Nr. 12 München, 22. März 2007 Unsere Themen Zahlungen an Bauern korrekt Betriebe würden verunglimpft 2 Ernährungsbildung in Schulen wichtig 5 Kreisbäuerinnen aus ganz Bayern tagten in Herrsching Bauernfamilien sind Mittelpunkt ländlicher Entwicklung 3 Terminhinweise Bauernverband weist OECD-Kritik zurück Mit erneuerbaren Energien gewinnen Faire Lösung suchen Standorte für Zuckerrübenanbau sichern Zukunft der Agrarpolitik Sonnleitner betont vielfältige Leistungen der Landwirtschaft Spargel in der Saison kaufen Kurze Transportwege entlasten das Klima 4 Jetzt bewerben: „Energiepreis Rhönschaf 2007“ 4 Erfolgreiche Unternehmer gesucht Innovationspreis 2007: Projekte bis 31. März 2007 einreichen 5 Herausgeber: Bayerischer Bauernverband, Generalsekretariat, Max-Joseph-Straße 9, 80333 München Telefon: 089/55873-209/-210/-213; Telefax: 089/592311; E-Mail: [email protected] / Internet: www..BayerischerBauernVerband.de Verantwortliche Redakteurin: Brigitte Scholz; Nachdruck honorarfrei, Beleg erbeten 6 7 Seite 2 bbv-Pressedienst vom 22. Februar 2007 Zahlungen an Bauern korrekt Betriebe würden verunglimpft München (bbv) – Die in Bayern vor allem über den Bayerischen Rundfunk verbreitete Meldung der Tageszeitung „DIE WELT“, dass Bauern rechtswidrig Milliarden kassierten, weist der Bayerische Bauernverband (BBV) strikt zurück. Dieser WELT-Bericht sei eine falsche Darstellung des Jahresberichtes zum Haushaltsjahr 2005 des Europäischen Rechnungshofes, der bereits im September vergangenen Jahres veröffentlicht wurde. Dort werde auf Seite 83 das Kontrollergebnis zusammenfassend mit folgender Aussage beschrieben: Bei den Kontrollen der EU-Mitgliedsstaaten wurde eine Fehlerquote von 2,1 Prozent der Flächen ermittelt. In Deutschland waren nur Anträge für 0,6 Prozent der beantragten Flächen fehlerhaft. „Vor dem Hintergrund der Fakten in Bayern ist die Behauptung nicht nachvollziehbar, dass in Deutschland fast die Hälfte aller Anträge von Landwirten zu Unrecht genehmigt worden seien“, erklärt BBVGeneralsekretär Hans Müller. „Dies ist zu Unrecht eine pauschale Verunglimpfung unserer Bauernfamilien“, sagt Müller. Die Direktzahlungen der EU an die Bauern seien gerechtfertigte Zahlungen, um den Aufwand durch die hohen Standards der EU mit ihrer nachhaltigen Landbewirtschaftung im globalen Vergleich auszugleichen. Auch wenn die EU-Direktzahlungen seit dem Jahr 2005 somit als so genannte entkoppelte Betriebsprämie bezahlt würden, seien sie von ihrem Ursprung her ein Teilausgleich für politische Eingriffe. Daneben bezahle der Staat Landwirten, die freiwillig besondere Umweltverpflichtungen eingehen, im Rahmen von Programmen wie dem Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm Agrarumweltprämien. Dies sei lediglich ein finanzieller Ausgleich für freiwillige, besondere ökologische Leistungen, die von der Gesellschaft erwünscht, aber mit Mehrkosten oder Mindererlösen für die Landwirte verbunden sind. In Bayern haben in den letzten Jahren jährlich rund 130.000 Betriebe den so genannten Mehrfachantrag gestellt, um diese berechtigten staatlichen Zahlungen zur nachhaltigen Sicherung der Betriebe als Existenzgrundlage zu erhalten. Betriebe erhalten die Gelder nur nach abgeschlossener, umfassender Prüfung des Antrags und nach Abschluss der Kontrollen auf Betrieben einschließlich all ihrer Flächen. Diese betrieblichen Kontrollen, die viele Stunden dauern, führen mindestens zwei Personen von speziellen staatlichen Prüfteams durch. In Bayern wurden zum Beispiel letztes Jahr von 2.250 Betrieben EUDirektzahlungen im Umfang von 350.000 Euro zurückgefordert, weil Mängel festgestellt wurden. All dies wird seitens der EU-Behörden zusätzlich kontrolliert. Der Jahresbericht 2005 des Europäischen Rechnungshofes weist aus, dass bei den geprüften Flächenbeihilfen in Deutschland 0,6 Prozent der beantragen Flächen Fehler aufwiesen, was deutlich unter dem bbv-Pressedienst vom 22. März 2007 durchschnittlichen Wert der EU mit 2,1 Prozent liegt. Seite 3 Seite 4 bbv-Pressedienst vom 22. Februar 2007 Bauernfamilien sind Mittelpunkt ländlicher Entwicklung Bauernverband weist OECD-Kritik zurück München (bbv) - Die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hat in einem Bericht zur ländlichen Entwicklung in Deutschland deutliche Kritik geübt, dass die so genannte Gemeinschaftsaufgabe für Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zu sehr auf Landwirtschaft ausgerichtet sei. Die OECD empfiehlt Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer, die GAK verstärkt im Sinne von LEADER, einem Programm für Aktionen der ländlichen Wirtschaft, und dem Pilotprojekt „Regionen aktiv“ mit Maßnahmen zur Förderung der ländlichen Räume sowie mit Regionalmanagements auszurichten. Der Bauernverband weist die pauschale Kritik der OECD an der GAK nachdrücklich zurück: „Die Ländliche Entwicklung muss getragen werden von selbständigen Unternehmern“, betont Präsident Sonnleitner. Die GAK als Programm für Agrarstrukturpolitik umfasse die Agrarinvestitionsförderung, die Ausgleichszulage für den Erhalt einer flächendeckenden Landbewirtschaftung und spezielle Agrarumweltmaßnahmen. Die GAK sei kein Programm der Politik zur Landesentwicklung. Seit 2000 sei die GAK bereits um rund 30 Prozent gekürzt worden und zugleich seien in den letzten Jahren neue Maßnahmen wie „Regionen aktiv“ und der Ausbau von LEADER hinzugekommen. Die OECD verkenne, dass gerade die Land- und Forstwirtschaft im ländlichen Raum direkt und indirekt jeden neunten Arbeitsplatz nachhaltig sichere – das sind über 4 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland – und damit auch für einen Umsatz von fast 15 Prozent des deutschen Bruttosozialprodukt stehe. „Eine Politik für den ländlichen Raum, der zu Lasten der Bauernfamilien gehen würde, wäre der völlig falsche Ansatz“, erklärte Sonnleitner. Ziel einer Politik für den ländlichen Raum müsse es sein, vorhandene Wirtschafts- und Entwicklungspotenziale unter den Leitlinien nachhaltiger Effizienz und Professionalität mit einfachen Methoden und weniger Bürokratie zu stärken. bbv-Pressedienst vom 22. März 2007 Faire Lösung suchen Standorte für Zuckerrübenanbau sichern München (bbv) - Der Bayerische Bauernverband bedauert die Pläne der Südzucker AG, die Zuckerfabrik Regensburg zu schließen. Der BBV geht davon aus, dass diese unternehmenspolitische Entscheidung der Südzucker AG mit den Anteilseignern zuvor eingehend beraten und damit auch mit den Vertretern der Rübenerzeuger abgestimmt worden ist. Die Rübenerzeuger sind über die Süddeutschen Zuckerrübenverwertungsgenossenschaft e. G. mit über 50 Prozent an der Südzucker AG beteiligt. Der Bayerische Bauernverband ist finanziell nicht am Unternehmen Südzucker beteiligt und somit auch in keinen Unternehmensgremien vertreten. Der Bayerische Bauernverband erwartet, dass die Südzucker AG den betroffenen Zuckerrübenerzeugern tragfähige und faire Lösungen anbietet. Ziel müsse sein, das hohe Produktionspotential und das Know-how der Zuckerrübenerzeuger zu berücksichtigen und die mittelbar betroffenen Standorte des Zuckerrübenanbaus nachhaltig zu sichern. Trotz der schwierigen Lage infolge der Reform der Zuckermarktordnung müsse sich der Zuckerrübenanbau in Bayern auch unter veränderten Rahmenbedingungen lohnen. Neben leistungs- und wettbewerbsfähigen Verarbeitungsbetrieben bedürfe es hierfür schnellstens einer wirksameren Ausrichtung der Quotenanpassung. Hier bei müssten die Rübenerzeuger ausreichend in die Restrukturierungsprämie einbezogen werden. Zukunft der Agrarpolitik Sonnleitner betont vielfältige Leistungen der Landwirtschaft München (bbv) – Zur Zukunft der Agrarpolitik stand der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Gerd Sonnleitner dem Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt in einem Interview Rede und Antwort. Anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung der „Römischen Verträge“ betonte Sonnleitner, wie wichtig es politisch sei, auch in Zukunft die Multifunktionalität der Landwirtschaft als Leitbild zu wahren. „Die Leistungen der Landwirtschaft sind vielfältig und beschränken sich nicht allein auf die Nahrungsmittelproduktion. Deshalb müssen die 1. Säule, in der die Direktzahlungen geregelt sind und die 2. Säule, mit der Agrarumweltprogramme gefördert werden, erhalten bleiben“. Ausgleichszahlungen seien weiterhin notwendig, um im Wettbewerb bestehen zu können. „Die Märkte der EU werden immer dynamischer und offener“, sagte Sonnleitner. Die Agrarreform 2003 habe eine neue Ära eingeleitet. Das System produktionsgebundener Direktzahlungen wurde auf betriebsbezogene und von der Produktion unabhängige Direktzahlungen umgestellt. „Mit dieser Seite 5 Seite 6 bbv-Pressedienst vom 22. Februar 2007 Entkopplung, die voraussichtlich bis 2013 abgeschlossen ist, sind die Bauern für den Markt und den Preis selbst verantwortlich“, erklärte der BBVPräsident. Damit die unternehmerischen Kräfte der Bauern besser zum Tragen kommen, solle die Überprüfung der Agrarreform, der sogenannte „HealthCheck“, 2008 Vereinfachungen bringen. Das komplette Interview mit Gerd Sonnleitner ist im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 12 vom 23. März 2007 nachzulesen. Spargel in der Saison kaufen Kurze Transportwege entlasten das Klima München (bbv) - Verbraucher können wesentlich zur Schonung der Umwelt beitragen, wenn sie Lebensmittel saisongerecht aus der regionalen Erzeugung kaufen, teilt der Bayerische Bauernverband (BBV) anlässlich der anstehenden Spargelsaison mit. Der CO2Verbrauch bei kurzen Transportwegen sei verhältnismäßig gering. Wahre Klimakiller seien dagegen per Flugzeug transportiertes Obst und Gemüse aus Übersee. Es sei zwar auch außerhalb der deutschen Erntesaison erhältlich und schließe damit sogenannte „Marktlücken“, habe dafür aber eine schlechte Ökobilanz. „Spargel zur Spargelzeit“, empfiehlt deshalb der BBV. Auch hohe Qualität und Frische werde somit gewährleistet. Neben dem Bauernverband sprechen sich auch zunehmend Verbraucherverbände, Umweltschützer und Ernährungswissenschaftler für den Einkauf heimischer Lebensmittel aus. Der BBV erwartet, dass bei anhaltend warmer Witterung bereits im April größere Mengen heimischen Spargels angeboten werden können. Die offizielle Eröffnung der bayerischen Spargelsaison erfolgt am 16. April im oberfränkischen Hausen. Spargelliebhaber und Feinschmecker haben dann bis zum traditionellen Saisonende, dem Johannistag am 24. Juni, Zeit, das heimische Edelgemüse zu genießen. Ernährungsbildung in Schulen wichtig Kreisbäuerinnen aus ganz Bayern tagten in Herrsching Herrsching (bbv) – Die Ernährungsbildung müsse in allgemeinbildenden Schulen ernst genommen werden. Diese langjährige Forderung haben die Kreisbäuerinnen des Bayerischen Bauernverbandes bei ihrer Frühjahrstagung vom 19. bis 21. März in Herrsching bekräftigt. Zu Beginn der 14. Wahlperiode diskutierten 72 Kreisbäuerinnen und ihre Stellvertreterinnen über Zielsetzungen, Projekte und Bildungsmaßnahmen. bbv-Pressedienst vom 22. März 2007 „Wir Landfrauen stellen gerne unsere Erfahrungen zur Verfügung und wollen an der Ernährungsbildung mitarbeiten“, fasste Landesbäuerin Annemarie Biechl das Angebot der Landfrauen an die Politik zusammen. Ein wichtiger Diskussionspunkt für die Landfrauen bei ihrer Frühjahrstagung war das Schulfach „Ernährungsbildung und Hauswirtschaft“ an allgemein bildenden Schulen einzurichten. „Wir wollen damit, eine gesunde, bewusste Ernährung fördern, die Zusammenhänge zwischen Natur, Umwelt und Ernährung aufzeigen und Essen als Kulturgut und Teil einer modernen Lebensqualität vermitteln. Dazu gehört auch die Wertschätzung frischer Lebensmittel aus der heimischen, bäuerlichen Landwirtschaft“, erklärte Biechl. Landfrauen machen auch auf Bundesebene Schule Die junge Generation wisse immer weniger über die heimische Landwirtschaft und gesunde Ernährung. Deshalb haben die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband schon vor vier Jahren das erfolgreiche Projekt „Landfrauen machen Schule“ initiiert. Speziell geschulte Bäuerinnen vermitteln an Grundschulen praxisorientierten Ernährungsunterricht mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Ergänzt wird das Angebot durch Lerneinheiten auf dem Bauernhof. „So können die Kinder mit allen Sinnen erleben, woher ihre Lebensmittel kommen“, sagte Biechl. Den Kindern bereite es einen Riesenspaß, Eltern und Lehrer seien begeistert. Das Projekt „Landfrauen machen Schule“ wurde am 2. März 2007 für den Deutschen Innovationspreis für nachhaltige Bildung der Universität Koblenz/Landau nominiert. Diese hohe Auszeichnung durch eine internationale Jury ist nach Ansicht der Landesbäuerin eine große Motivation für die Kreisbäuerinnen im Bayerischen Bauernverband. Die Landfrauen seien erfreut darüber, dass ihr Thema auch auf Bundesebene aufgenommen werde. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz arbeitet an einem Modellprojekt zur Einführung von Ernährungsbildung an Schulen. „Ernährung als Schulbildung wird zum Thema in Politik und Gesellschaft“, betonte Biechl. Terminhinweise Mit erneuerbaren Energien gewinnen Jetzt bewerben: „Energiepreis Rhönschaf 2007“ Bad Neustadt (bbv) - Der Einsatz erneuerbarer Energien lohnt sich – nicht nur weil so Umwelt und Geldbeutel geschont werden, sondern weil ab diesem Jahr ein attraktiver Preis winkt. Die Energie-Initiative RhönGrabfeld e.V. vergibt erstmals den „Energiepreis Rhönschaf 2007“. Prämiert wird das umweltfreundlichste, effektivste und innovativste Projekt, bei dem Strom und Wärme erzeugt werden und erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Der Gewinner erhält 10.000 Euro in bar sowie die exklusiv von einem Künstler gestaltete Trophäe „Das Rhönschaf“. Seite 7 Seite 8 bbv-Pressedienst vom 22. Februar 2007 Bewerben können sich Privatpersonen ebenso wie Unternehmen, Kommunen, Vereine und Initiativen aus ganz Deutschland. Zugelassen sind sowohl bereits fertig gestellte als auch in Planung befindliche Projekte. Die Projekte werden bewertet nach ihrer Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit, praktischen Umsetzbarkeit, ihren Einsparpotenzialen und ihrer Nutzung heimischer Ressourcen. Auch vernetzte und ganzheitliche Lösungen werden besonders berücksichtigt. „Die ausgezeichnete Projektidee soll in erster Linie Vorbildfunktion für andere Personen, Unternehmen und Organisationen besitzen und zum Umstieg auf erneuerbare Energien ermutigen“, erläutert Initiator Peter Wieczorek. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der erstmals stattfindenden RENMesse und Fachforen für regenerative Energien und Baustoffe vom 4. bis 6. Mai 2007 in Bad Neustadt/Saale. Bewerbungsunterlagen können im Internet auf der Homepage der EnergieIniative Rhön-Grabfeld e.V. www.energie-rhoen.de heruntergeladen werden. Für weitere Fragen steht Peter Wieczorek unter [email protected]. zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 6. April 2007. Energie-Initiative Rhön und Grabfeld e.V. Die Energie-Initiative Rhön und Grabfeld e.V. besteht seit 1995 und zählt rund 270 Mitglieder. Zweck des Vereines ist die Förderung und Nutzung regenerativer Energien insbesondere durch Informationsveranstaltungen, Vorführungen sowie Besichtigungsfahrten. Erfolgreiche Unternehmer gesucht Innovationspreis 2007: Projekte bis 31. März 2007 einreichen München (bbv) - Der Bayerische Bauernverband, das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt und der Bayerische Rundfunk suchen erfolgreiche Projekte zur Sicherung von land- und forstwirtschaftlichen Arbeitsplätzen. Bei diesem Bayern weiten Wettbewerb werden neue Projektideen mit Vorbildcharakter und mindestens einjähriger Praxisumsetzung ausgezeichnet. Ein wesentliches Ziel ist, erfolgreiche Unternehmer des ländlichen Raums zu fördern. Eingereicht werden können Projekte mit Bezug zur Land- und Forstwirtschaft, die wirtschaftlich erfolgreich umgesetzt wurden. Es gibt vier Kategorien: Projekte von Haupterwerbsbetrieben Projekte von Nebenerwerbsbetrieben Gemeinschaftsprojekte/Kooperationen Projekte von Jungunternehmern (Altersbeschränkung 35 Jahre). Die Projekte müssen mindestens eine einjährige Praxiserfahrung vorweisen und dürfen nicht älter als fünf Jahre sein. Bewertet werden die Idee, Innovation, bbv-Pressedienst vom 22. März 2007 Originalität und Beispielhaftigkeit. Als weitere Kriterien werden die Wirtschaftlichkeit, der Einkommensbeitrag je Arbeitskraftstunde und Finanzierungskonzept, sowie Marketing und Werbemaßnahmen herangezogen. Die Jury prüft das Projekt auf seine Nachhaltigkeit, zum Beispiel Umweltauswirkungen und Tierschutz-Kriterien, und auf die Bedeutung für den ländlichen Raum. Für die vier Kategorien gibt es jeweils einen Siegerpreis im Wert von jeweils 2.000 € und jeweils einen Sonderpreis mit 1.000 €. Darin enthalten ist ein Seminargutschein zur Fortbildung im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching im Wert von 1.000 bzw. 500 €. Jetzt bewerben Bewerbungsunterlagen gibt es an allen BBV-Geschäftsstellen, im Internet www.BayerischerBauernVerband.de (Rubrik „Aktuelles“), oder können angefordert werden beim Bayerischen Bauernverband, Innovationspreis, Max-Joseph-Straße 9, 80333 München, Tel. 089/55873-370, Fax: 089/55873-505, E-Mail: [email protected] . Die Bewerbung ist bis spätestens 31. März 2007 an den Bayerischen Bauernverband mit dem Stichwort „Innovationspreis“ einzusenden. Seite 9