Physikum Herbst 2000 A -11 Welche Aussage zur Phosphorsäure trifft nicht zu? (A) Phosphor hat in der Phosphorsäure die Oxidationszahl +5. (B) Phosphorsäure ist ein starkes Oxidationsmittel. (C) Für die Phosphorsäure gilt: pK s1 <pK s2 <pK s3 . (D) Mit einer Mischung aus Natriumdihydrogenphosphat und Natriumhydrogenphosphat kann ein Puffersystem mit pH=7 erhalten werden. (E) Hydroxylapatit und Fluorapatit sind Salze der Phosphorsäure. 2 Welche Aussage zum Acetaldehyd CH 3 − CHO trifft nicht zu? (A) Acetaldehyd bildet mit Coenzym A Acetyl-CoA. (B) Acetaldehyd entsteht durch Oxidation von Ethanol. (C) Acetaldehyd kann durch Oxidation in Essigsäure umgewandelt werden. (D) In Gegenwart von Basen kann Acetaldehyd eine Aldolreaktion eingehen. (E) Acetaldehyd kann mit Ethanol ein Acetal bilden. 3 Welche Aussage zur Ionenbindung trifft nicht zu? (A) Der Bindung liegt eine elektrostatische Wechselwirkung zugrunde. (B) Sie bildet sich zwischen Ionen aus, deren Atome sich in der Elektronegativität deutlich unterscheiden. (C) Die Bindung ist ungerichtet. (D) Sie ist die typische Bindungsform in Alkylchloriden. (E) Die Bindungsenergie im Ionenkristall ist größer als die der Wasserstoffbrückenbindung. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -24 Welche Aussage über Chelatkomplexe trifft zu? (A) Die Elektronenwolken der Liganden überlappen sich mit denen des Zentralions. (B) Es sind Metallkomplexe, deren Zentralion eine Koordinationszahl größer 4 besitzt. (C) Mehrere Zentralionen werden durch zweizähnige Liganden verbunden. (D) Ein Ligandenmolekül enthält zwei oder mehr Atome, die sich mit ihrem freien Elektronenpaar an ein und dasselbe Zentralion anlagern. (E) Mehrere Koordinationsstellen des Zentralions werden von ein und demselben Ligandenatom besetzt. 5 Welche Aussage zur Nernstschen Gleichung trifft nicht zu? [Ox ] RT E = E° + n F ln [ Red ] (A) Das Redoxpotential ist eine Funktion der Temperatur. (B) Bei Verdopplung der Konzentration des Oxidationsmittels resultiert eine Verdopplung des Redoxpotentials. (C) Die Größe E° ist das Normalpotential des Redoxsystems. (D) Die Größe R ist die allgemeine Gaskonstante. (E) Die Zahl n gibt die Anzahl übertragener Elektronen an. 6 1 Liter einer gesättigten Bariumsulfatlösung enthält 4 10 −5 mol/L Ba 2+ -Ionen. Wieviel Ba 2+ -Ionen enthält ein Liter der Lösung ungefähr? (A) 10 −2 (B) 10 −5 (C) 10 19 (D) 10 23 (E) 10 28 Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -37 Bei jeweils vollständiger Dissoziation und bei jeweils gleicher Stoffmengenkonzentration ist das Verhältnis des osmotischen Drucks 1 einer Kochsalz-Lösung und des osmotischen Drucks 2 einer Calciumchlorid-Lösung (mit Wasser als Lösungsmittel) (A) 1 / 2 = 1/2 (B) 1 / 2 = 2/3 (C) 1 / 2 = 1 (D) 1 / 2 = 3/2 (E) 1 / 2 = 2 8 Für die transmembranale Diffusion der Ionenart Z gilt: X = IZ / gZ. Um welche Größe handelt es sich bei X? (I Z = Ionenstrom von Z [A·m −2 ], g Z = Membranleitfähigkeit für das Ion Z [S·m −2 ], E m = Membranpotential der Zelle und E Z = Gleichgewichtspotential für Z über die Zellmembran) (A) E m - E Z (B) Permeabilitätskoeffizient von Z an der Membran (C) Konzentrationsdifferenz von Z über die Membran (D) E m , und zwar unabhängig von E Z (E) E Z , und zwar unabhängig von E m 9 Welche Aussage zum Donnan-Gleichgewicht trifft nicht zu? (A) Das Donnan-Gleichgewicht beschreibt Ionengleichgewichte an semipermeablen Membranen, bei denen Ionen beteiligt sind, die die Membran nicht passieren können. (B) Die Einstellung des Donnan-Gleichgewichts an der Membran wird durch die Diffusion von Ionen erreicht, die die Membran passieren können. (C) Aus dem Donnan-Gleichgewicht kann ein Membranpotential resultieren. (D) Im Donnan-Gleichgewicht sind die Produkte der Konzentrationen der wanderungsfähigen Kationen und Anionen auf jeder der beiden Seiten der Membran gleich. (E) Die Geschwindigkeit der Einstellung des Donnan-Gleichgewichts ist von der Temperatur unabhängig. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -410 Ein Carrier transportiere eine Substanz X nach der MichaelisMenten-Kinetik durch die Zellmembran ins Zellinnere, wo die Konzentration von X vernachlässigbar klein sei. Wodurch kann sich die Transportrate von X nicht erhöhen? ([X] e = extrazelluläre Konzentration von X, K m = MichaelisKonstante, J max = maximale Transportrate) (A) vermehrter Einbau von Carriern dieses Typs in die Zellmembran (B) Erhöhung der Affinität zwischen X und dem Carrier (C) Verminderung von K m (D) extrazelluläre Anwesenheit einer Substanz Y, die an die gleiche Stelle des Carriers wie X bindet (E) Erhöhung von [X] e von 0,5 K m auf 1,5 K m 11 Welche Aussage zum Fließgleichgewicht trifft nicht zu? (A) Fließgleichgewichte können in geschlossenen Systemen auftreten. (B) Systeme im Fließgleichgewicht können Arbeit leisten. (C) Fließgleichgewichte können nur unter Zufuhr von Energie aufrecht erhalten werden. (D) Im Fließgleichgewicht sind die Konzentrationen der Intermediate konstant. (E) In Fließgleichgewichten sind die Geschwindigkeiten der Teilreaktionen gleich groß. 12 Die Wechselzahl eines Enzyms (A) entspricht den pro Mol Enzym in der Zeiteinheit umgesetzten Molen Substrat (B) ist der reziproke Wert der Michaelis-Konstante (C) kann aus der Lineweaver-Burk-Darstellung abgelesen werden (D) ist die Assoziationskonstante des Enzym-Substrat-Komplexes (E) entspricht der Aktivierungsenergie der nichtkatalysierten Reaktion Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -513 Vergleichen Sie folgende Verbindungen: OH OH (1) (2) (A) (2) ist azider als (1). (B) (1) und (2) sind Isomere. (C) (1) und (2) lassen sich an der OH-Gruppe verestern. (D) Die Oxidation führt bei beiden Verbindungen zu einem Keton. (E) Der Sechsring ist bei (1) und (2) eben gebaut. 14 Welche Aussage zum abgebildeten Pharmakon Captopril trifft nicht zu? O HOOC N SH CH3 (A) Captopril enthält die Aminosäure L-Prolin. (B) Captopril enthält die Aminosäure L-Cystein. (C) Captopril enthält zwei stereogene Zentren (Chiralitätszentren). (D) Captopril enthält eine Amidgruppe. (E) Durch Oxidation kann aus Captopril ein Disulfid gebildet werden. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -615 Welche Aussage über die folgenden Verbindungen trifft nicht zu? COOH H3C CH COOH NH2 (1) HO O H OH CH3 (2) (3) H (A) Verbindung (3) ist ein zyklisches Halbacetal. (B) Alle drei Verbindungen enthalten wenigstens ein stereogenes Zentrum (Chiralitätszentrum). (C) Formel (2) ist die Fischer-Projektion der L-Milchsäure. (D) Formel (1) kennzeichnet die Konstitution des Glycins. (E) Aus Formel (3) kann man Konstitution, Konfiguration und Konformation ablesen. 16 Welche Aussage zu Glykosaminoglykanen trifft nicht zu? (A) Sie sind aus Disaccharid-Einheiten aufgebaut, die aus Hexosaminen und (am häufigsten) Uronsäuren bestehen. (B) Sie können mit Schwefelsäure verestert sein. (C) Sie sind wesentlicher Bestandteil der Proteoglykane. (D) Sie sind wesentlicher Bestandteil des Zytoskeletts. (E) Heparin gehört zu den Glykosaminoglykanen. 17 Welche Aussage zum Serin trifft nicht zu? (A) Serin dient in Proteoglykanen der Anheftung von Kohlenhydratketten an die Proteinkomponente. (B) Serin ist Bestandteil bestimmter Glycerinphosphatide. (C) Serin wird für die Synthese von Sphingosin benötigt. (D) Serin kann in Peptid-gebundener Form durch Proteinkinasen phosphoryliert werden. (E) Serin wird durch Transaminierung in Pyruvat überführt. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -718 An der Stabilisierung der Tertiärstruktur von Proteinen sind nicht beteiligt: (A) hydrophobe Wechselwirkungen (B) Disulfidbrücken (C) Phosphodiesterbindungen (D) ionische Wechselwirkungen (E) Wasserstoffbrücken 19 Welche Aussage über NADP + bzw. NADPH trifft nicht zu? (A) NADPH ist Wasserstoffdonator bei der Cholesterolbiosynthese. (B) NADP + enthält drei Phosphatgruppen. (C) NADPH wird in den meisten Zellen durch die Glucose-6phosphat-Dehydrogenase bereitgestellt. (D) Das Standard-Redoxpotential (Normalpotential) des NADP + /NADPH-Systems entspricht dem des NAD + /NADH-Systems. (E) NADP + ist Coenzym der Glycerinaldehyd-phosphat-Dehydrogenase der Säugerzelle. 20 Welche Aussage zum NADH trifft nicht zu? (A) NADH wird durch Abgabe eines Hydridions zu NAD + oxidiert. (B) NADH kann in Gegenwart von NAD + photometrisch bestimmt werden. (C) NADH kann im menschlichen Organismus ausgehend von Tryptophan synthetisiert werden. (D) NADH ist kovalent an das aktive Zentrum vieler Dehydrogenasen gebunden. (E) NADH reduziert in der Atmungskette Ubichinon zu Ubichinol. 21 Zwei parallel geschaltete Widerstände von 8 Ω und 2 Ω haben einen Gesamtwiderstand von (A) 5 8 Ω (B) 1,6 Ω (C) 5 Ω (D) 10 Ω (E) 16 Ω Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -822 In einem Zimmer sind (parallel geschaltet) eine Lampe von 100 W und ein Heizlüfter von 1 000 W in Betrieb. Die Netzspannung beträgt 230 V. (Betrachten Sie beide Geräte als rein ohmsche Widerstände.) Etwa wie groß ist die Gesamtstromstärke? (A) 1,5 A (B) 2,6 A (C) 3,7 A (D) 4,8 A (E) 5,9 A 23 Zwischen zwei elektrischen Ladungen im Abstand r voneinander wird im Vakuum die Kraft F 0 gemessen und nach Eintauchen in eine Flüssigkeit der Dielektrizitätszahl (relativen Dielektrizitätskonstanten) r die Kraft F 1 . Für das Verhältnis F 1 /F 0 gilt (A) F 1 /F 0 = 2r (B) F 1 /F 0 = r (C) F 1 /F 0 = 1 (D) F 1 /F 0 = −1 r (E) F 1 /F 0 = −2 r 24 Wie groß ist die maximale relative Unsicherheit für den Q2 Wert der elektrischen Energie E = 1 eines geladenen 2 C Kondensators, dessen Kapazität C und dessen Ladung Q auf je ± 2 % genau bekannt sind? (A) ± 2 % (B) ± 3 % (C) ± 4 % (D) ± 5 % (E) ± 6 % Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -925 Ein (idealer, verlustfreier) Labortransformator mit primärseitig 920 Windungen wird an 230 V Wechselspannung angeschlossen und soll (unbelastet) sekundärseitig 10 V liefern. Wieviele Windungen sind sekundärseitig erforderlich? (A) 23 (B) 40 (C) 65 (D) 80 (E) 92 26 Bei der ungedämpften (reibungsfreien) Schwingung eines Fadenpendels (A) ist die kinetische Energie in den Umkehrpunkten am größten (B) ist die kinetische Energie beim Durchgang des Pendels durch den tiefsten Punkt am kleinsten (C) ist die potentielle Energie beim Durchgang des Pendels durch den tiefsten Punkt am größten (D) ist die potentielle Energie in den Umkehrpunkten am kleinsten (E) ist zu jedem Zeitpunkt der Schwingung die Summe der Energien konstant 27 Wie groß ist die bei Abnahme der Geschwindigkeit eines Körpers mit der Masse m = 2 kg durch Reibung von v 1 = 11 km/s auf v 2 = 10 km/s entstehende Wärmemenge ∆Q? 1 (A) ∆Q = 2 m(v 1 − v 2 ) 2 = 10 6 J 1 (B) ∆Q = 2 m(v 1 − v 2 ) 2 = 10 3 J 1 (C) ∆Q = 2 m(v 21 − v 22 ) = 21·10 6 J 1 (D) ∆Q = 2 m(v 21 − v 22 ) = 21·10 3 J 1 (E) ∆Q = 2 m(v 21 − v 22 ) = 2,1 kJ Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1028 In einem Zentrifugenröhrchen befinden sich im Abstand R = 10 cm von der Drehachse der Zentrifuge Makromoleküle der Masse m, die eine Radialbeschleunigung von 10 5 ·g (g ≈ 10 m·s −2 ) erfahren sollen. Etwa mit welcher Drehfrequenz (Umdrehungen pro Sekunde, "Drehzahl") muss die Zentrifuge rotieren (4π 2 ≈ 40)? (A) 10 5 s −1 (B) 5·10 2 s −1 (C) 2·10 3 s −1 (D) 5·10 3 s −1 (E) 2,5·10 5 s −1 29 Welche Aussage zum Thiamindiphosphat (TPP) trifft nicht zu? (A) TPP enthält einen AMP-Rest. (B) TPP enthält einen substituierten Thiazolring. (C) TPP ist Coenzym bei oxidativen Decarboxylierungen. (D) TPP ist Coenzym der Transketolase. (E) TPP wird durch Thiaminkinase aus Thiamin und ATP gebildet. 30 Für welche der folgenden Reaktionen ist Pyridoxalphosphat als Coenzym nicht notwendig? (A) Übertragung der Aminogruppe von Glutamat auf Oxalacetat (B) Übertragung der Aminogruppe von Alanin auf D-Ketoglutarat (C) oxidative Abspaltung der Aminogruppe von Glutamat unter Bildung von D-Ketoglutarat und NH 3 (D) Bildung von γ-Aminobutyrat aus Glutamat (E) Bildung von Histamin aus Histidin 31 Cardiolipin ist (A) ein Neuraminsäure-reiches Sphingolipid des Herzmuskels (B) ein Lipid der inneren Schicht der Plasmamembran (C) ein Diphosphatidylglycerin in Mitochondrienmembranen (D) das Produkt der Spaltung von Sphingomyelin durch Sphingomyelinase (E) ein Herzmuskel-spezifischer Cholesterolester Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1132 Makromoleküle erreichen das Innere des Zellkerns durch (A) Dynein-vermittelte Bewegung an Mikrotubuli (B) vesikulären Transport (C) Diffusion durch Gap junctions (Nexus) (D) Transport durch Kernporen (E) Kinesin-abhängigen Transport an Mikrofilamenten 33 Welches der folgenden Enzyme kommt sowohl in den Mitochondrien als auch im Zytosol vor? (A) Succinat-Dehydrogenase (B) Glutamat-Dehydrogenase (C) Malat-Dehydrogenase (D) Pyruvat-Dehydrogenase (E) Acyl-CoA-Dehydrogenase 34 Colchicin verhindert die Ausbildung von (A) Mikrofilamenten (B) Intermediärfilamenten (C) Mikrotubuli (D) Myosinfilamenten (E) kondensierten Chromosomen Ordnen Sie den Hemmstoffen der Zellteilung aus Liste 1 den jeweils zugrunde liegenden Wirkungsmechanismus (Liste 2) zu! Liste 1 Liste 2 Hemmung 35 Folsäure-Analoge (z.B. Aminopterin) (A) der Bildung von Kinetochorfasern (Mikrotubuli) 36 Pyrimidin-Analoge (z.B. Fluorouracil) (B) Cyclin-abhängiger Proteinkinasen (C) der Dihydrofolat-Reduktase (D) der Glutamin-Phosphoribosylpyrophosphat-Amidotransferase (E) der Thymidylat-Synthase Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1237 Welche Aussage zu RNAs trifft nicht zu? (A) Transfer-RNAs (tRNA) binden Aminosäuren am 5'-Ende. (B) Ribosomale RNA (rRNA) ist im Ribosom mit Protein assoziiert. (C) Bei der Synthese von eukaryoter messenger-RNA (mRNA) wird zunächst heterogene nukleäre RNA (hnRNA, prä-mRNA) als primäres Transkriptionsprodukt gebildet. (D) Kleine nukleäre RNA (snRNA) ist am Spleißvorgang beteiligt. (E) mRNA kann mit Ribosomen zu Poly(ribo)somen assoziieren. 38 Peptidyltransferasen (A) übertragen Signalpeptide auf wachsende Proteinketten am Ribosom (B) verknüpfen Oligopeptide zu Polypeptiden (C) binden Aminosäuren an die wachsende Peptidkette am Ribosom (D) von Bakterien können durch Streptomycin gehemmt werden (E) benötigen Pyridoxalphosphat als Cofaktor 39 Welche der folgenden Aminosäuren wird in Proteinen nicht posttranslational modifiziert? (A) Lysin (B) Serin (C) Tyrosin (D) Alanin (E) Asparagin 40 Welche Aussage zu Serin-Proteasen trifft nicht zu? (A) Sie spalten Peptidbindungen bevorzugt hinter Serin. (B) Sie haben einen Serin-Rest im Aktivitätszentrum. (C) An der Blutgerinnung sind Serin-Proteasen beteiligt. (D) An der Fibrinolyse sind Serin-Proteasen beteiligt. (E) Sie werden durch Alkylphosphate - wie z.B. Diisopropylfluorophosphat - irreversibel gehemmt. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1341 Welche Aussage zur Hämbiosynthese trifft nicht zu? (A) Die Hämbiosynthese erfolgt zum Teil in den Mitochondrien. (B) Serin ist einer der beiden Bausteine, mit dem die Synthese beginnt. (C) Die Synthese von δ-Aminolävulinat ist Pyridoxalphosphatabhängig. (D) Der Einbau des Eisens in das Porphyrinsystem erfolgt in einer durch Ferrochelatase katalysierten Reaktion. (E) In der Leber wird die Hämsynthese auf der Stufe der δ-Aminolävulinat-Synthase reguliert. 42 Das Hämoglobin HbA 1c (A) entsteht durch nichtenzymatische Glykosylierung (Glykierung) von HbA (B) wird im endoplasmatischen Retikulum von Retikulozyten gebildet (C) kann nicht Sauerstoff transportieren (D) liegt bei Diabetes mellitus in reduzierter Konzentration vor (E) wird als einziges Hämoglobin im Urin ausgeschieden 43 Welche Aussage zur Lecithin-Cholesterol-Acyltransferase (LCAT) trifft nicht zu? (A) LCAT ist ein Sekretenzym der Leber. (B) LCAT verkleinert die Oberfläche des HDL-Komplexes, so dass weniger Cholesterol eingelagert werden kann. (C) LCAT ist mit dem HDL-Komplex (high density lipoprotein) assoziiert. (D) LCAT verringert im HDL-Komplex den Gehalt an Phosphoglyceriden. (E) LCAT wird durch Apolipoprotein A 1 aktiviert. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1444 Welche Aussage zu Chylomikronen trifft nicht zu? (A) Sie treten nach fettreicher Mahlzeit in erhöhter Menge im Blut auf. (B) Sie wandern in der Elektrophorese in der β 2 -Fraktion. (C) Sie enthalten das Apolipoprotein B 48 als charakteristisches Strukturelement. (D) Ihr Cholesterol-Anteil ist niedriger als der anderer Lipoproteine. (E) Sie werden durch Lipoprotein-Lipase zu Remnants abgebaut. 45 Welches Plasmaprotein ist kein Sekretprotein der Leber? (A) α 2 -Makroglobulin (B) β 2 -Mikroglobulin (C) Caeruloplasmin (D) Haptoglobin (E) Hämopexin 46 Welche der genannten Störungen kann am ehesten die Ursache für eine megaloblastische (makrozytäre) Anämie sein? (A) Folatmangel (B) Eisenmangel (C) Sauerstoffmangel (D) erhöhte Hämolyse (E) MetHb-Reduktase-Mangel 47 Welcher der folgenden Gerinnungsfaktoren ist nicht die inaktive Form einer Protease? (A) Faktor I (Fibrinogen) (B) Faktor II (Prothrombin) (C) Faktor VII (Proconvertin) (D) Faktor IX (antihämophiler Faktor B) (E) Faktor X (Stuart-Prower-Faktor) Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1548 Der Quick-Test der Blutgerinnung (A) dient der Bestimmung der Heparinkonzentration im Plasma (B) ergibt bei ausgeprägtem Faktor-VII-Mangel einen erniedrigten Quick-Wert (in %) (C) erfordert die Anwesenheit von Thrombozyten (D) dient als Suchtest für die Hämophilien A und B (E) ergibt bei Fibrinogenmangel einen erhöhten Quick-Wert (in %) 49 Die Umwandlung von Plasminogen zu Plasmin kann nicht durch (A) Gewebeaktivatoren (z.B. aus Endothelzellen) gestartet werden (B) Aktivierung des Gerinnungsfaktors XII eingeleitet werden (C) Aktivierung des Präkallikreins gehemmt werden (D) Urokinase ausgelöst werden (E) Streptokinase gefördert werden 50 Welche Aussage zu Proteasomen trifft nicht zu? (A) Sie sind Proteinasekomplexe, die vor allem im Zytosol vorkommen. (B) Sie spalten vor allem Fremdproteine, die durch Endozytose aufgenommen wurden. (C) Sie spalten Proteine, die zuvor mit Ubiquitin markiert worden sind. (D) Sie benötigen ATP. (E) Sie liefern Peptidfragmente, die zusammen mit MHC-I auf der Zelloberfläche präsentiert werden. 51 Welche Aussage zu Zytokinen trifft nicht zu? (A) Der Tumornekrosefaktor wird bevorzugt von nekrotischen Tumorzellen gebildet. (B) Interleukin-1 beeinflusst die Temperaturregulation im Hypothalamus. (C) Interleukin-1 stimuliert die Bildung von Interleukin-2. (D) Interleukin-2 stimuliert T-Lymphozyten. (E) Interferon-γ aktiviert Makrophagen. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1652 Welche Aussage zu neutrophilen Granulozyten trifft nicht zu? (A) Sie phagozytieren opsonierte Mikroorganismen. (B) Sie phagozytieren Ig-Komplexe. (C) Sie phagozytieren Antigene über Antigen-spezifische Rezeptoren. (D) Sie produzieren Myeloperoxidase. (E) Sie exprimieren Rezeptoren für Chemokine (z.B. Interleukin-8). 53 Welche Aussage über die Struktur von Immunglobulinen trifft nicht zu? (A) Der N-terminale Teil der Immunglobulin-Polypeptidketten hat eine variable Aminosäuresequenz. (B) Immunglobuline der Klasse G (IgG) enthalten 2 identische schwere und 2 identische leichte Polypeptidketten. (C) Monoklonale Antikörper enthalten nur eine einzige Antigenbindungsstelle. (D) Leichte Ketten vom κ- oder λ-Typ kommen in allen 5 Immunglobulin-Klassen vor. (E) IgG besitzen eine Komplementbindungsregion. 54 Welche Aussage zu MHC-Proteinen der Klasse I trifft nicht zu? (A) Sie werden auf den meisten Zellen exprimiert. (B) Sie dienen der Präsentation intrazellulär entstandener Antigene. (C) Sie enthalten eine α-Kette mit Transmembrandomäne. (D) Sie werden von einem polymorphen Genkomplex kodiert. (E) Sie binden das Antigenpeptid über das β 2 -Mikroglobulin. 55 Humorale Antikörper (A) sind im Milchdrüsensekret enthalten (B) finden sich nur im Blutplasma (C) werden von den T-Helferzellen gebildet (D) haben je nach Typ eine relative Molekularmasse von 30 00070 000 Dalton (E) werden von Makrophagen gebildet Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1756 Welche der folgenden Molekülstrukturen werden von den B-Lymphozyten präsentiert, wenn diese mit T-Helfer-Lymphozyten kooperieren (MHC = major histocompatibility complex)? (A) MHC-Proteine der Klasse I + γ-Interferon (B) MHC-Proteine der Klasse II + Antigenfragment (C) MHC-Proteine der Klasse I + Interleukin-2 + Antigenfragment (D) MHC-Proteine der Klasse II + Immunglobulin (E) MHC-Proteine der Klasse II + Interleukin-2 57 Welche Aussage zum AB0-System trifft nicht zu? (A) Antikörper des AB0-Systems werden von Plasmazellen gebildet. (B) Antikörper des AB0-Systems gehören überwiegend zur IgGKlasse. (C) Blutgruppenantigene des AB0-Systems sind auf der Erythrozytenmembran lokalisiert. (D) Sowohl die Mutter als auch der Vater eines Kindes mit der Blutgruppe 0 können die Blutgruppe A oder B haben. (E) Im Blut der Blutgruppe 0 finden sich Anti-A-Antikörper. 58 Welcher der folgenden Membranrezeptoren ist Teil eines Ionenkanals? (A) α 1 -Adrenozeptor (B) α 2 -Adrenozeptor (C) β-Adrenozeptor (D) n-Cholinozeptor (nikotinischer Acetylcholinrezeptor) (E) m-Cholinozeptor (muskarinischer Acetylcholinrezeptor) Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1859 Trifft ein Aktionspotential an der präsynaptischen Membran eines Axons ein, dann strömt Ca 2+ aus dem Extrazellulärraum in die Terminale ein. Welche Aussage dazu ist nicht richtig? Der Ca 2+ -Strom (A) geht auf die Aktivierung spannungsgesteuerter Ca 2+ -Kanäle zurück (B) nimmt bei einer Verlängerung der Aktionspotentialdauer zu (C) hyperpolarisiert die präsynaptische Membran (D) ist von der extrazellulären Mg 2+ -Konzentration abhängig (E) ist bei niedrigem transmembranären Ca 2+ -Konzentrationsgradienten kleiner als bei großem 60 Welche Aussage zur Funktion von Dopamin als Transmitter trifft zu? (A) Dopamin ist der typische Transmitter der Neurone des Globus pallidus. (B) Die Inaktivierung des Dopamins erfolgt durch Abbau im synaptischen Spalt. (C) Blocker der Monoaminoxidase verstärken den Abbau in den präsynaptischen Terminalen dopaminerger Neurone. (D) Über D 1 -Rezeptoren aktiviert Dopamin das AdenylylcyclaseSystem. (E) Einem Intentionstremor liegt Dopaminmangel zugrunde. 61 Die Purkinje-Zellen des intermediären Anteils des Spinozerebellums projizieren über den (A) Nucleus vestibularis zum Nucleus subthalamicus (B) Nucleus dentatus und den Thalamus in die Area 4 des motorischen Kortex (C) Nucleus emboliformis bzw. Nucleus globosus und den Thalamus in die Area 4 des motorischen Kortex (D) Nucleus fastigii und das Corpus striatum zur Substantia nigra (E) Nucleus caudatus und die Substantia nigra in den Thalamus Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -1962 GABA ist der Transmitter bei der synaptischen Verbindung von (A) den rekurrenten Motoneuron-Axonkollateralen zu den Renshaw-Zellen (B) den Purkinje-Zellen zu den Neuronen der Kleinhirnkerne (C) der Substantia nigra, Pars compacta auf die Zellen des Corpus striatum (D) den Hinterstrangkernen zu den Neuronen des ventrobasalen somatosensorischen Projektionskernes im Thalamus (E) den nozizeptiven Afferenzen zu den Neuronen der spinothalamischen Bahn 63 Welche der aufgeführten neuronalen Ketten trägt wesentlich zur Erstellung des Bewegungsprogramms bei? (A) Assoziationskortex → Thalamus → Basalganglien → motorischer Kortex (B) spinale Moosfasersysteme → mediale Kleinhirnanteile → Vestibulariskerne → Rückenmark (C) motorischer Kortex → mediale Kleinhirnteile → Nucleus fastigii → Substantia nigra (D) Neokortex → Kleinhirnhemisphären → Thalamus → motorischer Kortex (E) unspezifische retikuläre Kerne → Thalamus → motorischer Kortex → retikuläre Kerne 64 Die Hyperalgesie eines entzündeten Muskels ist nicht bedingt durch: (A) Sensibilisierung der Nozizeptoren im Muskel (B) zentrale Sensibilisierung an Synapsen des Rückenmarks (C) Aktivierung von NMDA-Rezeptoren im Rückenmark (D) Aktivierung von enkephalinergen Interneuronen im Rückenmark (E) Freisetzung von Substanz P im Rückenmark Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2065 Welche Aussage über Hautnozizeptoren trifft zu? (A) Ihre Reizung führt zur Freisetzung von Bradykinin aus den peripheren Nervenendigungen. (B) Sie sind freie Nervenendigungen der Axone von Spinalganglienzellen. (C) Ihre Signale werden überwiegend im Hinterstrang des Rückenmarks zentralwärts geleitet. (D) Sie sind weniger zahlreich als niederschwellige Mechanorezeptoren der Haut. (E) Sie haben in der überwiegenden Zahl eine Myelinscheide. 66 Nach Helladaptation des dunkeladaptierten Auges (A) sind die Zentren der rezeptiven Felder der retinalen Ganglienzellen vergrößert (B) ist der Visus kleiner (C) ist das Stäbchenzellsystem der Retina gehemmt (D) ist die Fähigkeit der Retina zur Auflösung schneller Bildänderungen verschlechtert (E) fusionieren zeitlich aufeinanderfolgende Bilder bei niedrigeren Frequenzen 67 Welche Aussage über Vitamin A trifft nicht zu? (A) Provitamin-wirksame Carotinoide werden vorwiegend von Pflanzen synthetisiert. (B) Im Blut wird Vitamin A an Albumin gebunden transportiert. (C) Als 11-cis-Retinal wird es für den Sehvorgang benötigt. (D) Das im Rhodopsin enthaltene Vitamin-A-Derivat wird durch Licht isomerisiert. (E) Ein Vitamin-A-Mangel kann zu Epithelverhornung, insbesondere am Auge, führen. 68 Bei der Aktivierung der Photorezeptoren der Retina durch Licht ist die primär lichtabhängige Reaktion: (A) Isomerisierung von 11-trans-Retinal zu 11-cis-Retinal (B) Übergang von 11-cis-Retinal zu 11-trans-Retinal (C) Trennung von All-trans-Retinal und Opsin (D) Transport von All-trans-Retinal in das Pigmentepithel (E) Reduktion von All-trans-Retinal zu All-trans-Retinol Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2169 Welcher der nachfolgenden Wellenlängenbereiche entspricht am ehesten dem Bereich des sichtbaren Lichtes? (A) 100-400 nm (B) 200-500 nm (C) 300-600 nm (D) 400-700 nm (E) 500-900 nm 70 Ein Lichtstrahl fällt in Luft auf die gekrümmte Seite einer halbkugelförmigen Glaslinse (siehe Skizze). Welcher der Strahlenverläufe (A)-(E) ist möglich? 71 Ein Gegenstand wird mit Hilfe einer (dünnen, von Luft umgebenen) Sammellinse mit der Brechkraft D = 2,5 dpt, die sich im Abstand g = 60 cm befindet, abgebildet. Sein Bild ist (A) virtuell und verkleinert (B) virtuell und vergrößert (C) reell und verkleinert (D) reell und vergrößert (E) reell und gleich groß Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2272 Welche Aussage über Schwellen beim Hören trifft zu? (A) Die absolute Hörschwelle beträgt für Töne von 1000 Hz etwa 10 −3 dB SPL. (B) Die Schmerzschwelle liegt bei ca. 85 dB SPL. (C) Die Tonhöhenunterschiedsschwelle beträgt bei 1000 Hz etwa 0,3 %. (D) Die Intensitätsunterschiedsschwelle beträgt 20 dB SPL im Bereich der Hörschwellenkurve. (E) Die zur Raumorientierung benötigten Laufzeitdifferenzen des Schalls zu beiden Ohren müssen mindestens 2 ms betragen. 73 Die Umschaltung der Geschmacksafferenzen auf das zweite Neuron erfolgt im Bereich des (A) Ganglion geniculi (B) Nucleus ventralis posteromedialis (Nucleus semilunaris) thalami (C) Nucleus subthalamicus (D) Ganglion pterygopalatinum (E) Nucleus solitarius (Nucleus tractus solitarii) 74 Der parietale Assoziationskortex der nichtdominanten Hemisphäre (A) integriert visuelle und somatosensorische Informationen (B) ist der wichtigste Speicher des deklarativen Gedächtnisses für visuelle Information (C) beherbergt die Sprachfunktion (D) verarbeitet vor allem die emotionalen Aspekte einer Sinneswahrnehmung (E) enthält Neuronensysteme, die die verschiedenen Merkmale von Gesichtern verarbeiten 75 Welche Aussage über Lernen und Gedächtnis trifft nicht zu? (A) Habituation ist eine Form des Lernens. (B) Durch Konditionierung werden Verhaltensweisen erlernt. (C) Das primäre Gedächtnis hat eine höhere Speicherkapazität als das sekundäre Gedächtnis. (D) Zerstörung des Hippocampus führt zur anterograden Amnesie. (E) Im tertiären Gedächtnis werden Informationen dauerhaft gespeichert. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2376 Welche der folgenden Aussagen zum Gedächtnis trifft zu? (A) Das Speichersystem des prozeduralen Gedächtnisses ist im Hippocampus lokalisiert. (B) Das prozedurale Gedächtnis speichert Fertigkeiten. (C) Das Speichersystem des deklarativen Gedächtnisses ist im orbitofrontalen Assoziationskortex lokalisiert. (D) Eine Unterbrechung der Proteinbiosynthese stört vor allem das Kurzzeitgedächtnis. (E) Bei einer anterograden Amnesie kann eine Person sich nicht mehr an die Ereignisse vor der Hirnschädigung erinnern. 77 Welche Aussage zum normalen Nachtschlaf eines Erwachsenen trifft nicht zu? (A) Die REM-Phasen werden gegen Morgen häufiger. (B) Der Tiefschlafanteil am Gesamtschlaf ist in der ersten Schlafhälfte größer als in der zweiten. (C) Während der Tiefschlafphasen findet man im EEG Wellen mit Frequenzen <5 Hz. (D) Während des REM-Schlafes ist der Tonus der Skelettmuskulatur größer als während der Schlafphasen mit synchronisiertem EEG. (E) Die Körperkerntemperatur fällt zu Beginn des Nachtschlafes ab. 78 Welche Aussage zum Calmodulin trifft nicht zu? (A) Es ist ein Ca 2+ -bindendes Protein im Zytosol. (B) Es besitzt eine Strukturähnlichkeit zu Troponin C. (C) Es verändert seine Konformation nach Ca 2+ -Bindung. (D) Es reguliert die Ca 2+ -Konzentration im Blut. (E) Es aktiviert Calmodulin-Kinasen nach Bindung von Ca 2+ . Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2479 Bei der Aktivierung der Skelettmuskelfaser (A) läuft das Aktionspotential über das Sarkolemm in das longitudinale tubuläre System hinein (B) werden in der Membran des transversalen tubulären Systems spannungssensitive, Dihydropyridin-empfindliche Rezeptoren aktiviert (C) aktiviert der Dihydropyridin-empfindliche Rezeptor membrangebundene Adenylylcyclase (D) wird ein Ca 2+ -Einstrom in das longitudinale Tubulussystem durch Ca 2+ -Kanäle vom Typ Ryanodin-Rezeptor ausgelöst (E) wird die Erregung über Gap junctions vom transversalen auf das longitudinale Tubulussystem übergeleitet 80 Die ATP-Bindung an das Myosinköpfchen im Skelettmuskel bewirkt (A) die spannungserzeugende Kippbewegung des Myosinköpfchens (B) das Lösen des Myosinköpfchens vom Aktin (C) das Anheften des Myosinköpfchens an das Aktin (D) eine Verlagerung des Tropomyosins (E) das Freilegen der Myosinbindungsstelle am Aktin 81 Welche der folgenden Aussagen zu den Muskelspindeln zu? trifft (A) Eine Spannungserhöhung in den extrafusalen Muskelfasern ist der adäquate Reiz für die Erregung. (B) Die Rezeptoren der Kernkettenfasern haben eine vorwiegend dynamische Empfindlichkeit. (C) Während einer isotonen Kontraktion ist die α-γ-Koaktivierung in der Lage, die Empfindlichkeit der Längenrezeptoren zu sichern. (D) Die Ia-Fasern innervieren den Polbereich der intrafusalen Fasern. (E) Die sekundären Muskelspindelafferenzen kommen überwiegend von den dynamischen Längenrezeptoren. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2582 Die Dichte der Luft (bei 0 °C und 1 bar) beträgt 1,29 g/L. Dies entspricht: (A) 1,29·10 −6 kg/m 3 (B) 1,29·10 −3 kg/m 3 (C) 1,29·10 −2 kg/m 3 (D) 1,29 kg/m 3 (E) 1,29·10 2 kg/m 3 83 Wie verhalten sich beim Aufstieg in große Höhen (> 3 500 m über dem Meeresspiegel) die alveolären Partialdrücke, wenn sich die Temperatur der Alveolarluft nicht ändert? P O2 P CO 2 P H2O _____________________________________________________________________________________________________________________________ 84 (A) sinkt sinkt sinkt (B) sinkt sinkt unverändert (C) sinkt steigt unverändert (D) steigt sinkt unverändert (E) steigt steigt sinkt Bei einem Probanden wurde die Compliance der Lunge C L und des Thorax C Th gemessen. Nach welcher Formel errechnet sich hieraus die Compliance des gesamten Atemapparates C L + Th ? (A) C L + Th = C L + C Th (B) C L + Th = C L - C Th (C) 1/C L + Th = 1/C L + 1/C Th (D) 1/C L + Th = 1/C L - 1/C Th (E) 1/C L + Th = 1 + C L /C Th Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2685 Welche Aussage zum Alveolarsurfactant trifft zu? (A) Er wird von Typ-I-Alveolarzellen gebildet. (B) Er besteht mengenmäßig überwiegend aus Proteinen. (C) Er bewirkt eine Vergrößerung der Oberflächenspannung in den Alveolen. (D) Verminderte Bildung führt zur Vergrößerung der Retraktionskraft der Lunge. (E) Er wird erst in den ersten Lebensmonaten nach der Geburt gebildet. 86 Welche Aussage zum Atemwegswiderstand R ist nicht richtig? (A) Die oberen Atemwege (proximal der kleinen Bronchien) tragen am meisten zu R bei. (B) Der Atemwegswiderstand nimmt bei Exspiration zu. (C) Erhöhung des R kann an einer Zunahme der Einsekundenkapazität erkannt werden. (D) Bei körperlicher Arbeit sinkt R. (E) Zunahme des Parasympathikustonus in den Atemwegen führt zur Erhöhung von R. 87 . . . . Ventilation V A und Perfusion Q sowie deren Verhältnis V A /Q sind nicht gleichmäßig auf alle Lungenabschnitte verteilt. Nehmen bei aufrechter Körperhaltung diese Größen von der Lungenspitze zur Lungenbasis hin zu oder ab? . . . . VA Q V A /Q ____________________________________________________________________________________ (A) zu ab zu (B) ab zu ab (C) ab ab ab (D) zu zu ab (E) zu zu zu Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2788 Bei der CO 2 -Aufnahme in die Erythrozyten wird das entstehende HCO −3 teilweise an das Plasma abgegeben. Welches Ion und welcher Ionentransporter sind hieran beteiligt? (A) Cl − in einem Antiport (B) Ca 2+ in einem Antiport (C) K + in einem Symport (D) H + in einem Symport (E) Na + in einem Symport 89 Welche Aussage zur Lungenstrombahn, zum pulmonalen vaskulären Widerstand PVR und seiner Regulation trifft zu? (A) Der PVR ist etwa doppelt so hoch wie der totale periphere Widerstand TPR. (B) Die Lungenstrombahn ist autoreguliert. (C) Der PVR unterliegt einer ausgeprägten sympathischen Regulation. (D) Der PVR unterliegt einer ausgeprägten parasympathischen Regulation. (E) Hypoxie führt zur Erhöhung des PVR. 90 Welcher der folgenden Parametersätze ist ausreichend, um den Sauerstoffverbrauch eines Probanden im Steady state zu berechnen? (F i , F E = inspiratorische bzw. exspiratorische Gasfraktion; RQ = respiratorischer Quotient) (A) F i O 2 ; F E O 2 ; Atemfrequenz (B) RQ; Atemzeitvolumen (C) F E O 2 ; Atemzugvolumen (D) F i O 2 ; F E O 2 ; Atemzeitvolumen (E) RQ; F i CO 2 Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2891 Welche Aussage zur Atmungskette trifft zu? (A) Pro Molekül Succinat, das zu Fumarat oxidiert wird, können drei Moleküle ATP gebildet werden. (B) Die Oxidation von NADH kann durch Entkoppler gehemmt werden. (C) Die ATP/ADP-Translokase wird durch Cyanid gehemmt. (D) Hemmung der ATP/ADP-Translokase bewirkt auch eine Hemmung der NADH-Oxidation. (E) Succinat-Dehydrogenase ist in der äußeren Mitochondrienmembran lokalisiert. 92 Welche Aussage zum Abbau ungeradzahliger oder verzweigtkettiger Fettsäuren trifft nicht zu? (A) Bei ihrem Abbau entsteht Propionyl-CoA. (B) Propionyl-CoA wird durch Biotin-abhängige Carboxylierung in Methylmalonyl-CoA umgewandelt. (C) Aus Methylmalonyl-CoA entsteht durch Umlagerung der Methylgruppe Succinyl-CoA. (D) Desoxyadenosyl-Cobalamin ist das Coenzym der Methylmalonyl-CoA-Mutase. (E) Wenn 1 mol Succinyl-CoA in den Citratzyklus eingeschleust wird, entstehen daraus 2 mol Acetyl-CoA. 93 An der Substratbereitstellung für die Fettsäurebiosynthese aus Glucose ist nicht beteiligt: (A) Pyruvatdehydrogenase (B) ATP-Citrat-Lyase (C) PEP-Carboxykinase (D) Acetyl-CoA-Carboxylase (E) Citratsynthase Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -2994 Welche Aussage zum Glykogenstoffwechsel trifft nicht zu? (A) Die Kettenverlängerung bei der Glykogensynthese erfolgt durch 1,4-glykosidische Verknüpfung. (B) Zur Synthese des Glykogens ist Glucose in einer aktivierten Form erforderlich. (C) Die Glykogensynthese wird u.a. auf der Stufe der Amylo1,4 →1,6-Transglykosylase ("branching enzyme") reguliert. (D) Die Spaltung des Glykogens erfolgt überwiegend phosphorolytisch. (E) Wegen des Fehlens von Glucose-6-phosphatase ist im Muskel das aus Glucose-1-phosphat entstehende Glucose-6-phosphat das Endprodukt des Glykogenabbaus. 95 Die Körperkerntemperatur zeigt einen Tagesrhythmus. Welche Werte für die Differenz zwischen Temperaturmaximum und -minimum (Amplitude) dieser Schwankung sowie für die Uhrzeit des Auftretens des Temperaturminimums treffen am ehesten zu? Amplitude (°C) 96 Uhrzeit des Minimums (A) 0,1 4 Uhr (B) 0,1 18 Uhr (C) 0,7 4 Uhr (D) 0,7 18 Uhr (E) 2 4 Uhr In einem Dewargefäß befinden sich 100 g Wasser und 100 g Eis von 0 °C. Welche Zeit ist erforderlich, um 60 g des Eises mit einem Heizgerät der Leistung 100 W zu schmelzen? (Die spezifische Schmelzwärme von H 2 O beträgt 333 J/g.) (A) < 1,5 min (B) 1,5 min (C) 2,0 min (D) 3,0 min (E) > 3,0 min Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -3097 Der Positionstyp des Herzens entspreche einem Winkel von +55o. In welcher Ableitung ist die Amplitude des QRS-Komplexes am kleinsten? (A) I (B) II (C) aVR (D) aVL (E) aVF 98 Das Ruhemembranpotential einer Myokardzelle wird in Richtung Depolarisation verschoben durch eine (A) Verminderung der Aktivität der Na+/K+-ATPase der Zellmembran (B) Erhöhung der intrazellulären K+-Konzentration (C) Zunahme der Offenwahrscheinlichkeit der K+-Kanäle der Zellmembran (D) Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit der Na+-Kanäle der Zellmembran (E) Aktivierung von muskarinergen Cholinozeptoren 99 Die zytosolische Ca 2+ -Konzentration im Myokard wird erhöht durch (A) Aktivierung der Ca 2+ -ATPase der Membran des sarkoplasmatischen Retikulum (B) Aktivierung von Ryanodin-empfindlichen Rezeptoren der Membran des sarkoplasmatischen Retikulum (C) Aktivierung der Ca 2+ -ATPase des Sarkolemm (D) Steigerung der K + -Permeabilität des Sarkolemm (E) Aktivierung der Na + /K + -ATPase des Sarkolemm Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -31100 Die Abbildung zeigt Druckkurven im linken Ventrikel und im linken Vorhof. An welchem Zeitpunkt öffnet die Mitralklappe? 101 Nach dem Fickschen Prinzip lässt sich das Herzzeitvolumen (HZV) aus der folgenden Gleichung bestimmen: HZV = X Ca O 2 −Cv O 2 , worin Ca 0 2 und Cv 0 2 die Konzentration von O 2 im arteriellen und gemischtvenösen Blut sind. Um welche Größe handelt es sich bei x? (A) Differenz zwischen pro Zeit ein- und ausgeatmeter O 2 -Menge (B) arteriovenöse Partialdruckdifferenz von O 2 (C) Herzfrequenz (D) arteriovenöse Konzentrationsdifferenz von CO 2 (E) respiratorischer Quotient 102 Bei einem Hochleistungssportler kann das Herzzeitvolumen maximal erreichen: (A) 10-20 L/min (B) 30-40 L/min (C) 60-80 L/min (D) 100-120 L/min (E) 130-150 L/min Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -32103 Selektive Stimulierung der β 2 -Rezeptoren in den Koronargefäßen führt zu einer Steigerung der/des (A) Herzfrequenz (B) Koronarwiderstandes (C) koronarvenösen O 2 -Gehaltes (D) Kontraktionsgeschwindigkeit des Myokards (E) Schlagvolumens 104 Welcher Wert (angegeben pro 100 g Herzgewebe) entspricht am ehesten der mittleren spezifischen Koronardurchblutung in Ruhe? (A) 30-50 mL/min (B) 70-90 mL/min (C) 130-150 mL/min (D) 170-190 mL/min (E) 220-250 mL/min 105 Eine Hypervolämie mit Blutdruckanstieg stimuliert die Freisetzung von (A) Atriopeptin (B) Aldosteron (C) Adiuretin (D) Renin (E) Adrenalin 106 Welche Aussage zur Orthostase eines 180 cm großen Menschen trifft nicht zu? (A) Im Stehen ist der Blutdruck in den Fußarterien höher als in der Aorta ascendens. (B) Im Stehen ist der Blutdruck in den Hirnsinus negativ. (C) Der Perfusionsdruck (arteriovenöse Blutdruckdifferenz) in den Gefäßen der Füße ist bei bewegungslosem Stehen etwa gleich groß wie im Liegen. (D) In der hydrostatischen Indifferenzebene ist der Blutdruck in den Venen Null. (E) Beim Aufstehen aus dem Liegen vermindert sich das intrathorakale Blutvolumen um mindestens 300 mL. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -33107 Nimmt das extrazelluläre Flüssigkeitsvolumen deutlich ab, so steigt nicht (A) die Reninkonzentration im Blut (B) die Angiotensin-II-Konzentration im Blut (C) der renale Strömungswiderstand (D) die Na + -Ausscheidung im Urin (E) die K + -Ausscheidung im Urin 108 In dem Diagramm ist der Zusammenhang zwischen hydrodynamischer Stromstärke I und Druckdifferenz ∆p (bei konstanter Entfernung der Druckmessstellen) für die Strömung von Wasser durch ein dünnes Glasrohr dargestellt: Für den hydrodynamischen Widerstand (Strömungswiderstand) R ergibt sich: (A) 2·10 −10 N·s·m −5 (B) 5·10 −5 N·s·m −5 (C) 2·10 −4 N·s·m −5 (D) 5·10 9 N·s·m −5 (E) 5·10 11 N·s·m −5 109 Vasokonstriktion wird in den Hautgefäßen vermittelt durch (A) Prostacyclin (B) Histamin (C) Bradykinin (D) NO (E) Endothelin Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -34110 Postganglionäre Sympathikusfasern führen zu Vasokonstriktion hauptsächlich durch (A) Aktivierung von Phospholipase C über α 1 -Rezeptoren (B) Aktivierung von Adenylylcyclase über α 1 -Rezeptoren (C) Hemmung von Adenylylcyclase über α 1 -Rezeptoren (D) Aktivierung von Adenylylcyclase über α 2 -Rezeptoren (E) Hemmung von Adenylylcyclase über α 2 -Rezeptoren 111 Welche Aussage zu den abgebildeten Reaktionen und den daran beteiligten Verbindungen trifft nicht zu? CH2OH CHOH CH2OH + ATP - ADP CHOH - 2H CH2OH CHO C CHOH O CH2OH CH2OPO32- CH2OPO32- CH2OPO32- (1) (2) (3) (4) (A) Die Reaktion (1) → (2) wird von einer Kinase katalysiert. (B) Die Reaktion (3) v (4) wird von einer Epimerase katalysiert. (C) Die Reaktion (2) → (3) ist eine Oxidation. (D) (2) enthält eine Phosphorsäureestergruppe. (E) (3) und (4) sind Isomere. 112 Welche Aussage zur abgebildeten Lactose trifft nicht zu? OH CH2OH O CH2OH O HO OH O OH HO OH (A) Die Hydrolyse liefert zwei Moleküle Galaktose. (B) Beide Monosaccharidbausteine liegen in der Pyranoseform vor. (C) Lactose enthält eine Acetalfunktion. (D) Lactose enthält eine glykosidische Bindung. (E) Lactose ist ein reduzierender Zucker. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -35113 Welche Aussage zu Verdauungsenzymen und deren Vorstufen trifft zu? (A) Trypsinogen wird durch Phosphorylierung aktiviert. (B) Chymotrypsinogen wird durch Proteolyse mit Hilfe von Trypsin aktiviert. (C) Procarboxypeptidase wird durch HCl aktiviert. (D) Verdauungsenzyme können einem enterohepatischen Kreislauf unterliegen. (E) α-Amylase baut Glykogen vollständig zu Glucose ab. 114 Welche Reaktion des Lipidstoffwechsels findet nicht in der intestinalen Mukosazelle statt? (A) Synthese von Acyl-Coenzym A durch Acyl-CoA-Synthetase (Thiokinase) (B) Triacylglycerinsynthese aus β-Monoacylglycerin und AcylCoenzym A (C) Triacylglycerinsynthese aus Glycerin-3-phosphat und AcylCoenzym A (D) Veresterung von Cholesterol durch die LCAT (E) Bindung von Triacylglycerin an das Apolipoprotein B 48 115 Welche Aussage über die β-Oxidation der Fettsäuren in der Leber trifft nicht zu? (A) Voraussetzung ist eine Aktivierung der Fettsäuren zu AcylCoA. (B) Bei einem einmaligen Umlauf der β-Oxidation entstehen 1 NADH + H + , 1 FADH 2 und 1 Acetyl-CoA. (C) Die Kohlenstoffkette der Fettsäuren wird thiolytisch gespalten. (D) Beim Abbau von Fettsäuren wird durch Substratkettenphosphorylierung ATP gebildet. (E) An der β-Oxidation ungesättigter Fettsäuren ist zusätzlich eine Isomerase beteiligt. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -36116 Durch Na+-Symport-Carrier (Na+-Kotransport) werden/wird im Dünndarm absorbiert (A) Cholesterin (B) Triacylglyceride (C) Phosphatidylcholin (D) Vitamin A (E) L-Aspartat 117 Welcher Stoff tritt bei einem Mangel an Argininosuccinatlyase in erhöhter Konzentration im Serum auf bzw. wird verstärkt mit dem Urin ausgeschieden? (A) Ammoniak (B) Carbamoylphosphat (C) Ornithin (D) Arginin (E) Harnstoff 118 Das endoplasmatische Retikulum von Hepatozyten enthält nicht: (A) Cytochrom c 1 (B) Enzyme für die Konjugation von Bilirubin mit Glucuronat (C) Enzyme für die Cholesterolsynthese (D) Cytochrom-P 450 -Monooxygenasen (E) Glucose-6-phosphatase 119 Welche Aussage zum Biotransformationssystem trifft nicht zu? (A) Aus primär nicht kanzerogenen Substanzen können sich durch das Cytochrom-P 450 -System kanzerogene Metabolite bilden. (B) Bei Leberzirrhose kann der Abbau endogener Wirkstoffe (z.B. von Hormonen) infolge Verminderung der Aktivität des Hydroxylase-Systems verzögert sein. (C) Substrate mit hydrophilem Charakter werden bevorzugt umgesetzt. (D) Chronische Zufuhr von Pharmaka (z.B. von Barbituraten) stimuliert die Aktivität des Cytochrom-P 450 -Systems. (E) Beim Neugeborenen ist die Entgiftungsfähigkeit infolge des nicht voll ausgereiften Konjugationssystems eingeschränkt. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -37120 Calcium ist nicht beteiligt an der (A) Muskelkontraktion (B) Glykogenolyse im Muskel (C) Exozytose von Neurotransmittern (D) intestinalen Glucose-Resorption (E) Prothrombinaktivierung bei Gefäßverletzungen 121 Welche Aussage über die Konzentration freier Ca 2+ -Ionen trifft nicht zu? (A) Sie steigt in den Muskelzellen der Darmwand, wenn diese gedehnt wird. (B) Im Blutplasma macht sie etwa die Hälfte der dortigen Gesamt-Ca 2+ -Konzentration aus. (C) Im Blutplasma erniedrigt sie sich, wenn dort der pH-Wert sinkt. (D) Im Blutplasma erhöht sie sich bei verstärkter Sekretion von Parathyrin (PTH). (E) Im Zytosol ist sie wesentlich kleiner als extrazellulär. 122 Welche Aussage über die normale Nierenfunktion trifft nicht zu? (A) Die Nierendurchblutung beträgt in körperlicher Ruhe ca. 5 % des Herzzeitvolumens. (B) Die Filtrationsfraktion beträgt rund 0,2. (C) Bei starker Antidiurese werden mehr als 99 % der glomerulären Filtrationsrate resorbiert. (D) Der Tubulusharn, der die Henle-Schleife verlässt, ist hypoton. (E) Eine völlige Hemmung der Na + /K + -ATPase der Niere würde die renale Glucose-Resorption vermindern. 123 Der effektive Filtrationsdruck an den Nierenglomeruluskapillaren sinkt, wenn isoliert (A) der Druck im Bowman-Kapselraum sinkt (B) das Vas efferens kontrahiert wird (C) die Proteinplasmakonzentration sinkt (D) das Vas afferens kontrahiert wird (E) der onkotische Druck im Primärharn steigt Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -38124 Welche der Darstellungen (A) bis (E) gibt am ehesten die Abhängigkeit der pro Minute tubulär resorbierten Glucosemenge (Ordinate) von der Plasmakonzentration der Glucose in mmol/L (Abszisse) wieder? 125 Die Na+-Konzentration (A) kann im Endharn bei Antidiurese auf etwa das 4fache der Plasmakonzentration steigen (B) ist im Tubulusharn, der die Macula densa passiert, deutlich geringer als die im Blutplasma (C) sinkt im Tubulusharn im Verlauf des proximalen Konvoluts um 60-70 % ab (D) kann im Tubulusharn des proximalen Tubulus bei osmotischer Diurese (z.B. infolge einer Hyperglykämie) ein Vielfaches des Normalwertes betragen (E) sinkt im Endharn selbst bei starker Wasserdiurese nicht unter die Plasmakonzentration ab 126 Bei einem Patienten sind folgende endogene Kreatininclearance = 200 Harnzeitvolumen = 4 Plasma-Na + -Konzentration = 140 Urin-Na + -Konzentration = 70 Werte erhoben worden: L/d L/d mmol/L mmol/L Wie groß etwa ist die fraktionelle Na + -Ausscheidung? (A) 0,5 % (B) 1,0 % (C) 2,0 % (D) 3,0 % (E) 4,0 % Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -39127 Welche Reihenfolge steigender renaler Clearancewerte ist richtig? (PAH = p-Aminohippurat) (A) L-Valin < Harnstoff < Kreatinin < PAH (B) Kreatinin < PAH < Harnstoff < L-Valin (C) PAH < Harnstoff < L-Valin < Kreatinin (D) Kreatinin < Harnstoff < L-Valin < PAH (E) L-Valin < Harnstoff < PAH < Kreatinin 128 Harnstoff (A) enthält eine Ketogruppe (B) ist wegen seiner zwei NH 2 -Gruppen eine starke Base (C) ist beim Menschen das Endprodukt des Purinabbaus (D) ist ein Diamid (E) wird reduktiv zu CO 2 und NH 3 gespalten 129 Wird eine Hyperurikämie mit Allopurinol, einem Hemmstoff der Xanthin-Oxidase, behandelt, verursacht dies eine Steigerung der Ausscheidung von (A) Inosin (B) Hypoxanthin (C) Uracil (D) Harnsäure (E) Allantoin 130 Die Ejakulation wird ausgelöst durch (A) Aktivierung sympathischer Neurone aus dem lumbalen Rückenmark (B) Aktivierung parasympathischer Neurone aus dem Sakralmark (C) Ausschüttung von Gestagenen (D) Ausschüttung von Androgenen (E) Ausschüttung von Prostaglandinen Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -40131 Welche Aussage zu Eikosanoiden trifft nicht zu? (A) Prostaglandine entstehen durch eine O 2 -abhängige Reaktion aus Arachidonsäure. (B) Die Lipoxygenase wandelt Prostaglandine in Prostacycline um. (C) Prostaglandin E 2 wirkt blutdrucksenkend. (D) Thromboxan A 2 führt zu einer Aggregation von Thrombozyten. (E) Prostaglandin I 2 (Prostacyclin) hemmt die Thrombozytenaggregation. 132 Welche Aussage zum abgebildeten Hormon Thyroliberin (TRH) trifft nicht zu? N NH O H N N H NH O CONH2 O (A) TRH wird im Hypothalamus gebildet. (B) TRH enthält einen Imidazolring. (C) TRH enthält vier Amidbindungen. (D) Es handelt sich um ein Tetrapeptid. (E) Ein Wirkort von TRH ist die Adenohypophyse. 133 Substrat für die Bildung von zyklischem Adenosinmonophosphat durch die Adenylatcyclase ist: (A) Adenosin-5'-monophosphat (B) Adenosin-3'-monophosphat (C) Adenosin (D) Adenosin-5'-diphosphat (E) Adenosin-5'-triphosphat Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -41134 Welcher der genannten Botenstoffe ist kein Derivat einer aromatischen Aminosäure? (A) Serotonin (B) Melatonin (C) Stickstoffmonoxid (D) Dopamin (E) Noradrenalin 135 Welche Aussage zu heterotrimeren G-Proteinen (den sog. großen G-Proteinen) trifft nicht zu? (A) Sie binden nicht-kovalent Guaninnukleotide. (B) Sie übertragen extrazelluläre Signale, die von einem Membranrezeptor empfangen wurden, auf intrazelluläre Signalkaskaden. (C) Sie tauschen nach Wechselwirkung mit dem Liganden-beladenen Rezeptor GDP gegen GTP aus. (D) Sie können in der GTP-gebundenen Form Enzyme aktivieren, die zweite Boten (second messenger) bilden. (E) Die Signalübertragung wird durch eine spezifische Peptidase beendet. 136 Welcher der folgenden Hormonrezeptoren ist kein integrales Membranprotein? (A) Glukagonrezeptor (B) β-Adrenozeptor (C) Calcitriolrezeptor (D) Thyrotropin(TSH)-Rezeptor (E) Plättchenwachstumsfaktor-Rezeptor (PDGF-Rezeptor) 137 Welche der genannten Abbau- bzw. Synthesereaktionen wird nicht durch cAMP stimuliert? (A) Glykogenolyse (B) Lipolyse (C) Gluconeogenese (D) Cholesterolsynthese (E) Synthese von Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -42138 Welche Aussage zum Insulin bzw. Insulinrezeptor trifft nicht zu? (A) Die β-Untereinheit des Insulinrezeptors besitzt auf der zytosolischen Seite Domänen mit Tyrosinkinase-Aktivität. (B) Als Folge der Insulin-Bindung an seinen Rezeptor kommt es zu einer Dephosphorylierung des Pyruvat-DehydrogenaseKomplexes. (C) Insulin induziert die Pyruvatkinase. (D) Insulin stimuliert die Aufnahme von Glucose in Mukosazellen. (E) Insulin stimuliert die Aufnahme von Glucose in die Fettzellen. 139 Welche Aussage zu Glucocorticoiden trifft nicht zu? (A) Sie induzieren in der Leber Enzyme der Gluconeogenese. (B) Sie steigern die Lipolyse im Fettgewebe. (C) Sie stimulieren die Proteolyse im Muskel. (D) Sie werden aus Progesteron gebildet. (E) Sie werden in Sekretgranula der Nebennierenrinde gespeichert. 140 Welche Aussage zum Schilddrüsenhormon trifft nicht zu? (A) Die Iodierung der Tyrosylreste erfolgt in einer GTP-abhängigen Reaktion. (B) Es wird aus einem Protein freigesetzt. (C) Der Hormonrezeptor ist identisch mit dem Syntheseprodukt eines Protoonkogens. (D) An der Bindung des T 3 -Rezeptorkomplexes an die DNA ist Zink beteiligt ("Zinkfinger"). (E) Es führt zu einer verstärkten Expression der Na + /K + − ATPase. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -43Ordnen Sie den in Liste 1 genannten Peptidhormonen die für sie charakteristische Funktion aus Liste 2 zu, die sie stimulieren! Liste 1 Liste 2 141 Cholezystokinin (A) Insulinsekretion 142 Gastroinhibitorisches Peptid (GIP) (B) HCl-Sekretion (C) Muzinsekretion (D) pankreatische Enzymsekretion (E) pankreatische Bicarbonatsekretion 143 Welche Aussage zum Parathormon (Parathyrin, PTH) trifft nicht zu? (A) Seine Aktivierung aus einer inaktiven Vorstufe erfolgt durch Phosphorylierung eines Tyrosinrestes. (B) PTH wirkt auf seine Zielzelle über einen Membranrezeptor. (C) An der intrazellulären Signaltransduktion ist ein heterotrimeres G-Protein beteiligt. (D) PTH führt im Knochen zur Calciummobilisierung. (E) PTH aktiviert in der Knochenmatrix Proteasen. 144 Welche Aussage zur Funktion des Insulins im Fettgewebsstoffwechsel trifft nicht zu? (A) Insulin stimuliert die Translokation von GLUT4-Transportern in die Plasmamembran. (B) Insulin induziert die Lipoproteinlipase. (C) Insulin senkt die cAMP-Konzentration. (D) Insulin hemmt die Pyruvat-Dehydrogenase. (E) Insulin stimuliert die Triacylglycerin-Synthese. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -44145 Welche Aussage zu gastrointestinalen Hormonen trifft nicht zu? Hormon: 146 Wirkung: (A) Gastrin erhöht die Magensaftsekretion (B) Histamin erhöht die Magensaftsekretion (C) Motilin verlangsamt die Magenentleerung (D) Sekretin verlangsamt die Magenentleerung (E) Sekretin steigert die Pankreassaftsekretion Gastrin (A) wird aus den Belegzellen der Magendrüsen freigesetzt (B) hemmt die H+-Sekretion der Magendrüsen (C) wird im Magen weniger sezerniert, wenn der pH-Wert im Magenlumen stark sinkt (D) hemmt die Histaminausschüttung in der Magenwand (E) wirkt vor allem auto- und parakrin 147 Welche der folgenden Wirkungen des Somatotropins (= STH) wird am wenigsten über Somatomedine vermittelt? (A) Stimulation des Muskelwachstums (B) Stimulation des Knochenwachstums (C) Stimulation der Glykogenolyse (D) Stimulation der Proteinsynthese (E) Stimulation der Zellteilung 148 Überwiegend im Hypophysenhinterlappen wird sezerniert (A) Dopamin (B) Oxytocin (C) POMC (Proopiomelanocortin) (D) MSH (Melanozyten-stimulierendes Hormon) (E) Prolactin Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -45149 Proopiomelanocortin (POMC) ist Ausgangsstoff für (A) STH (Somatotropin) (B) β-Endorphin (C) Prolactin (D) Oxytocin (E) Corticoliberin (CRH) 150 Welche der folgenden Wirkungen wird durch die Bindung von Katecholaminen an α-Adrenozeptoren vermittelt? (A) Aktivierung des M. sphincter pupillae (B) Aktivierung der Schweißdrüsen (C) Erschlaffung der Bronchialmuskulatur (D) Hemmung der Insulinsekretion des endokrinen Pankreas (E) synaptische Übertragung von präganglionären Neuronen auf sympathische Ganglienzellen Ordnen Sie den in Liste 1 genannten Schlüsselenzymen des Stoffwechsels jeweils den wichtigsten der in Liste 2 genannten Regulationsmechanismen zu! Liste 1 Liste 2 151 PhosphoenolpyruvatCarboxykinase (A) Induktion durch Glukagon 152 Phosphofructokinase (PFK-1) (B) allosterische Regulation (C) limitierte Proteolyse (D) Interkonvertierung, reversible Phosphorylierung (E) verminderter RNA-Abbau Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -46153 Welche Aussage zur Glykolyse trifft nicht zu? (A) Die Bildung von Fructose-1,6-bisphosphat wird durch Fructose-2,6-bisphosphat stimuliert. (B) Fructose-6-phosphat-2-Kinase wird durch Phosphorylierung in Fructose-2,6-Bisphosphatase umgewandelt. (C) Durch Dehydrierung von Glycerinaldehyd-3-phosphat wird die Voraussetzung zum ATP-Gewinn geschaffen. (D) Aus Glycerinaldehyd-3-phosphat entsteht ein gemischtes Säureanhydrid. (E) Pyruvatkinase ermöglicht die Bildung eines energiereichen Enolphosphats. 154 Welche Aussage zur Gluconeogenese trifft nicht zu? (A) Sie kann freie Fettsäuren als Substrat verwerten. (B) Sie verbraucht ATP. (C) Sie verbraucht GTP. (D) Sie wird durch Cortisol stimuliert. (E) Sie ist bei Insulinmangel gesteigert. 155 Die Entstehung von Thymindimeren in der DNA wird ausgelöst durch (A) Erhöhung der Temperatur über den Schmelzpunkt (B) interkalierende Substanzen (C) UV-Licht (D) Gyrasehemmstoffe (E) Spindelgifte 156 An einer Röntgenanlage (Strahlengang in Luft, Schwächung vernachlässigbar) wird in 100 cm Fokusabstand eine Energiedosisleistung von 4 Gy·min −1 gemessen. In welchem Fokusabstand würde sich unter Annahme eines punktförmigen Röntgenfokus eine Energiedosisleistung von 1 Gy·min −1 ergeben? (A) 25 cm (B) 50 cm (C) 200 cm (D) 250 cm (E) 400 cm Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG Physikum Herbst 2000 A -47157 Protoonkogene der ras-Gruppe kodieren für (A) G-Protein-homologe Proteine (B) Wachstumsfaktoren (C) DNA-bindende Proteine (D) Wachstumsfaktor-Rezeptoren (E) Tyrosin-spezifische Proteinkinasen 158 Welche Aussage zu Nukleasen trifft nicht zu? (A) Pankreassekret enthält Ribonuklease. (B) Restriktionsenzyme sind Endonukleasen. (C) Nukleasen spalten Phosphodiesterbindungen. (D) Mit Hilfe von Restriktionsenzymen spalten Bakteriophagen RNA der Wirtsbakterien. (E) Im Replikationszyklus von RNA-Tumorviren wird eine Nuklease-Funktion mit Spezifität für DNA/RNA-Hybride benötigt. 159 Reverse Transkriptase (A) kann an einer mRNA eine komplementäre DNA (cDNA) synthetisieren (B) ist charakteristischer Bestandteil von DNA-Tumorviren (C) ist Teil des bakteriellen Abwehrsystems gegen Infektion mit Bakteriophagen (D) wird zur in-vitro-Rekombination von Plasmid-DNA verwendet (E) wird durch Puromycin gehemmt 160 Welche Aussage über Viren trifft zu? (A) Die Replikation der Virus-DNA hängt von einem viruseigenen Energiestoffwechsel ab. (B) Retroviren verfügen über kein eigenes Nukleinsäuresynthese-Enzym. (C) Reverse Transkription retroviraler RNA resultiert in Doppelstrang-RNA. (D) Retrovirus-Genome kodieren unter anderem für reverse Transkriptase. (E) Viren wirken in eukaryoten Organismen nicht als Antigene. Ein Service von Via medici online www.thieme.de/viamedici Georg Thieme Verlag KG