Merkblatt zu Q-Fieber Infektionen beim Menschen. LIGA

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Landesinstitut für
Gesundheit und Arbeit
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Merkblatt zu Q-Fieber Infektionen beim Menschen.
LIGA.Aktuell 8
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Merkblatt zu Q-Fieber
Infektionen beim Menschen
LIGA.Aktuell 8
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Q-Fieber-Infektionen bei Menschen
Das „Q“ in Q-Fieber steht für Query. Q-Fieber bedeutet demnach „unklares“ oder „fragliches“ Fieber.
Es wird auch als Queenslandfieber, Balkangrippe, Schlachthausfieber, Siebentagefieber, Wüstenfieber, Ziegengrippe bezeichnet.
Das Bakterium: Der Erreger des Q-Fiebers ist das Bakterium Coxiella burnetii der Familie
Coxiellaceae, eng verwandt mit Legionellen. Das gramnegative, hoch virulente, sich nur intrazellulär in
eukaryotischen Zellen vermehrende, stäbchenförmige Bakterium kann unter Auflösung der
Mutterzellen sporenhaltige Partikel (Dauerformen) abstoßen, die gegenüber Umwelteinflüssen wie
Hitze und Austrocknung resistent sind und durch die hohe Tenazität für Wochen, Monate bis 1,5 Jahre
in der Umwelt (Heu, Wolle) überleben können. C. burnetii ist nach Biostoffverordnung unter
Sicherheitskategorie 3 eingestuft.
Humane Erkrankungen durch Coxiella burnetii werden nach der Internationalen Klassifikation der
Krankheiten (ICD-10) unter A 78 Q-Fieber, Balkangrippe, Infektion durch Rickettsia burnetii [Coxiella
burnetii] Query Fieber kodiert.
http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2006/fr-icd.htm
Epidemiologie: 1 Q-Fieber ist eine bis auf Neuseeland und die Antarktis nahezu weltweit bei
Menschen und Tieren verbreitete Zoonose mit breitem Wirtsspektrum. In Deutschland wurden in 2003
und 2005 im Juni und Juli vermehrt humane Fälle von Q-Fieber gemeldet. Rinder, Schafe, Ziegen,
aber auch Pferde, Esel, Katzen, Hunde, Rehe, Füchse, Kaninchen, Enten, Reptilien oder Läuse,
Milben, Fliegen und Zecken sind meist asymptomatische Träger des Erregers. Bei Rindern wurden
Fruchtbarkeitsstörungen beobachtet. Treten bei Paarhufern und Wiederkäuern Symptome auf,
beschränken diese sich meist auf Aborte. Große Mengen des Erregers können sich dabei in
Amnionflüssigkeit, Plazenta, Lochien oder in Milch, Urin, Stuhl der Tiere, insbesondere im Zeckenkot,
anreichern. Werden die erregerhaltigen Materialien mit Staub vermischt und mit dem Wind verweht,
entsteht ein hohes Infektionsrisiko für Menschen, welches, besonders bei lang anhaltender
Trockenheit, in Entfernungen bis zu 2 km reichen kann. Indirekte Übertragung z.B. durch
kontaminierte Kleidung ist über größere Distanzen möglich.
Die Krankheit wurde erstmals 1937 in Australien als „query fever“ bei Arbeitern eines Schlachthauses
beschrieben. Im zweiten Weltkrieg wurde bei den deutschen Bodentruppen Q-Fieber Balkangrippe
genannt. Immer wieder wurden in Deutschland Q-Fieber-Ausbrüche bei Menschen dokumentiert,
meist in südlicheren Bundesländern.
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Es gibt einen saisonalen Zusammenhang von humanen
Q-Fieber-Fällen mit der Saison des Ablammens und Abkalbens der Tiere (Januar bis Juli/August)
bzw. mit der Saison des Zeckenbefalls (März/April und August/September).
Für Menschen ist C. burnetii sehr ansteckend. Da schon 1 bis 10 lebensfähige Erreger, als Aerosol
aufgenommen, eine Infektion bei Menschen auslösen können, genügt schon der Aufenthalt in einem
Endemiegebiet für eine Ansteckung auch ohne nachweisliche direkte Exposition.
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Vorrangig wird C. burnetii über Inhalation von Staubaerosolen, Tröpfcheninfektion, aber auch durch
direkten Kontakt zu infizierten Tieren oder Verzehr von Rohmilch und Rohmilchprodukten übertragen.
Zeckenbisse spielen für direkte Infektionen beim Menschen eine geringe Rolle. Laborinfektionen sind
vorgekommen. Selten wurden Infektionen von Mensch zu Mensch beschrieben, z.B. bei Geburtshelfern, durch intrauterine Infektion des Feten, nach Bluttransfusion, nach Knochenmarktransplantation oder nach Autopsie. Nur bei etwa 2% der Infizierten wird ein Krankenhaus-Aufenthalt
notwendig. In der Literatur wird bei hospitalisierten Patienten eine Mortalität von 2,4% angegeben.
Beim Auftreten von Pneumonien wird eine Mortalität von bis zu 1,5% genannt.
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In Deutschland wurde im Jahr 2009 Q-Fieber bei 2,3 pro 1.000.000 Einwohner gemeldet; in
Nordrhein-Westfalen bei 0,3 pro 1.000.000 Einwohner. Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 160
Q-Fieber-Fälle bei Tieren gemeldet davon 12 in Nordrhein-Westfalen. Es muss von einer Dunkelziffer
unerkannter oder nicht gemeldeter Q-Fieber-Fälle ausgegangen werden.
Abhängig von der aufgenommenen Erregermenge beträgt die Inkubationszeit 3-30 Tage, meistens
14-21 Tage und verkürzt sich bei massiver Exposition.
Symptome: 1 Man geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der mit Coxiella burnetii infizierten
Menschen keine oder nur leichte, grippeähnliche Symptome zeigen. Bei 5-20% der infizierten
Menschen geht eine akute Infektion mit unspezifischen Symptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen
und extremer Abgeschlagenheit einher. Typisch sind hohes Fieber und starke Stirnkopfschmerzen,
die auch nach Einnahme von Analgetika nicht nachlassen. Die Krankheit verläuft nach 1-2 Wochen
meist selbstlimitierend. In 1-2% der akuten Fälle tritt eine interstitielle Pneumonie auf, aber auch
Hepatitis, Myokarditis, Perikarditis, schwere Kopfschmerzen, aseptische Meningitis,
Meningioenzephalitis oder Dauerfieber kommen vor. In Regionen mit intensiver Schafzucht scheint
der Verzehr von Rohmilch und Rohmilchkäse mit von C. burnetii ausgelöster Hepatitis in Verbindung
zu stehen.
Bei schwangeren Frauen kann sowohl eine symptomatische als auch eine asymptomatische Infektion
oder die Reaktivierung der Erkrankung zu Abort, Frühgeburt oder zu chronischem Q-Fieber führen.
Das höchste Risiko besteht bei einer Primärinfektion im ersten Trimenon der Schwangerschaft. In
einer französischen Studie erlitten 7 von 7 schwangere Frauen, die im ersten Trimenon der
Schwangerschaft an Q-Fieber erkrankten, einen Abort.
Etwa 1% der Q-Fieber-Infektionen nimmt einen chronischen Verlauf mit Endokarditis als
Hauptmanifestation, die noch bis zu 10 Jahre nach der Primärinfektion auftreten kann. Patienten mit
Herzklappenanomalien, Schwangere, Immungeschwächte sind häufiger von chronischem Q-Fieber
betroffen.
Immunität: Die Krankheit hinterlässt eine lang andauernde zelluläre und humorale Immunität. C.
burnetii kann in Makrophagen überleben (Erregerpersistenz), wodurch eine endogene Reaktivierung
der Erkrankung z.B. bei Immunsuppression oder Schwangerschaft möglich ist.
Die Seroprävalenz bei Menschen beträgt 10-20% und liegt bei Schäfern und Jägern noch höher.
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Diagnose: Bei Fieber unklarer Genese ist Q-Fieber differentialdiagnostisch durch Laboruntersuchung auszuschließen und eine mögliche Exposition zu erfragen. Es muss kein direkter Tierkontakt
vorgekommen sein, allein der Aufenthalt in Endemiegebieten kann zu einer Q-Fieber-Infektion geführt
haben. Bei sporadischen Fällen ist die Infektionsquelle häufig schwer ermittelbar. Bei wiederholten
Fehlgeburten ist chronisches Q-Fieber differentialdiagnostisch mit in Betracht zu ziehen.
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Direkter Erregernachweis:
-Erregerisolierung (kulturell, z.B. in Zellkultur, Brutei)
-Nukleinsäurenachweis (z.B. PCR)
Indirekter (serologischer) Nachweis:
-IgM-Antikörpernachweis gegen Phase-2-Antigene (z.B. Immunfluoreszenztest IFT, ELISA, MIF)
-Antikörpernachweis gegen Phase-2-Antigene mittels Komplement-Bindungs-Reaktion (KBR)
(deutliche Änderung zwischen 2 Proben oder einmalig deutlich erhöhter Wert)
IgM-Antikörper gegen C. burnetii Phase-2-Antigene sind 2-3 Wochen nach der klinischen Infektion für
3 Monate lang nachweisbar. IgG-Antikörper gegen Phase-2-Antigene werden ab dem 2. Monat nach
der klinischen Infektion gebildet.
Bei chronischem Verlauf oder in der Rekonvaleszenzphase werden IgG-Antikörper gegen Phase-1Antigene und IgA-Antikörper gegen Phase-2-Antigene ab 6 Wochen bis 4 Monate nach der Infektion
nachweisbar. Häufig steigen die Titer im Folgenden für einige Monate an und persistieren für Jahre.
Akutes Q-Fieber ist durch hohe Titer gegen Phase-2-Antigene gekennzeichnet, bei chronischem QFieber liegen überwiegend Antikörper gegen Phase-1-Antigene vor.
Konsiliarlaboratorium für Coxiella burnetii
Institution: Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg Referat 93,
Allgemeine Hygiene und Infektionsschutz, Nordbahnhofstr. 135, 70191 Stuttgart
Ansprechpartner: Frau PD Dr. S. Fischer Frau Dr. C. Wagner-Wiening
Telefon: 07 11.904-39 304; 07 11.904-39 313; Telefax: 07 11.904-35 010;
E-Mail: [email protected], [email protected]
Einsendung von Material nur nach vorheriger telefonischer Absprache mit dem Labor zwecks
Beratung zu Anforderungen an das Untersuchungsmaterial und Versandbedingungen.
Meldung: Der direkte oder indirekte Nachweis von Coxiella burnetii, muss, soweit er auf eine akute
Infektion hinweist, dem Gesundheitsamt gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 9 IfSG namentlich gemeldet werden.
Darüber hinaus stellt das Gesundheitsamt gemäß § 25 Abs. 1 IfSG gegebenenfalls eigene
Ermittlungen an. Die epidemiologische Bestätigung von Q-Fieber-Fällen erfolgt bei epidemiologischem
Zusammenhang mit einer labordiagnostisch nachgewiesenen Infektion beim Menschen durch eine
gemeinsame Expositionsquelle (z.B. Aufenthalt nahe potentiell infizierten Tieren, ihren
Ausscheidungen oder Nachgeburten) oder durch Aufenthalt nahe einem labordiagnostisch
nachgewiesen infizierten Tier, seinen Ausscheidungen oder seiner Nachgeburt.
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Empfehlung für Ärzte: 6 nach www.RKI.de, Stand: Juni 2009, erstellt am 14.01.2010
Therapie: Bei akutem Q-Fieber sollte Doxycyclin für 3 Wochen eingenommen werden (Leberwerte
besonders beachten), wobei mit Clarithromycin oder einem Fluorchinolon 3. oder 4. Gruppe
kombiniert werden kann. Bei Meningoienzephalitis bietet sich die Gabe von Fluorchinolone oder
Chloramphenicol an. Die Einnahme von Cotrimoxazol in der Schwangerschaft verhindert Aborte, nicht
aber die Entwicklung von chronischem Q-Fieber.
Bei chronischem Q-Fieber muss bei ungünstiger Prognose eine Kombinationstherapie über
mindestens ein Jahr erfolgen mit Doxycyclin und einem Chinolon (Gruppe 3 oder 4), ggf. Rifampicin
oder mit Doxycyclin und Hydroxychloroquin (unter Kombinationstherapie mit Doxycyclin und
Chloroquin fällt die Bakterienmenge zügig ab).
Hinweise zur Therapie von Risikopersonen: Risikopersonen (Schwangere, Personen mit Herzvitien
oder Herzklappenprothesen) haben ein hohes Risiko für Sekundär- bzw. Folgeerkrankungen. Bei
labordiagnostisch nachgewiesener, akuter Q-Fieber-Infektion sollte eine langfristig vorbeugende
Therapie in Betracht gezogen werden. Dabei sind im Einzelfall mögliche unerwünschte Wirkungen der
Therapie gegen das hohe Risiko des Abortes bzw. der Endokarditis abzuwägen. Bei einem
Laborergebnis, das auf eine akute Infektion hinweist
(vgl. Falldefinition http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/IfSG/Falldefinition/falldefinition__node.html?__nnn=true), und sich
der Arzt für eine prophylaktische Therapie entscheidet, sollte wie folgt vorgegangen werden:
Patienten mit Herzklappenanomalien:
•
Doxycyclin 200 mg pro Tag
•
Hydroxychloroquin 600 mg pro Tag (angestrebte Plasmakonzentration: 0,8–1,2 mg/l), beide
Medikamente für die Dauer von 12 Monaten.
Die Patienten sollten auf die Gefahr der Entwicklung einer Photosensibilisierung durch Doxycyclin und
mögliche Schutzmaßnahmen hingewiesen werden. Die Hydroxychloroquin-Plasmaspiegel sollten alle
3 Monate kontrolliert werden. Alle 3 bis 6 Monate sollte eine ophthalmologische Kontrolle erfolgen, um
retinale Ablagerungen von Hydroxychloroquin frühzeitig zu entdecken.
Schwangere:
•
Trimethoprim-Sulfamethoxazol (160/800 mg) 2 Kapseln pro Tag, für die Dauer der
Schwangerschaft. (Auf die Entwicklung einer megaloblastären Anämie sollte geachtet
werden.)
Nach Beendigung der Schwangerschaft sollten die Frauen auf eine chronische Infektion getestet
werden. Bei Vorliegen einer chronischen Infektion anschließende Behandlung mit Doxycyclin und
Hydroxychloroquin, wie bei Patienten mit Herzklappenanomalien, d.h. für die Dauer eines Jahres.
Frauen mit akuter Q-Fieber-Infektion wird vom Stillen abgeraten, unabhängig, ob sie prophylaktisch
behandelt wurden oder nicht, da C. burnetii in die Muttermilch übertreten kann und TrimethoprimSulfamethoxazol als bakteriostatisch wirksames Antibiotikum möglicherweise die Ausscheidung von
Bakterien in die Muttermilch nicht vollständig verhindern kann.
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Präventionsmaßnahmen: Rechtzeitiges Erkennen von Infektionen bei Nutztieren ist
Voraussetzung für erfolgreiche Verhütung und Bekämpfung der Infektion beim Menschen.
Präventionsmaßnahmen für Tierhalter: 5
-Ablammen, Abkalben im sollte immer im Stall erfolgen
-sofortige Entsorgung von Geburtsprodukten in geschlossenen Behältern
-Distanz von Schafherden zu Wohngebieten
-Behandlung von Schafen gegen Ektoparasiten
-Festmist-Düngerpackungen mit Branntkalk anfertigen
-kommt Q-Fieber vor, Durchseuchung der Herden bestimmen
Präventionsmaßnahmen für Menschen: 7
Alle Menschen, besonders aber Personen mit Risikofaktoren für Q-Fieber (Personen mit Vorerkrankung des Herzens, Schwangere, Immunsupprimierte) sollen den Kontakt zu Material, welches
Q-Fieber-Erreger enthalten kann, meiden. Sie sollten sich möglichst nicht in Gebieten mit bekanntem
erhöhten Q-Fieber-Vorkommen, wie Triebwege oder Winterquartiere von Wanderschafen oder - für
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen seit 2007 relevant - im Umkreis < 5km um eine
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niederländische Ziegenfarm mit Q-Fieber aufhalten.
Wenn ein Aufenthalt in einem Q-Fieber-
Endemiegebiet erfolgt ist, sollten die Menschen ihre Körpertemperatur überwachen und
gegebenenfalls einen Arzt konsultieren. Gebiete, wo Ziegenfarmen mit Q-Fieber vorkommen, können
einer Karte des Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu, RIVM, the Netherlands entnommen
werden. http://www.rivm.nl/cib/themas/Q-koorts/
Tierhalter: Q-Fieber zählt zu den meldepflichtigen Tierseuchen. Schätzungen zu Folge sind 30%
der Rinderbestände und 10-25% der Schafherden infiziert.
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Das Halten von und der Kontakt zu
Schafen, besonders beim Ablammen, stellt ein Risiko für Q-Fieber-Infektion bei Menschen in
Deutschland dar. Besonders gefährdet sind Personen, die beruflich Kontakt mit Tieren haben, wie
Landwirte, Tierärzte, Schafhirten, Schafscherer, Schlachthofpersonal.
Prophylaxe: Es gibt nur experimentelle, in Deutschland nicht zugelassene Impfstoffe für Mensch
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und Tier. Die Impfung für Tiere verbessert die Fruchtbarkeitssituation (in Rinderbeständen), hilft die
Fruchtbarkeitsstörungen zu beheben und schützt so die Landwirte vor wirtschaftlichen Verlusten.
Der Erreger kann nur eliminiert werden, wenn junge, uninfizierte Tiere geimpft werden. Andere Tiere
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bleiben Ausscheider.
Rechtsgrundlage:
•
Infektionsschutzgesetz (IfSG) vom 20. Juli 2000
§ 7 Abs. 1 Nr. 9 IfSG, § 25 Abs. 1 IfSG, § 11 Abs. 1 IfSG
Allgemeinverfügung bei Q-Fieber-Ausbruch als Maßnahme nach §§ 16 und 17 IfSG
•
Verordnung über meldepflichtige Tierkrankheiten vom 20.12.2005
•
Fleischhygiene-Verordnung vom 29.06.2001 (FlHV) regelt Vorgehen des Personals beim
Schlachten
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Ansprechpartner:
Q-Fieber beim Menschen: Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit Nordrhein-Westfalen
Fachgruppe Infektiologie und Hygiene, Fachgebiet Infektionsepidemiologie / Zoonosen
Annette Jurke MSc (Epidemiologie), [email protected] , Tel.: 0251 7793 288
Mechthild Lunemann, [email protected] , Tel. 0251 7793 287
Q-Fieber beim Tier: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Fachbereich Tiergesundheit, Tierschutz, Dr. Peter Scholten, [email protected]
Referenzen
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Sicherung Coxiella burnetii - Erreger des Q-(query) Fiebers. Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 48, 814-821 (2005), online erhältlich unter
www.rki.de, Infektionsschutz, Blut/Transfussionsmedizin, Arbeitskreis Blut, AK Blut
Stellungnahmen, http://www.rki.de/cln_151/nn_206140/DE/Content/Infekt/Blut/AK__Blut/
Stellungnahmen/download/stQ-Fieber,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/stQFieber.pdf, 14.01.2010
2.
Robert Koch-Institut (Hrsg.) Q-Fieber: Vermehrtes Auftreten im Frühjahr 2008.
Epidemiologisches Bulletin 25, 199-208 (2008), online erhältlich unter www.rki.de,
Infektionsschutz, Epidemiologisches Bulletin,
http://www.rki.de/cln_169/nn_969736/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2008/25__08,templat
eId=raw,property=publicationFile.pdf/25_08.pdf, 14.01.2010
3.
Porten, K. et al. A super-spreading ewe infects hundreds with Q fever at a farmers' market in
Germany. BMC. Infect. Dis. 6, 147 (2006), online erhältlich unter www.biomedcentral.com,
http://www.biomedcentral.com/content/pdf/1471-2334-6-147.pdf, 14.01.2010
4.
Alpers, K., Stark, K., Hellenbrand, W., & Ammon, A. Zoonotische Infektionen beim Menschen.
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 47, 622-632 (2004),
http://springerlink.metapress.com/content/qay8xwd98pyhy77w/fulltext.pdf, 14.01.2010
5.
Runge M & Ganther M Q-Fieber. J Verbr Lebensm 3, 185-189 (2008), ISSN 1661-5751
http://dx.doi.org/10.1007/s00003-008-0333-9, 14.01.2010
6.
Q-Fieber RKI-Ratgeber Infektionskrankheiten - Merkblätter für Ärzte.
http://www.rki.de/cln_171/nn_196658/DE/Content/InfAZ/Q/QFieber/QFieber.html?__nnn=true, 14.01.2010
7.
Schimmer B, Morroy G, & Dijkstra F Large ongoing Q fever outbreak in the south of the
Netherlands. Eurosurveillance 13 (7-9), 472-474 (2008),
http://www.eurosurveillance.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=18939, 14.01.2010
8.
Klaassen,C.H., Nabuurs-Franssen,M.H., Tilburg,J.J., Hamans,M.A., & Horrevorts,A.M.
Multigenotype Q fever outbreak, the Netherlands. Emerg. Infect. Dis. 15, 613-614 (2009),
http://www.cdc.gov/eid/content/15/4/pdfs/613.pdf, 14.01.2010
9.
Q-Fieber: Übertragung des Erregers Coxiella (C.) burnetii in Tierbeständen und durch
Lebensmittel auf den Menschen, Stellungnahme der BFR vom 17.06.2003.
http://www.bfr.bund.de/cm/208/q_fieber_uebertragung_des_erregers_coxiella_burnetii_in_ti
erbestaenden_und_durch_lebensmittel_auf_den_menschen.pdf, 14.01.2010
10. McCaughey,C. et al. Coxiella burnetii (Q fever) seroprevalence in cattle. Epidemiol. Infect. 138
(01), 21-27 (2010), doi:10.1017/S0950268809002854 ,
http://journals.cambridge.org/action/displayFulltext?type=1&pdftype=1&fid=6701028&jid=HYG
&volumeId=138&issueId=01&aid=6701020, 14.01.2010
7
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