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Das ganze Bild
„Shit happens“, doch ein „Shitstorm“
muss nicht sein
Auszug aus Ausgabe 2, Sommer 2013
Das ganze Bild
„Shit happens“, doch ein „Shitstorm“
muss nicht sein
Erinnern Sie sich noch an „Dell
Hell“? Diese Hölle trat anno 2005
der Blogger und JournalismusDozent Jeff Jarvis los. Er postete
seinen Frust über die Produkte und
den Kundenservice des Computerherstellers Dell in die weite Welt.
Andere Nutzer schlossen sich an,
und zahlreiche Medien berichteten über die „Dell Hell“. Wie es zu
diesem Shitstorm, einem der ersten überhaupt, kommen konnte?
Das Unternehmen unterschätzte
die Wirkung von Blogs.
Die schnelle neue Medienwelt kennt weder
Grenzen noch Anstand – weder gegenüber
Privatpersonen noch gegenüber Institutionen in Wirtschaft, Politik und Staat. Im positiven Fall entsteht ein Hype. Man denke an
YouTube und seine Follower, die dem „Gangnam Style“ des südkoreanischen Rappers Psy
zu weltweiter Popularität und zur Spitze der
Hitparade in vielen Ländern verholfen haben.
Ebenso kann aber auch ein Medientaifun
entstehen, der – zu Recht oder zu Unrecht –
ein Unternehmen, seine Unternehmensvertreter und -mitarbeiter oder eine andere
Institution schädigt.
Zwischen Hype und Shitstorm
Den Begriff Shitstorm, entrüstetes Debattieren im Internet in oft unsachlicher oder
beleidigender Weise, kennt die deutschsprachige Öffentlichkeit spätestens, seitdem es
in der Schweiz zum Wort des Jahres und in
Deutschland zum Anglizismus des Jahres
Leistungskatalog Social Media Monitoring für UBS
Leistungen
Wertbeitrag
Monitoren aktuell lokal/regional diskutierter Themen
Zusammenfassen aller aktuellen Themen (global)
Überwachen eigener Tweets und Posts
Verständnis von Konversationen auf Sozialen Medien
regelmäßig
Analysieren von Trends (wöchentlich)
Monitoren von „Corporate Events“
Verständnis der diskutierten Aspekte
Reporten von Trend-Analysen (monatlich)
Verständnis der Veränderungen in der Social Media-Welt und des
Zusammenspiels von owned, earnd und paid media
Auswerten eigener Tweets und Posts (monatlich)
Identifizieren von Meinungsbildnern im Web (monatlich)
ad hoc
Monitoren von Meinungsbildnern im Web (automatisiert)
Kenntnis der Meinungsbildner und ihrer Aktivitäten
Seismographieren von Themen und Warnungen
Schnellerkennung kritischer Themen
Warnen vor Reputationsschädigungen
Minimierung von Reputationsrisiken
Erkennen von Nutzerprofil-Plagiaten
Schutz digitaler Identitäten (Unternehmen/Mitarbeiter)
Monitoren von Kampagnen/Veranstaltungen
Tiefenanalysieren von Unternehmenskommunikationen
Quelle: Accenture Research 2013
Ad-hoc-Erkenntnisse zu ausgewählten Ereignissen
gekürt wurde. Aus Wirtschaftssicht sind
vor allem umstrittene Produkte und unliebsame Manager Gegenstand von Meinungsstürmen. Kommt eine solche Lawine einmal
ins Rollen, ist sie schwer zu stoppen. Erst
recht problematisch sind Angriffe, die frontal
erfolgen und guerillaartige Aspekte aufweisen. Etwa wenn auf Twitter ein Nutzer sich
als Vorstandsmitglied eines Unternehmens
ausgibt und in dieser Rolle Falschmeldungen
lanciert oder wenn in Foren Debatten über
angebliche Produktmängel initiiert werden,
die jeder Grundlage entbehren. Die Schweizer
Großbank UBS will es deshalb seit geraumer
Zeit genau wissen. Um zu verstehen, was
auf Facebook, Twitter, Blogs und Co. über sie
verbreitet wird, hat sie Accenture eingeschaltet. „Wir wollen durch genaues Zuhören und
Auswerten erfahren, wie man über uns denkt
und was man von uns erwartet“, sagen die
Kommunikationsexperten von UBS. Um rechtzeitig zu erkennen, welche Themen aufkommen und wie zu reagieren ist, stützt sich ihre
Kommunikationsstrategie auf eine breit ange­
legte, engmaschige Überwachung sozialer
Medien, das „Social Media Monitoring“.
Technisch basiert das Monitoring bei UBS
auf der in diesen Fällen leistungsfähigen
Software Radian6 der Firma salesforce.com,
die Beiträge in sozialen Medien nach
bestimmten Begriffen auswerten hilft.
Ergänzt wird sie für zusätzliche Bedürfnisse
durch proprietäre Lösungen der Accenture
Technology Labs im Silicon Valley, im französischen Sophia Antipolis oder im indischen
Bangalore.
Früherkennung mittels Social Media
Monitoring
Während leistungsfähige Software in der
Lage ist, auffällige Äußerungen gezielt zu
lokalisieren, spielt auch deren richtige Einordnung eine entscheidende Rolle, etwas,
das eine Software nicht leisten kann. Dies ist
die tägliche Aufgabe von Accenture Experten,
die als Muttersprachler oder Linguisten mit
Bankbranchenwissen und Verständnis für die
Ursachen in sozialen Medien an den Standorten Warschau und Mumbai arbeiten.
Um solche Marktinformationen erfassen und
auswerten zu können, sind methodische und
technische Kompetenzen erforderlich. Beide
gehören nicht zum Kerngeschäft einer Bank,
wohl aber zu dem von Accenture. Social
Media Monitoring als Accenture Dienstleistung reduziert die Komplexität der Aufgabe
für UBS erheblich und ermöglicht ihr, ohne
eigene personelle und technische Kapazitäten
auszukommen.
Die Schweizer Großbank ist überzeugt von
dem methodisch wie personell sehr fein
justierten Social Media Monitoring. „Das
mit Accenture entwickelte Monitoring bietet
uns einen effektiven und flexiblen Ansatz im
Umgang mit den komplexen und sich rasch
verändernden sozialen Medien“, sagt Felix
Wenger, Managing Director E-Channel
Solutions bei UBS.
Täglich wird das Meinungsrauschen im
World Wide Web automatisch daraufhin
überprüft, was über UBS und ihr Umfeld
geäußert wird. Fällt ein Eintrag nach definierten Kriterien auf, wird das Netz nach
den kritischen Begriffen durchsucht, um zu
analysieren, ob sich die Äußerung verbreitet.
In diesem Zuge lässt sich auch ermitteln,
welche Individuen in sozialen Medien
besonders stark zur Meinungsbildung bei­
tragen, ob sie als Individuum real existieren
und ob ihre sozialen Aktivitäten zum Voroder Nachteil von UBS gereichen.
Intelligentes Zusammenspiel von
Mensch und Maschine
Das Erkennen von Ironie, Konnotationen,
der Semantik von Emoticons oder Doppeldeutigkeiten erfordert die Abstraktions­
leistung geschulter Mitarbeiter. Erst diese
Einordnung durch erfahrene Analysten im
entsprechenden sprachlichen und bankenspezifischen Kontext macht die Markt­
beobachtung für UBS zu einem verlässlichen
Frühwarnsystem.
Bei weitgehend ruhigem Meinungsbild
erhält UBS aufbereitete Informationen in
Form verschiedener, zielgruppenspezifischer
Berichte. Droht aber ein Thema nach Einschätzung der Experten zu einer unkontrollierten Debatte zu werden, wird Alarm ausgelöst. Die UBS-Verantwortlichen können
dann rasch reagieren und kommunikativ
einen drohenden Shitstorm abwenden oder
zumindest professionell begleiten. Erfolg­reich
umgesetzt, beeinflussen die Erkenntnisse
aus dem Social Media Monitoring deshalb
auch die Inhalte der klassischen Öffentlichkeitsarbeit wie Pressemitteilungen oder
Anzeigenkampagnen. Darüber hinaus ergeben sich wertvolle Anhaltspunkte für die
Entwicklung neuer Produkte.
Das Markenbild eines Unternehmens wird
heute durch das Zusammenspiel von Ver­
öffentlichungen in redaktionellen und in
sozialen Medien geprägt. Markenkommunikation und Reputationsmanagement von
UBS bereiten sich im nächsten Schritt schon
zusammen mit Accenture auf eine voll­
kommen integrierte und damit ganzheitliche
Überwachung ihrer Medienlandschaft vor –
Printerzeugnisse, Online-Nachrichten, News­
wires, Broadcasts und soziale Medien.
Dadurch wird aus dem auf soziale Medien
fokussierten „Social“ ein „Integrated Media
Monitoring“. Das Ergebnis ist ein Abbild des
Unternehmens UBS in der multimedialen
Welt.
Ihr Ansprechpartner: Thomas Ruck
[email protected]
Über Accenture
Kontakt
Accenture ist ein weltweit agierender
Managementberatungs-, Technologie- und
Outsourcing-Dienstleister mit 261.000
Mitarbeitern, die für Kunden in über 120
Ländern tätig sind. Als Partner für große
Business-Transformationen bringt das
Unternehmen umfassende Projekterfah­rung,
fundierte Fähigkeiten über alle Branchen
und Unternehmens­bereiche hinweg und
Wissen aus qualifizierten Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit
seinen Kunden ein. Accenture erwirtschaftete
im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August
2012) einen Nettoumsatz von 27,9 Mrd.
US-Dollar. Die Internetadresse lautet
www.accenture.de
Dr. Clemens Oertel
Geschäftsführer
Accenture GmbH
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Accenture Management
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Accenture ist ein weltweit agierender
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über 17.000 Beratern weltweit und der
umfassenden Erfahrung aus einer Vielzahl
von Projekten unterstützt Accenture
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Fähigkeiten ist dabei die Basis für führende
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Analytik, Finance & Enterprise Performance,
Marketing, Operations, Risk Management,
Sales & Customer Services, Nachaltigkeit
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Christoph Steidle
Senior Manager
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