Collaborative Schwinn Projects präsentiert LK Mathe Zusammenfassung III [ 12 / 2 ] I. Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit 1. Bedingte Wahrscheinlichkeit PB (E) = P (E∩B) / P (B) Wahrscheinlichkeit von dem Ereignis „E“ unter der Bedingung „B“. P (E∩B) = P (B) * PB (E) 2. Totale Wahrscheinlichkeit P (E) = Ʃ [ P(Ai) * PAi (E) ] Voraussetzung: Disjunkte Zerlegung von Ω in Ai 3. Bayes-Formel PB (A) = [P(A) PA(B)] / [P(A) PA(B) + P(Aquer) PAquer(B)] 4. Unabhängigkeit Ereignisse A und B heißen unabhängig, wenn gilt: P(A∩B) = P(A) * P(B) Andernfalls heißen die Ereignisse abhängig. 5. Bernoulli-Kette Treffer-Niete-Problem: p: Trefferwahrscheinlichkeit; q: Nietenwahrscheinlichkeit q=1–p Mit welcher Wahrscheinlichkeit erhält man bei n unabhängigen Versuchen genau k Treffer. 𝑛 Bernoulli-Kette der Länge n: B (n; p; k) = (𝑘 ) pk qn-k II. Analytische Geometrie 1. Vektoraddition, S-Multiplikation Kennzeichnende Eigenschaften von Vketoren: Länge, Richtung, Orientierung Vektoraddition: 𝑎⃗ + 𝑏⃗⃗ = 𝑐⃗ Koordinaten: ai + bi = ci Vektorsubtraktion: 𝑎⃗ - 𝑏⃗⃗ = ⃗⃗⃗⃗⃗⃗ 𝐵𝐴 S-Multiplikation: k * 𝑎⃗ mit k ϵ R gleiche Richtung wie 𝑎⃗ und k-fache Länge 2. Lineare Abhängigkeit 𝑣⃗ lässt sich als Linearkombination der Vektoren 𝑣⃗i darstellen: 𝑣⃗ = k1 𝑣⃗1 + ... + kn 𝑣⃗n Nachweis linearer (Un-)Abhängigkeit: a) Testgleichung: ⃗⃗ 0 = k 𝑣⃗1 + l 𝑣⃗2 + m 𝑣⃗3 Nur wenn k = l = m = 0 dann sind die Vektoren linear unabhängig. b) Komplanaritätstest: 𝑣⃗1 = k 𝑣⃗2 + l 𝑣⃗3 Keine Lösung und 𝑣⃗2 ≠ m 𝑣⃗3 dann sind die Vektoren linear unabhängig. Ein n-dimensionaler Raum hat maximal n unabhängige Vektoren. Entsprechend sind n+1 Vektoren stets linear abhängig. Genau n unabhängige Vektoren bilden die Basis zum n-dimensionalen Raum. 3. Spezielle Basen Basis: B = { 𝑣⃗1, 𝑣⃗2, 𝑣⃗3} 𝑣⃗x = k 𝑣⃗1 + l 𝑣⃗2 + m 𝑣⃗3 k, l und m sind Koordinaten von 𝑣⃗x bzgl. B 2-dimensionaler Raum: Standartbasis = orthonormierte Basis = kanonische Basis = {𝑒⃗1 , 𝑒⃗2} = {(1, 0), (0, 1)} Analog im 3-dimensionalen Raum: Standartbasis = {(1, 0, 0), (0, 1, 0), (0, 0 , 1)} Teilverhältnisse siehe Heft 4. Lösung linearer Gleichungssysteme Regel von Sarrus Hauptdeterminante D = aei + bfg + cdh − gec − hfa – idb 1. Fall: D ≠ 0 L = {(0/0/0}für Linearkombination des Nullvektors (= Testgleichung) lineare Unabh. Basis 2. Fall: D = 0 lineare Abhängigkeit ⃗⃗ + z𝒄 ⃗⃗ + y𝒃 ⃗⃗ = ⃗𝒅⃗ Inhomogenes 3-3-System: x𝒂 1. Fall: D = 0 lin. Abh. 𝑎⃗, 𝑏⃗⃗ und 𝑐⃗ sind komplanar a) unendlich viele Lösungen 𝑑⃗ komplanar b) L = {} keine Komplanarität 2. Fall: D ≠ 0 lin. Unabh. Basis eindeutige Lösung mit x, y, z als Koordinaten x = Dx/D; y = Dy/D; z = Dz/D Determinantengesetze (D = Determinante): 1. Wenn eine Spalte/Zeile aus lauter Nullen besteht, dann D = 0 2. Sind zwei Spalten/Zeilen zueinander proportional, dann D = 0 3. Vertauscht man zwei Spalten/Zeilen miteinander, so wechselt das Vorzeichen von D 4. Wird zu einer Spalte/Zeile das k-fache einer anderen Spalte/Zeile addiert, dann ändert die D ihren Wert nicht Laplacescher Entwicklungssatz: z. B. Entwicklung nach der 1. Zeile (alterierendes Vorzeichen der Koeffizienten!) III. Analysis: e-Funktion 1. Ableitung der Umkehrfunktion Umkehrfunktionsbildung: 1. Prüfung auf Umekhrbarkeit/streng einheitliche Monotonie 2. Auflösung der Funktionsgleichung nach x 3. Vertauschung der Variablen und der Bereiche (Die Umkehrfunktion hat stets das gleiche Monotonieverhalten!) | an der Stelle y = f(x) 2. Natürliche Exponentialfunktion (e-Funktion) Natürliche Exponentialfunktion: f(x) = ex D = R; W = R+; streng monoton steigend; linksgekrümmt f(0) = 1; f(1) = e; f-1(x) = ln x Integrationsformel: Logarithmische Integration: (f ’(x) / f(x)) dx = ln |f(x)| + c Integration der e-Funktion: f ’(x) ef(x) dx = ef(x) + c logarithmische Funktionalgleichungen: 1) log (a * b) = log a + log b 2) log (a / b) = log a – log b 3) log an = n * log a __________________________________ Der Ersteller/CSP übernimmt keine Haftung für die Vollständigkeit und die Korrektheit der zur Verfügung gestellten Daten.