus ist riesig (also unbedingt zu empfehlen ist der Ausdruck des aktuellen Orientierungsplanes, da – wie auch im Rest Dublins – auch hier nichts angeschrieben steht). So riesig, dass er ein Rugby-Feld sowie zwei eigene Tennisplätze und einen großen College Park beherbergen kann. Am hinteren Teil des Campus gibt’s dann noch ein neu eröffnetes Sportzentrum mit bescheidenen 7 Stöcken inklusive Hallenbad. Also ja, der ganze Campus und auch die ganze Uni sind um einiges imposanter als die JKU. Computerräume gibt es, genauso wie zahlreiche Drucker. Letztere funktionieren leider nur selten – oder ich hatte einfach immer Pech…wie auch immer: Im Hinterhof des Geschäftes „Reads“ direkt hinter dem TCD Arts-Building in der Nassau Street gibt’s gegen Vorweis der Studencard ganz leistbare Farbausdrucke inkl. – wenn erwünscht – Bindung dieser. 6/14 7. Anmelde- und Einschreibformalitäten Die Registrierung als ordentlicher Student erfolgt in der Fresher’s Week. Hier bekommt man die ID Card (zu vergleichen mit der Kepler Card) und die Zugangscodes und Usernames für EMail sowie das Wireless LAN am Campus. Praktisch: Jeder Studierender des TCD erhält seinen eigenen Goggle-Mail-Account, den er/sie auf Lebenszeit behalten kann. Dabei sei auch noch der Gratis Webspace von 7 GB erwähnt…kann man auch immer brauchen! 8. Studienjahreinteilung Kurz und Bündig die Tabelle von 09/10 – an der sich auch nicht wirklich was ändern wird! The term dates for the academic year 2009/2010 are as follows: Michaelmas Term Monday 21 September Monday 28 September Friday 18 December Freshers’ Week - Orientation/Registration Teaching Begins Teaching Ends Hilary Term Monday 18 January Friday 9 April Teaching Begins Teaching Ends Trinity Term Monday 12 April Monday 26 April Friday 21 May Revision Exams Begin Exams End } } } Compulsory 9. Einführungswoche bzw. -veranstaltungen Wie schon erwähnt, die Einführungswoche findet in der letzten Septemberwoche statt. Es gibt zwei Orientations, die einerseits eine Einführung in das Unileben geben sowie andererseits die kulturellen Unterschiede bzw. „Eigenheiten“ Irlands/Dublins herausgreifen. Die ganze Woche kann man sich an den Ständen der einzelnen Clubs und Societies einschreiben und somit Mitglied werden. Es gibt auch eine Library Tour sowie eine Sport Centre Tour, die zur allgemeinen Orientierung dienen! Wie gesagt, sollte man bei den beiden Veranstaltungen etwas nicht mitbekommen (was ja durch das irische Englisch durchaus vorkommen kann), ist das kein Problem…das International Office bzw. jeder Professor ist bemüht, jederzeit gerne weiterzuhelfen…alleine ist man also nie!! 10. Kursangebot und besuchte Kurse (kurze Beschreibung und evtl. Bewertung) Anbei die Liste der Kurse, die im Senior Sophister Year (4.-Jahreskurse) angeboten werden: 7/14 SENIOR SOPHISTER SUBJECTS BU4501 BU4510 BU4521 BU4530 BU4541 BU4550 BU4560 BU4580 BU4590 ST4500 BU4600 Strategic Management: Theory & Practice International Business Organisation Change Financial Reporting & Analysis Financial Markets & the Corporate Sector Advances in Marketing Theory & Practice Managing Nonprofit Organisations Managing New Product Development Business Dissertation Strategic Information Systems International Finance & Risk Management Eine genaue Liste, welche Kurse im nächsten Jahr angeboten werden, findet man unter folgendem Link: http://www.tcd.ie/international/course-directory/index.php Hinweis: BU4 = 4.Jahreskurs, BU3=3.Jahreskurs, etc… Wegen der unkomplizierteren ECTS Anrechnung (im ‘alten’ Magister-Studium) habe ich ausschließlich 4 x 4.-Jahreskurse mit jeweils 15 ECTS besucht. Wichtig dabei ist, dass man zum Schluss auf jeden Fall mit über 40 Credits nach Hause kommt, ansonsten ist man gezwungen, die Erasmus Unterstützung wieder zurückzuzahlen. Folgend meine Wahl, kurze Beschreibung inkl. Bewertung: BU4510 International Business (Professor Louis Brennan & Professor Frank Barry) Duration: Academic year Contact hours p/w: 2 lectures per week, 1 tutorial per week Assessment: 2 group assignments + 1 group presentation, 1 x 3 hour exam Weighting: 15 ECTS Description: The first half of this module deals with the environment in which international business decisions are made. It also deals with the managerial issues arising from the international transfer of people, resources, capital and knowledge, and the critical issues that a firm and its employees encounter when engaging in international business. The second section of the module deals with current developments in the Irish, European and global economies, including the “Celtic Tiger” era and the current global crisis, the changing nature of global foreign direct investment (FDI) flows and their causes and consequences, the expansion of India and China, and debates and controversies within the EU and the World Trade Organisation. Der Unterricht ist zweigeteilt: Prof. Brennan ist der Lecturer für den Kurs bis Weihnachten, ab dann übernimmt Prof. Barry. Grundsätzlich: beide Professoren sind kompetent und freundlich (sprachlich einwandfrei zu verstehen, freundlich in Bezug auf E-Mail Anfragen sowie allgemeine Fragen), größtenteils interessanter Unterricht (geliefert wird Wissen zu aktuellen Geschehnissen in EU und der Welt). Der Kurs ist auch durchgehen gut strukturiert, die Folien werden online gestellt. Bei Professor Brennan ist eine Gruppenarbeit mit 3.000-5.000 Wörter abzuliefern (zählt für etwas mehr als 20%). In den wöchentlich stattfindenden Tutorien (von Oktober bis 8/14 Dezember) ist zusätzlich noch ein Thema aus dem zum Kurs passenden Textbuch auszuarbeiten und zu präsentieren (5%). Bei Professor Barry ist ebenfalls eine Gruppenarbeit zu erstellen, die jedoch nur max. 3.000 Wörter umfassen darf und nur für 12,5% zählt. Die Prüfung ist dreistündig, von Prof. Brennan erhält man einen Fragenkatalog, den man schon vor der Prüfung ausarbeiten kann. Gute Lernmethode, die ich euch empfehlen kann: Teilt euch die Themen einfach in eurer Gruppe auf und bearbeitet die Fragen am besten schon direkt nach Weihnachten, da ansonsten die Zeit etwas knapp wird! Zwei Fragen sind von seinen vieren bei der Klausur auszuwählen. Von Prof. Barry erhält man die verpflichtend zu beantwortende Frage ebenfalls schon vor der Klausur. Auch dieser Lecturer stellt 4 Fragen bei der Klausur, wobei man nur zwei beantworten muss (man erhält zwar keinen Fragenkatalog, aber die Fragen bei der Klausur sind mehr als fair!). Das Textbuch braucht man bei der Ausarbeitung der Brennan Fragen genauso wie für die Präsentation. Bei Barry reicht es, die Präsentationsfolien zusammenzufassen und einen Blick in die angegebenen Studien zu werfen. Die Prüfung zählt für etwas mehr als 60%. Mitschrift (und somit Anwesenheit) ist bei beiden nicht notwendig, um die Prüfung positiv zu bestehen! Bewertung: Note 2; gut strukturierter, größtenteils interessanter Unterricht BU4530 Financial Reporting and Analysis (Professor Pearse Colbert) Duration: Academic year Contact hours p/w: 1 two-hour Lecture per week, 1 x one-hour tutorial per week Assessment: 2 Assignments, 1 x 3 hour exam Weighting: 15 ECTS Description: The module is designed to follow the accounting principles module BU2530 and to develop students’ understanding of external financial reporting (principally by publicly quoted companies). On completion of the module participants should: have a developed awareness of the nature of financial reporting and its principal components be able to deal with practical problems at an intermediate level be able to deal with conceptual issues at an advanced level. Ebenfalls sehr interessanter und vor allem fairer Kurs. Sehr viele Erasmusstudenten lassen sich von diesem Kurs leider abschrecken, obwohl Prof. Colbert den Austauschstudierenden besonders entgegenkommt, sie unterstützt und wirklich herzlich empfängt. Ihm liegt sehr viel daran, dass sich die Erasmusstudierenden nicht nur in seinem Kurs wohl fühlen. Prof. Colbert ist überaus kompetent und hat es geschafft, den relativ trockenen Stoff anhand seines witzigen Erzähl- sowie Erklärungsstils überaus lebendig und verständlich zu vermitteln. Es gab zu keiner Zeit Verständigungsprobleme oder sonstige Hindernisse. Fragen werden genauso gerne beantwortet. Der Unterricht fängt etwas chaotisch an (viele Zetteln), dies bessert sich ziemlich schnell. Gelehrt werden verschiedene Financial Reporting Standards anhand kompakter Zusammenfassungen der Standards. Der Stoff beinhaltet z.B. Bewertung inkl. Abschreibung von Anlagevermögen, Leasing, Zusammenführung von Bilanzen sowie GuV einer Mutter- und Tochtergesellschaft, etc. In diesem Kurs ist es NICHT notwendig, mit (irischen) 9/14 Gesetzestexten zu lernen. Weiterer Vorteil ist, dass von dem durchgenommenen Stoff nahezu alles schon im Kurs Unternehmensrechnung auf der JKU gelernt wurde. Alles in allem, das externe Rechnungswesen wird relativ oberflächlich und weit nicht so genau durchgenommen, wie auf der JKU gewohnt. Anwesenheit ist erforderlich, da man das benötigte Lernmaterial nur im Unterricht bekommt. Die empfohlenen Textbücher kann man sich ausborgen, wenn Unklarheiten bestehen; Stoff aus diesen zu lernen ist aber nicht notwendig! Vor Weihnachten findet ein 1 ½ stündiger Exam statt, der für 20% zählt. Hier wird mehr Wert auf die zuvor durchgenommene Theorie gelegt. Bis Ende des Jahres (bis April) ist ein Projekt zu erstellen, das 1.700 Wörter umfassen soll und eine sehr offene Fragestellung behandeln soll (eines gleich vorweg: Prof. Colbert ist mit fast allem zufrieden, Hauptsache ist, dass die Arbeit Financial Reporting durchnimmt und idealerweise Unterrichtsmaterial beinhaltet). Am Ende ist eine 3 stündige Prüfung abzulegen, in der das Gewicht eindeutig auf Rechnungen liegt. Auch hier muss ich anmerken, dass die fünf Rechenbeispiele überhaupt keine Stolpersteine oder ähnliche ‚Fallen‘ beinhalten; die Prüfung ist auch hier überaus fair aufgebaut!!!! Zeitproblem gibt es ebenfalls nicht!!! Bewertung: Note 1, würde den Kurs auf jeden Fall wieder nehmen, sehr zu empfehlen (interessant, praxisnah), sehr netter Professor!!!!! BU4550 Advances in Marketing Theory and Practice (Dr Mairead Brady) Duration: Academic year Contact hours p/w: 1 x 2 hour lecture per week and 3-4 tutorials during Term Assessment: Group assignments, 1 x 3 hour examination Weighting: 15 ECTS Description: Focusing on contemporary marketing issues such as understanding brands, customer centric operations, services, global supply networks, consumer behaviour and the role of Information and Communication Technologies (ICT), this module explores leading academic theory aligned to how marketing is actually practiced in business. It provides students with a clear business and practice-oriented focus on the dynamic of customer focused and technology based globalised networked organization dominated by marketing challenges from brand management to network management, to customer management and the utilization of a range of technologies both at the customer interface and internally. The classes are presented in an interesting, interactive and practice focused delivery mode. Der Kurs von Dr. Brady versucht, theoretische Themen des Marketing auf die Praxis anzuwenden – leider bleibt es beim Versuch. Der Kurs ist unstrukturiert, die Folien passen mit dem empfohlenen Kursbuch – von dem kein einziges in der Library zur Verfügung steht und man somit 60 Euro zahlen darf – nicht zusammen. Oft stellt man sich im Unterricht die Frage, was eigentlich Ziel dieses Kurses sein soll. Widersprüchliche Aussagen sind genauso usus wie die unverständliche und viel zu schnelle Aussprache der vortragenden Dr. Brady. Der Unterricht basiert einerseits auf dem zwingend benötigten Textbuch Marketing Management und zweitens auf zahlreichen Readings. Die Praxisseite in diesem Kurs beschränkte sich leider nur auf Vortragende aus der Praxis, die abgesehen von der Funktionsweise eines Mobilfunkmastens sowie Entwicklung von Impfstoffen sonst keinen interessanten Beitrag liefern konnten. Marketing wird in diesen Vorträgen gar nicht oder nur am Rand behandelt. 10/14 Ein Projekt, welches 5.000 Wörter und ein Marketing Thema (z.B. Branding) umfassen soll, ist bis Ende Jänner abzugeben. Neues und kritisches Wissen basierend auf neuen Readings, welches von den Studierenden selbst eingebacht werden kann, wird leider nicht akzeptiert und negativ bewertet. Die Prüfung dauert ebenfalls 3 Stunden und beinhaltet 8 Fragen, von denen 4 beantwortet werden müssen. Ähnliche lautende Übungsfragen werden unter dem Jahr im Tutorium durchgenommen. Leider besteht Dr. Brady auf Zitierungen sowie Verweise auf Readings inkl. Autor und Jahreszahlen auch im Exam. Nichtsdestotrotz, die Prüfung ist auch in diesem Fach kein Problem. Nicht-Anwesenheit wird von Dr. Brady nicht gern gesehen! Bewertung: Note 4, diesen Kurs würde ich nicht mehr nehmen; chaotisch, langweilig und teilweise unverständlich sowie widersprüchliche Aussagen der Vortragenden Brady. Einzige Kernaussage dieses Kurses: Customer-Centricity; man hätte einfach mehr aus dem Unterricht machen können. BU4580 Managing New Product Development (Professor Paul Coughlan) – Lt. Prof. Coughlan wird der Kurs die nächsten zwei Jahre (Studienjahre 2010/2011 sowie 2011/2012) leider nicht stattfinden!!! Duration: Academic year Contact hours p/w: 2 hours case discussion/lecture per week, 1 Tutorial per week Assessment: 1 x 3 hour exam, team project and individual essay Weighting: 15 ECTS Description: Reducing both the product development interval and production cost while increasing product functionality are critical concerns of managers in many manufacturing firms. The module is designed for students who wish to develop their understanding of the complex management issues associated with the development of new products. The module will be based on a combination of case studies, readings and project work. The cases will challenge students to analyse product development issues in differing industries and countries and to discuss these issues in class. The project will challenge the students to engage with the issues in practice. Der Kurstitel dieses Kurses sagt schon alles über den Inhalt aus. Gelehrt werden Tools/Maßnahmen, wie man den Produktentwicklungsprozess einer Firma analysieren und verbessern kann. Dieser Kurs ist insofern einzigartig, als dass es in diesem Feld nur sehr spezielle Literatur gibt und es dem Professor gelungen ist, diese Readings einerseits perfekt an den Kurs anzupassen und zweitens das theoretisch Gelernte auch gleich in die Praxis umzusetzen. Wesentlicher Baustein dieses Kurses ist nämlich ein Gruppenprojekt, indem ein Erasmusstudierender zwei irischen Studierenden zugewiesen wird und diese Gruppe sodann den Produkt- oder Service-Entwicklungsprozess einer Firma bewerten und Lösungsvorschläge ausarbeiten darf. Analysiert werden können eigentlich alle Firmen in allen Branchen. In meinem Fall analysierte ich mit meiner Gruppe die Entwicklung einer groß angelegten Marketingstrategie des größten irischen Energielieferanten Bord Gáis. 2-3 Treffen mit der für die Entwicklung des Projektes verantwortlichen Person sind nötig, um die benötigten Informationen der Firma zu erlangen. Die gewonnenen Informationen werden dann anhand der parallel gelehrten Readings analysiert. Am Ende ergibt sich alles in allem eine 30 Seiten starke Arbeit bestehend aus vier Teilberichten, die unter dem Jahr abgegeben werden müssen. Der Zeitdruck (vor allem, um rechtzeitig Termine mit den Firmen zu vereinbaren) ist hoch, genauso wie der Arbeitsaufwand (immerhin trägt dieses Projekt 40% zur Endnote bei). Prof. Coughlan steht jederzeit zur Verfügung, hilft, wo er nur helfen kann und ruft auch bei den Firmen an, sofern es gröbere Probleme geben sollte. Auch hier: die Unterstützung durch 11/14 Prof. Coughlan ist 1A!! Sollte man die Einreichfristen für die Teilberichte nicht einhalten können, sind verspätete Abgaben nach vorheriger Absprache mit ihm überhaupt kein Problem. Weiters ist der Kurs eine gute Möglichkeit, mit Iren zusammenarbeiten und somit die eigenen Englischkenntnisse (vor allem das Verständnis) extrem zu verbessern – auch wenns am Anfang etwas mühsam ist, es zahlt sich auf jeden Fall aus! Da der Kurs von Prof. Coughlan ohne Zuhilfenahme eines Textbuches selber zusammengestellt wurde, ist der Kurs äußerst gut strukturiert. Verständigungsproblem gibt es auch hier nicht. Prof. Coughlan gleicht hier sehr Prof. Colbert = freundlich, hilfsbereit und äußerst kompetent. Wie bereits erwähnt, Textbuch gibt es keines, die Readings sind im Selbststudium zu erarbeiten und erhält man digitalisiert in EBSCO u.ä. elektronische Bibliotheken, zu denen man natürlich als TCD Studierender kostenlosen Zugang erhält. Obwohl es eine Menge Fachartikel zum Durcharbeiten gibt, ist lediglich die Kernaussage (sprich Einleitung und Conclusion) jedes Artikels relevant. Im Unterricht werden Case-Studies echter Firmen durchgearbeitet, die sich alle um Analyse und Verbesserung der Entwicklungsprozesse eines Produktes oder Services drehen. Dabei lernt man auch gleichzeitig die Anwendung und Einbindung der Readings. Bis Weihnachten ist eine Arbeit mit 2.000 Wörtern anzufertigen, die sich um eine relativ offene Fragestellung über NPD (New Product Development) dreht. Dieses Projekt zählt für 10%. Die Prüfung ist ebenfalls dreistündig und ähnelt jenen Case-Studies, die im Unterricht durchgemacht wurden. Drei Fragen müssen beantwortet werden. Den Prüfungscase erhält man jedoch schon 1 Monat vor der Prüfung (natürlich ohne Fragen), somit kann man sich schon einmal mit dem Case vertraut machen bzw. Antworten auf wahrscheinliche Fragen formulieren. Bewertung: Note 1, würde den Kurs auf jeden Fall wieder nehmen, sehr zu empfehlen (interessant, praxisnah), sehr netter Professor!!!!! 11.Credits-Verteilung bezogen auf Kurse Siehe Kursbeschreibung! Wie schon in einigen Vorberichten erwähnt, entspricht die Credits-Aufteilung wesentlich besser dem wirklichen Arbeitsaufwand, als dies der Fall bei der JKU Aufteilung ist. 12.Benotungssystem Degree classification Grade Percentage range First class Honors I 70-100% Second class Honors, first II.1 division 60-69% Second class Honors, second II.2 division 50-59% Third class Honors 40-49% III 12/14 Fail F1 30-39% F2 Below 29% (http://www.tcd.ie/international/study-at-trinity/grading/) Um positiv zu sein, muss man im Trinity System ‘nur’ 40% erreichen. Eines gleich vorweg: durch die fairen Prüfungen sollte die Erreichung von mindestens 40% kein Problem darstellen. 13.Akademische Beratung/Betreuung Siehe Kursbeschreibung! Grundsätzlich: TOP! Die vorherrschende Kultur des TCDs (und speziell der School of Business des TCDs) garantiert hohe Qualität im Bereich der Lehre. Der Studierende steht hier wirklich im Mittelpunkt. Bei der School of Business sind die Professoren für den Kurs sowie für die Anliegen der Studierenden verantwortlich, keine AssistentInnen! Fragen gestellt werden können eigentlich jederzeit, die meisten meiner Professoren fühlten sich auch irgendwie für die Erasmusstudierenden besonders persönlich verantwortlich (nicht selten sind die Professoren auf mich zugekommen und erkundigten sich, wie es mir ging, ob ich Probleme oder sonstige Schwierigkeiten hatte, etc.). Besonders zu empfehlen ist auch Ms. Joan Reidy, die ‚Sekretärin‘ und erste Anlaufstelle der School of Business, die den Erasmusstudierenden mit Rat und Tat jederzeit zur Verfügung steht – genauso wie das International Office! 14.Resümee Ich kann nur sagen: Gerne würde ich wieder nach Dublin kommen um am TCD studieren zu dürfen!! Ich kann nur jedem empfehlen, die Möglichkeit eines Auslandsstudiums in Betracht zu ziehen. Am TCD lassen sich innerhalb eines Jahres – also relativ schnell, verglichen zur JKU – 60 ECTS mit 4 x 4.Jahreskursen sammeln. Zusätzlich zu der unbezahlbaren Erfahrung kommt man auch noch mit enorm viel Credits nach Hause! Das TCD sowie die School of Business zeichnet der gute Ruf aus, der nicht von irgendwo herkommt. In der School of Business auf jeden Fall ist man bedacht, dem Studierenden zu helfen bzw. zu unterstützen, sodass dieser gute Noten erreichen kann. Auf Erasmusstudierende wird besondere ‚Rücksicht‘ genommen, sodass man in keiner Situation auf sich alleine gestellt ist. Dublin an sich ist eine nette Stadt, der große botanische Garten in Dublin 7 sowie zahlreiche Parks bieten genügend Rückzugsmöglichkeit vom hektischen Stadtalltag. Die teilweise chaotische Ampelsteuerung lernt man schon bald zu ignorieren genauso wie die teilweise sehr oft benutzte ‚bad language‘. Wie schon erwähnt, die Iren sind aufgeschlossen und auf eine Frage (z.B. nach dem Weg) erhält man sofort eine Auskunft. Die Iren – und auch die Studierenden – zu verstehen, dauert zwar eine Zeit, sollte aber mit ein paar ‚Sorry?‘ gerade am Anfang auch kein Problem darstellen. Die sehr geringe/eigentlich nicht vorhandene Kochkunst sowie die relativ hohen Preise der Lokale kann man mit sorgfältigen Käufen bei Tesco, Lidl sowie Aldi ganz gut 13/14 kompensieren. Beim Fortgehen allerdings ist man eindeutig besser dran, wenn man Guinness bevorzugt, alles andere ist relativ teuer. Wer sich nach heißen Temperaturen und einem schönen Sommer sehnt, dem wird die anschließende Heimreise nach Österreich zumindest in diesem Punkt versüßt. Sollte die Heimreise noch etwas verzögert werden, kann man alternativ von Dublin aus alle wichtigen Punkte in Europa dank Ryanair und Aer Lingus relativ günstig erreichen. Eine Besichtigung der Cliffs of Moher sowie Galway (alles an der Westküste), Glendalough (Südosten) sowie kleiner Orte an der Ostküste in der Nähe von Dublin sollte man auch in Erwägung ziehen! Alles kann bequem und kostengünstig per Bus erreicht werden – Mietauto zahlt sich kaum aus! 15.Wichtige Links sowie Hinweise zu Freizeitaktivitäten Siehe Text bzw. die ersten paar Punkte des Berichtes! Wichtige Links folgend noch einmal zusammengefasst: Für die Wohnungssuche: o Daft: www.daft.ie o Postal Codes: http://en.wikipedia.org/wiki/Dublin_postal_districts o Dublin Bus Tickets: http://www.dublinbus.ie/en/Fares--Tickets/ o Booking.com: www.booking.com Trinity College Dublin: o Allgemein: www.tcd.ie o International Office: www.tcd.ie/international o Course directory: http://www.tcd.ie/international/coursedirectory/index.php o School of Business: www.tcd.ie/business o Maps of College: http://www.tcd.ie/Maps/ o College Societies: http://www.csc.tcdlife.ie/socs.php Hinweise zu Freizeitaktivitäten: Ents-Card (Discount-Card) besorgen (im Student-Union Shop) Reise: Grundsätzlich empfehlen würde ich Ryanair (nach London, Schottland, etc. wirklich spottbillige Preise!). Nochmals erwähnt: Eine Besichtigung der Cliffs of Moher sowie Galway (alles an der Westküste), Glendalough (Südosten) sowie kleiner Orte an der Ostküste in der Nähe von Dublin sollte man auch in Erwägung ziehen! Alles kann bequem und kostengünstig per Bus erreicht werden – Mietauto zahlt sich kaum aus! Falls doch der Wunsch nach einem Mietauto besteht, unbedingt aufpassen, dass eine VollkaskoVersicherung mit dabei im Angebot ist. Auch Auskunft verlangen, ob die Reifen mitversichert sind...dies ist meistens nicht der Fall und eine Panne – aufgrund der schlechten Straßenbedingungen – ist sehr gut möglich und wird teuer, wenn gleich ein ganzes neues Rad angeschafft werden muss. Wer Konzerte oder Sportevents mag: Registrierung auf www.ticketmaster.ie. Diese Plattform bietet eine gute Übersicht über alle Events, die in Dublin bzw. Irland oder auch London stattfinden (das O2 in den Docklands von Dublin ist bekannt und zieht deshalb auch Stars wie Elton John, Mark Knopfler oder auch Coldplay an). 14/14