INFORMATION zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 3. Juni 2015 zum Thema Freistadt hat seine ÖKOSTARS 2015 gefunden: Der Bezirk Freistadt und seine besten Gemeinden und Projekte aus den Bereichen Umwelt, Energie, Klimaschutz & Nachhaltigkeit werden vor den Vorhang geholt Eine Erfolgsgeschichte der Umweltentwicklung OÖs Rückfragen-Kontakt: Mag. a Tina Schmoranz (+43 732) 77 20-12083 oder (+43 664) 600 72-12083 LR Rudi Anschober Seite 1 Oberösterreich sucht seine ÖKOSTARS 2015 – in Freistadt wurden diese bereits gefunden Die besten Gemeinden, Projekte und Unternehmen aus den Bereichen Umwelt, Energie, Klimaschutz & Nachhaltigkeit werden vor den Vorhang geholt Eine Erfolgsgeschichte der Umweltentwicklung OÖs Oberösterreich hat sich in den vergangenen 12 Jahren in vielen Bereichen zu einer Modellregion der Umweltqualität in Europa entwickelt – Energiewende, Klimaschutz, Entwicklung der Abfallwirtschaft in Richtung Kreislaufwirtschaft, Miteinander von Umwelt und Wirtschaft, grüne Jobs – Oberösterreich ist vorne. Vielfach sind Pioniere aus der Region mitverantwortlich für diese Positiventwicklung. LR Anschober verleiht daher im Mai und Juni den Umweltpreis ÖKOSTAR 2015 in den Bezirken an die jeweils beste Gemeinde und an einen Vorreiterbetrieb – als Dankeschön und als Vorbild für andere. Der Bezirk Freistadt hat seine ÖKOSTARS 2015 gefunden: die hervorragendste Gemeinde ist Rainbach im Mühlkreis, der Umweltoscar für Betriebe geht an Helios Sonnenstrom GmbH. Oberösterreich ist heute in vielen Bereichen Modellregion für Nachhaltigkeit und Umweltqualität in Europa. Das verdanken wir einer klaren politischen Linie und den vielen Engagierten, die ihren Beitrag geleistet haben: Zahlreiche aktive Gemeinden mit tausenden engagierten Bürger/innen, viele ambitionierte Unternehmen, kompetente NGOs. Aus diesem Grund würdigt Landesrat Rudi Anschober die aktivsten und Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 2 vorbildlichsten Gemeinden der einzelnen Bezirke ganz besonders und möchte deren Leistungen vor den Vorhang holen – und damit positive Entwicklungen verstärken und zur Nachahmung anregen. Denn Oberösterreich hat es weit gebracht – aber viel ist auch noch zu tun. Oberösterreich – Modellregion der Energiewende Oberösterreich ist weltweit eine der Top-Regionen bei der Energiewende: ein klares, ambitioniertes Ziel der vollständigen Umstellung auf Effizienz und Erneuerbare wurde politisch beschlossen, Schritt für Schritt wird der Wechsel von Öl, Kohle und Gas, hin zu Energieerzeugung mit Erneuerbarer Energie vollzogen. Trotz starkem Gegenwind u. a. durch hohe Subventionen der Ölwirtschaft für Ölheizungen und einem geringen Ölpreis hat die Energiewende auch 2014 in Oberösterreich wieder einen Riesen-Schritt Energieberichts nach vorne zeigen: gemacht, Bereits wie die nahezu Zahlen 40% des des OÖ. Gesamt- energieverbrauchs werden durch Erneuerbare erzeugt, fast 60% der Raumwärme durch Ökowärme, über 80% des Stroms durch Erneuerbare. Das wurde etwa dadurch erreicht, dass es allein 2014 einen Zuwachs von fünf Großwindkraftanlagen, 2.700 netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen, 30.000 m² thermischen Sonnenkollektoren und rund 2.500 modernen Biomasseheizungen gab. Oberösterreich erspart sich durch die Energiewende bereits jährlich über 1 Mrd. Euro an Energieimporten und 8 Mio. Tonnen CO2-Emissionen. Ganz wesentlich dabei sind die vielen engagierten Bürger/innen, schon 278 Gemeinden beschäftigen sich eigenständig mit der Umsetzung „ihrer“ Energiewende, auch in einer SORA-Umfrage bestätigen Oberösterreicher/innen den erfolgreichen Weg der Energiewende. Pressekonferenz 3. Juni 2015 die LR Rudi Anschober Seite 3 Anschober: „Gerade der Bereich der Nutzung Erneuerbarer Energien zeigt das gewaltige Engagement der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Anders wären die enormen Zuwächse bei der Sonnenwärme, der Biomassenutzung oder der Photovoltaik einfach nicht erklärbar gewesen“. Gemeinsam für die Energiewende: Bilanz des Engagements seit 2003 Fläche der Solarwärmeerzeugung mehr als verdoppelt Verfünfundvierzigfachung der Sonnenstromfläche mit rund 17.000 Photovoltaikdächern und einer Leistung von mehr als 150MWp mehr als 400 Sonnenschulen Stromertrag aus Windkraft beinahe vervierfacht dreimal mehr Biomasseheizungen und eine deutliche Entkoppelung von Energieverbrauch. Oberösterreich Heute pro können Jahr fast Wirtschaftswachstum und durch 8 die Mio. Energiewende Tonnen CO2 in und Energieimportkosten von einer Milliarde Euro eingespart werden! Die Leistung der neu installierten Photovoltaikanlagen beträgt 30 MWpeak im Jahr 2014 (2.700 neue Anlagen). Im Jahr 2014 wurden 30.000 Quadratmeter neue thermische Solaranlagen errichtet. Mehr als 2.500 moderne Biomasseheizungen und ca. 1.900 Wärmepumpen wurden neu installiert Allein durch Energiesparmaßnahmen, die vom Land Oberösterreich unterstützt wurden, werden Endenergieverbrauchs jährlich eingespart, 5 das % des sind gesamten 3,4 oö. Milliarden Kilowattstunden. Der Energieverbrauch für Raumwärme der Landesgebäude wurde seit 2005 um 18 % gesenkt. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 4 Erneuerbare Energie liegt in Oberösterreich im Trend Im Jahr 2014 wurden ca. 2.700 neue netzgekoppelte Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von ca. 30 MWpeak in Betrieb genommen, damit befinden sich etwa 17.000 Anlagen mit einer Leistung von ca. 154 MWpeak am Oö. Stromnetz. Im Jahr 2014 wurden in Oberösterreich etwa 30.000 m² neue thermische Sonnenkollektoren errichtet. In Summe wurden damit seit 1981 1.339.000 m² Kollektorfläche installiert, das entspricht einer Leistung von etwa 940 MWth. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 5 Biomasse – nahezu unerschöpfliche heimische Energie: Mit mehr als einem Viertel aller österreichweit installierten automatischen Kleinfeuerungsanlagen (Zentralheizungen, <100 kW), das sind etwa 23.100 Hackgutanlagen und 27.200 Pelletsanlagen, liegt Oberösterreich bei dieser modernen Heiztechnologie österreichweit im Spitzenfeld. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 6 Die ÖKOSTARS 2015 – Die Idee Nach Fachkriterien ermittelt eine Jury die Top-Gemeinden in den einzelnen Bezirken und abschließend Oberösterreichs ÖKOSTAR 2015. den Landessieger – Diese Auszeichnung ergeht auch stellvertretend für die vielen Umweltpioniere, die in den Gemeinden diese Entwicklung – oftmals auch abseits des Gemeinderates – etwa in Arbeitskreisen oder den Pfarren vorantreiben. Im Rahmen einer Bezirkstour werden diese Auszeichnungen persönlich in jedem Bezirk an die herausragendste, die ÖKOSTAR-Gemeinde 2015 übergeben, wobei sich die Bezirkssieger neben einer gut sichtbaren Auszeichnung durch die ÖKOSTAR-Tafel für das Gemeindeamt über je 2.000€ für Umsetzungsmaßnahmen freuen. Nirgendwo sonst in Europa gibt es soviele Gemeinden im Klimabündnis, nirgendwo sonst soviele Sonnenschulen, nirgendwo sonst soviele Solarwärmeanlagen auf den Dächern, nirgendwo sonst soviele Betriebe im Klimabündnis, nirgendwo sonst soviele Food-Coop-Initiativen, nirgendwo sonst soviele Agenda-Gemeinden, nirgendwo sonst soviele Energiewende-Gemeinden, u.a.m. Dank den vielen engagierten Menschen in den Gemeinden ist Oberösterreich bei der Energiewende und der Schaffung einer Kreislaufwirtschaft Vorreiter, und Ernährung und eine nachhaltige Lebensweise sind zentrale gesellschaftspolitische Themen. Dafür setzen sich zigtausende Oberösterreicher/-innen ein. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 7 Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 8 ÖKOSTAR 2015 im Bezirk Freistadt In ganz Oberösterreich steht auf jedem dritten Dach eine Anlage zur Gewinnung von Sonnenenergie, im Bezirk Freistadt sind 26 Gemeinden und 18 Betriebe im Klimabündnis aktiv, 3 Gemeinden im Bodenbündnis. Im Bezirk Freistadt sind achtzehn Gemeinden mit rund 39.100 Einwohner/innen zukunftsfähigen Teil des Gemeinde- Agenda-Netzwerkes, und um Regionalentwicklung zu einer beizutragen: Leopoldschlag, Windhaag b. Freistadt, Sandl, Liebenau, Hirschbach, Freistadt, Lasberg, Gutau, Tragwein, Weitersfelden, Kaltenberg, Unterweissenbach, Königswiesen, Sankt Leonhard, Schönau, Pierbach, Bad Zell und Unterweitersdorf. Im Zukunftsforum Windhaag beschäftigen sich Jugendliche über eine Plattform mit Nachhaltigkeitsthemen. Der Bezirk Freistadt wurde mit dem Projekt HELIOS Sonnenstrom zu einem wahren Leuchtturm der Sonnenstromproduktion. Im Bezirk wird regionale, biologische Ernährung gelebt: 27,4 % der Betriebe wirtschaften biologisch mit einem Anteil von 28,6% der Fläche. Zu einem nachhaltigen Konsum entstanden zwei Foodcoops, also regionale Gemeinschaften von Konsument/innen und Produzent/innen mit dem Ziel guter, regionaler Produkte zu fairen Preisen. Für selbst gezogenes Obst, Gemüse und Kräuter wurden im Bezirk Freistadt schon drei Gemeinschaftsgärten zum gemeinsamen Garteln ins Leben gerufen. Für einen erweiterten nachhaltigen Konsum haben sich 5 Gemeinden des Bezirks Freistadt dem Fairtrade-Netzwerk angeschlossen. Herausragend im Bezirk Freistadt und darüber hinaus ist die Arbeit im Antiatom-Bereich durch das Anti Atom Komitee: Über 300 Gemeinden in Ober- und Niederösterreich haben eine Resolution der NGO gegen die Errichtung von Atomkraftwerken und Endlagern in Tschechien unterstützt – im Bezirk Freistadt sogar alle Gemeinden. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 9 Im Bezirk Freistadt wird die Kreislaufwirtschaft für eine gute Zukunft umgesetzt: So sind 25 Altstoffsammelzentren zugleich Sammelstellen für das ReVital-Projekt: wiederverwendbare Altwaren werden kontrolliert gesammelt, ihre Aufbereitung in oberösterreichischen Einrichtungen durchgeführt und die revitalisierten Produkte an die Verkaufsstellen der jeweiligen Partner geliefert. Im Bezirk werden ReVital-Waren beim ReVital-Shop Krims-Krams-Geschäft angeboten. Damit besteht für die Bevölkerung in der Region bereits ein gutes Angebot, einen Beitrag zur Abfallvermeidung durch Wiederverwendung zu leisten. Dass das Thema Nachhaltigkeit auch für und von der nächsten Generation gelebt wird, zeigen die 6 Sonnenschulen und 14 Klimabündnis-Schulen im Bezirk. In den Gemeinden des Bezirks sind 1.501 Photovoltaik-Anlagen installiert. Gemeinsam mit den 33 Kleinwasserkraftwerken des Bezirkes liefern sie neben einem wertvollen Beitrag zur Energiewende auch Ökostrom für rd. 7.200 Haushalte. Im Bezirk Freistadt sind mehrere Projekte in Umsetzung, um den guten ökologischen Zustand der Flüsse wieder herzustellen und damit die bestehenden Hürden für Fische wieder passierbar zu machen. So baut die Stadt Freistadt die Wehranlage an der Feldaist in eine dem Stand der Technik entsprechende fischpassierbare, aufgelöste Sohlrampe um, ebenso die Gemeinde Kefernmarkt. Ein grenzüberschreitendes Projekt zum Hochwasserschutz wird im Zuge von Interreg mit Tschechien an der Maltsch in Leopoldschlag umgesetzt. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 10 Der ÖKOSTAR unter den Betrieben im Bezirk Freistadt: Helios Sonnenstrom GmbH Im Rahmen der Verleihung des ÖKOSTARs an die Gemeinden jeden Bezirks besucht Landesrat Anschober auch besonders engagierte Unternehmen und Projekte aus unterschiedlichen Bereichen – eben regionale Leuchtturmprojekte, die es herzuzeigen gilt. Im Bezirk Freistadt fiel die Wahl auf ein besonders engagiertes Ökoenergie-Unternehmen: Helios Sonnenstrom. Anschober: „Die Auszeichnung mit dem ÖKOSTAR 2015 für Betriebe im Bezirk Freistadt ergeht an Helios Sonnenstrom mir der Vision eines gesunden Wachstums von erneuerbaren Energieformen. Als Tochtergesellschaft der Energie-Region Freistadt, im Zentrum Umwelt angesiedelt, setzt Helios erneuerbare Energieprojekte mit breiter Beteiligung der Öffentlichkeit um. Damit leisten sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zur oö. Energiewende, sondern ermöglichen auch Bürger/innen ohne eigene Dachfläche eine Beteiligung und ein ökologisches, faires Investment. Das Ziel von Helios Sonnenstrom GmbH in Freistadt ist toll: Österreichs größtes virtuelles Sonnenkraftwerk mit knapp 230 Einzel-Photovoltaik-Anlagen im Ausmaß von rund 35.000m2 Gesamtfläche und einer kumulierten Leistung von ca. 5 Megawatt-Peak sollen in der Region die Energieversorgung unabhängiger machen – ein absoluter Vorzeigebetrieb für Energiewende, Umwelt- und Klimaschutz!“ Rainbach im Mühlkreis erhält den ÖKOSTAR im Bezirk Freistadt Rainbach im Mühlkreis ist als EGEM- und Klimabündnisgemeinde ein Vorreiter der Energiewende. Dies wird nebst der Nutzung der Sonnenenergie vor Ort vor allem durch das wegweisende Projekt der Plusenergieschule unterstrichen. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 11 „Ich freue mich, diese Auszeichnung an die Klimabündnis-Gemeinde Rainbach im Mühlkreis übergeben zu können. Die Erste PlusenergieSchule konnte nur durch die Beharrlichkeit der Gemeinde realisiert werden, denn die Finanzierung eines solchen Projektes, auch wenn es sich nachhaltig rechnet, ist keine Selbstverständlichkeit. Die erfolgte Schulsanierung der NMS in Rainbach im Mühlkreis steht ganz im Zeichen des nachhaltigen Bauens, klimagerecht und ressourcenschonend. Das Gebäude vereint neben der Neuen Mittelschule, auch Turnsaal, Hort und eine Mehrzweckhalle an einem Ort. Fast alle Bauten des Gebäudekomplexes erreichen den Standard eines Passivhauses. Die Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie auf den Dächern gehört selbstverständlich – dazu auch um dem Anspruch eines "Plusenergiegebäudes" gerecht zu werden. Eine Schule, in der noch im Jahr 2012 die Eiszapfen von den Fenstern der Klassenzimmer hingen, produziert jetzt umweltfreundliche sauber Energie Strom aus und bietet der Region, Behaglichkeit auch dank durch einer umweltfreundlichen Hackschnitzelheizung. Die Energieeffizienz wurde maßgeblich erhöht, indem die Schule mit vorgefertigten Holzfassadenelementen verkleidet und zusätzlich mit ökologischen Baustoffen gedämmt wurde. Es wird nur noch etwa ein Zehntel der Heizenergie benötigt. Das moderne Lichtsystem ermöglicht durch die tageslichtabhängige Regelung eine Reduktion der Betriebsstunden um 60 Prozent“, so Umwelt- und Energie-Landesrat Rudi Anschober. Weitere Schritte: Verstärkung der Energiewende in OÖ Förderoffensive Biomasse und Solarthermie: Die hohen „Förderungen“ der Mineralölwirtschaft für Ölkessel verzerren den Wettbewerb, behindern die Energiewende und verunsichern viele Konsumenten. Das Energieressort hat daher ein bis Ende 2015 befristetes Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 12 Förderprogramm für Wärme aus Biomasse und Solar beschlossen, mit dem der Umstieg auf Erneuerbare Wärme besonders attraktiv wird. Verstärkte Nutzung industrieller Abwärme Wie auch die Umfrageergebnisse einer SORA-Studie unter den Oberösterreicher/innen aus 2015 belegen: Das derzeitige AbwärmePotential von rund 2.000 MW th allein in OÖ soll verstärkt genutzt werden, vor allem in der Industrie. An einem Anreizsystem wird gearbeitet. Förderoffensive für die thermische Sanierung von Betrieben Oberösterreich bietet bei ambitionierten Sanierungszielen eine attraktive Zusatzförderung an. Ziel: Sonnenstrom-Ausbau auf 10% bis 2020 Beim Nutzen von Sonnenstrom hat Oberösterreich noch gewaltiges Potential: Ziel von Energie-Landesrat Rudi Anschober ist es, die sinkenden Produktionskosten in den nächsten Jahren zu einer massiven Verstärkung des Photovoltaik-Booms zu nützen: „10 % Sonnenstrom sind bis 2020 realistisch machbar, wenn wir mit allem Engagement für den Ausbau kämpfen. Das ist ein Wert, den Bayern heute schon hat. Und das wird der entscheidende Sprung zu 100 % Erneuerbarem Strom für Oberösterreich – das Landesziel bis 2030. Die Oberösterreicher/innen stehen da voll dahinter: mit einer Mehrheit von 75 % fordern sie mehr Förderung für Sonnenstrom.“ Neben der Förderung für die Errichtung von PV-Kraftwerken durch den Klima- und Energiefonds (Antragstellung läuft noch bis 14. Dezember 2015), ist die nächste Tranche der Förderungen für Solarstromspeicher in der Höhe von bis zu 2.400 Euro durch das oö. Umweltressort verfügbar. Durch die Speicherung und damit den vermehrten Eigenverbrauch wird Sonnenstrom noch ökonomischer. Pressekonferenz 3. Juni 2015 LR Rudi Anschober Seite 13 Die weiteren Ökostars werden verliehen: (Details zu Zeit und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben) 5. Juni, 13 – 15:30 Uhr: Ökostar-Verleihung Rohrbach 9. Juni, 15 – 18 Uhr: Ökostar-Verleihung Wels-Land 12. Juni: Ökostar-Verleihungen in Vöcklabruck & Gmunden (8 – 10:30 Vöcklabruck, 11 – 13:30 Gmunden) 26. Juni, 13 – 16 Uhr: Ökostar-Verleihung Urfahr-Umgebung (in Ottensheim im Rahmen des offenen Marktes) Pressekonferenz 3. Juni 2015